in Abschlussprüfung Teil 2 nach den
Transcrição
in Abschlussprüfung Teil 2 nach den
Informationen für die Praxis Bereitstellungsunterlagen für den Beruf Werkzeugmechaniker/-in Abschlussprüfung Teil 2 nach den Verordnungen vom 9. Juli 2004 und 23. Juli 2007 Stand: Februar 2008 Inhalt: 1. 2. Allgemeines ...........................................1 Verordnung 1987 Bisherige Vorgehensweise ....................1 3. Verordnungen 2004/2007– Der neue Ansatz ....................................2 3.1 Allgemein ...............................................2 3.2 Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungs- und Prüfungsbetrieb .........2 3.3 Materialbereitstellungsunterlagen für den Prüfling.......................................3 4. Fazit .......................................................3 1. Die offenen Formulierungen der Ausbildungsordnung erforderten für die Prüfungsaufgaben-Erstellung eine Festlegung von bewertbaren Fertigkeiten und Kenntnisse (Qualifikationen), dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des § 1 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden. Im Rahmen der berufsspezifischen Fachqualifikation ist die berufliche Handlungskompetenz im Vordergrund. Dies führte in der Umsetzung der Verordnung und bei der Erstellung der Prüfungen zu unterschiedlichen Vorgehensweisen und somit zu unterschiedlichen Ergebnissen. Allgemeines Die Verordnungen der neu geordneten industriellen Metallberufe wurden am 1. August 2004 bzw. 2007 in Kraft gesetzt. Die Ziele der Neuordnung waren • die Ausbildung dem aktuellen technologischen Stand und den Erfordernissen des heutigen Arbeitsmarktes anzupassen, • die Ausbildung in den Betrieben praxisnäher zu gestalten, auf betriebsspezifische Besonderheiten reagieren zu können und dadurch die Kosten der Ausbildung zu reduzieren. Die neu berufenen Arbeitskreise (AK) bzw. Fachausschüsse (FA) der PAL, die die Abschlussprüfungen in den neu geordneten industriellen Metallberufen erstellen, wurden wie bisher paritätisch besetzt, d. h. mit Vertretern und Vertreterinnen der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und Berufsschullehrer. Die FAMitglieder müssen im entsprechenden Beruf ausbilden und im Prüfungsausschuss der örtlichen IHK tätig sein. 2. Verordnung 1987 – Bisherige Vorgehensweise In den bisherigen Metallberufen (Verordnung von 1987) wurden alle Materialien und Normteile sowie Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel durch den FA der PAL vorgegeben. Die Ausbildungs- und Prüfungsbetriebe stellten die zur Durchführung der Prüfung erforderlichen Arbeitsmittel bereit und der Prüfling konnte diese gezielt verwenden. Alle bereitgestellten Arbeitsmittel sind zur Anwendung gekommen. Der Prüfling konnte in der Prüfung nicht aus einem Pool von Werkzeugen, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmitteln auswählen. Bei dieser Vorgehensweise wurden die durchschnittlichen Materialbereitstellungskosten niedrig gehalten, da nur die zur Prüfung erforderlichen Mittel bereitgestellt wurden. Die Vorgabezeit für die Herstellung von Prüfungsstücken umfasste 5,5 h bis 11 h. So wurde bei der Herstellung von Bauteilen und Baugruppen teilweise Verbrauchsmaterial eingesetzt, das nach der Prüfung nicht wieder verwendet werden konnte. Zur Vorbereitung der Prüfung wurden Skizzenblätter vor der Prüfung veröffentlicht, auf denen Bau- 1 teile teilweise und vollständig vorgefertigt dargestellt wurden. Diese Bauteile musste der Prüfling zur Prüfung mitbringen. Bei kurzen Vorgabezeiten für die Prüfungsdurchführung wurden im Regelfall viele Einzelteile für die Prüfung vorbereitet, damit am Ende der Vorgabezeit eine funktionsfähige Baugruppe montiert werden konnte. Für die Herstellung der Prüfungsstücke und Arbeitsproben wurden Verbrauchsmaterial sowie wieder verwendbares Material eingesetzt. 