frauentag - Cinema Paradiso
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SCHWERPUNKT InTERNATIONALER FRAUENTAG 1.–28. MÄRZ 1. Programmkino in NÖ, 02742-21 400, www.cinema-paradiso.at b C LU B 3 SCHWERPUNKT InTERNATIONALER DDr. Christian Fiala (Gynäkologe, Begründer des Verhütungsmuseums Wien). In Kooperation bau-Wohnung von einem unbekannten Arzt behandelt. Viele ZeitzeugInnen erzählen von ter.ihren Sie erzählt Le mit Büro für Diversität derErfahrungen, Stadt St. Pölten darunter Freda Meissner-Blau über ihre Demütigung bei einem illegalen Abbruch. 20.3.13, 20 Uhr, Riahi, Rita Olah ( SCHWERPUNKT: /N I Nzu Gast TfürEDiversität R N AT I O N A L E R F R A U E N TA G FORBI DDE N März mit Büro Regisseur Günter Schwaiger im Kino der Stadt St. Pölten M A RTAS KO F F E R Wohltuend unpathetisch. Der Standard 20 Uhr, K: Eintritt frei! Anschließend Diskussion Regisseurin Susanne Riegler und Frauentelefon Ö/Spanien 2013, R, B, K und Sch:12.3.13, Günter Schwaiger, Victor Martin, Sch: Martin Eller, mit: Ascensión mit Marta Anguita, Christian (Gynäkologe, Begründer des Verhütungsmuseums Wien). In Kooperation Harald Burgauner, María Naredo,DDr. Renate Hojas u a.,Fiala 86 min., teilw. OmU Schweiz 2012, R und Rund Frauentag am 8.inMärz zeigen wir Filme von Frauen und über Nach einer UNO Studie von 2011um istden der Internationalen gefährlichste Ort für eine Frau Europa ihr eigenes Sie werden unte Mneue A RTAS KOÖsterreichers FFER Frauen. zahleichen Film-Premieren und Gesprächsrunden steht auch eine Lesung Heim. „Martas Koffer“, derstarke Film desNeben Günter Schwaiger (Hafners Paradies), Ö/Spanien 2013, R, B, K und Sch: Günter Schwaiger, K: Victor Martin, Sch: Martin Eller, mit: Ascensión Marta reichsten Anguita, politisc von Becker (3.3.) nicht und ein Konzert von Clara Luziader mitFrauen/ neuem Album und anschließennähert sich der Problematik derZdenka häuslichen Gewalt nur durch Perspektive Harald Burgauner, María Naredo, Renate Hojas u a., 86die min., teilw. OmU Jinyan und Farna der auf dem Programm. Opfer, sondern auch durch dieFrauendisco der Männer/Täter. Dadurch eröffnet er einen neuen und tieferen Regisseur Günter(14.3.) Schwaiger zu Gast im Kino Auch in Kuba bri In Kooperation mit Büro für Diversität der Stadt St. Pölten, Wien, – Blick auf das Thema. Der Nach Film beschreibt anhand von Beispielen aus Österreich undfür Spanien, einer UNO Studie von 2011 ist der gefährlichste Ort eine proFrau Frau in Europa ihr eigenes Leben. Basierend Plattform für Frauenrechte undLeiden Frauenplattform St. Pölten sowie Verein FrauenZentrum den Ländern in denen derHeim. Regisseur wohnt, sowohl undÖsterreichers den Kampf der misshan„Martas Koffer“, der das neue Film des Günter Schwaiger (Hafners Paradies), die furchtlosen F delten Frau für ihre Rechte und Sicherheit, als auch was Inneren eines Täters nähert sich der Problematik derim häuslichen Gewalt nichtvorgeht. nur durch die Perspektive der28.3.13, Frauen/ 18 Uhr, Außerdem zeigt er den Blickpunkt derer, die sich für die einsetzen. Dadurch eröffnet er einen neuen und tieferen Opfer, sondern auch durch die Opfer der Männer/Täter. Filme aus dem la 13.3.13, 20 Uhr, NÖ-Premiere, EUR, anschließend Diskussion mit Regisseur Günter Blick Eintritt auf das6Thema. Der Film beschreibt anhand von Beispielen aus Österreich und Spanien, Rund um den Internationalen Frauentag am 8. März zeigen wir Filme von Frauen und über Waltz (ab 29.3.1 Schwaiger, Maria Imlingerden (Frauenhaus Pölten) DSA Marlies Leitner Ländern inSt. denen derund Regisseur wohnt, sowohl das Leiden und den Kampf der misshanstarke Frauen. Neben zahleichen Film-Premieren und Gesprächsrunden steht auch eine Lesung 34321, schule@c (Gewaltschutzzentrum NÖ) delten Frau für ihre Rechte und Sicherheit, als auch was im Inneren eines Täters vorgeht. von Zdenka Becker (3.3.) und ein Konzert von Clara Luzia mit neuem Album und anschließenAußerdem zeigt er den Blickpunkt derer, die sich für die Opfer einsetzen. der Frauendisco (14.3.) auf dem Programm. 