PDF, 1028 KB - IPMZ - Universität Zürich

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2/2006
Institut für
Publizistikwissenschaft und
Medienforschung der Universität
Zürich
Inhalt:
BA / MA in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Editorial) . .
Lehrveranstaltungen WS 06 / 07 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorlesungen / Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kolloquien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seminare, Projektseminare, Proseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Studienabschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstiegsmodule im Bachelor-Studiengang (B.A.) . . . . . . . . . . . . . . . . .
IPMZ Online Kompass für Erstsemestrige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeiter 1 / 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . .
Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frank Esser – neuer Professor am IPMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Räumliche Innenansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Gesichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alte Drucke der Bibliothek IPMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
IPMZ transfer Neuer Kurs, neue Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
IPMZ: zentraler Partner im «NCCR Democracy» . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfolgreiches Netzwerken mit ipmz alumni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wechsel ohne Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Telefon / E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Redaktion: Dr. Walter Hättenschwiler, Franziska Champion, Hülya Türkmen
IPMZ - Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung
der Universität Zürich
Andreasstrasse 15
CH-8050 Zürich
Telefon:
Fax: E-Mail:
Internet:
044 / 634 46 61
044 / 634 49 34
[email protected]
http://www.ipmz.unizh.ch
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BA / MA in Publizistik- und
Kommunikationswissenschaft
Auf das Wintersemester ändert sich Vieles: Wir starten mit dem BA-Studiengang für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, und wir begrüssen
dazu sehr herzlich die neuen Studierenden. Mit dem WS 06/07 können Sie
als BA-Studierende ein «neues» Fach – doch in bekannter alter Qualität – am
IPMZ studieren.
Ein ebenso herzlicher Willkommensgruss richtet sich – natürlich – an die Liz.Studierenden, die mit den Angeboten und Regeln ihres Studiums des Faches
Publizistikwissenschaft bereits recht gut vertraut sind.
Mit der Einführung von BA- und MA-Studiengängen auf das WS 06/07 an
der Philosophischen Fakultät wird das umgesetzt, was die politischen Wissenschafts- und Hochschulgremien der Schweiz (und EU-Europas) vor geraumer
Zeit vorgegeben haben: Durch gestufte Studiengänge soll die Ausbildungskapazität und die -qualität an den universitären Hochschulen erhöht, soll
den Studierenden mehr zeitliche und örtliche (national wie auch international) Studienmobilität ermöglicht werden. Durch Modularisierung und durch
nichtkonsekutive Studiengänge soll erreicht werden, dass flexibler als bislang
individuelle Lern- und Ausbildungsinteressen verfolgt werden können. Der
Ansatz ist gut und richtig. Ob jedoch die (vielen) politischen Ziele mit dieser
Jahrhundertreform erreicht werden, das ist von zahlreichen Faktoren abhängig – vor allem von der Einsicht in den politischen Entscheidungsgremien,
das ein Mehr an Mobilität oder gar an Qualität nicht ohne weitere finanzielle Mittel zu erreichen sein wird. Wer den Studierenden einen gewissen
workload abverlangt, der muss – zumal im Wissen um die Lebenssituation
von Studierenden heute – die Studienbedingungen optimieren. Derzeit aber
fehlt es an günstigen Wohnungen (für in- wie auch für ausländische Mobilitätsstudierende) oder an Stipendien, aber nur dann lässt sich die Mobilität
der Studierenden erhöhen oder gar die Studiendauer nennenswert verkürzen.
Abzuwarten bleibt, wie vom Arbeitsmarkt die neuen BA-Abschlüsse aufgenommen werden. Wir sind bestrebt, allen BA-Studierenden eine solide so-
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zialwissenschaftliche Basisausbildung (Theoretische Grundlagen des Faches
und empirische Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung) zu
vermitteln, ihnen also jenes Rüstzeug mitzugeben, das sie für diverse Analyse- und Planungsaufgaben in einem breiten Tätigkeitsfeld inner- wie ausserhalb der Medien- und Kommunikationsbranche qualifiziert – wenn sie denn
bereits nach dem BA-Abschluss die Universität (vorläufig) verlassen wollen.
Denn jederzeit besteht die Möglichkeit zur Wiederaufnahme des Studiums in
Form eines Masters.
Ob nun aber Lizentiatsstudium oder BA: Wir waren und sind bestrebt, die
Interaktionen in der Lehre zu intensivieren und die Betreuung kontinuierlich
zu verbessern, doch kann dies nur auf der Basis entsprechender personeller
Grundvoraussetzungen geschehen. Befriedigende Voraussetzungen aber
sind, blicken wir auf das Betreuungsverhältnis zwischen dem wissenschaftlichen Personal und den Studierenden, in unserem Fall noch immer nicht gegeben. So betreut ein Professor unseres Fachs über 200 Studierende – während die Universitätsleitung von einer Betreuungsrelation von 1:60 ausgeht.
Und selbst diese Betreuungsrelation ist kein Wert, der einer «Forschungs­
universität», wie sich die Universität Zürich definiert, geschweige denn einer
sog. «Eliteuniversität» entspricht: dort sind die Betreuungszahlen deutlich
besser.
Wer Qualität will, der muss investieren – das gilt natürlich auch für Lehrende
und Studierende. Wir müssen – abgesehen von den jeweiligen guten oder
schlechten Rahmenbedingungen – gemeinsam eine Leistungskultur entwickeln, in der mit Freude und Engagement wissenschaftliche Fragestellungen
nachhaltig verfolgt werden. Leistung muss möglich, soll anerkannt sein
und soll sich lohnen. Ich habe den Eindruck, dass das IPMZ – das in diesen
Wochen bekanntlich durch die Universitätsleitung evaluiert wird – hier auf
einem guten Wege ist. Mit unserem Qualitätsmanagement haben wir, lange
vor Beginn der BA-Reform, einen wichtigen Schritt unternommen, und so
gehört es längst zur Tradition im IPMZ: Wir sprechen über die Lehre, fragen
anonym nach den erbrachten Lehrleistungen und besprechen die Befunde
in den Abteilungen des Instituts. Zukünftig wird sich der neu gebildete Institutsversammlung mit der Lehrplanung und -evaluation befassen. Und wir
werden die Evaluationsergebnisse, die im Frühjahr 2007 vorliegen sollten,
sorgfältig insbesondere auch mit Blick auf die zukünftige Lehre zu bewerten
haben.
Apropos Evaluation des IPMZ: Wir bitten Sie herzlich, sich an den in diesem
Sommer von der Evaluationsstelle durchgeführten Befragungen zu beteili-
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gen. Uns liegt an einem klaren Votum, und dafür ist eine hohe Beteiligung
bspw. bei den Befragungen sehr wichtig.
Ein abschliessender Blick nach vorne: Der Neustart zunächst mit dem BAund später mit dem MA-Studiengang bietet uns allen dann Chancen, wenn
wir die Gelegenheit zu einer umfassenden Studienreform nutzen. Die jetzt
konzipierten BA- und MA-Studiengänge sind deshalb als «Pilotprojekte» aufzufassen, die es mit grosser Sorgalt kontinuierlich zu evaluieren gilt. Sie alle
sind herzlich gebeten, sich daran zu beteiligen: Es geht mit den jetzt startenden BA- und MA-Studiengängen immerhin um einen Neustart in «unserer» Universität – einem doch alt-ehrwürdigen und traditionellen System.
Ob und wie sich dieses System zu wandeln vermag, das scheint mir eine
offene Frage zu sein. Auf alle Fälle ist die Zeit der Monopole und der Herrlichkeiten nun wohl vorbei, denn neben die staatlichen Hochschulen treten
nun auch in Europa mehr und mehr Privatuniversitäten und die Universitäten
werden zugleich von den Fachhochschulen – zumindest in bestimmten Fächern und Forschungsbereichen – konkurrenziert. Es handelt sich also nicht
mehr allein um neue Studiengänge an den Universitäten, sondern zugleich
haben sich die Umweltbedingungen für unser Institut, unsere Fakultät und
unsere Universität gewandelt. Grössere Veränderungen stehen damit an,
und damit steigen die Chancen für weitere notwendige Reformen innerhalb
des Wissenschafts- und Hochschulsystems insgesamt. Chancen zu sehen und
klug zu nutzen – das möge uns gelingen. Tragen Sie das Ihre dazu bei, so
indem Sie mit uns gemeinsam den Neustart wagen.
Ich wünsche vor allem den Erstsemestrigen viel Spass – mit workload, transscript, credit points – bei der Entdeckung Ihres wie auch unseres neuen – und
altbewährten – Studienfaches: «Publizistik- und Kommunikationswissenschaft» (PuK)!
Otfried Jarren
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Informatives, Unterhaltendes, Sportliches und Kulturelles aus der Schweiz, über
die Schweiz, für die Schweiz – täglich in den 7 Fernseh- und 16 Radioprogrammen
sowie den ergänzenden Internetsites der SRG SSR idée suisse.
www.srgssrideesuisse.ch
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Lehrveranstaltungen
WS 06/07
In der Regel beginnen Lehrveranstaltungen in der ersten Semesterwoche !
Wenn nichts anderes vermerkt ist, können bei den Vorlesungen Klausuren
geschrieben werden.
Die Lehrveranstaltungen sind den drei Schwerpunkt-Bereichen A, B und C
zugeordnet. Bezüglich der Belegungsvorschriften sind die Studienordnungen
der entsprechenden Lehrgänge zu beachten.
Mediensystem, Medienrecht, Medienstruktur, Medienökonomie,
Öffentlichkeit
Kommunikatorforschung, Politische Kommunikation, Organisationskommunikation, Medienmanagement
Medieninhalte, Medienleistungen, Medienrezeption, Medienwirkungen
Veranstaltung für Studierende des Lizentiats-Studiengangs
Veranstaltung für Studierende des Bachelor-Studiengangs
Veranstaltung für Studierende des Master-Studiengangs
Vertiefend im entsprechenden Themenbereich. Es wird eine vor­
angehend einführende Beschäftigung mit dem Thema vorausgesetzt
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Vorlesung:Gender und Medien
Dr. des. Martina Leonarz
Montag, 10.15 - 12.00 Uhr
Die Vorlesung / Übung befasst sich mit dem Gender-Diskurs in der
Öffentlichkeit, in den Medien und in der Publizistikwissenschaft.
Dabei wird Gender nicht als biologische Differenz von Mann und Frau verstanden, sondern als Konstruktion der historischen und kulturellen Kategorie Geschlecht in der Gesellschaft. Davon ausgehend, dass die Medien bei
diesem Konstruktionsprozess eine zentrale Rolle einnehmen, ist das Ziel der
Veranstaltung, das Verhältnis von Gender und Massenmedien zu analysieren. Wie prägen Frauen und Männer in ihrer journalistischen Tätigkeit oder
als Produzentinnen und Produzenten die Inhalte von Massenmedien? Wie
werden Frauen und Männer in den Medien dargestellt? Wie nutzen Frauen
und Männer vorhandene Medienangebote? Diese Fragen werden anhand
zentraler Studien und empirischer Resultate diskutiert. Folgende Bereiche
werden thematisiert und in konkreten Übungen vertieft: Theorie – Produktion – Medientext – Rezeption.
Vorlesung:Theorie und Praxis der angewandten Medienforschung
und Werbe- und Mediaplanung
lic. phil. Harald Amschler
lic. phil. Erwin Weibel
Montag, 10.15 - 12.00 Uhr
Im Marketing-Mix von Unternehmen kommt der Werbung als Teil
der Absatzförderung eine besondere Bedeutung zu. (Massen-)
Medien bieten sich als sog. «Werbeträger» an, um gegen ein Entgelt werbliche Botschaften zu den anvisierten Zielgruppen zu transportieren. Um einerseits den Werbetreibenden und Werbeagenturen Entscheidungsgrundlagen für die Medienplanung und andererseits den Medienbesitzern Daten
für die Promotion und Bewertung ihres Angebotes zu liefern, gibt es in der
Schweiz so genannte Werbeträger-Branchenstudien.
Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits in den volks- und betriebswirtschaftlichen Kontext der gemeinschaftlichen Werbemedienforschung (Publikumsforschung) einzuführen und einen Überblick über die wichtigsten Studien auf
diesem Gebiet zu geben. Andererseits werden Anforderungen der Mediaplanung an praktischen Beispielen beleuchtet und die verwendeten Modelle
(Erhebung – Transformation – Publikation) diskutiert, um Möglichkeiten und
Grenzen der Anwendung aufzuzeigen.
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Vorlesung:Kritische Medien- und Gesellschaftstheorien
Dr. Werner A. Meier
Montag, 12.15 - 13.45 Uhr
Die Vorlesung befasst sich mit drei klassischen Theorien der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Auf der Basis von
ausgewählten Schlüsseltexten der «Politischen Ökonomie», der «Kritischen
Theorie» und der «Cultural Studies» werden Erträge der einzelnen Theorien zusammengeführt und für die Entwicklung aktueller Forschungsfragen
fruchtbar gemacht. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die Freude
an medien- und gesellschaftskritischen, zum Widerspruch auffordernden
Originaltexten haben und bereit sind, eigenständig Debatten loszutreten.
Der breite, synthetisierende Theorie-Zugang in Verbindung mit vielfältigen ELearning-Elementen erlaubt eine individuelle, an den eigenen Lerninteressen
ausgerichtete Mitarbeit.
Vorlesung:Komparative Kommunikationswissenschaft II
Prof. Dr. Frank Esser Montag, 14.00 - 15.45 Uhr
Im Mittelpunkt dieser Vorlesung stehen zentrale Modelle und
Befunde des Mediensystemvergleichs und Journalismussystemvergleichs. Das Ziel besteht jeweils in der Bestimmung identitätsstiftender
Faktoren und ihrer Auswirkungen auf Medienprodukte und journalistisches
Handeln. Zunächst werden die relevanten Charakteristika vorgestellt, nach
denen Mediensysteme bestimmt, klassifiziert und von anderen Typen abgegrenzt werden können. Beim anschliessenden Journalismussystemvergleich
liegt der Fokus auf professionellen Einstellungen, redaktionellen Organisationsformen und Inhaltsmuster in verschiedenen Nachrichtenkulturen. Wie im
letzten Semester wird auch in diesem zweiten Teil besonderes Gewicht auf
Ursachenanalyse sowie theoretische und methodische Herangehensweisen
gelegt.
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Vorlesung:Mediengesellschaft - theoretische Konzepte und
empirische Indikatoren
Dr. Patrik Ettinger
Montag, 14.00 - 15.45 Uhr
Im Versuch der Sozialwissenschaften, unsere Gesellschaft begrifflich auf den Punkt zu bringen, gewann der Terminus der Mediengesellschaft an Bedeutung. Er wurde zu einem häufig gebrauchten und
in jüngster Zeit auch intensiver diskutierten Schlüsselbegriff. Die Vorlesung
setzt sich zum Ziel, den Begriff der Mediengesellschaft im Kontext konkurrierender Gesellschaftsbegriffe zu situieren, ihn theoretisch und konzeptionell
zu schärfen und Indikatoren zu diskutieren, an Hand derer die Entwicklung
hin zur Mediengesellschaft sowohl synchron wie diachron vergleichend erfasst werden kann. Dabei gehen wir davon aus, dass die Ausdifferenzierung
eines eigenständigen Mediensystems die Beziehungen zwischen den zentralen Teilsystemen moderner Gesellschaften fundamental verändert und die
Akteure aller Teilsysteme einem Medialisierungsdruck aussetzt.
Vorlesung:Unterhaltung durch Medien
Dr. Holger Schramm
Montag, 16.15 - 18.00 Uhr
Im ersten Teil gibt die Vorlesung einen Überblick über medienpsychologische Unterhaltungstheorien und -studien. Zentrale Aspekte dieser Theorien und Studien werden konkret an vorgeführten
Medienangeboten aufgezeigt und im Plenum diskutiert. Im zweiten Teil
werden mit Serien, Quiz- und Spielshows, Sport und Musik prominente Mediengenres behandelt (Historie, Nutzung, Erfolgsfaktoren etc.) und vor dem
Hintergrund der Unterhaltungstheorien analysiert. Die Vorlesung vermittelt
somit das Handwerkszeugs, um vermeintliche Unterhaltungsangebote mit
Blick auf ihren potentiellen Unterhaltungswert zu hinterfragen. Folgende
Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:
• Was ist das Unterhaltende an Unterhaltungsangeboten?
• Warum nutzt man Unterhaltungsangebote?
• Wie werden Unterhaltungsangebote erlebt/verarbeitet?
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Vorlesung:Strukturwandel im Rundfunk
Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Dienstag, 10.15 - 12.00 Uhr
Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Zusammenhang von sozialem Wandel und Medien-(inhalts-)
wandel, werden zentrale empirische Befunde zur Entwicklung der Medieninhalte (Schwerpunkt: Fernsehen) in verschiedenen Programmbereichen
vorgestellt: politische Berichterstattung, Wirtschaftsberichterstattung, Sportpublizistik, Reality-TV, fiktionale Unterhaltung. Besonderes Augenmerk wird
dabei auf den Vergleich öffentlicher und privater Anbieter gelegt.
Vorlesung:Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissen­
schaft I und II (Doppel-Vorlesung mit Online-Forum)
Prof. Dr. Gabriele Siegert
lic. phil. Nathan Thomas
Dienstag, 10.15 - 12.00 und 12.15 - 13.45 Uhr
Die für alle Studienanfängerinnen und -anfänger obligatorische
Einführungsvorlesung vermittelt einen systematischen Überblick
über die gesamte Disziplin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Dabei werden die Geschichte des Faches, zentrale Gegenstandsbereiche, Fragestellungen, theoretische Ansätze und Modelle besprochen. Begleitend zur
Vorlesung wird ein Online-Forum angeboten, indem sowohl Fragen gestellt
werden können als auch Übungsaufgaben bearbeitet werden müssen.
Der dritte Teil des Einführungsmoduls, die Vorlesung «Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft III», findet im Sommersemester
2007 statt.
Pflichtlektüre: Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried / Siegert, Gabriele (Hg.)(2005): Einfüh­
rung in die Publizistikwissenschaft. Bern / Stuttgart / Wien: Haupt Verlag.
Vorlesung:Medien & Kultur
Dr. Pia Reinacher
Dienstag, 14.00 - 15.45 Uhr
Feuilleton und Kulturjournalismus waren in den letzten Jahren
einem rasanten Wandel ausgesetzt. Der Zwang zu Schnelligkeit,
Personalisierung und Regionalisierung hat auch vor dem Feuilleton nicht Halt
gemacht. Die Vorlesung untersucht die Auswirkungen dieser Entwicklung
im Überblick und im konkreten Detail. Wie sieht die neue Identität des Kul-
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turteils aus? Abwehr, Rückzug in die Erhabenheit oder Anpassung an den
Zeitgeist? Wir analysieren Rollen, Mechanismen und Adressaten. Wo und wie
zeigen sich die veränderten Identitäten von Kritiker, Medium und Publikum?
Wir analysieren Phänomene wie Kultur als Fastfood, als Serviceleistung, als
emotionalisiertes Verführungsangebot, als portioniertes Bildungsangebot.
Wir betrachten neue Sparten der Kulturkritik: Mode und Kleidung, Essen
und Trinken, Gesellschaft, politische Kultur. Die frühere Literaturredaktorin
des Tagesanzeigers Pia Reinacher ist heute ständige Mitarbeiterin des Feuilletons der FAZ.
Vorlesung mit Übung: Methoden III: Forschungslogik mit Schwer­
punkt auf Befragung
Prof. Dr. Werner Wirth
Dr. Holger Schramm
Dienstag, 14.00 - 15.45 Uhr
Die Vorlesung behandelt wichtige methodologische und methodische
Vertiefungen – aufbauend auf den Lehrinhalten der Vorlesung «Einführung in die Methoden der empirischen Publizistikwissenschaft I und II,
Teil A». Es werden wissenschaftstheoretische Grundlagen, Befragungsdesigns (u.a. Experiment, Paneldesign), Befragungsvarianten (Leitfadeninterviews, standardisierte Befragung) sowie das Messen mittels Item-Skalen
behandelt. Ein Block besteht jeweils aus zwei Vorlesungen und einer dazu
passenden Übung. Die Übungen sind verbindlich und nicht als Zusatzoption
zu begreifen. Die Vorlesung wird allen Hauptfachstudierenden sehr dringend
empfohlen, da entsprechende Kenntnisse bei der Lizenziatsarbeit vorausgesetzt werden.
