PROGRAMM - Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE

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PROGRAMM - Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE
www.luebeck-pride.de
PROGRAMM
www.luebeck-pride.de
LÜBECK-PRIDE
2010
fairplay.
rote karte für intoleranz
cinestar
*
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EDITORIAL
LÜBECK-PRIDE
2010
Liebe Gäste des Christopher
Street Day
Vom Vorstand des Lübecker CSD e.V.
Christian Till
POLITIKER SIND es. Schauspieler sind
es. Manager sind es. Nachbarn sind es.
Millionen Deutsche sind homosexuell,
aber im Profisport soll es niemanden
geben?
DER LÜBECKER CSD greift mit dem
Motto „Fairplay. Rote Karte für Intoleranz“ ein lang verdrängtes und aktuell
heiß diskutiertes Thema auf: Homosexualität und Sport.
SO SCHEINT es, dass 40 Jahre lang die
CSD-Demonstrationen spurlos an Stadien, Sportvereinen, Verbänden und Fanclubs vorbeigezogen sind. Noch immer
gibt es kein tolerantes Umfeld, was
einem Sportler das Outing erleichtert
und ihm erlaubt, neben seiner sportlichen Leistung auch seine Persönlichkeit
mit auf’s Spielfeld, in die Halle oder den
Verein zu bringen. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft der Männer in Südafrika oder der Gaygames in Köln möchte
der CSD in Lübeck das Thema „Schwule
und Lesben im Sport“ öffentlich diskutieren und fordert Vereinspräsidenten,
Funktionäre und Trainer auf, Ausgrenzung und Intoleranz die Rote Karte zu
zeigen.
DER CHRISTOPHER Street Day in der
Hansestadt ist längst Tradition und kaum
aus dem sommerlichen Stadtgeschehen
wegzudenken. Der bunten Demonstration vorbei am Holstentor und dem Straßenfest an der Trave geht ein kulturelles
Rahmenprogramm voraus.
DAS PROGRAMM wird in Kooperation
mit Vereinen und Unternehmen der
Lübecker Community verwirklicht und
setzt sich in diesem Jahr aus 13 Einzelveranstaltungen zusammen, die mit viel
Phantasie geplant wurden. Den Startschuss gibt die Boat-Of-Dreams-Party,
die Benefizparty für den CSD, die mit
einer Spendenaktion das Kostenschwergewicht CSD unterstützen will.
DIE GÄSTE können sich auf eine schwullesbische Stadtführung, auf Kabarett im
Museum oder auch auf Standard- und
Lateintanznächte freuen. Eine Lesung
und der Kinoabend sind mit wie immer
dabei und werden durch einen Tag der
Offenen Tür ergänzt.
DEN ABSCHLUSS macht in diesem Jahr
die Party in der Musik- und Kongresshalle, die sicher nicht umsonst SUPREME
genannt wird. Die beiden DJs Jedt und
Tracer sind den Lübeckern schon vom
CSD 2009 bekannt.
UM DEM wachsenden Interesse am CSD
in Lübeck gerecht zu werden, wurde
dieses Programmheft zusammengestellt. Dank der Mithilfe der Gastautoren
und Anzeigenpartner ist es zu einem
richtig kleinen Magazin herangewachsen. Es hilft die eigenen CSD-Aktivitäten
zu planen, informiert über die thematische Ausrichtung des CSD und soll dem
Leser die Vereine und Unternehmen der
Community näher bringt.
DER LÜBECKER CSD e.V. wünscht viel
Spass beim Stöbern im Heft, allen Gästen
eine interessante Programmwoche und
einen unvergesslichen, erfolgreichen und
sicheren Christopher Street Day 2010.
DER CSD in Lübeck lebt durch viele Beteiligungen und
Kooperationen. Ein großes Dankeschön geht an:
ALLE EHRENAMTLICHEN HELFER, die durch ihr Engagement eine Veranstaltung dieser Größe erst möglich
machen. Die Vereine und Unternehmen für ihre Beteiligung am Rahmenprogramm, der Parade und dem
Strassenfest.
Der OTTO LONGUET GMBH für den prachtvollen ParadeTruck.
EIKE EILMES für Artdirection und grafische Umsetzung
der Kampagne und des Programmhefts.
TOM FISCHER von Hanseton für die geduldige Betreuung
bei veranstaltungstechnischen Fragen.
Allen ANZEIGENPARTNERN UND SPONSOREN.
Der GEMEINNÜTZIGEN SPARKASSENSTIFTUNG ZU
LÜBECK und den LÜBECKER MUSEEN für die Unterstützung bei der Realisierung des Kabarettabends im
Behnhaus.
Dem MINISTERIUM FÜR JUSTIZ, GLEICHSTELLUNG UND
INTEGRATION DES LANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN für
die Kooperation und Unterstützung.
Dem VEREIN DER BUNDESTAGSFRAKTION DIE LINKE
E.V. für die Unterstützung beim Kulturprogramm.
Der ANWALTSKANZLEI KIRSTEN TETZEL-STEDING für
die Betreuung des Lübecker CSD e.V. in Rechtsfragen.
Den ÄMTERN UND BEHÖRDEN DER HANSESTADT
LÜBECK für ganz viel Verständnis und das unkomplizierte
Miteinander.
Der LÜBECKER POLIZEI für die fröhliche Begleitung und
Sicherung der Demonstration.
Vielen Dank!
Ministerium für Justiz,
Gleichstellung und Integration
des Landes Schleswig-Holstein
in Kooperation mit dem
3
INHALT
LÜBECK-PRIDE
2010
WILLKOMMEN
EIN TAG NICHT NUR ZUM FEIERN
SEITE 3
SEITE 10
Christian Till aus dem Vorstand des
Lübecker CSD e.V.“
Gerd Richter schaut für Amnesty
International zum diesjährigen Motto
weltweit hinter die Kulissen
GRUSSWORTE
SEITE 5
Die Schirmherrin und Stadtpräsidentin, Gabriele Schopenhauer
und der VFB-Präsident Lübecks,
Wolfgang Piest
FUSSBALLSAISON
SEITE 6
Tanja Ahrens, Tolerantia-Preisträgerin
und ehemalige aktive Fußballerin
beim 1.FFC Turbine Potsdam, über
Homophobie im Fußball
ALLES KLAR?! COMING OUT 2010
SEITE 11
Thomas Rattay für Nasowas, einem
Projekt des Jugendnetzwerkes Lambda
Nord e.V., zum Thema coming out bei
Jugendlichen
PROGRAMM
SEITE 12
ICH WEISS WAS ICH TU
SEITE 16
HIV UND SPORT
Die Deutsche Aidshilfe zu ihrer aktuellen
Kampagne
SEITE 8
Die Lübecker Aidshilfe mit einem
Beitrag zum diesjährigen Motto
VERTRAULICH, VERLÄSSLICH,
KOMPETENT
4
CHAPEAU CLAQUE
SEITE 17
Seit 32 Jahren die Szenebar im Domviertel
SEITE 9
IMPRESSUM
Die Lübecker Aidshilfe stellt sich vor
SEITE 19
GRUSSWORTE
LÜBECK-PRIDE
2010
Grusswort der Schirmherrin
Lübecks Stadtpräsidentin zum Christopher Streeet Day 2010
Gabriele Schopenhauer
SEHR GEEHRTE Damen und Herren,
der Christopher Street Day hat sich in
den vergangenen Jahrzehnten weltweit
zu einer Institution entwickelt.
