Hafensommer Würzburg – Programm (Stand 10.05.14)

Transcrição

Hafensommer Würzburg – Programm (Stand 10.05.14)
Philharmonisches Orchester Würzburg (DE), Jan Josef Liefers (DE), Lenine & Martin Fondse
Orchestra (BR/NL), Suzanne Vega (US), Mélissa Laveaux (HT/CA/FR), Judith Holofernes (DE),
Agnes Obel (DK), Khalifé/Schumacher/Tristano (LU/LB), Micha Acher’s Alien Ensemble (DE),
Helge Schneider (DE), Taksim Trio (TR), Maurizio Minardi (IT), Feral & Stray (CA), Gabby
Young (GB), Nadja Stoller (CH), The Unused Word (AT), Joe Bel (FR), Anna Aaron (CH), Bibi
Tanga (CF/FR), Siyou’n’Hell – Siyou Ngnoubamdjum/Hellmut Hattler (CM/DE), Koflgschroa
(DE), Bombino (NE), OY (GH/CH), Hypnotic Brass Ensemble (US), Island Jazz feat. Monika
Njava & Linley Marthe (MG), Andreas Martin Hofmeir/Guto Brinholi (DE/BR) ...
Hafensommer Würzburg – Programm (Stand 10.05.14)
25.07.
Freitag, 25. Juli
Konzert
Eröffnung: Sparda-Bank Classic Night
TBA
26.07.
Samstag, 26. Juli, 20.30 Uhr
Konzert
Jan Josef Liefers: Radio Doria – Die freie Stimme der Schlaflosigkeit (Deutschland)
Liefers, ein ,Typ‘ und eine unverwechselbare Persönlichkeit, überaus erfolgreich und beliebt als
Schauspieler, Musiker, Regisseur und Produzent, meldet sich mit einem neuen Album und einer
neuen Show zurück – RADIO DORIA: Mit unbändiger Kraft und Emotion und der Liebe für
Details ist eine sehr persönliche und kraftvolle Musik entstanden, die aus jeder Pore atmet.
27.07.
Sonntag, 27. Juli, 20.30 Uhr
Konzert
Lenine & Martin Fondse Orchestra: The Bridge (Brasilien/Niederlande ...)
Lenine (Singer/Songwriter, Komponist, Produzent, Arrangeur) ist unbestritten einer der größten
und einflussreichsten Stars der Música Popular Brasileira (kurz MPB) in Brasilien. In seiner Heimat
füllt er Stadien, hat Songs für Gilberto Gil, Milton Nascimento, Maria Bethania u. a. komponiert und
ist mehrfacher Latin-Grammy-Award-Gewinner – eine temperamentvolle Begegnung von Samba,
Jazz und Pop in originalen und mitreißenden Adaptationen für das Martin Fondse Orchestra.
28.07.
Montag, 28. Juli, 20.30 Uhr
Konzert
Taksim Trio (Türkei)
Bosporus-Soul: Drei äußerst populäre türkische Musiker lassen mit ihrer Musik die Atmosphäre
der Teestuben am Bosporus auferstehen und das geschichtsträchtige Klima einer Stadt spüren, die
bis heute die kulturelle Vielfalt verschiedenster Völker in sich trägt. Sie bewegen sich souverän
zwischen allen musikalischen Grenzen und Konventionen. Das Trio, eines der ultimativen
musikalischen Phänomene Istanbuls, entwickelt einen unglaublich dichten und intensiven
musikalischen Sog, dem man sich kaum entziehen kann – music for the heart and the mind.
29. 07.
Dienstag, 29. Juli, 20.00 Uhr
Konzert (+ Support)
Suzanne Vega (USA)
Laut Bayern 2 (Jan. 2014) die Königin des Genre „Female Singer/Songwriter“. Das neue StudioAlbum „Tales from the Realm of the Queen of Pentacles“ versammelt zehn neue Songperlen dieser
großartigen, mittlerweile fast zeitlos zu nennenden Singer-Songwriterin – wunderbare Songs mit
hintergründigen Texten, die erneut beweisen, dass Vega das Talent hat, Melodien zu schaffen, die
gleichzeitig einzigartig und unvergänglich zu sein scheinen.
