Weihnachtspfarrbrief 2015
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Weihnachtspfarrbrief 2015
-1- Pfarrbrief Weihnachten 2015 Vorwort Seite 3 Vorstellung Pfarrer Bakenecker & Thomas Kröger Seite 6 Sankt Ludgerus-Stift Seite 8 Kirchenvorstand Seite 10 Netzwerk Flüchtlingsarbeit Seite 12 Kinderseiten Seite 14 Herbergssuche von Maria und Josef Seite 19 Jahresabschlusskonzert Seite 20 Capellengemeinde & Gesangverein Aulendorf Seite 22 Neue Chororgel für den Dom Seite 26 kfd-Billerbeck Seite 28 Reisebericht vom Kolpingtag in Köln Seite 30 Hospizgruppe Billerbeck Seite 32 KjG Ferienwerk Seite 34 Kirchenmusik Seite 36 Termine ab Seite 38 Sternsinger 2016 Seite 46 ………………………………………………………………………………. Impressum: Der Pfarrbrief der Kath. Kirchengemeinde St. Johann/ St. Ludger wird vom Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirats herausgegeben. Anschrift: Kirchstraße 4, 48727 Billerbeck, Telefon 02543-6209, www.domsite-billerbeck.de Redaktion: Hanna Falk-Oster, Monika Stockmann, Petra Dresemann und Dorothee Ahlers Druck: Gemeindebrief Druckerei, 29393 Groß Oesingen Titelbild: Restauratorin Marita Schlüter aus Everswinkel. Der Pfarrbrief erscheint zu Weihnachten, zu Ostern und im Sommer. Der Pfarrbrief wird durch Gemeindemitglieder an alle Haushalte in Billerbeck kostenlos verteilt. Sollten Sie nicht zur kath. Kirchengemeinde gehören, verstehen Sie ihn bitte als freundlichen Gruß. Weitere Ausgaben liegen in den Kirchen und im Pfarrbüro aus. -2- Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, der Abend des 5. Dezember ist in Billerbeck in jedem Jahr ein ganz besonderer Abend: begleitet vom Billerbecker Blasorchester, von vielen Reitern – besonders auf Ponys – und vor allem begleitet von vielen Kindern, Eltern und Großeltern, besucht der Heilige Nikolaus unsere Stadt und wird vor dem Dom mit festlichem Glockengeläut feierlich begrüßt. Unsere Kolpingsfamilie organisiert diesen wichtigen Besuch des Hl. Nikolaus und die Billerbecker KiTa´s wechseln sich in jedem Jahr ab, damit einige Kinder mit einem Gedicht den Nikolaus willkommen heißen. Am folgenden Tag, am 6. Dezember, feiert die Kirche den Festtag des Heiligen Nikolaus, der im 4. Jahrhundert Bischof in Myra (Kleinasien) war. Er hat für die Menschen viel Gutes getan, das nie vergessen wurde und bis heute weiter erzählt wird – auch in unserer Stadt. Einige Historiker vermuten, dass es vor mehr als 800 Jahren in Billerbeck sogar eine eigene Kirche gegeben hat, die zu Ehren des Heiligen Nikolaus erbaut wurde. Im großen Hochaltar unseres Domes ist er auf jeden Fall auch heute noch zu entdecken; sein Bild können wir auch auf der Titelseite des Pfarrbriefes sehen. Und auch eine Ikone hinten im Dom unter der Orgel erinnert an Bischof Nikolaus. Der Heilige Nikolaus hilft uns auch heute, dass wir vor allem den Kindern zeigen, wie schön es ist, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, weil Gott die Menschen liebt. Deshalb ist Bischof Nikolaus auch ein guter Begleiter in der Adventszeit. Wir bereiten uns in diesen Wochen auf das größte Fest -3- der Liebe Gottes vor, auf das Geburtsfest Jesu Christi, der als Sohn Gottes ein Mensch geworden ist, wie wir alle. Deshalb wünsche ich allen in unserer Stadt, den Großen und den Kleinen, den Familien und den Alleinlebenden, eine frohmachende Adventszeit und den Segen des menschgewordenen Gottes zum Weihnachtsfest und im kommenden Jahr 2016! Ihr und Euer Propst Hans-Bernd Serries „Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“ Papst Franziskus hat am 13. März 2015 im Petersdom ein „Heiliges Jahr“ angekündigt, das am 8. Dezember 2015 beginnen wird und am 20. November 2016 endet. Die Tradition des Heiligen Jahres geht auf eine jüdische Tradition zurück. Das „Jubeljahr“ war ein besonderes Jahr, das alle 50 Jahre begangen wurde. Ein solches „Jubeljahr“ sollte die Gleichheit zwischen allen Menschen wiederherstellen, indem es Menschen, die ihren Besitz und sogar die persönliche Freiheit verloren hatten, neue Möglichkeiten eröffnete. Die katholische Kirche hat dem jüdischen Jubeljahr eine mehr geistliche Bedeutung gegeben. Sie besteht in einer Vergebung der Schuld und der Einladung, die Beziehung mit Gott und den Das offizielle Logo des Heiligen Jahres Mitmenschen zu erneuern. -4- Ein Heiliges Jahr ist also ein Anlass zur Vertiefung des Glaubens und zu einem erneuerten Lebenszeugnis aus dem Glauben an Jesus Christus. Das Thema der Barmherzigkeit liegt unserem Papst Franziskus besonders am Herzen. Das Heilige Jahr 2015/2016 soll sich in besonderer Weise mit der Barmherzigkeit beschäftigen und wieder neu in das Bewusstsein gerückt werden. Die Eröffnung des Heiligen Jahres erfolgt durch die Öffnung der „Heiligen Pforten“ an 4 wichtigen Kirchen in Rom: in Sankt Peter, in Sankt Johannes im Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore. Das erinnert an ein Wort Jesu im Johannesevangelium: „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden“ (Joh 10,9). Eine Pforte der Barmherzigkeit wollen wir auch für die Menschen in Billerbeck und für alle, die als Pilger, Gäste und Besucher im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit zu uns kommen, öffnen und dafür eine Tür des Domes, den barrierefreien Eingang auf der Pfarrheimseite, als Symbol für Jesus Christus, offen halten. Nach den bewegenden Erfahrungen, die wir in der Fastenzeit dieses Jahres durch die „FreiRaum-Aktion“ in unserer Pfarrkirche St. Johann machen konnten, sollen diesmal im Ludgerusdom besondere Akzente gesetzt werden. Am 3. Advent, dem 13. Dezember 2015, wollen wir in der Messfeier um 10 Uhr im Dom den Beginn des Heiligen Jahres feiern. Die Advents- und Weihnachtszeit und auch die kommende Fastenund Osterzeit bis Pfingsten 2016 soll in unserem Dom durch die Feier des Heiligen Jahres geprägt sein. Jedem von uns steht bei Gott die Tür seiner Barmherzigkeit offen. Wir müssen nur den Mut haben, anzuklopfen und hindurch zu gehen …. Propst Hans-Bernd Serries -5- „Von Dom zu Dom – oder wie Liudger und Rincklake Verbindungen schaffen“ Liebe Mitchristen, liebe Billerbecker! Ich darf mich Ihnen als neuer Priester unserer Kirchengemeinde und als neuer Mitbürger unseres wunderbaren Städtchens vorstellen. Nach 14 Jahren priesterlichen Dienstes in Münster an der Herz Jesu Kirche, ein großer lichtdurchfluteter neugotischer Bau von W. Rincklake (mit 94 Metern der höchste Kirchturm in Münster und liebevoll „Muffidom“ genannt), freue ich mich nun bei Ihnen sein zu dürfen. Die Fusion zu einer Großgemeinde aus sehr unterschiedlichen Gemeinden und meine Sorge um meine angeschlagene Gesundheit (Morbus Crohn) haben mich zu meinem Entschluss geführt, meine bisherige Wirkungsstätte zu verlassen. Deshalb