04 |13 - CUBE Magazin

Transcrição

04 |13 - CUBE Magazin
Das Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und
Lebensart für Essen und das
westliche Ruhrgebiet
04 |13
ARCHITEKTUR Attraktives Haus des Lernens – Das „Neue Gymnasium Bochum“: innovativ, ästhetisch, funktional
Innenarchitektur Auf der Blumenwiese – Modernes Lernen in der „International School Ruhr“
Baukultur Gesamtkunstwerk mit Zukunft – Umnutzung der Zeche Zweckel in Gladbeck
Kunst und Kultur New Industries Festival – Vergangenheit und Zukunft der Industrie
bulthaup
bulthaup b 3 ist das Einrichtungssystem für alle Menschen, die einfach nur eines
wollen: das Beste. Jeder bulthaup b3 Lebensraum ist ein Unikat. Das zeigt sich in der
architektonischen Unabhängigkeit und den beinahe unbegrenzten Möglichkeiten,
dem persönlichen Stil Ausdruck zu verleihen.
bulthaup am saalbau
Huyssenallee 52-56 45128 Essen Tel. 0201 713806 www.diekueche-bulthaup.de
Inhalt
Effektvolle Einschnitte Das Mehrfami­
lien­haus in Mülheim an der Ruhr hebt sich auf
den ersten Blick von seiner Umgebung ab, ohne
diese zu überragen. Es nimmt sich zurück und
ist dennoch augenfällig. Gestaltung und Formgebung folgen durchweg einem Prinzip – der
optischen und funktionellen Verzahnung von
Innen- und Außenraum. Seite 8
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Wenn
es in jungen Jahren in so attraktiver Umgebung
wie dem neuen Gymnasium Bochum erlebt wird,
prägt das sicher positiv. Innovativ, ästhetisch und
funktional ist der Entwurf des Berliner Architektenbüros Hascher Jehle, den wir Ihnen in
unserer Titelgeschichte vorstellen. Kennen Sie
schon das neue Parkhaus P8 am Bermuda3Eck?
Die Zeche Zweckel in Gladbeck? Diese und viele
andere Projekte, hochwertige Einfamilienhausbauten, aktuelle Immobilienangebote, Trends
zum Thema Inneneinrichtung und Design und
Tipps in Sachen Kunst und Kultur finden Sie in
dieser Ausgabe. Wir wünschen Ihnen viel Spaß
beim Schmökern, Entdecken und Lernen – am
besten lebenslang.
Viel Vergnügen beim Lesen der aktuellen
Aus­gabe wünscht Ihnen
Ihre CUBE-Readaktion
Auf der Blumenwiese Kinder aus 20 Nationen werden vom dritten Lebensjahr an seit 2010
in der internationalen, privaten Ganztagsschule
„International School Ruhr“ in der Villa Koppers
am Moltkeplatz in Essen unterrichtet. Seit den
Sommerferien gibt es einen weiteren Standort
am Moltkeplatz 1 für die „Middle School“ – mit
einer farbenfrohen Atmosphäre, die den Jugendlichen Lust aufs Lernen machen soll. Seite 30
4
Einleuchtend! – Neubau eines L-Bungalows in Essen
8
Effektvolle Einschnitte – Wo Innen- und Außenraum verschmelzen
11
Diskretes Spiel der Kuben – Eine Villa am Hang greift nach der Landschaft
14
Attraktives Haus des Lernens – Das „Neue Gymnasium Bochum“
18
Neues Wohnen im Alter – „Stadtresidenz Rüttenscheider Hof “ Essen
22
Blickfang Parkhaus – Sanierte Großgarage P8 in Bochum
24
Zukunftsorientiert – Flexibler Neubau im Gewerbepark Hiltrop
28
Gelungene Metamorphose – Moderinisierung, Neubau und Umnutzung
30
Auf der Blumenwiese – Modernes Lernen in der „International School Ruhr“
49
Gesamtkunstwerk mit ZukunfT – Umnutzung der Zeche Zweckel in Gladbeck
52
Von Oben! – Neue Blickwinkel mit dem Flugroboter
56
30 days by Markus Benesch – Wenn Farben und Muster verrücktspielen
64
Anything goes! – Eine Ausstellung untersucht die neue Lust am Material
66
Ausflugstipp – Antwerpens neues Red Star Line Museum
68
NEW INDUSTRIES FESTIVAL – Vergangenheit und Zukunft der Industrie
74
Impressum
3
©KenChiku
Architektur
Einleuchtend!
Fotos: Kerstin Kokoska / KenChiku
Neubau eines L-Bungalows in Essen
Als die Bauherren das Grundstück mit einem
Eck-Bungalow erwarben schien zunächst klar,
dass sie diesen, ihren Vorstellungen entsprechend, umbauen wollten. Mit diesem Wunsch,
und durch einen Zeitungsartikel auf das junge Architekturbüro aufmerksam geworden,
kamen sie zum ersten Mal zu KenChiku Architektur + Design. Das junge Ehepaar hatte
genaue Vorstellungen davon, was das künftige
Haus bieten sollte: Viel Raum für die Kinder
und für das Thema „Wellness und Erholung“.
Doch die Umbaumöglichkeiten waren schon
aus statischen Gründen sehr beschränkt. So
entschieden sich Bauherren und Architekten
nach intensiven Planungen für den Abriss und
einen Neubau. „Leitidee dabei war es, dem Haus
4
©KenChiku
Wie ein Juwel, der in einer Fassung steckt, wirkt
der erleuchtete Quader. Er bildet das Zentrum
eines weitläufigen Hauses, das für eine junge Familie in Essen gebaut wurde. Sobald es dämmert,
beginnt er zu strahlen. Ungewöhnlich für ein
Einfamilienhaus. Damit setzt der Entwurf am
Ende einer Siedlung aus L-förmigen 60er-Jahre
Bungalows einen auffälligen Akzent.
ein lichtdurchflutetes Zentrum zu geben. Einen hellen Ort der Orientierung und des Miteinanders für die Familie zu schaffen“, erklärt
Architekt Holger Gravius. Nach außen weithin
sichtbar erstrahlt dieses Zentrum nachts, während der leichte Baukörper tagsüber mit dem
Himmel zu verschmelzen scheint: „Dafür ha-
ben wir eine vorgehängte, beidseitig satinierte
Plexiglas-Fassade mit rückseitiger Beleuchtung
entwickelt. Dadurch ist es möglich, die Konturen
des Baukörpers aufzulösen, ihn zu entmaterialisieren.“ Durch eine besondere Satinierung
der Platten ist es gelungen, den Charakter einer
zarten Mehrdeutigkeit zu erzielen.
Auch im Inneren bildet der Quader das Zentrum
des Hauses mit einem zweistöckigen Empfang
und einem großzügigen Esszimmer mit Aussicht
in den Garten. Eine offene Galerie lässt den Blick
nach oben wandern. Hier liegt der ganz private
Wohnbereich mit Kamin, Bar, großzügiger SüdDachterrasse und einem kleinen Büro. Erholung
findet man im gemütlichen weißen Sessel auf
der Empore mit Blick ins Grüne. Übersichtliche Grundrisse, die eine leichte Orientierung
ermöglichen, sind dem Architekturbüro wichtig und man findet sie auch in diesem Neubau:
Vom Empfang gelangt man über das Esszimmer
nach links in die offene Wohnküche und den
Elterntrakt mit Gästezimmer, Schlafzimmer,
Elternbad und Sauna mit Gartenblick. Hier
kann das Ehepaar seinem Wunsch nach Well-
©Kerstin Kokoska
©KenChiku
©Kerstin Kokoska
©KenChiku
Architektur
ness und Entspannung nachgehen. Rechts neben
dem zentralen Esszimmer liegt der Kindertrakt
mit eigenem Eingang, zwei Schlafzimmern und
einem Kinderbad in der Mitte. Jeder Arm des
L-förmigen Gebäudes kann später für sich stehen
und durch eine Tür einfach abgetrennt werden,
sodass ein Zweigenerationenhaus entsteht.
Das gesamte Haus orientiert sich bewusst zur
Garten- bzw. Südseite hin. Entsprechend hoch ist
der Glasanteil des Staffelgeschosses nach Süden.
Ein weißer Aluminium-Sonnenschutzrahmen
5
Aufgrund seiner Größe kommt das Haus ohne
kostspieligen Keller aus. Stattdessen verfügt es
über zwei Lagerrräume und viele praktische
Einbauschränke, die sich innenarchitektonisch
harmonisch ins Gesamtkonzept einfügen. Eine
6
©Kerstin Kokoska
mit beweglichen Textilscreens schützt die Fassade vor Überhitzung. Die Straßenseite wird
ästhetisch von einem scheinbar schwebenden,
auskragenden Sichtbetonvordach und einem
über Eck verglasten Empfang geprägt. Bedruckte
Schichtstoffplatten in gekälkter Eichenoptik verleihen dem sonst eher monochromen Gebäude
im Erdgeschoss Wärme und Farbe. Sie sorgen
ebenso für Auflockerung wie verschiedene Rücksprünge, die den Baukörper gliedern und seine
Strenge auflösen.
©KenChiku
©Kerstin Kokoska
©Kerstin Kokoska
©KenChiku
Architektur
Wärmepumpe und drei Tiefenbohrungen versorgen das 295 m2 große Haus mit ökologischer
Energie.
(Beteiligte Gewerke siehe Seite 73)
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu
diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:
www.cube-magazin.de/Essen
www.kenchiku.de
FÜR GENTLEMEN.
Für Druckfehler keine Haftung. Hundrieser GmbH & Co. KG, Hatzper Str. 214, 45149 Essen
Edle Auswahl an Spirituosen bei EDEKA Hundrieser.
Rüttenscheider Straße 62 | 45130 Essen
Hatzper Straße 214 | 45149 Essen
www.edeka-hundrieser.de
© Andreas Koehring
© Andreas Koehring
Architektur
Effektvolle Einschnitte Fotos: Andreas Koehring, Patrick Janßen
Wo Innen- und Außenraum verschmelzen
„Der Bauherr wünschte sich den Neubau eines
Zweifamilienhauses mit einer Souterrainwohnung und einer Doppelgarage als Mietobjekt.
Der Neubau sollte erdgeschossig barrierefrei sein,
für den Eigenbedarf im Alter“, erklärt Dipl.-Ing.
Architekt Marcel Adamczak von Hütténes Architekten. Darüber hinaus hatte der Bauherr
zunächst wenig feste Vorstellungen. Das Mülheimer Architekturbüro entwickelte die Leitidee
der Verschmelzung von Innen und Außen, eine
Art Erweiterung des Wohnraumes nach außen.
Der sichtbare Grundkörper des Gebäudes entspricht einem zweigeschossigen, gleichseitigen
Quadrat. Diagonal gegenüberliegend wurden aus
diesem Grundkörper Funktionsbereiche „herausgeschnitten“. Im Erdgeschoss bilden diese
Einschnitte einen überdachten Eingangsbereich
8
© Patrick Janßen
Das Mehrfamilienhaus in Mülheim an der Ruhr
hebt sich auf den ersten Blick von seiner Umgebung ab, ohne diese zu überragen. Es nimmt sich
zurück und ist dennoch augenfällig. Gestaltung
und Formgebung folgen durchweg einem Prinzip
– der optischen und funktionellen Verzahnung
von Innen- und Außenraum.
und eine überdachte Terrasse. Im Obergeschoss
werden die Einschnitte zu Dachterrassen. Sämtliche Zäsuren sind farblich und haptisch abgesetzt:
Während sich die beige-graue Fassadenfläche
grobkörnig wie eine Haut über den Grundkörper
zieht, kontrastieren die Einschnitte mit weißen,
fein verspachtelten Flächen. „Auch die Anordnung der großzügigen Fenster unterstreicht dieses Konzept der Verzahnung. Betritt man einen
Raum, so wird der Blick immer direkt in den
Außenraum gelenkt. Die Innenräume wirken
großzügig und hell“, so Adamczak.
Die Idee der Verzahnung von Außen- und Innenraum setzt sich auch in der Materialzuordnung
fort. Über eine Treppenrampe aus Basaltlava gelangt man ins Innere des Wohngebäudes. Hier
findet sich das Material an den Fenster- und
Kaminbänken, den Treppenhausböden und
als Terrassenbelag wieder. Die Außenhaut des
Gebäudes ist farblich auf die großformatigen
Fliesen in den Wohnräumen und auf die Fliesen
der Nassbereiche abgestimmt. Die holzverkleidete Doppelgarage setzt sich dagegen bewusst
vom Wohngebäude ab. Sämtliche Türen sowie
© Andreas Koehring
© Patrick Janßen
© Andreas Koehring
© Andreas Koehring
Architektur
das Sektionaltor sind wie Tapetentüren mit
dem Holz verkleidet, sodass sie kaum ablesbar
sind. Im Inneren der Garage ist die Luft-WasserWärmepumpe untergebracht, die das Wohnhaus
umweltfreundlich mit Wärme versorgt. Die Erdund die Obergeschosswohnung haben zusätzlich
einen Kamin, der in die Wandfläche eingebunden
ist und einen farbig abgesetzten Einschnitt bildet - entsprechend der Gestaltung der Fassade.
(Beteiligte Gewerke siehe Seite 73)
www.huettenes.de
9
Zum Beispiel: Ondus ® Digital von GROHE
Die preisgekrönte Kollektion läutet ein neues, digitales
Zeitalter ein – für ein individuelles, intuitives Wassererlebnis
am Waschtisch, an der Wanne und in der Dusche.
© GROHE
500 m2 Inspiration
Im Pederzani Badkontor Essen
finden Sie Anregendes, Ausgefallenes und Exklusives.
SHOPPEN.
GENIESSEN.
GUTES TUN.
SAMSTAG,
30.11.2013,
11–17 UHR.
W W W.PEDER ZANI.DE
75 Jahre Sanitär-Kompetenz, Großhandel und Inspirationsquelle für
Badliebhaber. Das Pederzani Badkontor Essen ist eine der Top-Adressen
für Ihr Traumbad – empfohlen von den Magazinen „Architectural Digest“
und „Architektur & Wohnen“.
