DRK Zeitung Sachsen

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DRK Zeitung Sachsen
drkzeitung
Ausgabe
01/2016
Sachsen
AKTUELLE INFORMATIONEN VON DEN DRK-KREISVERBÄNDEN IN SACHSEN
drk aktuell
Syrienkonflikt geht ins fünfte Jahr
Im März jährte sich der Bürgerkrieg in Syrien zum fünften Mal.
„Alle Konfliktparteien müssen endlich gewährleisten, dass die
Menschen in den umkämpften Städten umgehend und kontinuierlich versorgt werden können“, fordert Oliver Müller, vom Aktionsbündniss Katastrophenhilfe bei dem auch das DRK Mitglied
ist, wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Syrien. „Die Frauen,
Kinder und Männer, die noch in Damaskus, Aleppo oder Homs
leben, dürfen nicht länger als Spielball in diesem grausamen
Machtkampf missbraucht werden. Ebenso muss der Schutz der
Helfer unbedingt geachtet werden. In seinem größten laufenden
Auslandseinsatz leistet das DRK bereits seit 2012 humanitäre
Hilfe im Umfang von bislang 65 Millionen Euro. Dabei liefert das
DRK lebensnotwendige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, medizinische Zusatznahrung für Kleinkinder, Hygieneartikel sowie Medikamente in das syrische Konfliktgebiet. Zudem unterstützt das
DRK seine Partnergesellschaft, den Syrischen Arabischen Roten
Halbmond, im Logistikbereich u.a. durch die Anmietung, Rehabilitierung und Instandhaltung von Lagerkapazitäten sowie durch
die Bereitstellung von Fahrzeugen und Gerätschaften zur Umsetzung der Hilfsoperationen im ganzen Land.
Syrienkonflikt
Foto: Laila Tawakkol
DRK weitet Suche nach Flüchtlingskindern aus
Betreuung von Flüchtlingskindern
Foto: Ronald Bonss
Die Website www.tracetheface.org ist seit 2013 aktiv und richtet
sich an Flüchtlinge ab 15 Jahren in Europa, die ihre Angehörigen
auf der Flucht verloren haben und sie in einem europäischen Land
vermuten. Über das Rote Kreuz des Landes, in dem sie sich aufhalten, können diese Menschen ihr Foto online einstellen lassen.
„Durch das einzigartige internationale Netzwerk des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes gelingt es immer wieder, verloren gegangene Kontakte zwischen Familienangehörigen wiederherzustellen“, sagt Seiters. Mit „Trace the Face – kids“ steht
jetzt eine weitere Funktion zur Suche von und nach unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlingen unter 15 Jahren zur Verfügung. Hier
veröffentlichen ausschließlich Rotkreuz-Suchdienste Fotos von
Kindern, die nach ihren Angehörigen suchen, sowie Fotos von
Angehörigen, die nach Kindern suchen.
Mehr Informationen: www.drk-suchdienst.de und
www.tracetheface.org
Extremwetter in Asien, Afrika und
im Mittleren Osten
Im Rahmen seiner internationalen Zusammenarbeit bereitet sich das DRK in enger
Kooperation mit den nationalen Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften vor Ort
auf die möglichen Folgen von El Niño
vor, insbesondere durch Maßnahmen der
Katastrophenvorsorge inklusive einer verbesserten Frühwarnung vor Extremwetterereignissen.
Besonders ausbleibende oder schwächer
ausfallende Regenfällen erhöhen die Gefahr
für Dürren. Dadurch steigt das Risiko für Ernährungsunsicherheit und Unterernährung.
02
In anderen Regionen kommt es infolge des
El Niño bereits zu außergewöhnlichen Regenfällen. Auch wenn es sich beim El Niño
um ein natürliches Klimaphänomen handelt, so besteht die Gefahr, dass er infolge
des vom Menschen gemachten Klimawandels zukünftig in kürzeren Abständen und
intensiver auftritt. Sobald sich ein El Niño
etabliert hat, dauert er in der Regel für etwa
ein Jahr an. Der einsetzende weltweite Klimawandel wird weitere Herausforderungen
für das DRK bringen.
Dürre in Namibia
Foto: Rosemary Nalisa
DRK ZEITUNG
drk editorial
Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer
des Roten Kreuzes in Sachsen,
auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle
im Herbst und Winter des vergangenen
Jahres sahen wir uns, nicht nur in den
Sozialen Medien, heftiger Kritik ausgesetzt. Im Kern ging es dabei darum, dass
das DRK Sachsen sich nur noch um
Flüchtlinge kümmere und seine eigentlichen Kernaufgaben für deutsche Mitbürger vernachlässigen würde.
Abgesehen davon, dass die humanitäre Nothilfe ein integraler Bestandteil
und Grundlage der Rotkreuz-Idee ist,
traf diese Behauptung zu keiner Zeit zu.
Das DRK Sachsen war zu diesem
Zeitpunkt, dank seines großen Potentials an engagierten Ehrenamtlichen,
in der Lage die heftigen Spitzen der
Flüchtlingsherausforderung in Sachsen
abzufangen, ohne die haupt- und ehrenamtlichen Kernaufgaben preisgeben zu
müssen.
Dank unseres gemeinsamen Wollens,
dieser Krise all unsere Kraft, Fähigkeiten
und Ressourcen entgegenzusetzen ist
es uns gelungen, eine gewisse Normalität in der Flüchtlingshilfe einkehren zu
lassen. Diese ist mittlerweile ebenfalls zu
einem unserer Kernthemen geworden.
Wenn Sie sich die Inhalte dieser Ausgabe der DRK Zeitung Sachsen anschauen, werden Sie mir sicherlich zustimmen,
dass das DRK in Sachsen im Jahr 2016
breiter denn je bei allen Arten der Hilfe
für Menschen aufgestellt ist.
Unsere hauptamtlichen Fachkräfte füllen die zahlreichen Angebote tagtäglich
professionell und emphatisch mit Leben.
Nicht minder professionell – mit einer riesigen Portion Leidenschaft – können wir
uns auf die vielen tausend Ehrenamtlichen verlassen. Das dem ehrenamtlichen
Engagement im DRK keine Grenzen gesetzt sind, zeigt die DRK Band Sachsen.
Die Band verbreitet die Rotkreuz-Idee
mit ihrem Mittel, der Musik.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Entdecken Sie die Vielfalt der Rotkreuz-Familie. Sie sind Teil davon. Dafür
möchte ich Ihnen danken!
Ihr Holger Löser
Editorial
Das Deutsche Rote Kreuz hat ein wichtiges Jahr hinter sich gebracht. Unglaubliche Herausforderungen wurden gemeinsam an vielen Fronten gestemmt.
Fast jeder Kreisverband ist direkt oder
indirekt mit der Versorgung von Flüchtlingen beschäftigt. Die Folgen des Klimawandels und Menschen, die vor Krieg
und wirtschaftlichen Missständen zu
Millionen fliehen – hier und in der Welt –
werden auch in der Zukunft eine noch
größere Rolle spielen als bisher. Bereits
jetzt zeichnen sich Dürrekatastrophen
in Ostafrika ab. In Südostasien werden
Starkregen und Überschwemmungen
erwartet.
zahl der Freiwilligen, die sich bei den
Wohlfahrtsverbänden über Möglichkeiten
der Mithilfe beraten lassen war noch nie
so hoch. Das lässt hoffen und weiter an
das Gute im Menschen glauben. So wie
das einst Henry Dunant schon tat.
Das DRK und seine Internationalen Partnerorganisationen sind dafür gewappnet.
Fleißige Ehrenamtliche stehen in Deutschland und anderswo dafür bereit. Die An-
Ich wünsche Ihnen mit dieser Ausgabe
spannende Lesestunden und freue mich
natürlich auch über Kommentare, Ihr Nils
Brabandt.
Inhalt:
Impressum:
DRK Krankenhaus
DRK Landesverband Sachsen
Freiwillige vor
Botschafter der Hoffnung
04 – 05
06 – 07
08
09
Aus den DRK Kreisverbänden:
Bautzen e.V.
Ortsverein Beierfeld Chemnitz e.V.
Dippoldiswalde e.V.
Döbeln-Hainichen e.V.
Dresden e.V.
Dresden-Land e.V.
Geithain e.V.
Glauchau e.V.
Görlitz e.V.
Großenhain e.V.
Meißen e.V.
10 – 12
13
14 – 15
16 – 17
18 – 20
21 – 23
24 – 25
26 – 27
30 – 31
32 – 34
35
37
Leipzig e.V.
Löbau e.V.
Pirna e.V.
Sebnitz e.V.
Stollberg e.V.
Weißwasser e.V.
38 – 41
42 – 43
46 – 47
49
51
52 – 53
Personalshop
28 – 29
APP zum Arzt
34
Digitaler Nachlass
34
Erweiterung der Werkstätten Meißen
36
Auf den Hund gekommen
44
Sachsen helfen vor Ort
45
JRK mit neuer Kampagne
48
Pflegestärkungsgesetz ab 01.01.2017
48
Jugendsozialarbeit50
150 Jahre Rotes Kreuz in Sachsen
54
DRK Hausnotruf
55
Herausgeber:DRK-Kreisverbände
Carsten Puhlmann (V.i.S.d.P.)
Redaktion:
Nils Brabandt
[email protected]
Telefon: 08000 365 000
Telefon: 0172 3501003
ABO:
Bestellungen über die Redaktion
Redaktion:
Zeitung „DRK in Sachsen“
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Für den Inhalt der abgedruckten Beiträge und Fotos
sind, soweit nicht anders benannt, die jeweiligen DRKKreisverbände zuständig.
Bildnachweis:
DRK Kreisverbände; privat oder nach Angabe;
Titelbild: DRK Landesverband
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DRK ZEITUNG 03
drk krankenhäuser sachsen
Intensivstation
ausgebaut
Am 4. Januar 2016 wurde die Erweiterung
der Intensivstation im DRK Krankenhaus
Lichtenstein eröffnet. In drei Zimmern wurde Platz für sechs zusätzliche Patientenbetten geschaffen. Somit stehen nun insgesamt 14 Intensivtherapiestationsbetten
nach neuesten medizinischen Standards
ausgerüstet zur Verfügung. Der Umbau inklusive modernster Medizintechnik kostete 700.000 Euro und wurde in rund einem
dreiviertel Jahr realisiert. Die hohe Auslastung hatte die Entscheidung für eine
Erweiterung leicht gemacht. Ein Plus an
Patientensicherheit bietet die neue Über-
Eröffnung ITS-Erweiterung am 4. Januar 2016
wachungstechnik. Die Mediziner können
Vitalparameter (Blutdruck, Puls etc.) im
Bedarfsfall am Rechner zuhause einsehen
und so schnellstmöglich handeln.
Neujahrsbaby 2016 – ERSTER in Sachsen
Nur 45 Sekunden nach Mitternacht, als
bei den meisten Chemnitzern die Sektkorken knallten, erblickte Fritz Horst Wanzke
als erstes Kind des neuen Jahres 2016 im
DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein
das Licht der Welt. Mit seinen 51 Zentimetern und 3.200 Gramm war er DAS Neujahrsbaby in Deutschland. Entsprechend
groß war das Medieninteresse.
Neujahrsbaby
Das vergangene Jahr 2015 war das erfolgreichste in der Geschichte der Frauenklinik.
1.814 Kinder erblickten das Licht der
Welt. Das Vorjahresergebnis wurde damit um 207 Kinder noch einmal deutlich
übertroffen. Somit verzeichnet das DRK
Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein im
Regierungsbezirk Chemnitz mit Abstand
die meisten Geburten. Nach Dresden und
Leipzig belegt der Standort ChemnitzRabenstein sachsenweit Rang vier. Im
bundesweiten Vergleich belegt die Einrichtung Platz 89 von insgesamt 734 Geburtskliniken und notiert mehr Geburten
als beispielsweise die Uniklinik in Bonn.
Zum 4. Mal in Folge „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“
Am 22. 2016 Januar ist die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am DRK Krankenhaus Lichtenstein unter den ersten 40 von
sich bundesweit 246 bewerbenden Kinderkliniken zum 4. Mal in
Folge mit dem Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ geehrt
worden. Oberarzt Holger Herrmann nahm die Auszeichnung im
Schweriner Schloss entgegen.
Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ gilt für zwei Jahre. Ausgezeichnet werden diejenigen Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderchirurgie, die sich der Überprüfung ihrer
Strukturqualität freiwillig unterzogen haben und die hohen Anforderungen des Gütesiegels auch erfüllen. Diese Vorgaben konnte
die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am DRK Krankenhaus
Lichtenstein nunmehr seit 2009 lückenlos vorweisen. Neben
bestimmtem Fachpersonal und speziell geschulten Therapeuten umfasst der Katalog Sicherheitskriterien oder Richtlinien zur
räumlichen Gestaltung und nicht zuletzt Anforderungen nach einer kinder- und familienorientierten Betreuung, wie dem Angebot
einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen
und Kleinkindern.
Ministerin Birgit Hesse (Mecklenburg-Vorpommern) übergibt Oberarzt
Holger Herrmann das Zertifikat „Ausgezeichnet. FÜR KINDER 2016 – 2017“
04
DRK VOR ORT
drk krankenhäuser sachsen
3D-Kinotechnik im
OP-Saal
Seit Anfang 2016 verfügt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des DRK
Krankenhauses Lichtenstein über ein modernes 3D-Laparoskopie-System. Damit ist
sie eine der ersten Kliniken der Region, die
diese Technik bei minimal-invasiven Operationen einsetzt. Die neue Technologie
überträgt Full-HD-Bilder auf den Monitor
im OP-Saal.
Wie im 3D-Kino tragen die Operateure spezielle Brillen. Sie ermöglichen die räumliche
Wahrnehmung. Durch die so gewonnene Tiefenwirkung entsteht in sechsfacher
Vergrößerung eine präzise räumliche Darstellung der Anatomie. Die 3D-Darstellung
verbessert die Orientierung im Bauchraum.
Das erlaubt ein schnelleres, vor allem aber
sichereres, Operieren.
Das neue 3D-Laparoskopie-System wurde
angeschafft, um schwierige OPs minimal-
3D-Laparoskopie im Einsatz
invasiv durchführen zu können. Einige Eingriffe werden durch die neue Technik erst
möglich, beispielsweise am Dickdarm.
Bisher wurden diese OPs bei geöffneter
Bauchdecke durchgeführt. Nun reichen nur
wenige Zentimeter große Schnitte aus, um
die Kamera und Instrumente einzuführen.
Durch dieses schonende Verfahren erholen
sich die Patienten schneller und können früher wieder nach Hause entlassen werden.
Perspektivwechsel – Grün zu Rot
Perspektivwechsel 2016 in Rabenstein
Die Bündnis 90/Grüne Landtagspolitikerin Petra Zais besuchte
im Januar das DRK Krankenhaus in Chemnitz-Rabenstein. Im
Rahmen der Aktion „Perspektivwechsel“ nutzte sie, wie andere
Vertreter der Politik und Verwaltung, der Gesundheits- und Sozialkassen, die Möglichkeit, für einen Tag in sozialen Einrichtungen und Diensten mitzuarbeiten. Geschäftsführer Dr.-Ing. Herbert
Günther, und die Pflegedienstleiterin Beate Zierold begrüßten
Petra Zais und sprachen mit ihr über Strukturen und Schwierigkeiten der Gesundheitsversorgung. Anschließend wurde sie von
den leitenden Mitarbeitern der Notaufnahme mit dem Triagesystem vertraut gemacht (Patientenversorgung entsprechend dem
Schweregrad der Erkrankung) und bekam vor Ort erläutert, was
Notfallmedizin praktisch bedeutet.
Endoprothetikzentrum erfolgreich zertifiziert
Ist ein Gelenk durch Krankheit, natürlichen
Verschleiß oder Unfall zerstört, kommen
Gelenkprothesen zum Einsatz. Damit diese einwandfrei funktionieren und sich die
Patienten schmerzfrei bewegen können,
werden an den Einbau und den Wechsel
hohe Maßstäbe angelegt. Im Endoprothetikzentrum des DRK Krankenhauses
Lichtenstein werden diese Anforderungen
beim Ersatz von Hüft- und Kniegelenken
nachweislich erfüllt. Anfang Dezember
2015 wurde das Zentrum anhand eines
umfassenden Anforderungskatalogs geprüft und erfolgreich zertifiziert.
Pro Jahr werden mehr als 330 Endoprothesen an Hüft- und Kniegelenken implanDRK VOR ORT tiert beziehungsweise gewechselt. Für
eine umfassende, qualitativ hochwertige
Patientenbetreuung arbeiten verschiedene Fachdisziplinen Hand in Hand. Regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildungen
der Mitarbeiter stellen sicher, dass die Patienten immer eine Behandlung nach dem
anerkannten Stand der Medizin erhalten.
Röntgenaufnahme einer Hüftgelenksprothese
Informationen:
DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein
Unritzstraße 23, 09117 Chemnitz
www.drk-khs.de
DRK Krankenhaus Lichtenstein
Hartensteiner Straße 42
09350 Lichtenstein
www.drk-khs.de
Kontakt:
Telefon:+49 (0) 371 832 1007/-1008
Telefax: +49 (0) 371 832 1004
E-Mail:[email protected]
05
drk landesverband
„Infiziert“ von der Rotkreuzidee – die DRK-Band Sachsen
Was haben eine Buchhalterin, ein Sozialarbeiter, eine Pressesprecherin und ein IT-Administrator gemeinsam? Ihre Liebe zur
Musik und das ungewöhnliche Engagement für das Deutsche Rote Kreuz.
DRK-Band v. l.: Philipp Kanig, Antonie Muschalek, Georg Funke, Yiannis Brauweiler (Aufnahme in Besetzung 2014)
Autor: Torsten Wieland (Pressereferent)
„Am Anfang war die Idee“, sagt Yiannis
Brauweiler, der 35-jährige Chef der DRKBand Sachsen. In diesem Jahr feiert die
Combo ihr fünfjähriges Bestehen. Begonnen hat alles mit seinem Einfall, das
Hobby, die Musik, mit den vielfältigen
Themen des Deutschen Roten Kreuzes
zu verbinden. Pianist, Sänger und Songschreiber Yiannis war zu dieser Zeit Referent für offene Sozialarbeit im DRK
Landesverband Sachsen e.V. „Wie wäre
es, wenn das DRK eine eigene Band hätte?“ Diese Frage stellte er der damaligen
Pressesprecherin des Landesverbandes,
Antonie Muschalek. Antonie, mit gesanglicher Ausbildung, erkannte das Potential
dieser Idee: Musik erreicht Menschen im
Kopf und im Herzen. Als Instrument zur
Verbreitung der Rotkreuzidee und als
Marketingwerkzeug einer Wohlfahrtsorganisation – ein so ungewöhnlicher wie
bestechender Ansatz. So sah es auch der
Chef des DRK Sachsen, Rüdiger Unger,
und ließ dem Projekt die notwendige Unterstützung zukommen. Ein Proberaum
im Nebengebäude des DRK-Zentrums
06
Sachsen war schnell gefunden. Weitere
Musiker wurden von der Idee begeistert: Bassist Philipp – IT-Administrator
im DRK-Landesverband, Gitarrist Georg
– Ergotherapeut im DRK Kreisverband
Freital sowie Schlagzeuger Ronny. „Mit
Herzblut“ hieß das erste Musikstück, das
die Band in einem Tonstudio in Dresden
einspielte. Es handelt von den vielfältigen Angeboten des Wohlfahrtsverbandes
DRK, als auch von den Aufgabengebieten
als nationale Hilfsorganisation, welche
durch die rund 14.000 DRK-Ehrenamtlichen in Sachsen abgedeckt werden. Die
Resonanz auf die erste Single war innerhalb wie außerhalb des DRK durchweg
positiv und erzeugte eine Nachfrage nach
weiteren Songs.
Das war 2011. Seither haben die Bandmitglieder viel Zeit und Energie in ihr
Musikprojekt gesteckt. Getragen wird
das Projekt von dem Wunsch die Rotkreuzidee unter die Menschen zu bringen. Musik, die auf unterhaltsame Weise soziale Themen in den Blick nimmt
und Geschichten erzählt. Geschichten
über engagierte Menschen, denen das
Wohl Hilfsbedürftiger wichtiger ist als
das eigene. Ende 2012 wurden acht dieser Songs mit Botschaft für das Album
„Echte Helden“ in einem Tonstudio eingespielt und Anfang 2013 auf CD veröffentlicht.
Ich bin infiziert von der Idee,
Teil eines großen Ganzen zu sein,
Teil einer Organisation, in der Millionen
Menschen anderen helfen.
(übersetzt aus dem Englischen)
So lautet eine der emotionalen und eingängigen Textzeilen des Albums „Echte Helden“, dessen Songs mittlerweile
auch als digitaler Download über den
I-Tunes Store zu beziehen sind.
Die Band hat einige Wechsel, vor allem
auf der Position des Drummers, durchlebt. Heute gehört die Schlagzeugerin
Yvonne Rühle zur Besetzung, die die Musik als willkommenen Ausgleich zu ihrem
DRK AUS DEM LANDESVERBAND SACHSEN
drk landesverband
Beruf als Buchhalterin erlebt. Georg, der
Gitarrist und Bassist, steht dem Team als
Ersatz noch gelegentlich zur Verfügung.
Die Gründungsmitglieder Yiannis, Antonie und Philipp können 2016 bereits auf
ein fünfjähriges gemeinsames Wirken zurückblicken.
Regelmäßige Auftritte sind eine große
Motivation für die Band. Sie schaffen
eine gewisse Verbindlichkeit, welche hilft,
Beruf, Familie und eben die Musik unter
einen Hut zu bringen. Die Band ist angebunden an den DRK Landesverband
Sachsen e.V. und erfüllt mit der Verbreitung der Rotkreuzidee sogar einen satzungsgemäßen Auftrag des Verbandes.
„Damit sind wir keine Probenraumband,
die im luftleeren Raum agiert und hofft,
dass sie irgendwann mal einen Auftritt
hat. Dadurch hat es schon so einen professionellen Sog für uns. Wenn wir proben, dann meist für den nächsten Auftritt
und zum Einstudieren und Arrangieren
neuer Songs“, sagt Yiannis. Vor größeren Auftritten häufen sich die Proben, so
wie vor dem Auftritt beim Open-Air-Ball
des Semperopernballs im Januar 2016.
Das DRK Sachsen als Charitypartner des
diesjährigen Ballevents freute sich einmal
mehr, über das Alleinstellungsmerkmal einer eigenen Band. „Wie kann man denn
besser zeigen, dass soziale Themen und
gesellschaftliches Engagement hochgradig spannend sind“, ist Rüdiger Unger,
der Vorstandschef des DRK-Landesverbandes, überzeugt.
Die Band hat durchschnittlich zehn Auftritte im Jahr. Dabei haben die Auftritte
eine selbstverstärkende Wirkung. „Je öfter wir auf der Bühne stehen, umso mehr
werden wir von Gästen für andere Veranstaltungen angefragt“, so Yiannis. Mittlerweile erhält die Band Buchungen durch
DRK-Gliederungen aus dem ganzen
Bundesgebiet. Die musikalischen DRKBotschafter erhalten von den Veranstaltern eine entsprechende Gage, welche
jedoch eher als Aufwandsentschädigung
zu sehen ist. Wenn es nach dem Bandleader Yiannis geht, sollte das Potential der
Band viel stärker als bisher auch durch
den DRK-Bundesverband genutzt werden. „Egal ob musikalische Umrahmung
von Veranstaltungen, Auftragssongs für
Kampagnen oder der Sound für ErsteHilfe-Ausbildungen“, die DRK-Band sei
einfach eine musikalische Option für viele
Dinge, meint Yiannis. Mehr Auftritte bedeuten jedoch auch zusätzlichen zeitlichen Aufwand. Es gilt also den Umfang
des Engagements abzuwägen – Beruf
und Familie liegen auf der anderen Seite der Waagschale. Der Ausgleich ist
wichtig. Bei diesem Punkt unterscheidet
sich das halbehrenamtliche Engagement
der Band gar nicht so sehr von anderen
Formen der ehrenamtlichen Tätigkeit: Ehrenamt heißt bei aller Leidenschaft auch
immer das Investieren der persönlichen
Freizeit.
Aktuell arbeitet die Band wieder an neuen Songs. Einer nennt sich „100 Beats“.
100 Schläge pro Minute – das ist die
anzustrebende Frequenz einer der wichtigsten
Wiederbelebungsmaßnahmen,
der Herzdruckmassage. Die Grundkonzepte für neue Songs erarbeitet Yiannis
zumeist am Klavier. Oft entsteht mit der
Melodie auch schon ein erster Textentwurf. Im Probenraum spielt die Band
dann gemeinsam eine finale Version ein,
indem die einzelnen Instrumente stimmig
hinzugefügt werden. Auf diese kreativ-effiziente Weise entstand bereits das erste
Album „Echte Helden“, das bisher neben
der Mundpropaganda das erfolgreichste
Werbeinstrument der Band ist. Besonders nach Auftritten bei DRK-Veranstaltungen, wie dem „Fachtag Ehrenamt“
2015 in Bad Kissingen, bei dem die Band
ein ganzes Wochenende spielte, fand die
CD sehr guten Absatz. Ende 2016 wollen Yiannis und seine Mitstreiter erneut
ins Studio gehen. Die Band möchte eine
Jubiläums-CD zum fünfjährigen Bandbestehen produzieren.