habe ich auch keine „volle Stelle“ als Pfarrer, sondern bin, wie jemand sagte „ein Zusatzjoker“. Billerbeck und seine Heiligen Stätten sind mir nicht unbekannt. Als Eperaner (aus St. Agatha – eine große neugotische Kirche von W. Rincklake – liebevoll „de Epske Dom“ genannt), waren der Billerbecker Dom und die Benediktinerabtei Gerleve Ziel familiärer Ausflüge. „Gut katholisch“ wurden in der Sterbekapelle Kerzen entzündet, im Schatten des Domes Eis gegessen und zum Schluss die Sonntagsvesper in der Abteikirche besucht. Vor unserer jeweiligen Erstkommunion haben meine Eltern meiner Schwester und mir im Billerbecker Dom anhand des dortigen bebilderten Kreuzweges das Leiden und Sterben Jesu erklärt. Ich bin stolzer Patenonkel meiner zwei Nichten und meines Neffen. Fahrradfahren, (Berg-)Wandern, Schwimmen und Glocken (da bin ich in Billerbeck ja bestens aufgehoben☺) gehören zu meinen Hobbys. Meine geistliche Nahrung schöpfe ich aus der täglichen Feier der Eucharistie und der Anbetung. So hoffe und wünsche ich, dass ich mit Ihnen ein guter Christ und für sie ein guter Priester bin. Es freut sich auf viele gute Begegnungen und eine gemeinsame Zeit in Billerbeck. Ihr Frank Ludger Bakenecker, Pfr. -6- „Das Schöne tut seine Wirkung schon bei der bloßen Betrachtung, das Wahre will Studium“ Liebe Gemeinde, mein Name ist Thomas Kröger. Seit Anfang August wohne ich bei Ihnen in Billerbeck und darf in der Pfarr- und Propsteigemeinde St. Johann / St. Ludger das Pastoralteam mit einer halben Stelle als Mitarbeiter im pastoralen Dienst verstärken. Dieses bereitet mir sehr viel Freude! Gerne nutze ich hier die Gelegenheit, um mich ihnen kurz vorzustellen: Als Jüngster von vier Kindern wuchs ich wohlbehütet im Ruhrgebiet auf. Früh faszinierte mich die Schönheit unseres Glaubens, welche nicht zuletzt durch die Berufe meiner Eltern (Organist und Sakristanin) geprägt wurde. So erklärt sich vielleicht auch leichter mein beruflicher Wechsel vom Stahlwerk zur Kirche, denn bevor ich dem Studium der Religionspädagogik in Paderborn nachging, habe ich eine Lehre zum Mechatroniker absolviert und danach einige Zeit als Schlosser und Schweißer im Stahlwerk auf Schicht „malocht“. Im Verlauf des Studiums in Paderborn wurden viele Fragen angerissen; ein Auslandssemester in Rom bestärkte mich, diesen Fragen gezielt nachzugehen. So strebe ich aktuell den Magister in katholischer Theologie in Münster an und erhoffe mir vom weiteren Studienverlauf genau das, was das Zitat von J. C. Friedrich von Schiller in der Überschrift zum Ausdruck bringen möchte: Das Wahre zu finden, ihm auf den Grund zu gehen, Lehre und Glauben der katholischen Kirche zu ergründen und besser verstehen zu lernen, umso meinen Mitmenschen Rede und Antwort zu stehen über die Hoffnung in mir (vgl. 1Petr. 3,15). Ich freue mich auf eine gemeinsame, erlebnisreiche und für mich sicherlich erfahrungsreiche Zeit. Lassen sie uns gemeinsam Hand anlegen, dass der Glaube spürbar und erfahrbar bleibt. Nicht irgendwo sondern ganz konkret hier in Billerbeck! Ihr Thomas Kröger -7- Neue Einrichtungsleitung im Sankt Ludgerus-Stift Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde, ich freue mich sehr darüber, dass ich mich Ihnen in Ihrem Weihnachts-Pfarrbrief vorstellen darf. Seit dem 18. August 2015 bin ich als Einrichtungsleiter im Sankt Ludgerus-Stift tätig. Den meisten von Ihnen wird bekannt sein, dass Herr von Plettenberg Aufgaben im Stift Tilbeck übernommen hat. Er ist weiterhin als Geschäftsführer für unseren Ludgerus-Stift, mit dem Umfang einer halben Stelle, tätig. Der Teil seiner Tätigkeit als Einrichtungsleiter ist mir übertragen worden. Mein Stellenumfang in Billerbeck beträgt ebenfalls eine halbe Stelle. Mit der anderen halben Stelle bin ich als Einrichtungsleiter im Haus für ältere Mitbürger, „Wohnen in Pastors Garten“, in Münster Roxel tätig. Zu meiner Person: Geburtsjahrgang 1968, verheiratet, zwei Kinder, wohnhaft in Datteln. Mein beruflicher Weg führte mich im Jahr 2004 in die Altenhilfe, nachdem ich zuvor Leitungspositionen im Krankenhaus und in einem stationären Hospiz bekleidete. In der Ausübung meiner Tätigkeit als Hausleiter zweier Senioreneinrichtungen stellt sich mir oftmals die Frage, wie die Zukunft der Altenhilfe aussehen wird und wie Haupt- und Ehrenamtliche die Lebenswege alter Menschen begleiten und gestalten können? Meine Idee vom Leben in einem Haus für ältere Menschen ist die Idee von Teilhabe und Sozialraumorientierung, von Lebensqualität und Pflegequalität. Dabei hat ehrenamtliches Engagement für mich eine große Bedeutung. Die Altenbegegnungsstätte mit allen dazugehörigen Ehrenamtlichen ist ein riesiges Pfund für die Menschen der Pfarrgemeinde und die Bewohnerinnen und -8- Bewohner unseres Stifts. Meine Überzeugung ist es, dass nur im Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamtlichen eine hohe Zufriedenheit im Rahmen der Versorgung der älteren Menschen erreicht werden kann. Ein weiterer Aspekt der stationären Altenhilfe muss sich mit dem „Heutigsein“ befassen. Was soll das heißen? Altenhilfeeinrichtungen haben natürlich in erster Linie die Aufgabe, gute Lebensbedingungen für die Bewohnerinnen und Bewohner zu gestalten. Sie haben meines Erachtens aber einen weiter gefassten gesellschaftlichen Auftrag, nämlich Anbieter von echten Mehrwertdienstleistungen zu sein, die aktuelles Interesse wecken und zwar auch bei den Menschen außerhalb des Hauses. Ich erlebe hier in Billerbeck diesbezüglich ein sehr gutes Fundament. Die Einrichtung ist offen, es gibt viele Angebote, die einen Brückenschlag von der Einrichtung in die Stadt darstellen. Beispiele dafür sind das große Angebot im kirchlichen Bereich, die Angebote der Altenbegegnungsstätte, die Theateraufführungen, der Früchteteppich und vieles mehr. An diesem Angebot möchte ich intensiv mitarbeiten und jetzt schließt sich der Kreis zu den Themen Teilhabe und Sozialraumorientierung, die eben über die sogenannten Mehrwertdienstleistungen abgebildet werden können. Ich möchte an dieser Stelle bewusst darauf verzichten, die Herausforderungen näher auszuführen, die in der stationären Altenhilfe, auch in Billerbeck, auf uns zukommen werden. Das sogenannte Pflegestärkungsgesetz und die neuen Begutachtungsrichtlinien, die eine Umstellung der drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade nach sich ziehen, werden uns gewiss herausfordern. Ich trete an, um zu gestalten. Mir ist klar, dass ich in diesem Zusammenhang auch das eine oder andere Mal herausgefordert werde – diese Herausforderung nehme ich an. