LRW_Präsentationsplan 1

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LRW_Präsentationsplan 1
Loosen, Rüschoff + Winkler
Architekten und Stadtplaner
WOHNEN UND ARBEITEN IN GEORGSWERDER Städtebauliches Gutachterverfahren
Loosen, Rüschoff + Winkler
Klopstockplatz 9
D - 22765 Hamburg
Tel. 040 / 4135 886-0
Fax 040 / 4135 886-10
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www.lrw-architekten.de
plateau landschaftsarchitekten
böhringer diehl gleue hilt schäfer
partnerschaft
Spichernstraße 24a
D - 30161 Hannover
Tel. 0511 / 37085663
[email protected]
www.plateau-la.de
WOHNEN UND ARBEITEN IN GEORGSWERDER
Georgswerder - Charakter und Identität
Der Stadtteil Georgswerder ist auf der Elbinsel durch eine besondere Lage charakterisiert:
Umschlossen von stark frequentierten Verkehrsachsen, wie der Fernbahntrasse im Westen und der Autobahn A255 im Osten, liegt Georgswerder mitten im Grünen der vom Wasser geprägten Kulturlandschaft.
Die Identität Georgswerders wird in der Folge von drei Aspekten bedeutend geprägt:
I. Die Stadtstruktur entlang des Niedergeorgswerder Deiches ist das Rückgrat und die Hauptachse des
Stadtteils, an der sich Georgswerder in seiner Kleinteiligkeit historisch entwickelt hat, und auf deren
Länge das tägliche Leben heute stattfindet.
II. Entlang der Wegeverbindung des Niedergeorgswerder Deiches ergeben sich zwischen den baulichen
Raumkanten immer wieder weite Ausblicke und Sichtbeziehungen in die umgebende Landschaft.
Diese Ausblicke prägen die stadträumliche Atmosphäre des Stadtteils maßgeblich und stellen eine
Besonderheit Georgswerders dar.
Stadteingang
III. Aufgrund der topographischen Lage der Elbinsel zwischen Norder- und Süderelbe besitzt das Leben
mit dem Wasser eine große Bedeutung für Georgswerder. Die umgebenden Landschaftsräume sind
stark geprägt von Wettern und kleinen Wasserläufen in Verbindung zur Dove-Elbe. Das Wasser ist
nach Niederschlägen auf den Wiesenflächen des Stadtteils aufgrund der langsamen Versickerung
noch lange erlebbar.
Gewerbehof
Konzept und Leitidee
Für die übergeordnete Konzeptidee wird vorgeschlagen, die bestehenden Strukturen Georgswerders zu
stärken und den Charakter des Stadtteils im Rahmen der identifizierten Themen weiterzuentwickeln.
Zu der Nord-Süd-Verbindung des Niedergeorgswerder Deiches als Hauptachse stellen die Straßen
Fiskalische Straße, Rahmwerder Straße, Langenhövel und Buschweide wichtige Wegeverbindungen in
Querrichtung dar, die wie „Adern“ vom Niedergeorgswerder Deich in die Tiefe des Stadtteils führen.
Diese sollten aufgrund ihrer Bedeutung in Ost-West-Richtung von der Dove-Elbe zum Energieberg als
Grünachsen mit weiten Sichtbeziehungen gestärkt werden.
An den Schnittstellen dieser Querverbindungen und dem Niedergeorgswerder Deich können perspektivisch kleinere Plätze und neue Treffpunkte des Stadtteils entstehen, die in ihrer Größe und Bedeutung
differenziert gestaltet werden können.
Neue Mitte
Energieberg
Teilquartiere des Planungsgebietes
Das Teilquartier Fiskalische Straße ermöglicht in der Folge in einem Zusammenspiel aus einem neuen
markanten Wohngebäude und einem kleinen Quartiersplatz die Entwicklung eines neuen Stadteingangs
und gestalteten Auftakts für Georgswerder.
Das östlich anschließende Gewerbegebiet beinhaltet primär emissionsarme Betriebe und wird durch eine
grüne Pufferzone von der Wohnbebauung getrennt. Die historische Wegeverbindung im Bestand wird in
der Freiraumplanung aufgenommen und weitergeführt.
Die Struktur des Gewerbegebietes wird durch eine kleinteilige Parzellierung und öffentliche Belegenheit
der Grundstücke an eine neue Stichstraße flexibel gehalten. Lediglich die Ausbildung eines baulichen
Rückens zum Grünraum und der Wohnbebauung wird in Form von Fassaden mit großen Fenstern zum
Landschaftsraum und gestalteten Mauereinfassungen vorgegeben. Ansonsten können sich die Gewerbestrukturen - wie für Georgswerder typisch - innerhalb des vorhandenen Landschaftsraumes kleinteilig
und flexibel entwickeln.
Das Teilquartier Kirchenwiese wird geprägt durch ein Wechselspiel von großzügigen Landschaftsräumen und gemeinschaftlichen Wohnhöfen im Grünen. Parallel zu den übergeordneten Ost-WestVerbindungen entwickelt sich ein verschränktes Netz aus verdichteten Baufeldern und einem umgebenden Grünraum, der sich in Form von naturnah gestalteten „Landschaftsfingern“ von der westlichen
Wettern in das Wohnquartier zieht und so den Charakter der weiten Sichtbeziehungen in Georgswerder
weiterführt.
