Karate-Magazin / Ausgabe 2-2016
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Karate-Magazin / Ausgabe 2-2016
Ausgabe 2/2016 Ausgabe 3/2015 Jahrgang Jahrgang 3031 Erfolgreiche Nachwuchs-EM auf Zypern Evaluationen Gesundheitssport Karate auf dem Weg zur sozialen Nr. 1 DM Leistungsklasse und für Menschen mit Behinderung Editorial Inhalt Inhaltsverzeichnis Editorial Editorial ......................................................................... 3 Evaluationen Gesundheitssport ...................................... 4-7 FAZ-Interview: Karate auf dem Weg zur sozialen Nr. 1 ..... 8-9 EM der Jugend, Junioren und U21 in Limassol, Zypern .. 10-12 DM der Leistungsklasse und für Menschem mit Behinderung .............................................................. 14-17 DKV-Karate – evaluierter Gesundheitssport! Liebe Freunde, Gesundheitssport ist das Thema der Zukunft und hier sind wir bestens aufgestellt. Viele Sportarten behaupten von sich gesundheitsfördernd zu sein – nur wenige können dies auch stichhaltig beweisen. Bund-Nachrichten ........................................................18-21 Geschichte des DKV, Teil 5 ......................................... 22-24 Deutsche Dan Akademie ............................................. 25-29 Ausbildungen im DKV ................................................ 28-31 Jugend: Ehrennadeln wurden vergeben ........................... 33 DKV Frauen ............................................................... 34-35 DKV Jukuren ............................................................. DKV-Schulsport .......................................................... 37-40 Menschen mit Behinderung ............................................. 41 Aus den Stilrichtungen ............................................... 44-47 Aus den Landesverbänden .......................................... 48-61 DKV-Präsidium/Bundestrainer/Bundesgeschäftsstelle .........62 Nationale und internationale Termine .............................. 63 36 Jonathan Horne wird Europameister 2016. Die deutsche Karate Nationalmannschaft erkämpft bei der Senioren EM insgesamt vier Medaillen. Ausführlicher Bericht und Bilder von der Europameisterschaft im DKVMagazin 03-2016. Schon vor Jahren haben wir erkannt, dass hier nur signifikante Ergebnisse in weiten Teilen der Öffentlichkeit und der Medien anerkannt werden. Dies war der Startschuss zu den Evaluationen der Universität Regensburg, deren eindrucksvolle Ergebnisse wir nochmals auf den folgenden Seiten präsentieren. Gegengeprüft von anderen wissenschaftlichen Instituten wurden diese Studien weltweit von Peking über Oslo bis San Franzisco von Prof. Dr. Petra Jansen und Dr. Katharina Dahmen-Zimmer erfolgreich vorgestellt. Ihnen verdanken wir auch die zweimalige Präsentation von DKV-Karate in der Apotheken Umschau. Die jeweiligen Artikel bezogen sich speziell auf die nachweislich positiven Wirkungen von Karate auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Im folgenden stellten die Karate-Evaluationen auch ein entscheidendes Argument dar, um mit der Firma Clar-Cert unsere Dojos nach bestimmten Vorgaben als Gesundheitssportverein staatlich anerkannt zertifizieren lassen zu können – nach wie vor ist dies ein absolutes Novum im gesamten deutschen Sport. Zur Zeit bereiten wir eine neue sehr zeitaufwendige und kostenintensive Evaluation vor: DKV-Karate und die Wirkung von Training bei der Erkrankung Parkinson mit zwei Vergleichsgruppen. In der nächsten Ausgabe werden wir Euch diese medienwirksame Evaluation vorstellen. Der DKV – die soziale Nummer Eins in Deutschland! Euer Wolfgang Redaktionsschluss Ausgabe 3/2016: 04. Juli 2016 Impressum: Herausgeber und Verleger: Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Tel. 0 20 43 / 2 98 80 Fax 0 20 43 / 29 88 13 E-Mail: [email protected] Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag 8.30 Uhr - 16.30 Uhr Freitag 8.30 - 13.30 Uhr Internet: www.karate.de Internet WKF und EKF: www.wkf.net www.ekf.net Anzeigenverwaltung/Vertrieb:DKV, Gundi Günther, Tel. 0 20 43 / 2 98 80 Anzeigenpreise: Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994 Erscheinungsweise: Alle 3 Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes (DKV) über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils 12 Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Für Inhalte der Länderseiten bitte die Beiträge an den jeweiligen Landespressereferenten versenden, welche die Auswahl (eine Seite pro Landes verband) an die Redaktion weiterleiten. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. 2 Redaktion: Layout/Druck/Versand: Zusammenstellung der Beiträge: Christian Grüner Heideberg 19 56759 Kaisersesch Samurai-Verlag UG (haftungsbeschränkt) Pichlmayrstr. 21a 83024 Rosenheim siehe Redaktion Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Landesverband Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Titelseite: Erfolgreiche Nachwuchs-EM in Zypern. Foto: Christian Grüner 3 DKV Evaluation über den positiven Effekt von DKV Karate-Training 4 DKV Evaluation über den positiven Effekt von DKV Karate-Training 5 DKV Evaluation über den positiven Effekt von DKV Karate-Training 6 DKV Kooperation von 29 Regensburger Karate-Vereinen bei der Kino-Premiere von „Kung Fu Panda 3" 7 DKV DKV DKV Verbandspräsident Weigert „Karate ist auf dem Weg zur sozialen Nummer eins“ FAZ-Interview vom 04.01.2016, von JÖRN WENIGE Karate bewirbt sich um die Aufnahme für Olympia 2020. Wolfgang Weigert, der Präsident des deutschen Verbandes, spricht im F.A.Z.Interview über die Chancen, besondere Werte und den Nachwuchs. Sie sind Präsident des Deutschen Karateverbandes und in der Exekutive des Weltverbandes. Sagen Sie uns: Werden wir bei Olympia 2020 in Tokio auch Karatekämpfe sehen? Das liegt nicht in unserer Macht. Die Ausrichterstadt hat fünf neue Sportarten vorgeschlagen, dabei würden von 18 Medaillenentscheidungen acht an Karate gehen. Die endgültige Entscheidung darüber fällt aber erst die IOC-Session im August 2016 in Rio de Janeiro. Wie groß schätzen Sie die Chancen ein, dass es Karate in den Wettkampfkalender schafft? Ich bin sehr optimistisch. Wir sind dreimal ganz knapp gescheitert und erfüllen eigentlich alle Voraussetzungen, die das IOC wünscht: einen großen Frauen-, Kinder- und Jugendanteil, Medaillenchancen im Hinblick auf den afrikanischen Kontinent. Und wir haben 190 Mitgliedsnationen und an die 50 Millionen Sportler weltweit. Das sind stolze Zahlen, da wäre es eigentlich jetzt an der Zeit, dass man uns eine Chance gibt. Oft ist von olympischen Werten die Rede. Was kann Karate da abseits des rein Sportlichen ins Feld führen? Ich bin mit Karate auf dem Weg zur sozialen Nummer eins. Aus fünf Gründen: erstens, der evaluierte Gesundheitssport. Dieser Bereich nimmt bei uns eine immer dominantere Stellung ein. Es gibt Studien mit signifikanten Ergebnissen, die zum Beispiel beweisen, dass Karate zum Rückgang von Depressionen führt. Punkt zwei: Alle sind gleich, nur der Trainingsfleiß entscheidet, nicht die Herkunft oder das Geld. Drittens: Karate ist ein sozialer Sport und für jeden er-schwinglich. Ich kann sogar auf Wüstensand trainieren. Der vierte Punkt ist der gegenseitige Respekt. Jeder muss sich vor dem anderen verbeugen, um seinen Respekt zu bekunden, sonst wird man disqualifiziert. Auch ein Iraner vor dem Israeli und umgekehrt. Der fünfte und entscheidende Punkt: In jedem Alter, auch noch mit 70, 80 Jahren und mit jedem Handicap, ist Karate erlernbar. Ich sage daher: Wir sind auf dem Weg zur sozialen Nummer eins. Was meinen Sie damit? Im Endeffekt ist Karate für jeden auf dieser Welt erlernbar, mit jedem Handicap und jeder sozialen Herkunft. Karate ist in vielen Ländern ein Volkssport. In diesem Sinne ist Karate eine unterschätzte Sportart. Mehr erfahren Karate ist im Ausrichterland Japan sehr beliebt. Glauben Sie, dass der Sport auch über eine mögliche Teilnahme 2020 hinaus Perspektiven auf Olympia hat? Die Entscheidung über die Aufnahme ins olympische Programm 2024 fällt schon 2017, also ein Jahr später bei der IOC-Session in Lima, gemeinsam mit der Entscheidung über den Austragungsort. Hier rechne ich mir auch sehr große Chancen aus. Wir haben bewiesen, dass wir es können. Zum einen mit der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Bremen 2014. Zum anderen auch bei den Kontinentalspielen in Baku. Dort haben wir unter olympischen Bedingungen unsere Wettkämpfe zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter und des Europäischen Olympischen Komitees durchgeführt. Wie wichtig wäre vor diesem Hintergrund eine Olympia-Teilnahme für den Karatesport in Deutschland? Für die Leistungssportler wäre es absolut wichtig, gerade im Hinblick auf einen Sponsor, denn wir haben keinen. Für die Breitensportler weniger: Taekwondo ist seit 2000 olympisch und hat zwei Drittel weniger Mitglieder als wir mit 168.000. Olympia hat Taekwondo, was den Breitensport betrifft, eigentlich nichts gebracht. … und für die Nachwuchsgewinnung? Karate hat in der Regel keine Probleme, Nachwuchs zu werben. Der Name Karate zieht, wir haben einen sehr guten Nachwuchs. Wir müssen uns jetzt unabhängig von der Olympia-Entscheidung vorbereiten auf 2020 und hoffentlich auch auf 2024. Wir investieren deshalb als Verband entsprechende Mittel, weil wir natürlich weiterhin als nichtolympische Sportart eingestuft werden. Der französische Karateverband zum Beispiel bekommt vom Staat über vier Millionen Euro. Davon können wir nur träumen, wir bekommen nicht einmal einen Bruchteil dessen. Daher ist Frankreich auch eine der führenden Karatenationen in Europa. Quelle: F.A.Z. 3 2014 Japan: Vom Tausch handel zum Yen Rezepte: Japanischer Souffl é-Käsekuchen Techni ura mawashi k: geri Interview: Ki-Karate und Ki-Kumite Karate und Kanji: Die Ente rudert mit den Füßen Nackenschmerzen, Teil 3 toshiya – macht Dein Training komplett. www.toshiya.de 8 9 DKV DKV Karate Nachwuchs erkämpft sieben EM-Medaillen Europameisterschaften der Jugend, Junioren und U21 in Limassol/Zypern Die Nachwuchs-Hoffnungen des Deutschen Karate Verbandes e.V. (DKV) kämpften von Freitag, den 5.Februar bis Sonntag, den 7.Februar um die EM Titel der Jugend, der Junioren sowie der Klasse U 21. Auf Zypern gingen dabei auch erfahrene Sportlerinnen aus Deutschland am Start, ebenso wie erstmals für die Nationalauswahl berufene Athletinnen und Athleten. Insgesamt gingen bei der 43. Ausgabe der Nachwuchs-EM 943 Athleten aus 48 Ländern in den 35 Klassen an den Start. Der Deutsche Karate Verband e.V. stellte dabei mit 34 Athletinnen und Athleten eines der größte Kontingente. Johanna Kneer erkämpfte für Deutschland in der Kategorie Kumite Einzel weiblich U21 -68kg den Europameistertitel. Auf dem Weg zu Gold gewann sie nach einem Freilos gegen Kontrahentinnen aus Polen, Bulgarien, Serbien und der Türkei. Mit Alina Schimpf (Kumite Junioren weiblich -48kg) und Morris Tellocke (Kata Einzel Jugend männlich) konnten sich gleich zwei DKV-Nachwuchsathleten über die Silbermedaille bei der EM freuen. Das sehr gute deutsche Gesamtergebnis wurde mit dem Gewinn von EM-Bronze durch Anna Miggou, Sarah-Lina Mimouni, Shara Hubrich und Madeleine Schröter komplettiert. 10 Im EM-Medaillenspiegel erreichte Deutschland mit sieben Podiumsplatzierungen einen guten neunten Rang. Platz eins bis drei belegten die Türkei vor Frankreich und Spanien. Text: Frank Miener, DKV-Pressesprecher & Christian Grüner, DKV-Medienreferent Alle Deutschen Erfolge im Überblick: EUROPAMEISTERIN 2016: Johanna Kneer/KJC Ravensburg, Kumite Einzel weiblich U21 -68kg EM-SILBER: Morris Tellocke/Dokan Berlin: Kata Einzel Junioren männlich Alina Schimpf: Kumite Einzel Junioren weiblich -48kg EM-BRONZE: Sarah Mimouni/Sen5 Mayen: Kumite Einzel Jugend weiblich +54kg Madeleine Schröter/Musashi Weimar: Kumite Einzel Junioren weiblich +59kg Shara Hubrich/TV Borgeln: Kumite Einzel U21 -50kg Anna Miggou/MTV Ludwigsburg: Kumite Einzel -61kg 5.Platz: Louisa Winstel/SKV Speyer: Kata Einzel Jugend weiblich Laurenz Berner/KD Durach-Weidach: Kata Einzel U21 männlich Marc Scholl/TG Schweinfurt 1848: Kumite Einzel Jugend -70kg Jil Augel/Sen5 Mayen: Kumite Einzel Jugend weiblich -47kg Michel-Justin Boldt/SSV Nübbel: Kumite Einzel Jugend -63kg Phillip Tepel/Budokan Bochum: Kumite Einzel männlich U21 -84kg David Kuhn/Herkules Kassel: Kumite Einzel männlich U21 -60kg 7.Platz: Florian Haas/GR Schifferstadt: Kumite Einzel Jugend -52kg 11 6 1 0 2 S T N E V DEINE E Special-NEWS Neustadt in Holstein/Ostsee 24. Karate Sommerlehrgang 2016 MIT KIDS-CAMP 22.07. – 28.07.2016 Neu: Freitag Donnerstag Kampfrichterlehrgang Realistische Selbstverteidigung Ostseepokal 2016 Dr. Jürgen Fritzsche 5. DAN Shotokan Wolfgang Hagge Luca Valdesi Jonathan Horne 3. DAN Shotokan Ideale Trainingszeiten, die Vielseitigkeit des Trainerteams, und der Spaß am Training ohne die Ernsthaftigkeit und Disziplin, die unsere Kampfkunst verlangt, zu vergessen, bestimmen die Atmosphäre dieses Lehrgangs. 6. DAN Koshinkan Ralf Brachmann 7. DAN WKF 6. DAN Koshinkan Albrecht Pflüger Alexander Löwe 8. DAN Koshinkan 4. DAN Koshinkan Lehrgangsgebühr/Registrierung: per Überweisung: Erwachsene/Jgdl.: Empf.: Sommerlehrgang Neustadt 2016 IBAN: DE 48 2305 1030 0022 0266 66 BIC: NOLADE21SHO oder bar bei der Registrierung 85,- €, 99,- €, Kinder (bis 12 Jahre): 70,- € 85,- € (3 Tage) (5 Tage) (3 Tage) (5 Tage) Kids Camp 180,- € (5 Tage incl. Verpflegung/ Übernachtung/Betreuung) Prüferlehrgang DAN & KyuVorbereitung U 85 (für ältere Karateka) Abschluß-Party Algarve – Portugal 4. Karate Week 2016 08.– 15.10.2016 mit Wolfgang Hagge, 7. Dan WKF Beratung und Buchung: 04321 - 79527 · www.urlaub-karate.de DKV DKV DM der Leistungsklasse und für Menschen mit Behinderungen Gladbeck. Die sportliche Elite des Deutschen Karate Verbandes e.V. traf sich am Wochenende 12.März bis 13.März in BergischGladbach. Bei der Deutschen Meisterschaft wurden sowohl die Titelträger der Leistungsklasse als auch bei den Menschen mit Behinderung ermittelt. Über 500 Athletinnen und Athleten von über 150 Vereinen aus ganz Deutschland reisten ins Rheinland um sich in den Kategorien Kata und Kumite in der Leistungsklasse sowie Kata im Bereich Menschen mit Behinderungen zu messen Der ausrichtende Verein Rhein Berg Karate Bergisch-Gladbach organisierte eine gelungene Meisterschaft und sorgte gemeinsam mit der DM-Wettkampfkommission um die DKV-Wettkampfleiterin Heinke Eltze für einen optimalen Ablauf. Im Rahmen der DM vor heimischen Publikum beendete ein DKV-Top-Athlet mit einem persönlichen Erfolgserlebnis seine Karriere. Bei seinem letzten DMAuftritt gewann Alexander Heimann von Rhein Berg Karate Bergisch-Gladbach den Deutschen Meistertitel in der Kategorie Kumite Herren -60kg. Nach vielen erfolgreichen Jahren im Nationalteam und zahllosen nationalen und internationalen Titeln schloss der Lokalmatador seine erfolgreiche Laufbahn als Athlet ab und wurde von den Zuschauern mit Standing Ovations verabschiedet. 