Klimaschutzplan der Schule Sternschanze
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Klimaschutzplan der Schule Sternschanze
Unser Klimaschutzplan 2014 Aktualisierung des Plans von 2012 (Stand: 1.10.2014) 1. Präambel Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es geht darum, die globale Erwärmung auf eine Erhöhung von maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen. Der Hamburger Senat hat mit dem Klimaschutzkonzept ein kommunales Programm entwickelt, dass dazu aufruft, durch eigene Anstrengungen die CO2-Emissionen der Stadt bis 2020 um 40 Prozent (bezogen auf 1990) zu senken. Die Ganztagsgrundschule Sternschanze nimmt diese Verantwortung ernst, indem sie sich selber das Ziel setzt, die CO2-Emissionen unserer Schule um 2,5 % pro Jahr zu reduzieren (beginnend mit dem Basisjahr 2011). Langfristiges Ziel ist es, bis 2050 CO2-neutral zu sein. Unsere Schulkonferenz hat diesen Klimaschutzplan beschlossen. Wir verpflichten uns hiermit −durch kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur CO2-Reduktion einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und −unseren Schülerinnen und Schülern Handlungskompetenzen im Themenfeld „Klimawandel und Klimaschutz“ zu vermitteln. 2. Bestandsaufnahme und Ziele Die Ganztagsgrundschule Sternschanze ist eine sechs- bis siebenzügige Grundschule mit drei Vorschulklassen und damit die größte Grundschule Hamburgs. Sie ist 2010 aus der Fusion der Schule Altonaer Straße und der Ganztagsgrundschule Ludwigstraße entstanden und hat inzwischen zwei Standorte. In der Ludwigstraße sind die Vorschulklassen und ersten Klassen untergebracht, die Klassen 2-4 werden in der Altonaer Straße unterrichtet. Im Referenzjahr 2011 haben wir nach den fifty/fifty-Prämienabrechnungen in den Handlungsfeldern Strom und Wärme 304 Tonnen CO2 emittiert. Dies war der Ausgangswert unserer Bemühungen, die realen CO2-Emissionen unserer Schule kontinuierlich zu reduzieren. Im vergangenen Jahr haben wir durch Strom und Wärme ca. 327 Tonnen CO2-Emissionen produziert. Dabei standen Einsparungen beim Stromverbrauch zumindest in den letzten zwei Jahren deutliche Mehrverbräuche beim Heizen gegenüber, was zum Großteil aber auf kältere und längere Heizperioden zurückzuführen ist. Gerade der Winter 2013 zog sich viele Wochen hin und machte uns Einsparversuche bei der Heizenergie schwer. Dennoch wollen wir in diesem Bereich in nächster Zeit aktiver werden, um die von uns gesteckten Ziele auch bei widrigen Umständen zu erreichen. Nachfolgend führen wir zu allen klimaschutzrelevanten Handlungsfeldern die wichtigsten geplanten Maßnahmen auf und erläutern den Grad der bisherigen Umsetzung. 2.1 Handlungsübergreifender Bereich Bestandsaufnahme Durch die durchgeführte Fusion befindet sich unsere Schule in einer Findungsphase. Ein neues Leitbild wurde erstellt und muss erst neu etabliert werden. Außerdem muss die Schule ein schulinternes Curriculum erstellen. Diese Entwicklungen benötigen Zeit und müssen langsam wachsen. In dem ausgebauten Kurssystem am Nachmittag wurden bisher erst wenige Kurse zum Thema Umwelt von Externen und KollegInnen angeboten. Die ursprünglich geplante Einführung von Klimadetektiven in jeder Klasse fand im Kollegium keinen Anklang, so dass wir auf diese Maßnahme verzichtet haben (Ü4). Ziele und Maßnahmen Bei der Erstellung des schulinternen Curriculums für den Sachunterricht wird darauf geachtet, Themen des Klimaschutzes einzubeziehen. So wird z.B. beim Thema Strom auch das Stromsparen thematisiert. Zukünftig sollen diesbezügliche Unterrichtseinheiten erstellt und dem Kollegium