Sudden Strike - Resource War
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Sudden Strike - Resource War
Preistipp - Strategie Sudden Strike Resource War Im gewohnten Stil muss der Strategiespielfan erneut die Schlachten des Zweiten Weltkrieges austragen und der Achse oder den Alliierten den Sieg bescheren. E in Ruck, ein Kommandoschrei und die Bordluke des Bootes öffnet sich: Ankunft in der Hölle. So dürfte sich ein Kämpfer Ihrer Landungstruppen beim Sturm einer pazifischen Insel im neuen Add-on „Sudden Strike - Resource War“ fühlen. Nach einigen Vorgängern hat „Fireglow“ sich erneut daran gemacht, ein unabhängiges Add-on für „Sudden Strike“ zu erschaffen, das einige neue Features bietet. Dabei ist man auch auf die Wünsche vieler „Sudden Strike“- und „Blitzkrieg“-Fans eingegangen In der pazifischen Hölle stürmen GIs einen Strand. Treffer! Die feindliche Artilleriestellung wurde ausgehoben. 10 Preistipp - Strategie Der Bodenangriff wird durch Fallschirmjäger unterstützt. Ressource War: Fabriken und Depots müssen erobert und repariert werden. und hat den Strategiehit erweitert. Afrika oder Pazifik Der erfahrene Befehlshaber aus „Sudden Strike“ wird auch hier wieder authentische Schlachtfelder, Feldzüge und Einheiten vorfinden, die es im Kampf zu befehligen gilt. Das Add-on liefert vier Kampagnen: zwei deutsche und zwei aus Sicht der Alliierten. Dabei kämpfen Sie in Russland, im Saarland und um die französische Stadt Caen. Die neuen Einzelmissionen führen unter anderem nach Afrika und in den Pazifik. In „Sudden Strike - Resource War“ geht es auch im Multiplayer wieder heiß her: Es gibt neun neue Multiplayerkarten für bis zu vier Spieler. Den Namen „Resource War“ trägt das Spiel zu Recht, da es eben um Nachschub und Rohstoffe geht. Ihre Panzerfahrzeuge sind extrem durstig und müs- sen bei Ihrem Vormarsch stets mit Treibstoff und Munition versorgt werden. Ebenso sollten Sie Lazarette, Werkstätten und Fabriken erobern, da Sie dort Nachschub an Infanterie und Panzern bekommen. Damit können Sie Verluste ausgleichen. Je nach Mission stehen Ihnen nur ein Kommando oder eine ganze Division zur Verfügung. Vom Schützen über den Panzer bis zu Bomberstaffeln und Kriegsschiffen ist alles dabei, was sich ein Kommandeur wünschen kann. Knapp 1000 Einheiten kann man maximal steuern, was den Überblick aber schon recht schwierig gestaltet. Die richtige Strategie und Taktik ist bei „Sudden Strike – Resource War“ natürlich weiterhin unerlässlich. Stumpfes Anrennen und Materialschlachten kann man sich selten erlauben, denn die intelligenten Computergegner werden jede Attacke im Keim ersticken. Man sollte die taktischen Möglichkeiten optimal ausnut- Manchmal hilft nur noch Verstecken und den Gegner angreifen lassen. zen. Ein Offizier im Geschützturm eines Panzers verbessert beispielsweise dessen Sichtweite. Pioniere können Landebahnen, Brücken, Gleise und Gebäude wieder in Stand setzen, aber nach wie vor nicht überall neue Brücken errichten. Auch kann man unterschiedlich schnelle Einheiten gemeinsam vorrücken lassen, so dass Panzer zum Beispiel durch Infanteriesoldaten geschützt sind. Neu ist die Unterstützung durch rechnergesteuerte Einheiten. Diese Truppen reagieren abhängig von Ihnen auf das Kampfgeschehen und verfolgen das gleiche Ziel. Direkte Befehle können Sie diesen Truppen allerdings nicht erteilen. recht niedrig gehalten, so dass man auch ohne hochgerüsteten PC das Spiel voll genießen kann. Zudem gibt es einen Karten-Editor, der Ihnen neue Herausforderungen bietet. Leider ist „Sudden Strike – Resource War“ vorerst den Windows-Nutzern vorbehalten. Altbewährtes „Sudden Strike“-Veteranen werden sich schnell in das Spiel einfinden. Man kann verschieden Einheiten oder Gruppen mit Kurztasten belegen und einzeln oder in Gruppen vorrücken lassen. Mit Tastatur und Maus in Kombination können Sie Ihren Feldzug gut steuern. Nur wenige Neuerungen bei der Tastaturbelegung müssen Sie beachten. So funktioniert das schnelle Ankoppeln von Geschützen nicht mehr mit der „Y“-Taste, sonder mit „A“. Saubere Grafik Auch darf man sich der gewohnt detaillierten und sauberen Grafik erfreuen. Selbst die verschieden Infanterieeinheiten sind trotz ihrer Winzigkeit gut zu unterscheiden. Die ständigen Feuergefechte hinterlassen an den Gebäuden deutliche Spuren. Die Systemanforderungen sind „Sudden Strike“ geht in eine weitere Runde und wird seine Liebhaber nicht enttäuschen. Die Entwickler „Fireglow“ haben Altbewährtes mit neuen Features gemixt und so die Komplexität des Spiels weiter erhöht. Neue Missionen vervollständigen langsam die Liste der Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Hiermit ergeht an alle Adrenalin-Strategen ein deutlicher Kaufbefehl! 11