Vorlesung:Organisationskommunikation: Management und
Programme
PD Dr. Nikodemus Herger
Dienstag, 16.15 - 18.00 Uhr
24.10. / 7.11. / 21.11. / 5.12. / 19.12.06 / 16.1. / 30.1.07
Das Kommunikationsmanagement hat sich schon längst in die
Strukturen und Prozesse der Organisation eingebettet und so
eine zentrale Funktion in der Unternehmung eingenommen. Damit wächst
der Bedarf, die Kommunikation nicht nur auf operativ-instrumenteller Ebene
einzusetzen (Public Relations, Werbung usw.), sondern sie auch über ein
strategisches Management zu steuern.
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Auf empirischer Grundlage werden in der Vorlesung die theoretischen Modellierungen der Organisationskommunikation dargestellt, strukturelle Ausprägungen analysiert und strategische und operative Programme diskutiert.
Demzufolge werden Kommunikationsprogramme wie Sponsoring oder etwa
Medienarbeit zusätzlich auch auf einer hierarchisch höheren Management­
ebene reflektiert. Formen wie Identitäts-, Issues- oder Reputationsmanagement bilden dabei die Grundlage, die einzelnen Kommunikationsentscheide
und -handlungen zu begründen und sie in die organisationalen Managementprozesse zu integrieren.
Vorlesung:«Digital Lifestyle» – Diffusion und Aneignung neuer
Medien im Alltag
Prof. Dr. Werner Wirth
Thilo von Pape, M.A.
Dienstag, 16.15 - 18.00 Uhr
Mit der Digitalisierung alltäglicher Medien vom Telefon bis
zum Fernseher hat sich das mediale Angebot in den letzten
Jahren dramatisch vervielfacht. Dabei haben weder Anbieter noch Nutzer
eine genaue Vorstellung davon, welche Rolle den neuen Medien im Alltag
konkret zukommen soll. Erst während ihrer Diffusion werden sie mit alltäglichen Verhaltensweisen und Bedeutungsmustern verknüpft in einem Prozess
der Aneignung bzw. des «social shaping».
Dieser Prozess ist von hoher sozialer wie ökonomischer Bedeutung: Während die Anbieter nach «Killer-Applikationen» für teuer entwickelte Technik suchen, setzen die Nutzer diese oft ganz anders ein als «im Sinne des
Erfinders» – mal konstruktiv und kreativ (z.B. SMS), mal problematisch (z.B.
Gewaltvideos, «Happy-Slapping»). In der Vorlesung werden schrittweise Ansätze zu Medieninnovationen und Medienalltag (u.a. Diffusionstheorie, Aneignungstheorie, Ethnographie) herangezogen, um einen Ausblick auf den
digitalen Lebensstil der Zukunft zu wagen.
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Vorlesung: Journalisten- und Medienbilder im Film
Bjørn von Rimscha, M.A.
Dipl.-Medienwiss. Kerstin Fröhlich
Dienstag, 18.15 - 20.00 Uhr
24.10. / 7.11. / 21.11. / 5.12. / 19.12.06 16.1. / 30.1.07
Film ist ein Medium, bietet aber gleichzeitig auch ein Forum für
die Reflexion über Medien. An jedem Termin wird ein Film gezeigt
und besprochen, der die Rolle von Medienschaffenden und ihren Produkten
thematisiert.
Die Auswahl der Filme berücksichtigt dabei die Doppelrolle der Medien als
«vierte Gewalt» und Wirtschaftsunternehmen: Portraits von Journalisten ermöglichen die Auseinandersetzung mit journalistischer Verantwortung und
Medieneinfluss und durch die Thematisierung von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann der Einfluss auf Medieninhalte reflektiert werden.
Die Vorlesung soll Studierenden die Möglichkeit geben, sich über das Curriculum hinaus mit der Rolle der Medien in der Gesellschaft und damit ggf.
auch ihrer eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen.
In dieser Veranstaltung kann keine Klausur geschrieben werden.
Vorlesung:Europäische Öffentlichkeit und europäische Identität II
Dr. Jens Lucht
Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
In den Sozial- und Kommunikationswissenschaften dominiert die
These eines europäischen Öffentlichkeitsdefizits: Weil es in Europa keine europäischen Medien, keine gemeinsame Sprache, kein einheitliches Staatsvolk,
schwach ausgebildete demokratische Strukturen, vor allem aber keine kollektive europäische Identität gibt, bildet sich keine europäische Öffentlichkeit
aus. An dieser These arbeiten sich mittlerweile zahlreiche Forscher ab: Zum
einen versuchen sie zu zeigen, dass es in Europa bereits europäische Diskurse
gibt. Zum anderen werden zahlreiche wissenschaftliche Versuche unternommen eine gemeinsame europäische Identität zu finden bzw. zu konstruieren.
In der Vorlesung wird diese Debatte rekonstruiert und ein gesellschaftstheoretisches Öffentlichkeitsmodell entworfen, um die eingangs gestellten Fragen
beantworten zu können. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die spannungsreiche Verbindung von Öffentlichkeit und Identität gelegt werden.
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Vorlesung:Internationale Kommunikationspolitik
Dr. Lucie Hribal
Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
Die internationale Kommunikationspolitik, eine komplexe
Struktur internationaler und intergovernmentaler Vereinbarungen, basiert auf der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948. Das unter Artikel 19 formulierte Recht auf Meinungsfreiheit
und Meinungsäusserung wird von politischen und zivilgesellschaftlichen
Akteuren mit rechtlichen Abkommen, Massnahmen zur Förderung von
Medienentwicklung und freiem Informationszugang von Journalisten und
Publikum sowie durch Monitoring von Medienfreiheit, Medienvielfalt etc.
gestützt. Gestaltung, Normen und Rahmenbedingungen der internationalen
Kommunikationspolitik haben sich unter dem Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen, dominanter politischer Ideologien, technologischer Innovation
und der Globalisierung von Kommunikationsinhalten und Kommunikationsflüssen zu einem differenzierten Politik- und Forschungsfeld entwickelt. Die
Vorlesung erschliesst es mit medienwissenschaftlichen Theorien, Grundsatzdokumenten und Fallbeispielen.
Vorlesung:Politische Kommunikationsberater
Dr. Jochen Hoffmann
Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
Bekannt geworden sind sie vor allem in amerikanischen Wahl­
kämpfen: sogenannte Spin Doctors, die als externe Kommunikationsberater für die Durchführung von Kampagnen verantwortlich sind.
Kampagnenmanagement ist jedoch nicht das einzige Tätigkeitsfeld von prominenten Einzelberatern oder Public Affairs-Agenturen. Lobbying als politisches Beziehungsmanagement im Auftrag von Unternehmen und Verbänden ist ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich, welcher zunehmend kommerziellen Büros anvertraut wird. Thema der Vorlesung sind somit Konturen
eines aufstrebenden und schillernden Tätigkeitsfeldes: Aktivitäten, Einfluss,
Strategien und Selbstverständnis politischer Kommunikationsberater. Präsentiert werden aktuelle Befunde vor allem zur Beraterszene in der Schweiz.
Einer theoretischen Einordnung dienen unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven: z.B. PR-Modelle, Pluralismus- und Korporatismustheorien
oder professions- und beratungssoziologische Ansätze.
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Vorlesung:Medienethische Fallstudien
Urs Meier
Mittwoch, 14.00 - 15.45 Uhr
Medien sind immer wieder auf der Anklagebank. In den öffentlichen Auseinandersetzungen geht es oft um moralische Kritik.
Die Vorwürfe reichen von Verfälschung und Verzerrung der Wirklichkeit bis
zu Respektlosigkeit gegen Personen, von Sensationshascherei bis Übertretung von Tabu-Grenzen, von unlauteren Geschäften bis zur Vernachlässigung von Informationspflichten und von Einschränkung der Meinungsfreiheit
bis zur tendenziösen Berichterstattung. Medienethik stellt sich die Aufgabe,
für solche Debatten überprüfbare Kriterien und Leitlinien anzubieten. Die
Vorlesung geht meist deduktiv vor: In Fallstudien werden ethische Probleme
untersucht, Argumentationen überprüft und Diskurse analysiert. Die Lehrform bezieht Diskussionen der Teilnehmenden ein. Auch bei der Auswahl der
Fallbeispiele ist die aktive Mitwirkung der Studierenden erwünscht.
In dieser Veranstaltung kann keine Klausur geschrieben werden.
Vorlesung:Öffentlichkeitstheorien
lic. phil. Stefan Tobler
Mittwoch, 14.00 - 15.45 Uhr
Die Vorlesung «Öffentlichkeitstheorien» richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Auf der Basis einer intensiven Theorielektüre ist es das Ziel dieser Veranstaltung, dass die Studierenden zentrale
Texte zur Öffentlichkeitstheorie kennen und sich in gemeinsamer Diskussion die verschiedenen Theoriesprachen aneignen lernen. Inhaltlich gilt es zu
unterscheiden zwischen Öffentlichkeit als einer normativen Kategorie und
Öffentlichkeit als einer empirisch-analytischen Kategorie. Darauf aufbauend
werden systemtheoretische (Luhmann) und handlungstheoretische (Habermas) Konzepte von Öffentlichkeit vergleichend analysiert. In Form von ArenaKonzepten (Gerhards, Habermas, Imhof) wird Öffentlichkeit als empirischanalytische Kategorie für eine theoriegeleitete Forschung fruchtbar gemacht.
Dabei interessieren insbesondere Fragestellungen zum «Strukturwandel der
Öffentlichkeit» bezüglich Medialisierungseffekten (Imhof, Jarren) und der
Entstehung von transnationalen Öffentlichkeiten (Eder, Gerhards, Tobler).
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Vorlesung:Medien in der Kritik. Zwischen Heilserwartung und
Apokalypse
Dr. Edzard Schade
lic. phil. Adrian Steiner
Mittwoch, 16.15 - 18.00 Uhr
Wir beschäftigen uns mit den Klassikern des medienkritischen
Denkens – von Adorno zu den Cultural Studies, von Brecht und
Benjamin zu Jean Baudrillard. Wir lassen diese teils kontroversen Positionen
gegeneinander antreten und lernen in der wechselseitigen Kritik ihre Vorzüge
und Grenzen besser kennen. Als Grundlage für eine möglichst interaktive
und lebensnahe Auseinandersetzung dient uns multimediales Quellenmaterial (Text-, Audio- und Bilddokumente wie Radio- und Fernsehmitschnitte).
Wir erhoffen uns davon einen vertieften Einblick in die faszinierende Welt der
sozialwissenschaftlichen und -philosophischen Medienkritik sowie eine Sensibilisierung für medienkritisches Denken. Die Vorlesung richtet sich an alle,
die ihre Fähigkeit des kritischen Umgangs mit aktuellen Medienangeboten
und -inhalten steigern wollen und offen für Diskussionen sind.
Vortragsreihe: Spannungsfeld Medien – Sport
Koordination: Dr. Mirko Marr
Dienstag, 16.15 - 18.00 Uhr
24.10. / 7.11. / 21.11. / 5.12. / 19.12.06. / 16.1. / 30.1.07
Im Zentrum der Vortragsreihe, die sich gezielt zwischen der FussballWM in Deutschland und der Fussball EM in der Schweiz und in Österreich platziert, steht das vielschichtige Beziehungsverhältnis zwischen Medien
und Sport und hier insbesondere die zunehmenden Spannungen zwischen
beiden Bereichen sowie beobachtbare Strategien, mit diesen Spannungen
umzugehen. Von Interesse ist dabei zum einen die Problemwahrnehmung
aus der Innenperspektive, zu der Akteure aus der Sport- und Medienpraxis
zu Wort kommen sollen. Zum anderen geht es um die verschiedenen wissenschaftlichen Herangehensweisen, um die Interaktionen zwischen beiden
Systemen analytisch zu durchdringen. Neben Publizistikwissenschaftlern
werden hierzu Vertreter anderer Disziplinen wie Sportwissenschaft, Soziologie, Ökonomie oder Psychologie eingeladen.
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Vorlesung:Medieninhaltsforschung
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
Donnerstag, 8.00 - 9.45 Uhr
Gegenstand dieser Übersichtsvorlesung sind die Massenmedien und ihre Inhalte. Behandelt werden in einem ersten Teil
Fragestellungen und theoretische Ansätze, die zu erklären versuchen, wieso
die Medienrealität so ist wie sie ist: Welche Faktoren beeinflussen den Prozess der Selektion und Konstruktion von Medienaussagen? Darauf aufbauend werden in einem zweiten Teil sowohl quantitative als auch qualitative
Methoden der Analyse von Medienaussagen und Medieninhalten dargestellt
und an Beispielen exemplifiziert. Die Studierenden sollten aufgrund der Vorlesung die wichtigsten Analysetechniken wie Inhaltsanalyse, Bewertungsund Diskursanalysen, Medienframes, semiotische Ansätze, Analyse von Medienqualität und Evaluation von Medienprodukten und Kampagnen kennen
und selbst anwenden können.
Basisliteratur: Bonfadelli, Heinz (2002): Medieninhaltsforschung. UVK Verlag (UTB
2354): Konstanz.
Vorlesung:PR von Verbänden und Sozialen Bewegungen
lic. phil. Dominik Lachenmeier
Donnerstag, 10.15 - 12.00 Uhr
Verbände (Gewerkschaften, Umweltverbände etc.) und Soziale Bewegungen (z.B. die Frauenbewegung) übernehmen
als intermediäre Akteure eine wichtige Funktion bei der Vermittlung von Interessen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern auf der einen und dem
politisch-administrativen System (Regierung, Parlament, Verwaltung) auf der
anderen Seite. Die Vorlesung beleuchtet die breite Palette an Kommunikationsformen – vom Lobbying über politisches Marketing bis hin zu Protestaktionen – auf welche Verbände und Soziale Bewegungen zur Vermittlung
ihrer Interessen zurückgreifen. Thematisiert wird sowohl die Kommunikation
gegenüber internen (Mitglieder, Spender etc.) wie auch gegenüber externen
Umwelten (z.B. Massenmedien, politische Entscheidungsträger). Dabei interessieren insbesondere tief greifende Wandlungsprozesse (z.B. Medialisierung, Transnationalisierung), auf welche Bewegungen und Verbände kommunikativ reagieren müssen.
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Vorlesung:Aktuelle Probleme der schweizerischen Medien­
entwicklung und Medienpolitik
Dr. Werner A. Meier
Donnerstag, 12.15 - 13.45 Uhr
Die Vorlesung befasst sich mit denjenigen gesellschaftlichen,
institutionellen und organisatorischen Strukturen, die für die
Entwicklung der Medien und der öffentlichen Kommunikation in der Schweiz
von zentraler Bedeutung sind. Mit der Konzeptualisierung von Megaprozessen wie Kommerzialisierung, Globalisierung, Medialisierung, Digitalisierung,
Professionalisierung und Medienkonzentration werden aus einer soziologischen, ökonomischen und medienpolitischen Perspektive aktuelle Entwicklungsprobleme und medienpolitische Herausforderungen aufgegriffen, debattiert und wissenschaftlich eingeordnet. Die Vorlesung, die mit vielfältigen
E-Learning Elementen ergänzt wird, richtet sich sowohl an Studienanfänger
als auch an fortgeschrittene Studierende und erlaubt eine individuelle, an
den eigenen Interessen ausgerichtete Mitarbeit.
Vorlesung:Vertrauen, Image und Reputation – Kommunikations­
wissenschaftliche Basisbegriffe
Dr. Mark Eisenegger
Donnerstag, 14.00 - 15.45 Uhr
Reputation und Vertrauen sind zwei elementare gesellschaftliche
Handlungsressourcen, die in direkter Wechselwirkung stehen:
Wenn Individual- oder Kollektivakteure über Reputation verfügen, dann
vertrauen wir darauf, dass sie unseren Erwartungen an deren Kompetenz
und Integrität entsprechen. Reputation kann deshalb als Ruf der Vertrauenswürdigkeit bezeichnet werden. Reputation entsteht dadurch, dass in
Prozessen sozialer Anerkennung (Einzel-)Images gegeneinander abgewogen
und zu einer (Gesamt-)Reputation saldiert werden. Dabei erfüllt Reputation
elementare Funktionen: Reputation legitimiert Status- und Machtpositionen,
erleichtert soziale Unterstützung und minimiert das Risiko störender Fremdkontrolle. In der Vorlesung werden die Begriffe Vertrauen, Image und Reputation in eine kohärente Begriffsarchitektur übersetzt, und es wird gezeigt,
nach welchen Logiken Vertrauen und darauf abgestützte Reputation in der
öffentlichen Kommunikation entsteht und zerfällt.
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Vorlesung:Einführung in die Forschung audiovisueller
Medienangebote
Dr. Jens Woelke
Donnerstag, 14.00 - 18.00 Uhr
26.10. / 9.11. / 23.11. / 7.12. / 21.12.06 / 18.1. / 1.2.07
Audiovisuelle Medienangebote bilden einen komplexen kommuni­
kationswissenschaftlichen Forschungsgegenstand: sprachliche
Aussagen und piktorale Darstellungen werden nicht isoliert produziert und
rezipiert – gemeinsam bilden sie einen Sinnzusammenhang, der zudem erst
vor dem Hintergrund von Öffentlichkeit sich ergibt. Neben angemessenen
Beschreibungen der Materialität, Funktionen und Wirkungen audiovisueller
Stimuli bedarf es zu deren Analyse eines geeigneten methodischen Instrumentariums. Daher sollen sowohl aus kommunikationswissenschaftlicher
Sicht als auch aus der Perspektive verwandter Fächer relevante Theorien und
Modelle vorgestellt und diskutiert werden: Hierzu zählen Ansätze und Methoden aus der Sprachwissenschaft, der Bild- und Medienwissenschaft, der
Kognitionsforschung sowie aus der Medienrezeptionsforschung. Die Vorlesung vermittelt, wie audiovisuelle Medienangebote theoretisch adäquat zu
beschreiben und für die methodische Überprüfung zu operationalisieren
sind.
Vorlesung:Interne Kommunikation
Dr. Patrik Scherler
Freitag, 8.00 - 9.45 Uhr
In der Organisationskommunikation spielt das theoretisch wenig
erforschte Gebiet der internen Kommunikation eine zentrale
Rolle. Die heute verwendeten internen Kommunikationsinstrumente sind nur
bedingt geeignet, um die zentralen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse der internen Anspruchsgruppen zu befriedigen. Gestützt auf theoretische und empirische Grundlagen wird in der Vorlesung eruiert, welche
internen Anspruchsgruppen existieren, welche kommunikativen Bedürfnisse
diese besitzen und welche Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Instrumenten der internen Kommunikation bestehen. Basierend auf diesen
Erkenntnissen werden die Funktionen der internen Kommunikationsinstrumente erörtert und deren Möglichkeiten und Grenzen beleuchtet.
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Vorlesung:Finanzmärkte als Kommunikationssysteme, eine
systemtheoretische Analyse
Dr. André Wuerth
Freitag, 10.15 - 12.00 Uhr
Die internationalen Finanzmärkte sind täglich das Ergebnis unzähliger sozialer Interaktionen. Dabei spielt Kommunikation die entscheidende Rolle. In der Vorlesung wird dieses Sozialsystem aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive strukturiert und auf seine Funktionalität
und Dysfunktionalität hin analysiert. Zur Verdeutlichung werden praxisrelevante Case Studies besprochen, welche die Finanzmärkte während des Vorlesungssemesters generieren. Zusätzlich wird auf die Spekulationsblase 2000
(Dot-coms), die Terroranschläge 01, die Buchhaltungsfälschungen 02 (Enron,
Rentenanstalt) und den Irakkrieg 03/06 eingegangen.
