Hauszeitung 34

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Hauszeitung 34
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Hauszeitung des BRK Senioren- Wohn- und Pflegeheims in
34. Ausgabe
Neumarkt
Ostern, Ostern, Auferstehen.
Lind und leis` die Lüfte wehn.
Hell und froh die Glocken schallen:
Osterglück den Menschen allen!
Osterpostkarte aus dem Jahre 1943
Blitzlicht
Inhalt
Vorwort der Heimleiterin ……… 3
Begrüßung ……………….….….……. 4
Gedicht, Altdeutsch ………………… 5
Pflegebericht …………………………. 6
Namens- und Feiertage ……..…. 7
Willkommen, Gedicht ………..…… 8
Geburtstage ……………………..…… 9
Gedicht, Abschied …………………… 10
Neumarkt Teil 5 …….……………… 11
Fortsetzung …………………………… 12
Gedicht über Neumarkt .…….…… 13
Neues aus der Küche ..…………… 14
Die Gesundheitsseite ……………… 15
Das Gedächtnistraining …….…… 16
Gedicht ………………………..………... 17
Rückblick …………………..…….…..… 18
Auf Geht´s ……………………….……. 19
Gedicht von Mia Lustig …………... 20
Kinonachmittag, Heimbeirat .... 21
Bunte Modenschau ….……………... 22
Ostergedicht ……….……………….... 23
Kleiner Zeitplaner ………………..... 24
kleiner Maigruß
Die Ausgabe 35 erscheint Ende Mai/Anfang Juni 2011
Impressum – Blitzlicht
Herausgeber:
Redaktion:
Einzelbeiträge:
Druck:
Auflage:
Erscheinungsweise:
34. Ausgabe
Redaktionsteam der Hauszeitung des BRK Senioren- Wohn- und
Pflegeheimes Neumarkt
Susanne Knör, soziale Betreuung - Dipl. Soz. Päd. (FH);
Herr Küneth, PDL; Frau Mia Lustig, BW – WB II; Frau Miaskiwskyi, HW;
Herr Josef Hornung, BW-WB III; Herr Dr. Karl Stosiek, BW – WB I; Frau
Herrmann, Hr. Franz, HW/Küche;
Maria Brandl, Verwaltung; Susanne Knör, soz. Betreuung;
90 Exemplare
2 – monatig
2
Blitzlicht
Herzliche Frühlingsgrüße verbunden mit einem schönen
Osterfest wünscht Ihnen
Ihre Stilla Braun
Heimleiterin
Osterwunsch
Ich wünsche euch zum Osterfest,
dass ihr mit Freuden seht,
wie alles, weil´s der Himmel will
wahrhaftig aufersteht.
Das Dunkle weicht, das Kalte schmilzt,
erstarrte Wasser fließen
und duftend bricht die Erde auf,
um wieder neu zu sprießen.
Wir alle müssen eines Tages
von dieser Erde geh´n.
Wir werden, wenn der Himmel will,
wie Ostern auferstehn!
Quelle: Volksgut
34. Ausgabe
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Blitzlicht
Liebe Bewohnerinnen und
Bewohner des BRK SeniorenWohnund
Pflegeheims
Neumarkt, liebe Angehörige,
liebe Kollegen, liebe Leserinnen
und Leser der Hauszeitung,
Gewohnte Seiten wie
Gedächtnistraining,
Gesundheitsseite
und
Geburtstagsseite.
Seit dem 01. März bin ich nun 30
Stunden in der Woche für sie da.
Daher findet einmal im Monat an
einem langen Donnerstag eine kleine
Veranstaltung statt. Ebenso werde
ich individuell auch an zwei
Samstagen und einem Sonntag im
Monat im Haus sein. Ich freue mich
auf die neu gewonnene Zeit, in der
ich Ihnen Beschäftigung anbieten
kann.
Es wird endlich wärmer, die Uhren
sind wieder vorgestellt und auch die
Gartenmöbel stehen endlich wieder
auf der Terrasse. Die närrische Zeit
ist nun erst einmal bis zum 11.11.
wieder vorbei und wir nähern uns
langsam dem Osterfest. Mit dem
Aufbau unseres Osterschmuckes
wird die bunte Jahreszeit bei uns
eingeläutet. Alles fängt zu blühen an,
es können wieder längere
Spaziergänge gemacht werden und
die Sonne ist nun auch wieder länger
für uns da.
