Eine „Volksbankmesse“ um jeden Preis?

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Eine „Volksbankmesse“ um jeden Preis?
BA LI N G EN
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Eine „Volksbankmesse“ um jeden Preis?
(Fehl-)Interpretation des politischen Willens – Ulrich Klingler als Bauernopfer? – Eine Betrachtung
Anonyme Anzeigen – Razzien
in Geschäfts- und Privaträumen – der Verdacht, gegen ein
paar Scheine Rechnungen für
städtische Dienste unter den
Teppich zu kehren. Spekulation ist Tür und Tor geöffnet.
KARL-OTTO MÜLLER
Balingen. Heute vor acht Tagen:
Staatsanwalt und Kripobeamte
betreten die Geschäftsräume der
Balinger Stadthalle. Ihr erstes Ziel:
Alle Unterlagen zur Volksbankmesse. Einen Abstecher in Selbiger möchte man nicht ungenutzt
lassen. Weiteres Ziel: Das Privathaus Ulrich Klinglers (Foto) und
dessen private Unterlagen.
Die Juristen sprechen wohl von
einem „Anfangsverdacht“ und betonen unablässig
die
„Unschuldsvermutung“
eines
jeden
Verdächtigen
bis zur Verurteilung
–
eine
Hausdurchsuchung in Geschäfts-, mehr
noch aber in
Privaträumen
ist eine bedeutsame Maßnahme,
die starke Verdachtsmomente voraussetzt. In diesem Falle verwiesen die Ermittler wohl auf anonyme Anzeigen.
Wie belastend muss das vorgelegte Material sein, um Staatsanwaltschaft und Polizei zu mobilisieren? Vor allem, woher sollten
Anzeigen mit solch gewichtigem
Inhalt kommen? Rätselraten auf
breiter Front: Ob aus Investorenkreisen, aus dem Rathaus, von politischer Schiene?
Das böse Wort „Korruption“
steht seit Mittwoch unausge-
In dieser Woche bekannt gewordene Durchsuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Stadthallenbüro und dem Privathaus Ulrich Klinglers öffnen Raum für SpeFoto: Karl-Otto Müller
kulationen: Woher stammen die anonymen Anzeigen? Hat Ulrich Klingler den politischen Auftrag der Räte missverstanden?
sprochen im Raum. Einerseits
sieht sich Ulrich Klingler mit einem Mal mit dem Verdacht der
Untreue konfrontiert – über Jahre
hinweg habe er Dienstleistungen
der Stadt versäumt, der Messe KG
in Rechnung zu stellen, vor allem
aber werde ihm unterstellt, dafür
Gegenleistungen empfangen zu
haben.
„Und dies stimmt nicht“, zumindest dahingehend habe er eine absolut „weiße Weste“, weist
Klingler jeden Vorwurf von sich.
Differenzierter sei sicherlich das
Handeln im Rahmen des sogenannten
Geschäftsbesorgungsvertrags zu sehen: In diesem übernimmt die Stadt Balingen quasi die
Geschäftsführung
der
Volksbankmesse, Ausführender war von
Anfang an Stadthallengeschäftsführer Ulrich Klingler.
Nun soll er quasi über Jahre hinweg Leistungen von Bauhof oder
Stadthallenmitarbeitern nicht in
Rechnung gestellt haben. – Nachlässigkeit? Zumindest kam es der
Messe KG in großem Maße zupass, standen den Einnahmen
doch von Anfang an weit größere
Ausgaben entgegen.
Am Ende waren es wohl Rechnungen über besagte 100 000 Euro, die die Investoren der Volksbankmesse an die Stadt Balingen
im vergangenen Sommer nachentrichten sollten. Rechnungen
aus den ersten fünf Messe-Jahren.
Zumindest ein Teil davon sollte
Versicherung zahlte
wegen fahrlässigen
Handelns
verjährt sein – rund 30 000 Euro,
für die schließlich, so auch Hoffnungen des Gremiums, die Haftpflichtversicherung der Stadt Balingen einspringen sollte.