Das neue Album soll alte und neue Songs
vereinen. Wenn alles klappt, kann die CD
dann auf den weihnachtlichen Gabentischen zu finden sein. Und vielleicht lässt
sich der eine oder andere Hörer ja „infizieren“ – vom Abenteuer Menschlichkeit,
dem Kerngedanken der weltweiten RotKreuz/Rot-Halbmond-Bewegung!
Informationen zur Band
Website: www.drk-band-sachsen.de
Facebook: www.facebook.com/drk.band
Titel-Download über I-Tunes Store
www.apple.com/de/itunes/
Buchungsanfragen
E-Mail: [email protected]
Antonie Muschalek und Yiannis Brauweiler während des Auftrittes auf der Openair-Bühne des
SemperOpernball 2016
DRK AUS DEM LANDESVERBAND SACHSEN07
drk redaktion
Freiwillige vor!
Der Bundesfreiwilligendienst wird von
Bund und Ländern als Erfolgsprojekt gefeiert. Nach dem Ende der allgemeinen
Wehrpflicht für Männer und der parallelen Abschaffung des Zivildienstes wurde
dieser freiwillige Ersatzdienst eingeführt.
Doch die Vereine und Organisationen,
die von den Bundesfreiwilligen profitieren sollten, können diese Freude nicht
immer teilen. Gerade einmal jede sechste
Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst
kann besetzt werden. Für mehr reicht das
Geld nicht. Und dennoch werden weiterhin neue Stellen durch das zuständige
Bundesamt genehmigt.
Zum Glück sind beim DRK solche Probleme weniger ausgeprägt: „Wir haben auf
der einen Seite keine finanziellen Schwierigkeiten bei der Besetzung der Stellen
durch Bundesfreiwillige“, erklärt Barbara
Schnerch vom sächsischen DRK-Landesverband. „Auf der anderen Seite fallen bei
der pädagogischen Begleitung der Freiwilligen die Kürzungen schon auf.“
Das Geld vom Bund – 167 Millionen Euro
pro Jahr – reicht gerade mal für etwa
35.000 Plätze bundesweit. Das ist etwa die
Hälfte der Stellen, die früher Zivildienstleistende innehatten – schließlich ist es
kein Pflichtdienst mehr. Barbara Schnerch
sagt: „Der Landesverband Sachsen arbeitet bei den Stellen eng mit den Kreisverbänden zusammen. Die Bewerber und
Bewerberinnen kommen dann häufig über
lokale Strukturen. Auch über Ausschrei-
bungen und Messen finden wir Freiwillige.
Der große Ansturm auf die Plätze im Vergleich zur Einführung ist aber vorbei.“
Es gibt verschiedene Phasen, von Juli
bis September ist die Hochphase, da in
Vormonaten viele Jugendliche ihre Schule beenden. Klassischerweise beginnt
dann oft ein Freiwilligendienst. Bewerbungen treffen aber auch zu den anderen
Zeiten ein. Manchmal sind das genug,
manchmal reicht es nicht. Vor allem in der
Flüchtlingshilfe gibt es momentan viel zu
tun und deshalb großen Bedarf an Freiwilligen. Zurzeit hat das DRK aber genügend
Bewerber und Bewerberinnen aus dem
Bereich des Freiwilligen Sozialen Jahrs.
2015 gab es sogar erstmals wieder viele
Bewerber im U-27-Bereich. „Das war in
Vergangenheit nicht so“, erklärt Barbara
Schnerch vom Landesverband. „Denn in
den östlichen Bundesländern absolvieren
in der Regel mehr ältere Menschen einen
Freiwilligendienst.“
Wer sich für das DRK entscheidet, kann
zwischen einer Vielzahl von Einsatzstellen wählen. Vor allem im sozialen Bereich
bietet das DRK für jeden die passende
Stelle. Krankenhäuser, Altenheime, Behindertenheime oder die Sozialstationen
des DRK – überall werden Helfer/-innen
gebraucht und sind gern gesehen. Wer
noch nicht sicher ist, wo er sich am liebsten engagieren möchte, der kann sich von
Mitarbeiter/-innen in einem persönlichen
Gespräch beraten lassen.
Freiwillige Helfer des DRK mit dem Slogan
Foto: Falko Siewert
In Sachsen ist das für FSJ und BFD hier
möglich:
Landkreis Mittweida Krankenhaus
gGmbH
Bereich „Mensch für Mensch“
Gärtnerstraße 2
09306 Rochlitz
Telefon:03737 7875351
Telefax: 03737 7875640
http://www.lmkgmbh.de
[email protected]
Angebote:
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
DRK-Landesverband Sachsen
Bremer Straße 10d
01067 Dresden
Telefon: 0351 46780
http://drksachsen.de/angebote/ehrenamtfreiwilligendienste
[email protected]
Angebote:
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
Beim Freiwilligendienst treffen sich Jung und Alt
08
Foto: Jörg Müller
DRK-Kreisverband Zwickauer Land
Leipziger Straße 76
08451 Crimmitschau
Telefon: 03761 183185
http://www.drk-zwickauer-land.de
[email protected]
Angebote:
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Bundesfreiwilligendienst (BFD)
DRK SERVICETEIL
drk redaktion
Botschafter der Hoffnung – Zweiter Teil
Eine gute Sache braucht glaubwürdige Botschafter. Auch das
DRK kann auf prominente Gesichter zurückgreifen, die für die
verschiedenen Einsatzfelder Menschen motivieren. Vergessen
sind dabei natürlich nicht die Millionen Fördermitglieder, ehrenamtlichen Helfer und Spender die es dem Deutschen Roten Kreuz
überhaupt erst ermöglichen, schnell, effizient und langfristig für
Menschen in Not da zu sein.
Hinter jedem dieser Helfer steht eine Geschichte – was die Prominenten bewegt, um sich mit ihren Möglichkeiten dafür einzusetzen, erfahren Sie hier:
MAYBRIT ILLNER (SEIT 2003)
Die bekannte ZDF-Moderatorin ist seit fast 15 Jahren als Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes unterwegs und vor allem
für Projekte der Katastrophenhilfe im Einsatz. Ihre erste „Amtshandlung“ führte sie in den Irak, wo sie den Wiederaufbau eines
Kinderkrankenhauses mitbetreute. Im Jahr darauf reiste sie nach
Pakistan und Indien, um Spendengelder an dortige DRK-Projekte
zu überreichen. Auch für Afrika liegt ihr am Herzen: Unermüdlich
wirbt sie dort für die zahlreichen AIDS-Projekte des DRK. So nutzt
sie immer wieder Einladungen und Gastauftritte, um Spendengelder für die von AIDS betroffenen Menschen einzuwerben.
Maybrit Illner – Foto: Ralf Maro
CHRISTINE NEUBAUER (SEIT 2007)
Die Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin kam im Jahr 2007 bei
Dreharbeiten mit der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in Berührung. Aktuell engagiert sie sich im Rahmen der Spendenaktion
„Das große Stricken“ für das DRK. Die prominente Rotkreuz-Botschafterin hat eigens dafür ein Wollmützchen entworfen, das dann
fertig gestrickt ab Januar 2015 zahlreiche Häupter der Smoothies
von innocent schmückt und für den guten Zweck verkauft wird. Mit
ihrem Engagement gegen Landminen setzt sie ein weiteres Zeichen der Hilfe. Beispielsweise unterstützt sie das DRK für Minenopfer und hilft Betroffenen eine Perspektive zu geben.
Christine Neubauer – Foto: DRK
SEMINO ROSSI (SEIT 2015)
Der gebürtige Argentinier und bekannte Sänger ist der Neuzugang in der DRK-Botschafter-Familie. Er unterstützte das Rote
Kreuz bereits in der Vergangenheit, wird sich aber als RotkreuzBotschafter in Zukunft schwerpunktmäßig für die Projekte in
Lateinamerika einsetzen. Darüber hinaus liegen ihm die Hilfen
bei internationalen Katastrophen sowie die Solidarität der Menschen bei der Blutspende am Herzen. So nutzt er etwa auch
seine Konzerte um die Besucher von der guten Sache zu überzeugen.
Semino Rossi – Foto: Fabian Georgi
CARMEN NEBEL (SEIT 2004)
Die Fernsehmoderatorin der Herzen öffnet selbst die Herzen: Als
Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes ist sie auf ganz unterschiedliche Weise für das DRK aktiv. Sie würdigt Blutspenderinnen und Blutspender, nutzt ihre Sendung für die Unterstützung
des DRK, warb als Schirmherrin für die Tsunami-Spendenaktion
in Südostasien und führt gemeinsam mit dem Suchdienst des
Deutschen Roten Kreuzes Familie zusammen. Für ihr soziales
Engagement wurde sie 2011 sogar mit der „Goldenen Erbse“
ausgezeichnet.
Carmen Nebel – Foto: Thomas Nitz
DRK SERVICETEIL09
drk kreisverband bautzen
60 JAHRE BERGWACHT IN BAUTZEN
Bautzener Bergwachtbereitschaft wird im Jahr 2016 60 Jahre
Die Gründung der ersten und einzigen
Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz der
DDR ist Legende. Urgestein Günther Hempel erinnert sich: „Es war in der Silvesternacht des Jahres 1955 zu 1956 als eine
Gruppe von Bautzener Bergsteigern auf
die Idee kam, zu mehr als nur zum Klettern
ins Zittauer Gebirge und das Elbsandsteingebirge zu fahren.
Sie wollten sich ab sofort der Rettung von
in Not geratenen Bergsteigern und Wanderern verschreiben.“ In der DDR gab es aber
noch keine Bergwacht, so dass die Arbeit
von Spezialkräften des DRK geleistet wurde. Das hätte für die Bautzener Bergwacht
bedeutet, dass deren Mitglieder auf verschiedene Grundorganisationen des DRK
aufgeteilt werden sollten.
„Nicht mit uns! Dann lassen wir es eben“,
fasst Hempel die Situation von damals zusammen Die neuen Bergrettungswilligen
standen knapp davor das ganze Vorhaben
zurückziehen. Doch es kam anders und
zwar in Form einer Sondergenehmigung,
so dass in der Folge in Bautzen die erste
und einzige Grundorganisation Bergwacht
der DDR gegründet werden konnte.
Die Bergwacht kümmerte sich in den Jahren danach insbesondere um die Durchführung des Rettungs- und Sanitätsdienstes einschließlich des Vorsorgedienstes in
den Kletter- und Wintersportgebieten, der
Vermisstensuche, dem Natur- und Umweltschutz, der Höhen- und Höhlenrettung, der
Feierlichkeiten zum Bergwachtjubiläum in Bautzen
Unfallvorbeugung, der Beseitigung von Gefahrenquellen und der Bergung von Gütern
und Sachwerten. „Die Zusammenarbeit
mit den regionalen Institutionen des Rettungsdienstes, des Tourismus- und Fremdenverkehrs und dem Gesundheitswesen
funktioniert sehr gut“, erklärt Axel Teich,
amtierende Bereitschaftsleiter der Bergwacht Bereitschaft Bautzen. „Da freuen wir
uns schon auf die nächsten 60 Jahre.“
In den Jahrzehnten nach der Gründung
folgten unzählige Einsätze. Auch die friedliche Revolution und die Wendezeit in den
Jahren 1989 / 90 änderte daran nichts.
Selbst durch die neuen Möglichkeiten des
grenzenlosen Reisens verlor das Elbsandsteingebirge bei Touristen und Einheimischen nichts an Attraktivität. Gerade in den
Sommermonaten sind an den Wochenenden tausende Wanderer und Bergsteiger
Foto: DRK
unterwegs. Die Möglichkeit eines Unfalls
oder einer plötzlichen Krankheit kommt
dabei den Wenigsten in den Sinn und wenn
doch etwas passiert, verlassen sie sich auf
schnelle Rettung.
Belohnt werden die Retter mit WochenendBereitschaftsdienste von April bis Oktober
in den schönsten Klettergebieten des Freistaates. Doch 60 Jahre Bergwacht beinhalten mehr als das. Dazu gehören auch
ungezählte Stunden der Weiterbildung, der
Qualifizierung, des Übens und Wartung sowie Pflege der Ausrüstung. Dabei gilt die
Hilfe nicht nur in Not geratenen Bergsteigern und Wanderern, sondern auch dem
verletzten Wintersportler sowie von Katastrophen bedrohten Menschen.
Wir gratulieren der Bergwacht Bautzen
zum 60-jährigen Bestehen am 27.01.2016!
Sechs neue Rettungswagen übergeben
68.000 Rettungseinsätze hat die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen im
vorigen Jahr in den Kreisen Bautzen und
Görlitz ausgelöst. Die Leitstelle hat 70 Mitarbeiter. Neben den Notrufen werden hier
auch alle 61.000 Krankentransportfahrten
in den Kreisen Bautzen und Görlitz koordiniert – das sind bis zu 700 Einsätze täglich.
Dafür stehen den 17 Rettungswachen 70
Rettungsfahrzeuge zur Verfügung. Sechs
der bisherigen Fahrzeuge mussten aus Altersgründen außer Dienst gestellt werden.
Sie waren mehr als sechs Jahre unterwegs
und werden als Reserve eingesetzt. Die
jetzigen Reservefahrzeuge werden stattdessen ausgesondert, weil mit ihnen zum
Teil länger als zehn Jahre Patienten befördert wurden. Rund 400.000 Kilometer haben sie inzwischen zurückgelegt.
10
Der Landkreis Bautzen erhielt deswegen
im März Zuwachs: Sechs nagelneue Mercedes Sprinter erhöhen den Einsatzradius für die ansässigen Rettungsdienste in
Radeberg (2), Bischofswerda (2), Kamenz
und Bautzen (jeweils 1). Zur Einweihung
der Fahrzeuge herrschte an der Rettungswache in Radeberg großer Andrang: Sanitäter, Mitarbeiter des Deutschen Roten
Kreuzes und des Landratsamtes standen
um gelb-rot-blau lackierten Rettungswagen herum und ließen sich die Technik
erklären.
Dazu gehören beispielsweise Defibrillatoren zur Wiederbelebung und NotfallEKGs. In den Sprintern sind außerdem
moderne Beatmungsgeräte eingebaut.
Die EKGs übertragen die Daten noch
während der Fahrt an die Spezialisten
im Krankenhaus. Die Patienten können
dann dort schnell und fachgerecht behandelt werden. Finanziert werden sie
durch die Krankenkassen – insgesamt
rund eine Million Euro kosten die modernen Rettungsfahrzeuge. Doch das ist gut
angelegtes Geld: Zehn Minuten haben
die Rettungswagen theoretisch für die
Fahrt von ihrem Standort bis zum Einsatzort Zeit. Da müssen technische Defekte ausgeschlossen sein.
Die Autos besitzen deshalb auch Allradantrieb – zwei von ihnen sind sogenannte Koffer-Varianten, die mehr Platz für
Patienten oder Azubis bieten und auch
für Verlegungen der Patienten in Spezialklinken genutzt werden. Ab April stehen
sie in den jeweiligen Orten zur Verfügung.
DRK VOR ORT
drk kreisverband bautzen
Richtig helfen können – ein gutes Gefühl
Zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Freizeit,
im Urlaub oder im Straßenverkehr – jederzeit können Menschen in eine Situation
kommen, in der jemand Hilfe braucht oder
man selbst auf Erste Hilfe angewiesen ist.
Der DRK-Kreisverband Bautzen bietet speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Kurse an. Die Teilnehmer lernen
Erste Hilfe zu leisten, um helfen zu können,
wen es darauf ankommt. Unser Kursangebot finden Sie auf unserer Homepage
www.drk-bautzen.de, wo eine Anmeldung
zu den jeweiligen Kursen online möglich ist.
Der DRK-KV Bautzen e.V. ist ermächtigte
Stelle (Kennziffer der Ausbildungsstelle
3.1904) gemäß BGV-A1 der Berufsgenossenschaften und anerkannte Stelle gemäß
§ 76 Nr. 16 und § 68 Abs. 1 FeV.
Gern steht Ihnen auch unsere Ausbildungsverantwortliche, Ramona Gruhle,
rund um Thema Ausbildung in Erster
Hilfe mit Rat zur Seite.
Telefon: 03591 673743
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Bei einem Hitzeunfall muss schnell gehandelt werden
VORSTANDSWAHL IM MAI 2016
Foto: Jörg F. Müller / DRK
25+1 JAHRE GRÜNDUNG DES
DRK-KREISVERBAND BAUTZEN
Am 10. Mai 2016 findet die turnusmäßige Vorstandswahl des
DRK-Kreisverbandes Bautzen in den Schulungsräumen des
DRK-Kreisverbandes Bautzen statt. Wir danken dem alten Vorstand für das ehrenamtliche Engagement und wünschen dem
zukünftigen Vorstand alles Gute und viel Erfolg für die zukünftigen Aufgaben.
Vorstandswahl DRK-Kreisverband Bautzen
10. Mai 2016
Wallstraße 5, 02625 Bautzen
Am 11. Juni 2016 findet die Feier anlässlich der Neugründung
des DRK-Kreisverbandes Bautzen statt. Mitglieder und Gäste
sind herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung wird gesorgt sein.
Die Veranstaltung wird auf dem Areal der DRK-Kreisgeschäftsstelle stattfinden.
DRK-Kreisverband Bautzen
Wallstraße 5, 02625 Bautzen
Kirschau wird zu Wilthen und besteht ersten Einsatz
Seit dem 1. Januar hat der Ortsverein Kirschau ein neues Zuhause und heißt nun
Ortsverein Wilthen. Notwendig machten
den Umzug und die Namensänderung der
Platzmangel in der DRK-Rettungswache
Kirschau. Besonders der nicht unerhebliche
Bedarf an Stellflächen für die Fahrzeuge der
Schnelleinsatzgruppe (SEG), welche sich
in den letzten Jahren zunehmend im Frei-
en befanden, wurde zur Herausforderung.
Mithilfe des DRK-Kreisverbands Bautzen
konnte nun eine neue Unterbringung im
HZO Wilthen gefunden werden. In den neuen Räumlichkeiten gibt es neben einer Garage auch genügend Platz um zwei separate Umkleideräume einzurichten und einen
Schulungsraum fürs Ehrenamt zu planen.
Zu ihrem ersten Einsatz wurde die neue
SEG Wilthen am 9. März, gegen 2 Uhr
nachts, alarmiert. Ein Feuer war in einem
Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Da zunächst die Anzahl der sich im Haus befindlichen Personen unklar ist, sich die
Löscharbeiten über mehrere Stunden
hinziehen würden und die Temperaturen
um den Gefrierpunkt die Einsatzkräfte der
Feuerwehr sehr fordern, wird die SEG mit
der medizinischen Sicherstellung und der
Betreuung der Einsatzkräfte durch Aufbau
eines beheizbaren Zeltes betraut. Leider
kam für einen Bewohner jede Hilfe zu spät.
Trotz dieses traurigen Umstandes konnten
der neue OV Wilthen eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der Feuerwehren, der Polizei und der Gemeinde
notieren.
DRK VOR ORT11
drk kreisverband bautzen
Rettungsschwimmer bei der Landesmeisterschaft
Unter dem Motto der Wasserwacht „aus Spaß am Sport und aus Freude am Helfen“ gewährleisten
die ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht Bautzen die Sicherheit beim Baden und beim Wassersport an den Sommerwochenenden am Olbasee in Kleinsaubernitz.
Am vergangenen Samstag traten die Bautzener Retter zur „25. Sachsenmeisterschaft
und 26. Thüringenmeisterschaft“ beim
Gastgeber, dem DRK-Kreisverband Dresden, an. An den Start gingen insgesamt
26 Mannschaften aus 15 sächsischen und
neun thüringischen DRK-Kreisverbänden
sowie zwei Gastmannschaften des ASB
Berlin. Die Bautzener Wächtler starteten zum dritten Mal als motivierte Män-
nermannschaft um ihre Fähigkeiten, den
Teamgeist und den Wissensstand zu beweisen.
Die Meisterschaft im Rettungsschwimmen
orientiert sich bei den zu absolvierenden
Disziplinen an der Praxis. So wurden neben
Schwimmen auch praktische Wasserrettungskenntnisse verlangt sowie die Fähigkeiten in Erster Hilfe geprüft. Im physischen
Teil mussten die Teams, unter anderem mit
Flossen, tauchend oder bekleidet, Übungen schnellstmöglich durchführen. In einer
Staffel kam die Rettungsleine zum Einsatz,
die zum Alltag der Rettungsschwimmer
gehört. Zusätzlich mussten die Retter Menschen transportieren, die bewusstlose Personen im Wasser simulierten.
Der Erste Hile-Teil wurde im Stationsbetrieb
absolviert. Realitätsnahe Unfallsituationen
forderten das theoretische Wissen: Die
Teilnehmenden sollten beispielsweise eine
gliedmaßenamputierte Person richtig versorgen. Auch ein Gelage wurde inszeniert,
wobei zwei Teilnehmer an einer schweren
Vergiftung litten und eine dritte Person
durch den Einfluss kaum unter Kontrolle
zu bringen war. Dabei galt es immer in der
Stresssituation als Team Ruhe zu bewahren, um die richtige Versorgung zu gewährleisten. Die Freude war groß, als am Ende
eines anstrengenden Tages die Bautzener
Retter durch ihre sportliche Leistung den
7. Platz erreichten. Auf das Podest schafften es die Mannschaften aus Chemnitz (3),
Dresden (2) und Freital (1). Die Siegermannschaft qualifizierte sich für die Teilnahme
an den Bundesmeisterschaften, die dieses
Jahr erstmals im Freigewässer „Bärwalder
See“ stattfindet.
Ortsverein Bautzen-Stadt neu gegründet
Der am 8. Dezember 2015 gegründete
DRK Ortsverein Bautzen-Stadt wurde in
der Vorstandssitzung vom 2. Februar 2016
bestätigt. Der Ortsverein widmet wird sich
der Rot-Kreuz-Verbreitungsarbeit, der
Blutspende, der sanitätsdienstlichen Absicherungen und der Betreuungskomponente des Katastrophenschutz-Einsatzzuges des DRK Kreisverbandes Bautzen und
vieles mehr.
So haben die Kameraden auch mit vielen
weiteren Kameraden, zum Beispiel der
Wasserwachten, bei der Inbetriebnahme
im Dezember 2015 und Beendigung der
12
Notunterkunft für Asylbewerber Ende
März 2016 des Landkreises Bautzen am
Standort der Oberlausitzkliniken tatkräftig
mitgewirkt.
Allen Kameraden gilt unser herzlicher Dank!
Wir wünschen den Kameraden für die
Durchführung der Aufgaben alles Gute
und viel Erfolg!
Informationen:
DRK Kreisverband der Bautzen e.V.
Wallstraße 5
02625 Bautzen
Telefon:03591 6737-0
Telefax: 03591 6737-30
E-Mail:[email protected]
www.drk-bautzen.de
DRK VOR ORT
drk ortsverein beierfeld
Das historische Rot-Kreuz-Erbe bewahren!
Auf der 32. Internationalen Rot-KreuzKonferenz im Dezember 2015 wurde ein
bedeutsames Ziel in einer Resolution
festgeschrieben: Jede nationale RotKreuz-Gesellschaft soll ihr materielles
und immaterielles Kulturerbe in geeigneter Form sammeln und bewahren. Dafür
können Museen, Bibliotheken, Archive
und ähnliches genutzt werden. Bisher
unterstützen 39 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften dieses Projekt.
Die Initiatoren der Resolution regen an,
das materielle Rot-Kreuz-Erbe bei Veranstaltungen anlässlich des Weltrotkreuztages am 8. Mai in den Vordergrund zu
stellen.
Erste Vorstellungen, verfügbare Dokumente, Geräte und Materialien zu sammeln und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen, gab es bereits vor
130 Jahren, 1887, auf der 4. Internationalen Rot-Kreuz-Konferenz in Karlsruhe.
Derzeit erfolgt in Deutschland die Bewahrung des Rot-Kreuz-Erbes im Archiv
des DRK-Generalsekretariats. Gleichzeitig präsentieren 15 Rot-Kreuz-Museen
unzählige wertvolle Exponate, so auch
das Museum in Beierfeld. Sie sammeln
und bewahren Vergangenes, recherchieren Hintergründe und bringen den Besuchern die Geschichte des Roten Kreuzes
näher.
Um dies auf Dauer umsetzen zu können,
benötigt das Sächsische Rot-KreuzMuseum Beierfeld Unterstützung. Neben
der Übersendung von Informationen sowie der Überlassung von Dokumenten
und Ausrüstungsgegenständen ist das
Museum auf finanzielle Unterstützung
angewiesen. Zurzeit erfährt das Museum
Unterstützung durch den DRK-Kreisverband Aue-Schwarzenberg und die Stadt
Grünhain-Beierfeld. Die Kameraden des
Ortsvereins Beierfeld leisteten im vergangenen Jahr ca. 1.900 ehrenamtliche
Einsatzstunden ausschließlich für das
Museum.
Ausbildung in Tschechien
Im vergangenen Oktober bildeten die Kameraden André und Simone Uebe zwölf
neue Schulsanitäter an der Grundschule
in Lany aus.
Sieben SSDler aus dem vergangenen
Lehrjahr nahmen erneut an der Ausbildung
teil, so dass es jetzt 19 aktive Schulsanitäter gibt. In diesem Jahr ist außerdem ein
dreitägiges Ausbildungswochenende im
Erzgebirge geplant. Die Gäste aus Lany
werden die Arbeit des DRK und der SSDler kennenlernen.
Wie im vergangenen Jahr wurde der Lehrgang vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.