zur Verfügung gestellt werden. Bisher gibt es erst eine ausführliche Unterrichtseinheit zum Thema Recyclingpapier, die bisher aber kaum genutzt wurde. Zum Thema Klimawandel/Klimaschutz gibt es einen materialreichen Ordner inklusive Filmmaterial, aber noch keine konkrete Unterrichtsvorbereitung. Zudem liegen im Kollegiumszimmer Arbeitshefte des BMU zur Nutzung in Klasse 4 aus. Bisher sind klimarelevante Themen in Nachmittagskursen kaum integriert. Dies wäre jedoch sinnvoll, etwa im Kochkurs, wo eine Thematisierung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln möglich wäre. Im nächsten Halbjahr soll ein Kurs angeboten werden, in dem ein Transportrad (Opensource-System) gebaut werden soll, dass künftig von KollegInnen und Hausmeistern, der Sambaband und Honorarkräften sowie Eltern genutzt werden kann (Ü1). Da die Klima-AG bisher nur aus wenigen KollegInnen und drei Eltern bestand, gelang es bisher kaum, die Schulgemeinschaft für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Anlässlich des geplanten Projekts „kombinierte Photovoltaikstation und Akkuladestationen“ (siehe „Strom“) soll auf dem nächsten Schulflohmarkt im Mai nächsten Jahres jedoch eine Aktion stattfinden. „Strom aus? Fenster zu?“- Aufkleber kleben schon länger in jedem Raum beim Ausgang. So sollen Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium daran erinnert werden, sich klimafreundlich zu verhalten. Im Mai 2013 wurde erstmalig in allen Klassen des Standorts Altonaer Straße das Müllaufkommen einer Schulwoche ermittelt und die Klasse mit dem geringsten Müllvolumen mit Gutscheinen für den Schulkiosk belohnt. Die abgewogenen Müllmengen waren so gering, dass diese Aktion bisher noch nicht wiederholt wurde (siehe auch „Abfall“). Im zurückliegenden Schuljahr wurden fünf 3. Klassen von zwei Schülerpaaren einer 4. Klasse zum Thema „Klimawandel/Klimaschutz“ informiert (Filmvorführung, Experiment und Vortrag). Die betroffenen KollegInnen gaben ein überwiegend positives Feedback, weshalb die Idee fortentwickelt werden soll (Schüler informieren Schüler). Seit Anfang 2014 gibt es neben dem Klimaschutzbeauftragten Jahrgangssprecherinnen, die an der Klima-AG teilnehmen und für einen Informationsfluss zwischen dieser und dem jeweiligen Jahrgangsteam sorgen. Im derzeitigen Jahrgang 4 ist diese Stelle zurzeit vakant. Um den Kindern ein Beispiel nachhaltigen Handelns zu geben, soll 2015 eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden, die dezentrale Ladestationen speisen soll, an denen die Kinder ihre Akkubatterien täglich aufladen können. Diese Batterien sollen, falls sich ein Sponsor findet, kostenlos (jeweils an die neuen Zweitklässler) bzw. preiswert (am Schulkiosk) abgegeben werden. 2.2 Wärme Bestandsaufnahme Alle zwei Standorte haben über um die Jahrhundertwende erbaute unterkellerte Altbauten. In der Altonaer Straße gibt es zudem Gebäudeteile, die zwischen 1987 und 2004 erbaut wurden. Unsere Schule verfügt am Standort Altonaer Straße über Gaszentralheizung, die Sporthalle Bartelsstraße sowie der Standort Ludwigstraße werden mit Fernwärme beheizt. In allen Räumen befinden sich Thermostate, so dass die Temperatur durch die Hausmeister gesteuert werden kann. Die Belüftung der Räume findet auch weiterhin überwiegend durch Kipp-Fensterklappen statt, da das Stoßlüften durch große Fenster erschwert wird bzw. am Standort Altonaer Straße jeweils nur ein Notausstiegsfenster pro Raum zur Verfügung stand. Inzwischen stehen kaum noch Fensterklappen nach Schulschluss offen, so dass wir in der letzten kalten Jahreszeit viel Heizenergie einsparen