13.3.13, 20 Uhr, NÖ-Premiere, Eintritt 6 EUR, anschließend Diskussion mit Regisseur Günter In Kooperation mit Büro für Diversität der Stadt St. Pölten, Wien, proFrau – Schwaiger, Maria Imlinger (Frauenhaus St. Pölten) und DSA Marlies Leitner Plattform für Frauenrechte und Frauenplattform St. Pölten sowie Verein FrauenZentrum (Gewaltschutzzentrum D E R L A N G E A R NÖ) M DE R KAISE RI N FRAUENTAG S C H W E R P U N K T : b CLARA LUZIA I N T E R N AT I O N A L E R F R A U E N TA G Mi 6.3., 20 Uhr Celtic Spring Caravan Mitreißende keltische Musik mit zwei Konzerten: „Vishten“ aus Kanada und das Trio täglich „Ryan Mcgiver, Michael SO 3.2013 O`Connell 3. & Conor Keane“ aus Irland. Ö 2012, R, B und K: Susanne Riegler, K: Andrea Schulz-Grocholski u. a., M: Melissa Coleman-Zielasko, Sch: Werner Hertel, mit: Elisabeth Orth (Sprecherin), Freda Meissner-Blau, Elisabeth Haidler, Annemarie Indinger, Christine Käfer, Irmtraut Karlsson, Ilse Reiter, Christian Fiala u. a., 64 min. PROGRAMM DI 5. 3.2013 Woche 1 Film: Hannah Arendt 21:00 Lesung: Zdenka Becker 11:00 Film: Love Ya 2 Film: Die Frauenkarawane H A N N A H8.A3.2013 R E N DT DoFR 14.3., 20 Uhr 21.3., 20 Uhr, 3 20:00 täglich ab 22.2. 19:30 D/Luxemburg 2012, R u B: Margarethe von Trotta, B: P. Katz, K: C. Champetier, Sch: B. Böhler, M: André Mergenthaler, Clara Luzia+DJ-Line Jasper van’t Hof’s D: Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer, Julia Jentsch, Ulrich Noethen u.a., 113 min., ab 22.2.13 SO 10. 3.2013 Film: Staub auf unseren Herzen 11:00 Auf ihrem neuen Pili Pili Leidenschaftlich, spannend, überragend. Brigitte WeltAlbum kann sie es Dasder legendäre DIlegendäre 12.deutsche 3.2013Denkerin Film:Hannah Der lange Kaiserin 20:00 Die ArendtArm (Barbara Sukowa), selbst nur knapp den NSmusik-Projekt ist mit auch rockiger. Lagern entkommen, reist in den 1960er-Jahren als Reporterin für das US-Magazin „The New 7 Musikern Danach DJ-Line von MI 13. 3.2013 NÖ-Premiere: Martas Kofferauf der 20:00 Yorker“ zum Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbandführer Adolf Eichmann. Sie Bühne. FrauenZentrum kann im erschreckend harmlosen „Buchhalter des Todes“ nicht das furchterregende Monster DO 14. 7.2011 NÖ-Premiere: Nerven Bruch 21.15 entdecken. Ihre These von der „Banalität des Bösen“ löst weltweit eine Welle der Entrüstung 29.3., 22 Uhr, Fr 8.3., 22 Uhr 22.3., 22.15 Uhr 15.3., 22 Uhr aus. Die deutsche Regisseurin Margarethe von Trotta interessiert sich für starke Frauen. Nach SA 14.+3.2013 Clara Sex Jams Mile Me Konzert: Worth 20:00 & Bondy Homage to Rock Fresh Flows: DemoLuzia der Mystikerin „Hildegard von Bingen“ und der sozialistischen Revolutionärin „Rosa LuxemDeaf Folk-Rock von der Genug von elektroniLux + CHill-iLL burg“ liefert14. sie 3.2013 jetzt das längst überfällige Porträt der wichtigsten deutschen Intellektuelle SA DJ-Line: Frauen-Disko 22:00 des Siluh Label-Night mit US-Ostküste mit schen Beats und Zwei Hip Hop 20. Jahrhunderts, das in den deutschen Kinos zu einem Publikumserfolg wurde. Konzerten zwei Film: blubbernden Synthis? Baukübel-SchlagKonzerte + DJ-Line SO 17.von 3.2013 Staub auf unseren Herzen 12:55 Ein überragendes Spielfilmporträt, mitreißend in jeder Minute und tief berührend. Der Spiegel der derzeit angesagzeug (!). Mit Chris Bei Bruce Wayne & mit DJ E.Kwality, Großes, dramatisches Kino, bewegend, spannend, lebensnah und reflektiert. Blickpunkt Film testen Bands. Worth und Phil Friends haben die alKiterider, Digga Pete MO 25. 