Pederzani Sanitär GmbH · In der Hagenbeck 37 · 45143 Essen
Telefon: 02 01/8 62 18-0 · www.pederzani.de
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7:30–17:00 · Sa 8:00–14:00
So. 11:00–15:00 (Schautag, keine Beratung, kein Verkauf)
Architektur
Diskretes Spiel der Kuben
Fotos: Andreas Schmelzer
Eine Villa am Hang greift nach der Landschaft
Die hohe Kunst des Architekten beweist sich
darin, auch auf eigenwilligen Grundstücken
eine funktional wie ästhetisch überzeugende
architektonische Lösung zu schaffen. Der Ar­
chitekt Ansgar Huster sah sich einmal mehr mit
dieser Aufgabe konfrontiert: Ein überschaubares
Grundstück, 1B-Lage an einer befahrenen Land­
straße, mehr lang gestreckt als tief, sollte eine
lichtdurchflutete Villa aufnehmen und dabei
etwas heranholen, was hinter den Nachbarge­
bäuden eines Neubauviertels eher im Verborge­
nen blieb: die Aussicht auf eine wunder­schöne,
natürlich modellierte Tallandschaft.
Der überwiegend weiße, reduzierte Putzbau
nutzt die Hanglage aus, um mehrere Einzelku­
ben in versetzten Ebenen zu einem Split-LevelHaus miteinander zu verbinden. Jeder dieser
Kubus-Schachteln wird eine spezifische Funk­
tion und eine bestimmte Aussicht zugeordnet:
Das zur Straße hin verschlossen wirkende Gar­
tengeschoss öffnet sich auf der gegenüber­
liegenden Südseite in einer breiten, lichtdurch­
fluteten Fensterfront – das Private des Wohn­
zimmers lockt mit einem lichtvollen Ausblick
in den Garten. Von einem zentralen Treppen­
bereich aus werden alle weiteren drei Ebenen
des Hauses erreicht: Das unmittelbar über dem
Wohnbereich liegende Halbgeschoss, das zur
Gartenseite durch ein langes Fensterband in
Erscheinung tritt, bietet den Platz für zwei ge­
räumige Kinderzimmer mit angeschlossenen,
eigenem Bad. Einige Treppenstufen aufwärts
entfalten sich die auf der nächsten Ebene Küche
und Essraum sowie eine großzügige Galerie,
von der sich über eine zweite Innentreppe direkt
das Wohnzimmer erreichen lässt. An den of­
fenen, weitläufigen Koch- und Essbereich
schließt sich eine großzügige Dachterrasse an.
11
Architektur
Ein kleines Bonbon am Ende der Ebene ist ein
„Aussichts­zimmer“: Von der Straße aus sichtbar
kragt es über den Wohnbereich hinweg und
schafft so einen exponierten Arbeitsplatz über
einer kleinen Terrasse. In ganz ähnlicher Wei­
se lehnt sich auch an der Straßenseite das obers­
te Halb­geschoss über die Gebäudeflucht, was
den Eingangsbereich überdacht und so vor Wind
und Wetter schützt. Auf der Ebene gruppieren
sich das elterliche Schlafzimmer, ein vorgela­
gerter Ankleideraum sowie ein großräumiges
Badezimmer mit einer Sauna. Zur Gartenseite
öffnen sich die Räume zu einer zweiten groß­
zügigen Dachterrasse, die das entfernte
Landschafts­panorama in seiner ganzen Breite
einfängt. Ob im Innenraum oder von den mit
gläsernen Brüstungen gesäumten Außenterras­
sen aus – die unterschiedlichen Ebenen erlauben
immer beste Aussichten in die nähere und fer­
nere Umgebung, wobei der Sichtausschnitt je
nach Standort bewusst variiert.
Nur zur Straße wirkt das Haus mit seinen weni­
gen, schmalen vertikalen Öffnungen, den Gabio­
ne- und Sichtbetonmauern, die mit dem weißen
Putz angenehm kontrastieren, eher verschlossen
und introvertiert. Sowohl der Verkehrslärm, als
auch neugierige Blicke werden so auf Distanz
gehalten, ohne dass der Bau dabei in seinem
Volumen isoliert erscheinen würde. Mit seinen
12
ineinander verschränkten, reduzierten Kuben
artikuliert es die ansteigende Straße in gelun­
genen spannungsvollen Proportionen und fügt
sich auf diese Art harmonisch in den umliegen­
den Kontext ein.
www.architekt-ansgar-huster.de
© Roland Halbe, Stuttgart
Öffentliche Bauten
Attraktives Haus des Lernens
Das „Neue Gymnasium Bochum“: innovativ, ästhetisch, funktional
Als Symbol für die Vereinigung zweier Gymnasien unter einem Dach besteht der Neubau aus
zwei ringförmigen, ineinandergreifenden Baukörpern. Die Grundrisslinien setzen die Landschaftsformen des Naturdenkmals „Geologischer
Garten“ fort und nehmen die Topographie mit
ihren Senken, Hügeln und Bruchkanten in der
Gebäude- und Außenraumgestaltung auf. Funktional gliedert sich der dreigeschossige Baukörper in den „kommunikativen“ Westring und den
„konzentrierten“ Ostring. Öffentliche und auch
außerhalb der Schulstunden genutzte Bereiche
sind im Westring rund um die Eingangshalle
angeordnet. Die Unterrichtsräume, die ein ruhiges, konzentriertes Arbeiten oder den Bezug
zum Außenraum erfordern, liegen im Ostring
um einen Innenhof.
14
© Hascher Jehle Architektur
Das „Neue Gymnasium Bochum“ hatte für das
aktuelle Schuljahr eine enorm hohe Anmeldequote. Kein Wunder: Wenn schon lernen, dann
doch am besten in einem innovativen, hoch
ästhetischen Schulgebäude wie es das Berliner
Architektenbüro Hascher Jehle und Innenarchitektin Cornelia Neubürger entworfen haben.
Um die runde, gekurvte Gebäudegeometrie zu
stärken und den fließenden Raumeindruck der
organisch geschwungenen Linien zu unterstützen, ist die Fassade horizontal gegliedert. Fassadenbänder aus transparenten Verglasungen
wechseln sich ab mit farbig gestalteten Fassa-
denbändern und Sonnenschutzlamellen, die der
Fassade als horizontale Ringe geschossweise vorgelagert sind. Sie lösen sich vom Baukörper und
betonen zusätzlich die dynamisch geschwungene
Form. Funktional konstruktiv betrachtet, bilden
die farbig gestalteten Fassadenbänder die „Wet-
terschale“ einer hinterlüfteten Vorhangfassade
mit hohen Wärmedämmwerten. Als gestalterische Besonderheit entwickelte der Künstler Ulrich Erben für die Fassade ein Farbkonzept, das
auf den Grundfarben Rot, Blau und Gelb basiert.
Das Erscheinungsbild der Schule verändert sich
mit dem Blickwinkel des Passanten von rot nach
blau kontinuierlich.
Ein großzügig verglaster Eingang führt in das
dreigeschossige Entrée – eine Halle, die sich als
Zentrum der Schule hell und offen zeigt. Sanft
© Svenja Bockhop, Berlin
© Maximilian Meisse, Berlin
© Svenja Bockhop, Berlin
© Maximilian Meisse, Berlin
© Svenja Bockhop, Berlin
Öffentliche Bauten
geschwungene Wände und Brüstungsbänder, die
in jeder Ebene unterschiedliche Wellenformen
ausbilden, eine spiralförmige Treppenskulptur
sowie frei geformte Podeste prägen den verspielt
dynamischen Raumeindruck der Halle. Ein besonderes Highlight ist das leichte, transparente
Luftkissendach, das die Halle von oben belichtet
und über transparente Glaswände und Fassaden
mit den angrenzenden Innen- und Außenräumen verbindet. Die großzügig gewendelte Freitreppe stellt die vertikale Verbindung der offenen
Ebenen her, sodass die Galerien bei größeren
15
©Andreas Molatta, Bochum
© Svenja Bockhop, Berlin
Öffentliche Bauten
16
© Fa. Trox
Die Besonderheit der Schule zeigt sich auch an der
Gebäudegeometrie: gebogene, fließende Wände
statt strenger, orthogonaler Ordnung mit Ecken,
Kanten und klaren Grenzen. Alles zeigt sich im
Fluss. Wände und Wege weiten und verengen,
öffnen und schließen sich. Jenseits zielgerichteter, eiliger Bewegungsabläufe in langen, geraden
Mittelfluren entsteht ein Bewegungsraum, der
zum Flanieren, Verweilen und Kommunizieren
einlädt. Damit entspricht das räumliche Konzept dem didaktischen Ansatz des kooperativen
Unterrichts, in dem nicht nur Inhalte, sondern
auch soziale, kommunikative, methodische
und personale Kompetenzen vermittelt werden.
Statt Lösungen werden Handlungsorientierungen angeboten – der Weg wird zum Ziel. Dazu
gehört auch eine flexible Raumgestaltung für
unterschiedliche Unterrichtsformen mit darauf
abgestimmtem Equipment. Die „Lehranstalt“ des
beginnenden 20. Jahrhunderts, bei der Disziplin
und Ordnung im Vordergrund standen und der
Lernstoff im Frontalunterricht vermittelt wurde
wird hier zum „Haus des Lernens“ mit viel Raum
© Maximilian Meisse, Berlin
Schulveranstaltungen eingebunden werden
können. Im Schnittpunkt der ringförmigen
Grundrisse angeordnet, verknüpft sie außerdem
die Gebäuderinge miteinander und wird so als
attraktive Haupterschließung zum „Dreh- und
Angelpunkt“ der Schule.
für selbstorganisiertes Lernen, individuelle Förderung und gemeinschaftliche Aktivitäten. Wen
wundern da noch die hohen Anmeldequoten?
Weitere Grundrisszeichnungen sowie weitere
Fotos zu diesem Objekt finden Sie auf unserer
Website: www.cube-magazin.de/Essen
www.hascherjehle.de
arredare
* E I N R I C H T E N
Vitra Lounge Chair & Ottoman:
Ultimativer Komfort und höchste Qualität
Lounge Chair & Ottoman, Stool Design: Charles & Ray Eames
Der Vitra Lounge Chair verbindet ultimativen
Komfort mit höchster Qualität in Material und
Ausführung und wertet jedes Interieur auf.
arredare GmbH | Huyssenallee 89–93 | 45128 Essen
Telefon (02 01) 1 77 88-10 | Telefax (02 01) 1 77 88-29
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–19 Uhr | Sa. 10–16 Uhr
Ihr Geschenk: Beim Kauf eines Lounge Chair &
Ottoman erhalten Sie von uns einen Eames Stool.
Gültig vom 01.11.2013 bis zum 31.01.2014.
www.arredare.de
Architektur
Neues Wohnen im Alter
„Stadtresidenz Rüttenscheider Hof“ Essen
Modern, barrierearm und seniorengerecht muss
zukunftsfähiger Wohnraum sein. Die Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord hat darum
am Rüttenscheider Platz 2 in Essen ein Mehrfamilienhaus mit seniorengerechten Wohnungen
errichtet. Mit Erfolg: Weit vor Fertigstellung im
Sommer waren alle Wohnungen vermietet.
Die neue „Stadtresidenz Rüttenscheider Hof“
erinnert namentlich an das traditionsreiche
Hotel „Rüttenscheider Hof“, das 1907 an dieser
Stelle errichtet und nach Kriegsschäden wieder
aufgebaut wurde: „Als wir das Grundstück 2011
erworben haben, stand das Hotel schon lange
leer. Wir haben gehofft, es umbauen und sanieren zu können, aber das hätte hinsichtlich
der geforderten Wohnqualitäten letztlich zu
keinem befriedigenden Ergebnis geführt“, sagt
Andreas Dargegen, Bereichsleiter Technik bei
der Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord. „Den
Anforderungen an den baulichen Wärme- und
Schallschutz wäre man nur mit hohem Aufwand
gerecht geworden, von den heute zwingend notwendigen PKW-Einstellplätzen und dem Einbau
eines Aufzugs ganz zu schweigen.“
18
Fotos: Michael Oberländer
Architektur
Der „Rüttenscheider Hof“ gehörte nicht zu den
denkmalgeschützten Gebäuden. Einzig seine
massiven Giebelwände mussten erhalten werden
und waren während des Rückbaus des Hotelgebäudes durch in Decken und Querwänden der
Nachbargebäude verankerte Stahlträger statisch
gesichert. Das neue Gebäude wurde mit Hilfe
erschütterungsfrei eingebrachter Bohrpfähle
16 m tief auf gewachsenem Fels gegründet. Die
energieeffizient optimierte Gebäudehülle wurde
statisch auf ein Minimum reduziert. Entworfen
hat den Neubau auf dem 390 m2 großen Grundstück Architekt Georg Heckmann. Entstanden ist
ein sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus
mit zwölf Wohnungen und einem Ladenlokal
sowie zwölf PKW-Einstellplätzen. „Ziel des
Architekten ist es gewesen, den Rüttenscheider
Markt städtebaulich einzufassen“, erklärt Dargegen. Die vier auskragenden oberen Geschosse
korrespondieren deshalb mit dem vis-á-vis am
Marktplatz stehenden, ebenfalls sechsgeschossigen, Gebäude. In den unteren Geschossen wurde
das Wohn- und Geschäftshaus mit einer weichen
Rundung zurückgenommen, damit man auch aus
Richtung Klarastraße kommend einen erweiterten Blick auf den Rüttenscheider Markt hat.
Ein lichtdurchflutetes Treppenhaus mit Aufzug
ermöglicht den Bewohnern die barrierefreie Bewegung im gesamten Gebäude. Barrierearm und
seniorengerecht sind ebenfalls alle Wohnungen
ausgestattet: 1,50 m breite Bewegungszonen für
Rollstuhlfahrer, 1 m breite Türen und bodenbündige Übergänge zu Balkonen und Duschen.
Bodentiefe, dreifach verglaste und durchweg zu
öffnende Fenster in allen Räumen sorgen für
viel Licht und gute Luft. Ergänzend schafft eine
bedarfsorientierte Abluftanlage ein angenehmes
Raumklima. Besonders begehrt war das Pent-
house. Die für jedes Mehrfamilienhaus vorgeschriebene Spielfläche hat der Architekt aufs
Dach gesetzt – die Enkel der Bewohner wird
es freuen!
www.essen-nord.de
19
Inneneinrichtung
ACOUSTICPEARLS
AGAPE
ANDREU WORLD
AQUA CREATIONS
ARCO
ARPER
BOLON
BUSChfELD
CARPET SIGN
DANSKINA
GELDERLAND
KASThALL
KINNASAND
KVADRAT
LAMMhULTS
LEMA
LIChT IM RAUM
LINTELOO
LUCEPLAN
MAGIS
MONTANA
MONTIS
MOOOI
MOROSO
NIMBUS
PASTOE
PRANDINA
RIMADESIO
ROhI
ROSSO
S+
SECTO DESIGN
SPECTRUM
TRIZO 21
ZEITRAUM
Immer etwas Neues zu entdecken!