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein gutes Zugehen auf Weihnachten! Herzlichst grüßt Sie Joachim Brand! -9- Kirchenvorstandswahlen 2015 Am 7. / 8. November wurden folgende Mitglieder gewählt: Bölte, Stefan Dipl. Bauingenieur, Betriebswirt Steinkamp 27 Simon, Bernhard Kaufmännischer Angestellter i. Technischen Kundendienst Mühlenstraße 33 Kratz, Ursula Pensionärin, früher Fachlehrerin Massoneaustraße 5 Freiherr von Twickel, Degenhard, Richter am Bundesfinanzhof a.D. Alstätte 22 Schulze Heiling, Margret Erzieherin Lutum 9 Weitere Informationen zu allen Mitgliedern des Kirchenvorstandes: www.domsite-billerbeck.de - 10 - Wenn´s ums Geld geht … Finanzausschuss Wofür gibt die Kirchengemeinde Geld aus, und wieviel überhaupt? Das ist kein Geheimnis, sondern steht im Haushaltsplan. Der Haushaltsplan wird nach der Beschlussfassung durch den Kirchenvorstand im Pfarrbüro ausgelegt und ist für alle Gemeindemitglieder einsehbar. Der Kirchenvorstand hat aus seinen Reihen einen Finanzausschuss gebildet, der die Entscheidungen zum Haushalt vorbereitet. Die Buchhaltung erfolgt durch die Zentralrendantur in Dülmen, die den Kirchenvorstand in Finanzfragen unterstützt und berät. Der Haushalt gliedert sich grob in drei Teile: Ausgaben 2014 738.456,86 € • Verwaltungshaushalt (inkl. Stellenfonds) laufende Ausgaben für Personal, Gebäudeunterhalt, Umlage Zentralrendantur, etc. 825.341,63 € • Vermögenshaushalt (ein- und mehrjährig) investive Maßnahmen zur Erhaltung der kirchlichen Gebäude und Einrichtungen 1.907.290,11 € • Kindergartenhaushalt Unterhaltung und Betrieb der drei kirchlichen Kindertageseinrichtungen Gesamtausgaben 2014 3.471.088,60 € Der mit Abstand größte Teil ist also der Kindergartenhaushalt. Den Ausgaben stehen Einnahmen aus unterschiedlichen Quellen gegenüber. Dies sind eigene Einnahmen wie Mieten, Pachten oder Spenden. Darüber hinaus erhält die Kirchengemeinde Zuweisungen vom Bistum aus Kirchensteuermitteln und Betriebskostenzuschüsse vom Landesjugendamt für die Kindergärten. Und wer es genauer wissen möchte, der schaut – wie gesagt - in den Haushaltsplan, oder er/sie fragt den Autor Jürgen Hövener, Finanzausschuss des KV, [email protected] - 11 - Netzwerk Flüchtlingsarbeit in Billerbeck Organisationen, Einrichtungen und Gruppen, die in Billerbeck mit Flüchtlingen in Kontakt kommen und arbeiten, haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Das heißt: Haupt- und Ehrenamtliche arbeiten auf Augenhöhe zusammen, um etwas zum Wohl von Flüchtlingen zu bewirken. Wir haben am 28. Oktober in der Landwirtschaftsschule ein Leitbild und Ziele für die Netzwerkarbeit präsentiert. Zusammengefasst kann man sagen: Wir wollen allen in Billerbeck lebenden Flüchtlingen zugewandt und wertschätzend begegnen. Wir wollen sie willkommen heißen und für materielle und psychosoziale Unterstützung sorgen. Wir wollen die Fähigkeiten von Flüchtlingen wahrnehmen und ermöglichen, dass sie in das Gemeinschaftsleben vor Ort eingebracht werden können. Wir wollen das Erlernen der deutschen Sprache frühzeitig fördern, um die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft anzubahnen. Wir wollen als Haupt- und Ehrenamtliche in unterschiedlichen Organisationen und Gruppen der Stadt auf Augenhöhe zum Wohl von Flüchtlingen zusammenarbeiten. Wir wollen die Bevölkerung der Stadt Billerbeck über die Lebenssituation von Flüchtlingen informieren und eine Willkommenskultur fördern, die dazu führt, dass sich möglichst viele Bürger mit ihren Fähigkeiten für das Wohl von Flüchtlingen einsetzen. Was heißt das konkret? Es geht darum, Informationsfluss zwischen allen Organisationen, Gruppen und Personen herzustellen, die mit Flüchtlingen arbeiten. - 12 - Wir haben Gruppen mit folgenden Arbeitsschwerpunkten gegründet: „Willkommen und Alltag“, „Sprache und Kultur“, „Beschäftigung und Arbeit“ sowie „Spenden“. Wir stehen für die Planung und Durchführung von Projekten zur Förderung der Integration, besonders bezüglich der Sprachförderung und der Arbeitsaufnahme. Schließlich geht es um die Koordination der psychosozialen Begleitung, die von mehreren Gruppen geleistet wird – insbesondere in Krisensituationen. Zwischen der Gruppe „Willkommen und Alltag“ der Stadt, dem „Sozialbüro Rat & Hilfe“ der Caritas Billerbeck und der „Flüchtlingsinitiative Hiergeblieben“ der evangelischen Kirchengemeinde wird es Absprachen geben, um die Begleitung von Flüchtlingen zu koordinieren. An der Gründungsveranstaltung haben über 120 Personen teilgenommen. Hammer! Es wird einige Zeit dauern, bis wir in allen Gruppen gut auf dem Weg sind. Mit Rebecca Wehling aus Havixbeck gibt es eine neue sozialpädagogische Fachkraft, die uns bei der Koordination der Aktivitäten unterstützen wird. Die Caritas Billerbeck gehört zu den Gründern des Netzwerks. Migration und Flüchtlingsarbeit sind aber zuerst staatliche bzw. kommunale Aufgaben, bei deren Erfüllung wir als Kirche eine eigenständige Rolle spielen. Ansprechpartner des Netzwerks für die Öffentlichkeit sind Bürgermeisterin Marion Dirks, Tel. 7317, und Pastoralreferent Andreas Geilmann, Tel. 6448. *********************************** FIRMUNG 2016 Der Versand der Einladungen an die Jugendlichen erfolgt in der ersten Januarwoche. Infoveranstaltung zur Firmvorbereitung: Dienstag, 19.01.2016, 19.30 Uhr im Dom. Spendung des Sakraments der Firmung: Samstag, 02.07.2016, 17 Uhr im Dom. - 13 - Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder Der Heilige Nikolaus von Myra Nikolaus hatte vor langer, langer Zeit in Lykien in der heutigen Türkei gelebt. Seine Eltern waren sehr reich. Als sie starben, war Nikolaus erst 16 Jahre alt, also noch nicht ganz erwachsen. Einige Jahre wohnte er allein in dem wunderschönen großen Haus und wenn hungrige Kinder oder arme alte Menschen an seine Türe klopften, gab er ihnen immer gern von seinem Reichtum ab. Eines Tages verkaufte er das Haus und zog in eine andere Stadt, in der auch sein Vetter lebte. Die Stadt hieß Myra und hatte einen großen Hafen. Zu dieser Zeit wurde ein neuer Kaiser gekrönt, er hieß Konstantin. Dieser Kaiser erlaubte es den Menschen, die gern Christen sein wollten, Kirchen zu bauen und sich dort zu treffen. Das hatte der Kaiser, der vor ihm regierte, nämlich verboten. Nikolaus wurde bald zum Priester geweiht und später als Bischof ausgewählt. Er war ein guter Bischof und er half den Leuten, wo er nur konnte. Von dem Geld, das er für sein großes Haus bekommen hatte, ließ er Armenhäuser für die armen Menschen bauen, die keine Wohnung hatten. Er richtete Waisenhäuser ein, für Kinder, die keine Eltern hatten oder um die sich niemand kümmerte. Und im Hafen baute er ein Haus für alle alten Seeleute, die nicht mehr aufs Meer hinaus fahren konnten. Die Menschen in Myra erlebten also wie hilfsbereit und gut ihr Bischof war. Nikolaus schenkte gern und er selbst war für andere