Senden und Empfangen von Mails mit Kerio - SmartCom

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Senden und Empfangen von Mails mit Kerio - SmartCom
Handbuch
Herausgegeben von:
Quintec GmbH
Hauptsitz
Kölner Str. 51
51491 Overath
Niederlassung Süd
Siemensstraße 2-4
90766 Fürth
Copyright © 2007 Quintec GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
1. Auflage 2007
2
Inhaltsverzeichnis
1
2
Einleitung ............................................................................................................. 5
1.1
Vorwort ........................................................................................................... 5
1.2
Lieferumfang .................................................................................................... 5
1.3
Syntaxhinweise................................................................................................. 5
1.4
General Public License (GPL) ............................................................................... 6
Installation und Einrichtung ................................................................................... 7
2.1
Voraussetzungen ............................................................................................... 7
2.2
Vorbereitungen ................................................................................................. 7
2.2.1 Aufstellen des SCC ....................................................................................... 7
2.2.2 Anschließen des SCC .................................................................................... 8
2.2.3 Starten des SCC........................................................................................... 8
2.2.4 Stoppen des SCC.......................................................................................... 8
2.2.5 Verbindung zur Konfigurationsoberfläche herstellen .......................................... 9
2.3
Erste Schritte ..................................................................................................11
2.3.1 Voraussetzungen ........................................................................................11
2.3.2 Erste Einstellungen.....................................................................................11
2.3.3 Einen neuen Benutzer anlegen......................................................................14
2.3.4 Ein E-Mail-Konto für einen Benutzer anlegen ..................................................16
2.3.5 Eine neue Gruppe einrichten ........................................................................18
2.3.6 Anpassen der Admin-Einstellungen................................................................19
2.4
Ihren Arbeitsplatz-PC für die Arbeit mit dem SCC konfigurieren ................................21
2.4.1 SCC auf Windows-PC als WINS-Server einrichten...............................................21
2.4.2 Windows: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden .....23
2.4.3 MacOS X: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden ......26
2.4.4 Linux: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden..........27
2.4.5 Outlook für die Verbindung mit dem SCC einrichten..........................................27
2.4.6 Mozilla Thunderbird / Netscape Messenger einrichten .......................................35
3
Funktionen des SmartCom Center .......................................................................... 41
3.1
Groupware und Mail ..........................................................................................41
3.1.1 Übersicht ..................................................................................................41
3.1.2 Anmeldung an der Groupware .......................................................................42
3
3.1.3 Grundsätzliche Bedienung der Web-Oberfläche ................................................43
3.1.4 Wesentliche Einstellmöglichkeiten.................................................................43
3.1.5 Erste Schritte in der Anwendung und Kurzüberblick der Funktionen.....................45
3.1.6 Kalenderfunktion und Kontakte (Adressen) .....................................................47
3.1.7 Öffentliche Ordner und Teamarbeit mit der Groupware ......................................50
4
3.2
Spam- und Virenschutz......................................................................................51
3.3
Ablage von Dateien ..........................................................................................53
3.4
Zentrale Passwortverwaltung ..............................................................................53
3.5
Sicherung der Daten .........................................................................................54
3.6
Update ...........................................................................................................56
Konfiguration und Bedienung ............................................................................... 57
4.1
Dokumentation Konfigurationsoberfläche .............................................................57
4.1.1 Die Weboberfläche......................................................................................57
4.1.2 Grundeinstellungen.....................................................................................59
4.1.3 Benutzerverwaltung ....................................................................................65
4.1.4 E-Mail-Konten............................................................................................69
4.1.5 Gruppenverwaltung.....................................................................................72
4.1.6 Datensicherung..........................................................................................75
4.1.7 Starten und Stoppen ...................................................................................80
4.1.8 Systeminformationen ..................................................................................81
4.1.9 Wartung....................................................................................................82
4.2
Weitere Hilfen .................................................................................................84
4.2.1 Netzwerkeinstellungen Ihres Windows PCs ......................................................84
4.2.2 Zugriff auf Ihr SCC über das Internet .............................................................86
4.2.3 Verwenden des Primary Domain Controller (PDC)..............................................87
4.2.4 Verwenden des Druckservers .........................................................................91
5
4
Support .............................................................................................................. 92
1
Einleitung
1.1 Vorwort
Sehr geehrter Benutzer,
Sie halten das Handbuch zum SmartCom Center (SCC) in der Hand, das Sie mit der Bedienung
des Geräts vertraut machen soll. Um Ihnen den Start so einfach wie möglich zu gestalten
beginnen wir im Kapitel „
Installation und Einrichtung“ ab Seite 7 mit der Aufstellung und Ersteinrichtung. Möchten Sie
zunächst etwas über den Funktionsumfang erfahren, lesen Sie bitte ab Seite 41 das Kapitel
„Funktionen des SmartCom Center“.
Viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit mit dem SmartCom Center wünscht Ihnen
Ihr SmartCom Center Team
1.2 Lieferumfang
•
ein SmartCom Center
•
dieses Handbuch
•
externes Netzteil mit 220V Eurostecker-Netzkabel
Auf Ihrem SCC ist bereits ein umfangreiches Softwarepaket installiert und konfiguriert. Nach
dem Anschließen können Sie sofort loslegen. Im Standard-Auslieferzustand ist eine 10Benutzer-Lizenz bereits inbegriffen wovon allerdings eine durch den Benutzer Admin belegt ist.
Sie können diese Lizenz aber jederzeit für den eigenen Gebrauch freischalten.
1.3 Syntaxhinweise
In diesem Handbuch werden bestimmte Formatierungen benutzt, die Ihnen beim Lesen helfen
sollen:
Bedienkette
Bsp.: Aktion 1 Aktion 2 Aktion 3
5
Eine Bedienkette ist eine Abfolge von Aktionen, die Sie hintereinander ausführen. Es handelt
sich dabei für gewöhnlich um triviale Aktionen, wie das Navigieren auf eine bestimmte Seite
innerhalb der Konfiguration. Beginnen Sie, indem Sie auf den mit „Aktion 1“ beschrifteten Link
klicken, dann „Aktion 2“, usw.
1.4 General Public License (GPL)
Große Teile der bei der Entwicklung des SmartCom Centers verwendeten Software stehen unter
der GPL. Diese ist auf der Freigabe Public im Ordner „SmartCom Center“ in den Dateien gpl2.0.pdf und gpl-3.0.pdf zu finden.
6
2
Installation und Einrichtung
2.1 Voraussetzungen
Für den Betrieb des SCC benötigen Sie ein vorhandenes 10/100/1000 MBit Ethernet Netzwerk.
Um alle Funktionen der Groupware und des automatischen Updates zu nutzen zu können, muss
zusätzlich ein Internetzugang vorhanden sein.
Idealvoraussetzungen für den Betrieb des SCC ist ein 100Mbit Netzwerk mit vorhandenem
Internetanschluss, sowie IP-Adressvergabe über einen DHCP-Server. Von Vorteil ist es, wenn Sie
über eine Firewall verfügen, die Ihr Netzwerk vor Angriffen aus dem Internet schützt. Bei
aktuellen DSL-Routern ist dies im Allgemeinen der Fall.
Sie können das SCC auch ohne Internetanschluss nutzen. In dem Fall ist jedoch kein E-MailVersand an Empfänger außerhalb1 des SCC möglich. Auch der eingebaute Updatemechanismus
sowie die Fernwartungsfunktion sind in diesem Fall nicht funktionstüchtig.
2.2 Vorbereitungen
2.2.1 Aufstellen des SCC
Wählen Sie als Aufstellort einen trockenen, sonnengeschützten Platz. Meiden Sie feuchte Orte.
Es muss darauf geachtet werden, dass die Lüftungslöcher auf der Ober- und Unterseite des
Gehäuses nicht abgedeckt und nach oben mindestens zehn Zentimeter Freiraum besteht. Bei
Umgebungstemperaturen von mehr als 40°C und weniger als -5°C sollte das SCC nicht betreiben
werden. Stellen Sie das Gerät nicht hochkant, die entstehende Wärme kann ansonsten nicht
ausreichend entweichen.
-5 – 40 °C
Umgebungstemperatur
0% - 60% rel.
Luftfeuchtigkeit
min. 10cm Abstand über den
Luftungslöchern
< 10cm
Abb. 1: Aufstellungshinweise
1
E-Mails die über das Internet versendet werden müssen, werden als außerhalb oder extern bezeichnet.
7
2.2.2 Anschließen des SCC
Stecken Sie das Netzteil in eine freie Steckdose und verbinden Sie den Anschluss für die
Stromversorgung mit der kleinen runden Buchse auf der Rückseite des SCC. Verbinden Sie nun
die Netzwerkbuchse und Ihr Netzwerk mit einem RJ45 Kabel (CAT5 oder höher). Die kleinen
Lämpchen an der Netzwerkbuchse Ihres SCC sollten nun zu leuchten beginnen.
Abb. 2: Rückseite des SCC
Sobald Sie das Gerät erfolgreich angeschlossen haben, kann das SmartCom Center gestartet
werden.
2.2.3 Starten des SCC
Auf der Frontseite des Gerätes befindet sich ein runder Taster. Drücken Sie diesen einmal kurz
um das Gerät einzuschalten. Die blaue Lampe leuchtet nun dauerhaft und das SCC beginnt zu
starten. Dieser Vorgang kann bis zu drei Minuten dauern. In dieser Zeit können Sie die
Funktionen des SCC noch nicht nutzen. Ist der Startvorgang abgeschlossen, wird die
Einsatzbereitschaft des SCC durch zweimaliges kurzes Piepen signalisiert. Auch sollte die
orangefarbene Lampe nun nicht mehr permanent blinken.
2.2.4 Stoppen des SCC
Um das System kontrolliert herunterzufahren, genügt es kurz auf den Taster zu drücken. Das SCC
fährt dann herunter und schaltet sich nach ca. zehn Sekunden selbständig ab. Dieser Vorgang
kann alternativ auch über die Administrationsoberfläche ausgelöst werden. Lesen Sie hierzu
bitte auf Seite 80 das Kapitel „Starten und Stoppen“.
Sollte Ihr SCC auf keine der oben beschriebenen Wege reagieren, können Sie es mittels drücken
und halten des Tasters (ca. drei Sekunden) direkt ausschalten. Dies ist aber nur in
Ausnahmefällen zu empfehlen.
8
2.2.5 Verbindung zur Konfigurationsoberfläche herstellen
Sobald das SCC betriebsbereit ist, können Sie mittels eines an Ihr Netzwerk angeschlossenen
Computers die Konfiguration des SCC beginnen. Starten Sie hierfür Ihren Webbrowser2 und
führen die nachfolgenden Schritte aus:
1. Überprüfen Sie Ihre Netzwerkeinstellungen und passen Sie diese gegebenenfalls an.
Folgende Varianten sind möglich:
a) Ihr Netzwerk verfügt bereits über automatische IP-Adressvergabe via DHCP. Sie
können direkt mit Schritt 2 fortfahren.
b) Ihr Netzwerk verfügt über keine automatische IP-Adressvergabe via DHCP. In
diesem Fall startet das SCC mit der IP-Adresse „192.168.5.5“. Um eine
Kommunikation zu ermöglichen, muss sich Ihr Computer im gleichen Netz
befinden. Hierzu sind folgende Eingaben in den Netzwerkeinstellungen Ihres PCs
nötig:
IP-Adresse: 192.168.5.10
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Dies ist auf Seite 84 im Abschnitt „Netzwerkeinstellungen Ihres Windows PCs“
ausführlich beschrieben.
2. Nach Überprüfung Ihrer Netzwerkeinstellungen können Sie die Konfigurationsoberfläche
des SCC durch Eingabe von „scc.local“ in die Adresszeile des Browsers und Bestätigung
mit ENTER aufrufen. Unter Windows und MacOS X ab Version 10.2 ist diese Funktion
direkt nutzbar. Auf Linux-Clients muss das Zeroconf3-Protokoll, auch Rendezvous oder
Bonjour genannt, installiert sein.
Sollte dies nicht zum Erfolg führen, steht das Windows-Programm „SCC-Finder“ unter
http://www.smartcom-center.de zum Download bereit. Dieses durchsucht Ihr Netzwerk
nach einem angeschlossenen SCC und liefert Ihnen dessen IP-Adresse.