Hövel-Siedlung
Wohnen auf der
Kirchenwiese
Die Baufelder beinhalten als bauliche Typologien eine Mischung aus Geschosswohnungsbau entlang des
Niedergeorgswerder Deiches und der Rahmwerder Straße, einer Vielzahl an Reihenhausformen und
kleinteiligeren Doppelhäusern (alternativ auch EFH) am westlichen Abschluss zur benachbarten HövelSiedlung. Eine verkehrsberuhigte Mischfläche verbindet alle „Wohninseln“ in einer bügelartigen Erschliessung vom Langenhövel und bietet eine öffentliche Belegenheit der Grundstücke.
Dove-Elbe
Entlang der Wettern wird ein durchgängiger Landschaftsraum gestaltet, der in Kombination mit einem
Schauweg eine Wegeverbindung in Nord-Süd-Richtung bietet. Die „Landschaftsfinger“ sind als wohnungsnahe und gemeinschaftlich nutzbare Grünräume konzipiert, die darüber hinaus die Funktion der
Wasserretention übernehmen. Ein neuer Quartiersplatz am Niedergeorgswerder Deich bildet mit einer
Landschaftstreppe den Auftakt des Freiraums und führt über Holzdecks und kleine Wege durch den
Landschaftsraum zu der westlichen Wettern.
Der Knotenpunkt Niedergeorgswerder Deich / Rahmwerder Straße bietet in Kombination mit der
Grundschule und dem historischen Künstlerhaus die Chance zur Ausbildung einer Neuen Mitte für den
Stadtteil Georgswerder. Dieser Ort stellt bereits heute einen der wichtigsten Treffpunkte des Quartiers
dar, für den in Verbindung mit der Außengastronomie des Cafés am Künstlerhaus eine multifunktionale
Nutzung als Marktplatz und Spielfläche für Kinder und Jugendliche vorgeschlagen wird.
Der gegenüber der Straße abgesenkte Platz wird durch eine Auslichtung des Gehölzbestandes sowie
durch Treppen und Sitzstufen an die Hauptachse des Stadtteils und an das südliche Quartier
Kirchenwiese angebunden. Er wird nach Norden durch eine große Pergola zum Schulgelände räumlich
gefasst, die neue Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten bietet.
Neben einer großzügigen Spielfläche, die mit wasserbezogenen Spielmöglichkeiten gestaltet wird,
ermöglicht eine befestigte Platzfläche die flexible Nutzung für Marktstände oder kleinere Veranstaltungen im Quartier.
ÜBERSICHT UND KONZEPT M1:2500
Rahmwerder Straße
Niedergeorgswerder Deich
Landschaftstreppe
Langenhövel
"Landschaftsfinger" /
Wasserretentionsflächen
Naturraum der Wettern
mit Schauweg
Grünachse entlang
der Buschweide
Hövel-Siedlung
VOGELPERSPEKTIVE - TEILQUARTIER KIRCHENWIESE
Loosen, Rüschoff + Winkler
Architekten und Stadtplaner
WOHNEN UND ARBEITEN IN GEORGSWERDER Städtebauliches Gutachterverfahren
plateau landschaftsarchitekten
böhringer diehl gleue hilt schäfer
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Tel. 040 / 4135 886-0
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Spichernstraße 24a
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Loosen, Rüschoff + Winkler
Architekten und Stadtplaner
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Loosen, Rüschoff + Winkler
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D - 22765 Hamburg
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Fax 040 / 4135 886-10
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D - 30161 Hannover
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Flutrasen an
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Grüne Achse zum Energieberg
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Emissionsarmes
Gewerbe
Neuer Stadteingang
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Wohnen
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KONZEPT ENTWÄSSERUNG
Private Entwässerung
VOGELPERSPEKTIVE - TEILQUARTIER FISKALISCHE STRASSE
Öffentliche Entwässerung
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Grundschule
Rahmwerder Straße
10 WE
Künstlerhaus / Café
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Spielflächen und
Marktplatz
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TG für
37 WE
Pergola
Niedergeorgswerder Deich
6 WE
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4 WE
Baumeinfassung
mit Freitreppen
8 WE
4 WE
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4 WE
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KONZEPT STELLPLÄTZE
StPl privat, in TG oder unter
Gebäude eingeschoben
StPl privat
KONZEPTSKIZZE - PLATZGESTALTUNG NEUE MITTE
Besucher StPl im
öffentlichen Raum
Naturraum der Wettern
mit Schauweg
Gemeinschaftlicher Wohnhof
"Landschaftsfinger" /
Wasserretentionsflächen
Shared Space
Stege / Übergänge
Niedergeorgswerder
Deich
Neuer Quartiersplatz
mit Bürgercafé
Gemeinschaftlicher
Wohnhof
Anliegerstraße /
Wohnhof
Gemeinschaftlicher
Wohnhof
Anliegerstraße /
Wohnhof
Naturraum der Wettern
mit Schauweg
Hövel-Siedlung
KONZEPTSKIZZE - WOHNEN IM GRÜNEN
Geschosswohnen
Reihenhaus
Reihenhaus
Doppelhaus
Reihenhaus
Maisonettewohnen
+3,40
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TEILQUARTIER KIRCHENWIESE QUERSCHNITT - M1:500
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TG im Höhenversatz