Hauszeitung 34
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Hauszeitung 34
< Hauszeitung des BRK Senioren- Wohn- und Pflegeheims in 34. Ausgabe Neumarkt Ostern, Ostern, Auferstehen. Lind und leis` die Lüfte wehn. Hell und froh die Glocken schallen: Osterglück den Menschen allen! Osterpostkarte aus dem Jahre 1943 Blitzlicht Inhalt Vorwort der Heimleiterin ……… 3 Begrüßung ……………….….….……. 4 Gedicht, Altdeutsch ………………… 5 Pflegebericht …………………………. 6 Namens- und Feiertage ……..…. 7 Willkommen, Gedicht ………..…… 8 Geburtstage ……………………..…… 9 Gedicht, Abschied …………………… 10 Neumarkt Teil 5 …….……………… 11 Fortsetzung …………………………… 12 Gedicht über Neumarkt .…….…… 13 Neues aus der Küche ..…………… 14 Die Gesundheitsseite ……………… 15 Das Gedächtnistraining …….…… 16 Gedicht ………………………..………... 17 Rückblick …………………..…….…..… 18 Auf Geht´s ……………………….……. 19 Gedicht von Mia Lustig …………... 20 Kinonachmittag, Heimbeirat .... 21 Bunte Modenschau ….……………... 22 Ostergedicht ……….……………….... 23 Kleiner Zeitplaner ………………..... 24 kleiner Maigruß Die Ausgabe 35 erscheint Ende Mai/Anfang Juni 2011 Impressum – Blitzlicht Herausgeber: Redaktion: Einzelbeiträge: Druck: Auflage: Erscheinungsweise: 34. Ausgabe Redaktionsteam der Hauszeitung des BRK Senioren- Wohn- und Pflegeheimes Neumarkt Susanne Knör, soziale Betreuung - Dipl. Soz. Päd. (FH); Herr Küneth, PDL; Frau Mia Lustig, BW – WB II; Frau Miaskiwskyi, HW; Herr Josef Hornung, BW-WB III; Herr Dr. Karl Stosiek, BW – WB I; Frau Herrmann, Hr. Franz, HW/Küche; Maria Brandl, Verwaltung; Susanne Knör, soz. Betreuung; 90 Exemplare 2 – monatig 2 Blitzlicht Herzliche Frühlingsgrüße verbunden mit einem schönen Osterfest wünscht Ihnen Ihre Stilla Braun Heimleiterin Osterwunsch Ich wünsche euch zum Osterfest, dass ihr mit Freuden seht, wie alles, weil´s der Himmel will wahrhaftig aufersteht. Das Dunkle weicht, das Kalte schmilzt, erstarrte Wasser fließen und duftend bricht die Erde auf, um wieder neu zu sprießen. Wir alle müssen eines Tages von dieser Erde geh´n. Wir werden, wenn der Himmel will, wie Ostern auferstehn! Quelle: Volksgut 34. Ausgabe 3 Blitzlicht Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des BRK SeniorenWohnund Pflegeheims Neumarkt, liebe Angehörige, liebe Kollegen, liebe Leserinnen und Leser der Hauszeitung, Gewohnte Seiten wie Gedächtnistraining, Gesundheitsseite und Geburtstagsseite. Seit dem 01. März bin ich nun 30 Stunden in der Woche für sie da. Daher findet einmal im Monat an einem langen Donnerstag eine kleine Veranstaltung statt. Ebenso werde ich individuell auch an zwei Samstagen und einem Sonntag im Monat im Haus sein. Ich freue mich auf die neu gewonnene Zeit, in der ich Ihnen Beschäftigung anbieten kann. Es wird endlich wärmer, die Uhren sind wieder vorgestellt und auch die Gartenmöbel stehen endlich wieder auf der Terrasse. Die närrische Zeit ist nun erst einmal bis zum 11.11. wieder vorbei und wir nähern uns langsam dem Osterfest. Mit dem Aufbau unseres Osterschmuckes wird die bunte Jahreszeit bei uns eingeläutet. Alles fängt zu blühen an, es können wieder längere Spaziergänge gemacht werden und die Sonne ist nun auch wieder länger für uns da. Sie halten nun mittlerweile die Nummer 34 unserer Hauszeitung in den Händen. An der Hauszeitung sehe ich immer, wie die Zeit rennt. In dieser Ausgabe werde ich noch einmal unser Faschingsfest Revue passieren lassen. 