3.2013 Film: Man For A Day 18:00 ten Rocker von AC/DC, Bondy. LOV E YA DO 28. 3.2013 Film: Forbidden Voices 18:00 Ö/Südafrika 2012, R: Carola Mair, K: Erika Michalke, mit: Teba Shumba, Levi Alexander, Kyla Davis u.a., 52 min, OmU Metallica, Nirvana u.a. Regisseurin Carola Mair zu Gast im Kino das Sagen. Ein Film über „The Next Generation“ in Südafrika anhand junger engagierter KünstlerInnen. Wie sieht die Situation in Südafrika heute, fast zwei Jahrzehnte nach der Apartheid aus? Welche Chancen hat die junge Generation und welche Lebensmodelle entwickelt sie? Die 4 Regisseurin Susanne Riegler zu Gast im Kino täglich ab 22.2. H AGeschichte N N A H des A R Schwangerschaftsabbruchs E N DT Die in Österreich erzählt die in Niederösterreich D/Luxemburg 2012, R u B: Margarethe von Trotta, B: P. Katz, K: C. Champetier, Sch: B. Böhler, M: André Mergenthaler, geborene Filmemacherin und Journalistin Susanne Riegler, die 2012 mit dem Johanna-DonhalD:I Barbara Sukowa, Milberg, JanetN McTeer, Julia Jentsch, Ulrich Noethen u.a., 113 min., ab 22.2.13 D E ausgezeichnet F R AU E NAxel KA R AWA EAngst, Preis wurde. „Diese die man damals haben musste! Dass der Arzt verhafÖ/B/F 2009, R u B: Nathalie Borgers, überragend. B: Gerhard Auenheimer, Leidenschaftlich, spannend, BrigitteChristoph Gretzmacher, K: Jean-Paul Meurisse, Sch: Monika tet wird, dassZaboitzeff, man selber verhaftet wird, dass es wer erzählt. Das kann sich heute niemand Willi, M: Thierry 93 min., OmU Die legendäre deutsche Denkerin Hannah Arendt (Barbara Sukowa), selbst nur knapp den NSmehr vorstellen,” erzähltdie eine heutige von ihrem illegalen SchwangerJedes Jahr marschieren desBezirksrätin Nomadenstamms derdamals Toubou Kilometer quer Lagern entkommen, reist inFrauen den 1960er-Jahren als Reporterin für das 1500 US-Magazin „The New schaftsabbruch 1959, mit 18 Jahren. Sie wurdeaber auf ohne dem Küchentisch der elterlichen Gemeindedurch die Sahara – mit Kindern und Kamelen, einen Mann. Regisseurin Nathalie Yorker“ zum Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbandführer Adolf Eichmann. Sie unbekannten Arzt behandelt. ZeitzeugInnen erzählen von ihren bau-Wohnung von einem Borgers diesen Frauen vorbehaltlos. Anstatt alsViele Angehörige eines Nomadenvolks kann imfolgt erschreckend harmlosen „Buchhalter dessie Todes“ nicht das furchterregende Monster Erfahrungen, darunter Freda Meissner-Blau über ihre Demütigung bei einem illegalen Abbruch. ethnisch zu sezieren wie Insekten, filmt siedes Menschen. Dass die Toubou angehören, entdecken. Ihre These von der „Banalität Bösen“ löst weltweit eine dem WelleIslam der Entrüstung Wohltuend unpathetisch. Der wird Standard durch dendeutsche hier nichts erklärt und nichtsvon verstanden werden soll, damit Frauen. zu einer Nach aus. Die Regisseurin Margarethe Trotta interessiert sichwird für starke 12.3.13, 20 Uhr, Eintritt frei! Anschließend Diskussion mit Regisseurin Susanne Riegler und Nebensache. Patriarchale undund autonomes Handeln sind der wahre Stoff der Mystikerin „HildegardStrukturen von Bingen“ der sozialistischen Revolutionärin „Rosadieser LuxemDDr. Christian Fiala (Gynäkologe, Begründer des Verhütungsmuseums Wien). In Kooperation Erzählung. (Viennale 09) burg“ liefert sie jetzt das längst überfällige Porträt der wichtigsten deutschen Intellektuelle des mit faszinierender Büro für Diversität der Stadt St. Pölten Ein in den eine fremde Welt. Die zu Furche 20. Jahrhunderts,Blick das in deutschen Kinos einem Publikumserfolg wurde. 