Festivalzeitung 08

Transcrição

Festivalzeitung 08
DIAGO
NALE
08
FESTIVAL DES
ÖSTERREICHISCHEN FILMS
GRAZ,1.-6. APRIL
Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt
Filme Sehen Lernen /
back to africa / Personalen /
We Light the Night –
Nachkrieg: Ex-Jugoslawien
Premieren / Events /
Diskussionen / Screenings /
Willkommen auf der Diagonale 08
Zum ersten Mal haben wir zum Navigieren eine (großformatige) Zeitung, eingelegt in die Kleine
Zeitung, die die Diagonale von Anfang an begleitet (Danke!).
Das Festivalprogramm steht hier und auf dem Prüfstand Ihres/Eures kritischen Blicks. Wir bitten, es so aktiv wie möglich zu nutzen; d.h. von den Filmen und Diskussionen über Liebe, Film und
Politik, über Gesellschaft, Kunst und Kultur intensivsten Gebrauch zu machen; das wird lustvolle
Arbeit sein. FILME SEHEN auch mit geschlossenen Augen. Im Diagonale-Kino gibt es übrigens nur
prime time Termine!
Unser Dank geht an alle für den Film Schaffenden und an alle, die den österreichischen Film mit
Energie, Talent und nicht zuletzt mit Geld unterstützen.
Viel Vergnügen auf der Diagonale 08!
Birgit Flos (Diagonale)
Filme Sehen Lernen
Plattform Medienbildung und -vermittlung
Frido Hütter (Kleine Zeitung)
Lesen/Schreiben/Rechnen/Sehen
Ein Gespräch mit Birgit Flos zu Filmvermittlung und Medienbildung,
geführt von Carla Hopfner und Daniela Ingruber
Festivalzeitung: Was ist Dir an der Filmvermittlung so wichtig?
Birgit Flos: Filmvermittlung stärkt den Film. Es geht nicht immer nur
um den desolaten Marktanteil österreichischer Filme bei der Kinoauswertung, sondern darum, dass Film in der Kulturpolitik als zentrales
Medium ankommt; eine Aufwertung des (österreichischen) Films als
wichtiges „Kulturgut“ hätte auch positive Konsequenzen für den Markt. Es ist o.k. nicht zu wissen,
wer Gus Van Sant oder Haneke ist; den Namen Netrebko nicht zu kennen, wäre peinlich.
Was muss sich ändern? Film muss endlich Eingang in Sozialisation und Ausbildung finden, d. h.
konkret in den Unterricht. In der Grundschule werden Basiskompetenzen gelehrt und gelernt:
Lesen, Schreiben, Rechnen. „Sehen lernen“ sollte als Hauptfach hinzukommen. Erfahrungen und
Wissen werden auch über bewegte und bewegende Bilder, über das Sehen erworben. Filme unterstützen oder initiieren den Erwerb relevanter Kompetenzen.
Welche Rolle hat dabei die Schule? Film – allgemein verstanden als Bilder in Bewegung – ist
geradezu ideal, um in der Schule Medienbildung zu erwerben. Die künstlerische, technische,
soziale und gesellschaftliche Geschichte des Films ist eng mit der Entwicklung von Radio, Fernsehen und Internet verbunden. FILME SEHEN LERNEN soll SchülerInnen zur Medienkompetenz
ermächtigen. Wenn Jugendliche, die angeblich nur noch Visuals auf YouTube konsumieren, eine
Basisausbildung in „Sehen“ hätten, würde ein sensibilisierterer Umgang mit dem Medium auch in
den Beiträgen sichtbar. Voraussetzung ist, dass LehrerInnen den kompetenten Umgang mit Film
lernen, daher: LehrerInnenfortbildung verstärken, hier und jetzt.
Was ist dein Ziel? Langfristig: die verstärkte curriculare Einbindung des Lehrinhalts Film an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und im Unterricht. Kurzfristig: die Anerkennung und
Vernetzung der bereits bestehenden Initiativen. Wir wollen auf der Diagonale 08 die Dringlichkeit
des Anliegens betonen. Ziel ist eine Vernetzung, vielleicht eine InteressentInnen-Plattform, damit
ein starkes gemeinsames Sprachrohr entsteht.
Jakob M. Erwa: tschuschen:power
Film ist nicht nur in technologischer Hinsicht ein zentrales Medium des 20. und auch des 21. Jahrhunderts, sondern vor allem eine Möglichkeit der kritischen, lustvollen, komplexen Wahrnehmung und
Welterfahrung.
Doch ebenso wie Rechnen, Schreiben und Lesen will auch das differenzierte Sehen gelernt sein.
Diese Erkenntnis macht sich inzwischen europaweit in der Forderung nach einer Film-/Medienbildung
als „Basiskompetenz“ bemerkbar, die SchülerInnen auf spannende, kreative Weise den sensiblen
Umgang mit Medien ermöglichen soll. Wie sieht es aber tatsächlich mit der Einbindung des Lehrinhaltes Film an österreichischen Schulen aus? Mit welchen Problemen sehen sich LehrerInnen in ihrer
Ausbildung und später in der Vermittlung konfrontiert? Welche Bedürfnisse werden von SchülerInnen
formuliert? Und wie ist es um den (kultur-)politischen Status der Filmbildung bestellt?
Diesen und anderen Fragen rund um Film und Schule will der Diagonale-Schwerpunkt FILME
SEHEN LERNEN nachgehen. TeilnehmerInnen aus den Bereichen Lehre, Pädagogik, Filmvermittlung
und Bildungspolitik sprechen anhand ihrer Erfahrungen über Ansätze der Film-/Medienbildung,
hinterfragen Vermittlungsmodelle und diskutieren Strategien und Problemfelder. Der Schwerpunkt ist
eine Einladung an Interessierte, an diesem Austausch zwischen Theorie und Praxis teilzunehmen –
und sich für die Institutionalisierung von Film-/Medieninhalten in der Schule stark zu machen.
Das genaue Programm des Schwerpunktes finden Sie auf S. 6 und unter www.diagonale.at
Die Diagonale dankt
Agentur Hoanzl
ELAK – Institut für
Elektroakustische Musik
Kulturvermittlung
Steiermark
alumni UNI Graz
EURO<26 Jugendkarte
Kunstuniversität Graz
Ankünder
Fairtrade
APA
FH Joanneum
Laden 21. Design
und Ideen für kreatives
Wohnen
Apcoa Parking Austria
Filmakademie Wien
AUER BROT Martin Auer
Filmarchiv Austria
Augustin
Foto Baldur
BENE
afrikanet
BIO-Steirer-WEIN
Brandeins
Camera Austria
Canon
CASINO GRAZ
checkit, die Jugendkarte
des Landes Steiermark
Cinestyria – Filmkunst
Citymanagement Graz
communication matters
Constantin Film Gruppe
CREATIVE AUSTRIA
Creative Industries
Steiermark
creativ wirtschaft austria
Crossing Europe
Filmfestival
culture unlimited
Der Annenhof
derstandard.at
Dialogtour (ORF/bm:ukk
zum Europäischen Jahr
d. interkulturellen Dialogs
2008)
Studiengang
Informationsdesign,
FH-Joanneum
Synema
Land Steiermark, Soziales
Synchro Film, Video &
Audio Bearbeitung
Lavazza
Taxi 878
Lindes & Wiedner
The Gap
FRida & freD – Das
Grazer Kindermuseum
Malmoe
Tonto
GAT
Mangolds
Tribeka
GrazBonus
Megaphon
TU Graz
Grazer Woche
Mit Loidl oder Co. Graz
Uniscreen
Grüne Akademie
M-Media, Verein zur
Förderung interkultureller
Medienarbeit
Weingut Sorger
handwerk I kunst I event
– Verein DER WÜRFEL
Heidenspass
Hertz Autovermietung
HLW Schrödinger
HTL Ortweingasse
Humanic
Multikultiball
Okto Community TV
ORANGE 94.0
Ö1 Club
Institut français de Vienne
Österreichische
Filmgalerie
INSTYRIA Kultur Service
GmbH
Österreichisches Filmmuseum
Internationale Kurzfilmtage Winterthur
Postgarage
Intersky
Jazzzeit, Magazin für
Musik und Lebenskunst
Kammer der Architekten
u. Ingenieurkonsulenten
f. Stmk. u. Kärnten
wespennest
Wienerin
Wirtschaftskammer
Steiermark
zeiger
culture & communication
Filmarchiv Austria
ÖBB EVENTticket
Profil
PROFORM
Radio Helsinki – Verein
Freies Radio Steiermark
Radio Soundportal
ray Filmmagazin
Karl-Franzens-Universität
Graz
Red Bull
Schlossberg-Deli Pluto
Diözese Graz-Seckau
Kinder- und JugendFILMwerkstatt
dok.at
Kleider Bauer
Drehbuchforum Wien
Kodak
Drehbuchverband Austria
kolik.film
Die Brücke
Soundportal
REMA print
Filmarchiv Austria
Filmvermittlung als besonderes Anliegen der Diagonale 08 spiegelt sich auch in den Programmterminen des Filmarchiv Austria. Zunächst wird ein programmatischer Einblick in das Vorhaben Ein österreichisches Filmarchiv für Alle gegeben: Österreichische Spielfilme bis 1914 macht verloren geglaubte Filme aus der Zeit der Donaumonarchie, aufbereitet und kommentiert, öffentlich zugänglich.
Die beiden folgenden Termine widmen sich der DVD-Edition Die Österreich Box, bestehend aus filmhistorischen dokumentarischen Aufnahmen des 20. Jahrhunderts.
Programm 1: Politik und internationale Entwicklungen: Großmächte und Identitätssuche, innere
Lage und Weltwirtschaft Programm 2: Zwischen Tradition und Moderne: Gesellschaft und Kultur,
Technik und Wissenschaft, Selbstdarstellung und Feindbilder.
kiz, Freitag bis Sonntag, jeweils um 14h
SFF Film Festival Sarajevo
Silver Server
sixpackfilm
Skug
Medieninhaberin / Herausgeberin: Diagonale – Forum österreichischer Film. Rauhensteingasse 5/5, 1010 Wien, Tel.: +43 1 595 45 56,
[email protected], www.diagonale.at, ZVR: 397072279. In Kooperation mit der Kleinen Zeitung. Redaktion: Birgit Flos, Carla Hopfner,
Daniela Ingruber. Lektorat: Hina Berau. Fotos: Diagonale. Layout: Karl Ulbl. Druck: Styria Medien AG, www.styria.com
back to africa
Gloria Dürnberger, Gregor Grkinic: Sarajevos Rosen
Was ist das
für eine Musik?
Von Birgit Flos
Im Film Rette sich wer kann (das Leben) klinkt
sich eine junge Frau aus einer Smalltalk-Unterhaltung in einer Bar aus und fragt plötzlich: „Was ist
das für eine Musik?“ Die anderen im Film hören
die Musik nicht, es ist die Filmmusik, die Musik,
die nicht mit bestimmten Abbild-Vorgaben aufgenommen wurde, sondern dazu gestellt ist, in
einen anderen Erfahrungsraum, dem Erfahrungsraum des Films. Die junge Frau im Film und wir,
die Menschen, die den Film betrachten, teilen
einen Ort, der nicht lokalisierbar ist – zwischen
ästhetischer Erfahrung und konkreter Wirklichkeit.
In jedem Film geht es erst einmal um den Film
selbst; es gibt außer einem Thema/den Themen
und (untrennbar) der filmischen Form das Dazwischen des Filmischen. Der Film spricht immer
auch von sich und zu sich selbst. Themen und
Herangehensweisen werden fast nebensächlich,
wenn der Film beginnt sich selbst darzustellen
(als Thema und Strategie ...). In diesem Dazwischen ist die Filmbegeisterung angesiedelt, die
Bilder-Gier, die Film-Erfahrungs-Sucht, das Obsessive der Liebe zum Film. Wir sind süchtig nach
Film – in dieser unbedingten dringlichen Art und
Weise.
Auf einem Fest für den Film werden Sie sich
intensiver auf das Innere des Films und das
Zwischen-den-Welten-Leben einlassen (müssen,
wollen). Auf einem Festival korrespondieren die
Filme miteinander. Mit den einzelnen Filmvorschlägen, Synergien und Debatten entstehen
neue Filme. Manchmal sind es auch Filmtitel, die
im Kopf hängen bleiben, wie etwa Jasmila Žbanić’
Titel We Light the Night – konkret auf den Inhalt
des Films bezogen, ist es die festliche Nachtstimmung beim Fest des Ramadan („Nacht der Sichtung“), wenn die Fastenzeit zu Ende ist. Die
Moscheen leuchten. Ein Lichtsatz – ein Filmsatz.
Wir haben Definitionen gesammelt, was Film
für die einzelnen ist, was Film sein, bleiben wird:
Bilder in Bewegung, Bilder mit Zeitdimension –
und wie eine der Befragten sagte: Filme sind auch
das, was man hinter geschlossenen Augen sieht.
Eyes wide shut.
Afrika, nicht Europa
Von Daniela Ingruber
Othmar Schmiderers back to africa beginnt mit
einem nur vermeintlichen Problem: Bei einem
Casting gibt es zu viele begabte KünstlerInnen.
Die Auswahl fällt schwer. Schon die ersten
Szenen dieses Dokumentarfilms zeigen, warum.
Hier sind KünstlerInnen versammelt, die nicht
nur ihre Begabungen haben, sondern auch ein
unglaubliches Maß an Energie und Bewusstsein
für ihre Kunst.
Diese Kraft zieht sich durch den gesamten
Film: Fünf Personen zeigen ihr Afrika, ihre
Arbeit und geben den Blick auf einen Teil ihrer
Gedanken frei. Als ZuschauerIn sieht man ihnen
fast ungläubig zu, lauscht ihren Geschichten
zwischen Lachen und Trauer, begleitet sie auf
ihrer Tournee quer durch die Welt und fast ein
wenig demütig immer wieder zurück in ihre
Heimatländer Ghana, Gambia, Senegal, die
Elfenbeinküste und den Kongo. Demütig, weil
der europäische Blick immer wieder nach Armut
sucht, nach Abhängigkeit und besonders nach
Hoffnungslosigkeit, sie uns aber eines Besseren
belehren, ohne das Leben auszublenden.
„Hier ist Freiheit“ sagt eine Tänzerin über ihr
Heimatdorf. Und man glaubt es ihr sofort. Wie
wohltuend, endlich einmal schauen und zuhö-
Die Diagonale 08 dankt
Das wirkliche Leben zeigen
ren zu dürfen, sich erklären zu lassen, als wäre
man selbst auf der Reise durch die verschiedenen Regionen Afrikas.
Die politischen Stereotypen fallen schon
dadurch weg, dass die ProtagonistInnen keine
MigrantInnen sind, sondern als KünstlerInnen
lediglich für ein Projekt (André Hellers „Afrika!
Afrika!“) nach Europa und in die USA kommen.
Ihre Perspektive ist nicht die der (erzwungenen)
Flucht sondern des Eingebettet-Bleibens, ganz
egal, wohin sie ihre Tournee kurzfristig führt.
Einer der Tänzer sagt im Film: „Ich gebe euch
ein Beispiel“ – das tun sie alle, den gesamten
Film hindurch. Beispiele ihres Könnens, aber
auch davon, wie sie es an Jüngere weitergeben,
damit auch diese entscheiden können, wie und
wo sie leben wollen. Beispiele auch dafür, dem
europäischen Blick zu zeigen, dass Afrika nicht
verloren ist. Hier wird kein Eingreifen-Wollen
aus Europa gewünscht. Eher ein respektvolles
Sich-Zurücknehmen.
Wenn am Ende des Films einer der Musiker
zum Saxophon spielenden Schmiderer sagt:
„Ich will, dass du das spielst!“ und dieser ein
wenig verlegen lacht, dann steckt darin noch
einmal die Essenz dieses Films: das afrikanische Selbstbewusstsein, zu verlangen ernst
genommen zu werden.
M E D I E N PA R T N E R
Auszüge aus einem Gespräch mit
dem Dichter Tarek Eltayeb.
„Die Bilder, die die Menschen zu Afrika in den
Köpfen haben, sind einerseits wunderschöne
Natur‚ Paradies, andererseits Katastrophe, Not,
Hunger. Es stimmt, das gibt es. Aber diese
Bilder sind immer so weit auseinander.“
„Alles vom Kontinent Afrika wird reduziert.
Vielfalt wird uns schwarzen AfrikanerInnen
nicht zugestanden. Deswegen glauben die
Leute auch, dass ich Musik und Trommeln vom
Blut her kennen muss.“
„Es gibt in Afrika so viele Begabungen, aber
die Bilder, die wir bekommen, zeigen noch immer: den Butler, den Drogendealer, den Bösen –
den Schwarzen. Dieses Klischee „Weiß ist gut
und Schwarz ist Böse“ spielt schon noch eine
Rolle und prägt die Menschen.“
„Schön wäre es, wenn das wirkliche Leben
gezeigt würde. Auf der anderen Seite vergisst
man, dass es auch hier vieles gibt, das komisch
ist: diese Faschingszeit zum Beispiel. Wie
können Leute, die an einem Tag so ernst sind,
am anderen ein Kostüm wie ein Huhn tragen?“
Das gesamte – von Carla Hopfner geführte – Interview,
finden Sie in den materialien zu back to africa.
F E S T I VA L Z E N T R U M U N D
F E S T I VA LC A F É S
F E S T I VA L S P O N S O R
FÖRDERER
PROJEKTSPONSOREN
TECHNOLOGIESPONSOR
H AU P T- M E D I E N PA R T N E R
WEITERE SPONSOREN
F E S T I VA L H OT E L S
Dietmar Brehm
Circa hundert Minuten‚ „Eindeutiges und Mehrdeutiges“ (Brehm)
aus „Österreichs produktivster Filmwerkstatt“ (Peter Tscherkassky): Found footage, Film-und Video-Fragmentationen, Materialauflösungen: Verdrehte Augen/Videoversion (Uraufführung).
Halcion (im Filmprogramm der documenta 12) ist ein Medikament, das die Einschlafphase verkürzt – mit offenbar halluzinogenem Effekt. Die Körper schemenhaft, der Ton messerscharf.
Praxis 1-2-3 ist die Weiterführung des Archivs – gerade neu bei
sixpackfilm, Avantgardistisches zum Nachhausetragen. Dietmar
Brehm erklärt seine Filme ungern oder nicht. Das sollte die Praxis
derer sein, die nach seinen Filmen süchtig sind.
Michael Pilz: Gwenyambira Simon Mashoko
PARALLEL MEDIA: You breathe life into my bosom. Oleander
Dietmar Brehm: Praxis 3
Michael Pilz
Barbara Doser
Orte sprechen lassen. Das Filmen selbst als natürlicher
Ablauf, den keine unnötig zugefügten Schnitte auseinander reißen,
langsam und keinem erkennbaren Zweck untergeordnet, ähnlich
den langen, gedankenverlorenen Tagen der Kindheit. In den intuitiven Arbeiten des Wiener Filmemachers Michael Pilz sind die Bilder
und Töne zunächst fremd.
Fremde Orte verunsichern. Um etwas zu erfahren, soll man einige
Zeit verweilen, erwartungsfrei, und die Fremdheit zulassen. Die
Betrachtung eines Türstocks etwa ermöglicht einen Zustand, in
dem Nicht-Begriffenes und lange Vermisstes zu etwas Neuem werden. Solche Orte sind die Filme von Michael Pilz. (Christine Glaser)
Ganztägig: Michael Pilz-Special, Freitag, 4. April, ab 11 h, Geidorf 2
Liebe Arbeit Kino
Karø Goldt: she
Karø Goldt
Sieben angerissene Sätze, vollendet von Karø Goldt.
Liebe, Arbeit, Kino sind die drei Begriffe, die Godard seiner Monographie über Rette sich wer kann (das Leben) vorangestellt hat
(Merve Verlag, 1980). In diesem Film scheint verwirklicht, was das
Kino anstrebt: die Verbindung von Narration und Spannung, von
Unterhaltung, die die verschiedensten Lebens- und Gesellschaftsentwürfe verhandelt, mit Kunst und dem Markt. Hier scheint ohne
Verrat der scheinbar unüberwindbare Gap für Augen-Blicke
geschlossen. Nach Le Mépris/Die Verachtung und A bout de
souffle/Außer Atem war dies Godards größter Publikumserfolg.
ein Film, der so viele Eye- und Ear-Opener eingebaut hat, dass wir
ihn wieder sehen wollen. Vielleicht ist es inzwischen ein ganz
anderer Film ... Was wir sehen, ist unsere Musik: notre musique.
(Birgit Flos)
Ein Gespräch. Festivalzeitung: Birgit Flos schrieb einmal über
ihre Arbeit: „Wir hören Bilder, und sehen Klänge“. Wie hören Sie
selbst ihre Bilder? Barbara Doser: Wenn Bilder gehört, und Klänge
gesehen werden, dann ist meine Ambition, ein audiovisuelles
Gesamtkunstwerk mit synästhetischem Anspruch zu schaffen,
optimal erfüllt. Mich führen meine abstrakten Bewegtbilder zwingend zur auditiven Imagination und diese ist ebenso abstrakt.
Was ist der Ausgangspunkt für die Synästhesie in Ihren Arbeiten?
Die Regie/Realisation meiner Experimentalvideos und der von
PARALLEL MEDIA (Barbara Doser und Hofstetter Kurt) basiert auf
Synchronisation und Interferenz von Bewegtbildern und Klängen,
die unabhängig voneinander generiert wurden und in den jeweiligen Datenpools (Video Feedback Materialien, Kompositionen,
Sounds) verfügbar sind. Aus diesen Bild- und Klangmaterialien
werden experimentell Einheiten entwickelt, die synergetisierend
unsere künstlerischen Intentionen vermitteln. Im Kern der Synästhesie bedingt nicht nur, sondern bestimmt das Bild den Klang
und der Klang das Bild … und das für jeden individuell.
Wie sehen Sie die Bedeutung des Publikums in all dem? Von den
RezipientInnen wird innere Wachheit für die eigenen Emotionen
gewünscht, um in die eröffneten Imaginationsfreiräume eintauchen zu können.
Jörg Kalt
Filme von Jörg Kalt (1967-2007) für die Diagonale zusammengestellt von Eva Testor und Niki Mossböck.
Richtung Zukunft durch die Nacht – sein Lieblingsfilm.
Taste the waste – Nine Inch Nails war seine Lieblingsmusik.
Living in a box – gedreht in New York, seiner Lieblingsstadt.
Im Foyer des kiz wird erstmals der Kurzfilm Kalt kocht (1999)
zu sehen sein, dazu eine Ausstellung von Setfotos.
Mein Arbeitsprozess für einen Film beginnt mit/bei ... / ... einem
Eindruck der nicht so einfach zu erzählen ist. / einer Ansammlung
an Emotionen, die sich gegenseitig so widersprechen, dass ich
mich nicht traue sie in Worten mitzuteilen. / einer wunderschönen
Musik, bei der Bilder und Farben entstehen. / Erinnerungen, die
sich furchtbar breit machen. Ich gebe ungern Vorinformationen zu
meinen Videos, weil ... / ... es am Sehen hindert, da dann oft
gedacht wird, es wäre durch Vorwissen irgendwas zu eindeutig zu
verstehen. Meine Filmarbeit ist für mich ... / ... mein echtes Leben
und meine eigene kleine Welt. Schönes muss gemacht werden, die
Welt ist hässlich von allein. Ein Prinzip, das sich durch meine Videos
zieht: / ... sie sind allesamt schrecklich persönlich. Farben spielen
dabei ... / ... die Haupt... Rolle..., denn sie sind EINFACH SCHÖN.
Dem Publikum möchte ich ... / ... eine Freude machen. Meine Filme
sollte/könnte man unter dem Aspekt betrachten: / ... Sollen muss
man nicht, aber können: nämlich unter dem eigenen. Benennungen
finde ich ... / ... gut, wenn sie der Kommunikation dienen.