konnten, auch wenn es dennoch wegen der lang anhaltenden kalten Witterung zu einem deutlichen Mehrverbrauch kam. Die Fenster in der Ludwigstraße sind weiterhin in einem schlechten Zustand. So sind z.B. viele Rahmen dermaßen verzogen, dass sie nicht mehr richtig schließen. In der Altonaer Straße sind die Fenster im Altbau in gutem Zustand. In den Neubaubereichen hingegen bietet sich ein ähnliches Bild wie in der Ludwigstraße. Am Standort Altonaer Straße besteht für interessierte KlassenlehrerInnen die Möglichkeit, einen Schlüssel zum Öffnen der Fenster im Altbau zu erhaltenen, um mehr als ein Notfenster öffnen zu können. Auf die geplante Reparatur der thermischen Solaranlage für die Warmwasser-Duschen auf der Sporthalle Bartelsstraße wurde verzichtet, da diese Maßnahme sich nach Aussage des Objektmanagers Herrn Wulff bei dieser 15-jährigen Anlage nicht mehr gelohnt hätte. Ziele und Maßnahmen Die geplante Prüfung und Optimierung der Heizungsanlagen und Heizungssteuerung ist zwischenzeitig noch an keinem Standort erfolgt, soll aber nach weiterer technischer Beratung 2015 angegangen werden (W3). In diesem Zusammenhang wollen wir uns auch um die nächstes Jahr geplante Erneuerung der Heizungssteuerung in den Gebäuden F und G am Standort Altonaer Straße kümmern. Die vorgesehene Wochenend- und Ferienabsenkung wurde inzwischen in der Altonaer Straße optimiert, in der Ludwigstraße erfolgte diese bisher noch nicht. Auch hier soll nach Beratung spätestens 2015 eine Absenkung erfolgen, sofern dies an diesem Standort tatsächlich Sinn macht. In der Altonaer Straße wurde in einzelnen Räumen die Heiztemperatur an den Thermostaten reduziert. Hier sind weitere Einzelmaßnahmen geplant, da Messungen in der letzten Heizperiode unnötige Heizphasen in diversen Räumen ergeben haben. Die großen Fenster im Neubautrakt der Altonaer Straße wurden bisher noch nicht wie vorgesehen mit einem Kippmechanismus versehen (W9). In den nächsten Wochen soll jedoch zunächst ein Fenster versuchsweise nachgerüstet werden und ggf. auch andere Fenster bis 2015 mit Kippmechanismus versehen werden, um besseres Stoßlüften zu ermöglichen. 2.3 Strom Bestandsaufnahme In den zurückliegenden zwei Jahren haben wir viele Maßnahmen umgesetzt, um den Stromverbrauch zu reduzieren. So gelang es uns weitgehend, dass inzwischen nach Schulschluss in verlassenen Räumen kein Licht mehr brennt. Die Smartboards wurden mit Sparschaltern ausgestattet, die von den meisten betroffenen KollegInnen genutzt werden, um unnötigen Standby-Betrieb der Geräte zu vermeiden. So konnten wir trotz neuer Geräte wie der Smartboards in den vergangenen zwei Jahren unseren Stromverbrauch um fast 3 % reduzieren. Die fünf neuen Kopiergeräte verbrauchen selbst standby praktisch keinen Strom, so dass die zwischenzeitig am Standort Altonaer Straße installierten Sparschalter unnötig geworden sind. Die Beleuchtung im Treppenhaus (Altbau) sowie im Foyer (Aulavorraum) wurde in der Altonaer Straße mit Helligkeitssensoren ausgestattet, so dass sie bei Tageslicht automatisch erlischt. Am Standort Altonaer Straße werden die vorhandenen Warmwasser-Boiler seit geraumer Zeit nur noch in den Nutzungszeiten eingeschaltet. Am Standort Ludwigstraße war dies bisher noch nicht möglich, da die Geräte so hoch hängen, dass ein tägliches Ein- und Ausschalten nicht möglich ist. Hier werden wir in nächster Zeit prüfen, ob entsprechende Schalter installiert werden oder die Neuanschaffung von Durchlauferhitzern sinnvoller ist. Ziele und Maßnahmen Da unsere Schulküche für einen Großteil des Stromverbrauchs verantwortlich ist, wollen wir noch in diesem Jahr durch Beratung eine verbesserte Energieeffizienz in diesem Bereich erreichen. Zudem sollen alle Kollegiums-PC´s standardmäßig mit nachhaltigen Suchmaschinen voreingestellt werden und auf allen Rechnern soll die Energiesparfunktion aktiviert werden. Beide Maßnahmen (S7 und S10) wurden bisher noch nicht ergriffen. Ebenso wurde bis heute noch nicht wie vorgesehen die Heizungspumpe in der Turnhalle Ludwigstraße erneuert (S6). Dies soll nach Beratung ggf. noch 2015 erfolgen. 