FARBENFROH UND stimmungsvoll feiern
unzählige Menschen rund um den
Globus miteinander und bringen dabei
ihre Forderungen nach Gleichberechtigung und Veränderung in der Gesellschaft und Politik zum Ausdruck.
AUCH IN Lübeck ist das Interesse und
die Akzeptanz der Bürgerinnen und
Bürger deutlich gewachsen, was mich
als Stadtpräsidentin und Schirmherrin
besonders freut.
LÜBECK IST eine weltoffene und international ausgerichtete Stadt und profitiert
als solche von ihrer außerordentlichen
Beliebtheit - als Wohnort, als Urlaubsziel,
als Studienort, als Wissenschafts- und
Wirtschaftsstandort, als Kulturerbe- und
Konzertstadt, als Hafenstadt und Seebad
und noch viel mehr ließe sich ergänzen. Umso bedeutsamer wird in diesem
Zusammenhang die gelebte und von
außen spürbare Toleranz gegenüber
anderen – in jeglicher Hinsicht. Gerade
im Bereich künstlerischer- und sportlicher Höchstleistungen finden sich
überproportional viele Vorbilder für alle
Generationen.
BESONDERS DESHALB sind die Wahrnehmung und der Schutz von Persönlichkeitsrechten ausnahmslos zu garantieren!
„FAIRPLAY! ROTE Karte für Intoleranz“ –
offensichtlich ein notwendiges Motto,
wenn wir uns an die bundesweiten
Kampagnen aus den letzten Monaten
erinnern …
Toleranz,
Geduld und
Angst
Der VFBPräsident
Lübeck
Wolfgang Piest
UNTER DEM Titel „100 Gesichter gegen
das Schweigen“ hat sich im Mai Spiegelonline des Themas Homosexualität im
Sport angenommen. Deutlich wird, dass
es noch viel Geduld und Zeit erfordern
wird, die in der Gesellschaft wachsende
Toleranz auf alle Bereiche des Sports
übertragen zu sehen.
VOR ALLEM Mannschaftssportarten tun
sich schwer mit dem Thema, gerade
wenn es um den „Kampf Mann gegen
Mann“ geht. Und Fußball ist ein Sport,
in dem das Wort Tabu bei Homosexualität tatsächlich seine Berechtigung zu
haben scheint.
NOCH IMMER wartet Fußball-Deutschland darauf, dass sich irgendein prominenter Spieler outet. Demjenigen
werden dann Höllenqualen prognostiziert. Corny Littmann, bekennender
schwuler Ex-Präsident vom FC St. Pauli,
rät demjenigen, der seine Existenz auf
den Fußball aufbaut, dringend vom
Coming-out ab. Marcus Urban (ehemaliger Mittelfeldspieler in der zweiten Liga)
glaubt: „Irgendwann wird sich ein aktiver Spieler zum Schwulsein bekennen.
Denn man darf nicht vergessen, dass
der erste Bundesligaprofi, der sich outen
würde, zur Ikone und Kult-Figur in der
Schwulen-Szene aufsteigen würde.“
ES GIBT die Zusage vom DFB, schwule
Fußballer beim Coming-out zu unterstützen, was durch die Broschüre .”Gegen
die Diskriminierung von Homosexuellen
im Fußball” unterstrichen wird.
BIS DIESER erste wichtige Schritt in der
Lebenswirklichkeit Früchte trägt, wird
es noch dauern und ist ganz wesentlich
abhängig vom Verhalten der die öffentliche Meinung steuernden Medien.
DIE ÖFFENTLICHE Würdigung der Schiedsrichteraffäre um den Ex-Funktionär Manfred Amerell zeigte dies deutlich.
ICH WÜNSCHE den themenbezogenen
Aktionen um den CSD 2010, die vom VfB
Lübeck unterstützt werden, viel Erfolg.
5
ZUM MOTTO
LÜBECK-PRIDE
2010
» Gibt es nicht, sag ich nix dazu. Gibt es nicht.
Es gibt keine schwulen Fußballer. «
Fußballsaison
Die Tolerantia-Preisträgerin über Homophobie im Fußball,
Homosexualität und Sportmarketing
Tanja Ahrens
NICHT NUR die CSD Saison hat begonnen,
6
sondern auch die Fußballweltmeisterschaft der Männer in Südafrika und die
U20 WM der Frauen in Deutschland.
SIE LESEN gerade über etwas, was es gar
nicht gibt, wie der Präsident des französischen Fußballverbandes, Jean Pierre
Escalettes, in einem gerade veröffentlichten Film feststellt: „Die Französische
Charta gegen Homophobie im Fußball
lenkt die Aufmerksamkeit auf etwas,
das zum Glück nicht verbreitet ist.“ Und
auch Mario Basler, ehemaliger Deutscher Nationalspieler, antwortete 2008
in einer Dokumentation des Deutschen
Sport Fernsehens auf die Frage nach
schwulen Fußballern: „Gibt es nicht, sag
ich nix dazu. Gibt es nicht. Es gibt keine
schwulen Fußballer.“
DIE SCHÖNSTE Nebensache der Welt ist
mittlerweile ein globales Phänomen und
wird erfolgreich als Event verkauft. Fußball ist ein ökonomischer Machtfaktor
und besitzt große mediale Bedeutung.
Wie in diesen Tagen unschwer zu erkennen ist. Selbst wer sich nicht für Fußball
interessiert, erhält die vielfältigsten und
neuesten Informationen rund um den
Fußball in Wort, Ton und Bild.
DAS SPIEL mit dem Ball fasziniert Menschen jeglichen Alters und jeglicher
Herkunft, aber auch jeglicher sexueller
Orientierung?
SO MODERN Fußball sich mittlerweile
darstellt, Profivereine sind zum Bei-
spiel schon längst keine Sportvereine
mehr sondern große Unternehmen
mit Millionen Umsätzen, so altmodisch
und konservativ ist er zu gleich. Fußball ist ein Kampf- und Männersport,
sowohl auf dem Platz als auch in den
Stadien. Damit einher gehen Sexismus
und Homophobie. Frauen, die Spaß am
Zweikampf haben, sind lesbisch. Frauen
gibt es zumeist nur als schmückendes
Beiwerk. Schwule gibt es im Fußball gar
nicht bzw. sind nur die schwul, die das
Tor nicht treffen oder die Schiedsrichter
sind.
GESAMTGESELLSCHAFTLICH LASSEN sich
positive Entwicklungen für Lesben und
Schwule erkennen und es gibt immer
öfter prominente Coming Outs in Politik, Wirtschaft, Kultur und Kunst. Nur
im alles verbindenden, über Grenzen
vereinigenden, niemals diskriminierenden Sport sind Homosexuelle nicht zu
finden bzw. nicht erwünscht. Sport im
Allgemeinen und Fußball im Besonderen demonstriert eindrucksvoll, dass
es einer der konservativsten Bereiche
unserer Gesellschaft ist.