Schulsanitätsdienst präsentiert sich
Die Beierfelder Schulsanitäter zeigten sich
am 27. Februar zum Tag der offenen Tür
an der Oberschule Beierfeld: Es gab die
Möglichkeit einen AED auszuprobieren
oder sich an die Herz-Lungen-Wiederbelebung heranzuwagen. Außerdem simulierten die Jugendlichen einen Unfall bei
dem die Zuschauer den Ablauf einer Hilfeleistung kennenlernten.
Am Info-Stand des SSD erklärten Jessica
Henkel, Sarah Hartmann und Michelle Hoppe
ihr Equipment für den Einsatz
Der Schulsanitätsdienst ist an der Oberschule in Beierfeld schon seit über 60
Jahren etabliert.
Informationen:
Kontaktdaten, Spenden und
Öffnungszeiten:
Sächsisches Rot-Kreuz-Museum
Beierfeld
Museumsleiter: André Uebe
August-Bebel-Straße 73
08344 Grünhain-Beierfeld
E-Mail:[email protected]
Telefon:03774 509333
Telefax: 03774 662627
Handy: 0179 4443187
Mitglieder des Beierfelder Schulsanitätsdienstes zeigen das Versorgen einer Kopfplatzwunde
Montag und Mittwoch:
9.00 bis 12.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag:
9.00 bis 17.30 Uhr
Jeden 1. Samstag
von 13.00 bis 17.30 Uhr
sowie nach Voranmeldung
DRK VOR ORT13
drk kreisverband chemnitz
Jugendrotkreuz braucht Unterstützung durch
junge interessierte Menschen
Im Jugendrotkreuz werden Kinder und
Jugendliche spielerisch an die Idee, die
Aufgaben sowie die Geschichte und
Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes herangeführt. Daneben stehen Spiel,
Spaß, Sport, Gemeinschaftsleben und
sinnvolle Freizeitgestaltung in Gemeinschaft Gleichaltriger im Vordergrund.
Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten wie
Bouldern, Baden, Eislaufen, Grillen oder
die Teilnahme an Wettbewerben mit anderen JRK-Gruppen stehen im Fokus. Zu
verschiedenen Veranstaltungen, wie zum
Beispiel das Kinderfest auf der Küchwaldwiese, kann sich das Jugendrotkreuz aktiv
zeigen. Gemeinsam mit dem Jugendleiter
gestalten die Jugendrotkreuzler diese Veranstaltungen aus und überlegen wie und
mit welchen Aktivitäten sie sich präsentieren wollen.
Erste Hilfe Kurs in unserem Gemeinschaftsraum
Foto: F. Schwarz / DRK Chemnitz
Wenn auch DU deine Freizeit sinnvoll gestalten möchtest und neugierig geworden
bist, dann komm doch einfach vorbei und
mach mit bei uns im Jugendrotkreuz. Jeden zweiten Samstag im Monat treffen
wir uns, schreib uns eine E-Mail oder ruf
uns an.
Alle Angebote des Jugendrotkreuzes sind
nur möglich, durch die aktive und vielfältige Unterstützung der Mitglieder der Bereitschaft und der Wasserwacht. Dafür ein
herzliches Dankeschön.
Bist du dabei? Wir sind dabei!
[email protected]
Telefon: 0371 70080107
Jugendrotkreuzler beim bouldern
Das Jugendrotkreuz arbeitet außerdem
in enger Kooperation mit Grund- und
Mittelschulen sowie Gymnasien zusammen. Hier werden die Durchführung von
Arbeitsgemeinschaften,
Neigungskursen, Schul- und Ferienprojekttage sowie
der Aufbau von Schulsanitätsdiensten
unterstützt oder wir beteiligen uns an
Schulveranstaltungen. Für Schulen gibt
es außerdem Angebote zur Berufsorientierung.
14
Foto: F. Schwarz / DRK Chemnitz
Eingeladen sind alle Kinder, Jugendliche
und Erwachsene von 6 bis 27 Jahren,
die mit Zeit, Lust und Laune zum Erlernen
der Ersten Hilfe und Interesse an sozialem Engagement, Gemeinschaftsleben,
und sinnvoller Freizeitaktivität haben.
Dazu gehört auch das rotkreuztypische
Arbeiten im Team mit netten Leuten und
im Bewusstsein, Verantwortung für sich
und andere zu übernehmen sowie dem
Interesse an der Berufsorientierung.
DRK VOR ORT
drk kreisverband chemnitz
Der DRK Kreisverband Chemnitz e.V. in neuer Verantwortung
Unser langjähriger Kamerad Horst Maier,
der über 25 Jahre dem Roten Kreuz in
Chemnitz treu war, geht mit 66 Jahren in
seinen wohlverdienten Ruhestand. Nachdem er viele Jahre den Rettungsdienst
geleitet hat, übernahm Horst Maier 2009
die Leitung des Kreisverbandes als Vorsitzender des Vorstandes.
Seit dem 1. Januar 2016 hat der Kreisverband Chemnitz einen neuen Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der
Rettungsdienst gGmbH. Pierre Bartsch
hält jetzt die Fäden in der Hand. Der
45-jährige Bankbetriebswirt, vorher Leiter
einer Sparkassenfiliale in Chemnitz, war
bisher Mitglied im Präsidium des DRK
Kreisverbandes. Ihm ist insbesondere
wichtig, dass die Arbeit des DRK Kreisverbandes Chemnitz e.V., als einem der
großen Wohlfahrtsverbände, nicht nur im
Rettungs- und Sanitätswesen wahrgenommen wird, sondern auch in der Sozialarbeit.
Wir wünschen an dieser Stelle unserem
Kameraden Horst Maier alles Gute und
Gesundheit für die kommenden Jahre.
Wir freuen uns ihn weiterhin ehrenamtlich
begrüßen zu dürfen.
Horst Maier (li.) übergibt Pierre Bartsch das Amt
des Vorstandsvorsitzenden
Informationen:
DRK Kreisverband Chemnitz e.V.
Haus des DRK
Altchemnitzer Straße 26
09120 Chemnitz
Telefon:0371 700800
Telefax: 0371 70080149
E-Mail:[email protected]
www.drkchemnitz.de
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Ansprechpartner: Frau Bismark I E-Mail: [email protected]
Telefon: 0371 70080102 I Fax: 0371 70080149
DRK VOR ORT15
drk kreisverband dippoldiswalde
DRK-Seniorenheimes Prießnitztal in Glashütte
Der DRK-Kreisverband Dippoldiswalde
verfügt über langjährige Erfahrungen in
verschiedenen sozialen Tätigkeitsfeldern. Dazu gehören beispielweise das
Betreute Wohnen, der Sozialdienst, der
Rettungsdienst und die Betreuung von
behinderten Menschen.
Mit der Eröffnung des DRK-Seniorenheimes Prießnitztal in Glashütte kann das
Angebot sogar noch erweitert werden.
Menschen aus Glashütte und Umgebung bietet das Deutsche Rote Kreuz
ab sofort im Bereich der vollstationären
Pflege adäquate Pflegeplätze an.
Seit dem September 2015 haben schon
ca. 60 Bewohner ein neues, liebevolles
zu Hause gefunden. Die Unterbringung
erfolgt ausschließlich in Einzelzimmern,
welche den Gästen gleichzeitig Privatheit
bei größtmöglicher Geborgenheit bieten.
Die Nachfrage ist groß, aber ein paar Plätze sind noch frei. Einzige Voraussetzung
ist die Einstufung in eine Pflegestufe.
Das DRK-Seniorenheim Prießnitztal
Glashütte hat neben dem Erdgeschoss
drei weitere Etagen, welche in drei
Wohnbereiche und diese wiederum in
zwei Wohngruppen gegliedert sind.
Jede Wohngruppe ist mit einer Wohnküche ausgestattet, in der jeweils elf Bewohner gemeinsam speisen oder auch
zusammen einer Beschäftigung nachgehen können. Darüber hinaus können die
Bewohner natürlich eigene liebgewonnene Möbelstücke, zur individuellen Gestaltung ihres Zimmers mitbringen.
Zimmerstandard zum Wohlfühlen
•Pflegebett mit verstellbarem Kopfund Fußteil
•Nachtlampe
•Nachttisch
•Kleiderschrank
•Sideboard mit abschließbarer Schublade
•Tisch und Stühle mit Armlehne
•Bad mit behindertengerechter
Ausstattung
•Separater Fernseh-, Telefon- und
WLAN-Anschluss
16
DRK VOR ORT
drk kreisverband dippoldiswalde
Neben den selbstverständlichen Pflegeleistungen bietet das Seniorenheim
individuelle Betreuungsleistungen an,
welche sich an den persönlichen Wünschen, Interessen und Bedürfnissen orientieren.
Außerdem gestaltet das Pflege-Team
gemeinsame, jahreszeitliche Feste und
bietet Ausflügen an. Im Haus werden die
Gäste rund um die Uhr von professionellen Mitarbeitern liebevoll betreut.
Haben Sie Interesse das DRK Seniorenheim Prießnitztal kennenzulernen, dann
kommen Sie doch einfach vorbei und
überzeugen Sie sich vor Ort von der Einrichtung und unseren Leistungen.
Gleichermaßen würden wir uns über Interessenten freuen, die ein neues Arbeitsumfeld suchen.
DRK Seniorenheim Prießnitztal
Glashütte
Heike Klotz
Prießnitztalstraße 30
01768 Glashütte
Telefon:035053 310-00
Fax:
035053 310-033
E-Mail:[email protected]
Informationen:
DRK Kreisverband
Dippoldiswalde e.V.
Geschäftsstelle
Rabenauer Straße 45
01744 Dippoldiswalde
Telefon:03504 62160
Telefax: 03504 612082
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DRK
VOR ORT17
drk kreisverband döbeln-hainichen
Kleine Störche feiern Jubiläum
Die Kita vor 25 Jahren Mit einer Festwoche, Lampionumzug und
Feuerwerk wurde im vergangenen November der Geburtstag der Hainichener
Kindereinrichtung „Storchennest“ begangen. Seit 25 Jahren werden dort Mädchen
und Jungen ab dem Krippenalter betreut.
Damals war es die erste Tagesstätte –
aber auch eine der letzten – die sowohl
Krippenkinder als auch Vorschulkinder
beherbergte. Mittlerweile ist sie in der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes
und insgesamt werden mehr als 170 Kinder von 26 Pädagogen betreut.
Besonders einschneidend war die Wendezeit: Die damalige Leiterin Margitta
Wagner hatte 1991 die Leitung der Kinderkombination übernommen. Besonders
die Umwandlung vom Arbeiten nach Bildungsplan hin zu einem pädagogischen
Konzept war für sie und ihre Kolleginnen
eine große Herausforderung gewesen.
Drei Jahre später übernahm dann das
DRK das Haus – 1997 erhielt die Kita ihren
heutigen Namen.
2011 übergab Margitta Wagner die Leitung an die aktuelle Storchenmutti, Anke
Fischer. Besonders stolz ist sie auf ihr gu-
… und heute
tes Team und auf die dreimalige Vergabe
des Siegels „Haus der kleinen Forscher“ in
Folge. Der Preis kommt von einer Stiftung,
die in Kooperation mit Wissenschaft und
Wirtschaft das Ziel hat, Naturwissenschaften und Technik in der frühkindlichen Bil-
Fotos: DRK
dung zu stärken. Dafür werden Fortbildung
für Erzieher, Arbeitsunterlagen, Auszeichnungen sowie Patenschaften angeboten.
In Mittelsachsen konnten sich 168 weitere
Kindertagesstätten und 21 Horteinrichtungen finanzielle Mittel dafür sichern.
Die moderne naturwissenschaftliche Ausrichtung des „Storchennest“ bezieht auch
die Eltern und Familien intensiv in den
Kindergartenalltag mit ein.
Einen Geburtstagswunsch gibt es natürlich auch: Ein Anbau mit einem Aufzug,
um als Integrativeinrichtung bessere Bedingungen für Kinder mit Behinderungen
anbieten zu können.
DRK-Kindertagesstätte „Storchennest“
Ottendorfer Hang 7–9
09661 Hainichen
Telefon: 037207 8114
[email protected]
Öffnungszeiten: werktags: 6.00 –17.30 Uhr
18
DRK VOR ORT
drk kreisverband döbeln-hainichen
Gemeinsam im Einsatz für die Geflüchteten
Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt die
deutsche Flüchtlingshilfe, indem es bundesweit mit seinen Kreis- und Landesverbänden auf Anfrage der Länder und
Kommunen in den letzten Monaten Notunterkünfte eingerichtet hat. Nach derzeitigem Stand kamen im vergangenen Jahr
fast 70.000 Flüchtlinge nach Sachsen – 75
Prozent davon kamen aus Syrien (40 %),
Afghanistan (20 %) und dem Irak (15 %).
Seit Mai 2015 waren zahlreiche ehrenamtliche Kameradinnen und Kameraden im
Auftrag des Landesverbandes unterwegs
um insbesondere in Dresden und Chemnitz die Organisation und Umsetzung
der Unterbringung zu unterstützen. Viele
Stunden verbrachten sie mit dem Aufbau
und Einrichten von Zeltstädten und unterstützten die Einsatzführung im Führungsund Lagezentrum (Fülz) des DRK-Landesverbandes.
In Sachsen wurden bis Jahresende in
35 Notunterkünften (Erstaufnahmeeinrichtungen) mehr als 15.500 Plätze für
Asylsuchende bereitgestellt. Ungefähr
800 Angestellte waren dabei 360.000
Arbeitsstunden pro Monat im Einsatz. Im
Durchschnitt rollen 6 – 8 Busse pro Tag
in die Einrichtungen. Im Zentrum der Versorgung steht das neu erbaute Logistikzentrum in Dresden. Monatlich werden
für die flächendeckende Versorgung der
geflüchteten Menschen über 225 Tonnen Material benötigt. Dazu zählen beispielsweise pro Person eine Liege, ein
Hygieneset und ein Schlafsack mit Kopfkissen.
Das in Sachsen entstandene digitale
Quartiermanagementsystem ist eine einzigartige Software zur Verwaltung von
Erstaufnahmeeinrichtungen. Alle personenrelevanten Daten können damit in
Echtzeit zentral erfasst, verarbeitet und
ausgewertet werden. Mittlerweile findet
die Software Anwendung in den Einrichtungen des Bayerischen Roten Kreuzes
sowie beim DRK Thüringen – erprobte
Technologie aus Sachsen!
Der DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen
betreibt drei Erstaufnahmeeinrichtungen
in Mittweida, Freiberg und Frankenberg
und bietet dort Platz für 750 Flüchtlinge. Dazu zählen weitere sechs Gemeinschaftsunterkünfte in Hainichen, Döbeln,
Mittweida, Rossau, Königshain-Wiederau
und Frankenberg (Stand Februar 2016).
Zum 1. November nahm außerdem die
Abteilung Soziale-Dienste ihre Arbeit auf.
Aufgrund der vielfältigen Aufgaben und
der großflächigen Ausbreitung der Einrichtungen machte sich dieser strukturelle
Schritt notwendig. Seit Anfang März beschäftigt die Abteilung 69 hauptamtliche
Mitarbeiter, Teamleiter und Sozialarbeiter,
um den Asylsuchenden ein Dach über den
Kopf, Dinge des täglichen Bedarfs, einen
relativ normalen Alltag und Hilfe bei der
Integration in einem fremden Land und
fremder Kultur zu geben.
Wie alles begann
Der Hilferuf der Landesdirektion Sachsen
erreichte Kreisbereitschaftsleiter Rene
Illig telefonisch und mitten in einer Augustnacht des vergangenen Jahres. Bereits am Folgetag begannen die Vorbereitungen und am 28. August zogen nach
nur sechs Stunden Vorbereitungszeit die
ersten Flüchtlinge in die Turnhalle der
Hochschule Mittweida ein. Ohne die ehrenamtlichen Helfer aus den Ortsvereinen
wäre dies nicht möglich gewesen. Die
Kameraden und Kameradinnen haben in
ihrer Freizeit, Tag und Nacht, Sonn- und
Feiertage geholfen, um die Bewohner der
Einrichtung zu betreuen oder Essen und
Kleidung auszugeben.
Innerhalb weniger Tage wurden dann
durch hauptamtliche Mitarbeiter aus
den Bereichen Ausbildung, Hort, Rettungsdienst und der Geschäftsstelle ein
„Flüchtlingsteam“ aufgebaut. Es folgten
weitere Mitarbeiter, notwendiges Material
musste beschafft werden und gleichzeitig der Aufbau der nächsten Notunterkunft in Freiberg vorbereitet werden. Die
Arbeit im Camp verändert und man lernt
von Tag zu Tag mehr über die Schicksale der Flüchtlinge. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Jeder Helfer
konnte nachvollziehen, dass die Nerven
nach der anstrengenden Reise in eine
ungewisse Zukunft blank liegen. Ganz
klar, dass einige auch mal unzufrieden
waren – umso schöner waren dann die
Dankesworte, die Mithilfe beim Ausladen
oder das gemeinsame Putzen nach dem
Mittagessen. Für alle ist nach dieser Zeit
klar: Man lernt wertzuschätzen, wie man
lebt und was man hat.
DRK VOR ORT19
drk kreisverband döbeln-hainichen
„Handgemacht“ – Mit Rezepten helfen
Kinder- und Jugendarbeit im Jugendrotkreuz heißt auch Projektarbeit. Dafür müssen geeignete Projekte und Aktionen gefunden oder
entwickelt werden. Im DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen setzen
sich die Gruppenleiter dazu im Vorfeld zusammen, um Ideen zu
sammeln. 2015 entschloss sich das pädagogische Team, ein Projekt auf sozialer Schiene durchzuführen, sodass die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch an dieses Aufgabenfeld des
DRK herangeführt werden.
Nach einem ausführlichen Brainstorming standen die Inhalte fest
und der Titel „Handgemacht“ umschrieb es perfekt: Hierfür stellten
die JRK-Gruppen verschiedene selbstgemachte Produkte her. Die
Palette reichte dabei von Marmeladen über Kräuteröle hin zu Chutneys und Kleingebäck.
Zu Beginn mussten natürlich erst einmal viele leere Gläser und Flaschen, aber auch Rezepte gesammelt werden. In den Gruppenstunden und gruppenübergreifenden Treffen wurde dann gekocht, gebacken und abgefüllt. Alle Beteiligten konnten vielfältige Erfahrungen
machen, manch außergewöhnliches Rezept verkosten und neue
Freundschaften außerhalb der eigenen Gruppe schließen. Damit die
Kosten so gering wie möglich blieben, wurden die Kinder und Jugendlichen von ihren Familien mit Obst aus eigenem Anbau unterstützt.
Die JRK’ler entschieden, die selbst hergestellten Produkte beim
Hainichener Weihnachtsmarkt gegen eine Spende anzubieten.
Der Ort wurde bestimmt durch den gemeinsamen Beschluss, die
Einnahmen an die DRK-Kindertagesstätte „Storchennest“ zu übergeben. Die kleinen und großen Köche waren mit Feuereifer dabei,
die Aktion „Handgemacht“ unter die Leute zu bringen, wobei sich
die Hainichener Bevölkerung als sehr interessiert und spendabel
erwies.
Über den eingesammelten Betrag von 942,80€ waren alle mehr
als überrascht, denn mit so viel Geld hatte keiner gerechnet. Kurz
darauf überreichten die JRK’ler stolz den Spendenscheck den Kindern und Erziehern der Kita, die sich sehr über das vorgezogene
„Weihnachtsgeschenk“ freuten und das Geld in eine Matschstraße
für das Außengelände investieren wollen.
Im Nachhinein kann man sagen, dass alle beteiligten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemerkt haben, dass sich
soziales Engagement lohnt, Spaß macht und verbindet, sodass
einer Wiederholung nichts im Wege steht.
Im Laufe eines Jahres kam einiges zusammen:
188 Marmeladen in verschiedenen Sorten
  64 Gläser Chutney
  79 G
läser mit unterschiedlichem
Gewürzzucker
  24 Gläser Apfelmus mit Bourbon Vanille
  50 Flaschen mit Kräuteröl
  50 Gläser mit Kräutersalzen
  98 Lebkuchen
   3 verschiedene Sorten Kleingebäck
Koordinierung Ehrenamt neu besetzt
Mit der Neubesetzung des Postens zur Koordinierung des Ehrenamtes löste im vergangenen November Mandy Ogiermann
den langjährigen Verantwortlichen auf dieser Position, René Illig, ab. Dieser übernahm
ab dem Zeitpunkt die Abteilung Soziale
Dienste für die Flüchtlingshilfe im DRKKreisverband Döbeln-Hainichen. Eine der
ersten Aufgaben war die Einarbeitung zweier FSJ-ler, die sich nun um die Kinder- und
20
Jugendarbeit, insbesondere um den Schulsanitätsdienst kümmern. Die beiden FSJ-ler
sind noch bis Ende Juli beziehungsweise
Ende August im Team. „Für diese Stellen
suchen wir ab September 2016 frische und
neugierige junge Menschen, die die Arbeit
des Deutschen Roten Kreuz kennenlernen
und uns unterstützen wollen“, sagt die neue
Leiterin, die ab sofort die umfassende Betreuung aller Ehrenamtsaktivitäten innehat.
Informationen:
DRK Kreisverband
Döbeln-Hainichen e.V.
Feldstraße 6
09661 Hainichen
Telefon:037207 689-50
Telefax: 037207 689-24
Mandy Ogiermann
E-Mail:[email protected]
www.drk-mittelsachsen.de
DRK VOR ORT
drk kreisverband dresden
Neues Pflegeheim „Herbstsonne“ Dresden
Ein besonderes Augenmerk wird auf das harmonische Zusammenleben von Demenzerkrankten und anderen Bewohnern gelegt.
Wohn- und Beschäftigungsgruppen sollen dabei helfen.
Am 7. Januar wurde das „Seniorenzentrum Herbstsonne Dresden“ auf
der Kaitzer Straße 3 feierlich eröffnet.
Das 5-stöckige Eckgebäude im Stadtteil
Südvorstadt ist barrierefrei und bietet
116 Pflegeplätze, davon sind 106 Einzelund 5 Doppelzimmer.
Die ersten Bewohner sind Mitte Januar
eingezogen. Schon seit Bekanntgabe der
neuen Einrichtung ist das Interesse dort
zu wohnen sehr groß. Allein zum Tag der
offenen Tür im vergangenen Dezember
gab es über einhundert Anmeldungen.
„Unser Konzept überzeugt“, berichtet
Pflegedienstleiterin Tina Wolf. „Wir gehen
auf jeden Bewohner individuell ein. Die
eigenen Möbel können mitgebracht werden, was ein Gefühl vom gewohnten Zuhause gibt. Durch die vielen zusätzlichen
Räume essen die Senioren gemeinsam in
kleinen Gruppen. In übersichtlichen Betreuungsgruppen werden die Pflegebedürftigen individuell gefördert.“
Nicht nur das Konzept und die Räume
überzeugen, sondern auch die unmittelbare Nähe zum Stadtzentrum und die
Außenanlage der Einrichtung.
Ein 1.000 Quadratmeter großer Garten
lädt zum Verweilen ein und sorgt für Ruhe
und Besinnlichkeit. Durch die Nähe zum
Zur Zeit wir der Garten gestaltet. Schon bald werden die ersten Grashalme sprießen und Blumen
blühen.
Foto: DRK
Hauptbahnhof und die hervorragende
Infrastruktur ist ein Besuch der Angehörigen jederzeit uneingeschränkt möglich.
Zahlreiche Geschäfte und Gaststätten
liegen in unmittelbarer Nähe.
Interessenten können sich das Haus nach
telefonischer Vereinbarung wochentags
bis 17 Uhr gern anschauen. Die Heimoder Pflegedienstleiterin führt Sie herum
und beantwortet gern Ihre Fragen.
Ab der zweiten Jahreshälfte eröffnet zudem im Erdgeschoss des Seniorenzentrums eine Außenstelle des Ambulanten
Pflegedienstes. Bislang starten die Pfleger und Pflegerinnen Ihre Fahrten vom
Dresdner Stadtteil Johannstadt aus. Mit
dem zusätzlichen Standort in der Südvorstadt haben Patienten und Angehörige nun einen direkten Ansprechpartner
vor Ort. Zudem vergrößert der Pflegedienst seinen Wirkungskreis.
Sie haben Interesse an einem Pflegeheimplatz oder suchen einen neuen Job als
Pflegefachkraft, Pflegeassistent oder Servicekraft? Dann freuen wir uns, von Ihnen
zu hören.
Die 88-jährige Erika Meinhardt war eine der ersten Bewohnerinnen im neuen Pflegeheim.
Ihren Sessel hat sie von zu Hause mitgebracht.
Foto: DRK
DRK Herbstsonne Dresden GmbH
Kaitzer Straße 3
01069 Dresden
Telefon: 0351 821 12 0
Telefax: 0351 821 12 439
seniorenzentrum@
drk-herbstsonne-dresden.de
DRK VOR ORT21
drk kreisverband dresden
Spezial Effekte
Zunehmend kommt die Gruppe der Notfalldarsteller des Dresdner Jugendrotkreuzes zum Einsatz.
Immer wenn Übungen möglichst realistisch gestaltet, die Rettungskräfte und alle
übrigen Helferinnen und Helfer nicht nur
körperlich, sondern auch psychisch auf
den Ernstfall vorbereitet werden sollen,
kommen die Mitglieder der Gruppe Notfalldarstellung vom Jugendrotkreuz (JRK)
Dresden zum Einsatz.
Mit Spatel, Kunstblut und Modelliermasse
imitieren die speziell ausgebildeten Wundenschminker der Gruppe täuschend echte Verletzungen. Das Spektrum reicht von
einer kleinen, oberflächigen Schürfwunde
bis hin zum offenen Knochenbruch oder
gar zur Amputation von Gliedmaßen. Die
anderen Gruppenmitglieder sind Verletztendarsteller und besonders gut darin,
Symptome verschiedener Erkrankungen
und Verletzungen und dem daraus resultierenden Patientenverhalten nachzuahmen.