Weil die Württembergische Gemeindeversicherung „nach vorliegender Aktenlage keinen Vorsatz erkannte“, wie ein Beteiligter
bestätigt, konnte sie von fahrlässigem Handeln, von einem Fehler
der Stadt ausgehen. So bezahlte sie
im Spätsommer dieses Jahres
prompt. Für Ulrich Klingler nur
folgerichtig. Er sei aber auch bis
heute der Ansicht, durchaus stets
im Sinne der Stadt und des Gemeinderates gehandelt zu haben,
als er mit Rücksicht auf die finanzielle Situation um die Volksbankmesse „nicht auf den letzten
Cent pochte“. Wiederholt sei in
Debatten der vergangenen Jahre
ein Kostenvergleich mit benachbarter Sparkassen-Arena gezogen
worden. Für sie bezahle die Stadt
Balingen ebenfalls jährlich 550 000
Euro Miete. Und das sei deutlich
mehr als alle offenen Rechnungen
für Bauhof- und Hausmeisterdienste.
Natürlich, so ist wohl ebenfalls
Ratsprotokollen vergangener Jahren zu entnehmen, hätten vereinzelt Stadträte ausstehende
Zahlungen durch die Messe KG
angemahnt – zu wirklichen Konsequenzen hatte es nicht geführt.
Seiner Kontrollfunktion war der
Gemeinderat als Souverän eigentlich erst im Frühjahr dieses
Jahres wirklich nachgekommen,
als er im Zuge der Übernahmegespräche der Messehalle die Offenlegung der Zahlen einforderte.
So sei er selbst wohl einer Fehlinterpretation dieser politischen
Willensbekundungen im Rat aufgesessen, fürchtet Ulrich Klingler
heute. Weil mit einem Male wieder die Kritiker dieser Messehalle
laut werden, die, die es bekanntlich schon immer wussten. Ulrich
Klingler als Bauernopfer eines vom
Scheitern bedrohten politischen
Vorzeige-Projektes?
Es wäre schade, würden doch
just für das laufende Geschäftsjahr erstmals „schwarze Zahlen“
geschrieben werden können – und
auch für 2015 stünden die Vorzeichen gut, kann sich Ulrich
Klingler zumindest diesbezüglich
trösten.
Ob aus Kritiker-Reihen das starke Interesse an der Strafverfolgung stammen könnte – die Antwort wird noch geraume Zeit auf
sich warten lassen. Seitens der
Württembergischen Gemeindeversicherung jedenfalls dürfte
wohl kaum ein Anstoß nach Hechingen ergangen sein – nicht nur,
weil Balingens Oberbürgermeister
Helmut Reitemann Mitglied deren 28-köpfigen Aufsichtsrats ist.
Endingen ändert Wunschzettel
KLAUS IRION
Endingen. Der geplante Ausbau
der Alten Balinger Straße polarisiert seit Jahren. Es geht dabei vor
allem um die Erschließungskosten, die eine Mehrheit der dortigen Hausbesitzer zu bezahlen hätte, eine Minderheit aber nicht.
Eben jene Minderheit, die im historischen Teil der Straße ihre Häuser hat. Soweit die Gesetzeslage
(der ZAK berichtete mehrfach).
Als nun der Endinger Wunschzettel für den Haushalt 2015 der
Gesamtstadt Balingen im Rathaus
eintraf, fehlte die „Alte Balinger
Straße“ auf eben jener Prioritätenliste. Nun kursieren zwei Vermutungen. Die einen sprechen von
einem Missverständnis, denn das
Gremium sei fälschlicherweise
davon ausgegangen, dass die Straßensanierung ohnehin komme,
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weil bereits im Haushalt 2014 dafür Gelder eingestellt worden waren. Und für 2015 auch eine Verpflichtungsermächtigung
vorhanden war. Doch diese Entscheidungen gelten aktuell eben
nicht mehr.