Jean Luc Godard: Sauve qui peut (la vie), 1980/Fotosammlung ÖFM
Jörg Kalt © Eva Testor
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Spiegel gesellschaftlicher
Befindlichkeit
Ein kurzes Gespräch mit Karin Berger, der Regisseurin von Herzausreißer ....
Festivalzeitung: Herzausreißer ist eine Reise durch verschiedene Arten, mit dem Wienerlied umzugehen. Hat sich Ihr Zugang zum Wienerlied im Laufe der Dreharbeiten verändert?
Karin Berger: Er hat sich in Bezug auf die instrumentale Populärmusik verändert, die jenseits von
Der Dritte Mann existiert und von einigen MusikerInnen wieder praktiziert wird. Nun schätze ich
die Schönheit dieser Stücke sehr. Das Wienerlied selbst ist ja alt und abgeschlossen, daher hat
sich mein Verhältnis dazu nicht wirklich verändert.
Aus den Interviews in Herzausreißer dringt viel Politisches. Liegt das am Wienerlied selbst? Ja, das
tut es. Nicht umsonst werden immer wieder die grässlichen Texte erwähnt, die es zuhauf gibt. Oft
sind sie ein Aufruf zu Rückzug, Depression und Alkoholkonsum. Ich habe daher versucht, Lieder
einzubeziehen, die auch Sozialkritisches beinhalten, wie beispielsweise „I hab mein Zins ned zoid,
i bin nervös, und auch der Gaskassier ist auf mich bös’“.
Bei den neuen Liedern ab den 1960er Jahren fand ich es faszinierend zu sehen, zu welcher Zeit
welche Texte und welche Musik gemacht wurden. Es spielen auch immer wieder „Anti“-Wienerlieder, wie die „Schwarzen Lieder“, eine Rolle. Diese Entwicklungen waren mir im Film sehr wichtig –
sozusagen Wienerlieder als Spiegel gesellschaftlicher Befindlichkeit ...
Dieser Film überschreitet nie eine Grenze hin zur Distanzlosigkeit. Warum wirken die Gespräche
trotzdem sehr intim? Ich neige dazu, sehr lange Gespräche zu führen, daher können sich bestimmte Themen gut entwickeln und intensivieren. Die MusikerInnen hatten Zeit nachzudenken,
und nicht den Druck, etwas Vorgefertigtes sagen zu müssen. Ich selbst finde die Gespräche nicht
intim, sondern eher unprätentiös. Neben ihrem Wissen und ihren Erfahrungen bringen die ProtagonistInnen auch ihre Persönlichkeit ein.
Sowjetisch tanzen
Karin Berger: Herzausreißer
Gerbert Rappaport: Son bolel’ščika © Gosfil’mofond
Von antifaschistischen Widerständlern im Nazi-Deutschland, japanischen Spionen in der Mandschurei und Partisanenaufständen in Jugoslawien, über Kriegsmusikkomödien, Fußballettfilme und
Neues-Wohnen-Musicals, bis hin zu Spekulantenkrimis und schiwagoesk-melancholischen Revolutionsepen hat er alles gemacht: Der einzige (österreichische) Emigrant mit veritabler Regiekarriere in der
Sowjetunion. Geboren 1908 als Herbert Rappaport in Wien, gestorben 1983 als Gerbert Moricovič
Rappaport in Leningrad – dazwischen Regieassistent bei den großen Pabst-Filmen und ab 1936 offiziell eingeladen, das Antifa- und Unterhaltungskino der UdSSR zu internationalisieren –, markiert bereits die biographische Lebensbahn eine gewisse Schrägheit, die sich als konsequente Durchquerung des Genrekinos manifestiert und fast nebenbei die Schattengeschichte eines nicht-zentralen Studios, „Lenfil’m“, skizziert. Ob der frühe Professor Mamlock (1938) oder die späte DEFACo-Produktion zum Brot der Revolution, Schwarzer Zwieback (1971), ob die Episoden Hundert für
Einen oder Van’ka für die legendären Kriegsalmanache oder der wohl international renommierteste
Film Rappaports, der color-, gesangs- und tanztechnisch enorm heitere Schostakowitsch-OperettenFilm Čeremuški (1963) – Film ist Handwerk mal Überzeugung mal Können mal Experiment … und
schließlich ein Metier, das kollektiv betrieben wird und dessen Geschichte manchmal auch jenseits
des Autorenkinos vorangetrieben wird bzw. wurde: hingehen, selbst überzeugen, russisch lauschen,
sowjetisch tanzen. (Barbara Wurm/Olaf Möller)
We Light the Night
Dank an das bm:ukk/ Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs
„Nach dem Krieg“, das heißt in Österreich nach 1945. In unserer
direkten Nachbarschaft aber bedeutet es eine Zeitspanne von
wenigen Jahren. Die Wunden sind noch nicht verheilt, auch junge
Menschen stehen noch unter dem Eindruck und Einfluss des Krieges. Die aktuellen politischen Entwicklungen im Kosovo/
Serbien zeigen einmal mehr, wie viele Fragen noch offen sind.
Filme sind eine Möglichkeit der Aufarbeitung. Bei der Diagonale
08 zeigen FilmemacherInnen aus verschiedenen Ländern ihre
diesbezüglichen Arbeiten. Auf unterschiedliche Weise, aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern sich die Filme von Jasmila
Žbanić (Bosnien), des Atelier Varan (Serbien), sowie Nina Kusturicas
Liebe Ljiljana, Barbara Alberts somewhere else und Sarajevos
Rosen (Uraufführung) von Gloria Dürnberger und Gregor Grkinic
diesem Thema und versuchen sich an einer Aufarbeitung. Durch
die Verknüpfung und Korrespondenz dieser Arbeiten entsteht ein
filmischer Dialog über die Grenzen hinweg. (siehe Timetable, S. 16)
Atelier Varan, Jelena Jović: Day of Youth
Jasmila Žbanić: Grbavica
Im Festivalzentrum
Gespräche / Diskussionen / Informationen / Events
Festivalzentrum im Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Newsletter und
www.diagonale.at/rahmenprogramm. Info-Hotline im Festivalzentrum: 0316 / 822 773 - 0
Mittwoch, 2. April
Freitag, 4. April
Needle
11.00 Uhr : Gespräch zum Eröffnungsfilm
mit Birgit Flos
Needle
11.00 Uhr : Filmgespräch zu ausgewählten
Filmen
Space04
14.00 Uhr : Diskussion I: Rette sich wer kann
(das österreichische Kino). Zur Produktionslandschaft und Förderpolitik in Österreich /
Mit: Rudolf Scholten, Roland Teichmann, u. a. /
Moderation: Peter Menasse
14.00 Uhr : Diskussion III:
Mission Statement I – Zu Utopien des Audiovisuellen / Moderation: Manfred Neuwirth
23.00 Uhr : high moon talk*
9.00 Uhr : Ansätze, Modelle und Begrifflichkeiten in Bezug auf praktische Erfahrungen
24.00 Uhr : VELAK GALA
electroacoustic soundfields*
Space04
FILME SEHEN LERNEN**
9.30 – 11.00 Uhr :
Praxis 1 – Film im Unterricht
Donnerstag 3. April
11.15 –13.30 Uhr :
Praxis 2 – UnterrichtsMaterialien
Needle
11.00 Uhr : Filmgespräch zu ausgewählten
Filmen
15.00 – 16.30 Uhr :
Praxis 3 – Filmvermittlung im Kino
Space04
11.00 Uhr : Präsentation von CineLink (SFF)
14.00 Uhr : Diskussion II: crossing (out) borders. Europ. Filmkooperation ohne Grenzen?
16.30 – 19.00 Uhr : FILME SEHEN LERNEN.
Plattform Medienbildung und -vermittlung**:
Modelle, Ansätze und Begrifflichkeiten der
Film- und Medienbildung
23.00 Uhr : high moon talk*
24.00 Uhr : VELAK GALA
structuring wavelenghts*
* Diagonale Night im Space04 / 2.– 4. April, 23 Uhr /
Diskussionsveranstaltungen mit FiIm-, Kunst- und
Kulturschaffenden / Anschließend Musikprogramm
bis tief in die Nacht.
** nähere Informationen zur Film-/Medienvermittlung,
siehe S. 2 und www.diagonale.at/programm
DIAGONALE-Treffpunkt
von Dienstag bis Samstag /
iKU im Kunsthaus Graz /
Von 9.00 Uhr Früh bis spät in die Nacht.
Donnerstag/Freitag: „Herr Manfred“
mixt Kalashnikovs / ab 21.30 Uhr.
WLAN: im gesamten Festivalzentrum
im Kunsthaus Graz.
17.00 – 19.00 Uhr :
Podiumsdiskussion: LehrerInnenbildung –
Strategien, Möglichkeiten, Ausblicke
23.00 Uhr : high moon talk*
24.00 Uhr : VELAK GALA. augmented noise*
Samstag, 5. April
Needle
11.00 Uhr : Filmgespräch zu ausgewählten
Filmen
Space04
14.00 Uhr : FILME SEHEN LERNEN.
Podiumsdiskussion: 2+2=4
Schreiben, Rechnen, Lesen, Sehen
Mit: BM Claudia Schmied, Peter Menasse
(Rapporteur), Andrea Braidt u.a.
Bix Fassade/Kunsthaus Graz
Programmiert von Manuel Knapp
(Preisträger 07 Innovatives Kino)
Space01: Pedro Cabrita Reis.
True Gardens #6 (Graz)
Space02: Thyssen-Bornemisza Art Contemporary. Sammlung als Aleph
Informationen zu den einzelnen Ausstellungen
unter 0316/8017-9200
[email protected]
www.kunsthausgraz.steiermark.at
Diagonale Trailer 08
stroboscopic noise~ fragment
Gestaltet von Manuel Knapp /
Ab März österreichweit in ausgewählten Kinos.
Festivalkinos:
Geidorf Kunstkino
Geidorfplatz, 8010 Graz
www.uncut.at/graz/geidorf
augartenkino kiz
Friedrichgasse 24, 8010 Graz
www.uncut.at/graz/kiz
Schubertkino
Mehlplatz 2, 8010 Graz
www.schubertkino.at
Filmzentrum im Rechbauerkino
Rechbauerstr. 6, 8010 Graz
www.filmzentrum.com
UCI Kinowelt Annenhof
Annenstr. 29, 8020 Graz
www.uci-kinowelt.de
Sarajevo Film Festival
im Dialog mit der Diagonale
oben: Motion Report (VIS), unten: Gib mer (WTH)
oben: Icebergs (WTH), unten: Quelque Chose en O (VIS)
Int. Kurzfilme auf der Diagonale
Im November 2007 war die Diagonale mit zwei Kurzfilmprogrammen in Winterthur (WTH) zu Gast.
Heraus kam eine produktive Begegnung. Jetzt erwidern die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur
den Besuch: zwei Programme, 14 Filme, die erstaunliche Bandbreite des mehrsprachigen Kurzfilmschaffens unseres EURO-Partners Schweiz (dies aber der einzige Bezug zum heurigen Fußballevent).
Gemeinsam mit den österreichischen Kurzfilmprogrammen, dem Dialog mit Vienna Independent
Shorts (VIS), den in ganz Österreich parallel stattfindenden shorts & skirts – die lange nacht des kurzen films und einigen Filmen aus dem Sarajevo Film Festival sorgen sie dafür, dass dieses Ur-Format
des Films in Graz in seinen aktuellsten Formulierungen breit präsentiert werden kann.
Róbert Lukas: Bahrtalo! Good Luck
Šelja Kamerić, Timur Makarević: What do I know
Das erste Sarajevo Film Festival (SFF) fand 1995 – im letzten Kriegsjahr – statt. Auf die politischen
Trennungen dieser Jahre reagierte man, indem der Begriff „Region“ für die Wettbewerbsprogramme
definiert und so ein neuer Raum für den Diskurs sowie für den Vertrieb der Filme geschaffen wurde:
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Montenegro, Griechenland, Kroatien, Zypern, Ungarn,
Mazedonien, Malta, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei und Kosovo – eine bunte, spannende
Region Union. Im Jahr 2008 tritt erfreulicherweise Österreich der Region bei, was die Diagonale als
Anlass nimmt, das Festival mit einer Auswahl des letztjährigen Programms und Spezialveranstaltungen, vorzustellen.
Die zwei Dokumentarfilmprogramme bringen Bilder der unsichtbaren, aber immer präsenten Vergangenheit, von rastlosen Menschen, die durch ihre Vergangenheit zu den ewig Getriebenen wurden,
erzählt ohne Pathos, sondern mit Humor und jenem Tastsinn, den wir uns auch für die Begegnung
zwischen dem Sarajevo Film Festival und der Diagonale 08 in Graz wünschen. (Nina Kusturica)
Dank an die GRAWE Group und KulturKontakt Austria
Georg Misch: Der Weg nach Mekka
Weitere Filmpremieren
Der neue Spielfilm von Christian Frosch Weiße Lilien, eine thrillerartige Parabel auf die Gesellschaft im 21. Jahrhundert (mit Johanna Wokalek und Xaver Hutter), bildet nur ein Beispiel der Bandbreite an diesjährigen Premieren. / Ernst Gossners South of Pico wurde in den USA produziert
und auch schon ausgezeichnet. / Dariusz Kowalskis neue Arbeit Optical Vacuum ist ein experimenteller Überwachungsthriller. / In Bahrtalo! Good Luck (Róbert Lukas) werden Filmgenres
ebenso überschritten wie Sprachbarrieren. / Marko Doringers Dokumentarfilm Halbes Leben
spricht wahrscheinlich jeder/m Thirty-Something aus dem Herzen. / Georg Misch‘ Der Weg nach
Mekka zeichnet ein sensibles und kluges Porträt eines Menschen und dessen
Plädoyer für ein Miteinander der Kulturen. / Und viele, viele mehr …
Die Tochter – Distanz des Geheimnisses
Von Birgit Flos
© www.lukasbeck.com
Revanche
Götz Spielmann über REVANCHE. „Vielleicht geht es in all meinen Filmen um die Erforschung
dessen, was das Leben ausmacht und zwar nicht fokussiert auf einen gesellschaftlichen Kontext,
sondern konzentriert auf existentielle Fragen. Das ist meine Lust, meine Neugier, mein Antrieb: der
Substanz des Lebens auf die Spur zu kommen, was es in der Tiefe ausmacht. REVANCHE ist emotionales Kino wie alle meine Filme. Die Figuren sind auf der Suche, sind geprägt von unbewussten
Gefühlen, von Liebe, Trauer, Rache, Sehnsucht, Einsamkeit, Zuneigung und Mitgefühl. REVANCHE
beginnt mit einer starken Bewegung, mit einem starken Plot und mündet immer mehr in eine Art
Stille: eine kraftvolle Stille, wie ich hoffe. Mein Stil, die Form meiner Filme, an der ich immer weiter
arbeite, hat Einfachheit und Klarheit zum Ziel. Ich finde überhaupt, dass in der Form von Filmen ihre
Individualität liegt, und in der Individualität die eigentliche Schönheit.“ (www.revanche.at)
Ein Mann im hohen Gras (zum Teil im Gegenlicht), auf einer Waldwiese, winkt. Wie aus einer
„anderen Welt“, aus einer anderen Ebene oder
Zone. Von wo winkt er und vor allen Dingen,
wem? In dieser schwebenden Distanz erreicht er
die Adressierten – uns. Das ist noch unmittelbarer als der Tabublick ins Kameraauge und damit
direkt in die Augen der Menschen, die einen Film
sehen.
Die Tochter ist ein Film, der Reaktionen auf
die Aktivität des Sehens auslöst: Die Bilder (präzise und genau kadriert) und Töne (komplex und
ebenfalls akribisch) bauen eine fast greifbare
Nähe auf und entziehen sich gleichzeitig in die
Distanz des Geheimnisses.
Die Geschichte: Eine sympathische, schöne
Frau sucht ihren Vater, der vor Jahren unter ungeklärten Umständen verschwunden ist. Sie
sucht seine Spuren, falls er welche hinterlassen
hat, sucht seine Präsenz – es ist nicht klar, ob er
nicht irgendwann plötzlich auftauchen wird
(oder aber: ob wir ihn schon gesehen haben).
Es geht nicht um das, was gefunden wird, sondern um die Suche, das Zögern, das sich fast
interessenlose Annähern – in der Sicherheit,
dass die Suche an sich ergiebig sein wird und
auf jeden Fall etwas gefunden werden kann, von
dem bisher nicht so offensichtlich war, dass es
gesucht wurde. Aber da ist es plötzlich und es ist
gut, dass es endlich da ist.
Der Film „spielt“ zu großen Teilen in einem
Wald. Die Baumstämme, das Unterholz, das
Moos und die verwelkten Blätter (in sattem s/w
und auf 35 mm) sind Suchbilder: Die Augen
wandern, haben Zeit zum Wandern, werden
unruhig. Was ist in den Bildern verborgen? Während des Schauens eröffnen sich neue Fährten,
von denen vorher noch nicht die Rede war.
Obwohl der Regisseur betont, dass ihn Handlungsstränge weniger interessieren, agieren,
sprechen und bewegen sich im Film Menschen,
die eine Geschichte oder Geschichten haben,
die Spannung, Erwartungshaltungen auslösen.
Das Arbeiten mit Nähe und Distanz zieht sich
durch den Film. Die beiden jungen Frauen sitzen
auf der Terrasse eines Holzhauses (ist es noch
im Bau? Warum hat der Balkon kein Geländer?)
und reden miteinander. Die Stimmen und die
Geräusche der Gläser sind ganz nah, aber die
Gesichter der Sprechenden kaum zu erkennen.
Mein Rat und meine Empfehlung – und ich
oute mich hier mit einer Faszination für diesen
Film, die mich zugegebenerweise „kalt“ erwischt
hat, ohne Vorwarnung.
Lassen Sie sich auf die Erfahrung dieses Films
ein – noch bevor Ihnen zu viele Menschen zu
erklären versuchen, was Die Tochter so verblüffend eindringlich macht.
Gebrauchsanweisung: Erwarten Sie auf Fragen keine direkten Antworten. Aber merken Sie
sich die Fragen. Es sind auch Fragen an die
Möglichkeiten des Films.
DIAGONALES
Grenzgänge
DIAGONALE-Events / Diskussionen / Premieren / Screenings / Mitternachtsspecials
Nähere Informationen unter www.diagonale.at/programm
Ulrich Seidl im Gespräch
tschuschen:power
Eine Sneak-Preview
FILMusik
Musikalische Filmhighlights
Die ersten beiden Folgen der vom ORF produzierten Vorabendserie /
Jakob M. Erwa, Preisträger der Diagonale 07, hat in Zusammenarbeit mit
Thomas Reider (Drehbuch) die Geschichte von Jugendlichen der sogenannten Zweiten Generation konzipiert und mit LaiendarstellerInnen besetzt.
Mittwoch, 2. April, Geidorf 1, 18h / SchülerInnenvorstellung: Donnerstag, 3. April, UCI Annenhof 7, 10h
Der schwarze Löwe
ORF-Premiere
Gratis UNISCREENing
Ulrich Seidl: Import Export
Schmitzer/Widter: es spielt mich. die musik der mia zabelka
Das nackte Leben: Konkretisierungen das alltäglichen Ausnahmezustands. Ulrich Seidl spricht mit Stefan Grissemann über seine Filme /
Mittwoch, 2. April, 18 h, Schauspielhaus Graz, Hauptbühne / Das
gesamte Programm der Grenzgänge unter www.akademie-graz.at oder
www.buehnen-graz.com/schauspielhaus
Der Premiere von Herzausreißer. Vom neuen Wienerlied (Freitag, 4. April,
Schubertkino 1, 20h) folgt ein zweites Musikprogramm: 30x Frühling /
Eisenwurzen. 4 Beats pro Minute / es spielt mich. die musik der mia zabelka.
Beim nachfolgenden Publikumsgespräch wird es musikalische Statements
von mia zabelka und zwei „Eisenwurzern“ geben / Donnerstag, 3. April,
Geidorf 2, 21.30h
Eine Kooperation mit dem Schauspielhaus Graz und der Akademie Graz
Für SchülerInnen
Mittwoch, 2. und Donnerstag, 3. April, jeweils 10 h / Programm: siehe
Timetable (S.15/16) oder www.diagonale.at/programm / Nur mit Anmeldung, unter Tel. 0316/822 818 4 oder [email protected] / Exklusiver
Gruppentarif (ab 12 Personen): € 3,- pro Person / Erstmals gibt es eine
Vorbereitung für SchülerInnen in Graz und Teilen der Steiermark durch die
„Filmscouts“ der HLW Schrödingergasse.
Unterstützt durch das bmu:kk, Landesjugendreferat Steiermark, KulturKontakt Austria,
Kulturvermittlung Steiermark, HLW Schrödingergasse und check it, der Jugendkarte Steiermark. In Kooperation mit der Kinder- und JugendFILMwerkstatt Graz und dem ORF
shorts & skirts
Liebe Arbeit Kino
Filme/Diskussionen/Material
die lange nacht des kurzen films
Diagonale-Sonntag
Wolfgang Murnbergers auf wahren Ereignissen beruhender Spielfilm über
drei Migrantenschicksale ist bei der Diagonale 08 als ORF-Premiere zu
Gast: Freitag, 4. April, Schubertkino 1, 17 h / Zudem wird Der schwarze
Löwe kurz darauf auch in Wien zu sehen sein / Speziell für Studierende,
direkt an der TU Wien / Gratisvorstellung: Anmeldung unter [email protected] und www.cinestudio.at. / In Kooperation mit UniScreens und
HTU Cinéstudio: Freitag, 4. April, 20 h im AudiMax der TU Wien
(6., Getreidemarkt 9)
Sehstationen
Eine ORF-Kooperation
Sudabeh Mortezai: Children of the Prophet
In der traditionellen Reihe sind diesmal drei außergewöhnliche Dokumentarfilmarbeiten zu sehen, die sich im weiteren Sinne mit dem Thema Migration auseinander setzen / Der vieldiskutierte Dokumentarfilm Operation
Spring / Der Diagonale 06 Preisträgerfilm Exile Family Movie / Erstmals
zu sehen: Mein Julius (im Vorprogramm zu Operation Spring) /
Am Diagonale-Sonntag (siehe Timetable, S. 16).