DESIGN POST | Deutz-Mülheimer-Str. 22a I 50679 Köln I www.designpost.de
Mo. | Di. nach Vereinbarung, Mi. | Do. | fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 16 Uhr
20
Raum für die
Schönheit
Neues Ladenlokal in Rüttenscheid
Schon seit Jahren träumte Friseurmeisterin Katja Hirschmann von neuen, attraktiven Räumlichkeiten für ihr Friseurgeschäft. Der Neubau des
Wohn- und Geschäftshauses am Rüttenscheider Markt von der Wohnungsgenossenschaft Essen Nord eG hatte es ihr sofort angetan: „Ein modernes,
neues Gebäude in perfekter Lage“,
schwärmt sie.
Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten fand sie ebenfalls bei der
Woh­u ngsgenossenschaft Essen
Nord Unterstützung: Die Architekten Georg Heckmann und
Andreas Dargegen halfen bei der
Planung ihres Ladenlokals. Auf
78 m 2 bietet es über zwei Etagen
Raum für Schönheit und Wellness.
Im Erdgeschoss gibt es neben einem
edlen Empfangstresen fünf komfortable Bedienungsplätze. Hinter einer
Wasserwand laden zwei Waschplätze zum Verwöhnen ein. Durch einen
Aufzug im Treppenhaus ist die obere Etage barrierefrei zu erreichen.
„Besonders schön ist der Blick auf den belebten Marktplatz“, so Katja
Hirschmann. Da vergeht die Zeit beim Friseur wie im Flug.
www.occhio.de
Lichtland GmbH
Burggrafenstraße 16, 45139 Essen
Tel 0201-1 02 96 -0, Fax 0201-1 02 96 -20
info @ lichtland.de, www.lichtland.de
Öffnungszeiten: Mo nach Vereinbarung
Di – Fr 10 –18 Uhr, Sa 10 –16 Uhr
Öffentliche Bauten
Blickfang Parkhaus
Fotos: Jens Kirchner
Sanierte Großgarage P8 in der Bochumer City
Parken am Bermuda3eck in Bochum? Das war
bislang kein großes Vergnügen. Seit der Kernsanierung und optischen Neugestaltung des
Parkhauses P8 durch das Büro Archwerk ist
das anders. Jetzt ist das Parken im Herzen der
riesigen Partymeile nicht nur bequem, es macht
sogar richtig Spaß.
Das Bochumer Architekturbüro Archwerk ist
für seinen sensiblen Umgang mit Konstruktion,
Material und Technologie bekannt. Und für Projekte, die sich durch Qualität und Sinnlichkeit
des Raums auszeichnen. Gilt dies auch für die
Umgestaltung eines Parkhauses? Der Wandel der
in den 1960er-Jahren im Stahlbeton-Fertigteilsystem errichteten Großgarage mit vier Ebenen
zum lichtdurchfluteten Gebäude mit 25.000 m2
Stellfläche, neuem Ladenlokal, großer Dachterrasse und Skatepark beweist es. „Die Hauptentwurfsaufgabe bestand, neben der Kernsanierung
der vier Parkebenen, in der optischen Aufwertung der Parkhausfassade zur Kortumstraße
sowie in der städtebaulichen Gestaltung und
Neuordnung der städtebaulichen Gebäudespitze am Konrad-Adenauer-Platz. Zudem sollte im
22
Inneren ein farblicher Orientierungsrahmen für
Autofahrer wie Fußgänger geschaffen werden“,
erklärt Architekt Prof. Wolfgang Krenz. Umgesetzt hat Archwerk dies mit einer gestaffelten
Glasfassade, beschichtet mit einer neuartigen
dichromatischen Folie. Himmelblau? Leucht-
endes Grün? Oder doch ein Flammenspiel? Je
nach Blickwinkel des Betrachters wandelt sich
die Farbgebung der Fassade. Dies schafft eine
ganz neue städtebauliche Präsenz und wurde mit
dem 1. Preis des von der Firma Brillux ausgeschriebenen Deutschen Fassadenpreis 2013 in der
Öffentliche Bauten
Kategorie „Sonderpreis für außergewöhnliche
künstlerische Gestaltung“ gewürdigt.
Der Rundbau als Gebäudeerweiterung am
Konrad-Adenauer-Platz besteht aus einer zehn
Meter hohen Stahlkonstruktion in Anlehnung
an ruhrgebietstypische Entwürfe aus dem vergangenen Jahrhundert wie zum Beispiel auf der
Zeche Zollverein. Auf der Dachterrasse gibt es
ein Eldorado für Skater: Auf 400 m2 gestalteter
Fläche können die Bretter herrlich rollen.
Auch konstruktiv und technisch ist die sanierte Großgarage auf dem aktuellsten Stand: Aufwändige Belüftungsanlagen konnten aufgrund
der Offenheit entfallen. Neue Bauteile, wie die
gestaffelte Glasfassade im Bereich der Kortum-
straße, sind geometrisch so ausgelegt, dass die
geforderte natürliche Belüftung gewährleistet
und thermisch unterstützt wird. „Elektrotechnik
und Heizanlagen wurden vollständig rückgebaut
und erneuert. Elektrostromkreise im Fassadenbereich werden im Tagesbetrieb des Parkhauses
intelligent abgeschaltet, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden“, so Krenz.
Grundrisszeichnungen sowie weitere Fotos zu
diesem Objekt finden Sie auf unserer Website:
www.cube-magazin.de/Essen
www.archwerk.org
23
GEWERBLICHE BAUTEN
Zukunftsorientiert Fotos: Thomas Coyle
Flexibler Neubau im Bochumer Gewerbepark Hiltrop setzt auf Sichtbeton
Der Gewerbepark Hiltrop liegt auf dem etwa
20 ha großen Gelände der ehemaligen Zeche
und Kokerei Lothringen IV im Nordosten des
Bochumer Stadtgebietes. Westlich der neu geschaffenen Dietrich Benking Straße befindet
sich die neue Betriebsstätte der Firma Picard mit
Verwaltungsräumen, Lagerflächen und entsprechenden Außenanlagen. Der Entwurf stammt
vom Architekten Klaus Dienberg, Gelsenkirchen.
Die Büros der Mitarbeiter liegen in einem zweigeschossigen Verwaltungsgebäude, angesiedelt
im östlichen Teil des Grundstücks, etwa 8,50 m
von der Grundstücksgrenze entfernt. Das Verwaltungsgebäude verfügt über eine bebaute
Fläche von ca. 770 m2. Im Westen schließt sich
direkt daran ein weiteres Gebäude an: Auf zwei
Geschossen, angelegt in U-Form, mit einer Fläche von rund 705 m2 ist hier ebenfalls Raum für
Verwaltungs- und Büroräume, für die Lagerverwaltung und die Sozialräume der Firma.
Weiter westlich befinden sich zusätzliche Logistik- und Lagerflächen, von ihrer Funktion
her in zwei Bereiche gegliedert: Zum einen der
Warenein- und ausgang, die Fachbodenregale,
24
der Be­reich der Qualitätssicherung und Wareneingangsprüfung, die Kalthalle und Packstraßen.
Zum anderen befindet sich hier der Pallettenregal Lagerungsbereich mit dazugehörenden
Handlingzonen.
Zur Sicherung einer zukunftsorientierten, flexiblen Nutzung des Neubaus kommen massive
Bauteile lediglich im Rahmen der aussteifenden
Elemente sowie der brandschutztechnischen
Trennungen der Brandabschnitte zum Einsatz.
Im Bereich des Erdgeschosses des Verwaltungsgebäudes ist die tragende Konstruktion komplett
aus Stahlbeton gefertigt. Sie besteht aus einer unterzugsfreien Decke, die auf Betonrund­stützen,
dem Fluchttreppenhaus und der Brandwand aufliegt. Die Brüstungen im Bereich der Fenster sind
ebenfalls aus Stahlbeton hergestellt. Im Erdge-
GEWERBLICHE BAUTEN
schoss befindet sich ein Großraumbüro sowie die
dazugehörigen Besprechungs- und WC-Räume.
Um den gewollten Charakter des Industriebaus
im Innern fortzusetzen, sind alle Betonbauteile
in Sichtbetonqualität SB4 hergestellt. Als Wände kommen vorwiegend Leichtbauwände zum
Einsatz, die eine spätere Umorganisierung der
Flächen ermöglichen. Im Obergeschoss des Verwaltungsgebäudes befinden sich die Räume der
Geschäftsleitung, der Buchhaltung sowie der
Konferenz- und Schulungsbereich. Um eine
natürliche Belichtung des Großraumbüros im
Erdgeschoss zu ermöglichen, gibt es im Obergeschoss eine Empore mit Durchblick nach unten.
Im Dach darüber sind Lichtkuppeln eingesetzt,
die den gewünschten Tageslichteinfall zulassen.
In der kompletten Etage sind die Brüstungen im
Fensterbereich - wie bereits in der unteren Etage
- aus Stahlbeton gefertigt. Die Innenwände sind
ebenfalls Leichtbauwände.
Im angrenzenden Zwischenbau finden sich im
Erdgeschoss weitere Flächen für den Verkauf,
daneben die den Lagerflächen zugehörigen Büros. Der vordere Bereich bietet Raum für die
Kommunikation zwischen Lager und Verkauf.
Grundsätzlich ist in der Zukunft eine Aufstockung des Zwischenbaus um ein weiteres Geschoss vorgesehen. Daher ist das Erdgeschoss
25
GEWERBLICHE BAUTEN
komplett massiv gebaut - mit tragenden Außenwänden aus Mauerwerk, zum Teil mit Stahlbeton sowie mit Hohlkammerdecken versehen.
Massiv erstellt wurde auch das Obergeschoss
des Zwischenbaus. Hier finden sich u. a. die EDV
Abteilung, Büros, Sozialräume mit Fitnessraum
und eine Kantine mit kleiner Küche.
Für ein besoders gutes Raumklima sorgen begrünte Wände, die an verschiedenen Stellen in
den Gebäudekomplexen zum Einsatz kommen.
26
Die Hallenbereiche haben mit einer Gesamtfläche von ca. 4.850 m2 die Möglichkeit, Lagergut
bis zu einer Höhe von 7,50 m zu beherbergen.
Ausnahme bildet allein der vordere Bereich:
Beim Warenein- und ausgang verspringt die
Dachfläche um rund 3,60 m nach unten. Hier
befinden sich auch die um 45 Grad gedrehten
Laderampen für das Be- und Entladen der LKWs.
Das Betriebsgelände ist mit einer der jeweiligen Belastungen entsprechenden Pflasterung
versehen. Es gliedert sich in Parkplätze für
Geschäftsleitung und Besucher vor dem Foyer,
Fahrflächen der Speditionen für Schwerlastverkehr samt Wendefläche im Südwesten, Parkplätze für Mitarbeiter sowie die im Nordosten
gelegene Feuerwehrzufahrt.
www.giesers.de
www.a-kd.de
© Mark Wohlrab
Gewerbliche Bauten
Gelungene Metamorphose
Fotos: Schüpstuhl+Partner, Mark Wohlrab
Eine Kombination aus Moderinisierung, Neubau und Umnutzung
Das neue Büro- und Sozialgebäude des Unternehmens bietet auf 575 m2 Fläche Platz für Büround Besprechungsräume, Umkleideräume,
Wasch- und Duschräume und einen Pausenraum für die Mitarbeiter. Schüpstuhl + Partner
plante das Gebäude in einer Stahlbeton-Fertigteilkonstruktion mit einer Fassade in gewelltem
Alu-Blech.
28
Ansichten vor der Sanierung
© Schüpstuhl+Partner
© Schüpstuhl+Partner
© Schüpstuhl+Partner
Auf eine Kombination aus Modernisierung,
Neubau und Umnutzung setzte das Unternehmen Pekrun Getriebebau GmbH für die Aufwertung und Erweiterung seines Betriebsstandortes. Das bestehende dreigeschossige Verwaltungsgebäude erhielt nach dem Gestaltungskonzept von Könekamp Design, Braunschweig
mit einer Metallfassade – analog zu einem offenen Getriebekasten – ein neues Gesicht. Die
Ausführungsplanung und Bauleitung von Teilen der Fassadenfläche der Südseite und des
Ostgiebels übernahm das Architekturbüro
Schüpstuhl + Partner aus Wickede. Ebenso wie
den Neubau des Büro- und Sozialgebäudes und
die Umnutzung der ehemaligen Feuerverzinkerei.
© Mark Wohlrab
© Schüpstuhl+Partner
Gewerbliche Bauten
© Mark Wohlrab
Entsprechend des von Könekamp Design entwickelten Gestaltungs- und Materialkonzepts
wünschte sich der Bauherr für die neu hergerichtete Halle ein optisches Erscheinungsbild,
das an die großen Kisten erinnert, in denen
er seine Großgetriebe verschickt. Daraus entstand die Idee, die Fassade aus unbehandelten
Lärchenholzbrettern in ganz minimalistischer
Formensprache zu realisieren. Die neue Fassadenverkleidung verkörpert das „saubere“
Umnutzungskonzept optisch nach außen.
Entsprechend der Firmenfarbe sind der Eingangsbereich und das Logo in Rot gehalten.
„Für das Konzept der Holzfassade entwickelten
wir die Ausführungsplanung mit sämtlichen
Details und Sonderlösungen in Zusammenar-
© Mark Wohlrab
Eine besondere Herausforderung war die Umnutzung der ehemaligen Feuerverzinkerei. Pekrun kaufte die direkt angrenzende Halle im Jahr
2010 und entschied sich für eine Umnutzung
in ein Materiallager und eine Kommissionierhalle statt zum Abriss. In Abstimmung mit den
Umweltbehörden der Bezirksregierung musste
die Halle durch das Architekturbüro in seinen
Anlageteilen komplett zurückgebaut und kontaminierte Bauteile wie Wände, Decken und
Böden neutralisiert und wieder in Stand gesetzt
werden. Der verunreinigte Hallenboden wurde
mit Industriebeton neu versiegelt.
beit mit der Zimmerei“, erklärt Architekt Paul
J. Schüpstuhl.
Die Metamorphose eines ehemals „verbrauchten“ Gebäudes hin zu einem neuen, repräsentativen Firmenstandort war aufwändig, überzeugt
im Ergebnis aber Bauherren und Kunden.
www.schuepstuhl-architekten.de
29
InnenArchitektur
Auf der Blumenwiese
Modernes Lernen in der „International School Ruhr“
Kinder aus 20 Nationen werden vom dritten
Lebensjahr an seit 2010 in der internationalen,
privaten Ganztagsschule „International School
Ruhr“ in der Villa Koppers am Moltkeplatz in
Essen unterrichtet. Seit den Sommerferien gibt
es einen weiteren Standort am Moltkeplatz 1 für
die „Middle School“ – mit einer farbenfrohen
Atmosphäre, die den Jugendlichen Lust aufs
Lernen machen soll.