34. Ausgabe das die die Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der Hauszeitung und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ihre Susanne Knör Dipl. SA/SP (FH) 4 Blitzlicht Für eine bessere Welt Ich glaube, dass unsere Welt besser wird, wenn wir unsere Gefühle zeigen; uns freuen am Schönen, dankbar sind für das Gute, uns auflehnen gegen das Unrecht, uns wehren gegen die Härte und liebevoll aufeinander zugehen. Wenn wir unsere Gefühle zeigen, einander nichts vorspielen, einfach ehrlich und echt sind, ermöglichen wir Neues. Quelle: Max Feigenwinter, zur Verfügung gestellt von Herrn Hornung, WB III; Spruch in altdeutscher Schrift 34. Ausgabe 5 Blitzlicht Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, sehr geehrte Angehörige, beurteilt, bei welchen dieser 13 AEDL`s jemand genau wie viel Unterstützung benötigt und in wieweit jemand noch selber zurecht kommt. Auch bestimmte Vorlieben und Abneigungen werden ermittelt. Vielen Dank für Ihre positiven Rückmeldungen zum ersten Artikel über die Pflege in unserer letzten Hauszeitung. Über Ihr großes Interesse war ich sehr erfreut Nun werden individuelle, realistische und messbare Ziele gesetzt, welche Fähigkeiten wir über einen gewissen Zeitraum konkret verbessern bzw. mindestens erhalten wollen. Im letzten Artikel unserer Hauszeitung habe ich angekündigt, dass wir uns heute mit dem so genannten Pflegeprozess beschäftigen werden. Daraufhin planen wir konkrete Maßnahmen (wer, was, wann, wo, wie oft und mit welchen Mitteln) mit denen wir die vorher gesetzten Ziele erreichen wollen. Diese Maßnahmen sind so geplant und festgelegt, dass sie im Normalfall von jeder Pflegekraft gleich durchgeführt werden können. Die Pflege in unserer Einrichtung erfolgt anhand der neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse. Wir wenden eine Vielzahl so genannter „Expertenstandards“ an. Unsere PflegePhilosophie stammt von der Pflegetheoretikerin Monika Krohwinkel. Krohwinkel ist der Überzeugung, dass sich alles tägliche Handeln anhand von 13 Aktivitäten und Erfahrungen des täglichen Lebens so genannter AEDL`s beschreiben lässt: Kommunizieren können, sich bewegen können, vitale Funktionen aufrecht erhalten, sich pflegen können, essen und trinken können, ausscheiden können, sich kleiden können, ruhen und schlafen können, sich als Mann/ Frau fühlen, für Sicherheit sorgen können, soziale Bereiche des Lebens sichern können und schließlich mit existenziellen Erfahrungen des tgl. Lebens umgehen können. Nach Ablauf des oben genannten Zeitraumes (des so genannten Evaluationszeitraumes) überprüfen wir nun an Hand erneuter Informationssammlung ob wir unsere pflegerischen Ziele erreicht haben oder anpassen müssen. Oftmals müssen auch die Maßnahmen zur Zielerreichung angepasst werden. Dann geht der Pflegeprozess der ein immer wiederkehrender Regelkreis ist von vorne los… Der so genannte Pflegeprozess ist die Basis des professionellen pflegerischen Tun und Handelns . In einem ersten Schritt wird nun jedes dieser 13 AEDL`s mit pflegerelevanten Informationen gefüllt, die zusammen mit den einzelnen Bewohnern, Angehörigen oder auch Ärzten ermittelt werden. Jens Küneth Pflegedienstleiter Im nächsten Schritt wird nun grob gesagt 34. Ausgabe 6 Blitzlicht Namens- und Feiertage Wie immer finden Sie auf dieser Seite die Namens- und Feiertage. In dieser Ausgabe der Monate April und Mai. Herzlichen Glückwunsch an alle, die ihren Namenstag in diesen beiden Monaten feiern. Monat April 2011 Monat Mai 2011 1. Irene, Hugo 2. Franz 3. Richard 4. Heinrich, Konrad 5. Vinzenz 6. Petrus, Wilhelm 