Die Fälscher
Oscar-Gewinner
Werkstattprogramm DIE ARBEIT, DIE KUNST und das GELD: Die Kunst
des Schauspielens (Gesamtlänge 76 Min) / Im Anschluss daran: Gespräch
über die Arbeit des Schauspielens, mit Wolfgang Böck / DIE FRAU, DIE ARBEIT, DIE KUNST und das GELD von SI.SI. Klocker: spezifische Lebenssituationen von Künstlerinnen / Sonntag, 6. April, Geidorf 1, ab 15 h
Werkstattprogramm Warten auf den Mond von Jürgen Karasek. Warten
auf das Geld, warten auf den Schnee / Ein Filmprojekt voller Erwartungen
/ Ein Arbeitstermin / Im Anschluss an das Programm: Arbeitsgespräch /
Sonntag, 6. April, Schubert 2, 13.15 h
Deutschbauer/Spring / Zwei Künstlern bei der Arbeit und ihrem Ergebnis zusehen / Sonntag, 6. April, Schubert 2, 14 h
Elke Groen: NightStill
Zum zweiten Mal werden im Rahmen des Festivals sechs Stunden Diagonale- und VIS-Kurzfilme in einer Nacht gezeigt / Freitag, Schubertkino 1,
24 h (siehe Timetable, S. 15/16). Parallel dazu findet die lange nacht des
kurzen films am gleichen Abend ab 22h in mehreren Kinos quer durch
Österreich statt / Weitere Informationen unter www.shortsandskirts.at
Als Hommage an die Inspirationsquelle für dieses Special: Rette sich wer
kann (das Leben) von Jean-Luc Godard / Sonntag, 6. April, KIZ, 22.15 h
Medienwerkstatt
In Kooperation mit VIS
Zustandswechsel
FILME SEHEN LERNEN: Verführung zum Kino – Den eigenen Standpunkt
finden, im Iran und anderswo: Persepolis/Exile Family Movie/Children of
the Prophet / Sonntag, 6. April, Annenhof 7 und 8, ab 11.30 h
Graz-Special
im Rechbauerkino
Die Diagonale 08 gratuliert dem Oscar-Gewinner Stefan Ruzowitzky mit
einer Sondervorstellung / Mittwoch, 2. April, Schubert 1, 22.45 h
Ein halbes Leben
Ö1 DIAGONALE Midnight-Special
Der neue Spielfilm von Nikolaus Leytner / Mit einer Einführung durch den
Filmkritiker HC Leitich / ab 23 h: Gratis-Wok vom Schlossberg-Deli Pluto /
Dazu Bier von Heineken und Makava Lebenselixier / Donnerstag,
3. April, UCI Annenhof 7, 24 h
30-Jahre-Jubiläum
Mission Statement I – Plädoyer für die bewegte Form. Eine Diskussion zu
Utopien des Audiovisuellen (mit Barbara Doser, Maya McKechneay, Dariusz Kowalski, Norbert Pfaffenbichler) / Freitag, 4. April, Needle, 14 h
(Festivalzentrum im Kunsthaus Graz)
Mission Statement II – Ping/Pong. Eine Versuchsanordnung mit Judith
Wieser-Huber und Manfred Neuwirth / Freitag, 4. April, Geidorf 1, 15 h
materialien
Zu ausgewählten Filmen und Diagonale-Programmen liegen wieder Textblätter mit Interviews, Besprechungen und Hintergrundinformationen im
Festivalzentrum Kunsthaus Graz und in den Diagonale-Kinos auf /
Zum Download unter www.diagonale.at/materialien
Nick Gruber: Zustandswechsel
Das Rechbauerkino bietet in diesem Jahr unter dem Titel
Zustandswechsel sechs Filme mit explizitem Graz-Bezug:
Bare Droma Norbert Prettenthaler, AT 2008, 110 Min, Doku / BettlerInnen
in Graz: meist Roma und Sinti / Straßengespräche und Interviews.
Bitches, Crack und Würschtlwasser Paul Meschuh, AT 2008, 45 Min,
Doku / Heitere Dokumentation über ein HipHop-Event im Forum Stadtpark.
Dinge von größter Leichtigkeit Markus Mörth, AT 2008, 68 Min, Doku /
Gespräche mit Menschen, die in einem besonderen „AsylantInnen“-Heim
wohnen / Manche von ihnen sind psychisch krank / Aber was heißt das –
nach all den Erfahrungen …
Fly By Rossinant Jacky Stoev, BU/RS/AT 2007, 90 Min, Doku / Bulgarische MusikerInnen auf einer Westeuropa-Tournee / Wie kommt man von
Graz nach Wien? / MusicalMusik: u.a. mit Goran Bregovich.
Midsummer Madness
Director’s Cut
um Mitternacht
South of Pico
Hollywood auf der Diagonale
Alexander Hahns in Österreich, Großbritannien und Lettland gedrehte Komödie, zum ersten Mal als Director’s Cut – auf der Diagonale 08 / Freitag,
4. April, UCI Annenhof 7, 24 h
Die Erotik der Leere
Lecture Michael Pilz
„Ein paar Gedanken zu filmischem nicht-sich-gehen, sondern sich-kommen-lassen.” (Michael Pilz) / Freitag, 4. April, Geidorf 2 / Teil 1 nach
der 11h -, Teil 2 im Anschluss an die 18 h -Vorführung.
Karl in der Au Christian Hain, Rafael Starman, AT 2007, 55 Min, Doku /
Ein Film über die Justizanstalt Graz-Karlau und den Alltag ihrer Insassen.
Zustandswechsel Nick Gruber, AT 2008, 80 Min, Spielfilm / Drogenszene
in Graz / Rollenverteilung: UserInnen, Polizei, Dealer, ÄrztInnen, BürgerInnen
/ Als Palliativ, ja – aber zum Genuss? / Michael Ostrowski als Drogen-Guru.
Beginnzeiten, Karten- und weitere Informationen zum gesamten
GRAZ-SPECIAL unter www.filmzentrum.com
Architekturtage 2008
Film & Architektur
In einer Kooperation mit der Diagonale kuratiert Lotte Schreiber Filmprogramme in Graz und Klagenfurt / 14. bis 17. Mai / Nähere Informationen
unter www.architekturtage.at
Ernst Gossners Spielfilmdebut über vier Personen unterschiedlicher ganz
Herkunft, deren Leben sich zufällig bei einem tragischen Unfall kreuzen
und dadurch für immer verändern / International mehrfach ausgezeichnet,
u.a. bei einem US-Black Cinema Festival / Österreich-Premiere bei der
Diagonale 08 / Freitag, 4. April, UCI Annenhof 7, 11h / Sonntag, 6. April,
UCI Annenhof 7, 16 h
Die Filme 08
Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin oben
|: (1)00 dB Arbeit :|
Aufschub/Respite
Azrael
alpine passage oben
Around and Around
Amo Beethoven
Anwesen(de) – Am Stein 16
|: (1)00 dB Arbeit :| AT 2007, R:
sich zwischen den „Fronten“ zu befinden.
Annenhof 7, Freitag 16.00, OmU
Around and Around AT 2007,
R: Annja Krautgasser, 2 Min. Kurz/Exp.
Der Horizont dient als Grenze, er teilt das
Blickfeld. Wo beginnt die Sichtbarmachung von Dingen, wo ihr Verschwinden?
Der Film fragt nach den Grenzen von
Visualität. Schubert 1, Do 11.00,
Geidorf 2, So 13.00
& Qolamreza Ayremlo, 39 Min. Kurz/Exp.
Was ist das für ein schwarzer Fleck, der
größer zu werden scheint? Suchbewegungen im Iran. „Ohne Antworten zu geben …
Jeder ist das Gespenst des anderen.“
(Produktionstext) Schubert 2, Mi 16.15,
So 16.15 OmU
I. Valešova u.v.a., 43 Min. Kurz/Exp. Zart
und offen verbinden sich Alltagsgeschichten im Provisorium einer Scheinwelt,
Second Life in einem Einkaufszentrum,
das es nicht mehr gibt, im Niemandsland
an der Grenze. Geidorf 1, Do 18.00,
Sa 12.00, OmU
Toise, Bricoleure hinterlassen Spuren.
Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2,
So 13.00
Beckenrand CH 2006, R: Michael
Borgate AT 2007/08; R: Lotte Schreiber,
R: Harun Farocki, 40 Min. Kurz/Exp. Ein
Zwangsarbeiter im nationalsozialistischen
Durchgangslager Westerbork (NL) war beauftragt, unverfängliche Sequenzen vom
Lageralltag zu drehen. Harun Farocki analysiert. Schubert 2, Fr 19.15, Sa 16.15
Koch, D: H. Müller, L. Zindel, L. Baur u.a.,
19 Min. Kurz/Exp (VIS). Der Bademeister
genießt seine Rolle unter den Jugendlichen. Und missversteht sie. „Ein Film
über das ‚Nicht-Reden-Können’ und dessen Folgen.“ Annenhof 8, Do 16.45,
So 16.45 OmU
15 Min. Kurz/Exp. Mama Roma/ Anna
Magnani bespricht die klar kadrierten
Bilder der römischen Vorstadt. Reflexion
und Reaktivierung von Pasolini. „Stadtgrenze als urbanes Artefakt“. Geidorf 2,
Mi 19.00, kiz, Sa 22.15, ital.OmU
Azrael AT 2007, R: Elisabeth Zoe Knass,
Bei Parish CH 2003, R: Yael Parish,
5 Min. Kurz/Exp. Azrael = Todesengel.
Die Sehnsucht des Menschen nach dem
Darüberhinaus, dem „sweet hereafter“.
„Real ist nichts fassbar. Was bleibt, sind
Bilder einer ‚anderen Welt’“. (E. Knass)
Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00
30 Min. Kurz/Exp (WTH). „,Bei Parish’,
so meldeten sich die Kindermädchen bei
uns zu Hause am Telefon. Lange Jahre
habe auch ich so Anrufe entgegengenommen, aber ich bin ja eine Parish.“ (Y. P.)
kiz, Mi 17.00, OmeU
back to africa AT/DE 2008, R: Othmar
Berliner Reigen DE 2006, R: Dieter
Berner, D: N. Reitzenstein, F. Hertweck,
L. Schwarz, R. Gwisdek u. a., 85 Min.
Spielfilm. Schnitzlers „Reigen“ im Berlin
von heute. Ein Gemeinschaftsprojekt der
HS für Film und Fernsehen Potsdam, das
unter der Leitung und Regie von D. Berner
in zehn Episoden ein wahres Beziehungsschneeballsystem entstehen lässt.
Annenhof 7, Mi 13.00, So 13.00, OmeU
A Burdensome Job – Teretli pos’o
Birthday BA 2005, R: Jasmila Žbanić,
15 Min. Kurz/Exp (Žbanić Personale).
Zwei Mädchen, am selben Tag in Mostar
geboren – die eine im muslimischen,
die andere über die Brücke im kroatischkatholischen Teil. Zwei Lebensentwürfe,
grundverschieden. kiz, Fr 22.15, bosn.
OmeU
Sepe, 50 Min. Doku (DokMa). Das Porträt
von Peter Zobec führt zurück zu Hollywood-Studioproduktionen und zu internationalen Koproduktionen. kiz, Do 22.15
M. Kofler, A. Scholz, L. Wieser, L. Weber,
18 Min. Kurz/Exp. In 18 Minuten wird
das Leben arbeitender Menschen beschrieben – in Bild und Ton. Hämmernde
Maschinen. Stille. Der direkte Blick in die
Kamera. Schubert 2, Fr 13.15, Geidorf 2,
So 19.00, OmeU
11.11 AT 2007, R: Holger Lang, 5 Min.
Kurz/Exp. Was bleibt in der verlassenen
Wohnung? Hinterlassen Blicke materielle
Spuren im Raum? Bleiben Verstorbene
im Raum anwesend, weil ihre Blicke
noch präsent sind? Geidorf 2, Mi 16.00,
Sa 13.00; Ome/dU
745 AT 2007, R: Uwe-Daniel Kopp,
28 Min. Kurz/Exp. Text, Voice-Over:
Szenenbeschreibungen aus Drehbüchern.
UTs: Dialogfragmente der Szenen, Bild:
Found Footage bearbeitet, keine Illustration. Wo zuerst hinschauen, -hören?
Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00 eOmeU
2006 AT 2008, R: Xaver Challupner,
4 Min. Kurz/Exp. In 4 Minuten Veränderung über 365 Blicke auf eine Straßenecke. Auch die Stimme altert: Wozu das
alles? 2006: unwiederbringlich vorbei und
für immer festgehalten, aufgenommen.
Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00, OmeU
30 x Frühling/Polka Potente
AT 2006/07, R: Heinz Trenczak , 4 Min.
Kurz/Exp. Heinz Trenczak dokumentiert
in diesem Ausschnitt seines Langzeitporträts die Arbeit im Aufnahmestudio:
die Konzentration, die Freude am
gemeinsamen Produzieren (mit Wilfried).
Geidorf 2, Do 21.30, So 21.30
30 Sekunden Schweiz CH 2005,
R: Chris Niemeyer, 1 Min. Kurz/Exp (WTH).
Agent.provocateur.ch ist ein „non-profit“Projekt, in dessen Rahmen Video-Spots
zum Schweizer Zeitgeschehen produziert
werden. 30 Sekunden ist eines davon.
kiz, Mi 17.00
After, After – Poslije, Poslije
BA 1997, R: Jasmila Žbanić, 16 Min.
Kurz/Exp (Žbanić Personale). Belma ist
traumatisiert. Sie spricht wenigstens
wieder, das Lächeln muss sie noch üben.
Nein, sie hat keinen Wunsch, wenn sie
einen frei hätte. Der Krieg geht in den
Kindern weiter. kiz Fr 22.15, OmeU
Almas congeladas – Frozen Souls
ES 2006, R: Juana Macias, D: A. Dechent,
A. Jiménez, J. Loriente, 14 Min. Kurz/Exp
(VIS). Drei Männer reden und reden, sie
reden über die Frauen hinweg – die sind
weder zu sehen noch zu hören. Eine Entlarvung. In der Sprache: Hilflosigkeit und
Ängste. Geidorf 1, Do 21.00, Schubert 2,
Sa 22.00, OmeU
alpine passage AT 2008, R: Michaela
Schwentner, 6 Min. Kurz/Exp. In den
Aufnahmen der touristischen Alpen eröffnet sich immer auch ihre „Wegbarmachung“ – Straßen, Parkplätze etc.
Touristentauglicher, klar definierter
Vordergrund wird Hintergrund. Geidorf 2,
Mi 16.00, Sa 13.00
Amo Beethoven AT 2007, R: Stefan
Bohun, 34 Min. Kurz/Exp. Sie hören die
Musik über die Haut und im Herzen. War
nicht Beethoven gehörbeeinträchtigt? Hat
er deswegen aufgehört (!) zu komponieren? Location: Barquisimeto (Venezuela).
Geidorf 1, Do 21.00, Schubert 2,
Sa 22.00, span.Ome/dU
Anwesen(de) – Am Stein 16 AT
2007, R: W.R. Muhr, 26 Min. Kurz/Exp.
Familienarchäologie. Drei Geschwister
kehren zurück in das Haus ihrer Eltern.
Ähnliche Sozialisation = vergleichbare
Lebensentwürfe? Die verstorbenen Eltern
sind sehr präsent. Schubert 1, Mi 11.00,
Sa 20.00
A Prima Vista AT 1964/2007, R: MiAchtung Staatsgrenze AT 1995/96,
R: Sabine Derflinger, 52 Min. Doku
(Earlier Works). Über Schubhäftlinge, die
Betreuer und diensthabenden Beamten.
Es geht um die (buchstäblichen!) Leidenswege, die Hilflosigkeit und das Risiko,
Berliner Reigen
chael Pilz, 91 Min. Doku. Die persönlichen (found) Filmstatements fügen sich
mit Musik, Tönen, Geräuschen und vor allem der Stille zu einer Chronologie der Erfahrung. Schauen, Hören, Spüren. Schubert 2, Do 19.15, kiz, So 17.00, eOF
Borgate
Aufschub/Respite KR 2007,
A Builder’s Diary BA 2007, R: Jasmila
Schmiderer, 98 Min. Doku. Selbstbestimmte Identität führt nach Hause. Stark
und ihrer Begabung bewusst, gewähren
afrikanische KünstlerInnen Einblicke in ihr
Leben. Eurozentrismus ist ausgehebelt.
EÖ-Film Diagonale 08. Annenhof 8,
Do 13.45, Sa 19.45, Omd/eU
Bahrtalo! Good Luck! AT/HU/DE
2008, R: Róbert Lakatos, 83 Min, Doku.
Von Transsylvanien zum Mexikoplatz und
Müllflohmarkt in Stadlau – und zurück.
Babylonisches Sprachen- und Mentalitätengewirr. Fortsetzung der Lakatos
Episode in Crossing the border (2005).
Annenhof 7, Sa 21.30, ungar. OmeU
The Band’s Visit – Bikur hatizmoret IS/FR 2007, R: Eran Kolirin, D:
S. Gabai, R. Elkabetz, S. Bakri, K. Natour
u.a., 85 Min. Spielfilm (SFF). Eine ägyptische Polizeiband vertut sich in der Einladungsadresse und landet in einem kleinen israelischen Nest. Zur unmittelbaren
Problemlösung beginnen subtile Annäherungen. Annenhof 7, Do 16.00, OmU
Bazgasht – Die Rückkehr IR/AT
2007; R: Henri Steinmetz, D: Pouya
Parsamagham, Homayon Ershadi, Manije
BLED AT 2007, R: Siegfried A. Fruhauf,
3 Min. Kurz/Exp. „kinan di leid wider bled
schaun heid/kinan di leid wider bled
schaun.” Der Attwenger-Zweizeiler bildet
das Gerüst des Films, Fruhauf ein „bildliches Pendant“ (C. Höller). Geidorf 2,
Mi 13.00, Sa 21.30
Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin AT 2007, R: Libertad Hackl,
D: Wie-Yi Lauw, J. Kačer, M. Kropiunig,
The Band’s Visit – Bikur hatizmoret
Žbanić, 40 Min. Kurz/Exp (Žbanić Personale). Die Alte Brücke in Mostar wurde
1993 im Krieg zerstört. Die nach Techniken von Meister Hayrudin 1566 erbaute
Brücke wird genau rekonstruiert: Chronik
des Wiederaufbaus. kiz, Fr 22.15,
bosn.OmeU
BA 2006, R: Nedžad Begovic, 21 Min.
Doku (SFF). Wie man damit umgeht,
wenn der Kontakt mit Trauernden zum
Beruf gehört, wie man dabei sein Mitgefühl behält, den Humor nicht verliert:
Davon handelt dieser Film aus Bosnien.
Geidorf 1, Mi 12.00, OmeU
Camera here and running – Kamera
tukaj in tudi teče SI 2007, R: Polona
Cappy Leit AT 2001, R: Marie Kreutzer,
D: P. Reiner, F. Schuster, H. Windisch,
19 Min. Kurz/Exp. Vorläufer zu Punsch
Noël (2008) Theres ist 14, sie ist verliebt:
in Jakob. Genau wie ihre Freundin. Doch
Jakob ist Thereses Bruder. Warum muss
alles so schwierig sein? Annenhof 8,
Do 16.45, So 16.45
Captain Cracker AT 2003 und Wave
AT 2008, R: Bernhard Rappold, Carlos
Vasconcelos, je 2 Min. Kurz/Exp.
Männer in Klarsichthüllen transformieren
Beichtstühle zu Soundstations. Wave
schlägt ein Erfahrungsbuch auf. Noise
745
Cherry Town – Čeremuški SU
1963, R: Gerbert Rappaport, D: O.
Zabotnika, V. Vasil’ev, G. Bortnikov,
90 Min. Spielfilm (ÖFM/SYN). Čeremuški
– ein moderner Wohnkomplex am Rande
Moskaus. Lida möchte hier wohnen. Aber
der zuständige Beamte ist korrupt. Ein
bizarres Musical. kiz, Fr 11.00, OmeU
Children of the Prophet AT 2006,
R: Sudabeh Mortezai, 86 Min. Doku
(Sehstationen). Vorbereitung auf das
schiitische „Moharran“-Fest. Für die einen
die Erwartung andere Jugendliche zu treffen. Für die anderen die Zeit, die traditonellen Speisen zu kochen. Annenhof 7,
So 18.00, OmU
Ciao Ghatoul AT/IL 2007, R: Michael
Blum; 14 Min. Kurz/Exp. Ein Roadmovie
von Tel Aviv zur Mauer nahe Jerusalem.
Die Katzen leben ihr Leben hüben und
drüben. Was ist mit den Nachbarskatzen
jenseits der Sperrmauer? Ciao Ghatoul!
Schubert 2, Mi 13.15, Geidorf 1,
Sa 21.00
Current Shot 01 AT 2007, R: Phillippe
Gerlach, Stefan Kushima, 15 Min. Kurz/
Exp. Es entsteht „der leicht unheimliche
Eindruck, der eine/n beschleicht, wenn
gesichtslose Objekte in einem Bild – unbewegt und doch bewegt – eine/n anzublicken beginnen“. (A. Seibel) Geidorf 2,
Mi 16.00, Sa 13.00
CUTECUTECUTE AT 2008, R: Clemens
Kogler, 3 Min. Kurz/Exp. Niedliche (cute)
japanische Comicfiguren in Aufklärungsmission: über Sterbehilfe, Fristenlösung,
Geschlechtskrankheiten. Stilisiert durch
Kindchenschema und zarte Pastelltöne.
Schubert 1, Mi 14.00, So 17.00
Dance of Words – Ples Besed
SI 2006, R: Kaja Tokuhisa, 13 Min.
Kurz/Exp (DokMa). Worte in Bewegung,
Ausdruck und Präsenz der Stille. Ein Tanz
in den Lüften, auf der Bühne, in einem
Hof. Und zwei Personen: Maja und Miha.
Geidorf 1, Do 21.00, Schubert 2,
Sa 22.00, slow.OmeU
Darum
Eines Tages, nachts … oben
Everything’s gone green darunter
Emei, vom galoppierenden Pferd aus betrachtet oben
Die Europa Tapes – Drei Fragen zur Zukunft des Kinos darunter
Ein halbes Leben
Eisenwurzen. 4 beats pro Minute
The End of the Neubacher Project
DIE FRAU, DIE ARBEIT, DIE KUNST und das GELD
Freigesprochen
Gurbet – In der Fremde
Darum AT 2007, R: Harald Sicheritz,
„Große Rupertigaupreisschnalzen“.
Wird die „Passe” Gois IV unter den Besten sein? Hightech-Messtechniken und
altes Brauchtum. Das Ende der Peitsche
durchbricht die Schallmauer. Geidorf 1,
Mi 15.30; kiz, Sa 20.00, OmU
eine Grenzlinie aus Büschen und Gestrüpp. Ein Mann und eine Frau begegnen
sich, zwischen ihnen nur ein Drahtzaun.
Verführung und Zurückweisung.
Schubert 2, Do 16.15, Sa 13.15
setzt. Jörg Kalt gewidmet, der 2007
gestorben ist. kiz, Do 22.15
Die Fälscher AT 2006; R: Stefan
Ruzowitzky, D: K. Markovics, A. Diehl,
D. Striesow, M. Bäumer u.a., 98 Min.
Spielfilm. Die Nazi-Schergen befehlen
dem Geldfälscher Sorowitsch, in der KZHaft mit einem Team Devisen zu fälschen.
Das bedeutet: Unterstützung für die
Mörder oder selbst ermordet zu werden.
Oscar 2008 für Stefan Ruzowitzky: „Best
movie in a foreign language”. Schubert 1,
Mi 22.45
Frauentag AT 2008, R: Johannes
D: K. Wiesinger, A. Thalbach, N. Brennicke, A. Händler u.a., 92 Min. Spielfilm.
Ein Mann wird erschossen, einfach so,
ohne Motiv. Der Täter – wir haben den
Mord gesehen – gesteht die Tat. Niemand
glaubt ihm: „Der doch nicht!“ Er besteht
aber auf seinem Mord. Annenhof 7,
Fr 19.00, OmeU
dawn AT 2008, R: Björn Kämmerer,
3 Min. Kurz/Exp. Found Footage. Ein
Frauengesicht ist zu einer Kreisbewegung
montiert. Sie schaut sich nicht um. Das
Licht führt die Bewegungen. Schubert 1,
Mi 14.00, So 17.00
Day of Youth – Dan Mladosti
RS 2006, R: Jelena Jovcić, 43 Min.
Kurz/Exp (Atelier Varan). Tito ist seit 25
Jahren tot. Da besucht Jelena sein Grab.
Sie war zum Symbol des Systems geworden, weil ihr (Kinder)Gesicht auf den
Plakaten des Days of Youth zu sehen war.