Im Jahr 1968 wurde das Gebäude als Bürohaus
für die Firma Ludwig „Industrieanlagen für die
Stahlindustrie“ errichtet. Seit dem Verkauf der
Immobilie haben sich auf den acht Etagen Ingenieure, Steuerberater und andere Dienstleister
eingemietet. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss mit insgesamt 840 m 2 gehören nun zur
„International School Ruhr“. „Die äußere Gestalt
der Immobilie durfte nicht verändert werden. So
legten die Auftraggeber viel Wert auf die Farbgebung im Innenraum, damit auch Vorbeigehende und –fahrende neugierig werden“, erklärt
Architekt Marcus Fuhren von KBF Architekten.
Die ursprüngliche Nutzung als Bürogebäude
30
Fotos: Peter Stockhausen
InnenArchitektur
machte eine komplette Neuplanung der Räumlichkeiten notwendig. Ein funktionales Konzept,
das auf die Bedürfnisse eines Schulbetriebs zugeschnitten ist und der Schulbaurichtlinie entspricht (Rettungsweg, Alarm), musste erstellt
werden. „Eine Privatschule hat ein individuelles Lernkonzept in kleinen Gruppen, das einen
anderen Raumbedarf fordert“, so Fuhren. Als
zentrale Anlaufstelle für die Schülerinnen und
Schüler schufen die Architekten einen Loungebereich am Eingang. Er ist Treffpunkt am Morgen
und eine kommunikative Anlaufstelle. Von hier
aus schließen sich sternförmig die Bibliothek mit
Multifunktionsraum, der Naturwissenschaftliche Bereich mit Schülerlabor, eine Mensa mit
grüner Küche und die administrativen Räume
an. Im ersten Obergeschoss befinden sich drei
Klassenräume, das Lehrerzimmer und ein Lernlabor.
Grüntöne, Brauntöne und auffallendes Pink
sind die dominierenden Farben in den Stockwerken: „Dahinter steht die Idee, die Farben aus
der Natur ins Gebäude zu holen. Als Bild hatten
wir dazu eine Blumenwiese im Hinterkopf“, erklärt Fuhren. Das Lernen soll den Schülern in
diesem harmonischen Umfeld Freude machen.
Gemeinsam mit einem Schreiner entwickelten
KBF Architekten individuelle Einbaumöbel für
Bibliothek und Küche.
Auch technisch wurde das Gebäude für den
Schulbetrieb optimiert: Die Deckenflächen wurden mit einer Akustik-Design-Decke angehängt
um eine natürliche Nachhallzeit zu erhalten und
gleichzeitig den Geräuschpegel einer Schulklasse
zu dämpfen, für das Schülerlabor wurden spezielle mobile Absauganlagen und Gaswarngeräte
installiert. Die Lüftungs- und Heizungsanlage
wurde speziell umgerüstet, da man aufgrund der
Nähe zur Hauptstraße die Fenster nicht öffnen
kann. Das macht das Lernklima perfekt.
www.kbf-architekten.de
31
Gesellschaft
Die Möglichmacher
Fotos: Udo Geisler
Menschenmögliches e.V. sucht Unterstützer
Aufbauarbeit – das leistet der Verein „Menschenmögliches“, den die Kliniken Essen Mitte
2011 ins Leben gerufen haben. Aufbauarbeit im
Zwischenmenschlichen: Anderen in schwierigen
Lebenslagen helfen, soziale Kluften überwinden,
Bürger dazu motivieren, die Augen offen zu halten für die Nöte der Menschen in ihrem direkten
Umfeld. „Unser Motto lautet: Packen wir es an!
Dabei spielen weder der soziale Hintergrund
noch das Alter eine Rolle“, erklärt Geschäftsführerin Simone Oster.
Das erste Projekt des Vereins läuft seit 2012: „Individuell palliativ begleiten“ – ein Programm, das
dabei hilft, die letzte Lebensphase von Heimbewohnern so würdevoll wie möglich zu gestalten
und dem Schmerz und der Angst der Patienten
mit geschultem Pflegepersonal professionell zu
begegnen. Etwa vier bis acht Prozent der Heimbewohner benötigen heute eine ganzheitliche Behandlung, die auf Krankheitssymptome, psychologische und soziale Aspekte eingeht. Tendenz
steigend: „Im Jahr 2050 wird Deutschland eine
der ältesten Bevölkerungen der Welt haben“, so
Simone Oster. Diese Entwicklung, fehlendes Geld
32
oft kognitiv eingeschränkten Bewohner einer
stationären Einrichtung - in den Alltag selbstverständlich integriert werden können“, meint
Simone Oster. „Menschenmögliches“ unterstützt
aktuell vier Essener Altenpflegeeinrichtungen:
durch Spenden, die Schulung von Mitarbeitern
in Einrichtungen und Ausbildung von ehrenamtlichen Sterbebegleitern.
für Neueinstellungen im Pflegebereich und Arbeitskräftemangel machen die optimale Versorgung alter Menschen schwierig. „Wir brauchen
dringend Leuchtturmprojekte, die aufzeigen, wie
Schmerz- und Leidlinderung - auch beim alten,
Neu ist das Kinderprojekt „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“ für Kinder und Jugendliche, die mit der schweren Erkrankung eines
Familienmitglieds leben müssen. Altersgerecht
begleitet es beim Abschiednehmen: „Die seelischen Belastungen sollen so klein wie möglich
gehalten werden, damit die jungen Menschen
die Chance haben, auch diese schmerzliche Erfahrung in ihr Leben zu integrieren“, so Simone
Oster. Gerade ist das Buch „Leben trifft Sterben“
erschienen, das der Verein gemeinsam mit Autorin Helen Sibum realisiert hat. Geschichten über
das Sterben, in denen das Leben tobt. Vorgestellt
wird das Buch mit Podiumsdiskussion am 27.11.
um 19 Uhr in der Kapelle der Huyssens-Stiftung.
www.menschenmögliches.de
Auf den Millimeter genau …
einzigartig!
Mit Präzision und Liebe zum
Detail verarbeiten wir für Sie
seit 1987 hochwertige Naturund Kunststeine.
Lager
Ausstellung
Aufmaß und Planung
CAD Visualisierung
CNC Präzisionsbearbeitung
Wasserstrahltechnik
Lieferung
Montage
Marmor
Granit
Quarzit
Schiefer
Limestone
Silestone
Küchenarbeitsplatten
Fensterbänke
Natursteinböden
Natursteintreppen
Waschtische
Duschtassen
E & W Natursteinwerk GmbH
In der Hagenbeck 25
45143 Essen-Altendorf
Premiumhändler
Telefon 0201.63493-0
Telefax 0201.63493-15
www.e-w-natursteinwerk.de [email protected]
Innenausstattung
Design, Funktion und Effizienz
Modulare Möbelsysteme für mehr Produktivität
Vorteil für Großraumbüros wie bei Ferrostaal,
wo die Essener Einrichter das System bereits
erfolgreich eingesetzt haben (siehe CUBE Essen
03|13), Seite 18).
Form folgt Funktion. Das Ansinnen von Paul
Schärer und Fritz Haller von USM, Funktionalität und Ästhetik in zeitlosen Lösungen für
Wohn- und Arbeitsumgebungen zu vereinen,
bringt modulare Büromöbelkonzepte hervor,
die den Nerv der Zeit treffen. Sabine Marx und
Horst Marré von designfunktion Essen widmen
dem Schweizer Möbelhersteller jetzt eine MonoAusstellung. „USM ist für uns ein besonderes,
weil weltweit einzigartiges Einrichtungswerkzeug“, erklärt Marré.
Im Erdgeschoss des Rüttenscheider Showrooms
kann man auf 350 m2 die Vielseitigkeit des modularen Systems erleben. Empfang, Konferenzbereich, klassische Arbeitsplätze, Home Office,
Bibliothek, Esszimmer, Wohn- und Entspannungsbereich – das System ermöglicht eine effiziente Raumnutzung, ohne die Gestaltung zu
vernachlässigen. Einmal angeschafft lässt es sich
über die Jahre hinweg immer wieder ergänzen
und umbauen. So wird aus einem einzelnen
Ablagetisch irgendwann vielleicht ein ganzes
Bücherregal. „Zusätzlich bieten verschiedene
Farben, Funktionalitäten und Oberflächen aus
34
Fotos: Thomas Mayer
Tische, die sich auf Knopfdruck der individuellen Arbeitssituation anpassen? Auch das bietet
USM: Elektronisch gesteuert lässt sich die Tischplatte standardmäßig auf eine Arbeitshöhe von
1,20 m hochfahren, für groß Gewachsene können
zusätzliche 10 cm angefordert werden. So viel
Vielfalt setzt aber auch enormes Wissen beim
Verkäufer voraus. Deshalb werden Vertriebler
und Innenarchitekten von designfunktion regelmäßig am deutschen USM Standort in Bühl bei
Baden-Baden geschult. „Eine hochwertige und
durchdachte Einrichtung führt nachweislich zur
Steigerung der Motivation, Kreativität und Produktivität“, erklärt Firmengründer Horst Marré,
der seinen stahlblauen Schreibtischtraum im
Chefbüro längst nicht mehr missen möchte.
Kunststoff, Echtholz, Glas oder Granit nahezu
grenzenlose Vielfalt“, so Marré. USM Regale,
die mit speziellen Akustikblechen verkleidet
werden, schlucken sogar Schall. Ein großer
www.designfunktion-essen.de
GROSSARTIGE
MUSIK VERDIENT
BANG & OLUFSEN
BEOLAB 18
ERLEBEN SIE ES SELBST IN UNSEREM GESCHÄFT!
Bang & Olufsen E. Vennemann GmbH
Bang & Olufsen Theaterpassage, Rathenaustraße 2
45127 Essen, Tel. (02 01) 2 48 66 05
Bang & Olufsen im Quartier, Hellweg 5–7
44787 Bochum, Tel. (02 34) 5 30 59 80
www.bang-olufsen-essen.de
Gastronomie
Das Auge isst mit!
Fotos: Ralf Schultheiß, Essen
Neue Kochschule auf der Margarethenhöhe
Das Auge isst mit – dies gilt nicht nur für das,
was auf dem Teller landet, sondern auch für das
umliegende Ambiente. Deshalb bietet Mintrops
neue Kochschule auf der Margarethenhöhe nicht
nur erlesene Zutaten und Kochprofis, sondern
auch moderne Küchenarchitektur.
„Wir hatten schon immer Kochkurse im Angebot doch nie eigene Räumlichkeiten dafür“,
erklärt Harald Mintrop. „So kam es gelegen, dass
neben dem Hotel ein Ladenlokal frei wurde.“
An der Steilen Straße, wo früher eine Bäckerei
und ein Geschäft für Kinderaccessoires waren,
ist innerhalb von sechs Wochen ein modernes
Kochstudio entstanden, das dem kulinarischen
Genuss auf 80 m 2 viel Raum gibt. Schlicht und
minimalistisch ist die Einrichtung: Glänzendes
Weiß und Edelstahl dominieren die Küchenzeile. Die riesige Kochinsel lädt beim privaten
Kochkurs mit Spitzenköchen wie Hermann
Pflaum und Karsten Schöneich zum gemeinsamen Schnibbeln und Brutzeln ein. Für Geselligkeit und Wärme sorgt ein großer Tisch
mit Holzplatte an dem bis zu 14 Personen Platz
finden. Ideal für eine private Küchenparty, bei
36
der die Besucher sich verwöhnen lassen dürfen.
Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich die
große Tafel in mehrere kleine Sitzecken, die bei
Firmenveranstaltungen schnell eine gesellige
Atmosphäre schaffen. Die farbenfrohe Kunst
an den Wänden rundet das Gesamtbild ab. „Ob
Mediterrane Küche, Fleisch richtig zubereiten,
Grundkurs Saucen oder ein Kurs zur Zuberei-
tung der Gans in der Vorweihnachtszeit - Mintrops Kochschule bietet für Anfänger wie für
ambitionierte Hobbyköche wertvolle Tipps und
ansprechenden Genuss. Und dabei verwenden
wir ausschließlich hochwertige, gesunde Produkte, bevorzugt aus dem eigenen biologischen
Anbau“, verspricht Harald Mintrop.
www.mintrops-kochschule.de
Symbiose Integrieren, modifizieren, neu gestalten –
USM Möbelbausysteme verleihen Ideen konkrete Gestalt.
designfunktion GmbH
Wittekindstraße 1
45131
Essen GmbH
designfunktion
Telefon
0201/435
Wittekindstraße
1 60-0
Telefax
0201/435 60-99
45131 Essen
www.designfunktion.de
Telefon 0201/435 60-0
Wir geben Räumen Design und Funktion. [email protected]
Telefax 0201/435 60-99
www.designfunktion.de
designfunktion
GmbH, Wittekindstraße
1, 45131
Essen, Telefon
0201/435 60-0
[email protected]
Wir
geben Räumen
Design und
Funktion.
Telefax 0201/435 60-99, www.designfunkton-essen.de, [email protected]
Immobilien
Anzeige
Stilvoll im Villenviertel Abb: Jahn Vermögensverwaltung
Eigentumswohnungen im Brucker Holt
Früher wurde hier Tennis gespielt, jetzt entstehen auf dem Grundstück Brucker Holt in EssenBredeney großzügige Eigentumswohnungen.
Ein lokaler Bauherr, die in Essen ansässige Jahn
Vermögensverwaltung GmbH, investiert in das
Neubauprojekt im gefragten Süden der Ruhrme­
tropole. Zentral und doch naturnah gelegen, besticht die Lage der neuen Immobilie durch ihre
Nähe zu Ruhr, Kruppwald und Baldeneysee.