Unabhängig vom eingeschlagenen Weg sollte letztendlich die folgende Seite erscheinen:
2
Webbrowser, Programm zum Betrachten von Webseiten, zum Beispiel Internet Explorer, Firefox, Netscape
Navigator oder Opera
3
Debian/Ubuntu: Paket libnss-mdns
SUSE Linux: ab Version 10.1
ReadHat: ab Version 6
9
Abb. 3: Startseite des SCC
Klicken Sie nun im rechten
Menüfenster auf
“Administration / Verwaltung”. Sie
werden aufgefordert Benutzername
und Passwort einzugeben. Als
Benutzername geben Sie „admin“, als
Abb. 4: Anmeldefenster
Passwort „scc.box“ ein und bestätigen
bitte mit OK. Dieses Passwort sollte
später geändert werden.
3. Hat alles geklappt? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sämtliche Vorbereitungen, die für
die Ersteinrichtung des SCC nötig sind, erfolgreich durchgeführt.
Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der grundlegenden Konfiguration des SCC. Wenn Sie
sich für weitere Details zur Konfiguration Ihres SCC interessieren, können Sie eine ausführliche
Beschreibung ab Seite 41 im Kapitel „Konfiguration und Bedienung“ nachlesen.
10
2.3 Erste Schritte
2.3.1 Voraussetzungen
Die folgenden Punkte setzen voraus, dass:
•
das SCC ist gestartet.
•
eine Verbindung zum SCC über einen Browser hergestellt werden konnte.
•
die Anmeldung erfolgreich durchgeführt wurde.
Falls diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, erhalten Sie im Kapitel „Vorbereitungen“ ab Seite
7 weitere Informationen.
Unter „Erste Schritte“ finden Sie hauptsächlich Anleitungen, die Ihnen helfen sollen, das SCC
schnell für Ihren Einsatzweck einzurichten. Die meisten Einstellungen sind bereits optimal für
Sie vorkonfiguriert, daher wird nicht auf jedes Detail eingegangen. Wenn Sie alle
Konfigurationsmöglichkeiten kennen lernen möchten, befassen Sie sich bitte mit dem Kapitel
„Konfiguration und Bedienung“ ab Seite 57.
2.3.2 Erste Einstellungen
Bevor Sie mit der Einrichtung der Benutzer beginnen, sollten Sie einen Blick auf die
Grundkonfiguration des SCC werfen und diese an die Gegebenheiten Ihres Unternehmens
anpassen. Klicken Sie hierfür auf Grundkonfiguration Einfache Einstellungen. Ihnen wird nun
das folgende Fenster angezeigt:
11
Abb. 5: Einfache Einstellungen
Rechnername
Tragen Sie als Rechnername den Namen ein, unter dem Sie ihr SCC im Netzwerk erreichen
möchten. Der Name sollte leicht zu merken sein. Bedenken Sie, dass Leerzeichen sowie
sämtliche Sonderzeichen nicht erlaubt sind. Ebenso darf der Name nicht mit einer Zahl
beginnen. Ihr SCC ist zusätzlich zu hier vergebenen Namen unter „scc.local“ erreichbar. Es ist
sinnvoll den Rechnernamen um ein „.local“ zu erweitern, da aktuelle Browser über eine
automatische
Namesvervollständigung
verfügen.
Sie
würden
unter
Umständen
mit
„scc_server.de“ oder ähnlichem verbunden werden. Für MacOS- und Linux-Clientcomputer ist die
Bennennung in diesem Stil ebenfalls zwingend erforderlich, um die automatische Erkennung des
Namens zu aktivieren.
Beispiel: SCC_Server.local oder SCC-Server.local
Firmenname
Tragen Sie hier den Namen Ihrer Firma ein. Es handelt sich hierbei um kein Pflichtfeld.
Beispiel: Mustermann GmbH
12
Standard POP3/IMAP Server
An dieser Stelle können Sie die Server-Adresse ihres Providers4 eintragen, von dem Sie
normalerweise E-Mails abrufen. Sie sparen damit später etwas Zeit bei der Einrichtung der EMail-Konten.
Beispiel: pop3.firma.de
Standard SMTP Server
Äquivalent zum POP3/IMAP Server können Sie hier die Server-Adresse eintragen, über die Sie
normalerweise Ihre E-Mails versenden. Sie sparen damit später etwas Zeit bei der Einrichtung
der E-Mail-Konten.
Beispiel: smtp.firma.de
Arbeitsgruppen-/Domänenname
Der für diese Einstellung gewählte Wert sollte auf allen Windows-PCs in Ihrem Netzwerk gleich
sein, damit eine reibungslose Zusammenarbeit gewährleistet werden kann. Er darf nicht mit
einer Zahl beginnen und keine Sonder- oder Leerzeichen enthalten.
Beispiel: mustermann-netzwerk
Automatische Sicherung aktivieren
Das SCC ist mit einer automatischen Datensicherung ausgestattet. Unter der Voraussetzung einer
angeschlossenen, entsprechend vorformatierten USB Platte wird zur eingestellten Zeit eine
Sicherung Ihrer Daten erstellt. Wenn Sie die automatische Sicherung benutzen wollen, lesen Sie
bitte zusätzlich den Abschnitt „Datensicherung“ auf Seite 75. Wir empfehlen Ihnen dringend
Ihre Daten regelmäßig zu sichern.
Beispiel: Automatische Sicherung aktiviert
Abschließen der Konfiguration
Nachdem Sie die Einstellungen an Ihre Wünsche angepasst haben bestätigen Sie die Eingaben
unbedingt mit einem Klick auf den „Einstellung speichern“-Knopf unter der Eingabemaske.
Andernfalls werden Ihre Änderungen nicht übernommen. Das SCC wird die Eingaben nun prüfen
und eventuelle Fehleingaben in roter Schrift über der Eingabemaske ausgeben. Bekommen Sie
4
Internetdienstleister, über den Sie Ihre E-Mails empfangen und versenden. Bekannte Provider sind 1und1, GMX,
Web.de oder T-Online.
13
eine grün geschriebene Erfolgsmeldung wurden die Änderungen erfolgreich übernommen. Sie
können dann mit dem nächsten Punkt fortfahren. Ansonsten korrigieren Sie die Fehler und
drücken erneut „Einstellungen speichern“.
2.3.3 Einen neuen Benutzer anlegen
Sie sollten für jeden Mitarbeiter einen eigenen Benutzer anlegen. Mit dem Benutzernamen und
dem dazugehörigen Passwort kann sich der Benutzer später an der Groupware und dem
Dateiserver anmelden und auf die entsprechenden Daten zugreifen. Wir empfehlen Ihnen die
gleichen Benutzernamen und Passwörter, wie auf Ihren bisherigen Windows-PCs zu nutzen, da
der Zugriff auf die Dateifreigaben so stark erleichtert wird.
Nutzen Sie folgende „Schritt für Schritt Anleitung“, um einen neuen Benutzer auf dem System
anzulegen.
1. Klicken Sie in der Konfigurationsoberfläche auf Benutzerverwaltung Benutzer
hinzufügen / verändern. Es wird Ihnen nun folgende Maske angezeigt:
14
Abb. 6: Benutzer anlegen
2. Geben Sie einen Benutzernamen ein. Dieser dient zur Identifikation bei allen Diensten
des SCC.
3. Wählen Sie ein Passwort und bestätigen dieses. Das Passwort muss Zahlen und
Buchstaben enthalten und mindestens 6 Zeichen lang sein. Leerzeichen sind nicht
erlaubt.
4. Geben Sie den Vor- und Nachnamen an.
15
5. Klicken Sie auf „Eingaben bestätigen“. Falls oberhalb der Eingabemaske rot geschriebene
Meldungen angezeigt werden, müssen Sie gegebenenfalls Werte korrigieren. Klicken Sie
anschließend erneut auf „Eingaben bestätigen“. Wenn eine grüne Erfolgsmeldung
erscheint, wurde der Nutzer korrekt angelegt.
Wenn Sie mehr über die weiteren Möglichkeiten erfahren möchten, lesen Sie bitte den
Abschnitt „Neuen Benutzer anlegen/verändern“ auf Seite 65.
2.3.4 Ein E-Mail-Konto für einen Benutzer anlegen
Für jeden Benutzer können beliebig viele E-Mail-Konten angelegt werden, über die der
zugeordnete Benutzer später E-Mails empfangen und versenden kann. Diese E-Mailkonten
können durch unterschiedliche Provider verwaltet werden. Die abgerufenen E-Mails werden im
Postfach des Benutzers abgelegt.
1. Klicken
Sie
in
der
Konfigurationsoberfläche
auf
hinzufügen/verändern. Sie werden nun folgende Maske sehen.
16
E-Mail-Konten
Konto
Abb. 7: E-Mail-Konto anlegen
2. Wählen Sie unter 1. den Benutzer aus, dem die E-Mail-Adresse gehören soll.
3. Geben Sie unter 2. die E-Mail-Adresse ein, die zugeordnet werden soll.
4. Wählen Sie unter 3. den E-Mailanbieter. Unter „Benutzerdefiniert“ erhalten Sie Ihre
Standardeinstellungen, die Sie unter „Einfache Einstellungen“ festgelegt haben. Wenn
Sie andere POP3/IMAP- und SMTP-Server einstellen möchten, geben Sie diese in den
entsprechenden Feldern ein.
5. Geben Sie den Benutzernamen und Passwort für POP3/IMAP an. Sollten die
Authentifikationsdaten für den Versand über SMTP gleich den POP3 Daten sein oder Ihr
Provider erfordert keine SMTP-Authentifikation, aktivieren Sie die Schaltfläche „wie
POP3/IMAP“. Ansonsten klicken Sie auf „andere Daten“ und geben die Benutzername
und Passwort für die Authentifizierung über SMTP ein.
17
6. Wählen Sie, wie oft das SCC Ihr Konto auf E-Mails überprüfen soll, es sind 3, 5 oder 10
Minuten-Intervalle möglich.
7. Klicken Sie abschließend auf „Eingaben bestätigen“. Das SCC wird Ihre Eingaben prüfen
und Fehler mit roter Schrift über der Eingabemaske anzeigen. Wenn das Anlegen
erfolgreich war, wird dies mit einer grünen Meldung bestätigt.
2.3.5
Eine neue Gruppe einrichten
Sie können die Benutzer verschiedenen Gruppen zuordnen. Für jede Gruppe wird ein E-MailVerteiler auf dem SCC angelegt, der über die Adresse „[email protected]“ erreichbar ist.
Alle Mitglieder der Gruppe können so über diese Adresse per E-Mail erreicht werden. Außerdem
wird eine gemeinsame Dateifreigabe mit dem Gruppennamen erstellt, über die Dateien innerhalb
der Gruppe ausgetauscht werden können. Nur die Mitglieder der Gruppe besitzen Schreib- und
Leserechte auf diese Freigabe.
1. Klicken Sie in der Konfigurationsoberfläche auf Gruppenverwaltung Gruppe
hinzufügen/verändern. Sie werden nun folgende Maske sehen.
18
Abb. 8: Gruppe anlegen
2. Geben Sie unter Gruppenname einen geeigneten Namen für die Gruppe ein. Dieser darf
keine Leer- und Sonderzeichen enthalten.
3. Wählen Sie aus der Liste „Mitglieder der Gruppe“ die Benutzer aus, die Zugriff auf die
gemeinsamen Funktionen dieser Gruppe bekommen sollen. Aktivieren Sie hierfür die
Haken vor den dementsprechenden Benutzernamen durch klicken auf das kleine
Rechteck.
4. Bestätigen Sie alle Eingaben mit einem Klick auf die Schaltfläche „Eingaben bestätigen“.
Wenn Sie oberhalb der Eingabemaske eine rote Fehlermeldung angezeigt bekommen
müssen Sie noch Korrekturen an Ihren Eingaben vornehmen. Bekommen Sie eine grüne
Erfolgsmeldung wurde die Gruppe erfolgreich angelegt.
2.3.6 Anpassen der Admin-Einstellungen
Da das Administratorpasswort auf allen ausgelieferten SmartCom Centern gleich ist, sollten
Sie dieses unbedingt ändern. Außerdem belegt der Benutzer Admin eine Lizenz innerhalb der
Groupware. Dies hat zur Folge, dass bei einer 10-Benutzer-Lizenz nur neun weitere Benutzer
angelegt werden können. Soll der Admin-Benutzer nur verwendet werden um das SCC zu
19
verwalten, aber kein Groupware-Nutzer sein, müssen Sie den diesen in der Groupware
deaktivieren und einen anderen Benutzer als Empfänger seiner E-Mails auswählen. Die EMails umfassen Backup-Status, Virus-Warnungen und andere Systemmeldungen. Für die
Administration des SmartCom Centers kann der Admin-Benutzer trotzdem weiter verwendet
werden. Hierzu gehen Sie bitte wie folgt vor.