8.3.13, 19.30 Uhr, Eintritt 7 EUR, in mitreißend Kooperationinmit SPÖ Frauen Ein überragendes Spielfilmporträt, jeder Minute und tief berührend. Der Spiegel M A RTAS KO F F E R Großes, dramatisches Kino, bewegend, spannend, lebensnah und reflektiert. Blickpunkt Film Ö/Spanien 2013, R, B, K und Sch: Günter Schwaiger, K: Victor Martin, Sch: Martin Eller, mit: Ascensión Marta Anguita, STAU B AU F U N S E R E N H E R Z E N Harald Burgauner, María Naredo, Renate Hojas u a., 86 min., teilw. OmU D 2012, R und B: Hannah Doose, K: Hanna Mayser, Markus Zucker, Sch: André Nier, M: Florian Loycke, Stephanie Regisseur GünterLothar, Schwaiger Gast im KinoKind u. a., 91 min. Stremler, D: Susanne Stephaniezu Stremler, Michael Ö/Südafrika 2012, R: Carola Mair, K: Erika Michalke, mit: Teba Shumba, Levi Alexander, Kyla Davis u.a., 52 min, OmU LOV E YA Nachleichtfüßige einer UNO Studie vonüber 2011 istEmanzipation der gefährlichste für eine in erfolgreichen Europa ihr eigenes Eine Komödie die einerOrt Tochter vonFrau ihrer Mutter Regisseurin Carola Mair zu Gast im Kino Heim. neue(Das Film weiße des Österreichers Günter Schwaiger Paradies), mit der„Martas großenKoffer“, Susanneder Lothar Band) in ihrer letzten Kinorolle.(Hafners Kathi (Stephanie Ein Film über „The Next Generation“ in Südafrika anhand junger engagierter KünstlerInnen. nähert sich Problematik der häuslichen nicht nur in durch dieimmer Perspektive Frauen/ Stremler) istder alleinerziehende Mutter und alsGewalt Schauspielerin Berlin auf derder Suche Wie sieht die Situation in Südafrika heute, fast zwei Jahrzehnte nach der Apartheid aus? Opfer,einem sondern durch ist diesie dervon Männer/Täter. einen neuen und Tochter tieferen nach Job.auch Finanziell ihrer MutterDadurch (Susanneeröffnet Lothar)erabhängig, die ihre Welche Chancen hat die junge Generation und welche Lebensmodelle entwickelt sie? Die Blick auf das Thema. beschreibt von Beispielen aus Österreich Spanien, für lebensunfähig hält.Der AlsFilm dann noch der anhand lange verschollene Vater auftaucht undund Kathi als österreichische Regisseurin Carola Mair (Passion – Hommage à Christiane Singer) zeigt, was den Länderngegenüber in denen der wohnt,istsowohl Leiden und den Kampf misshanSprachrohr der Regisseur Mutter benutzt, das fürdas Kathi endgültig zu viel. Derder Debütfilm trotz Wirtschaftskrise, Rassismus, Armut und Ignoranz möglich ist, wenn es Leidenschaften, delten für Humor ihre Rechte und Sicherheit, des als auch im Inneren eines erzählt Frau mit viel die Schwierigkeiten ganz was normalen Lebens undTäters wurdevorgeht. dafür auf Visionen und offene Sichtweisen gibt. Außerdem zeigt er den 2012 Blickpunkt derer, überhäuft. die sich für die Opfer einsetzen. dem Filmfest München mit Preisen 5.3.13, 20 Uhr, anschließend Diskussion mit Regisseurin Carola Mair und Vertreterinnen von 13.3.13, 11 20 Uhr Uhr, + NÖ-Premiere, Eintritt 6 EUR, anschließend Diskussion Regisseur Günter 10.3.13, 17.3.13, 12.55 Uhr, Cinema Breakfast Eintritt Film: nurmit Film: 5,50 EUR, Film Südwind NÖ, Eintritt 6 EUR; In Kooperation mit Teehaus Ettenauer und Südwind NÖ Schwaiger, Maria Imlinger (Frauenhaus St. Pölten) und13,20 DSA EUR) Marlies Leitner + Frühstücksbuffet 14,40 EUR (Cinema Paradiso Card (Gewaltschutzzentrum NÖ) M A N F O R A DAY D 2012, R, B und K: Katarina Peters, Sch: Friederike Anders, Jana Teuchert, K: Susanna Salone, Yoliswa Gärtig, M: Gudrun Gut u. a., mit: Dianne Torr, Susann Schönborn, Theresa Theune, Eva-Marie Torhorst u. a., 96 min. D I E F R AU E N K A R AWA N E Ö/B/F 2009, R u B: Nathalie Borgers, B: Gerhard Auenheimer, Christoph Gretzmacher, K: Jean-Paul Meurisse, Sch: Monika