14 Allen Gästen wurden während der zwei DM-Wettkampftage hochklassige Kata-Vorträge und Kumite-Begegnungen geboten. In zahlreichen Klassen fand bei dieser DM ein Generationswechsel statt. Mit Gizem Bugur (Kumite Damen -50kg), Anna Marie Waurick (Kumite Damen -61kg), Johanna Kneer (Kumite Damen -68kg) und Robin Winters (Kumite Herren -75kg) erkämpften insgesamt vier Athletinnen und Athleten aus der Altersklasse U21 den Deutschen Meistertitel. Im Medaillenspiegel erreichte Baden-Württemberg den ersten Rang vor Hessen und Nordrhein Westfalen. Auch bei den Menschen mit Behinderungen, die zum ersten Mal bei der DM komplett in die Wettkämpfe der DM der Leistungsklasse integriert wurden, zeigten alle angetretenen Karateka wirklich überzeugende Leistungen. Die große Teilnehmerresonanz belegt, dass der Deutsche Karate Verband und die DKVBeauftragte für Menschen mit Behinderung, Steffi Nagl, den richtigen Weg in diesem Bereich eingeschlagen haben. Für zahlreiche Karateka, Leistungsklasse wie auch im Bereich Menschen mit Handicap war die DM der Auftakt einer spannenden Wettkampfsaison 2016 dessen Finale die WM 2016 in Linz darstellen wird. Text: Christian Grüner Bilder: Ralf Wolbers 15 DKV DKV Die Deutschen Meister der Leistungsklasse 2016 Jasmin Bleul,/SC Judokan e.V. Kata Einzel Damen Ilja Smorguner/Seiko Karate e.V. Kata Einzel Herren SC Judokan 1 (Bleul, Heinrich, Wachter) Kata Team Damen SC Judokan (Baum, Jüttner, Berner) Kata Team Herren Gizem Bugur/SC Banzai Berlin Kumite Damen -50kg Jana Bitsch/SC Bushido Waltershausen Kumite Damen -55kg Anna-Marie Waurick/KJC Ravensburg Kumite Damen -61kg Johanna Kneer/KJC Ravensburg Kumite Damen -68kg Elena Chatziliadou/KC Bushido Bonn Kumite Damen +68kg Alexander Heimann/Rhein Berg Karate Kumite Herren -60kg Patrick Urban/LV Schleswig-Holstein Kumite Herren -67kg Robin Winters/KC Wittlich Kumite Herren -75kg Noah Bitsch/SC Bushido Waltershausen Kumite Herren -84kg Jonathan Horne/Teikyo KT Kaiserslautern Kumite Herren +84kg KG Ravensburg Kumite Team Damen (Waurick, Kneer, Warling, Woitas, Puscher) Budokan BochumKumite Team Herren (Varli, Tepel, Sobel, Bauer, Mezich, Hanser, El Azzouzi) 16 17 DKV DKV East Open 2016 DKV-Bundeskampfrichterprüfung in Halle Für viele ehemalige Wettkämpfer und alte Hasen sind die East Open ein bekanntes Turnier und in guter Erinnerung. Nach über 10 Jahren hat der Karateverband Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Thüringer Karateverband und dem Sächsischen Karatebund ein internationales Turnier im Osten wieder aufleben lassen. Am Samstag, den 13.02.2016 konnten nach der praktischen Prüfung, die während der East Open stattfand, durch die Prüfungskommission die Ergebnisse der Prüfung bekanntgegeben werden. Bei den East Open am Samstag, 13. Februar 2016, nahmen insgesamt über 350 Karateka aus 66 Vereinen und 4 Nationen teil. Die Brandberge Halle in Halle/ Saale bietet optimale Bedingungen einen solchen Wettkampfhöhepunkt auszurichten. Auf 6 Tatami erlebten die Karateka, Vereine und Zuschauer niveauvolle Kämpfe im Kata- und KumiteBereich. Zur offiziellen Eröffnung begrüßte DKV-Präsident Wolfgang Weigert die anwesenden und freute sich über die erfolgreiche Wiederaufnahme der East Open. Auch KVSA Präsident Alexander Löwe freute sich in seinem Grußwort über die positive Resonanz und hofft, dass dieses Turnier wieder eine feste Größe in den Vereinskalendern wird. Anlässlich der Kämpfe in der Brandberge 18 Halle fanden unter Aufsicht des Bundes- und WeltkampfrichterChefs, Roland Lowinger die diesjährigen Prüfungen für Bundeskampfrichter statt. Das Team vom Karate Institut Halle e.V. trug mit seinem Helferteam entscheidend zum Gelingen an diesem Tag bei. Am Ende waren sich alle einig, dass die East Open ihren Platz im deutschen Wettkampfgeschehen haben wird. Im Foto v.l. vorne: Adem Divrik Kata, Christiane Gode Kata und Kumite B, Fabian Kunze Kata und Kumite B, Tu Phan Kata und Kumite B, Vivienne Kiss Kata, Melanie Schmid Kata und Kumite B, Aleksandar Milanovic Kata. Foto hinten: BKR- Referent und Prüfer Roland Lowinger, Prüfer Jan Geppert, Prüfer Hizir Yildiz, Prüfer Helmut Thätz, Prüfer Ralf Vogt, Thomas Neitmann Kumite A. Die Prüfungskommission gratuliert allen Prüflingen sehr herzlich zur bestanden Prüfung. R. Lowinger, DKV BKR-Referent Pandarollen und Knödel-Wettbewerb für die Haldenwanger Karate-Kinder Die Kurzen des Haldenwanger Karatedojo haben sich von KungFu Panda „Po“ im Kino „neue Inspirationen“ geholt. Der Film, zu dem die Kindergruppe des Karate Dojo Haldenwang mit Trainern und so manchem Erwachsenen direkt zum Filmstart ins Kemptener Kino geladen wurde, war für alle Beteiligten eine spaßige Veranstaltung. Die Vereinskinder verdeutlichten ihre Zusammengehörigkeit in dem sie sehr zahlreich und im vereinseigenen Trainingsanzug ins Kino kamen. Der Film selbst zeigt in lustigen, spannenden und aufregenden Szenen, dass nach einem langen Trainingsweg irgendwann die Stufe zum Meister erreicht werden kann – und plötzlich wird diese Ehre begleitet von hoher Verantwortung für seine Mitstreiter und die ganze Panda-Familie. Die Trainingsszenen in Vorbereitung auf den großen Kampf gegen den Bösewicht regten zu neuen Übungsformen an; die Haldenwanger Trainer lassen sich bestimmt den einen oder anderen Spaß hieraus einfallen. Insgesamt war der gemeinsame Kinobesuch eine gelungene Abwechslung vom Trainingsgeschehen, inklusive Riesen-Popcorn und 3-D-Brillen während der Veranstaltung. In erster Linie geht ein Dank an Vorstandschaft und Trainer des Karate-Dojo-Haldenwang unter der Leitung von Roland Lowinger, die diesen Besuch möglich gemacht haben. Ein weiterer Dank geht aber auch an das Kino in Kempten. Wir Haldenwanger durften in großer Gruppe kommen, Vereinsflyer verteilen und mit den heiß begehrten Filmplakaten unsere Fotos schießen. Natürlich hat der Kinobetreiber mit einem Sonderpreis für uns die ganze Aktion unterstützt. Insgesamt eine tolle und erfolgreiche Aktion für unseren Verein, fast im Sinne von Gichin Funakoshis Regel Nr. 8: Karate findet nicht nur im Dojo stat Text/Bild: Irene Pracht 19 DKV DKV Karate und Stress-Management Karate ist ein Sport und dient damit per se zum Stressabbau. Besonders durch den Kampfaspekt, der direkt mit einem Partner oder auch mental ausgelebt werden kann, sind Kampf-sportarten zur Stressreduzierung geeignet. Im Karate ist man für alles selbst verantwortlich und muss mit Eigeninitiative und Kreativität agieren, um erfolgreich zu sein. Auch hier gibt es Parallelen zum Stressmanagement, denn Stress kann nur individuell bewältigt werden. Die Strategien und Taktiken des Karatekampfes und der Umgang der Kämpfer untereinander basieren u.a. auf den asiatisch-japanischen Klassikern von Sunzi, Musashi und dem Hagakure, mit den vielen Anregungen auch zum Umgang mit "Feinden" (übertragen: Stress auslösenden Menschen). Ein anderer Bezug zwischen Karate und Stressmanagement sind die meditativen Aspekte mit den Bezügen zum Zen und den Ki-Übungen mit der Aufmerksamkeitsschulung, der Beschäftigung mit sich selbst und der Macht der Gedanken auf die Energieflüsse. Da Karate eine japanische Kampf-sportart ist, hat dies den Sport be-einflusst. Es ist daher interessant, sich mit den japanischen Gewohnheiten, Denkweisen und Wirkungen dieser Kultur zu beschäftigen, wie dies Dr. Elke von Oehsen durch ihre diversen Reisen nach Japan getan hat. Von den Japanern kann der Westen einiges in den Alltag übernehmen, was der Stressreduzierung dient. Dazu gehört die Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme, die Kultur des Verzeihens, der Einfluss der Ästhetik auf das innere Gleichgewicht und die perfekte Organisation (keine Stress auslösenden Verspätungen öffentlicher Verkehrsmittel, alle Automaten funktionieren immer). Außerdem findet man in Japan immer freundliche und hilfsbereite Menschen und wenn man gar nicht mehr weiter weiß, dann geht man zum Koban. (einer der zahlreichen kleinen Polizeistationen). Auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse wird in Japan viel Wert gelegt. So gibt es überall Getränkeautomaten (was bei der Hitze im Sommer sehr angenehm ist), überall sind gut ausgeschildete und kostenlose Toiletten vorhanden (immer sauber, mit Klopapier, wie machen die das bloß?). An Haltepunkten wie Bahnhöfen, strömt im Sommer kühle Luft aus Düsen und die vielen preiswerten kleinen Restaurants überall lassen keinen Hunger aufkommen. Daraus und aus dem kooperativen Stressmanagement haben Dr. Elke von Oehsen und Prof. Dr. Peter Duhm ein Konzept und Anregungen zum Stressmanagement durch einen Perspektivwechsel in die japanische Kultur entwickelt. Die genannten Prinzipien lassen sich auf das persönliche Leben übertragen und zur Stressreduzierung im überschaubaren Umfeld wie Familien, Abteilungen, Firmen usw. nutzen. Informationen zum Testen des eigenen Stresslevels und zur Stressbewältigung können unter: www.soulwatcher.de recherchiert werden. Wie heißt es doch im klassischen Kampfsport: "An einem Ding kann man hundert Dinge erkennen." Wenn man den Blick öffnet, kann Karate also der Einstieg in andere Zusammenhänge sein und zu neuen Erkenntnissen für das persönliche Stressmanagement führen. Text: Dr. Elke von Oehsen Aktueller Top Karate-Sport ist ab jetzt auch als Videostream abrufbar Seit einigen Wochen sind alle Finalkämpfe der Deutschen Meisterschaft der Leistungsklasse und Menschen mit Behinderung vom 12.-13.03.2016 in Bergisch- Gladbach ranFIGHTING.de abrufbar. Die Kosten für den Abruf der Wettkämpfe belaufen sich auf 2,99 € pro Monat. Die Aufnahmen sind als Video on Demand bis Ende des Jahres verfügbar (bei entsprechender Zahlung des Abos). veranstaltungen aufgezeichnet und zum Download zur Verfügung gestellt: Die spannenden Begegnungen um die deutsche Karate-Krone wurden vom ranFIGHTING-Team in hoher Qualität aufgezeichnet. Die beiden Kommentatoren Andreas Horn (mehrfacher Karate-Weltcupsieger) und Jürgen Fritzsche (DKV-Lehrreferent) bieten den Zuschauern zudem interessante Hintergrundinformationen. Auch in Zukunft wird die erfolgreiche Kooperation des Deutschen Karate Verbandes und ranFIGHTING.de nach der erfolgreichen DM-Übertragung bei bei den kommenden Wettkampf-Highlights mit deutscher Beteiligung fortgeführt. So werden auch die Finalveranstaltungen der folgenden Karate-Groß- •G erman Open Premier League K1 vom 23.-25.09.2016 in Hamburg •E M der Senioren vom 05.–08. Mai 2016 in Montpellier/Frankreich •W M der Senioren vom 25.–30.10. 2016 in Linz/Österreich Text/Bild: Christian Grüner DKV-Ehrungen: TSV Poing e.V. – 40 Jahre Vereinsjubiläum – Ehrenplakette in Gold am 30.1.2016 Shotokan Dojo Neukirchen e.V. – 20 Jahre Vereinsjubiläum – Ehrenplakette in Silber am 30.1.2016 Budokan Essen e.V. – 40 Jahre Vereinsjubiläum – Ehrenplakette in Gold am 27./28.2.2016 Uwe Hirtreuther – 50 Jahre Vereinstätigkeit – Ehrenmedaille in Gold am 27.2.2016 S.C. Condor Hamburg e.V. – 40 Jahre Vereinsjubiläum – Glaspokal am 27.2.2016 Das DKV-Präsidium gratuliert herzlich. Link zur DKV-Ehrenordnung: http://www.karate.de/downloads/finish/10-ordnungen-satzungen/8-ehrenordnung-stand-22-11-2014 20 21 DKV DKV Serie: Die Geschichte des Deutschen Karate Verbandes In den kommenden DKV-Magazinen werden an dieser Stelle in chronologischer Abfolge wichtige Ereignisse in der Entwicklung des Karate in Deutschland und des Deutschen Karate Verbandes vorgestellt. „Diese Chronik soll vor allem dazu dienen, zu verstehen, warum der DKV so ist wie er ist. Man braucht die Vergangenheit, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zielgerichtet zu gestalten.“ SEKA (Sektion Karate im Deutschen Judobund): Die erste Hessische Meisterschaft wird ausgerichtet, daran nehmen 34 Karateka aus sechs Vereinen teil. Auch in Bayern fand die LandesmeisterschaftsPremiere statt. Ergebnisse KataShiai: 1. Horst Handel (Köln) 2. Wolfgang Appel 3. Eugen Müller Länderkampf gegen Belgien Nach zwei Siegen über Österreich sowie über Italien gewann die DJB Karate-Auswahl DDR Auch in der DDR wird bereits Karate betrieben. Deutsche Meisterschaft Bei der SEKA-DM dominieren die Brüder Wolfgang (1. Platz) und Ulrich Ziebart (3.Platz). Willi Voss gewinnt den Techniker-Preis. Quelle: www.chronik-karate.de Teil 5: 1970-1972 1970: Karate in Deutschland entwickelt sich rasant Mehrere Bilder-Serien über KarateTraining erscheinen im DJB-Magazin. 1971: Deutschland sammelt Medaillen bei den Europameisterschaften unter BT Bernhard Goetz den Länderkampf gegen Belgien mit 8:6. Karate-WM in Osaka Bei der Karate-WM in Osaka erreichte der DJB-Karateka Richard Scherer das Viertelfinale (5.Platz) EKU-Europameisterschaft Am 30.05. findet in Deutschland erstmals eine EKU-Europameisterschaft statt. Austragungsort ist Hamburg. Deutsche Meisterschaft Es finden im DKB und SEKA die Deutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften statt. Bernhard Milner (DKB) gewinnt im Kata- und Kumite-Einzel. Richard Scherer sichert sich den Titel bei der SEKA-DM 22 EM der AEKF Vier Medaillen für den DKB bei der EM der All Europe Karate Federation in Crystal Palace/England. Kata-Einzel: 1. Horst Handel Kumite-Mannschaft: 1. Wolfgang Hagedorn, Horst Handel, Klaus Karpinski, Horst Hinschberger, Peter Betz 1972: DKB und SEKA kooperieren Erste gemeinsame DM In Bochum findet die erste gemeinsame Deutsche Mannschaftsmeis- SEKA In der SEKA sind nun bereits 7.000 Karateka, davon 130 Danträger, 18 Bundeskampfrichter und zwei internationale Kampfrichter organisiert. Neuer Vorsitzender wird Hans-Jürgen Schwalm 6. EKU-Europameisterschaft Nach einem weiteren Sieg über Belgien im Länderkampf (8:2 mit den Kämpfern Ziebarth, Rau, Otremba, Voss und Mohr) erkämpft die SEKAMannschaft den 3.Platz bei der 6. EKU-EM. Joachim Otremba belegt den 3. Platz im Einzel. DKB-Meisterschaft Ergebnisse bei der DKB-Meisterschaft: Kumite-Shiai: 1.Horst Handel (Köln) 2.Wolfgang Hagedorn (Freiburg) 3.Peter Betz (Konstanz) Kumite-Einzel: 2. Horst Handel 3. Wolfgang Hagedorn terschaft von SEKA und DKB statt. Die Gastgebermannschaft gewinnt 23 DKV vor Berlin und Freiburg. Es folgt in Fürth die Einzel-DM, ebenfalls mit Karateka aus beiden Verbänden. Neuer Bundestrainer Gilbert Gruss wird Bundestrainer Karate im DJB Fortsetzung in nächsten Heft. AEKF-Europameisterschaft Bei der AEKF-EM gehören die DJB/ DKB-Karateka mit Italien zu den erfolgreichsten Startern EKU-Europameisterschaft Bei der EKU-EM erkämpft der spätere DKV-Bundestrainer Günter Mohr die Bronzemdaille im Mittelgewicht. Die DKB-Nationalmannschaft verteidigt ihren EM-Titel vom Vorjahr. 