Sie halten nun mittlerweile die
Nummer 34 unserer Hauszeitung in
den Händen. An der Hauszeitung
sehe ich immer, wie die Zeit rennt. In
dieser Ausgabe werde ich noch
einmal unser Faschingsfest Revue
passieren lassen.
34. Ausgabe
das
die
die
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude
beim Lesen der Hauszeitung und
verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihre Susanne Knör
Dipl. SA/SP (FH)
4
Blitzlicht
Für eine bessere Welt
Ich glaube,
dass unsere Welt besser wird,
wenn wir unsere Gefühle zeigen;
uns freuen am Schönen,
dankbar sind für das Gute,
uns auflehnen gegen das Unrecht,
uns wehren gegen die Härte
und liebevoll aufeinander zugehen.
Wenn wir unsere Gefühle zeigen,
einander nichts vorspielen,
einfach ehrlich und echt sind,
ermöglichen wir Neues.
Quelle: Max Feigenwinter,
zur Verfügung gestellt von Herrn Hornung, WB III;
Spruch in altdeutscher Schrift
34. Ausgabe
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Blitzlicht
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, sehr
geehrte Angehörige,
beurteilt, bei welchen dieser 13 AEDL`s jemand
genau wie viel Unterstützung benötigt und in
wieweit jemand noch selber zurecht kommt. Auch
bestimmte Vorlieben und Abneigungen werden
ermittelt.
Vielen Dank für Ihre positiven Rückmeldungen zum
ersten Artikel über die Pflege in unserer letzten
Hauszeitung. Über Ihr großes Interesse war ich
sehr erfreut
Nun werden individuelle, realistische und
messbare Ziele gesetzt, welche Fähigkeiten wir
über einen gewissen Zeitraum konkret verbessern
bzw. mindestens erhalten wollen.
Im letzten Artikel unserer Hauszeitung habe ich
angekündigt, dass wir uns heute mit dem so
genannten Pflegeprozess beschäftigen werden.
Daraufhin planen wir konkrete Maßnahmen (wer,
was, wann, wo, wie oft und mit welchen Mitteln) mit
denen wir die vorher gesetzten Ziele erreichen
wollen. Diese Maßnahmen sind so geplant und
festgelegt, dass sie im Normalfall von jeder
Pflegekraft gleich durchgeführt werden können.
Die Pflege in unserer Einrichtung erfolgt anhand
der
neuesten
pflegewissenschaftlichen
Erkenntnisse. Wir wenden eine Vielzahl so
genannter „Expertenstandards“ an. Unsere PflegePhilosophie stammt von der Pflegetheoretikerin
Monika Krohwinkel. Krohwinkel ist der
Überzeugung, dass sich alles tägliche Handeln
anhand von 13 Aktivitäten und Erfahrungen des
täglichen Lebens so genannter AEDL`s
beschreiben lässt: Kommunizieren können, sich
bewegen können, vitale Funktionen aufrecht
erhalten, sich pflegen können, essen und trinken
können, ausscheiden können, sich kleiden können,
ruhen und schlafen können, sich als Mann/ Frau
fühlen, für Sicherheit sorgen können, soziale
Bereiche des Lebens sichern können und
schließlich mit existenziellen Erfahrungen des tgl.
Lebens umgehen können.
Nach Ablauf des oben genannten Zeitraumes (des
so genannten Evaluationszeitraumes) überprüfen
wir nun an Hand erneuter Informationssammlung
ob wir unsere pflegerischen Ziele erreicht haben
oder anpassen müssen. Oftmals müssen auch die
Maßnahmen zur Zielerreichung angepasst werden.
Dann geht der Pflegeprozess der ein immer
wiederkehrender Regelkreis ist von vorne los…
Der so genannte Pflegeprozess ist die Basis des
professionellen pflegerischen Tun und Handelns .
In einem ersten Schritt wird nun jedes dieser 13
AEDL`s mit pflegerelevanten Informationen gefüllt,
die zusammen mit den einzelnen Bewohnern,
Angehörigen oder auch Ärzten ermittelt werden.
Jens Küneth
Pflegedienstleiter
Im nächsten Schritt wird nun grob gesagt
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Blitzlicht
Namens- und Feiertage
Wie immer finden Sie auf dieser Seite die Namens- und Feiertage. In dieser Ausgabe der
Monate April und Mai. Herzlichen Glückwunsch an alle, die ihren Namenstag in diesen
beiden Monaten feiern.