Theorien: Information processing, Attributionstheorien und Analysten-/Anleger-/Journalisten-Stereotype, Unternehmens- bzw. Gewinn-/Verlustkommu­
nikation/Investor Relations, Agenda Setting und Prospect Theory. Die Be­funde
werden den Theorien effizienter Märkte bzw. des homo oeconomicus als
eines rational handelnden Sozialsystems gegenübergestellt.
Vorlesung: Einführung in die Kommunikator- und Journalismusfor­
schung: Theoretische Ansätze und empirische Befunde
Prof. Dr. Vinzenz Wyss
Freitag, 10.15 - 12.00 Uhr
Die Kommunikator- und Journalismusforschung stellt eines
der zentralen Forschungsfelder der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft dar. Analysiert wird mit Bezug auf die Gesellschaft, was
Journalismus für die Öffentlichkeit unter welchen Bedingungen leistet und
welche Einflussfaktoren das journalistische Handeln bestimmen. Im Zentrum
der Vorlesung steht die Frage, welche Faktoren das journalistische Handeln
und damit die organisatorische Her- und Bereitstellung publizistischer Aussagen wie beeinflussen bzw. Journalismus erst ermöglichen. Wir fragen z.B.
danach, wie viele Journalisten es eigentlich gibt; welche Entscheidungsprozesse die redaktionelle Ereignisauswahl und die journalistische Inszenierung
beeinflussen; welchen Einfluss die redaktionelle Organisation oder etwa die
Aktivitäten der PR haben; oder inwiefern sich wirtschaftliche Einflüsse auf die
journalistische Produktion auswirken?
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Vorlesung / Übung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
PD Dr. Urs Dahinden
(mit TutorInnen)
Freitag, 10.15 - 12.00 Uhr + 2 SWS Tutorat
Tutoratstermine: nach Ankündigung
In dieser Lehrveranstaltung werden Studienanfängerinnen und
-anfänger schrittweise in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Die Vorlesung vermittelt dazu die theoretischen Grundlagen, die im
Tutorat mit Übungen auf publizistikwissenschaftliche Fragestellungen angewandt werden. Integraler Bestandteil der Einführung in das wissenschaftliche
Arbeiten ist auch die Lehrveranstaltung «Übung: Fallstudien …»
Diese Lehrveranstaltung ist obligatorisch für Hauptfachstudierende im ersten
Semester.
Die Einschreibung für die Tutoratsgruppen erfolgt ab 25. September über die
IPMZ-Homepage/Lehre (http:www.ipmz.unizh.ch/lehre/). Ein Merkblatt ist
ab diesem Datum auf der Homepage und im IPMZ-Sekretariat erhältlich.
Übung: Fallstudien zur Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
in der Publizistikwissenschaft
lic. phil. Katja Berger
Freitag, 10.15 - 12.00 Uhr
Die Übung ist Bestandteil der Vorlesung «Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten» und wird teilweise über eine internetgestützte Lernplattform abgewickelt.
Wie eskaliert ein Skandal in den Medien? Welche medialen Inszenierungsstrategien verwendet die Politik? Wann verstossen Berichterstattungen gegen
die journalistische Ethik? Anhand von kontroversen Forschungsfragen üben
Sie in kleinen Gruppen die kritische Auseinandersetzung mit Themen und
Quellen und lernen so die Arbeitsweise der Publizistikwissenschaft kennen.
Als Arbeitsinstrumente stehen Ihnen digitale Lernmaterialien und Quellensammlungen zur Verfügung. Bei der Arbeit werden Sie von spezialisierten
Dozierenden des IPMZ unterstützt.
Präsenztermine wie in der Vorlesung/Übung «Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten». Die Übung findet im Rahmen dieser Vorlesung/Übung
statt und ist für Hauptfachstudierende im ersten Semester obligatorisch. Es
ist keine separate Anmeldung nötig.
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Vorlesung:Management von Medienmarken
Dr. Per-Erik Wolff
Freitag, 10.15 - 13.45 Uhr
27.10. / 17.11. / 15.12.06 / 19.1. / 9.2.07
Je grösser die Auswahl für die Nachfrager, desto grösser die
Bedeutung von Marken. Marken werden auch in Medienunternehmen heute nicht mehr nur auf operativer Ebene durch Kommunikationsmassnahmen der Marketing­abteilung geführt. Strategisches Markenmanagement bezweckt die Schaffung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile durch
Markenwerte. Ein hoher psychologischer Markenwert manifestiert sich in der
Bildung von Präferenzen bei den Rezipienten und stabilisiert deren Nachfrageverhalten.
In der Veranstaltung werden vor diesem Hintergrund nicht nur einschlägige
Ansätze aus dem (Medien-) Marketing diskutiert, sondern auch relevante
kommunikationswissenschaftliche Ansätze. Thematisiert werden auch zentrale Spezifika der Markenführung in den Medien. Die Veranstaltung richtet
sich an Studierende mit Interesse an absatzorientierten Aspekten des Medienmanagements.
Vorlesung:Empirische Methoden I
Dr. Mirko Marr
Freitag, 12.15 - 13.45 Uhr
Die Vorlesung vermittelt ein Basiswissen über die Methoden der
Publizistikwissenschaft. Ihr Ziel besteht in der Befähigung der
Teilnehmenden, empirische Forschungsliteratur verstehen und kritisch beurteilen zu können. Damit wird eine wichtige Grundlage für die Anwendung
empirischer Methoden im weiteren Verlauf des Studiums gelegt. Thematisiert werden u. a. Entstehungsbedingungen, Logik, Ablauf, Zielsetzungen,
Instrumente und Gütekriterien empirischer Forschung. Zudem werden die
Teilnehmenden mit den wichtigsten quantitativen und qualitativen Erhebungsmethoden vertraut gemacht. Zur besseren Verständlichkeit werden
zudem zentrale Probleme des methodischen Vorgehens und ihre Lösungsmöglichkeiten am Beispiel ausgewählter empirischer Studien aus dem Bereich der Publizistikwissenschaft diskutiert.
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Vorlesung:Umwelt- und Wissenschaftskommunikation
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
lic. phil. Michael Schanne
Freitag, 13.15 - 15.00 Uhr
Gesellschaftlich umstrittene neue Entwicklungen wie die Gentechnologie, ökologische Probleme wie die Erderwärmung oder
Umweltkatastrophen wie BSE, aber auch spektakuläre Aktionen von Greenpeace oder PR-Aktionen von Wissenschaft und Hochschule finden regelmässig ihren Niederschlag in der aktuellen Berichterstattung der Medien, sind
aber gleichzeitig in den letzten Jahren vermehrt auch zu einem Forschungsfeld der Publizistikwissenschaft geworden. Die einführende Vorlesung befasst sich mit diesen Entwicklungen und gibt einen Einblick in aktuelle Fragen
der Wissenschafts- und Umweltkommunikation. Dazu sollen einerseits theoretische Grundlagen und Forschungsbefunde zur Umwelt- und Wissenschaftskommunikation vermittelt werden, andererseits auch ganz konkrete
Probleme und Fallbeispiele diskutiert werden.
Da sich die Vorlesung auch an die Studierenden des Fachs Umweltnaturwissenschaften der ETH richtet, findet sie im Hauptgebäude der ETH im Hörsaal
D3.2 statt.
Vorlesung:Medien, Information und Propaganda im Krieg
PD Dr. Daniel Süss
Freitag, 14.00 - 15.45 Uhr
Die Leistungen und Fehlleistungen von Journalismus und Medien
im Krieg stehen im Zentrum dieser Vorlesung. Dabei werden Theorien und Studien zur Kommunikator-, Medieninhalts-, Nutzungs- und Wirkungsforschung vorgestellt. Die Interaktionen zwischen den Medien und anderen Akteuren (Bevölkerung, Politik, Militär) im Vorfeld, während und nach
militärischen Operationen werden aus publizistikwissenschaftlicher Sicht kritisch beleuchtet. Es wird dargestellt, wie sich Eingriffe in die Pressefreiheit
(Zensur) und Manipulationen der öffentlichen Meinung (Propaganda) bis
heute gestalten. Dabei werden auch die «Schere im Kopf» der Journalisten
und die Frage thematisiert, welche Rollen die Medien zwischen Kriegstreiber
und Friedensförderer überhaupt wahrnehmen können. Aus medienethischer
Sicht wird aufgezeigt, welche Grundsätze in Kriegssituationen besonders
wichtig sind, um die Funktionalität und Glaubwürdigkeit des Journalismus
zu erhalten.
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Vorlesung:Organisationskommunikation im Wandel
Dr. Susanne Fengler
Blockveranstaltung: 9.00 - 17.00 Uhr
3.11. / 17.11. / 1.12. / 15.12.06
Vorstandsvorsitzende führen Blogs, Parteien halten virtuelle Parteitage ab, und verärgerte Verbraucher wie Ex-Mitarbeiter machen
ihrem Unmut über Unternehmen auf «Hate-Sites» Luft: Die Kommunikation
von, in und über Organisationen befindet sich in einem spannenden Prozess
des Wandels. In dieser Vorlesung werden wir gemeinsam untersuchen, wie
und warum sich die Rahmenbedingungen, Instrumente und Strategien der
Organisationskommunikation verändert haben. Dazu ziehen wir Theorien
und empirische Ergebnisse der Kommunikationswissenschaft ebenso heran
wie ausgewählte Ansätze der Organisationsforschung. Anhand von Fallbeispielen gehen wir zudem auf aktuelle Probleme der Organisationskommunikation ein: (Wie) Können Organisationen die Medienagenda beeinflussen,
und (wie) lässt sich der Beitrag der Kommunikation zum Unternehmenserfolg «messen»?
Externe Lehrbeauftragte im WS 06/07
Amschler Harald lic. phil.
Fengler Susanne Dr. Hoffmann Jochen Dr.
Leonarz Martina Dr.
Meier Urs
Saxer Urs PD Dr.
Schanne Michael lic. phil.
Scherler Patrik Dr. Schmid Josef lic. phil.
von Pape Thilo M.A.
Weibel Erwin lic. phil. Woelke Jens Dr.
Wolff Per-Erik Dr. Wuerth André Dr.
Wyss Vinzenz Prof. Dr. [email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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Hallig Langeness, Nordfriesisches Wattenmeer, Deutschland
Jens Mehlhorn, Flood Expert, Swiss Re
Wasser ist ein wichtiger Lebensspender. Wasser kann aber auch viel Unheil auslösen. Jens Mehlhorn
kennt sich damit bestens aus. Er und sein Team entwickeln komplexe Computerprogramme zur
Simulation von Überschwemmungsszenarien. Damit lassen sich mögliche Schäden abschätzen
sowie Versicherungs- und Rückversicherungsprogramme für die Finanzierung der entstehenden
Kosten strukturieren. Von diesem Know-how, gepaart mit unserer Finanzkraft, können Sie profitieren. Wir bieten Ihrer Gesellschaft massgeschneiderte Deckungskonzepte, die es erlauben, Ihre
Risikoexposure zu reduzieren und so Ihre Bilanzwerte zu schützen. www.swissre.com
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Kolloquien
Lizentianden-Kolloquium
Das Kolloquium dient der gemeinsamen Erörterung von Problemen im Zusammenhang mit Lizentiatsarbeiten in Publizistikwissenschaft und der gegenseitigen Kenntnisnahme von Fragestellungen, theoretischen Perspektiven, Designs und Forschungsresultaten. Jede/r Studierende, die/der eine
Lizentiatsarbeit in Publizistik einreichen möchte, muss ein Lizentianden-Kolloquium des/der betreuenden Professors/Professorin besuchen.
In der letzten Semesterwoche finden obligatorische Vorbesprechungen der
einzelnen Abteilungen statt; bitte Termine beachten! Die Kolloquien werden
mehrheitlich als Blockveranstaltung durchgeführt. Der letzte Anmeldetermin
für die Teilnahme ist der 1. September 2006; die Genehmigung des ca. 10
Seiten umfassenden Konzeptes entscheidet über die definitive Aufnahme in
das Lizentianden-Kolloquium. Weitere Hinweise zu abteilungsspezifischen
Modalitäten finden Sie unter: www.ipmz.unizh.ch/home.html?/studium/
Abteilung I Prof. Otfried Jarren
4 Blöcke, 2 ganze und 2 halbe Tage, unter Mitwirkung der Assistierenden.
Daten: 2.11. / 23.11. / 14.12.06 / 25.01.07 jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr
Obligatorische Vorbesprechung: 5.7.06, 14.15 - 15.00 Uhr, AND 3.48
Koordination: Dr. Lucie Hribal
Abteilung II Prof. Heinz Bonfadelli
4 Blöcke, jeweils ein halber Tag, unter Mitwirkung der Assistierenden.
Daten: 18.8. / 6.10. / 15.12.06 / 14.02.07
Obligatorische Vorbesprechung: 4.7.06, 12.15 - 13.00 Uhr, AND 3.44
Koordination/Information: Dr. Mirko Marr
Abteilung III Prof. Kurt Imhof
Dienstag, 16.15 - 18.00 Uhr
Daten: 24.10. / 7.11. / 21.11. / 5.12. / 19.12.06 / 16.01. / 30.01.07
Koordination: Dr. Patrik Ettinger
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Abteilung IV Prof. Gabriele Siegert
Blockveranstaltung: Daten werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Obligatorische Vorbesprechung: 5.7.06, 14.00 - 15.00 Uhr, AND 2.46
Koordination: Dipl.-Medienwiss. Kerstin Fröhlich
Abteilung V Prof. Werner Wirth
Blockveranstaltung: Daten werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Obligatorische Vorbesprechung: 5.7.06, 9.00 Uhr, AND 3.44
Koordination: Dipl.-Psych. Jörg Matthes
Prof. Frank Marcinkowski
Donnerstag, 16.15 - 18.00 Uhr
Die genauen Daten werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
Obligatorische Vorbesprechung: 4.7.06, 12.00 Uhr, AND 2.44
Koordination: Andrea Schrott, M.A.
DoktorandInnen-Kolloquium
Im Kolloquium werden die für die Arbeiten relevanten Theorien und Methoden vorgestellt, kritisch hinterfragt und das jeweilige Vorgehen diskutiert.
Gemeinsam befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den «Risiken und Nebenwirkungen» der Promotion und wollen den Gefahren einer
mangelnden wissenschaftlichen Vernetzung, Unterbrechungen der Dissertation und falschen Erwartungen entgegenwirken. Weitere Inhalte werden
auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Ein
Workshop soll ermöglichen, mit genügend Zeit individuelle Fragestellungen
zu diskutieren. Zusätzlich können ein bis zwei Referenten oder Referentinnen
eingeladen werden, die als wissenschaftliche Expertinnen und Experten interessante Aspekte einbringen. Interessentinnen und Interessenten erhalten
Informationen über die Aufnahmebedingungen zunächst von den Koordinatorinnen und Koordinatoren. Die Termine der Kolloquien bzw. Workshops
werden jeweils nach Absprache angesetzt.
Abt. I Prof. Otfried Jarren
Koordination:lic. phil. Dominik Lachenmeier
Abt. II Prof. Heinz Bonfadelli Koordination:Dr. Mirko Marr
Abt. III Prof. Kurt Imhof
Koordination:Dr. Patrik Ettinger
Abt. IV Prof. Gabriele Siegert Koordination:Bjørn von Rimscha, M.A.
Abt. V Prof. Werner Wirth
Koordination:Dipl.-Psych. Jörg Matthes
Prof. Frank Marcinkowski
Koordination:Andrea Schrott, M.A.
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Seminare, Projektseminare, Proseminare
Forschungsproseminare I
Prof. Dr. Werner Wirth, Dr. Holger Schramm
Forschungsproseminare: Assistierende und TutorInnen
Die Forschungsproseminare vermitteln theoretische und praktische
Kenntnisse zu empirischen Forschungsmethoden. Die Teilnehmenden
wenden die jeweilige Methode auf ein spezifisches Thema an, durchlaufen
dabei in zwei Semestern alle Schritte des Forschungsprojekts und dokumentieren ihr Wissen in einer schriftlichen Forschungsarbeit. Die Forschungsproseminare arbeiten unabhängig voneinander; die Modalitäten der Zusammenarbeit sind jedoch zu einem gewissen Grad standardisiert und werden zu
Beginn der Veranstaltung verkündet.
Anmeldung und Zuteilung zu den Forschungsproseminaren
Da ein vorzeitiges Anmelden in den letzten Jahren zu allerhand Unannehmlichkeiten auf Seiten der Studierenden und Dozierenden geführt hat, erfolgt
die Anmeldung dieses Jahr erst nach Bekanntgabe der Klausurergebnisse von
Teilprüfung I und II. Nur, wer diese Prüfungen definitiv bestanden hat, darf
sich zum Forschungsproseminar anmelden.
Die Anmeldung mit 3 Proseminarpräferenzen ist per email an Dr. H. Schramm
([email protected]) bis Freitag, 15. September 2006, möglich. Bitte
geben Sie in Ihrer Anmeldung folgende Informationen an:
•Anrede (Frau/Herr)
•Email
•Nachname
•Telefon
•Vorname
•Natel (wenn vorhanden)
•Matrikelnummer (wie auf Legi)
•1. Präferenz (z.B. „A“ für FPS A)
•Strasse, Hausnummer
•2. Präferenz
•Postleitzahl •3. Präferenz
•Ort
Es können nur vollständige und korrekte Anmeldungen berücksichtigt
werden. Über die Gruppenzuteilung werden Sie per Mail am 22. September
2006 informiert.
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Forschungsproseminar A (Adrian Heydecker) Montag, 16.15 - 18.00 Uhr
Wissenserwerb mit Hypermedien
Das World Wide Web hat sich in den letzten fünfzehn Jahren zu einer wichtigen globalen Wissensquelle entwickelt. Lernprogramme, Online-Hilfesysteme oder sogar Enzyklopädien wie die Wikipedia funktionieren heute nach
dem Hypertextprinzip. Auch in der akademischen Lehre haben sich Hypermedien etabliert. Das Digirep-Projekt des IPMZ ist nur ein Beispiel eines solchen universitären Hypertext-Lernsystems.
Aus publizistikwissenschaftlicher Perspektive stellt sich die Frage, ob und
wie sich der Wissenserwerb mit Hypermedien vom Lernen mit klassischen
Medien unterscheidet. Mit Hilfe eines Experiments soll im Rahmen dieses
Forschungsproseminars der Wissenserwerb mit Hypermedien untersucht
werden. Im Zentrum steht die Frage, welche Vor- und Nachteile hypertextuelle Informationssysteme mit sich bringen und wie bestehende Hypermediensysteme im Hinblick auf eine optimale Wissensvermittlung weiter verbessert werden können.
Forschungsproseminar B (Christian Schemer) Dienstag, 10.15 - 12.00 Uhr
Kognitive und affektive Einflüsse auf politische Einstellungen und Wahlentscheidungen
Das Forschungsproseminar befasst sich mit kognitiven und affektiven Wirkungen von politischer Medienberichterstattung auf Einstellungen und das
Abstimmverhalten des Publikums. Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand zum Medieneinfluss auf politische Einstellungen (Modellen der Informationsverarbeitung, Medienwirkungs- und Persuasionsforschung) aufgearbeitet. Darauf aufbauend wird eine Befragung (eventuell Feldexperiment)
zu einem aktuellen politischen Thema durchgeführt. Dabei geht es um die
Frage, wie politische Medieninformationen verarbeitet werden, unter welchen Bedingungen sich Rezipienten in ihrem politischen Urteil eher von Emotionen als von Kognitionen leiten lassen bzw. wann und welche Personen
unter Umständen leichter durch emotionalisierte Mediendarstellungen zu
beeinflussen sind und de facto beeinflusst werden.