3. Verordnungen 2004/2007 – Der neue Ansatz 3.1 Allgemein Für die Abschlussprüfung Teil 2 ist ein längerer Prüfungszeitraum vorgesehen. Dies bedeutet, dass die bereitgestellten Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel in Absprache mit der Industrie- und Handelskammer mehrfach verwendet werden können. Die IHK kann mehrere Prüfungstermine im oben genannten Prüfungszeitraum anbieten. 3.2 Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungs- und Prüfungsbetrieb Bereits in der Umsetzung der Neuordnung wurden die unterschiedlichen Vorgehensweisen der FAs erkennbar. Die bisherigen Bereitstellungsunterlagen der Berufe Anlagenmechaniker/-in, Industriemechaniker/-in, Konstruktionsmechaniker/-in, Werkzeugmechaniker/-in und Zerspanungsmechaniker/-in wurden als Grundlage für die neu zu erstellenden Bereitstellungsunterlagen verwendet und entsprechend den heutigen Standards angepasst. Die Anforderungen „Material und Werkzeuge disponieren sowie Fertigungsverfahren auswählen“ werden von den FAMitgliedern in den verschiedenen Berufen unterschiedlichst interpretiert. Folgende Umsetzungsmöglichkeiten bezüglich der Bereitstellungsunterlagen im Bereich der Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel wurden von den FA-Mitgliedern gesehen: • Der Prüfling bedient sich aus dem Bestand der zur Verfügung stehenden Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel des Prüfungsbetriebs, der PAL-FA macht keine Vorgaben. Somit können Betriebe mit hohen Prüflingszahlen Kosten senken, indem sie die bereitzustellenden Standard-Bauteile und -gruppen sowie Prüfungsträger mehrfach verwenden können. • Der Prüfling bringt eine umfassende Auswahl an Werkzeugen, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmitteln zur Prüfung mit. Es wird nur ein kleiner Teil für die Durchführung der Prüfung benötigt – Material-Pool. Steht eine begrenzte Anzahl von Fertigungsmaschinen in der Ausbildungswerkstatt zur Verfügung, kann dieses Verfahren ebenso angewendet werden. So können auch Betriebe mit 50 und mehr Prüflingen eine kostengünstige, überbetriebliche Prüfung (PALPrüfung) durchführen. • Der Prüfling bringt eine begrenzte Auswahl an Werkzeugen, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmitteln zur Prüfung mit. Zusätzlich wird eine variable Bereitstellungsunterlage für kostenintensive und selten benötigte Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel erstellt, welche eine Bereitstellung nach Bedarf vorsieht – d. h. eine Mischung aus Material-Pool und bisheriger Vorgehensweise in den Prüfungen. • Der Prüfling bringt wie bisher nur die Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel zur Prüfung mit, die er tatsächlich für die Prüfung benötigt. Der Ablauf ist wie folgt: • Die Prüfung wird mit der ersten Prüfungsgruppe durchgeführt. • Im Anschluss findet die Auswertung durch den Prüfungsausschuss statt. • Nach der Ergebnisfeststellung können die Prüfungsstücke wieder in die ursprüngliche Form zurückgebaut werden. • Die nächste Prüfungsgruppe kann die Prüfung durchführen. Grundsätzlich gelten für alle Berufe: Anstelle der auf den Bereitstellungsunterlagen aufgeführten Positionen können alternativ auch vergleichbare, betriebsübliche Werkzeuge, Arbeits-, Prüf- und Hilfsmittel verwendet werden. 