Geidorf 1, Do 15.00, OmeU
Echo – Eho RS 2007, R: Marko Popović
Emei, vom galoppierenden Pferd
aus betrachtet AT 2007, R: Bo Chen,
, 65 Min. Doku (SFF). Die ökonomische,
soziale und politische Krise, die sich in
das Land eingefressen hat, hallt in den
Menschen nach, die in Belgrad im ältesten psychiatrischen Spital des Balkans
leben. Geidorf 1, Do 12.00, OmeU
88 Min. Doku. Auf dem Gipfel des Emei
Berges meditiert Buddha: Bo Chen bewegt sich als Tourist im eigenen Land. Ist
die Sprache vertraut? Die großen Dichter
kennt jedes Kind in China. Geidorf 1,
Fr 12.00, Schubert 1, Sa 22.30, OmU
Ein halbes Leben AT/DE 2008,
The End of the Neubacher Project
R: Nikolaus Leytner, D: M. Habich,
F. Walser, J. Hader, W. Böck u.a., 95 Min.
Spielfilm. Die Sicht des Vaters einer ermordeten Frau. Die Sicht des Täters, der
sich um ein normales Leben bemüht,
der nette Nachbar und Familienmensch.
Ö1 DIAGONALE Midnight Special.
Annenhof 7, Mi 21.30, Do 24.00
AT/NL 2006, R: Marcus J. Carney,
75 Min. Doku. Eine Abrechnung mit NaziDämonen. Therapeutische Recherchen
in österreichischer Familiengeschichte.
Fragen werden durch den Tod nicht
ungültig, man kann sie nur nicht mehr
stellen. Annenhof 8, Mi 13.45, OmU
Eines Tages, nachts … AT 2007,
Dead Man Walking – Povratak
mrtvog covjeka HR 2006, R: Petar
Orešković, 54 Min. Spielfilm (SFF).
Wo ist Himzo geblieben, nachdem die
Häuser im Dorf verwüstet und die Nachbarn ermordet wurden? Gibt es ihn noch?
Wie hat er überlebt? Fragen werden laut.
Geidorf 1, Mi 12.00
Diglossia AT 2007, R: Fatih Aydogdu,
3 Min. Kurz/Exp. Diglossia: Verwendung
zweier Sprachen, wobei die eine sozial
abgewertet ist. Ästhetik und Bildermacht.
Informationen in Medien halten nicht.
Die Erzählungen beginnen zu fließen.
Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00
drent und herent AT/DE 2007,
R: Martin Hasenöhrl , 86 Min. Doku. Das
R: Maria Arlamovsky, 21 Min. Kurz/Exp.
Sexuelle Gewalt im Kongo: Frauen erzählen von Misshandlung und Vergewaltigung. In den Untertiteln ist das Ungeheuerliche als Faktum eingebrannt.
Schubert 2, Fr 19.15, Sa 16.15, OmU
Eisenwurzen. 4 beats pro Minute
AT 2007, R: Eva Eckert, 49 Min.
Kurz/Exp. Die Region nördlich des Erzbergs. Alte Lieder werden gesungen.
Der helle, fast scharfe Jodler ist absolut
alterslos, schräg und avantgardistisch.
Geidorf 2, Do 21.30, So 21.30
Die eiserne Grenze AT 2008, R: Peter
Wagner, D: M. Hurdes-Galli, Ch. F. Krutzler, A. Benkö, M. Hegedüs, u.a., 90 Min.
Spielfilm. Der Eiserne Vorhang war oft
Erzähl mir was AT 2007, R: Konstantin Gutscher, 14 Min. Kurz/Exp. Lisa und
ihr Vater leben zusammen und kennen
sich kaum. Der Schauplatz: ein Küchentisch zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten. Eine Pflanze, Teller, Besteck ...
Geidorf 1, Fr 18.00, Sa 15.00
es spielt mich – die musik der mia
zabelka A 2007, R: Ulrike Schmitzer,
Matthias Widter, 52 Min. Doku. Die Konzentration beim Musik-Produzieren spiegelt sich in Gesten und Worten. Das Visualisierungssystem lässt die Musik sichtbar werden. Geidorf 2, Do 21.30, So 21.30
Die Europa Tapes – Drei Fragen
zur Zukunft des Kinos AT 2006/07,
R: Markus Mörth, 45 Min. Kurz/Exp. Drei
Fragen zum Thema Film. Auf der Diagonale 06 gestellt, im Jahr darauf fortge-
Everything’s gone green AT 2007,
R: Fordbrothers, 5 Min. Kurz/Exp. Video
zum Re-Release des Songs von New
Order, 1981. Found Footage-Material von
amerikanischen Waffenmessen, z.T. computer-generierter Sound. Geidorf 2, Mi
21.30, Schubert 2, So 22.00
evolverevolve 01 AT 2008, R: Barbara
Doser, 10 Min. Kurz/Exp. Die aktuellste
Video Feedback-Arbeit Barbara Dosers;
die Choreographie der amorphen Formen
ist nie zu fassen, auch wenn die Kamera
in das Material zoomt. Geidorf 2, Mi
13.00, Sa 21.30
fingerprints AT 2007; R: Charmant
Rouge, 7 Min. Kurz/Exp. Die experimentelle Rockband Charmant Rouge arbeitet
mit Found Footage aus dem Burgenland
der Zwischenkriegszeit. Burgenländisch/
kroatische Tamburizzamusik. Geidorf 2,
Do 16.00
Exile Family Movie AT 1994-2006, R:
Arash, 92 Min. Doku (Sehstationen). Eine
über die ganze Welt verstreute iranische
Familie beschließt – nach Jahrzehnten –
ein Familientreffen. Ausgerechnet in
Mekka trifft man sich. Diagonale Preis
Dokumentarfilm 06. Annenhof 7, So 11.30
Forest of Bliss USA 1986, R: Robert
Gardner, 90 Min. Kurz/Exp. Leben und
Tod in Benares, dem heiligsten Ort Indiens. Die Sprache des Sprachlosen und
die Schönheit des Schrecklichen.
Wunschfilm von Michael Pilz. Schubert 1,
Sa 14.00
Ezra FR/NG/AT 2007, R: Newton I.
Aduaka, D: M.T. Kamara, M. N’Diaye, M.
Kallon u.a.,106 Min. Spielfilm. Ezra wird
als kleiner Junge verschleppt und als Kindersoldat ausgebildet. Nach Ende des
Krieges findet er sich vor der Wahrheitsund Versöhnungskommission wieder. Annenhof 8, Fr 19.45, Sa 16.45, eOmU
Falco – Verdammt, wir leben
noch! AT/DE 2007, R: Thomas Roth,
D: M. Rubey, N. Ofczarek, Ch. Tramitz,
P. Aulitzky, u.a., 109 Min. Spielfilm. Über
die Karriere der internationalen österreichischen Poplegende. Falco, von den
Anfängen bis zum Tod. Höhepunkte und
Ausloten der Falltiefe des Künstlers.
Annenhof 7, Fr 21.30
Franz Fuchs – Ein Patriot AT 2007,
R: Elisabeth Scharang, D: K. Markovics,
S. Puntigam, H. Kramar, K. Händl u.a.,
90 Min. Spielfilm. Porträt-Analyse von
Franz Fuchs. Spielszenen und Dokument.
Material (Vernehmungsprotokolle;
Interviews mit Opfern, Hinterbliebenen,
ZeitzeugInnen). Geidorf 1, Mi 21.00
DIE FRAU, DIE ARBEIT, DIE KUNST
und das GELD AT 2007, R: SI.SI Klocker, 72 Min. Doku. Eine heiter gelassene
Befragung von Künstlerinnen über ihre
oftmals prekäre Arbeitssituation. Kann
frau von der Kunstproduktion leben?
Schlecht. Und selten. Schubert 1,
Fr 11.00, Geidorf 1, So 15.00
Holzhausen, 35 Min. Kurz/Exp. Eine
junge Frau verliebt sich in einen Tschechen und beginnt eine unmögliche
Beziehung über die Grenze hinweg. Noch
als alte Frau ist sie durch diese „Übertretung“ stigmatisiert. Schubert 2,
Mi 13.15, Geidorf 1, Sa 21.00, OmU
Free Rainer – Dein Fernseher lügt
DE/AT 2007, R: Hans Weingartner, D:
M. Bleibtreu, E. S. Gambard, M. Peschel,
S. Hanselmann u.a., 124 Min. Spielfilm.
Rainer, ehemaliger TV-Produzent auf Kokain, bringt TV-Bosse zu Fall. Sozialutopie
(Dystopie?). Annenhof 7, Do 21.30, OmeU
Freigesprochen AT /LU 2007,
R: Peter Payer, D: F. Gierig, L. Wilson,
C. Harfouch, R. Stadlober u.a., 100 Min.
Spielfilm. Wie ist das Einfach-Weitermachen mit großer Schuld möglich? Es gab
viele Opfer. Die Katastrophe dauert an.
Ödön von Horváths Der jüngste Tag im
Jahr 2007. Annenhof 8, Fr 16.45
Frohe Ostern CH 2005, R: Ulrich
Schaffner, D: D. Stoll, M. Fischer,
R. Bonjour u.a., 12 Min. Kurz/Exp (WTH).
„Tom besucht mit Freundin seine Eltern,
um ihnen eine Neuigkeit mitzuteilen.
Doch der Vater hat für ihn andere Prioritäten gesetzt – der Nachmittag gerät aus
den Fugen...“ (WTH). Beste Schweizer
Produktion 2005. kiz, Mi 17.00, OmeU
Der Gast – Gost’ SU 1939, R: Gerbert
Rappaport, Adol’f Minkin, D: I. Kuznecov,
J. Caj, P. Aržanov u.a., 76 Min. Spielfilm
(ÖFM/SYN). Die politischen Ereignisse
des Jahres 1939 (Mandschurei-Krise)
hinterlassen in einem Spionagethriller –
ihre Spuren. „Ein ästhetisch kühnes
Actionmovie im Schnee.“ (Möller/Wurm)
kiz, Mi 14.00, OmU
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Ich bin auf Weiße Lilien
von Christian Frosch sehr
gespannt. Ich hatte eine
kleine Rolle in dem Film
und durfte Christian
bei der Arbeit bewundern –
ein Mann mit guter Intuition. Und dann sah ich
einige Rohaufnahmen –
atmosphärisch grandios!
Mara Mattuschka
Ezra oben
Grenzgängerinnen unten
Gastarbajteri back home AT/SL
2007, R: Stefan Kreuzer, Nino Leitner,
Nataša Sienčnik, 20 Min. Kurz/Exp.
Die BewohnerInnen und die Lebensart
des „Gastlandes“ sind irritierend und gewöhnungsbedürftig, nicht umgekehrt.
Der Mann passt sich der Kultur seiner
Frau an, nicht umgekehrt. Schubert 2,
Fr 13.15, Annenhof 7, Sa 13.00, OmeU
Ich empfehle 745, weil
Uwe Kopp auf spannende
Weise mit Essay, Experiment, Bild und Filmsprache
umgeht.
Dariusz Kowalski
© Bernhard Hartung
kicking the facts oben
likes in the dust unten
für die Kriegserfahrungen? Will man sie
überhaupt finden? Die Traumata des
Krieges und die entstandenen Abgründe
stehen dem Alltagsleben von heute entgegen. Geidorf 1, Do 12.00, OmeU
Herzausreißer – Vom neuen Wienerlied AT 2008, R: Karin Berger, 85
It’s hard to be nice – Teško je biti fin
ner, 3 Min. Kurz/Exp (WTH). „Ein animiertes Gedicht über das Verlangen nach
immer mehr und mehr...“ kiz, Mi 17.00
Gibellina – Il Terremoto AT 2007,
The Hole – Rupa HR/SI 2007, R:
R: Joerg Burger, 72 Min. Doku. Eine
städtebauliche Utopie, die im Fiasko
endet. Das durch ein Erdbeben zerstörte,
rekonstruierte Gibellina gilt als das größte
Freilichtmuseum Europas – und als Ort
ohne Seele. Schubert 1, Fr. 22.30,
Sa 11.00, OmeU
Marko Santic, D: L. Lučev, R. Sushaidat,
B. Frajt, 11 Min. Kurz/Exp (SFF). Ein
Mann will aus dem von ihm selbst gegrabenen Loch nicht wieder herauskommen.
Ist er wahnsinnig geworden? Will er sich
verstecken? Fürchtet er sich vor den
Bomben? kiz, Fr 17.00, kroat.OmeU
Gib mer CH 2005, R: Ingo Giezendan-
BA 2007, R: Srdan Vuletić, D: S. Petrovic,
S. Bašic, D. Lorenci,102 Min. Spielfilm
(SFF). Gerade heute steigt eine Frau mit
Presswehen in Rafkos Taxi, sie muss sofort ins Krankenhaus. Rafko hätte so viel
Dringenderes zu erledigen. Warum sollte
er nett sein? Annenhof 8, Mi 16.45, OmeU
Je suis une bombe CH 2006,
R: Elodie Pong, 7 Min. Kurz/Exp (WTH).
„Ein Pandabär, der Poledancing betreibt,
verwandelt sich in eine junge Frau. Sie
behauptet, eine ‚Bombe’ zu sein.“ Wenn
sie den Pandakopf herunternimmt, sieht
sie müde aus. kiz, Mi 17.00, fOmeU
Joe Zawinuls Erdzeit AT 2008,
Grbavica AT/BA/DE/HR 2005, R: Jas-
Hotel Belgrad CH 1998, R: Andrea
mila Žbanić, D: M. Karanović, L. Mijović,
L. Lučev, 92 Min. Spielfilm (Žbanić Personale). Esma und ihre Tochter Sara leben
im Stadtteil Grbavica/Sarajevo. Der geplante Schulausflug der Tochter stellt
Esma vor riesige Probleme. Soll sie alles
sagen? Goldener Bär Berlinale 2006
Annenhof 8, Do 19.45, bosn.OmU
Staka, 13 Min. Kurz/Exp (WTH). „Sie lebt
in der Schweiz, er in Belgrad. Was der
Krieg zerstört hat, lässt die Vergangenheit
in diesem Zimmer wieder entstehen.“
(Swiss Films) Prämierter Kurzfilm.
kiz, Do 17.00, kroat.OmU
Grenzgängerinnen – Frauen
zwischen Migration, Konvention
und Revolte AT 2007, R: Ülkü Akbaba,
70 Min. Doku. Sieben in Österreich lebende Migrantinnen erzählen von ihrem Leben in Österreich und davon, auf welchen
Wegen und warum sie gekommen sind.
Schubert 1, Fr 11.00, Geidorf 1, Sa 18.00
Gucha – Distant Trumpet
DE/YU/BG/AT 2006, R: Dušan Milić, D:
M. Marković, M. Nelević, A. Manasijević,
N. Okanović u.a., 94 Min. Spielfilm. Eine
Romeo-und-Julia-Liebe im Festivaltrubel
von Gucha. Zur Durchsetzung väterlicher
Machogesetze wird ein Deal vereinbart:
In Gucha kämpfen die Blechbläser um
Ehre und Sieg. Schubert 1, Sa 17.00
Gurbet – In der Fremde AT 2008,
R: Kenan Kiliç, 110 Min. Doku. „Die Geschichten von neun ArbeitnehmerInnen
aus der Türkei, die als erste Generation
von ArbeitsmigrantInnen ab 1964 nach
Österreich gekommen sind.“ Visual oral
history. Schubert 1, Fr 14.00, Annenhof
7, Sa 13.00, OmU
Hafners Paradies AT/ES 2007,
R: Günter Schwaiger, 74 Min. Doku. Unwidersprochen breitet ein alter Mann sein
Nazi-Gedankengut aus. Die Kamera dokumentiert den Alltag in Spanien. Gegen
Ende baut Hafner sichtbar ab. Die Kamera
läuft weiter. Annenhof 7, Fr 13.00, OmU
Halbes Leben AT 2008, R: Marko Doringer, 90 Min. Doku. „Wenn man es
heute nicht mit 30 geschafft hat, ist alles
vorbei.“ Gesellschaftlicher und sozialer
Druck drängen zum Erfolg. Wie machen
es die anderen? Eine Recherche. Schubert 1, Do 22.30, Schubert 2, Sa 19.15
Halcion AT 2007, R: Dietmar Brehm,
20 Min. Kurz/Exp. „Was wir erblicken,
ist die zu Film geronnene Vision eines
Traums … der uns beim Träumen zuschaut.“ (P. Tscherkassky) kiz, Mi 20.00
Hermes Phettberg, Elender
AT 2007, R: Kurt Palm, 80 Min. Doku.
Kurt Palm über/mit dem (Lebens)Künst-
Hundert für Einen – Sto za odnogo
SU 1941, R: Gerbert Rappaport, D: L.
Emel’janceva, L. Bordukov, B. Poslavskij
u.a., 19 Min. Kurz/Exp (ÖFM/ SYN).
Kriegsfilm-Episode, während des 2. WK
entstanden: Jugoslawische Kriegsgefangene müssen sich ihr eigenes Grab
ausheben. kiz, Mi 14.00, OmU
Icebergs CH 2007, R: Germinal Roaux,
D: M. Bucheler, X. de Blasi, L. Silva, 14 Min.
Kurz/Exp (WTH). In der U-Bahn bemerkt
Rosa, dass ihr Handy gestohlen wurde.
Aber eigentlich findet sie den vermeintlichen
Dieb auch attraktiv. kiz, Do 17.00, fOmeU
Ich bin besonders gespannt
auf die Experimentalfilme.
Auch wenn es bei der
Menge schwer fällt, würde
ich Norbert Pfaffenbichlers
MOSAIK MÉCHANIQUE mit
Bernhard Langs Musik empfehlen, der in Bezug auf zwei
Klassiker des Avantgardefilms produziert wurde.
Fatih Aydogdu
Diglossia
ler Hermes Phettberg. Wie ein Mensch
sich an Kultur, Gesellschaft, seiner Biografie, dem großen Scheitern und dem
großen Erfolg abarbeitet. Annenhof 7,
Do 19.00
Min. Doku. Liebes-, Todes-, Sehnsuchtslieder. Alles ist in diesem Musikgenre:
„schwarzer Tinten“-Blues, bissiger Swing,
trockene Töne auf Geige und Akkordeon.
Süchtig machend intensiv. Schubert 1,
Fr 20.00, Annenhof 8, So 19.00
Forest of Bliss by Robert
Gardner – ich kenne
keinen anderen Film, der
so lustvoll und filmisch
vom Sterben (am Ganges)
spricht und mir jedesmal
das Gefühl gibt,
ich hätte ihn gefilmt.
Michael Pilz
R: Robert Neumüller, 59 Min. Zur Freude,
dass Joe Zawinul, der große, durch Film
(Ton/Bild) im Land der Vögel lebendig
bleibt. Miles Davis und die anderen auch.
Geidorf 1, Fr 21.00
John Lautner – The Desert Hot
Springs Motel AT/USA 2007, R:
Sasha Pirker, 10 Min. Kurz/Exp. John
Lowe spricht von William Burroughs und
von einem Hotel in der Wüste, gebaut von
John Lautner. Man möchte sofort die Koffer packen. Hinfahren. Bleiben. Geidorf 2,
Mi 19.00, kiz, Sa 22.15, eOF
Journal No.1 – An Artist’s Impression AT/DE 2007, R: Hito Steyerl, 21 Min.
Kurz/Exp. Die erste bosnische Filmmonatsschau Journal No.1 von 1947 ging
im Krieg verloren. Nur über das Fragmentarische ist eine Annäherung an das,
was geschehen ist, möglich. Schubert 2,
Fr 19.15, Sa 16.15
Keine Insel – Die Palmers Entführung 1977 AT 2006, R: Alexander
Binder, Michael Gartner, 90 Min. Doku.
Die an der Geldbeschaffungsaktion für
die „Bewegung 2. Juni“ beteiligten Österreicher sprechen über die Ereignisse, die
sie ins Gefängnis brachten. Annenhof 8,
Do 22.15
kicking the facts AT 2007, R: Franz
Dude, 8 Min. Kurz/Exp. Ein alter Mann
träumt vom Tod. Bildassoziationen vermischen sich mit Szenenfragmenten, in denen die euklidischen Regeln noch gelten.
Was passiert, wenn der Traum zu Ende
ist? Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
Kurzes Leben DE/AT 2007,
R: Johanna Freise, Daniel Šuljić, 9 Min.
Kurz/Exp. Traurige Sterntalerkonstellation. Animation „schwarzweiße Innenwelt
eines Mädchens, von der Wahrsagerin bis
zur Raumfahrt mit einem Tango zum
Schluss.“ (Prod. Text) Schubert 1,
Mi 14.00, So 17.00, OmeU
Lauberhornrennen im Sommer
CH 2006, R: Daniel Zimmermann, 5 Min.
Kurz/Exp (WTH). „Das Lauberhornrennen, die längste Skiabfahrt der Welt, wird
in den Sommer verlegt. 10.000 Holzleisten beschreiben die stets angestrebte,
im Winter nie erreichte Ideallinie.“(WTH).
kiz, DO 17.00, OmeU
Kleine Schwester DE 2004, R: Sabine
Derflinger, D: B. Führmann, M. Simon,
E. Zimmering, 88 Min. Spielfilm (Earlier
Works). Eine Bundesgrenzschutzbeamtin
ist bemüht, ihren Dienst ordnungsgemäß
zu absolvieren. Treffen mit Vater und
Schwester destabilisieren sie. Wie sind
Grenzen definiert? Annenhof 7, Fr 16.00
Das Leben will leben – Die Kunst
der Weinberger AT 2007, R: Caspar
Pfaundler, 55 Min. Doku. Lois und Franziska Weinberger beschäftigen sich u.a.
mit Rand- und Unkraut, „wild’’ belassenem Pflanzenwachstum. Sie arbeiten an
einem „perfekt provisorischen Gebiet“.
Schubert 2, Do 22.00, kiz, Sa 17.00
Der Komplex CH 2002, R: Fabienne
Koch, 30 Min. Kurz/Exp (WTH). „Im
Lochergut leben rund 800 Menschen
unterschiedlicher Nationalitäten und
sozialer Schichten auf engem Raum zusammen.“(WTH) Studie über einen
Schweizer „Schmelztiegel“. Publikumspreis WTH 2002. kiz, DO 17.00, OmU
Krankheit der Jugend AT 2007,
R: H. Backhaus, K. Bretschneider,
P. Brunner, St. Brunner, A. Meisl, A.
Mračnikar, A. Trejo, H. Steinmetz, T. Dörr,
D: U. Strauss, B. Minichmayr, E. M.
Seydel u.a.,100 Min. Spielfilm. Filmisches
Kammerspiel nach Ferdinand Bruckners
Theaterstück. Emotional aufgeladene
Jugendliche suchen im Schmerz und
Schmerz-Zufügen nach authentischen
Empfindungen. Annenhof 7, Do 13.00,
Sa 19.00
Let’s do it – The making of a
queer porn AT 2007, R: SI.SI Klocker,
18 Min. Kurz/Exp. Am Set eines homeund self-made porno-movies: ohne einschlägige Close-ups, aberwitzige Dialoge,
bizarre Inszenierungen, selbstironisches
Hinterfragen. Soll ich es so machen?
Aber ja! Geidorf 2, Mi 21.30, Schubert 2,
So 22.00, Omd/eU
chierende Interesse gilt den Alltagsobjekten und deren Hervorhebung. Das Licht
einer Straßenlampe in Island bleibt in der
Nachthelle der Sommernacht unsichtbar.
Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
Liebe Ljljana – Draga Ljljana AT
2000, R: Nina Kusturica, 31 Min. Doku.
Briefe an Ljiljana: Wo warst Du während
des Krieges, wo bist du jetzt? Ich möchte
dich wiederfinden. kiz, Mi 22.15
likes in the dust AT/BA 2007,
R: Vedran Pilipovic, 2 Min. Kurz/Exp.
Reduziertes Musikvideo, überwiegend in
Schwarzweiß mit geometrischen Formationen gelber Linien und frottage-artigen
Flächen. Willkürliche Struktur und
strenge amorphe Freiform. Geidorf 2,
Mi 13.00, Sa 21.30
Linear Landscape AT 2007, R: Holger
Lang, 2 Min. Kurz/Exp. Schwarzweiße
Punkte verfremden/verschachteln die
medialen Ebenen einer „Alpenlandschaft“
bis zur Unkenntlichkeit: Der Ton hält die
Verbindung zu alten Bedeutungszuordnungen. Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
livesafelyineurope AT 2007,
R: Emanuel Danesch, 52 Min. Doku.