Forschungsproseminar C (Kerstin Fröhlich) Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
Die Entstehung von Boulevardnachrichten im Fernsehen: Content-Mehrfachverwertung oder Intermedia-Agenda-Setting?
Politische Nachrichten werden zunehmend durch Human-interest-Themen
und ‹soft news› über Prominente ersetzt. Dieses Phänomen wird vor allem
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in TV-Magazinen wie «glanz & gloria», «explosiv» oder «punkt 12» deutlich. Auch überschneiden sich die Inhalte der Sendungen stark und auch
Boulevardzeitungen und -zeitschriften berichten über die Themen. Inspirieren «Blick» und «Bild» die Macher der TV-Boulevardmagazine und werden
Themen aus dem Fernsehen auch in den Print-Titeln behandelt? Gibt es Unterschiede hinsichtlich der Finanzierungsform oder der Konzerngebundenheit
der Sender? Inwiefern stimmen die Themen der Sendung «glanz & gloria»
mit denen des Medienpartners «Schweizer Illustrierte» überein? Theoretische Fundierung liefern die Konzepte des Intermedia-Agenda-Settings, der
Mehrfachverwertung von Inhalten und der medialen Selbstthematisierung.
Durch eine Inhaltsanalyse wird sich der Thematik genähert.
Forschungsproseminar D (Thomas Friemel) Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
Gespräche über Massenmedien und deren Inhalte
Gespräche über Massenmedien und massenmediale Inhalte gehören genauso
zu unserem Alltag wie die Mediennutzung selbst. Gespräche werden vor,
während und nach der Mediennutzung geführt und erfüllen unterschiedliche Funktionen für die beteiligten Individuen, soziale Gruppen und die
Gesellschaft. In unterschiedlichen Theorien der Medienwirkungsforschung
(Agenda Setting, Schweigespirale, Wissenskluft, Two-Step-Flow) wird auf
diese Gespräche Bezug genommen und darauf basierend auf Auswirkungen
auf der Meso- und Makroebene geschlossen. Das Ziel dieses Forschungsproseminars ist es, «Gespräche über Massenmedien und massenmediale
Inhalte» per Inhaltsanalyse zu analysieren und vor dem Hintergrund bestehender Theorien mögliche Auswirkungen auf Individuen, Gruppen und Gesellschaften aufzuzeigen. Die genauen Forschungsfragen werden im Verlauf
der ersten Semesterwochen zusammen erarbeitet und können sich sowohl
auf Unterhaltungsformate wie auch auf politische und wirtschaftsorientierte
Medieninhalte beziehen.
Forschungsproseminar E (Markus Meier) Donnerstag, 14.00 - 15.45 Uhr
Krieg in den Medien
Im Zentrum des Forschungsinteresses steht die mediale Wahrnehmung von
Kriegen. Mit Hilfe der Inhaltsanalyse soll anhand konkreter Beispiele die
Kommunikationslogik der Massenmedien hinsichtlich ihrer «Kriegsberichterstattung» (Kriegs- oder Krisenkommunikation) näher betrachtet werden:
Welche Faktoren tragen zur Informationswürdigkeit eines Konfliktes bei
(Nachrichtenwert) – wie und über was wird berichtet? Inwiefern sind Täterund Opferrollen von Bedeutung bzw. herrscht ein Bild der «Guten» gegen
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die «Bösen» vor? Wie hoch ist der Reflexionsgrad der Medien selbst, d.h. wie
stark hinterfragen die Medien ihre Berichterstattung? (etc.) In der Analyse
und Interpretation der untersuchten Beispiele werden insbesondere Rückschlüsse auf den sozialen Wandel, den Strukturwandel der Öffentlichkeit und
die Charakteristik verschiedener Medientypen gezogen.
Projektseminar: Medialisierung und struktureller Wandel innerhalb
politischer Organisationen
Prof. Dr. Otfried Jarren
Dr. Patrick Donges, lic. phil. Martina Vogel
Dienstag, 16.15 - 18.00 Uhr
Politische Organisationen wie Parteien, Verbände, Bewegungsakteure
oder die Verwaltung bleiben von der Bedeutungszunahme der Medien
nicht unberührt. Sie stehen unter dem permanenten Druck, angemessen auf
die Herausforderungen der Mediengesellschaft zu reagieren. Dazu gehören auch strukturelle Veränderungen innerhalb der Organisationen, anhand
derer sich der Grad ihrer Medialisierung ablesen lässt.
Das Projektseminar steht im Zusammenhang mit einem gleichnamigen Forschungsprojekt im Rahmen des NCCR Challenges to Democracy in the 21st
Century. Es richtet sich an Studierende, die eine Lizentiatsarbeit in diesem
Bereich planen und an kooperativer Forschung interessiert sind. Weitere Informationen bei [email protected].
Obligatorische Vorbesprechung: 4. Juli 2006, 9.00 - 10.00 Uhr, AND 3.44.
Projektseminar: Emotionale Medienwirkungen
Prof. Dr. Werner Wirth
Dr. Holger Schramm
Termine nach Vereinbarung
Was bewirken emotionale Medienangebote (Information und /oder
Unterhaltung) bei den Rezipient/inn/en und wie gehen diese mit solchen Angeboten um? Das Projektseminar richtet sich an Studierende, die im
Gebiet «Medien und Emotionen» eine empirische Lizentiatsarbeit schreiben
möchten. Willkommen ist jede/r, der/die in den letzten Semestern ein Seminar zu diesem Thema und/oder eine entsprechende Vorlesung der Abteilung V (z.B. Persuasion und Emotion, Unterhaltung, Rezeptionsforschung)
besucht hat. Das Seminar bietet die Gelegenheit, Ideen für das Liz-Projekt
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und ihre Umsetzung in einer kleinen Gruppe zu entwickeln und zu diskutieren (Seminar ersetzt Lizentiatskolloquium).
Obligatorische Vorbesprechung: 5. Juli 2006, 9.00 Uhr, AND 3.44.
Seminar:
Social Reality Perceptions: Schweigespirale, causal attribu­
tion, pluralistic ignorance und andere Theorieansätze
Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Andrea Schrott, M.A.
Dienstag, 14.00 - 15.45 Uhr
Wie nehmen Menschen «soziale Realität» wahr und welche Folgen hat
dies für ihr Verhalten? Innerhalb der Publizistikwissenschaft werden
unterschiedliche Ansätze diskutiert, die im Seminar vorgestellt und diskutiert
werden sollen: Schweigespirale, causal attribution, pluralistic ignorance und
andere. Das Theorieseminar soll den Studierenden wesentliche Basiskenntnisse im Bereich kommunikationswissenschaftlicher Mikrotheorien vermitteln, sowie deren Erklärungsleistung für konkrete Forschungsfragestellungen
aufzeigen.
Obligatorische Vorbesprechung: 4. Juli 2006, 11.30 - 12.00 Uhr, AND 2.44.
Seminar:
Der Nachrichtenwert des Konsens: konsensorientierte
Institutionen in konfliktfokussierten Medien
Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Daniela Spranger, M.A.
Donnerstag, 10.15 - 12.00 Uhr
«Konflikt» gilt als einer der zentralen Nachrichtenwerte des politischen
Journalismus. Was bedeutet das für die politische Kommunikation in
einer Demokratie, die - wie die Schweiz - die Kultur des Konsensus pflegt?
Diese Frage steht im Zentrum des Interesses eines forschungsorientierten Seminar, das parallel zu einem laufenden Drittmittelprojekt des Lehrbereichs
durchgeführt wird. Die Veranstaltung bietet den Studierenden die Möglichkeit, eigene empirischen Arbeiten (Seminar- oder Liz.-Arbeiten) im Kontext
dieser Problemstellung zu entwickeln. Im Rahmen von Gruppenarbeiten
sollen Primärdatenerhebungen durchgeführt werden, die einen eigenen Forschungsbeitrag zur Thematik ermöglichen.
Obligatorische Vorbesprechung: 4. Juli 2006, 11.00 - 11.30 Uhr, AND 2.44.
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Seminar:
2 / 2006
Staatskommunikation
Prof. Dr. Otfried Jarren
PD Dr. Urs Saxer
lic. rer. soc. Sabrina Baumgartner
Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr
Darf der Staat aktive Kommunikation betreiben? Ist der Staat verpflichtet, seine Bürger zu informieren? Welche Gesetze und Regelungen bestehen aus juristischer Sicht in Bezug auf die Staatskommunikation?
Die Rolle des Staates hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. In die­
sem Zusammenhang ist die Informations- und Kommunikationstätigkeit von
Regierung und Verwaltung kontrovers diskutiert worden. In der Schweiz ist
die Kommunikationstätigkeit des Staates in der Bundesverfassung festgeschrieben. Trotz oder gerade wegen der gesetzlichen Verankerung stellen
sich vermehrt Fragen nach den Grenzen einer aktiven staatlichen Kommunikation.
Das Seminar beschäftigt sich vor allem mit der Regierungs- und Verwaltungskommunikation in der Schweiz. Dabei stehen die publizistik- und rechtswissenschaftlichen Perspektiven im Vordergrund. Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit PD Urs Saxer von der rechtswissenschaftlichen Fakultät statt
und ist auch für Studierende der Rechtswissenschaften offen.
Obligatorische Vorbesprechung: 4. Juli 2006, 10.00 - 11.00 Uhr, AND 2.06.
Seminar:
Politische Kampagnen: Input-Output-Analysen
PD Dr. Urs Dahinden
Mittwoch, 14.00 - 15.45 Uhr
Politische Akteure versuchen, u.a. mit politischen Kampagnen den
Medien und deren Publikum die eigenen Themen und die dazugehörigen Deutungsmuster zu vermitteln. In diesem Seminar sollen zentrale
theoretische Ansätze (u.a. Agenda Setting, Framing) sowie die internationale
Fachliteratur zu politischen Kampagnen aufgearbeitet werden.
Zudem sollen die Studierenden im Rahmen eigener empirischer Arbeiten ausgewählte politische Kampagen in der Schweiz untersuchen. Als Methode
wird dabei die Input-Output-Analyse eingesetzt, welche eine besondere
Form der Inhaltsanalyse ist. Das Seminar steht in enger Verbindung mit einem
laufenden Forschungsprojekt aus dem Nationalen Forschungsschwerpunkt
«Zukunft der Demokratie».
Obligatorische Vorbesprechung: 3. Juli 2006, 13.00 - 13.45 Uhr, AND 3.48.
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Seminar: Medien und Politik: Angebote, Nutzung, Effekte
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
lic. phil. Mirella Ierace
Donnerstag, 10.15 - 12.00 Uhr
Das Seminar befasst sich mit politischer Information in den verschiedenen Medien. Thematisiert werden Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Angebot, der Nutzung und den Wirkungen von medienvermittelter politischer Information. Bezüglich des Medienangebots werden vor
allem Fragestellungen des Gesellschaftswandels einerseits und des Medienwandels andererseits diskutiert werden. Stichworte sind u.a.: Dualisierung
des Rundfunks, Medialisierung der Politik, Amerikanisierung von Wahlkämpfen, die Videomalaise Diskussion. Neben der theoretischen Beschäftigung
mit dem Thema sollen auch eigene Fallstudien durchgeführt werden.
Obligatorische Vorbesprechung: 6. Juli 2006, 12.15 Uhr, AND 3.44.
Seminar: Rezeption in virtuellen Realitäten
Prof. Dr. Werner, Wirth
lic. phil. Ursina Mögerle
Donnerstag, 10.15 - 12.00 Uhr
Die Entwicklung und Verbreitung digitaler Medien führt zu gesellschaftlichen Umwälzungen, aber auch zu veränderten Nutzungs- und
Rezeptionsweisen. Einer der nächsten Technologiesprünge, die sich bald auf
dem End Consumer Markt bemerkbar machen könnten, sind (stereoskopische) virtuelle Realitäten. Grund genug, sich mit virtuellen Realitäten aus
kommunikationswissenschaftlicher und medienpsychologischer Sicht zu beschäftigen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vor allem affektive Erlebensaspekte wie Faszination, Flow, Involvement oder Präsenzerleben (d.h. das
subjektive Gefühl, sich tatsächlich in der virtuellen Umgebung zu befinden),
aber auch Probleme der Navigation sowie Wirkungen der Rezeption virtueller
Realitäten. Ziel des Seminars ist, diese Phänomene genauer zu beleuchten.
Zunächst wird ein Überblick über die Forschung zur Rezeption in virtuellen
Realitäten erarbeitet. Anschliessend wird ein empirisches Projekt zum Thema
durchgeführt und ausgewertet.
Obligatorische Vorbesprechung: 5. Juli 2006, 10.00 - 11.00 Uhr, AND 3.44.
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Seminar:
2 / 2006
Wahlkampfberichterstattung im Ländervergleich
Prof. Dr. Frank Esser
Donnerstag, 12.15 - 13.45 Uhr
Ziel dieses Projektseminars ist eine international vergleichende Analyse der Berichterstattungsstrategien der amerikanischen, britischen
und deutschen Fernsehsender bei der Darstellung von Wahlkämpfen. Für
dieses Seminar liegt die Wahlberichterstattung von ABC News, NBC News,
Fox News und CNN (über die amerikanische Präsidentschaftswahl 2004), von
BBC 10 O’Clock News und ITV News at Ten (über die britische Unterhauswahl 2005) sowie von ARD Tagesthemen und RTL Aktuell (über die deutsche
Bundestagswahl 2005) auf Video bzw. DVD vor. Nach einer Einführung in
den Forschungsstand der international vergleichenden Wahlkampfanalyse
untersuchen Arbeitsgruppen in Fallstudien ausgewählte Fragestellungen mittels qualitativer oder quantitativer Inhaltsanalyseprojekte.
Obligatorische Vorbesprechung: 5. Juli 2006, 15.00 - 16.00 Uhr, AND 3.02.
Seminar: Media System and Media Culture: USA (in English)
Prof. Dr. Frank Esser
Donnerstag, 16.15 - 18.00 Uhr
In our ‹Media System and Media Culture› series we regularly look at
individual countries and devote an entire semester to an in-depth analysis of national characteristics of mass communication arrangements. This
class focuses on the United States and will examine the role of print, broadcast and online media from a political, social, economic, and cultural perspective. Students will gain an overview of those structures and processes
that helped shape the specific identity of the U.S. media system, and will
also see that these peculiar systemic and cultural conditions had a formative
influence on the research priorities and theory building efforts of American
communication scholars.
Obligatorische Vorbesprechung: 5. Juli 2006, 16.00 - 17.00 Uhr, AND 3.02.
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Studienabschlüsse
Dissertationen
Pühringer Karin: Journalisten – Kapital und Herausforderung im Zeitungsunternehmen: Implementierung von Personalentwicklungsinstrumenten und deren Wirkung
auf redaktionelles Wissensmanagement, Mitarbeitermotivation und Personalfluktuation. (G. Siegert)
Hauptfachabschlüsse
Andersen Patrick: Macht die Musik in audiovisuellen Werbespots hörig? Eine experimentelle Untersuchung zum Einfluss von Musik auf die Erinnerungsleistung und
Beurteilung gegenüber Werbespot, Marke und Slogan. (W. Wirth, betreut von
H. Schramm)
Anliker Aline / Keel Susanne: Product Placement in Nachrichtensendungen: Die Spitze
des Infotainment-Eisbergs? Eine inhaltsanalytische Untersuchung von Nachrichtensendungen und nachrichtenhaltigen Formaten. (G. Siegert, betreut von B. v. Rimscha)
Bächler Sabrina: Kunst – Kommerz – Kontrolle: Untersuchung des Image-Transfers
im Kultursponsoring am Beispiel der UBS und ART BASEL. (W. Wirth, betreut von
J. Matthes)
Baltzer Corinne: Print- und Online-Tageszeitungsnutzung: Determinanten der Kanalwahl. (H. Bonfadelli, betreut von M. Marr)
Bocek Veronika: Media-Framing der Madrider Anschläge 2004: Eine Inhaltsanalyse
der internationalen Presseberichterstattung zu 11-M. (U. Dahinden)
Bollok Katrin: Online-Rollenspiel «Dark Age of Camelot»- Nutzungsmotive und Identitätskonstruktionen. Eine Befragung von 13- bis 30-jährigen Spielern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. (H. Bonfadelli, betreut von P. Bucher)
Bosshart Simona: Markenbeziehung aufgrund von Videoclips, Flirt-Games und Star­
reports? Wie junge Erwachsene die mediale Markenpersönlichkeit VIVA erleben.
(D. Süss)
Brändle Andreas: Zu wenige Köche verderben den Brei: Eine Inhaltsanalyse der Wikipedia aus Perspektive der journalistischen Qualität, des Netzeffekts und der Ökonomie der Aufmerksamkeit. (W. Wirth, betreut von U. Mögerle)
Christen Simon: Der Dalai Lama in der Deutschschweizer Tagespresse: Eine Inhaltsanalyse von Blick, NZZ und Tages-Anzeiger. (H. Bonfadelli, betreut von A. Piga)
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Döbeli Géraldine: Soziale Vergleichsprozesse bei der Rezeption von Serien. (W. Wirth,
betreut von Chr. Schemer)
Dulex Pascal: Journalistische Selbstthematisierung im Irakkrieg: Eine quantitative und
qualitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung von Schweizer Zeitungen über die
Kriegsberichterstattung zu Beginn der Operation «Iraqi Freedom». (O. Jarren, betreut
von J. Hoffmann)
Egli Tobias: Die Personalisierung der Sportberichterstattung in Tageszeitungen als
Reaktion auf die Medienökonomisierung – Untersuchung am Beispiel der Berichterstattung von Tagesanzeiger und Blick zu den Fussball-Europameisterschaften 1980
und 2004. (G. Siegert, betreut von B. v. Rimscha)
Ehrensperger Sulamith: Versteckte Redaktionsstrukturen: Eine Studie über Schweizer
Privatradios. (O. Jarren, betreut von P. Donges)
Enz Tina: Die Thematisierung der PISA-Studie in Zeitungen aus Liechtenstein und der
Schweiz: Eine Inhaltsanalyse. (H. Bonfadelli, betreut von P. Bucher)
Flückiger Jan: Der Kampf um öffentliche Aufmerksamkeit: Das Echo von Greenpeace-Pressemitteilungen in Deutschschweizer Zeitungen. Eine Input-Output-Analyse (1999-2004). (O. Jarren, betreut von E. Schade)
Germann Mathias: Die Veränderung der Sportberichterstattung unter dem Blickpunkt des sozialen Wandels und des Strukturwandels der Öffentlichkeit: Eine inhaltsanalytische Untersuchung des medialen Sports von 1960-2004 in Schweizer
Tageszeitungen. (K. Imhof, betreut von P. Ettinger)
Goldblum Lea: Sitcoms und ihr Publikum: Eine Rezipientenbefragung bei Jugendlichen zur Sitcomnutzung und zur parasozialen Interaktion mit Sitcomfiguren. (U. Dahinden)
Gorny Klaus: Soziale Bewegungen in der Schweiz als Herausforderer? Eine vergleichende Analyse der direkt-demokratischen Abstimmungsberichterstattung anhand
ihrer Nachrichtenwerte. (F. Marcinkowski, betreut von A. Schrott)
Gut Philipp: Medienselektion und Medienwirkung: Eine Langzeituntersuchung des
Zusammenhangs von Mediennutzung und politischer Partizipation in der Schweiz.
(H. Bonfadelli)
Hägler Thomas: Mp3: Zukunft oder Ende des Musikhörens? Eine empirische Studie
über die Komplementarität und Substitution von Mp3 und CD. (W. Wirth, betreut
von H. Schramm)
Hausammann Anna: Der Kinofilm: Auswahl und Präferenzen: Eine telefonische Befragung der Zürcher Bevölkerung. (H. Bonfadelli, betreut von W. Hättenschwiler)
Hausheer Sarah: Wer (fern-)sehen will, muss fühlen: Das Erleben und Meta-Erleben
von Angst bei der Rezeption fiktiver und realer TV-Genres. Eine Online-Befragung.