„Wir haben innerhalb unserer ehrenamtlichen Gemeinschaften festgestellt, dass
wir Notfalldarsteller brauchen, um sinnhaft trainieren zu können“, erklärt Kreisju-
Für Katastrophenschutzübungen werden Wunden täuschend echt nachgeschminkt. Foto: DRK KV Dresden
gendleiter Robert Preße. Das JRK Dresden hat deshalb dieses Thema in den
Fokus seiner Arbeit gerückt und die Zahl
der Wundenschminker in den vergangenen zwei Jahren von zwei auf über zehn
Schminker erhöht. Seit kurzem gibt es
sogar ein Airbrush-Gerät. Damit erweitert sich perspektivisch das Einsatzfeld
der Gruppe. Mit dem Equipment können
sehr viele und großflächige Brandwunden
rekonstruiert werden. „So ist der Spezialtrupp eine wertvolle Unterstützung bei
der Vorbereitung besonders großer Katastrophenschutzübungen, etwa eines
Flugzeugabsturzes oder Großbrandes“,
freut sich Preße.
2. JOHANNSTÄDTER GESUNDHEITSWOCHE 60+
Iss dich gesund!
Gesundheit geht durch den Magen – jeder kennt diese Maxime für
ein langes Leben. Das Begegnungszentrum Johann des Dresdner
DRKs plant deshalb die 2. Johannstädter Gesundheitswoche 60+
unter dem Fokus der gesunden Ernährung.
Vom 13. bis 19. Juni finden Workshops, Kurse, Vorträge und Fahrten statt, die sich mit verschiedenen Aspekten des gesünderen
Essens auseinandersetzen. Wissensvermittlung, Gesundheit und
Genuss bilden die gesamte Woche über eine Einheit. So kann
an einem Tag einem Koch über die Schultern geschaut werden,
wenn es darum geht, mit einfachen Zutaten ein leckeres Essen
zuzubereiten. Mit dem Reisebus geht es auf Wildkräuterfahrt zur
Kräuterbaude in die Sächsische Schweiz. Die dort kundige „Kräuterhexe“ bietet Entdeckungstouren nach gesunden Wildkräutern
an, die beim anschließenden Wildkräutermenü auch gleich verkostet werden. In einem anderen Workshop werden exotische
Salate zubereitet und die Verbraucherzentrale Sachsen informiert
über Wissenswertes zum Thema „Ist bio immer bio?“
Das Thema Ernährung im Alter spielt ebenso eine Rolle wie das
Zusammenspiel von Lebensmitteln und Darmgesundheit. Gegen Verdauungsbeschwerden werden natürliche Heilmethoden
vorgestellt, die zu Hause umgesetzt werden können, von verschiedenen Kneippanwendungen über Kräuterkuren bis hin zur
Tiefenentspannung. Außerdem gibt es einen Wochenkurs für ein
fachlich begleitetes Basenfasten mit entsprechender Essenszubereitung, um den Körper zu entsäuern.
Das Programm liegt ab Mai im Begegnungszentrum „Johann“
auf der Striesener Straße 39 aus und steht im Internet unter
www.drk-dresden.de. Frühzeitiges Anmelden sichert die besten
Plätze.
22
DRK VOR ORT
drk kreisverband dresden
Training in luftiger Höhe
Vom 18. bis 20. März übte die Bergwacht Dresden in der Sächsischen Schweiz für die bevorstehende Saison.
Am Rauenstein bei Rathen probten 28
Retter an unterschiedlichen Stationen
verschiedene Rettungs- und Einsatztechniken.
„Alle Szenarien wurden so realitätsnah
wie möglich nachgestellt, damit sich im
Ernstfall unsere Retter an die geübten
Abläufe erinnern und diese effektiv einsetzen können“, berichtet Thomas Pfitzke, stellvertretender Leiter der Bergwacht
Dresden.
Nicht nur Abläufe wurden trainiert auch
Kenntnisse und Techniken im Abseilen,
in der Rettung und im Abtransport aufgefrischt. So wurde an einer Station eine
Schrägseilbahn aufgebaut. Die Aufgabe dort war es, einen Patienten in einer
Korbtrage über einen Abgrund zu transportieren. „Damit das reibungslos und
sicher klappt, müssen unsere Helfer sowohl Grundwissen in Knotenkunde oder
Selbstsicherung haben, als auch konkrete
Absprachen innerhalb des Rettungsteams
einhalten“, erklärt Thomas Pfitzke weiter.
An anderer Stelle trainierten die Männer
Übung: In unwegsamen Gelände müssen die Bergretter einen Verletzten in einer Korbtrage
transportieren.
Foto: DRK KV Dresden
und Frauen das Bergen im schweren Gelände. Dazu mussten mehrere gleichzeitig
eine Korbtrage sichern und diese über
steile Schrofen auf möglichst direktem
Weg transportieren.
Am letzten Tag des Trainingswochenendes stand für alle Teilnehmer eine komplexe Übung an. Ein Patient mit einem
Schädel-Hirn-Trauma sollte aus einer acht
Meter tiefen Spalte hochgezogen werden.
Anschließend musste der Verunglückte
auf einem schmalen Band in der Korbtrage gesichert zur Abseilstelle gebracht
werden, wo er wiederum 40 Meter abgeseilt wurde, um dann weitere 60 Meter im
steilen Gelände zum Fahrweg transportiert zu werden.
Bergung eines Verletzten
Foto: DRK KV Dresden
Unter den Beteiligten waren auch zehn
Neulinge, die die Übungen mit großem
Interesse verfolgten und auch selbst erste Techniken und Maßnahmen erlernen
konnten. Ihnen wurde gezeigt, was zur
persönlichen Schutzausrüstung gehört,
wie ein Standplatz und Seilgeländer aufbaut wird und wie man sich selbst daran
sichert.
In der Bergwacht engagieren sich viele Studenten. Oftmals ziehen die nach
dem Studium weg und stehen dann nicht
mehr zur Verfügung, weiß der 45-jährige
Pfitzke zu erzählen. Nachwuchsarbeit ist
demnach eine wichtige Aufgabe. Denn
die Retter werden gebraucht. Allein im
vergangenen Jahr wurden sie 90 Mal zu
Hilfe gerufen.
Informationen:
DRK Kreisverband Dresden e.V.
Klingerstraße 20
01139 Dresden
Telefon:0351 8500220
Telefax: 0351 8500221
E-Mail:[email protected]
www.drk-dresden.de
DRK VOR ORT23
drk kreisverband dresden-land
Heiko Welsch ist neuer
Kreisbereitschaftsleiter
Die Bereitschaftsmitglieder des DRKKreisverbands Dresden-Land wählten am
5. Februar eine neue Kreisbereitschaftsleitung. Zuvor war die langjährige Leiterin, Sylvia Dix, aus persönlichen Gründen
ausgeschieden und stand für eine weitere
Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.
Sie wurde durch die Vorstandsvorsitzende, Eva Kraushaar sowie dem Geschäftsführer, Frank Sipply, in einer Ansprache gewürdigt und verabschiedet.
Die Kreisbereitschaft ist vielfältig im Einsatz und betreibt u. a. den KatS-Einsatzzug Radebeul
Sylvia Dix war von 2007 bis 2015 Kreisbereitschaftsleiterin und prägte die Entwicklung des DRK in Dresden-Land entschei-
dend mit. So war sie unter anderem bei
mehreren Elbe-Hochwasser-Einsätzen, im
Zuge des Betreuungseinsatzes nach dem
Tornado im Raum Großenhain oder beim
Kleinbahnunfall im Lößnitzgrund im Jahr
2010 verantwortlich vor Ort.
Heiko Welsch, ehemaliger Zugführer
des Katastrophenschutz-Einsatzzuges
Radebeul und langjähriges Mitglied im
DRK, wurde von der Wahlversammlung
als neuer KBL gewählt.
Ihm zur Seite stehen ab sofort Torsten
Herrmann, Zugführer des KatS-EZ Radebeul, sowie Vicky Adler, Gruppenführerin der Betreuungsgruppe. Die Kreisbereitschaftsleitung wird ergänzt durch
die berufenen Fachberater. Aufgabe der
KBL ist unter anderem die Vertretung der
Bereitschaften gegenüber dem Kreisvorstand sowie im Landesausschuss der
Bereitschaften. Weiterhin hat die KBL
die Aufgabe Personalunterlagen zu führen und die Einsatzbereitschaft zu überwachen.
Herr Welsch (rechts): Seit Jahrzehnten fester
Bestandteil des DRK KV Dresden-Land e.V.
Neue Ausbilder für den Kreisverband Dresden-Land
Das Deutsche Rote Kreuz muss sich ständig auf den Wandel innerer und äußerer
Rahmenbedingungen einstellen. Faktoren
hierfür sind ein zunehmender Wirtschaftlichkeitsdruck, neues Denken im Management und höhere fachliche Anforderungen. Besonders letzteres führt neben der
Breitenausbildung auch zur Qualifizierung
der ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
Wichtig hierfür ist, dass die ehrenamtlichen Leitungs- und Führungskräfte auch
in die Lage versetzt werden die notwendigen Kurse durchzuführen. So legte der
24
Zugführer des Katastrophenschutz-Einsatzzuges Radebeul, Torsten Herrmann,
den Nachweis ab, dass er künftig die
Helfergrundausbildung Technik & Sicherheit durchführen kann. Des Weiteren absolvierte Gruppenführer Hannes Wagenknecht an der Polizeischule Dommitzsch
einen Ausbilderlehrgang im Bereich Digitalfunk. Und auch in der Fachdienstausbildung Sanitätsdienst können sich die Bereitschaften über neue Ausbilder freuen:
Carola Müller und Marcel Damme stehen
dem Kreisverband fortan als Lehrkräfte in
diesem wichtigen Bereich zur Verfügung.
Weitere wichtige Qualifikationen werden
in den kommenden Monaten folgen, damit die ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihren wichtigen Aufgaben gerecht werden
können. Ohne große Vorlaufzeit kann sich
natürlich auch jeder Interessent für eine
Erste-Hilfe-Variante anmelden. Ob Kurs,
Auffrischung oder Erste-Hilfe-am-Kind –
der Kreisverband bietet viele aktuelle Termine auf der Webseite.
Kurse und Termine Dresden-Land
www.drk-dresdenland.de/cms/termine
DRK VOR ORT
drk kreisverband dresden-land
Seniorenbüro beteiligt sich am „Großen Stricken“
Auch in diesem Jahr hat der Fruchtsaft-Hersteller Innocent zum „Großen
Stricken“ aufgerufen. Mit Innocent verbindet das Deutsche Rote Kreuz eine
langjährige Zusammenarbeit: Seit 2011
wird zur gemeinsam Mützen-Strickaktion
aufgerufen – diese schmücken dann die
Smoothie-Flaschen und für jede verkaufte Flasche spendet das Unternehmen
20 Cent an das DRK.
Mit den Geldern werden ältere Menschen
in Deutschland unterstützt, die sich in finanzieller Notlage befinden, Hilfe bei der
Bewältigung ihres Alltags benötigen, auf
der Suche nach sozialer Wärme sind
oder sich fit halten möchten.
Auch das DRK Dresden-Land beteiligte
sich im vergangenen Jahr und sprengte
den eigenen Rekord haushoch: Marion
Scharfenberg, Mitarbeiterin des Seniorenbüros, sowie Barbara Stolze, Einrichtungsleiterin im DRK, nutzten ihre Freizeit
um in dieser Saison insgesamt 611 Mützchen für den guten Zweck zu stricken. Dabei toppten sie das selbstgesteckte Ziel
um ein Vielfaches. Gerechnet hatten die
beiden eigentlich nur der Hälfte an Mützchen. Doch der Strick- und Häkelspaß ließ
sie dann doch nicht los, sodass eine Vielzahl bunter Mützchen zustande kam.
Die Erlöse dieser Aktion kommen nun
wiederholt der Altenhilfe des DRK zugute: In den vergangenen fünf Jahren
konnten im Kreisverband schon Begegnungstage zwischen Jung und Alt, be-
treute Mittagstische, Wohlfühl- und Therapieangebote für Demenzkranke sowie
viele weitere Projekte mit den Spenden
realisiert werden.
Angebote für Fördermitglieder
Auch im Jahr 2016 möchte sich der DRKKreisverband Dresden-Land ganz herzlich
bei allen Fördermitgliedern bedanken.
Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie unsere tagtägliche humanitäre Arbeit vor Ort.
Wir laden Sie deshalb ganz recht herzlich
zu einem kostenlosen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs am 07.09.2016 um 17.30 Uhr
in die Geschäftsstelle Radebeul ein. Natürlich werden wir Ihnen auch unseren
Kreisverband näher vorstellen, aktuelle
Projekte erläutern und Ihnen für Fragen
zur Verfügung stehen.
Wir bitten um Voranmeldung unter:
Tel: 0351 4390830
DRK-Kreisverband Dresden-Land
Geschäftsstelle Radebeul
Forststraße 26
01445 Radebeul
Übrigens! Für unsere Mitglieder und
Fördermitglieder haben wir ab dem
01.01.2016 unsere Leistungen erweitert:
Seit Jahresbeginn können Sie zusätzlich
zum weltweiten Rückholdienst über weitere Vorteile verfügen.
So bietet Ihnen das Deutsche Rote
Kreuz eine kostenlose 24-StundenHotline für medizinische Notfälle im
Ausland. Dazu gehören unter anderem die ärztliche Begleitung des
Patientengesprächs im Reiseland, Übersetzung und Erläuterung der Anweisungen des dortigen Arztes direkt am Telefon sowie ab sofort einen Rückholdienst
in Notfällen für Ihre Reisen in Deutschland.
Über alle Details zum Leistungspaket
können Sie sich informieren unter:
www.drkflugdienst.de
Informationen:
DRK Kreisverband Dresden-Land e.V.
Forststraße 26
01445 Radebeul
Telefon:0351 4390830
Telefax: 0351 4390839
E-Mail:[email protected]
www.drk-dresdenland.de
DRK VOR ORT25
drk kreisverband geithain
Geithain – gut gerüstet für die kommenden Jahre
Auch im Jahr 2015 konnten, dank der finanziellen Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge, einige Anschaffungen für die ehrenamtliche Arbeit erfolgen und begonnene Projekte weitergeführt werden.
Jugendrotkreuz
Bereits zum 3. Mal fand das Jugendcamp „Gemeinsam“ unter der
Regie des Kreisverbandes und den Pfadfindern des Kirchspiels
Geithainer Land statt. „Gemeinsam zur Natur“, unter diesem Motto verbrachten 45 Mädchen und Jungen von Jugendrotkreuz,
Wasserwacht und Pfadfindern miteinander ein Wochenende. Das
Gelände der Naturschutzstation Weiditz eignete sich perfekt für
die verschiedenen Workshops, in denen die 7–18-Jährigen viel
voneinander und miteinander lernten. Von Erster Hilfe und Menschenrettung aus dem Wasser über Tier- und Pflanzenkunde bis
hin zum praktischen Bau eines Insektenhotels, unter Anleitung
des Teams der Naturschutzstation, war alles mit dabei.
Am Abend gab es ein Lagerfeuer mit Bratwurst am Spieß und ein
buntes Programm, dass die Kinder und Jugendlichen selbst gestalteten. Beim abschließenden Geländespiel konnten die CampTeilnehmer das Erlernte vom Wochenende praktisch anwenden. Die
durchweg positiven Reaktionen von Kindern, Betreuern und Organisatoren zeigten, dass das Wochenende wieder ein voller Erfolg war.
Beim jährlichen Kreiswettkampf in Zwickau konnten die beiden
Mannschaften des Geithainer Jugendrotkreuzes ihr Können in
Erster Hilfe unter Beweis stellen und erreichten jeweils einen hervorragenden 4. Platz.
Die diesjährige Weihnachtsfeier führte die Kinder und Jugendlichen von Jugendrotkreuz und Wasserwacht ins Freizeitbad „Riff“
nach Bad Lausick. Anschließend gab es für die Wasserratten ein
großes Pizzaessen im weihnachtlich geschmückten Schulungsraum der Geschäftsstelle.
Wasserwacht
Für die Ausstattung der Wasserwacht
wurden im vergangenen Jahr fünf Notfallrucksäcke angeschafft, die für die
Absicherung der Badesaison in den Frei-
bädern sowie für die sanitätsdienstliche
Absicherung verschiedener anderer Veranstaltungen unerlässlich sind. Ganz besonders freuten sich darüber die sechs
Teilnehmer der Wasserwacht, die ihre Sanitätsdienstausbildung im Sommer erfolgreich absolvierten.
Katastrophenschutz
Auf dem Gelände des Katastrophenschutz-Stützpunktes in Roda
hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. So sind beispielsweise neue Fenster und Türen in die Fahrzeughallen eingebaut
worden. Ein Lagerraum wird derzeit zum Schulungsraum mit angrenzender Küche umgebaut. Viele Arbeiten am Objekt werden
von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt.
Zukünftiger Schulungsraum
Neue Fenster und Türen
26
Fotos: DRK
Um im Ernstfall die Einsatzfahrzeuge mit ausreichend qualifizierten Personal besetzen zu können, wurden 2014/2015 in Eigenregie des DRK Kreisverbandes Geithain fünf ehrenamtliche Helfer
zu Rettungssanitätern ausgebildet. Im vergangenen Jahr fand
außerdem eine Sanitätsausbildung mit dreizehn Ehrenamtlichen
statt. Auch 2016 ist wieder ein solcher Lehrgang geplant.
Wir freuen uns über jeden Helfer, der uns im Katastrophenschutz
unterstützen möchte.
DRK VOR ORT
drk kreisverband geithain
Ortsvereine
Die ehrenamtliche Arbeit in den vier Ortsvereinen Geithain, Frohburg, Roda und
Kohren-Sahlis konnte dank der Mitgliedsbeiträge wieder vielfältig unterstützt werden. So wurde beispielsweise im Ortsverein Frohburg ein Anhänger angeschafft,
der zum Transport und der Lagerung von
Ausrüstungsgegenständen für sanitätsdienstliche Absicherungen benötigt wird.
Auch in diesem Bereich waren die Ortsvereine 2015 aktiv, wie beispielsweise bei
den alljährlichen Autocross und CrashCar-Veranstaltungen in Frohburg und
Dolsenhain, den Reitturnieren in Frohburg
und Kitzscher und seit Dezember auch
regelmäßig bei der Absicherung der Fußballspiele von RB Leipzig.
Auch die medizinische Versorgung beim
jährlichen Höhepunkt, dem Frohburger
Dreieckrennen, wurde wieder hervorragend von den täglich 80 Helfern gewährleistet. Die Mitglieder der Ortsvereine
Anhänger des Ortsvereines Frohburg
Geithain und Kohren-Sahlis haben im vergangenen Jahr viele ehrenamtliche Stunden in die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen investiert. So zum Beispiel
die Vorbereitung und Durchführung von
Festen und Feiern in den DRK-Einrichtun-
gen, die Gestaltung von Seniorennachmittagen, die Betreuung von Blutspendeterminen, die Leitung von Sportgruppen
und des Werkstattchores und die damit
verbundenen Veranstaltungen und Wettbewerbe.
Ausblick 2016
Im September 2015 wurde auf dem Gelände der Wohnstätte für
Menschen mit Behinderungen in Kohren-Sahlis mit dem Neubau
einer Kreativwerkstatt begonnen. In der Kreativwerkstatt können
täglich bis zu 20 Bewohner unter der Anleitung und Begleitung
von pädagogischen Mitarbeitern an einer handwerklichen und
kreativen Tagesbetreuung teilnehmen. Die Tagesbetreuung wird
für Bewohner angeboten, die nicht bzw. nicht mehr in die Werkstatt für behinderte Menschen gehen können. Im März 2016 fand
die feierliche Einweihung statt.
Tagespflegeeinrichtung in Frohburg
Ein weiteres Projekt, das im Jahr 2016 realisiert werden soll, ist
die Eröffnung einer Tagespflegeeinrichtung in Frohburg. In der
Einrichtung sind zwölf Plätze für Tagesgäste geplant. Das Deutsche Rote Kreuz bietet Gästen dort eine abwechslungsreiche
Tagesgestaltung, pflegerische und medizinische Betreuung, kulturelle Angebote, Tagesverpflegung, Fahrdienst und vieles andere
mehr. Noch sind Anmeldungen dafür möglich.
Kreativwerkstatt in Kohren-Sahlis
Fotos: DRK
Wenn Sie Interesse haben, informieren wir Sie gern.
Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in unserem Kreisverband
haben, beraten wir Sie gern. Interessante Aufgabenbereiche warten auf Sie. Neben
den bereits vorgestellten Tätigkeitsfeldern würden wir uns auch über Unterstützung des Ehrenamtes im sozialen Bereich freuen. Hier steht die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und die Seniorenarbeit im Vordergrund. Seien Sie uns
herzlich willkommen!
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ganz herzlich für die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit danken.
Ihr DRK Kreisverband Geithain e.V.
Informationen:
DRK Kreisverband Geithain e.V.
Dresdener Straße 33b
04643 Geithain
Telefon:034341 3030
Telefax: 034341 30315
E-Mail:[email protected]
www.drk-geithain.de
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drk kreisverband glauchau
Seniorenveranstaltungen im DRK
getroffen und in Meerane aller 3 Wochen
Dienstags. Die Teilnehmer sind vor allem
von den gesundheitlichen Aspekten und
dem „Spaß bei der Sache“ begeistert.
Leider fehlen uns die Herren. Vielleicht
können wir auf diesem Wege, ein paar
männliche Tanzpartner gewinnen.
Zur besseren Organisation der Veranstaltungen, suchen wir dringend noch Helfer
und Helferinnen, die uns bei der Durchführung und Vorbereitung unterstützen.
Sie haben Interesse bei uns mitzuarbeiten? Wir sind ein motiviertes Team verschiedener Altersgruppen und Interessen.
Unsere Aufgaben sind hauptamtlich sowie ehrenamtlich und gemeinsam haben
wir viel Spaß. Wenn Sie also ein Hobby
suchen, mit dem Sie anderen eine Freude
bereiten können, dann rufen Sie uns an.
Die Seniorenarbeit in unserem Kreisverband ist in den letzten Jahren zu einem
festen Bestandteil unsere Sozialarbeit geworden. So werden die Veranstaltungen
in Glauchau und Meerane von den Senioren gut angenommen. Neben Ausfahrten
werden auch z. B. Frauentagsfeiern und
Faschingsveranstaltungen
organisiert.
Die Programme der Nachmittage, werden
zum überwiegenden Teil von uns selbst
gestaltet. Natürlich werden auch Kleinkünstlergruppen für eine Aufführung eingeladen. Diese Veranstaltungen finden regelmäßig, im Kreisverband Glauchau und
dem Ortsverein Meerane statt.
Die Tanzgruppen für Senioren finden auch
in beiden Städten großen Anklang. Fast
zu jedem Treffen finden sich neue Tanzbegeisterte ein. In Glauchau wird sich aller 3 Wochen Montags und Donnerstags
TERMINE
Sommerfest in Glauchau
am 08. Juni 2016
Weitere Termin sind in Planung,
Informationen im Kreisverband.
Herbstausfahrt im Oktober.
Betreuung auch Schwerstkranker zu Hause
Seit einigen Jahren betreut der Pflegedienst des DRK-Kreisverbands Glauchau
auch schwerstkranke Menschen in der
häuslichen Umgebung. Diese intensive
medizinische Betreuung ist zwar eine
Besonderheit unseres ambulanten Pflegedienstes, aber die Palette der angebotenen Leistungen ist viel breiter. Sie
umfasst alle pflegerischen Maßnahmen,
Hauswirtschaft und dazu noch zusätzliche Dienstleistungen wie die Vermittlung
von Frisör- und Fußpflegeterminen, das
Essen auf Rädern und auch das Angebot
der Verhinderungspflege zu Hause.
Die insgesamt 18 Mitarbeiterinnen, um
die Leiterin Schwester Yvonne, sind im
Schichtsystem, rund um die Uhr, im Einzugsgebiet Glauchau, Meerane und Waldenburg unterwegs. Die „ambulanten
Helferinnen“ sind überall gern gesehen,
haben sie neben den notwendigen pflegerischen Tätigkeiten doch stets ein offenes
Ohr für die Sorgen ihrer Patienten.
30
Wir beraten Sie auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Foto: Jörg F. Müller / DRK
Weitere Informationen erhalten Sie
unter Telefon: 03763 2111
DRK VOR ORT
drk kreisverband glauchau
Aufgaben und Leistungen des DRK-Kreisverbandes Glauchau
RETTUNGSDIENST
Der Rettungsdienst steht rund um die Uhr
zur Verfügung
Notruf, Telefon: 112
Krankentransport, Telefon: 0375 19222
AMBULANTER PFLEGEDIENST
Hilfe für pflegebedürftiger Menschen jeden Alters durch ein hoch motiviertes,
qualifiziertes Team
Leistungen im Überblick:
–Kranken- und Altenpflege
–Hauswirtschaftliche Betreuung
–Urlaubsbetreuung
–Pflegeberatung
–Familienpflege
–Hausnotruf bietet Sicherheit zur schnellen Hilfe in den eigenen vier Wänden
DRK-KINDERTAGESSTÄTTE
Kinder brauchen Einrichtungen als Lernund Erfahrungsraum. Das qualifizierte Pädagogenteam stellt sich dieser Aufgabe
und betreut 54 Kinder im Alter von drei
Jahren bis zur Einschulung.