2 3.3 Materialbereitstellungsunterlagen für den Prüfling a.) Beim Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Formentechnik (Zeichnung siehe Anlage 1); wurde ein komplexes Spritzgießwerkzeug zur Herstellung eines Stopfens und einer Kappe als Prüfungsträger durch den FA definiert. Das Werkzeug wird im Verlauf von mehreren Prüfungen weiter aufgebaut und fertig gestellt. Für die Bereitstellung der Halbzeuge und Normteile sind folgende Alternativen möglich: 1. Alternative: Der Prüfling stellt das Spritzgießwerkzeug nur teilweise her, d. h. es werden Einzelteile hergestellt, die anschließend zu einer Baugruppe montiert werden müssen. Durch diese Vorgehensweise kann der Ausbildungsbetrieb Prüfungskosten einsparen. Somit wird nicht ein komplettes Spritzgießwerkzeug in der Prüfung hergestellt, sondern nur jeweils ein Teil des Werkzeugs, eine Baugruppe „Arbeitsauftrag“, welche anschließend entsprechend zur Bewertung herangezogen wird. Diese Vorgehensweise ist ein Ergebnis der Rückmeldungen der Prüfungsausschüsse, welche bei der Neuentwicklung von zukünftigen Arbeitsaufgaben Berücksichtigung finden und wird erstmalig für die Abschlussprüfung Teil 2 - Sommer 2008 Anwendung finden. 2. Alternative: Der Prüfling bringt für seine Prüfung einen Materialsatz an Halbzeugen und Normteilen sowie das teilweise montierte Werkzeug mit, das nach der Prüfung wieder verwendet werden kann. Diese Vorgehensweise ist in diesem Einsatzgebiet neu. Es wird über eine Vielzahl von Prüfungen eine vollständige Baugruppe bzw. ein vollständiges Werkzeug hergestellt. Dabei können auch Prüfungen in Folge durchgeführt werden, d. h. der Prüfungsträger kann bei serieller Prüfungsdurchführung an einem Prüfungstermin mehrfach von den Prüflingen verwendet werden. Zudem kann der Prüfungsträger zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden. Dadurch werden die Kosten für die Abschlussprüfung reduziert, bei hoher Komplexität und Aussagekraft der Prüfung. ge 2); wurde ein Werkzeug zur Herstellung von Stanzteilen als Prüfungsträger durch den FA definiert. Das Werkzeug besteht aus den Materialien, Halbzeugen und Normteilen, die nicht wieder verwendet werden können, sowie der Standardbaugruppe. Die Standardbaugruppe beinhaltet die Bauteile des Gestells. Das Gestell kann für Folgeprüfungen bzw. noch im Prüfungszeitraum mehrfach eingesetzt werden. c.) Beim Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Vorrichtungstechnik (Zeichnung siehe Anlage 3); wurde eine kleine funktionsfähige Baugruppe aus den Bereichen Spannen, Prüfen, Zuführen, Montieren, etc. als Prüfungsträger durch den FA definiert. Die Baugruppe besteht aus Materialien, Halbzeugen und Normteilen, die nicht wieder verwendet werden können. 