7. Johann, Baptist 8. Walter, Beate 9. Waltraud 10. Hulda, Engelbert 11. Reiner 12. Julius, Herta 13. Ida, Paulus, Martin 14. Hadwig, Ernestine 15. Reinert 16. Bernadette 17. Eberhard, Rudolf 18. Wiggo, Holger 19. Leo, Werner 20. Hildegunde, Odette 21. Anselm, Konrad 22. Wolfhelm, Kaius 23. Georg, Gerhard 24. Wilfrid, Egbert 25. Markus, Franca 26. Helene, Kletus 27. Petrus, Zita 28. Hugo, Pierre 29. Katharina, Dietrich 30. Pius, Heimo 1. Jeremias, Arnold 2. Sigismund, Athanasius 3. Jakobus, Alexander 4. Florian, Guido 5. Gotthard 6. Gundula, Antonia 7. Boris, Gisela, Helga 8. Ulrike, Klara 9. Theresia, Volkmar 10. Solange 11. Ganggolf, Joachim 12. Pankratius 13. Servatius 14. Christian, Bonifatius 15. Sophie, Rupert 16. Johannes 17. Walter, Paschalis 18. Felix, Erich 19. Konrad, Kuno 20. Johann, Valeria 21. Hermann, Mirella 22. Rita, Renate 23. Desiderius 24. Esther, Franz, Dagmar 25. Beda, Gregor 26. Philipp 27. Augustin, Bruno 28. Wilhelm, Germanus 29. Maximin, Irmtrud 30. Ferdinand, Johanna 31. Fulko, Petrunilla 34. Ausgabe 7 Blitzlicht Quelle: www.Mittelbayerische.de Wir dürfen nun wieder unsere neuen Heimbewohner herzlich begrüßen und möchten sie herzlich bei uns Willkommen heißen. Wir wünschen ihnen, dass sie sich recht bald in der Gemeinschaft des Hauses einleben! o o o o Frau Erna Mäule Frau Christine Götz Frau Maria Gebhard Frau Margarete Kretschmann ______________________________________________________________ Übersetzung der Altdeutschen Schrift aus Hauszeitung Nummer 33 „Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück – es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt!“ ______________________________________________________________ Weisheiten für den Monat Mai o Florian und Gordian richten oft noch Schaden an. o Pankraz, Servaz und Bonifaz, die machen erst der Sonne Platz. o Mitte Mai ist der Winter vorbei. o Trockener Mai bringt Dürre herbei. o Wenn der Holunder blüht, sind die Bienen müd'. o Marientau macht grüne Au 34. Ausgabe 8 Blitzlicht Gesundheit und Zufriedenheit, nebst allem, was dich sonst erfreut, ein langes Leben obendrein, soll alles Dir bescheret sein. Monat April 2011 o o o o o o o Frau Felizitas Stosiek Frau Hildegard Engling Herr Josef Heller Herr Gerhard Kampf Frau Elsa Beer Herr Johann Donauer Herr Hans Scharnagl Monat Mai 2011 o o o o o o Frau Kreszenz Jakob Frau Maria Münch Frau Lydia Sippl Frau Therese Ferstl Frau Sophie Straßburger Herr Willibald Kürzinger Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen. 34. Ausgabe 9 Blitzlicht Quelle: Baltasar Gracián Erlöst und befreit von Angst vor der Sinnlosigkeit, vor der Verlorenheit, vor dem Tod. Erlöst und befreit von der Strafe für unser Versagen, für unsere Lieblosigkeit, für unsere Schuld Erlöst und befreit zur Hoffnung auf Vergebung, auf Auferstehung, auf ein neues Leben. Erlöst und befreit zur Freude. Quelle: Gisela Baltes zur Verfügung gestellt von Hr. Hornung, BW - WB III In tiefer Trauer verabschieden wir uns von jenen Mitbewohnerinnen, welche in den Monaten Februar und März von uns gegangen sind. Wir übermitteln den Angehörigen unser Mitgefühl. o o o o o Frau Eva Wild Frau Hedwig Feihl Frau Theresia Stigler Frau Maria Frank Frau Emma Rinkes 34. Ausgabe 10 Blitzlicht Impressionen von Neumarkt – Teil 5 Aufbruch ins Industriezeitalter Die industrielle Entwicklung Bayerns, das bislang landwirtschaftlich und kleingewerblich geprägt war, vollzog sich zunächst mit geringer Dynamik. Anfangs waren nur