Gott ist wie ein Ferientag

Transcrição

Gott ist wie ein Ferientag
Gott ist wie ... ein Ferientag
Wie sich Gott den Kindern zeigt
Caroline Schäfer (10 Jahre)
Zur Vorbereitung im Mitarbeiterkreis
1) Frage/Aufgabe an die Mitarbeitenden: „Wie sieht Gott für mich aus? - Malt in 20 Minuten
euer aktuelles Bild von Gott auf schwarzen Tonkarton mit Pastellkreiden (z.B.) und stellt
es hinterher einander vor.“
2) Gemeinsam werden ausgewählte Seiten des Buches „Wie siehst du aus, Gott?“ (von
Marie-Hélène Delval und Barbara Nascimbeni, Gabriel-Verlag 2011) im Vorbereitungskreis angesehen und besprochen. Eine Frage könnte lauten: „Welches Bild
spricht mich persönlich an? Warum?“
Vor dem Kindergottesdienst
Gestaltete Mitte/ Altar: Auf (regenbogenbunten) Tüchern liegt eine Auswahl (!) aus
folgenden Dingen: eine Burg (z. B. aus Bauklötzen), ein Taschentuchpäckchen, ein Parfumfläschchen, eine Krone oder ein König, ein Leuchtturm oder eine Taschenlampe, ein Baum
(Playmobil, Holzfigur o.ä.), ein Arztkoffer, eine Kuscheldecke. [All dies sind Dinge, mit denen
man Gott vergleichen kann: Gott ist wie ein tränentrocknendes Taschentuch, wie der gute
Duft meiner Mutter, wie ein Leuchtturm, der mir den Weg durch die dunkle Nacht weist etc.]
Daneben liegen/ stehen wie immer Kerze, Feuerzeug, Bibel, Kreuz und Blumen.
Steine und Kerzen/ Blumen für den Klage-und-Lob-Teil, evtl. ein Kollektenteller o.ä. liegen
bereit.
Weiteres Material: Liederbücher: MenschensKinderLieder 2 (MKL 2), Kindergesangbuch
(KEG). Ein Bogen weißes 80g-A4-Papier oder Architektenpapier für jedes Kind, darauf
kopierte Malbereich-Vorlage der äußere Rand der Türvorlage; dunkles, festeres Tonpapier,
darauf kopierte Tür-Vorlage siehe Seite 21; Schneidemesser, Schneidebrett; Buntstifte;
Kleber; evtl. etwas Pflanzenöl und Küchentücher. CD-Player o.ä., ruhige (Meditations-)
Musik. Wer hat: Gitarre o.ä. als Liedbegleitung. Essen und Trinken. Für die Spiele: 3 bis 4 w
Achtung, bitte mitbringen:
Für das Landestreffen am 31.08.2012 in Gelnhausen laden wir alle Ehrenamtlichen eines
KIGO-Teams ein, eine gestaltete „Tür mit einem Gottesbild“ (siehe Kreativeinheit) aus ihrem
KIGO mitzubringen und an einer Fensterfront in der Schule aufzuhängen. Diese Tür kann von
allen Kindern zusammen gestaltet sein, es kann aber auch exemplarisch ein Bild eines Kindes
ausgewählt werden.
Der Kindergottesdienst
1. Zusammenkommen - Sich Gott zuwenden
Lied: „Guten Tag, ihr seid willkommen“ MKL2,47 (oder ein anderes Begrüßungslied)
Votum
Wir feiern diesen Kindergottesdienst im Namen Gottes,
der uns wie eine Burg beschützt,
der zu uns wie ein Freund ist
und der uns wie eine Mutter tröstet.
Wir freuen uns, dass Gott bei uns ist. Amen.
Lied: Die Kerze brennt MKL 2,21 (oder ein anderes Eingangslied)
Psalm
Gott, auf dich vertraue ich.