ein Geschenk. Nikolaus wird heute als Schutzpatron der Kinder, Bäcker und Seeleute verehrt und am 6. Dezember feiern Kinder in vielen Ländern Jahr für Jahr seinen Namenstag. (Quelle: Bonifatius Werk) - 14 - Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder Quelle: „Das Kirchenjahr“ von Petra Focke, Hermann Josef Lücker Gebet Lieber Gott – heute feiern wir das Fest vom heiligen Nikolaus. Wir bitten dich um seinen Besuch, damit wir an seine guten Taten erinnert werden und uns freuen über das, was er uns schenken wird. Danke, guter Gott für diesen Menschen. Danke für alle Menschen, die gut zu uns sind. Amen. - 15 - Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder Kirche im Kindergarten – Ein Einblick in den Alltag unserer Kleinen aus der Sicht einer Mutter mit ihren 3jährigen Zwillingen aus dem Kindergarten St. Ludgerus/Billerbeck: Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Wir bereiten uns auf die Geburt Jesu vor. Auch im Kindergarten – aber damit nicht genug. In einem Jahr erleben unsere Kinder viele spannende, aufregende und vor allem viele „kirchliche“ Erlebnisse. Lesen Sie selbst: Die Aulendorfer Kapelle ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele Kinder mit ihren Eltern und einigen Großeltern sind zum ErntedankGottesdienst gekommen. Am Altar liegen viele Gaben, die uns die Natur geschenkt hat: Obst, Getreide, Gemüse etc., Maispflanzen stehen links und rechts und bieten allen ein schönes Bild. Lautstark werden die bekannten Lieder: „Herein, herein, wir laden alle ein“ und „Gottes Liebe ist so wunderbar“ gesungen. Kinder aus dem Kindergarten führen mit den Erzieherinnen ein eigenes Rollenspiel auf. Sie zeigen uns allen, wie aus dem Korn in der Erde Brot für unser Essen gemacht wird. Zum Abschluss wird vor der Kapelle Brot geteilt und wir essen gemeinsam. Ein tolles gemeinschaftliches Erlebnis… Natürlich findet „täglich Kirche“ im Kindergarten statt. Gemeinsames Singen, Basteln und Gestalten kirchlicher Symbole z. B. einer gruppenindividuellen „Jesus-Kerze“ und das Gebet zum Mittagstisch gehören dazu. - 16 - Foto: Ralf Heyer Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder Unsere „Schulkinder“ hatten im letzten Jahr die Gelegenheit die Domorgel zu besichtigen. Mit großen Augen und vor allen Dingen Ohren lauschten Sie der Stimme und dem Klang von unserem Kantor Lukas Maschke. Natürlich durften die Kinder auf der Orgelbank sitzen und selber in die Tasten hauen. Ein Foto: Ralf Heyer toller Ausflug! Im Rahmen von Projektarbeiten werden Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament „kindgerecht“ erlebbar gemacht. Neben der Überlieferung der „Arche Noah“ hat mich besonders das Projekt „die Schöpfungsgeschichte“ gefesselt. Zum Einstieg wird eine Geschichte vorgelesen. Symbolisch werden dazu die Schleichtiere; Sonne, Mond; Pflanzen, Bäume; Adam und Eva auf ein gelbes Tuch gelegt. Von Tag zu Tag basteln die Foto: Ralf Heyer Foto: Ralf Heyer Kinder Tiere, Pflanzen, Adam und Eva für das eigene Wandbild dazu. Voller Stolz präsentierten die Kinder ihre Schöpfung. Auch die Fastenzeit und der Leidensweg Jesu wird mit allen Sinnen erarbeitet. Die Kinder legen mit Steinen einen Weg, den Jesus mit einem Esel Tag für Tag im Kindergartenalltag mitgeht. Der Propst besucht den Kindergarten und segnet die selbstgestalteten Kreuze dazu. Ihren Abschluss findet die Fastenzeit im Kindergarten am Gründonnerstag. - 17 - Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder + Kirche + Kinder Aus der Kinderbibel wird die Erzählung „Das letzte Abendmahl“ vorgelesen. Dabei sitzen alle Kinder am Tisch und teilen Brot und Wasser untereinander. Gemeinschaft PUR ! Ein großer Sack mit „voll gefüllten Socken“ steht vor der Tür. Der Nikolaus kommt persönlich in den Kindergarten. Bevor der Nikolaus in den einzelnen Gruppen die gesunden Leckereien verteilt, feiern alle Kinder gemeinsam in der Turnhalle eine kleine Messe rund um den „heiligen Nikolaus“. Und das sind nur einige Highlights aus dem Kindergartenalltag gewesen. Ein schöner Gedanke umtreibt uns als Eltern: An den fröhlichen und begeisterten Gesichtern unserer Kindern erleben wir wie „Kirche“ und das Leben Jesu allen viel Spaß und Freude macht. Der Segen Jesu begleitet uns und unsere Familie somit jeden Tag. Auf ein weiteres spannendes und kirchliches Jahr freuen sich Kinder und Eltern des Kindergartens St. Ludgerus. Weiter so ! Einladung zum Kasperltheater „Lebkuchenzauber“ am Billerbecker Weihnachtsmarkt 28. u. 29.11.2015 jeweils um 15:00 u. 17:00 Uhr im Trauzimmer des Rathauses (Eingang rechte Treppe) Zudem bietet der Elternbeirat der KiTa St. Ludgerus „weihnachtliche Leckereien“ für Groß und Klein zum Verkauf an. - 18 - Die „Herbergssuche“ von Maria und Josef Die vorweihnachtliche Zeit steht im Zeichen des Weges, des Aufbruchs und des Wanderns: Maria und Josef sind unterwegs nach Bethlehem, die Hirten suchen das Kind. Gott und Mensch sind unterwegs zueinander. Die „Herbergssuche“ erinnert an den biblischen Bericht im Lukasevangelium: „denn in der Herberge war kein Platz für sie.“ Ab dem 1. Advent wird am Pfarrheim das vordere Fenster mit verschiedenen Figuren, u. a. auch mit der nebenstehenden Figur gestaltet. Diese Darstellung der Herbergssuche wurde von Frau Anneliese Schoppmann aus Bombeck gestaltet, die vor wenigen Wochen verstorben ist. Die Szenen verändern sich an jedem Adventssonntag und zu Weihnachten. Am 2. Advent wird diese Figur in unserer Gemeinde dann auf Herbergssuche gehen. Sie soll Tag für Tag zu vielen Familien oder zu den Bewohnern einer Einrichtung gebracht werden. Dort kann ein besonderer Platz für sie gestaltet werden an dem sie dann für einen Tag steht. Die Übergabe erfolgt mit einem Segensgebet und am nächsten Abend wird sie zu einer anderen Familie/Einrichtung weiter gegeben. Bevor Maria und Josef auf „Herbergssuche“ gehen, wird die Figur am Dienstag, dem 08.12.2015, um 10.30 Uhr im Ludgerusstift in der Messfeier gesegnet, um Frieden und Segen in jedes Haus zu bringen in das sie dann kommen wird. Zu Beginn der Adventszeit liegt im Pfarrbüro eine Liste aus, in die man sich eintragen kann, Tel.: 02543/6209 - 19 - Jahresabschlusskonzert 2015 Das traditionelle Jahresabschlusskonzert steht in diesem Jahr unter dem Titel CORONATUS und verweist damit auf Christus als den neugeborenen König. Eröffnet wird das Konzert mit dem berühmten Coronation-Anthem (Krönungshymne) „Zadok the priest“ von Georg Friedrich Händel. Das majestätische Werk für Chor und Orchester handelt von der Salbung Salomos, der als König von Israel auf Christus als den verheißenen „Fürsten des Friedens“ hindeutet. Außerdem kommt eine der feierlichen Suiten aus Händels „Wassermusik“ zu Gehör. Daneben