Geplant sind zwei moderne Mehrfamilienhäuser mit vier beziehungsweise sieben Wohnungen
von 74 bis 251 m2 Größe. Der Entwurf stammt
vom Essener Architekturbüro Koschany und
Zimmer Architekten (KZA). Eine klare, kubische Formensprache kennzeichnet das neue
Gebäudeensemble. Akzente erhalten die hochwertigen, wärmegedämmten Kratzputzfassaden
durch farbige, die kubischen Bauelemente definierende, Fassadenplatten. Grünlich anmutender Schweizer Naturstein betont und rahmt als
Entwurfsmotiv die Fenster- und Türöffnungen
der Gebäude. Versprünge in den Fassaden und die
Staffelungen der einzelnen Immobilien lockern
das Gesamtbild auf und sorgen gleichzeitig für
38
eine klare Identifizierung der Eingänge. Mit schönem Ausblick und attraktiver Südlage verfügen
die Wohneinheiten teils über eigene Gärten, über
große Balkone oder weitläufige Terrassenflächen.
Die Grundrisskonzepte erlauben sehr individuelle
Gestaltungsmöglichkeiten und bieten Raum für
persönliche Wünsche. ”In einem der nobelsten
Villenviertel von Bredeney entstehen stilvolle, lichtverwöhnte Eigentumswohnungen mit
außer­gewöhnlichem Ambiente. Liebevoll in den
architektonischen Details, wertvoll und solide
in der Substanz“, beschreibt Ulrike Morgenroth
von Morgenroth Immobilien. Alle Gebäude sind
mit Geothermie ausgerüstet. Technische Finessen sind zudem extern steuerbare, vollautomatisierte Elektrosysteme für perfektes Licht- und
Raumklima.
www.brucker-holt.de
Schweizer Grillkunst.
dEsIGN a N dR E as R EIC H l I N
pat EN t I ERt
W W W. F E U E R R I N G .C H
Anzeige
Immobilien
Zeitlose Eleganz
Abb: Kölbl, Kruse
Neubau in Essen-Bredeney
In absoluter Top Lage in Essen-Bredeney, nahe
des weitläufigen Krupp Parks rund um die Villa
Hügel, errichtet Projektentwickler und Bauträger
Kölbl Kruse einen Neubau mit fünf modernen
Eigentumswohnungen für höchste Ansprüche.
Die direkte Nachbarschaft des ruhigen Wohnviertels ist geprägt von Villen und herrschaftlichen Wohnhäusern mit historischen Fassaden
sowie von gepflegten Wohnanlagen im modernen
Stil. Die Architektursprache des Neubaus fügt
sich hier harmonsich ein und verbindet zeitlose
Eleganz mit hohen Ansprüchen an Funktionalität und Wohnqualität.
Der Neubau auf dem 750 m2 großen Grundstück
verfügt über eine Tiefgarage mit funkgesteuertem Einlass und Aufzug, um bequem in jede
Etage zu gelangen. Die Eigentumswohnungen
haben Wohnflächen zwischen rund 130 m 2
und 180 m2 auf einer Ebene. Die Eigentümer
der beiden Erdgeschosswohnungen dürfen sich
über eine Terrasse und einen eigenen kleinen
Garten freuen. Die beiden Wohnungen im ersten Obergeschoss erhalten jeweils einen Balkon,
40
das Penthouse im Staffelgeschoss lockt mit einer
Dachterrasse und tollem Blick.
Während sich das Haus zur Emdenstraße hin
eher geschlossen zeigt, öffnet es sich zur Gartenseite hin mit großzügigen Fensterflächen ins
Grüne. Eine hochwertige Ausstattung ist ebenso
selbstverständlich wie die Berücksichtigung in-
dividueller Kundenwünsche. Die Wohnungen
erhalten jeweils Parkett- und Feinsteinfliesen,
Kaminanschluss und eine Sanitärausstattung
mit namhaften Marken.
www.sparkasse-immobilien-essen.de
www.koelbl-kruse.de
B R U C K E R
H O L T
BREDENEY
TRÄUME
WERDEN RÄUME ...
... im nobelsten Viertel von Bredeney.
Machen Sie Essens feinste Adresse zu Ihrem neuen Lebensmittelpunkt und genießen Sie luxuriöse
Wohnkultur in einer edlen, wertstabilen Traumimmobilie. Sie haben es sich verdient!
Erleben Sie außerordentliches „Wohnbehagen” in
großzügigen, lichthellen
Räumen; atmen Sie tief
durch in Ihrem eigenen
Garten, auf Ihrem weitläufigen Balkon oder Ihrer
einladenden Dachterrasse
und genießen Sie ein
stilsicheres Ambiente mit
ideenreichem Design und
hochwertigen Materialien.
Es erwartet Sie eine konkurrenzlose Luxusausstattung: Repräsentative Fassadengestaltung mit erlesenem Naturstein,
Aufzug ab Tiefgarage, Heizung und Warmwasser über umweltschonende Erdwärmepumpe, detailjustierbare Warmwasser-Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärme-Rückgewinnung, Aluminiumfenster und komfortable
Schiebetüren zu allen Terrassen / Balkonen, elektrisch betriebene Raffstores, Naturstein-Bäder mit exklusiver Ausstattung,
hochwertiges Parkett, Wände in Q3-Qualität ...
Bezug ab Herbst 2014
Wählen Sie Ihre Wunsch-Wohnfläche: 74 qm, 117 qm, 153 qm, 166 qm oder 251 qm!
Zum Beispiel Wohnung 2.1: Wohnfläche 117 qm, Garten 80 qm, Kaufpreis 446.800 €
Ein Projekt der
Jahn Vermögensverwaltung GmbH
Beratung und Verkauf:
ULRIKE MORGENROTH Dipl. Betriebswirtin
Adlerstraße 15
45307 Essen
02 01 / 48 82 63
www.brucker-holt.de
Immobilien
Anzeige
Freie künstlerische Darstellung
Gartenansicht: „Villa Ruhrland", Kemmannsweg, Essen-Kettwig
Mit Weitblick geplant
Abb/Fotos: Adams-Immobilien
„Villa Ruhrland“ in Essen-Kettwig
„Wer gut entwerfen will, der muss auch gut
zuhören können“, findet Stefanie Anna Adams
von der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH.
„Aus vielen intensiven Gesprächen mit unseren
Kunden wissen wir vom Vertrieb welche Wohnwünsche und Bedürfnisse die Interessenten unserer hochwertigen Immobilien haben.“ Diese
sind auch in den Entwurf der „Villa Ruhrland“
in Essen-Kettwig eingeflossen.
Hier entstehen im Kemmannsweg 16 vier exklusive Eigentumswohnungen in zentraler und
dennoch grüner Lage, nahe des Naturschutzgebiets Asey. Moderne Fassaden mit anthrazitfarbenen Fenster- und Türelementen und großzügige Glasflächen prägen das architektonische
Erscheinungsbild des Gebäudes.
Dachterrasse
Bad
Ankleide
Garderobe
Schlafen
Sauna
Die drei Maisonette-Wohnungen von 204, 284
und 290 m2 sind über das Erdgeschoss mit jeweils
eigenem Eingang zu erreichen. Großzügigkeit
ist dabei die zentrale Idee des Raumkonzepts:
„Konsequent wird dieses Konzept über die beiden Ebenen der Maisonette angewendet, angereichert mit vielen architektonischen Details“,
42
Kamin
Flur
Wohnen/Essen
WC
HWR
Duschbad
Gast
Aufzug
Arbeiten/
Bibliothek
Küche
Grundriss einer Penthousewohnung: großzügige 225 m2 Wohnfläche plus 150 m2 Dachterrasse
Immobilien
Anzeige
Freie künstlerische Darstellung
Viel Licht und Raum: Wohn-Essbereich mit Galerie und über zwei Etagen verglaster Fassade.
erklärt Dipl.-Ing. Architekt Harald Klinkert. Das
spiegelt sich wider im hellen Wohn-Essbereich
mit offener Küche, die zum Verweilen einlädt,
wie in der offenen Wohngalerie mit ihrer angrenzenden Terrasse. Für Wohlfühlatmosphäre sorgt
das Gartengeschoss mit vielen Fensterelementen, allesamt zum Öffnen konzipiert. Tages- und
Sonnenlicht können hier ungehindert ins Innere
fließen, Wohnraum und Garten quasi miteinander verschmelzen. Von hier aus kommen die
Bewohner über ihre mehr als 50 m2 große Terrasse unmittelbar ins Grüne.
„Die meisten Menschen wollen in ihrem Domizil
bis ins hohe Alter leben. Deshalb sind die Etagen
sowohl über eine Treppe als auch über einen eigenen Aufzug erreichbar“, so der Architekt. Breite
Türen, große Bäder mit ebenerdigen Duschen,
hochwertige Sanitärausstattung, einen SaunaAnschluss und eine eigene große Garage sind
ebenfalls typische Wohnwünsche – die „Villa
Ruhrland“ erfüllt sie alle.
Highlight der Anlage ist die Penthouse-Wohnung
mit rund 299 m2 Wohnfläche. Auch sie ist über
einen eigenen Eingang und einen privaten Aufzug zu erreichen. „Viele Eigentümer schätzen
die Sicherheit einer kleinen, überschaubaren
Wohnanlage, die zugleich das Gefühl eines individuellen Wohnerlebnisses bietet“, weiß Ste-
Freie künstlerische Darstellung
fanie Anna Adams. Vom Wohn- und Essbereich
aus bietet sich ein grandioser Blick ins Grüne,
der bei gutem Wetter auch von der drei Seiten
umfassenden, 150 m2 großen Dachterrasse genossen werden kann. Bei der Ausstattung setzt
die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH auf
hochwertige Materialien und beste handwerkliche Qualität.
„Bei Neubauten zählen heute nicht nur Optik
und Qualität, auch auf eine ökologische Bauweise legen immer mehr Eigentümer hohen
Wert“, so Harald Klinkert. Wie alle Bauten der
Wohnungsbaugesellschaft ist deshalb auch die
„Villa Ruhrland“ mit einem innovativen Wärmepumpensystem ausgestattet, das für eine
umweltfreundliche, klimaschonende Energiegewinnung über Erdwärme sorgt.
www.adams-immobilien.de
43
Anzeige
Immobilien
100 neue Grundstücke
Visualisierung: WGZ Immobilien + Treuhand
Neubaugebiet „Ruhr-Terrassen“ geht an den Start
mehr als die Hälfte der Grundstücksfläche verkauft. Das gesamte Investitionsvolumen wird
auf 35 Millionen Euro geschätzt.
Am Breloher Steig in Essen-Horst entsteht derzeit eines der letzten großen Neubaugebiete im
Grünen. Auf der ehemaligen Industriebrache
sollen demnächst mehr als einhundert Familien ein neues Zuhause finden. „Ruhr-Terrassen“
lautet der Name für das Projekt mit 65.000 m2
Fläche.
Das Gelände auf dem einst Werkstatthallen und
Verwaltungsgebäude standen, lag schon lange
brach. Dabei hat das Areal hinter dem Bahndamm am Breloher Steig eine hervorragende
Lage. Ganz nah an der Ruhr im südöstlichen
Stadtteil Essen-Horst. Landschaftlich interessant
wird Horst vom Wechsel von Ruhrhöhen und
Ruhrauen bestimmt. Eine Vielzahl historischer
Baudenkmäler bezeugen die lange Geschichte
des Stadtteils mit rund 10.000 Einwohnern und
sorgen in Verbindung mit der südlich angrenzenden Ruhr für idyllisches Flair. Kindergärten, Grund- und weiterführende Schulen sind
schnell zu erreichen. Auch an den öffentlichen
Nahverkehr ist das Neubaugebiet mit einem
S-Bahnanschluss bereits hervorragend angebunden.
44
Die Geno Immobilien GmbH, die von der WGZ
I + T mit der Vermarktung der Grundstücke beauftragt ist, stellt eine hohe Nachfrage fest: „Im
Durchschnitt werden in Essen 700 bis 800 neue
Wohnungen pro Jahr gebaut. Der Bedarf ist aber
höher: Die Zahl der Pendler, die in Essen nach
adäquatem Wohnraum suchen steigt“, so Daniel
Kürten, Geschäftsführer der Geno Immobilien GmbH. Aber auch die Menschen vor Ort in
Horst, Steele und Freisenbruch interessieren sich
für die attraktiven „Ruhr-Terrassen“.
Die WGZ Immobilien + Treuhand GmbH (WGZ
I+T) hat das Areal erworben, aufbereitet und für
die Bebauung soeben erschlossen. Zwischen 250
und 750 m2 groß sind die Grundstücke auf denen
Einzel-, Doppel-, oder Reihenhäuser entstehen,
die man zu einem Preis ab 310 Euro pro m2 erwerben kann. Auch für Mehrfamilienhäuser
sind Grundstücke vorgesehen. Laut WGZ I+T
ist bereits an private Bauherren und Bauträger
Infos unter: 0201-56036003
www.genoimmoessen.de
www.ruhr-terrassen.de
Immobilien
Anzeige
Grenzland-Bau GmbH
Modern und familienfreundlich
Doppelhaushälften und Eigentumswohungen an der Ruhr
Visualisierung: Grenzland-Bau GmbH
Nur wenige Schritte von der Ruhr entfernt entstehen am Breloher Steig auf den „Ruhr-Terrassen“
derzeit 20 neue Doppelhaushälften und 16 Neubau-Eigentumswohnungen. Die Grenzland-Bau
GmbH setzt dabei auf moderne, zurückhaltende
Architektur, hochwertige Ausstattung und bewährte Bauweise.
Hell und freundlich sind die Eigentumswohnungen mit 87 bis 107 m2 Größe. Ein Aufzug bringt
die Bewohner bequem in jede Etage. Großzügige
Balkone und Dachterrassen geben Raum, um
den Sommer zu genießen. Eine Videokontrollanlage und Rauchmelder in jeder Wohnung
gehören ebenfalls zur Ausstattung wie Fliesen
oder Parkett, moderne Brennwertheizung als
Fußbodenheizung und ein Handtuchheizkörper im Bad. Die Häuser werden massiv gebaut,
erhalten eine entsprechende Wärmedämmung
und zusätzliche Solarunterstützung.
Besonders familienfreundlich sind die Doppelhaushälften im KfW-70-Standard mit Vollunterkellerung zu denen auch eine 3 x 6 m große
Garage für große und kleine Fahrzeuge gehört.