1. Klicken Sie in der Konfigurationsoberfläche auf Grundkonfiguration Admin
Einstellungen. Sie werden nun folgende Maske sehen.
Abb. 9
2. Ändern Sie nun das Admin Passwort auf ein gewünschtes, schwer zu erratendes
Kennwort. Beachten Sie bitte, dass es mindestens 6 Zeichen lang sein, sowie Buchstaben
und Zahlen enthalten muss.
3. Falls Sie den Admin in der Groupware deaktivieren möchten, fahren Sie bitte mit dem
nächsten Punkt fort. Ansonsten können Sie zu 6. übergehen.
4. Wählen Sie den Haken bei „Groupwarezugriff für Admin aktivieren” ab.
5. Wählen Sie in dem nun sichtbaren gewordenen Feld einen Benutzer aus, dem die E-Mails
des Admins zugestellt werden sollen.
20
6. Bestätigen Sie alle Eingaben mit einem Klick auf die Schaltfläche „Eingaben speichern“.
Wenn Sie oberhalb der Eingabemaske eine rote Fehlermeldung angezeigt bekommen
müssen Sie noch Korrekturen an Ihren Eingaben vornehmen. Bekommen Sie eine gründe
Erfolgsmeldung wurden die Einstellungen erfolgreich geändert.
2.4 Ihren Arbeitsplatz-PC für die Arbeit mit dem SCC konfigurieren
2.4.1 SCC auf Windows-PC als WINS-Server einrichten
Der WINS Server hat die Aufgabe leicht zu merkende Rechnernamen (z.B. SCC.local) in die
technische Adresse im Netzwerk umzusetzen. Sollte in Ihrem Netzwerk bereits ein WINS-Server
existieren, können Sie diesen Schritt überspringen.
1.
Klicken Sie auf Start Systemsteuerung
2.
Klicken Sie dort doppelt
auf das Symbol
Netzwerkverbindungen
3.
Suchen Sie Ihre LANVerbindung (meist mit
„LAN-Verbindung“
beschriftet) und klicken
mit der rechten Maustaste
darauf. Wählen Sie dann
mit einem Linksklick
„Eigenschaften“.
21
4.
Suchen Sie aus der Liste
„Diese Verbindung
verwendet folgende
Elemente“ den Eintrag
„Internetprotokoll
(TCP/IP)“ und wählen Sie
ihn mit der linken
Maustaste an. Klicken Sie
nun auf „Eigenschaften“.
5.
Klicken
Sie
nun
auf
„Erweitert“ und wählen Sie
den Reiter „WINS“. Klicken
Sie hier auf „Hinzufügen“.
Tragen Sie hier die IPAdresse des SCC ein, die Sie
der Adminoberfläche unter
„Systeminformationen“
entnehmen
können
und
klicken
„Hinzufügen“.
Bestätigen
Sie
die
Einstellungen
mit
einem
Klick auf „OK“. Sollten Sie
noch keinen Zugriff auf die
Adminoberfläche
haben,
lesen Sie bitte das Kapitel
22
„Verbindung
zur
Konfigurationsoberfläche
herstellen“ ab Seite 9.
6.
Bestätigen Sie das nun offene Fenster „Eigenschaften LAN-Verbindung“ mit einem OK.
Ihr Arbeitsplatz-PC wird nun das SmartCom Center als WINS-Server verwenden.
2.4.2 Windows: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden
Ihre Dateien stellt das SCC in so genannten Freigaben im Netzwerk zur Verfügung. Auf die
Freigaben können Sie mit Ihrem Windows-Explorer zugreifen. Sie können den Zugriff auf die
Freigaben stark vereinfachen, wenn Sie die Freigaben unter Windows unter eigenen
Laufwerksbuchstaben einbinden. Benutzen Sie die folgende Anleitung um eine Netzwerkfreigabe
des SCCs auf Ihrem lokalen Windows-PC als Laufwerk einzubinden.
1. Klicken Sie im Startmenü auf Arbeitsplatz oder rufen den Arbeitsplatz über einen
Doppelklick auf das Symbol „Arbeitsplatz“ auf dem Desktop auf.
2. Geben Sie nun in der Adresszeile „\\Scc.local“ ein. Alternativ können Sie auch den
Rechnernamen Ihres SCC eingeben, denken Sie dabei an die beiden „\“ (nicht „/“!) vor dem
Namen. Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER.
3. Nun werden Sie um die Eingabe von
Benutzernamen und Passwort
gebeten. Geben Sie den
Benutzernamen und das Passwort
ein, dass Sie bei der Einrichtung des
Benutzers auf dem SCC festgelegt
haben. Klicken Sie auf „OK“. Wenn
Sie beides korrekt eingegeben haben,
sollte folgendes Fenster erscheinen.
23
Durch Doppelklick auf die Ordner, können Sie diesen öffnen und auf die darin enthaltenen
Daten lesend und schreibend zugreifen. Zusätzlich können Sie, wie ab Schritt 4
beschrieben, einen Ordner als Laufwerksbuchstaben einbinden.
4. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf
einen freigegeben Ordner
(z.B. public). Klicken Sie
nun mit der linken
Maustaste auf
„Netzlaufwerk verbinden“.
24
5. Wählen Sie unter Laufwerk
Ihren bevorzugten
Buchstaben. Achten Sie,
hierbei darauf, dass der
Buchstabe noch nicht für
ein anderes Laufwerk
vergeben ist. Zusätzlich
können Sie die Option
„Verbindung bei
Anmeldung
wiederherstellen“
anwählen. Klicken Sie auf
dann „Fertig stellen“.
6. Sie finden das Laufwerk
nun auf dem Arbeitsplatz
unter Netzlaufwerke.
Abb. 10: Einrichtung eines Netzlaufwerks unter Windows
25
2.4.3 MacOS X: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden
1.
Öffnen
Sie
die
Netzwerkumgebung
Ihres
Computers.
2.
Wählen
Arbeitsgruppe
Sie
und
die
klicken
„Verbinden“.
3.
Klicken
Sie
nun
auf
„Identifizieren“ und geben Sie
Ihren Benutzernamen und das
Passwort Ihres Benutzers auf
dem SCC ein.
26
4.
Wählen
Sie
die
zu
verwendende Freigaben und
klicken „OK“.
5. Das Netzlaufwerk steht nun
zur Verfügung.
Abb. 11: Einrichtung eines Netzlaufwerks unter MacOS X
2.4.4 Linux: Eine Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden
Da das Vorgehen zum Verbinden von Netzwerklaufwerken unter Linux stark von der verwendeten
Distribution und dem Fenstermanager abhängig ist empfehlen wir Ihnen eine für Ihr System
maßgeschneiderte Anleitung aus den Hilfeseiten Ihrer Linuxdistribution aufzusuchen. Suchen
Sie bitte in der Hilfe Ihres Linux-Betriebsystems unter den Stichwörtern „SMB-Protokoll“ oder
„Samba-Client“.
2.4.5 Outlook für die Verbindung mit dem SCC einrichten
Das SCC ist mit einer bedienerfreundlichen Weboberfläche für die Nutzung von E-Mail, Kalender
und Kontakten ausgestattet. Zusätzlich oder alternativ können Sie Ihr vorhandenes MS Outlook
mit dem SCC verbinden und alle Funktionen dort nutzen.
Bevor Sie mit dem Einrichten beginnen, sollten Sie wenigstens(!) einen Benutzer auf dem SCC
eingerichtet haben. Es ist von Vorteil, wenn Sie zusätzlich ein E-Mail-Konto für diesen Benutzer
27
angelegt haben, sonst können Sie keine E-Mails an Adressen senden, die nicht auf Ihrem SCC
eingerichtet sind.
Vorbereitungen
1. Beenden Sie zunächst Outlook, falls Sie es geöffnet haben.
In der Freigabe „public“ auf Ihrem SCC befindet sich im Ordner Kerio Groupware Kerio
Konnektor die Installationsdatei „kerio-koc-xxxxx-win.exe“.
2. Klicken Sie die Datei
doppelt. Da Sie die Datei
von einem Netzlaufwerk
öffnen, ist es möglich,
dass Sie eine
Sicherheitswarnung
erhalten. Bitte
bestätigen Sie diese
durch klicken von
„Ausführen“.
28
3. Wählen Sie als
Installationssprache
„(Deutsch/Deutschland)“
für die deutschsprachige
Installation. Klicken Sie
„OK“.
4. Bestätigen Sie mit
„Weiter >“.
29
5. Lesen Sie die
Lizenzvereinbarung und
bestätigen Sie durch
einen Klick auf „Ich
bestätige die
Bedingungen der
Lizenzvereinbarung“. Die
Lizenz haben Sie mit
dem SCC erworben.
Klicken Sie danach auf
„Weiter >“.
6. Wählen Sie einen Ordner
aus, in dem Sie den
Kerio Outlook Konnektor
installieren möchten.
Falls Sie unsicher sind,
ändern Sie nichts.
Klicken Sie abschließend
auf „Weiter >“.
30
7. Bestätigen Sie einfach
mit einem Klick auf
„Weiter >“.
8. Die Installation wurde
erfolgreich
abgeschlossen. Sie
müssen nur noch einmal
auf „Fertigstellen“
klicken.
Abb. 12: Kerio Outlook Konnektor Installation.
Outlook konfigurieren
Nach der erfolgreichen Installation des Kerio Outlook Konnektors muss dieser noch für die
Verwendung mit Outlook konfiguriert werden. Dafür muss ein so genanntes E-Mail-Konto in
Outlook angelegt werden. Ihre bisherigen E-Mails können Sie in das neue Konto kopieren und
von dort aus weiternutzen. Nach dem erfolgreichen Kopieren können Sie Ihre alten Mailkonten
in Outlook archivieren und / oder löschen.
31
1. Klicken Sie auf Start Systemsteuerung.
2. Doppelklicken Sie nun „Mail“. Eventuell müssen Sie zuvor in der Systemsteuerung zur
„klassischen Ansicht“ wechseln.
3. Klicken Sie in dem neu geöffneten Fenster auf „E-Mail-Konten“.
4. Klicken Sie nun auf „Ein neues
E-Mail-Konto hinzufügen“ und
bestätigen Sie mit einem Klick
auf „Weiter >“.
32
5. Wählen Sie die Schaltfläche
„Zusätzliche Servertypen“ und
klicken Sie danach auf
„Weiter >“.
6. Wählen Sie den Eintrag „Kerio
Mailserver“ und klicken Sie auf
„Weiter >“.
Hinweis: Sollte die Option „Kerio
Mailserver“ an der Stelle nicht
verfügbar sein, wurde der Kerio
Outlook Konnektor nicht korrekt
installiert. Brechen Sie den
Vorgang ab und installieren Sie
zunächst den Kerio Outlook
Konnektor, wie zu Beginn des
Kapitels beschrieben.
33
7. Geben Sie nun bitte Ihre Daten
ein. Als Servernamen können Sie
„scc.local“ oder alternativ auch
den Rechnernamen Ihres SCCs
verwenden. Der „Kontoname“ ist
der Benutzername des
Mitarbeiters, unter Passwort
geben Sie das entsprechende
Passwort ein. Prüfen Sie Ihre
Einstellungen durch einen Klick
auf „Verbindung überprüfen“.
Wenn die Daten korrekt sind,
erscheinen unter
Benutzerinformationen der Name
und eine E-Mail-Adresse des
Benutzers. Klicken Sie nun auf
den Karteireiter „Absender“.
8. Geben Sie als Name den Namen
des Benutzers an, wie er in
versendeten Mails erscheinen
soll. Als E-Mailadresse geben Sie
die Adresse an, die
standardmäßig als
Absenderadresse gelten soll. Es
muss unbedingt eine der E-MailAdressen sein, die Sie für den
Benutzer eingerichtet haben.
Schließen Sie die Konfiguration
mit einem Klick auf „OK“ ab.
Abb. 13: Einrichtung des Kerio Outlook Konnektors
9. Beenden Sie nun alle noch offenen Fenster der Mail-Konfiguration. Klicken Sie in der
34
Reihenfolge Fertigstellen Schließen.
Starten Sie nun Outlook, Sie finden Ihr Mail-Konto dann unter „Kerio Outlook Konnector Store“.
2.4.6 Mozilla Thunderbird / Netscape Messenger einrichten
Wenn Sie nur E-Mail benötigen und ein komfortables E-Mail-Programm nutzen möchten können
Sie beispielsweise auf das kostenfreie Thunderbird zurückgreifen. Die Kalenderfunktionen der
Groupware können Sie dann mit Ihrem Webbrowser (z.B. Internet Explorer oder Firefox)
verwenden. Sie sollten vor der Einrichtung des E-Mail-Kontos in Thunderbird wenigstens einen
Benutzer und ein E-Mail-Konto auf dem SCC angelegt haben.