erklingt die Weihnachtskantate „Ach, dass du den Himmel zerrissest“ von Wilhelm Friedemann Bach für Chor, Solisten und Orchester. Die Musik des Bach-Sohnes illustriert voller Energie, Originalität und Brillanz die Freude über Christi Geburt (Puer natus est nobis. – Ein Kind ist uns geboren). Als Hauptwerk des Konzertes erklingt die „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die bekannte festliche Komposition wurde immer wieder zu Kaiser- und Königskrönungen aufgeführt und spannt inhaltlich den Bogen zur Händels Coronation-Anthem. - 20 - Der Propsteichor Billerbeck wird begleitet vom Kourion-Orchester Münster, eines der meist beschäftigten freien Orchester in der Kulturszene Deutschlands und eine feste Institution in der Region. Als Solisten konnten Jenny Haecker (Sopran), Ina Susanna Hirschfeld (Alt), Nils Giebelhausen (Tenor) und Michael Nonhoff (Bass) gewonnen werden. Das Konzert steht unter der Leitung von Kantor Lukas Maschke. Das diesjährige Jahresabschlusskonzert wird unterstützt vom Förderverein Domorgel und findet am 30.12.2015 um 20 Uhr, im Ludgerus-Dom statt. Die Karten (Mittelschiff: 20 €, Seitenschiff: 10 €, Kinder bis 12 Jahre frei) sind an den bekannten Vorverkaufsstellen (Rathausfoyer, Sparkasse, Bücherschmiede) und telefonisch bei Fr. Martina Heinen (Tel.: 02543 / 93 16 16) erhältlich, und sicherlich auch geeignet als schönes Weihnachtsgeschenk. Kantor Lukas Maschke - 21 - Capellengemeinde Aulendorf e.V. Patronatsfest Traditionell wird zu Beginn der Adventszeit in Aulendorf das Patronatsfest gefeiert. Anlässlich des Hochfestes „Maria Empfängnis“ am 8. Dezember laden wir in diesem Jahr zur Messe am 6. Dezember um 9:30 Uhr unter der Leitung von Probst Serries ein. Im Anschluss wird das Fest mit einem gemeinsamen Frühstück in der Gaststätte Uhlenhook fortgesetzt. Wer daran teilnehmen möchte, sollte sich bei Heti Paschert oder im Uhlenhook dafür anmelden. Einführung der neuen Messdiener Die „Aulendorfer Minis“ sind seit langer Zeit eine feste Institution in unserem Dorf. Sie sind unsere Messdiener in den sonntäglichen Gottesdiensten, gestalten viele der Messen selber mit, engagieren sich für verschiedene andere Projekte und tragen durch die wöchentlichen Gruppenstunden zur Belebung unseres kleinen Dorfes bei. Wir freuen uns sehr darüber, dass diese alte Tradition weiterlebt und wir am 6. Dezember unsere neuen Messdiener während der heiligen Messe feierlich in ihren Dienst einführen können. Jubiläumsbesuch – 400 Jahre Kapuziner in Münster Die Kapuziner in Münster feierten am 23. August ein besonderes Jubiläum, denn vor 400 Jahren erhielten sie vom damaligen Bischof das Privileg, in der Stadt zu betteln und zu predigen. Der Einladung zum Festgottesdienst und dem anschließenden Festprogramm sind wir gerne gefolgt und unterstützten die Kapuziner bei Ihrem Fest. Den Gottesdienst, welcher von Bischof Felix Genn und Kardinal Sean O’Malley gehalten wurde, durften unsere 13 Minis als Messdiener mitgestalten. Beim anschließenden Festprogramm im Klostergarten halfen die Aulendorfer Männer den Kapuzinern beim Getränkeverkauf gerne aus. Es war ein sehr schönes und rundum gelungenes Familienfest bei herrlichem Wetter. - 22 - Hochzeit feiern in schönem Ambiente Die Marienkapelle in Aulendorf steht das ganze Jahr für katholische und ökumenische Hochzeiten zur Verfügung. Dabei bietet die Kapelle mit ihrem hellen Kirchenschiff und einer passenden Größe für Hochzeitsgesellschaften den idealen Rahmen für den "schönsten Tag im Leben". In den vergangenen Jahren fanden immer mehr Brautpaare in unsere schöne Kapelle, um sich das Ja-Wort zu geben. Wir hoffen auch weiterhin für viele Paare ein Meilenstein in ihrer Ehe zu sein und freuen uns über Ihre Anfragen bei Heti Paschert: Telefon: 02543 / 219841 (ab 19.00 Uhr), E-Mail: [email protected] Aktuelle Termine: • Hl. Messe zum Patronatsfest: So. 6. Dez. – 9:30 Uhr • Hl. Messen zu Weihnachten: 25. und 26. Dez. – 9:30 Uhr • Hl. Messe zu Silvester: Do, 31. Dez. – 18:00 Uhr • Neujahr keine heilige Messe Kontaktdaten: Bernd Meinert, 1.Vorsitzender, Tel: 02543 / 25343 www.capellengemeinde-aulendorf.de Mit den besten Wünschen für die Weihnachtszeit Christian Ueding Schriftführer der Capellengemeinde Aulendorf e.V. - 23 - Gesangverein Aulendorf 100 Jahre Tradition und Liedgut Die Geschichte des Aulendorfer Gesangvereins ist auch die Geschichte der Bürgerinnen und Bürger Aulendorfs. Als vor mehr als 100 Jahren der Gesangverein gegründet wurde, war nicht nur die Freude am Gesang, sondern auch der Wunsch, neben den kirchlichen Festen auch weltliche Veranstaltungen durchführen zu können, sehr groß. So wurden zum Beispiel jährliche Theaterstücke aufgeführt, aus deren Erlös 1923 unter anderem die Orgelempore in der Aulendorfer Kapelle erbaut wurde. Nach einer Pause von 1938 bis 1946 traf sich der Chor wieder in der Kapelle Aulendorf und wurde fortan vom Lehrer Blankenburg geleitet. Ihm folgte Lehrerin Emilie Fischer als Dirigentin. Im Jahr 1966 übernahm dann Paul Reiling die Leitung des Chores, die er erst 1996 nach über 30 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit an Wolfgang Bücking übergab. Nach weiteren 13 Jahren gab auch Bücking das Amt des Chorleiters ab. Neben der Mitgestaltung der Gottesdienste an Ostern, dem Volkstrauertag, dem Patronatsfest und Weihnachten singt man auch geistige Chorwerke sowie Gospel Schlager und Volkslieder. Das gemeinsame Interesse wird durch organisierte Feiern und Ausflüge gepflegt. Die Gaststätte Uhlenhook ist dabei der traditionelle Treffpunkt. Im Jahr 2013 übernahm Rafael D. Marihart aus Münster die Leitung des Chores. Die musikalischen Höhepunkte im Jahr 2015 waren das Chorfest mit dem Cäcilia Chor Münster im Schlossgarten Münster sowie das Promenadenfest in Münster. Das jährliche Highlight des Chores ist das musikalische Sommerfest auf dem Vorplatz der Kapelle Aulendorf. Den Besuchern wurden beispielsweise Lieder aus der Filmgeschichte oder von Udo Jürgens sowie bekannte Schlager präsentiert. Für das leibliche Wohl wurde unter einem großen Lastenfallschirm gesorgt. Viel Spaß bereitete den diesjährigen Besuchern das gemeinsame Rudelsingen. - 24 - Auch für das Jahr 2016 sind alle Musikinteressierten gerne dazu eingeladen. Seit der Sommerpause probt der Chor für das große Weihnachtskonzert am 10. Januar 2016, welches um 17:00 Uhr in der Aulendorfer Kapelle stattfindet. Das Weihnachtskonzert, zu welchem alle Interessierten recht herzlich eingeladen sind, führt das Publikum durch die dunklen Wochen vor Heiligabend bis hin zur Krippe im Stall und lässt in fünf Stationen die Zuhörer die Ereignisse um Christi Geburt musikalisch nacherleben. Die Stationen „Advent“, „Die Stimme ruft“, „Bei den Hirten“, „An der Krippe“ und „Freue Dich, Welt!