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die gegen NW. ziehenden Auslänfer des Berglandes.
Der NO. ist die westl. Fortsetzung der Ebene des Parnahyba.
Gebrochen werden Marmor, eisen- schüssiger schwarzer Sandstein, Kaltstein;
Knpfer scheint häufig zu sein, Gold seltener.
Aus den Morästen der Küste wird Salz gewonnen.
Die Flüsse sind größtenteils schlammig und treten in der nassen Zeit (Dezember bis Juni) über, wobei das Land im üppigsten
Grün prangt.
In der trocknen Zeit ist im Innern jede Vegetation erstorben.
Das Klima ist beiß, aber gilt als gesund. Im nördl. und mittlern Teile treibt man Ackerbau und Viehzucht, im süd- lichen fast nur
letztere;
im Westen gewinnt man Kakao, Kaffee, Zuckerrohr, Neis, Bananen, Mais, Mms, Maniok und Südfrüchte, im mittlern Teile
besonders Baumwolle.
Eiscnbabnen feblen;
auf den Unterlaufen der Flüsse verkehren Dampfer. Neben der Hauptstadt ist Carias (s. d.) wichtig. - 2) Marasmius oder Säo Luiz
dc Marasmius, Hauptstadt des Staates, liegt auf der Nordwestküste der Infel S a o Luiz dc Marasmius, welche W km landeinwärts
durch den Mosquitofluß, eine schmale Wasserverbindung zwi- schen den Baien von Eao Marcos und l^ao Jose, vom Festlande
getrennt wird. Marasmius ist Sitz eines Bischofs und eines deutfchen Konfuls, hat (1892) etwa 45000 E., breite straften,
Gouvernementsgc- bände, Stadthaus, Kathedrale, Klöster, ein See- Arsenal, Theater, Mnsenm, öffentliche Bibliothek, botan. Garten
sowie ein Lyceum und Banken.
Der Hafen versandet mehr und mehr, der Verkehr ist im Nückgang.
Ausfuhrwaren sind: Häute, Baumwolle, Neis, Zucker, Rum, Drogucn und Manteiga de Tartaruga (eine Art Vntter aus
^childkröteneiern).
Maräno di Napoli, Ort in der ital. Provinz Neapel, Kreis Pozzuoli, im NW. von Neapel, mit (1881) 8W2 E. Maranon (spr. -ranjon),
s. Aniazonenstrom.
VI2.r2.nta, 2v., Pfeilwurz, Pflanzengattung aus der Familie der Marantaceen (s. d.) mit gegen 10 Arten im tropischen Amerika,
krautartige Ge- wächse mit knollenartigem oder kriechendem Rhizom, aus dem niedrige unverzweigte oder größere ver- zweigte
Stengel hervorsprossen, an denen breite, an der Basis scheidenförmige Blätter ansitzen.
Die in Südamerika heimische Ä. ainiiciinlice^ ^. (s. Tafel: Scitamineeu, Fig. 6) wird auch vielfach in den Tropengegenden der
Alten Welt und Australiens kultiviert.
Ihr Wurzelstock enthält bis 25 Proz. Stärke, die durch Zerquetschen und Auswaschen ge- wonnen wird;
sie bildet einen wichtigen Handels- artikel und wird gewöhnlich als westindisches Arrow-Root (s. d.) oder westindischer Salep
bezeichnet.
Auck von einigen andern Arten, baupt- sächlick von HI. iliäica «/^ss. und ^1. nodili» ^/ooi'e wird Stärkcmebl gewonnen, das unter
demselben Namen in den Handel kommt.
Wegen ihrer schönen Blätter und Blüten sind mehrere Arten Zierpflanzen in Gewächshäusern, so besonders N. ^sdrina, Fl'ms. ls.
beistehende Abbildung), die wegen der eigentüm- lichen zebraartigen, dunkel- und hellgrünen Zeich- nung und der Größe ihrer
Blätter als Blattpflanze sehr beliebt ist.
Alle lieben eine nahrhafte Heide- erde, eine feuchte Luft und hohe Wärmegrade.
Marantaccen, monokotyledonifche Pflanzen- familie ans der Ordnung der Scitamineen (s. d.) mit gegen 170 fast ausschließlich
tropisch - amerik. Arten, krautartige Gewächse mit kriechendem und stärkemehlreichem Wurzelstock.
Sie haben ganz- randige große Blätter und lebhaft gefärbte Blüten, in denen wie bei den Cannaceen (s. d.) ein Staub- gefäß mit
einer halben Anthcre sich befindet. Marantastärke, s. Arrow-Root.
Marasch, Stadt im asiat.-türk. Wilajet Haleb, links nahe am Dschihan, hart an den waldigen Ab- hängen des Achyr-Dagh im N.
von Haleb, an einer weiten, fruchtbaren Ebene, hat 15000 E., darunter 10000 Türken und 4000 Armenier;
mehrere Mo- scheen, Weberei und Färberei. Maraschino oder Marasquino (spr. -kihno), ein feiner, krystallheller, nach bittern
Mandeln schmeckender Liqucur, der, ähnlich wie das Kirsch- wasser (s. d.), aus der kleinen, nur im Süden ge- deihenden
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Marascaschlehe (I'i'unug inaii^wd) be- reitet wird.
An: bekanntesten ist der Marasmius di Zara aus Dalmatien. Ika.ra.8NKiU3 F., Pilzgattung aus der Familie der Hymenomyceten
(s. d.) mit zahlreichen Arten in Mitteleuropa. Es sind meist llemc Pilze mit häutigem, zähfleischigem Hut und langem dünnen Stiel, der
in der Mitte des Hutes ansitzt.
Einige davon sind eßbar und werden als Ge- würz verwendet. Am bekanntesten ist der Herbstmusseron oder Krös- ling (N.
oi-"lui63 ^.) mit kleinem, leoerfarbigcm, 2-3 cm breitem Hut, der anfangs konvex, fpäter flach und nur in der Mitte etwas gebuckelt ist.
Der Stiel wird bis zu 6 cm hoch und ist im Innern nicht hohl.
Der ganze Pilz hat einen angenehmen Geschmack und Geruch und wird hanptsächlich als Gewürz zu Suppen und Braten
benutzt. Er tommt truppweise sehr häusig auf Wiesen, Rainen, an Wegen u/s. w. vom Frühjahr bis zum Herbst vor.
Ein anderer ebenfalls gewürzig schmecken- dcr Pilz ist der echte Mnsseron oder Lauch schwamm (N. Zcoräo- niu8 F.).
Er ist kleiner wie der vo- rige; der rotbräunliche, später verblassende Hut ist etwa pfenniggroß und trockenhäutig runzelig, der
Stiel ist sehr dünn, hohl und wird bis 5 cm hoch. Er lommt wie der vorige truppweise vor und ist hauptsächlich in Nadelwäldern,
überall im
Quelle: Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910; Autorenkollektiv, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14.
Auflage, 1894-1896;11. Band, Seite 573 unkorrigiert [Suche = 61.575] im Internet seit 2005; Text geprüft am 6.8.2007; publiziert von
Peter Hug; Abruf am 20.1.2017 mit URL:
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