Support: Maurizio Minardi (Italien)
Ein Cinephiler des Akkordeons – humoresk, mysteriös und romantisch, in der Tradition von
Komponisten wie Nino Rota,Yann Tiersen, Michael Nyman, Ennio Morricone u. Esbjörn Svensson.
30. 07.
Mittwoch, 30. Juli, 20.00 Uhr
Doppelkonzert
Mélissa Laveaux (Haiti/Kanada/Frankreich)
Die Frau mit der rauchigen Stimme und dem filigranen Gitarrenspiel kreiert einen poporientierten
Entwurf der Moderne. Frisch und leidenschaftlich die Stimme. Mal majestätisch, mal zerbrechlich,
tiefgründig und sinnlich. Mélissa Laveaux setzt ihre Dreisprachigkeit gekonnt in ihren Songs ein.
„Dying is a Wild Night“ ist Popmusik, wie man sie heute hören will.
Judith Holofernes (Deutschland)
Die Frontfrau der Band „Wir sind Helden“ stellt schnell klar: Die Holofernes führt auch als
Solokünstlerin „Ein leichtes Schwert“. Die Sängerin, Gitarristin und Autorin pointierter Texte
überraschte jüngst mit „einem Haufen neuer Lieder“ respektive einem locker charmanten wie
auch kreativ verqueren „Debüt“ – in kleinster, aber wummsiger Besetzung aufgenommen und nun
live auf der Bühne.
31. 07.
Donnerstag, 31. Juli, 20.00 Uhr
Konzert (+ Support)
Agnes Obel (Dänemark)
Mit wundersam implodierendem Kammerpop erobert die aus Kopenhagen stammende Künstlerin
momentan unglaublich erfolgreich Europa und die Welt. Live an Intensität und Intimität kaum zu
überbieten, erschafft Obel mit minimalen und reduzierten Mitteln ein Kompendium fragiler, klar
strukturierter und superb arrangierter Songs und somit ein Maximum an Spannung wie in den
besten Hitchcock-Filmen.
Support: Feral & Stray (Kanada)
Die kanadische Singer/Songwriterin Erin Lang lässt träumerische intime Soundscapes erklingen, die
sich in jedes melancholische Herz schleichen und die Grenzen des Pop verschieben.
01. 08.
Freitag, 1. August, 20.00 Uhr
Doppelkonzert
Gabby Young & Other Animals (Großbritannien)
Die fabelhafte Welt der Gabby Young. Der Klang der Stille vor einem hereinbrechenden
Wirbelsturm? Genau so klingen die Konzerte dieser wilden Tierbande. Gabby Young ist eine auf
dem Vulkan tanzende Prinzessin, das war schon 2012 in großartiger Weise auf der Hafenbühne zu
erleben. „Circus Swing“ nennt Gabby das. Bunt, theatralisch, mal tierisch laut, mal zart und leise,
hier grüßt der Balkan, dort die Mariachis und um die Ecke lugt noch mal ein Spaghetti Western.
Support: Nadja Stoller (Schweiz)
Alchemistische Klanglandschaften und Songminiaturen, selbstbewusst, eigenständig und ideenreich
in einem unverwechselbaren musikalischen Universum zwischen Trip-Hop, Folk und Pop.
02.08.
Samstag, 2. August, 20.00 Uhr
Konzert (+ Support)
Bachar Khalifé / Pascal Schumacher / Francesco Tristano (Luxemburg)
Jeder einzelne dieser drei Musiker ist als innovativer Grenzgänger und erfahrener Virtuose seines
Instruments international eine bekannte Größe. Pascal Schumacher und Francesco Tristano sind
beide Stars in verschiedensten musikalischen Kontexten zwischen Jazz, Klassik und Club. Mit dem
libanesischen Percussionisten Bachar Khalifé entsteht ein musikalischer Culture Clash, der
kulturelle Antagonismen überwindet.
Support: The Unused Word (Österreich)
The Unused Word steht für eine junge Produzentin, Multiinstrumentalistin und Sängerin aus Wien
und für einen furiosen futuristischen Sound zwischen Dubstep, Neo Soul, Electronica und Trip Hop.
03.08.