Im Folgenden wird auf die Konfiguration des E-Mail-Programms Thunderbird eingegangen, die
Konfiguration unter Netscape Messenger ist identisch.
35
1. Starten Sie Thunderbird und
rufen Sie aus dem Menü „Extras“
den Unterpunkt „Konten“ auf.
36
2. Klicken Sie auf „Konto
hinzufügen“.
3. Wählen Sie „E-Mail-Konto“ und
bestätigen Sie abschließend mit
„Weiter >“.
4. Geben Sie Ihren Namen und die
E-Mailadresse ein. Wählen Sie
die E-Mailadresse, mit der Sie
später über Thunderbird Ihre EMails versenden möchten.
Klicken Sie nun auf „Weiter >“.
37
5. Wählen Sie als PosteingangsServer „IMAP“. Im Feld
Posteingangsserver geben Sie
„scc.local“ ein. Alternativ
können Sie auch den
Rechnernamen Ihres SCC
eingeben. Bestätigen Sie die
Eingaben mit einem Klick auf
„Weiter >“.
6. Geben Sie nun als PosteingangsServer-Benutzernamen den
Benutzernamen des Mitarbeiters
ein. Bestätigen Sie mit
„Weiter >“.
7. Wählen Sie eine Bezeichnung für
das Konto, dies kann z.B. die EMailadresse sein. Klicken Sie
dann auf „Weiter >“.
38
8. Sie erhalten nun eine Übersicht
über die getätigten
Einstellungen, die Sie mit
„Fertig stellen“ bestätigen
können. Ignorieren Sie zunächst
die Einstellungen unter
„Postausgangs Server“.
9. Klicken Sie im links befindlichen
Menü auf „Postausgangs-Server
(SMTP)“. Wählen Sie dort die
Schaltfläche „Hinzufügen“
(rechts oben).
39
10. Wählen Sie als Beschreibung
einen geeigneten Text, z.B. „SCC
SMTP Konto“. Als Server geben
Sie „scc.local“ ein. Alternativ
können Sie auch den
Rechnernamen Ihres SCC
eingeben. Aktivieren Sie den
Haken vor „Benutzername und
Passwort verwenden“ und geben
Sie unter Benutzername noch
den entsprechenden
Benutzernamen des Mitarbeiters
an. Bestätigen Sie alle Eingaben
mit einem Klick auf „OK“.
11. Klicken Sie im linken Menü des
erschienen Hauptfensters wieder
auf Ihr Benutzerkonto aus
Schritt 7. Wählen Sie als
Postausgangs-Server (SMTP) den
in Schritt 10 erstellten
Postausgangs-Server. Klicken Sie
abschließend auf OK. Das Konto
ist nun eingerichtet.
Abb. 14: Einrichtung von Thunderbird
Thunderbird wird Sie beim Abrufen oder Senden von E-Mails nach einem Passwort fragen. Geben
Sie das zum Benutzer gehörende Passwort ein (nicht das Passwort, das Sie von Ihrem Provider
für dieses E-Mail-Konto zugeteilt bekommen haben). Sie können durch einen Klick auf „Dieses
Passwort im Passwort Manager speichern“ vermeiden, dass Sie bei jedem Abruf / Senden einer
Mail nach dem Passwort gefragt werden.
40
3
Funktionen des SmartCom Center
3.1 Groupware und Mail
3.1.1 Übersicht
Dieser Kurzeinstieg ersetzt nicht das komplette Handbuch für die Kerio Groupware des SmartCom
Centers. Das komplette Handbuch finden Sie auf dem SmartCom Center Dateiserver in der
Freigabe „public“ und dort im Ordner „Kerio Groupware“
Die Groupware ermöglicht ihnen alle Funktionen wie eine Outlook-Anwendung über Ihren
Webbrowser zu benutzen. Dazu zählen folgende Funktionen:
•
E-Mail
•
Kalender
•
Kontakte (Adressen)
•
Notizen
•
Aufgaben
•
Zugriff auf alle Informationen im lokalen Netz und über das Internet. Lesen Sie hierfür
bitte Kapitel „Zugriff auf Ihr SCC über das Internet“ ab Seite 86.
Zusätzlich können Sie all diese Funktionen mit den anderen Benutzern des SCC im Team
zusammen nutzen und gemeinsam auf wichtige Informationen zugreifen. Sie können bei Bedarf
auch weiter mit Outlook arbeiten, und die Groupware als reinen Exchange-Server Ersatz nutzen
(siehe dazu Kapitel „Outlook für die Verbindung mit dem SCC einrichten“ ab Seite 26).
Mit der Groupware können Sie Ihre E-Mails empfangen, in Ordnern ablegen, verwalten und
versenden. Es stehen Ihnen Verteilerlisten für die Mitglieder der Gruppen bzw. ein Adressbuch
mit allen Benutzern zur Verfügung, die Sie auf dem SCC angelegt haben.
Ferner können Sie Ihre Termine in einem Kalender verwalten und zu diesen Terminen auch
gleich andere Benutzer des SCC einladen. Auch sehen Sie deren freie Zeiten, wenn Sie einen
Besprechungstermin planen.
Darüber hinaus haben Sie nicht nur Ihre privaten Kontakte, sondern auch die Kontakte im
öffentlichen Ordner zur Verfügung, die andere Benutzer dort eintragen und frei geben.
41
3.1.2 Anmeldung an der Groupware
Um sich mit einem eines Browser (z.B. Internet Explorer) an der Groupware anzumelden, gehen
Sie bitte auf die Startseite des SCC (siehe Kapitel „Verbindung zur Konfigurationsoberfläche
herstellen“ auf Seite 8).
Geben Sie dort auf der linken Seite Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein. Beides erhalten
Sie von Ihrem Administrator, der Sie als Benutzer auf dem SCC angelegt hat. Drücken Sie nach
der Eingabe des Passworts die Return-Taste (ENTER). Danach erscheint folgender Bildschirm der
Groupware:
Abb. 15: Groupware nach Anmeldung im Posteingang
Das Erscheinungsbild kann leicht variieren. So können Sie z.B. über den Knopf „Einstellungen“,
Menüpunkt „Einstellungen“ dort im Reiter „Allgemein“ das bevorzugte Farbschema festlegen.
Dieses entscheidet wesentlich die Gestaltung der Web-Oberfläche.
42
3.1.3 Grundsätzliche Bedienung der Web-Oberfläche
Die Groupware Kerio des SCC ist eine moderne Web-Oberfläche, die sich nahezu identisch zu
einem echten Windows PC Programm bedienen lässt (Stichwort: Web 2.0). Dies äußert sich für
Sie in erhöhtem Bedienkomfort. So können Sie z.B. Objekte wie E-Mails oder Termine einfach
mit der Maus anklicken und bei gedrückter linker Maustaste verschieben. Oder Sie können im
Posteingang oder im Kalender einfach auf ein Objekt doppelklicken und es öffnet sich ein
Fenster mit den Detailinformationen (z.B. einer E-Mail oder eines Termins). Fühlen Sie sich
einfach wie in einer Windows PC Anwendung.
Das Erscheinungsbild der Kerio Groupware ist stark am Aufbau von MS Outlook orientiert. Diese
Ähnlichkeiten vereinfachen durch den hohen Wiedererkennungseffekt die Einarbeitungszeit.
Bitte beachten Sie noch, dass Sie in Ihrem Browser eventuelle „Popup-Blocker“, wie die Google
Toolbar für die SmartCom Center Weboberfläche deaktivieren sollten.
3.1.4 Wesentliche Einstellmöglichkeiten
Sie finden unter dem Knopf „Einstellungen“ links oben alle wichtigen Einstellmöglichkeiten der
Web-Oberfläche. Folgende Menüpunkte stehen nach klick auf den Knopf „Einstellungen“ zur
Auswahl:
•
Einstellungen
•
Filter-Regeln (Abhängig von Mail-Inhalten können vordefinierte Aktionen programmiert
werden zur automatischen Ausführung)
•
Abwesenheitsnotiz (z.B. als automatische Nachricht während Ihres Urlaubs)
•
Freigegebene Ordner Abonnieren (von anderen Benutzern)
•
Passwort ändern.
Im ersten Menüpunkt finden Sie die wichtigsten Basis-Einstellungen für Sie als Benutzer. In
dem folgenden Bild sehen Sie den Überblick mit den verschiedenen Reitern:
43
Abb. 16: Übersicht der Einstellmöglichkeiten von Kerio
Bitte sehen Sie alle Reiter durch, und stellen Sie Ihre bevorzugten Werte ein.
Wir empfehlen Ihnen:
1. Unbedingt im Reiter „Mail“ ihre Standard Absenderadresse einzutragen.
2. Eine Signatur (E-Mail – Unterschrift und Impressum) anzulegen
3. den Haken bei automatische Adressüberprüfung zu setzen. Damit können Sie bei der
Eingabe von E-Mail Adressen Zeit sparen. Sie geben in die Adressatenfelder nur einige
Zeichen einer E-Mail-Adresse ein und springen dann auf ein anderes Feld. Dann werden
Ihre Kontaktdaten und die Kontakte der Benutzer des SCC überprüft und sofern
vorhanden automatisch ergänzt.
4. Im Reiter „Erstellen von Mail“ die Wörterbuch Rechtschreibprüfung auf „Deutsch“
einzustellen.
5. Im Reiter „Weiteres“ bei „Nachrichten“ den Ordner „Posteingang“ auswählen zur
Anzeige.
44
3.1.5 Erste Schritte in der Anwendung und Kurzüberblick der Funktionen
Sind die wichtigsten Werte eingestellt, können Sie mit Ihrer Arbeit beginnen.
Sie können sich beim Start entweder den Posteingang oder die so genannten „Heute“-Ansicht,
abhängig von Ihren „Einstellungen“ im Reiter „Weiteres“ anzeigen lassen:
Abb. 17: HEUTE Bildschirm
Der Heute -Bildschirm zeigt Ihnen in einem kurzen Überblick alle Termine des heutigen Tages,
alle neuen Nachrichten im Posteingang und aller Aufgaben die heute anfallen. Sie kommen
jederzeit zu dieser Anzeige zurück, indem Sie auf den obersten Ordner (im Beispiel
[email protected]) klicken.
Wollen Sie z.B. Ihre neuen Nachrichten einsehen, so können Sie entweder unter „Nachrichten“
auf den „Posteingang“ oder in der Listenansicht auf der linken Seite auf den Ordner
„Posteingang“ klicken. Beides liefert das gleiche Ergebnis.
Wenn Sie dann im Posteingang auf eine vorhandene E-Mail doppelt klicken (linke Maustaste)
öffnet sich ein neues Fenster mit dem E-Mail Inhalt (Text). Das sieht etwa so aus:
45
Abb. 18: E-Mail-Inhalt in einem eigenen Fenster dargestellt
Einen eventuell vorhandenen Anhang erhalten Sie durch ein Büroklammer-Symbol angezeigt.
Ferner sehen Sie in der Listansicht links noch folgende wichtige Ordner:
•
Kalender (Ihr privater Kalender)
•
Kontakte (Ihre private Adressverwaltung)
•
Notizen (Ihre privaten Notizen)
•
Aufgaben (Ihre persönlichen Aufgaben)
•
Entwürfe (gespeicherte, aber noch nicht versandte E-Mails)
•
Werbe-E-Mail (vom System oder von Ihnen erkannte Spam-E-Mails)
•
Gesendete Objekte (Ihr Postausgang) und
•
Öffentliche Ordner (z.B. alle „Groupware Benutzer“)
Mit einem Mausklick auf den jeweiligen Ordner wechseln Sie in diese Funktion (z.B. Kalender)
bzw. die dort abgelegten E-Mails (z.B. Gesendete Objekte).