OFFIZIELL GIBT es weltweit keine schwulen Fußballer. Ob dies daran liegt, dass
die ca. 5-10% Homosexuellen die es statistisch in den europäischen Profiligen
geben müsste ein Doppelleben zwischen dem Machosport Fußball und den
eigenen Bedürfnissen führen und mit
der ständigen Angst vor Entdeckung,
STATEMENT
LÜBECK-PRIDE
2010
Veröffentlichung oder Zwangs-Outing
leben. Oder ob es eher damit zu tun hat,
dass Schwule durch die Strukturen des
Fußballs aussortiert werden und tatsächlich nicht in den Profiligen spielen,
sind reine Spekulationen.
LESBISCHE FRAUEN stehen sowohl auf
dem Platz, als auch auf den Rängen
anderen Problemen und Diskriminierungen gegenüber als schwule
Männer. Fußball gilt immer noch
als Teil „männlicher Sozialisation“.
Frauen im Fußball werden somit
schnell mit sexistischen Diskriminierungen konfrontiert, die nahtlos in
Homophobie übergehen. Hinzu kommt,
dass Vereine und Verbände keine lesbischen Spielerinnen in ihren Teams
wollen. Häufig wird Stillschweigen über
die sexuelle Orientierung der Spielerinnen vereinbart. Das Lesbischsein kann
im Privaten ausgelebt werden und soll
nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Die Deutsche Nationalspielerin Lira
Bajramaj, schreibt in ihrer Biografie:
„Dadurch, dass alle immer nur unter
vorgehaltener Hand reden und nie
offen damit umgehen, machen sie
aus etwas ganz Normalem etwas
Anrüchiges.“ Und: „Es stört mich
auch ungemein, wenn Frauenfußball nur auf einen >lesbischen
Wuchtbrummensport< reduziert
wird.“
WIE BEI den männlichen Kollegen
hat sich noch keine Spitzenspielerin öffentlich geoutet.
BISHER SIND es allein
Lesben und Schwule selbst die viel für
ihre Sichtbarkeit im Breitensport und
im Fußball tun, dafür sorgen zahlreiche
lesbisch-schwule Sportvereine oder die
seit Ende der 1990er Jahre gegründeten
lesbisch-schwulen Fußball-Fanklubs, die
mit Regenbogenfahnen die Stadionränge schmücken aber auch große internationale Veranstaltungen wie etwa die
Euro Games oder die Gay Games. Die
Gay Games finden Anfang August mit
einem großen Fußballturnier für Lesben
und Schwule und zahlreichen weiteren
Sportarten in Köln statt und demonstrieren eindrucksvoll, wie vielfältig lesbischschwules Sporttreiben ist.
ZWAR GIBT es mittlerweile punktuelle
Unterstützung zur Liberalisierung und
Enttabuisierung von Homosexualität
im Fußball, so unterstützt der Deutsche
Fußball Bund (DFB) beispielweise CSDWagen in Köln und Berlin sowie die
EGLSF-Ausstellung „Gegen die Regeln
– Lesben und Schwule im Sport“, aber in
vielen Bereichen des Verbandes und der
Vereine wird Homosexualität weiterhin
tabuisiert und als Provokation empfunden. Es sind immer wieder dieselben
Klischees und Vorurteile, die benannt
werden und die Ängste schüren: Angst
vor Ansteckung, Angst vor Belästigung
oder Missbrauch, Angst vor Berührung
durch Homosexuelle etc.
MOMENTAN IST die Atmosphäre im Fußball, im Männer- und im Frauen-Fußball
weder auf den Rängen oder auf den Plätzen noch in den Vereinen und Verbänden so, dass Lesben und Schwule sich
wohl und willkommen fühlen Erst wenn
eine Atmosphäre geschaffen worden ist,
in der unterschiedlichste Lebensweisen
jedem und jeder selbst überlassen sind,
ohne mit den eventuell unliebsamen
Konsequenzen alleine gelassen zu
werden, wird sich dies ändern. Dazu ist
es jedoch notwendig, dass Vereine und
Verbände endlich anfangen Homophobie und Homosexualität zu thematisieren. Vielleicht sind ja dann im nächsten
Jahr auch Landesverbände und Vereine
auf zahlreichen CSD’s zu sehen.
Tanja Walther-Ahrens ist Sportwissenschaftlerin,
ehemalige Spielerin vom 1.FFC Turbine Potsdam und
engagiert sich jetzt beim Frauen/Lesbensportverein
Seitenwechsel sowie der European Gay & Lesbian Sport
Federation (EGLSF) für die Belange von Lesben und
Schwulen im Sport. 2008 erhielt Tanja Walther-Ahrens
zusammen mit Philip Lahm and Dr. Theo Zwanziger den
TOLERANTIA-Preis.
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ZUM MOTTO
LÜBECK-PRIDE
2010
» Auch im Bett gilt fairplay – oder ein bisschen
anders: safeplay. Rote Karte dem HI-Virus. «
HIV und Sport
Grüne Karte für schwule Gesundheit
Lübecker Aidshilfe e.V.
WIE HEISST es so schön bei den Prin-
WIR WOLLEN gesund aussehen und wir
zen?
wollen gesund sein. Schließlich macht
Sex ja erst richtig Spaß, wenn wir auch
ein tolles Körpergefühl haben und unseren Körper annehmen können. Überhaupt Sex - ist ja auch ein Sport und uns
wichtig. Regelmäßiger Sex ist gut und
gesund für die Psyche.
WIR SIND überall!
IM STADTPARK und in Chefetagen...
WIR SIND überall!
IM HOCHHAUS und in Tiefgaragen...
… UND natürlich sind wir auch in Sport-
vereinen, in Fitnesscentern, in Fußballstadien. Höchste Zeit, dass das auch die
Heterowelt akzeptiert. Wer das nicht
kann oder will, dem wird die rote Karte
gezeigt; nicht wir sind das Übel, sondern
die, die uns nicht so akzeptieren, wie wir
sind. Homosexuell.
ES IST ja bekannt, dass uns Schwulen
unser Aussehen besonders wichtig ist,
wir tun viel dafür. Wir kaufen uns die
angesagtesten Markenartikel, die coolsten Parfums, suchen die besten Friseure
der Stadt auf. Wir wollen jung, frisch, fit
und gesund sein und aussehen. Nichts
ist uns dafür zu teuer, daher lassen wir
uns unsere Körperbehaarung weglasern
und schmücken unsere Körper mit den
schönsten Tattoos.
WIR ACHTEN auf unsere Ernährung, denn
8
wir wollen schlank bleiben. Und natürlich ist uns unser Körper wichtig. Dafür
rackern wir uns ab im Fitnessstudio, im
Sportverein, in der Schwimmhalle, auf
dem Fußballplatz. Unsere Gesundheit
ist uns ein wertvolles Gut.
WARUM ABER hört für einige Schwu-
le Gesundheit beim Sex auf? Warum
setzen sie sich der Gefahr aus, sich mit
sexuell übertragbaren Krankheiten
anzustecken? Sie gehen der Gefahr
einer HIV-Infektion nicht aus dem Weg,
sondern ignorieren sie einfach. Ist der
Kick, der beim „blanken“ Sex zählt, auf
einmal wichtiger als die Gesundheit des
eigenen, tollen Körpers?