2.4 Abfall Bestandsaufnahme Im Handlungsfeld Abfall steht die Schule Sternschanze inzwischen besser da, weil das Restmüllaufkommen in der Altonaer Straße deutlich von 507 Liter/Person (2011) auf 314 Liter/Person (2013) gesunken ist. Dies ist auf die bessere Trennung in Papier- und Restmüll zurückzuführen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich jedoch die Restmüllmenge im kleineren Standort Ludwigstraße von 470 Liter/Person auf 555 Liter/Person. Auch weiterhin bringen viele Kinder ihr Frühstück noch in Einwegverpackungen mit. Es werden Einweg-Plastikflaschen genutzt, Brot wird in Alufolie oder Einwegtüten verpackt. Der Schulkiosk in der Altonaer Straße schenkt seit 2013 Getränke in Mehrwegbechern aus und verkauft seinen Joghurt in Mehrwegbehältern mit Metalllöffeln. Ziele und Maßnahmen Bisher gelang es noch nicht, das Restmüllaufkommen weiter zu reduzieren, indem wir in den Klassen 2-4 mit den Kindern über Verpackungsmüll und dessen Vermeidung ins Gespräch kommen. Die Konkretisierung ist nun erst für das kommende Schuljahr vorgesehen. Am Standort Ludwigstraße wollen wir versuchen, das Restmüllaufkommen noch in diesem Schuljahr durch bessere Mülltrennung deutlich zu reduzieren. Bei Schulveranstaltungen wie dem Flohmarkt Sternschanze oder der Weihnachtsfeier wird inzwischen darauf geachtet, dass Mehrweggeschirr und –besteck verwendet wird. Zudem haben Veranstalter, die Räumlichkeiten der Schule mieten, die Möglichkeit gegen eine Spende Geschirr, Gläser und Besteck in der Schulküche auszuleihen. 2.5 Beschaffung Bestandsaufnahme Die Schülerzeitung LOLABLITZ erscheint seit letztem Jahr auf Recycling-Papier und auch bei den Kursheften wird darauf geachtet, dass keine Primärfasern verwendet werden. Bei der Beschaffung von Papier für das Schulbüro und für den Kunstunterricht hat sich an der bisherigen Bestellpraxis nichts geändert, da sich niemand dafür zuständig gefühlt hat. Daher wurde diese Maßnahme bis auf Weiteres gestrichen (B1). Bei der Bestellung neuer Schul-T-Shirts konnten wir das Vorhaben nicht durchsetzen, dabei auf Bio-Qualität zu achten, da die Preisdifferenz allzu groß gewesen wäre (B4). Ziele und Maßnahmen Um den Anteil an Recyclingpapier bei Arbeitsheften, Mappen und anderem Arbeitsmaterial auf nahezu 100 % zu steigern, wollen wir mittelfristig den Einkauf so organisieren, dass wir zentral als Schule bestellen, so dass die KollegInnen diese nicht mehr selber besorgen müssten. Eine Umsetzung bereits in diesem Schuljahr erschien uns aber unrealistisch, so dass wir diese Idee um zwei Jahre verschoben haben (B6). 