Monat April 2011
Monat Mai 2011
1. Irene, Hugo
2. Franz
3. Richard
4. Heinrich, Konrad
5. Vinzenz
6. Petrus, Wilhelm
7. Johann, Baptist
8. Walter, Beate
9. Waltraud
10. Hulda, Engelbert
11. Reiner
12. Julius, Herta
13. Ida, Paulus, Martin
14. Hadwig, Ernestine
15. Reinert
16. Bernadette
17. Eberhard, Rudolf
18. Wiggo, Holger
19. Leo, Werner
20. Hildegunde, Odette
21. Anselm, Konrad
22. Wolfhelm, Kaius
23. Georg, Gerhard
24. Wilfrid, Egbert
25. Markus, Franca
26. Helene, Kletus
27. Petrus, Zita
28. Hugo, Pierre
29. Katharina, Dietrich
30. Pius, Heimo
1. Jeremias, Arnold
2. Sigismund, Athanasius
3. Jakobus, Alexander
4. Florian, Guido
5. Gotthard
6. Gundula, Antonia
7. Boris, Gisela, Helga
8. Ulrike, Klara
9. Theresia, Volkmar
10. Solange
11. Ganggolf, Joachim
12. Pankratius
13. Servatius
14. Christian, Bonifatius
15. Sophie, Rupert
16. Johannes
17. Walter, Paschalis
18. Felix, Erich
19. Konrad, Kuno
20. Johann, Valeria
21. Hermann, Mirella
22. Rita, Renate
23. Desiderius
24. Esther, Franz, Dagmar
25. Beda, Gregor
26. Philipp
27. Augustin, Bruno
28. Wilhelm, Germanus
29. Maximin, Irmtrud
30. Ferdinand, Johanna
31. Fulko, Petrunilla
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Blitzlicht
Quelle: www.Mittelbayerische.de
Wir dürfen nun wieder unsere neuen Heimbewohner herzlich begrüßen
und möchten sie herzlich bei uns Willkommen heißen. Wir wünschen
ihnen, dass sie sich recht bald in der Gemeinschaft des Hauses
einleben!
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Frau Erna Mäule
Frau Christine Götz
Frau Maria Gebhard
Frau Margarete Kretschmann
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Übersetzung der Altdeutschen Schrift aus Hauszeitung Nummer 33
„Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück –
es kommt nicht darauf an, wie lang es ist,
sondern wie bunt!“
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Weisheiten für den Monat Mai
o Florian und Gordian richten oft noch Schaden an.
o Pankraz, Servaz und Bonifaz, die machen erst
der Sonne Platz.
o Mitte Mai ist der Winter vorbei.
o Trockener Mai bringt Dürre herbei.
o Wenn der Holunder blüht, sind die Bienen müd'.
o Marientau macht grüne Au
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Blitzlicht
Gesundheit und Zufriedenheit, nebst allem, was dich sonst erfreut,
ein langes Leben obendrein, soll alles Dir bescheret sein.
Monat April 2011
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Frau Felizitas Stosiek
Frau Hildegard Engling
Herr Josef Heller
Herr Gerhard Kampf
Frau Elsa Beer
Herr Johann Donauer
Herr Hans Scharnagl
Monat Mai 2011
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Frau Kreszenz Jakob
Frau Maria Münch
Frau Lydia Sippl
Frau Therese Ferstl
Frau Sophie Straßburger
Herr Willibald Kürzinger
Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen.
Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen,
aber sie ist nie verschlossen.
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Blitzlicht
Quelle: Baltasar Gracián
Erlöst und befreit
von Angst vor der Sinnlosigkeit,
vor der Verlorenheit,
vor dem Tod.
Erlöst und befreit
von der Strafe für unser Versagen,
für unsere Lieblosigkeit,
für unsere Schuld
Erlöst und befreit
zur Hoffnung auf Vergebung,
auf Auferstehung,
auf ein neues Leben.
Erlöst und befreit zur Freude.
Quelle: Gisela Baltes
zur Verfügung gestellt von Hr. Hornung, BW - WB III
In tiefer Trauer verabschieden wir uns von jenen Mitbewohnerinnen,
welche in den Monaten Februar und März von uns gegangen sind. Wir
übermitteln den Angehörigen unser Mitgefühl.