HÖRT DAS gesunde Gefühl für den
Körper an der Grenze des Betts auf? Ist
das Bemühen um den eignen Körper so
wichtig, dass es zu anstrengend wird,
ein Kondom beim Sex zu benutzen, um
sich zu schützen?
SEX KANN auch safer Spaß machen. Es
gibt viele Möglichkeiten, sich vor HIV
und anderen sexuell übertragbaren
Krankheiten (STD) zu schützen. Das ehrliche Gespräch mit deinem Sexpartner
gibt dir die Möglichkeit, eine adäquate
Risikoabwägung durchzuführen. Dann
kannst du dich ganz dem Sex hingeben,
so wie du dich sonst auch ganz deiner
Gesundheit hingibst.
WIR SIND überall … das HI-Virus auch.
Es hat keine Angst vor gut gebauten,
sportlich aussehenden Menschen. Auch
im Bett gilt fairplay – oder ein bisschen
anders: safeplay. Rote Karte dem HIVirus.
STATEMENT
LÜBECK-PRIDE
2010
Vertraulich – verläßlich – kompetent
Du hast Fragen zu HIV/AIDS oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten?
Lübecker Aidshilfe e.V.
Du bist HIV-positiv?
t 8*3 beraten dich in allen
Fragen deiner Infektion
t 8*3 unterstützen dich,
wenn du andere HIV+ Menschen kennen lernen möchtest
LÜBECKER AIDS-HILFE E.V. ,
Engelsgrube 16, 23552
Lübeck
Tel. 0451 7 22 51, mo, di, do,
fr 10.00 – 13.00 Uhr, do 18.00
– 20.00 Uhr & nach Vereinbarung
WWW.LUEBECKER-AIDS-HILFE.DE
t 8*3 beraten auch deinen
Beratung im Internet: WWW.
Partner/deine Partnerin bzw.
deine Angehörigen
AIDSHILFE-BERATUNG.DE
Du hast Fragen
zu HIV/Aids oder
anderen sexuell
übertragbaren
Krankheiten?
t 8*3 informieren dich zu
Übertragungswegen und
Schutzmöglichkeiten
BUNDESWEITE TELEFONBERATUNG DER AIDS-HILFEN: 0180
33 19411 (9 ct./ min. aus dem
deutschen Festnetz, maximal
42 ct./min. aus den deutschen
Mobilfunknetzen). Montags
bis freitags von 9.00 bis 21.00
Uhr und sonntags von 12.00
bis 14.00 Uhr.
fairplay.
wir*
zeigen ROTE KARTEN für intoleranz
gegenüber menschen mit hiv/aids!
t 8*3 geben dir eine Risiko-
einschätzung und beantworten dir Fragen zum Test
DIE LÜBECKER AIDS-HILFE E.V.
– weil uns deine Gesundheit
wichtig ist!
9
*Vorstand, hauptamtliche und ehrenamtliche MitarbeiterInnen der
Lübecker AIDS-Hilfe e.V.
ZUM MOTTO
LÜBECK-PRIDE
2010
» Nicht heterosexuell zu sein und vor allem
dies zu leben, bedeutet auch heute noch in
WJFMFO-ÊOEFSOOFCFOTP[JBMFS­DIUVOHFJOF
vielfache Bedrohung «
Christopher Street Day in Lübeck
ein Tag nicht nur zum Feiern
Amnesty International schaut zum Motto weltweit hinter die Kulissen
Gerd Richter
WAR DAS nicht wunderbar, wie wir alle in
10
Lübeck und anderswo am CSD 2009 entspannt zusammen feiern konnten, wir
Heterosexuelle, wir Schwule, wir Lesben,
wir Bisexuelle, wir Transsexuelle?
WIR VON Amnesty International sind
dankbar und froh, dabei gewesen zu
sein.
GERADE WIR Älteren können uns nämlich noch lebhaft daran erinnern, dass es
auch in Deutschland Zeiten gab, da das
so nicht möglich war. Als man es nicht
wagte, seine sexuelle Identität preiszugeben. Als es Paragraphen im Strafrecht
gab, mit denen der Staat diejenigen von
uns zu Kriminellen machte, die nicht so
tickten wie die Mehrheit der Spießer es
wollte.
WIR WAREN mit einem lachenden, aber
auch mit einem weinenden Auge an
diesem Tag dabei.
DAS LACHEN vergeht einem nämlich,
wenn man einen Blick in andere Länder
wagt.
NICHT HETEROSEXUELL zu sein und vor
allem dies zu leben, bedeutet auch
heute noch in vielen Ländern neben
sozialer Ächtung eine vielfache Bedrohung:
BESTRAFUNG FÜR “unnatürliche Ausschweifungen” oder “widernatürlichen
Geschlechtverkehr” reichen in verschiedenen Ländern von öffentlichen Auspeitschungen über Inhaftierung, Folter,
Vergewaltigung, Unterbringung in
psychiatrischen Anstalten, in denen die
“widernatürliche Veranlagung” kuriert
werden soll, bis hin zu Zwangsarbeit
in Umerziehungslagern oder gar der
Todesstrafe.
HIER NUR eine kleine widerwärtige Aus-
wahl:
t /*(&3*" Homosexuelle Handlungen
unter Erwachsenen: 14 Jahre Haft.
t 4&/&("- Homosexualität gilt rechtlich
als „Akt wider die Natur“: bis zu 5 Jahre
Haft.
t 4Ã%"'3*," Mordserie gegen schwarze
lesbische Aktivistinnen reißt nicht ab.
t 4*.#"#8& Bei Homosexualität handelt es sich um eine weiße, also „unafrikanische“ Erscheinung.
t ­(:15&/ HIV-infizierte Männer
werden inhaftiert, weil man vom HIVStatus auf Homosexualität schließt.
t 43* -"/," „Lesben = unnatürliche
Sadistinnen“. Lesben seien sozial außen
stehend und sollten als solche, nämlich
als sexuelles Freiwild behandelt werden,
sie sollen durch Vergewaltigung von als
Triebtäter Verurteilten „auf den rechten
Weg gebracht werden“.
t #"-,"/45""5&/ Homosexualität ist
auf dem Balkan immer noch ein großes
Tabuthema.
t 10-&/3644-"/%#"-5*4$)&45""5&/
Homosexuelle outen sich selten, weil
eine Anti – Schwule und - Lesben -Haltung immer noch weit verbreitet ist.
t ,0-6.#*&/ Von staatlichen Sicherheitskräften unterstützte Paramilitärs
gehen gegen marginalisierte Gesellschaftsgruppen vor und wollen „sozial
Unerwünschte“ aus der Gesellschaft
eliminieren.
t 4"6%*"3"#*&/ Todesstrafe gegen drei
Männer, die sich einer „extrem obszönen
Homosexualität und der Imitation von
Frauen“ schuldig gemacht haben.
t )0/%63"4 Mutmaßliche staatliche
Morde an Transvestiten. Todesschwadrone bedrohen Lesben und Schwule.
ALLE DIESE Länder haben die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte von 1948
unterschrieben, erkennen also auch den
Paragraphen 3 dieses Gesetzeswerkes
an:
JEDER MENSCH hat das Recht auf Leben,
Freiheit und die Sicherheit der Person
Amnesty International kämpft gegen jede Form der
Diskriminierung. Eine besondere Gruppe innerhalb dieser
Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die
Rechte solcher Menschen zu kämpfen, die wegen ihrer
sexuellen Identität von ihren Regierungen oder durch
andere Gruppierungen bedroht sind.