AUSBILDUNG
Jeder Bürger sollte im Ernstfall in der Lage
sein Erste Hilfe zu leisten. Deshalb bietet
der Kreisverband für Führerscheinbewerber und Ersthelfer aus Betrieben Lehrgänge in Erster Hilfe sowie die notwendigen
Weiterbildungen an. Das Angebot reicht
weiter bis zu Vorträgen für Schulen und
andere Interessierte.
KURVERMITTLUNG FÜR
MUTTER / VATER-KIND-KUREN
Hier nimmt man sich Zeit und berät kostenfrei: Mit der Beraterin vor Ort werden
die Bedürfnisse besprochen, die sich aus
den persönlichen Lebenssituationen ergeben. Alle notwendigen Unterlagen, wie
etwa Attestformulare, die der Arzt oder die
Ärztin zur Beantragung benötigen, können
gleich mitgenommen werden – nach Vorlage des Attestes übernimmt die Beraterin
die Antragsstellung bei der Krankenkasse
und hilft im Fall einer Ablehnung bei der
Formulierung des Widerspruchs.
KLEIDERSAMMLUNG UND
KLEIDERKAMMER
Eine weitere Aufgabe des Kreisverbandes
ist die Kleidersammlung. Gut erhaltene Kleidung, Schuhe, funktionstüchtige E-Geräte,
Spielzeug und vieles mehr werden in der
Kleiderkammer entgegengenommen und
an hilfebedürftige Menschen abgegeben.
EHRENAMT
Ortsvereine – Jugendrotkreuz –
Wasserwacht – Rettungshundestaffel –
Katastrophenschutz
Ein wichtiger Teil der ehrenamtlichen Arbeit widmet sich den Katastrophenschutz
und der Katastrophenhilfe. Für diesen Fall
stehen ein Katastrophenschutz-Einsatzzug und eine Schnelleinsatzgruppe bereit,
in denen ebenfalls ehrenamtliche Helfer
aus den Ortsverbänden mitarbeiten. Auf
diese Weise konnten in den vergangenen
Jahren vielen in Not geratenen Menschen
geholfen und eine schnellstmögliche, entsprechend der modernen Notfallmedizin,
Versorgung durchgeführt werden. Auch
die Betreuung und Unterbringung unverletzter Betroffener, wie etwa nach einem
Unglück, zählt zu den Aufgaben.
KREISAUSKUNFTSBÜRO
Hier werden die ehrenamtlichen Helfer im
Katastrophen- und Konfliktfall tätig.
Informationen:
DRK Kreisverband Glauchau e.V.
Plantagenstraße 1a
08371 Glauchau
Telefon:03763 6000-20
Telefax: 03763 6000-21
E-Mail:[email protected]
www.drk-glauchau.de
DRK VOR ORT31
drk kreisverband görlitz stadt und land
Jubiläumsspender gewürdigt
Im Rahmen einer Festveranstaltung des DRK-Kreisverband Görlitz Stadt und Land, des DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und
des DRK-Blutspendezentrum Görlitz wurden Blutspender geehrt die die 50. / 75. / 100. / 125. / 150. und mehr Blutspenden
im Jahr 2014 leisteten. Blut spenden ist eine humanitäre Tat, die
von allen in unserer Gesellschaft höchsten Dank und Anerkennung verdient. Die Jubiläumsspender, die der Kreisverband mit
einer Dankesveranstaltung im Januar geehrt hat, haben auch im
vergangenen Jahr wieder die Grundlage für die Versorgung mit
lebensrettenden Blutkonserven im gesamten Kreis Görlitz gelegt.
Anerkennung für die freiwillige Blutspende. Auszeichnung der Jubiläumsspender durch die 2. Beigeordnete des Landrates, Frau Martina Weber,
Prof. Dr. med. Tonn als medizin. Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst
Nord-Ost und Rüdiger Neumann, DRK-KV Görlitz
Wasserwacht macht sich fit für die neue Saison
In Niesky hat sich eine Wasserwachteinheit gebildet, deren Hauptaufgabe es ist,
die Absicherung des Stausees Quitzdorf
in den Sommermonaten mit Rettungsschwimmern durchzuführen.
In Vorbereitung der Saison trainieren
die Teilnehmer der Maßnahme das Rettungsschwimmen sowie die Erste Hilfe
wöchentlich für sich selbst. Erfahrungen
aus ihrer Arbeit teilen dabei die ehrenamtlich Aktiven mit Kindern und Jugendlichen. Dies erfolgt in vier leistungsangepassten Gruppen, um alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf Einsätze an öffentlichen Gewässern vorzubereiten.
Das Schwimmtraining findet einmal wöchentlich in der Schwimmhalle der Stadt
Rothenburg statt. Dazu bereiten sich Aus-
bilder und die für die Wasserwacht aktiven jungen Menschen gemeinsam auf ein
jährlich stattfindendes Schwimmlager vor,
bei denen die Kinder, wie auch Jugendliche, auf die Sachsenmeisterschaft vorbereitet werden. Diese Vorbereitung und die
Teilnahme an den Erste-Hilfe-Wettkämpfen gehört zum Aufgabenbereich der ehrenamtlichen Helfer der Wasserwacht in
Niesky.
Die Rettungstaucher und deren Ausbildung sind Bestandteil der Arbeit der
Wasserwacht. Einsatztaucher werden zur
Suche, Rettung oder Bergung von Verunglückten gebraucht, wenn Rettungsschwimmer und Motorrettungsboote alleine nicht mehr ausreichen. Zusätzlich
werden Einsatztaucher zur Bergung von
Gütern, von Fahrzeugen aber auch von
Müll benötigt.
Ehrenamt und Bereitschaften
Die ehrenamtlichen Helfer sind eine wichtige Stütze für die Arbeit des DRK. Sie
kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, sind Schüler, Studenten oder Ruheständler.
Sie setzen sich für diejenigen ein, die in
unserer Gesellschaft Hilfe benötigen. Ob
bei der Wasserwacht, im Katastrophenschutz, in der Hundestaffel oder in einer
der DRK-Bereitschaften.
Ansprechpartner
Alexander Peter
Bereichsleiter
Nationale Hilfsgesellschaft DRK
Telefon: 03581 362430
[email protected]
Auszeichnung des Ehrenamtes
Auf Beschluss des Präsidiums sind Heike Mickan, Markus Kremser und Andreas Zieschang mit der Ehrenurkunde des Präsidenten des Kreisverbandes ausgezeichnet worden.
Gewürdigt wurden: Heike Mickan für ihre ehrenamtlichen Aufgaben im Sanitätsdienst. Markus Kremser für sein Engagement als
Zugführer im Katastrophenschutz. Andreas Zieschang für seinem
Einsatz und Wirken als ehrenamtliches Mitglied des Präsidiums.
Die Auszeichnung wird Personen verliehen, die sich in besonderer Weise und mit besonderen Engagement für das Deutsche
Rote Kreuz eingesetzt haben.
Die Ehrungsveranstaltung im Januar 2016 fand im Rahmen des
jährlich stattfindenden Neujahrsempfang des Präsidenten für das
Ehrenamt statt.
v. l.: Alexander Peter, Markus Kremser und Hans-Joachim Gostomski,
Präsident DRK Görlitz
32
DRK VOR ORT
drk kreisverband görlitz stadt und land
Kita-Erweiterungsbau übergeben
Der DRK-Kreisverband Görlitz ist bereits
seit 2011 Partner von Siemens und im Rahmen dieser Partnerschaft verantwortlich für
die pädagogische Konzeption der SieKids
TurBienchen.
Dessen
Schwerpunkte:
hochwertige, großzügige Architektur, eine
hohe Qualität in der pädagogischen Betreuung, flexible Öffnungszeiten und wenige Schließtage. Termin- und budgetgerecht
sind in reichlich sechs Monaten Bauzeit 73
neue Betreuungsplätze entstanden. Ein Teil
davon steht nun auch städtischen Kindern
zur Verfügung. Die besonders flexiblen Öffnungszeiten montags bis freitags von 5.30
bis 17.00 Uhr erleichtern den Eltern die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der
Schwerpunkt liegt auf der betriebsnahen
Kinderbetreuung. Auch in Görlitz sind die
Wege zwischen dem Siemens-Standort
und der Kindertagesstätte SieKids TurBienchen kurz. Insgesamt 128 Kinder im
Alter von sechs Monaten bis zum Eintritt in
die Grundschule können hier spielen, lernen und ihre Umgebung erforschen.
Foto v.l.n.r.: André Maywald (DRK GR Vorstand), Doreen Schönfeld, Friedbert Vogelgsang
(Architekt), Siegfried Rost (alle drei Siemens), Annett Härtel (DRK SieKids Kitaleitung), Ute Sonntag
(Siemens Betriebsrat), Ilka Paschke (DRK SieKids), Tobias Rolof (DRK), Ludger Stenmans
(Bauleiter), Jürgen Sebald (Siemens)
Benefiz-Konzert bringt 4.000 Euro für Flüchtlingshilfe
Zu seinem zweiten Benefiz-Konzert zugunsten der Internationalen Flüchtlingshilfe erklangen am 29. November 2015
klassische Musik, bekannte Opernmelodien und Lieder – Werke und Kompositionen von Brahms, Händel, Jules Massenet,
Fernando Obradors, Enrique Granados,
Jesus Guridi und anderen.
Wir sagen Danke an das Publikum und
die Gäste des Benefiz-Konzerts 2015.
Wir sagen Danke an unsere Künstler auf
der Bühne: Sopranistin Kathrin Keune,
Pianistin Hsin Pei Liu und Tänzerin Dani
Wildprad. Wir danken allen für Ihre Spende und Unterstützung für die Arbeit der
Kameraden im Dienst des DRK in den Krisengebieten weltweit.
Vormerken: 3. Benefiz-Konzert
27. November 2016
Die Künstler des Abends: Sopranistin Kathrin
Keune, Tänzerin Dani Wildprad und Pianistin
Hsin Pei Liu
TERMINVORSCHAU DRK KREISVERBAND
28. Mai 2016
04. Juni 2016
10. Juni 2016
18. Juni 2016
Insidertreff Ausbildungsmesse,
Zoblitzer Familienspieletag,
Kinderfamilienfest/Braufest der Sinne,
Drachenbootrennen der Wasserwacht,
Ort: Messehallen Löbau
Ort: Zoblitz b. Reichenbach
Ort: Landskron Kulturbrauerei Görlitz
Ort: Stausee Quitzdorf
DRK VOR ORT33
drk kreisverband görlitz stadt und land + redaktion
Mensch & Tier vereint um zu helfen
Die Rettungshunde und Rettungshundeführer der Rettungshundestaffel Görlitz
sind Helfer in der Not und ein eingespieltes Team. Am 12./13. März war ein großer
Tag für den Rettungshunde-Nachwuchs in
Sachsen und ein insgesamt erfolgreiches
Wochenende für die Rettungshundestaffel: Die Bereitschaft des Kreisverbandes
Dresden richtete an diesem Wochenende
sowohl den Eignungstest für Rettungshunde als auch die Vorprüfung aus.
Beim Eignungstest werden die Nachwuchsvierbeiner auf Herz und Nieren für
ihre Eignung zum Rettungshund überprüft.
Der Junghund muss nicht nur Feuer und
Rauch tolerieren, das Geräusch lauter Kettensägen ertragen oder durch einen Tunnel krabbeln sowie ungewohntes Material
begehen können. Nein, ein „Rettungshundeazubi“ sollte sich auch souverän gegenüber anderen Vierbeinern zeigen und
freundlich gegenüber Menschen sein.
Und es wurde ein erfolgreiches Prüfungswochenende für die DRK Rettungshundestaffeln in Sachsen! Alle acht Eignungstestteilnehmer, darunter auch Doreen mit
Mila, Linda mit Lucy und Constance mit
Rosi haben den Eignungstest bestanden
und damit erfolgreich die erste Prüfung
auf dem Weg zum einsatzfähigen Rettungshundeteam absolviert. Schon einen
großen Schritt weiter sind ihre Rettungshundekollegen. Für fünf Teams aus Görlitz,
Leipzig und Marienberg galt es die Vorprüfung für Rettungshunde zu bestehen, um
darauf folgend an der Flächenprüfung für
Rettungshunde teilnehmen zu können.
Informationen:
Für Ihre Fragen zum Roten Kreuz in
und um Görlitz stehen wir Ihnen zur
Verfügung:
André Maywald
Vorsitzender des Vorstandes
Telefon:03581 362410
E-Mail:[email protected]
Daniel Breutmann
Mitgliederbetreuung
Telefon:03581 362460
E-Mail: [email protected]
DRK Kreisverband
Görlitz Stadt und Land e.V.
Lausitzer Straße 20–22
02828 Görlitz
Telefon:03581 362410
Telefax: 03581 362444
E-Mail:[email protected]
Starke Leistung von unseren Prüflingen. Constance mit Rosi, Linda mit Lucy, und Doreen mit Mila
haben den Eignungstest für Rettungshunde bestanden.
TIPP DER REDAKTION
APP zum Arzt
Ob Früherkennung oder Impfungen, Vorsorgeangebote der gesetzlichen Krankenkassen gibt es viele. Gerade deshalb ist es
nicht leicht, den Überblick zu behalten. Allein beim Thema Impfen scheitern viele schon an der Frage, ob und wann die letzte Auffrischung
war. Dem Erinnerungsvermögen hilft die APPzumARZT auf die Sprünge: Die
kostenlose App der FelixBurda-Stiftung informiert über sämtliche gesetzlich
empfohlenen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen zu 13 Krankheiten,
darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gebärmutterhalskrebs, sowie alle
Zahnarztleistungen und Vorsorgeuntersuchungen für Kinder. Außerdem erinnert sie an wichtige Impfungen – von Hepatitis bis FSME.
play.google.com > Suchbegriff: APPzumARZT
itunes.apple.com/de/store >Suchbegriff: APPzumARZT
34
Weitere Informationen und Angebote zum
Mitmachen finden Sie auch auf unserer
Internetseite: www.drk-goerlitz.de
Digitaler Nachlass
meist ungeklärt
Von mehr als 2.000 Befragten haben erst 40 Personen ihren digitalen Nachlass geregelt. Die repräsentative Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigt, dass dennoch das
Onlinebanking mit 70 Prozent die größte Sorge der
Deutschen ist. Mit insgesamt 87 Prozent Zustimmung liegt Onlinebanking damit deutlich vor Themen
wie E-Mail-Konten (56 Prozent), Online-Zugangsdaten (38 Prozent), Blogs (36 Prozent) und eigenen Internetseiten (31 Prozent). Als Digitales Erbe zählen
elektronische Daten, die nach dem Tod weiter existieren. Die Rechte gehen dann an die Erben über.
Zugangsdaten sollte man aber nicht ins Testament
schreiben – zumal sich Passwörter schnell ändern.
Sinnvoll ist dagegen ein Hinweis, wo sich die Daten
befinden und wer darauf zugreifen darf. Am besten
weiht man Vertrauenspersonen zu Lebzeiten ein.
DRK VOR ORT + SERVICETEIL
drk kreisverband großenhain
Jugendrotkreuz in Großenhain
1859 wurde auf dem Schlachtfeld von
Solferino durch Henry Dunant die Idee
des „Roten Kreuzes“ geboren. 2015 wurde unter neuer Leitung und einer jungen
und engagierten Mannschaft das Jugendrotkreuz in Großenhain wiederbelebt und
zu einer festen Instanz innerhalb des Leistungsspektrums des DRK-Kreisverbandes Großenhain ausgebaut.
Bereits im ersten Halbjahr der Neuaufnahme bildete sich ein fester und von da ab
stetig wachsender Stamm von Mitgliedern,
die mit Begeisterung an den Gruppensitzungen teilnehmen. Eigene Ideen der Mitglieder sorgen für Abwechslung und unterstützen die Arbeit der Gruppenleiter.
Jugendrotkreuz in der Schule (Schulsanitätsdienst)
In Zusammenarbeit mit der Leitungsmannschaft, die sich ausschließlich aus ausgebildeten Jugendleitern zusammensetzt,
präsentierte sich das Großenhainer Jugendrotkreuz unter anderem bereits auf diversen Veranstaltungen wie beispielsweise
Schulfesten, beim Schulsanitätsdienst sowie durch die Teilnahme an sozialen Projekten (Kleinhayn, Orientierungslauf).
Schulsanitätsdienst
Foto: Sebastian Rosenberg/ DRK
Bei den monatlichen Gruppensitzungen
werden auf leichte und altersgerechte Art
den Kindern der Grundgedanke und die
Grundprinzipien von Henry Dunant und
dem „Roten Kreuz“ erklärt und nahegebracht. Ergänzend zu Spiel und Spaß
bearbeitet das Jugendrotkreuz gleichfalls
Foto: Frank Peters/DRK
neben praktischen Themen der Ersten Hilfe auch allgemeine, aktuelle Themen wie
Mobbing, Zuwanderung und gegenseitiges soziales Verhalten.
Für die nächste Zeit sollen die bestehenden Kontakte nach außen und zu anderen
Vereinen und Institutionen wie Wasserwacht, Bergwacht und den benachbarten
Feuerwehren, die immer wieder ganz besonderen Zuspruch und Interesse der Kinder wecken, weiter ausgebaut und damit
an bereits erfolgte gemeinsame Veranstaltungen angeknüpft werden. Ein längerer Feuerwehrbesuch mit anschließender
Übernachtung auf der Wache ist schon in
Planung.
Informationen:
DRK Kreisverband Großenhain e.V.
Bobersbergstraße 14, 01558 Großenhain
Telefon:03522 5144-0
Telefax: 03522 5144-19
E-Mail:[email protected]
DRK Sozialstation Großenhain
Leiterin Schwester Uta Pluntke
Bobersbergstraße 14, 01558 Großenhain
Telefon:03522 514427
DRK Sozialzentrum
Leiterin Schwester Ramona Kornmann
Schulweg 1, 01561 Thiendorf
Telefon:035248 8480
DRK Demenzzentrum
Leiterin Schwester Nicole Ponert
Am Bobersberg 3, 01558 Großenhain
Telefon:03522 5269531
DRK Fahrdienst
Leiter Maik Petzold
Niederauer Straße 55, 01662 Meißen
Telefon:03521 733684
DRK Sozialzentrum Meißen
Leiterin Schwester Andrea Köhler
Niederauer Straße 55, 01662 Meißen
Telefon:0351 733692
DRK Sozialstation Lommatzsch
Leiterin Schwester Ines Stransky
01623 Lommatzsch, Rauba Nr. 2a
DRK Tagespflege Lommatzsch
Leiterin Schwester Anemone Lochmann
01623 Lommatzsch, Rauba Nr. 2a
Sie sind sich unsicher, ob sie eine solche
Hilfe in Anspruch nehmen können? Fragen
Sie uns einfach. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter unserer Sozialstationen und
Tagespflegen helfen Ihnen gern weiter.
DRK VOR ORT35
drk kreisverband
Erweiterung der Werkstätten Meißen
Trotz einfacher Aufgaben, werden die Mitarbeiter der Werkstatt gebraucht und erhalten so ein wichtiges Lebensgefühl zurück. Foto: Jörg Müller / DRK
Bessere Organisation und mehr Flexibilität in der Produktion sowie bessere
Bedingungen für die Mitarbeiter: Das
waren die Ziele, die die Meißner DRKWerkstätten vor mittlerweile drei Jahren
auf der eigenen Agenda hatten. Mit einem
Neubau sollten diese Wünsche Wirklichkeit werden und pünktlich wurde die Außenstelle im Gewerbegebiet Zaschendorf
unweit der Brauerei Schwerter Meißen
fertiggestellt. Der Weg bis hier hin war
beschwerlich. Mal musste die Zufahrt zur
Ziegelstraße umgestaltet werden, mal verzögerte sich der Bau wegen des Fundes
von seltener Keramik während der Erdarbeiten. Trotzdem konnte am 15. April
2015, gut fünf Monate nach der Grundsteinlegung, Richtfest gefeiert werden.
Ab sofort gibt es dort auf fast 16.000
Quadratmetern eine neue und moderne
Produktionsstätte mit Arbeits-, Ruheund Behandlungszimmern für die insgesamt mehr als 260 Mitarbeiter/-innen.
Die Hauptwerkstatt Ziegelstraße 5 wurde
1999 mit einer Kapazität von 150 Plätzen
errichtet. Der Bedarf an weiteren Arbeitsplätzen ist seitdem stetig angewachsen.
36
Zur Einweihung am 27. Januar 2016 kamen Sozialministerin Barbara Klepsch
und Oberbürgermeister Olaf Raschke. Der
Freistaat fördert den Neubau mit 2,3 Millionen Euro und bringt über die Hälfte der
Gesamtkosten auf.
Wirtschaftlich soll sich der Betrieb rechnen. Andererseits gilt es Menschen mit
Behinderung in Arbeit zu bringen und fit
für den regulären Arbeitsmarkt zu machen.
Damit trägt das Angebot zur Inklusion in
das städtische Leben bei: sozial und wirtschaftlich. So sind die Werkstätten auch
ein wichtiger Ansprechpartner für die Unternehmen von der Region – über 50 arbeiteten derzeit mit den DRK-Werkstätten
zusammen. In den Produktionsräumen
verpacken die Mitarbeiter beispielsweise
den regionalen Honig, der danach direkt
in die Einkaufsmärkte geliefert wird. Die
Partnerfirmen lassen außerdem montieren, konfektionieren, verpacken und
verschiedene andere Teil-Arbeitsschritte
erledigen. Dadurch müssen sich die Werkstätten ständig an die veränderten Aufgaben anpassen, auch die Ansprüche an die
technische Ausstattung werden höher. Mit
dem Neubau wird man diesen Ansprüchen künftig besser gerecht. Zusätzlich
kann die Förderung und Qualifizierung der
Mitarbeiter unter verbesserten räumlichen
Bedingungen stattfinden.
Insgesamt gibt es 155 solcher Betriebe in
Sachsen. Zwei davon betreibt das Deutsche Rote Kreuz – in Meißen und Geithain. Die Werkstätten sind als Arbeitgeber
wichtige Standortfaktoren. Rund 16.800
behinderte Mitarbeiter in den sächsischen
Werkstätten, bieten ein breites Spektrum von Dienstleistungen und Produkten
an. Mit ihren individuellen Möglichkeiten
der beruflichen Aus- und Weiterbildung,
den vielfältigen integrativen Arbeitsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der
Werkstatt sowie ihrem Know-how sind die
Werkstätten ein kompetenter Anbieter von
Eingliederungsleistungen.
Ansprechpartner:
DRK Werkstätten Meißen
Michael Rollberg
Ziegelstraße 5, 01662 Meißen
Telefon: 03521 7637-0
[email protected]
DRK SERVICETEIL
drk kreisverband meißen
Kevin – (Zum Glück nicht) allein Zuhaus
Normalerweise regelt in der Marktwirtschaft die Nachfrage das Angebot. In
Meißen war es einmal anders herum:
Schon seit einer ganzen Weile bietet der
DRK-Kreisverband Dresden eine Ausbildung zur Kleinkindbetreuung an. Was lag
da näher als über das Jugendrotkreuz des
Ortsvereins Klipphausen auch einen eigenen Babysitterservice anzubieten…?
Und so wird nun in Klipphausen nicht nur
fleißig Theorie gebüffelt, sondern werden
auch fachkundige Babysitter vermittelt.
Über das Internet wurde dann beim Bayerischen Roten Kreuz eine Arbeitshilfe und
mit Florentine eine JRKlerin gefunden, die
sich dazu bereit erklärt hat das Projekt
„Babysitterdienst“ im Ortsverband aus
der Taufe zu heben.
Florentine ist seit Anfang 2016 im Einsatz
und kann sich über mangelnde Aufträge
nicht beschweren. Mit Freude und Elan
betreut sie regelmäßig zwei bis drei Kinder
im Monat. Da sie auch im zukünftigen Berufswunsch mit Kindern arbeiten möchte,
hilft ihr die Arbeit ein paar notwendige Er-
fahrungen zu sammeln. Soziales und gesellschaftliches Engagement ist eine der
Hauptaufgaben des Jugendrotkreuzes. Mit
dem Babysitterservice erschließt sich das
JRK außerdem ein neues Betätigungsfeld.
Der Service trägt dazu bei, soziale Nachteile abzumildern, die Menschen mit Kindern in der Gesellschaft haben. Endlich ist
für die Eltern wieder mal die Möglichkeit
gegeben, etwas Eigenes zu unternehmen
oder wichtige Zeit für sich zu haben. Das
fördert den Ausgleich und sichert den familiären Frieden. Zugleich steigert es den
Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad des
DRK in der Bevölkerung.
In der Ausbildung werden die zukünftigen
Babysitter mit dem notwendigen Fachwissen theoretisch wie auch praktisch
ausgerüstet. So absolvieren sie einen
Lehrgang zur „Ersten Hilfe am Kind“ und
einen Lehrgang „Babysitter“ wo sie das
Diplom zum Babysitten erwerben.
Anfragen zum Service gibt es schon. Leider können diese noch nicht abgedeckt
werden. Da sich der OV über das gesam-
Babysitterin Florentine
te Gemeindegebiet von Klipphausen erstreckt, ist der Ortsverein auf der Suche
nach weiteren Jugendlichen, die sich zum
Babysitter ausbilden lassen möchten. Ziel
ist es, ein flächendeckendes Netz aufzubauen. Mit einer Flyer-Aktion soll ab sofort in den Oberschulen und Gymnasien
für Freiwillige geworben werden.