4. Fazit Mit der Abschlussprüfung Winter 2006/07 wurde die neue Form der Abschlussprüfung Teil 2 erstmalig mit einer Gruppe von Prüflingen unter realen Prüfungsbedingungen durchgeführt. Anschließend wurden die Stellungnahmen der Prüfungsausschüsse und die Verbesserungsvorschläge der IHKs in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der PAL integriert. Somit wurde für die Abschlussprüfung Winter 2007/08, in der eine größere Zahl von Prüflingen geprüft wurde, bereits eine optimierte Abschlussprüfung zur Verfügung gestellt. Die Stellungnahmen und Rückmeldungen der örtlichen Prüfungsausschüsse sind wichtige Parameter für die Weiterentwicklung der PAL-Prüfungen. Zusätzlich erhält die PAL eine Zusammenfassung der Prüfungsergebnisse über den Technischen Ausschuss der PAL. Ein weiterer Parameter für die Prüfungsoptimierung ist die statistische Auswertung der Prüfungsergebnisse. Alle Parameter ergeben ein Gesamtbild, welches zur Optimierung der Prüfungen durch die PAL, die FAs und die AKs beitragen soll. Die FAs und AKs sind ständig bemüht, die PAL-Prüfungen an die Erfordernisse des Prüfungswesens anzupassen. b.) Beim Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Stanztechnik (Zeichnung siehe Anla- 3 Weitere Hinweise zu den Abschlussprüfungen Teil 1 und 2 sind den Leitfäden für die Abschlussprüfung Teil 1 und 2 zu entnehmen, welche über die einschlägigen Lehrmittelhersteller bestellt werden können. Zudem können Sie alle Informationen für die Praxis von unserer Internetseite unter www.ihk-pal.de kostenlos herunterladen oder ausdrucken. PAL – Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle IHK Region Stuttgart Jägerstr. 30, 70174 Stuttgart, Telefon 0711 615577-0, Telefax -30 [email protected], www.ihk-pal.de 4 Anlage 1 – Gesamtzeichnung Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Formentechnik Anlage 2 – Gesamtzeichnung Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Stanztechnik Anlage 3 – Gesamtzeichnung Werkzeugmechaniker/-in Einsatzgebiet Vorrichtungstechnik Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil 2 Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Verordnung vom 9. Juli 2004 Berufs-Nr. 1951 Arbeitsauftrag Bereitstellungsunterlagen der Baugruppe Arbeitsauftrag für den Ausbildungsbetrieb Sommer 2008 S8 1951 B1/B2 © 2008, IHK Region Stuttgart, alle Rechte vorbehalten S8 1951 -poi/bei-gelb-240108 1 IHK Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2008 Standardbereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Verordnung vom 9. Juli 2004 Bei der Aufstellung handelt es sich um eine Gesamtmaterialliste. Der Prüfling hat anhand dieser Liste die Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel auszuwählen, die er zur Bearbeitung der Werkstücke benötigt. I Prüfmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 1 Messschieber 2. 1 Tiefenmessschieber 3. 1 Bügelmessschraube 4. 1 Haarwinkel 5. 1 kleines Haarlineal Form A Form C 150 mm 150 mm 0 – 25 mm 75 x 50 mm min. 150 mm DIN 862 DIN 862 II Werkzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 1 Reißnadel 2. 1 Körner 3. 1 Schlosserhammer 4. 1 Gummi- oder Kunststoffhammer 5. 1 Handbügelsäge für Metall 6. 1 Flachstumpffeile 7. 1 Dreikantfeile 8. 1 Rundfeile 9. 1 Nadelfeile H3 10. 1 Feilenbürste 11. 1 Dreikantschaber 12. 1 Satz Splinttreiber 13. 1 Satz Winkelschraubendreher für Schrauben mit Innensechskant 14. 1 Maulschlüssel 15. 1 Parallel-Schraubzwinge 16. 1 Abziehstein 200 g DIN 1041 300 mm 100 – 1 100 – 3 150 – 1 150 – 3 200 – 3 150 – 1 150 – 3 150 – 1 150 – 3 200 – 1 200 – 3 Flach, Dreikant, Rund, Vierkant DIN 6473 2 DIN 6450 3 4 5 6 8 mm SW 2 2,5 3 4 5 6 8 10 mm SW 11 13 100 mm Spannweite (oder Vergleichbares) DIN 7261 DIN 7261 DIN 7261 ISO 2936 III Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 1 Putztuch 2. 