die 300 besten shopping- adressen

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die 300 besten shopping- adressen
Schweiz: CHF 24.50 / EU: EUR 18,80
www.kauftein.ch
2016
ZÜRICH
KAUFT EIN!
Einkaufen von A bis Z: Antiquitäten, Brot, Champagner, Dübel,
Essiggurken, Filzstifte, Globen, Hosen, Instrumente, Jutetaschen,
Kerzenständer, Lautsprecher, Macarons, Nadelkissen, Ohrringe,
Pfannensets, Quiches, Ratespiele, Socken, Teller, Unterwäsche,
Vasen, Wein, Xenonlampen, Yogamatten, Zigarren und mehr.
DIE 300
BESTEN SHOPPINGADRESSEN
TOP
18
SACHEN
FÜR GROSSE MÄDCHEN
ZKE_016-063_Toplisten.indd 62
28.10.15 05:04
Spiel und Spass
Spitzenwäsche und Nähutensilien,
Vespa und Pferdezaumzeug,
verführerische Düfte und feine
Strümpfe, bequeme Bikinis und
erotische Accessoires sind alles so
Sachen, die Frauen einfach brauchen. Oder gerne haben möchten.
Frauenspielzeug
neu
Anna & Juan Mit Liebe und von Hand
160
Aubade Perfekte Körbchen
076
Back Art Mothers little helper
192
BeautySpace Schnelle Schönheit
076
Inglot Farbparadies
160
La Perla Klitze-Kleinigkeiten
077
Lola Fred Yoga mit Köpfchen
161
ZÜRICH KAUFT EIN!
063
Kreis 4; Sihlfeldstrasse 93, 8004 Zürich
neu
City; Strehlgasse 1, 8001 Zürich
neu
neu
Stenders
City; Bahnhofplatz 14, 8001 Zürich
neu
Kreis 4; Europaallee, Lagerstrasse 10, 8004 Zürich
neu
City; Storchengasse 6, 8001 Zürich
neu
Kreis 4; Europaallee 5, 8004 Zürich
Nature First Die Sowohl-als-auch-Apotheke
145
Kreis 3; Albisriederstrasse 3, 8003 Zürich
neu
Parfümerie Osswald Mein ganz persönliches Paradies
077
City; Paradeplatz, Bahnhofstrasse 17, 8001 Zürich
Pretty & Pure Zwischen quick und ausgedehnt
078
City; Weinbergstrasse 25, 8006 Zürich
Risqué Verführerische Erotik
078
Sonja Rieser & petit compagnon Hüte, Hunde
129
Spitzenhaus Handverlesen
079
Stenders Gardener of Feelings
129
Topliste: Sachen für grosse Mädchen
Zürichberg; Hegarstrasse 9, 8032 Zürich
City; Kappelergasse 15, 8001 Zürich
neu
Altstadt, rechts der Limmat; Neumarkt 1, 8001 Zürich
neu
City; Börsenstrasse 14, 8001 Zürich
neu
Altstadt, rechts der Limmat; Oberdorfstrasse 26, 8001 Zürich
neu
Süskind Exquisites für Individualisten
129
Altstadt, rechts der Limmat; Scheitergasse 10, 8001 Zürich
TA-BOU Erwachsen geworden
079
City; Kuttelgasse 7, 8001 Zürich
Tuttolana Nicht alles, aber ganz schön viel
130
Altstadt, rechts der Limmat; Neumarkt 10, 8001 Zürich
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Veg and the City Zucht-Meisterin
161
Kreis 4; Lagerstrasse 36/38, 8004 Zürich
28.10.15 05:04
Spiegelgasse 26, 8001 Zürich
Fon 044 555 91 61
www.shuitang.ch
di–fr 11–18.30, sa 11–16 Uhr,
mo & so geschlossen
Speziell: Wer ein Jahresabo (Fr. 300.–)
kauft, bekommt viermal pro Jahr die
saisonale Selektion von Shui Tang
zugeschickt
Topliste: ALLES FÜR FEINSCHMECKER
12:10
ZKE_120-139_Altstadt.indd 129
FRAUENSPIELZEUG
Sonja Rieser
& petit compagnon
Hüte, Hunde
In der Gastronomieszene hält sich hartnäckig folgende Legende: Früher, in den
fünfziger und sechziger Jahren, mussten
die Hundefuttervertreter vor den Händlern vor Ort eine Dose des Futters öffnen
und einen ordentlichen Happen davon
essen. So konnten die Händler sicher
sein, dass die Vertreter ihnen in den
Zeiten laxer Gesetze und nicht vorhandener Aufsicht halbwegs vernünftige Ware
verkauften. Heute ist kaum zu sagen, was
an diesee Geschichte dran ist. Tatsache
ist aber, dass Hunde und Katzen heutzutage mindestens genauso gute Produkte
vorgesetzt bekommen wie ihre Herrchen
und Frauchen. Das glauben Sie nicht?