Andere wiederum sehen in der
Nichtanmeldung der Straßensanierung einen ersten Ausfluss der
neuen Machtverhältnisse im Endinger Ortschaftsrat. Denn die erst
Anfang des Jahres ins Leben gerufene Freie Bürgerliste, die auf
Anhieb fünf der elf Ratssitze errang, ist unter anderem aus der
Bürgerinitiative „Endingen aktiv“
heraus entstanden. Dort wiederum sieht man die Sanierung der
Alten Balinger Straße aber als nicht
notwendig, zumindest aber als
nicht dringlich an.
Sehr zum Ärger des zweiten
stellvertretenden Ortsvorstehers
Klaus-Dieter Schwabenthan. „Ende dieses Jahres sollten die Bagger
eigentlich anrollen“, erklärt er. Er
verlangt, dass das Thema im Gemeinderat wieder aufgegriffen
wird und will dafür Sorge tragen,
„dass in Endingen nicht Einzelinteressen gegenüber dem Gemeinwohl in den Vordergrund gerückt werden“.
Auch in Sachen zweite Ortsanbindung für Endingen will Schwabenthan nicht locker lassen. „Ich
war dem früheren Ortsvorsteher
Karl-Heinz Reichert dankbar, dass
er dieses Thema bei der Verleihung der Bürgermedaille angesprochen hat.“ Reichert hatte seinen vehementen Kampf für die
Anbindung einst aufgegeben und
war vom Amt des Ortsvorstehers
zurückgetreten. Bei seiner Ehrung
vergangenen Freitag prophezeite
er Balingens Oberbürgermeister
Helmut Reitemann, dass ihn das
Thema in einer möglichen zweiten OB-Amtsperiode wieder beschäftigen werde.
Schwabenthans doppelter Vorstoß lässt darauf schließen, dass er
sich im neuen Jahr auf das durch
den Tod des Amtsinhabers Gerd
Ulrich vakante Amt des Endinger
Ortsvorstehers bewerben wird.
Festlegen will er sich derzeit aber
noch nicht. Er hoffe, dass man sich
im Ortschaftsrat auch unabhängig
von der Nachfolgefrage auf „tragfähige Lösungen“ in Straßenangelegenheiten einigen könne. Betont aber: „Schon in der Vergangenheit war eine Kandidatur zum
Ortsvorsteher wiederholt an mich
herangetragen worden.“
Ehrungen
Treue Mitarbeiter der Firma Leeb geehrt
BALINGEN-WEILSTETTEN. Grund zum Feiern hatten Mitarbeiter und Geschäftsleitung der Firma LeebAluminiumbau GmbH in Balingen-Weilstetten. Im Rahmen einer festlich gestalteten Feierstunde wurden viele Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Sie erhielten jeweils eine Urkunde
der Handwerkskammer sowie ein Präsent und einen Blumenstrauß überreicht. 10 Jahre: Birgit Rudloff;
13 Jahre: Waldemar Bruch; 14 Jahre: Alfred
Steininger; 17 Jahre: Serif Bafto, Hardy
Schulz, Stefan Schäfer, Manuela Leeb; 18
Jahre: Gerda Goltz, Andreas Michailidis,
Arne Vollmer; 20 Jahre: José Luis Ortega;
21 Jahre: Jochen Leeb, Oliver Leeb; 22
Jahre: Josef Mikulik; 23 Jahre: Siegfried
Rudloff; 25 Jahre: Klaus Gonser sowie die
Firmengründer Inge und Werner Leeb für
46 Jahre. Insgesamt beschäftigt das 1968
gegründete Unternehmen derzeit 30 Mitarbeiter. Produziert und montiert werden
Leichtmetall- und Glaskonstruktionen für
Industrie, Gewerbe und Privatpersonen.
■ ENDINGEN
Jugendtreff: 17 bis 20 Uhr; Teenie-Time, 15 bis 17 Uhr.
■ ENGSTLATT
Jugendtreff: Geöffnet von 16 bis
21 Uhr.
■ FROMMERN
Gemeindebücherei: Geöffnet von
8 bis 11.30 Uhr.