„Gated communities“ versprechen der
Geldelite Exklusivität und Sicherheit.
Promotion-Texte und -Bilder erzählen von
einem Rückzug aus gesellschaftlicher
Verantwortung. Geidorf 2, Mi 19.00,
kiz, Sa 22.15, Omd/eU
Lezzieflick AT 2007, R: Nana Swiczinsky, 7 Min. Kurz/Exp. Bilder lesbischer
Sexszenen aus Heteropornos werden dekonstruiert. Köperformen verfließen und
ändern sich. Die Frau ist als passives Objekt der Begierde nicht mehr verfügbar.
Geidorf 2, Mi 21.30, Schubert 2, So 22.00
Licht/Light/Ljós AT/IS 2007, R: Gerald Zahn, 3 Min. Kurz/Exp. Das recher-
Living in a Box AT 2000, R: Jörg Kalt,
30 Min. Kurz/Exp. „4 TouristInnen auf
einer stationären Reise. 4 DauermieterInnen in einem Hotel in New York. Einer lebt
seit 50 Jahren im selben Zimmer. Einen
frage ich, was er in seinem 10 Quadratmeter großen Raum, in dem kaum Stehplatz vorhanden ist, empfinde. ,Freiheit’,
sagt er.“ (J. Kalt) kiz, Do 20.00, OmU
Im urbanen Niemandsland
AT 2007, R: Matthias Gugler, Johannes
Honsell, 30 Min. Kurz/Exp. Neben der
Pariser „Périphérique“ (täglich 1,2 Mio
Autos) haben Menschen ohne Dach über
dem Kopf einen Platz gefunden. Unbehelligt von Bürokratie und Sozialfürsorge.
Schubert 2, Do 13.15, So 19.15, fOmU
Images from the Corner – Slike
sa ugla BA 2003, R: Jasmila Žbanić,
39 Min. Kurz/Exp (Žbanić Personale).
An dieser Straßenecke ist Bilja angeschossen worden. Ihr Bild ging um die
Welt. Was ist geschehen? Wer hat das
Foto geschossen anstatt ihr zu helfen?
kiz, Fr 20.00, OmeU
Import Export AT 2007, R: Ulrich
Seidl, D: E. Rak, P. Hofmann, M. Thomas,
M. Hofstätter u. a., 135 Min. Spielfilm.
Olga sucht Arbeit in Österreich. Paul
flieht vor seinen Schulden in die Ukraine.
Direkt vor dem drohenden Abgrund ist
ein Schritt zurück möglich, noch vor dem
Sprung. Annenhof 8, Mi 22.15, OmU
in the mix AT 2007, R: Jan Machacek,
4 Min. Kurz/Exp. Tanz- und Kamerabewegung arbeiten mit- und gegeneinander.
Ein Sog entsteht, um das Drehmoment
herum ist die Luft sehr dünn. Preis innovat. Film Diagonale 07, ex aequo mit
Manuel Knapp Schubert 1, Do 11.00,
Geidorf 2, So 13.00
Interrogation – Informativni
razgovori BA 2007, R: Namik Kabil,
40 Min. Kurz/Exp (SFF). Gibt es Worte
Keine Insel – Die Palmers Entführung 1977 oben
Lezzieflick unten
kicking the facts oben
Let’s do it – The making of a queer porn unten
Hermes Phettberg, Elender oben
in the mix mitte
Hafners Paradies unten
Lisa Horvath (Produktion):
Halbes Leben! Der Filmemacher Marko Doringer wird 30.
Er lebt in einer WG und eine
Lebensversicherung, die sein
Vater bezahlt, ist alles, was er
besitzt. Versöhnliches DokuMuss für alle, die überlegen,
ob sie vorm Dreißiger noch eine
Pensionsversicherung abschließen sollten!
Michi Kienleitner (Marketing):
Ich freue mich auf Bleiben will
ich, wo ich nie gewesen bin.
In diesem Film geht es um
Migration, Heimatlosigkeit und
um die Sehnsucht, die persönliche Heimat zu finden. Die
Geschichte dreier Suchender
ist poetisch erzählt, ohne je
kitschig zu werden.
Julia Hölzl (Pressebüro): Sag es
mir Dienstag. Weil dieser Film
Zwischenzeiten und -töne zu
bebildern vermag: die Briefe
Kafkas an Milena Jesenská, vor
und nach ihrem Wiedersehen in
Wien verfasst. Mittels grobporiger Super-8-Aufnahmen zeichnet Astrid Ofner jenes zerbrechliche Zwischen nach, das
diese Tage des Wartens prägt,
um das Eigentliche schlussendlich offen zu lassen.
Prater
Der Luftkutscher – Vozdušnyj izvozčik SU 1943, R: Gerbert Rappaport,
D: M. Žarov, L. Celikovskaja, G. Špigel’
u.a., 74 Min. Spielfilm (ÖFM/SYN). „Ich
fühlte mich als Soldat und verstand, dass
meine Zuschauer eine Komödie genauso
dringend brauchen würden, wie einen
ernsten Kriegsfilm.“ (Rappaport) Erster
Langfilm Rappaports. kiz, Do 14.00, OmU
Luukkaankangas AT 2005, R: Dariusz
Kowalski, 8 Min. Kurz/Exp. Webcams der
Finnish Road Administration nehmen Bilder wichtiger Straßen auf. Diese scheinbar bedeutungslosen Einzelbilder werden
von Dariusz Kowalski dramaturgisch verdichtet. Geidorf 2, Do 19.00, Sa 19.00
A Man’s Fear of God – Takva T/DE
2006, R: Özer Kiziltan, D: E. Can, G. Kirac,
M. Ülgen u.a., 97 Min. Spielfilm (SFF). Wie
ein rechtschaffener gläubiger Mann überfordert ist, wenn er plötzlich mit der „großen Welt“ und ihren Problemen konfrontiert
wird. SFF Hauptpreis – Herz von Sarajevo
2007. Annenhof 7, Mi 19.45, OmeU
Not my dog oben
Sag es mir Dienstag mitte
Mister Karl. Karlheinz Böhm – Wut und Liebe unten
allein über einen leeren Platz, von dem
Hintergrund und O-Ton gelöscht sind.
Choreographie frei nach Irving Goffman.
Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
beginnt den Polizisten auf seinen täglichen Wegen zu beobachten. Schließlich
taucht er in seinem Haus auf. Schubert 1,
Mi 19.30, Annenhof 7, Sa 16.00
Professor Mamlock SU 1938, R: G.
Richtung Zukunft durch die Nacht
35mm, R: Norbert Pfaffenbichler, 9 Min.
Kurz/Exp. 7 x 14 = 98 Kader in glorious
Cinemascope. Jeder Filmkader mit digitalem cineastischen Eigenleben. Nacheinander, zusammengeschaut: ein Film
von Charles Spencer Chaplin. Schubert 1,
Do 14.00, So 11.00
R: Paul Kieffer, D: J. Werner, S. Ouazani,
A. M. Solvi u.a., 100 Min. Spielfilm.
Georges trifft Yasmine und versteckt sie
vor diffusen Gefahren. Plötzlich ist sie
nicht mehr da. Georges versucht das
Unmögliche, er sucht sie „zuhause“ in
der Wüste Algeriens. Eine Reise bis ans
Ende. Annenhof 8, Fr 22.15, Ome/fU
Rappaport, Adol’f Minkin D: S. Mežinskij,
V. Čestnokov, O. Žakov u.a., 104 Min.
Spielfilm (ÖFM/SYN). Frühe Warnung vor
dem Nationalsozialismus. Ein jüdischer
Chirurg, politisch liberal, verliert durch das
Betreiben von Nazis und Mitläufern seine
Arbeit und schließlich sein Leben. 1938,
nach dem gleichnamigen Stück von F. Wolf
(1933), gedreht. kiz, Mi 11.00, OmU
AT 2002, R: Jörg Kalt, D: S. Schwarz, K.
Resetarits, G. Friedrich, 60 Min. Spielfilm.
Jörg Kalt verfilmte eine Geschichte über
Vergehen und Entstehen der Liebe; und
über die Zeit. Der Film beginnt am Ende,
endet in der Mitte, kehrt zurück zum Anfang. kiz, Do 20.00
Motion Report – Hi8 Report
Nur kein Mitleid AT 2007, R: Peter
Punsch Noël AT 2008, R: Marie
RS 2005, R: Verica Patrnogic, D:
T. Krcunovic, S. Savic, D. Janicijevic u. a.,
17 Min. Kurz/Exp (VIS). „Der Versuch
einer Anti-Reportage, einer subjektiven
Zustandsbeschreibung ohne fixen Zustand: … Serbien in den Jahren 1991 bis
2001. Zeit und Lebenseinschnitte. Geidorf 1, Fr 18.00, Sa 12.00, serb.OmeU
Kern, 63 Min. Doku. Steven Mack wird
nach einem Bungee-Unfall blind. Eine
neue Welt eröffnet sich. Der Fremdenhass bleibt – unbelehrbar und ganz alt.
Mitleiden stößt an Grenzen. Schubert 2,
Do 22.00, kiz, Sa 17.00
Kreutzer, D: P. Reiner, F. Schuster,
H. Windisch 10 Min. Kurz/Exp. Cappy
Leit (2001)-Fortsetzung. Theres, inzwischen 21 Jahre alt, kommt zu Weihnachten nur nach Hause, um ihren Bruder zu
treffen; doch er lässt sich nicht blicken.
Annenhof 8, Do 16.45, So 16.45
Mit den Tagebucheintragungen des Ethnologen Malinowski ausgerüstet, wird
das Ankommen in einem fremden Land
erzählt. Dann auch das Verlassen des
Forschungsobjekts. Geidorf 1, Fr 21.00,
Geidorf 2, So 19.00, OmU
The Man from Stregna – L’Uomo
di Stregna SI/IT 2006 R: Paolo Rojatti,
46 Min. Kurz/Exp (DokMa). Über Genio,
den Mann aus Stregna, der sich als Knecht
verdingt – in den 1960er Jahren auf Super 8, s/w gedreht – als Filmjuwel und
Dokumentation über das Dokumentieren
gerettet. Geidorf 2, Do 16.00, OmeU
R: Reinhard Uttenthaler, 32 Min. Kurz/
Exp. Mit Kulis bewaffnete Hände zeichnen
Wegstrecken auf einer Straßenkarte nach.
Die Mauer zwischen Israel und Palästina
macht Umwege notwendig. Kein Ausweg?
Schubert 2, Mi 13.15, Geidorf 1, Sa 21.00
MOSAIK MÉCANIQUE AT 2007,
R: B. Neuburger, N. Seelich, D: K. Simonischek, M. Yuan u.a., 91 Min. Spielfilm.
Danny und Li Wei wollen das dem Untergang geweihte Schattentheater von Li
Weis Großvater retten. Mozart ist auf
ihrer Seite. Annenhof 7, Mi 16.00
Eine musikalische Geschichte –
Muzykal’naja istorija SU 1940, R:
Gerbert Rappaport, Aleksandr Ivanovskij
D: S. Lemešev, Z. Fedorova, E. Garin u.a.,
83 Min. Spielfilm (ÖFM/SYN). Ein Taxifahrer wird von einem alternden Tenor entdeckt und in Gesang unterrichtet. Eine
Aufsteigergeschichte nimmt ihren Lauf,
aber die Liebe macht natürlich Probleme.
kiz, Do 11.00, OmU
Marina und Sascha, Kohleschiffer
AT/RU/DE 2008, R: Ivette Löcker,
32 Min. Kurz/Exp. Das Bedürfnis nach
Unabhängigkeit und die Liebe zur Natur
stehen der Notwendigkeit entgegen,
Arbeit zu finden. Auch ein Porträt postsowjetischer Alltagsnischen. Schubert 2,
Fr 13.15, Schubert 1, Sa 20.00, OmU
My Personality Hates Me ! AT 2007,
R: Didi Bruckmayr, Michael Strohmann,
5 Min. Kurz/Exp. A virtual nightmare. Der
Gesichtsausdruck drückt die Persönlichkeit aus. Bienen spielen eine seltsame
Rolle. Geidorf 2, Mi 13.00, Sa 21.30
narzissus AT/DE/NZ, R: Karø Goldt,
Mein Julius AT 2008, R: Markus Weiland, 20 Min. Kurz/Exp (Sehstationen).
Der „Mohr“ hat seine Schuldigkeit getan.
„Mein Julius hat keine Lust mehr auf ein
dienstbotenartig gesenktes Haupt. Er
geht, wann er will. Und wohin er will.“
(Produktionstext) kiz, So 20.00
3 Min. Kurz/Exp. Gelb, braun, grüne
Filmstreifen-„Vorhänge“, Musik: pumice;
eine Stimme wie Velvet Underground.
Wenn (Nico) sie abhebt: Verzögerungen;
aus der Blumenserie Goldts. Geidorf 2,
Mi 13.00, Sa 21.30
Claudia Slanar/Martina Nowak
(Katalog): Wir legen eine Reise
mit Georg Misch ans Herz:
In Der Weg nach Mekka – die
Reise des Muhammad Asad
folgt er den Spuren des als
Leopold Weiss in der Ukraine
geborenen Gelehrten, der sich
zeitlebens für den Dialog zwischen der islamischen Welt
und dem Westen einsetzte.
„To people who think!“
R: Filip Marczewski, D: A. Andersz,
A. Krukowna, P. Krolikowski u.a., 19 Min.
Kurz/Exp (VIS). Ein 14-jähriger Junge
kämpft mit seinen Gefühlen. Er ist in
seine große Schwester verliebt und mag
auch ein Mädchen in seinem Alter. Wo die
Liebe hinfällt, gibt es Probleme. Annenhof 8, Do 16.45, So 16.45, poln.OmeU
Midsummer Madness/Director’s Cut
AT/GB/LV 2007, R: Alexander Hahn,
D: T. Moretti, R. Düringer, B. Minichmayr,
M. De Medeiros, 90. Min. Spielfilm. Zu
„Janu Nakts“ (Mittsommerwende) gerät
ganz Lettland in erotische Trance. Fünf
Episoden erzählen von LichtschwärmerInnen, die die Nacht zur Nacht machen.
Annenhof 7, Fr 24.00, OmeU
Mind Bubble AT 2007 R: Erwin Wurm,
D: S. Cumming, T. Kratky, 7 Min. Kurz/Exp.
Ein junges Ehepaar im Auto. Gespräche
über Realität, Philosophie und Physik. Je
länger die Fahrt dauert, desto mehr verändern sich Wirklichkeit und Physik, die
sie umgeben. Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00
Niki Mossböck (Filmauswahl):
Ein Must-See ist für mich
DIE FRAU, DIE ARBEIT, DIE KUNST
und das GELD von SI.SI. Klocker,
die in ihrem 72 min Dokumentarfilm die Situation von Künstlerinnen sehr aufschlussreich
anhand von Interviews und
reichlich trashigem Humor
beschreibt.
Mister Karl. Karlheinz Böhm – Wut
und Liebe AT/DE 2008, R: Kurt Mayer,
Odessa, Odessa AT/UA/GB 2007,
R: Deniz Sözen, 3 Min. Kurz/Exp. Drei
Minuten über eine Eule, einen Hund und
einen Affen auf der Promenade von
Odessa. Warten auf „die Treppe“. Sie
kommt ins Bild und gleich schaut die
Kamera wieder weg. Geidorf 2, Do 13.00,
Schubert 2, Fr 22.00, OmeU
On The Sunny Side of Alps – Na
sončni strani Alp SI 2007, R: Janez
Burger, 15 Min. Kurz/Exp (SFF). Der
Nachbar hat das größere Auto, das größere Haus. Aber die herrlichen Berge des
Triglav gehören schließlich allen. „Verfremdung“ des Nationalstolzes durch ein
All-black-Casting. kiz, Fr 17.00, OmeU
Operation Spring AT 2005, R: Angelika Schuster, Tristan Schindelgruber,
92 Min. Doku (Sehstationen). Der Film
über das größte Justizverfahren gegen
Afrikaner in Österreich dokumentiert systemische Fremdenfeindlichkeit und die
Fakten eines gigantischen Justizirrtums.
Es ist nicht vorbei. kiz, So 20.00
Optical Vacuum AT 2008, R: Dariusz
Kowalski, 60 Min. Spielfilm. Unveröffentlichte Surveillance Footage aus dem Internet: Überwachen um möglicherweise zu
strafen. Eine Stimme belebt die Nicht-Orte
kontrapunktisch. Überwachungs-Thriller.
Geidorf 2, Do 19.00, So 19.00 OmU
out of the woods DE 2007, R: Ste-
Natasha AT 2008, R: Ulli Gladik, 84
Melodramat – Melodram PL 2005,
stabiert. Es fängt an und geht jeweils um
eine Szene weiter, jede Szene neu gedreht, 26 unterschiedliche Filme mit
insgesamt 361 Szenen. Schubert 1,
Do 14.00, So 11.00
Nuits d’Arabie AT/LU/BE 2007,
Mozart in China AT/DE/CN 2007,
Mapping the Wall IL/PS/AT 2007,
Kathrin Lazarus (Protokoll):
Schwarze und graue Flächen,
die ein Gesicht erahnen lassen.
Das Gezeigte im Kontrast zum
Hörbaren – vertraute wenn
auch unliebsame Geräusche.
Ein Kurzfilm, der einen vollständig einnimmt und spürbar
macht, was der Titel erahnen
lässt: My Personality Hates Me!
Keine leichte Kost, aber ein
empfehlenswerter Film.
Optical Vacuum oben
Sneaker Stories mitte
Planet Kratochvil unten
Min. Doku. Natasha bereitet in Bulgarien
ihren Arbeitsaufenthalt als Bettlerin in
Graz vor. Erst nach zwei Monaten hat sie
die Investitionen erwirtschaftet und kann
für ihre Familie verdienen. Schubert 2, Fr
16.15, Geidorf 1, Sa 18.00, bulg.OmU
NightStill AT 2007, R: Elke Groen,
9 Min. Kurz/Exp. Langzeitbelichtungen
in Winternächten. Himmel und Berghänge
in ständiger Bewegung. Im Stillstand vergeht Zeit. Menschen werden nur sichtbar,
wenn sie stehen bleiben. Schubert 1,
Mi 14.00, So 17.00
Night Sweat AT 2008, R: Siegfried A.
Fruhauf, 10 Min. Kurz/Exp. Nachthimmelund Technikstudie: Himmelsblau; Blitze
über dem Wald, ein scharfer anschwellender Ton; dann der Mond, aber die Sounds
verhindern Maien-Mondnacht-Gefühle.
Schubert 1, Mi 14.00, So 17.00
phan Bergmann, 9 Min. Kurz/Exp. Was
ist passiert? Trauerarbeit oder Spurenbeseitigung? Ein Mann vergräbt die Sachen
(s)einer (?) Frau im Wald. Geidorf 1,
Do 18.00, Sa 12.00
Persepolis FR 2007, R: M. Satrapi, V.
Paronnaud, 96 Min. Spielfilm. Großartiger
Animationsfilm, der die politischen Umbrüche im Iran (1970-1980) autobiographisch durch private Erfahrungen erzählt:
Pubertät, Widerstand, Erotik, Solidarität,
Familie. Annenhof 8, So 13.45, OmU
Planet Kratochvil AT 2007, R: Nicolas
Mahler, 8 Min. Kurz/Exp. Minimalistische
Panorama Science-Fiction über Kratochvil, der sich auf einem Planeten selbst
begegnet – oder doch einem anderen.
„An erotic sci-fi extravaganza” (Nicolas
Mahler) Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2,
So 13.00, eOF
Prater AT/DE 2007, R: Ulrike Ottinger,
Not my dog AT 2007, R: Johanna Moder,
5 Min. Kurz/Exp. Zu sehen u.a. ein Mann
mit einem Plastiksackerl voller Goldfische
– er fällt in den Pool. Die Fische folgen
ihm; Mixed Media mit Animation und Special Effects. Musik: The Base. Schubert
1, Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00, eOF
104 Min. Doku. Der Wiener Prater zwischen Geschichte und Mythos, Traum und
Spektakel. Texte und Stimme von Elfriede
Jelinek. Über Menschen, die ausziehen
das Gruseln zu lernen. Annenhof 7,
Mi 23.30, OmeU
85 Min. Doku. Karlheinz Böhm hat viele
Rollen gespielt: Peeping Tom und natürlich den Kaiser und Mann von Sisi Romy
Schneider. Welche Rolle spielt er in Äthiopien? Kaiser oder Mr. Karl? Schubert 1,
Do 17.00, Annenhof 8, Sa 13.45
Kurz/Exp. Vinyl forever! Plattenrauschen,
dann hängt die Nadel. Oberflächen bestimmen den Ton. Strukturen, Apparate,
scharfe Fragmente. Geidorf 2, Mi 13.00,
Sa 21.30
Praxis 1-3 Szenengefüge AT 2007/
2008, R: Dietmar Brehm, 65 Min.
Kurz/Exp. 21 Szenen einer Videoserie,
die Eindeutiges und Mehrdeutiges zeigen:
Körper, Musterungen, Wolken, Blitze, eine
Fliege, Schattenabstraktionen, ein zerschossener Kopf ... kiz, Mi 20.00
The Moon The Sea The Mood
Notes on Film 02 AT 2005/06, R:
Prelude AT 2007, R: Annja Krautgasser,
FR/AT 2008, R: Philipp Mayrhofer,
Christian Kobald, 47 Min. Kurz/Exp.
Norbert Pfaffenbichler, 96 Min. Spielfilm.
Eine Entwicklung streng seriell buch-
4 Min. Kurz/Exp. Menschen gehen,
joggen, bewegen sich in Gruppen oder
Not Still AT 2007, R: Billy Roisz, 10 Min.
Quelque Chose en O – Something
in O BE/FR 2006, R: Marc Schaus,
D: F. Rodriguez, S. Descamps, 13 Min.
Kurz/Exp (VIS). Unterwegs im Auto entfällt dem Vater der Namen seiner kleinen
Tochter. Das Problem löst sich auch mit
der Zeit nicht. Wie heißt die inzwischen
junge Frau, die meine Tochter ist?
Geidorf 1, Do 18.00, Sa 12.00, fOmeU
Raumfahrerinnen AT 2007, R: Renate
Kordon, 2 Min. Kurz/Exp. Die Filmemacherin nimmt ihre Tochter und eine Freundin auf, wie sie im Wohnzimmer tanzen.
Über sechs Jahre immer wieder. Aus den
Zwölfjährigen werden junge Frauen.
Viel Zeit in zwei Minuten Film. Geidorf 1,
Do 18.00, Sa 12.00
Red Rubber Boots – Crvene gumene čižme BA 2000, R: Jasmila
Žbanić, 25 Min. Kurz/Exp (ZŽ banić Personale). Nachkriegssituation: die verzweifelte Suche nach verscharrten Angehörigen. Sie wird ihren Sohn an roten Gummistiefeln erkennen. Zentimeter für Zentimeter müsste man die Erde durchwühlen.
kiz, Fr 20.00, bosn.OmeU
Red Sea Star AT 2007, R: Leopold
Kessler, 5 Min. Kurz/Exp. Kamerafahrt
durch eine Unterwasserwelt. Zwischenstopp an einem beleuchteten Fenster, ein
Fischrestaurant. Wissen die Menschen
nicht, was um sie herum geschieht?
Schubert 1, Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00
Reigen der Ziegen CH 2004, R. Michael
Sasdi, 7 Min. Kurz/Exp (WTH). „Tanzende
Ziegen und neugierige Kühe auf verschneiten Feldern. Ein bisschen abseits
sonnt sich die Ziegenhirtin und nutzt den
milden Tag, um über ihre Sorgen zu
schwatzen.“ (WTH) kiz, Do, 17.00, OmU
Rekorder – nochmal durch Herz
führen AT 2007, R: BitteBitteJaJa
(R.Seidel, U.Braun),19 Min. Kurz/Exp.