1 Handfeger 3. 1 Schutzbrille 4. 1 Haarschutz (bei nicht unfallsicherem Haarschnitt) 5. 1 Kupferbolzen (Ø 8 x 100 mm) 6. 1 Dichtband PTFE 7. 1 Tabellenbuch (ist vom Prüfling bereitzustellen) 8. 1 Nicht programmierbarer Taschenrechner (ist vom Prüfling bereitzustellen) 9. 1 Schreibzeug und Zeichengeräte (ist vom Prüfling bereitzustellen) Dieser Prüfungsaufgabensatz wurde von einem überregionalen nach § 40 Abs. 2 BBiG zusammengesetzten Ausschuss beschlossen. Er wurde für die Prüfungsabwicklung und -abnahme im Rahmen der Ausbildungsprüfungen entwickelt. Weder der Prüfungsaufgabensatz noch darauf basierende Produkte sind für den freien Wirtschaftsverkehr bestimmt. Internet: www.ihk-pal.de 2 S8 1951 B1 -poi/bei-gelb-240108 IV Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen: 1. 2. 3. 4. 1 1 1 1 Satz Fühlerlehren Universalwinkelmesser Satz Schlagstempel (arabische Ziffern) Tuschierpaste 0,05 bis 0,5 mm 3 mm Anstelle der aufgeführten Positionen können alternativ auch vergleichbare, betriebsübliche Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel verwendet werden. Der Prüfling ist vom Ausbildenden darüber zu unterrichten, dass seine Arbeitskleidung den Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV) entsprechen muss. Entspricht die Arbeitskleidung nicht den Unfallverhütungsvorschriften nach BGV, dann ist eine Teilnahme an der Prüfung nicht zulässig. Standardbereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb S8 1951 B1 -poi/bei-gelb-240108 3 IHK Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2008 Variable Bereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Verordnung vom 9. Juli 2004 Nur die angekreuzten Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel werden für die oben genannte Prüfung zusätzlich benötigt! I Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen: 쑗 ⊗ 쑗 ⊗ ⊗ ⊗ 쑗 쑗 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. II Werkzeuge für die maschinelle Werkstoffbearbeitung, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1 1 1 1 1 1 1 1 Bügelmessschraube Tiefenmessschraube oder Tiefenmessuhr Bügelmessschraube mit Tellermessflächen Endmaßkasten Grenzlehrdorn H7 Satz Radienlehren Innenmessgerät für Ø Innenmessschraube mit Messschnäbeln 1. Fräswerkzeuge 쑗 1.1 1 Walzenstirnfräser ⊗ 1.2 1 Schaftfräser ⊗ 쑗 쑗 쑗 ⊗ 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1 1 1 1 1 Langlochfräser Langlochfräser mit R1 Schlitzfräser T-Nutenfräser Radiusschaftfräser 25 – 50 mm 0 – 50 mm 0 – 25 mm 50 – 75 mm 3 4 1–7 8 10 12 7,5 – 15 (konkav und konvex) 5 6 25 – 50 mm 5 – 30 DIN 863 40 NF A4N A5N A6N A12N A16N A20N A2 A3 A4 A5 A6 A4 A5 A6 16,5 x 3 16,5 x 4 11 x 4,0 5 DIN 1880 DIN 844 A8N A10N A25N A8 A10 A12 A22 A8 A10 19,5 x 5 DIN 327 DIN 850 DIN 851 III Werkzeuge und Hilfsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen: 쑗 ⊗ 쑗 ⊗ 1. 1 Spitzzirkel 2. 1 Satzgewindebohrer mit Windeisen, wahlweise Maschinengewindebohrer 3. 1 Schneideisen mit Schneideisenhalter 4. 1 Spiralbohrer ⊗ 5. 1 Flachsenker ⊗ ⊗ 6. 1 Maschinenreibahle H7 7. 1 NC-Anbohrer 90° zum Zentrieren und Entgraten von Bohrungen 8. 1 Zentrierbohrer 9. 1 Kegelsenker 90° ⊗ ⊗ 150 mm Schenkellänge M4 M5 M6 M8 M8x0,75 M10x1 M10 M4 M5 M6 M5 M8 M10 Ø 2,8 3,4 3,8 4,0 4,2 4,5 4,8 5,0 5,5 Ø 6,0 6,1 6,6 7,2 7,8 8,5 9,0 28 35 Ø 4,0-Bohrlänge ca. 80 mm Ø 4,0-Bohrlänge ca. 115 mm 6,5 x 3,4 8 x 4,5 10 x 5,5 11 x 6,6 15 x 9 18 x 11 3 4 5 6 8 10 12 Ø 10 A1,6 1–5 A2,0 5 – 10 10 – 16,5 DIN 373 DIN 212 DIN 333 Zum Senken der Auswerfer- und Rückdruckstifte: ⊗ 1. 