24 DDA DDA An dieser Stelle stellen wir in jeder Ausgabe ein Mitglied unseres wissenschaftlichen Beirates vor. In dieser Ausgabe: Der Leiter des wissenschaftlichen Beirates Universitätsprofessor Dr. Matthias von Saldern der Gründer des Karate-Dojo Landau, lange Zeit Trainer des Uni Dojos Lüneburg. Emeritierter Professor für Erziehungswissenschaften und neuere Geschichte an der Universität Lüneburg, Herausgeber der Buchreihe Körper-Geist-Technik, Berater von Schulen, Politik und Bildungsadministration. Matthias von Saldern ist ein Verfechter des unteilbaren Karate, dafür setzt er sich ein und hat deshalb immer verbandsübergreifend Karate betrieben. Seine Erkenntnis: Es gibt zu viele Stilrichtungen, die sich aus politischen Gründen gebildet haben. Karate wird damit zersplittert. 7.DAN Karate, A-Trainer, ehem. Bundeskampfrichter, Karate seit 1972, Training in den Vereinen PSV Grün-Weiß Kassel, Ushigoya-Dojo Hamburg, Nippon Hamburg, einer Er hat die Internetseite "Chronik des DKV" www.chronik-karate.de geschaffen und betreut sie für den DKV. Ebenso ist der Betreiber der Internetseite www.budoweb.de. DKV-Werte-Konzept, Qualifizierung am 6.3.16 in Duisburg Er hat sich bei der Gründung der Deutschen-Dan-Akademie sofort bereit erklärt mitzuarbeiten und gibt in der Akademie Unterricht mit dem Modul Geschichte des Budo Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Autor der Bücher: • Budo in der heutigen Zeit, • Meister des Ichs • Der Weg der leeren Hand (Hörbuch) und andere Unser Foto zeigt Matthias von Saldern mit seiner (Karate) Familie Bereits die dritte Weiterbildung innerhalb von 6 Monaten, zum „Werte Trainer im Bereich Sozialverhalten“ führten Peter Trapski und Prof. Dr. Rene Peisert am 6.3. in der Sportschule Wedau durch. 25 Teilnehmer/Innen lernten das DKV Werte Konzept kennen, um es dann in Ihren Vereinen und Schulen an zu wenden. Dort, wo es bereits erfolgreich umgesetzt wird, ist das Feedback in der Presse und an öffentlichen Stellen sehr groß. „Das gibt es im deutschen Sport nur im DKV!“ Werte im Kindertraining zusammen mit Verein und Eltern erfahren und leben. Die nächste Schulung findet am 10.09.2016 in Magdeburg anlässlich des DKV-Tages statt. Ihr zuverlässiger Partner für Händler und Vereins-Sammelbesteller … schnell, flexibel, kompetent! KLUGE LAGERHALTUNG – KURZE LIEFERZEITEN Ob telefonisch bestellt oder über unseren Web-Shop – dank hoher Lieferfähigkeit und verlässlicher Logistik-Partner ist Ihre Ware schnell geliefert. 26 PHOENIX Budosport Westkirchener Str. 90 59320 Ennigerloh Fon 0 25 24 / 267 92 80 [email protected] www.phoenix-budo.de 27 DDA DDA Termine Deutsche Dan Akademie 2016 Modul Thema Dozenten Referenten Termin Ort 1 Bewegungswissenschaft Theorie + deren Anwendung Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn Efthimios Karamitsos in 2018 Uni Mainz 2* Bewegung als Prävention Karate - ein Weg zur Gesundheit Prof. Dr. Winfried Banzer 21.01.2017 Landessportbund Hessen, Frankfurt 4 Bewegung Philosophie: ki-Karate Koordinative Präzision und gerichtete Aufmerksamkeit Dr. phil. Petra Schmidt Anette Christl in 2018 Landessportbund Hessen, Frankfurt 5 Trainingswissenschaftliche Erkenntnisse zum Kinder- und Jugendtraining Dr. Jürgen Fritzsche 29.05.2016 Landessportbund Hessen, Frankfurt 6 Einführung ins Mentaltraining Dipl.-Ing. Rainer Hatz 17.09.2016 Landessportbund Hessen, Frankfurt 8* Ausdauer/Ernährung im Karate aus Sicht der Sportmedizin Prof. Dr. Winfried Banzer 22.01.2017 Landessportbund Hessen, Frankfurt 9 Moderne Aspekte des Karatetrainings – prakt. Anwendung der differenziellen Theorie Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn 05.11.2016 Uni Mainz 11 Umgang mit Ernstkampfsituationen Jürgen Kestner Dr. Axel Binhack 17.07.2016 Landessportbund Hessen, Frankfurt 12 Marketing für Karatevereine Prof. Dr. René Peisert, Peter Trapski 26.-27.11.2016 Landessportschule Duisburg Geschichte des Budo – Möglichkeiten und Grenzen historischer Erkenntnis Dr. Matthias v. Saldern in 2018 Landessportschule Duisburg 14 Die Vielfalt der “leeren Hand“ im Spiegel des Elements “Leere“ (auch KL 1 Fortbildungsforum) Dr. Axel Binhack, Shihan Carlos Molina, Martin Nienhaus, Dr. Petra Schmidt 03.-04.12.2016 Landessportbund Hessen, Frankfurt Dr. Peter Emmermacher 22.-23.10.2016 16 17 18 Sturzprophylaxe durch ostasiatische Kampfkunst-Bewegung einmal anders Trainer-Sensei-Pädagoge Erwin Germscheid Die Energie der Elemente im Karate Martin Nienhaus Dr. Axel Binhack Sportmedizin für Karateka leichtgemacht Dr. Anna Kronsteiner und Dr. Jürgen Fritzsche Modul GT Dozenten Referenten Thema Termin Ausbildung zum Gesundheitstrainer Prof. Dr. Winfried Banzer Seminar „Karate-Werte-Konzept“ Prof. Dr. René Peisert 20.09.2016 Peter Trapski 21.-26.01.2017 Ort Landessportbund Hessen, Frankfurt Magdeburg, anlässlich des DKV-Tages *M odule 2 + 8 werden (siehe oben) als einzelne Module, aber auch als ganzheitliche Gesundheitstrainerausbildung angeboten. Eine ausführlichere Beschreibung der Inhalte der Module ist unter: www.deutsche-dan-akademie.de – Seminar – Seminarbeschreibungen nachzulesen. Alle DKV-Mitglieder können an den Ausbildungsgängen und Modulen der DDA teilnehmen. Eine Teilnahme ist auch ohne eine Lizenz möglich. In diesem Fall erhält der Teilnehmer ebenfalls eine Modulbescheinigung. Sollte im Nachhinein die Erlangung der A-Lizenz Breitensport angestrebt werden, so werden die bereits absolvierten Module für diese Ausbildung anerkannt und die Teilnahme kann mit den Modulbescheinigungen belegt werden. Deutsche-DAN-Akademie e.V. Am Wiesenbusch 15 . 45966 Gladbeck . Tel. 02043 2988 21 . Fax 02043 2988 91 E-Mail: [email protected] . Internet: www.deutsche-dan-akademie.de www.deutsche-dan-akademie.de Exklusiv für DAN-TRÄGERINNEN und DAN-TRÄGER des Deutschen Karate Verbandes e.V. Werde auch DU Mitglied in der Deutschen DAN-Akademie e.V. Eine Mitgliedschaft in der Deutschen DAN-Akademie, kurz DDA, kostet 25 Euro pro Jahr. 13 15 Alle Module, Ausbildungen und Seminare in der Übersicht erst wieder in 2017 04.06.2016 28.05.2016 Landessportbund Hessen, Frankfurt Landessportbund Hessen, Frankfurt Landessportbund Hessen, Frankfurt Landessportbund Hessen, Frankfurt Für alle Ausbildungsgänge sind die Seminargebühren für DDA-Mitglieder kostengünstiger. Die Einsparung pro Modulbesuch beträgt mindestens 20 Euro, eigentlich fast schon der Jahresbeitrag. DEINE VORTEILE Freier Eintritt bei allen DKV-Meisterschaften, Sonderkonditionen bei den DKV-Sponsoren und Förderern, Nutzung der Sammlung wissenschaftlicher Arbeiten und ein freies Abo für das Karatemagazin. Warum Mitglied in der Deutschen DAN-Akademie e.V.? • WeilsiedirdieAusbildungzumzertifiziertenKaratelehrer/zurzertifiziertenKaratelehrerinbietet. • Weil du in dieser Weiterbildungsakademie nach den Ausbildungslehrgängen Karate Teil I und Teil II automatisch auch die DOSB-Lizenz A-Trainer-Breitensport erwerben kannst. • WeildufürdenAusbildungslehrgang„Gesundheitstrainer/In“diesenTitelvonder Goethe-UniversitätFrankfurtzertifiziertbekommst. • Weil du als DAN-Träger und DAN-Trägerin zu der Lerngruppe der KARATE-Community gehörst. • Weil du als DAN-Träger und DAN-Trägerin auch ohne eine Lizenz an den Ausbildungen einfach als interessierter KARATEKA teilnehmen kannst. • Weil du damit zur Weiterentwicklung des DKV-Karate beiträgst. Deutsche DAN-Akademie e.V. - Ausbildungsinstitut Deutscher Karate Verband e.V. Ausbildung und Schulungen durch Fachexperten in den Bereichen: Gesundheit, Prävention, Sportmedizin, Sportpädagogik, Geschichte, Philosophie, Trainingswissenschaften, Bewegungslehren, Selbstverteidigung, Mentaltraining, Marketing Ein Mitglie e d lohnt schaft sich a uf jeden Fall! „Nach Altem forschen heißt, das Neue zu verstehen“ (Gichin Funakoshi) Im Bild: Fritz Nöpel, Dr. Axel Binhack, Martin Nienhaus 28 29 ng DKV Ausbildu DKV Ausbildu ng Ausbildungen im DKV Der Deutsche Karateverband bietet seinen Mitgliedern eine große Vielzahl an hochqualifizierten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten. Im folgenden finden Sie die wichtigsten Termine der verschiedenen Ressorts des DKV im Überblick sowie den Verweis zu weiteren detaillierten Informationen zu den Ausbildungen und den Anmeldungen. Referent: Referenten: DKV Schulsportreferent Alexander Hartmann Das DKV SV-Ausbildungsteam: Willm Wöllgens, Ulrike Maaß, Wolfgang Henkel, Sven Burkard, Jürgen Kestner Termine: 11.06.2016 Lizenzverlängerungslehrgang Sound-Karate Trainer/in Schule in Steinbach/BW 24.09.2016 Basislizenzierung Sound-Karate Trainer/in Schule in Lahr/BW 15.-16.10.2016 Schulsport-Seminar in Frankfurt a.M. Thema: Aufwärmspiele, Exkurs ins klassische Box- und Kickboxtraining, Selbstbehauptung und Tameshiwari im Schulsport 26.11.2016 Schulsport Fortbildungsveranstaltung: DKV-Karate und Inklusion: Integration von blinden und sehbehinderten Schülern in Hamburg Info und Ausschreibung: www.karate.de/ressorts/ sound-karate-schule oder www.karate.de/ressorts/schulsport 30 Ausbildungen: 22.-25.09.2016 in Hennef SV-Lehrer Stufe 2 SILBER 24.-27.11.2016 in Hennef SV-Lehrer Stufe 3 GOLD Fortbildungen: 20.08.2016 SV-Fortbildung mit Sven Burkard in Verden/NS; Thema: Einsatzmöglichkeiten von Pratzen in der SV 17.09.2016 SV-Fortbildung mit Wolfgang Henkel in Essen/NRW Thema: Selbstverteidigung in der Bodenlage Info und Ausschreibung: www.karate.de/ressorts/ selbstverteidigung Referent: Dr. Jürgen Fritzsche Ausbildung Trainer/in für Gewaltschutz und Selbstbehauptung: Teil 1: 01.-03.07.2016 in Frankfurt a.M. Teil 2: 09.-11.09.2016 in Bad Buchau/BW Info und Ausschreibung: www.karate.de/ressorts/ gewaltschutztrainer Referent: Referenten: Referent: Referent für Sport & Gesundheit, Qualitätssiegel und DKV Jugendreferent Vico Köhler Axel Markner DKV Lehrwart und wissenschaftlicher Koordinator Dr. Jürgen Fritzsche Termine: 24.-26.06.2016 in Göttingen Ausbildung ÜL P Haltung und Bewegung, Teil 1 08.-10.07.2016 in Göttingen Ausbildung ÜL P Haltung und Bewegung, Teil 2 10.07.2016 in Göttingen Upgrade Haltung und Bewegung 25.-27.11.2016 in Laupheim Ausbildung ÜL P Haltung und Bewegung, Teil 1 16.-17.12.2016 in Laupheim Ausbildung ÜL P Haltung und Bewegung, Teil 2 18.12.2016 in Laupheim Upgrade Haltung und Bewegung Ausbildung Trainer B Breitensport Karate der Jukuren: Modul 2: 30.09.-02.10.2016 Info und Ausschreibung: www.karate.de/ressorts/lehrreferent in Frankfurt a.M. Info und Ausschreibung: www.karate.de/ressorts/jukuren Referenten: Inhalt: Trainerausbildung Verein und Trainer Referenten: DKV Medienreferent Christian Grüner, Lukas Grezella Termine Basislizenzierung und Lizenzverlängerungen: 17.-19.06.2016 in Berlin 10.09.2016 in Achim/Niedersachsen 10.10.2016 beim BKB/ÖKB-Tag in Pfarrkirchen - Prof. Dr. Dr. Banzer Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn Dr. Axel Binhack Prof. Dr. Rene Peisert Dr. Jürgen Fritzsche Dipl.-Ing. Rainer Hatz Dr. Petra Schmidt Peter Trapski Jürgen Kestner Prof. Dr. Matthias v. Saldern Dr. Peter Emmermacher Dr. Anna Kronsteiner Erwin Germscheid Martin Nienhaus Termine, Infos und Ausschreibung: Alle Seminartermine und Ausbildungsmöglichkeiten: deutsche-dan-akademie.de und auf den DDA-Seiten in diesem Magazin 31 ng DKV Ausbildu Jugend Ausbildung zum Übungsleiter Prävention – Herz-Kreislaufsystem Ehrennadeln der Deutsche Karatejugend wurden vergeben Vergabe von Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT - BUDOMOTION in Meuselwitz Anlässlich des diesjährigen Tages des Thüringer Karate Verbandes reisten am 23.01.2016 trotz schwierigen Wetters viele Karatekas und Funktionäre des TKV nach Sondershausen. Auch der Bundesjugendreferent Vico Köhler, welcher im Thüringer Karate Verband u. a. auch als Jugend- und Schulsportreferent fungiert, war anwesend. Im Rahmen des Verbandstages vergab der Bundesjugendreferent erstmalig die Ehrennadeln der Deutschen Karatejugend. Die Ehrungen wurden für langjährige hervorragende ehren- Zwei Wochenenden voller Informationen Vico Köhler, der Referent für Sport und Gesundheit im Deutschen Karate Verband e. V., lud zu einer interessanten aber auch sehr anspruchsvollen Ausbildung nach Thüringen ein. So trafen sich am letzten Februar- und ersten Märzwochenende erfahrene Trainer aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Baden-Württemberg und SachsenAnhalt im Thüringer Karatelandesleistungsstützpunkt Sakura Meuselwitz, um sich in einem ausgebuchten Kurs von Vico Köhler zum ÜBUNGSLEITER PRÄVENTION HERZ-KREISLAUFSYSTEM ausbilden zu lassen. Nach erfolgter Ausbildung wurden weiterhin die begehrten Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion vergeben, welche nicht nur für die Marketingstrategien der Vereine genutzt werden können. Die Siegel mit dem damit verbundenen Programm stellen überdies noch eine wertvolle Ergänzung zum Vereinstraining dar und/oder bieten die Möglichkeit zur Zusammenarbeit Ärzten und Krankenkassen. steiger in den Sport. Diese sollen die Möglichkeit erhalten, durch Bewegung und Sportspaß gesünder zu leben und ihr persönliches Wohlbefinden zu steigern. Erfahrener Teilnehmerkreis Viele Teilnehmer hatten schon eine Ausbildung im Bereich „Haltung und Bewegung“ absolviert, so dass sie gespannt auf die Erweiterung ihres Wissens im Rahmen zweier recht anspruchsvoller Wochenenden waren. Nach einer Einführung in das Thema Prävention/Gesundheitssport und dem spezialfachlichen Teil des Themas Herz-Kreislaufsystem ging es unter Leitung des Referenten auch an die praktische Umsetzung des Gelernten. So manch einer der Teilnehmer stellte etwas überrascht fest, dass die soeben gemessenen/errechneten eigenen Werte (Ruhepuls, Belastungspuls) durchaus Raum für eine Verbesserung des persönlichen Trainingszustandes zulassen. Derart motiviert widmeten sich die Teilnehmer wieder dem theoretischen Wissenserwerb, der mit Absolvierung einer schriftlichen Prüfung seinen Abschluss fand, gefolgt von der Bestimmung des optimalen Belastungspulses. Bemerkenswert wie immer Bemerkenswert wie immer: die Kochkünste des Referenten, der die Teilnehmer kulinarisch mit selbstgekochter Sportlernahrung verwöhnte, sodass der Lehrgang keine Wünsche offen ließ. Keine Wünsche offen gelassen Nach einhelliger Meinung der Teilnehmer ist es dem Referenten nach Budomotion – Haltung und Bewegung auch mit seinem zweiten Teil des Konzepts gelungen, Karate als Gesundheitssport weiterzuentwickeln. Hierfür sei an diese Stelle gedankt! Wir wünschen ihm weiterhin gutes Gelingen und viel Erfolg! Text/Bild: Jörg Rosenberger amtliche Tätigkeiten im Landesjugendvorstand des Thüringer Karate Verbandes e. V. vergeben. Vico Köhler bedankte sich im Namen der Deutschen Karatejugend mit der silbernen Ehrennadel bei André Jäkel vom BanzaiKarate E. T. Hirschberg/Saale für seine besonderen Verdienste in der Kampfkunst Karate und in der Jugendarbeit im Sport. André Jäkel nahm seit 2002 die Funktion des stellvertretenden Landesjugendvorsitzenden wahr und leistete besonders im Bereich „Internationale Jugendarbeit“, explizit bei Deutsch-FranzösischenJugendaustauschen, hervorragende Arbeit. Leider schied Jäkel an diesem Tag aus dem Jugendvorstand aus, übernahm aber im Verband die Funktion des Sportwartes im TKV. Die Ehrennadel in Bronze erhielten für ihre Mitarbeit im Jugendvorstand Sabine Gleisberg vom USV Erfurt, Julia Walther vom Bushido Trusetal und Marcus Pröhl vom SKD Sakura Meuselwitz. Letzter trat die Nachfolge Jäkels an. Text/Bilder: Julia Walter Konzept Budomotion „Budomotion“ ist eine Dachmarke mit ganzheitlich orientierten Konzepten, welche eine Alternative zu herkömmlichen Angeboten darstellen. Das Besondere hierbei ist es, das Elemente des Karate so geschickt in den Programmen eingeflochten wurden, dass diesen dennoch von den Krankenkassen bezuschusst werden können. Gedacht sind die Programme insbesondere für Neu- und Wiederein- 32 33 Frauen Frauen Auftakt Aktionstag „Starke Netze gegen Gewalt" am 12. März 2016 in München DOSB - Aktionstag „Gewalt gegen Frauen – Nicht mit uns!