2.6 Ernährung Bestandsaufnahme Als Ganztagsschule geben wir am Mittag ein warmes Essen aus. Am Standort Altonaer Straße wird das Essen in der Schulküche zubereitet, der Standort Ludwigstraße wird von der Vollwert-Großküche „Essen für Kinder“ aus Rellingen beliefert. In beiden Küchen wird zum Teil in Bio-Qualität gekocht und es wird auf die Verwendung saisonaler und regionaler Produkte geachtet. Die Vorschul- und 1. Klassen essen rein vegetarisch, an der Altonaer Straße gibt es etwa einmal pro Woche Fleisch, das zwischenzeitig von Neuland bezogen wurde. Ziele und Maßnahmen Nach dem jüngsten Betrugsskandal bei Neuland hat die Schulküche seit diesem Schuljahr komplett auf Bio-Fleisch der Firma Schröders Bio Fleisch und Wurstwaren umgestellt. Das von Bioland- oder Demeter-Betrieben stammende Fleisch wird ohne Einsatz von Importfuttermitteln (in der konventionellen Landwirtschaft in der Regel Soja) produziert und setzt auf Weidehaltung statt Ganzjahresstallhaltung. Diese Tierhaltung ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und gilt zudem als artgerecht. 2.7 Mobilität Bestandsaufnahme Da die meisten Schüler in fußläufiger Entfernung von der Schule wohnen, bewältigen sie den Schulweg zumeist zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad. Ein geringerer Anteil der Kinder wird von ihren Eltern auf dem Weg zur Arbeit mit dem PKW abgesetzt. Wie hoch dieser Anteil ist und wie regelmäßig dies geschieht, wurde bislang nicht erhoben, weshalb wir auch keine CO2-Einsparungen errechnen können. Für den bereits hohen Anteil an RadfahrerInnen innerhalb des Kollegiums gibt es zu wenig Abstellmöglichkeiten an den Standorten Ludwigstraße und Altonaer Straße. Beide verfügen nur über wenige einfache Metallbügel zum Anschließen der Fahrräder, die zu bestimmen Zeiten nicht ausreichen. Ziele und Maßnahmen Obwohl bereits ein hoher Prozentsatz der KollegInnen mit dem Rad zur Arbeit kommt, wollen wir durch eine aktive Fahrradförderung diesen Anteil weiter erhöhen. Ebenso wollen wir durch unsere Maßnahmen dazu beitragen, dass KollegInnen öfter als bisher und über einen längeren Zeitraum im Jahresverlauf das Rad nutzen. Daher ist noch für dieses Jahr die Errichtung einer überdachten Abstellmöglichkeit für Erwachsenenfahrräder im Bereich des Kollegiumsparkplatz in der Altonaer Straße geplant. Zuvor wird nach langen Verzögerungen im Oktober eine überdachte Abstellmöglichkeit für Kinderfahrräder im Randbereich des Schulhofs Altonaer Straße eingeweiht werden. Die Fahrradständer sollen alle mit einer Diebstahl-gesicherten Fahrradpumpe und die Kollegiums-Abstellanlage zusätzlich mit einem Reparaturset (Werkzeug, Flickzeug etc.) für kleine Pannen ausgestattet werden. Im kommenden Halbjahr soll es ein Kursangebot für Viertklässler geben, in dem die Kinder selber ein Transportrad für schwere Lasten herstellen. Dieses wird dann zur Nutzung durch das Kollegium, die Hausmeister, die Sambaband und Eltern (gegen kleine Gebühr) bereitstehen. Planungsübersicht Ganztagsgrundschule Sternschanze Stand: 25.9.2014 Als generelle Ziele hat sich unsere Schule die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen auf minus 2,5 % bis 2020 in Bezug auf das Jahr 2011 sowie den Erwerb von Handlungs-kompetenzen in der gesamten Schulgemeinschaft zum Thema Klimaschutz gesetzt. Indikatoren hierfür sind a) der Anteil der Reduzierung an CO2-Emissionen pro Jahr sowie b) verschiedene maßnahmenorientierte Indikatoren im pädagogischen Feld. Ausgangslage CO2-Emissionen im Jahr 2011 für Strom und Heizenergie (Wert aus der CO2-Schulbilanz bzw. aus der fifty/fifty-Prämienabrechnung der jetzigen Standorte Altonaer Straße und Ludwigstraße) 304299 kg Planungsziele In der Tabelle sind die geplanten CO 2-Reduktionen aus allen Handlungsfeldern zusammengefasst. Übersicht CO2-Reduktionen kurzfristig mittelfristig langfristig 2013 2015 2020 übergreifend 1000 kg 1500 kg 2000 kg Wärme 11800 kg 29500 kg 34500 kg Strom 5500 kg 10750 kg 13250 kg Abfall 2050 kg 7500 kg 11800 kg 500 kg 500 kg 500 kg Prognose nach Planung 20850 kg 6,9% 49750 kg 16,3% 62050 kg 20,4% Soll nach