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Frau Eva Wild
Frau Hedwig Feihl
Frau Theresia Stigler
Frau Maria Frank
Frau Emma Rinkes
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Blitzlicht
Impressionen von Neumarkt – Teil 5
Aufbruch ins Industriezeitalter
Die industrielle Entwicklung Bayerns, das
bislang
landwirtschaftlich
und
kleingewerblich geprägt war, vollzog sich
zunächst mit geringer Dynamik. Anfangs
waren nur die Städte Augsburg und
Nürnberg wegen ihrer hochentwickelten
Handwerkstradition, des entwickelten
Kapitalwesens und der Existenz
verzweigter
Handelsorganisationen
regional begrenzte Bereiche einer
kontinuierlichen Wirtschaftsentwicklung.
Später trat München als Wirtschafts- und
Finanzzentrum hinzu.
Ähnlich der Gesamtentwicklung Bayerns,
vollzog sich im 19. Jh. der Wandel
Neumarkts von einer Land- zu einer
Industriestadt eher zögernd und in
kleinen
Schritten.
Zu den Merkmalen der Industrialisierung
gehört die Intensivierung der Nutzung
von Kohle und Eisen sowie die Anwendung
neuer Kommunikationstechniken und
Herstellungsverfahren. Diese werden in
der Eisenbahn und Telegraphie sowie in
der Verbreitung
von Arbeits- und Kraftmaschinen
greifbar. Auf die Gesellschaft wirkte die
Industrialisierung durch neue Formen
der Arbeitsorganisation und durch das
Fabrikwesen mit seinen arbeitsteiligen
und mechanisierten Produktionsformen.
Die Ausbreitung der Lohnarbeit
bestimmte in der Folge das Auskommen
breiter
Bevölkerungsschichten.
Fabrikarbeit bedeutete Abhängigkeit von
den Unternehmern, die über Kapital,
Produktionsmittel und die Erzeugnisse
verfügten. Von nun ab unterlag der
Lebensunterhalt vieler Menschen den
ständigen Schwankungen des Marktes.
34. Ausgabe
Aber auch in kleineren Städten wie
Schweinfurt, Würzburg und Hof setzte in
der zweiten Jahrhunderthälfte allmählich
der Industrialisierungsprozess ein.
Die staatliche Industrialisierungspolitik Anschluss an den Zollverein als
Voraussetzung zur Vereinheitlichung der
Handelsbedingungen im Staatsgebiet,
Liberalisierung
der
Gewerbegesetzgebung bis hin zur
Einführung
der
vollständigen
Gewerbefreiheit - war erst dann
wirksam, als der Staat seine
Zurückhaltung als Bahnunternehmer
aufgab. Der Aufbau der Staatsbahnen um
die Jahrhundertmitte, bedeutete eine
beträchtliche Ausweitung der staatlichen
Wirtschaftsförderung.
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Blitzlicht
Fortsetzung Teil 5
der in Bayern bereits fortgeschrittenen
Industrialisierung Anteil zu haben.
Trotz der verschiedensten politischen
Maßnahmen
und
hinreichender
innovativer Voraussetzungen konnte der
landesweite Mangel an Energieträgern
nie ganz ausgeglichen werden. So
entstanden
in
Bayern
keine
geschlossenen Industriebezirke wie etwa
das Ruhr- oder Saargebiet, sondern
lediglich kleinere Industrieräume.
Neumarkter
Bahnhof
Mit dem zügigen Ausbau der Straße zum
neu errichteten Bahnhof schuf die Stadt
die Basis für die Ansiedlung von
Betrieben. Metall- und holzverarbeitende
Unternehmen ließen sich im Laufe der
folgenden Jahrzehnte hier nieder. So
entstand das erste Industriegebiet
außerhalb der Stadtmauer. Um die
Jahrhundertwende wurde dann auch in
der Innenstadt die Infrastruktur
modernisiert und die Wasser- und
Gaszufuhr sowie die Kanalisation
installiert.
Da sich die Stadt mit der Elektrifizierung
noch fast ein Vierteljahrhundert Zeit ließ,
begannen
die
ortsansässigen
Industriebetriebe bereits mit der Planung
eigener Stromerzeugungsanlagen. Der
grundlegende Wandel Neumarkts von
einer agrarisch geprägten Landstadt zu
einer Industriestadt vollzog sich erst
nach dem Zweiten Weltkrieg.
In Neumarkt waren bis zur Mitte des 19.
Jahrhunderts nur geringe Vorboten der
neuen Zeit zu erkennen. Erst nach der
Jahrhundertmitte änderte sich das
mittelalterliche Erscheinungsbild der
Stadt, indem neue Zufahrtswege
geschaffen wurden.
Eine unabdingbare Voraussetzung für die
Industrialisierung der Stadt war die
Schaffung einer modernen Infrastruktur.