Sonntag, 3. August, 20.00 Uhr
Doppelkonzert
Joe Bel (Frankreich)
Wohl nicht zu Unrecht gilt die Französin als die neueste Senkrechtstarterin von Le Pop de la
France. Joe Bel ziert nicht nur das eine oder andere Frontcover der angesagten Modezeitschriften
Frankreichs, sondern weiß auch durch ihr unprätentiöses Auftreten und mit fesselnden Songs zu
begeistern – beeinflusst gleichermaßen von Stevie Wonder, Serge Gainsbourg, Manu Chao und Fela
Kuti, immer auf der Suche nach dem richtigen, einzigartigen Sound, nach der „Wahrheit“.
Anna Aaron (Schweiz)
Engelsgesicht aus dem Vulkan – eine Stimme die mit einer Intensität explodiert, die bisweilen ans
Obsessive grenzt. In der Presse mit PJ Harvey, Feist oder Patti Smith verglichen, wechselt die
zierliche Gestalt mit dem schmalen Engelsgesicht in ihren Songs zwischen Obsessionen,
Unvernunft, sanftem Wahnsinn und trügerischen Träumereien, während die Soundlandschaften von
souligem Pop zu hartem Rock wechseln – mit einer Energie, die die Zuhörer nicht mehr loslässt.
04.08.
Montag, 4. August,
Doppelkonzert
Siyou’n’Hell (Siyou Ngnoubamdjum meets Hellmut Hattler)
(Kamerun/Deutschland)
Eine elektrisierende Stimme und ein verzaubernder Bass: ein Maximum an knisternder Intensität.
Zwei Künstler aus unterschiedlichen Traditionen – Siyou, in Kamerun geboren und in Deutschland
aufgewachsen, Hellmut Hattler, einer der bekanntesten und einflussreichsten Bassisten der
deutschen Jazz- und Rockszene – verschmelzen in unerwarteter und unerhörter Harmonie Siyous
energiegeladene, einfühlsame Gospelstimme mit Hattlers markantem, druckvollem Bass-Spiel.
Bibi Tanga (Zentralafrikanische Republik/Frankreich)
Bibi Tanga wurde als Diplomaten-Kind von Umzügen in die Metropolen der Welt geprägt (Moskau,
Washington, New York, Brüssel) und lebt heute in Paris. Über diese globalen Wanderjahre hinweg
(und mit den Schallplatten des Vaters: von Fela Kuti über James Brown, zu Sly Stone und Jimi
Hendrix) entwickelte sich sein eigenwilliger und afrofuturistischer Bibi-Tanga-Sound, infiziert von
souligen Grooves, Afrobeat, Jazz und R&B, Brit-Pop und Punk, Hip Hop und Funk. Frühe Auftritte in
der Pariser Métro, wahrlich ein hartes Pflaster, um die eigene Musik zu testen, prägten den Erfolg.
05.08.
Dienstag, 5. August, 20.00 Uhr
Doppelkonzert
Kofelgschroa (Deutschland)
Fast schon eine bayerische Kult-Combo, valentinesk, kratzbürstig und dialektisch. Die
Oberammergauer, ausgezeichnet mit dem Kulturförderpreis der Stadt München 2013, sind
irgendwo zwischen Sigur Ros, Gerhard Polt, Karl Valentin und LaBrassBanda beheimatet und
erschaffen mit einem groovenden Exorzismus Popmelodien, die tief in die bayerische Seele tropfen.
„Musik für Sympathisanten der attwengerschen Verschrobenheit und der Kratzbürstigkeit der
Biermösl Blosn“ (Bayern 2).
Micha Acher's Alien Ensemble (Deutschland)
Musik, die ganz im Sinne des Mutterschiffs von The Notwist, alienhaft aber sehr irdisch
Musiktraditionen und die Moderne quert, das Erforschen ganz persönlicher Klangwelten sowie
eine eigene musikalische Sprache in den Vordergrund stellt und sich somit nicht um Jazz im
herkömmlichen Sinne dreht. Das Alien Ensemble (mit 3/6 Notwist-Besetzung) steht für kraftvolle
Pop-Hymnen, energiegeladene Improvisationen, freischwebende Jazzabstraktion und pulsierende
Rock-Grooves, die auch ohne Strom eine Bühne und das Publikum in Hochspannung versetzen.
06.08.