46
Sie können auch eigene Ordner anlegen. Wählen Sie dazu zuerst Ihr Gesamt-Konto (siehe
Heute-Bildschirm oben) an und klicken dort mit der rechten Maustaste. Dann erscheint ein
Kontextmenü. Der erste Punkt ist „Neuer Ordner“. Wenn Sie diese Funktion anwählen können
Sie einen eigenen Ordnernamen und einen Orderntyp (Mail, Kalender, Kontakte, Notizen, etc)
angeben. Anschließend erscheint Ihr eigener neuer Ordner in der Liste aller Ordner auf der
linken Seite und Sie können dorthin z.B. E-Mails verschieben. Das Ergebnis könnte z.B. so
aussehen:
Abb. 19: Mail aus Posteingang in eigenen Ordner ziehen
3.1.6 Kalenderfunktion und Kontakte (Adressen)
Wenn Sie in der linken Listenansicht auf „Kalender“ klicken sehen Sie folgendes Bild:
47
Abb. 20: Kalender – Ansicht für einen Tag
Beachten Sie, dass Sie nur dann genau diese Ansicht erhalten, wenn in der Symbolleiste in der
Mitte des Bildschirms unterhalb des Textes „Kalender“ das Symbol mit der „1“ und dem grünen
Balken angewählt ist! Sie können andere Ansichten wählen (z.B. für 7 Tage oder 30 Tage oder
eine Listenansicht aller Termine, wenn Sie auf das entsprechende Symbol klicken. Probieren Sie
das bitte einmal aus, damit Sie alle verfügbaren Ansichten im Kalender kennen lernen.
Genau wie bei E-Mails, können Sie auch hier auf einen eingetragenen Termin doppelklicken und
diesen dadurch in einem neuen Fenster mit allen Termindaten öffnen. Oder Sie doppelklicken
auf eine Zeitangabe, die noch nicht mit einem Termin belegt ist. Es wird dann wird für diese
Zeit ein neuer Termin angelegt und es öffnet sich ebenfalls das Fenster mit den Termindetails.
Dort können Sie Teilnehmer bestimmen, diese einladen und Uhrzeit sowie weitere
Rahmenbedingungen vorgeben. Sie erhalten dafür folgende Ansicht:
48
Abb. 21: Ein geöffneter Termin mit den möglichen Einstellungen und Detail-Informationen
In dem großen weißen Textfeld können Sie einen Kommentar und eine nähere Beschreibung,
z.B. eine kleine Agenda zu der Besprechung eintragen. Schauen Sie sich alle Felder und Reiter
bitte in Ruhe durch, um einen Überblick über die Möglichkeiten beim Anlegen von Terminen
und Besprechungen zu bekommen.
Im Reiter „Teilnehmer einladen“ können Sie nicht nur vorhandene SCC-Benutzer auswählen,
sonder auch beliebige E-Mail-Adressen eintragen. Allerdings bekommen Sie zu diesen
Teilnehmern keine Auskunft über deren Status (frei oder belegt) zum ausgewählten Zeitraum.
Wenn Sie in der Listenansicht den Ordner Kontakte wählen erhalten Sie eine Übersicht über
Ihre Kontakte:
49
Abb. 22: Ansicht Kontakte mit einer Visitenkarte eines Kontakts
Auch hier stehen Ihnen mehrer Ansichten zur Verfügung. Wählen Sie diese in der Symbolleiste
in dem Dropdown Fenster aus. Wenn Sie auf einen Visitenkarte / einen Kontakt doppelklicken
öffnet sich ein Fenster mit den Details.
3.1.7 Öffentliche Ordner und Teamarbeit mit der Groupware
Öffentliche Ordner sind für alle Benutzer auf dem SCC einsehbar. Damit können Sie Kontakte,
Mails, Termine, Notizen und Aufgaben für andere Benutzer verfügbar machen. Administratoren
können beliebige öffentliche Ordner anlegen und damit deren Inhalte für andere les- und
schreibbar machen.
Wollen Sie z.B. einen oder mehrere Ihrer Kontakte für alle anderen Benutzer sichtbar machen,
so lassen Sie im öffentlichen Ordner z.B. einen neuen Ordner „Kontakte Public“ anlegen und
kopieren einfach einen oder mehrerer Ihrer privaten Kontakte aus Ihrem Kontaktordner dort hin.
Dazu wählen Sie dann den zu kopierenden Kontakt in ihrem privaten Ordner an, drücken die
50
rechte Maustaste, und erhalten ein Kontext-Menü. In diesem wählen Sie dann den Punkt
„Verschieben oder Kopieren“.
Standardmäßig ist der Ordner „Groupware Benutzer“ angelegt. Dies ist ein Kontakt-Ordner mit
den E-Mail-Adressen aller Benutzer, die auf Ihrem SCC angelegt sind.
Wir empfehlen Ihnen nur mit Ihrem privaten Kalender zu arbeiten, und keinen Kalender in
öffentliche Ordner anzulegen und zu pflegen, obwohl dies möglich ist.
Erfahrungsgemäß wird die Pflege und Einsicht mehrerer Kalender von den Benutzern abgelehnt
oder ignoriert. Sie können mittels ihres privaten Kalenders ja einzelne oder beliebig viele der
Benutzer des SCC zu einem Termin einladen (Besprechung).
Damit Sie für die am SCC angelegten Gruppen nicht jedes Mitglied einzeln einladen müssen zu
so einer Besprechung, stellen wir Ihnen automatisch in dem öffentlichen Ordner „Groupware
Benutzer“ E-Mail-Verteiler Adressen für alle angelegten Gruppen auf dem SCC zur Verfügung.
Wünschen Sie eine spezielle neue Gruppe, sagen Sie das bitte dem Administrator Ihres SCC.
3.2 Spam- und Virenschutz
Das SmartCom Center verfügt über für Sie vorkonfigurierte Software zum Schutz vor Werbe-EMails
und
Viren.
Diese
schützt
ein-
und
ausgehenden
E-Mails
sowie
sämtliche
Netzwerklaufwerke.
Da die Verbreiter von Spam- und Viren-E-Mails ständig neue Schädlinge entwickeln, entstehen
quasi stündlich neue Muster, die von der Software nicht sofort erkannt werden können. Daher
wird in Ihr Virenscanner regelmäßig über das Internet aktualisiert. Sie können dies in der
Administrationsoberfläche unter „Systeminformationen“ jederzeit prüfen.
Der eingebaute und vorkonfigurierte Spam-Filter lernt mit jeder als Spam erkannten E-Mail
hinzu. Daher kann es vorkommen, dass Sie vereinzelt (am Anfang mehr, später weniger) WerbeE-Mails in Ihren Posteingang vorfinden. Wenn dies der Fall ist, löschen Sie diese bitte nicht
einfach!
Damit das System lernen kann, das es sich hierbei um Spam handelt und diese Art dann
zukünftig auch ausfiltert, müssen Sie das der Groupware mitteilen. Hierzu existiert folgender
Mechanismus:
51
Abb. 23: Spam-Behandlung in der Weboberfläche
Um eine E-Mail als Spam zu kennzeichnen müssen Sie die E-Mail nur im Posteingang mit einem
Klick anwählen und auf das Symbol mit der Hand und dem Daumen nach unten (Spam) klicken.
Dann erscheint das oben dargestellte Abfragefenster. Bestätigen Sie hier mit OK. Dann werden
diese E-Mails gelöscht und vom System als Spam gelernt.
Analog hierzu sind unter Outlook in der Menüleiste Schaltflächen eingerichtet, die es
ermöglicht, E-Mails als Spam zu klassifizieren.
Abb. 24: Spam-Behandlung in Outlook
52
In dem Ordner Werbe-E-Mails finden Sie E-Mails, die vom System als Spam erkannt wurden und
nicht in Ihren Posteingang gestellt wurden. Falls Sie einmal eine E-Mail vermissen, schauen Sie
bitte dort nach. Es ist nicht völlig auszuschließen, dass das System einzelne gute E-Mails aus
versehen als Spam erkennt. Diese sollten dann als gut gelernt werden (Schaltfläche mit dem
Daumen nach oben).
Erkennt das System einen Virus, versucht es diesen automatisch zu beseitigen. Gelingt dies
nicht, so wird Ihnen die E-Mail ohne Anhang (in diesem befindet sich der Virus) zugestellt, mit
der Information, das der Anhang wegen Virenverdacht ausgefiltert wurde. Die E-Mail inklusive
dem Anhang bekommt der Admin zugestellt.
3.3 Ablage von Dateien
Auf dem SCC stehen Ihnen für die Ablage Ihrer Dateien und Ordner verschiedene Freigaben zur
Verfügung. Jeder Benutzer besitzt eine persönliche Freigabe. Die darin befindlichen Daten kann
nur dieser lesen und schreiben. Kein anderer Benutzer hat Zugriff auf diesen Pfad. Der
Freigabename ist identisch mit dem Benutzernamen. Jede eingerichtete Gruppe erhält (wenn bei
der Einrichtung der Schalter „gemeinsame Dateiablage auf dem Server“ aktiviert wurde) eine
Gruppenfreigabe, deren Bezeichnung mit dem Gruppennamen identisch ist. In diesem Ordner
können alle Mitglieder der Gruppe Ihre gemeinsamen Daten ablegen. Jedes Mitglied der Gruppe
besitzt Schreib- und Leserechte auf alle Daten des Verzeichnisses. Benutzer, die kein Mitglied
der Gruppe sind können die Daten weder lesen noch schreiben. Als dritter Freigabetyp existiert
eine Freigabe namens „public“. Alle Benutzer des SCC haben uneingeschränkten Lese- und
Schreibzugriff auf diese Freigabe. Sie können die Freigaben als Laufwerksbuchstaben auf Ihrem
Arbeitsplatz-PC einbinden. Wie das geht, lesen Sie bitte im Abschnitt „Windows: Eine
Dateifreigabe des SCC aufrufen und als Netzlaufwerk einbinden“ auf Seite 21.
3.4 Zentrale Passwortverwaltung
Das SCC besitzt eine zentrale Passwortverwaltung. Sie benötigen für alle Aufgaben, wie E-Mails
empfangen, E-Mails senden, Dateien abspeichern oder das Anmelden an der Groupware nur ein
einziges Passwort pro Benutzer.
53
3.5 Sicherung der Daten
Das SCC ist mit einer automatischen Datensicherungsfunktion ausgestattet. Wenn Sie eine USBFestplatte an das SCC anschließen sichert das SCC täglich zu einem einstellbaren Zeitpunkt
(siehe Seite 13) alle Daten des SCC. Zuvor muss die Festplatte jedoch für den Einsatz vorbereitet
werden. Sie können dies in der Verwaltungsoberfläche unter dem Punkt Datenträger vorbereiten
(siehe Seite 78) tun.
Um Zeit beim Sichern und Platz auf der USB-Festplatte zu sparen werden immer nur die Daten
gesichert, die sich im Vergleich zur vorhergehenden Sicherungen verändert haben. Bei der
ersten Sicherung auf eine neue USB-Festplatte werden selbstverständlich alle Daten gesichert.
Die Sicherung selbst erfolgt nach einem Rotationsverfahren. Dieses sorgt dafür, dass Sie immer
mehrere Sicherungen vorrätig haben. Das Verfahren funktioniert mit 3 dynamischen Archiven
mit unterschiedlichen Kapazitäten. Zusätzlich gibt es ein Dauerarchiv.
Archiv
Typ
Name im Backup
Anzahl Sicherungen
kurzfristig
Dynamisch
D1 - D7
7
mittelfristig
Dynamisch
W1 - W4
4
langfristig
Dynamisch
M1 - M6
6
Dauerarchiv
Statisch
P1 - Pn
∞
(beschränkt
durch
Kapazität der Festplatte)
Tabelle 1: Archivtypen bei der Sicherung
Ein dynamisches Archiv fasst eine bestimmte Menge Sicherungen. Sie können es sich wie
ineinander greifende Räder vorstellen. Sobald alle Backup-Schlitze eines Rades belegt sind, wird
das älteste Backup gelöscht um wieder Platz zu schaffen.
Durch das Sicherungsverfahren werden einige der zu löschenden Sicherungen aufgefangen und
in das nächste Archiv verschoben. Dadurch wird gewährleistet, dass Sie auch ältere Sicherungen
vorrätig haben, ohne die Sicherung eines jeden Tages aufzubewahren. So wird jede siebente zu
löschende Sicherung in das mittelfristige Archiv verschoben und jede vierte mittelfristige in das
langfristige Archiv überführt. Jede sechste langfristige Sicherung wird dauerhaft aufbewahrt.
Dadurch wird gewährleistet, dass Sie:
54
•
die Sicherungen der letzten 7 Tage besitzen,
•
je eine Sicherung aus den vergangenen vier Wochen,
•
je eine Sicherung aus den vergangenen 6 Monaten,
Abb. 25: Backup-Prinzip
•
und alle halbe Jahre eine Sicherung für unbestimmte Dauer aufbewahrt wird.
Manuelle Sicherungen sind in einem statischen Archiv gespeichert. Dieses fasst beliebig viele
Sicherungen und unterliegt keiner Rotation. Sie könne manuelle Sicherungen händisch löschen.