“ 2016 im Budokan München Diese Aktion des BLSV-Frauenbeirats mit dem DOSB, Kampfsportverbänden und Aktionspartner/ innen fand am Samstag, den 12. März 2016 in den Räumlichkeiten des Bayerischen Rundfunks im Funkhaus München statt. Wie schon in den Vorjahren fand auch in diesem Jahr am 09. Januar, sowie aufgrund des großen Erfolges und der aktuellen Nachfrage nach solchen Kursen, als Wiederholung am 28. Februar 2016 ein Aktionstag im Budokan München statt. Hintergrund der Aktion ist, dass Frauen und Mädchen immer wieder Opfer von Gewalt in den unterschiedlichsten Facetten sind. Der BLSV- Frauenbeirat und der DOSB wollen mit der Aktion ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen und das Thema aus dem Tabubereich herausholen. Neben Vertretern aus den Bereichen Prävention, Opferschutz und Politik waren Sandra Aichner und Lorena Aichner für den Karateverband mit dabei. Sandra beteiligte sich aktiv in der Gesprächsrunde über die verschiedenen Möglichkeiten, wie Frauen sich vor Gewalt schützen und vor Gewaltsituationen geschützt werden können. Lorena betreute den BKB -Stand und Teilnehmer des Aktionstages. Wie es um die Gewalt an Frauen in Deutschland bestellt ist, zeigte die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz in einem Impulsvortrag auf. In Deutschland erleiden bis zu 59 % der Frauen psychische Gewalt, das ist im Europäischen Vergleich weit über dem Durchschnitt von 28 %. Das ist ein Ergebnis der europaweiten Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) zur Gewalt gegen Frauen von 2014. Das sind Zahlen, die nachdenklich machen. Auch über das Thema "Frauen mit Migrationshintergrund" wurde diskutiert. Hier wird nicht nur die andere gesellschaftliche Rolle der Frau zum Problem. Verständnis für die anderen muss entwickelt werden, und Sprachhürden sind zu überwinden. Das wird zukünftig im Bereich der Frauenprävention ein größeres Thema werden. Neben den Vorführungen von einer Selbstverteidigungsgruppe mit Behinderten und des JuJutsu-Verbandes gab es viel Austausch unter den hauptsächlich weiblichen Teilnehmern. Das ist ein interessantes Netzwerk, das weiter ausgebaut wird und in dem wir Karateka einiges bewegen können. Text: Sandra Aichner Die Aktion, an der sich auch in diesem Jahre wieder alle Karatevereine mit Einstiegskursen zu Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen beteiligen können, soll auch fortgesetzt werden – wie auch der Vereinswettbewerb. Mehr Infos folgen unter www.aktiongegengewalt.dosb.de. Marlis Gebbing, DKV-Frauenreferentin Die insgesamt über 60 Teilnehmerinnen im Alter von ca. 14 bis über 60 Jahren zeigten großes Interesse an den angesprochenen Themen aus Proxemik (Raumwahrnehmung und Verhalten im öffentlichen Raum), der zwischenmenschlichen und insbes. non-verbalen Kommunikation, sowie zu Fragen des Notwehrrechtes und der Waffenkunde. Natürlich lag nach der Theorie der Schwerpunkt auf Techniken der Gewaltprävention und Selbstbehauptung, sowie angewandter Selbstverteidigung mit einfachsten Techniken. Christian, Veronika und Dorothea Gembe vermittelten mit Hilfe ihres Trainerteams Abwehr-, Hebel- und Wurftechniken aus Situationen des Greifens, Ziehens und Schubsens. Annahme- und Kontertechniken zu Schlägen wurden ebenso geübt, wie auch Maßnahmen gegen Würgetechniken im Stand oder auf dem Boden. Aufgrund des positiven Echos aus dem Kreis der Teilnehmerinnen haben wir aktuell eine Anfrage zur Durchführung eines firmeninternen Kurses in einem großen deutschen Logistik-Unternehmen erhalten. Christian Gembe B-Trainer Gewaltprävention und Selbstverteidigung im BKB Zertifizierter Trainer für Gewaltschutz und Selbstbehauptung im DKV Im März folgen Präventionskurse an der Ernst-BarlachSchule der Pfennigparade in München, ab April werden wir an einer Ganztagesschule in München regelmäßig einmal wöchentlich im Einsatz sein. Unseren Trainerkollegen können wir nur empfehlen, das umfangreiche Weiterbildungsangebot unserer Verbände zu nutzen, um ihre eigenen Möglichkeiten im Verein auf lokaler Ebene zu erweitern. 34 35 Schulsport Jukuren Mein Weg zum 1. Dan Aufsichtspflicht von Eltern an Vereinstrainer übertragen Es ist schön, wenn man den Ruhestand noch rüstig, bei guter Gesundheit, in guter körperlicher Verfassung und geistig rege beginnen kann. Da träumt man von großen Reisen, von sportlichen Unternehmungen und was man sonst noch alles mit der „großen Freiheit“ anfangen kann. Doch dann verrinnt die Zeit und die Pläne, noch etwas bewegen zu können, schmelzen dahin wie der Schnee in der Sonne. In der Regel wird die Aufsichtspflicht durch einen Beitrittserklärung oder bei einem Abteilungswechsel in einem Mehrspartenverein meist formlos von Eltern auf die Trainer übertragen. Mit Joggen und diversen Tätigkeiten im Verein war mein Rentnertag schon einigermaßen ausgefüllt. Nichts Aufregendes, aber auch nichts Befriedigendes und Herausforderndes. Meine vielen Ehrenämter angefangen vom Pressewart über Abteilungsleiter Turnen, Freibadverwalter, Schriftführer und stellv. Vorstand entsprachen durchaus meinen Vorstellungen – allerdings nur bis zu der von mir für mich festgesetzten Altersgrenze von max. 70 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt wünschte ich mir im Interesse des Vereins unbedingt eine jüngere Vereinsleitung. Um das zu erreichen, musste ich von meinen Ämtern zurücktreten, denn sonst würde sicher niemand gegen mich antreten. Allmählich bemerkte ich auch eine beginnende körperliche Unbeweglichkeit, die mir Unbehagen bereitete. Jetzt musst Du aber etwas dagegen tun, das erschien mir unumgänglich. Eine junge Dame, Simone Hasenohr, Leiterin unserer neuen Karateabteilung und ausgebildete DKV-Jukurentrainerin, hat mir Mut gemacht, mich einer neuen sportlichen Aufgabe zu stellen. Karate wäre genau das Richtige für mich. Diese Kampfkunst kannte ich 36 bisher nur vom Hörensagen und dachte mir, dazu bist du schon zu alt. Aber nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ startete ich meine neue Sportkarriere als Karateka mit 67 Jahren. Meine körperliche Kondition war immer noch gut, aber ich war träge geworden und auch in meinen Bewegungen langsam. Simone motivierte mich neu, brachte mich auf Trab und weckte erneuten Ehrgeiz bei mir. Manchmal half ihr Geduld und manchmal ließ sie auch Strenge walten, um mich voranzubringen. Es dauerte nicht lange, und ich wurde ein begeisterter Karateka. Der unkomplizierte Umgang mit den Karate-Fans bei Lehrgängen und Veranstaltungen hat mich darin bestärkt, das Richtige getan zu haben. So blieb es nicht aus, dass ich jährlich um eine Stufe als Schüler aufstieg und meine Gürtelfarben wechseln durfte. Das ging mit großem Eifer und zunehmender Freude immerhin 10 Jahre lang so weiter. Inzwischen habe ich mich auch daran gewöhnt bei den Karatekas zum Kreis der Jukuren 70+ zu gehören, aber in all diesen Jahren hatte ich nie im Traum daran gedacht, jemals den „Schwarzen Gürtel“ zu erreichen und damit in den Rang der Meistergrade (1. Dan) aufzusteigen. Im Jahr 2015 war meine Entwicklung jedoch so weit vorangekommen, dass der Schwarzgurt plötzlich in greifbare Nähe rückte. Mein neuer Trainer Andreas Vanselow ermutigte mich, den nächsten logischen Schritt zum schwarzen Gürtel hin zu tun. Das Training und die begleitenden Vorbereitungslehrgänge bei Werner und Elisabeth Beck in Neureichenau (Bayern) suggerierten mir die Vorstellung, alle Zeit der Welt zu haben, doch weit gefehlt, es ging Schlag auf Schlag. Das letzte halbe Jahr 2015 mit der Vorbereitung auf die Prüfung brachte mich physisch und psychisch nochmals richtig in Stress und mir wurde angst und bange. Wahrscheinlich hatte mein Umfeld darunter zu leiden (bitte um Nachsicht!). Am 19.12. 2015 war es dann endlich so weit: Unter den gestrengen Blicken der beiden erfahrenen A-Prüfern Dr. Rainer Mittenzwey (6. Dan), und Werner Beck (5. Dan) legte ich zusammen mit insgesamt 11 weiteren Aspiranten die Prüfung zum 1. Dan mit Erfolg ab, das hebt mein Lebensgefühl deutlich. Mein besonderer Dank gilt meinen Trainern Simone Hasenohr sowie ihren Eltern Moni und Siggi, die es mir ermöglicht haben, die höheren Weihen als Karateka auch im späteren Alter von 77 Jahren noch erlangen zu können. Text: Hugo Burgemeister Beim Spartenwechsel in einem Verein wird davon ausgegangen, dass die Eltern die Aufsichtspflicht an die Gruppenleiter übertragen. Meist bringen die Eltern dabei ihr Kind regelmäßig oder zumindest einmal selbst zur Trainingsstunde. Dies reicht für die Übernahme der Aufsichtspflicht aus. In bestimmten Situationen sollte jedoch auch eine schriftliche Vereinbarung getroffen werden. Das gilt in jedem Fall, wenn eine Kinder- oder Jugendgruppe einen Ausflug in ein Schwimmbad, zum Kanufahren oder an einen Badesee ohne Eltern macht. Aber auch bei Ferienfreizeiten sollte eine schriftliche Zustimmung der Eltern eingefordert werden. Darin sollten zusätzliche Informationen zu den Kindern abgefragt werden, wie zum Beispiel Allergien, Krankheiten und Schwimmstufe (zum Beispiel Seepferdchen). Der Trainer lernt einerseits mehr über die Teilnehmer der Freizeit oder Veranstaltung, andererseits ist er abgesichert. Die rechts aufgeführten Punkte sollten in einem entsprechenden Fragebogen enthalten sein. Die wichtigsten Informationen über die Kinder und Jugendlichen haben Sie dann schwarz auf weiß dabei. Alexander Hartmann Schulsportreferent Fragebogen für Veranstaltungen/Freizeiten mit Kindern und Jugendlichen Name des Kindes bzw. der/s Jugendlichen ______________________________________________ Name der Eltern bzw. des Sorgeberechtigten ___________________________________________________________________ Geburtsdatum, Adresse ___________________________________________________________________ Telefon der Eltern bzw. des Sorgeberechtigten tagsüber: ______________________ abends ________________________ Alternative Telefonnummer: _______________________________________ Handynummer des Teilnehmers: _______________________________ Schwimmfähigkeit (z.B. Seepferdchen): ________________________ Mein Kind darf schwimmen gehen Mein Kind hat folgende Krankheiten bzw. Allergien oder Verletzungen: ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Mein Kind benötigt folgende Medikamente: ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Mein Kind darf im Krankheitsfall in ärztliche Behandlung gegeben werden: Mein Kind darf sich bei Geländespielen oder in der Stadt nach Absprache mit den Gruppenleitern für eine begrenzte Zeit ohne Aufsicht in einer Gruppe von mindestens drei Kindern bewegen: Bei meinem Kind sind folgende Besonderheiten zu beachten: ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Ort, Datum und Unterschrift der/s Sorgeberechtigten: ___________________________________________________________________ 37 Schulsport Schulsport Erasmus-Projekt: “Sport at School” Die Partner im EU geförderten Projekt „ Sport at School“, Italien, Portugal, Polen, Spanien und Deutschland fanden sich in der Großen Halle des Olympischen Zentrums „Matteo Pellicone“ von Ostia zum Kick-Off-Meeting zusammen. Das Olympische Zentrum ist eine sehr großzügige Anlage, in der die Italienischen Kampfsportverbände ihre Heimstatt haben. Vor 25 Jahren entstanden, basiert es auf einer großen Vision. Die Kampfsportverbände fanden sich zusammen und vereinbarten bis weit in die Zukunft eine gleichberechtigte Zusammenarbeit und eben dieses Zentrum. Damit wurde ein Top-Leistungszentrum des Kampfsportes in wunderbarer Lage direkt am Meer mit Metro-Anschluss nach Rom möglich. Hier finden die Judokas neben den Karateka genauso ihre Trainingsbedingungen wie Ringen und Wrestling. In dieser hervorragenden Sportstätte wurde der offizielle Start des ERASMUS-Plus-Sport Projektes „Sport at School“ vollzogen. Der Start zur Arbeit wurde durch den Präsidenten des Kampfsportbundes FIJLKAM, Domenico Falcone, im Beisein von Roberto Gueli, Leiter der Richtlinienabteilung für Studenten und Sport im italienischen Ministerium für Bildung, der Leiterin der Abteilung für Strategie und soziale Verantwortung des Italieni- 38 schen Olympischen Komitees (CONI), Frau Teresa Zompetti, des Direktors der Olympiavorbereitungen des CONI, Herr Elio Locatelli, und des Trainingsdirektors des nationalen italienischen Karate sowie Projektentwickler für den FIJLKAM, Prof. Pierluigi Aschieri, gegeben. Moderator der Kick-Off-Veranstaltung war Prof. Renato Manno. Eindrucksvoll konnte man hier bereits die sehr gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Karate auf Augenhöhe sehen. Anwesend waren neben den italienischen Organisatoren und Offiziellen auch die Vertreter der nationalen Karateverbände aus Portugal, Deutschland, Spanien und Polen. Die Eckdaten des Projektes können sich sehen lassen: Laufzeit: 1.1.2016 bis 31.12.2018 Beteiligte Partner: Italien (LeadPartner), Frankreich, Polen, Spanien, Deutschland und Portugal Gesamtbudget: rund 537.000,- Euro Bereits im Herbst 2014 