Willi, M: Thierry Zaboitzeff, 93 min., OmU Jedes Jahr marschieren die Frauen des Nomadenstamms der Toubou 1500 Kilometer quer durch die Sahara – mit Kindern und Kamelen, aber ohne einen Mann. Regisseurin Nathalie Borgers folgt diesen Frauen vorbehaltlos. Anstatt sie als Angehörige eines Nomadenvolks ethnisch zu sezieren wie Insekten, filmt sie Menschen. Dass die Toubou dem Islam angehören, durch den hier nichts erklärt wird und nichts verstanden werden soll, wird damit zu einer Nebensache. Patriarchale Strukturen und autonomes Handeln sind der wahre Stoff dieser Erzählung. (Viennale 09) Ein faszinierender Blick in eine fremde Welt. Die Furche 8.3.13, 19.30 Uhr, Eintritt 7 EUR, in Kooperation mit SPÖ Frauen STAU B AU F U N S E R E N H E R Z E N D 2012, R und B: Hannah Doose, K: Hanna Mayser, Markus Zucker, Sch: André Nier, M: Florian Loycke, Stephanie Stremler, D: Susanne Lothar, Stephanie Stremler, Michael Kind u. a., 91 min. Eine leichtfüßige Komödie über die Emanzipation einer Tochter von ihrer erfolgreichen Mutter mit der großen Susanne Lothar (Das weiße Band) in ihrer letzten Kinorolle. Kathi (Stephanie Stremler) ist alleinerziehende Mutter und als Schauspielerin in Berlin immer auf der Suche nach einem Job. Finanziell ist sie von ihrer Mutter (Susanne Lothar) abhängig, die ihre Tochter für lebensunfähig hält. Als dann noch der lange verschollene Vater auftaucht und Kathi als Sprachrohr gegenüber der Mutter benutzt, ist das für Kathi endgültig zu viel. Der Debütfilm erzählt mit viel Humor die Schwierigkeiten des ganz normalen Lebens und wurde dafür auf dem Filmfest München 2012 mit Preisen überhäuft. 10.3.13, 11 Uhr + 17.3.13, 12.55 Uhr, Cinema Breakfast Eintritt Film: nur Film: 5,50 EUR, Film + Frühstücksbuffet 14,40 EUR (Cinema Paradiso Card 13,20 EUR) M A N F O R A DAY D 2012, R, B und K: Katarina Peters, Sch: Friederike Anders, Jana Teuchert, K: Susanna Salone, Yoliswa Gärtig, M: Gudrun Gut u. a., mit: Dianne Torr, Susann Schönborn, Theresa Theune, Eva-Marie Torhorst u. a., 96 min. Diane Torr ist als Gender-Aktivistin für ihre Workshops und Auftritte weltbekannt. Regisseurin Katarina Peters begleitet einen Workshop von Diane Torr in Berlin, bei dem eine Gruppe aufgeschlossener Frauen zu Männern wird und sich dabei filmen lässt. Für einen Tag legen die Damen ihre Weiblichkeit ab und können dabei mehr über das andere Geschlecht lernen. 25.3.13, 18 Uhr, Eintritt 6 EUR DE R LANGE ARM DE R KAISE RI N Ö 2012, R, B und K: Susanne Riegler, K: Andrea Schulz-Grocholski u. a., M: Melissa Coleman-Zielasko, Sch: Werner Hertel, mit: Elisabeth Orth (Sprecherin), Freda Meissner-Blau, Elisabeth Haidler, Annemarie Indinger, Christine Käfer, Irmtraut Karlsson, Ilse Reiter, Christian Fiala u. a., 64 min. Ö 2012, R, B und K: Susanne Riegler, K: Andrea Schulz-Grocholski u. a., M: Melissa Coleman-Zielasko, Sch: Werner Hertel, Regisseurin Susanne Riegler Gast im Kino mit: Elisabeth Orth (Sprecherin), Fredazu Meissner-Blau, Elisabeth Haidler, Annemarie Indinger, Christine Käfer, Irmtraut Karlsson, Ilse Reiter,des Christian Fiala u. a., 64 min. Die Geschichte Schwangerschaftsabbruchs in Österreich erzählt die in Niederösterreich DE R LANGE ARM DE R KAISE RI N Regisseurin Susanne Riegler Gast im Kino geborene Filmemacherin und zu Journalistin Susanne Riegler, die 2012 mit dem Johanna-DonhalDie Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich erzählt die inDass Niederösterreich Preis ausgezeichnet wurde. „Diese Angst, die man damals haben musste! der Arzt verhafgeborene Filmemacherin und Journalistin Susanne Riegler, die 2012 mit dem Johanna-Donhaltet wird, dass man selber verhaftet wird, dass es wer