Informationen unter: www.mersi-amnesty.de und
www.ai-lgbt.org oder Kontakt zu
Gerd Richter, Sprecher der Lübecker Gruppe 1589 unter
[email protected]
STATEMENT
LÜBECK-PRIDE
2010
Coming Out 2010 – alles klar oder was?!
Die Beratungsstelle Nasowas, ein Projekt des Jugendnetzwerkes Lambda Nord e.V., zum Motto
Thomas Rattay
EIN SCHWULER Außenminister, Schwule
und Lesben überall in den Medien und
die Homeehe, wie kann da ein Comingout noch ein Problem sein…..?
AUS DER Beratungsarbeit von Nasowas
und dem Jugendnetzwerk Lambda
Nord e.V. stellt sich ein differenzierteres
Bild dar: es kann mit der „Gleichzeitigkeit von gegensätzlichen Lebenswelten“
beschrieben werden.
EINERSEITS RUFT eine Mutter an und fragt
nach einer Coming-out Gruppe für ihre
13jährige Tochter, andererseits kommt
ein 17jähriger Junge in die schwule
Jugendgruppe, der sich bis auf weiteres nicht in seiner Familie outen würde,
weil in dem Wertekanon der Eltern nur
die Ehe mit einer Frau aus dem gleichen
kulturellem Umfeld denkbar ist.
EINERSEITS VERANSTALTET ein Gymnasium einen Tag zum Thema Homosexualität für die 10. Klassenstufe, während an
einem anderen Gymnasium ein 16-jähriger Junge, „weil er sich wie ein Mädchen
verhält“, so viel gehänselt und belästigt
wird, dass sich seine bisher sehr guten
Noten extrem verschlechtert haben.
IN VIELEN Sportvereinen, wie auch im
Leistungssport, sind lesbische, schwule
und transidente Jugendliche ein „no
go“, zumindest in der Außendarstellung. Gleichzeitig steht in §2 Absatz der
Satzung und Jugendverordnung des
SV Werder von 1899 e.V. „ Der Verein
fördert die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationali-
täten, Kulturen, Religionen uns sozialen
Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von
Geschlecht (…) oder sexueller Identität
eine sportliche Heimat“.
DAS COMING-OUT ist weiterhin eine Zeit
der Aufregung, die heimliche Liebe - die
man/ frau sich nicht traut - anzusprechen, Verwirrungen – das ist ja nur eine
Phase - und der Herausforderungen.
In Studien sagen immer noch 77% der
Befragten, sie hatten bzw. haben Angst
sich bei ihren Eltern zu outen und es
braucht Mut, diese Herausforderung
anzugehen. Selbst wenn das private Umfeld „Bescheid weiß“, stellt sich
die Herausforderung erneut während
der Ausbildung und an jedem neuen
Arbeitsplatz.
ZUM FAIRPLAY würde gehören, dass die
Rahmenbedingungen wirklich gleich
wären, z.B. Coming-out wäre auch ein
Thema im Unterricht in den Schulen,
„Schwul“ wäre das Wort für eine Form zu
leben und zu lieben und kein Schimpfwort mehr. Neben den „Frauen“ und
„Männern“ – gibt es diese eigentlich in
dieser Einheitlichkeit? – gäbe es weitere
gleichberechtigte Geschlechter. Es
würde nicht immer vorausgesetzt, dass
Mädchen sich immer und ausschließlich
in einen Jungen verlieben müssen.
DAMIT DIESES FAIRPLAY möglich wird,
bietet die Beratungsstelle Nasowas
Beratung und Begleitung für lesbische,
schwule, bisexuelle und transidente
Jugendliche und deren Angehörigen
sowie alle die mit Jugendlichen und
jungen Erwachsenen arbeiten.
WEITERHIN GIBT es die JuLes – Treffpunkt
für junge Lesben, Bi’s und Transgender
mit und ohne Behinderung – Kontakt
über Nasowas und die Freizeitgruppe
JUNGS-Lübeck – Kontakt über www.
jungs-luebeck.de.
BERATUNGSSTELLE NASOWAS
ein Projekt des Jugendnetzwerk Lambda
Nord e.V.
23552 Lübeck, Beckergrube 6
Telefon 0451 - 707 55 88
[email protected]
WWW.NASOWAS.ORG
11
PROGRAMM
LÜBECK-PRIDE
2010
SAMSTAG, 31.07.2010
BOAT OF DREAMS
DIE TRAUMHAFTE BENEFIZPARTY FÜR DEN CSD
4
BEGINN 22.00 UHR
Ort: Riverboat, Kanalstr.78
Die Boat Of Dreams - Party
gibt in diesem Jahr den Startschuss für das CSD-Rahmenprogramm. Auf den drei Decks
des Riverboat wird getanzt,
gefeiert und gechillt. Die
Einnahmen aus dem Eintritt
und die Spenden des Abends
ermöglichen das kulturelle
Rahmenprogramm des CSD.
MONTAG, 09.08.2010
EMPFANG IM RATHAUS &
AUFZIEHEN DER REGENBOGENFLAGGEN
5
Ort: Rathaus, Breite Straße
12
MONTAG, 09.08.2010
QUEER DURCH LÜBECK
STADTFÜHRUNG MIT DEM
ORDEN DER SCHWESTERN
DER PERPETUELLEN
INDULGENZ
BEGINN 19.00 UHR
5
Ort: Rathaus, Breite Straße
Ticket: mindestens 7,-€
BEGINN 17.00 UHR
Mit dem anschliessenden
Aufziehen der Regenbogenflaggen hoffen wir auch
gleichzeitig ein Zeichen zu setzen und auf die immer noch
anhaltende Ungleichbehandlung von Lesben, Schwulen,
Bisexuellen und Transgendern
hinzuweisen.
Der Lübecker CSD e.V. lädt die
Community, deren Freunde
und alle Interessierten zum
Sektempfang in den Audienzsaal des Rathauses. Schon
hier wollen wir Politikern die
Möglichkeit geben, zu Fragen
zur gesellschaftlichen und
sozialen Gleichstellung von
Lesben, Schwulen, Bisexuellen
und Transgendern Stellung zu
beziehen.
Der Orden der Schwestern der
perpetuellen Indulgenz lädt
zur Stadtführung der besonderen Art.
Lernt mit den Schwestern die
Lübecker Altstadt kennen und
erfahrt mehr über die historische Stadt Lübeck und ihre Bewohner. Die zweistündige Tour
führt unter anderem vorbei
am Holstentor, dem Rathaus
und dem Buddenbrookhaus.
Neben historischen Fakten
werden viele interessante Fragen über die Lübecker Queer
Community beantwortet,
zum Beispiel „Wo war die erste
Schwulen und Lesben Kneipe?”, „Wann und wo war hier
der erste CSD?” oder „Welche
Berühmtheiten aus Lübeck
waren homosexuell?”.