Mittwoch, 6. August, 20.00 Uhr
Doppelkonzert
Andreas Martin Hofmeir / Guto Brinholi (Deutschland/Brasilien)
Tubist Hofmeir, Mitbegründer von LaBrassBanda, aktueller ECHO-Klassik-Preisträger als
„Instrumentalist des Jahres“ und Professor am Mozarteum in Salzburg, hat sich zuletzt wieder
mehr auf seine kabarettistischen Wurzeln besonnen. Nach sechs Jahren mit Musik- und
Theaterkabarett und preisgekrönten Erfolgen präsentiert er nun in epischer Breite und lyrischer
Würze ein Programm mit hintersinnigem, verquer-valentineskem Humor, auf der musikalischen
Basis einer mitreißenden bayrisch-brasilianischen MPBB (Música Popular Brasileira/Bávaro).
Island Jazz feat. Monika Njava & Linley Marthe (Madagaskar/Mauritius)
Magische Klangwelten vom Indischen Ozean. Ein Bandprojekt von Monika Njava, Sängerin und
Ikone der madagassischen Musikszene und weltweit erfolgreich, und Linley Marthe, mauritischer
Bassvirtuose von Weltrang (Joe Zawinul, Cheb Mami, Trilok Gurtu, Jean Luc Ponty, Randy Brecker
u. a.). Stimmgewaltig und mit überwältigender Bühnenpräsenz überführen Monika Njava und die
Band reinste Magie in eine packende Performance, tief verwurzelt in einer gemeinsamen
Inselkultur, mit dem Hintergrund eines reichen musikalischen Erbes.
07.08.
Donnerstag, 7. August, 20.00 Uhr
Konzert (+ Support)
Bombino (Niger)
Flirrende hypnotische Wüstensounds des rebellischen und charismatischen Tuareg Gitarristen
Omara „Bombino“ Moctar, der zuletzt große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, insbesondere
durch phänomenale Konzerte auf mehreren Kontinenten sowie jüngst durch die Zusammenarbeit
mit Dan Auerbach (Black Keys). Bombino beweist mit seinem Desert-Blues großen Respekt vor
den älteren Generationen und baut seine Stücke auf alten Tuareg-Rythmen auf, dem Puls der
Wüste. Seine Musik trägt aber ebenso den Sound der Stadt und die Klänge von heute in sich.
Support: OY (Ghana, Schweiz)
Die Musik von OY entführt uns in ein Kaleidoskop farbenfroher Songs, das Electronica und
wirbelndes Schlagwerk mit fesselnden und humorvollen Geschichten aus Afrika zusammenbringt.
08.08.
Freitag, 8. August, 20.30 Uhr
Konzert
Hypnotic Brass Ensemble (USA)
Acht Männer am Metall, begleitet von fetten Beats am Schlagzeug, kreieren einen Sound der
irgendwo im Mississippi-Delta seine Wurzeln hat und gleichzeitig nach der Quintessenz des
urbanen Jazz des 21. Jahrhunderts klingt. Die Söhne des Jazz-Trompeters Phil Cohran mischen mit
einer furiosen Mischung aus treibendem Funk, HipHop Beats und Jazzgebläse die traditionelle
Szene auf (entdeckt und produziert von Damon Albarn). Die ausgelassenen, unbändigen und
temperamentvollen Auftritte der Band sind voller Intensität, Leidenschaft, Freude und Hoffnung.
09.08.
Samstag, 9. August, 20.30 Uhr
Konzert
Helge Schneider (Deutschland)
Mit alten Freunden in neuer Band (und zuletzt Platz eins der Albumcharts!) geht Helge Schneider
nun mit neuem Programm auf Tour. Es wird vorerst ausdrücklich die letzte für längere Zeit sein,
nach 30 Jahren on the road. Helge besticht nicht nur durch seinen Sinn für Humor, sondern auch
mit musikalischer Virtuosität. Er wird sich ausgiebig seinen vielen Instrumenten wie Eierschneider
(spanische Gitarre), Klavier, Trompete, Quetschkommode oder panischer Flöte widmen und mit
den Dorfschönheiten alles Mögliche und Unmögliche zum Besten geben.
10.08.
Sonntag, 10. August, 20.00 Uhr
Abschlusskonzert / Finale
TBA

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