Obwohl der Ludwig-Donau-Main-Kanal mit
hohem Aufwand errichtet wurde - seit
1846 war Neumarkt Hafenstadt, wurden
die in ihn gesetzten wirtschaftlichen
Erwartungen nicht erfüllt. Seit dem Bau
der Eisenbahnlinie Nürnberg-Regensburg
und der Eröffnung der Teilstrecke nach
Neumarkt im Jahre 1871 war der Kanal
völlig bedeutungslos geworden.
Jedoch gerade durch den Anschluss an
das Eisenbahnnetz wurde es möglich, an
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Blitzlicht
Quelle: www.neumarkt.de
Reichsfreie Stadt
Des Kaisers städtefreundliches System
Verhinderte, dass Strebsamkeit zerbreche
An territorial bedingter Schwäche
Und wohlwollend löste er das Problem:
Wie Nürnberg hatte Neumarkt-Stadt seitdem
Den Adler schwarz auf roter Wappenfläche;
Zollfreien Handel führte man, Gespräche
Mitsammen unter ganz gleichem Emblem,
Verliehen war das Recht zum „Neuen Markt“
Mit Oberem- sowie Unterem Tor:
Neumarkt war „Reichsunmittelbare Stadt“.
Dass Sicherheit bei Tag und Nacht erstarkt,
Erschuf ringsum die Mauern man davor.
Geborgenheit der Gast und selbst man hat.
Text: Dr. Karl Stosiek, BW – WB I
Unterer Markt mit Tor
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Blitzlicht
Liebe Bewohner, sehr geehrte Angehörige,
wir hoffen, dass Sie gut in den Frühling gestartet sind und die ersten Sonnenstrahlen auf
unserer Terrasse bereits genossen haben.
Seit Februar ist auf unserem Speiseplan täglich ein neues Symbol abgebildet:
Der Apfel steht für „Finger Food“ geeignetes Essen.
Unter Finger Food versteht man Essen ohne Besteck bzw. die direkte Nahrungsaufnahme von
der Hand zum Mund. Durch diese speziell zubereiteten Komponenten soll die Lebensqualität von
Bewohnern gesteigert werden, die ohne fremde Hilfe nicht mehr selbständig essen könnten.
Die Speisen werden von unserem Küchenpersonal in mundgerechte Stücke zubereitet und sind
stets so beschaffen, dass Sie gut zu greifen sind und problemlos ohne Besteck gegessen
werden können. Wir freuen uns sehr, dass das Projekt so gut angelaufen ist und bereits jetzt
gute Erfolge zeigt.
Wir möchten Ihnen noch zwei Dinge bezüglich der Lebensmittelqualität mitteilen:
Zum einen betrifft das den Pangasius-Fisch, der in den Medien in den letzten Wochen zunehmend
kritisch begutachtet wurde hinsichtlich seiner Aufzuchtbedingungen und der Qualität des
Fisches an sich. Unser Lieferant bezieht den Pangasius von einem Lieferanten, der bereits das
Zertifikat „Gute Aquakultur Praxis“ führen darf und somit als unbedenklich gilt.
(Quelle: GV-Partner Warenhandels GmbH, Jürgen Thien, 23.03.11.)
Nach der Problematik im Atomkraftwerk Fukushima in Japan herrscht mancherorts
Verunsicherung wegen möglicher radioaktiver Belastung bei Lebensmitteln. Nach Aussage des
Bundensministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ist Japan selbst ein
Lebensmittelimporteuer. Exporte sind weitgehend auf Spezialitäten (Pilze, Gewürze, Saucen, Tee
und Alkoholika) beschränkt. Frischwaren werden praktisch nicht exportiert, ausgenommen
wenige Frischspezialitäten. Aufgrund von Verarbeitung und Transport (Seewege) sind aktuell
keinerlei Gefährdungen zu befürchten. Artikel mit japanischer Herkunft, die sich aktuell im
Bestand unserer Lieferanten befinden, wurden vor den Ereignissen in Japan angeliefert.
(Quelle: GV-Partner Warenhandels GmbH, Jürgen Thien, 23.03.11.)
In unserer Küche laufen bereits die ersten Vorbereitung für das Osterfest: Die Osterhasen sind
bereits eingetroffen, welche man in unserem Kiosk gerne kaufen kann. Auch die ersten
Osterlämmer sind schon gebacken worden und bald werden von unseren Praktikanten Eier
gefärbt. Schon jetzt wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest und guten
Appetit bei den Oster-Leckereien.