Gott, du bist mir Mutter und Vater, Fels und Burg.
Hilf mir, denn du bist mein Freund.
Gott, auf dich vertraue ich.
Du bist der Einzige, der mich ohne Worte hören kann.
Du bist bei mir, wenn es dunkel ist und an jedem Tag neu.
Gott, auf dich vertraue ich.
Du gibst mir täglich, was ich zum Leben nötig habe.
Du gibst Essen und Trinken.
Gott, auf dich vertraue ich.
Du gibst Liebe, Frieden und Freude
und dass wir Menschen uns vertragen und verzeihen.
Gott, auf dich vertraue ich.
eiche Bälle.
Du bist da, auch wenn es mir mal nicht gut geht.
Du hörst mein Weinen und Fragen, du siehst meinen Kummer.
Gott, auf dich vertraue ich.
Du bist da, wenn ich fröhlich bin, wenn ich lache,
wenn ich Spaß habe mit meiner Familie oder mit Freunden.
Gott, auf dich vertraue ich.
Gott, du bist mir Mutter und Vater, Fels und Burg.
Ich habe keine Angst, denn du bist mein Freund. Amen.
(nach Psalm 31; aus: „Gottesdienste mit Kindern“, Arbeitshilfe, 32010, 7.3.48 Vertrauen auf
Gott, S. 250.)
Klage und Lob
Ein/e Mitarbeitende/r spricht zu Beginn des Klage- und Lobteiles folgende, hinführende
Worte:
Es gibt Zeiten, da denke ich, Gott ist gar nicht da. Alles geht schief, ich fühle mich traurig und
allein. Ihr könnt für das, was euch traurig macht oder wo ihr euch allein fühlt, einen Stein in
die Mitte legen.
Aber es gibt auch Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, dass Gott mir ganz nahe ist, dass er
fast neben mir steht. Dann gelingt mir vieles und ich freue mich. Ihr könnt für das, was euch
froh macht oder was euch gelingt, eine Blume/eine Kerze in die Mitte legen.
Keiner und keine muss etwas sagen, ihr könnt auch nur einen Stein oder eine Blume/Kerze
ohne Worte ablegen. Wenn drei oder vier Kinder etwas in die Mitte gelegt haben, singen wir:
„So, wie ich bin, komme ich zu dir.“ (aus: Das Liederheft „Kirche mit Kindern“ 2, Nr. 210)
2. Hören und Antworten
[Lied: z B. „Ich will auf das Leise hören“ KEG 200]
Geschichte „Bist du ein Haus?“
Die Geschichte kann von einer Person oder von fünf Personen (inkl. Erzähler) in verteilten
Rollen vorgelesen werden. Oder sie wird als Anspiel mit 4 Personen dargestellt.
Erzählung
Sie saßen wie an jedem Nachmittag zusammen: Henriette mit den roten Haaren und den
Sommersprossen, Lukas, der am liebsten Fußball spielt, Rainer, der aussah wie ein kleiner
Schmusebär und der gemütliche Georg. Auf einmal sagte Lukas ganz energisch:
„Dinge, die man nicht sehen kann, die gibt es auch nicht.“
„Hä?“ fragte Henriette, „Was ist denn mit dir los?“
Auch Rainer schaute verdutzt.
„Ja, was man nicht sehen kann, das gibt es auch nicht“, wiederholte Lukas und stampfte sogar
mit dem Fuß auf.
„und…?“, fragte der gemütliche Georg, „was regt dich daran so auf?“
„Na ja“, sagte Lukas, „mein großer Bruder behauptet, dass es Dinge gibt, obwohl sie noch ie
jemand gesehen hat … So ein Quatsch!“
Henriette sagte gar nichts. Sie stand auf, ging ganz nahe an Lukas heran und blies ihm ins
Gesicht.
„Lass das“, sagte Lukas. Sie hauchte ihn noch mal an.
„Was soll das?“, fragte Lukas.