“ werden umrahmt von Cornelia Becken (Querflöte) und Galina Schlegel (Orgel), die die Zuhörer musikalisch zu den verschiedenen Schauplätzen hinführen. Damit in Aulendorf auch in den nächsten Jahren gesungen werden kann, würde sich der Gesangverein Aulendorf über jede neue Sängerin bzw. jeden neuen Sänger sehr freuen. Unsere Kontaktdaten: Karl Rodenfels - 1. Vorsitzender - Tel: +49 (0) 2543 / 4482 E-Mail: [email protected] Mit den besten Wünschen für die Weihnachtszeit Karl Rodenfels - 25 - Eine neue Chororgel für den Dom Im vergangenen Jahr wurde die neue Ludgerus-Orgel geweiht. In nahezu jeder Hl. Messe erhebt die Orgel ihre Stimme zur Begleitung der Gemeinde und zur festlichen Gestaltung der Liturgie. Darüber hinaus war die Orgel bereits in zahlreichen Konzerten zu erleben und entfaltet bereits jetzt eine musikalische „Leuchtturmwirkung“. Daneben ist die Gestaltung der Gottesdienste aber auch durch Chöre, Orchester und andere Vokalund Instrumentalmusik sehr wertvoll, da jene wesentlich zu einer vielfältigen und lebendigen Liturgie beitragen. Die bisherige Erfahrung zeigte recht schnell, dass der bedeutend bessere Ort für die Gestaltung der Gottesdienste in unserem Dom „unten“ in der Nähe der Gemeinde und des liturgischen Geschehens ist, wofür sich die Seite an der Nordwand des Querhauses sehr gut eignet. In akustischer Hinsicht ist der Chorgesang hier deutlich präsenter und verständlicher, außerdem ist der Chor selber stärker an der Feier der Gottesdienste beteiligt. Eine Aufführung von Orchestermessen ist wegen der verfügbaren Fläche auf der Orgelbühne nahezu unmöglich. Vor diesen Hintergrund reifte die Überlegung, die Hauptorgel um eine Chororgel zu ergänzen, also eines kleinen Orgelwerkes, das in unmittelbarer Nähe zu dem Chor platziert werden soll. Durch die großzügige Zusage eines Sponsors, die Finanzierung vollständig zu übernehmen, befindet sich die Pfarrgemeinde nunmehr in der glücklichen Lage, diese Erweiterung ohne Aufwendung eigener finanzieller Mittel realisieren zu können. - 26 - Nach intensiver Planung wurde eine Kombination aus Chororgel, Generalspieltisch und Chorpodest entwickelt. Die Chororgel erhält ein schlankes Gehäuse, um den Blick auf den Seitenaltar nicht zu behindern. Sie wird vor dem rechten Joch der Nordwand des Querhauses Aufstellung finden. Der fahrbare Generalspieltisch ermöglicht sowohl die Ansteuerung der Chororgel wie auch das vollumfängliche Anspielen der Hauptorgel. Das neue Chorpodest ist wesentlich niedriger und kompakter als das vorhandene Podest, mit Bänken ausgestattet, und außerdem flexibel nach einer Seite ausziehbar, je nachdem wie groß der jeweilige Chor ist. Darüber hinaus dient es als weitere Sitzgelegenheit, um beispielsweise Kindern eine bessere Sicht auf den Altarraum zu ermöglichen. Unter der Prämisse die Chororgel so umfangreich wie nötig und klein wie möglich zu konstruieren entstand eine Disposition von fünf Pfeifenreihen, die durch Extensionen elf Register generiert. Die stilisierte Fotomontage auf dem Bild erlaubt bereits einen ersten Eindruck, allerdings handelt es sich um einen Entwurf, nicht um eine Ausführungszeichnung. Als Termin der Fertigstellung ist die erste Jahreshälfte 2016 anvisiert. Neben der Konsolidierung der Kirchenmusik wird durch dieses Projekt die „Perle der Baumberge“ auch in ihrer Ausstrahlung als musikalischer Leuchtturm über das Münsterland hinaus wachsen, zur Freude der Menschen und zur größeren Ehre Gottes. Kantor Lukas Maschke - 27 - Leben in der kfd Billerbeck kfd er-Leben………… Die Frauen der kfd Billerbeck konnten im vergangenen Jahr in lebendiger Gemeinschaft frohe und besinnliche Stunden erleben. kfd im Venner Moor… Die Gemeinschaft in der kfd tut gut. Das ist für viele Frauen ein wichtiger Grund, Mitglied in der kfd zu sein. Besuchen Sie uns unter www.domsite-billerbeck.de -> Vereine und Verbände Stil-leben beim Frühstücksgespräch der kfd meditative Radtour mit der kfd - 28 - kfd- gemeinsam beten und singen tut gut... Gemeinsames Singen, gemeinsames Beten, Gottesdienst feiern, wallfahren, gemeinsam unterwegs sein per Rad, zu Fuß, gemeinsam frühstücken, miteinander ins Gespräch kommen bei Ausflügen, bei Betriebsbesichtigungen die Arbeitswelt kennenlernen, mit Menschen anderen Glaubens ins Gespräch kommen, über den eigenen Glauben sprechen u.v.m.…das erleben Menschen in der kfd. Das Leitungsteam der kfd Billerbeck...immer gut drauf.... Das Leitungsteam der kfd Billerbeck wünscht den Mitgliedern und allen Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen in Billerbeck ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes, friedvolles neues Jahr 2016! - 29 - 15.000 Kolpinger, ein defekter Bus und die Schuhe von Papst em. Benedikt XVI … Ein Reisebericht zum Kolpingtag in Köln - wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Aber alles der Reihe nach. Also machten wir uns auf den Weg in die große Stadt Köln, die an diesem Wochenende in Kolping-Orange getaucht war. Schon bei der Ankunft staunten wir nicht schlecht. Am Bahnhof, in der Stadt und überhaupt überall, Kolpinger aus ganz Deutschland. Und die hatten was zu erzählen. Da war eine Kolpingsfamilie aus der Nähe von Osnabrück, die auf der Hinfahrt nach Köln mit einer Panne liegen geblieben ist. Somit hieß es – kein Weiterkommen. Wäre da nicht ein Bus in gleicher Fahrtrichtung, ohne Fahrgäste, unterwegs gewesen. Spontan hielt der Busfahrer an und erkundigte sich. Und dann ging alles schnell. Kommt alle umsteigen und ich bringe euch nach Köln. Das liegt auf meiner Route nach Paris. Ich bin auch Kolpinger, kann aber nicht beim Kolpingtag dabei sein, weil ich arbeiten muss. Kein Witz – wirklich passiert. Wir bekamen Kontakt mit Hamburgern, Bayern, Sachsen, eben aus allen Teilen Deutschlands und hatten dieses besondere Gefühl einer großen Gemeinschaft. Ach, da war ja noch diese Schuhaktion: Mit etlichen gebrauchten, noch verwertbaren Schuhen kamen die Kolpinger nach Köln gereist. Hintergrund dieser Aktion war, dass ein Projekt für Jugendliche durch den Verkauf der Schuhe gefördert werden sollte. Die Veranstalter rechneten so: 15.000 Kolpinger erwarten wir an diesem Wochenende, somit auch 15.000 gebrauchte Paar Schuhe. Da haben sie sich allerdings verrechnet. Es wurden letztendlich sage und schreibe 25.000 Paar und ein Besonderes war auch noch dabei. Papst em. Benedikt XVI schenkte seine getragenen Schuhe dem Kolping. Die landeten aber nicht im Container sondern werden - 30 - dem Museum in seinem Geburtsort in Marktl übergeben. Somit kamen bei dieser Aktion 15.000 Euro zusammen. Auch bei vielen anderen Gelegenheiten gab es Gänsehaut-Feeling pur, z.B. beim Serverausfall