Beste Grüße aus Woffenbach,
Gottfried Franz
34. Ausgabe
und
Katharina Herrmann
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Blitzlicht
Küchenleiter
hauswirtschaftliche Betriebsleiterin.
Die Gesundheitsseite
Immunabwehr und richtige Ernährung
Zu Beginn der kalten und nassen Jahreszeit
beginnt die Erkältungssaison. Es ist wichtig
den drohenden Infekten die Stirn zu bieten.
Eine ausgewogene Ernährungsweise spielt
dabei eine wichtige Rolle. Gemüse und Obst,
Milch und Milchprodukte und pflanzliche Öle
enthalten reichlich Antioxidantien, die frei
Radikale binden und deren zerstörerische
Wirkung neutralisieren.
Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die
unser Körper täglich in bestimmten Mengen
benötigt. Die meisten Vitamine kann er nicht
selbst produzieren oder ist nur unter
bestimmten Voraussetzungen in der Lage,
Vitamine selbst herzustellen. Für die
Versorgung mit Vitaminen ist der Körper
auf die Nahrung angewiesen, mit welcher
der größte Teil der Vitamine aufgenommen
wird. Auch durch Darmbakterien werden
einige Vitamine hergestellt und in einer für
den Menschen aufnehmbaren Form in den
Darm abgegeben.
Die Weltgesundheitsorganisation definiert
Gesundheit als einen Zustand des völligen
körperlichen, geistigen, seelischen und
sozialen Wohlbefindens. Im Alltag wird man
eher den glücklichen Zustand des Fehlens
einer Erkrankung und ein gebrechenfreies
Leben darunter verstehen.
Regelmäßiger Verzehr von Obst und
Gemüse deckt den Nährstoffbedarf in der
34. Ausgabe
Regel. Darüber hinaus enthalten Obst und
Gemüse so genannte »sekundäre
Pflanzenstoffe. Das sind Substanzen, die den
Körper auf vielfältige Art und Weise vor
Krankheiten schützen können. Zu diesen
zählen Carotinoide, Phytosterine oder
Phytoöstrogene. Man spricht ihnen u.a.
antioxidative Wirkungen oder die Senkung
Cholesterol oder des Blutdrucks zu.
Für Höchstleistungen benötigt unser
Immunsystem Mineralstoffe.
Mineralstoffe
sind
anorganische
Verbindungen, meistens Salze, mit denen
der menschliche Organismus über die
Nahrung versorgt werden muss. Sie dienen
als Bau-, Wirk- u. Reglerstoffe. Mehrere
Mineralstoffe sind wichtige Coenzyme und
dadurch
elementar
an
Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zink
unterstützt die Abwehr von Erkältungsviren.
Rindfleisch und Vollkornprodukte sind
zuverlässige Zinklieferanten. Ebenso wichtig
ist das Spurenelement Selen. Es ist
Bestandteil vieler Enzyme, die beim
Abfangen freier Radikale eine Rolle spielen.
Selen kommt vor allem in tierischen
Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch vor.
Quelle:
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www.google.de/Vitamine;
Blitzlicht
Was war alles los bei uns?
o Am 16. Dezember wurden wir
in die Grundschule Wolfstein
zum Schulspiel eingeladen. Die
Schüler der 2. und 3. Klassen
führten
uns
den
„Weihnachtsschlingel“ vor.
Für die Bewohner war es ein
sehr
amüsanter
und
abwechslungsreicher Ausflug.
die Leckereien.
o Am 25. Februar freuten wir
uns über den Besuch der
Kindergartenkinder des BRK
Kindergartens. Mit lustigen
Liedern erfreuten sie unsere
Bewohner in der Cafeteria.
Einige Bewohner stimmten
freudig in die Lieder mit ein.
o Das Frühstücksbuffet am 20.
Januar ließ keine Wünsche
offen.
Ob
Croissants,
Spiegeleier oder Obst – für
jeden war etwas dabei. In
gemütlicher
Atmosphäre
genoss man auch gern länger
o Auch in diesem Jahr werden
uns die Kinder des
Kindergartens „Zu unserer
lieben
Frau“
wieder
regelmäßig besuchen. Am 28.
Februar
zeigten
die
Seniorinnen den Kindern eine
flotte Gymnastikgruppe, bei
34. Ausgabe
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Blitzlicht
der so manches Kind ins
schwitzen kam.