„Das war die Antwort auf deine Frage“.
„Wie?“, Lukas schaute verdutzt, „Du hast doch gar nichts gesagt!“
„Hab ich doch“, sagte Henriette, „nur ohne Worte!“
„Verstehst du das?“ Lukas gab Rainer einen Schubs mit dem Ellenbogen. Rainer brummelte
irgendwas. So ganz genau wusste er auch nicht, was er sagen sollte. Henriette war inzwischen
aufgestanden. Sie hielt einen ihrer Schnürsenkel in der Hand.
„Puste mal“, sagte sie zu Lukas. Und dann fragte sie Rainer: „Was siehst du?“
„Der Schnürsenkel wackelt.“ „Eben“, sagte Henriette.
„Was eben?“ Lukas schaute nicht gerade schlau.
„Ist doch ganz einfach. Der Schnürsenkel wackelt, weil du gepustet hast, aber niemand hat
deine Puste gesehen. Sie ist nämlich unsichtbar.“
„Ach so“, Rainer schlug sich mit der Hand gegen die Stirn, „man sieht zwar nicht die Puste,
aber man sieht, dass der Schnürsenkel wackelt, und weiß so, dass du gepustet hast.“
„Eben“, sagte Henriette. Lukas war aufgestanden, „dann hat mein großer Bruder also doch
recht. Es gibt Dinge, die man nicht sehen kann – so wie deine Puste…?“
„Ja“, sagte Henriette, „und nicht nur die. Hast du zum Beispiel schon mal Wärme gesehen?“
„Natürlich nicht.“ Jetzt stand auch Rainer, „aber wir spüren die Wärme. – Oder die Kälte, die
kann man eigentlich auch nicht sehen – höchstens das Eis oder den Schnee.“
„Kann man Fröhlichkeit sehen?“, fragte Henriette, und antwortete gleich selbst: „Nein,
höchstens wenn wir lachen.“
„Oder Traurigkeit?“, fiel ihr Lukas ins Wort, „eigentlich auch nicht – höchstens, wenn wir
weinen.“
„und…“, Henriette machte eine kunstvolle Pause, „kann man Liebe sehen? Nein, höchstens,
wenn Mama und Papa sich küssen…“ Jetzt kicherten alle drei.
„Und wie es mit Gott?“ Der gemütliche Georg hatte bisher nur zugehört.
„Gott?“ fragten die andern drei, wie aus einem Mund. „Wieso Gott?“
„Na ja“, sagte Georg, „den kann man doch auch nicht sehen.“
„Aber man kann sehen, was er gemacht hat“, Lukas hatte es kapiert. „Zum Beispiel den
Himmel mit den Sternen.“
„… oder die vielen verschiedenen Tiere“, auch Rainer war Feuer und Flamme, „oder – die
Menschen?“
Jetzt war es Henriette, die staunte.
„Oder die Menschen“, sagte Georg.
Und dann sagte eine ganze Weile lang niemand was.
„Ich würde gern wissen, wie Gott aussieht“, fing Lukas wieder an.
„Geht nicht“, sagte Rainer, „er ist doch unsichtbar!“
„Aber ich kann ihn mir doch vorstellen.“, meinte Henriette. „Vielleicht ist Gott wie ein Haus
– er beschützt uns doch.“
„Oder wie die Sonne – so hell, das man nicht reingucken kann?“, blinzelte Lukas.
„Oder vielleicht wie eine Kuscheldecke?“ Rainer war ja ein kleiner Schmusebär.
Und wieder schwiegen sie eine Weile.
„Ich geh jetzt Fußball spielen“, sagte Lukas, „kommt ihr mit?“
„Aber nur, wenn der Ball sichtbar ist“, meinte Rainer und kickte in die Luft.
Lachend zogen sie los in Richtung Fußballplatz.
