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22 Fragen an Clyde Rossouw „Mich ärgert es, wenn Mittelmäßigkeit hochgejubelt wird“ Der Fragebogen als Gesellschaftsspiel – wenn Tageszeitungen oder Hochglanzmagazine Prominente zum teils heiteren, teils heiklen Kreuzverhör bitten, kommen Fondsmanager nur höchst selten zu Wort. DER FONDS ändert das. Dieses Mal: 1. Ihre Clyde erste Rossouw, prägende Erfahrung Manager zum des Thema Investec Geld? Global Franchise Fund Das samstägliche Rasenmähen im elterlichen Garten, das jeweils acht Stunden gedauert und mir pro Stunde 50 Cent eingebracht hat 2. Wie haben Sie Ihr Studium finanziert? Ich hatte das Glück, von einer großen Lebensversicherungsgesellschaft ein Stipendium zu bekommen 3. Haben Sie ein berufliches Vorbild? In der Anfangszeit haben mich die Gedanken von Charlie Munger stark geprägt – aber Michael Mauboussin hat auch seinen Teil beigetragen 4. Die unsinnigste Börsen-Theorie, die Ihnen je untergekommen ist? Buy the rumours, sell the facts 5. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben? Jedes Buch von Michael Mauboussin 6. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben? Investment-Resultate sind, wie sie sind. Wichtig ist es, sein Handwerk zu beherrschen, dem eigenen Urteil zu vertrauen und seine Fehler zu dokumentieren 7. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben? Die Arbeit hört niemals auf – wer Performance erzielen will, darf nicht innehalten 8. Ihr bislang schönstes Erlebnis als Fondsmanager? Zu erleben, wie sich das Leben eines Kunden durch die Früchte meiner Arbeit positiv verändert hat 9. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert? Über das Hochjubeln von Mittelmäßigkeit 10. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen? Managern von Hedgefonds, die mit einer großen Wette mal richtig gelegen haben und dann den Kunden bestenfalls nur noch mäßige Performance liefern. Und das auch noch zu überhöhten Gebühren 11. Was sammeln Sie? Stempel im Reisepass 12. Wann schalten Sie Ihr Handy aus? Nur im Flugzeug 13. Wem folgen Sie auf Twitter? Niemandem 14. Ihre liebste TV-Serie? Im Fernsehen schaue ich keine Serien – nur Sportereignisse 15. Und wo schalten Sie sofort ab? Bei Werbung 16. Was weckt eher Ihre Leidenschaft – Fußball oder Rockmusik? Fußball 17. Welches Spiel haben Sie zuletzt besucht? Das Premier-League-Spiel Manchester United gegen Leicester City, das Leicester den Meistertitel sicherte 18. Auf welchen Luxusartikel würden Sie nur ungern verzichten? Auf mein Smartphone 19. Und wofür würden Sie notfalls sogar Ihr Konto überziehen? Für ein Hochzeitstag-Geschenk an meine Frau 20. Wein oder Bier zum Essen? Rotwein 21. Welches Hilfsprojekt haben Sie jüngst finanziell unterstützt? Den farbenfrohen Anstrich der Fassaden eines Kinderhauses in Kapstadt 22. Wo wollen Sie leben, wenn Sie einmal nicht mehr Fondsmanager sind? In Zürich Über Clyde Rossouw: Der 1970 in Durban geborene Südafrikaner studiert Statistik und Versicherungswesen in Kapstadt und beginnt seine berufliche Karriere 1992 als Portfolio-Manager beim südafrikanischen Versicherungskonzern Sanlam. Im November 1999 wechselt er zur Fondsgesellschaft Investec, wo er zunächst als Sector-Allocation-Stratege im Asset-Allocation-Team arbeitet und 2013 zum Leiter des globalen Aktienteams aufsteigt. Persönliche Managementverantwortung trägt er außer für den Investec Global Franchise Fund auch für den Investec Global Quality Equity Income. Verpassen Sie keinen Beitrag aus unserem wöchentlichen Online-Magazin DER FONDS und melden Sie sich hier kostenlos per E-Mail an. Dieser Artikel erschien am 24.06.2016 unter folgendem Link: http://www.dasinvestment.com/22-fragen-an-clyde-rossouw-mich-aergert-es-wenn-mittelmaessigkeit-hochgejubelt-wird/ Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)