die Städte Augsburg und Nürnberg wegen ihrer hochentwickelten Handwerkstradition, des entwickelten Kapitalwesens und der Existenz verzweigter Handelsorganisationen regional begrenzte Bereiche einer kontinuierlichen Wirtschaftsentwicklung. Später trat München als Wirtschafts- und Finanzzentrum hinzu. Ähnlich der Gesamtentwicklung Bayerns, vollzog sich im 19. Jh. der Wandel Neumarkts von einer Land- zu einer Industriestadt eher zögernd und in kleinen Schritten. Zu den Merkmalen der Industrialisierung gehört die Intensivierung der Nutzung von Kohle und Eisen sowie die Anwendung neuer Kommunikationstechniken und Herstellungsverfahren. Diese werden in der Eisenbahn und Telegraphie sowie in der Verbreitung von Arbeits- und Kraftmaschinen greifbar. Auf die Gesellschaft wirkte die Industrialisierung durch neue Formen der Arbeitsorganisation und durch das Fabrikwesen mit seinen arbeitsteiligen und mechanisierten Produktionsformen. Die Ausbreitung der Lohnarbeit bestimmte in der Folge das Auskommen breiter Bevölkerungsschichten. Fabrikarbeit bedeutete Abhängigkeit von den Unternehmern, die über Kapital, Produktionsmittel und die Erzeugnisse verfügten. Von nun ab unterlag der Lebensunterhalt vieler Menschen den ständigen Schwankungen des Marktes. 34. Ausgabe Aber auch in kleineren Städten wie Schweinfurt, Würzburg und Hof setzte in der zweiten Jahrhunderthälfte allmählich der Industrialisierungsprozess ein. Die staatliche Industrialisierungspolitik Anschluss an den Zollverein als Voraussetzung zur Vereinheitlichung der Handelsbedingungen im Staatsgebiet, Liberalisierung der Gewerbegesetzgebung bis hin zur Einführung der vollständigen Gewerbefreiheit - war erst dann wirksam, als der Staat seine Zurückhaltung als Bahnunternehmer aufgab. Der Aufbau der Staatsbahnen um die Jahrhundertmitte, bedeutete eine beträchtliche Ausweitung der staatlichen Wirtschaftsförderung. 11 Blitzlicht Fortsetzung Teil 5 der in Bayern bereits fortgeschrittenen Industrialisierung Anteil zu haben. Trotz der verschiedensten politischen Maßnahmen und hinreichender innovativer Voraussetzungen konnte der landesweite Mangel an Energieträgern nie ganz ausgeglichen werden. So entstanden in Bayern keine geschlossenen Industriebezirke wie etwa das Ruhr- oder Saargebiet, sondern lediglich kleinere Industrieräume. Neumarkter Bahnhof Mit dem zügigen Ausbau der Straße zum neu errichteten Bahnhof schuf die Stadt die Basis für die Ansiedlung von Betrieben. Metall- und holzverarbeitende Unternehmen ließen sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte hier nieder. So entstand das erste Industriegebiet außerhalb der Stadtmauer. Um die Jahrhundertwende wurde dann auch in der Innenstadt die Infrastruktur modernisiert und die Wasser- und Gaszufuhr sowie die Kanalisation installiert. Da sich die Stadt mit der Elektrifizierung noch fast ein Vierteljahrhundert Zeit ließ, begannen die ortsansässigen Industriebetriebe bereits mit der Planung eigener Stromerzeugungsanlagen. Der grundlegende Wandel Neumarkts von einer agrarisch geprägten Landstadt zu einer Industriestadt vollzog sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg. In Neumarkt waren bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur geringe Vorboten der neuen Zeit zu erkennen. Erst nach der Jahrhundertmitte änderte sich das mittelalterliche Erscheinungsbild der Stadt, indem neue Zufahrtswege geschaffen wurden. Eine unabdingbare Voraussetzung für die Industrialisierung der Stadt war