Auch die Gegenwart soll
Thema sein. Besucht mit der
Tour die schwul-lesbischen
Vereine und Institutionen
von Lübeck, zum Beispiel der
Lübecker Aidshilfe und erfahrt
mehr über ihren Auftrag und
ihre Arbeit. Die Stadtführung
endet mit einem Besuch des
Chapeau Claque. Hier kann
der gesamte Tag bei einer
Erfrischung ausklingen und
noch einmal mit viel Leben
gefüllt werden.
Veranstalter: Orden der
Schwestern der perpetuellen
Indulgenz
DIENSTAG, 10.08.2010
KIEK IN
TAG DER OFFENEN TÜR BEI
NASOWAS
BEGINN 15.00 UHR
6
Ort: Beratungsstelle Nasowas,
Beckergrube 6
Kiek IN - Herzlich Willkommen!
Hoşgeldiniz! Welcome! heisst
es bei Nasowas von 15.00 bis
20.00 Uhr.
Bei Kaffee, Tee und Kuchen
oder einem erfrischenden
Getränk gibt es Informationen
über die Angebote von Nasowas und die Angebote des
Jugendnetzwerk Lambda Nord
e. V. und eine Bildershow von
unseren Veranstaltungen.
Die Lesungen aus dem Buch
„Volle Fahrt voraus – Lesben
und Schwule mit Behinderung“ von Thomas Rattay
beginnen um 17.00 und
19.00 Uhr.
Der Tag der offenen Tür ist
eine gute Möglichkeit neue
Kontakte zu schließen, vielleicht alte Bekannte wieder zu
treffen und gibt viel Zeit für
Fragen, Gespräche und Austausch.
Veranstalter: Beratungsstelle
Nasowas
DIENSTAG, 10.08.2010
AFTERHOUR-PARTY IM
CLUBLEZ
BEGINN 20.00 UHR
7
Ort: Kan Yama Kan,
Wahmstr. 34
Snacks, Drinks & DJane Joanna
Veranstalter: Kan Yama Kan
MITTWOCH, 11.07.2010
CSD GOES FILMHAUS
DER ETWAS ANDERE KINOABEND
BEGINN 20.00 UHR
8
Ort: Filmhaus, Königstr. 38-40
I Love You Phillip Morris
Komödie - USA 2009
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
- 97 Min.
Schräge Komödie um einen
Schwindler (Jim Carrey), der
sich in einen Knacki (Ewan
McGregor) verliebt. Witzige,
unglaubliche, aber wahre
Lovestory.
Steven Russell lebt als Polizist
mit Frau und Kind in Georgia.
Doch sein Leben ist eine Lüge:
Steven ist tatsächlich schwul,
sagt sich von seiner Familie
los, zieht nach Florida und hält
sich mit Betrügereien über
Wasser, um seinem Liebhaber
ein schönes Dasein zu ermöglichen. Im Knast lernt Steven
die große Liebe kennen, die
er mit allen Mitteln umgarnt:
Phillip Morris erwidert die
Gefühle. Wieder draußen,
finanziert sich Steven wieder
mit Betrügereien, die größer
und aufwendiger denn je sind.
Nur Phillip darf davon nichts
mitkriegen.
ein romantisches Liebesleben
entwickeln! Die 80er sind
zurück! Handbemalte T-Shirts,
Domestos-Jeans und Juliane
Werding singt dazu auf Ihrer
Gitarre! Willkommen auf der
Achterbahn der Erinnerungen.
Wer sich noch an YPS Hefte,
Quench und den ersten LamyFüller erinnern kann, ist hier
genau richtig! Drehen wir die
Zeit zurück und schauen, was
aus uns geworden ist.
Die Welt ist eine Spielwiese.
Ein Eldorado für Bekloppte!
Holger Edmaier ist Entertainer
Ticket: ab 5,-€
Veranstalter: Filmhaus
MITTWOCH, 11.07.2010
“PAY 1 GET 2”
AFTER-CINEMA-PARTY
BEGINN 21.00 UHR
Ort: Chapeau Claque,
Hartengrube 25-27
Veranstalter: Chapeau Claque
DONNERSTAG, 12.08.2010
HOLGER EDMAIER -LIVESPIELWIESE - POPKABARETT
BEGINN 20.00 UHR
10
Ort: Museum Behnhaus
Drägerhaus, Königstr. 9-11
Holger Edmaier zieht Bilanz:
Eine Kindheit zwischen Wettrüsten, Dorfdisko und Reihenhaus. Mit Klavier, Ukulele
und PopMusik begibt sich der
PopKabarettist auf die Suche
nach sich und seinem innersten Selbst und entdeckt dabei
eine verschollene Welt, in der
scheinbar alles möglich war –
oder noch immer ist!
Kommt und erlebt wie sich
Pippi Langstrumpf über ihren
neuen Sturzhelm freut, Albano
und Romina Power ihr Comeback auf der Bühne feiern und
selbst kaputte Glühbirnen
FREITAG, 13.08.2010
QUEER IM TAKT
STANDARD- & LATEINTANZNACHT
BEGINN 20.30 UHR
11
Ort: Ohana Prime,
Hüxstraße 58, 1. Stock
Nach der ersten erfolgreichen
Debütveranstaltung Queer
Ballroom erwartet euch nun
die nächste Standard- und
Lateintanznacht für Lesben,
Schwule & …. unter dem neuen Namen Queer im Takt.
Zu Beginn (20.00 – 20.30 Uhr)
gibt es wieder eine kostenlose
Tanzeinführung, dieses Mal in
den Tango Argentino. Heiße
Musik in der heißen Zeit.
Die Veranstalterin Gaby Schütz
bietet zusätzlich ab 22.09.10
mittwochs 19.00-20.30 Uhr am
selben Ort einen neuen AnfängerInnen-Tanzkurs für Lesben
und Schwule über 10 Abende
an. Infos und Anmeldungen:
01577-7722343
9
Damit der Abend nicht mit
dem Film endet, erwartet das
Chapeau Claque die Kinobesucher zur Aftershow-Party und
wer seine Kinokarte vorzeigen
kann, erhält das erste Getränk
doppelt, aber zahlt nur einfach.
LN-Pressehaus, Dr.-Julius-Leber-Str. 9-11
Chapeau Claque, Hartengrube 25-27
mit Leib und Seele.
Comedy fernab von Allgemeinplätzen, Kalauern und
Plattitüden. Ohrwürmige
Musik, die beschwingt und
berührt. Doppelbödige Poesie,
feinsinniger Wortwitz und
dazu das Bewegungsarsenal
einer Boyband - kurz: Holger
Edmaier überrascht sein Publikum mit Vielfalt. Facettenreich
und stimmgewaltig ist der
Erfinder des PopKabaretts
Garant für einen großartigen,
energiegeladenen Abend, an
den ihr Publikum noch lange
zurück denken wird.
Die Presse urteilt: „Zwei Stunden reinste Freude!“
Der Kabarettabend wird mit
Unterstützung der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung
zu Lübeck realisiert. Vielen
Dank!
Tickets:
Vorverkauf: 12,-€
Abendkasse: 14,-€
Vorverkaufsstellen:
Museum Behnhaus Drägerhaus,Königstr.
9-11
Pressezentrum, Breite Str. 79
Tickets: 8,- €
Veranstalterin: Gaby Schütz
FREITAG, 13.08.2010
MATTHIAS GERSCHWITZ LIEST
AUS „ENDLICH MAL WAS
POSITIVES“
BEGINN 20.30 UHR
12
Ort: Haus der Kulturen,
Parade 12
Der Annemarie-Madison-PreisGewinner Matthias Gerschwitz
liest aus seinem Buch „Endlich
mal was Positives“.