Das Gedächtnistraining
Danke für die rege Teilnahme am letzten
Gedächtnistraining zum Thema Fasching. Folgende Lösungen konnten sein: Affe,
Bär, Dracula, Feuerwehrmann, Gärtner, Indianer, König, Löwe, Maus, Osterhase,
Prinzessin, Qualle, Räuber, Seemann, Tiger, Ungeheuer, Verbrecher, Wikinger;
Auf ein kleines Dankeschön dürfen sich freuen: Fr. Salzer, Fr. Schin, Fr. Eckl, Fr. Fersch, Fr. Schidlo, Fr.
Wirnshofer, Sr, Petra, Anette S.G., Sr. Karin, Pr. Yvonne, Fr. Lustig, Fr. Seeberger, Fr. Breuer, Fr. Gutt,
Fr. Bäuml, Hr. Oderbein;
Die heutige Aufgabe klingt sehr einfach, ist es aber dennoch nicht.
Nennen Sie Tiere, deren Anfangs- und Endbuchstaben gleich sind, z.B.: UHU!
Viel Spaß beim Überlegen!
Name:
Lösungen:
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Blitzlicht
Die Frage, woher der Osterhase eigentlich kommt, hat sich wohl bisher wirklich jedes
Kind schon mal gestellt. Dennoch ist sie bis heute leider nicht endgültig geklärt. Keiner
weiß, wer den Osterhasen erfunden hat. Doch eines sei hier schon mal verraten: Der
Osterhase kommt aus dem deutschen Sprachgebrauch.
Tatsächlich war es nicht immer der Hase, der die Eier an Ostern überbrachte. In anderen
deutschsprachigen Teilen Europas waren dafür früher unter anderen der Kuckuck, der
Fuchs, der Hahn oder der Storch verantwortlich. Doch im Laufe der Zeit hat sich
schließlich der Hase als Überbringer der bunten Ostereier durchgesetzt. Grundsätzlich
galt das Ei schon im Mittelalter als Zeichen der Fruchtbarkeit. Doch wann der Hase ins
Spiel kam, weiß niemand wirklich. Man weiß lediglich, dass der Osterhase das erste Mal in
einer medizinischen Abhandlung von Professor Georg Franck von Frankenau im 17.
Jahrhundert erwähnt wurde, in der die gesundheitlichen Folgen von übermäßigem
Ostereier Verzehr thematisiert wird. Warum jedoch gerade der Hase letztendlich zum Eier
verstecken kam, wird wohl immer ein Geheimnis blieben.
Quelle: www.google.de
Rückseite vom Gedächtnistraining
34. Ausgabe
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Blitzlicht
Auf geht’s …!
mit „Sauren Zipfeln“ am Abend. Es
wurde ausgelassen geschunkelt und
zum Höhepunkt gab es dann noch die
Prämierung der besten Masken. Die
„Bardame“ kam auf Platz drei, die
„Piratenbraut“ folgte dann auf Platz
zwei. Eine Prämiere bildete unser
erster Platz, da er mit einem Kostüm
aus vier Person bestand. Ein
„Kartenspiel“
wurde
von
Bewohnerinnen des Wohnbereich II
dargestellt und von Prinzessin Lucy
und ihrem edlen Ritter Elias zu dem
Siegerkostüm gewählt. Es war eine
lustige Feier. Ein Dank wie immer an
alle
fleißigen
Helfer.
„Seniorenheim Helau“ war unser
Leitruf der bunten Faschingsfeier
am 01. März in der Cafeteria. Mit
vielen verschiedenen Masken war
der Saal gefüllt und Herr Peter
Weber spielte auf. Die Wohnbereiche
I und II amüsierten die Bewohner mit
ihrem
abwechslungsreichen
Programm. So konnte zum
„Holzmichel“ und zum „Fliegerlied“
mitgetanzt und gesungen werden.
Frau Schin und Frau Lustig haben
lustige Gedichte zum Besten
gegeben und Schwester Ulrike
erfreute mit einer „köstlichen“
Büttenrede. Kulinarisch begann der
Nachmittag mit Krapfen und schloss
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Blitzlicht
Gedicht von Mia Lustig
I bin a armer Hirta Bua,
Mir fehlt´s scho an de Schuh.
Am Kopf is a nix g´scheits drauf
und so nimmt de Sache seinen Lauf.
Aber lustig bin i allemal,
i sing und es klingt bis ins Tal.
Wenn d´Vogerl zwitschern g´frei i mi,
s´hört se an wie die schönste Melodie.