die Schaffung einer modernen Infrastruktur. Obwohl der Ludwig-Donau-Main-Kanal mit hohem Aufwand errichtet wurde - seit 1846 war Neumarkt Hafenstadt, wurden die in ihn gesetzten wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllt. Seit dem Bau der Eisenbahnlinie Nürnberg-Regensburg und der Eröffnung der Teilstrecke nach Neumarkt im Jahre 1871 war der Kanal völlig bedeutungslos geworden. Jedoch gerade durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz wurde es möglich, an 34. Ausgabe 12 Blitzlicht Quelle: www.neumarkt.de Reichsfreie Stadt Des Kaisers städtefreundliches System Verhinderte, dass Strebsamkeit zerbreche An territorial bedingter Schwäche Und wohlwollend löste er das Problem: Wie Nürnberg hatte Neumarkt-Stadt seitdem Den Adler schwarz auf roter Wappenfläche; Zollfreien Handel führte man, Gespräche Mitsammen unter ganz gleichem Emblem, Verliehen war das Recht zum „Neuen Markt“ Mit Oberem- sowie Unterem Tor: Neumarkt war „Reichsunmittelbare Stadt“. Dass Sicherheit bei Tag und Nacht erstarkt, Erschuf ringsum die Mauern man davor. Geborgenheit der Gast und selbst man hat. Text: Dr. Karl Stosiek, BW – WB I Unterer Markt mit Tor 34. Ausgabe 13 Blitzlicht Liebe Bewohner, sehr geehrte Angehörige, wir hoffen, dass Sie gut in den Frühling gestartet sind und die ersten Sonnenstrahlen auf unserer Terrasse bereits genossen haben. Seit Februar ist auf unserem Speiseplan täglich ein neues Symbol abgebildet: Der Apfel steht für „Finger Food“ geeignetes Essen. Unter Finger Food versteht man Essen ohne Besteck bzw. die direkte Nahrungsaufnahme von der Hand zum Mund. Durch diese speziell zubereiteten Komponenten soll die Lebensqualität von Bewohnern gesteigert werden, die ohne fremde Hilfe nicht mehr selbständig essen könnten. Die Speisen werden von unserem Küchenpersonal in mundgerechte Stücke zubereitet und sind stets so beschaffen, dass Sie gut zu greifen sind und problemlos ohne Besteck gegessen werden können. Wir freuen uns sehr, dass das Projekt so gut angelaufen ist und bereits jetzt gute Erfolge zeigt. Wir möchten Ihnen noch zwei Dinge bezüglich der Lebensmittelqualität mitteilen: Zum einen betrifft das den Pangasius-Fisch, der in den Medien in den letzten Wochen zunehmend kritisch begutachtet wurde hinsichtlich seiner Aufzuchtbedingungen und der Qualität des Fisches an sich. Unser Lieferant bezieht den Pangasius von einem Lieferanten, der bereits das Zertifikat „Gute Aquakultur Praxis“ führen darf und somit als unbedenklich gilt. (Quelle: GV-Partner Warenhandels GmbH, Jürgen Thien, 23.03.11.) Nach der Problematik im Atomkraftwerk Fukushima in Japan herrscht mancherorts Verunsicherung wegen möglicher radioaktiver Belastung bei Lebensmitteln. Nach Aussage des Bundensministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist Japan selbst ein Lebensmittelimporteuer. Exporte sind weitgehend auf Spezialitäten (Pilze, Gewürze, Saucen, Tee und Alkoholika) beschränkt. Frischwaren werden praktisch nicht exportiert, ausgenommen wenige Frischspezialitäten. Aufgrund von Verarbeitung und Transport (Seewege) sind aktuell keinerlei Gefährdungen zu befürchten. Artikel mit japanischer Herkunft, die sich aktuell im Bestand unserer Lieferanten befinden, wurden vor den Ereignissen in Japan angeliefert. (Quelle: GV-Partner Warenhandels GmbH, Jürgen Thien, 23.03.11.) In unserer Küche laufen bereits die ersten Vorbereitung für das Osterfest: Die Osterhasen sind bereits eingetroffen, welche man in unserem Kiosk