Es gibt viele Bücher zu HIV
und AIDS, aber nur wenige, die
einen direkten Einblick in das
Leben mit dem Virus geben. In
„Endlich mal was Positives“ beschreibt Matthias Gerschwitz,
der 1994 das Testergebnis “HIV
positiv” erhielt, seinen Umgang mit der Infektion ohne
Larmoyanz oder Betroffenheit,
sondern optimistisch, informativ und manchmal auch etwas
provokativ.
Das Buch wendet sich nicht
nur an von der Krankheit
Betroffene und ihr Umfeld,
13
PROGRAMM
LÜBECK-PRIDE
2010
sondern insbesondere an alle
diejenigen, die bislang keine
Notwendigkeit sahen, sich mit
der Infektion zu befassen oder
befassen zu müssen – oder
die immer noch glauben, sie
wären sicher vor HIV. Eine
trügerische Einstellung, denn
es kann jeden treffen, egal, ob
Mann oder Frau, ob homo-, bi-
Menschen, der sich von ein
paar Viren nicht unterkriegen
lässt. Und der eindeutig für
“Safer Sex” plädiert.
Matthias Gerschwitz, Jahrgang
1959, weiß seit 1994, dass er
HIV+ ist. Selbstständig mit
einer eigenen Werbeagentur.
Seit 2007 schreibt Gerschwitz
auch Bücher, vorwiegend
Chroniken.
Im Anschluss an die Lesung
gibt es eine offene Diskussion
mit Matthais Gerschwitz.
FREITAG, 13.08.2010
Veranstalter: Lübecker AIDSHilfe e.V.
Ort: Frauenhotel, Hundestraße 19–23
CSD-WARM-UP
BEGINN 21.00 UHR
Frühstücksbuffet für 10 Euro
inkl. Kaffee oder Tee satt (alle
anderen Getränke exklusiv).
Das Frauenhotel bittet um
Reservierung.
9
Ort: Chapeau Claque,
Hartengrube 25-27
Veranstalter: Frauenhotel
Veranstalter: Chapeau Claque
SAMSTAG, 14.08.2010
SAMSTAG, 14.08.2010
CSD-FRÜHSTÜCK
(EXKLUSIV FÜR FRAUEN)
BEGINN 10.00 UHR
1
BALLROOM TANZCAFÉ SCHWOOF IM HOF
(EXKLUSIV FÜR FRAUEN)
13
BEGINN 17.00 UHR
Ort: Frauenhotel, Hundestraße19-23
10
6
3
8
14
oder heterosexuell. Das Virus
ist nicht wählerisch.
„Endlich mal was Positives“ ist
teils Tagebuch, teils Statement.
Der Erfahrungsbericht zeigt,
dass man mit HIV das Lachen
nicht verlernen muss und auch
mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben
kann. Und das ist doch endlich
mal was Positives.
Mit „Endlich mal was Positives“
legt Gerschwitz eine Chronik
der besonderen Art vor: die
Geschichte seiner 1994 festgestellten HIV-Infektion und wie
er damit umgeht. Er erzählt
aus seinem Leben und lässt
den Leser an seinen Gedanken
und Meinungen teilhaben;
so entsteht das Bild eines
optimistischen und fröhlichen
13
13
5
11
2
7
9
12
4
Das Frauenhotel lädt zum
BALLROOM TANZCAFÉ mit
einem Disco Fox Special.
AB 17.00 UHR beginnt der
1-stündige Probeunterricht.
Ticket: 6,-€
AB 18.00 UHR heisst es GRILLEN
IM HOF beim CSD-Warm-Up.
Grillgut und Salatbuffet: 7 Euro
pro Frau (Getränke exklusiv)
Das Frauenhotel bittet um
Anmeldung.
13
Veranstalter: Frauenhotel
CSD - STRASSENFEST
BEGINN 13.00 UHR
Ort: An der Obertrave
2
Moderation: Holger Edmaier
Travestie: 2 WoMan Alive
Musik: Thomas Melzer & Sunny, Have Mersey
Das schwul-lesbische Straßenfest des CSD ist inzwischen
nicht mehr aus dem kulturellen Sommerangebot Lübecks
wegzudenken. Gruppen, Vereine, Institutionen und kommerzielle Anbieter präsentieren
sich in maritimer Atmosphäre
an der Obertrave. Auf der
Bühne darf das Publikum ein
buntes Programm aus Gesang,
SUPREME-CSDABSCHLUSSPARTY
BEGINN 22.00 UHR
3
Ort: Musik- und Kongresshalle,
Willi-Brandt-Allee 10
DJ JEDT
Resident-DJ - CHINA-LOUNGE
Hamburg
SUPREME 2009 Lübeck
DJ TRACER
China Lounge, HALO, Indochine Hamburg
SUPREME 2009 Lübeck
Tickets:
Vorverkauf: 8,-€
Abendkasse: 10,-€
Vorverkaufsstellen:
Musik- und Kongresshalle, Willi-BrandtAllee 10
Pressezentrum, Breite Str. 79
LN-Pressehaus, Dr.-Julius-Leber-Str. 9-11
Chapeau Claque, Hartengrube 25-27
Frauenhotel, Hundestraße 19–23
Sa. 03.07. CSD-Schwerin: Infostand
Lübecker CSD e.V.
Sa. 17.07. CSD-Rostock: Infostand
Lübecker CSD e.V.
Sa. 31.07. Boat Of Dreams, Riverboat
Sa. 14.08. CSD-Strassenfest: Infostand
Lübecker CSD e.V.
14.8.
LÜBECK-PRIDE
2010
SAMSTAG, 14.08.2010
DEMONSTRATION/PARADE
BEGINN 13.00 UHR
Start: Willi-Brandt-Allee
(MuK)
Ziel: An der Obertrave
1
Paraderoute
8JMMJ#SBOEU"MMFFt-JOEFOQMBU[t)PMTUFOUPSQMBU[t)PMTUFOTUSB•Ft4BOETUSB•Ft.àIMFOTUSB•Ft.àIMFOUPSQMBU[t
.àIMFOTUSB•Ft,ÚOJHTUSB•Ft
,PCFSHt#SFJUF4USB•Ft#FDLFSHSVCFt"OEFS6OUFSUSBWF
t"OEFS0CFSUSBWF
(kurzfristige Änderung der
Route auf Grund der Bauarbeiten im Bereich Sandstraße
möglich)
Tanz, Travestie und Comedy
erwarten. Das Straßenfest wird
in einer Kooperation zwischen
dem Funambules, dem Chapeau Claque und dem Lübecker CSD e.V. veranstaltet.
Veranstalter: Funambules
15
Für jeden der Richtige
Die Deutsche Aidshilfe und ihre aktuelle Kampagne
CHRISTIAN IST 18, glaubt an
die große Liebe und wünscht
sich eine treue Beziehung.
Harry, 27, hat den Mann des
Lebens schon gefunden.