Und leg mich dann ins frische Grün,
seh die Blumen, die da überall blüh´n.
Bin glücklich für a k u r z e Zeit.
Im Mogn macht sich jetzt der Hunger breit.
Seh im Geiste viele Würste hängen,
in der Metzgerei in allen Längen.
Für mich ist wohl da nichts dabei,
und ich könnt essen mindestens drei!
Jetzt geh i heim zu Muttern
und werd ihre Brotsuppe futtern.
„Und die Moral von der Geschicht:
Für alle reicht eben das Beste nicht!“
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Blitzlicht
Vorhang auf für unseren Kinonachmittag
o Am Donnerstag, den 03. März, war unsere Cafeteria voll gefüllt und bei
Getränken, Popcorn und Salzstangen genossen alle den amüsanten Film
mit Peter Alexander „Charlies Tante“. Es ist immer wieder lustig
anzuschauen, wie sich Peter Alexander in feinem Kleid als vornehme
Dame bewegt und die Männer an der Nase herum führt.
Der Heimbeirat lässt herzlich grüßen:
Unserem Heimbeirat ist aufgefallen, dass der Haustechniker, Herr
Norbert Endres, zurzeit im Krankenstand ist. In diesem Sinne wollte ihm
der gesamte Heimbeirat, im Namen aller Bewohner, alles Gute und
recht baldige Genesung wünschen. Ebenso auch allen anderen Kollegen,
welche gesundheitlich angeschlagen sind.
Noch ein Tipp vom Heimbeirat:
„Lachen ist die beste Medizin!“
Ihr Heimbeirat mit Klara Schin
Heimbeiratsvorsitzende
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Blitzlicht
Oh lala – was sind denn das für hübsche Models?
sogar ein männlicher Bewohner auf
unserem Laufsteg. Den Zuschauern
bereitete der Nachmittag viel Freude
und auch die „Models“ waren stolz
auf ihren gelungenen Auftritt.
Am 07. April stellte die Chemnitzer
Firma „Uhlig“ Seniorenbekleidung
vor und einige Bewohnerinnen
erklärten sich bereit, die Kleidung
vorzuführen. Zu unserer Freude lief
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Blitzlicht
Ostern
Wer bin ich winzig kleiner Mensch,
dass DU für mich gestorben,
den Weg für mich geebnet hast,
das Heil mir hast erworben?
Wie groß muss Deine Liebe sein,
dass DU das Kreuz getragen,
das Dir die Menschheit auferlegt',
mit Sünden schwer beladen?
Die Menschen zu erlösen,
gingst DU nach Golgatha
und ließest neu erstehen,
was längst am Ende war.
DU hast den neuen Anfang
bereitet auch für mich,
hast Ostern mir gewonnen,
drum glaub ich fest an DICH.
Quelle: Annegret Kronenberg
34. Ausgabe
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Blitzlicht
Kleiner Zeitplaner
Frau Knör ist zu folgenden Zeiten im Haus:
Montag:
8.30 bis 13.00Uhr
Dienstag:
8.30 bis 17.30 Uhr
Mittwoch:
13.00 bis 17.30 Uhr
Donnerstag:
8.30 bis 13.00 Uhr
(1 Donnerstag/Monat 8.30 bis 17.30 Uhr)
Freitag:
8.30 bis 13.00 Uhr
(1 Sonntag/Monat und 2 Samstage/ Monat
9.00 bis 13.00 Uhr)
Gruppenangebote bei Susi Knör in der Cafeteria
Montag:
Dienstag:
10.30 Uhr Seniorengymnastik
10.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Hanna Luber
15.30 Uhr Bügelgruppe auf den Wohnbereichen
15.30 Uhr Singgruppe
9.30 Uhr Sturzprophylaxe bei Rudi Jobst
10.30 Uhr Gedächtnistraining
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen
03.05.11
09.05.11
17.05.11
19.05.11
24.05.11
03.06.11
07.06.11
09.06.11
Monatsgeburtstagsfeier für die April Jubilare
Muttertagsfeier ab 10.00 Uhr
Maifest
Besuch der Pilsacher Firmkinder ab 15.00 Uhr
Ausflug zur Maiandacht nach Woffenbach
Vatertagsfrühschoppen in der Cafeteria ab 10.00 Uhr
Monatsgeburtstagsfeier für die Mai Jubilare
Handarbeitsgruppe ab 15.30 Uhr in der Cafeteria
34. Ausgabe
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