1 Langlochfräser A6,5 A8,5 A10,5 DIN 327 Anstelle der aufgeführten Positionen können alternativ auch vergleichbare, betriebsübliche Werkzeuge, Prüf- und Hilfsmittel verwendet werden. Variable Bereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb 4 S8 1951 B1 -poi/bei-gelb-240108 IHK Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2008 Materialbereitstellungsliste der Baugruppe Arbeitsauftrag Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Verordnung vom 9. Juli 2004 Allgemein Die Halbzeuge müssen den angegebenen Normen1) entsprechen. Bei der Vorbereitung sind die nebenstehenden Allgemeintoleranzen zu beachten. Nicht unterstrichene Maße sind Fertigmaße (Oberflächen Rz16 ). Unterstrichene Maße sind Rohmaße, die in der Prüfung noch verändert werden. Für die Oberflächen der mit Stern * gekennzeichneten Maße gilt . Bei zeichnerischen Darstellungen gilt die Projektionsmethode 1 ( ). I Allgemeintoleranz nach ISO 2768 Toleranzklasse mittel von über über über über 0,5 bis 3 bis 6 bis 30 bis 120 bis 3 6 30 120 400 ± 0,1 ± 0,1 ± 0,2 ± 0,3 ± 0,5 Halbzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 2. 3. 4. 5. II 1 1 1 1 1 Flachstahl Rundstahl Rundstahl Flachstahl Rundstahl 100 x 26,5±0,02 x 130 EN 10278 46,5 x 26,8+0,02 46,5 x 26,5+0,02 20* x 10* x 146 EN 10278 16 x 60 EN 10278 1.1730 1.2767 1.2767 1.1730 1.1730 vorgefertigt nach Skizze 1 2) vorgefertigt nach Skizze 2 vorgefertigt nach Skizze 3 1) EN 10278 zulässige Breiten- und Dickenabweichungen für Flachstähle nach ISO-Toleranzfeld h11; EN 10278 zulässige Nenndurchmesserabweichungen für Rundstähle nach ISO-Toleranzfeld h11 2) alternativ zu beziehen bei Normalienhersteller Normteile, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 2. 3. 2 Zylinderstift 1 Konturstift 1 Konturstift 4 x 36 - A A3 x 100 2) A3 x 100 2) ISO 8734 DIN 1530 DIN 1530 St WS WS gekürzt auf 25,2+0,1 mm gekürzt auf 26,7+0,1 mm Hinweis: Aufgeteilt in verschiedene Fertigungsschritte bestehen die Abschlussprüfungen der nächsten Jahre darin, ein komplettes Spritzgießwerkzeug zu fertigen. Die Prüfungsstücke und Normteile aus dieser und den vergangenen Abschlussprüfungen können übernommen werden und werden jeweils erweitert beziehungsweise komplettiert. Eine Aufstellung aller Teile, die bisher gefertigt bzw. angeschafft wurden, sind in dem Heft „Materialbereitstellungsliste für die Gesamtbaugruppe“ zusätzlich mit aufgeführt und können optional beschafft/gefertigt werden. Diese gehen jedoch nicht in die Bewertung dieser Abschlussprüfung mit ein. Anstelle der aufgeführten Positionen können alternativ auch vergleichbare, betriebsübliche Halbzeuge und Normteile verwendet werden. S8 1951 B2 -poi/bei-gelb-240108 5 6 S8 1951 B2 -poi/bei-gelb-240108 S8 1951 B2 -poi/bei-gelb-240108 7 Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Teil 2 Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Verordnung vom 9. Juli 2004 Berufs-Nr. 1951 Arbeitsauftrag Materialbereitstellungsliste der Gesamtbaugruppe für den Ausbildungsbetrieb Sommer 2008 S8 1951 B3 © 2008, IHK Region Stuttgart, alle Rechte vorbehalten S8 1951 -poi/bei-gelb-280108 1 IHK Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2008 Werkzeugmechaniker/-in Formentechnik Materialbereitstellungsliste