Sein Freund und er machen
außerhalb der Beziehung
nur Safer Sex – um miteinander auf Kondome zu verzichten. Stephan, 38, hatte es
mit seinem Freund genauso
vereinbart – trotzdem haben
sich beide mit HIV infiziert.
Jetzt sagt Stephan: „Ich bin
positiv, aber davon lasse ich
mich nicht unterkriegen.“
WAS CHRISTIAN, Harry und
Stephan gemeinsam haben?
Sie berichten in der Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU der
Deutschen AIDS-Hilfe über
ihren Umgang mit Liebe,
Sex, Lust und Risiko – offen,
ehrlich und ohne ein Blatt
vor den Mund zu nehmen.
A l t s t a dt- O a s e f ü r Fr a u e n
FrauenCafé Sophia
Hundestraße 19 - 23* µ 23552 Lübeck
Tel 0451.40 98 52 70
info#frauenhotel-luebeck.de
www.frauenhotel-luebeck.de
H O T E L
C A F É
S O P H I A
K U L T U R H A U S
S E M I N A R H A U S
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr
NEBENDER5TADTBIBLIOTHEK
5&
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BIS7ET
GEvFFN
Sie wollen damit zu Diskussionen anregen.
*/4(&4".5&3;­)-&/ mehr
als 20 Männer auf der Kampagnenhomepage ihre
Geschichten, die verschiedener kaum sein könnten.
Sie sind jung und alt, HIVnegativ und -positiv, Single
und verpartnert, stammen
aus der Stadt und vom Land,
leben ohne oder mit Behinderung. Kurz: Da ist für jeden
der Richtige dabei.
„WIR SIND viele!“, lautet
darum der Slogan von ICH
WEISS WAS ICH TU zur CSDSaison. Die Kampagne setzt
damit ein Zeichen für Vielfalt und Selbstbewusstsein.
Unsere Jungs machen deutlich: Die meisten Schwulen
schützen sich vor HIV. Und:
Es gibt verschiedene Wege,
mit HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen
umzugehen. Respekt für sich
selbst und andere ist eine
wichtige Voraussetzung, um
offen über darüber sprechen
zu können.
DU HAST auch etwas zum
Thema zu sagen? Los geht‘s!
Schreib einen User-Beitrag
im Blog der Kampagnenhomepage oder stell dein
Statement mit einem Foto
oder Video online. Oder du
kommentierst einfach die
Berichterstattung im Blog,
wo die Macher der Kampagne täglich über aktuelle
Themen berichten.
WWW.IWWIT.DE ist ein span-
nendes Info- und Diskussionsforum für Schwule
und andere Männer, die Sex
mit Männern haben. Heiße
Debatten erwünscht!
Chapeau Claque
Seit 32 Jahren die SzeneBar im Domviertel
SEIT 1978 befindet sich die
Szenebar im Lübecker Domviertel und feiert sein 32-jähriges Jubiläum, wobei seit
14 Jahren Wolf der Inhaber
ist. Durch den im September 2009 abgeschlossenen
großen Umbau des Chapeau
Claque, erstrahlt das Lokal
in einem wunderschönen
Lounge-Charakter mit einer
gemütlichen und persönlichen Atmosphäre, in den
sich jeder wohlfühlen kann,
wie es das eigene Motto auch
besagt.
IN DEN letzten Jahren wurden
viele Mottofeten wie Schlagernächte, Beach Party, Bad
Taste-Partys, 70er/80erJahre-Partys, Halloween und
Oktoberfeste veranstaltet.
Künstlerauftritte, Lesungen
und Ausstellungen zeigen
die Vielfalt des “CC”. Ein
wahrer Szenetreff für Nachtschwärmer aller Art, egal ob
hetero- oder homosexuell,
egal ob jung oder alt.
RAUCHER SIND herzlich will-
kommen, da das Rauchen
nicht untersagt ist. Die kostenlose Internetstation bietet
allen Gästen die Möglichkeit
E-Mails zu schreiben, zu chatten oder auf den Lieblingsseiten zu surfen.
IM CHAPEAU Claque lassen
sich auch herrliche Geburtstagspartys, Weihnachtsfeiern
u.v.m. gestalten.
ES LOHNT sich also immer,
einmal in die Hartengrube 25
zu schauen.
17
Pridehoroskop
WASSERMANN
STIER
LÖWE
21. JANUAR - 19. FEBRUAR
21. APRIL - 20. MAI
23. JULI - 23. AUGUST
SKORPION
24. OKTOBER - 22. NOVEMBER
PROBIERE SPIELE im nassen
DIE STERNE meinen es gut
DEINE
AB E N T E U E R LUS T
AMOR HAT seinen Bogen
Element. Es könnte
gerade diesen Sommer zu
deinem Hobby werden.
mit dir. Deine positive
Ausstrahlung bringt dir so
manche Verabredung ein.
kommt dir zu Gute. Auf
den Parties ergeben sich
so manche Gelegenheiten,
deine Wünsche zu erfüllen.
schon gespannt. Diesen
Sommer wird es klappen. Geh es gelassen an.
FISCHE
ZWILLINGE
JUNGFRAU
SCHÜTZE
20. FEBRUAR - 20. MÄRZ
21. MAI - 21. JUNI
LEIDENSCHAFT LIEGT in der
DIE GROSSE Liebe lässt noch
24. AUGUST - 23. SEPTEMBER
VERSCHIESSE NICHT sinn-
Luft. Du könntest in nächster Zeit Glück haben und
Wassermännern begegnen.
auf sich warten, auch wenn
du häufig der Partymittelpunkt bist. Leider nur Flirts.
IN
los deine Pfeile. Mit
einem gezieltem Schuss
wird es ein Volltreffer.
WIDDER
KREBS
B E Z I E H U N GS FR AG E N
ist diesen Sommer alles
möglich. Nutze die sonnigen
Tage und verabrede dich.
WAAGE
23. NOVEMBER - 21. DEZEMBER
STEINBOCK
21. MÄRZ - 20. APRIL
22. JUNI - 22. JULI
ERLAUBEDEINEM Partner gele-
HORMONE UND Verstand sind
24. SEPTEMBER - 23. OKTOBER
FÜHRE DEINE/N Partner/in
gentlich einen kleinen Flirt.
Es könnte eurer Beziehung
wieder Würze verleihen.
nicht unter einen Hut zu bringen. Lass deinen Trieben einfach freien Lauf.
STECKE DEINE Erwartungen
öfter aus. Doch Achtung:
Löwen sind auf Abenteuer
aus.
ruhig etwas höher. Eine
heimliche Verehrung könnte
sich in ein wildes Abendteuer
verwandeln.
22. DEZEMBER - 20. JANUAR
impressum
HERAUSGEBER
Lübecker CSD e.V.
Hartengrube 25/27, 23552 Lübeck
phone 04 51 . 3 89 41 67
www.luebeck-pride.de
[email protected]
REDAKTION
Christian Till
[email protected]
GRAFIKDESIGN, ARTDIRECTION
goldlaub.com
Eike Eilmes
Besuchen Sie uns
an unserem Infostand
am 14.08.2010
beim CSD Lübeck
hairfree Institut Lübeck
Pferdemarkt 9
23552 Lübeck
Tel. 0451 – 808 69 14
www.hairfree-luebeck.de
phone 01 63 . 2 10 51 97
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DRUCK
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19
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