Es handelt sich hierbei um ein skalierbares System. Das bedeutet, dass mehrere USB-Festplatten
im Wechsel benutzt werden können. Bei diesen Festplatten können Größe und Hersteller
beliebig variieren. Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn die Sicherungsplatten räumlich
getrennt aufbewahrt werden sollen. Ihre Daten sind so vor Katastrophen (Brand,
Überschwemmung) geschützt und auch bei Diebstahl des SmartCom Centers nicht verloren. Es
ist nicht nötig sämtliche USB-Festplatten für die Rücksicherung der Daten zur Verfügung zu
haben. Jede USB-Festplatte enthält alle Daten. Selbst bei einem Ausfall eines USB-Mediums
können Sie Ihre Daten sicher wiederherstellen.
55
3.6 Update
Das SCC überprüft täglich, ob Updates vorliegen. Dies geschieht über Server der Firma Quintec.
Über das System werden Aktualisierungen vorgenommen, die die Sicherheit und Stabilität Ihres
SCC erhöhen. Auch funktionale Erweiterungen können so eingespielt werden. Bevor
Softwareaktualisierungen zum Update freigegeben werden durch Experten der Firma Quintec
ausführlich getestet.
56
4
Konfiguration und Bedienung
4.1 Dokumentation Konfigurationsoberfläche
4.1.1 Die Weboberfläche
Die Weboberfläche erreichen Sie, indem Sie in Ihrem Browser in der Adresszeile „scc.local“
eingeben und mit ENTER bestätigen. Alternativ können Sie auch den von Ihnen vergebenen
Rechnernamen eingeben. Sie sollten nun folgende Oberfläche sehen. Bei Problem lesen Sie bitte
das Kapitel „Verbindung zur Konfigurationsoberfläche herstellen“ auf Seite 9.
Abb. 26: Startseite SmartCom Center
Im linken Bereich finden Sie den Groupware Login. Wenn Sie Benutzername und Passwort
eingeben können Sie sich in der Groupware einloggen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie
im Abschnitt „Groupware und Mail“ auf Seite 41.
Rechts im Fenster „Hilfe und Verwaltung“ finden Sie die Online-Dokumentation und die
Konfigurationsoberfläche. Um die Konfiguration aufzurufen klicken Sie auf Administration /
Verwaltung. Sie werden nun gebeten einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben. Im
Auslieferzustand sind der Benutzername „admin“ und das Passwort „scc.box“. Nach einem Klick
auf OK wird die Konfigurationsseite aufgerufen. Konfigurationsseiten sind immer nach dem
57
gleichen Schema aufgebaut. In „Abb. 27: Konfigurationsseite“ ist exemplarisch eine
Konfigurationsseite abgebildet.
Abb. 27: Konfigurationsseite des SCC
Am linken Rand finden Sie immer das Konfigurationsmenü. Von hier aus erreichen Sie alle
vorhandenen
Konfigurationsmasken.
Durch
klicken
auf
eine
Hauptkategorie,
wie
„Grundkonfiguration“ oder „Benutzerverwaltung“ erhalten Sie einen kurzen Überblick darüber
was Sie unter diesem Verwaltungspunkteinstellen können. Sie können sich von dort aus weiter
„durchklicken“ bis Sie die gewünschte Konfigurationsseite erreicht haben. Alternativ können Sie
auch direkt auf eine Konfigurationsseite gehen, in dem Sie beispielsweise „Einfache
Einstellungen“ anklicken.
Oben rechts neben dem Seitentitel finden Sie den Verweis „Hilfe zu dieser Seite“. Klicken Sie
diesen, wenn Sie detaillierte Informationen zu den Einstellungsmöglichkeiten erhalten wollen.
Existiert einmal keine Hilfe zu einer Seite wird dort „Keine Hilfe vorhanden“ angezeigt.
58
Unterhalb des Titels verfügen fast alle Seiten über eine kurze Anleitung. Hierin wird kurz erklärt,
wie die aufgerufene Konfigurationsseite funktioniert und welche Eingabemöglichkeiten
bestehen.
Unter der Anleitungsbox finden Sie eine Eingabemaske. Alle in den Eingabemasken möglichen
Einstellungen werden im Folgenden näher beschrieben. Für einen Schnelleinstieg in das
SmartCom Center können Sie mit dem Kapitel „Erste Schritte“ auf Seite 11 starten. Änderungen
die Sie an der Eingabemaske vornehmen müssen immer durch einen Klick auf die unter der
Maske befindliche Schaltfläche bestätigt werden. Sie erhalten dann über der Maske einen
Hinweis, ob die Operation erfolgreich war.
4.1.2 Grundeinstellungen
Einfache Einstellungen
Abb. 28: Einfache Einstellungen
59
Feld
Bedeutung
Rechnername*
Geben Sie hier einen Namen für Ihr SCC ein. Der
Name darf nicht mit einer Zahl beginnen, sowie keine
Leer- und Sonderzeichen enthalten. Als Bindezeichen
können Sie . (Punkt), _ (Unterstrich) oder – (Minus)
verwenden.
Firmenname
Geben Sie hier Ihren Firmennamen ein, Sie können
beliebige Zeichen verwenden.
Standard POP3/IMAP Server
Sie können den Standard POP3/IMAP Server für den
Abruf Ihrer E-Mails von Ihrem Provider eintragen.
Damit sparen Sie später bei der Einrichtung der EMail-Konten etwas Arbeit, da Sie nicht für jedes
Konto den Server erneut eingeben müssen.
Standard SMTP Server
Analog zum Standard POP3/IMAP Server können Sie
hier den Standard SMTP Server Ihres Providers
eintragen. Auch hier sparen Sie sich später etwas
Arbeit bei der Einrichtung der Mailkonten.
Arbeitsgruppen-/Domänenname*
Tragen Sie hier den Arbeitsgruppen- oder
Domänennamen ein, der in Ihrem Unternehmen auf
Ihren Windows Rechnern eingestellt ist.
Häufig ist hier der Firmenname oder einfach nur
„Arbeitsgruppe“ oder „Workgroup“ eingetragen.
Automatische Sicherung aktivieren
Das SCC ist mit einer automatischen Datensicherung
ausgestattet. Diese funktioniert nur, wenn Sie eine
externe USB Festplatte an das SCC angeschlossen
haben, die für Backups mit dem SCC formatiert
wurde. Lesen Sie dazu auch weitere Informationen im
Abschnitt „Datensicherung“ auf Seite 74. Sie können
die automatische Datensicherung deaktivieren, in
dem Sie den Haken durch einen Klick entfernen.
Uhrzeit der Sicherung*
Wenn Sie den Schalter „Automatische Sicherung“
aktiviert haben können Sie hier wählen, zu welcher
60
Uhrzeit die Sicherung gestartet werden soll.
Bedenken Sie, dass während der Sicherung das SCC
sehr träge reagieren kann, wenn Sie Daten schreiben
oder E-Mails abrufen möchten. Daher empfehlen wir
Ihnen die Sicherung nachts durchzuführen, wenn
keiner Ihrer Mitarbeiter mit dem SCC arbeitet. Denken
Sie ebenfalls daran, dass das SCC zu der eingestellten
Zeit eingeschaltet ist. Es wird keine Sicherung
erstellt, wenn das SCC zur Startzeit abgeschaltet ist.
* Pflichtangaben
Erweiterte Einstellungen
In den erweiterten Einstellungen finden Sie Einstellmöglichkeiten, die für den normalen
Anwendungsfall bereits gut vorkonfiguriert sind. In manchen Umgebungen ist es jedoch nötig
Einstellungen händisch vorzunehmen, um das SCC optimal in ihr technisches Arbeitsumfeld zu
integrieren.
Ändern Sie hier nur etwas, wenn Sie wissen, was Sie tun.
Abb. 29: Erweiterte Einstellungen auf automatisch
61
Abb. 30: Erweiterte Einstellungen manuelle Einstellungen
In „Abb. 29: Erweiterte Einstellungen auf automatisch“ sehen Sie den Normalzustand der
erweiterten Einstellungen.
Sie können Einstellungen manuell setzen, indem Sie die Schaltfläche vor „manuell“ aktivieren.
Es werden dann die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten eingeblendet.
62
Feld
Bedeutung
automatische / manuelle
Steht der Schalter auf automatisch, wird das SCC die
Netzwerkkonfiguration
Einstellungen Ihres Netzwerkes automatisch
ermitteln. Im Idealfall besitzen Sie einen DSL-Router
mit eingebauter Firewall und IP-Adressvergabe über
DHCP. In dem Fall brauchen Sie keine Einstellungen
vornehmen, das SCC findet von selbst alle nötigen
Einstellungen.
Sie können den Schalter auf manuell legen. In dem
Fall erhalten Sie die Möglichkeit selbst Einstellungen
an der Netzwerkkonfiguration vorzunehmen.
IP-Adresse*
IP-Adresse des SCC, achten Sie darauf, dass Sie sich
nicht durch eine Fehlkonfiguration „aussperren“!
Subnetzmaske
Tragen Sie hier die Subnetzmaske für Ihr Netzwerk
ein. Falls Sie das Feld leer lassen, wird automatisch
die Maske „255.255.255.0“ eingetragen. Achten Sie
auch hier darauf, dass Sie sich nicht durch eine
Fehlkonfiguration aussperren!
Standard-Gateway
Tragen Sie hier den Standard-Gateway Ihres
Netzwerks ein. Wenn das SCC kein Standard-Gateway
besitzt oder keines eintragen wird, kann das SCC
keine Verbindung zum Internet aufbauen.
DNS Server
Tragen Sie hier Ihre(n) DNS Server ein. Wenn Sie
mehrere DNS-Server eintragen möchten müssen Sie
diese durch ein Freizeichen trennen. In aller Regel
wird wenigstens ein DNS Server für eine
funktionierende Internetverbindung benötigt.
automatische / manuelle Zeiteinstellung
Wenn Sie diese Option auf automatisch stellen wird
das SCC seine interne Uhr alle 30 Minuten mit
deutschen Zeitservern im Internet abgleichen.
Sie können diese Funktion durch einen Klick auf
manuell deaktivieren. Sie können dann die Zeit von
63
Hand einstellen. Die Uhrzeit muss dann mit einem
Klick auf die Schaltfläche „Datum und Uhrzeit
abspeichern“ gesondert abgespeichert werden!
Datum*
Bei manueller Zeiteinstellung tragen Sie hier das
Datum in der Form TT.MM.JJJJ ein. Denken Sie daran,
dass Sie eine führende Null für einstellige Tage oder
Monate eingeben müssen.
z.B. 01.02.2007
Uhrzeit*
Bei manueller Zeiteinstellung tragen Sie hier die
Uhrzeit ein. Die Uhrzeit muss in der Form hh:mm
eingegeben werden. Einstellige Stunden oder
Minuten müssen eine führende Null tragen.
z.B. 01:13
Zeit meines Rechners übernehmen
Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird bei
manueller Zeit die Uhrzeit Ihres Arbeitsplatz PCs in
korrekter Form auf das SCC übertragen. Vergessen Sie
nicht mit „Datum und Uhrzeit abspeichern“ die
Einstellung abzuspeichern.
* Pflichtangaben
64
4.1.3 Benutzerverwaltung
Neuen Benutzer anlegen/verändern
Abb. 31: Benutzer hinzufügen verändern
65
Auf dieser Konfigurationsseite können Sie neue Benutzer anlegen oder bei bestehenden
Benutzern Einstellungen ändern. Es empfiehlt
sich Benutzername und Passwort analog zu
Windows zu wählen, da so mit den gleichen Daten auf sämtliche Ressourcen zugegriffen werden
kann.
Feld
Bedeutung
Benutzerauswahl
Klicken Sie auf einen Benutzer, um Änderungen
diesen zu editieren. Das Laden nimmt 1-2 Sekunden
in Anspruch.
Benutzer neu hinzufügen /
Wählen Sie hier, ob Sie einen Benutzer neu anlegen
Benutzer verändern
oder Veränderungen an ihm vornehmen möchten.
Wenn Sie einen Benutzer laden, wird „Benutzer
verändern“ automatisch angewählt.
Benutzername / Login*
Geben Sie hier den Namen ein, unter dem sich ein
Mitarbeiter später bei allen Diensten des SCC
anmelden kann (Freigaben, Groupware, E-Mail). Der
Benutzername kann im Nachhinein nicht mehr
geändert werden.
Passwort / Passwortbestätigung*
Geben Sie hier ein Passwort ein. Das Passwort muss
mindestens 6 Zeichen lang sein und Zahlen sowie
Buchstaben enthalten. Leerzeichen sind nicht
erlaubt. Bei manchen Programmen kann es Probleme
mit Umlauten, wie ä, ö, ü, oder ß geben. Wir
empfehlen Ihnen daher keine Umlaute zu verwenden.