Reduktionspfad 15025 kg 4,9% 29308 kg 9,6% 62005 kg 20,4% Handlungsfeld Beschaffung Ernährung Mobilität Planungsübersicht In dieser Übersicht stellen wir unsere Planungsziele zusammen. Für jedes Handlungsfeld werden nachfolgend die geplanten Maßnahmen mit den jeweiligen Zeitrahmen und Verantwortlichkeiten aufgeführt. Die Planungsziele für die CO2-Reduktionen und den Erwerb der Handlungskompetenzen sind unterschiedlich farbig markiert. Handlungsfeldübergreifender Bereich Unser Ziel in diesem Bereich ist die Etablierung Umwelt- und Klimaschutz bezogener Themen in das Schulleben. Nr. € Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Ü1 Klima-und Umweltschutz bezogene Themen in Kursen anbieten Integration des Klimaschutzes in vereinzelte Kurse ab sofort 2015 angebotene Kurse Gisela Rathjens KursleiterInnen Ü2 Klima-und Umweltschutz bezogene Themen in das Curriculum der Schule integrieren Integration des Klimaschutzes in den Unterricht 2015 erstellter Rahmenplan Gabi Freier Carmen Glander Kirsten Hellmich Sachunterrichtslehrer Ü3 Aktionen und /oder Informationen über die Klima -AG an schulinternen Veranstaltungen Schulgemeinschaft sensibilisieren ab Schuljahr 2012 / 2013 durchgeführte Aktionen, aufgestellte Informationswände Stefan Behr Klima-AG Ü4 Klimadetektive einführen Schüler sensibilisieren ab Schuljahr 2012 / 2013 ausgeführter Dienst Klassenlehrer Schüler ab der 2. Klasse Ü5 „Fenster zu? Strom aus?“Aufkleber kleben in jedem Raum beim Ausgang Schulgemeinschaft sensibilisieren sofort Aufkleber in den Räumen Stefan Behr Kollegium Ü6 Prämierung der Klasse mit dem geringsten Müllaufkommen Schüler sensibilisieren 2013 regelmäßiges Abwiegen des Restmüllvolumens Stefan Behr Klima-AG Ü7 Wechsel des Schulvereins zur GLS-Bank Ökologischethnisches Bankinstitut unterstützen sofort Konto Stefan Behr Stefan Behr Ü8 Neu 2014: Viertklässler informieren 3. Klassen EinE KlassenlehrerIn bereitet mit ausgewählten Sch. Vortrag vor 3. Klassen vor ab Schuljahr 2014 / 2015 viele, besser alle 3. Klassen werden durch Viertklässler informiert ? Ein oder zwei SU-LehrerInnen der 4. Klasse Ü9 Neu 2014: kombinierte Photovoltaikstation und Akkuladestation Etablieren Erneuerbarer Energien 2015 Bau der Anlage Stefan Behr Summe Ü10 Planungsziele: CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 1000 kg 1500 kg 2000 kg 1000 Kg 1500 Kg 2000 Kg Handlungsfeld Wärme Unsere Ziele im Bereich Wärme sind die Reduzierung der Heizenergie Verbräuche und die Nutzung regenerativer Energien an unserer Schule. Nr. Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung W1 Stoßlüftung Schulgemeinschaft sensibilisieren Schlüssel für Fenster bereitstellen und Infoblatt ausgeben Herbst 2012 Gaszähler und Infoblatt in allen Klassenräumen Stefan Behr W2 Fenster nach dem Unterricht schließen Energie sparen Herbst 2012 Gaszähler Stefan Behr W3 Prüfung und Optimierung der Heizanlagen Energie sparen Herbst 2012 2015 Gaszähler W4 Wochenend- und Ferienabsenkung der Heizung Energie sparen sofort in der Lu 2015 Gaszähler Hausmeister (Lu und Al) Hausmeister W5 Absenkung der Raumtemperatur in einzelnen Räumen der AL Energie sparen sofort Gaszähler Slawek Buhrke (Hausmeister Al) Hausmeister W6 Heizungssteuerung in Gebäude F und G (AL) erneuern Energie sparen 2015 Gaszähler Slawek Buhrke (Hausmeister Al) Hausmeister W7 Reparatur der solarthermischen Anlage Erwärmung des Duschwassers in der Sporthalle 2013 Gaszähler Slawek Buhrke (Hausmeister Al) Externe Firma W8 Flügelfenster in der LU und in Neubauten der AL einsetzen Energie sparen durch die Möglichkeit des Stoßlüftens 2020 