Grenzland-Bau GmbH
Moderne Architektur, Fußbodenheizung mit
umweltfreundlicher Luft-Wasser-Wärmepumpentechnik, Fenster mit dreifach Verglasung und
elektrische Rolläden gehören zur komfortablen
Ausstattung. Die Lage an der Ruhr und im idyllischen Stadtteil Essen-Horst machen die Ruhr-
Terrassen zu einem begehrten Wohnquartier.
www.genoimmoessen.de
45
Anzeige
Immobilien
Individuelle Lebenswelten
Ruhrquartier bietet moderne Architektur am Wasser
„Urbanes Leben trifft exklusives Wohnen am
Wasser“ – das ist das Motto für das Neubauprojekt Ruhrquartier. Moderne, großzügige Architektur in Wasserlage soll das Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania in Mülheim an der Ruhr
komplettieren.
52 hochwertige Eigentumswohnungen, 48 Komfort-Mietwohnungen, 141 Tiefgaragenstellplätze
sowie Gastronomie- und Dienstleistungsflächen entstehen ab Frühjahr 2014 auf dem über
7.000 m2 großen Areal zwischen Rathausmarkt,
Ruhrpromenade und neuem Hafenbecken. „Drei
klar gegliederte Baukörper bilden eine harmonische Einheit mit begrüntem Innenhof. Die Verbindung schafft eine gemeinsame Tiefgarage“,
erklärt Jürgen Steinmetz, Vorstand der Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB). Jedes der drei
Gebäude besteht aus einem Erdgeschoss, drei,
bzw. vier Obergeschossen sowie einem Staffelgeschoss. Die Fassaden werden mit Naturstein
gestaltet und in den oberen Geschossen mit einem
hellen Wärmedämmputz versehen. Die Eigentumswohnungen liegen direkt an der Ruhr mit
Wohnungsgrößen zwischen 65 und 242 m2. „Hier
46
Illustrationen: Manuel Simon / Foto: Walter Schernstein
Immobilien
©Walter Schernstein
haben die künftigen Bewohner die Wahl zwischen
verschiedenen Wohnungstypen und Grundrissen: Ob Penthouse-Charakter und Dachterrasse, Highlight-Wohnung mit nahezu bodentiefen
Fenstern oder barrierearme Komfortwohnungen
mit großzügigem Balkon“, so Jürgen Steinmetz.
Gemein ist allen der Weitblick: über die Ruhr
und das lebendige Stadtzentrum. Viel Raum
für individuelle Lebenswelten geben auch die
Komfort-Mietwohnungen (47 bis 152 m2). „Mit
Einkaufs-, Reinigungs- und Handwerkerservice
bieten wir eine breite Palette an Dienstleistungen,
auch für Eigentümer“, verspricht die MWB als
Bauherr. Für besonders hohen Wohnkomfort auf
einer Ebene sind die elf Penthäuser konzipiert.
Exklusiv vermarktet werden die Eigentumswohungen von der Sparkassentochter FDL aus
Mülheim an der Ruhr. Das KfW-Effizienzhaus
Anzeige
70 wird nach den aktuellen Maßstäben der Energiesparverordnung 2009 mit dreifach Wärmeschutzverglasung erbaut. Fußbodenheizung,
Massivholzparkett, Fliesen, elektrisch betriebene
Rolläden, Gegensprechanlage mit Videofunktion
sowie Dachterrasse oder Balkon gehören ebenfalls
zu den Ausstattungshighlights, mit denen MWB
künftigen Mietern und Eigentümern Lust machen
will aufs Ruhrquartier.
www.ruhrquartier.de
www.mwb.info
www.fdl.de
47
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN
AUS STAHL + METALL
Michael Stratmann
Werkstatt für Metallgestaltung
Nierenhoferstraße 10a · 45257 Essen
tel 0201 / 848 61 73 · fax 0201 / 848 61 74
[email protected] · www.ms-wfm.de
© Bande für Gestaltung
Baukultur
Gesamtkunstwerk mit ZukunfT
Umnutzung der Zeche Zweckel in Gladbeck
Seit 1997 befindet sich das Industriedenkmal in
der Obhut der Stiftung Industriedenkmalpflege
und Geschichtskultur. Gemeinsam mit der Unterstützung des Landes NRW und der Stadt
Gladbeck sanierte die Stiftung das Bauwerk
denkmalgerecht und entwickelte es zu einer
Veranstaltungshalle, die aus dem Kulturleben
der Stadt heute kaum noch wegzudenken ist.
Seit 2002 zählt das Haus, in dem einst Kompressoren und Generatoren lärmten, sogar zu den
© Manfred Vollmer
Die 1909 vom königlich-preußischen Staat erbaute Maschinenhalle der ehemaligen Zeche
Zweckel hat eine neue Bestimmung gefunden.
Einst beherbergte die Halle als „Elektrische
Zentrale“ große Maschinen zur Erzeugung von
Strom, der unter anderem zum Antrieb der Fördermaschinen gebraucht wurde. Heute lässt sie
jedoch viel eher an herrschaftliche Empfänge
und Festsäle der Jahrhundertwende denken, als
an eine Stätte der Arbeit. Architektur und Ausstattung bilden ein Gesamtkunstwerk, das Technik und Ästhetik auf wunderbare Weise vereint,
perfekt für Konzerte und Theatervorstellungen
in außergewöhnlichem Ambiente.
Hauptspielorten der Ruhrtriennale, dem internationalen Festival für Musik, Schauspiel und
Tanz. Kein Wunder: Die Maschinenhalle der
ehemaligen Zeche Zweckel wirkt fast wie ein
Schloss. Mit der repräsentativen Architektur
betonte der königlich-preußische Staat als Bauherr seinen Herrschaftsanspruch im RheinischWestfälischen Kohlerevier.
49
© Manfred Vollmer
© Bande für Gestaltung
Baukultur
Auch im Inneren fasziniert die ehemalige Maschinenhalle mit außergewöhnlicher Ästhetik.
Eindrucksvoll ist die Empore im Jugendstil mit
seitlich ausschwingenden Treppenaufgängen
und schmiedeeisernen Geländern. Sie bietet
einen wunderbaren Blick in die Halle und entführt in vergangene Zeiten des letzten Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk verdienen die
Treppenpfosten mit fächerartig aufgelegten
Eisenbändern, die zu kubischen Formen gebündelt werden. Die Wände der gesamten Halle
waren ursprünglich mit gemalten Pfeilerarkaden
und Ornamentbändern verziert. Einen Eindruck
von der ehemaligen, aufwändigen Gestaltung
geben heute zwei Wandfelder auf der Nord- und
50
© Manfred Vollmer
Ausgehend vom zentralen Eingangsbereich mit
bekrönendem Dreiecksgiebel und vorgelagerter
Treppe erstreckt sich das symmetrische Gebäude über eine Länge von 126 m. Die Fassade wird
durch Lisenen gegliedert und ist dreigeschossig
gestaltet. Über einem hohen Sockelbereich dominiert das repräsentative Hauptgeschoss mit
einer Reihung von Rundbogenfenstern. Das
darüber gelagerte Halbgeschoss wird von kleinen
Zwillingsfenstern durchbrochen. In den beiden
leicht zurückgesetzten Flügelbauten sind die
elektrischen Fördermaschinen, die zur damaligen Zeit noch recht selten waren, erhalten geblieben.
Südseite mit Rekonstruktionen der ursprünglichen Bemalungen. Die repräsentative Innenausstattung zeigt, wie groß die Wertschätzung des
Maschinenparks seinerzeit war. Der Architekt
des Ensembles ist nicht belegt, doch wird vermutet, dass es sich um van de Sand handelte.
Am 1. März 1963 wurde die Zechenanlage
Zweckel stillgelegt. Die Maschinenhalle und die
beiden Fördergerüste auf Zweckel haben dank
der außergewöhnlichen Architektur und der
Sanierung eine neue Zukunft: als Zeugnis der
Bergbaugeschichte Gladbecks und als repräsentative Veranstaltungsstätte.
www.industriedenkmal-stiftung.de
Rechtsanwälte und Notare
OHLETZ DENKER HEYN TEKATH
Rüttenscheider Str. 120 · 45131 Essen · www.rasowd.de
Tel. 0201 775041 · Fax 0201 779613 · [email protected]
Architektenrecht Baurecht Darlehen Erbrecht Gesellschaftsrecht
Immobiliensicherheiten Kreditsicherung Maklerrecht Mietrecht
Nießbrauch Urheberrecht Vertragsrecht Wohnungseigentumsrecht
Fotografie: „Glasarchitektur” von Helmut Kloth · [email protected]
Durchblick im Dschungel
des Immobilienrechts
Fotografie
Essen von oben: Philharmonie, Aalto-Theater, RWE-Turm und City Skyline.
Von oben!
Blick auf die Ruhrtalbrücke A 52
Fotos: camflight
Neue Blickwinkel mit dem Flugroboter Oktokopter
Ehemalige Zeche Carl Funke am Baldeneysee
Das Motel One am Kennedyplatz in Essen
Der Blick von oben ist faszinierend: Übersicht,
Weite und ganz neue Eindrücke bietet die Vogelperspektive. Solche Luftbilder entstanden
bislang aus dem Helikopter oder Flugzeug. Eine
aufwändige und teure Angelegenheit. Ein junges Essener Unternehmen bietet nun mit dem
Flugroboter Oktokopter eine interessante Al-
ternative mit der Architekten und Immobilienunternehmen für Baudokumentationen oder
Projektdarstellungen künftig leichter von oben
herabblicken können. „Flugroboter bieten ganz
neue Möglichkeiten, denn sie können besonders
nah an Objekte heranfliegen und sich sogar in
Innenräumen bewegen“, erklärt Fotograf Jochen
52
Tack, der 2013 gemeinsam mit Ralf Schanze das
Unternehmen „camflight“ gegründet hat. Mit
einer High-tech Kameraaufhängung wird die
Foto- bzw. Videoausrüstung fast vibrationsfrei
am Fluggerät befestigt. So lassen sich harmonische Kameraschwenks ohne Ruckler erzielen.
Fotografie
Blick auf die Essener Innenstadt mit der Universität im Vordergrund
Richard Serra: "Bramme für das Ruhrgebiet"
Das neue RWE Stadion an der Hafenstraße in Essen
Der kleine, wendige Oktokopter ist ein wahrer
Luftakrobat und mit acht elektrisch betriebenen Propellern äußerst manövrierfähig. Vom
Boden aus wird er über eine Fernsteuerung
mit Bildschirm gelenkt, das Livebild wird per
Funk zur Bodenstation übertragen: „So können
der Fotograf oder der Auftraggeber jederzeit
Einfluss auf die Aufnahmen nehmen. Der Flugroboter fliegt bis zu 150 m hoch bei einem
Radius von gut 300 m um die Bodenstation“,
so Tack. Da das Gerät recht leise ist und keine
Abgase produziert sind auch Innenaufnahmen
in Werkshallen oder Hochregallagern möglich.
Auch über das Ruhrgebiet hat „camflight“ den
Emscherkunst: Der Zauberlehrling, Oberhausen
Oktokopter schon mehrfach fliegen lassen.
Faszinierende Blickwinkel finden sich unter
www.cam-flight.de.
www.cam-flight.de
53
BuchTipp
Häuser des Jahres 2013
Facettenreichtum beim Einfamilienhaus Foto: Callwey
Ist es hier mit rechten Dingen zugegangen? Tatsache ist: Sowohl der
1. Preis (HFF Architekten) als auch die Folgeränge des zum dritten Mal
ausgerichteten Wettbewerbs „Häuser des Jahres“ werden 2013 von Schweizer Architekten besetzt. Einserseits liegt das wohl an der schwierigen
Topografie des Alpenstaates, die die Baukultur freistehender Wohnhäuser zu einem beliebten Thema werden ließ. Es hat wohl aber auch etwas
mit den Bauherren zu tun, die ihren Architekten mit wenig Vorbehalten
begegnen: vor Sichtbeton hat in der Schweiz offenkundig niemand Angst.
Hinzu mögen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommen, die
keine Versuchung entstehen lassen, am falschen Ende zu sparen. Trotzdem gibt es auch jenseits der baubegeisterten Eidgenossenschaft durchaus
Vorzeigbares: Aus 220 eingereichten Konzepten hat die Jury eine breite
Übersicht bemerkenswerter Häuser ausgesucht: 50 Projekte sind es geworden – darunter sehr kleine, sehr große, Einzelanfertigungen in der
Landschaft, am Stadtrand, in der Baulücke, auch Umbauten, Anbauten,
Wiederherstellungen, für das Wohnen allein, mit der Familie oder in der
Gemeinschaft, Häuser aus Beton, Ziegel, Naturstein und Holz.
Hubertus Adam, Wolfgang Bachmann
Häuser des Jahres 2013
Callwey Verlag, 272 S., 631 farbige Abbildungen u. Pläne, 59,95 €
ISBN: 978-3-7667-2037-5
www.callwey.de
54
Inneneinrichtung
WILLKOMMEN AUF DER NEUEN
DEUBAUKOM IN ESSEN
Besuchen Sie unsere neuen KOMpetenzzentren
und KOMmunizieren Sie mit KOMpetenten Partnern
aus Architektur und Ingenieurkunst, Wohnungswirtschaft, Baugewerbe und Industriebau.
Mehr erfahren unter www.deubaukom.de
MEHR ARCHITEKTUR
MEHR KOMPETENZ
MEHR KOMMUNIKATION
MESSE ESSEN 15.–18. JANUAR 2014
Chill-Out
Fotos: Tacchini Italia Forniture
Elegante Leichtigkeit aus Italien
Literatur beeinflusst Möbeldesign: Durch die Lektüre von Italo Calvinos
„Lezioni Americane“ fühlte sich Gordon Guillaumier zu seinem Sofasystem Chill-Out inspiriert. Beiden, dem italienischen Schriftsteller und
dem Designer, geht es dabei um das Verhältnis von Leichtigkeit zu belastendem Gewicht. So besteht Chill-Out aus Sofas, Sesseln, Ottomanen
und kleinen Tischen, die allesamt elegant und leicht daherkommen. Die
einzelnen Module sind perfekt aufeinander abgestimmt und können
individuell miteinander kombiniert werden, wirken aber auch als Einzelstücke wie ein Highlight im Raum. Chill-Out macht sowohl im Büro
als auch im privaten Wohnbereich eine gute Figur. Die zarten Proportionen der Möbel strahlen eine faszinierende Leichtigkeit aus, getragen
werden sie von eleganten, metallisch anmutenden Füßen. Die zu den
Sitzmöbeln passenden Tische der Kollektion sind quadratisch oder rechteckig, gefertigt aus Carrara- oder Basal­tina-Marmor.
www.tacchini.it
Veranstaltungen zur DEUBAUKOM
15. – 17. Januar 2014
Tiefbaumesse InfraTech
15 - 16 - 17. Januar 2014
Messe Essen, NRW
15. – 18. Januar 2014
Leben
plus
Komfort
Weitere Informationen unter www.deubaukom.de
55
Innenausstattung
30 days by Markus Benesch Wenn Farben und Muster verrücktspielen. Tapeten mit überraschenden Motiven
Das Familienunternehmen Rasch blickt auf
eine lange Tradition in der Tapetenkreation
und -produktion zurück - als etablierte Marke
mit inter­nationalem Namen und einem Sortiment von über 6.000 Tapeten. Neu dabei: Die
Kollektion 30 days von Markus Benesch mit
überraschenden Motiven, die den Betrachter
herausfordern, einen kurzen Moment inne
zu halten und die dem Raum ein in Farbe getauchtes Lächeln schenken. Sinnlich inspiriert
und technisch perfekt umgesetzt, macht diese
Kollektion einfach gute Laune. Dabei erfüllt
sie gleichzeitig einen hohen Designanspruch.