gerne kaufen kann. Auch die ersten Osterlämmer sind schon gebacken worden und bald werden von unseren Praktikanten Eier gefärbt. Schon jetzt wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest und guten Appetit bei den Oster-Leckereien. Beste Grüße aus Woffenbach, Gottfried Franz 34. Ausgabe und Katharina Herrmann 14 Blitzlicht Küchenleiter hauswirtschaftliche Betriebsleiterin. Die Gesundheitsseite Immunabwehr und richtige Ernährung Zu Beginn der kalten und nassen Jahreszeit beginnt die Erkältungssaison. Es ist wichtig den drohenden Infekten die Stirn zu bieten. Eine ausgewogene Ernährungsweise spielt dabei eine wichtige Rolle. Gemüse und Obst, Milch und Milchprodukte und pflanzliche Öle enthalten reichlich Antioxidantien, die frei Radikale binden und deren zerstörerische Wirkung neutralisieren. Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die unser Körper täglich in bestimmten Mengen benötigt. Die meisten Vitamine kann er nicht selbst produzieren oder ist nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Lage, Vitamine selbst herzustellen. Für die Versorgung mit Vitaminen ist der Körper auf die Nahrung angewiesen, mit welcher der größte Teil der Vitamine aufgenommen wird. Auch durch Darmbakterien werden einige Vitamine hergestellt und in einer für den Menschen aufnehmbaren Form in den Darm abgegeben. Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gesundheit als einen Zustand des völligen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Im Alltag wird man eher den glücklichen Zustand des Fehlens einer Erkrankung und ein gebrechenfreies Leben darunter verstehen. Regelmäßiger Verzehr von Obst und Gemüse deckt den Nährstoffbedarf in der 34. Ausgabe Regel. Darüber hinaus enthalten Obst und Gemüse so genannte »sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Substanzen, die den Körper auf vielfältige Art und Weise vor Krankheiten schützen können. Zu diesen zählen Carotinoide, Phytosterine oder Phytoöstrogene. Man spricht ihnen u.a. antioxidative Wirkungen oder die Senkung Cholesterol oder des Blutdrucks zu. Für Höchstleistungen benötigt unser Immunsystem Mineralstoffe. Mineralstoffe sind anorganische Verbindungen, meistens Salze, mit denen der menschliche Organismus über die Nahrung versorgt werden muss. Sie dienen als Bau-, Wirk- u. Reglerstoffe. Mehrere Mineralstoffe sind wichtige Coenzyme und dadurch elementar an Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zink unterstützt die Abwehr von Erkältungsviren. Rindfleisch und Vollkornprodukte sind zuverlässige Zinklieferanten. Ebenso wichtig ist das Spurenelement Selen. Es ist Bestandteil vieler Enzyme, die beim Abfangen freier Radikale eine Rolle spielen. Selen kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch vor. Quelle: 15 www.google.de/Vitamine; Blitzlicht Was war alles los bei uns? o Am 16. Dezember wurden wir in die Grundschule Wolfstein zum Schulspiel eingeladen. Die Schüler der 2. und 3. Klassen führten uns den „Weihnachtsschlingel“ vor. Für die Bewohner war es ein sehr amüsanter und abwechslungsreicher Ausflug. die Leckereien. o Am 25. Februar freuten wir uns über den Besuch der Kindergartenkinder des BRK Kindergartens. Mit lustigen Liedern erfreuten sie unsere Bewohner in der Cafeteria. Einige Bewohner stimmten freudig in die Lieder mit ein. o Das Frühstücksbuffet am 20. Januar ließ keine Wünsche offen. Ob Croissants, Spiegeleier oder Obst – für jeden war etwas dabei. In gemütlicher Atmosphäre genoss man auch