erzählt. Das kann sich heute niemand Preis ausgezeichnet wurde. „Diese Angst, die manvon damals haben musste! Dass der Arzt verhafmehr vorstellen,” erzählt eine heutige Bezirksrätin ihrem damals illegalen Schwangertet wird, dass man selber verhaftet dass esauf wer erzählt. Das kann sich heute niemand schaftsabbruch 1959, mit 18 Jahren.wird, Sie wurde dem Küchentisch der elterlichen Gemeindemehr vorstellen,” heutige Bezirksrätin von ihrem damals illegalen Schwangerbau-Wohnung vonerzählt einemeine unbekannten Arzt behandelt. Viele ZeitzeugInnen erzählen von ihren schaftsabbruch 1959, mit 18 Jahren. Sie wurde dem Küchentisch elterlichen Erfahrungen, darunter Freda Meissner-Blau überauf ihre Demütigung bei der einem illegalenGemeindeAbbruch. unbekannten bau-Wohnung von einemDer Wohltuend unpathetisch. Standard Arzt behandelt. Viele ZeitzeugInnen erzählen von ihren Erfahrungen, darunter über ihre Demütigung bei einem illegalen Abbruch. 12.3.13, 20 Uhr, EintrittFreda frei! Meissner-Blau Anschließend Diskussion mit Regisseurin Susanne Riegler und Wohltuend unpathetisch. Der Standard DDr. Christian Fiala (Gynäkologe, Begründer des Verhütungsmuseums Wien). In Kooperation 12.3.13, Eintrittder frei! Anschließend mit Büro20 fürUhr, Diversität Stadt St. Pölten Diskussion mit Regisseurin Susanne Riegler und DDr. Christian Fiala (Gynäkologe, Begründer des Verhütungsmuseums Wien). In Kooperation M ABüro RTAS KO F F E Rder Stadt St. Pölten mit für Diversität Ö/Spanien 2013, R, B, K und Sch: Günter Schwaiger, K: Victor Martin, Sch: Martin Eller, mit: Ascensión Marta Anguita, Harald Burgauner, María Naredo, Renate Hojas u a., 86 min., teilw. OmU M A RTAS KO F F E R Regisseur Günter zu Schwaiger, Gast im K: Kino Ö/Spanien 2013, R, B, KSchwaiger und Sch: Günter Victor Martin, Sch: Martin Eller, mit: Ascensión Marta Anguita, Harald María Naredo, Renate Hojas a., 86 min., teilw. OmU Nach Burgauner, einer UNO Studie von 2011 ist uder gefährlichste Ort für eine Frau in Europa ihr eigenes Regisseur Günter Schwaiger zu Film Gastdes im Kino Heim. „Martas Koffer“, der neue Österreichers Günter Schwaiger (Hafners Paradies), Nach Studie von der 2011häuslichen ist der gefährlichste Ortnur fürdurch eine Frau in Europa ihr eigenes näherteiner sich UNO der Problematik Gewalt nicht die Perspektive der Frauen/ Heim. „Martas der neue Film des Österreichers Günter Schwaiger Paradies), Opfer, sondern Koffer“, auch durch die der Männer/Täter. Dadurch eröffnet er einen(Hafners neuen und tieferen nähertauf sich Problematik derbeschreibt häuslichen Gewaltvon nicht nur durch dieÖsterreich Perspektive der Frauen/ Blick dasder Thema. Der Film anhand Beispielen aus und Spanien, Opfer, sondern die der Männer/Täter. Dadurch eröffnet einen neuen tieferen den Ländern in auch denendurch der Regisseur wohnt, sowohl das Leiden underden Kampf derund misshanBlick auf dasfür Thema. Der Film von Beispielen auseines Österreich Spanien, delten Frau ihre Rechte undbeschreibt Sicherheit,anhand als auch was im Inneren Tätersund vorgeht. den Ländern in denen Regisseur wohnt, Leideneinsetzen. und den Kampf der misshanAußerdem zeigt er dender Blickpunkt derer, die sowohl sich für das die Opfer delten Frau für ihre Rechte undEintritt Sicherheit, alsanschließend auch was im Diskussion Inneren eines vorgeht. 