(W. Wirth, betreut von H. Schramm)
Häusermann Sophie: «Extravertierter, empathiefähiger Quizshowfan sucht attraktiven Kandidaten zwecks intensiver Interaktion»: Eine empirische Studie über den
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Einfluss von Rezipienten- und Fernsehpersonenmerkmalen auf die Intensität parasozialer Interaktionen am Beispiel der Quizsendung «Die Millionenshow».(W. Wirth,
betreut von H. Schramm)
Heydecker Adrian: Wissen und Involvement bei der Suche im Web: Eine Sekundäranalyse zum Einfluss von Personen- und Situationsmerkmalen auf die Selektionsentscheidungen und den Sucherfolg im World Wide Web. ( W. Wirth)
Hirsbrunner Marco u.a.: Deutungsmuster in der Berichterstattung: Deutschschweizer Printmedien über China. (H. Bonfadelli, betreut von M. Ierace)
Hofmann Christine: Soziale Unterstützung im Internet: Der Einfluss sozialer ChatKommunikation auf das psychische Wohlbefinden von Teenagern. (W. Wirth, betreut
von U. Mögerle)
Hufschmid Martin: Print- vs.Online-Ausgabe: Substitution oder Komplementarität?
Ein inhaltsanalytischer Vergleich von Nachrichten. (G. Siegert, betreut von R. Golta)
Husar Silja: Jugendkultur der Game-Clans: Sportverein der Netz-Generation? Strukturen und Motivation von Online-Spielgemeinschaften. (D. Süss)
Keel Susanne / Anliker Aline: Product Placement in Nachrichtensendungen: Die Spitze
des Infotainment-Eisbergs? Eine inhaltsanalytische Untersuchung von Nachrichtensendungen und nachrichtenhaltigen Formaten. (G. Siegert, betreut von B. v. Rimscha)
Kieser Isabelle: Personalentwicklung im Kontext organisationalen Lernens in Radioredaktionen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. (G. Siegert, betreut
von K. Pühringer)
Kranz Daniela/Thöny Stefanie: «Friede den Hütten – Krieg den Palästen»: Subkultureller Gehalt und Kommunikationsformen der Hausbesetzer in Zürich. (K. Imhof,
betreut von E. Kamber)
Kull Julia: Chatkommunikation und Sozialkapital: Ergebnisse einer Online-Befragung
zum Sozialkapital von Chatnutzern und der Generierung von Sozialkapital im Chat.
(W. Wirth)
Lencel Danijela: Eingespielte Emotionen: Eine empirische Untersuchung zur Wirkung
der Filmmusik unter Einbezugnahme der «Affective Disposition Theory». (W. Wirth,
betreut von H. Schramm)
Luternauer Jan: Take the Best! Ein Experiment zur Beeinflussung des Entscheidungsverhaltens im Internet durch Emotionen und Stimmungen. (W. Wirth, betreut von
Chr. Schemer)
Mehl Sabine: Mediennutzung von Jugendlichen mit Migrationskontext: Eine vergleichende Studie von Jugendlichen der Schweiz und Südeuropa. (H. Bonfadelli, betreut
von P. Bucher)
Meier Claudia: Parasoziale Interaktion bei der Rezeption von Serien. (W. Wirth, betreut von H. Schramm)
Netsch Carla: Die Berichterstattung der Tagespresse über Skyguide nach dem Absturz von Überlingen: Der Einfluss von Pressemitteilungen und Agenturmeldungen
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auf die Zeitpunkte der Veröffentlichung von Artikeln und ihre Themen in Kommmunikationsverdichtungen. (O. Jarren, betreut von D. Lachenmeier / S. Fengler)
Oswald Tina: «Lieber ein Schrecken mit Ende …»: Zur Regulation von Angst bei der
Rezeption fiktiver und realer TV-Genres. Eine Online-Befragung. (W. Wirth, betreut
von H. Schramm)
Perrin Irène: Medialisierungsindikatoren in den Funktionssystemen Politik, Wissenschaft, Ökonomie und Recht: Zusammenfassung und Beurteilung des Forschungsstandes hinsichtlich des empirischen Gehalts der Medialisierungsthese. (F. Marcinkowski)
Pestalozzi-Fehler Birgit: Geschäfts-Partnerschaften aus der Perspektive internetbasierter Medienunternehmen und deren Partner: Eine qualitative Expertenbefragung
im Umfeld deutschsprachiger Senioren- und Studentenportale. (G. Siegert, betreut
von H. Johansson)
Rauch Sandra: Kampagnenlandschaft Schweiz: Nationale Informationskampagnen
der letzten 20 Jahre (1984 - 2004). (H. Bonfadelli, betreut von B. Hänsli)
Rivola Flavia: Wissensklüfte zum Thema Energie: Informiertheit der Bevölkerung bezüglich des Labels Energistadt in der Gemeinde Cham. (H. Bonfadelli)
Rohner Patrick: Surfen, Chatten, Mailen: Eine Studie über die Nutzung des Internets
durch Zürcher Oberstufenschüler. (H. Bonfadelli, betreut von P. Bucher)
Rosenberger Pascal: Fundraising als Ausdifferenzierung der Universitätskommunikation? Funktionen, Prozesse und Strukturen von Fundraising an der TU München,
der ETH Zürich und der TU Wien im Vergleich. (O. Jarren, betreut durch S. Fengler /
D. Lachenmeier)
Rotundo Marilena: Sonderwerbeformen im Fernsehen. Eine vergleichende Studie der
werblichen Kommunikation des Tessins und Italiens. (G. Siegert, betreut von B .v. Rimscha)
Russ Milena: «Die Qual der Wahl»: Treffer- und Linksselektion im World Wide Web:
Eine empirische Sekundäranalyse zum Einfluss der Merkmale der Entscheidungssituation auf die Wahl der Entscheidungsregeln von Suchmaschinen im Internet.
(W. Wirth)
Suter Prisca: Globale Informationsgesellschaft als Herausforderung für die Entwicklungswelt: Eine Fallstudie am Beispiel der «Telecentros Comunitarios» in Brasilien im
Kontext der Beschlüsse des UNO-Weltgipfels zur Informationsgesellschaft. (O. Jarren,
betreut von W.A. Meier)
Schmid Sarah: Medienereignis Katastrophe: Inhaltsanalyse der Berichterstattung
zweier Schweizer Tageszeitungen über das Seebeben vor Sumatra 2004. (H. Bonfadelli, betreut von U. Dahinden)
Schwarz Erich: Die Ausgestaltung der Presseförderung und deren Einbettung im medienpolitischen Rahmen: Ein Vergleich der Pressepolitiken der Niederlande, Finnland
und Schweden. (G. Siegert, betreut von F. Lobigs)
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Textor Samuel: Valenzübertragung durch Product Placements: Eine experimentelle
Analyse der Übertragung von Kontextevaluation auf eine fiktive Marke durch evaluative Konditionierung am Beispiel eines Musikvideoclips. (W. Wirth, betreut von
Chr. Schemer)
Thomas Nathan: Werbevermarkter – Die Vermarkter von Werbezeit und Werberaum.
Eine Analyse ihrer Funktion, Bedeutung und Macht im schweizerischen Medien- und
Werbesystem. (G. Siegert, betreut von F. Lobigs)
Thöny Stefanie/Kranz Daniela: «Friede den Hütten – Krieg den Palästen»: Subkultureller Gehalt und Kommunikationsformen der Hausbesetzer in Zürich. (K. Imhof,
betreut von E. Kamber)
Tommasi Nieves: Stereotypisierung der Ausländer in der Deutschschweizer Tagespresse: Eine Inhaltsanalyse. (H. Bonfadelli, betreut von P. Bucher)
Urban Miriam: Kunstmuseum und PR-Evaluation: Die Resonanz der PR-Massnahmen
in den Printmedien. Am Beispiel von fünf Sonderausstellungen der Staatsgalerie
Stuttgart. (O. Jarren, betreut von P. Donges)
Vögeli Urs: Cross-Promotion in der Deutschschweizer TV-Landschaft: Eine inhaltsanalytische Untersuchung der Cross-Promotion auf SF1, TeleZüri und TeleBärn. (G. Siegert, betreut von K. Pühringer)
Vontobel Jan: Die Politische Position von Schweizer Qualitätszeitungen. (F. Marcinkowski, betreut von A. Schrott)
Weber Gaudenz: Das Informationsverhalten kantonaler Parlamentarier. Eine Befragung der Mitglieder der Kantonsräte Zürich und St. Gallen. (O. Jarren, betreut von
P. Donges)
Wegmüller Marc: Der Fachjournalist in technischen Fachzeitschriften als «Homo oeconomicus». Eine Befragung von Fachjournalisten in Schweizerischen NutzfahrzeugFachzeitschriften. (G. Siegert, betreut von F. Lobigs)
Wieser Regula: Web-Sites für Kinder von Fernsehsendern und Radiostationen im inhaltsanalytischen Vergleich. (H. Bonfadelli, betreut von P. Bucher)
Zerboni Maura u.a.: Zeitungen und junge Leser. (H. Bonfadelli)
Ziesack Martina: «Based ona true story …»: Der Einfluss des Realitätsgrads auf
das emotionale Empfinden bei der Filmrezeption – eine empirische Untersuchung.
(W. Wirth, betreut von H. Schramm)
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Weitere Studienabschlüsse:
HF mit Liz.arbeit im NF
1. Nebenfach
2. Nebenfach
Arnold Judith
Bülte Christian
Diserens Nathalie
Guecheva Natalia
Lüthi Pascal
Magnin Vanessa
Müller René
Pilloud Janine
Thomet Orlando
Zuberbühler Daniel
Zumstein Aileen
Zutavern Julia
Abreu Petro
Altorfer Rahel
Arnold Raphaella
Bänteli Micha
Bassu Chantal
Gamma Claudia
Gianella Sara
Grubenmann Damian
Häfeli-Libsig Linda
Heuss Eveline
Holenweger Michael
Kranz Irene
Kühn Michael
Markwalder Thomas
Miranda Atrio José
Moser Igor
Neuhaus Sabina
Nievergelt Marianne
Schihin Marion
Schütz Julia
Sterzinger Ivan
Stucki Lorenz
Stutz Andreas
Tesch Sandra
Tobler Renato
Wermelinger Dominique
Winkler Silvan
Wüst Natalie
Zemp Helena
Arni Patrick
Bossart Sibylle
Bradvic Sandra
Burckhardt Julia
Cahn Daniel
Cojocaru Daniel
Dankow Karolina
Debrunner Simone
Gisiger Christoph
Gisler Janice
Gut Caterina
Heeb Nadja
Herforth Julia
Huser Natalia
Knopf Beatrice
Müller Bettina
Müller Eveline
Müller Monika
Rettig Catherine
Ruch Ralph
Ryser Sibylle
Saluz Sibylle
Schlumberger Cathérine
Schmid Daniel
Schnell Kevin
Stallkamp Rolf
Trippi Sonia
Ursprung Michelle
Vieli Martina
Wernli Christine
Zurfluh Corinne
Prüfungen MNF
Schnyder Oliver
Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen
Studienabschluss und wünschen ihnen für ihre weitere Laufbahn viel Erfolg.
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Studienberatung
Bitte nehmen Sie die Studienberatung erst in Anspruch, wenn Sie vorgängig
auf der Website des IPMZ (www.ipmz.unizh.ch) die häufig gestellten Fragen
(FAQ) konsultiert haben. Dort finden Sie auch die Studienreglemente und
weitere wichtige Dokumente. Bleiben Ihre Fragen immer noch unbeantwortet, so stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten offen:
Allgemeine Studienberatung:
lic. phil. Sara Signer
[email protected]
Inhaltliche Fragen zum Studienabschluss:
Professorin / Professoren Sprechstunden siehe Umschlaginnenseite
Ausland-Studium:
Dr. Werner A. Meier
Voranmeldung: [email protected]
Beratung des Fachvereins:
Für wen:
Alle Studierenden, sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium, die Fragen zum Studium haben
Für was:
Fragen aller Art (keine inhaltlichen)
Z.B.: - Wie vereinbart man am besten Job und Studium
- Wahl und Beginn der Nebenfächer
- Organisatorischer Blackout
Kontakt:
[email protected]
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Einstiegsmodule im
Bachelor-Studiengang (B.A.)
Bitte lesen Sie dazu ergänzend die Beschreibungen zu den einzelnen Veranstaltungen im Publicissimus sowie die Wegleitung «Das Bachelor- und
Master- Studium im Fach Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an
der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich».
a) Hauptfach: Beschreibung der Module
Die Assessmentphase umfasst folgende Module:
• Grundlagen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (14 KP)
Vorlesung «Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft I»
(2 SWS im WS) und Vorlesung «Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft II» (2 SWS im WS) mit einer Klausur als Leistungsnachweis am
Ende des WS.
Vorlesung „Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft III“ mit
Übung (4 SWS im SS); mit schriftlichen Übungen und einer Klausur als Leistungsnachweis am Ende des SS.
• Methodengrundlagen (16 KP)
Vorlesung «Empirische Methoden I» (2 SWS im WS) und
Vorlesung «Empirische Methoden II» mit Übung (4 SWS im SS); mit schriftlichen
Übungen und einer Klausur als Leistungsnachweis am Ende des SS.
Vorlesung «Statistik und Datenanalyse I» mit Übung (4 SWS im SS); mit schriftlichen Übungen und einer Klausur als Leistungsnachweis am Ende des SS.
• Wissenschaftliches Arbeiten (6 KP)
Vorlesung «Wissenschaftliche Arbeiten» mit Übung (4 SWS im WS), mit schriftlichen Übungen und einer Klausur als Leistungsnachweis am Ende des WS.
• Wahlpflichtvorlesung (4 KP)
1 Vorlesung aus dem speziell gekennzeichneten Wahlangebot (2 SWS im WS oder
SS) mit einer Klausur als Leistungsnachweis.
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b) Nebenfach: Beschreibung der Module
Die Einstiegsphase umfasst folgende Module:
• Grundlagen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (10 KP)
Vorlesung «Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft I»
(2 SWS im WS) und Vorlesung «Einführung in die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft II» (2 SWS im WS) mit einer Klausur als Leistungsnachweis am
Ende des WS.
Thematisches Tutorat (2 SWS)
• Methodengrundlagen (10 KP)
Vorlesung «Empirische Methoden I» (2 SWS im WS) und
Vorlesung «Empirische Methoden II» mit Übung (4 SWS im SS); mit schriftlichen
Übungen und einer Klausur als Leistungsnachweis am Ende des SS.
• studium generale (mind. 4 KP)
Im Umfang von mindestens 4 Kreditpunkten; aus dem Angebot der gesamten
Universität von den Studierenden frei wählbar.
Barbara Hänsli
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IPMZ Online Kompass für
Erstsemestrige
IPMZ «Lehre»
Der «Lehre»-Bereich der IPMZ-Website bietet Ihnen einen Überblick über die
aktuellen Veranstaltungen. Sie finden hier ausserdem Materialien (z.B. Vorlesungsskripte, Hintergrundtexte) jener Veranstaltungen zum Download, die
über keine eigene Onlinepräsenz verfügen.
Im «Lehre»-Bereich schreiben sich Studienanfängerinnen und -anfänger für
das Studium am IPMZ ein.
Um auf den «Lehre»-Bereich zuzugreifen, geben Sie www.ipmz.unizh.ch/
lehre in Ihren Browser ein.
DIGIREP Selbstlernmodule
Die DIGIREP Selbstlernmodule eignen sich vor allem für Studierende der
ersten Semester und zur Prüfungsvorbereitung. Mit den interaktiven Selbstlernmodulen erarbeiten Sie im Selbststudium wesentliche Teile der Publizistikwissenschaft und lernen, wie Sie wissenschaftliche Arbeiten schreiben und
präsentieren. Ihr erworbenes Wissen können Sie anhand verschiedenster
Übungen selbständig überprüfen.
Erstsemestrige erhalten die benötigten Benutzerdaten vom Dozenten/der
Dozentin der Vorlesung «Einführung in die Publizistikwissenschaft». Studierende höherer Semester wenden sich dafür an Katja Berger (AND 3.26,
[email protected]).
Um auf die DIGIREP Selbstlernmodule zuzugreifen, geben Sie www.digirep.
unizh.ch/de/learning/courses.htm in Ihren Browser ein.
DIGIREP Fallstudien
Die DIGIREP Fallstudien-Übung ist ein Pflichtbestandteil der Vorlesung «Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten» für Erstsemestrige mit Publizistikund Kommunikationswissenschaft als Hauptfach. Durch die Bearbeitung von
aktuellen, kontroversen Fällen aus Bereichen der Medienwissenschaft üben
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Sie die kritische Auseinandersetzung mit Themen und Quellen und lernen die
Arbeitsweise der Wissenschaft kennen.
Erstsemestrige erhalten die benötigten Benutzerdaten vom Dozenten der
Vorlesung «Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten». Sonst Interessierte wenden sich an Katja Berger (AND 3.26, [email protected]).
Um auf die DIGIREP Fallstudien zuzugreifen, geben Sie www.digirep.unizh.
ch/de/learning/casestudies.htm in Ihren Browser ein.
OLAT- / ELBA- / WebCT-Lernplattformen
Veranstaltungen des IPMZ mit eigener Online-Präsenz benutzen vorwiegend
OLAT-, ELBA- oder WebCT-Lernplattformen. Details über die Art, wie mit der
jeweiligen Plattform gearbeitet wird, sowie Ihre Zugriffsmöglichkeiten erhalten Sie direkt in den entsprechenden Veranstaltungen.
IPMZ Mailingliste
Die Mailingliste informiert Sie über wichtige Vorkommnisse am IPMZ (z.B.
Gastvorlesungen, Vorlesungsausfälle, Praktika- und Stellenangebote). Sie
sollten sich unbedingt in die Liste einschreiben.
Um mehr über die Mailingliste zu erfahren und um sich an- (oder ab-)zumelden, geben Sie www.ipmz.unizh.ch/studium/mailingliste.html in Ihren
Browser ein.
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Projektmitarbeiterinnen und
Mitarbeiter 1/2006
Politische Kommunikationsberater (NF)
Prof. Dr. Otfried Jarren
Hoffmann Jochen, Dr.
Steiner Adrian, lic. phil.
Medien und Migration (NF)
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
Bucher Priska, Dr.
The role of the mass media for political
participation in Kyrgyzstan (NF)
Dr. Lucie Hribal
Dozentinnen der American University –
Central Asia, Bischkek (Kirgistan)
Sucht- / Gesundheits- und Präventionskampagnen. Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
Hänsli Barbara, lic. phil.
Strukturdaten des schweizerischen
Mediensystems (BAKOM)
Prof. Dr. Otfried Jarren
Künzler Matthias, lic. phil.
Puppis Manuel, lic. phil.
Ledergerber Andreas, cand. phil.
DIGIREP (Bund)
Prof. Dr. Otfried Jarren
Berger Katja, lic. phil.
Paffhausen Heimo
Buchmarkt Schweiz
Dr. Josef Trappel
Trappel Josef, Dr.
Uhrmann Caroline, M.A.
Prüfung SRG
Trappel Josef, Dr.
Trappel Josef, Dr.
Uhrmann Caroline, M.A.
Intermedia (Deutsche Bundesregierung)
Prof. Dr. Werner Wirth
von Pape Thilo, M.A.
Karnowski Veronika, M.A.
Politische Willensbildung in der
schweiz. Mediengesellschaft (BAKOM)
Prof. Dr. Werner Wirth
Dipl. Psych. Matthes Jörg;
Schemer Christian, M.A.
Rundfunk und Bildung
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli
Signer Sara, lic.phil.
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Die Informationsleistung der Schweizer
Massenmedien im Abstimmungsprozess (SNF)
Prof. Dr. Marcinkowski
Zerboni Maura, lic.phil.
Schrott Andrea, M.A.
Challenges to Democracy in the 21st
Century, NCCR. Prof. Dr. Otfried Jarren,
Prof. Dr. Frank Marcinkowski, Prof.