Beim Passwort wird Groß-Klein-Schreibung
unterschieden (case-sensitive)
Vorname*
Der Vorname des Mitarbeiters.
Name*
Der Familienname des Mitarbeiters.
ist Mitglied der Gruppen
Durch Anwählen des kleines Hakens vor dem
Gruppennamen können Sie den Benutzer der Gruppe
zu ordnen. Durch Abwählen des Hakens können Sie
ihn aus der Gruppe austragen.
66
ist SCC Administrator
Wenn Sie dieses Haken aktivieren wird der Benutzer
zum SCC-Administrator. Er besitzt dann alle Rechte
für die Verwaltung des SCC und der Domäne.
Benutzer mit diesen Rechten können Computer in die
Domäne aufnehmen.
Groupwarezugriff erlauben
Erlauben Sie dem Benutzer den Zugriff auf die
Groupware. Groupwarezugriff bedeutet
•
Empfangen und Senden von Mails
•
Planen von Terminen
•
Nutzung der weiteren Groupwarefunktionen
(Aufgaben, Notizen).
E-Mailspeicher begrenzen
Sie können den Speicherplatz begrenzen, den der
Benutzer für die Speicherung von E-Mails zur
Verfügung hat. Im Normalfall ist das jedoch nicht
nötig. Ist die Speichermenge überschritten, wird der
Benutzer darüber per E-Mail informiert.
Dateiserver Zugriff erlauben
Erlauben Sie dem Benutzer Daten auf dem Dateiserver
zu speichern. Er hat dann folgende Möglichkeiten:
Festplattenspeicher begrenzen
•
Zugriff auf persönliche Freigabe
•
Zugriff auf die Gruppenfreigabe(n)
•
Zugriff auf das „public“ Verzeichnis
•
Domänenlogins
Sie können den Speicherplatz begrenzen, den der
Benutzer für die Speicherung seiner Daten auf der
Festplatte zur Verfügung hat. Im Normalfall ist das
jedoch nicht nötig. Ist die Speichermenge
überschritten, wird der Benutzer darüber per E-Mail
informiert.
Beispiel: 100MB
100 MB belegt
- Es wird eine E-Mail an den Benutzer versendet.
- Er kann sein Limit um 20 Prozent überschreiten.
67
120 MB belegt (100MB plus 20 Prozent)
- Kein abspeichern von Daten mehr möglich.
* Pflichtangaben
Benutzer löschen
Abb. 32: Benutzer löschen
Feld
Bedeutung
Benutzerauswahl*
Klicken Sie auf den Benutzer den Sie löschen
möchten.
nur Benutzer löschen / Benutzer
Nur Benutzer löschen: Wählen Sie diese Option wenn
komplett löschen*
Sie nur den Benutzer, nicht aber seine Daten löschen
wollen. Wird später ein Benutzer mit dem gleichen
Namen anlegt, werden die Daten (E-Mails und
Dateien) wieder verfügbar sein. Allerdings sollte
diese Option nur genutzt werde, wenn das
wiederanlegen des Benutzers geplant ist, da sonst
unnötig Speicherplatz auf den SCC belegt wird.
Benutzer komplett löschen: Diese Option löscht den
Benutzer inklusiver aller Dateien im persönlichen
Ordner und E-Mails.
* Pflichtangaben
68
4.1.4 E-Mail-Konten
Konto hinzufügen / verändern
Abb. 33: Konto hinzufügen / verändern
69
Feld
Bedeutung
Kontoauswahl
Klicken Sie auf ein Konto, das Sie laden möchten.
Wenn Sie auf „neues Konto erstellen“ klicken können
Sie ein neues E-Mailkonto einrichten.
E-Mail Konto gehört Benutzer*
Wählen Sie hier den Benutzer, dem die abgerufenen
E-Mails zugestellt werden sollen.
E-Mail-Adresse*
Tragen Sie die E-Mailadresse des Kontos ein, z.B.
[email protected].
E-Mail Anbieter auswählen
Wir haben für Sie Standardeinstellungen einiger
gängiger E-Mailanbieter zusammengetragen. Ist Ihr
Provider nicht in der Liste überschreiben Sie die
Einstellungen in den Eingabefeldern einfach mit den
entsprechenden Werten. Unter Benutzerdefiniert
werden standardmäßig die Werte geladen, die Sie in
den einfachen Einstellungen eingetragen haben.
POP3/IMAP Server*
Tragen Sie hier den POP3/IMAP Server ein.
POP3/IMAP Benutzername*
Geben Sie hier den Benutzernamen zum Abrufen der
E-Mails an.
POP3/IMAP Passwort
Geben Sie hier das Passwort zum Abrufen der E-Mails
an.
E-Mails auf Server belassen
Wählen Sie, ob abgerufene E-Mails auf dem Server
des Providers gelöscht werden sollen, nachdem Sie
abgerufen wurden. Sie können die E-Mails auch auf
dem Server belassen. Das SCC „merkt“ sich, welche EMails es für Sie schon abgerufen hat.
Prüfe alle X Minuten auf neue Mails
Wählen Sie das Intervall, wie oft auf neue E-Mails
geprüft werden soll. Es sind 3, 5 und 10 Minuten
möglich.
SMTP Server*
Geben Sie hier den SMTP Server Ihres Providers an.
SMTP Benutzername wie POP3 / andere
Wenn die Authentifizierungsdaten für den Versand
Daten
von E-Mails über SMTP gleich den POP3/IMAP Daten
sind oder keine Authentifizierung über SMTP nötig ist
70
aktivieren Sie diese Option. Wenn Sie sie
deaktivieren können Sie eigene Daten eintragen.
SMTP Benutzername
Geben Sie hier den Benutzernamen zum Senden der
E-Mails an.
SMTP Passwort
Geben Sie hier das Passwort zum Senden der E-Mails
über dieses Konto an.
* Pflichtangaben
Konto löschen
Abb. 34: Konto löschen
Feld
Bedeutung
Kontoauswahl
Klicken Sie auf das Konto, das Sie löschen wollen. Es
werden dann keine E-Mails mehr abgerufen. Auch der
Versand über die Adresse ist dann nicht mehr
möglich.
71
4.1.5 Gruppenverwaltung
Gruppe hinzufügen / verändern
Abb. 35: Gruppe hinzufügen / verändern
Wir haben für Sie einige gängige Organisationseinheiten von Firmen bereits als Gruppen
angelegt. Sie können diese nutzen oder aber auch löschen, falls Sie nicht zu Ihrer
Unternehmensstruktur passen.
72
Feld
Bedeutung
Gruppenauswahl
Klicken Sie auf eine Gruppe, die Sie laden möchten.
Das Laden wird 1-2 Sekunden in Anspruch nehmen.
Gruppe neu hinzufügen /
Wählen Sie, ob Sie eine neue Gruppe hinzufügen oder
Gruppe verändern
verändern möchten.
Gruppenname*
Geben Sie hier den Gruppennamen ein. Es sind keine
Freizeichen und Sonderzeichen erlaubt. Als
Bindezeichen können Sie _ (Unterstrich) oder –
(Minus) verwenden.
gemeinsame Dateiablage auf Server
Aktivieren Sie diesen Haken, wenn Sie für die Gruppe
eine gemeinsame Freigabe auf dem Server einrichten
möchten.
gemeinsame Termine planen
Das Auswählen dieser Option legt die Gruppe in der
Groupware an. Sie können dann E-Mails an folgende
Adresse schicken: [email protected]. Alle
Mitglieder der Gruppe erhalten dann eine Kopie der
E-Mail. Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn
Sie die E-Mail über das SCC abschicken.
Mitglieder der Gruppe
Wählen Sie hier, welche Benutzer Mitglied dieser
Gruppe werden sollen. Durch Aktivieren der Haken
vor dem Benutzer fügen Sie den Benutzer der Gruppe
hinzu, durch Abwählen können Sie ihn wieder
entfernen.
* Pflichtangaben
73
Gruppe löschen
Abb. 36: Gruppe löschen
Feld
Bedeutung
Gruppenauswahl
Klicken Sie auf die Gruppe, die Sie löschen möchten.
Gruppe löschen / Gruppe komplett
Wählen Sie, ob Sie nur die Gruppe löschen möchten,
löschen*
die Daten bleiben dann erhalten. Sobald Sie eine
Gruppe mit selben Namen einrichten, stehen Ihnen
die Daten wieder zur Verfügung. Allerdings sollte
diese Option nur genutzt werde, wenn das
wiederanlegen des Benutzers geplant ist, da sonst
unnötig Speicherplatz auf den SCC belegt wird.
Wenn Sie die Gruppe komplett löschen werden die
Daten die sich in der Netzwerkfreigabe der der
Gruppe befinden unwiederbringlich gelöscht.
* Pflichtangaben
74
4.1.6 Datensicherung
Sicherung erzeugen
Abb. 37: Sicherung erzeugen
Feld
Bedeutung
Name der Sicherung*
Geben Sie hier den Namen der manuellen Sicherung
ein. Ist die automatische Datensicherung aktiviert,
wird täglich ein Backup erstellt.
Sicherung erfolgt auf Laufwerk
Es wird angezeigt, auf welche USB-Platte die
Sicherung erfolgen wird. Falls mehrere Festplatten
angeschlossen sind handelt es sich hierbei immer um
die erste angeschlossene USB-Festplatte, die für
Sicherungen mit dem SCC entsprechend formatiert
ist. Wir empfehlen immer nur eine USB-Festplatte
anzuschließen.
* Pflichtangaben
75
Sicherung zurückspielen
Abb. 38: Sicherung zurückspielen
Archiv
Typ
Name im Backup
Anzahl Sicherungen
Tagessicherungen
Dynamisch
D1 - D7
7
Wochensicherungen
Dynamisch
W1 - W4
4
Monatssicherungen
Dynamisch
M1 - M6
6
Dauerarchiv
Statisch
P1 - Pn
∞
(beschränkt
durch
Kapazität der Festplatte)
Zusätzlich sind manuelle Backups möglich. Hierbei ist die Namensgebung vom Benutzer frei
wählbar. Weiteres kann im Kapitel „Sicherung der Daten“ ab Seite 54 nachgelesen werden.
76
Feld
Bedeutung
Sicherungsauswahl*
Wählen Sie eine Sicherung, aus der Sie Daten
wiederherstellen möchten, indem Sie die Sicherung
einmal anklicken.
System wiederherstellen
Wenn Sie diese Option wählen, werden alle Daten des
Systems auf den Stand zurückgesetzt, zu dem die
Sicherung erfolgte. Das beinhaltet:
•
Benutzer und Passwörter
•
E-Mails und Termine
•
persönliche Freigaben aller Benutzer
•
Gruppenfreigaben
•
public Verzeichnis
Alle aktuellen Daten werden dabei mit einem alten
Stand überschrieben.
Einzelne Dateien wiederherstellen
Falls versehentlich einmal eine Datei gelöscht oder
ein alter Stand einer Datei benötigt wird, kann der
Administrator mit dieser Option einzelne Dateien
wiederherstellen. Nach dem Bestätigen mit
„Datenwiederherstellung starten“ wird der Stand der
Sicherung unter der Freigabe „wiederherstellen“ zur
Verfügung gestellt. In dieser Freigabe befinden sich
die Daten aller Benutzer und Gruppen sowie das
Verzeichnis „public“. Der Zugriff auf diese Freigabe
ist nur SCC-Administratoren (z.B. admin) gestattet.
Dieser muss die gewünschten Dateien dann
umkopieren (beispielsweise in „public“). Nach sechs
Stunden wird die Freigabe automatisch entfernt. Sie
können diesen Vorgang aber auch vorzeitig
abbrechen. Auf den zur Datensicherung gehörenden
Seiten der Admin-Oberfläche steht eine
entsprechende Schaltfläche zur Verfügung.
E-Mails wiederherstellen
Sie können die Mailbox eines Benutzers
77
wiederherstellen. Hierzu wird in der entsprechenden
Mailbox ein neuer Unterordner mit dem Namen
„Wiederhergestellte E-Mails“ erstellt. Nachdem Sie
die gesuchte E-Mail gefunden und in Ihre Mailbox
kopier haben, können Sie den gesamten Ordner
„Wiederhergestellte E-Mails“ löschen.
Mails wiederherstellen für*
Wählen Sie hier, den Benutzer dessen Mailbox Sie
wiederherstellen möchten.