Jugendtreff: Geöffnet von 14 bis
19 Uhr.
■ WEILSTETTEN
Wochenmarkt: 8 bis 12 Uhr, Festgelände.
Ortsbücherei: Geöffnet von 11 bis
13.30 Uhr.
GEBURTSTAGE
■ Balingen. Rolf Locher, Werastraße 8, 72 Jahre.
Spende für das Kinderhospiz St. Nikolaus
Ostdorf. Seit Jahren schon verzichtet
die Firma Otto Klumpp auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und
spendet stattdessen für einen guten
Zweck. Dieses Jahr ist das Kinderhospiz
St. Nikolaus Empfänger einer 2000-Euro-Spende, die Heidi Bartholomae (Mitte) gestern entgegennahm. Die Balingerin ist fleißige Spendensammlerin für
das Kinderhospiz im Allgäu, in dem auch
Kinder aus der Region in ihren letzten
Stunden betreut werden. Sie weiß, wie
dringend die Spenden für den Betrieb
und die Betreuung der Patienten und
ihrer Familien gebraucht werden. Dass
Kinder von ihrer Spende profitieren, ist
den Unternehmern wichtig, „weil die
am wenigstens für ihr Schicksal können“, so Martin Klumpp (links) und
Claudia Klumpp. Foto: Rosalinde Conzelmann
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Aus der Geschäftswelt
■ BALINGEN
Mediothek: Geöffnet von 11 bis 18
Uhr.
Jugendhaus Insel: Geöffnet von 17
bis 22 Uhr.
Wertstoffzentrum: Geöffnet von
16 Uhr bis 18 Uhr, „Am Bangraben“.
Bürgerkontakt: Cafétreff, Bridge
und Bücherkiste von 14 bis 18 Uhr,
Filserstraße 9; Boule, 15 Uhr, Parkdeck Wilhelmstraße.
DRK Kleiderladen: Geöffnet von
10 bis 13 Uhr.
DRK: Seniorennachmittag, 14.30
Uhr, DRK-Forum.
Kunsteisbahn: Eislaufzeiten von
14 bis 16.45 Uhr und 18.45 bis 20.30
Uhr.
Energieagentur
Zollernalb:
Sprechzeit 8 bis 12 Uhr, nach Voranmeldung, Rathaus.
Naturschutzbüro Zollernalb: Geöffnet von 18 bis 19 Uhr.
Pflegestützpunkt
Zollernalbkreis: Geöffnet von 9 bis 12 Uhr,
Filserstraße 9.
Asyl-Café: Geöffnet von 16 bis 19
Uhr, katholisches Gemeindehaus.
Bali-Kino-Palast: „Der Hobbit:
Die Schlacht der Fünf Heere (HFR
3D)“, 00:01 + 16.45 + 19.45 Uhr;
„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf
Heere“, 00:01 + 16.45 +19.45 Uhr;
„Alles ist Liebe“, 16.45 + 20 Uhr;
„Die Mannschaft“, 20 Uhr; „Die
Pinguine aus Madagascar“, 16.45
Uhr; „Die Pinguine aus Madagascar 3D“, 16.45 Uhr; „Kill the
Boss 2“, 20 Uhr; „Paddington“,
16.45 + 20 Uhr; „Die Tribute von
Panem - Mockingjay Teil 1“, 16.45
+ 20 Uhr.
■ GALERIE, MUSEUM, BÄDER
Öffnungszeiten:
Eyachbad Balingen: 7.30 bis 21.30
Uhr.
Rathausgalerie: „10 Jahre Hospizkalender“ Bilder von Monika
Schwenk, 8 bis 18 Uhr.
Zollernschloss: Museum für Waage und Gewicht,14 bis 17 Uhr.