Dr. Heinz Bonfadelli, Prof. Dr. Gabriele
Siegert, Prof. Dr. Werner Wirth
Dahinden Urs, PD Dr.; Donges Patrick, Dr.;
Friemel Thomas, lic.phil.;Ierace Mirella,
lic.phil.; Lobigs Frank, Dr.; Marr Mirko,
Dr.; Dipl. Psych. Matthes Jörg; Pühringer
Karin, Dr. des.; Rademacher Patrick, M.A.;
Schemer Christian, M.A.; Spörer Doreen,
Dr. des.; Spranger Daniela, M.A.; Thomas
Nathan, lic.phil.; Vogel Martina, lic.phil.
Im Sommersemester 2006 waren folgende Tutoren und
Tutorinnen für das IPMZ tätig:
Bender Nina, Brägger Christian, Budelo Roberto, Bühlmann Tobias, Ehrenbaum Dominique, Epstein Benji,
Fauver Cornelia, Foster Julia, Gadient Carlo, Grubenmann Stephanie, Hänggli Andrea, Henning Sebastian,
Hosennen Aurel, Husmann Thomas, Huwiler Eva Katharina, Klostermann Achim, Kühne Rinaldo, Laine Nicole,
Magnin Benjamin, Mehl Sabine, Meier Katrin, Menzi
Lucas, Mester Dorothea, Meyer Marina, Möhle Nike,
Nock Yannick, Payer Floria, Pedrazzi Stefano, Piatti Livio,
Quadri Sandro, Ramo Mario, Schmid Lukas, Schmid
Samuel, Schriebl Gerhard, Sigrist Renzo, Sorbello Aurora, Sugaya Mayumi, van Wijnkoop Julia, Wallace Julian,
Walser Anita, Willemsen Hilke, Wissmann Benjamin,
Zbinden Sabrina, Zwicky Pascal u.a.
Herzlichen Dank für die wertvolle Mitarbeit!
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Publikationen
Arlt, Hans-Jürgen / Jarren, Otfried (2006): Abwehrkünstler am Werk. Über die Kampagnefähigkeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes. In: Röttger, Ulrike (Hrsg.):
PR-Kampagnen. Über die Inszenierung von Öffentlichkeit. 3., überarbeitete und
erweiterte Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 139-158.
Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bernd / Jarren, Otfried (Hrsg.)(2006): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. (Studienbücher zur Kommunikations- und
Medienwissenschaft) Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Berger, Katja / Kruse, Otto / Ulmi, Marianne (Hrsg.) (2006): Prozessorientierte Schreibdidaktik. Schreibtraining für Schule, Studium und Beruf. Bern / Stuttgart / Wien:
Haupt Verlag.
Böcking, Saskia / Hartmann, Tilo (2006). Europäische Forschungsförderung: Von Zugewinnen und Stolpersteinen. In: Aviso, Nr. 41, S. 10-11.
Böcking, Saskia / Ritterfeld, Ute (2006): Alles «gaga» oder was? Zum Einfluss elektronischer Medien auf den Spracherwerb. In: MERZ – Zeitschrift für Medienpädagogik, Nr. 1, S. 33-38.
Bonfadelli, Heinz (2006): Stichworte «Wissensgesellschaft», «Wissenskluft-Perspektive», «Wissensvermittlung». In: Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bern / Jarren, Otfried
(Hg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. VS Verlag Wiesbaden,
S. 315-318.
Bonfadelli, Heinz / Bucher, Priska (2006): Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund – Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit Medien. In: Hoffmann, Dagmar / Mikos, Lothar / Winter, Rainer (Hrsg.) (2006): Medien, Identität,
Identifikationen. Weinheim, Juventa.
Bonfadelli, Heinz / Friemel, Thomas (2006): Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich. Grundlagen und Anwendungen. UVK Konstanz.
Dahinden, Urs (2006, in Druck): Framing - Eine integrative Theorie der Massenkommunikation. Konstanz.
Dahinden, Urs / Sturzenegger, Sabina / Neuroni, Alessia C. (2006, in Druck): Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. UTB Bern.
Donges, Patrick (2006): Politische Kampagnen. In: Röttger, Ulrike (Hrsg.): PR-Kampagnen. Über die Inszenierung von Öffentlichkeit (3. überarb. und erw. Aufl.). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, S. 123-138.
Donges, Patrick (2006): Stichworte Ausgewogenheit, Ballungsraumfernsehen, Mediatisierung, Mediendemokratie, Mediengesellschaft, Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Struktur, Wahlkommunikation. In: Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bernd /
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Jarren, Otfried (Hrsg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Donges, Patrick (2006, im Erscheinen): Medien als Strukturen und Akteure. Kommunikationswissenschaftliche Theoriediskussion zwischen System- und Handlungstheorie. In: Winter, Carsten / Hepp, Andreas / Krotz, Friedrich (Hrsg.): Theoriediskussion
in der Kommunikationswissenschaft. Band 1: Allgemeine Theoriediskussionen.
Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Dohle, Marco / Klimmt, Christoph / Schramm, Holger (2006): König Fussball: Rezeptionsmotive und Medienmenüs an einem Bundesliga-Spieltag. In: merz – Zeitschrift
für Medienpädagogik, 50(6). (in Druck)
Eisenegger, Mark (2006): Vom Vorteil, die Nummer zwei zu sein. In: io new management, Jg. 3/2006, S. 10-13.
Eisenegger, Mark (2006): Sinn und Zweck von Reputation. Der gute Ruf von Unternehmen ist in der Mediengesellschaft ihr wichtigstes Kapital. In: Unternehmermagazin, Jg. 10/2005, S. 22-23.
Esser, Frank / Spanier, Bernd (2005): News Management as News. How Media Politics
leads to Metacoverage. Journal of Political Marketing, 4:4, p. 27-57.
Esser, Frank / D’Angelo, Paul (2006): Framing the Press and Publicity Process in German,
British and U.S. General Election Campaigns: A Comparative Study of Metacoverage. Harvard International Journal of Press/Politics, 11:3.
Esser, Frank / Hartung, Uwe (2006): Skandale als Spiegel der politischen Kultur in
Deutschland. Konstruktionen und Berichterstattungsmuster. In: Kamps, Klaus / Nieland, Uve (Hg.): Regieren und Kommunikation. Köln: Halem, S. 305-336.
Hribal, Lucie (2006): Medientransformation. In: Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bernd /
Jarren, Otfried (Hrsg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. S. 186.
Hribal, Lucie (2006): Medienwirklichkeit. In: Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bernd / Jarren, Otfried (Hrsg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. S. 186187.
Imhof, Kurt (2005): Deregulation-Regulation: Das ewige Spiel sozialer Ordnung. In:
Imhof, Kurt / Eberle, Thomas (Hrsg.): Triumph und Elend des Neoliberalismus.
Zürich: Seismo, S. 15-35.
Imhof, Kurt / Donges, Patrick (2005): Öffentlichkeit im Wandel. In: Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried / Siegert, Gabriele (Hrsg.): Einführung in die Publizistikwissenschaft.
Bern: UTB, S. 147-177.
Imhof, Kurt (2006): Die Diskontinuität der Moderne. Theorie des sozialen Wandels.
Neuauflage. Frankfurt a.M.: Campus (Theorie und Gesellschaft, Bd. 36).
Imhof, Kurt (2006): Differenz auf Abruf: Zur Konstruktion von Grenzen im Rahmen
von Orientierungskrisen. In: Allolio-Näcke, Lars / Kalscheuer, Britta (Hrsg.): Transdifferenz revisited. Neue interdisziplinäre Zugänge und Perspektiven.
Imhof, Kurt (2006): Mediengesellschaft und Medialisierung. In: Zeitschrift: Medien &
Kommunikationswissenschaft, M & K, Jg. 2/2006.
Imhof, Kurt (2006): Öffentlichkeit und Krise. Theorie des sozialen Wandels. Frankfurt
a.M.: Campus (Theorie und Gesellschaft.
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Hauptsache: Medienwissenschaft
Imhof, Kurt (2006): Sonderfalldiskurse und Pfadabhängigkeit. Der Fall Schweiz. In:
Eberle, Thomas / Imhof, Kurt (Hrsg.): Sonderfall Schweiz. Zürich: Seismo.
Imhof, Kurt (2006): Theorie der Öffentlichkeit = Theorie der Moderne. In: Winter,
Carsten / Hepp, Andreas / Krotz, Friedrich (Hrsg.): Theoriediskussion in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Imhof, Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (2006): Einleitung: Demokratie in der Mediengesellschaft. In: Imhof, Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (Hrsg.): Demokratie in der Mediengesellschaft. Wiesbaden: VS
Verlag für Sozialwissenschaften (Reihe Mediensymposium Luzern, Bd. 9).
Imhof, Kurt / Eberle, Thomas (Hrsg.) (2006): Sonderfall Schweiz. Zürich: Seismo.
Imhof, Kurt (2006): Demokratie in der Mediengesellschaft: Grundfragen, Grundbegriffe und die Heuristik. In: Imhof, Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren,
Otfried (Hrsg.): Demokratie in der Mediengesellschaft. Reihe: Mediensymposium
Luzern. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Bd. 9).
Imhof, Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (Hrsg.)(2006): Demokratie
in der Mediengesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (Reihe:
Mediensymposium Luzern, Bd. 9).
Urs Dahinden, Sabina Sturzenegger, Alessia C. Neuroni
Wissenschaftliches Arbeiten
in der Kommunikationswissenschaft
Innovativ: Die neue Einführung basiert auf
der Lernplattform des IPMZ.
«Uni-Taschenbücher (UTB) – mittlere Reihe» Band 2787.
201 S., kart., CHF 33.40 ISBN 3-8252-2787-1
Heinz Bonfadelli, Werner A. Meier, Josef Trappel (Hrsg.)
Medienkonzentration Schweiz
Formen, Folgen, Regulierung
Beiträge von Heinz Bonfadelli, Matthias Künzler, Werner
A. Meier, Irène Perrin, Manuel Puppis, Edzard Schade, Ursula
Schwarb, Josef Trappel.
312 S., 49 Abb., kart., CHF 48.–
ISBN 3-258-07027-X
Roger Blum, Peter Meier, Nicole Gysin (Hrsg.)
Wes Land ich bin, des Lied ich sing?
Medien und politische Kultur
Medien sind immer auch Abbild der Kultur eines Landes. Die
Schweiz im wissenschaftlichen und internationalen Vergleich.
«Berner Texte zur Kommunikations- und Medienwissenschaft»
Band 10. 395 S., 27 Diagr., 9 Abb., 18 Tab., kart., CHF 58.–
ISBN-10 3-258-06940-9
[email protected] • www.haupt.ch
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22.05.2006 11:51:58
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Jarren, Otfried (2006) Diverse Beiträge. In: Bentele, Günter / Brosius, Hans-Bernd / Jarren, Otfried (Hrsg.)(2006): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft.
(Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft) Wiesbaden: VS
Verlag für Sozialwissenschaften.
Jarren, Otfried (2006): Differenzierung statt «Einheitsblatt». Integrationsmedium in
der Krise: Die Tageszeitung im Wandel. In: Initiative Tageszeitung (Hrsg.): Redaktion. Jahrbuch für Journalisten. Salzburg : Medienfachverlag Oberauer, S. 96-102.
Jarren, Otfried / Donges, Patrick (2006): Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft. Eine Einführung. (Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft) Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Jarren, Otfried / Donges, Patrick (2006, im Erscheinen): Medienpolitik zwischen Politikverzicht, parteipolitischer Interessenwahrung und transnationalen Einflüssen.
In: Schmidt, Manfred G. / Zohlnhöfer, Reimut (Hrsg.): Politik in der Bundesrepublik
Deutschland. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Jarren, Otfried / Künzler, Matthias / Puppis, Manuel / Ledergerber, Andreas (2006):
Strukturdaten des Schweizerischen Mediensystems. Forschungsbericht zuhanden
des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM). Zürich: Typoskript (März 2006).
Jarren, Otfried / Hoffmann, Jochen / Steiner, Adrian (2006): Politische Kommunikationsberater in der Schweiz. Schlussbericht zuhanden des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Zürich: Typoskript (April 2006).
Karnowski, Veronika / von Pape, Thilo / Wirth, Werner (2006). Zur Diffusion Neuer Medien: Kritische Bestandsaufnahme aktueller Ansätze und Überlegungen zu
einer integrativen Diffusions- und Aneignungstheorie Neuer Medien. In: Medien &
Kommunikationswissenschaft, 54. Jg., Nr. 1, S. 56-74.
Klimmt, Christoph / Hartmann, Tilo / Schramm, Holger (2006): Parasocial interactions
and relationships. In: Bryant, Jennings / Vorderer, Peter (Hrsg.): Psychology of Entertainment. Mahwah, S. 291-313.
Kohring, Matthias / Meijnders, Anneloes / Midden, Cees / Öhman, Susanna / Olofsson,
Anna / Matthes, Jörg / Rusanen, Maria / Gutteling, Jan / Twardowski, Thomasz (2006):
Genes on the menu? Acceptance of GM Food and trust in journalism. In: Gaskell,
George / Bauer, Martin (Hrsg.): Genomics and Society: Legal, ethical, and social
dimensions. London.
Künzler, Matthias / Ledergerber, Andreas (2006): Vielfalt erwünscht, Regulierung abge­
lehnt. Eine empirische Analyse schweizerischer Parlamentsdebatten. In: Bonfadelli,
Heinz / Meier, Werner A. / Trappel, Josef (Hrsg.): Medienkonzentration Schweiz.
Formen, Folgen, Regulierung. Bern / Stuttgart / Wien: Haupt Verlag. S. 279-297.
Lachenmeier, Dominik (2006): Die Achtundsechziger-Bewegung zwischen etablierter
und alternativer Öffentlichkeit. In: Klimke, Martin / Scharloth, Joachim (Hg.): 1968.
Ein Handbuch zur Kultur- und Mediengeschichte der Studentenbewegung. Köln:
Böhlau. (in Druck)
Lobigs, Frank (2006): Rezension von «Günter Bentele, Hans-Bernd Brosius & Otfried
Jarren (Hg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. Wiesbaden:
VS». PR-Guide (http://www.pr-guide.de/index.php?id=268)
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Lucht, Jens (2006): Der öffentlich-rechtliche Rundfunk: ein Auslaufmodell? Grundlagen-Analysen-Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Marcinkowski, Frank / Meier, Werner A. / Trappel, Josef (2006): Medien und Demokratie: Einleitung. In: Marcinkowski, Frank / Meier, Werner A. / Trappel, Josef (Hg.):
Medien und Demokratie - Europäische Erfahrungen / Media and Democracy - Experiences from Europe. Bern, Stuttgart, Wien. (Haupt). S. 7-20.
Matthes, Jörg / Kohring, Matthias (2006): Seeing is believing? Zum vermeintlichen
Glaubwürdigkeitsvorsprung des Fernsehens im Vergleich zu Tageszeitung, Zeitschrift und Radio. In: Weischenberg, Siegfried / Beuthner, Michael / Loosen, Wiebke
(Hrsg.): Medienqualitäten. Öffentliche Kommunikation zwischen ökonomischem
Kalkül und Sozialverantwortung. Konstanz.
Matthes, Jörg / Wirth, Werner / Mögerle, Ursina (2006). Learning by Doing? Eine
empirische Studie zum status quo und den Konsequenzen der Nachwuchsbetreuung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft. In: Beiträge zur Hochschulforschung. (in Druck)
Matthes, Jörg / Schemer, Christian / Willemsen, Hilke / Wirth, Werner (2006). Zur Wirkung von Product Placements. Theoretische Überlegungen und experimentelle
Befunde zum Mere Exposure-Effekt in audiovisuellen Medien. In: Medien Journal,
Nr. 4/2005/06, S. 23-37.
Meier, Werner A. / Trappel, Josef (2006): Die transnationale Vermachtung durch Medienkonzerne als Voraussetzung für europäische Öffentlichkeit? In: Langenbucher,
Wolfgang R. / Latzer, Michael (Hg.): Europäische Öffentlichkeit und medialer Wandel. Eine transdisziplinäre Perspektive. Wiesbaden. (VS Verlag für Sozialwissenschaften). S. 262-275.
Meier, Werner A. / Trappel, Josef (2006): Medienkonzentration. In: Klumpp, Dieter / Kubicek, Herbert / Rossnagel, Alexander / Schulz, Wolfgang (Hg.) (2006) Medien,
Ordnung und Innovation. Berlin, Heidelberg, New York (Springer) S. 227-247.
Mögerle, Ursina / Böcking, Saskia / Wirth, Werner / Schramm, Holger (2006): Unterhaltungserleben in virtuellen Medien. Die Rolle von Medieneigenschaften und Personenmerkmalen beim Entstehen von Spatial Presence. In: Schramm, Holger / Wirth,
Werner / Bilandzic, Helena (Hrsg.): Empirische Unterhaltungsforschung: Studien zu
Rezeption und Wirkung von medialer Unterhaltung. München, S. 87-106.
Neuroni, Alessia C. / Trappel. Josef (2005): Politische Kommunikation der Verwaltung.
Brisante Thematik aus publizistikwissenschaftlicher Perspektive. In: http://www.
sgvw.ch/sektor/news/d/politische_kommunikation_neuroni_trappel.php.
Prommer, Elizabeth / Lünenborg, Margreth / Matthes, Jörg / Mögerle, Ursina / Wirth,
Werner (2006.): Die Kommunikationswissenschaft als Teil der gendered organization. Geschlechtsspezifische Befunde zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: Publizistik, 51. Jg., Nr. 1, S. 67-91.
Pühringer, Karin / Zielmann, Sarah (Hg.): Vom Wissen und Nicht-Wissen einer Wissenschaft. Kommunikationswissenschaftliche Domänen, Darstellungen und Defizite.
Münster u.a. LIT
Pühringer, Karin (2006): Wissen – Nichtwissen – Wissensformen. Einführung und
inhaltlicher Ausblick. In: Pühringer, Karin / Zielmann, Sarah (Hg.). Vom Wissen und
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Nicht-Wissen einer Wissenschaft. Kommunikationswissenschaftliche Domänen,
Darstellungen und Defizite. Münster u.a. LIT Verlag, S.7-19.
Pühringer, Karin / Siegert, Gabriele (2006): There’s no business without show-business: Self-reference as self-promotion. In: Nöth, Winfried / Bishara, Nina (Ed.): SelfReference in the Media. Kassel: Kassel University Press. (in Druck)
Puppis, Manuel (2006): Medienkonzentrationsregulierung in Europa. Eine vergleichende Analyse. In: Bonfadelli, Heinz / Meier, Werner A. / Trappel, Josef (Hrsg.): Medienkonzentration Schweiz. Formen, Folgen, Regulierung. Bern / Stuttgart / Wien:
Haupt Verlag, S. 221-251.
Puppis, Manuel (2006): Regulierung der Medienkonzentration. Ein Überblick wettbe­
werbs- und medienpolitischer Instrumente. In: Bonfadelli, Heinz / Meier, Werner A. / Trappel, Josef (Hrsg.): Medienkonzentration Schweiz. Formen, Folgen, Regulierung. Bern / Stuttgart / Wien: Haupt Verlag, S. 205-220.
Puppis, Manuel (2006): Von guten und bösen Ordnungshütern. Der Einfluss von
UNESCO und WTO auf die nationale Medienregulierung. In: Jarren, Otfried / Donges, Patrick (Hrsg.): Ordnung durch Medienpolitik? Konstanz: UVK (im Erscheinen).
Puppis, Manuel / Künzler, Matthias (2006): Governance als horizontale Ausweitung
von Government. Selbst- und Co-Regulierung im Medienbereich. In: Donges, Patrick (Hrsg.): Von der Medienpolitik zur Media Governance? Neue Ansätze, Formen
und Problemstellungen der Regelung öffentlicher Kommunikation. Köln: Halem
Verlag (im Erscheinen).