So nehmen „Flying Cups“ oder „schwebende
Ballons“ Ausschnitte des Alltags unter die Lupe
und fügen ihnen einen ungewöhnlichen Gedanken hinzu. Das Ganze in 3D und in Farbe. Das
Ergebnis: Ein Design, das alles zulässt, nur keine
Gleichgültigkeit.
Alle Motive werden durch Unis ergänzt, die ihre
ästhetische Wirkung stark unterstützen. 30 days
erzählt fröhliche Wandgeschichten, die Leben
und Freude verbreiten.
www.tapeten.de
56
Fotos: Rasch / DTI
Inneneinrichtung
Höchster Sitzkomfort
Fotos: Thonet
330 FST besticht durch innovatives Design
Kulturelle Orte gaben den Ausschlag: In Künstlerateliers, Theater und Literaturcafés ließen sich
die Designer Julia Läufer und Marcus Keichel
zum Holzstuhl 330 FST inspirieren. Der Stuhl ist
zeitgemäß und zeitlos zugleich. Sitz und Rückenlehne sind elegant und ergonomisch geformt, gewährleisten so höchsten Sitzkomfort. Beine und
Armlehnen bestehen aus massiver Buche, Sitz
und Rücken sind aus Formsperrholz gefertigt.
Der 330 FST besticht durch die reduzierte Formensprache. Nichts muss bei diesem Programm
hinzugefügt werden, nichts kann weggelassen
werden. Das Konzept überzeugte auch die Jury
des German Design Awards 2014: Sie verlieh dem
Allrounder die Auszeichnung "Special Mention
für besondere Designqualität" in der Kategorie
Home Interior.
www.thonet.de
o
n i
it te d
M röß Stu
g x
m vo W
de Re NR
n
ira i
G
Exzellente Technik für
anspruchsvolle Menschen
Elektro-Gebäudetechnik
• Sicherheitstechnik
•
•
•
Kommunikationstechnik
Energietechnik
www.beinert-knotte.de
57
© Raumplus
Inneneinrichtung
Ausstellungen in Essen und Düsseldorf –
individuelle Beratung und Planung.
Innovativ und
flexibel
Ein Möbelsystem für jede Wohnsituation
Das Möbelsystem mobile verbindet auf innovative und sehr flexible Weise
die Vorzüge der Gleittürtechnik mit einem Schrankinnensystem: Herzstück
ist dabei eine flache Tasche, aus der rechts und links jeweils eine Gleittür
herausgezogen wird. Diese schirmen den Schrankraum - ähnlich wie ein
Paravent - ab. Perfekt geeignet für unterschiedlich breite Nischen wird
mobile (Design: Burkhard Heß) ohne räumlichen Einbau aufgestellt.
Das System lässt sich immer erweitern und umstrukturieren. Zur Wahl
stehen Schubkastenelemente, Fachböden, ausziehbare Kleiderrahmen und
eine Tischplatte. Acht ausgewählte Türfüllungen und vier verschiedene
Frontplatten sorgen dafür, dass jeder sein ganz persönliches mobile zusammenstellen kann.
Essen
Düsseldorf
Ruhrbruchshof 3
45276 Essen-Steele
T +49 (0)201 50 225-0
[email protected]
Spangerstraße 38
40599 Düsseldorf
T +49 (0)211 74 04 153
Ausstellung
Ausstellung
Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
Täglich
58
www.parkett-strehl.de
www.parkett-strehl.de
Dank mobile wird zum Beispiel aus einem chaotischen Kinderzimmer
blitzschnell ein vorbildlich aufgeräumter Raum. Hinter den Gleittüren
verschwinden Autos, Flugzeuge, Bären und sogar Dinosaurier...
[email protected]
9.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
www.raumplus.de
Inneneinrichtung
Auf engstem Raum
Arbeitsplatz zum Zusammenschieben
Fotos: Arco
Beengte Raumverhältnisse und kein Platz mehr für den Schreibtisch?
Dann dürfte die Deskbox eine willkommene Lösung sein. Praktisch, klein
und kompakt kann das Möbelstück an der Wand befestigt werden, wo
es genügend Platz für einen Laptop bietet. Das Besondere hierbei: Nach
getaner Arbeit lässt sich der Tisch schnell zu einer geschlossenen Schachtel
zusammenschieben, die halb so groß wie die Arbeitsplatte ist.
Kreiert und entwickelt wurde die platzsparende Arbeitsmöglichkeit von
der niederländischen Firma Arco, die sich auf Tische spezialisiert hat.
Kreative Köpfe des Unternehmens sind Yael Mer und Shay Alkalay, die gemeinsam als ‚Raw Edges‘ arbeiten und dabei eine gemeinsame Zielsetzung
verfolgen: die Suche nach Objekten, die so noch nicht gesehen wurden.
www.arco.nl
59
© Gerhardt Kellermann
Inneneinrichtung
Ein universeller
Gefährte
Der Ed Rollcontainer
© Lukas Fischer
Die Entwicklung einfacher und
selbstverständlicher Produkte für
zeitgenössisches Arbeiten und
Wohnen ist die Zielsetzung des
Unternehmens L&Z, das von Aidin
Zimmermann und Daniel Lorch
gegründet wurde. „Man arbeitet am
Küchentisch und isst am Schreibtisch. Mit anderen Worten: Die
Lebensgewohnheiten befinden sich
in einem Umbruch und alte Verhaltensmuster lösen sich ab“, so Lorch, der mit seinen Möbeln auf diese
Veränderungen die passende Antwort geben möchte. Unter diesem Ansatz ist auch der Ed Rollcontainer entstanden, der aus nur einem Stück
Stahlblech gefaltet wird. Die offene Form gibt keine expliziten Funktionen
vor, sondern bietet Spielraum für verschiedene Anwendungen: Als wendige Ablage für mobile Geräte wie Notebooks oder Tablets, als Beistelltisch
mit Stauraum, platzsparend gestapelt, oder auch als spontane Sitzgelegenheit für Besucher. Er ist ein vielseitiges Werkzeug für das Leben in
einer neuen Zeit, wobei die Proportionen des Containers auf den gängigen Normformaten, die am Arbeitsplatz zum Einsatz kommen, basieren.
www.lz-elements.com
60
© Brühl
Inneneinrichtung
Schöne
Bäder
r
auf übe2
!
1500 m
Formale
Reduktion
belami verbindet Luxus mit klarer Linienführung
Die Sessel und Polsterbänke von belami (brühl, Design Kati MeyerBrühl) sind wertbeständige, handwerklich gearbeitete Schmuckstücke,
mit aufwändiger Knopfheftung in Leder oder mit glattem Textilpolster.
Basierend auf einem Gestell aus Eiche, Nussbaum oder Buche; von farbig
lackiert bis geölt. Die kubischen Sessel sowie die Bänke in Maßen von 90
bis 190 cm eignen sich für die unterschiedlichsten Sitz­konzepte. Weitere
Gestaltungs­optionen eröffnet die Ausstattung der Bänke mit einer oder
zwei Armlehnen, mit Ecklehne zum Anstellen oder ohne Armlehnen.
Zwei innen offene Bänke, mit mittigem Durchlass neben­einander gestellt, ermöglichen z. B. das Aufstehen vom Tisch, wirken aber in der
Gesamtkontur dennoch geschlossen.
Individuelle Akzente setzen die Bezüge und Hölzer: So wirkt das Arrangement aus weißen Sesseln und Bänken an einem weißen Esstisch
luftig und strahlend. Die Gruppe aus zwei Sesseln und einer Eckbank in
Schwarz/Nussbaum an einem Tisch in Nussbaumfurnier strahl wohnliche Ruhe aus.
www.bruehl.com
Ab 16. November auch mit einer
besonderen kreativ : werkstatt
am Standort Bochum!
Lebensart
Symbol der Riesling-Kultur
Fotos: Weingut Robert Weil
Das Weingut Robert Weil im Rheingau
Ein weltweites Symbol deutscher Riesling-Kultur:
Seit vier Generationen werden auf dem Weingut Robert Weil im Rheingau Reben angebaut.
Dr. Robert Weil, der Gründer, kaufte 1867 die
ersten Weinberge im Kiedricher Berg und legte
damit den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens. Von Beginn an hielt Weil an der
Philosophie fest, absoluten Qualitätsweinbau zu
betreiben. Das zahlte sich aus: Schnell wurden
die Weine international vertrieben. In exklusivem Ambiente mit Blick auf den Gräfenberg in
Kiedrich präsentiert das Rheingauer Weingut
nun zusammen mit seinem Partner Gaggenau
die Verbindung aus Kulinarik und perfekter
Weinbegleitung.
Die Riesling-Auslesen fanden ihren Weg an
viele Kaiser- und Königshäuser Europas - als
weiße Pendants zu den großen Weinen des
Bordeaux. Der internationale Erfolg kam mit
einem Gräfenberg-Riesling aus dem Jahrgang
1893. Schon bald fanden sich die Auslesen aus
dem Kiedricher Berg auf den Weinkarten vieler
Grandhotels der großen Metropolen, so auch im
Berliner Hotel Adlon. Selbst bei der Jungfern62
fahrt des Graf Zeppelin nach New York durfte
ein Wein aus dem Hause Dr. Weil nicht fehlen.
Heute leitet Wilhelm Weil das Weingut - er
ist der Urenkel des Gründers. Auf den 90 ha
Rebfläche wächst ausschließlich Riesling. Der
konsequente Anbau der Rebsorte sowie eine
streng qualitätsorientierte Arbeit in Weinberg
und Keller zielen auch heute auf die Erzeugung
wertvollster Weine: Qualität, die aus der geglückten Verbindung von Tradition und Moderne entsteht. Geprägt von der Mineralität der
Schieferböden, zeigt sich der Weil-Riesling als
Lebensart
Perfekter WeingenuSS
Vario Weinklimaschränke der Serie 400 von
Gaggenau
eleganter, fruchtbetonter Wein, den aber ebenso
Komplexität und Dichte auszeichnen. Als trockener, fruchtsüßer Riesling ist er der perfekte Essensbegleiter, gleichzeitig ein wunderbarer Solist.
Im Einklang von feiner, selbstbewusster Säure,
naturbelassener Restsüße und Extrakt zeigt er
das Geschmacksprofil, das die Weil-Rieslinge
auszeichnet. Diese Stilistik und deren Anerkennung haben dazu geführt, dass Beobachter der
nationalen wie internationalen Weinwelt heute
im Weingut Robert Weil mit seinem ChâteauCharakter ein weltweites Symbol deutscher
Riesling-Kultur sehen.
www.weingut-robert-weil.com
Was im Weinberg entsteht, wird im Weinkeller herausgearbeitet und mit perfekter
Lagerung und Temperierung erhalten. Zur
Vollendung kommt der Genuss bei den exklusiven Weinpräsentationen, wenn Wein und
Kulinarik gemeinsam zelebriert werden, denn
was wäre kulinarischer Genuss ohne den perfekt gelagerten Wein? Gaggenau bietet nicht
nur Geräte für die Zubereitung der Speisen,
sondern auch Weinklimaschränke, die den
Anspruch des Winzers fortführen und die
perfekte Lagerung und Temperierung der
Weine auch nach dem Verlassen des Weingutes ermöglichen.
Als Innovationsführer für Technologie und
Design bietet Gaggenau unterschiedliche
Weinklimaschränke für individuelle Ansprüche und Einbausituationen.
Professionelle Lagerung
Die im Weingut Robert Weil eingebauten Vario Weinklimaschränke RW 464 der Serie 400
bieten zwei getrennte Klimazonen mit gradgenauer Regelung für Temperaturen von 5 °C
bis 20 °C. Die Temperatur kann zuverlässig
konstant gehalten und die Luftfeuchtigkeit
individuell gesteuert werden. Dank der gedämpften Kompressoraufhängung lagern bis
zu 99 Weinflaschen nahezu vibrationsfrei.
Die voll ausziehbaren Ablagen aus Aluminium und abgerundetem Buchenholz schonen
empfindliche Weinetiketten.
Der passende Wein immer in Griffweite
Der kompakte Gaggenau Weinklimaschrank
RW 404 kann in der Küche, im Wohnbereich
oder z.Bsp. auch im Degustationsraum untergebaut werden. Bis zu 41 Flaschen (0,75 l)
finden auf den ausziehbaren Tablaren aus
Aluminium und Buchenholz Platz.
www.gaggenau.com
Weinklimaschrank für den Unterbau
63
©Jörg Hempel
©Nils Clauss
Kunst und Kultur
Anything goes!
Ingenieure forschen heute an leichten, gleichzeitig aber extrem belastbaren Werkstoffen.
Architekten suchen für die scheinbar unendliche Formvielfalt nach Materialen mit neuen
64
©Decker Yeadon, New York
Ob auf Papier skizziert, in Modellen geformt oder
in nahezu real anmutenden Computerbildern
visualisiert – Architekturentwürfe finden erst in
der Materialisierung zu ihrer endgültigen Aussage. Jahrhundertelang bauten Architekten und
Ingenieure mit den Materialien, die sie in ihrer
Umgebung vorfanden: Lehm, Holz, Textilien,
Kalk- oder Sandstein, Marmor und Bronze. Es
wurden aber auch neue Werkstoffe erfunden:
Glas und Beton. Die Industrialisierung brachte
im 19. Jahrhundert eine Fülle von neuen Baustoffen hervor: Gusseisen, Stahlbeton, Kunststoffe
ebenso wie die Fertigkeit, große, plane Glasscheiben herzustellen. Damit veränderte sich das Erscheinungsbild der Architektur grundlegend. Bis
der Computer kam: Am Ende des 20. Jahrhunderts revolutionierte er mit CAD-Programmen
nicht nur die Entwurfspraxis, sondern auch die
Steuerung des gesamten „Workflows“ vom Entwurf bis zur Fertigung einzelner Bauteile.