Zehntscheuer: „PuppenWelten“,
14 bis 17 Uhr.
vhs: Werkschau - vhs-Kunstkurse
stellen aus, vhs-Zentrum, Grauenstein 20, 9 bis 20 Uhr; „Street
Art & Young Style“, 9 bis 20 Uhr,
vhs-Zentrum, Wilhelmstraße 36.
Sanierung der Alten Balinger Straße fehlt wohl im Haushalt 2015
Missverständnis oder neue Prioritätensetzung? Der bereits
geplante Ausbau der Alten Balinger Straße in Endingen taucht
nicht mehr in der Haushaltsanmeldung auf. Klaus-Dieter
Schwabenthan ärgert das.
HEUTE
KURZ BERICHTET
Jahrgang
1931/1932
Frommern/Dürrwangen/Stockenhausen trifft sich morgen um 12
Uhr im Café Catrina.
Jahrgang 1935/1936 Weilstetten
trifft sich morgen um 14 Uhr beim
Lochenbad. Gegen 15.30 Uhr Einkehr im Gasthaus Hirsch in Dotternhausen.
Die Schulkameraden 1948/1949
Frommern/Dürrwangen feiern
ihre Weihnachtsfeier am Mittwoch, 17. Dezember, um 17.30 Uhr
in der Kupferpfanne in Hechingen. Anmeldung: 0 74 33/34 69 6.
Der VdK Frommern/Weilstetten/Roßwangen lädt ein zur
Weihnachtsfeier am Samstag, 13.
Dezember in den Rosengarten in
Frommern. Beginn 14.30 Uhr.
Kaninchenzuchtverein Balingen
und Engstlatt. Monatsversammlung heute um 19.30 Uhr im Vereinszimmer in Engstlatt.
Die Senioren des SV Heselwangen treffen sich zum Jahresabschluss am Samstag, 13. Dezember, 15 Uhr, in der Krone.
Engstlatter Adventsfenster: Fam.
Fritz, Sägewerkstraße 9, 18 Uhr.
Albverein Weilstetten Seniorenwandergruppe „No gschtät“ trifft
sich morgen um 15 Uhr zum Jahresabschluss im Lochenblick.
Balinger Eisenbahn-Pensionäre
und Rentner: Jahresabschluss mit
Nikolausbesuch, heute, 11.30 Uhr,
Au-Stuben.
Die Naturfreunde Balingen laden
zur Adventsfeier morgen um 15
Uhr in die „Stadtmühle“ ein. Gäste sind willkommen.
■ Frommern. Anna Seßler, Balinger Straße 20, 83 Jahre; Elfriede
Sauter, Ludwigstraße 2, 76 Jahre.
■ Ostdorf. Christel Ruoff, Martin-Haug-Straße 10, 78 Jahre.
■ Weilstetten. Helene Bewersdorf, Starenstraße 8, 92 Jahre.
POLIZEINOTIZEN
Autodiebstahl misslingt
Balingen. Zwischen Samstag, 21 Uhr,
und Montag, 7 Uhr, versuchten laut
Informationen der Polizei bisher unbekannte Täter einen auf der Wilhelmstraße geparkten weißen VW
Golf zu entwenden. Die Täter rissen
zunächst den Türgriff des Golfs ab
und konnten so die Fahrzeugtür entriegeln. Danach versuchten sie, das
Fahrzeug kurzzuschließen. Da dies
aber misslang, ließen die Unbekannten von dem Fahrzeug ab. Hinweise zur Straftat nimmt das Polizeirevier Balingen, Telefon 0 74 33 /
264 0 entgegen.
Rückstau übersehen
Balingen. Ein 32-Jähriger fuhr Angaben der Polizei zufolge mit einem
BMW auf der Bundesstraße 27 in
Richtung Ausfahrt Balingen-Süd. Dabei übersah er offensichtlich einen
Rückstau vor der Ausfahrt. Der 32Jährige erkannte die stehenden
Fahrzeuge zu spät und prallte in das
Heck eines am Ende des Rückstaus
stehenden Seat Ibiza. Der Gesamtschaden beträgt rund 9 000 Euro.