Dann kennen Sie Sonja Reiser & petit
compagnon nicht, den Laden am Rindermarkt. Für den Hund gibt es Bündner
Häppchen und Oxtail der Firma Schweizer, selbstverständlich glutenfrei, die
Katze lässt sich von derselben Firma mit
zartem Fisch und Fleisch verwöhnen, Katzenstreu gibt es von Royal Canin, womit
schon dank dem Namen klar sein dürfte,
wer im Haus eines Katzenliebhabers das
Sagen hat. Spielzeug wie Wollknäuel und
Strickmäuse (Fr. 23.–) wird ebenfalls
angeboten, dazu gibt es Ringhefte und
Alben, um die schönsten Momente mit
seinem Liebsten festzuhalten. Körbchen
in schicken blauen Karo- oder Streifenmustern (Fr. 169.– bis 250,–), Schälchen
(Fr. 5.– bis 25.–), Katzenhalsbänder (Fr.
9.50 bs 38.–). Hundehalsbänder, handgearbeitete Unikate, kosten zwischen 85
und 99 Franken. Nach dem praktischen
Nutzen von wolligem Stoff im OutdoorBereich fragt hier keiner.
Aber der Laden hat noch viel mehr zu
bieten, denn Sonja Rieser ist gelernte
Designerin und offeriert eine wahrhaft
aussergewöhnliche Hutkollektion, dazu
Jupes, Blusen, Pullis und Kleider. Vieles
davon sind Einzelstücke. Ja, der Laden
ist insgesamt ein klein wenig verrückt.
Aber immer noch besser als graues Einerlei, von dem es in jeder Stadt schon mehr
als genug gibt.
stm
Neumarkt 1, 8001 Zürich
Fon 044 251 38 47
www.sonjarieser.ch
di–fr 12–18, sa 10–16 Uhr,
mo & so geschlossen
Speziell: Sonja Rieser bietet auch Kurse
im Handwerk des Hutmachens an
Topliste: SACHEN FÜR GROSSE MÄDCHEN
Altstadt, rechts der Limmat
kehrt augenblicklich eine gewisse innere
Stille ein.
Shui Tang heisst «Ort des schönen Wassers»; in dem Geschäft werden auserlesene Tees aus Taiwan (von dort kommt
die Betreiberin Meng-Lin Chou), China
und Japan angeboten, aber Shui Tang
ist mehr als ein Laden, denn man darf
die Tees eben auch probieren. Neben den
bekannten schwarzen und grünen Tees
gibt es auch weisse, rote und gelbe Sorten, und die Nuancen bei der Herstellung
entscheiden über den Geschmack. Nehmen wir den Bangwei Gushu Pu Er, einen
Schwarztee aus der Provinz Yunnan: Die
Ernte erfolgt im Bergdorf Bangwei im
frühen Frühling. Die zarten, frischen
Blätter werden nach dem ersten Regen
von Hand gepflückt, in einem beschatteten Raum gewelkt und anschliessend
ruhen gelassen. Nach einigen Stunden
werden die Teeblätter, die von sehr alten
Pflanzen kommen – einige davon sind
mehrere hundert Jahre alt –, in einem
holzbefeuerten Gusseisenwok erhitzt, was
die Fermentation unterbindet. Daraufhin
werden die feucht-heissen Blätter von
Hand gerollt und am nächsten Tag in der
Sonne getrocknet. Zuletzt werden die
getrockneten Teeblätter portioniert, mittels Dampf wieder geschmeidig gemacht
und mit schweren Steinplatten gepresst.