geeignete Fenster Hausmeister (Lu und Al) Externe Firma W9 In den großen Fenstern des Neubaus (AL) Kippmechanismus einbauen besseres Stoßlüften ermöglichen 2013 2015 Kippmechanismus Slawek Buhrke (Hausmeister Al) Externe Firma kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 11800 kg 29500 kg 34500 kg Kollegium 2500 kg 5000 kg 7000 kg Kollegium, ErzieherInnen, die einen letzten Rundgang durch die Räume machen 4000 kg 7000 kg 10000 kg 3000 kg 3000 kg 4000 Kg 8000 Kg 8000 kg 1300 Kg 2500 kg 2500 Kg 2000 Kg 2000 Kg 2000 kg 2000 kg Summe W10 Hausmeister (Al und Lu) Planungsziele: CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen Hausmeister Handlungsfeld Strom Unser Ziel im Bereich Strom ist die Reduzierung des Stromverbrauchs an der Schule. Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Nr. Summe Planungsziele: CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 5500 kg 10750 kg 13250 kg 750 kg 750 kg 750 kg S1 Alte Kühlschränke in Lu und AL austauschen und ungenutzte entsorgen Strom sparen sofort Stromzähler Stefan Behr Hausmeister S2 „Fenster zu? Strom aus?“Aufkleber kleben in jedem Raum beim Ausgang Schulgemeinschaft sensibilisieren und dran erinnern sofort Aufkleber in den Räumen Stefan Behr Stefan Behr S3 Kopierer nach dem Unterricht ausschalten Stromsparschalter anbringen sofort Stromzähler und Nutzung des Schalters Hausmeister Kollegium und Reinigungskräfte 1000 kg 2000 kg 3000 kg S4 Einbau von Helligkeitssensoren für Beleuchtung in Treppenhaus und Aulavorraum (AL) Strom sparen Schuljahr 2012 / 2013 durchgeführter Einbau Slawek Buhrke (Hausmeister Al) Externe Firma 500 kg 500 kg 500 kg S5 Strom-Sparschalter für Smartboards anschaffen Strom sparen Schuljahr 2012 / 2013 Stromzähler Stefan Behr Stefan Behr 1000 kg 2000 kg 3000 kg Licht in allen verlassenen Räumen ab 18 Uhr löschen (AL) Strom sparen Schuljahr 2012 / 2013 Stromzähler Reinigungskräfte 1000 kg 1500 kg 2000 kg S6 Heizungspumpe in der LU erneuern Strom sparen 2013 2015 reparierte Pumpe Oliver Käming (Hausmeister Lu) Externe Firma 1000 kg 1000 kg S7 Voreinstellung der Kollegiums-Computer mit nachhaltigen Suchmaschinen Strom bei den Servern sparen 2013 2015 Einstellung der Computer Wolfgang Behrens Wolfgang Behrens S8 Herabsenken der Temperatur in Wasserboilern und Ausschalten über Nacht Strom sparen sofort (nur in der Al) Stromzähler Petra Hecker und Oliver Käming Petra Hecker 3000 kg 3000 kg S9 Wasserboiler gegen Durchlauferhitzer austauschen Strom sparen 2014 /2015 Stromzähler Oliver Käming (Hausmeister Lu) Hausmeister S10 Voreinstellung der Energiesparfunktion an allen PCs Strom sparen Schuljahr 2013/2014 2015 Voreinstellung Dennis Johannsen Wolfgang Behrens Slawek Buhrke (Hausmeister Al) 2000 kg Handlungsfeld Abfall Unser Ziel im Bereich Abfall ist eine effektive Trennung von Papier und Restmüll und die Reduzierung des Restmülls. Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Nr. Summe A1 Papier wird getrennt gesammelt in Al Ausstattung aller Räume mit Papiereimern sofort Anzahl Restmüllcontainer Stefan Behr und Slawek Buhrke alle A2 Papierdienst wird eingeführt und bringt den Papiermüll in den Container in Al Richtige Trennung von Papier und Restmüll sofort Anzahl der Klassen, die Papier getrennt sammeln Klassenlehrer Schüler in Al Klassenlehrer Eltern und Schüler Anzahl der Kinder, die Brotdosen und Schuljahr 2012 / 2013 Getränkeflaschen mit in die Schuljahr2015/2016 Schule bringen Geringeres Müllaufkommen. A3 Verzicht auf Verpackungsmaterial Müllreduzierung A4 Im Schulkiosk Müll vermeiden in Al weitestgehend Verzicht auf