Lied: „Bist du ein Haus aus dicken Steinen?“ KEG 154
Gespräch
Nach der Geschichte und dem Lied sollte sich ein kindertheologisches Gespräch anschließen,
in dem die Kinder die Gottesbilder aus der Geschichte noch einmal besprechen bzw. hören
und die Mitarbeitenden biblische Gottesbilder ggfs. ergänzen können. Ziel ist es, dass die
Kinder merken, dass sie selbst schon Gottesbilder haben und sie auch neu finden dürfen.
Denn wenn sie über Gott reden wollen, geht das nur in Bildern. Sie sagen „Gott ist für mich
wie… die Sonne: Gott wärmt mich und spendet Licht in der Dunkelheit.“ Oder „Gott ist für
mich wie... ein Mantel, der mich vor der Kälte schützt.“
Dazu ist es hilfreich, folgende Gesprächsregeln für die Kinder zu beachten und vorher zu
benennen (und evtl. an einem Plakat im Raum aufzuhängen):
Damit wir gut miteinander reden können, und damit jeder, der will mal drankommt und in
Ruhe alles aussprechen kann, deshalb wollen wir uns an folgende Regeln halten:
1. Jede/r darf reden.
2. Niemand redet hinein.
3. Wer etwas sagen möchte, meldet sich und bekommt den Erzählstein (o.ä.).
4. Ihr dürft miteinander reden und euch gegenseitig eure Fragen beantworten! Wenn ihr alleine nicht weiterwisst, dürft ihr die Mitarbeitenden fragen.
5. Eigene Meinungen werden als solche ausgesprochen (z.B. „ich denke,
dass…“), nicht als allgemeine Wahrheiten (wie z.B. „man sieht doch immer,
dass…“).
6. Keine Aussage ist von anderen als richtig oder falsch zu bewerten.
[Die nun folgenden Gesprächsregeln sind für die Mitarbeitenden bestimmt:
7. Max. 10-14 Kinder sollten in einer Gesprächs-Gruppe sein, ggfs. also Gruppe teilen.
8. Die Fragen der Kinder werden nicht (sofort) beantwortet. (Eher mal zurückfragen: „Ja, was meinst Du denn?“)
9. Denkpausen sollen ausgehalten werden. (innerlich bis 15 zählen)
10. Es wird keine inhaltliche Zusammenfassung am Schluss gegeben; das
Gespräch endet lückenhaft und unfertig. Das Gespräch wird mit einem
Gebet (siehe unten) beendet, wenn wirklich kein Kind mehr etwas sagen will oder die
vorgesehene Zeit überschritten ist.]
Ein/e Mitarbeitende/r spricht nun folgende, einleitende Sätze:
Also: Bilder sind wie Türen. Ihr wisst ja: Türen lassen sich öffnen, manchmal zwar nur einen
Spalt breit, aber wir können dahinter etwas entdecken: Wenn wir uns ein Bild ansehen oder es
uns in Gedanken vorstellen, dann sehen, entdecken und verstehen wir manchmal ein
klitzekleines bisschen mehr von Gott. Zum Beispiel: Wenn man ein Bild von einem stabilen
Haus ansieht und man sagt, „Gott ist wie ein Haus“, dann meinen zum Beispiel die Kinder
Henriette, Lukas, Georg und Rainer aus der Geschichte, dass Gott sie beschützt - wie ein
Haus die Kinder vor Regen oder Kälte schützt.
In der Zeit, als die Bibel entstanden ist, haben Menschen nicht „Haus“ gesagt, sondern „Gott,
du bist wie eine Burg“. Da wussten alle: Gott bietet Schutz vor Feinden und vor schlechtem
Wetter auch.
Welche Bilder von Gott haben Henriette, Lukas, Georg und Rainer denn noch gefunden?
Und welche Bilder kennt ihr denn?
Wie ist Gott für euch?
Gespräch mit den Kindern
Gebet zum Abschluss des Gesprächs
Lasst uns beten:
Gott, du bist so, dass ich dich ganz doll mag.