Der Filmproduktionsprozess mit großem
selbstironischen Erheiterungspotential
und diskursiv erläutert. Worüber man
nichts Gesichertes sagen kann, darüber
sollte man viel reden. Schubert 1,
Do 11.00, Geidorf 2, So 13.00
René CH 2007, R: Tobias Nölle, 29 Min.
Kurz/Exp (WTH). Ein Mann am Straßenrand. Er hält einen Fußball, den er in den
Wald kickt: „Was der Wald nimmt, behält er
auch“, sagt er und geht weg. Er hat es nicht
leicht mit der Welt. kiz, Mi 17.00, OmeU
Rette sich wer kann (das Leben) –
Sauve qui peut (la vie)
FR/CH/USA/DE/AT 1980 R: Jean-Luc
Godard, D: I. Huppert, J.Dutronc, N. Baye
u.a., 87 Min. Spielfilm. Sie Nr.1 möchte
etwas Neues beginnen, er kann sich aus
seinem Job nicht lösen. Sie Nr. 2 hat eine
Geschäftsidee. Was ist das für eine Musik? Wunschfilm von Birgit Flos zur Diagonale 08. kiz, So 22.15, OmU
REVANCHE AT 2008, R: Götz Spielmann, D: J. Krisch, I. Potapenko, U. Strauss,
H. Thanheiser, 122 Min. Spielfilm. Nach
einem Banküberfall fällt ein Schuss. Alex
Rocketman AT 2007, R: Jakob Ballinger, D: C. Theussl, A. Wiland, 16 Min.
Kurz/Exp. Kein Signal mehr von Sergej
Kruschenkov, dem Kosmonauten im All.
300 km unter ihm ein Haus, ein Mädchen. „Katjuschka”, flüstert er leise.
Annenhof 8, Do 16.45, So 16.45
Running Sushi AT 2008 R: Mara Mattuschka, Chris Haring 28 Min. Kurz/Exp.
Im Smalltalk werden unausgesprochene
Gedanken und Gefühle sichtbar; liquid
loft-Performance von Paralleldialogen zu
den fixen Ritualen der Geschlechterbeziehungen. Geidorf 2, Mi 21.30, Schubert
2, So 22.00, OmeU
Sag es mir Dienstag AT 2007,
R: Astrid Ofner, 26 Min. Kurz/Exp. Die
Briefe Kafkas an Milena Jesenskà leiten
durch leere Wohnungen und an diverse
Schauplätze, die – z. T. Found Footage –
Zeitspuren im Material eingeschrieben
haben. Schubert 1, Mi 14.00, So 17.00
Sans Titre (Oui Maman!) CH 2007,
R: Renaud Marchand, 3 Min. Kurz/Exp
(WTH). Die Handlung ebenso einfach wie
der Titel dieses Experimentalfilms, nicht
aber die Umsetzung: Eine Mutter näht
ein Faschingskostüm für ihren Sohn.
kiz, Mi 17.00, fOmeU
Sarajevos Rosen AT 2007, R: Gloria
Dürnberger, Gregor Grkinić, 45 Min.
Kurz/Exp. Eine junge Österreicherin fährt
nach Sarajewo, um zu verstehen, wie man
in Kriegszeiten ein normales Leben aufrecht erhalten kann. Was bedeutet Krieg?
Narben auf dem Pflaster. kiz, Mi 22.15,
Schubert 1, Sa 11.00, OmU
SCHAFSKÄLTE DE/AT 2007, R: August
Pflugfelder, 44 Min. Kurz/Exp. Der Älteste
zieht ins Tal, der Jüngere bleibt auf dem
Bergbauernhof, die Schwester ist immer
noch traurig. Wie kann man leben? Luftballons tragen Botschaften in den Himmel.
Schubert 1, Mi 11.00, Sa 20.00, Ome/dU
Schein Sein AT /LU 2007, R. Bady
Minck, 8 Min. Kurz/Exp. In situ-Film für
die Wien Modern-Eröffnung, für das
Kino adaptiert: Klangforum im Film und
synchron im Konzerthaussaal; jetzt visualisierte Musikproduktion. Die Präsenz
des Musizierens im Film. Schubert 1,
Do 14.00, So 11.00
Der schwarze Löwe AT 2007,
R: Wolfgang Murnberger, D: W. Böck, H.
Kane, L. Resetarits u.a., 90 Min. Spielfilm.
Ein drittklassiger Verein kickt sich in höhere Liga-Sphären durch die Ballakrobatik
dreier afrikanischer Liberos, die von Abschiebung bedrohte Asylbewerber sind.
Schubert 1, Fr 17.00, Geidorf 1, So 21.00
Schwarzer Zwieback – Černye
suchari DDR/SU 1971, R: Gerbert
Rappaport, D: R. Joswig, N. Varlej, N.
Merzlikin u.a., 84 Min. Spielfilm (ÖFM/
SYN). „Rappaports Inszenierung ist von
epischer Abgeklärtheit, schlank und fest
und ganz bei sich, gelassen und eigen
undurchdringlich.“ (Möller/Wurm) Revolutionsmelancholie. kiz, So 11.00
Seemannstreue DE/AT 2007,
R: Anna Kalus, 11 Min. Kurz/Exp. Der
Animationsfilm erzählt von wahrer Liebe,
die den Tod überwindet, wenn auch mit
recht drastischen Mitteln. Schaurig traurig. (nach dem Gedicht von Joachim Ringelnatz) Schubert 1, Mi 14.00, So 17.00
Showtime AT 2006, R: Selma Doborac,
2 Min. Kurz/Exp. Bud Spencer & Terence
Prelude
The Moon The Sea The Mood oben
TIRING – This building is the center to Egypt unten
Hill in Action: eine grandiose Schlägerei,
cineastisch aufgehoben in Bewegungsstudien menschlicher Körper. Geidorf 2,
Mi 21.30, Schubert 2, So 22.00
Simo of Montenegro – Simo od
Crne Gore RS 2006, R: David Solomon,
43 Min. Kurz/Exp (Atelier Varan). Fast ein
Spionagekrimi: Recherchen über einen
Mann, der als Partisane zum Chef der Geheimpolizei zu Titos Zeiten aufstieg. Über
seinen Fall. Geidorf 1, Do 15.00, OmeU
Sneaker Stories AT/USA 2008
R: Katharina Weingartner, 95 Min. Doku.
Vom Wiener Gürtel-Käfig in die USA und
nach Afrika. Drei Jugendliche auf drei
Kontinenten träumen von der großen
Basketball-Karriere. Der „richtige“ Sportschuh drückt Haltung aus, heißt es.
Schubert 2, Mi 19.15, Annenhof 7,
So 11.00, OmU
Somewhere else AT 1997, R: Barbara
Albert, 60 Min. Doku. Kurz nach dem
Krieg befragt Barbara Albert vier junge
Menschen in Sarajewo, die den Krieg erund überlebt haben. Die erste Filmbegegnung mit Jasmila Žbanić. kiz, Mi 22.15
Somewhere, late afternoon ... TW
2007, R: Ella Raidel, Hongjohn Lin, 11 Min.
Kurz/Exp. Am Abend werden die Hügel
und der Himmel langsam dunkler. Es muss
wunderbar sein, in dieser Landschaft zu
leben. Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
South of Pico USA/AT 2007,
R: Ernst Gossner, D: K. Pardue, G. Torres,
H. Simmons u. a., 84 Min. Spielfilm.
Vier AmerikanerInnen in L.A. sind mit ihrem Alltag beschäftigt. Und plötzlich ...
Sicher der erste Spielfim eines Österreichers, der auf einem US-Black Cinema
Festival Preise abgeräumt hat.
Annenhof 7, Mi 11.00, So 16.00, OmeU
Der Sohn des Soldaten – Syn bojca
SU 1942 R: Vera Stroeva D: O. Žakov, K.
Badyrow, E. Nemčenko, 30 Min. Spielfilm
(ÖFM/SYN). Zusammen mit Van’ka entstandener agitatorischer Kriegsspielfilm.
kiz, Do 14.00, OmU
Space II AT 2007, R: Gregor Stadlober,
19 Min. Kurz/Exp. Eine Ton-KameraÜbung oder doch ein Kurzspielfilm?
SchauspielerInnen in einem Raum, ohne
Regieanweisungen. Kamerablick und
Mikrophone strukturieren Raum und
Gespräche. Geidorf 1, Do 21.00, Schubert 2, Sa 22.00
Sterntaler AT 2007, R: Roland Zumbühl,
D: G. Drassl, B. Parsa u. a., 20 Min. Kurz/
Exp. Eine junge Frau in der Warteschleife.
Sie bewegt sich wie im Schlaf. Entscheidungen können aufgeschoben werden.
Ist es wichtig, dass der Anruf schließlich
kommt? Geidorf 1, Fr 18.00, Sa 15.00
’STOP ACTING, – THE TRUTH IS
REAL!’ AT/UA 2007, R: Marion Porten,
14 Min. Kurz/Exp. Die ukrainische
Schauspielerin Tamara Plaschenko lässt
sich auf ein Schauspielexperiment ein.
Wenn andere sie „spielen“, kann sie
sich auch selber spielen. Eine Übung.
Schubert 2, Mi 22.00, Geidorf 1,
So 18.00, OmeU
stroboscopic noise~ fragment
AT 2008, R: Manuel Knapp, 1 Min.
Kurz/Exp. „Das größte Interesse liegt für
mich darin, die Grenzen und Übergänge
verschiedenster physikalisch-digitaler
Effekte und deren Ästhetik zu zeigen.“
(Manuel Knapp) Trailer Diagonale 08.
Geidorf 2, Mi 13.00, Sa 21.30, Schubert 1,
Mi 14.00, Schubert 1, So 17.00
study #40 AT/PT 2007, R: lia, 10 Min.
Kurz/Exp. Minimalistische Animationsstudie von Mustern in Schwarz, Weiß
und Rot, ganz im Stile der Grafikprogrammiererin lia, entstanden in Kooperation
mit dem Duo @c. Geidorf 2, Mi 13.00,
Sa 21.30
Taste the Waste AT 1995, R: Jörg
Kalt, 6 Min. Kurz/Exp. Wortlos verknüpft
Jörg Kalt den Alltag von Müllmännern mit
dem Weg des Abfalls. kiz, Do 20.00
ihre Freundinnen damals wichtig war.
Sie waren jung und der Krieg weit weg
von ihrem Leben. Geidorf 1, Do 15.00,
serb.OmeU
TIRING – This building is the center to Egypt EG 2006/07, R: Hermann
P. Huber, 25 Min. Kurz/Exp. In langen
Plansequenzen reihen sich Bilder eines
ehemals repräsentativen Gebäudes für
koloniale Wirtschaftsbeziehungen aneinander. Nun Standort für eigeninitiative
KleinunternehmerInnen. Geidorf 1,
Fr 21.00, Geidorf 2, So 19.00, OF
Ein Film über den Wald und die Suche
nach dem Vater, der vor Jahren nicht
nach Hause gekommen ist. Die Tochter
findet Spuren, sind es Spuren? Ein erster
Film. Bernhard Kammel auf der Diagonale
08. Schubert 1, Mi 17.00, Annenhof 8,
Fr 13.45, OmeU
Todesnachrichten AT 2007, R: Umut
Dag, 22 Min. Kurz/Exp. Julius Bürgl gewährt ein Experten-Interview. Seine Spezialität: Er überbringt Fremden unangenehme Neuigkeiten. Als Hobby und Übung
in variantenreicher Darstellung. Schubert
2, Mi 22.00, Geidorf 1, So 15.00
To & Fro – Nazad, naprijed
Tear Works AT/DE 2007, R: Christian
Frosch, 10 Min. Kurz/Exp. Frauen und
Männer schauen in die Kamera und beginnen dann zu weinen. Eine genaue Arbeit zum „Punktum“ (Roland Barthes) und
zur Distanzüberwindung durch Empathie.
Geidorf 1, Do 18.00, Sa 12.00
Ten Years Later – Deset Godina
Kasnije RS 2006, R: Marija Asanović,
15 Min. Kurz/Exp (Atelier Varan). Zehn
Jahre nach Srebrenica versucht sich
Marija daran zu erinnern, was für sie und
UNSERE VORSTELLUNGEN
VERÄNDERN EINSTELLUNGEN.
Andreas Körner,
Pressebetreuer
Michaela Kienleitner,
Marketing
Kunst verbindet Realität und Vision. Kunst verbindet Heute und Morgen.
Kunst verbindet Menschen. Deshalb unterstützen wir die Diagonale.
Festivalsponsor der Diagonale
Midsummer Madness oben
MOSAIK MÉCANIQUE unten
BA 2002, R: Jasmila Žbanić, 10 Min.
Kurz/Exp (Žbanić Personale). Nachkriegssituation aus der Perpektive eines zehnjährigen Mädchens. Die Familie kehrt
nach dem Krieg in ihr zerbombtes Haus
in Sarajewo zurück. Während sich die
anderen einzuleben versuchen, ruft sie:
„Ich möchte nach Hause.“ kiz, Fr 20.00,
bosn.OmeU
Die Tochter AT 2007, R: Bernhard
Kammel, D: M. Karalambova, S. Tschernev, V. Baranyai u. a., 99 Min. Spielfilm.
Der Traum eines Fußballfans –
Son bolel’ ščika SU 1953, R: Gerbert
Rappaport, 4 Min. Kurz/Exp (ÖFM/SYN).
Ein Tanz-Sketch über einen Fußballfan,
der seinem Team zum Sieg verhelfen will
– und eher ungewöhnliche Mittel einsetzt.
Sowjetischer Gesangsfilm, aber kein
Kolchose-Musical! kiz, Do 11.00, OmU
Travel Scans AT 2007, R: Martin
Krenn, 17 Min. Kurz/Exp. Erfahrungsberichte aus Belfast, Tallin und Gdansk.
Die Bilder illustrieren die Stimme nicht.
„Wir bitten dich, verführe uns“ – “We beg you to seduce us”
Die Stimme macht direkte Umwege: zum
Konzentrationslager Stutthoff. Geidorf 2,
Do 13.00, Schubert 2, Fr 22.00, eOF
Tripe and Onions – Szalontüdö
HU 2006, R: Márton Szirmai, 7 Min.
Kurz/Exp (SFF). Wortlos – mit Körpersprache und Mimik kommt es zu Missverständnissen und einer entlarvenden
Aktivierung von Vorurteilen, natürlich in
bester Absicht. kiz, Fr 17.00
Trivial Europe AT 2007, R: Gerald
Harringer, Wolfgang Preisinger, 60 Min.
Doku. KunstproduzentInnen erzählen in
Linz, Liverpool, Thessaloniki, Essen und
Novi Sad von lokalen Veränderungen und
Verlusten im durch die gemeinsame
Nacht vereinten Europa. Geidorf 2,
Do 13.00, Schubert 1, Fr 22.00, eOmU
tschuschen:power (Dumm gelaufen)
AT 2007, R: Jakob M Erwa, D: E. Kaza,
U. Aksit, Y. Evren u.a., 25 Min. Spielfilm.
Womöglich ein neues Format: Eine TV
Serie, die den Alltag von Jugendlichen der
Zweiten und Dritten Generaton erzählt.
tschuschen: power ist Codewort und
Kampfruf für die Breaker-Battle. Geidorf
1, Mi 18.00, Annenhof 7, Do 10.00
Twist CH/FR 2006, R: Alexia Walther,
wellen
11 Min. Kurz/Exp (WTH). Der Film „stellt
eine Episode aus Julius Cäsars Gallischen
Kriegen und einen choreografischen Auszug aus der Geschichte des Twist nebeneinander“. (WTH) Bestes schweiz. Kurzfilmdebüt 2006. kiz, Do 17.00, fOmeU
Verdrehte Augen AT 2002, R: Dietmar
Brehm, 12 Min. Kurz/Exp. Zwei Männer
bedrohen eine Frau. Sie beobachtet,
wie sie sie dabei beobachten, dass sie
beobachtet, wie sie sie beobachten.
Die zunehmende Beobachtung wird bedrohlicher. kiz, Mi 20.00
Über das Schauspielen AT 2007,
R: Roland Zumbühl, 40 Min. Doku. Fünf
SchauspielerInnen sprechen vor der
Kamera über ihren Beruf und ihre Arbeit:
Gerti Drassl, Georg Friedrich, Marion Mitterhammer, Branko Samarovski
und Peter Simonischek. Schubert 2,
Mi 22.00, Geidorf 1, So 15.00
VERTIGO RUSH AT 2007, R: Johann
Lurf, 19 Min. Kurz/Exp. Eine Kamerakür
zur Sensibilisierung des Film-Sehens.
(Fahrt/ dann Zoom in entgegen gesetzter
Richtung/ Geschwindigkeit; remember:
Hitchcock). So sieht nur das KameraAuge: „Wald“. Schubert 1, Mi 17.00,
Annenhof 8, Fr 13.45
Ur-Geräusch AT 2006, R: Katarina
Die Wand ist abgerissen AT 2007,
Matiasek, 14 Min. Kurz/Exp. Am Beginn
stand ein Text Rainer Maria Rilkes. Lange
schon gibt es die Idee, die Nadel des
Phonographen über eine natürliche Spur,
etwa eine Schädelnaht, zu lenken.
K. Matiasek setzt die Idee als digitales
Video um und findet: ein Ur-Geräusch.
Geidorf 2, Mi 16.00, Sa 13.00
R. Andrina Mračnikar, D: G. Drassl,
S. Loris, 23 Min. Kurz/Exp. Sie und er arbeiten für das Theater. Sie wohnen und
arbeiten zusammen, es geht ihnen gut.
Doch die gespielten Konflikte beginnen
ihre Liebe zu kontaminieren. Geidorf 1,
Fr 18.00, Sa 15.00, OmeU
Warten auf den Mond AT 2007, R:
Van’ka SU 1942 R: Gerbert Rappaport,
tschuschen:power
(Himmel oder Hölle) AT 2007,
D: J. Žejmo, J. Bogoljubov, N. P. Čerkasov
u. a., 31 Min. Spielfilm (ÖFM/SYN).
Mitten im Zweiten Weltkrieg in der UdSSR
entstandener Partisanenkinderfilm.
kiz, Do 14.00, OmU
R: Jakob M Erwa, D: E. Kaza, U. Aksit,
Y. Evren, 26 Min. Spielfilm. Die Konzertanmeldegebühr fehlt, bzw. ist bereits ausgegeben. Sympathische Typen mit mehrsprachigem Sprachwitz; eine Mischung
aus „Wir sind die Champions” und „Why
me” ... Geidorf 1, Mi 18.00, Annenhof 7,
Do 10.00
Die Vatersucherin AT 2007, R: Sandra Löhr, 40 Min. Kurz/Exp. Die 88-jährige Sophie Templer-Kuh folgt der Spur
ihres österreichischen Vaters, dem Anarchisten und Psychoanalytiker Otto Gross,
letztlich auf der Suche nach sich selbst.
Schubert 2, Mi 16.15, So 16.15
Jürgen Karasek, D: N. Blum, V. Schreyer,
E. Stankovski, M. Miljkovic u. a., 70 Min.
Spielfilm. Eine Erzählung von Liebe und
Tod, mit märchenhaften Schleifen durch
Zeit und Raum. Romantik pur. Ein Wiedersehen im Nachthimmel. Schubert 2,
So 13.15, OmeU
Waves – Valuri RO 2007, R: Adrian
Sitaru, 16 Min. Kurz/Exp (SFF). Strandleben am Schwarzen Meer, er schaut nur
und möchte dazugehören. Die junge Touristin vertraut ihm ihren Sohn an, bevor sie
schwimmen geht. kiz, FR 17.00, OmeU
We Light the Night BA 1998, R: Jasmila Žbanić, 14 Min. Kurz/Exp (Žbanić
Personale). Dunkelheit in den Kriegsnächten. Aber wenn Ramadan ist, leuchtet
die Moschee in der Nacht auf. Sie essen,
trinken und sitzen beisammen. „We light
the night“ kiz, FR 20.00, bosn.OmeU
Der Weg nach Mekka – Die Reise
des Muhammad Asad AT 2007,
R: Georg Misch, 92 Min. Doku. Der Film
erzählt vom muslimischen Denker Muhammad Asad, der für ein Miteinander
der Kulturen kämpfte. Erst 1926 war er,
der aus Österreich stammende Jude, zum
Islam konvertiert. Annenhof 7, Mi 19.00,
Sa 10.00, OmU
Weiße Lilien – Silent Resident
AT/DE/LU/HU 2007, R: Christian
Frosch, D: B. Hobmeier, M. Wuttke,
J. Wokalek, X. Hutter, 96 Min. Spielfilm.
Hannah lebt in einer Science-FictionWelt. Wird sie beobachtet? Kontrolliert?
Von wem? Wird sie reagieren? Nur ihre
Freundschaft zu Anna hält sie am Leben
– doch wer ist Anna? Schubert 1,
Do 20.00, OmeU
wellen AT 2007, R: Marco Antoniazzi,
13 Min. Kurz/Exp. Sinustöne generieren
und bewegen Bilder. Der Ton ist immer
präsent, oft jenseits der individuellen
Wahrnehmungsschwelle. Jede/r hört
und sieht das Bild des Tons anders ...
Geidorf 2, Mi 13.00, Sa 21.30
What do I know – Šta ja znam
BA 2007, R: Selja Kamerić, Timur Makarević, 15 Min. Kurz/Exp (SFF). Selja
Kamerić war bei Crossing Europe 2007
Todesnachrichten oben
Warten auf den Mond unten
Weiße Lilien – Silent Resident oben
What Would It Mean To Win unten
ein Installationsspecial gewidmet. Der
Film verbreitet eine Poesie der Abwesenheit. Nur die Gegenstände überleben,
aber ohne Bezug. kiz, Fr 17.00, OmeU
Wunderliche Gasterei AT 2007,
What Would It Mean To Win?
AT/DE/AU 2008, R: Oliver Ressler,
Zanny Begg, 40 Min. Kurz/Exp. Die
Proteste in Heiligendamm im Juni 2007:
Blockaden zum G8-Gipfel. Anliegen,
Inhalte, AktivistInnen, ExpertInnen.
Wish we were there! Schubert 2,
Do 13.15, So 19.15, eOmU
Wie sehr sich auch der Faden
dreht – Kak verevočka ni v’etsja
SU 1961, R: Gerbert Rappaport, Leonid
Bykow, D: N. Trofimov, 7 Min. Kurz/Exp
(ÖFM/SYN). Ausgelassene Kurzsatire
über Bürokratie, deren Verbohrtheit, und
die dadurch entstehenden Verstrickungen.
kiz, Fr 11.00, OmU
„Wir bitten dich, verführe uns“ –
“We beg you to seduce us”
AT/DE/USA 2007, R: Carola Schmidt,
NHOAH, 7 Min. Kurz/Exp. Ein experimentelles Musical mit schrill-schrägen PerformerInnen. Sex, Glamour und Maskierung.
Getanzte Gender-Zuordnungen,
politically durchau lustvoll in/correct.
Geidorf 2, Mi 21.30, Schubert 2, So
16.15, OmeU
Wir sind dir treu CH 2005, R: Michael
Koch, 9 Min. Kurz/Exp (WTH). Fußball
auf der Diagonale? Nicht aus gegebenem
Anlass sondern wegen des anderen
Blicks auf ein Fußballspiel. Ein kurzer
Dokumentarfilm aus der Schweiz.
kiz, Do 17.00, OmU
Momente, in denen Sie Ihre
Kleine nicht lesen sollten.
Als Partner der Diagonale
wünscht die Kleine Zeitung
gute Unterhaltung.