bemühte sich der italienische Kampfsportverband um eine Zusammenarbeit bei der Antragstellung eines ERASMUS-Plus-Sport Projektes. Das Projekt wird sich mit den kognitiven Auswirkungen eines gezielten Karatetrainings befassen. Die hohe Bewegungsvielfalt des Karatesports verbunden mit einer ganzheitlichen Körperbeanspruchung und intensiver geistiger Herausforderung ist nachweislich ein positiver Beeinflussungsfaktor auf die Entwicklung und Verbesserung der kognitiven Leistungen von Schülern. Das Projekt wird nicht nur diese These wissenschaftlich untermauern, sondern auch den praktischen Beweis führen. Bei allen Partnern wird auf der Grundlage einer einheitlichen Messung und einer fundierten Trainingsarbeit die Wirkung ermittelt; quer durch die nationalen Bedingungen in Europa. Für die Qualität des Projektes spricht, dass in der gegenwärtigen Runde für ERASMUS-Plus-Sport 334 Anträge bei der EU abgegeben wurden und nur 43 eine Förderung erhalten. Für den DKV gehören der Referent für Projektförderung, Volkmar Ritter, der DKV-Schulsportreferent, Alexander Hartmann, und die Geschäftsführerin, Gundi Günther, zum internationalen Projektteam. Der DKV ist aktuell mit einem (Förder-)Budget von rund 26.000 Euro beteiligt. Unser aktiver Part wird mit fünf Grundschulklassen über die Dauer eines Schuljahres laufen. Die beteiligten DKV-Trainer wird der Schulsportreferent, Alexander Hartmann, auswählen. Die fachliche Anleitung auf der Basis eines didaktischen Materials von Prof. Pierluigi Aschieri wird ebenfalls durch A. Hartmann umgesetzt. Die Feedback-Daten dieser Arbeit werden von der Universität Madrid und der Fakultät für Kinesiologie der Universität Padua verarbeitet und ausgewertet. Bald werden die internen Vereinbarungen zwischen den Partnern geklärt und unterzeichnet sein, und wir können daran gehen, die beteiligten Trainingsgruppen in Deutschland zu finden. In der nächsten Zusammenkunft im Mai 2016 werden weitere inhaltliche Fragen geklärt. Der Erfolg bei ERASMUS-PlusSport durch die internationale Gruppe mit den Italienern an der Spitze macht Mut, ein eigenes Projekt zu gestalten und bei Erasmus einzureichen. Der nächste Aufruf für das Projektjahr 2017 kommt voraussichtlich Ende November diesen Jahres. Wer im DKV eine Idee hat und, wenn möglich, gleich 5 weitere zuverlässige europäische Partner mitbringt, der sollte sich noch in diesem Sommer an den Referenten für Projektförderung wenden. Immerhin ist eine lange Vorlaufzeit nötig: Über das Projekt „Sport at School“ wurde sich bereits im Vorfeld der WM 2014 in Bremen mit den Italienern verständigt ... Volkmar Ritter 39 Menschen mit Behinderung Schulsport Meldeschluss für die Aktionsprogramme „Schule und Verein“ Individuelle Speichenschützer für den Deutschen Meister Die Aktionsprogramme für die Zusammenarbeit von "Schule und Sportverein" sind bundesweit Anfang der 90er Jahre eingerichtet worden und werden seitdem mit wachsender Beteiligung durchgeführt. Im Mittelpunkt der Aktionsprogramme steht die Möglichkeit, an Schulen Kooperationsgruppen einzurichten, an denen Schülerinnen und Schüler auf freiwilliger Basis teilnehmen können. Gothaer Druckerei schickte Karatesportler auf Testfahrt Nachdem sich Schule und Sportverein über Inhalte, Ziele und Dauer verständigt haben, wird zwischen den Partnern ein Vertrag geschlos- sen, der vom jeweiligen LSB genehmigt werden muss. Geleitet werden die Kooperationsgruppen von Übungsleiterinnen und Übungsleitern, die mindestens die erste Lizenzstufe gemäß Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes nachweisen müssen. Die Förderbeträge durch die Landessportbünde variieren. In der Regel ist der Meldeschluss für das kommende Schuljahr im Mai. Alexander Hartmann Schulsportreferent Es wurde der siebente deutsche Meistertitel im Rollstuhl-Karate für Sven Baum. Der 35jährige fuhr mit seinen Vereinskollegen vom 1. Karateverein Erfurt und dem Trainer Sensei Lothar J. Ratschke nach Bergisch Gladbach um seinen Titel bei den Deutschen Karatemeisterschaften für Menschen mit Behinderung zu verteidigen. Mit der Titelverteidigung war die Qualifikation für die Weltmeisterschaften im November in Linz verbunden. Doch er war auch mit einem Zusatzauftrag unterwegs. Heiko Schleip, Geschäftsführer von Schleipdruck in Gotha hatte auf Anfrage mit seinem Team individuell gestaltete Speichenschützer für den Karate- sportler angefertigt. Die runden Plexiglas-Platten tragen das Logo von Sven Baums Heimatverein und sollen nun im Einsatz auf Herz und Nieren getestet werden. „Das ist das erste Mal, dass wir mit unseren Partnern Speichenschützer für Rollstühle individuell gestalten und bedrucken, sonst bedrucken wir die Speichenschützer in einer Serienproduktion. Die Anregung durch Sven Baum gab uns einen Anlass, das Verfahren zu optimieren und wir sind nun gespannt, wie die Proto- typen ankommen.“, erläutert Heiko Schleip. Wenn Sven Baum sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert, werden die Schützer ausgetauscht und tragen dann den Schriftzug „German Karate Team“. Text/Bild: Franziska Teichert Jetzt auf Karate - das Buch für Kinder Ab jetzt Kostenlos im App-Store!!! 40 41 DKV Die Bundesgeschäftsstelle informiert: Anträge auf Bildungsurlaub Der DKV ist anerkannter Bildungsträger von Qualifizierungsmaßnahmen im ehrenamtlichen Bereich. Bei Interesse besteht die Möglichkeit Anträge an die entsprechenden Bundesländer zu stellen. Ein solches Anerkennungsverfahren bei den Kultusministerien der Länder benötigt allerdings einen zeitlichen Vorlauf. Der Antrag muss rechtzeitig vor Beginn der Ausbildungsmaßnahme gestellt sein. Mit dieser Qualifizierung können Teilnehmer/ Innen an den Ausbildungen des DKV, wie z.B. bei der SV- Ausbildungen oder bei der A-Trainer-Ausbildung, einen Antrag auf Bildungsurlaub bei ihren Arbeitgebern stellen. Der Anspruch auf Bildungsurlaub beträgt grundsätzlich 5 Arbeitstage pro Jahr. Bei Interesse oder Rückfragen bitte an die Bundesgeschäftsstelle [email protected] wenden. DOJOLEITER-INFO und NEWSLETTER Wer an den regelmäßig erscheinenden DOJOLEITER-Infos oder den NEWSLETTERN des DKV interessiert ist, bitte eine kurze Mail an [email protected] Wir nehmen Euch gern in den Verteiler auf! Termine-Termine-Termine Aktuelle Lehrgangs-, Dan-Prüfungs- und Stilrichtungstermine findet ihr auf der DKV-Homepage: www.karate.de unter dem Button „Termine“. Im DKV-Termin-Kalender könnt ihr nach Stilrichtungen und Fachbereichen filtern. Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal Derzeit nutzen fast 1.800 Vereine bereits das Vereinsportal zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen aus dem DKV-Shop. Ihr könnt nicht nur eure Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen und Neuanmeldungen von Mitgliedern über das neue Vereinsportal abwickeln. Ebenso könnt ihr selber wählen ob eure Vereinshomepage mit der DKV-Homepage verlinkt werden soll und welche Dojoadresse dann im Internet erscheinen soll. Bei Rückfragen oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern. Jahressichtmarken 2016 Ab sofort können die Jahressichtmarken 2016 bestellt werden. Jahressichtmarken/Jahres-Mitgliedsbeitrag DKV Für die Mitgliedschaft im DKV wird ein Jahresbeitrag für Kinder 15 Euro und für Erwachsene 20 Euro erhoben. Die Bearbeitung bzw. der Versand der Jahressichtmarken erfolgt nach Zahlungseingang. Am Anfang eines jeden Jahres kann es, bedingt durch die Vielzahl von Bestellungen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen. In dringenden Fällen informiert uns bitte telefonisch 02043 298850 oder per Mail: [email protected] über euren Terminwunsch. Wir werden auf jeden Fall versuchen, diesen einzuhalten. Zusatzseiten für Karate-Ausweise Für unsere langjährigen Mitglieder bietet der DKV kostenlose Zusatzseiten für die Jahressichtmarken. Ebenso gibt es Zusatzseiten für „Lehrgänge auf Landes-und Bundesebene“. Anmeldung zu einer Dan-Prüfung online Die Anmeldung zu einer DAN-Prüfung, für Prüfungen vom 1. bis 5. Dan, kann online erfolgen. Die Anmeldung zu höheren Dan-Graden muss wie üblich schriftlich bei uns eingereicht werden. Grundsätzlich können nur Dan-Anträge bearbeitet werden, bei denen alle Unterlagen rechtzeitig mit dem Antrag in der Bundesgeschäftsstelle vorliegen Achtung: Bei Anmeldung zu einer SOK-Prüfung muss das Mitglied auch im Stil SOK gemeldet sein. Unter www.dananmeldung-dkv.de ins DanPortal einwählen. Dort kann der Wunschtermin ausgesucht und die Anmeldung zur Dan-Prüfung online ausgeführt werden. Das Programm kontrolliert automatisch, ob eine gültige Jahressichtmarke vorliegt und der Dan-Anwärter erhält eine kurze Bestätigung seiner Anmeldung per E-Mail. Diese muss dann an den Landesprüferreferenten weitergeleitet werden. Falls keine Jahressichtmarke vorliegt, kann die Anmeldung nicht weitergeführt werden. In diesem Fall sollte eine Klärung durch die Bundesgeschäftsstelle, bei Conny Schmiemann: [email protected] erfolgen. Es können nur Anmeldungen zu einer DanPrüfung akzeptiert werden, die die Voraussetzungen lt. der Verfahrensordnung für DanPrüfungen erfüllen. In Ausnahmefällen ist eine Unterschreitung der Mindest-Vorbereitungszeit von bis zu 4 Wochen möglich. Der schriftliche Antrag mit Begründung zur vorzeitigen Prüfungszulassung ist an die jeweilige Stilrichtung und im Falle einer SOK-Prüfung über [email protected] an das Präsidium des DKV zu stellen. Erst mit der rechtzeitigen Zusendung (spätestens 4 Wochen vor dem Prüfungstermin) der schriftlichen Befürwortung der Stilrichtung ist die Teilnahme an der Prüfung möglich. Die Dan-Prüfungsgebühren betragen 150 Euro, ebenso die Wiederholungsgebühren. Verfahrensordnung Die am 5.11.2011 durch die Bundesversammlung geänderte Verfahrensordnung kann von der Homepage runtergeladen werden: www.karate.de – Aktuelles – Downloads – Satzung/Ordnungen – Verfahrensordnung Anträge auf Anerkennung des 1. – 5. Dan-Grades online (über den Landesverband einreichen) Ab sofort können Anträge zwecks Dan-Anerkennungen auf der Homepage www.karate.de unter Downloads herunter geladen werden. Gültigkeit der Jahressichtmarken Die Jahressichtmarken sind immer vom 1.1. bis 31.12. eines jeden Jahres gültig. A-,B- und C- Prüferlisten Auf der DKV-Homepage findet ihr unter dem Button „Prüfer“ die Liste der A-Prüfer sowie die B- und C-Prüferlisten mit einer direkten Verlinkung zum Landesverband. Karate-Ausweis Die Kosten für einen Karateausweis/Pass betragen 10,00 Euro Kyu-Prüfungsurkunden Die Kyu-Prüfungsurkunden gibt es jetzt in einer druckerfreundlichen, aber dennoch hoch- 42 wertigen Papierqualität um das Ausdrucken auf einem Standard-Drucker zu ermöglichen. Neues Desgin der Kyu-Zwischenprüfungsurkunden Für unsere Vereine und Prüfer/Innen bieten wir einen weiteren Service an. Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die kostenlosen Dateien für den eigenen Ausdruck von Kyu-Zwischenprüfungsurkunden in der Bundesgeschäftsstelle [email protected] anfordern. Anschriftenänderungen Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKVGeschäftsstelle melden. DKV-Mitgliedsnummer Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr immer die DKV-Nummer angeben. Start bei Meisterschaften Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei Kyu-Prüfungen Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei Landes- und Bundesmeisterschaften eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein muss. Das gleiche gilt bei der Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke vorliegen. Ehrenordnung des DKV Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und Vereine beantragt werden. Auf der Homepage www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter Ordnungen oder unter Downloads. Chronik des DKV Die Chronik des DKV wird ständig erweitert. Zur Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos und Steckbriefe über Karate-Persönlichkeiten und Karatefunktionäre von gestern und heute. Schaut doch mal rein: www.Chronik-karate.de Wir wünschen einen schönen Sommer und grüßen euch herzlich. Das TEAM der Bundesgeschäftsstelle ung bis Anmeld 16 0 15.8.2 n Stilrichtunge Stilrichtunge n Stilrichtungen Stilvertreter Name Telefon Mailadresse AKS Andreas Modl 0 52 77 . 95 29 68 [email protected] Goju Kan (IGKR) Tokio Funasako 06266 - 929833 Goju-Ryu Klaus Fingerle JKD Frank Herrmann 030 - 692099369 [email protected] JKF Goju-Kai Stanko Kumer 0171 - 4227388 [email protected] Kempo Björn Anton 0176 - 96 34 061 [email protected] Koreanisches Karate Axel Markner 0172 - 72 21 363 [email protected] Koshinkan Hans Wecks 0171 - 12 47 616 gojuryu-stilrichtungswart@ karate-kvbw.de Kyokushin-Kai Joachim-Dieter Eisheuer 0871 - 42700 Shito Ryu Johannes Köster 030 - 6175913 [email protected] Shorin Ryu Seibukan Horst Donhauser 09971 - 801433 [email protected] Shorin Ryu Siu Sin Kan Horst Bresele 09428 - 949462 [email protected] Shotokan Bernd Milner 02327- 77879 [email protected] Shoto Ryu Dr. René Peisert 0201 - 582090 [email protected] über GS Gladbeck Stiloffenes Karate DKV Präsidium SOK/Kobudo Jamal Measara [email protected] SOK/Kyusho-Jitsu Fritz Oblinger [email protected] Tang Soo Do Norbert Kraus 08161 - 9353311 Wadokai Dr. Elke von Oehsen 0 47 91 - 13 808 [email protected] Wado Ryu Dr. Marie-Luise Weber 089 - 17 80 96 96 [email protected] Yoshukai Otto Rumann 0231 - 2822767 [email protected] kleine Stile Axel Markner 0172 - 72 21 363 [email protected] Shito Ryu: In Memoriam Kenei Mabuni Shito Ryu Treffen in Berlin ganz im Gedenken an Soké Mabuni. Unter der Leitung von Carlos Molina trafen sich Shito Ryu Berlin und seine Gäste am 27.02.2016 in Berlin Kreuzberg zum DKV Bundeslehrgang. Carlos, der im Dezember zum letzten Geleit Mabunis nach Osaka (Japan) geflogen war, konzentrierte sich an diesem Samstag auf das Vermächtnis des verstorbenen Oberhauptes der Shito Ryu Gemeinschaft. Yurokku, Aoyagi, Shin Sei, Myojo und Shinpa waren die Kata, die geübt wurden. Kenwa Mabuni hatte sie einst geschaffen, sein Sohn Kenei fügte später noch Shin Sei Ni hinzu. Aber nicht nur Kata und Bunkai, sondern auch andere charakteristische Übungen des Mabuni Shito Ryu standen auf Carlos Agenda. Wie zum Beispiel: •Tempo no Gosoku (fünf Schrittfolgen) •Tenshin Happo (Ausweichen in acht Richtungen, die Grundlage aller Budoarten) •Tzuki Waza (Seiken-, Tate-, Ura-, Kagi- und Furi Tzuki, sowie Ura Uchi) Bei den Tzuki Kombinationen wurde in der Verteidigung variabel hantiert (Age-, Yoko-, Nagashi-, Oaseund Hiji Uke und Sashité). Da waren gute Koordination und Konzentration gefragt. Anschließend berichtete Carlos aus Osaka. Der Meister sei friedlich entschlafen. Unsere Aufgabe sei es, seinen Budogeist weiter zu tragen. Und so wurde trainiert. Für die erfahrenern Karateka gab es noch Kata Nipaipo (28) und Papuren (8). toshiya – gibt Dir mehr Wissen zu Karate. www.toshiya.de Ein sehr emotionaler Lehrgang, der die Einheit des Shito Ryu Berlin weiter stärkt. Vielen Dank Carlos Molina! Text/Bilder Johannes Köster Shito Ryu: Team Germany beim Shito Ryu Europa Neujahrstreffen 2016 in Paris vom 6. Feb 2016. (v.l. Johannes Köster, Hidetoshi Nakahashi, Tobias Russell) 44 45 n Stilrichtunge Stilrichtunge n Kyusho-Jitsu: Kyusho Jitsu der Ein-Sekunden-Kampf Die ursprüngliche Übersetzung von Kyusho bedeutet „Vitalpunkt“ oder „Ein-Sekunden-Kampf“ und ist kein an eine Stilrichtung gebundenes System. Kyusho Jitsu war die Basis aller klassischen Kampfkünste die aus Südostasien stammen. Daher ist auch der geschichtliche Verlauf im Grunde derselbe wie bei allen Kampfkünsten, die aus dieser Region kommen. Seit der DKV Kyusho Jitsu anbietet und auch ein eigenes Prüfungsprogramm dafür erstellte, ist das Inter- Lehrgang in Ingolstadt esse enorm gestiegen. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten alle Kyusho Jitsu Interessierte außerhalb des DKV nach Möglichkeiten suchen um sich wissen über die Vitalpunktstimulation aneignen zu können. Mittlerweile gibt es in vielen Landesverbänden eine Reihe von Kyusho Jitsu Lehrer, die Lehrgänge und Prüfungen anbieten. Es liegt in der Natur des Menschen etwas Neues skeptisch zu beobachten und dem am Anfang eher ablehnend gegenüber zu stehen. Kyusho Jitsu ist jedoch nichts Neues, es wurde wie einiges durch das Sport- Koreanisches Karate: Kihon in Theorie und Praxis karate verdrängt, da es nicht in das Regelwerk des Wettkampfes passte. Das Kyusho Jitsu im DKV wird nach dessen Satzung ausgeführt und hat mit den reißerischen und sensationellen Bildern in verschiedenen Medien nichts zu tun. Kyusho Jitsu beschäftigt sich auch mit der traditionellen chinesischen Medizin, QiGong, Kuatsu und einigem mehr. Text/Bilder: Fritz Oblinger Als einen der ersten Lehrgänge im Jahr 2016 fand im Sport- und Leistungszentrum des Verein für Traditionellen Budosport e.V. in Uplengen ein spezieller Kihon-Lehrgang mit der Thematik Oi-Zuki und Gyaku-Zuki statt. Als Referenten fungierten Axel Markner, 6. DAN und Bundesstilrichtungsreferent, und Alexander Hartmann, 5. DAN und DKV-Schulsportreferent. Zu Anfang wurden in einem theoretischen Unterricht beide Techniken im Detail durchgesprochen. Neben der korrekten technischen Ausführung ging es vor allem auch um biomechanische Grundsätze wie zum Beispiel Wirkung der beteiligten Muskulatur und physikalische Kraftverläufe. Die Teilnehmer erhielten so über ihre bereits vorhandenen Kenntnisse der Bewegungsabläufe hinaus eine Vorstellung von der optimalen Effektivität der Techniken. Als Trainingsmittel zur Übung für eine korrekte Körperspannung und punktgenaue Kraftabgabe wurde dann das Makiwara vorgestellt und die Grundlagen der Übung an diesem Gerät aufgezeigt. Im Anschluss begannen die Teilnehmer sowohl Oi-Zuki als auch Gyaku-Zuki am Makiwara auszuführen. Offensichtlich wurde, wie wichtig Präzision, Distanz und eben die Körperspannung für die korrekte Technik ist. Da das Makiwara nicht zu den ständig gebräuchlichen Trainingsgeräten gehört, war diese Übung für viele Aktive eine neue Erfahrung. Axel und Alex unterstrichen, dass für den sinnvollen Gebrauch des Makiwara nicht nur Vorübungen wie zum Beispiel Liegestützen auf den Fäusten notwendig sind, sondern die Technik auch eine bestimmte Qualität in der Kihon haben muss. Das Training verfehlt ansonsten die Effizienz. Anschließend wurde beide Techniken an Pratzen ausgeführt. Ziel war auch hier das Herausarbeiten der Präzision, aber vor allem des Timings. Vor diesem Hintergrund wurde die Übungsreihe mit Jiyu-Kumite weitergeführt. Dabei agierten die Aktiven sehr konzentriert. Viele sammelten teils neue, teils ergänzende Erfahrungen, was die direkte Anwendung der Techniken am Partner anging. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein sehr interessanter Lehrgang war, der den Aktiven viele neue Erkenntnisse brachte. Die beiden Referenten lobten das Engagement der Karateka und reflektierten kurz die wichtigen Punkte des Tages. Anschließend erfolgten zum Ausklang mit mehreren Aktiven noch weitere Gespräche in gemütlicher Runde. Mit diesem Wissen ging es dann in die Praxis. Axel und Alex unterstrichen die Wichtigkeit einer individuellen Fehlerkorrektur. Daher wurde nach einem intensiven Üben der Kihon in Einzelarbeit dazu übergegangen, die Ausführung der Techniken in Partnerarbeit zu korrigieren. Hier wurden bereits nach kurzer Zeit Verbesserungen deutlich. Ihr kompetenter Partner für Reisen zu den Karate Welt- und Europameisterschaften, World Games... u.v.m. Pauschal- und Individualreisen Kreuzfahrten Charter- und Linienflüge Städte- und Geschäftsreisen Last Minute Reisen Hotel- und Mietwagenreservierungen feldhauser straße 207 45966 gladbeck telefon: 0 20 43 - 5 66 63 [email protected] www.reisebueroboehm.de Lehrgang in Chemnitz 46 47 Länder Länder Baden-Württemberg 4. Bayerische Meisterschaft 2016 Internationales KVBW Karate Sommercamp 4. –Ravensburg 7. August 2016 Neu! In Langenau 4. Bayern Breitensport trifft Spitzensport, mit: Günter Mohr 8. Dan Seiji Nishimura 7. Dan Andreas Heinrich 7. Dan Silvio Campari 6. Dan Lazar Boskovic 5. Dan Berthold Bürkle 4. Dan Christine Heinrich 4. Dan Köksal Cakir 3.Dan Kenichi Sato 3.Dan Johanna Kneer 1.Dan Anna Miggou 1.Dan Internationales KVBW Karate Sommercamp • Trainerfortbildung • Lizenzverlängerung • Int. KVBW Karate-Jugendcamp • Kyu- und Dan-Prüfungen Shotokan / SOK • Prüferlehrgang Shotokan • Dan-Vorbereitung Jukuren • Neu! Erste Hilfe Seminar • Neu! Kinderbetreuung mit Kinderprogramm • Neu! Bogenschießen • Neu! Großes Partyzelt • Großer KWON- / DANRHO-Shop Ravensburg We KVBW Info-Telefon 0163 – 73 66 752 www.karate-sommercamp.de facebook.com/karate.sommercamp DKV Karateverband Baden-Württemberg e.V. 48 We KVBW Das familienfreundliche Sommercamp! w w w. k w o n . c o m Ingolstadt. Das zentral gelegene Ingolstadt war vom 27.-28. Februar 2016 der Austragungsort zur Bayerischen Meisterschaft für die Jugend, Junioren, U21, Leistungsund Masterklasse. An zwei Tagen wurden auf 6 Kampfflächen rund 440 Teilnehmer aus 84 Vereinen in 5 Altersklassen durchgekämpft. Die Karate-Abteilung des TSVIngolstadt Nord, allen voran Heidi Graßl und Max Ries, kümmerte sich mit ihrem stets freundlichen Team um alle Belange der WKK, Kampfrichter und den anwesenden BKB Referenten. Auch weitere Vereine wie der PSV Augsburg, der FC Böhmfeld und der KC Neuburg erklärten sich bereit, weitere fleißige Helfer/innen zu stellen, um die Wettkampfkommission um Walter Sosniok zu unterstützen. DKV / BKB Präsident Wolfgang Weigert überreichte nicht nur die Ausrichterurkunde an Heidi und Max, sondern verlieh ihnen gleichzeitig für jahrzehntelange hervorragende Arbeit die Ehrennadel in Silber des BKB. Am Sonntag gab es mit Anja Rücker einen prominenten Gast: Die Leichtathletin aus Bad Lobenstein war bereits mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin in der 4 x 400 Meter Staffel. Sie begleitete zur Bayerischen Meisterschaft eine KarateKollegin, die in der Masterklasse an den Start ging und war persönlich von dem Angebot für die „Erfahrenen“ begeistert. In der KampfrichterRiege gibt es auch neue bzw. beförderte Kollegen. Unter den wachsamen Augen von Kampfrichter-Referent Franz Ippisch, seinem Stellvertreter Anton Gunnar, sowie Tolga Saraf, Björn Hartmann und Mehmet Hürriyetoglu, bekamen folgende Kampfrichter die B-Lizenz zugesprochen: Matthias Blos (Hersbruck), Yasin Islam (Niedernberg), Christian Richter (Straubing) und Ilter Uslu (Memmingen). Neue A-Lizenz-Träger sind nun Harald Baumgartner (Herberts- hofen) und Jerome Pöhlmann (Schweinfurt) – Herzlichen Glückwunsch! Aktuelles im Bereich der Masterklasse gab es am Sonntag zu vermelden: die Verantwortlichen des BKBs haben nun erkannt, wie wichtig die weitere Förderung der älteren, leistungsorientierten Sportler/innen ist. Deshalb wurden nun auf Intension von Wolfgang Weigert die sog. „Masters“ gegründet, die innerhalb des Verbandes eine bessere Koordination gewährleisten soll. Brigitte „Gitti“ Kraußer wird sich diesem Sektor verstärkt annehmen. Bericht und Bilder: Melanie Müller 49 Länder Länder Brandenburg Bremen „Großer Bahnhof“ in Berlin, für den Breitensport Nippon bei Landesmeisterschaft vorne Wir waren in Berlin, am 26.01.2016 in der deutschen Zentralbank am Pariser Platz und es war einfach nur toll. Eingeladen hatte der DOSB und Frau Merkel, die Landessieger der „ Sterne des Sports“. Wir, Sho Dan Sha Kai e.V. Brandenburg, hatten es geschafft. Nach dem Bangen und Zittern bei den Regionalausscheiden und auf Landesebene, wurden wir als Sieger des „großen silbernen Sterns“ nominiert für den „goldenen Stern des Sports“. Bremen. Die Karate-Schule Nippon Bremerhaven bleibt auch in diesem Jahr der dominierende Verein der Bremischen Landesmeisterschaften: Zehn Titel gingen bei den Titelkämpfen an die Außenweser, außerdem erreichten die Athleten 13 Silber- und fünf Bronzemedaillen. Das Dojo stellte mit Abstand die meisten Teilnehmer zur Meisterschaft, an der in diesem Jahr letztmalig nur Mitgliedsvereine des Bremer Karate Verbandes e.V. teilnehmen durften. Fast zwei Monate mussten wir warten, bis zur Preisverleihung und dann war es endlich soweit. Toller Empfang in der DZ, eine wirklich aufregende Atmosphäre in der Empfangshalle, überall Fernsehkameras und irgendwie wichtig aussehende Leute und wir mitten drin. Mit acht Leuten waren wir da und jeder war aufgeregt, was passiert: Sind wir unter den ersten Drei oder nicht. Aber eigentlich waren wir schon von der Nominierung total überrascht – dass hatten wir ein Jahr davor nicht zu träumen gewagt. Die Veranstalter haben es dann sehr spannend gemacht. Nach dem Frau Merkel die Eröffnungsrede gehalten hatte, wurden die vierten Plätze geehrt mit dem kleinen „goldenen Stern“. Ja und da viel unser Name, schön und gleichzei- 50 tig doch ein Bisschen enttäuscht. Was soll`s, wir haben uns gefreut, als wäre es der „Große Goldene“, frei nach dem Spruch: Dabeisein ist Alles! Eine riesen Tumult, Interviews, Blitzlichtgewitter und sogar Selfies mit Frau Bundeskanzlerin. Alles war gut und wir am Ende zufrieden und glücklich mit unserem goldenen Sternchen. Monika Schilling Seit Jahren ist Nippon der führende Verein, während sich auf den Plätzen die SAV (5/4/4) und SKIP Bremen (4/6/4) immer wieder in Kopfan-Kopf-Rennen die Reihenfolge tauschen. Dabei zeichneten sich allerdings auch einige Favoritensiege ab: Andrew Lücke siegte in der KinderKlasse. Seine Brüder Aaric und Aidan Lück wiederholten das Vorjahrsfinale der Schüler-Kata-DM, das damals Aaric für sich entscheiden konnte. In Bremen konterte Aidan ihn dafür aus und holte sich den Landesmeistertitel. Auch die Schwestern Jessie, die Siegerin des Familienduells, und Jamie Naujocks (alle Nippon Bremerhaven) sorgten dafür, dass die sowohl Gold als auch Silber nach Hause kamen. Auch im Kumite waren zum Teil herausragende Leistungen zu sehen, wobei einige Spitzenathleten durch Kaderberufungen oder andere Maßnahmen an der Teilnahme verhindert waren. „Die Meisterschaft war mit knapp 140 Sportlern und Sportlerinnen gut besetzt“, sagt BKV-Sportdirektor Tobias Nickel, der in diesem Jahr erstmals die Verantwortung für die Titelkämpfe getragen hat. Erfreulich sei zudem, dass in diesem Jahr wieder Vereine angetreten waren, die seit längerem keine Sportler/-innen zu den Titelkämpfen entsendet haben. Die Leistungen waren teils beachtlich, dennoch will der Verband das Turnier ab dem kommenden Jahr stärken. Daher denkt der BKV über die Ablösung der klassischen LM, deren Ergebnisse in die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft einfließen, durch eine Bremen Open nach. „Der Vorteil ist, dass die Karateka dann auch starke Gegner aus anderen Landesverbänden bekommen können und die Anforderungen steigen. Dadurch können sie nur profitieren“, sagt Nickel. Zugleich steigere Bremen seine Attraktivität als Turnierstandort im Nordwesten. Text: Frank Miener Medaillenspiegel Landesmeisterschaft 2016 Dojo Platzierungen Nippon Bremerhaven 10 x gold 13 x silber 5 x bronze SAV Bremen 5 x gold 4 x silber 4 x bronze SKIP Bremen 4 x gold 6 x silber 4 x bronze TuS International 4 x gold 2 x bronze TuS Huchting 2 x gold 2 x bronze BTS Neustadt 1 x gold 1 x silber SG Findorff 1 x gold Shokado 1 x silber Länder Länder Hamburg L u c a Va l d e s i Hessen K a r a t e Wo r l d C h a m p i o n Bundeskampfrichter Hizir Yildiz (5. Dan) und sein personell jetzt aufgestocktes Kampfrichterteam Hizir Yildiz wurde 2013 für die kommenden vier Jahre zum neuen Kampfrichterreferenten gewählt und trat damit die Nachfolge von Rolf Urban an. Der berufsmäßige U-Bahn Fahrer leitet in seinem Verein, dem Wandsbeker TSV Concordia von 1881 e.V., das Shotokan- und Koshinkan-Training. Er ist Bundeskampfrichter, B-Prüfer Shotokan und A-Prüfer Koshinkan. Hizir sammelte erste Wettkampferfahrungen beim Boxen, bevor er 1977 als 17-jähriger zum Karate kam. Ein damaliger Freund nahm ihn mit zum Training in das Dojo Polizei-Neumünster und weckte dadurch seine Neugier auf unsere vielseitige Kampfkunst. Für den Kampfrichterreferenten ist Karate ein Ausgleich für Körper und Geist und hilft ihm auf vielfältige Weise, sowohl physisch als auch psychisch gesund und fit zu bleiben. Sein Ziel bleibt es auch zukünftig, das Kampfrichterteam des HKV per- sonell noch weiter zu verstärken und mehr Landeskampfrichter auf Bundeskampfrichterprüfungen vorzubereiten. Auch besteht weiterhin eine enge Kooperation mit dem Landesverband Schleswig-Holstein. Der neue ug KATA Anz on Competiti WKF rec. ltlich! Jetzt erhä Gegenwärtig besteht das Kampfrichterteam aus folgenden 16 Mitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge): Alexander Bauer, Melanie Bentzien, Klaus Bohnsack, Florian Ernst, Jutta Heinrich, Miriam Heinrich, Jan Jungbluth, Witaliy Kotnov, Wolfgang Kutsche, Nader Magsoudi, Marcus Möller-Lüneburg, Erich Silberborth, Domingos Sousa, Rolf Urban, Havva Uslu und Christoph Wozniak. Karate Lehrgang mit Kokubun Sensei in Lollar Vom 18.