50 Gramm des eher milden Tees kosten
40 Franken.
Merklich kräftiger ist der Pu-Er-Grenztee,
der im Grenzland zwischen China und
Vietnam in einem Mischwald gepflückt
wird; Kenner schmecken neben der
typisch waldigen Pu-Er-Note auch etwas
Kampfer heraus (50 Gramm Fr. 35.–). Als
idealer Begleiter zum Frühstück wird uns
der rote Tee Dianhong Jinzhen empfohlen
(110 Gramm, Fr. 16.–), der malzig und
süss schmeckt und ohne herbe Aromen
auskommt. In der chinesischen Volksmedizin gilt er auch als Nervenstärker und
Heiler von Rückenleiden. Was will man
mehr? Vielleicht noch das richtige Zubehör. Teetassen und -schalen aus Taiwan
und Japan, Kannen, Krüge, Teeschiffe
und Teebesteck, etwa aus Kirschbaumrinde, Steingut oder Bambus, lassen uns
daheim unsere eigene Teezeremonie
abhalten.
stm
ZÜRICH KAUFT EIN!
129
Schwarzenbach Kolonialwaren (Seite 127)
Stenders
Gardener of Feelings
Naturkosmetik liegt im Trend. Kein Wunder, schiessen neue Läden wie Pilze aus
dem Boden. Wie bei jedem Überangebot
schafft es nicht jeder, zu überleben. Stenders im Oberdorf, meinen wir, wird zu den
Gewinnern gehören.
Beim Gespräch mit der freundlichen Filialleiterin erfahren wir Überraschendes
wie Interessantes. Stenders ist ein lettisches Naturkosmetiklabel («Gardener of
Feelings»), dessen Artikel weitgehend in
Riga produziert werden. Rund 300 Körperund Gesichtspflegeprodukte werden in 22
Ländern weltweit in 230 Läden verkauft.
Das Geschäft in Zürich ist der erste Laden
in der Schweiz. Besonders gross ist das
Angebot an handgefertigten Naturseifen, die es in Aromen wie Orangen-Zimt,
Haferflocken-Zitronengras, PfefferminzEukalyptus und gefühlten 100 anderen
Kombinationen gibt. Die Seifen und
Badekugeln in fröhlichen Farben duften
angenehm. Man wählt eine Sorte, und
das Seifenstück wird auf Wunschgrösse
zugeschnitten. Neugierig machen auch
die hauseigenen Kosmetikprodukte, die
es für alle Hauttypen gibt. Die Lotionen, Cremes und Masken sind allerdings
nicht rein biologisch, sondern enthalten
auch Zusatzstoffe. Allerdings kein Erdöl
und keine Parabene, die als gesundheitsschädlich gelten. Auch bezüglich
Haarpflege lässt sich aus verschiedenen
Produkten auswählen. Wir erstehen eine
Haarcreme für störrisches Haar, und die
nette Verkäuferin fragt sofort, ob sie
einem ein Muster für ein Shampoo und
eine Haarmaske mitgeben dürfe. Sowieso
sind es kleine Dinge, die das Einkaufen
hier angenehm machen: Man kann in
Ruhe entdecken, schauen und riechen,
und das in angenehmster Umgebung mit
liebevoller, nicht zu überladener Deko.
Als stimmig erweist sich auch die Verpackung der Produkte. Kleine weisse Papiersäcke mit aufgedruckten schwarzen, filigranen Blüten zeigen: Hier stimmt alles
bis ins kleinste Detail.
sa
Oberdorfstrasse 26, 8001 Zürich
Fon 041 769 35 00
www.stenders-cosmetics.ch
mo–fr 11–18.30, sa 11–17 Uhr,
so geschlossen
Speziell: Kräuterstempel für eine
aromatische Massage
Topliste: SACHEN FÜR GROSSE MÄDCHEN
Süskind
Exquisites für Individualisten
Eine Lunchpause im halb unterirdischen
Verkaufsraum von Süskind bei dezentem
Licht zu verbringen, hat durchaus seinen
28.10.15 02:58
korrekte Form ebenfalls Stoff für lange
Gespräche liefert. Wer noch am Anfang
steht: Tasting-Sets (Rum und Whisky,
169.–) bieten einen schnellen Einstieg
in die hochprozentige Genusswelt. Eine
Auswahl von Gins, Portweinen, Sherrys,
Tequilas und Wodkas rundet das Angebot
ab. Wer sich beim Schenken unsicher ist,
kann Geschenkgutscheine kaufen (von Fr.