gern länger o Auch in diesem Jahr werden uns die Kinder des Kindergartens „Zu unserer lieben Frau“ wieder regelmäßig besuchen. Am 28. Februar zeigten die Seniorinnen den Kindern eine flotte Gymnastikgruppe, bei 34. Ausgabe 16 Blitzlicht der so manches Kind ins schwitzen kam. Das Gedächtnistraining Danke für die rege Teilnahme am letzten Gedächtnistraining zum Thema Fasching. Folgende Lösungen konnten sein: Affe, Bär, Dracula, Feuerwehrmann, Gärtner, Indianer, König, Löwe, Maus, Osterhase, Prinzessin, Qualle, Räuber, Seemann, Tiger, Ungeheuer, Verbrecher, Wikinger; Auf ein kleines Dankeschön dürfen sich freuen: Fr. Salzer, Fr. Schin, Fr. Eckl, Fr. Fersch, Fr. Schidlo, Fr. Wirnshofer, Sr, Petra, Anette S.G., Sr. Karin, Pr. Yvonne, Fr. Lustig, Fr. Seeberger, Fr. Breuer, Fr. Gutt, Fr. Bäuml, Hr. Oderbein; Die heutige Aufgabe klingt sehr einfach, ist es aber dennoch nicht. Nennen Sie Tiere, deren Anfangs- und Endbuchstaben gleich sind, z.B.: UHU! Viel Spaß beim Überlegen! Name: Lösungen: 34. Ausgabe 17 Blitzlicht Die Frage, woher der Osterhase eigentlich kommt, hat sich wohl bisher wirklich jedes Kind schon mal gestellt. Dennoch ist sie bis heute leider nicht endgültig geklärt. Keiner weiß, wer den Osterhasen erfunden hat. Doch eines sei hier schon mal verraten: Der Osterhase kommt aus dem deutschen Sprachgebrauch. Tatsächlich war es nicht immer der Hase, der die Eier an Ostern überbrachte. In anderen deutschsprachigen Teilen Europas waren dafür früher unter anderen der Kuckuck, der Fuchs, der Hahn oder der Storch verantwortlich. Doch im Laufe der Zeit hat sich schließlich der Hase als Überbringer der bunten Ostereier durchgesetzt. Grundsätzlich galt das Ei schon im Mittelalter als Zeichen der Fruchtbarkeit. Doch wann der Hase ins Spiel kam, weiß niemand wirklich. Man weiß lediglich, dass der Osterhase das erste Mal in einer medizinischen Abhandlung von Professor Georg Franck von Frankenau im 17. Jahrhundert erwähnt wurde, in der die gesundheitlichen Folgen von übermäßigem Ostereier Verzehr thematisiert wird. Warum jedoch gerade der Hase letztendlich zum Eier verstecken kam, wird wohl immer ein Geheimnis blieben. Quelle: www.google.de Rückseite vom Gedächtnistraining 34. Ausgabe 18 Blitzlicht Auf geht’s …! mit „Sauren Zipfeln“ am Abend. Es wurde ausgelassen geschunkelt und zum Höhepunkt gab es dann noch die Prämierung der besten Masken. Die „Bardame“ kam auf Platz drei, die „Piratenbraut“ folgte dann auf Platz zwei. Eine Prämiere bildete unser erster Platz, da er mit einem Kostüm aus vier Person bestand. Ein „Kartenspiel“ wurde von Bewohnerinnen des Wohnbereich II dargestellt und von Prinzessin Lucy und ihrem edlen Ritter Elias zu dem Siegerkostüm gewählt. Es war eine lustige Feier. Ein Dank wie immer an alle fleißigen Helfer. „Seniorenheim Helau“ war unser Leitruf der bunten Faschingsfeier am 01. März in der Cafeteria. Mit vielen verschiedenen Masken war der Saal gefüllt und Herr Peter Weber spielte auf. Die Wohnbereiche I und II amüsierten die Bewohner mit ihrem abwechslungsreichen Programm. So konnte zum „Holzmichel“ und zum „Fliegerlied“ mitgetanzt und gesungen werden. Frau Schin und Frau Lustig haben lustige Gedichte zum Besten gegeben und Schwester Ulrike erfreute mit einer „köstlichen“ Büttenrede. Kulinarisch begann der Nachmittag mit Krapfen und schloss 34. Ausgabe 19 Blitzlicht Gedicht von Mia Lustig I bin a armer Hirta Bua, Mir fehlt´s scho an de Schuh. Am Kopf is a nix g´scheits drauf und so nimmt