Wie soll ich dir das sagen?
Hm, du bist wie das Warten auf das Weihnachtsglöckchen.
Du bist wie ein Glas kitzelige Zitronensprudellimonade.
Du bist wie ein großes Spaghetti-Eis.
Du bist wie Mamas guter Duft.
Du bist wie ein neues Schulheft ohne Eselsohren.
Du bist wie mein Lieblingsbuch.
Du bist wie Opas Schaukelstuhl.
... (evtl. hier die gerade im Gespräch genannten Beispiele und Bilder der Kinder aufnehmen!)
Gott, du bist eben so, dass ich dich ganz doll mag!
Amen.
(aus: „Gottesdienste mit Kindern“, Arbeitshilfe, 32010, 7.8.4 „Gott ist wie Opas
Schaukelstuhl“ S. 296.)
Kreatives
Material: Ein Bogen weißes 80g-A4-Papier oder Architektenpapier für jedes Kind, darauf
kopierte Malbereich-Vorlage (der äußere Rand der Tür-Vorlage); dunkles, festeres
Tonpapier, darauf kopierte Tür-Vorlage (s. S. 21); Schneidemesser, Schneidebrett; Buntstifte;
Kleber; evtl. etwas Pflanzenöl und Küchentücher. CD-Player o.ä., ruhige (Meditations)Musik.
Die Kinder sollen nun ihr eigenes Bild von Gott gestalten. Sie brauchen dazu genug Zeit, um
ihr eigenes Bild zu finden oder aus den - in der Geschichte erwähnten bzw. im Gespräch entwickelten - Bildern eines für sich auszuwählen. Während der gesamten Kreativphase läuft
ruhige Musik im Hintergrund. Das gemalte Bild wird durch eine darüber geklebte Tür verdeckt, die sich aber öffnen lässt. Eines dieser Türen-Bilder nehmen die Mitarbeitenden zum
Mitarbeitendentag am 31.08.2012 nach Gelnhausen mit und hängen es im Atrium der Schule
an hellen Fenstern auf. Das Licht scheint dann von hinten die Bilder an und bringt sie zum
Leuchten. So wird eine Ausstellung mit vielen Bildern entstehen, die dazu einlädt zu entdecken, wie Gott (nicht nur für Kinder) ist.
Anleitung:
1. Auf einem dünnen, weißen Blatt Papier (gut geht es auch mit Architektenpapier) malen
die Kinder in einen vorgezeichneten Bereich ihr Bild mit Buntstiften hinein.
2. Danach schneiden die großen Kinder die auf einen festen, dunklen Tonkarton kopierte
Tür (Kopiervorlage) an drei Seiten mit einem Messer auf, so dass sie die Tür an der
gestrichelten Linie aufklappen können. Achtung: Viele und vor allem kleine Kinder
können nicht mit dem Messer schneiden! Hier sollten die Mitarbeitenden die Tür
komplett vorbereiten. Die Kinder könnten die Tür farblich gestalten.
3. Als nächstes wird der Türrahmen auf das Bild deckungsgleich aufgeklebt. Danach lässt
sich die Tür öffnen und das Bild dahinter betrachten.
4. Wer mag, kann das Bild hinter der Tür noch vorsichtig mit wenigen Tropfen Pflanzenöl
auf einem Küchentuch einölen, damit das Papier durchscheinender wird.
3. Miteinander feiern
Lied(er)
Essen und Trinken
Spiele
Z.B. Namenskette: Material: 3-4 weiche Bälle bzw. Gegenstände zum Werfen.