Rademacher, Patrick / Siegert, Gabriele (2006). Neue Erlösformen für Publikumszeitschriften: Kaufpreis und Medienmarke als Erfolgsfaktoren für Paid Content. In:
Friedrichsen, Mike / Brunner / Martin (Hg.): Perspektiven für die Publikumszeitschrift. (in Druck)
Rademacher, Patrick (2006). «Content is King – aber wer zahlt dafür?» Die Bedeutung von Kaufpreis und Micropaymentsystemen für den Onlineverkauf redaktioneller Inhalte. In: Friedrichsen, Mike / Mühl-Benninghaus, Wolfgang / Schweiger,
Wolfgang (Hg.): Medien zwischen Personalisierung und Massenpublikum. München: Verlag Reinhard Fischer. (in Druck)
Schade, Edzard (2006) Die SRG auf dem Weg zur forschungsbasierten Programmgestaltung. In: Mäusli, Theo / Steigmeier, Andreas (Hg.) Radio und Fernsehen in
der Schweiz. Geschichte der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG
1958-1983. Baden: Hier + Jetzt, S. 293-364.
Schade, Edzard (2006): Lexikonartikel zu den Begriffen «SRG SSR idée Suisse» und
«Teletext». In: Bentele, Günther / Brosius, Hans-Bernd / Jarren, Otfried (Hg.): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schade, Edzard (2006): Was ist das «Programmhafte» an publizistischen Rundfunkangeboten? In: Behmer, Markus / Hasselbring, Bettina (Hg.): Radiotage, Fernsehjahre. Studien zur Rundfunkgeschichte nach 1945. Münster: LIT, S. 65-100.
Schade, Edzard / Künzler, Matthias (2006): Qualitätssicherung durch Selbstorganisation? Das Controlling-Dilemma bei öffentlichen Rundfunkorganisationen. In:
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Weischenberg, Siegfried / Lohsen, Wiebke / Beuthner, Michael: Medien-Qualitäten.
Konstanz: UVK, S. 245-262.
Schemer, Christian (2006): Soziale Vergleiche als Nutzungsmotiv? Überlegungen zur
Nutzung von Unterhaltungsangeboten auf der Grundlage der Theorie sozialer Vergleichsprozesse. In: Wirth, Werner / Schramm, Holger / Gehrau, Volker (Hrsg.): Unterhaltung durch Medien: Theorie und Messung. Köln, S. 80-101.
Schemer, Christian / Matthes, Jörg / Wirth, Werner (2006). Werbewirkung ohne Erinnerungseffekte? Eine experimentelle Studie zum Mere Exposure-Effekt bei Product
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Schramm, Holger (2006): Mediensport und seine Wirkungen. In: Schierl, Thomas
(Hrsg.): Handbuch Medien, Kommunikation und Sport. Schorndorf. (in Druck)
Schramm, Holger (2006): Parasoziale Interaktionen und Beziehungen. Konzept – Begriffe – Modellierung – Messung – Befunde. In: Frizzoni, Brigitte / Tomkowiak,
Ingrid (Hrsg.): Unterhaltung: Konzepte – Formen – Wirkungen. Zürich. (in Druck)
Schramm, Holger / Wirth, Werner (2006): Medien und Emotionen: Bestandsaufnahme
eines vernachlässigten Forschungsfeldes aus medienpsychologischer Perspektive.
In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 54. Jg., Nr. 1, S. 25-55.
Schramm, Holger / Wirth, Werner / Bilandzic, Helena (Hrsg.) (2006): Empirische Unter­
haltungsforschung: Studien zu Rezeption und Wirkung von medialer Unterhaltung. München.
Schranz, Mario / Vonwil, Matthias (2006): Öffentlichkeit und politische Entscheidungs­
findung - Problemlösungsmechanismen im Spannungsfeld öffentlicher Moralisierung, politischer Gesetzgebung und wirtschaftlicher Selbststeuerung. In: Imhof,
Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (Hrsg.): Demokratie in der
Mediengesellschaft. Reihe: Mediensymposium Luzern. Auflage. Wiesbaden: VS
Verlag für Sozialwissenschaften Bd. 9).
Siegert, Gabriele / Rademacher, Patrick (2006). Sportmedienmanagement. In: Schierl,
Thomas (Hg.): Handbuch Medien, Kommunikation und Sport. Schorndorf: Hofmann. (in Druck)
Siegert, Gabriele (2006). Stabilisierung und Absicherung: Medien- und Marktforschung. In: Altmeppen, Klaus-Dieter / Karmasin, Matthias (Hg.): Medien und Ökonomie. Band 3: Anwendungsfelder der Medienökonomie. Wiesbaden: VS Verlag,
S. 103-120.
Siegert, Gabriele (2006): Absatzmanagement – Preis-, Produkt- und Programmpolitik.
In: Scholz, Chrsitian (Hg.): Handbuch zum Management in Medienunternehmen
– Eine interdisziplinäre Herangehensweise. Berlin: Springer Verlag, S. 693-713.
Siegert, Gabriele (2006): Vertrauen ist gut – ist Kontrolle besser? Die Rolle des Vertrauens in den Marktbeziehungen der Medien. In: Pühringer, Karin / Zielmann,
Sarah (Hg.): Vom Wissen und Nicht-Wissen einer Wissenschaft. Kommunikationswissenschaftliche Domänen, Darstellungen und Defizite. Münster u.a.: LIT Verlag.
(in Druck)
Siegert, Gabriele (2006): The Role of Small Countries in Media Competition in Europe.
In: Kopper, Gerd G. / Heinrich, Jürgen (Hg.): Media Economics in Europe – Development and State of the Art. (i.V.)
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Signer, Sara (2006): Was wird aus den Studierenden der Publizistikwissenschaft? Eine
AbsolventInnenbefragung. In: Transfer, Nr. 1.
Tobler, Stefan (2006): Deliberation und transnationale Öffentlichkeit. Eine Prozessperspektive demokratischer Öffentlichkeit. In: Imhof, Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (Hrsg.): Demokratie in der Mediengesellschaft. Reihe:
Mediensymposium Luzern. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaf­
ten Bd. 9).
Tobler, Stefan (2006): Konfliktinduzierte Transnationalisierung nationaler und supranationaler Öffentlichkeitsarenen als Konstitutionsbedingung einer europäischen
Öffentlichkeit. In: Langenbucher, Wolfgang R. / Latzer, Michael (Hrsg.): Medialer
Wandel und Europäische Öffentlichkeit: Eine transnationale Perspektive. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 107-130.
Tobler, Stefan / Gisler, Angelo (2006): «Das Schweizer Bankgeheimnis ist nicht verhandelbar». Zur Eigenart einer verspäteten Sonderfallsdebatte. In: Imhof, Kurt / Eberle,
Thomas (Hrsg.): Sonderfall Schweiz. Zürich: Seismo.
Trappel,
Josef (2005): Medienförderung: Ein Komplementärinstrument der schweiPublicissimus_IPMZ_05-06.qxd 22.05.2006 10:23 Seite 1
zerischen Medienpolitik? Konzepte zur Vielfaltssicherung und Erfahrungen aus
NEU
Urs Dahinden
Framing
Eine integrative
Theorie der Massenkommunikation
2006, 346 S., br.
ISBN 3-89669-576-2
SFr 58,90
www.uvk.de
BEI
Heinz Bonfadelli,
Thomas Friemel
Kommunikationskampagnen im
Gesundheitsbereich
Grundlagen und
Anwendungen
2006, 150 S., br.
ISBN 3-89669-579-7
SFr 42,00
UVK Verlagsgesellschaft mbH
UVK
Jan Schmidt
Weblogs
Eine kommunikationssoziologische
Studie
2006, 202 S., br.
ISBN 3-89669-580-0
SFr 42,10
G. Rager, K. GrafSzczuka, G. Hassemer, S. Süper (Hg.)
Zeitungsjournalismus
Empirische Leserschaftsforschung
2006, 290 S., br.
ISBN 3-89669-503-7
SFr 50,70
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P U B L I C I S S I M U S
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Österreich. In: Künzler, Matthias (Hg.) Das schweizerische Mediensystem im Wandel. Herausforderungen, Chancen, Zukunftsperspektiven. Bern, Stuttgart, Wien
(Haupt) S. 77-97
Trappel, Josef (2005): Wissenschaftskommunikation: Elfenbeinturm verlassen. In:
Alpha – der Kadermarkt der Schweiz. Beilage zu Tages-Anzeiger und Berner Zeitung. 6. August 2005.
Trappel, Josef (2006): Stichwort «Zukunftsforschung». In: Bentele, Günter / Brosius,
Hans-Bernd / Jarren, Otfried (Hg.) (2006): Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. Wiesbaden (Verlag für Sozialwissenschaften). S. 327-328.
von Rimscha, Bjørn (2006): Der Personal Video Recorder als Geschäftsmodellinnovation. In: Friedrichsen, Mike / Mühl-Benninghaus, Wolfgang / Schweiger, Wolfgang
(Hg.): Medien zwischen Personalisierung und Massenpublikum. München: Verlag
Reinhard Fischer. (in Druck)
von Rimscha, Bjørn (2006): How the DVR is changing the TV industry – A supply-side
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Vorderer, Peter / Böcking, Saskia / Klimmt, Christoph / Ritterfeld, Ute (2006). What
makes preschoolers listen to narrative audio tapes? In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 18. Jg., Nr. 1, S. 9-18.
Wirth, Werner / Brändle, Andreas (2006): Wikipedia. Diffusion, Nutzung und Kooperationsmotivation. In: Zeitschrift für Medienpsychologie, 18. Jg., Nr. 2, S. 76-80.
Wirth, Werner / Böcking, Saskia / In-Albon, Natascha (2006): Spannung und Präsenzerleben beim Lesen fiktionaler, narrativer Texte. In: Schramm, Holger / Wirth,
Werner / Bilandzic, Helena (Hrsg.): Empirische Unterhaltungsforschung: Studien zu
Rezeption und Wirkung von medialer Unterhaltung. München, S. 107-128.
Wirth, Werner / Matthes, Jörg (2006): Eine wundervolle Utopie? Möglichkeiten und
Grenzen einer normativen Theorie der medienbezogenen) Partizipation im Lichte
der neueren Forschung zum Entscheidungs- und Informationshandeln. In: Imhof,
Kurt / Blum, Roger / Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried (Hrsg.): Demokratie in der
Mediengesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (Reihe Mediensymposium Luzern, Bd. 9).
Wirth, Werner / Schramm, Holger (2006): Hedonismus als zentrales Motiv zur Stimmungsregulierung durch Medien? Eine Reflexion der Mood-Management-Theorie
Zillmanns. In: Wirth, Werner / Schramm, Holger / Gehrau, Volker (Hrsg.): Unterhaltung durch Medien: Theorie und Messung. Köln, S. 59-79.
Wirth, Werner / Schramm, Holger / Böcking, Saskia (2006). Emotionen bei der Rezeption von Unterhaltung. Eine Diskussion klassischer und aktueller Ansätze zur Erklärung medial vermittelter Emotionen. In: Frizzoni, B. / Tomkowiak, I. (Hrsg.), Unterhaltung: Konzepte – Formen – Wirkungen. Zürich: Chronos. (in Druck)
Wirth, Werner / Schramm, Holger / Gehrau, Volker (Hrsg.)(2006): Unterhaltung durch
Medien: Theorie und Messung (Reihe Unterhaltungsforschung, Band 1). Köln.
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Frank Esser –
neuer Professor am IPMZ
Das ist keine wirklich harte News mehr: Frank Esser wirkt bereits seit dem
1. 3. 2006 als Ordinarius für Publizistikwissenschaft mit dem Schwerpunkt
Vergleichende Medienforschung am IPMZ. Dass dem so ist, konnte viele Studierende bereits erleben, denn seit dem Sommersemester 2006 ist er mit viel
Engagement in der Lehre dabei. Allerdings konnten wir den neuen Kollegen
im letzten «Publicissimus» nicht vorstellen, weil er erst nach dem Redaktionsschluss vom Universitätsrat gewählt wurde. Das aber war für uns eine gute
Nachricht!
Foto: Walter Hättenschwiler
Frank Esser wirkte u.a. im deutschsprachigen Raum an den Universitäten
Mainz, Mannheim und München. In Mainz wurde er 1997 mit der Arbeit
«Journalismus in Grossbritannien und Deutschland: Eine Vergleichende Analyse der Arbeitsbedingungen und Arbeitsweisen britischer und deutscher
Pressejournalisten» promoviert. Und im Jahre 2004 wurde Frank Esser in
Mainz mit der Arbeit «Metaberichterstattung: Ein neues Konzept zur Erforschung von Medienselbstthematisierungen in mediatisierten Wahlkämpfen»
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habilitiert. Bereits während seiner «deutschen Jahre» nahm unser neuer Kollege viele Gelegenheiten für internationale Forschungs- und Lehraufenthalte
war: In den Jahren 2000 und 2001 wirkte er an der University of Oklahoma
und vor der Rufannahme nach Zürich war er als Assistant Professor an der
University of Missouri (USA) tätig. Kurz vor unserem Angebot aus Zürich
erhielt Frank Esser ein höchst ehrenvolles Angebot auf den «Chair in Political Communications» der University of Leeds (GB). Er hat sich, nach guten
und erfolgreichen Verhandlungen und kurzer Bedenkzeit, für das IPMZ und
unsere Universität entschieden – was uns alle sehr freut.
Kollege Esser ist ein ausgesprochen produktiver Kollege, der bereits fünf
Bücher, 18 Aufsätze in begutachteten Fachzeitschriften und weit über 40
weitere Originalarbeiten aus den Bereichen vergleichende Kommunikationsund Medienforschung, Kommunikatorforschung sowie Politische Kommunikation vorgelegt hat. Er verstärkt das Zürcher Profil, und wir erhoffen uns
zugleich neue Impulse für Lehre und Forschung. Derzeit ist der Kollege Esser
dabei, die neue Abteilung VI des IPMZ aufzubauen. Erste Akzente, so im Bereich der Internationalisierung, hat er bereits gesetzt. Und wir profitieren von
seinen internationalen Erfahrungen mit BA- und MA-Studiengängen.
Wir wünschen Frank Esser und seinem Team einen guten Start, und wir
freuen uns auf die Bereicherungen in Lehre, Forschung und auf ein produktives Miteinander am IPMZ!
Otfried Jarren
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Räumliche Innenansichten
Lautlos, sanft und schnell gleitet der Lift in den 3. Stock, erreicht das IPMZder Universität Zürich. Lange, grau geprägte Flure, Klimaanlagen gedämpfte
Atmosphäre. Wie steht es so prosaisch in Ilmenau am Lift: «Der Aufzug ist
alt… und bleibt oft stehen. Deshalb ist es besser, zu laufen». Breite Flure,
zugige Fenster. In Ilmenau kommt die (eine) Putzfrau (sorry, Raumpflegerin)
gegen null Uhr nachts, putzt jeden Flur, und nächteweise unterschiedlich die
Büros in einem Stock. In Zürich wedeln von morgens bis abends mehrmals
täglich Trupps von Raumpflegerinnen durch die Flure und Büros. Räumliche
Innenansichten aus kommunikationswissenschaftlichen Instituten.
Was hier gegenübergestellt wird (nicht verglichen, dazu fehlt jede Konstruktäquivalenz), sind Eindrücke nach der Hälfte einer fünfmonatigen Gastprofessur in Zürich, wahrgenommen mit den Augen und Ohren eines Freigängers.
Was offenbart sich noch dem Blick des Münsterländers, des eingebürgerter
Ossis, in der Schweizer, sorry, der Welt-Finanzmetropole? Offen stehende
Bürotüren, die dem Freigänger Einblick gewähren auf, tja, auf was? Schwierig zu beschreiben, ein Beobachtungsprotokoll in Zürich würde – vermutlich,
eine zu prüfende Arbeitshypothese – sehr viel häufiger die konzentriert arbeitenden Wissenschaftler (in, welch Wunder, zumeist aufgeräumten Büros)
vermerken, das Ilmenau-Protokoll dagegen häufiger Ansammlungen von
diskutierenden (zuweilen auch tratschenden) Wissenschaftlern zwischen
ungeordneten Bergen von Papier, Büchern, Kaffeemaschinen, Zuckerpackungen und Kaffeefiltern neben Druckern und Scannern (die sind in Zürich
in die Boxen verbannt, kleine fenster- und luderlose Räume). Ilmenaus Wissenschaftler nutzen den «Sozialraum» für die Pausen nicht. Dafür werden
die Büros umfunktioniert, jedes Büro pflegt seine Kaffee- oder Teekultur,
manuelles Spülen inbegriffen. Das IPMZ hat seine Küchen mit Spülmaschine
und Kaffeevollautomat, die Züricher «Kaffee-Cooperative» hat gerade umgehend das neueste Modell gekauft, über deren Anschaffung die Ilmenauer
seit zwei Jahren diskutieren. Innenansichten…
Raum strukturiert Kommunikation, stärker als so manche thematische Strukturierungsleistung. Fachgebiete heissen die Strukturmuster in Ilmenau, Ab-
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teilungen diejenigen in Zürich. Beides sind Strukturierungen, die nach innen
die Grenzen und nach aussen die Arbeitsinhalte demonstrieren. Rein optisch
sind die Grenzen in Zürich deutlicher gezogen, da scharen sich Abteilungsleiter und Mitarbeiter/innen zumeist in ihren Büros umeinander. In Ilmenau?
Alles stockwerkeweise durcheinandergewürfelt, manche Fachgebietsleiter
müssen aufsteigen (sic!), ein Stockwerk hoch, zu ihren Mitarbeitern (was
vice versa bedeutet, dass die Mitarbeiter auf dem Weg zum Chef absteigen).
Aber, alles nur Symbolik!
Ähnlich symbolisch wahrscheinlich wie mein Eindruck von der distinguierteren (grau dominiert), ruhigeren Atmosphäre in Zürich, der hemdsärmeligeren (Plattenbau), aufgeregteren in Ilmenau. Raum strukturiert Kommunikation. Was sind die Ilmenauer Teiche gegen den Zürisee? Wie ja überhaupt
ein leicht mitleidiger Blick in den Gesichtern der Züricher auftaucht bei der
Foto: Walter Hättenschwiler
Nennung von Ilmenau. Metropole, Provinz, der alte Gegensatz. Allein die Bemerkung (der wenigen Züricher, die überhaupt mal dort waren), wie schwierig es ist, nach Ilmenau zu kommen. Dabei ist es von Ilmenau nach Zürich
keineswegs einfacher.
Und was sind die Zürcher Nachtessen gegen die Ilmenauer Bierstube. Hier
opulente Menüs mit Flaschen guten Weines, serviert von Heerscharen von
Personal. Dort der Ableger der Mensa, bestellt wird an der Theke, an den
Tisch geliefert nur, wenn nicht zuviel los ist. Wie ja überhaupt die Essenskultur. Das Mittagessen ist in Ilmenau ein Trennungsgrund, in Zürich bezie-
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hungsstiftend. Während die Ilmenauer mangels geeigneter lokaler Möglichkeiten in Mensa, Baumarktpommesbude oder Pizzabestellung versprengt
werden, treffen sich die Zürcher Wissensarbeiter zu festgesetzten Zeiten zum
gemeinsamen Marsch in die diversen alternativen Lokalitäten. Und laben sich
dort am «bedienten Selbstwahlbufett» (was, nebenbei bemerkt, besonders
zu Beginn dem des Schwyzerdütsch nicht mächtigen die Wahl erheblich erleichtert, sieht er doch, was er möchte und lernt, Egli und Vegi und vieles
Weiteres «i» zu unterscheiden). Raum strukturiert Kommunikation.
Die kulturellen Deutungsmuster mit ihren Ansichten und (Vor-)Urteilen
werden zwischen Ilmenau und Zürich erheblich gefordert. Die Kommunikation, die diese Deutungsmuster entstehen lässt, hält so manches Fettnäpfchen bereit. Nicht so sehr bezüglich der wissenschaftlichen Inhalte, da
befinden sich (wer wollte das bezweifeln?) Ilmenau und Zürich mit ihren
Schwerpunkten, mit ihren Ideen und Konzepten im Gleichklang in der Spitzengruppe. In der wissenschaftlichen Kommunikation also keine Probleme
(unter Beachtung von Grundregeln natürlich, also allenfalls moderate Kritik
an der Systemtheorie beispielsweise). Die Tretminen lauern, wo das räumliche Umfeld die Kommunikation prägt. Und das markiert Unterschiede, die
auch die Wissenschaftskulturen formen.