50.– bis Fr. 250.–) – und sogar verschicken lassen.
Was Glen Fahrn aber wirklich auszeichnet: Hier werden nicht einfach Spirituosen verkauft. Die Wochen sind voll von
Degustationen, Vorträgen, Events. Ob das
Jubiläum von Ardbeg gefeiert wird oder
Single-Malt-Verkostungen mit Experten
durchgeführt werden – hier ist der Spirit
lebendig. Beinahe so wie in einer gut
sortierten Buchhandlung.
stm
Altstadt, rechts der Limmat
ZÜRICH KAUFT EIN!
132
Oberdorfstrasse 5, 8001 Zürich
Fon 044 520 09 87
www.glenfahrn.com
mo–mi 11–19, do & fr 11–20,
sa 10–18, so geschlossen
Speziell: Glen Fahrn kauft auch
besondere Raritäten an
Topliste: SACHEN FÜR GROSSE BUBEN
MODE FRAUEN
Stenders (Seite 129)
MÄNNERSPIELZEUG
Glen Fahrn
Flüssige Literatur
Immer, wenn ein Buchladen stirbt, geht
auch ein Stück Kultur dahin. Einst war
in dem Geschäft in der Oberdorfstrasse
die Buchhandlung Rohr angesiedelt, ein
Treffpunkt der Intellektuellen, doch das
ist auch schon fast wieder zehn Jahre her.
Und wenn ein Buchladen schon weichen
muss, dann ist es wohl das Beste, wenn an
seiner statt ein Whisky-Laden entsteht.
Denn Literatur ohne Whisky ist schwer
möglich. Wo wären die grossen Schotten
Robert Burns und Walter Scott, wo wären
die bedeutenden Iren James Joyce und
Flann O’Brien ohne das «uisce beatha»,
das Lebenswasser? Ernest Hemingway war
Whisky-Fan, ebenso William Faulkner und
Graham Greene. Sir Arthur Conan Doyle
liess sich zu Sherlock Holmes’ Abenteuern von Whisky inspirieren, und Robert
Louis Stevenson konnte ohne Talisker
nicht arbeiten, widmete der Marke gar
ein Gedicht.
Allein 600 Single Malts stehen im Glen
Fahrn zur Auswahl; einer unserer Favoriten ist der 21 Jahre gereifte Old Pulteney
aus Wick (Fr. 144.–) aus der nördlichsten
Festland-Destillerie in Schottland. Neben
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wirklich allen massgeblichen schottischen und irischen Produzenten gibt es
auch Schweizer Single Malts, etwa von
Heimat (Fr. 55.–) oder Swiss Highlander
aus Appenzell (Fr. 62.–). Und auch in
Japan stellt man inzwischen hervorragende Whiskys her, etwa den Nikka Pure
Malt Red (Fr. 49.–). Auch die grossen
amerikanischen Marken sind vertreten;
Produzenten aus Schweden, Taiwan,
Indien und Australien liefern ebenfalls
ihre Beiträge zur Genusskultur. Dazu kommen Rums aus Nicaragua, Guatemala oder
Panama, Armagnacs aus Frankreich und,
ganz bodenständig, Schnäpse aus Tirol
(von der edlen Brennerei Rochelt) sowie
Grappe von Berta. Grossartiger Service:
Probierfläschchen mit Whiskyschlückchen, um die Verschiedenartigkeit der
Low- und Highland-Whiskys zu erschmecken. Eher ein spassiges Mitbringsel sind
die Whiskys in Form von Golfschlägern
und mit eingelassenem Ball, sogar mit
Aufdruck des legendären Old Course von
St. Andrews (Fr. 55.–). Zumindest kann
man hier wunderbar diskutieren, ob
Schottland oder Irland das Ursprungsland
des Whiskys ist. Denn die Argumente für
die eine oder andere Seite sind trefflich
50 zu 50 verteilt – gut für lange Diskussionen über dem einen oder anderen «Tumbler», dem Trinkglas, dessen
cph
Alles Gute kommt von oben
Hoch aus dem Norden müsste man kommen. Dann würde einen die ganze Welt
lieb haben. Skandinavische DJs bestimmen unsere Musik, die Welt pilgert zu
dänischen Köchen, schwedische Designer
haben nicht nur via Ikea die Wohnwelten für immer verändert, und dann sind
da ja noch all die Bestseller- und Krimiautoren wie Henning Mankell oder Jussi
Adler Olsen. Und Modeschöpfer aus dem
Norden sind eben auch ganz gewaltig im
Kommen, wie man im cph sieht. Denn
die kleine feine Boutique in der Altstadt
hat sich den Skandinaviern verschrieben, jedenfalls weitgehend. Etwa der
Edelmarke Decadent aus Kopenhagen
mit Preisen, die durchaus zum Namen
passen, mit ihren eleganten Taschen (Fr.