Meine Kleine.
R: Michaela Mandel, D: K. Palm, W. Gratt,
K. F. Kratzl u.a., 4 Min. Kurz/Exp. Der
Blutdurst der Blutwurst. Animationsfilm,
frei nach den Gebrüdern Grimm. Die Blutwurst lädt die Leberwurst zum Essen ein.
Die Blutwurst akzeptiert. Das hätte sie
nicht tun dürfen. Schubert 1, Do 11.00,
Geidorf 2, So 13.00
The Yellow Wallpaper CH 2006,
R: Andrea Oki, D: S. New, P. Hayes, H.
Admoni u. a., 13 Min. Kurz/Exp. Viktorianisches Ambiente. Frei nach einem feministischen Kulttext. Sie soll sich schonen
und würde so gerne arbeiten, schreiben.
Aber es gibt keine Tapetentür für die
Flucht. Annenhof 8, Do 16.45, So 16.45,
eOmU
Zeitfeld AT 2007, R: Catalina Molina,
D: S. Romei, S. Michel, G. Walcher u. a.,
19 Min. Kurz/Exp. Karin kommt kurz
ins Dorf zurück, trifft alte Bekannte, die
ihr fremd sind. „Wie geht es dir in Wien?“
„Eh.“ Aber da war noch etwas. Es gibt
eine alte Freundin, die sie sprechen
muss. Geidorf 1, Fr 18.00, Sa 15.00
Zwei Tickets für die Nachmittagsvorstellung – Dva bileta na
dnevnoj seans SU 1966, R: Gerbert
Rappaport, D: A. Zbruev, P. Gorin,
L. Barabanova u. a., 97 Min. Spielfilm
(ÖFM/SYN). Der Spionagethriller in
Schwarz-Weiß bildet den Auftakt zu
Rappaports letzter Werkphase. Alea
will den Geheimdienst verlassen – doch
zuvor muss er noch das Rätsel um zwei
Kinotickets lösen. (Möller/Wurm)
kiz, Sa 11.00, OmU
Service
Filmliste der Sammelprogramme
Karten
Service-Leistungen / Angebote / Informationen / Preise
Dank an unsere KooperationspartnerInnen und SponsorInnen
Kartenreservierung,
Tickets und Programm
Freeline 0800 664 080
SchülerInnenprogramm 1
mla-PreisträgerInnenfilm
Filme KinderFILMwerkstatt
Odessa, Odessa
Deniz Sözen, AT/UA/GB, 3 Min
|:
(1)00 dB Arbeit
:|
L. Weber, L. Wieser u.a.,
AT 2007, 18 Min
Kinderbetreuung
Microstories
im Kindermuseum FRida & freD /
Infos: Tel. 0316/872 77 00 (10 bis 15h)
/ 1. April, 18 bis 24h, auf Anfrage für
Kinder ab 8 Jahren / 2. bis 6. April, 10.30
bis 20h, für Kinder von 2 bis 10 Jahren /
Unkostenbeitrag € 2,– pro Kind und
Stunde / keine Anmeldung erforderlich /
FRida& freD – Das Grazer Kindermuseum,
Friedrichgasse 34 / www.fridaundfred.at
Videos im Kurzformat (max. 60 Sek.)
zur Diagonale 08 / erstellt von
Studierenden des Masterstudienganges
MID an der FH Joanneum Graz
(Leitung: Orhan Kipcak und Daniel Fabry)
/ Zu sehen im iKU, der Infostelle Grazer
Stadtwerke, Humanic-Filiale Herrengasse
/ Infos und Videoclips unter
www.diagonale.at/rundumdiediagonale
sowie http://informationsdesign.fh-joanneum.at
Mit freundlicher Unterstützung der Grazer
Stadtwerke / www.grazer-stadtwerke.at
und von Humanic / www.lsag.com
Diagonale für Alle
im Rahmen der Aktion Hunger auf
Kunst und Kultur wird wieder ein
Ticketkontingent für KulturpassbesitzerInnen zur Verfügung gestellt /
Infos:
Freeline 0800/664 080 (ab
25. März) / Spendenboxen an den Kassen der Festivalkinos! /Unterstützt vom
Land Steiermark Kultur und der Grünen
Akademie.
Kunst(haus) für
Kids/„Spacekids“
das Kinder-Kunst-Programm unseres
Festivalzentrums im Kunsthaus Graz
ganz im Zeichen der Diagonale /
30. März und 6. April / Treffpunkt im
Foyer des KHG / Infos unter www.kunsthaus-graz.at oder Tel. 0316/801 79 20-0
Diagonale kulinarisch
MIX©DIAGONALE im MANGOLDS –
das FRISCHE Restaurant / bei Vorlage
einer gültigen Diagonale-Kinokarte
ein Glas frisch gepresster Fruchtsaft
zum Sonderpreis von € 1,– /
Mo bis Fr, 11 bis 19h / Sa, 11 bis 16h
Weitere Informationen unter
www.diagonale.at/rundumdiediagonale
Schaufensterwettbewerb
Grazer Geschäfte gestalten Auslagen
und Produkte rund um die Diagonale /
die originellsten Ideen gewinnen:
1. Preis: 1 Gratisflug für 2 Personen von
Graz nach Split / zur Verfügung gestellt
von InterSky
2. Preis: „Glücksparty“ für Unternehmen
/ für 30 Personen im Casino Graz /
Sekt, Brötchen und eigenes Roulette /
zur Verfügung gestellt von Casino Graz
3. Preis: 1 Falter-Fahrrad / zur Verfügung gestellt von Falter. Stadtzeitung
Wien|Steiermark.
Diagonale films+books
zum Schauen, Hören, Lesen /
2. bis 6. April, 11 bis 20h / im Foyer des
UCI Annenhof / DVD-Editionen und Einzel-DVD-Ausgaben zum Österreichischen
Film / Bücher, Zeitschriften, Merchandisingartikel aus dem Diagonale-Shop /
Zusätzlich können weitere Filme passend
zum Diagonale-Schwerpunkt FILME
SEHEN LERNEN. Plattform Medienbildung
und -vermittlung auf Monitoren gesichtet
werden /
In Kooperation mit der Agentur Hoanzl /
www.hoanzl.at
Kartenvorverkauf
Café Promenade Erzherzog Johann-Allee 1
25. März bis 1. April, 10 bis 19h
Festivalzentrum Kunsthaus Graz
28. März bis 1. April, 10 bis 18 h
Renate Kordon, AT 2007, 2 Min
Cappy Leit
Marie Kreutzer, AT 2001, 19 Min
Lendkai 1
Festivalzentrum Kunsthaus Graz
2. bis 6. April, 10 bis 18 h
Das Publikum wählt aus allen Spiel- und
Dokumentarfilmen, die im Wettbewerb
laufen, den beliebtesten Film der Diagonale 08 / Preis: € 3.000,– für die/den
RegisseurIn / gestiftet von der Kleinen
Zeitung / Teilnahmebedingungen, sowie
Infos unter www.diagonale.at/filmpreise
und in den Festivalkinos /
Zu gewinnen: 1 Flug für 2 Personen
von Graz nach Berlin / zur Verfügung
gestellt von InterSky, A1-Handy mit
Gesprächsgebühren u.a. /
In Kooperation mit Telekom Austria /
www.telekom.at
in Kooperation mit Energie Steiermark
Zum ersten Mal wird auf der Diagonale
ein Schauspielpreis in zwei Kategorien
verliehen: „Für herausragende Leistungen
einer/s österr. SchauspielerIn im österreichischen Kinofilm“ (Trophäe von
Erwin Wurm) / „Für den bemerkenswerten Auftritt einer/s österr. SchauspielerIn
in einem Film der Diagonale 08“
(Preis: € 3.000,- gestiftet von der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden) / Infos zu Preis und Jury unter:
www.diagonale.at/filmpreise
Cappy Leit
don’t piss down my back and
tell me it’s raining
Marie Kreutzer, AT 2001, 19 Min
AT 2002, 11 Min
Punsch Noël
AT 2008, 10 Min
Jakob M. Erwa, AT 2007, 25 Min
Marc Schaus, BE/FR 2006, 13 Min
circular cycles
out of the woods
crossover AT 1995, 7 Min
runtime one AT 2001, 4 Min
You breathe life into my
bosom. Oleander
tschuschen:power –
Himmel oder Hölle
Experimentalfilmprogramm 1
Renate Kordon, AT 2007, 2 Min
Quelque chose en O (VIS)
Stephan Bergmann, DE 2007, 9 Min
Tear Works
Ch. Frosch, AT/DE 2007, 10 Min
PARALLEL MEDIA
Bleiben will ich, wo ich
nie gewesen bin
AT 2005, 10 Min
Siegfried A. Fruhauf, AT 2007, 3 Min
Libertad Hackl, AT 2007, 43 Min
ORDER-RE-ORDER AT 2006, 7 Min
My Personality Hates Me!
Kurzfilmprogramm 3
zart A AT 2008, 9 Min
Not Still
BLED
lia, AT/PT 2007, 10 Min
LIKES IN THE DUST
Vedran Pilipović, AT/BA 2007, 2 Min
wellen
Marco Antoniazzi, AT 2007, 13 Min
Not Still Billy Roisz, AT 2007, 10 Min
Dance of Words
Dance of Words (DokMa)
K. Tokuhisa, SI 2006, 13 Min, OmeU
Almas congeladas (VIS)
J. Macias, ES 2006, 14 Min, OmeU
Space II
Gregor Stadlober, AT 2007, 19 Min
Amo Beethoven
Stefan Bohun, AT 2007, 34 Min
dream’sdreams AT 2007, 13 Min
Karø Goldt
SOUL RESEARCH LABORATORY
personal AT/DE 2004, 6 Min
solo mit chor (SRL I)
AT/DE 2004, 6 Min, Sound: rashim
NU – search and destroy
(SRL II) AT/DE/NZ 2006, 4 Min,
Sound: pumice
search and hide (SRL III) AT/DE
2006, 4 Min, Sound: Jürgen Grözinger
Barbara Doser, AT 2008, 10 Min
Kurzfilmprogramm 4
stroboscopic noise~ fragment
Erzähl mir was
search and rescue (SRL IV)
Manuel Knapp, AT 2007, 1 Min
Erzähl mir was
AT/DE/NZ 2006, 7 Min, Sound: pumice
narzissus
K. Gutscher, AT 2007, 14 Min
Kartenpreise
Karø Goldt, AT/DE/NZ 2007, 3 Min
Sterntaler
Vorverkauf
Experimentalfilmprogramm 2
stroboscopic noise~ fragment
Karten bis 1. April, 19h (bezahlt und abgeholt)
Einzelkarte
im Vorverkauf
€ 8,50
€ 7,50
Ermäßigte Einzelkarte A
€ 7,50
stroboscopic noise~ fragment
Manuel Knapp, AT 2007, 1 Min
dawn
Björn Kämmerer, AT 2007, 3 Min
CUTECUTECUTE
Verica Patrnogić, RS 2005, 17 Min
Zeitfeld
Catalina Molina, AT 2007, 19 Min
Die Wand ist abgerissen
Andrina Mrčnikar, AT 2007, 23 Min
Sound: pumice
Sound: pumice
dianthus AT/DE 2008, 3 Min,
Anna Kalus, DE/AT 2008, 11 Min
Jan Machacek, AT 2007, 4 Min
|: (1)00 dB Arbeit :| L. Wieser,
L. Weber u.a., AT 2007, 18 Min
SCHAFSKÄLTE
A. Pflugfelder, DE/AT 2007, 44 Min
€ 6,–
NightStill
Tear Works
€ 6,–
Sag es mir Dienstag
€ 6,50
AT/DE 2007, 9 Min
mind. 12 Personen (1 Begleitperson gratis),
Vorstellungen auf Anfrage
Johanna Freise, Daniel Šulić
Seemannstreue
Elke Groen, AT 2007, 9 Min
Astrid Ofner, AT 2007, 26 Min
Experimentalfilmprogramm 3
6er Block
ermäßigt
€ 43,–
€ 36,–
Somewhere, late afternoon...
10er Block
ermäßigt
€ 70,–
€ 58,–
„11.11“
20er Block
ermäßigt
€ 110,–
€ 100,–
(bei allen Blöcken max. 2 Karten/Vorstellung)
Ella Raidel, Hongjohn Lin,
TW 2007, 11 Min
Holger Lang, AT 2007, 5 Min
Ur-Geräusch
Katarina Matiasek, AT 2006, 14 Min
Linear Landscape
Holger Lang, AT 2007, 2 Min
alpine passage
M. Schwentner, AT 2008, 6 Min
Licht/Light/Ljós
Gerald Zahn, AT/IS 2007, 3 Min
INFO-HOTLINE
im Festivalzentrum:
0316/822 773 - 0
2006
Xaver Challupner, AT 2008, 4 Min
Prelude
Annja Krautgasser, AT 2007, 4 Min
kicking the facts
Franz Dude, AT 2007, 8 Min
Current Shot 01
Ch. Frosch, AT/DE 2007, 10 Min
Kurzes Leben
Red Rubber Boots
BA 2000, 18 Min, OmeU
Elke Groen, AT 2007, 9 Min
Diglossia
Fatih Aydogdu, AT 2007, 3 Min
Raumfahrerinnen
Renate Kordon, AT 2007, 2 Min
Quelque chose en O (VIS)
Marc Schaus, BE/FR 2006, 13 Min
Almas congeladas (VIS)
J. Macias, ES 2006, 14 Min, OmeU
Odessa, Odessa
Deniz Sözen, AT/UA/GB, 3 Min
CUTECUTECUTE
Clemens Kogler, AT 2008, 3 Min
Beckenrand (VIS)
Michael Koch, CH 2006, 19 Min
Melodramat (VIS)
Filip Marczewski, PL 2005, 19 Min
Cappy Leit
Marie Kreutzer, AT 2001, 19 Min
Punsch Noël
Verica Patrnogić, RS 2005, 17 Min
Zeitfeld
Catalina Molina, AT 2007, 19 Min
showtime
Die Wand ist abgerissen
Showtime
Andrina Mračnikar, AT 2007, 23 Min
Selma Doborac, AT 2006, 2 Min
BLED
Lezzieflick
Siegfried A. Fruhauf, AT 2007, 3 Min
Nana Swiczinsky, AT 2007, 7 Min
My Personality Hates Me!
Let’s do it! –
The making of a queer porn
D. Bruckmayr, M. Strohmann,
AT 2007, 5 Min
SI.SI Klocker, AT 2007, 18 Min
Planet Kratochvil
Everything’s gone green
Nicolas Mahler, AT 2007, 8 Min
Mara Mattuschka, Chris Haring,
Experimentalfilmprogramm 5
Mind Bubble
Im Diagonale Shop:
Mind Bubble
Erwin Wurm, AT 2008, 7 Min
€ 6,–
€ 5,–
€ 4,–
€ 2,–
€ 3,–
€ 10,–
Produktion: handwerk|kunst|event –
Verein DER WÜRFEL
Wunderliche Gasterei
Michaela Mandel, AT 2007, 4 Min
Not my dog
Johanna Moder, AT 2007, 5 Min
Captain Cracker/Wave
B. Rappold, C. Vasconcelos,
AT 2003, 2 Min/AT 2008, 2 Min
Planet Kratochvil
Nicolas Mahler, AT 2007, 8 Min
Around and Around
Annja Krautgasser, AT 2007, 2 Min
€ 10,–
Design: Lindes & Wiedner
T-Shirts von Kleider Bauer
in the mix
Alle Diagonale-Artikel zu bestellen unter
www.diagonale.at/service/shop
Michaela Mandel, AT 2007, 4 Min
Not my dog
Johanna Moder, AT 2007, 5 Min
The Hole
The Hole Marko Šantić,
HR/SI 2007, 11 Min, OmeU
Tripe and Onions
Márton Szirmai, HU 2006, 7 Min
Waves Adrian Sitaru, RO 2007,
16 Min, OmeU
On the Sunny Side of Alps
Janez Burger, SI 2007, 15 Min, OmeU
What do I know Selja Kamerić,
Timur Makarević, BA 2007, 15 Min
Kurzfilmtage Winterthur (WTH)
30 Sekunden Schweiz
30 Sekunden Schweiz
Chris Niemeyer, CH 2005, 1 Min
Frohe Ostern Ulrich Schaffner,
CH 2005, 12 Min, OmeU
Gib mer
Ingo Giezendanner, CH 2005, 3 Min
Bei Parish
Yael Parish, CH 2003, 30 Min, OmeU
Je suis une bombe
Elodie Pong, CH 2006, 7 Min, fOmeU
Sans Titre (Oui Maman!)
R. Marchand, CH 2007, 3 Min, fOmeU
René
Tobias Nölle, CH 2007, 29 Min
Kurzfilmtage Winterthur (WTH)
Lauberhornrennen im Sommer
Lauberhornrennen im Sommer
Daniel Zimmermann, CH 2006,
5 Min, OmeU
Reigen der Ziegen
Twist Alexia Walther, CH/FR 2006,
SI.SI Klocker, AT 2007, 18 Min
Lezzieflick
Nana Swiczinsky, AT 2007, 7 Min
“Wir bitten dich, verführe
uns!” Carola Schmidt, NHOAH,
CH 2007, 14 Min, OmeU
11 Min, OmeU
Wir sind dir treu
Michael Koch, CH 2005, 9 Min, OmU
Hotel Belgrad Andrea Staka,
CH 1998, 13 Min, OmU
AT/DE/USA 2007, 17 Min
Der Komplex Fabienne Koch,
stroboscopic noise~ fragment
CH 1992, 30 Min, OmU
Manuel Knapp, AT 2007, 1 Min
Filmarchiv Austria
Österr. Spielfilme bis 1914
Wie Ninette zu ihrem
Ausgang kam (Ein Scherz
von Robert Reich) Hans Otto
(Löwenstein), AT 1911, 72 Meter
AT 1913 (gezeigt wird ein Akt)
Johann Strauß an der schönen blauen Donau Carl von
Diglossia
Zeska, AT 1913 (gezeigt wird ein Akt)
Fatih Aydogdu, AT 2007, 3 Min
Cocl als Hausherr (Landlords
Azrael
pro tem) Josef Zeitlinger, Rudolf
Walter, AT 1913, 241 Meter
Elisabeth Zoe Knass, AT 2007, 5 Min
Sarajevo Film Festival (SFF)
Let’s do it! – The making
of a queer porn
Speckbacher (Die Todesbraut) Pierre Paul Gilmans,
Leopold Kessler, AT 2007, 5 Min
BA 2003, 39 Min, OmeU
Michael Sasdi, CH 2004, 7 Min, OmU
Icebergs Germinal Roaux,
Rekorder – nochmal durch
Herz führen BitteBitteJaJa
Red Sea Star
To & Fro BA 2002, 10 Min, OmeU
Images from the Corner
Fordbrothers, AT 2007, 5 Min
Everything’s gone green
Jan Machacek, AT 2007, 4 Min
(R. Seidel, U. Braun) AT 2007, 19 Min
€ 4,–
€ 2,–
We Light the Night
NightStill
Motion Report (VIS)
AT 2007, 28 Min
Personale Žbanić
BA 1998, 14 Min, OmeU
745
Running Sushi
she AT/DE 2008, 4 Min,
Sound: Florian Horwath
Jakob Ballinger, AT 2007, 16 Min
Marie Kreutzer, AT 2008, 10 Min
2007, 17 Min
Sound: pumice
We Light the Night
Seemannstreue
„Wir bitten dich, verführe uns!” Anna Kalus, DE/AT 2008, 11 Min
C. Schmidt, NHOAH, AT/DE/USA
Wunderliche Gasterei
Fiago / Le TamTam (live)
DJs: Johnny F., Etepetete
VJs: The VJ Girls
Sound: oval/Markus Popp
air force AT/DE/NZ 2005, 8 Min,
Rocketman
Fordbrothers, AT 2007, 5 Min
4. April, Einlass ab 22h
tulipa AT/DE/NZ 2008, 3 Min,
Johanna Freise, AT/DE 2007, 9 Min
AT 2007, 15 Min
Uwe-Daniel Kopp, AT 2007, 28 Min
Plakat A0
Plakat Schmalformat
Sound: Jürgen Groezinger
paeonia AT/DE/NZ 2008, 3 Min,
in the mix
mit Der Standard Abovorteils-Karte/ für Ö1 Clubmitglieder/EURO<26 Jugendkarten-InhaberInnen
Diagonale T-Shirt
gone AT/DE 2007, 3 Min,
Siegfried A. Fruhauf, AT 2007, 10 Min
Ermäßigte Einzelkarte B
Diagonale Pocket Bag
subrosa AT/DE 2004, 3 Min,
Sound: rashim
die lange nacht des kurzen films
Kurzes Leben
Katalog 2008
in Verbindung mit 6er Block
in Verbindung mit 10er Block
in Verbindung mit 20er Block
Katalog 2007
ilox AT/DE 2000, 3 Min,
Sound: rashim
Night Sweat
€ 6,50
SchülerInnengruppen
Motion Report (VIS)
shorts & skirts
im Vorverkauf
im Vorverkauf
Roland Zumbühl, AT 2007, 20 Min
epilog AT/DE 2006, Neufassung
2008, 3 Min, Sound: rashim
Clemens Kogler, AT 2008, 3 Min
für SchülerInnen/StudentInnen/ Lehrlinge (bis zum
27. Lebensjahr)/SeniorInnen/PräsenzdienerInnen/
AsylwerberInnen/SozialhilfeempfängerInnen
Rainer Von Vielen & Kauz
Binder & Krieglstein (live)
DJs: BJ Nevenko / VJs: Ortlos Visuals
VVK (zzgl. VVK Gebühr) € 4,– / AK € 5,–
Ermäßigte Karte: VVK€ 3,– / AK € 4,–
Akkreditierte: Eintritt frei /
In Kooperation mit FM4.
Filip Marczewski, PL 2005, 19 Min,
evolverevolve Y02
3. April, Einlass ab 22h:
Tanz Baby! (live) / DJs: paula roid & the
golden kessy h. und die VokuhilaLillis
/ VJs: OchoReSotto
AT 1995/2008, 5 Min,
Sound: Hofstetter Kurt, Norbert Math
Melodramat (VIS)
Raumfahrerinnen
Experimentalfilmprogramm 4
Nach der Preisverleihung wird gefeiert!
5. April / Postgarage / Einlass ab 23h
frame framer
Michael Koch, CH 2006, 19 Min
RaumfahrerInnen
3. und 4. April / Postgarage,
Dreihackengasse 42 / Einlass ab 22h
Auch heuer wieder Konzerte und Liveacts
/ in Kooperation mit Zeiger.
Diagonale Abschlussfest
AT 1994, 4 Min, Sound: Hofstetter Kurt
Beckenrand (VIS)
AT 2004, 7 Min, Musik: Hofstetter
Kurt, arranged by Barbara Doser
evolverevolve 01
Diagonale Nightline
Tickets unter www.oeticket.com, in
den Festivalkinos und Vorverkaufsstellen
der Diagonale / Reservierungen unter
ticket@ zeiger.com /
In Kooperation mit FM4.
created circular course
Andrea Oki, CH 2006, 13 Min
Kurzfilmprogramm 2
Phillippe Gerlach, Stefan Kushima,
VVK € 7,– (zzgl. VVK Gebühr) / AK € 9,–
Ermäßigte Karte: VVK € 6,– / AK € 8,–
Akkreditierte: € 3.–
AT 2008, 10 Min
The Yellow Wallpaper
SchülerInnenprogramm 2
mla-PreisträgerInnenfilm
tschuschen:power –
Dumm Gelaufen
Somewhere, late afternoon…
Diagonale-Schauspielpreis
evolverevolve 01
Jakob Ballinger, AT 2007, 16 Min
image[s] ... loss AT 2003, 6 Min
even odd even
study #40
in den Festivalkinos ab jeweils einer
Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung
Diagonale-Publikumspreis
der Kleinen Zeitung
feed-back-feed
Rocketman
Marie Kreutzer, AT 2008, 10 Min
D. Bruckmayr, M. Strohmann,
Lendkai 1
Barbara Doser
Rocketman
Marie Kreutzer, AT 2008, 10 Min
Punsch Noël
Jakob M. Erwa, AT 2007, 26 Min
Café Promenade Erzherzog Johann-Allee 1
2. bis 6. April, 10 bis 19 h
Frühstück im Kaffee Weitzer / tägl. ab 7h
Diagonale-Kaffee/Spezialitäten / ab 25.