-19.12.2015 fand nun zum zweiten Mal ein Karate-Lehrgang mit Toshihito Kokubun und Claudiu Dinu in Lollar statt. Bereits im vergangenen Jahr war Kokubun Sensei das erste Mal zu Gast in Lollar. Den Schwerpunkt des Lehrgangs legte Kokubun Sensei auf die Vermittlung der korrekten Schwerpunktsverlagerung im Kumite sowie typische Kompression und Expansion der Extremitäten vor und nach der Bewegung, um im Kumite flexibel zu bleiben. Nach einem gemeinsamen traditionellen Abschlusstraining klang der Abend bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mit Karaoke im Bürgerhaus der Stadt Lollar aus. Der Dojoleiter des Shotokan Karate Kyokai Lollar - Claudiu Dinu - hat diese Lehrgangsreihe auf mehrere Jahre ausgelegt. So werden im kommenden Jahr neben Toshihito Kokubun auch wieder Yuki Abe und zum ersten Mal Hideto Tsuchiya zu Gast in Lollar sein. Nähere Informationen hierzu erscheinen in Kürze. Text/Bild: Patrick Schrod Starke Trainerinnen – begeisterte Teilnehmer Text: Wolfgang Adamek Foto: Norbert Dopierala Der neue Kata Anzug Competition WKF rec. Jetzt erhältlich auf www.kwon.com Ein neues Lehrgangsformat, der "1. Josei no chikara" (übersetzt: starke Frauen) fand am 4. Juli in der FH Frankfurt statt, veranstaltet vom HFK und konzipiert von der hessischen Frauenreferentin Carola Kamuff. Das war neu: 1. Mit Jana Bitsch, Jasmin Bleul, Christine Heinrich und Silvia Sperner gab es nur Frauen als Trainer. 2. Die zwei Kata- und zwei Kumite-Einheiten widmeten sich konkreten und im Flyer vorab angegebenen Themen- bereichen. 3. Alle vier Einheiten waren offen für alle Graduierungen (und natürlich Frauen und Männer). Und das Konzept ging auf: Die vier Trainerinnen haben, jede auf ihre eigene sympathische und kompetente Art, den Teilnehmern ihr Thema so vermittelt, dass vom Weißbis zum Schwarzgurt alle davon profitierten und viel Spaß hatten. Die Teilnehmer freuten sich über die tolle Atmosphäre und jede Menge Anregungen, für das eigene Karate ebenso wie für Trainertätigkeiten. Ein Lehrgang ist aber nur dann gut, wenn auch das Drumherum passt: Mein besonderer Dank gilt deshalb auch den Karateka aus dem Verein der FH Frankfurt, die hochmotiviert, sehr freundlich und perfekt die Organisation in der Halle übernommen haben! Text/Bild: Carola Kamuff Erfolgreiche Premiere des Rhein-Main Karate-Cups 2015 Es ist geschafft - die Premiere des RheinMain Cups ist gelungen und uns fällt ein großer Stein vom Herzen. Nach fast 1 jähriger Vorbereitungszeit wissen wir – der Aufwand hat sich gelohnt. Wir hatten im Vorfeld alles getan, um das Turnier professionell durchführen zu können. Neben Logo, eigenständiger Homepage, Flyern und Plakaten, haben wir auch ver- 52 sucht, mit dem Hallenaufbau und -auftritt sowie Catering dafür zu sorgen, dass sich alle wohlfühlen. Ein riesen Lob an die Kampfrichter aus NRW und RPF und an Sven Stubenrauch. Wir hoffen, dass Euch allen auch unsere kleine musikalische Einlage gefallen hat - so viel Entspannung muss sein! Außerdem auch ein dickes Lob an das gesamte Helferteam. Wenn's gefallen hat, erzählt es weiter, wenn nicht, erzählt es uns, damit wir noch besser werden können. Nutzt das Gästebuch, um uns noch mehr Feedback zu geben. Eine kleine Auswahl an Fotos und Impressionen der Veranstaltung findet ihr bereits in unserer Foto-Rubrik. Nochmals vielen Dank und auf ein Wiedersehen in 2016! Text: Michael Moise 53 Länder Länder Nordrhein-Westfalen Niedersachsen 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln mit neuen Vereinslogo zum 35jährigen Jubiläum Unter dem Motto „Neue Wege beschreiten, Vergangenes hinter sich lassen und Traditionen bewahren" erschien dem 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln das alte Vereinslogo nicht mehr zeitgemäß. Der Verein wurde 1981 gegründet und blickt auf eine erfolgreiche Vereinsgeschichte im Breiten- und Wettkampfsport zurück. Bei Gründung des Vereins, schloss man sich dem Deutschen Karate Bund an der wiederum im Dachverband DKV Mitglied war. Nach der Umwand- lung vom Dachverband zum Karate Fachverband des Deutschen Karate Verband (DKV) 1987 ist der Verein in diesem organisiert. Trainiert wird in verschiedenen Alters- und Leistungsgruppen. Zu dem Technik- und Katatraining kommt ein spezielles Wettkampftraining in einer Kindergruppe und einer Gruppe für Jugendliche und Erwachsene. Geführt wird das 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln von Stephan Roje als 1. Vorsitzender und Volker Brünger als 2. Vorsitzender tatkräftig unterstützt durch #beimSportgelernt: STARK sein Der Karate-Dachverband NRW in Kooperation mit dem Landessportbund Die Kampagne ist Teil der Offensive „Sport & Bildung in NRW“ und hat das Ziel, die Wahrnehmung des dem Sport innewohnenen Bildungspotentials zu verbessern Nach 35 Jahren ein modernes Vereinslogo beim 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln Tanja Roje und Holger Meier als Ehrenmitglied. Text/Bild: Dierk Hickmann 10. KVN-DANSHAKAI in Lüneburg Am Samstag, den 05. März 2016 fand in Lüneburg der 10. Danskahai des KVN statt. In diesem Jahr waren auch Sportler aus den umliegenden Ländern – Hamburg und Schleswig-Holstein – angereist um an diesem Lehrgang teilzunehmen. Die Ziele des KVN-DANSHAKAI waren und sind, Schwarzgurten und Trainern die Möglichkeit zu geben, in entspannter Atmosphäre Vom KVN-Breitensportreferenten Rainer Tippe waren folgende Trainer eingeladen: Rudolf Preuss, Frank Carmichael, Martin Weber und Georgios Gouramanis. einmal etwas für sich selbst zu tun, sich mit anderen auszutauschen und mit adäquaten Partnern zu trainieren. Auch als Danträger und gerade als Trainer ist es gut, immer auf dem „Laufenden“ zu sein. Die drei Hauptaspekte dabei lauten: 1. Sport & Bildung gehören zusammen, 2. Bildung braucht Bewegung, 3. Sport bildet – sowohl in angeleiteten Sportangeboten als auch durch die Übernahme von Aufgaben z.B. in der Vereinsführung. Diese Aussagen vertreten wir vom Karate-Dachverband Nordrhein-Westfalen e.V. und unterstützen die Kampagne daher durch einen eigenen Beitrag. „Stark sein“ – das habe ich beim Sport gelernt. So lautet der Slogan unseres Motivs, welches wir Anfang Februar froh und stolz enthüllen durften. LSB-Pressesprecher Frank-Michael Rall betonte dabei richtigerweise: „Seit den Vorfällen in der Silvesternacht ist die Nachfrage bei Anbietern von Selbstverteidigungskursen nicht nur im Raum Köln enorm gestiegen. Dies war aber nicht der Anlass für den KDNW, ein eigenes Motiv zu unserer Bildungskampagne zu gestalten. Ihm und seinen Mitgliedern ist schon lange bewusst, dass die Ausübung ihrer Sportart Freude macht und gleichzeitig die teilnehmenden Kinder stärkt. Dies bringt das neue Motiv ‚STARK sein‘ zum Ausdruck, das Fotoshooting dazu hat bereits im Dezember 2015 stattgefunden.“ Ein sehr herzliches Dankeschön geht an unseren Fotografen Dr. Hans-Peter Schaub, der bei eben diesem Fotoshooting die Idee höchst professionell und gewissenhaft umgesetzt hat! Wir bedanken Die Gymnasiastin aus Northeim hatte auf der EM in Limassol (Zypern) den Titel Vizeeuropameisterin in der Junioren-Kumitedisziplin -48 kg errungen. Auf den KVN Landesmeisterschaften überreichte www.beim-sport-gelernt.de www.karate.nrw Text: Eva Mona Altmann Bild: Dr. Hans-Peter Schaub Das habe ich beim Sport gelernt #beimSpor tge lernt Wer Sport macht, lernt – sein Leben lang! KVN-Jugendwart Björn Strote unter dem Beifall des Publikums Alina eine Anerkennung des Karateverbandes Niedersachsen für die tolle Leistung. Denn Sport fördert die persönliche Entwicklung. Davon profitieren in NRW jährlich rund 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 3,5 Millionen Erwachsene. Dies macht unsere 19.000 Sportvereine zu den beliebtesten Bildungsstätten im Land. www.beim-sport-gelernt.de In Kooperation mit Text/Bild: Dierk Hickmann Alina Schimpf: Niedersachsenmeisterin U18 2016 im Kumite Einzel -53kg 0000_Anzeige_Kampagne_STARK_sein_210x99_quer_drittel_Seite_DIN_A4_Hashtag.indd 1 54 Unser Motiv steht in verschiedenen Formaten beim LSB sowie auf unserer eigenen Internetseite zum Download und zur kostenfreien Verwendung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Wir würden uns sehr über eine breite Verwendung des Motivs auch durch die KDNW-Mitgliedsvereine und ihre Partner vor Ort freuen! STARK sein Text/Bild: Dierk Hickmann Alina Schimpf für Vizeeuropameistertitel geehrt Die 16jährige KVN-Athletin Alina Schimpf vom Funakoshi Northeim e.V., wurde auf den Niedersächsischen Karatemeisterschaften in Gifhorn geehrt. und außerdem bei Bernd Milner für das Bereitstellen der Location sowie bei unseren schier unermüdlichen Models nebst Papa (Familie Rabhi, Budokan Bochum) und nicht zuletzt bei Frau Kuhlbach vom LSB für die freundliche und zielorientierte Zusammenarbeit. 01.02.16 12:49 55 Länder Länder Rheinland-Pfalz Saarland Erfolgreiche DM der Leistungsklasse in Bergisch-Gladbach Der rheinland-pfälzische Karate Verband präsentierte sich bei den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse sehr überzeugend. Zum ersten Mal erreichten die Kumite-Teams der Damen und Herren zusammen das Finale bei einer DM. Zwar verpassten beide Mannschaften sehr knapp den Titelgewinn, das Ergebnis zeigt aber die geschlossene Stärke der RKV-Athleten und die optimale Kooperation zwischen den Dojos. Auch in den Einzelkategorien sicherten sich viele Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz trotz starker Konkurrenz einen Platz auf dem Siegerpodest. Wie im Vorjahr standen sich in der Kategorie Ku- mite Herren +84kg mit Jonathan Horne und Aleksandar Blagojevic gleich zwei Athleten aus dem Landesverband gegenüber. Beide setzen sich in den Vorrunden gegen die zahlreiche Konkurrenz durch und boten auch im Titelmatch hervorragendes Karate. Jonathan nutzte seinen Reichweitenvorteil und setzte sich gegen seinen Teamkameraden durch. Doch auch für Aleksandar war der Vizetitel ein großer Erfolg und ein Beleg für seinen konstanten Formanstieg. und Jennifer Warling. Für das KataTeam des Judokan Frankfurt gingen Sophia Graf und Louisa Winstel zusammen mit Pia Frisch an des Start und gewannen für den LV Hessen die Bronzemedaille. Für eine große Überraschung sorgte Robin Winters bei den Kumite Herren -75kg. Trotz noch nicht vollständig auskurierter Schulterverletzung dominierte der Kämpfer vom KSV Trier seine Vorrundenbegegnungen mit konsequenten Techniken und taktischer Finesse. Alle RKV-Resultate: Nach vier Siegen stand Robin im Finale dem Vizemeister vom Vorjahr, Laurent Etemi aus Esslingen, gegenüber. Nach spannenden drei Minuten entschieden die Kampfrichter beim Stand von 2:2 zugunsten des Rheinland-Pfälzers. Die weiteren DM-Medaillen erkämpften Leonida Hehl, Stella Holczer 56 Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen Karateka. Text: Christian Grüner, Bild: Ralf Wolbers 1.Platz Robin Winters KSV Trier, Kumite Einzel Herren -75kg 1.Platz Jonathan Horne Teikyo KT KL, Kumite Einzel Herren +84kg 2.Platz Kumite Team Damen (Holczer, Hehl, Mimouni) 2.Platz Kumite Team Herren (Blagojevic, Baun, Neumann, Horne, Winters, Schoppel, Schachnasarjan) 2.Platz Aleksandar Blagojevic 1.SKC Frankenthal, Kumite Einzel Herren+84kg 3.Platz Stella Holczer GR Schifferstadt, Kumite Einzel Damen-55kg 3.Platz Leonida Hehl/Sen5, Kumite Einzel Damen -50kg 3.Platz Jennifer Warling Vulkan Budo, Kumite Einzel Damen -55kg 7.Platz Elisabeth Geisen KD Mayen-Mendig, Kata Einzel Damen 7.Platz Matthias Schaudig Budokan KL, Kata Einzel Herren 7.Platz Marc Schultz KD Mayen-Mendig, Kumite Herren -67kg Top Leistung und Bronzemedaille für Lukas Nagel vom TV. St. Wendel beim Krokoyama-Cup. Stark kämpfte Lukas Nagel auf dem Krokoyama-Cup in Koblenz am 2.4.2016 und steht zum ersten Mal bei diesem Turnier auf dem Treppchen. Seinen ersten Kampf bestritt er gegen seinen Dauerkonkurrenten und Nationalmannschaftsmitglied Valentin Fuchs aus Baden-Württemberg. Lukas konnte sich mit einer starken Leistung 4:1 durchsetzten. Danach musste er gegen das des Schweizer Nationalteams Dominic Rupp antreten. Hier ging er durch ein Unaufmerksamkeit mit 3 : 0 in Rückstand, weil er einen Fußtritt nicht blocken konnte. Doch mit einer riesigen Leistungssteigerung drehte er den Kampf und glich in der Kampfzeit zu 3 : 3 aus und gewann durch Kampfrichterentscheid 3:2 für sich. Im Halbfinale traf er nun auf den Sieger vom letzten Jahr, den Schweizer Gianluca Vanacore. Hier war der Kampf ausgeglichen und von Taktik bestimmt. Bis 15 Sekunden vor Ende der Kampfzeit stand es noch 1 : 1, leider lief Lukas dann in einen Konter und die verbleibende Zeit reichte nicht den Rückstand aufzuholen. Somit blieb ihm der Einzug ins Finale verwehrt und Lukas hatte „nur" das kleine Finale um den dritten Platz. Hier wartete der Belgier Liridon Zenelaj auf ihn. Doch diesmal lies sich Lukas nicht mehr überraschen und holte sich durch ein 5 : 1 den Sieg. Eine hervorragende Leis- tung von Lukas Nagel und das Erste Mal, das er bei diesem Turnier auf dem Treppchen steht. Text: SKV Bilder: Christian Grüner/RKV 57 Länder Länder Sachsen-Anhalt Sachsen Lehrgang mit dem Doppelweltmeister Douglas Santos Brose (Brasilien) in Halle/S. Trainerfortbildung in Werdau Am ersten Märzwochenende lud der Landeslehrwart des SKB, Eduard Kurz, zur Trainerfortbildung in die Sportschule nach Werdau ein. Als Dozent war Bundeslehrwart Dr. Jürgen Fritzsche angereist. Er begeisterte die Teilnehmer nicht nur mit dem Thema: "Visualtraining", sondern auch mit zahlreichen nützlichen Informationen über das eigentliche Schwerpunktthema hinaus. Die anwesenden Trainer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, wobei fast alle A-Trainer Sachsens vertreten waren. Somit war auch nach den Lehreinheiten ein hoher Wissensaustausch sichergestellt, was laut Dr. Fritzsche auch einen wichtigen Input bei einem Fortbildungswochenende ausmacht. "Was gehört eigentlich alles zum Thema Visualtraining?" Dies war die Einleitungsfrage, die Dr. Fritzsche stellte. Kurze Zeit später ergänzte er dies durch die zweite Frage "Kann man eigentlich nichts sagen?", setzte sich provokant auf einen Stuhl und sagte nichts mehr. Das Sehen ist ein sehr komplexer Vorgang, den ein Mensch nach der Geburt Schritt für Schritt erlernen muss. Alle Bewegungen fordern von unseren Augen höchste Präzi- sion, um die Koordination genauestens auszuführen. Sportler müssen ständig ihren Fokus verändern (Nah-/Fernsehen). Zusätzlich müssen die Augen einen Punkt präzise fokussieren, um zum Beispiel eine Technik genau zu erfassen oder um einen Angriff des Kontrahenten bereits im Ansatz zu sehen. Ein gutes Gleichgewichtsgefühl ist Voraussetzung, um den Körperschwerpunkt von der einen auf die andere Seite verlagern zu können sowie die perfekte Koordination von Hand- bzw. Fuß- und Augenbewegungen zu gewährleisten. Weitere Aspekte wie Distanzen richtig einschätzen und peripheres Sehen sind wichtige Funktionen, die im Wettkampf unter physischem und psychischem Druck abgefordert werden. Neben der theoretischen Vermittlung des Themas wurde an dem Wochenende viel praktisch vorgestellt, ausprobiert und auch selbst neu kreiert. Am Ende waren sich alle einig, dass das Wochenende viele neue Anregungen vermittelt hat. Weiterhin wurde gebeten, solche Lehrgänge häufiger in Sachsen durchzuführen. Text/Bilder: Ralf Ziezio Dem Karate-Institut-Halle e.V. war es gelungen, vom 19.