13.3.13, 20 Uhr, NÖ-Premiere, 6 EUR, mitTäters Regisseur Günter Außerdem zeigt er den Blickpunkt derer, die sich für die Opfer einsetzen. Schwaiger, Maria Imlinger (Frauenhaus St. Pölten) und DSA Marlies Leitner 13.3.13, 20 Uhr, NÖ-Premiere, Eintritt 6 EUR, anschließend Diskussion mit Regisseur Günter (Gewaltschutzzentrum NÖ) Schwaiger, Maria Imlinger (Frauenhaus St. Pölten) und DSA Marlies Leitner (Gewaltschutzzentrum NÖ) lichten, teils autobiografischen Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ Leben einhaucht. Ist das normal? Zwischen Hunderten von körperlich und geistig Behinderten als jüngster Sohn des Direk-tors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie aufzuwachsen? Der junge Held im Roman kennt es nicht anders – und mag es sogar sehr. Denn die Anstalt bietet ihmEN eine willkommene Abwechslung von der verkorksten Familie und den eigenen Schwächen. FRAU O ISK22 Uhr Glücklich ist er, wenn er auf den Schultern eines glockenschwingenden, riesenhaftenD Insassen .13, übers Anstaltsgelände reitet. Joachim Meyerhoff erzählt liebevoll und komisch von einer 14.3 itt frei! Eintr außergewöhnlichen Familie an einem außergewöhnlichen Ort. Und von einem Vater, der in der Theorie glänzt, in der Praxis aber stets versagt. Wer schafft es sonst, den Vorsatz zum 40. Geburtstag, sich mehr zu bewegen, gleich mit einer Bänderdehnung zu bezahlen und die teuren Laufschuhe nie wieder anzuziehen? Oder bei Flaute mit dem Segelboot in Seenot zu geraten und vorher noch den Sohn über Bord zu werfen? 11.3.13, 20 Uhr, Eintritt Vorverkauf 7 EUR, Abendkassa 8 EUR, CP Card 1 EUR ermäßigt b C LU B 3 Buchtipp: „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, kiwi, 20,60 EUR N E RV E N B R U C H Z U SA M M E N Ö 2012, R, B, K: Arash T. Riahi, K: Dominik Spritzendorfer u. a., Sch: Nela Märki, M: Karuan, mit: Svetlana El Labban, Rula Sham, Daniela Lercher, Johanna Senol u.a., 94 min., teilw. OmU, ab 20.3.13 Regisseur Arash T. Riahi zu Gast im Kino Eine filmische Annäherung an Frauen, die außerhalb unserer Erfolgsgesellschaft leben. Eine Österreicherin, die unbedingt wieder Kontakt zu ihren beiden Söhnen sucht. Eine in Belgrad geborene Ingenieurin, die plötzlich Stimmen hört, und eine Syrerin, deren Mann verschwindet und sie und ihr Kind alleine lässt. Behutsam begleitet die Kamera den Alltag dieser und anderer Frauen im Kampf um ihr Recht und vermittelt ein Gefühl für ihr Leben und ihr Schicksal. Was sie verbindet, ist das Ausgesperrtsein von dem, was sie einst „daheim“ nannten. In der zufälligen Zweckgemeinschaft eines Übergangswohnheims für Frauen in Krisensituationen erfahren sie Rückschläge, aber auch Solidarität. Die Kamera dient den Frauen als Sprachrohr in die Außenwelt. Ein Langzeitdokumentarfilm, gedreht über Jahre, als Hommage an all die Frauen, die das Leben bisher nicht zu huldigen wussten. Die Qualität, sich seiner Protagonisten mit Großzügigkeit anzunehmen, ohne ihnen Freiheit zu rauben, findet sich in diesem Film über die Bewohnerinnen eines Wiener Frauenhauses in besonderem Maße. Man begegnet Menschen in Not und Verzweiflung, aber auch mit Kampfgeist. Zugleich offenbaren sich Muster, die einen größeren Zusammenhang dieser geschlechterspezifischen Lebenssituationen erkennen lassen. Der Standard „Nerven Bruch Zusammen” ist trauig, doch die Doku ist unterhaltsam und zieht einen nicht runter. Sie erzählt Lebensrealitäten, die einem sonst bevorzugt reißerisch präsentiert werden. FM4 20.3.13, 20 Uhr, NÖ-Premiere, Eintritt 6 EUR, anschließend Diskussion mit Regisseur Arash T. Riahi, Rita Olah (Frauenwohnheim Emmausgemeinschaft) und Mag.a Barbara Wegscheider (NÖ Frauentelefon / NÖ Hilfswerk), ab 29.3.13 täglich im Programm F O R B I D D E N VO I C E S Schweiz 2012, R und B: Barbara Miller, mit: Yoani Sánchez, Zeng Jinyan, Farnaz Seifi u.a., 96 min., OmU Sie werden unterdrückt, verboten und zensiert. Das „Time Magazine” zählt sie zu den einflussreichsten politischen Stimmen der Welt. Die weltberühmten Bloggerinnen Yoani Sánchez, Zeng Jinyan und Farnaz Seifi lassen sich von den Diktaturen im Iran und China nicht einschüchtern. Auch in Kuba bringen sie das staatliche Informationsmonopol ins Wanken. Sie riskieren ihr Leben. Basierend auf ihren bewegenden Zeugnissen ist „Forbidden Voices“ eine Hommage an die furchtlosen Frauen. 