Komplexes Hilfeleistungssystem – Was ist das?
Der Kern der Frage führt direkt zu dem,
was das Rote Kreuz eigentlich so besonders macht: Es ist die enge Verzahnung
und Zusammenarbeit der unzähligen Tätigkeitsfelder zu einem großen Ganzen im
Katastrophenfall – dem Komplexen Hilfeleistungssystem. Kein Wohlfahrtsverband
hat eine ähnlich breite und tief verwurzelte
Angebotspalette an ehren- und hauptamtlichen Tätigkeitsfeldern. Die Herausforderung besteht darin, diese Strukturen im
Notfall zu einem schlagkräftigen System
zu bündeln, so dass kein Potenzial verschenkt wird.
Der Grundgedanke des komplexen Hilfeleistungssystems wurde bereits 2005 in
einem Strategiepapier durch den Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes
formuliert. Ziel ist, die Aufgabenfelder des
Deutschen Roten Kreuzes so zu planen
und miteinander zu verbinden, dass sie
für die Bewältigung von Katastrophen ein
flexibles und vernetztes Hilfeleistungssystem unter einheitlicher Führungssystematik bilden.
Der „DRK-Server“ ist beispielsweise das
Mittel der Wahl, wenn es darum geht die
unzähligen Potenziale, die im Roten Kreuz
schlummern, zu erfassen und im Ernstfall
gezielt zum Einsatz zu bringen.
Das
Ressourcen-Managementsystem
gibt mit wenigen Mausklicks einen Überblick über das Hilfeleistungspotenzial der
jeweiligen Verbandsgliederung. Damit
kann das Deutsche Rote Kreuz innerhalb
seiner Organisationsstrukturen die Vernetzung und das Zusammenwirken mit
anderen DRK-Fachdiensten, etwa dem
Personensuchdienst, der psychosozialen
Notfallversorgung, dem Betreuungsdienst
oder dem Sanitäts- und Rettungsdienst
gewährleisten.
Doch das Komplexe Hilfeleistungssystem ist natürlich nur eine Beschreibung
der Wirklichkeit. Um einen vergangenen
Kampagnen-Slogan einmal umzudrehen:
Beim DRK steht der Mensch im Mittelpunkt. Egal ob als Einsatzkraft in der
Wasserwacht, als Fördermitglied oder
als hauptamtlicher Mitarbeiter im Pflegedienst. Engagement im und für das DRK
lohnt sich ganz besonders, weil der Verband, wenn es darauf ankommt, hilft ohne
zu fragen wem, allein nach dem Maß der
Not und, dank Hilfeleistungssystem, auch
mit der notwendigen Übersicht.
Informationen:
DRK Kreisverband Meißen e.V.
Bergstraße 8
01662 Meißen
Telefon:03521 75870
Telefax: 03521 758711
E-Mail:[email protected]
www.drk-meissen.de
DRK VOR ORT37
drk kreisverband leipzig-stadt
Tagung der 28. Kreisversammlung am 05.12.2015
Am 05. Dezember 2015 kamen die Delegierten der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften zur 28. Kreisversammlung unseres Verbandes zusammen. Hier folgten sie den
Berichten des Präsidenten und des Vorstandes, welche Rechenschaft über die Arbeit
der Jahre 2014/2015 ablegten. Gleichzeitig wurden Orientierungen zu den Aufgaben für
das Jahr 2016 herausgearbeitet. In seinem Referat verwies der Präsident des Kreisverbandes, Herr Dr. Georg Mälzer, auf beachtliche Ergebnisse der Verbandsentwicklung.
Der Vorstand, Herr Dietmar Lippold, berichtete ausführlich über die Umsetzung der Beschlüsse, zu Arbeitsschwerpunkten 2015 und deren Weiterführung 2016.
Gestützt auf den durch die Wirtschaftsprüfgesellschaft Wenzler
GmbH geprüften und testierten Jahresabschluss 2014 erstattete der Schatzmeister des Kreisverbandes, Herr Michael Tiedtke,
den Bericht zur Haushaltrechnung 2014. Herr Tiedtke konnte der
Kreisversammlung berichten, dass die Buchführung, der Jahresabschluss und Lagebericht voll umfänglich den gesetzlichen Bestimmungen, einschließlich der Grundsätze ordnungsgemäßer
Buchführung, sowie der Satzung des Kreisverbandes und den tatsächlich vorgefundenen Verhältnissen entsprechen und die darin
enthaltene grundlegend positive Wertschätzung für die wirtschaftlichen Verhältnisse bestätigt wurde. Der Verein verwendete die ihm
übergebenen Mitgliedsbeiträge und Spenden in Höhe von 217 T€
vor allem zur Unterstützung der Bereiche für
•Wahrnahme von Aufgaben im Katastrophenschutz 173.023,– €
•Rettungshundestaffel 21.597,– €
•Wasserrettungseinheit 26.071,– €
•Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst 19.103,– €
• Arbeit der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften 33.139,– €
•Seniorenarbeit 10.769,– €
•Leistungen des Ausbildungszentrums 4.978,– €
•Schwangeren- und Familienberatung 23.940,– €
•Migrationsberatung 15.275,– €
•Suchdienst / Kurvermittlung 7.698,– €
Die Erbringung der Leistungen wurde desweiteren aus Leistungsabrechnungen gegenüber Krankenkassen, Privatzahlern, Leistungsentgelten der öffentlichen Hand sowie zu einem geringen Teil
aus projektbezogener Förderungen finanziert. Nach der umfassenden Erläuterung der Haushaltrechnung nahm Herr Tiedtke die
Begründung des Haushaltplanentwurfes 2016 vor. Er stellte dabei
Schwerpunkte der Haushaltplanung, einschließlich Stellen- und Investitionsplan vor. Die Delegierten der 28. Kreisversammlung bestätigten den Haushaltplan 2016. Außerdem wurden die Delegierten darüber informiert, dass Herr Dr. Conrad Zeumer in der Tagung
des Präsidiums am 11.11.2015 als neuer Kreisverbandsarzt koop-
tiert wurde. Die Wahl des Kreisverbandsarztes wird zur nächsten
Kreisversammlung am 03.12.2016, nach vorheriger Ausschreibung,
erfolgen. Herr Dr. Jens-Uwe Albert übte die Funktion des Kreisverbandsarztes vorher lange Zeit aus. Für seine treue Unterstützung,
seinen stetigen Einsatz und sein Engagement für unseren Kreisverband danken wir ihm. Die Kreisversammlung beschloss, Herrn Dr.
Albert mit der Ehrenmitgliedschaft des Präsidiums des Kreisverbandes auszuzeichnen. Im weiteren Verlauf der Kreisversammlung
wurden Beschlüsse zur Festsetzung der Mitgliedsbeiträge für das
Jahr 2016, zum Einsatz von Wirtschaftsprüfern, zur Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Landesversammlung und zur
Bildung einer freien Rücklage gefasst. Außerdem wurde der neue
Satzungsentwurf des Kreisverbandes bestätigt. Mit der Ehrung verdienter Mitglieder sowie den Schlussbemerkungen des Präsidenten
des Kreisverbandes ging die 28. Kreisversammlung zu Ende.
Ergänzend noch einige ausgewählte statistische Angaben:
Mitglieder 4.614
davon Jugendliche 261
Schulsanitätsdienst-Gruppen 20
Ortsvereine/Rotkreuzgemeinschaften 7
Mitglieder Katastrophenschutz (gesamt) 237
geleistete Einsatzstunden Bereitschaften 21.039
Einsatzstunden Wasserwacht 5.172
Teilnehmer an verschiedenen Ausbildungen 4.493
Hausnotruf – aufgeschaltete Teilnehmer 12.047
Schwangeren-/Konfliktberatungsstelle
Gespräche und Beratungen 1.784
Kindertagesstätten 9
davon Integrationseinrichtungen 3
aufgenommene Kinder 528
Suchdienst – bearbeitete Suchanträge 79
Kurvermittlung – bearbeitete Anträge 181
Migrationsberatung - Beratungssuchende 110
Dietmar Lippold, Vorstand
Wahlausschreibung für die Wahl der
Kreisverbandsärztin/des Kreisverbandsarztes
am 03.12.2016
Interessierte ehrenamtliche Helfer für unsere
Kleiderkammer gesucht
Auf der Grundlage der Satzung und der Wahlordnung des DRK
Kreisverbandes Leipzig-Stadt e. V. erfolgt die Wahlausschreibung
für das Amt als Kreisverbandsärztin/Kreisverbandsarzt.
Die Wahl findet im Rahmen der Kreisversammlung am 03. Dezember 2016, ab 8.00 Uhr, im DRK Alten- und Pflegeheim, Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig, statt.
Wahlausschreibung
Für dieses Amt kann nur kandidieren, wer über eine Qualifikation
als Ärztin/Arzt verfügt. Die Bewerberin/der Bewerber sollte weiterhin die Qualifikation als Leitender Notarzt/Fachkundenachweis
Rettungsdienst nachweisen können.
Bewerbungen für dieses Amt können ab Veröffentlichung der Wahlausschreibung schriftlich an den DRK Kreisverband Leipzig-Stadt
e.V., Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, übermittelt werden.
Die Bewerbungen müssen bis spätestens 24. Oktober 2016,
16.00 Uhr, beim Kreisverband vorliegen.
38 Der Bedarf an sozialen Leistungen nimmt mit der Aufnahme von
Zuwandererfamilien und Asylsuchenden in der Stadt Leipzig stetig
zu. Oft werden die einfachsten Dinge für den Lebensalltag benötigt,
insbesondere natürlich Bekleidung. Unsere Kleiderkammer bietet
mit einem großen Angebot schnelle Hilfe an. Die erhöhte Nachfrage
in der Kleiderkammer als Anlaufstelle für Bedürftige macht es erforderlich, die Öffnungszeit dem steigenden Bedarf anzupassen.
Dazu benötigen wir ehrenamtliche Unterstützung
und bitten alle, die an einer
Mitarbeit interessiert sind,
sich an Herrn Belkner,
0341 30 35 334, oder Herrn
Morbitzer, 0341 30 35 126,
zu wenden.
Gerne auch per E-Mail:
[email protected]
DRK VOR ORT
drk kreisverband leipzig-stadt
Ehrentafel
In Anerkennung hervorragender Verdienste im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der
Präsident die Ehrennadel des Kreisverbandes in Bronze an:
Frau Susann Aslam
Mitarbeiterin der Kita „Igelnest“
Frau Paraschiva Dimitrita Berthold
Mitarbeiterin der Sozialstation
Herrn René Böhme
Mitarbeiter im Bereich Fahrdienst
Herrn Jens Borrmann
Mitarbeiter im Rettungsdienst
Frau Melanie Bose
Mitglied der Bereitschaften
Herrn René Fladerer
Mitarbeiter im Rettungsdienst
Frau Anne Immel
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Herrn Mario Kilian
Ausbilder im Ausbildungszentrum
Mitglied der Bereitschaften
Frau Annett Kirsch
Mitarbeiterin Bereich Essen auf Rädern
Frau Daniela Mosch
Gruppenleiterin im JRK
Frau Katrin Palme
Koordinatorin für die Kindertagesstätten
Herrn Jan Pfeiffer
Mitarbeiter im Rettungsdienst
Frau Nicole Schimossek
Mitarbeiterin der Küche im Alten- und
Pflegeheim
Herrn Maximilian Karl Schmidt
Mitglied der Bereitschaften
Herrn André Uhlig
Mitglied der Bereitschaften
Herrn Markus Wickleder
Mitarbeiter im Rettungsdienst
In Anerkennung hervorragender Verdienste im Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der
Präsident die Ehrennadel des Kreisverbandes in Silber an:
Frau Christine Apfelbacher
Mitarbeiterin der Küche im Alten- und
Pflegeheim
Frau Katharina Beck
Führungskraft der Rettungshundestaffel
Herrn Stefan Bratner
Mitglied der Bereitschaften
Herrn Christian Giehm
Mitglied der Traditionsgruppe
Mitarbeiter im Rettungsdienst
Herrn Henry Grunert
Mitglied der Bereitschaften
Frau Annett Heise
Controllerin im Kreisverband
Herrn Rainer Jahn
Handwerker im Alten- und Pflegeheim
Herrn Steffen Jentzsch
Handwerker im Alten- und Pflegeheim
Herrn Heiko Wenzel
Mitglied der Bereitschaften
Herrn Nico Willnow
Ausbilder im Ausbildungszentrum
Mitglied der Bereitschaften
In Anerkennung langjähriger hervorragender Verdienste im Dienste des DRK
Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der Präsident die Ehrennadel des
Kreisverbandes in Gold an:
Herrn Axel Weidner
Mitarbeiter im Rettungsdienst
Herrn Holger Winkler
Leiter Rettungsdienst
Für hervorragende Aktivitäten im
Dienste des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt e.V. verleiht der Präsident des
Kreisverbandes eine Ehrenurkunde mit
Ehrengeschenk an:
Frau Natalie Förster
Mitglied im Jugendrotkreuz
Herrn Wolfgang Gabe
Mitglied der Traditionsgruppe
Herrn Toni Hageböck
Helfer im Ausbildungszentrum
Herrn Frank Kanzler
Mitglied der Führungsgruppe
Herrn Dominik Klugmann
Mitglied im Jugendrotkreuz
Herrn Peter Kummerländer
Mitglied im Jugendrotkreuz
Herrn Peter Rietzschel
Mitglied der Wasserwacht
Herrn Jens Schäfer
Mitglied der Wasserwacht
Herrn Andreas Schlaf
Mitglied der Bereitschaften
Herrn Frank Weinert
Mitglied der Führungsgruppe
Die Verleihung der Ehrenspange des
DRK Landesverbandes Sachsen e.V. für
25 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt
an:
Herrn Dieter Gordan
Mitglied im Ortsverein Ost
Die Verleihung der Ehrenspange des
DRK Landesverbandes Sachsen e.V. für
40 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt
an:
Herrn Frank Bernstein
Mitglied der Bereitschaften
Herrn Kurt Schreiber
Mitglied im Ortsverein Ost
Die Verleihung der Ehrennadel des DRK
Bundesverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an:
Herrn Thomas Hamann
ehemals Mitarbeiter im Rettungsdienst
Die Verleihung der Ehrennadel des DRK
Bundesverbandes für 60 Jahre Mitgliedschaft im DRK erfolgt an:
Frau Marianne Hofmann
Mitglied im Ortsverein Ost
JETZT LEBENSRETTER WERDEN – DENN DAS KANN JA JEDER!
Sie sind auf der Suche nach einer anspruchsvollen und flexiblen Freizeitgestaltung mit Verantwortung? Dann suchen wir,
der DRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V.,
Sie als Unterstützung im Bereich der Ersten
Hilfe. Wir qualifizieren Sie zum Kursleiter
für Erste Hilfe. Sie erhalten als zukünftiger
DRK-Ausbilder eine fundierte Ausbildung.
Auf diesem Weg und auch darüber hinaus
stehen wir Ihnen mit einem Ansprechpartner zur Seite. Für die Durchführung von jedem Erste-Hilfe-Lehrgang erhalten Sie eine
Aufwandsentschädigung. Die hohe Zahl
von Notfällen, z. B. im Straßenverkehr, im
Haushalt, im Betrieb, in der Schule und in
der Freizeit, macht es notwendig, möglichst
viele Menschen in Erster Hilfe zu schulen.
DRK VOR ORT Sie können sich vorstellen, im Erste-HilfeKurs ca. 15 bis 20 Personen das Wissen
für den kleineren und größeren Ernstfall zu
vermitteln? Dann sind Sie als Ausbilder genau der Richtige!
Die Tätigkeit: Sie leiten eigenständig
Erste Hilfe Kurse – sowohl in der Woche,
als auch teilweise am Wochenende – und
wir sorgen für alles Organisatorische rund
herum.
Alter: Mindestalter 18 Jahre bis ins Rentenalter
Beginn: sofort nach Erwerb der notwendigen Qualifikation
Wir freuen uns, Sie als Ausbilder bei uns
begrüßen zu dürfen.
Für weitere Informationen sowie bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an
Herrn Sebastian Belkner unter
0341 30 35 334 oder per Mail an
[email protected].
Foto: Erste Hilfe
Andre Zelck/DRK
39
drk kreisverband leipzig-stadt
Ehrenamtlich
aktiv werden!
Ein Ehrenamt beim DRK Kreisverband
Leipzig-Stadt e. V. – weitaus mehr als nur
der Einsatz in der Katastrophe
Für das Deutsche Rote Kreuz ehrenamtlich im Sanitätsdienst im Einsatz zu
sein, bedeutet nicht nur im Falle einer
Katastrophe zu helfen, sondern auch bei
großen und kleinen Konzerten und Veranstaltungen für die sanitätsdienstliche
Absicherung zu sorgen. Dies bedeutet die
Versorgung und Betreuung von Verletzten und Hilfebedürftigen, bis diese entweder wieder in die Veranstaltung gehen
können oder aber an den Rettungsdienst
übergeben werden. Die Veranstaltungsvielfalt reicht von kleinen Hallenturnieren
für Schüler über Pferderennen, Tanzwettbewerbe, Comedyshows und Konzerte im
Gewandhaus, in der Red Bull Arena und
am Völkerschlachtdenkmal bis hin zur regelmäßigen Absicherung der Fußballspiele von RB Leipzig. Für die Absicherung all
dieser Veranstaltungen werden jeweils bis
zu 100 Einsatzkräfte benötigt.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere
Betätigungsfelder im Ehrenamt. So kann
man außerhalb des Einsatzgeschehens in
den Gemeinschaften der Bereitschaften,
des Jugendrotkreuzes, der Wohlfahrtsund Sozialarbeit sowie der Wasserwacht
tätig werden.
Warum?
•gemeinschaftlich anderen helfen
•
Knüpfen neuer Freundschaften und
Kontakte
Wer kann mitmachen?
•
Mitmachen kann jeder, vom Schüler
bis zum Rentner
Was brauche ich, um an Absicherungen teilzunehmen?
•Der Einstieg beginnt mit einer ErsteHilfe-Ausbildung, auf die dann die
Ausbildung zum Sanitäter folgt.
An wen kann ich mich wenden?
Ansprechpartner:
Herr Sebastian Belkner
Tel. 0341 30 35 334 oder per E-Mail
[email protected]
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.drk-leipzig.de/angebote/ehrenamt.html
ten. Diese finden im DRK Altenpflegeheim
Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig, statt.
An jedem 4. Mittwoch im Monat werden
darüber hinaus von 14:00 bis 15:00 Uhr
Sprechzeiten für DRK Mitglieder angeboten, ab 15:00 Uhr ist dann gemütlicher
Mitglieder-Treff.
Sehr freuen würden wir uns über engagierte Helferinnen oder Helfer, die uns
unterstützen, um weitere regelmäßige Angebote für Senioren vorhalten zu
können.
Angebote für Senioren
Im kleinen Seniorentreff in der Theresienstraße 27, 04129 Leipzig, treffen
sich seit vielen Jahren regelmäßig Senioren zum Rommé-Spielen und zur Seniorengymnastik. Wir freuen uns immer auf
neue Teilnehmer. Kommen Sie doch einfach mal vorbei.
Jeden Dienstag ab 13:30 Uhr zum Rommé und jeden Mittwoch ab 13:30 Uhr zur
Seniorengymnastik.
Im DRK Ortsverein West werden jeden
Dienstag ab 14:00 Uhr Veranstaltungen
zu unterschiedlichen Themen angebo40
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
Frau Müller, Telefon 0341 30 35 109 oder
per E-Mail [email protected]
DRK VOR ORT
drk kreisverband leipzig-stadt
EINLADUNG ZU DEN MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN DER EINZELNEN ORTSVEREINE UND ROT-KREUZ-GEMEINSCHAFTEN
Alle Mitglieder unseres Kreisverbandes werden hiermit offiziell zu den nachfolgend genannten Mitgliederversammlungen der Ortsvereine und Rotkreuzgemeinschaften eingeladen, eine gesonderte Einladung erfolgt nicht noch einmal. Über eine rege Teilnahme an den
Mitgliederversammlungen würden wir uns sehr freuen.
Ortsverein Ost
Tagungszeit: 01.11.2016,16.00 Uhr
Tagungsort: Bästleinstraße 8, 04347 Leipzig,
Versammlungsraum
Tagessordnung:
1.Begrüßung
2.Rechenschaftsbericht
3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
4.Sonstiges
M. Pütz, OV-Vorsitzender
Ortsverein Süd
Tagungszeit: 25.10.2015, 18.00 Uhr
Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Cafeteria
Tagessordnung:
1.Begrüßung
2.Rechenschaftsbericht
3.Diskussion
4. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
H.-J. Landgraf, OV-Vorsitzender
Ortsverein West
Tagungszeit: 25.10.2016, 16.30 Uhr
Tagungsort: Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig,
DRK-Altenpflegeheim, Speisesaal
Tagessordnung:
1.Begrüßung
2.Rechenschaftsbericht
3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
4.Sonstiges
W. Jänichen, OV-Vorsitzende
Ortsverein Wasserwacht Leipzig-Stadt
Tagungszeit: 04.10.2016, 18.00 Uhr
Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a,
04275 Leipzig, Raum 110
Tagessordnung:
  1.Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit
  2.Vorstellung und Bestätigung der Tagesordnung
  3.Arbeitsbericht des Vorstandes
  4.Rechenschaftsbericht zum Finanzplan
  5.Arbeitsbericht des Jugendwartes der Wasserwacht
  6.Anfragen und Diskussionen zu den Berichten
  7.Vorstellung und Bestätigung des Arbeitsplanes für 2017
  8.Vorstellung und Bestätigung des Finanzplanes für 2017
  9.Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
10.Sonstiges
11.Schlusswort des Vorsitzenden
S. Wuwer, OV-Vorsitzender
Jugendrotkreuz
Tagungszeit: 28.10.2016, 17.00 Uhr
Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Raum 110
Tagesordnung:
  1.Begrüßung und Bestätigung der Beschlussfähigkeit und der
Tagesordnung
  2.Bericht der JRK-Leitung
  3.Diskussion und Anfragen zum Bericht
  4.Informationen aus dem Landesverband
  5.Informationen vom Stadtjugendring
  6.Informationen vom Schulsanitätsdienst
  7.Diskussionen zu den Berichten
  8.Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
  9.Jahresplanung 2017
10.Informationen und Anfragen
M. Burkowsky, JRK-Leiterin
Rotkreuzgemeinschaft Nord
Tagungszeit: 25.10.2016, 17.00 Uhr
Tagungsort: Theresienstraße 27, 04129 Leipzig, Seniorentreff
Tagessordnung:
1.Begrüßung
2.Rechenschaftslegung
3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
4.Sonstiges
J. Brückner, Leiterin der Gemeinschaft
Gemeinschaft Wohlfahrt und Sozialarbeit
Tagungszeit: 15.09.2016, 15.00 Uhr
Tagungsort: Brandvorwerkstraße 36a, 04275 Leipzig, Raum 306
Tagessordnung:
1.Begrüßung
2.Rechenschaftslegung
3. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
4.Sonstiges
Dr. I. Bartsch, Leiterin der Gemeinschaft
Gemeinschaft Bereitschaften
Tagungszeit: 24.09.2016,18.00 Uhr
Tagungsort: Truppenlager Rosenfeld, Truppenübungsplatz
Annaburger Heide, Speisesaal
Tagessordnung:
1. Begrüßung und Bestätigung der Tagesordnung
2. Bericht der Kreisbereitschaftsleitung
3. Diskussion und Anfragen zum Bericht
4. Wahl der Delegierten für die Kreisversammlung
5. Sonstiges
J. Brückner
Informationen:
KreisbereitschaftsDRK Kreisverband Leipzig-Stadt e.V.
leiterin
Brandvorwerkstraße 36a
04275 Leipzig
Telefon: 0341 30 35 0
In eigener Sache
Telefax: 0341 30 35 199
Damit wir Ihnen auch weiterhin die Mitgliederzeitung zustellen können, bitten wir Sie,
E-Mail:[email protected]
unserem Kreisverband bei Umzug Ihre neue Anschrift mitzuteilen.
www.drk-leipzig.de
DRK VOR ORT 41
drk kreisverband löbau
Ein Katzensprung eröffnet neue Möglichkeiten
Der Umzug der Sozialstation ist Geschichte: Die Fröbelstraße 10 war das
jahrelange Domizil für die Pflegerinnen
und Pfleger im Stadtgebiet EbersbachNeugersdorf. Mittlerweile ist das Team so
weit gewachsen, dass die rund 60 Quadratmeter weder ausreichen noch den
aktuellen Anforderungen entsprechen.
Eine neue Unterkunft war damit schon
länger der Wunsch. Und plötzlich ging
alles ganz schnell. Nur rund hundert Meter weiter, also wirklich ein Katzensprung
entfernt, wurden helle, freundliche und
vor allem großzügige Geschäftsräume
frei. Das neue „Sozialzentrum Oberland“
wurde geboren. Nach rund zwei Monaten
Umbauphase entstanden zwei Büros, ein
großer Aufenthalts- und Schulungsraum
sowie großzügige Sozialtrakts in der Eichendorffstraße 6. Ausreichend Parkfläche für die Mitarbeiter und Besucher darf
natürlich auch nicht fehlen.
zialarbeit in Ebersbach-Neugersdorf. Geplant sind auch Tagesangebote für Senioren. Außerdem sind alle Voraussetzungen
geschaffen, um professionelle Erste-Hilfe-Kurse für Führerscheinbewerber oder
Betriebliche Ersthelfer durchzuführen.
Ein Rund-um-Paket, dass viele Wünsche
erfüllt und die Arbeit der Mitarbeiter aber
auch der Partner erleichtern werden.