Einwegverpackungen sofort Geringeres Müllaufkommen Stefan Behr und Petra Hecker Petra Hecker A5 Errichtung einer Kaffeekasse, damit nicht mehr extern Kaffee gekauft werden muss in Al Müllreduzierung sofort Geringeres Müllaufkommen Stefan Behr Kollegium A6 Neu: Verwendung von Mehrweggeschirr und Besteck bei Schulweihnachtsfeier und Schulflohmarkt Müllreduzierung sofort Geringeres Müllaufkommen Elternrat und Schulverein Petra Hecker A7 Neu: Bei Raumvermietung Angebot von Leihgeschirr Müllreduzierung sofort Geringeres Müllaufkommen Gisela Rathjens Petra Hecker A8 A9 A10 Planungsziele CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 2050 kg 7500 kg 11800 kg 1750 Kg 3500 Kg 5500 Kg 3500 Kg 5500 Kg 500 Kg 800 Kg 300 Kg Handlungsfeld Beschaffung Unsere Ziele im Bereich Beschaffung sind die komplette Umstellung auf Recyclingpapier und eine nachhaltige Neuanschaffung an unserer Schule. Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Nr. Summe B1 Recyclingpapier mit hohem Weiß-Anteil für Dokumente und den Kunstunterricht bestellen und verwenden Papierproben besorgen und testen im Schuljahr 2012 /2013 2015 Anteil Recyclingpapier PapierbestellerIn PapierbestellerIn B2 Recyclingpapier für die Schülerzeitung verwenden Ressourcenschonung im Schuljahr 2012 /2013 Schülerzeitung Carsten Mellwig Carsten Mellwig B3 Doppelseitiges Kopieren etablieren Papierbestand Stefan Behr Kollegium B4 Neue Schul-T-Shirts aus Biobaumwolle anschaffen T-Shirts Stefan Behr Stefan Behr B5 Neue T-Shirts der Sambaband aus Biobaumwolle anschaffen Ressourcenschonung sofort T-Shirts Stefan Behr Stefan Behr B6 Einkauf von Arbeitsheften und -mappen in Recyclingqualität Ressourcenschonung und Sensibilisierung der Schulgemeinschaft Schuljahr 2014 /2015 Schuljahr 2016/2017 Bestellung Stefan Behr Klassenlehrer B7 B8 B9 B10 Eine verständliche Anleitung an den im Schuljahr 2012 Kopierer hängen und /2013 Kollegium sensibilisieren Ressourcenschonung und Schuljahr 2012 / 2013 Sensibilisierung der Schulgemeinschaft Planungsziele CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 kg kg kg Handlungsfeld Ernährung Unser Ziel im Bereich Ernährung ist eine Reduzierung der Emissionen, die durch den Verzehr von Lebensmitteln in der Schule zustande kommen. Planungsziele: Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Nr. Summe E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 E10 Einkauf von NeulandFleischprodukten in der Küche der Al Neu: Biofleisch (Bioland/Demeter) Unterstützung artgerechter Tierhaltung sofort Bio seit August 2014 Ausschließliche Verwendung von BioFleisch Petra Hecker Petra Hecker CO 2Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 500 kg 500 kg 500 kg 500 kg 500 kg 500 kg Handlungsfeld Mobilität Unser Ziel im Bereich Mobilität ist die Reduzierung des Co2 Ausstoßes beim Schulweg durch die Förderung des Radfahrens. Maßnahme Teilziel Termin Indikator verantwortlich Akteure für die Umsetzung Nr. Summe M1 Fahrradständer für Schüler und Lehrer beschaffen Förderung des Radfahrens 2012 /2013 2014/2015 Anzahl der Fahrradständer Stefan Behr M2 Anschaffung von Fahrrädern zum Pendeln des Kollegiums zwischen den Standorten Förderung des Radfahrens 2015 Fahrräder Stefan Behr M3 Anschaffung eines Lastenfahrrades für das Kollegium / Eltern Förderung des Radfahrens 2013 /2014 2015 Lastenfahrrad Stefan Behr M4 Kooperation der Schule mit einer Fahrradwerkstatt Förderung des Radfahrens Ab 2015 Vertrag Stefan Behr M5 M6 M7 M8 M9 M10 Vissestahl Planungsziele CO2-Reduktion und Handlungskompetenzen kurzfristig 2013 mittelfristig 2015 langfristig 2020 kg kg kg