28.3.13, 18 Uhr, Eintritt 6 EUR Filme aus dem laufenden Programm: Ulrich Seidls Paradies-Trilogie (ab 15.3.13), Take this Waltz (ab 29.3.13), Mitternachtskinder (ab 29.3.13), Schulvorstellungen aller Filme: 0274234321, [email protected]) ZDENKA BECKER LESU NG Ein liebenswürdiger alter Herr sitzt im Park im Rollstuhl. Er erinnert sich an den größten Kriminalfall seiner Karriere – und nimmt dabei seine Tochter mit auf eine Reise in ihre Kindheit. Der Niederösterreicherin Zdenka Becker gelingt mit ihrem neuen Roman „Der größte Fall meines Vaters“ eine mitreißende Kriminal- und spannende Familiengeschichte. Der Vater schwelgt gerne in Erinnerungen, vor allem an seine Frau und an den größten Fall seiner Polizeikarriere: Es gelang ihm, eine ungewöhnlich brutale Mörderin zu überführen. Seine Tochter, die damals als Teenager heimlich die Akten las, kam zu dem Schluss: Eine unglückliche Frau kann für einen Mann gefährlich sein. Jetzt, Jahrzehnte danach, wünscht sich der Vater, dass die Tochter ein Buch über seinen größten Fall schreiben soll. Da stellt sich die Frage: Was war denn mit ihrer eigenen Mutter und den geheimnisvollen Briefen, die sie versteckt hatte? 3.3.13, 11 Uhr, Eintritt Vorverkauf 5 EUR, Abendkassa 6 EUR, CP Card 1 EUR ermäßigt CL ARA LUZIA KONZERT Mit betörender Stimme und vorwiegend akustischem Folk-Pop hat sie sich eine große Fangemeinde erspielt. Aber es brodelte schon länger in Clara Luzia (Amadeus-Preisträgerin 2008) und jetzt ist sie endlich dort, wo sie so lange hin wollte: bei lauten Gitarren, Verzerrern, fetten Bässen und wuchtigen Drums. Von den Lagerfeuergitarren, die musikmachenden Frauen gerne umgehängt werden, verabschiedet sich Clara Luzia mit ihrem fünften Album „We Are Fish“. Die Musik ist druckvoll, rockig, steckt voller Emotionen. Exemplarisch die Nummer „We built a new continent that will swallow us all“ – harter Tobak, aber angesichts der immer größer werdenden Müllinseln in den Weltmeeren muss mal kräftig auf den Tisch gehauen werden. Alle Fans der „akustischen“ Clara Luzia seien aber beruhigt: Es gibt auch wieder die ruhigen Momente. So finden die Klezmer-Passagen der Streicherinnen Heidi und Roswitha Dokalik („The Fall“) ebenso Platz wie das famose Klavierspiel von Max Hauer. Clara Luzia setzt ihre kunstvoll arrangierten Songs live mit einer großartigen Band um und sie hat jetzt einfach beides drauf: Laut und Leise. Clara Luzia (vocals, guitars), Heidi Dokalik (cello, backing vocals), Ines Perschy (drums, backing voc, percussion), Max Hauer (piano, bass), PauT (bass, clarinet) FrauenFest Nach dem Konzert DJ-Line vom Verein Frauenzentrum – Frauen- und MädchenBeratungsstelle St. Pölten. Aus Anlass des Internationalen Frauentages im März sind alle Frauen zu einem Tanzfest eingeladen, Männer dürfen ausnahmsweise mittanzen. 14.3.13, 20 Uhr, Eintritt Vorverkauf 14 EUR, Abendkassa 16 EUR, CP Card 2 EUR ermäßigt, DJ-Line Eintritt frei! WORTH & BONDY 1. Programmkino in NÖ Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten Infos und Reservierung unter 02742-21 400 oder www.cinema-paradiso.at In Kooperation mit Büro für Diversität der Stadt St. Pölten proFrau – Plattform für Frauenrechte Frauenplattform St. Pölten Verein FrauenZentrum, Südwind NÖ Frauenhaus St. Pölten Gewaltschutzzentrum NÖ Frauenwohnheim Emmausgemeinschaft Frauentelefon / NÖ Hilfswerk 2013