Das neue Sozialzentrum Oberland bietet
nun Platz für die Pflegedienstleitung der
DRK-Sozialstation und gleichzeitig noch
Raum für Beratungen der Flüchtlingsso-
Besuchen Sie uns doch einmal.
Wir freuen uns darauf.
„Sozialzentrum Oberland“
Eichendorffstraße 6
02727 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon: 03586 369275
Einladung zur Grillfete
Alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sind auch in diesem Jahr wieder recht herzlich zu unserer Grillfete eingeladen.
Freitag, 17. Juni 2016 ab 18.00 Uhr
Äußere Zittauer Straße 47a, 02708 Löbau, Telefon: 03585 85098-0
Also bitte alle einplanen!
42
DRK VOR ORT
drk kreisverband löbau
25 Jahre Sommerlager – ein Grund zu feiern
Wer hätte das vor 25 Jahren gedacht? Wir
schreiben das Jahr 2016 und können mit
Stolz vermelden, dass bereits jetzt wieder
100 Kinder und Jugendliche zum traditionellen Ferienlager im Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg angemeldet
sind. Klar hat sich in den vergangenen
25 Jahren einiges geändert. Aus den anfänglich fünf grünen, dunklen NVA-Zelten,
dem kleinen Essenausgabezelt und den
zwanzig Biertischgarnituren ist mittlerweile eine Zeltstadt mit insgesamt zwanzig
Großraumzelten für Unterkunft, Versorgung und den Aufenthalt entstanden.
Mit konstant rund hundert Teilnehmern
zwischen 6 und 17 Jahren pro Woche wird
für jede Menge Spaß und Abwechslung in
den ersten beiden Wochen der Sommerferien gesorgt. In diesem Jahr hat sich das
Team auch etwas Besonderes einfallen
lassen. Zum Silbernen Jubiläum wird sicher die eine oder andere Party steigen.
Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Es ist immer wieder
interessant zu sehen, was aus den Kindern
von damals mittlerweile geworden ist.
Sie kennen jemanden, der vor langer Zeit
bei uns im Ferienlager war und noch die
eine oder andere Erinnerung daran hat?
Dann immer her damit. Es wäre doch
schön, wenn wir eine kleine Chronik mit
Bildern oder ähnlichem aus jedem der
letzten 25 Jahre zusammen bekämen und
sie während unseres Aufenthalts auch allen Badegästen oder Besuchern zeigen
könnten. Ganz nach dem Motto: Hier ist
noch Leben in der Lausitz.
Bilder gern bei uns in der Geschäftsstelle oder einer Außenstelle abgeben
oder per E-Mail an:
[email protected]
Sommerlager im Wald- und Erlebnisbad Neusalza-Spremberg 1999 und … 2015
Fotos: DRK
Erstbezug in der Gemeinschaftsunterkunft
In den vergangenen Monaten wurde,
dank der regionalen Handwerker, aus der
ehemaligen Friedersdorfer Pension, im
Rund-um-Markt Friedersdorf bei Neusalza-Spremberg, eine Gemeinschaftsunterkunft geschaffen. Im Auftrag des
Landkreis Görlitz entstanden hier im ersten Abschnitt 29 Schlafplätze für Flüchtlinge. Mitte Februar wurde das Dachgeschoss fertiggestellt und die endgültige
Kapazität von 59 Betten erreicht.
Streng nach Vorschrift wird für jeden
zukünftigen Bewohner eine Schlafgelegenheit – entweder als Einzel- oder als
Etagenbett –, ein Spind, ein 30-LiterKühlschrankplatz sowie eine einfache
Erstausstattung mit Kochbedarf bereitgestellt. Eben das Notwendigste um die
Tage und Wochen bestreiten zu können,
bis über den Asylantrag der jeweiligen
Flüchtlingsfamilie entschieden wird.
Seitdem der erste Bus mit Familien aus
Syrien am 7. Januar 2016, 20.00 Uhr –
drei Stunden später als geplant – an der
Hauptstraße vor der Unterkunft gehalten
hat, sind nun schon einige Wochen vergangen. Mittlerweile sind alle Zimmer mit
Familien, zum allergrößten Teil aus Syrien, belegt.
Es gibt an 4 Tagen in der Woche verschiedene Angebote für alle Altersklassen. Neben den obligatorischen Sprachkursen wird fleißig Sport getrieben oder
gemeinsam mit den Kindern gebastelt
und gespielt. Auch der eine oder andere Ausflug wurde schon organisiert.
Besonders freuten sich die Kinder über
eine kleine Osterüberraschung. Natürlich
wurde vorher zuerst allen Bewohnern
erklärt, was Ostern überhaupt für eine
Bedeutung hat. Da hat selbst mancher
Deutsche noch gestaunt.
Unterm Strich haben sich die Befürchtungen der Kritiker nicht bewahrheitet
und es herrscht ein ruhiges und friedliches Zusammenleben im beschaulichen
Friedersdorf. Dank dem guten Zusammenwirken zwischen der Kommune, den
Anwohnern, den Bewohnern und dem
DRK-Kreisverband Löbau wird das sicherlich auch in Zukunft so bleiben. Wir
freuen uns darauf.
Ein großes Dankeschön geht an dieser
Stelle an die rund 30 ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer, die unsere hauptamtlichen Mitarbeiter sehr tatkräftig unterstützen und damit für eine schnelle
Integration der Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen sorgen.
Informationen:
DRK Kreisverband Löbau e.V.
Äußere Zittauer Straße 47a
02708 Löbau
Telefon: 03585 85098-0
Telefax: 03585 85098-13
E-Mail:[email protected]
www.drk-loebau.de
DRK VOR ORT43
drk redaktion
Auf den Hund gekommen
gruppenhelfer oder zum Kraftfahrer der Einsatzfahrzeuge ist
unterschiedlich umfangreich, erfordert aber Zeit und Geduld.
Trainiert wird in der Regel 2– 3 Mal in der Woche. Hinzu kommen
Theoriestunden, Sonderveranstaltungen und natürlich die Einsätze. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Flächensuche. Diese Form ist die häufigste Einsatzvariante bei der Suche
nach Vermissten und damit auch die wichtigste. Werden Menschen beispielsweise nach Gasexplosionen oder Felsstürzen
vermisst, kommen die Teams auch bei der Trümmersuche zum
Einsatz.
Trainiert wird dafür meist auf einem Übungsgelände unter fachkundiger Anleitung. Die Grundausbildung dauert zwei Jahre
und beinhaltet neben der Lenkung der Tiere, das Bewegen auf
schwierigen Untergründen sowie das Anzeigen der Tiere an unterschiedlichsten Verstecken. Auch der Transport von Rettungshundeteams beispielsweise in Hubschrauber und Feuerwehrkorb
gehören dazu.
Jugendliche können ab einem Alter von 14 Jahren bei der Rettungshundestaffel mitmachen. Das in der Ausbildung erlernte
Wissen (Sicherheit, Fahrzeugtechnik, Karte/Kompass/GPS, Erste Hilfe und natürlich der Umgang mit den Tieren) wird bei Sonderveranstaltungen und auch bei Übungen angewendet.
I. Peruzzi mit Windhündin Bijata
Foto: DRK GS/Meinrad Schön
Kontakt und weitere Informationen:
Rettungshundestaffel Westsachsen e.V.
Telefon: 0152 53335833
Rettungshundestaffel Sachsen Ost e.V.
Telefon: 0174 8220993 (ab 17 Uhr)
Rettungshundestaffel Landkreis Leipzig e.V.
Telefon: 0176 41945472
Anzeige
Um erfolgreich Rettungseinsätze bestreiten zu können, bedarf es
nicht nur an gut ausgebildeten Rettungskräften. Rettungshunde
können in Kombination mit fundiertem Fachwissen aller Einsatzkräfte eine wertvolle Hilfe darstellen. Die Rettungshundestaffeln
des Deutschen Roten Kreuz schulen deshalb Mensch und Tier in
regelmäßigen Trainings.
Die Hundestaffeln sind ehrenamtlich organisiert und suchen
immer aktive Mitglieder – mit oder ohne eigenem Hund. Die
Ausbildung zum Hundeführer mit Rettungshund, zum Such-
44
DRK SERVICETEIL
drk redaktion
Sachsen helfen vor Ort
Sachsen helfen in Griechenland Die Flüchtlingssituation auf den griechischen Inseln ist trotz eines Abkommens
mit der Türkei weiter kritisch. Täglich kommen weitere Menschen übers Meer oder
müssen in den seit Monaten betriebenen
Auffanglagern versorgt werden. Auch das
sächsische DRK ist dabei und unterstütz
die griechischen Partner mit Tatkraft und
Know-how.
Die Kameraden Reiko Pöschl aus Riesa
und Rene Illig aus Hainichen sind seit Anfang April wieder zurück in Deutschland.
Für sie ging ein zweiwöchiger Einsatz an
der griechisch-mazedonischen Grenze zu
Ende. Begonnen hatte er mit dem Transport der Basisgesundheitsstation von Berlin aus. Sieben Länder durchquerte das
gesamte Team, zu dem auch zwei Kameradinnen gehörten. Die Lage vor Ort ist
schlimm: Fast jeder zweite Patient in den
DRK-Gesundheitsstationen sei noch ein
Kind. Die Strapazen der Reise, die Kälte
in den Zelten sowie die oft schlechten hygienischen Bedingungen und unsauberes
Foto: Gero Breloer / DRK
Trinkwasser setzen den Kindern besonders zu.
Die beiden Gesundheitsstationen sollen
rund 10.000 Flüchtlinge betreuen. Täglich
können dabei etwa 140 Patienten versorgt
werden. Die häufigsten Beschwerden sind
derzeit Atemwegserkrankungen, Husten,
Durchfall, Fieber und unversorgte Wunden,
vor allem an den Füßen der Flüchtlinge nach
ihrer oft langen und strapaziösen Flucht.
Mittlerweile haben sich schon neue Einsatzkräfte auf den Weg gemacht. Ihr Auftrag lautet, zwei Krankentransportwagen,
die als mobile Arztpraxen genutzt werden,
nach Thessaloniki und Athen zu überführen. Holger Maiwald aus Freital und Robert
Schieck aus Chemnitz werden dabei von
zwei Kameraden aus Berlin unterstützt.
Insgesamt sind, Stand Anfang April, zwölf
sächsische Helfer auf verschiedenen Missionen in Griechenland im Einsatz gewesen oder noch dabei. Die Kameraden
Pöschl und Illig blieben nach dem Aufbau
der Stationen vor Ort und verstärkten das
medizinische und technische ERU Team
(Emergency Response Unit). Diese spezialisierten Einheiten sind autark tätig, aber
miteinander kompatibel. Sie sollen die nationalen Rotkreuzgesellschaften des Kriseund Katastrophengebietes im Ereignisfall
entlasten.
Rene Illig und Reiko Pöschl halfen außerdem beim Aufbau der Basisgesundheitsstation in den Flüchtlingscamps Cherso
und Nea Kavala in der Nähe von Idomeni
an der mazedonischen Grenze. Weiterhin
leisteten sie Unterstützung bei der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge und bei
der Beschaffung von Material für den Betrieb der Einrichtungen. Insgesamt konnte
die Infrastruktur der beiden Camps wesentlich verbessert werden.
Danke an alle, die mit ihrem großartigen
Einsatz das Leben der Flüchtlinge verbessern konnten.
DRK SERVICETEIL45
drk kreisverband pirna
Naturschauspiel in neuer Kindertagesstätte
Neu gestalteter Treppenaufgang im Kinderhgarten
Foto: DRK
Der Regenbogen verbindet sieben Farben zu einem immer wieder
begeisternden Naturschauspiel. Farben beleben, Farben erzeugen
Stimmungen, Farben zeigen Vielseitigkeit. Die Kinder unserer Kita
gehen nun täglich durch die bunte Brücke und erleben wie Wunder
geschehen. Am 29. März haben die Graupaer Krippen- und Kindergartenkinder ihren neuen Kindergarten mit 48 Krippen und 105
Kindergartenplätzen in ihren Besitz genommen. Hier werden Neu-
gier und Staunen geweckt und die Lust auf Lernen mit reichlich
Natur angeregt. Die hellen freundlichen Farben in den großzügigen
Räumen strahlen Ruhe und Geborgenheit aus. Das liebgewordene
Spielzeug aus dem ehemaligen Kindergarten fand wieder einen
schönen Platz. Große Fenster lassen viel Licht in die Räume und
gönnen den Kindern auch bei schlechtem Wetter einen Blick in die
sie umgebende Natur. Zusätzliche Mehrzweckflächen können zu
Kreisspielen und vielen anderen Aktivitäten genutzt werden. Ein
Trinkbrunnen, in Höhe der Kinder angebracht, dient der „Selbstversorgung“ bei Durst. Großzügig gestaltete Freiflächen mit vielseitigen Spielgeräten sind ein willkommenes Spielparadies für die
Kleinsten und die Größeren. Nun heißt es, viel entdecken und alles
genau kennen lernen um sich rasch zurechtzufinden.
„In das moderne Gebäude sind Kinderlachen und Bewegung
eingezogen. Genauso, wie es sich alle schon sehr lange gewünscht haben“, erklärt Oliver Wehner, Vorstandsvorsitzender
des DRK Kreisverbandes Pirna. Auch für das Personal haben
sich die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessert. „Wir als Träger konnten uns einbringen und haben mit der Finanzierung der
Drei-Turm-Anlage im Außengelände das Vorhaben unterstützt.“
Besonderer Dank gilt der Leiterin Andrea Stenke, der Stadt Pirna
als Bauherr, sowie allen Mitarbeitern und Helfern für Ihren Einsatz und den Eltern und Kindern für Ihr Verständnis.
Sozial engagiert für Menschen in Not
Seit vielen Jahren betreut Birgit Schurowski mit ihren ehrenamtlichen Helfern die
Besucher des Obdachlosenheimes Pirna
– seit Anfang des Jahres hat es sich das
Deutsche Rote Kreuz zur Aufgabe gemacht, diese Arbeit zu unterstützen.
Die Unterkunft bietet wohnungslosen Bedürftigen eine Aufenthalts-, Wasch- und
Schlafmöglichkeit – und ein offenes Ohr
für Sorgen und Nöte. Die Haupt- und Ehrenamtlichen werden in unsere Strukturen
integriert und gefördert. Gesucht wird
noch Verstärkung für diese wichtige aber
auch sehr erfüllende Aufgabe – jeder wird
gebraucht! Neue Wege will das DRK mit
einer Bundesfreiwilligendienststelle im
Obdachlosenheim gehen. Engagierte Interessenten können sich dazu in der Geschäftsstelle des Kreisverbandes melden.
DRK-Kreisverband Pirna
Liebstädter Straße 4b, 01796 Pirna
Telefon: 03501 460170
[email protected]
Oliver Wehner, Vorstandsvorsitzender des
DRK-Kreisverbandes, sagt: „Obdachlo-
SAVE THE DATE....
„Unser DRK im Wandel der Zeit“
„Unser DRK im Wandel der Zeit“ am 10. September 2016
DRK-Zentrum Pirna, Liebstädter Straße 4b
Sie sind schon heute eingeladen – also Termin vormerken.
Was erwartet Sie beim DRK Fest?
• Modenschau – DRK Kleidung im Wandel der Zeit
• Ausstellung alter Medizingeräte aus dem Rettungsdienst
• Ausstellung historischer Fahrzeuge
• Tauchglocke – Tauchen für Kids – ein Riesenspaß
• Kuchenbasar und Kinderschminken, Spielmobil mit Hüpfburg
•
JRK-Bar mit leckeren alkoholfreien Cocktails für Jung und Alt
• Teddyklinik – Erste Hilfe für die Kleinen
• Die wahrscheinlich leckerste Zuckerwatte der Welt
• Hausnotruf stellt sich vor und vieles mehr
46
se Menschen haben oftmals eine sehr
bewegende Biografie. Neben dem Dach
über dem Kopf versuchen wir eine Wiedereingliederung in unsere Gesellschaft
zu erreichen. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten Obdachloser sind jedoch von der
momentanen Ausweglosigkeit und Ziellosigkeit überdeckt.“ Integrationsansätze
sind durch die zahlreichen Angebote zur
ehrenamtlichen Betätigung gegeben. Die
Mitarbeiter der DRK-Erziehungs- und Familienberatungsstelle und das Kriseninterventionsteam stehen helfend zur Seite.
Wir machen Sie mobil
Der DRK-Fahrdienst sorgt für uneingeschränkte Mobilität – für Sie,
Ihre Familie, Ihren Verein… Mit modernen Fahrzeugen und freundlichem Fahrpersonal fahren wir Verwandte, Bekannte und Patienten
ganz nach den individuellen Bedürfnissen. Geboten werden Fahrdienste aller Art, welche keine medizinische Betreuung bedürfen.
Angefragt werden kann der Service von Privatpersonen, Vereinen,
Seniorengruppen, Kindertagesstätten und so weiter. Liegende
Transporte, Fahrten für Rollstuhlfahrer oder der Transfer mit Tragestuhl sind möglich.
Gerne beraten wir Sie bezüglich unserer Leistungen telefonisch
oder persönlich.
Telefon: 0800 112 80 80 (kostenfrei),
E-Mail: [email protected], www.drkpirna.de
DRK VOR ORT
drk kreisverband pirna
Sucht – Das geht dich an
Die Zahl der Crystal Meth-Konsumenten
steigt seit mehreren Jahren kontinuierlich. Wurden 2012 durch die Suchtberatungsstelle Pirna noch 35 Klienten mit der
Hauptdiagnose Crystal betreut, waren es
2015 bereits 107. Schüler greifen heute
bereits in der Pubertät aus Neugier und
Unwissenheit zur gefährlichen Modedroge
Crystal. Die Tatsache, schon beim ersten
Probieren abhängig werden zu können, ist
ihnen dabei oft nicht bewusst. Dem Deutschen Roten Kreuz liegt die Gesundheit
von Kindern und Jugendlichen besonders
am Herzen. Deshalb veranstaltet der Kreisverband im Rahmen der sächsischen Gesundheitswoche 2016, am 26. / 27.5. den
Präventionstag „Sucht – Das geht dich an“.
Bis zu 160 Schülern haben dort die Möglichkeit, sich mit den Gefahren rund um
das Thema Drogenkonsum auseinanderzusetzen und neues Präventionswis-
sen zu erwerben. Höhepunkte an beiden
Tagen sind die Stationen „Body-GripsMobil“, der Rauschbrillen-Parcours, die
Aufführung der „Geisterstunde“ des Galli
Theaters Dresden sowie die Möglichkeit
mit den Alltagshelden des Rettungsdienstes ins Gespräch zu kommen und eigene
Perspektiven beim DRK zu entdecken.
Im Rahmen der einzelnen Aktionen werden die Teilnehmer/-innen des Jugendrotkreuzes, die Mitarbeiter/-innen des
Kinder- und Jugendhauses „Faktotum“
in Heidenau, der DRK-Erziehungs- und
Familienberatungsstelle, der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Diakonie
Pirna sowie des DRK-Rettungsdienstes
kennen lernen. Zum Abschluss der Veranstaltung können sie zusätzlich bei einem
alkoholfreien Cocktail ungezwungen mit
den Experten ins Gespräch kommen und
all ihre Fragen loswerden.
Bessere
Notfallversorgung
in der Region
Es wird Unterstützung benötigt und jeder kann mithelfen. Dazu sucht der DRKKreisverband Pirna zur Verstärkung der
professionellen Teams des Krankentransportes / Rettungsdienstes ausgebildete Rettungssanitäter / -innen.
Ersthelfer sind ein wesentliches Glied
der Rettungskette. Jeder kann und jeder
muss helfen! Die Investition kostet einen
Tag Zeit aber die Hilfe erreicht dann Familie, Freunde oder auch verunglückte
Fremde.
Interesse geweckt?
Näheres unter
www.drkpirna.de
Sturz, Schnittwunde, Insektenstich…
…wie man richtig handelt, erlernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene praxisnah bei beim Deutschen Roten Kreuz!
Das etwas andere Geschenk – ein Gutschein für einen Kurs
Regelmäßig werden beim DRK-Kreisverband betriebliche Ersthelfer ausgebildet.
Führerscheinanwärter absolvieren dazu
das Training der lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Bei der praxis- und realitätsnahen Ausbildung wird durch qualifizierte Ausbilder umfangreiches und
anwendungsbereites Wissen vermittelt.
Neben dem Grundkurs gibt es spezielle
Kurse, wie Erste Hilfe am Kind oder Notfalltrainings.
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt
oder in der Freizeit – sind Sie gerüstet?
Alle Angebote finden Sie auf unserer
Internetseite unter
www.drkpirna.de
Erste Hilfe Kurse des DRK
Ihre individuellen Ausbildungswünsche
richten Sie bitte an
Foto: Andre Zelck / DRK
Jane Schenk, Telefon: 03501 460172 oder
[email protected]
Faktotum – für jeden etwas
Informationen:
Im Kinder- und Jugendhaus Faktotum in Heidenau ist der Name Programm: Vom Krabbelgruppentreff, über Erste Hilfe am Kind, zahlreiche Angebote, je nach Interesse, für
Kinder- und Jugendliche bis hin zur Vermittlung von Hilfen in fast jeder Lebenslage – unser Team im Faktotum hat für jeden etwas und jeder kann und soll sich einbringen. Vieles
wird gemeinschaftlich erdacht, vorbereitet und umgesetzt. Jeder findet seine Aufgabe
und kann Verantwortung übernehmen.
Lust dabei zu sein?
Alle aktuellen Faktotum-Aktivitäten und viele Fotos auf www.drkpirna.de
DRK Kreisverband Pirna e.V.
Liebstädter Straße 4b
01796 Pirna
Telefon: 03501 460170
Telefax: 03501 460199
E-Mail:[email protected]
www.drkpirna.de
DRK VOR ORT47
drk redaktion
Menschlichkeit – JRK mit neuer Kampagne
Das Jugendrotkreuz führt regelmäßig
zwei- bis dreijährige Kampagnen zu Themen durch, die für junge Menschen persönlich und gesellschaftspolitisch relevant sind – in den letzten Jahren zu den
Themen Gewaltprävention, Kinderarmut,
Zukunftschancen und Klimawandel. Im
Rahmen der Kampagnen gibt es für jungen Aktivist/-innen viele Möglichkeiten,
sich mit eigenen Projekten für andere
Menschen und eine gute Sache zu engagieren. Gleichzeitig machen sie in der
Öffentlichkeit auf aktuelle Probleme aufmerksam und bieten Lösungen an. Dazu
gibt es vielfältige Materialien – Filme, interaktive Tools, Arbeitshilfen, Leitfäden,
Unterrichtseinheiten, Infomaterial und
Trainingsangebote.
Gerade ist der Startschuss für die neue
bundesweite JRK-Kampagne zum Thema Menschlichkeit gefallen: Während
eines dreitägigen Treffens haben sich 16
Vertreter/-innen aus elf Landesverbänden,
des Generalsekretariates und ein Mediator über die wichtigsten Eckpfeiler des
Themas geeinigt. Dazu gehören ein Arbeitstitel, mehrere Arbeitsphasen, inhaltliche Schwerpunkte und Ziele. Offiziell geht
es mit dem JRK-Supercamp auf Rügen
Anfang Juni 2017 los. Die Kampagne wird
bis ins Jahr 2019 laufen.
Der Arbeitstitel lautet „Gemeinsam
Mensch“ und es wird damit zum einen
um den obersten Grundsatz des Roten
Kreuzes gehen. Außerdem sollen das humanitäre Völkerrecht und der internationale Charakter des Roten Kreuzes betont
werden. Bis zum Supercamp ist nun noch
ein Jahr Vorbereitungszeit um die Inhalte
altersgerecht und verständlich aufzuarbeiten. Verschiedene Formate, Medien,
pädagogische Ansätze und politische Forderungen werden dazu entwickelt. Neu
dabei ist auch die Idee die JRK-Mitglieder
aktiv in die Entwicklung mit einbringen,
zum Beispiel über Online-Umfragen.
Die Kampagne selbst soll das Profil des
JRK als Organisation schärfen, die Bescheid weiß über das Thema Mensch-
lichkeit und Völkerrecht und diese Themen altersgerecht vermittelt. Das macht
die Kampagne nicht nur im Verband,
sondern vor allem auch außerhalb deutlich.
Save the Date!
Termin fürs JRK-Supercamp 2017
2. – 5. Juni 2017
Prora auf Rügen
Pflege stärken – mit vielen Fragezeichen
Etwas mehr als ein Jahr ist es jetzt her,
dass das Pflegestärkungsgesetz eingeführt wurde. Am 1. Januar 2017 soll der
zweite Teil das bestehende Gesetz ergänzen. Bereits das erste Gesetz sieht
Leistungsverbesserungen vor, die schon
umsetzen, was mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff gewollt ist: eine bessere Berücksichtigung der individuellen
Situation von Pflegebedürftigen und ihren
Angehörigen und einen Abbau von Unterschieden im Umgang mit körperlichen
und geistigen Einschränkungen.
Mit dem Pflegestärkungsgesetz II folgen
ab dem kommenden Jahr weitere Verbesserungen. Insgesamt stehen fünf Milliarden Euro zusätzlich für die Pflege zur
Verfügung. Dafür steigt der Beitragssatz
der Sozialen Pflegeversicherung um 0,2
Prozentpunkte auf 2,55 beziehungsweise
2,8 Prozent für Kinderlose. Rund 2,7 Millionen Pflegebedürftige werden dann automatisch in einen der neuen Pflegegrade
übergeleitet. Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen werden automatisch
von ihrer Pflegestufe in den nächst höhe48
ren Pflegegrad übergeleitet. Menschen,
bei denen eine dauerhafte erhebliche
Einschränkung der Alltagskompetenz
festgestellt wurde, werden in den übernächsten Pflegegrad überführt. Alle, die
bereits Pflegeleistungen erhalten, erhalten
diese daher mindestens in gleichem Umfang weiter, die allermeisten erhalten – so
zumindest die Planung – mehr Unterstützung.