während des Kolping-Musicals, als alle 15.000 Kolpinger plötzlich aufstanden und sangen „Steht auf, wenn ihr vom Kolping seid…“ Diese Reise bleibt allen als wunderbares Erlebnis in Erinnerung – vor allen Dingen in der Motivation, der Welt ein menschliches Gesicht zu geben. Wir sind auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder mit dabei. Bernd Jacobs - 31 - Wenn verstorbene Angehörige an Weihnachten besonders fehlen Die Hospizgruppe Billerbeck bietet an jedem Dienstag um 17.30 Uhr ein offenes Gesprächsangebot für Trauernde an. In diesen Gesprächen geht es in der Vorweihnachtszeit oft darum, wie die Trauernden das Weihnachtsfest "überstehen" sollen. Von einem schönen Ritual aus ihrem Elternhaus berichtet auch Sabine, die Zwillingsschwester von Dietrich Bonhoeffer: "Weihnachten 1918 ist alles sehr schwer. Unser Bruder Walter fehlt. Er, der zweitälteste Sohn meiner Eltern, ist am 28. April 1918 als achtzehnjähriger Fahnenjunker im Westen gefallen. Eine schreckliche Lücke ist nun da, und sie bleibt offen. An diesem Weihnachtstag sagt unsere Mutter: 'Wir wollen nachher hinübergehen.' Das Hinübergehen heißt, wir gehen alle auf den Friedhof. Mama und Papa sind vorher noch einmal ins Wohnzimmer gegangen und haben einen Tannenzweig vom Baum geschnitten mit einem Licht und Lametta und nehmen diesen Weihnachtszweig für das Grab von Walter mit. Auch in den folgenden Jahren ist es zu Weihnachten bei diesem Friedhofsgang geblieben." Weihnachten hatte sein "Heilsein" verloren, wie das Loch im Baum allen zeigte. Die Lücke wurde nicht verleugnet. Sie wurde nicht überdeckt. Zugleich gab es für die Eltern und die anderen Geschwister eine Verbindung vom Baum zum Grab, von Feier zu Friedhof. Aus: der ANDERE ADVENT (= jährlich herausgegebener Adventskalender) Während sich alle auf das Fest vorbereiten und fröhlich sind, möchten Trauernde oft am liebsten nur weinen. Vielen graut vor dem Heiligen Abend. Was kann helfen? Einige Trauernde fliehen vor dem Fest, verreisen oder verbringen eine Zeit an einem besonderen Ort. Anderen hilft es, mit vielen Ideen die Feiertage im Voraus zu planen und zu füllen. Im „Offenen Gesprächsangebot“ berichten uns viele Trauernde davon, wie sie das Ritual der Familie Bonhoeffer übernommen haben. - 32 - Für Kinder ist das Abschneiden eines, vielleicht sogar des schönsten geschmückten Zweiges gut nachvollziehbar. Schließlich wird gerade an Weihnachten besonders deutlich, dass jemand fehlt. Eine Familie berichtete uns, dass sie morgens den Tannenbaum gemeinsam schmücken. Anschließend darf der große Sohn den schönsten Ast aussuchen und ihn abschneiden. Gemeinsam bringen sie ihn dann zum Grab des verstorbenen kleinen Bruders. So hat der kleine Bruder auch ein Stück vom Weihnachtsbaum. In die Lücke will der große Bruder dann immer ein Foto seines Bruders stellen. So ist er beim Fest auch ganz nah und spürbar. Andere Familien drehen die Lücke nach vorn, so dass jeder sie sehen kann: Es fehlt etwas. Wieder andere bringen den abgeschnittenen Ast zum Grab und drehen die Lücke zur Seite. So übernimmt oder verändert jede Familie das Ritual der Familie Bonhoeffer, wie sie es möchte. Frohe Weihnachten wünschen Ihnen alle Mitarbeiter der Hospizgruppe Billerbeck - 33 - - 34 - - 35 - Kirchenmusik – Rückblick und Ausblick Ein musikalisches Jahr neigt sich dem Ende zu. Nach den besonderen Erlebnissen während der Aktion „FreiRaum“ in der Johannikirche, die vom Rockkonzert mit der Band „Seems Legit“ bis zur Karmette mit einer Choralschola reichten, folgten zahlreiche Vespermusiken und Konzerte. Besonders das geistliche Chorkonzert „Jesu, meine Freude“ im Mai mit dem Kölner Kammerchor „Consono“ war von herausragender klanglicher Schönheit. Die Bildergeschichte mit Orgelmusik für Kinder „Jona und der Wal“ wurde auf viele Nachfragen hin wieder aufgenommen. Das Ensemble „Perkussion und Posaune“ aus Leipzig gastierte im Juni im Dom. Mit Unterstützung der Bürgerstiftung gab es vor den Sommerferien auch eine besondere Aufführung mit Erläuterung der Instrumente für alle Kinder der Billerbecker Grundschulen. Die neue Domorgel erklang in ganz verschiedenen Facetten: mit symphonischer Klangbreite beim „Baumberger Orgelsommer“ als auch durchaus amüsant beim Konzert „Kirmesklänge und Orgelbrausen“ im Rahmen des Stadtfestes. - 36 - Zuvor hatte auf der Bühne vor dem Dom das Projekt „The Dom goes Pop“ mit einem schwungvollen Auftritt seinen Abschluss gefunden. Im Dezember folgen nun die traditionellen Konzerte der Adventszeit: mit Trompete und Orgel am „Weihnachtsmarktsonntag“, mit dem „Blasorchester Billerbeck“, mit dem Ensemble „blechgewand(t)“ aus Münster und mit einer Vespermusik am 4. Advent in St. Johann. Die genauen Termine können dem Jahresprogramm entnommen werden. Auch die Weihnachtsgottesdienste werden musikalisch wieder vielfältig gestaltet: mit einem Krippenspiel des Kinderchores am Heiligen Abend, mit Bläsermusik in der Christmette und mit dem Propsteichor und dem Kourion-Orchester zum Hochamt am ersten Weihnachtsfeiertag. Das neue Jahr wird wiederum ein reiches musikalisches Programm mit neuen Akzenten bereithalten: Die Weihe der neuen Chororgel im Dom, eine Geschichte über das Leben des Hl. Ludgerus mit Bildern von Stefan Ahler, Texten und Orgelmusik, ein neu gegründeter „Bruckner Sommer“ mit einem großen Orchesterkonzert am letzten Sonntag der Sommerferien und ein internationaler OrgelImprovisationswettbewerb im November in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Domorgel, der „Westfalen Initiative“ und der Lambertikirche in Münster. Kantor Lukas Maschke - 37 - Buße und Beichte Bußgottesdienst 13. Dezember 2015 - (3. Advent) - 18.00 Uhr im Dom Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Beichte, zum BeichtGespräch oder zum Empfang eines persönlichen Segens. Beichtgelegenheiten Freitag, 18.12.2015 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Dom Samstag, 19.12.2015 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Dom Heilig Abend, 24.12.2015 09.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Dom (Donnerstag) ******************************************************************** Kapellengemeinde Aulendorf 1. Weihnachtstag: 2. Weihnachtstag: Silvester Neujahr 09.30 Uhr Hl. Messe 09.