März im Café Promenade / 2. bis 6. April:
pro gültiger Diagonale-Kinokarte ein Lavazza-Espresso gratis zum Tagesteller /
www.cafepromenade.at
Restkarten
Der Restkartenverkauf beginnt
20 Minuten vor Vorstellungsbeginn im
jeweiligen Festivalkino.
Kartenverkauf
2. bis 6. April
Special Breakfast/Lunch/Dinner
im Diagonale Treffpunkt iKU / tägl. ab 9h
/ jeden Tag ein Diagonale-Menü und
eine iKU-Torte zu gewinnen / nähere
Informationen unter www.iku-graz.at
25. März bis 6. April / 10 bis 18 h
Reservierte Karten bitte bis spätestens
20 Minuten vor Vorstellungsbeginn abholen
/ im Café Promenade/Festivalzentrum im
Kunsthaus Graz/in den Festivalkinos .
AT 2007, 5 Min
ÖBB Event Ticket
bis zu 60% günstiger aus ganz Österreich
zur Diagonale nach Graz / Gutschein und
Infos unter www.event.oebb.at
Raumfahrerinnen
Kurzfilmprogramm1
DIAGONALE
Mi 2. April
10.00
UCI Annenhof 7
13.00
08
Do 3. April
SchülerInnenprogramm 1
SchülerInnenprogramm 2
Kurzfilmprogramm
tschuschen:power
Eröffnung, Dienstag 1. April, 19.30h
back to africa
Othmar Schmiderer, AT/DE 2008, 98 Min, OmU
Helmut-List-Halle / geladene Veranstaltung
Fr 4. April
11.00
South Of Pico
Der Weg nach Mekka –
Die Reise des Muhammad Asad
Ernst Gossner, USA/AT 2007, 84 Min, OmeU
Georg Misch, AT 2007, 92 Min, OmU
Gastarbajteri back home
Berliner Reigen
Krankheit der Jugend
Hafners Paradies
Dieter Berner, DE 2006, 85 Min, OmeU
H. Backhaus, K. Bretschneider, P. Brunner, St. Brunner,
T. Dörr, A. Meisl, A. Mračnikar, A. Trejo, H. Steinmetz,
Günter Schwaiger, AT/ES 2007, 74 Min
AT 2007, 100 Min
16.00
Mozart in China
Bernd Neuburger, AT/DE/CN 2007, 91 Min
19.00
Der Weg nach Mekka –
Die Reise des Muhammad Asad
24.00
Stefan Kreuzer, AT/SI 2007, 20 Min, OmeU
Gurbet – In der Fremde
EARLIER WORKS: SABINE DERFLINGER
The Band’s Visit
Kleine Schwester, DE 2004, 88 Min
Eran Kolirin, IL/FR 2007, 85 Min, OmU
Achtung Staatsgrenze, AT 1995/96, 52 Min
UCI Annenhof 8
22.15
Hermes Phettberg, Elender
Darum
Kurt Palm, AT 2007, 80 Min
Harald Sicheritz, AT 2008, 92 Min, OmeU
Krankheit der Jugend
18.00 FILME SEHEN LERNEN
Children of the Prophet
H. Backhaus, K. Bretschneider, P. Brunner, St. Brunner,
T. Dörr, A. Meisl, A. Mračnikar, A. Trejo, H. Steinmetz,
AT 2007, 100 Min
Free Rainer – Dein Fernseher lügt
Falco – Verdammt, wir leben noch
Bahrtalo! Good Luck!
Hans Weingartner, DE/AT 2007, 124 Min
Thomas Roth, AT/DE 2007, 109 Min
Róbert Lakatos, AT/HU/DE 2008, 83 Min, OmeU
23.30 Prater
Ein halbes Leben
Midsummer Madness (Director’s Cut)
Ulrike Ottinger, AT/DE 2007, 104 Min
Nikolaus Leytner, AT/DE 2008, 95 Min
Alexander Hahn, AT/GB/LV 2007, 90 Min, OmeU
Vertigo Rush Johann Lurf, AT 2007, 19 Min
The End of the Neubacher Project
back to africa
Marcus J. Carney, AT/NL 2006, 75 Min, OmU
Othmar Schmiderer, AT/DE 2008, 98 Min, OmU
Die Tochter
Kurt Mayer, AT/DE 2008, 85 Min
11:30 SEHSTATIONEN
Exile Family Movie Arash, AT 1994-2006, 93 Min
13:45 FILME SEHEN LERNEN
Persepolis M. Satrapi, V. Paronnaud, FR 2007, 96 Min, OmU
Mister Karl
Freigesprochen
Ezra
Kurzfilmprogramm 1
„Rocketman“ (6 Filme)
Peter Payer, AT/LU 2007, 100 Min
Newton I. Aduaka, FR/NG/AT 2007, 106 Min, eOmU
„Rocketman“ (6 Filme)
SARAJEVO FILM FESTIVAL
PERSONALE ŽBANIĆ
A Man’s Fear of God
Grbavica
Ezra
back to africa
Özer Kiziltan, T/DE 2006, 97 Min, OmeU
Newton I. Aduaka, FR/NG/AT 2007, 106 Min, eOmU
Othmar Schmiderer, AT/DE 2008, 98 Min, OmU
AT/BA/DE/HR 2005, 92 Min, OmU
19.00 Herzausreißer –
Vom neuen Wienerlied
Import Export
Karin Berger, AT 2008, 85 Min
Keine Insel – Die Palmers Entführung 1977 Nuits d’arabie
21.00
PreisträgerIn Publikumspreis
Paul Kieffer, AT/BE/LU 2007, 100 Min, Ome/fU
Alexander Binder, Michael Gartner,
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
Professor Mamlock
Der Traum eines Fußballfans SU 1953, 4 Min, OmU
Wie sehr sich der Faden auch dreht
Zwei Tickets für die Nachmittagsvorstellung SU 1966, 97 Min, OmU
Schwarzer Zwieback
augartenkino kiz
SU 1938, 104 Min, OmU
17.00
20.00
22.15
Geidorf Kunstkino 1
12.00
18.00
Geidorf Kunstkino 2
SU 1961, 7 Min, OmU
Cherry Town SU 1963, 90 Min, OmU
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
ÖSTERR. FILMMUSEUM/SYNEMA: REGIE: RAPPAPORT
FILMARCHIV AUSTRIA:
FILMARCHIV AUSTRIA:
FILMARCHIV AUSTRIA:
Hundert für Einen SU 1941, 19 Min, OmU
Österreichische Spielfilme bis 1914
Der Gast SU1939, 76 Min, OmU
Der Luftkutscher SU 1943, 74 Min, OmU
Der Sohn des Soldaten V. Stroeva, SU 1942, 30 Min,
OmU Van’ka SU 1942, 31 Min, OmU
Die Österreichbox 1
Die Österreichbox 2
KURZFILMTAGE WINTERTHUR
KURZFILMTAGE WINTERTHUR
SARAJEVO FILM FESTIVAL
30 Sekunden Schweiz
Lauberhornrennen im Sommer
The Hole
A Prima Vista
Kurzfilme
Kurzfilme
Kurzfilme
Nur kein Mitleid Peter Kern, AT 2007, 63 Min
Das Leben will leben – Die Kunst der Weinberger Caspar Pfaundler, AT 2007, 55 Min
DIETMAR BREHM
JÖRG KALT
PERSONALE ŽBANIĆ
Richtung Zukunft durch die Nacht
AT 2002, 60 Min Taste the Waste AT 1995, 6 Min
Living in a box AT 2000, 28 Min
We Light the Night
drent und herent
SEHSTATIONEN
Verdrehte Augen, AT 2002, 12 Min
Halcion, AT 2007, 20 Min
Praxis 1-3 Szenengefüge, AT 2007/08, 65 Min
Sarajevos Rosen G. Dürnberger, G. Grkinić, AT 2007,
45 Min, OmU Somewhere else Barbara Albert, AT 1997,
60 Min Liebe Ljiljana Nina Kusturica AT 2000, 31 Min
Die Europa Tapes Markus Mörth, AT 2006/07, 45 Min
PERSONALE ŽBANIĆ
SARAJEVO FILM FESTIVAL
SARAJEVO FILM FESTIVAL
Kurzfilme
DOKMA
Camera here and running S. Polona, SI 2007, 50 Min
Martin Hasenöhrl, AT/DE 2008, 86 Min, OmU
Ten years later M. Asanović, RS 2006, 15 Min
Day of Youth J. Jovčić, RS 2006, 43 Min
Simo of Montenegro D. Solomon, RS 2006, 43 Min
tschuschen:power – Dumm Gelaufen
Kurzfilmprogramm 2
Jakob M. Erwa, AT 2007, 25 Min
16.00
feed-back-feed (Kurzfilme von Barbara Doser)
circular cycles (Kurzfilme von PARALLEL MEDIA)
Kurzfilmprogramm 4
Kurzfilmprogramm 4
LIEBE ARBEIT KINO
„Erzähl mir was“ (5 Filme)
„Erzähl mir was“ (5 Filme)
DIE ARBEIT, DIE KUNST und das GELD
Kurzfilmprogramm 3
Elisabeth Scharang, AT 2007, 90 Min
„Dance of Words“ (4 Filme)
Experimentalfilmprogramm 1
Odessa, Odessa D. Sözen, AT/UA/GB, 3 Min
Travel Scans M. Krenn, AT 2007, 17 Min, OF
Trivial Europe G. Harringer, W. Preisinger,
TIRING H. Huber, EG 2006/07, 25 Min, OF
The Moon The Sea The Mood
P. Mayrhofer, C. Kobald, FR/AT 2008, 47 Min, OmU
Joe Zawinuls Erdzeit R. Neumüller, A 2008, 59 Min
MICHAEL PILZ – DIE EROTIK DER LEERE
11.00 Paticca-Samuppada AT 1986, 16 Min
Staatz Ende AT 1989, 4 Min
AT 2007, 60 Min
Siberian Diary – Days at Apanas
Experimentalfilmprogramm 3
fingerprints Charmant Rouge, AT 2007, 7 Min
„Somewhere, late afternoon...“ (11 Filme)
AT 2002, 140 Min, OmeU
Lecture 1
DOKMA
The Man from Stregna Paolo Rojatti, SI 2006, 46 Min 15.00 Indian Diary – Days at Sree
‘Stop acting, – the truth is real!’ M. Porten
AT 2007, 14 Min Über das Schauspielen R. Zumbühl,
AT 07, 40 Min Todesnachrichten U. Dag, AT 2007,
Natasha Ulli Gladik, AT 2008, 84 Min, OmU
22
Min Die Frau, die Arbeit, die Kunst und das
Grenzgängerinnen – Frauen zwischen
Migration, Konvention und Revolte Ülkü Akbaba, Geld SI.SI Klocker, AT 07, 72 Min
Frauentag J. Holzhausen, AT 2008, 35 Min
Der schwarze Löwe
Ciao Ghatoul M. Blum, AT/IL 2007, 14 Min
Wolfgang Murnberger, AT 2007, 90 Min
Mapping the Wall R. Uttenthaler, IL/PS/AT 07, 32 Min
Experimentalfilmprogramm 3
Experimentalfilmprogramm 5
„somewhere late afternoon…“ (11 Filme)
„Mind Bubble“ (11 Filme)
KARØ GOLDT
KARØ GOLDT
SOUL RESEARCH LABORATORY
SOUL RESEARCH LABORATORY
Experimentalfilme
Experimentalfilme
Optical Vacuum
|: (1)00 dB Arbeit :| L. Wieser, L. Weber u.a., AT
2007, 18 Min TIRING H. Huber, EG 2006/07, 25 Min, OF
Sankara AT 2000, 168 Min
19.00
John Lautner – The Desert Hot Springs Motel Optical Vacuum
S. Pirker, AT/USA 2007, 10 Min Borgate L. Schreiber,
Dariusz Kowalski, AT 2008, 55 Min
IT/AT 2007/08, 15 Min OmU livesafelyineurope
Luukkaankangas Dariusz Kowalski, AT 2005, 8 Min
E. Danesch, AT 2007, 52 Min OmU
21.30
11.00
14.00
18.00 Gwenyambira Simon Mashoko
AT 2002, 210 Min
Lecture 2
„showtime“ (6 Filme)
30 x Frühling/Polka Potente H. Trenczak, AT 2007, 22.30 Cage AT 1992, 140 Min
4 Min Eisenwurzen. 4 beats pro Minute. E. Eckert, 01.00 Windows, Dogs and Horses
AT 2007, 49 Min es spielt mich. die musik der
AT 2005, 40 Min
mia zabelka U. Schmitzer, M. Widter, A 2007, 52 Min
Anwesen(de) – Am Stein16
Experimentalfilmprogramm 5
Experimentalfilmprogramm 4
W. R. Muhr, AT 2007, 26 Min
Schafskälte August Pflugfelder, DE/AT 2007, 44 Min
Experimentalfilmprogramm 2
„stroboscopic noise~ fragment“ (8 Filme)
„Mind Bubble“ (11 Filme)
Schein Sein B. Minck, AT 2007, 8 Min
Mosaik Mécanique N. Pfaffenbichler, AT 2007, 9 Min
Notes on Film 02
Dariusz Kowalski, AT 2008, 55 Min
Luukkaankangas Dariusz Kowalski, AT 2005, 8 Min
Experimentalfilmprogramm 1
„Not Still“ (9 Filme)
17.00
Vertigo Rush Johann Lurf, AT 2007, 19 Min
Die Tochter
The Moon The Sea The Mood P. Mayrhofer,
C. Kobald, FR/AT 2008, 47 Min, OmU
30 x Frühling/Polka Potente H. Trenczak, AT 2007,
4 Min Eisenwurzen. 4 beats pro Minute. E. Eckert,
AT 2007, 49 Min es spielt mich. die musik der
mia zabelka U. Schmitzer, M. Widter, A 2007, 52 Min
Grenzgängerinnen – Frauen zw. Migration,
Konvention u. Revolte Ülkü Akbaba, AT 07, 70 Min
Die Frau, die Arbeit, die Kunst und das Geld
Sarajevos Rosen
SI.SI Klocker, AT 07, 72 Min
Joerg Burger, AT 2007, 72 Min, OmeU
Norbert Pfaffenbichler, AT 2005/06, 96 Min
Gurbet – In der Fremde
MICHAEL PILZ
LIEBE ARBEIT KINO
Forest of Bliss
Flüchtlingsdrama am Lunzer See
Kenan Kilic, AT 2008, 110 Min, OmU
Gloria Dürnberger, G. Grkinic, AT 2007, 45 Min, OmU
Gibellina – Il Terremoto
Robert Gardner, USA 1986, 90 Min
Norbert Pfaffenbichler, AT 2005/06, 96 Min
Schein Sein B. Minck, AT 2007, 8 Min
Mosaik Mécanique N. Pfaffenbichler, AT 2007, 9 Min
Notes on Film 02
J. Deutschbauer, G. Spring, AT 2007, 73 Min
Mister Karl
Der schwarze Löwe
Gucha – Distant Trumpet
Experimentalfilmprogramm 2
Kurt Mayer, AT/DE 2008, 85 Min
Wolfgang Murnberger, AT 2007, 90 Min
Dusan Milic, DE/YU/BG/AT 2006, 94 Min, OmU
„stroboscopic noise~ fragment“ (8 Filme)
Weiße Lilien – Silent Resident
Herzausreißer – Vom neuen Wienerlied
Marina und Sascha, Kohleschiffer I. Löcker,
AT/RU/DE 2008, 32 Min, OmU Anwesen(de) – Am
Stein 16 W. R. Muhr, AT 2007, 26 Min Schafskälte
PreisträgerIn Dokumentarfilm
Bernhard Kammel, AT 2007, 99 Min
20.00
19.30
Revanche
Christian Frosch, AT/DE/LU/HU 2007, 96 Min, OmeU Karin Berger, AT 2008, 85 Min
Götz Spielmann, AT 2007, 122 Min, OmeU
22.30
22.45
Die Fälscher
A. Pflugfelder, DE/AT 2007, 44 Min
Halbes Leben
Gibellina – Il Terremoto
Marko Doringer, AT 2008, 90 Min
Joerg Burger, AT 2007, 72 Min, OmeU
24.00
13.15
16.15
Frauentag J. Holzhausen, AT 2008, 35 Min
Im urbanen Niemandsland
Matthias Gugler, Johannes Honsell, AT 2007, 30 Min, OmU
Ciao Ghatoul M. Blum, AT/IL 2007, 14 Min
Mapping the Wall R. Uttenthaler, IL/PS/AT 2007, 32 Min What Would It Mean To Win?
Filmliste der
Sammelprogramme
Seite 15
LIEBE ARBEIT KINO
Oliver Ressler, Zanny Begg, AT/DE/AU 2008, 40 Min, OmU
|: (1)00 dB Arbeit:| M. Kofler,L. Weber, L. Wieser, A. Scholz,
AT 2007, 18 Min Marina u. Sascha, Kohleschiffer
I. Löcker, AT/RU/ DE 08, 32 Min, OmU Gastarbajteri
back home S. Kreuzer, AT/SI 2007, 20 Min, OmeU
Die Eiserne Grenze
Natasha
Peter Wagner, AT 2006, 90 Min
Ulli Gladik, AT 2008, 84 Min, OmU
Sneaker Stories
A Prima Vista
Im urbanen Niemandsland
Katharina Weingartner, AT 2007, 95 Min, OmU
Michael Pilz, AT 19642007, 91 Min
Eines Tages, nachts... M. Arlamovsky, AT 2007, 1 Min Halbes Leben
Journal No. 1. An Artist’s Impression H. Steyerl, Marko Doringer, AT 2008, 90 Min
AT 2007, 21 Min Aufschub/Respite H. Farocki,
KR 2007, 40 Min
Oliver Ressler, Zanny Begg, AT/DE/AU 2008, 40 Min
Odessa, Odessa D. Sözen, AT/UA/GB 2007, 3 Min
Kurzfilmprogramm 3
Travel Scans M. Krenn, AT 2007, 17 Min, OF
„Dance of Words“ (4 Filme)
Trivial Europe G. Harringer, W. Preisinger, AT 2007, 60 Min
Experimentalfilmprogramm 4
Die Vatersucherin Sandra Löhr, AT 2007, 40 Min
2007, 39 Min, OmU
22.00
k
shorts & skirts
Bazgasht – Die Rückkehr Henri Steinmetz, IR/AT
19.15
Emei, vom galoppierenden Pferd
aus betrachtet
Bo Chen, AT 2007, 88 Min, OmU
Stephan Ruzowitzky, AT 2006, 98 Min
Schubertkino 2
BARBARA DOSER / PARALLEL MEDIA
AT 2007, 70 Min
Franz Fuchs – Ein Patriot
„Not Still“ (9 Filme)
OmeU
Kurzfilmprogramm 2
„RaumfahrerInnen“ (5 Filme)
Medienwerkstatt:
Mission Statement II – Ping/Pong
„RaumfahrerInnen“ (5 Filme)
Mein Julius Markus Weiland, AT 2008, 20 Min
Operation Spring Angelika Schuster, Tristan
Schindelgruber, AT 2005, 92 Min
E. Danesch, AT 2007, 52 Min OmU
Bo Chen, AT 2007, 88 Mi, OmU
ATELIER VARAN
Michael Pilz, AT 1964 –2007, 91 Min
John Lautner – The Desert Hot Springs Motel LIEBE ARBEIT KINO
After, After BA 1997, 16 Min, OmeU Birthday BA 2005, S. Pirker, AT/USA 2007, 10 Min Borgate L. Schreiber,
Rette sich wer kann (das Leben)
15 Min, OmeU A Builder’s Diary BA 2007, 40 Min, OmeU IT/AT 2007/08, 15 Min OmU livesafelyineurope
Jean-Luc Godard, FR/CH/USA/DE/AT 1980, 87 Min,
Emei, vom galoppierenden Pferd
aus betrachtet
A Burdensome Job N. Begović, BA 2006, 21 Min, OmeU Interrogation Namik Kabil, BA 2007, 40 Min
Dead Man Walking P. Orešković, HR 2006, 54 Min,
Echo Marko Popović, RS 2007, 65 Min
15:30
drent und herent
Martin Hasenöhrl, AT/DE 2008, 98 Min, OmU
Jakob M. Erwa, AT 2007, 26 Min
21.00
DDR/SU 1971, 86 Min, OmU
SU 1940, 83 Min, OmU
tschuschen:power – Himmel oder Hölle
13.00
Schubertkino 1
Eine musikalische Geschichte
OmeU
15.00
20.00
PreisträgerIn Spielfilm
im Anschluss:
PreisträgerInnen
Innovatives Kino/Jugendjury/
Diözese Graz-Seckau
AT 2006, 90 Min
14.00
Sudabeh Mortezai, AT 2006, 86 Min, OmU
Kurzfilmprogramm 1
It’s Hard to be Nice
Ulrich Seidl, AT 2007, 137 Min
11.00
Dieter Berner, DE 2006, 85 Min, OmeU
Ernst Gossner, USA/AT 2007, 84 Min, OmeU
Nikolaus Leytner, AT/DE 2008, 95 Min
Srdan Vuletić, BA 2007, 102 Min, OmeU
19.45
Berliner Reigen
South Of Pico
Bernhard Kammel, AT 2007, 99 Min
16.45
Katharina Weingartner, AT 2007, 95 Min, OmU
Götz Spielmann, AT 2007, 122 Min, OmeU
Ein halbes Leben
SARAJEVO FILM FESTIVAL
11.00
Sneaker Stories
Revanche
Ö1 DIAGONALE Midnight Special
13.45
So 6. April
Kenan Kilic, AT 2008, 110 Min
SARAJEVO FILM FESTIVAL
Georg Misch, AT 2007, 92 Min, OmU
21.30
Sa 5. April
‘Stop acting, – the truth is real!’ M. Porten
AT/UA 2007, 14 Min Über das Schauspielen
R. Zumbühl, AT 07, 40 Min Todesnachrichten U. Dag,
Nur kein Mitleid Peter Kern, AT 2007, 63 Min
Das Leben will leben – Die Kunst der Weinberger Caspar Pfaundler, AT 2007, 55 Min
Die Eiserne Grenze
Peter Wagner, AT 2006, 95 Min, OmU
Warten auf den Mond
Jürgen Karasek, AT 2007, 70 Min
Eines Tages, nachts... M. Arlamovsky, AT 2007, 1 Min Die Vatersucherin Sandra Löhr, AT 2007, 40 Min
Journal No. 1. An Artist’s Impression H. Steyerl,
Bazgasht – Die Rückkehr Henri Steinmetz, IR/AT
AT 2007, 21 Min Aufschub/Respite H. Farocki,
KR 2007, 40 Min
2007, 39 Min
Matthias Gugler, Johannes Honsell, AT 2007, 30 Min, OmU
What Would It Mean To Win?
„showtime“ (6 Filme)
AT 2007, 22 Min
Spielfilm
Dokumentarfilm
Experimentalfilm
Österreichisches Filmmuseum/
Synema/Filmarchiv Austria
Festivals im Dialog
„We Light the Night“
Nachkrieg: Ex-Jugoslawien
OF Originalfassung
OmU Originalfassung mit dt. Untertiteln
OmeU Originalfassung mit englischen Untertiteln

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