In den stationären Pflegeeinrichtungen gilt
ein einheitlicher pflegebedingter Eigenanteil für die Pflegegrade 2 bis 5. Dieser
Eigenanteil steigt künftig nicht mehr mit
zunehmender Pflegebedürftigkeit. Bisher
führte das dazu, dass sich Pflegebedürftige aus Furcht vor einem höheren Eigenanteil gegen eine Neubegutachtung wehren, obwohl sie mehr Pflege brauchten.
Künftig kann außerdem jeder versicherte
Pflegebedürftige in voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen in den Genuss
zusätzlicher Betreuungsangebote kommen. Bisher war dies davon abhängig, ob
die Einrichtung das mit der Pflegekasse
verhandelt hat. Zukünftig muss jede stationäre Pflegeeinrichtung mit den Pflegekassen entsprechende Vereinbarungen
schließen und die zusätzlichen Betreuungskräfte einstellen. Die Finanzierung
erfolgt wie bisher vollständig durch die
soziale Pflegeversicherung.
Grundsätzlich will die Politik mit dem neuen Gesetz den Gedanken "ambulant vor
stationär" stärken. Deswegen soll es für
Sachleistungen in der ambulanten Pflege
teilweise deutlich mehr Geld geben: beim
Pflegegrad 2 beispielsweise 689 statt bisher 468 Euro. Wie sich das auf den Markt
auswirkt, bleibt abzuwarten.
Eine weitere Herausforderung wartet auf
die Heime in den kommenden Monaten.
Bis zum 30. September müssen die Leiter für ihr jeweiliges Haus einen eigenen
Pflegesatz aushandeln. Und der wird
wahrscheinlich künftig von Haus zu Haus
sehr unterschiedlich sein, was es auch für
Angehörige schwerer macht den richtigen
Heimplatz zu finden. Verbindlichen Standards fehlen dafür noch.
DRK SERVICETEIL
drk kreisverband sebnitz
Wo die Zwerge die Größten sind
Im März dieses Jahres war es wieder soweit … die Kleinsten aus drei Kindertageseinrichtungen kamen zusammen, um
gemeinsam die Ausbildung zur Ersten Hilfe
– das Zwergenrotkreuz – zu absolvieren. An
verschiedenen Stationen unternahmen die
Kinder die ersten Schritte zum Hilfeleisten.
Sie waren mit großem Eifer dabei, wenn
zum Beispiel einen Notruf abgesetzt werden sollte – anfangs zögerlich, klappte dies
zum Schluss wie am Schnürchen. Genauso gut lernten sie „Fingerverbinden“ indem
sie das Pflaster wie einen Schmetterling
schnitten, um es auch sicher am Finger
befestigen zu können. Als die Erzieherinnen in die stabile Seitenlage gebracht werden sollten, überprüften die Ersthelfer wie
selbstverständlich das Vorhandensein von
Bewusstsein und Atmung, bevor sie sie in
die sichere Position „rollten“.
Die Ausbildung findet jedes Jahr für die
zukünftigen Schulanfänger statt und wird
mit einer Urkunde und so mancher Überraschung honoriert. Sogar die Kleineren
fiebern jetzt schon dem Zwergenrotkreuz
entgegen.
Neuigkeiten aus der DRK-Kita „Haus Kinderglück“
Eigentlich heißt es ja immer „Alles neu
macht der Mai“. Aber in der Kindertagestätte „Haus Kinderglück“ in Sebnitz
war es in diesem Jahr bereits der Februar, welcher allerhand Neuerungen
brachte.
Denn auf dem Freigelände kann man
etwas Neues bestaunen: In den großen
Sandkasten im Hof wurde ein neues
Sandlabor eingebaut, welches zu allerlei Versuchen und Experimenten einlädt.
Jetzt freuen sich die Kinder so richtig
auf den Frühling, damit sie sich austoben und auch mal mit Wasser matschen
können.
Vielen Dank!
Nur einmal im Jahr bekommen die Bewohner der Sebnitzer Kinder- und Jugendwohngemeinschaft eine Ferienfahrt
finanziert. Da wäre das Jahr nur mit Alltag
doch recht lang, wenn da nicht zum Glück
die vielen Spender wären, die uns auch
im Winter auf Ferienfahrt schickten. Zahlreiche Firmen, wie ein Friseur, zwei lokale
Apotheken, ein Neustädter Optiker, eine
Kirchgemeinschaft, aber auch Privatpersonen, machten es mit ihren Spendenaktionen möglich, dass das ganze Team nach
Zinnwald fahren konnte. Da brauchte es
nicht einmal Winterwetter – von der Herberge aus, ging es jeden Tag in eine andere
Richtung. Erkundet wurde beispielsweise
ein Bergwerk, die Kinder liefen Schlittschuhe mit den Erzieherinnen und saßen sogar
in einem echten Bob! Das war ein Gaudi
und wird noch lange in Erinnerung bleiben.
Wir danken den Spendern recht herzlich
für ihre Unterstützung.
Sebnitz’
erster Notfallsanitäter
Am 18. März bekam Knut-Helge Schiffner
als einer der ersten sächsischen Notfallsanitäter feierlich sein Abschlusszeugnis ausgehändigt. Herr Schiffner, der als
Rettungsassistent und Praxisanleiter im
Kreisverband tätig ist, erwarb mit der Ausbildung zum Notfallsanitäter die höchste
medizinische, nichtärztliche Ausbildung in
Deutschland.
Herzlichen Glückwunsch!
Informationen:
DRK Kreisverband Sebnitz e.V.
Schillerstraße 44a, 01855 Sebnitz
Telefon: 035971 747-0
Telefax: 035971 747-18
E-Mail:[email protected]
www.drk-sebnitz.de
DRK VOR ORT49
drk redaktion
Jugendsozialarbeit fördert Chancengerechtigkeit
Die historischen Wurzeln der Jugendsozialarbeit liegen nach ersten Anfängen in
der Weimarer Republik vor allem in der
Zeit nach dem 2. Weltkrieg, als es galt, mit
Millionen junger Menschen, die großteils
ohne abgeschlossene Ausbildung waren
(darunter viele Waisen und Flüchtlinge)
eine demokratische Gesellschaft aufzubauen. Im Jahr 1949 wurde auf Bundesebene seitens der freien Träger der Jugendhilfe die Bundesarbeitsgemeinschaft
Jugendaufbauwerk gegründet. Das Deutsche Rote Kreuz ist seit Beginn in dem
Kooperationsverbund vertreten.
Junge Menschen haben – per Gesetz – einen Anspruch auf Entwicklung, Bildung,
Ausbildung und Teilhabe. Zielgruppe der
Jugendsozialarbeit sind junge Menschen
bis 27 Jahre, die aufgrund von sozialen
Benachteiligungen oder von individueller
Beeinträchtigung auf sozialpädagogische
Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.
Denn Kinder und Jugendliche, die in prekären Lebenslagen aufwachsen, haben
deutlich schlechtere Startchancen für ein
gesundes und sicheres Aufwachsen.
Der im Februar 2016 vorgestellte „Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der
Bundesregierung“ zeigt eine deutliche
Verschlechterung in den vergangenen
20 Jahren bei der Besitzverteilung in
Deutschland.
Jugendsozialarbeit stellt die geeignete
Unterstützung und Begleitung bereit, damit Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, gesund und sicher
aufwachsen können.
Die sächsischen DRK-Kreisverbände bieten unter anderem Angebote in den Bereichen Schulsozialarbeit, Betreuung in
Ganztagsschulen, für die Übergangszeit
Schule-Beruf, Jugendwohnen und soziale Arbeit für junge Frauen und Männer mit
Migrationshintergrund. Dabei werden die
Jugendlichen zum Teil aktiv aufgesucht,
zum Teil gibt es offene Begegnungsstätten.
Jugendsozialarbeit soll vor allem Benachteiligung entgegenwirken und individuelle Weiterentwicklung fördern. Eine
wachsende soziale Ungleichheit und steigende Anforderungen im Bildungs- und
50
Jugendsozialarbeit mit Kindern Berufssystem stellt die Jugendlichen vor
große Herausforderungen, die sie nur unterschiedlich erfolgreich selbst meistern
können. Gerade wenn sie unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, müssen
sich die Unterstützungsleistungen – anders als die Hilfen zur Erziehung – direkt
an die jungen Menschen wenden und
nicht an die Eltern.
Foto: Andre Zelck / DRK
Ansprechpartnerin im Landesverband:
Linda Sperling
Fachreferentin Familien- und Jugendhilfe
Telefon: 0351 4678-270
[email protected]
DRK SERVICETEIL
drk kreisverband stollberg
Ankündigung – Tag der offenen Tür am 21. Mai 2016
„Ein Platz, wo Sie Ihre Angehörigen gut
aufgehoben wissen“ – so wirbt die DRKTagespflege „Villa Neukirchner“ in Thalheim für sich. Und nicht zu unrecht! Aber
haben Sie sich nicht auch schon einmal
die Frage gestellt: „Tagespflege? Was erleben unsere Gäste eigentlich über den
Tag?“
Wir laden Sie deshalb herzlich ein zum
Tag der offenen Tür in die
DRK Tagespflege „Villa Neukirchner“
Robert-Koch-Straße 5
09380 Thalheim
Wir wollen Ihnen einen kleinen Einblick
in die Räumlichkeiten, sowie den Tagesablauf unserer Einrichtung geben und
Sie teilhaben lassen am Alltag unserer
Gäste.
Gemeinsame Mahlzeiten
Jeder Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, je nach Wunsch herzhaft
oder süß. Im Anschluss beginnt eine gemeinsame Zeitungsschau zu aktuellen
Themen aus dem Weltgeschehen und
natürlich aus der Kommunalpolitik.
Da die Vormittagsstunden für geistige
und körperliche Aktivitäten am besten
geeignet sind, schließen sich verschiedene Programme, je nach Interesse und
Fähigkeiten, an. So gibt es für die einen
Foto: DRK
den Seniorensport und das Gedächtnistraining. Die anderen können in der dafür
eingerichteten Küche beim Backen helfen oder Kleinigkeiten kochen. Auch die
Versorgung unseres Gartens mit einem
rückenschonenden Hochbeet war im
letzten Jahr immer von großem Interesse
und wartet auf das Frühjahr. Dort werden
wieder Kräuter angebaut und zahlreiche
Blumen blühen.
Bei entsprechendem Wetter sind auch
Spaziergänge in der näheren Umgebung
sehr beliebt. Auf Wunsch und nach individueller Absprache kommt für Ihre
Angehörigen auch der Friseur, die Fußpflege oder Physiotherapie während der
Betreuungszeit in unser Haus.
Gegen 11.30 Uhr essen wir gemeinsam
zu Mittag. Täglich kann aus drei verschiedenen Essen gewählt werden, so dass
für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Wie auch zu Hause können sich die Gäste danach zu einem kleinen Schläfchen
zurückziehen. Wer möchte macht es sich
vor dem Fernseher gemütlich, oder im
Wintergarten, im Sommer natürlich auch
im Garten am Haus.
Liebevolle Betreuung
Foto: DRK
Nach und nach werden
te wieder aktiv und es
mals selbst gebackenen
andere lecker zubereitete
unsere Gäsgibt den oftKuchen oder
Desserts zum
Kaffee oder Tee. Gern wird am Nachmittag noch gemeinsam gesungen oder
musiziert.
Unsere Gäste werden im gesamten Tagesablauf mit in Arbeiten einbezogen
und ihre Fähigkeiten und Interessen werden gefördert und unterstützt. Durch das
aktive Miteinander wird hier der Vereinsamung vieler älterer Menschen vorgebeugt, was auch die Angehörigen entlastet. Gegen 15.30 Uhr werden dann die
ersten Gäste durch unseren Fahrdienst
wieder nach Hause gebracht.
Kommen Sie am 21. Mai 2016 zu uns und
überzeugen sich selbst. Für Ihre Fragen
steht Ihnen die Leiterin der Tagespflege
Frau Schüppel, sowie unsere Mitarbeiter
gern zur Verfügung.
Informationen:
DRK Kreisverband Stollberg e.V.
Kreisgeschäftsstelle
Chemnitzer Straße 21
09366 Stollberg
Telefon: 037296 3411
Telefax: 037296 12000
E-Mail:[email protected]
www.drk-stollberg.de
DRK VOR ORT51
drk kreisverband weißwasser
BETREUUNG VON FLÜCHTLINGEN
Weißwasser betreut
syrische Flüchtlinge
Seit dem 01. Februar 2016 betreut der
DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. in
der Gemeinschaftsunterkunft Weißkeißel
syrische Flüchtlinge. Zwei Häuser des
ehemaligen Bundesforstamtes wurden
für die Unterbringung von Familien hergerichtet. Bis zu 67 Personen finden hier
in Zwei- bis Sechsbettzimmern ein Zuhause auf Zeit.
Außenansicht der Gemeinschaftsunterkunft Weißkeißel
Der Einladung zum Tag der offenen Tür
Anfang März sind zahlreiche Bewohner
von Weißkeißel und der benachbarten
Gemeinden gefolgt.
Fertig eingerichtetes Zimmer
Der Bürgermeister, Andreas Lysk und die
Gemeinderäte überraschten die bereits
hier lebenden Flüchtlingskinder mit Basketbällen, die auch gleich gemeinsam
ausprobiert wurden. Die Kinder bedankten sich mit gesungenen Liedern aus ihrer Heimat.
Fotos: DRK Weißwasser
Da im Objekt Weißkeißel keine Lagerkapazität zur Verfügung steht, bitten wir die
Bürger, ihre Sachspenden im DRK-Sozialmarkt in Weißwasser, Prof. WagenfeldRing 44 abzugeben. Entsprechend des
Bedarfs der Familien werden die Spenden
durch die DRK-Mitarbeiter konfektioniert
und den Flüchtlingen gezielt zur Verfügung gestellt.
Ansprechpartnerin:
Beate Röchow, Telefon: 03576 2196138
SCHWANGEREN- UND FAMILIENBERATUNG
Förderung Familienerholung – jetzt wieder möglich!
Urlaubszeit ist die schönste Zeit. Ein gemeinsamer Familienurlaub trägt neben
der gesundheitlichen Erholung wesentlich
zur Verbesserung des Familienklimas bei.
Somit kann der Familienalltag besser gemeistert werden.
Ansprechpartnerinnen:
Weißwasser
Birgit Baxalary
Sylvia Bieder
Telefon: 03576 247044
Niesky
Regina Hartmann
Birgit Stein
Telefon: 03588 2223988
Ab sofort können wieder Anträge für Zuwendungen für die Familienerholungsmaßnahmen gestellt werden. Gefördert
werden wie bisher Angebote der Familienfreizeit und -erholung in Deutschland,
insbesondere in Familienferienstätten der
Verbände der Freien Wohlfahrtspflege und
der Familienverbände.
Gern helfen wir Ihnen bei der Antragstellung in unseren Beratungsstellen
der Schwangeren- und Familienberatungsstelle des DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. in Weißwasser (Fr.-Bodelschwingh-Straße 15) oder in Niesky (Zinzendorfplatz 14).
Familie
52
Foto: Steffen Freiling / DRK
DRK VOR ORT
drk kreisverband weißwasser
KINDERHAUS „SONNENSCHEIN“
Ein Hoffest der besonderen Art
Hoffest am 3. Februar 2016
Foto: DRK Weißwasser
Am 3. Februar 2016 trafen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. nach Dienstende auf dem
Wirtschaftshof des DRK-Kinderhauses „Sonnenschein“. Barbara
Koschkar, Vorsitzende des Vorstandes, hatte zum Jahresauftakt geladen. Die Mitarbeiter des Kinderhauses bereiteten aus Anlass der
Einweihung des neugestalteten Wirtschaftshofes eine kleine Feier
vor. Den Temperaturen um den Gefrierpunkt zum Trotz, sorgten
Feuerkörbe für wohlige Wärme. Bei Glühwein und Bratwurst gab
es für das gemeinsame neue Arbeitsjahr den offiziellen Start. Der
rege Austausch zwischen den Arbeitsbereichen des Kreisverbandes sorgte dafür, dass sich alle Beteiligten besser kennenlernten
und so manches kleine Problem gleich vor Ort klären konnten. Eine
ungezwungene und angenehme Gesprächsatmosphäre entstand.
Der Wirtschaftshof wurde im November und Dezember 2015 neu
gestaltet. Aus Fördermitteln des Bundes, des Landes, der Stadt
Weißwasser und dem Eigenanteil des Kreisverbandes wurden
lange geplante und notwendige Maßnahmen umgesetzt. Die Firma Nadebor nahm die Sanierungsarbeiten im Umfang von 53.780
Euro vor. Von der Entsorgung des alten Teerbelages bis zu den
Pflasterarbeiten, der Instandsetzung der Abflusskanäle, dem Versetzen der Zäune (um für Krippenkinder mehr Platz zu schaffen)
und der Neugestaltung der Spielhütten wurden alle notwendigen
Maßnahmen zügig und mit sehr guter Qualität umgesetzt. Ein
neuer Innenhof wurde geschaffen, der den wirtschaftlichen Ansprüchen einer Kita entspricht, aber auch den Bedürfnissen der
Kinder nach Bewegungsraum Rechnung trägt.
Der DRK-Kreisverband Weißwasser e. V. sucht zur Verstärkung
des Teams der ambulanten Pflege
examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger/-innen und/oder Altenpfleger/-innen.
Neben den geforderten fachlichen Voraussetzungen verfügen
Sie über:
•praktische Erfahrungen in der ambulanten Pflege
Fähigkeit und Bereitschaft zur Kommunikation und Kooperation
•
mit Patienten, Vorgesetzten, Mitarbeitern
•Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Teamfähigkeit und Bereitschaft
zum verantwortungsvollen und selbstständigen Arbeiten
•positive Einstellung zur Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen
•persönliche Bereitschaft zur ständigen fachlichen
Weiterentwicklung
•PKW-Führerschein
Wir bieten Ihnen:
•leistungsgerechte Vergütung auf Grundlage des Tarifvertrages
der Wohlfahrts- und Gesundheitsdienste
• Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• betriebliche Altersvorsorge
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (gern auch als Mail)
senden Sie bitte an:
DRK-Kreisverband Weißwasser e. V.
Frau Barbara Koschkar
Fr.-Bodelschwingh-Straße 15
02943 Weißwasser
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerin: Kerstin Kellberg, Telefon: 03576 221032
ANGEBOTE UND TERMINE 2016*:
Montag: Strickkurs
Dienstag: Aktiv im Alter – Sport
Mittwoch:Zeichenzirkel
Donnerstag:PC-Kurs für Anfänger
und Fortgeschrittene
(* die genauen Informationen erhalten Sie in der Tagespresse oder per Telefon in unserer Geschäftsstelle)
Mitglieder empfehlen
Mitglieder!
Das DRK braucht engagierte
Fördermitglieder, wie Sie!
Empfehlen Sie uns weiter,
denn Helfen steht jedem gut!
Informationen:
DRK Kreisverband Weißwasser e. V.
Fr.-Bodelschwingh-Straße 15
02943 Weißwasser
Telefon: 03576 246515
Telefax: 03576 247034
E-Mail:[email protected]
www.drk-weisswasser.de
DRK VOR ORT53
drk redaktion
150 Jahre Rotes Kreuz in Sachsen (Teil I)
Auf dieses Jubiläum können über 14.500
Mitglieder des DRK-Landesverbandes
Sachsen zurückblicken. Es gilt, das historische Erbe zu bewahren. Denn nur wer
seine Wurzeln kennt, kann die Gegenwart
und die Zukunft aktiv gestalten.
Wie alles begann: Bereits am 2. Oktober
1863 erhielt Henry Dunant eine Audienz bei
König Johann von Sachsen. Dunant stellte
sein Buch „Eine Erinnerung an Solferino“,
welches er nach den Ereignissen der dortigen Schlacht schrieb, vor. Dunant war ein
Schweizer Geschäftsmann und Philanthrop. Er kam rein zufällig als Tourist, wie er
sich bezeichnete, am 24. Juni 1859 nach
der Schlacht nach Solferino, um Kaiser
Napoleon III. zu treffen. Dieser war bereits
abgereist, aber auf dem Schlachtfeld lagen
über 40.000 Tote und Verwundete, um die
sich kaum jemand kümmerte.
Dunant organisierte die Hilfe für die Verwundeten und erlangte, dass die gefangengenommenen österreichischen Ärzte
freikamen. Um mit seinem Erlebten fertig
zu werden und die Welt darauf aufmerksam zu machen, schrieb er 1862 dieses
Werk. Er ließ die ersten 1.600 Stück auf
eigene Kosten drucken und verteilte sie
an alle Regierungen, Königs- und Fürstenhäuser. Um seiner Idee einer freiwilligen
Hilfsorganisation Nachdruck zu verleihen,
unternahm er einen „Werbefeldzug“. So
auch bei König Johann. Dieser war so von
seiner Idee überzeugt, dass er diesen historischen Satz prägte: „Ich werde tun, was
in meinen Kräften steht, denn sicherlich
würde ein Volk, das sich nicht an diesem
menschenfreundlichen Werke beteiligt,
von der öffentlichen Meinung Europas in
die Acht erklärt werden.“
Postkarte Rotes Kreuz im Königreich Sachsen
54
Leider ist dieses Treffen nur aus Dunants
Aufzeichnungen belegt. Es wurden bisher
keine Unterlagen von sächsischer Seite gefunden, die dies bestätigen. Es wird
berichtet, wenn ein Regent oder Präsident
von seiner Idee nicht vollends begeistert
war, berichtete er von seiner Begegnung
mit König Johann und seinem Ausspruch.
Danach war auch der letzte Zweifler überzeugt solch eine Hilfsorganisation in seinem Land zu bilden. Das Fazit aus seinem
Buch lautet: „Wäre es nicht möglich, in
Friedenszeiten eine Hilfsgesellschaft zu
gründen, die aus großherzigen Freiwilligen zusammengesetzt ist, um Verletzten
in Kriegszeiten zu helfen?“ Der Anfang in
Sachsen ist gemacht!
Das Rote Kreuz im Königreich Sachsen
Bereits 1863 wurde der Generalarzt Dr.
med. August Friedrich Günther (1806 –
1871) als Delegierter Sachsens von König
Johann zur I. Internationalen Rot-KreuzKonferenz abgeordnet. Daran beteiligten
sich Vertreter aus 16 Ländern und vier philanthropischen Vereinigungen. 1864 nahm
Generalarzt Dr. Günther an den Verhandlungen zu den Genfer Konventionen teil.
Am 7. Juni 1866 kam es zur Bildung eines
„Internationalen Hilfsvereins zur Pflege im
Kriege verwundeter und erkrankter Soldaten für das Königreich Sachsen“.
Wie im Kimmle steht, war der Verein auf seine Tätigkeit in Friedenszeiten beschränkt,
Geldmittel zu sammeln, um für den Kriegsfall einen Fonds für sofort nötige Ausgaben
zu haben. Eine eigentliche kriegsvorbereitende Tätigkeit bestand damals überhaupt
noch nicht. Die Organisation umfasste
das ganze Königreich, durch die Statuten
waraber auch die Bildung von Provinzialund Ortsverbänden
vorgesehen.
Bereits das Jahr 1866
brachte überreiche
Tätigkeit und der
kaum ins Leben gerufene Verein sah
sich bei Ausbruch
des Krieges Aufgaben gegenübergestellt, für deren Bewältigung er damals
noch kaum vorbereitet sein konnte. Der
erste Einsatz des
Sächsischen Roten
Erstes Buch vom Roten Kreuz im Königreich
Sachsen (in tiefster Ehrfurcht gewidmet
Kronprinzessin Carola von Sachsen)
Kreuzes fand einen Monat später bei der
Schlacht von Königgrätz (Böhmen) statt.
Einer der ersten Vereine, welcher in Sachsen gebildet wurde, entstand am 28.6.1866
in Zittau: „Zur Pflege der verwundeten und
kranken Soldaten im Kriege bildete sich im
Anschluss an den Verein in Dresden auch
hier ein Comite, das heute zusammentrat
und den Bez Ger Dir. v. Mücke zum Vorsitz
wählte. Dr. Just sen. erließ zugleich einen
Aufruf an Zittaus Frauen und Jungfrauen,
Material zu Verbandsgegenständen usw.
an ihn gelangen zu lassen.“ Es kam zu Aufrufen im ganzen Königreich, dadurch bildeten sich in 40 Orten Provinzialvereine und
Komitees: „In den sechs Dresdner Lazaretten wurden in der Zeit von Ende Juni bis
15. Oktober 5747 Preußen, 1217 Oesterreicher und 368 sächsische Soldaten =
7332 Mann verpflegt.“
Albertverein
Im August 1867 fand die Gründung des Albertvereins durch die Kronprinzessin Carola von Sachsen und Marie Simon statt. Die
spätere Königin Carola war 40 Jahre Präsidentin des Albertvereins. Bereits 1868
gab es schon 20 Albert-Zweig-Vereine mit
929 Mitgliedern. In einem Jahresbericht
von 1917 sind 65 Albert-Zweigvereine mit
11.227 Mitgliedern aufgeführt.
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe
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