259.– bis 659.–) oder einem Portemonnaie für 349 Franken. Etwas preiswerter
sind die Schuhe von Billi bi, ebenfalls
eine Marke aus Kopenhagen: Die Sandaletten im Schlangenledermuster kosten
179 Franken. Die dänischen Armbänder
von Madame Pom Pom sind ab 40 Franken
zu haben. Was gibt es noch aus Dänemark
und seinen nördlichen Nachbarn? Zum
Beispiel Bitte Kai Rand (Kopenhagen),
Julie Fagerholt (Kopenhagen), Elise Gug
(Kopenhagen), Bruuns Bazaar (Kopenhagen, mit traumhaften Röcken), No 1
aus Göteborg (schöne Damenshirts für
Fr. 119.–) und die ebenfalls schwedische
Marke Oscar Jacobson, die wir bislang
nur wegen ihrer klassisch-eleganten
Golfbekleidung kannten, doch längst
machen sie auch edle Herrenbekleidung,
etwa klassische Hemden (Fr. 186.–). Wir
probierten das extrem taillierte Jackett
Modell «Einar» (Fr. 478.–), das aber leider nicht passte und in keiner anderen
Grösse da war. Jenseits von Schweden
gibt es auch die französische Schuhmarke Jean-Baptiste Rautureau, die seit
1870 Herrenschuhe herstellt, Edeljeans
von Adriano Goldschmied aus den USA,
Hemden von Caliban aus Italien und
Hemisphere Cashmere aus München,
gegründet von Peter Lochmann, der
schon bei Loro Piana und Prada designte. Zudem entdecken wir Free Lance
aus Frankreich und italienische Sneakers
für Damen und Herren von Leather Crown
sowie Spellbound-Hemden für 268 Franken. Was uns aber besonders auffällt, ist
das angenehm zurückhaltende und doch
freundliche Verkaufspersonal. Hier fühlt
man sich willkommen, auch wenn man
sich nur umschauen will, und das Lächeln
bleibt auch aufrichtig, wenn man sich,
ohne etwas zu kaufen, verabschiedet.stm
Scheitergasse 3, 8001 Zürich
Fon 044 252 73 73
www.c-p-h.ch
mo 14–18.30, di–fr 10.30–18.30,
sa 10–17 Uhr, so geschlossen
Speziell: Aktuelle Events, Veranstaltungen und Sales auf der Webseite
Topliste: WAS FRAUEN GERNE ANZIEHEN
Maison Julie
Retro mit Schuss
Das Häuschen von Julie muss man schon
suchen. Es liegt nicht am Weg, sondern
versteckt in einem Gässchen abseits des
Limmatquais. Und in dem Häuschen –
beziehungsweise der Boutique – herrscht
auch nicht Julie, sondern ihr reales Alter
Ego Juliana, ein ehemaliges Model, das
hier seine Leidenschaft für figurbetonte
Kleider und ausgefallene Accessoires
auslebt. Manche würden die Maison Julie
wohl als «Retro-Boutique» bezeichnen,
doch das wäre eindeutig zu kurz gegriffen. Zwar erinnern viele der ausgestellten
Röcke und figurbetonten Oberteile vom
Schnitt her an die 50er Jahre, doch findet sich überall der moderne Kniff, das
originelle Extra.
Das zeigt sich besonders bei den Kleidern der Wienerin Lena Hoschek. Viele
Kundinnen finden allein der österrei-
03.11.15 11:09