Alle Kinder stehen im Kreis und werfen sich einen Ball o.ä. in immer gleicher Reihenfolge
(wichtig!) zu; dabei den Namen des Kindes rufen, dem man den Ball zuwirft (sehr kleine
Kinder könnten auch den Ball einander zurollen). Wenn dies gut gelingt, mehrere
Bälle/Gegenstände hinzufügen und immer wieder in der gleichen (!) Reihenfolge die
Namenskette weiter werfen. Dazu sagen: „Wenn bei einem Spiel mal der Ball runterfällt,
dann ist das nicht schlimm; hebt ihn wieder auf und spielt weiter. Das kann jedem Mal
passieren!“
Varianten: a) Eine zweite Kette in anderer (!) Wurf-Reihenfolge initiieren, jedoch statt der
Namen nennt jeder sein soeben gemaltes Gottesbild (Burg, Arzt, Schirm, Ferientag, König,
Mutter, Vater, Engel, Baum, Retter, Licht, Sonne, Weg, Wind, Quelle, Leuchtturm …)
b) Wenn die Kinder sehr konzentriert sind, kann eine dritte, vierte… Kette hinzukommen, z.B.
mit dem Lieblingsessen der Kinder (Spaghetti, Schnitzel, Pizza etc.) oder Obstsorten,
Gemüsesorten, Farben …
4. Beten und Segnen
Fürbittengebet
Guter Gott,
mit so vielen Bildern können wir dich beschreiben:
Du beschützt uns wie eine Burg und tröstet uns wie eine Mutter,
Du heilst wie ein Arzt unser unglückliches Herz
und zeigst uns wie ein Leuchtturm im Dunkeln den Weg.
Wir bitten dich, beschütze und tröste die Kinder, die sich allein fühlen,
weil sie vielleicht keine Eltern mehr haben oder weil deren Eltern nie Zeit für sie finden.
Wir bitten dich, heile die kranken Menschen in unseren Familien und in unserer Gemeinde
und schenke ihnen Hoffnung und neuen Mut.
Wir bitten dich, leuchte allen mit deinem Licht,
damit kein Mensch auf der Welt verloren geht und sich niemand fürchten muss.
Amen.
Vaterunser
Segenslied: „Bewahre uns Gott“, KEG 213,1/ EG 171,1
Segen
Gott segne uns und behüte uns,
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig,
Gott erhebe sein Angesicht auf uns und sei uns gnädig. Amen.
Katrin Rouwen
Die folgende Kopiervorlage dient zugleich auch der Malvorlage für die Kinder. Dazu wird
einfach der Rand der Tür als Rechteck auf das Papier für die Kinder kopiert. Es muss darauf
geachtet werden, dass die Kinder im Hochformat malen.
Komm, ich zeig dir was von Gott
T: Katrin Rouwen
M: Ursula Starke
q = ca. 130
F
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Komm!
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Refr.: Komm!
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Gott
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Gott.
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Manch - mal
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Oh - ren,
fal - le
Rän - der,
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
Ku - schel - kis - sen
ganz
be - schrei - ben,
Ku - schel - kis - sen

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Komm!

C

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Gott, wie siehst du aus?
wärmst mir Hand und Herz;
Gott ist wun - der - bar!
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von Gott.
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rie - sen - groß?
Son - nen - schein,
rie - sen - groß!
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B¨/C
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Ich
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Komm, ich zeig dir was
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Hän - de, Mund und
Pflas - ter, wenn ich
Puz - zle oh - ne
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Komm!
dir was
dich mal et - was
fra - gen,
denk ich, du bist Feu - er,
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2. Fels,
3. klein,
von Gott.
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Schluss
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1. Darf
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3. Bil - der
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3. Strophe
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ich zeig dir was von Gott. Komm, ich zeig
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ich zeig dir was von Gott.
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Komm!
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1. + 2. Strophe
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zeig dir was,
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Komm, ich
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bist du wie ein Haus? Klit - ze und ver -treibst den Schmerz! Bist ein
so
ist Gott, na
klar! Klit - ze G‹7
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wie
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wie
Copyright © bei den Autorinnen 2013
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Luft?
glück!
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