- 21. Februar 2016 den Doppelweltmeister Douglas Brose aus Brasilien für einen Kumite-Lehrgang in die Saale-Stadt zu holen. Das erste Training war ausschließlich dem Landeskader Kumite des Karate-Verbandes Sachsen-Anhalt, Freitagabend vorbehalten. Die 30 Kadermitglieder hatten die Möglichkeit, die Trainingsmethoden des Doppelweltmeisters kennenzulernen und taktische Hinweise vermittelt zu bekommen. Am Samstag waren in der perfekt vorbereiteten Sporthalle der KGS „Heinrich-Heine“ in Halle-Neustadt vier Trainingseinheiten geplant. Die Einheiten wurden in einen Kinderteil und einen Teil für Jugendliche sowie Erwachsene mit jeweils wurden die am Vortag vermittelten Techniken verfestigt. Dazu war auch eine Delegation aus Deutschlands erfolgreichstem Dojo „Bushido Waltershausen“ mit dem mehrfachen Deutschen Meister und VizeWeltmeister Noah Bitsch angereist. Text und Bild: Raik Rewohl Athleten aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. unter den „Erfolgreichsten NachwuchssportlerInnen“ des Landes Sachsen-Anhalt 2015 Am 20. Februar 2016 wurden die erfolgreichsten NachwuchssportlerInnen des Landes Sachsen-Anhalt in Halle/S. geehrt. Unterstützt wurde diese Veranstaltung durch das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt. Folgerichtig waren zur Ehrung der Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht sowie die Verantwortlichen der Sportjugend des Landes angereist. Es galt, die Leistungen der jungen Sportler in der Altersklasse bis dreiundzwanzig Jahren aus SachsenAnhalt zu würdigen, welche im ver- 58 zwei Seminaren unterteilt. Im Zuge dessen wurden vorbereitende Sprungübungen für die anschließenden Karatetechniken sowie Ausweichund Blockmöglichkeiten vom Weltmeister in einer eindrucksvollen Geschwindigkeit demonstriert. Trainiert wurde nicht nur wie üblich, mit einem Gegner zu kämpfen, sondern auch mal gegen drei oder sogar bis zu fünf Gegnern. Ausnahmslos alle der insgesamt 95 Teilnehmer, welche auch aus Tschechien angereist waren, zeigten sich von der Schnelligkeit und dem Reaktionsvermögen des Weltmeisters begeistert. Am Sonntag wurden zum Abschluss des Events zwei weitere Trainingseinheiten angeboten. Im Zuge derer gangenen Jahr 2015 insgesamt 361 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften im Jugend- und Juniorenbereich sowie 65 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften erringen konnten. All jene waren im Zuge dessen nach Halle eingeladen worden. Aufgrund diverser Erfolge auf Wettkämpfen im Jahr 2015 – etwa auf den deutschen Meisterschaften der jeweiligen Altersklassen – waren unter den dergestalt Geehrten auch zahlreiche Athleten des Karateverbandes Sachsen-Anhalt e. V.: So nahmen Nadine Kusch, Marie Josefine Richter, Lukas Tomischka, Felix Kruse, Nick Knopp, Benjamin Kerber und Jasmin Leiner an der Ehrung teil. Begleitet und betreut wurden sie dabei durch den Magdeburger (Kumite-/Freikampf-) Trainer Olav Büttner. In der Ansprache zur Veranstaltung würdigten die Verantwortlichen nicht nur die Leistungen der Sportler, sondern betonten auch, dass große Leistungen immer von Trainern, Übungsleitern, Eltern und Familien miterbracht würden, denen ebenfalls Dank zu zollen sei. Text: Doreena Leiner Redaktion: Pressereferent KVSA 59 Länder Länder Thüringen Schleswig-Holstein Ganz großer Karate-Tag mit Luca Valdesi in Schleswig Der Berg ruft, zum 24.Gasshuku-Do in Kelbra Es ist diesmal dem 1. Vorsitzenden des Karate-Dojo IPPON Schleswig e.V. , Manfred Sponberg, mit Hilfe der guten Beziehungen des KVSH Vorsitzenden Wolfgang Hagge gelungen, den sechsfachen Weltmeister und Nationaltrainer von Italien, Luca Valdesi, für die Leitung des alljährlich in Schleswig veranstalteten Großlehrgangs und anschließender Abnahme von DAN-Prüfungen zu gewinnen. Zum bereits 24. Male treffen sich vom 24. bis 26.Juni 2016, viele Karateka am Fuße des Kyffhäusers in Kelbra zum „Gasshuku-Do“. An der großen Zahl der Teilnehmer, die am 20. Februar aus dem norddeutschen Großraum hierher kamen, überwiegend natürlich aus Schleswig-Holstein und Hamburg, war das Interesse an diesem außergewöhnlichen Ereignis abzulesen. Aber selbst aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und sogar Brandenburg war vielen der Weg nicht zu weit, dieses Highlight zu erleben. Mit jeweils zwei frischen, temporeichen Trainings-Einheiten von anderthalb Stunden wurden die hohen Erwartungen der Unter- und Oberstufe weltmeisterlich erfüllt. Dass der Rekordmeister Valdesi wegen seines eng besetzten Terminplans nur zweimal im Jahr nach Deutschland kommt, macht den hohen Stellenwert seines Besuchs für eine Kleinstadt wie Schleswig (von knapp über 25000 Einwohnern) deutlich. Es ist fast so, als ob der Weltfußballer Lionel Messi zu „Schleswig 06“ käme. Während des Lehrgangs dominierte die KarateAutorität des Meisters, der von vornherein auf zügige Umsetzung seiner Anweisungen drängte, um keine wertvolle Trainingszeit zu verbummeln. Namentlich dann, wenn er alle zu Karate-Theorie und Erklärungen seiner Übungsanforderungen zusammenrief, was ziemlich oft geschah, war Eile geboten. 60 Den Schwerpunkt der Trainingseinheiten bildete die Beinarbeit, d. h. elementares Karate mehr aus seinem Unterbau erfahrbar zu machen, etwa die Stände an ihrer Metrik statt an der Gewichtsverteilung zu überprüfen. An knallhart vorgetragenen Beispielen verdeutlichte er die für alle Armtechniken essentielle Ausgangshaltung und ließ dies in Einzelübungen wie dem Wechsel von Zenkutsu-Dachi zu Shiko-Dachi mit Block und Konter aus dem Stand unter dem Gesichtspunkt nachvollziehen, dass die Bewegungskette einer Technik von den Beinen über die Hüfte zum Arm ihren Ausgang beim Fußboden nimmt und davon die Qualität der Technik wesentlich mitbestimmt wird. Das Gelernte versuchten die Teilnehmer dann, je nach Gruppe, in den Katas Heian-Sandan und Jitte umzusetzen, unter besonderer Beachtung der Fußdrehung auf den Ballen und ja nicht auf den Fersen. Im Anschluss an den Lehrgang in der Bruno-Lorenzen-Halle meisterten sechs Farbgurtträger erfolgreich ihre Prüfung durch den Schleswiger Roland Hoeg 2. DAN. Zeitgleich fanden in der Sporthalle der Schule St. Jürgen die Schwarzgurt-Prüfungen statt, die von Luca Valdesi und dem Vorsitzenden des KVSH, Wolfgang Hagge, sowie dem Stilrichtungswart Shotokan von SchleswigHolstein, Rolf Lahme 5. DAN, abgenommen wurden. Hier traten die Anwärter auf den 1. DAN, die Flensburger Mario Moll und Christian Lempertz, und die Anwärter auf den 4. DAN, der Hamburger Matthias Hermes sowie der 70jährige Schriftführer und Trainer bei IPPON, Ulrich Fischer, an, der hier als ältester Kandidat, seine KarateLaufbahn mit dem Yon-DAN krönen konnte. Aber nicht nur die in seinem Alter freiwillige Teilnahme an den für die jüngeren Prüflinge obligatorischen Zweikämpfen bedachten die Prüfer mit großem Lob, auch die anderen Prüflinge verdienten sich Ihre Höhergraduierungen mit sehr guten Leistungen. Anlass, die Erfolge in IPPONs Stammlokal „Maximilian“ gebührend zu feiern. Dabei Luca Valdesi, dessen Teilnahme an der frohen Runde zeigte, dass man es mit einem Weltmeister zum Anfassen zu tun hatte, der zwar kein Deutsch spricht, aber mit dem man ganz zwanglos und entspannt auf Englisch plaudern kann. Dieser besondere Lehrgang, der von einem Kamerateam der ARD begleitet wurde, um eine Reportage über die drei noch ganz jungen Bremer Ausnahmetalente, die LückBrüder, die im vorigen Jahr die Karate-WM mit einem Kata-Spektakel eröffneten, für den KIKA aufzuzeichnen, hat sowohl den Teilnehmern, als auch Luca Valdesi so gut gefallen, dass ein lehrreiches Karate-Wiedersehen im nächsten Jahr bereits vorprogrammiert ist. Gasshuku-Do, ist der Ort des Zusammenkommens von Gleichgesinnten die mit einander trainieren und feiern. Hier kommen nicht nur trainierende Karateka zusammen, sondern auch viele Eltern, Freunde und Bekannte nutzen dieses Wochenende, um am Vereinsleben ihrer Liebsten mit teilnehmen zu können. Die Organisation läuft zurzeit auf Hochtouren, damit dieses Highlight unvergessen für alle Teilnehmer bleibt. Beginnend von der Unterbringung am Staussee, oder die aufeinander abgestimmten Trainingseinheiten, oder Freizeit- und Spielmöglichkeiten bis zur Party, wird wieder alles reibungslos ablaufen. Für das aufeinander abgestimmte Training im Dojo, konnten wie in den Jahren zu vor die Karatemeister Lothar Ratschke (7.Dan), Frank Pelny (5.Dan), Veit Neblung (5. Dan) und Thomas Budich (4.Dan) verpflichtet werden. Text/Bild: Ulrich Fischer Das Besondere an diesem Lehrgang ist das Lehrgangssystem und die familiäre Geselligkeit bei hunderten von Teilnehmern. Selbst so genannte Erstteilnehmer in den letzten Jahren, fühlten sich so wohl, als wären sie schon immer dabei gewesen und das zeichnet den Lehrgang und dessen Teilnehmer ganz besonders aus. Das Trainingsprogramm an diesem Wochenende ist so gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten Gruppe, die jeweiligen „Säulen des Karate“ vermittelt bekommt. So hat jede Gruppe am Wochenende, vor allem am Samstag im Stundentakt drei bis vier Trainingseinheiten zu bestreiten. Auch die Jüngsten trainieren in einer speziellen Kindergruppe bis 10 Jahre an diesem Wochenende so fleißig, dass sie am Ende auch immer ein kleines Geschenk erhalten. Ein zusätzliches Highlight am Samstag, ist das Karate-AerobicTraining mit Horst Gläser aus Bad Salzungen am Ufer des Stausees. Hier nehmen nicht nur viele Frauen und Mädchen aus den Vereinen teil, sondern auch die Eltern der trainierenden Kinder sind mit dabei. Am Samstagnachmittag und Abend, gibt es ein besonderes Bonbon – die Gaudi-Spiele von Kelbra. Auch dieses Mal hat sich Cheforganisator Olaf Reichelt wieder etwas einfallen lassen nicht nur für die Großen, sondern auch für die Kleinen. In den letzten Jahren gewann bei diesem Ereignis, immer die Karateka vom Jituko-Do Halle e.V.. Können sie es auch in diesem Jahr wieder schaffen oder werden sie entthront? Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt die jährlich stimmungsvolle Lehrgangsparty im Strandbad mit großen Lagerfeuer und vielen Getränken und Snacks. DJ Bastie wird wie in den Vorjahren die Stimmung anheizen und die feiernden Massen bis zum Morgengrauen bei Laune halten. Der Sonntagmorgen, wie auch der Samstagmorgen, beginnt für alle „Frühaufsteher“ mit dem entspannten „Taiso“ am Strand des Stausees unter der Leitung von Meister Veit Neblung. Danach gibt es noch ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und anschließend heißt es „Prüflinge vortreten!“ Wir freuen uns jetzt schon auf Euer Kommen, liebe Karateka aus dem gesamten Bundesgebiet und hoffen auf geiles Wetter. Also bis zum 24.Juni 2016, es grüßt Euch das Organisationsteam um Olli. Weitere Informationen zum Lehrgang findet ihr unter www.kyffhaeuser-karate.de 61 Termine DKV Das Präsidium des DKV Terminplan WKF Präsident Wolfgang Weigert Mobil 0171-4751738 Vizepräsident Ulrich Heckhuis Tel. 05971-401240 Fax 05971-911842 Schatzmeister Egbert Bogdan Pressesprecher Frank Miener Frauenreferentin Marlis Gebbing Tel. 040-7023203 Fax 040-7013720 Tel. 0471-80998820 Mobil 01577-9310510 [email protected] Mobil 0179-2976770 [email protected] Vizepräsident Falk Neumann Ehrenpräsident Roland Hantzsche Tel. 03632-703580 [email protected] über DKV Bundesgeschäftsstelle Referent für Ausund Fortbildung Dr. Jürgen Fritzsche Tel. 06081-13747 Sportdirektor Ralph Masella Tel. 0381-8010411 Fax 0381-2998743 [email protected] Schulsportreferent Alexander Hartmann Referent Jugend Vico Köhler Medienreferent Christian Grüner Kampfrichterreferent Roland Lowinger Aktivensprecher Jonathan Horne Tel. 04956-9269901 Fax 04956-92829051 Mobil 0171-4603556 [email protected] Tel. 03448-411826 [email protected] Mobil 0173-8197656 [email protected] Tel. 08374-9989 Fax 08374-9546 [email protected] Mobil 0176-62866249 [email protected] Die DKV Bundestrainer Kata Frauen und Männer Efthimos Karamitsos Tel. 069-462567, ab 16 Uhr Fax 069-46999158 Mobil 0170-9678881 Veranstaltung/Ort 20.-22.05.2016 Karate 1 Premier League, Rabat/Marokko 04.-05.06.2016 14. EM der Regionen, Kocaeli/Türkei 10.-13.08.2016 FISU Hochschul-WM, Braga/Portugal 03.-04.09.2016 Karate 1 Premier League, Fortaleza/Brasilien 24.-25.09.2016 Karate 1 Premier League, Hamburg/Deutschland 01.-02.10.2016 Karate 1 Premier League, Okinawa/Japan 25.-30.10.2016 Karate WM Senioren, Linz/Österreich Terminplan DKV Kumite Frauen und Männer A-, B- und C-Kader Thomas Nitschmann Sichtungskader (ehem. D/C) und Talentkader Mädchen und Jungen Klaus Bitsch Tel. 0203-3942764 Mobil 0179-9022477, ab 16 Uhr Tel. 03622-67753 Mobil 0174-6525595 Der direkte Draht zum DKV-Team in der Bundesgeschäftsstelle Gundi Günther Margarete Krug Mareike Kulik Sekretariat, Karatemagazin, Karatelehrer, DDA, Geschäftsführerin Tel. 02043-2988-20 [email protected] Jahressichtmarken, Mitglieder- und Vereinsverwaltung, Abo Tel. 02043-2988-50 [email protected] Kader, Kampfrichter, Masterseminar Tel. 02043-2988-40 [email protected] Susanne Miserre Conny Schmiemann Budomotion, Sound-Karate 2.0, A-Trainer Tel. 02043-2988-12 [email protected] Danprüfungen, Prüfer, DDA-Module Tel. 02043-2988-51 [email protected] 62 Datum Heinke Eltze Deutsche Meisterschaften, Lehrgangsausscheibungen, Jugend, Internet Tel. 02043-2988-30 [email protected] Kata Nachwuchstrainerin Christine Heinrich Mobil 0176 81434972 [email protected] Barbara Skrobek Buchhaltung Tel. 02043-2988-52 [email protected] Dagmar Bannefeld Buchhaltung, Reisekosten Tel. 02043-2988-15 [email protected] Marion Fröse Mitgliederverwaltung, Versand Tel. 02043-2988-22 [email protected] DKV Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck Tel. 02043-2988-0 Fax 02043-2988-13 www.karate.de [email protected] Geschäftszeiten: Montag - Donnerstag 8.30 - 16.30 Uhr Freitag 8.30 - 13.30 Uhr Datum Veranstaltung/Ort 11.-12.06.2016 DM der Jugend, Junioren und U21, Erfurt 10.09.2016 DKV-Tag, Magdeburg 08.10.2016 Internationaler Shotokan Cup, Bochum 05.-06.11.2016 DM der Schüler und Masterklasse, Ilsenburg Alle DKV-Termine sowie die Termine aller DKV Dan-Prüfungen: www.karate.de/termine 63 POWERED BY: BUDOLAND GERMANY HEADQUARTER - WWW.BUDOLAND.COM - [email protected] EQUIP TO WIN. JANA & NOAH BITSCH