* Pflichtangaben
Sicherung löschen
Abb. 39: Sicherung löschen
Hier können Sie manuell erstellte Sicherungen löschen. Automatische Sicherungen sind hier
nicht aufgeführt, da diese zum Gesamtkonzept des Systems gehören und von diesem
automatisch verwaltet werden.
Feld
Bedeutung
Auswahl der Sicherung*
Wählen Sie die Sicherung, die gelöscht werden soll.
* Pflichtangaben
78
Datenträger vorbereiten
Abb. 40: Datenträger vorbereiten
Bevor eine USB-Festplatte für Sicherungen genutzt werden kann, muss diese speziell formatiert
werden. Falls Sie mehrere USB-Festplatten haben können Sie auswählen, welche Sie formatieren
möchten. Nach der Formatierung sollten Sie die Festplatte nicht mehr an Ihren Windows
Computer anschließen. Dieser kann die Festplatte ohne speziellen Treiber ohnehin nicht lesen.
Auch können dadurch Sicherungsdaten auf der Festplatte zerstört werden.
Feld
Bedeutung
Laufwerksauswahl*
Wählen Sie die USB-Festplatte, die formatiert werden
soll.
Ich stimme zu, dass alle Daten ...*
Stimmen Sie der Löschung aller auf der USBFestplatte befindlichen Daten zu. Überprüfen Sie
vorher, ob sich keine wichtigen Daten auf der
Festplatte befinden.
* Pflichtangaben
79
4.1.7 Starten und Stoppen
Abb. 41: Starten und Stoppen
Feld
Bedeutung
SCC ausschalten
Ein Klick auf diese Schaltfläche fährt das SCC
herunter. Es schaltet sich nach dem Herunterfahren
selbsttätig ab. Alternativ können Sie das SCC auch
durch kurzes drücken des Tasters auf der Vorderseite
des Systems ausschalten. Langes drücken des Tasters
(ca. drei Sekunden) schaltet das SCC direkt aus. Dies
ist aber nur in Ausnahmefällen (SCC reagiert auf
keinerlei andere Aktionen) zu empfehlen.
SCC neu starten
Ein Klick auf diese Schaltfläche startet das SCC neu.
Dies kann einige Minuten dauern.
Groupware & Mail Server
Ein Klick auf diese Schaltfläche startet alle Dienste,
die für Groupware und E-Mail nötig sind neu. Dies
kann sinnvoll sein, wenn Sie Probleme mit E-Mail und
Groupware feststellen.
Dateiserver
Ein Klick auf diese Schaltfläche startet den
Dateiserver neu. Dies kann sinnvoll sein, wenn der
Zugriff auf die Dateien sehr langsam ist oder Sie
keine Verbindung zum Dateiserver bekommen.
80
4.1.8 Systeminformationen
81
4.1.9 Wartung
Fernwartung
Abb. 42: Fernwartung
Hier können Sie unserem Serviceteam bei schwerwiegenden Problemen Zugriff auf die
Kommandozeile Ihres SCC erlauben. Während der Sitzung wird permanent geprüft, ob ein Zugriff
auf Ihre individuellen Daten oder E-Mails stattgefunden hat. Sollte dies der Fall sein, werden Sie
per E-Mail informiert und ein Eintrag im Sitzungsprotokoll erzeugt. So wird sichergestellt, dass
Ihre Daten nicht gesichtet, verändert oder gelöscht werden.
Allerdings ist für diese Funktion ein Port-Forwarding auf Port 22 nötig, dass in Ihrem Router
eingerichtet werden muss.
Feld
Bedeutung
Fernwartung zulassen
Ein Klick auf diese Schaltfläche erlaubt
Wartungssitzungen auf Systemebene.
Fernwartung sperren
Ein Klick auf diese Schaltfläche sperrt
Wartungssitzungen auf Systemebene.
82
Protokolle einsehen
Abb. 43: Protokolle einsehen
Feld
Bedeutung
Sitzungsprotokoll auswählen
Ein Klick auf eines der aufgeführten Protokolle zeigt
dieses im Bereich „Protokoll“ an.
Protokolle löschen
Abb. 44: Protokoll löschen
83
Feld
Bedeutung
Sitzungsprotokoll auswählen
Ein Klick auf eines der aufgeführten Protokolle wählt
dieses aus.
Protokoll löschen
Ein Klick auf diese Schaltfläche löscht das
ausgewählte Protokoll.
4.2 Weitere Hilfen
4.2.1 Netzwerkeinstellungen Ihres Windows PCs
An Ihrem lokalen Arbeitsplatz-Rechner sollte das automatische Beziehen von IP Adressen
aktiviert sein. Gehen Sie hierzu nach folgender Schritt-für-Schritt Anleitung vor.
Führen Sie die folgenden Einstellungen nur durch, wenn Ihr Netzwerk über einen Server für
die IP-Adressvergabe (DHCP) verfügt. Der WINS-Server sollte auch bei statischen IP-Adressen
eingerichtet werden. Lesen Sie hierzu bitte Kapitel „SCC auf Windows-PC als WINS-Server
einrichten“ auf Seite 21.
1.
Klicken Sie auf Start Systemsteuerung
2.
Klicken Sie dort doppelt auf
das Symbol
Netzwerkverbindungen
3.
Suchen Sie Ihre LANVerbindung (meist mit „LANVerbindung“ beschriftet) und
klicken mit der rechten
Maustaste darauf. Wählen Sie
dann mit einem Linksklick
„Eigenschaften“.
84
4.
Suchen Sie aus der Liste
„Diese Verbindung verwendet
folgende Elemente“ den
Eintrag „Internetprotokoll
(TCP/IP)“ und wählen Sie ihn
mit der linken Maustaste an.
Klicken Sie nun auf
„Eigenschaften“.
5.
Aktivieren Sie die beiden
Schaltflächen „IP-Adresse
automatisch beziehen“ und
„DNS-Serveradresse
automatisch beziehen“.
85
6.
Klicken
Sie
nun
auf
„Erweitert“ und wählen Sie
den Reiter „WINS“. Klicken
Sie hier auf „Hinzufügen“.
Tragen
Sie
hier
die
IP-
Adresse des SCC ein, die Sie
der Adminoberfläche unter
„Systeminformationen“
entnehmen
können
und
klicken
„Hinzufügen“.
Bestätigen
Sie
die
Einstellungen
mit
einem
Klick auf „OK“. Falls die IPAdresse zu diesem Zeitpunkt
noch
nicht
bekannt
ist,
können Sie dies auch später
nachholen.
7.
Bestätigen Sie das nun offene Fenster „Eigenschaften LAN-Verbindung“ mit einem OK.
Ihr Arbeitsplatz-PC wird nun die IP-Adressdaten über einen DHCP Server beziehen.
4.2.2 Zugriff auf Ihr SCC über das Internet
Wenn Sie über das Internet auf Ihr SCC zugreifen möchten, müssen Sie ein so genanntes „PortForwarding“ auf Ihrem Router einrichten oder über ein bestehendes VPN-Netzwerk verfügen.
Bestimmte Ports müssen auf das SCC weitergeleitet werden. Wie Sie ein Port-Forwarding auf
Ihrem Router einrichten entnehmen Sie bitte dem Handbuch des Routers. Die folgende Tabelle
beschreibt die Ports, die je nach gewünschtem Dienst weitergeleitet werden müssen. Für den
Zugriff aus dem Internet sind ausschließlich gesicherte Verbindungen möglich. Auf diesem Weg
werden Ihre Daten bei der Übertragung wirkungsvoll vor Angreifern geschützt.
86
Anwendung
nötige Ports
Weboberfläche mit Groupwarezugriff und Konfigurationsoberfläche,
443 TCP (HTTPS)
Zugriff über HTTPS
E-Mail Zugriff über POP3S, Versand über SMTPS für PC, Handy, PDA, 995 TCP (POP3S)
etc.
465 TCP (SMTPS)
E-Mail Zugriff über IMAPS, Versand über SMTPS für PC, Handy, PDA, 993 TCP (IMAPS)
etc.
465 TCP (SMTPS)
Outlook Zugriff mit Kerio Konnektor (sichere Verbindungen nutzen!)
993 TCP (IMAPS)
465 TCP (SMTPS)
443 TCP (HTTPS)
LDAPS Zugriff auf Groupware Adressbücher
1636 TCP (LDAPS)
Tabelle 2: Nutzung des SCC aus dem Internet
4.2.3 Verwenden des Primary Domain Controller (PDC)
Das SmartCom Center ist als Primary Domain Controller vorkonfiguriert. Beachten Sie bitte, dass
dessen Verwendung nur mit Windows 2000, Windows XP Professional, Windows Vista Business
sowie Windows Vista Ultimate möglich ist. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn Sie
servergespeicherte Benutzerprofile verwenden möchten. Das bedeutet, dass Ihr WindowsDesktop, die „Eigenen Dateien“ und sämtliche Einstellungen zentral auf dem SCC gespeichert
und von dort geladen werden. Nutzen Sie dies, wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter häufig an
verschiedenen PCs / Notebooks innerhalb des Netzwerkes arbeiten. Allerdings sind diese Profile
nur dann verfügbar, wenn Sie mit Ihrem Netzwerk direkt oder per VPN verbunden sind. Die
nachfolgende Anleitung erklärt wie Windows zur Verwendung des Domain Controllers
eingerichtet wird.
87
Klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf
„Arbeitsplatz“ und wählen Sie
„Eigenschaften“
Wählen
Sie
„Computername“
„Ändern“.
88
nun
und
den
Reiter
klicken
auf
Geben
Sie
unter
„Domäne“
den
Arbeitsgruppen-/Domänennamen des
SmartCom Centers ein. Dieser wird in
der Adminoberfläche unter „Einfache
Einstellungen“
vergeben.
Der
Standardwert ist hier scc.box.
Sie werden nun zur von Benutzername
und Passwort aufgefordert. Geben Sie
hier „admin“ und das zugehörige
Passwort ein.
89
Sie erhalten nun die Bestätigung,
dass der PC erfolgreich in die Domäne
aufgenommen wurde. Schließen Sie
nun bitte alle Fenster mittels klicken
auf
die
Schaltfläche
„OK“.
Nun
müssen Sie den Computer neu starten,
um den Vorgang abzuschließen.
Nach
dem
Neustart des
Systems
können Sie auswählen, ob Sie sich
lokal oder an der Domäne anmelden
möchten. Hierzu müssen Sie auf
„Optionen“ klicken und den Namen
der
Domäne
auswählen.
Als
Benutzername und Passwort kann
jeder auf dem SCC eingerichtete
Benutzer mit zugehörigem Kennwort
verwendet werden.
Alles profilabhängigen Benutzerdaten (Dateien auf dem Desktop, Eigene Dateien, WindowsEinstellungen) werden nun auf dem SmartCom Center gespeichert und stehen so auf jedem
Arbeitsplatz-PC innerhalb der Domäne zur Verfügung.
90
4.2.4 Verwenden des Druckservers
Das SmartCom Center ist mit einem vorkonfiguriertem Druckserver ausgestattet. Dies bedeutet,
dass Sie einen beliebigen Drucker an einem der USB-Buchse anschließen und diesen über das
Netzwerk verwenden können. Die meisten Laser- und Tintenstrahldrucker sind hierzu
kompatibel. Die nachfolgende Anleitung soll Ihnen bei der Einrichtung helfen.
Schließen Sie den Drucker an einen beliebigen USB-Buchse am SmartCom Center an.
Öffnen Sie den Windows-Explorer oder
den
Arbeitsplatz
und
geben
als
Adresse „\\“ ein. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf „usb_drucker“
und wählen Sie „Verbinden“
Sie erhalten nun eine Meldungs die
Sie
zum
auswählen
installierenden
des
zu
Druckertreibers
auffordert. Bestätigen Sie diese bitte
mit „OK“.
Wählen Sie nun den zu installierenden
Druckertreiber
aus.
Mittels
der
Schaltfläche „Datenträger…“ können
Sie Treiber von einer Hersteller-CD
einbinden. Bestätigen Sie nun mit
„OK“.
Der
Drucker
ist
nun
zur
Verwendung bereit.
91
5
Support
Auf Ihrem SmartCom Center wird durch das automatische Update immer die aktuelle Fassung des
Handbuchs automatisch eingespielt. Bitte schauen Sie in der Freigabe „public“ im Ordner
SmartCom Center nach.
Auf der Website http://www.smartcom-center.de finden Sie eine ständig gepflegte Liste mit
häufig gestellten Fragen (FAQ), in der Sie ebenfalls Hilfe erhalten.
Sollten Sie dennoch fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner oder an
[email protected].
92
Ihre Notizen
93
94
95

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