Banalitäten, so meinen Sie jetzt? Hat der Altmeppen nichts anderes wahrgenommen, erlebt in Zürich? Doch, das hat er. Was bereits jetzt einen festen
Platz in der Erinnerung hat, das sind die sozialen Kommunikationsmomente.
Das ist die herzhafte, offene Gesprächskultur bei allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des IPMZ, das sind die enormen Hilfestellungen durch höchst
angenehme Sekretariatsmitarbeiterinnen, das sind diskussionsbereite, engagierte Studierende, ein insgesamt also inspirierendes Lehr- und Forschungsklima. Von Raum und Kommunikation mal abgesehen, sonst also eigentlich
alles wie in Ilmenau, keine Unterschiede!? Gewiss doch, aber um weitere
Erfahrungen zu resümieren, dafür muss ich erstmal urst (das ist thüringisch)
genauer luege (schauen, nicht lügen!).
Klaus-Dieter Altmeppen
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Neue Gesichter
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben neu ihre Tätigkeit am IPMZ
aufgenommen. Wir wünschen ihnen einen guten Anfang und viel Erfolg.
Heydecker Adrian
Assistent/Doktorand, Abteilung V, Schwerpunkte: Rezeptions- und Wirkungsforschung in den Bereichen Onlinekommunikation und Film, 1.5.06
Spanier Bernd
Assistent/Doktorand, Abteilung VI, Schwerpunkte: Politische Kommunikation in Europa im Vergleich, Öffentlichkeitsarbeit (der Europäischen Kommission) für Europa, 1.6.06
Thomas Nathan
Assistent/Doktorand, Abteilung IV, Schwerpunkte: Medienökonomie, Forschung zur Werbung, 1.6.06
Zerboni Maura
Doktorandin bei Prof. Marcinkowski, Nationalfonds, 1.5.06
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Alte Drucke der Bibliothek
IPMZ
Nur wenigen dürfte bekannt sein, dass neben den jeweils aktuellen Veröffentlichungen im Bereich der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
die Bibliothek des IPMZ über eine Sammlung wissenschaftlicher Literatur aus
dem 19. und 20. Jahrhundert verfügt. Diese seltenen und wertvollen Druckschriften bedürfen eines besonderen Schutzes und sind daher gesondert im
Archiv des Instituts aufbewahrt. Sie sind wie alle Bestände der Bibliothek
nicht ausleihbar.
Ein Sonderkredit hat es ermöglicht, dass dieser Bestand nun auch elektronisch erfasst werden konnte.
Damit sind die Bücher und
Zeitschriften dieser Sammlung
ebenfalls online im Katalog
IDS Zürich Universität abfragbar. Sie sind mit dem Standort
«Archiv» gekennzeichnet und
können bestellt und zur Ansicht im Lesesaal bereitgestellt
werden. Sie werden verstehen,
dass wir Ihnen diese zum Teil
sehr wertvollen Bände nur nach
Hinterlegung eines Ausweises
aushändigen können, und wir
von Ihnen erwarten, dass sie
die Dokumente mit grösster
Sorgfalt behandeln. Detaillierte
Informationen zur Regelung
der Benutzung erhalten Interessierte beim Bibliothekspersonal
oder über die Homepage des
Instituts.
Agnes Kovacs
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IPMZ transfer
Neuer Kurs, neue Projekte
Erkenntnisse und Fähigkeiten, die an der Universität erarbeitet werden,
stehen der ganzen Gesellschaft zu Verfügung. Vielfach finden die Ergebnisse
der akademischen Forschung aber nicht den Weg zu jene, die sich auch ausserhalb der Universitäten dafür interessieren. IPMZ transfer hat die Aufgabe,
den Prozess der Weitergabe für das IPMZ zu gestalten.
Im Herbst 2006 macht IPMZ transfer die Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Gesundheitskommunikation im Rahmen eines neuen Weiterbildungskurses für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Ab Mitte September können sich Fachleute aus Gesundheitsberufen in dem sechstägigen
Kurs «Gesundheitskommunikation» mit den Theorien und Erkenntnissen der
Kommunikationswissenschaft vertraut machen. Josef Trappel und Urs Dahinden leiten diesen Kurs. Zielgruppe sind Mitglieder von Behörden, Standesorganisationen, Verbände und andere Stellen, die über Gesundheit, Prävention,
und Medizin in der Öffentlichkeit kommunizieren. Thematisch legt der Kurs
den Schwerpunkt auf Forschungsergebnisse des IPMZ, die in Evaluationen
und Begleitungen von Gesundheits- und Präventionskampagnen gewonnen
wurden.
Im August führt IPMZ transfer zusätzlich den bewährten Kurs «Politische
Kommunikation» unter Leitung von Josef Trappel und Patrick Donges durch.
Die genauen Kurstermine und eine Beschreibung der Kursinhalte sind auf
www.ipmz.unizh.ch/forschung/ipmz_transfer zu finden.
IPMZ transfer stellte im Frühjahr 2006 zwei Gutachten fertig. Eines im Auftrag der Eidgenössischen Finanzverwaltung über die Online-Tätigkeit der SRG
SSR idée suisse (veröffentlicht vom UVEK), und eines im Auftrag des Bundesamtes für Kultur über die Entwicklung der Buch- und Literaturlandschaft der
Schweiz (noch unveröffentlicht).
Josef Trappel / Caroline Uhrmann
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IPMZ: zentraler Partner im
«NCCR Democracy»
Das IPMZ ist – vertreten durch SwissGIS (Swiss Centre for Studies on the
Global Information Society) – zentraler Partner im Nationalen Forschungsschwerpunkt «Herausforderungen an die Demokratie im 21. Jahrhundert»
(englischsprachige Bezeichnung: «National Center of Competence in Research (NCCR)»: «NCCR Democracy»). Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben wurde im Oktober 2005 vom Schweizerischen Nationalfonds an die
an der Universität Zürich angesiedelten Kompetenzzentren CIS (Universität
Zürich / ETH) und SwissGIS vergeben. Direktor des NCCR ist Prof. Dr. Hanspeter Kriesi (CIS).
Der NCCR Democracy untersucht, ob und wie sich bestehende Demokratien
angesichts der Herausforderungen durch die Globalisierung und die Mediatisierung der Politik verändern. Über das Konzept der Mediatisierung sind
im NCCR kommunikationswissenschaftliche Forschungsfragen berührt. Fast
alle Professoren und ein Teil der Mitarbeitenden des IPMZ engagieren sich
deshalb in diesem Forschungsverbund. Zwei der fünf Module, in die das Forschungsprogramm aufgeteilt ist, werden von Kommunikationswissenschaftlern aus dem IPMZ ganz oder überwiegend bearbeitet, in einem weiteren
Modul ist die Kommunikationswissenschaft beteiligt. Dies sind namentlich
die folgenden Module:
Modul 3: Changing structures and actors of political communication
(Modulleiter: Prof. Dr. Frank Marcinkowski)
Modul 3 behandelt strukturelle Konsequenzen des gewandelten Verhältnisses von Politik und Medien aus meso- und makroskopischer Perspektive.
Dabei stehen die gesellschaftsstrukturelle Positionierung der Medien samt
ihrer Beziehungen zu den wichtigsten sozialen Teilsystemen, die veränderten
Organisationsweisen korporativer politischer Akteure und der Einfluss der
Medien auf institutionalisierte Verfahrensweisen demokratischer Politik im
Blickpunkt des Interesse. Diese Problemaspekte werden in drei Teilprojekten
bearbeitet:
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• Projekt 8 «Democracy in the media society - Theoretical support and empirical validation of a societal term» (Projektleiter: Prof. Dr. Kurt Imhof)
• Projekt 9 «Mediatization and structural change within political actors and
organizations» (Projektleiter: Prof. Dr. Otfried Jarren)
• Projekt 10 «The dynamics of political institutions in mediated democracies: political bargaining and the transformation of the public sphere»
(Projektleiter: Prof. Dr. Frank Marcinkowski)
Modul 4: Changing processes and strategies of political participation
and representation
(Modulleiterin: Prof. Dr. Gabriele Siegert)
Modul 4 untersucht die Veränderungen, denen die Prozesse und Strategien
politischer Kommunikation durch die zunehmende Mediatisierung unterliegen. Anhand von Kampagnen wird analysiert, wie politische Akteure, Medienakteure und die Bürgerinnen und Bürger ihre Strategien und ihre Entscheidungsfindung wechselseitig beeinflussen und aufeinander beziehen.
Erstmals werden dabei Bevölkerungsbefragungen mit Inhaltsanalysen und
Befragungen von politischen und Medienakteuren kombiniert. Das Modul
besteht aus drei Projekten:
• Projekt 11 «The strategies of political actors – process and message» (Projektleiter: Prof. Dr. Hanspeter Kriesi, CIS)
• Projekt 12 «The strategies and processes of issue selection and construction» (Projektleiter: Prof. Dr. Gabriele Siegert)
• Projekt 13 «The strategies and processes of attitude formation and
public participation» (Projektleiter: Prof. Dr. Werner Wirth / Prof. Dr. Heinz
Bonfadelli)
Prof. Dr. Heinz Bonfadelli leitet darüber hinaus gemeinsam mit Dr. Thomas
Widmer (CIS) das in Modul 2 angesiedelte Projekt «Information on public
performance - creation, diffusion, and utilization»
Nähere Information unter: http://www.nccr-democracy.unizh.ch/
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Erfolgreiches Netzwerken
mit ipmz alumni
Hast Du Dein Publizistikstudium im Haupt- oder Nebenfach erfolgreich abgeschlossen? Freust Du Dich aufs Berufsleben, möchtest aber die Kontakte
zu Deinen StudienkollegInnen weiterhin pflegen? Möchtest Du Kontakte zu
Vertretern aus dem Medien-Business knüpfen und von den Erfahrungen anderer AbsolventInnen profitieren?
ipmz alumni – Ehemaligenverein Publizistik ist die Antwort auf diese Fragen.
Mit unseren Aktivitäten haben wir ein starkes Netzwerk zwischen AbsolventInnen, Praxis und Forschung aufgebaut.
Bei unseren informellen Treffen («Get-togethers») pflegen wir den persönlichen Austausch und «Business Updates» geben Einblicke in die tägliche
Arbeit etablierter Persönlichkeiten aus der Praxis der Medienwelt. «Sciencesupdates» sind unsere Schnittstelle zur Forschung und mit der Vortragsreihe
«Jump!» helfen wir, Einstiegshürden in die Berufswelt abzubauen. Zusammen mit Columni, dem Ehemaligenverein der Fachhochschule Winterthur,
organisieren wir «Get-connected» und ermöglichen so unseren Mitgliedern
die Bande zur Praxis zu verstärken.
Für unsere Veranstaltungen konnten wir bislang etablierte Persönlichkeiten
gewinnen, u.a. Ingrid Deltenre (Direktorin SF), Christian König (CEO Farner
PR) oder Hanspeter Lebrument (Präsident Verband Schweizer Presse).
Aber überzeuge Dich auf unserer Homepage gleich selbst:
www.ipmz.unizh.ch/alumni
Dort gibt’s auch gleich weitere Informationen zum Verein und die Möglichkeit, dem Verein mit seinen ca. 180 Mitgliedern beizutreten.
Die Jahresmitgliedschaft beträgt 30 Fr. PC-Konto: 87-498108-5 (lautend auf
ipmz alumni, Andreasstr. 15, 8050 Zürich).
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Wechsel ohne Ende
Auf das Wintersemester 2006/2007 werden an
der Philosophischen Fakultät die neuen Bachelor-/Masterstudiengänge eingeführt; am IPMZ
der vom Fachverein Publizistik mitentwickelte
Studiengang «Publizistik- und Kommunikationswissenschaft». Nicht nur die Studienpläne, sondern auch die Studienzeiten sind Änderungen
unterworfen: Da im Wintersemester 2006/2007
bereits fünf Institute in Oerlikon ansässig sind,
wird die Pendelproblematik zwischen der Universität Zentrum und dem
Standort Oerlikon Nord nun einen grösseren Anteil der Studierenden der
Universität Zürich betreffen. Der neue Stundeplan mit zwei Pendelfenstern
und einem Pendelbus soll diese Problematik entschärfen. Wenn auch nicht
die von uns favorisiere Lösung durchgesetzt werden konnte, hoffen wir dennoch, dass die neuen Vorlesungszeiten eine partielle Verbesserung mit sich
bringen. Wer dennoch nicht weiss, wo er die längeren Pausenzeiten verbringen soll, kann sich einen Drink in der neuen Studibar genehmigen, die von
den in Oerlikon beheimateten Fachvereinen im Foyer der Binzmühlestrasse
geplant wird.
Nicht nur am IPMZ, sondern auch im Fachverein Publizistik findet ein Wechsel
statt. Nach zweieinhalb Jahren Fachvereinsarbeit und einem bevorstehenden
längerem Auslandsaufenthalt werde ich in meiner ehrenamtlichen Arbeit
etwas kürzer treten und mein Amt weitergeben. Der neuen Präsidentin
wünsche ich bereit jetzt viel Erfolg bei dieser Arbeit. Ich hoffe, dass auch sie
spannende Einblicke in das Leben am IPMZ gewinnen und die universitären
Strukturen besser durchschauen kann, spannende Events organisiert und
– last but not least – sich ein grosses Netzwerk Studierender, Assistierender
sowie auch Professoren schafft. Für die Studierenden des neuen Bachelorstudiengangs ist die Fachvereinsarbeit zusätzlich mit einem besonderen Leckerbissen verknüpft: Im Rahmen der Pflichttutorate können Leistungen für den
Fachverein erbracht werden.
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Auf einen Wechsel hat die Fachvereinshomepage lange gewartet. Die technisch etwas in die Jahre gekommene, informationsarme und insbesondere
prekär unaktuelle Webseite wird einer dynamischeren, schnelleren sowie
auch informativeren Homepage weichen. Die Informationen zur neuen Studibar, zu den Publizistikparties, zu Führungen sowie zu weiteren Angeboten
sollen dort aktuell abgerufen werden können. Und wem dies zu wenig ist,
der kann sich über die neue Homepage direkt für die Mitarbeit an bestehenden und neue Projekten anmelden.
Roberto Budelo
Präsident Fachverein Publizistik
[email protected]
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Telefon / E-Mail
Abteilung I
Jarren Otfried Prof. Dr.
Abteilungsleiter
634 46 60
Herger Nikodemus PD Dr. Privatdozent
043 285 21 21
Berger Katja lic.phil.
Wiss. Mitarbeiterin 634 46 89
Meier Werner A. Dr.
Wiss. Mitarbeiter
634 46 96
Schade Edzard Dr. Wiss. Mitarbeiter
634 46 73
Donges Patrick Dr.
OAss.
634 46 70
Hribal Lucie Dr.
OAss.
634 46 93 Baumgartner Sabrina lic.rer.soc Ass.
635 20 73
Künzler Matthias lic.phil.
Ass.
634 46 98
Lachenmeier Dominik lic.phil.Ass.
634 46 91
Neuroni Alessia lic.phil.
Ass.
634 45 87
Puppis Manuel lic.phil.
Ass.
634 46 95
Steiner Adrian lic.phil.
Ass.
634 46 84
Vogel Martina lic.phil.
ProjektAss.
635 20 72
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Abteilung II
Bonfadelli Heinz Prof. Dr.
Dahinden Urs PD Dr.
Süss Daniel PD Dr.
Hättenschwiler Walter Dr.
Montoya David
Marr Mirko Dr.
Bucher Priska Dr.
Friemel Thomas lic.phil.
Ierace Mirella lic.phil.
Piga Andrea lic.phil.
Signer Sara lic.phil.
Schwarb Ursula lic.phil.
Abteilungsleiter
Privatdozent
Privatdozent
Wiss. Mitarbeiter
Informatiker
OAss.
Ass.
Ass.
Ass.
Ass.
Ass.
ProjektAss.
634 46 64
[email protected]
634 46 74
[email protected]
268 33 36
[email protected]
634 46 75 [email protected]
634 46 76
[email protected]
634 45 89
[email protected]
634 46 77
[email protected]
635 20 61
[email protected]
635 20 62
[email protected]
634 46 88
[email protected]
635 20 49
[email protected]
635 20 69
[email protected]
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Abteilung III
Imhof Kurt Prof. Dr.
Eisenegger Mark Dr.
Ettinger Patrik Dr.
Kamber Esther lic.phil.
Meier Markus lic.phil.
Schranz Mario lic.phil.
Lucht Jens Dr.
Tobler Stefan lic.phil.
Tréfás David Dr. des.
Udris Linards lic.phil.
Vonwil Matthias lic.phil.
Abteilungsleiter
Wiss. Mitarbeiter
Wiss. Mitarbeiter
Ass.
Ass.
Ass.
ProjektAss.
ProjektAss.
ProjektAss.
ProjektAss.
ProjektAss.
635 21 11
635 21 23
635 21 26
635 21 31
635 21 40
635 21 50
635 21 51
635 21 55
635 21 22
635 21 17
635 21 59
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Abteilung IV
Siegert Gabriele Prof. Dr.
Abteilungsleiterin
Lobigs Frank Dr.
OAss.
Fröhlich Kerstin Dipl.-Medienwiss. Ass.
Golta Raphael lic.phil.
Ass.
Pühringer Karin Dr. des.
Ass.
Rademacher Patrick M.A. Ass.
Thomas Nathan lic.phil.
Ass.
von Rimscha Björn M.A.
Ass.
635 20 50
635 20 52
635 20 82
635 20 80
635 20 86
635 20 81
635 20 51
635 20 87
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Abteilung V
Wirth Werner Prof. Dr.
Abteilungsleiter
Schramm Holger Dr.
OAss.
Böcking Saskia Dipl.-Medienwiss. Ass.
Heydecker Adrian lic.phil. Ass.
Matthes Jörg Dipl.-Psych. Ass.
Mögerle Ursina lic.phil.
Ass.
Schemer Christian M.A.
Ass.
635 20 79
635 20 77
635 20 75
635 20 88
635 20 76
635 20 78
635 20 74
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Abteilung VI
Esser, Frank Prof. Dr.
Spanier Bernd M.A.
Abteilungsleiter
Ass.
635 20 44
635 20 43
[email protected]
[email protected]
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2 / 2006
Professur Marcinkowski
Marcinkowski Frank Prof. Dr.
Schrott Andrea M.A.
Ass.
Spranger Daniela M.A.
ProjektAss.
Spoerer Doreen M.A.
ProjektAss.
Zerboni Maura
ProjektAss.
635 20 90
634 46 97
634 52 13
634 52 12
635 20 68
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Institutsleitung
Jarren Otfried Prof. Dr.
Hänsli Barbara lic.phil.
Institutsdirektor
Geschäftsleitung
634 46 60
634 46 99
[email protected]
[email protected]
IPMZ transfer
Trappel Josef Dr.
Uhrmann Caroline M.A.
Wiss. Mitarbeiter
ProjektAss..
635 20 71
635 20 84
[email protected]
[email protected]
Bibliothek / Verwaltung
Champion Franziska
Hofmann Beatrice
Itin Elisabeth
Kovacs Agnes
Türkmen Hülya
Walser Ines
Verwaltung
Sekretariat Abt. III
Fax Abt. III:
Verwaltung
Leit. Bibliothekarin
Verwaltung
Verwaltung
Fax IPMZ: 634 46 62
635 21 11
635 21 01
634 46 86
634 46 63
634 46 85
634 46 61
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Sprechstunden:
Prof. Heinz Bonfadelli
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Studienberatung: siehe S. 41
Öffnungszeiten: Sekretariat:
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