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe keine Hl. Messe! Kloster Gerleve Heiligabend: 1. Weihnachtstag: 2. Weihnachtstag: Neujahr 23.30 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Hl. Messe 08.30 Uhr und 10.00 Uhr Hl. Messe - 38 - GEBURT DES HERRN Heilig Abend Donnerstag, 24.12.2015 „Kinder gehen zur Krippe „ 15.30 Uhr Dom Gottesdienstliche Feier für kleinere Kinder (keine Messfeier) 16.00 Uhr Kapelle Stift: Wortgottesdienst 17.00 Uhr Dom: Messfeier für Familien Unter Mitwirkung des Kinderchores – für Familien mit Kindern bis etwa zum 12. Lebensjahr – Christmette 22.00 Uhr Dom: Mitgestaltet von einem Bläserquartett und Orgel; es erklingen Weihnachtslieder und festliche Bläsermusik. Zur Christmette laden wir auch die Jugendlichen und Familien mit älteren Kindern ein. Erster Weihnachtstag Freitag, 25.12.2015 07.00 Uhr St. Johann: 09.00 Uhr Dom: Hirtenamt Hl. Messe Mitgestaltet Blasorchester vom Billerbecker 10.00 Uhr Kapelle Stift: Hochamt Mitgestaltet vom Frauenchor „musica“ 10.30 Uhr Dom: Festhochamt Mitgestaltet vom Propsteichor 18.00 Uhr St. Johann: Weihnachtsvesper - 39 - Zweiter Weihnachtstag / Fest des Heiligen Stephanus Samstag, 26.12.2015 07.00 Uhr St. Johann: Hl. Messe 10.00 Uhr Dom: Hl. Messe 10.00 Uhr Kapelle Stift: Hl. Messe Keine Abendandacht und keine Abendmesse! Fest der Heiligen Familie Sonntag, 27.12.2015 07.00 Uhr St. Johann: 10.00 Uhr Dom: Hl. Messe Hl. Messe anlässlich des Patronatsfestes der "Heiligen Familie" Hamern-Lutum 10.00 Uhr Kapelle Stift: Hl. Messe 17.00 Uhr Dom: Mittwoch, 30.12.2015 20.00 Uhr Dom: Offenes Weihnachtsliedersingen und Geschichten an der Krippe im Dom Jahresabschlusskonzert „CORONATUS"– mit dem Propsteichor, dem Kourion-Orchester aus Münster, Solisten: Jenny Haecker (Sopran), Ina Susanna Hirschfeld (Alt) Nils Giebelhausen (Tenor) und Michael Nonhoff (Bass) – unter der Gesamtleitung von Kantor Lukas Maschke Es findet keine Abendmesse in St. Johann statt! Silvester / Neujahr = Hochfest der Gottesmutter Maria Donnerstag/Freitag, 31.12.2015/01.01.2016 18.30 Uhr Dom: Vorabendmesse zum Neujahrstag mit Gebet und eucharistischem Segen zum Jahresschluss. 24.00 Uhr: Das neue Jahr wird eingeläutet Festliche Musik und Segensgebet im Dom – Umtrunk. Jung und Alt, Groß und Klein sind eingeladen. - 40 - 07.00 Uhr St. Johann: 10.00 Uhr Dom: 10.00 Uhr Kapelle Stift: 18.00 Uhr Dom: keine Hl. Messe Hochamt Hl. Messe Abendmesse am Neujahrstag 2. Sonntag nach Weihnachten Samstag, 02.01.2016 18.30 Uhr Dom: Sonntag, 03.01.2016 07.00 Uhr Joh: 10.00 Uhr Dom: 10.00 Uhr Kapelle Stift: 18.00 Uhr Joh: Vorabendmesse Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe „Update“-Gottesdienst Hochfest der Erscheinung des Herrn (Dreikönige) Mittwoch, 06.01.2016 09.00 Uhr Joh: 19.30 Uhr Joh: Festmesse Festhochamt Anschließendes Weihnachtssingen der kfd im Pfarrheim Samstag, 09.01.2016 09.00 Uhr Dom: Aussendungsfeier der Sternsinger Fest der Taufe des Herrn (Ende der Weihnachtszeit) 18.30 Uhr Dom: Sonntag, 10.01.2016 07.00 Uhr Joh: 10.00 Uhr Dom: Vorabendmesse Hl. Messe Hochamt mit den „Sternsingern“ und ihren Familien 10.00 Uhr Kapelle Stift: Hl. Messe - 41 - 10 Jahre Spirit of Joy 2016 feiert der Chor „Spirit of Joy“ sein 10-jähriges Bestehen. Anfangs bestand der Chor aus 15 Sängerinnen und Musikern, die gemeinsam einen Firmgottesdienst gestaltet haben. Nun besteht der Chor aus über 70 Sängerinnen jeden Alters, die sich dienstags zur Probe treffen. Im Vordergrund stehen immer die Gemeinschaft und die Freude am Singen, egal ob Kirchen- oder Popmusik. Im November 2016 findet ein Jubiläumskonzert statt. Die Proben dafür haben bereits begonnen. - 42 - VALENTINSTAG „Ein Segen für die Liebe“ Abendgottesdienst für (Ehe)Paare Sonntag, den 14. Februar 2016 um 18.30 Uhr im Ludgerusdom in Billerbeck Es ist ein Geschenk, ein Geschenk, das wir nicht kaufen können. Es ist ein Geschenk, das wir nicht behalten können. Und manchmal können wir dieses Geschenk miteinander teilen. Dieses Geschenk, das ist die Liebe. Ob Verliebt, Verlobt oder Verheiratet, ob Jung oder Alt, ob Glaubende oder Nichtglaubende – alle, die ihre Liebe und Partnerschaft unter Gottes Segen stellen möchten, sind in diesem Segensgottesdienst willkommen. - 43 - Exerzitien im Alltag in der Fastenzeit 2016 „ICH bin die Tür“ In der kommenden Fastenzeit 2016 werden wieder Exerzitien im Alltag stattfinden. Sie bieten die Möglichkeit, dem was oft in der Alltagswelt verschüttet ist nach zu gehen: ... meine Sehnsucht nach Sinn, ... nach Leben, ... nach dem Ruf Gottes… Exerzitien im Alltag sind... • ein Übungsweg: Er bietet Anregungen, mehr spirituelle Praxis im Alltag zu entwickeln. • ein Erfahrungsweg: Er hilft, der Gegenwart Gottes im Alltag auf die Spur zu kommen und ihr tiefer zu trauen. • ein Wandlungsweg. In der Begegnung mit Gott darf ich wachsen und reifen und mich verändern Exerzitien im Alltag bedeuten... • sich über vier Wochen hinweg jeden Tag 20 Minuten Zeit zum persönlichen Beten zu nehmen (dafür gibt es schriftliche Hilfen) und am Abend 10 Minuten Rückbesinnung auf den Tag zu halten • sich einmal in der Woche mit anderen TeilnehmerInnen zu treffen, sich auszutauschen und Impulse für die Woche zu erhalten Erstmalig besteht auch die Möglichkeit die Impulse wöchentlich per Mail zu bekommen. Falls eine Online-Begleitung, mit wöchentlichem Austausch per Mail, gewünscht wird, geben Sie uns einfach eine Info an eine der u. g. Mailadressen. Herzlich willkommen zu einem unverbindlichen Informationsabend am Montag, den 25. Januar 2016 um 20 Uhr im Pfarrheim Die wöchentlichen Treffen sind 2016 jeweils mittwochs am 24.02. / 02.03. / 09.03. / 16.03 / 23.03. um 20 Uhr im Pfarrheim, vorher ist ab 19.30 Uhr die Gelegenheit zu einer „stillen Zeit“ im Dom. Leitung: Pfarrer Frank Bakenecker - [email protected] Marlies Wiesmann - [email protected] - 44 - Demenztag in Billerbeck 21.02.2016, 11 – 17 Uhr Don-Bosco-Schule Billerbeck In Deutschland sind ca. 1,5 Mio. Menschen an Demenz erkrankt. Auf Billerbeck bezogen bedeutet das, dass allein hier etwa 210 Bürgerinnen und Bürger mit einer dementiellen Erkrankung unter uns leben. (Bild: Bistum Essen In: Pfarrbriefservice.de) Im Arbeitskreis für den ersten Billerbecker Demenztag haben sich alle Billerbecker Institutionen, die sich mit dem Thema befassen, zusammengeschlossen und bieten einen bunten Strauß an Vorträgen, Workshops und Informationsständen für alle Interessierten an. Die Besucher haben die Möglichkeit sich an themenbezogenen Ständen, Informationen rund um Hilfen im Alltag und Therapiemöglichkeiten einzuholen. In Fachvorträgen und Workshops wird den Interessierten die Chance gegeben, sich intensiver mit dem Thema zu befassen. Im Demenzparcours kann der Besucher nachempfinden, wie es sich anfühlt, an Demenz erkrankt zu sein. In Vorbereitung auf den Tag wird im kommunalen Kino ein Film mit dem Schwerpunkt Demenz gezeigt. Ebenso wird die Bilderausstellung „Lebensfreude trotz Demenz“ in der Volksbank zu sehen sein. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Herbstlicht e. V. Tel.: 02543- 23 94 670 - 45 - - 46 - - 47 - „Ich bin als das Licht in die Welt gekommen!“ - 48 -