de Sache seinen Lauf. Aber lustig bin i allemal, i sing und es klingt bis ins Tal. Wenn d´Vogerl zwitschern g´frei i mi, s´hört se an wie die schönste Melodie. Und leg mich dann ins frische Grün, seh die Blumen, die da überall blüh´n. Bin glücklich für a k u r z e Zeit. Im Mogn macht sich jetzt der Hunger breit. Seh im Geiste viele Würste hängen, in der Metzgerei in allen Längen. Für mich ist wohl da nichts dabei, und ich könnt essen mindestens drei! Jetzt geh i heim zu Muttern und werd ihre Brotsuppe futtern. „Und die Moral von der Geschicht: Für alle reicht eben das Beste nicht!“ 34. Ausgabe 20 Blitzlicht Vorhang auf für unseren Kinonachmittag o Am Donnerstag, den 03. März, war unsere Cafeteria voll gefüllt und bei Getränken, Popcorn und Salzstangen genossen alle den amüsanten Film mit Peter Alexander „Charlies Tante“. Es ist immer wieder lustig anzuschauen, wie sich Peter Alexander in feinem Kleid als vornehme Dame bewegt und die Männer an der Nase herum führt. Der Heimbeirat lässt herzlich grüßen: Unserem Heimbeirat ist aufgefallen, dass der Haustechniker, Herr Norbert Endres, zurzeit im Krankenstand ist. In diesem Sinne wollte ihm der gesamte Heimbeirat, im Namen aller Bewohner, alles Gute und recht baldige Genesung wünschen. Ebenso auch allen anderen Kollegen, welche gesundheitlich angeschlagen sind. Noch ein Tipp vom Heimbeirat: „Lachen ist die beste Medizin!“ Ihr Heimbeirat mit Klara Schin Heimbeiratsvorsitzende 34. Ausgabe 21 Blitzlicht Oh lala – was sind denn das für hübsche Models? sogar ein männlicher Bewohner auf unserem Laufsteg. Den Zuschauern bereitete der Nachmittag viel Freude und auch die „Models“ waren stolz auf ihren gelungenen Auftritt. Am 07. April stellte die Chemnitzer Firma „Uhlig“ Seniorenbekleidung vor und einige Bewohnerinnen erklärten sich bereit, die Kleidung vorzuführen. Zu unserer Freude lief 34. Ausgabe 22 Blitzlicht Ostern Wer bin ich winzig kleiner Mensch, dass DU für mich gestorben, den Weg für mich geebnet hast, das Heil mir hast erworben? Wie groß muss Deine Liebe sein, dass DU das Kreuz getragen, das Dir die Menschheit auferlegt', mit Sünden schwer beladen? Die Menschen zu erlösen, gingst DU nach Golgatha und ließest neu erstehen, was längst am Ende war. DU hast den neuen Anfang bereitet auch für mich, hast Ostern mir gewonnen, drum glaub ich fest an DICH. Quelle: Annegret Kronenberg 34. Ausgabe 23 Blitzlicht Kleiner Zeitplaner Frau Knör ist zu folgenden Zeiten im Haus: Montag: 8.30 bis 13.00Uhr Dienstag: 8.30 bis 17.30 Uhr Mittwoch: 13.00 bis 17.30 Uhr Donnerstag: 8.30 bis 13.00 Uhr (1 Donnerstag/Monat 8.30 bis 17.30 Uhr) Freitag: 8.30 bis 13.00 Uhr (1 Sonntag/Monat und 2 Samstage/ Monat 9.00 bis 13.00 Uhr) Gruppenangebote bei Susi Knör in der Cafeteria Montag: Dienstag: 10.30 Uhr Seniorengymnastik 10.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Hanna Luber 15.30 Uhr Bügelgruppe auf den Wohnbereichen 15.30 Uhr Singgruppe 9.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Rudi Jobst 10.30 Uhr Gedächtnistraining Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen 03.05.11 09.05.11 17.05.11 19.05.11 24.05.11 03.06.11 07.06.11 09.06.11 Monatsgeburtstagsfeier für die April Jubilare Muttertagsfeier ab 10.00 Uhr Maifest Besuch der Pilsacher Firmkinder ab 15.00 Uhr Ausflug zur Maiandacht nach Woffenbach Vatertagsfrühschoppen in der Cafeteria ab 10.00 Uhr Monatsgeburtstagsfeier für die Mai Jubilare Handarbeitsgruppe ab 15.30 Uhr in der Cafeteria 34. Ausgabe 24