der Gesamtbaugruppe Verordnung vom 9. Juli 2004 In dieser Materialbereitstellungsliste sind alle bisher gefertigten/beschafften Teile aufgeführt. Es sind jedoch nur die fettgedruckten Halbzeuge bzw. Normteile für die Durchführung dieser Prüfung relevant. Die Halbzeuge und Normteile, die mit 3) gekennzeichnet sind, können optional gefertigt/angeschafft werden und dienen zur Prüfungsvorbreitung bzw. zur Komplettierung des Gesamtwerkzeuges. Sie gehen nicht in die Prüfungsbewertung mit ein. Allgemein Die Halbzeuge müssen den angegebenen Normen1) entsprechen. Bei der Vorbereitung sind die nebenstehenden Allgemeintoleranzen zu beachten. Nicht unterstrichene Maße sind Fertigmaße (Oberflächen Rz16 ). Unterstrichene Maße sind Rohmaße, die in der Prüfung noch verändert werden. Für die Oberflächen der mit Stern * gekennzeichneten Maße gilt . Bei zeichnerischen Darstellungen gilt die Projektionsmethode 1 ( ). I Allgemeintoleranz nach ISO 2768 Toleranzklasse mittel von über über über über 0,5 bis 3 bis 6 bis 30 bis 120 bis 3 6 30 120 400 ± 0,1 ± 0,1 ± 0,2 ± 0,3 ± 0,5 Halbzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 1 1 1 2 1 1 1 1 Flachstahl 3) Flachstahl Rundstahl 3) Vierkantstahl 3) Rundstahl Rundstahl Flachstahl Rundstahl 156 x 22±0,02 100 x 26,5±0,02 x 130 80 x 13 20* x 47 46,5 x 26,8+0,02 46,5 x 26,5+0,02 20* x 10* x 146 16 x 60 EN EN EN EN 10278 10278 10278 10278 EN 10278 EN 10278 1.1730 1.1730 1.1730 1.1730 1.2767 1.2767 1.1730 1.1730 optional vorgefertigt nach Skizze 1 2) vorgefertigt nach Skizze 2 2) optional vorgefertigt nach Skizze 3 optional vorgefertigt nach Skizze 4 vorgefertigt nach Skizze 5 vorgefertigt nach Skizze 6 1) EN 10278 zulässige Breiten- und Dickenabweichungen für Flachstähle nach ISO-Toleranzfeld h11; EN 10278 zulässige Nenndurchmesserabweichungen für Rundstähle nach ISO-Toleranzfeld h11 2) alternativ zu beziehen bei Normalienhersteller ist für den weiteren Verlauf der Prüfung nicht erforderlich, kann der Prüfungsvorbereitung dienen und kann für die Komplettierung des Gesamtwerkzeugs verwendet werden. 3) II Normteile, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 3 1 1 4 4 4 2 2 2 1 1 Führungssäule 3) A9 x 25 x 25 Führungssäule 3) A10 x 25 x 25 Zylinderschraube 3) M6 x 12 Zylinderschraube 3) M6 x 25 Zylinderschraube 3) M5 x 12 Zylinderschraube 3) M4 x 25 Anschlussnippel 3) M10 x 1 Verschlussschraube 3 )M8 x 0,75 Zylinderstift 4 x 36 - A Konturstift A3 x 100 2) Konturstift A3 x 100 2) DIN DIN ISO ISO ISO ISO 16761 16761 4762 4762 4762 4762 DIN 906 ISO 8734 DIN 1530 DIN 1530 1.7131 1.7131 8.8 8.8 8.8 8.8 CuZn CuZn St WS WS wahlweise von Normalienhersteller nach Skizze 25 zu beziehen wahlweise von Normalienhersteller nach Skizze 26 zu beziehen gekürzt auf 25,2+0,1 mm gekürzt auf 26,7+0,1 mm Hinweis: Aufgeteilt in verschiedene Fertigungsschritte bestehen die Abschlussprüfungen der nächsten Jahre darin, ein komplettes Spritzgießwerkzeug zu fertigen. Die Prüfungsstücke und Normteile aus dieser und den vergangenen Abschlussprüfungen können übernommen werden und werden jeweils erweitert beziehungsweise komplettiert. Anstelle der aufgeführten Positionen können alternativ auch vergleichbare, betriebsübliche Halbzeuge und Normteile verwendet werden. 2 S8 1951 B3-poi/bei-gelb-280108 S8 1951 B3 -poi/bei-gelb-280108 3 4 S8 1951 B3 -poi/bei-gelb-280108 S8 1951 B3-poi/bei-gelb-280108 5 6 S8 1951 -poi/bei-gelb-280108