©M. Hansen
Eine Ausstellung im stadtbauraum Gelsenkirchen untersucht die neue Lust am Material Anmutungen für eine veränderte Ästhetik. Immer mehr beflügeln Materialeigenschaften, deren
Verhalten heute am Computer präzise simuliert
werden kann, die Formfindung. Zugleich steht
der Lebenszyklus von Baustoffen und ihr Beitrag
zu einem nachhaltigen Bauen immer stärker im
Fokus von Materialentwicklungen. Dabei sind
viele Materialien nicht einmal an sich neu. Allein durch die gezielte Steuerung ihrer Eigenschaften, die Verarbeitung ihrer Anmutungen
und neue Produktionsverfahren entstehen neue
Werkstoffe. Der Materialtransfer verläuft dabei
©Pro Solve
Kunst und Kultur
durch vielfältigste Bereiche – von der Automobilindustrie über die Luft- und Raumfahrttechnik,
die Medizintechnik bis zur Bekleidungsindustrie.
Die Natur liefert nicht mehr nur die strukturelle
Anregung für die Formfindung, auch die reagiblen Eigenschaften, minimale Veränderungsprozesse in natürlichen Materialien, werden in der
Architektur als Charakteristika eingesetzt.
Die Ausstellung „Anything goes!“ wirft mit über
30 internationalen Projekten, Forschungsansätzen und konkreten Materialentwicklungen
Schlaglichter auf das Thema. Die vom Museum
für Architektur- und Ingenieurkunst (M:Ai)
NRW konzipierte Schau legt den Fokus auf Materialien, die bereits beim Bau eingesetzt wurden
und deren Anmutung und Eigenschaften im Bauwerk wirklich erfahrbar werden. Vielleicht ist es
erstmals in der Architekturgeschichte möglich,
dass Baukörper, tragendes Skelett und Oberfläche
keiner Einschränkung mehr unterliegen. Noch
nie konnten Eigenschaften von Materialien und
Werkstoffen so genau simuliert werden, um sie
für die architektonische Formfindung einzusetzen – „Anything goes!“ ist nicht mehr nur ein
ästhetisches, postmodernes Manifest, sondern
längst zur Realität einer hochtechnisierten Supermoderne geworden.
Bis zum 15. Dezember 2013
stadtbauraum Gelsenkirchen, Boniverstr. 30,
45883 Gelsenkirchen
Geöffnet Do – So, 10 - 18 Uhr, Eintritt frei!
www.mai-nrw.de
PASST
ZU
MIR
MEHR INFOS
GELDANLAGE GESUCHT.
VERMÖGENSBERATUNG GEFUNDEN.
65
© P. Andreas
© Michel Wuyts
Ausflugstipp
Authentische Erzählung
Fotos: Michel Wuyts, P. Andreas
Wer heute von Essen, Düsseldorf oder Köln mit
der Bahn in Richtung Belgien aufbricht, der ist
mit dem Thalys bequem in 2,5 bis 3 Stunden in
Brüssel und in einer weiteren dreiviertel Stunde
in Antwerpen. Auch für Auswanderer, die das
Rheinland im ausgehenden 19. und beginnenden
20. Jahrhundert in Richtung Neue Welt verließen,
war diese geografische Nähe ein wichtiges Kriterium: Viele von ihnen verließen Deutschland
nicht über Bremerhaven oder Hamburg, sondern
schlugen den deutlich kürzeren Weg über Rotterdam oder Antwerpen ein – die gute Eisenbahnverbindung nannte man im Volksmund den
„Eisernen Rhein“. Und die Rheinländer waren
nicht alleine: Über die Jahrzehnte waren es geschätzte 2,5 Millionen Menschen, viele von ihnen
aus Osteuropa, die den europäischen Kontinent
über den Seehafen von Antwerpen verließen, um
jenseits davon ein neues Leben zu beginnen. Der
Name, der für dieses Unternehmen stand, war
die Red Star Line - eine Passagierreederei, die
mit ihrer großen Ozeanflotte Reich und Arm
über den großen Teich, und wenn es sein sollte,
auch wieder zurück brachte. Es grenzt an ein
Wunder, dass die Gebäude, in denen die Reederei
66
© Michel Wuyts
Antwerpens neues Red Star Line Museum erinnert an Europas Auswanderer in die USA
alle Passagiere der 3. Klasse nicht nur empfing
und abfertigte, sondern auch desinfizieren und
durch Ärzte auf Reise- und auch Arbeitstauglichkeit untersuchen ließ, den Lauf der Zeit überlebt
haben – schließlich ging die Red Star Line bereits
1934 insolvent. Byer Blinder Belle Architects,
die vor zwanzig Jahren schon Ellis Island, die
alte Immigrantensammelstelle vor Manhattan,
zu einem Museum transformierten, haben auch
die historische Gebäudemischung am Antwerpener Rijnkaai sehr behutsam restauriert und
dem neuen Nutzungskonzept angepasst. Ein dynamisch gebogener Aussichtsturm ergänzt den
Bestand erzählerisch, indem er die Assoziation
an maritime Dampferschlote wachhält. Innen
entfaltet sich ein Ausstellungsparcours, der die
Besucher auf eine facettenreiche und spannende
Reise durch ein vergessenes Kapitel Kulturgeschichte mitnimmt: Nach und nach werden die
verschiedenen Stationen einer Auswanderung
mit einer Vielfalt an Exponaten und MultmediaInstallationen inszeniert – Einzelschicksale aus
verschiedenen Zeiten und unterschiedlicher sozialer Herkunft führen plastisch Unterschiede und
Gemeinsamkeiten vor. Die Ausstellung entwickelt ihre Geschichten dabei im Spannungsfeld
zwischen den authentischen, von Zeitspuren
überzogenen Räumen und herausragenden Einzelexponaten. Neben Reisetagebüchern und Fotografien, Werbeplakaten, Schiffsmodellen und
vielem anderen mehr ist auch ein Klavier des
© Michel Wuyts
© Michel Wuyts
© Michel Wuyts
© P. Andreas
© Michel Wuyts
Ausflugstipp
berühmten US-Komponisten Irving Berlin zu
sehen, auch er ein junger 3. Klasse-Passagier. So
unterschiedlich die Geldbeutel und Motivationen im einzelnen auch waren – Antwerpen war
dabei behilflich, Lebensträume zu verwirklichen.
Und ist es bis heute: Ein Kapitel der Ausstellung
widmet sich der aktuellen Immigration auf der
Welt – mit über 170 verschiedenen, im Stadtgebiet
segregierten Ethnien ist sie auch in Antwerpen
längst angekommen.
www.redstarline.be/en
67
Kunst und Kultur
WestLB Großraumbüro © Portigon AG
Gillian Wearing, I´am desperate, 1992-1993
© by the artist, courtesy Maureen-Paley London
NEW INDUSTRIES FESTIVAL
Vergangenheit und Zukunft der Industrie
Das Dortmunder U präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Hartware MedienKunstVerein
(HMKV), der Technischen Universität Dortmund, der U2_Kulturelle Bildung und Urbane
Künste Ruhr das New Industries Festival. In
Ausstellungen, Installationen, Konferenzen,
Workshops, Filmprogrammen und Performances beschäftigt sich das internationale Festival
fünf Monate lang mit der Vergangenheit und
der Zukunft der Industrie. Das vom HMKV
initiierte Festival fragt danach, wie wir zu dem
wurden, was wir sind, welche Industrien uns
heute umgeben und prägen und welchen gestalterischen Einfluss die Menschen auf die Mechanismen von Industrie- und Arbeitswelt
haben.
„Industrial (Research)“ widmet sich einer zunächst simpel erscheinenden Frage: Was ist mit
der Industrie passiert? Eine Frage, die nicht nur
das Ruhrgebiet betrifft, sondern auch große Teile Belgiens, Nordfrankreichs, Nordenglands,
der USA und Osteuropas. Wie wirkt sich der
Strukturwandel global auf Menschen und Landschaften aus? Und wie beeinflusst er Kunst und
68
Bild-/Textquelle: Hartware MedienKunstVerein
Claire Fontaine, Sell your Debt, Neon, 2012, courtesy the artist and Galerie Neu Berlin
Popkultur? Hier werden historische und aktuelle
Arbeiten und Projekte dokumentiert, die sich
mit der De-Industrialisierung in den ehemaligen
Industrienationen und der massiven Industrialisierung der sogenannten Schwellenländer auseinandersetzen. „Industrial (Research)“ ist keine
Ausstellung im klassischen Sinne, sondern eher
Arbeitsplatz, Forschungslabor und Fundgrube
zugleich und eine Einladung, in ein Thema einzutauchen, das lokale und globale, historische
und aktuelle Entwicklungen verbindet, welche
für uns noch lange nicht abgeschlossen sind.
Die Ausstellung „Requiem für eine Bank“ beschäftigt sich mit der Welt der Finanzwirtschaft.
Internationale Künstler aus der Medienkunst,
bildenden Kunst, Performance und Architektur
untersuchen das rasante Wachstum der Finanzmärkte seit den 1970er Jahren und den Wandel
unserer Vorstellung von Geld, vom Münz- und
Papiergeld hin zu Hochrisikopapieren. Welche
Auswirkungen hat ein virtualisiertes Wirtschaftssystem auf das Arbeitsleben, die Gesellschaft und das Private. Von besonderem Interesse
sind die Rückkopplungen der Finanzwirtschaft
Kunst und Kultur
in der Abwicklung. Axel Braun hinterfragt, was
aus den sozialen und ökonomischen Utopien der
Gründungszeit der WestLB geworden ist und
wie sie sich in die Architektur eingeschrieben
haben. In seiner Recherche begibt er sich auf
eine Spurensuche nach der Geschichte der Bank
und ihrer Verwobenheit mit der Entwicklung
der Marktwirtschaft in NRW und der globalen
Finanzmärkte.
WestLB Niederlassung Dortmund, Architekturmodell, © Portigon AG
mit heutigen Arbeits- und Alltagswelten, in denen die monetäre Verwertbarkeit zum Maßstab
für jedes private und gesellschaftliche Handeln
wird.
Axel Braun widmet sich in seinem Projekt „Zugunsten einer Gesellschaft von morgen, für die
wir heute schon bauen“ der Geschichte und
Architektur der Westdeutschen Landesbank.
Sein Interesse gilt insbesondere der ehemaligen WestLB-Niederlassung in Dortmund – seit
den späten 1970er Jahren eines der auffälligsten
Gebäude der Stadt. Entworfen wurde der futuristisch-utopische Bau vom Architekten Harald
Deilmann, der auch die anderen Standorte der
WestLB nach ähnlichen Grundmustern schuf.
Aufgrund von fragwürdigen Verflechtungen
wurde die Bank zerschlagen und befindet sich
Weitere Projekte im Rahmen des Festivals sind
„Moving Types – Lettern in Bewegung“, „machina eX – Hedge Knights“, „Ruhrban – Zwischen
Orten“, „Jens Heitjohann – I Promise, I Am The
Future“ und die „New Industries Konferenz –
Geld und Schulden in der postindustriellen
Welt“. Einzelheiten und Termine sind auf der
Website zu erfahren.
Veranstaltungsdauer: bis 2. März 2014
Hartware MedienKunstVerein
im Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
www.hmkv.de
www.flammenspiel.de
Kamine
Kaminöfen
Objektöfen
Flammenspiel GmbH Hauptstraße 101-105 | Essen-Kettwig | Fon 02054 - 93 54 93
Besuchen Sie eine der schönsten Ausstellungen im Ruhrgebiet!
69
Lebensart
Stage Metronom Theater Oberhausen
SISTER ACT
Bild-/Textquelle: Stage Entertainment
Das Broadway Musical im Stage Metronom Theater Oberhausen
Das Stage Metronom Theater am CentrO Oberhausen wird zum turbulenten Musicalkloster
und lockt mit einem himmlischen Vergnügen.
Am 3. Dezember feiert hier Sister Act, nach dem
gleichnamigen internationalen Filmerfolg mit
Whoopi Goldberg, NRW-Premiere. Das energiegeladene Musical begeisterte mit himmlischen
Stimmen, göttlichen Songs, sakralen Kulissen
und glitzernden Kostümen unter anderem schon
das Publikum am New Yorker Broadway und am
Londoner West End.
Die ambitionierte, aber wenig erfolgreiche Nachtclubsängerin Deloris van Cartier war Zeugin
eines Mordes und wird als Kronzeugin von der
Polizei in einem Kloster versteckt. Von der Mutter Oberin skeptisch beobachtet, erobert Deloris
als Schwester Mary Clarence die Herzen ihrer
Mitschwestern im Sturm. Als ihr die Leitung des
„verstimmten“ Kirchenchors übertragen wird,
läuft sie zur Höchstform auf und sorgt binnen
kurzer Zeit dafür, dass statt der dünnen Nonnenstimmchen ein wahrhaft göttlicher Choral erschallt. Mit dem überraschenden musikalischen
Erfolg des Chors gerät das Kloster zunehmend in
70
Sister Act – Szenenmotiv
den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit. Der
musikalische Ruhm der Schwestern bleibt auch
Deloris Verfolgern nicht verborgen. Die Tarnung
fliegt auf und zusätzlich hat sich der Papst zu
einem Besuch der singenden Nonnen angesagt.
Jetzt zeigt sich, was wahre Schwesternliebe ist
und die Nonnen beweisen, dass sie viel mehr
sind als nur fromme Betschwestern. – Dies ist
der Inhalt einer kleinen Low-Budget-Komödie,
die 1992 zum Hollywood Blockbuster wird. Der
Name des Films: Sister Act. Hauptdarstellerin
Whoopi Goldberg in der Rolle von Deloris wird
mit dieser Komödie endgültig zum internationalen Superstar. Sister Act spielte weltweit über
Lebensart
Sister Act - Zodwa Selele und Whoopi Goldberg
Sister Act – Szenenmotiv
230 Millionen Dollar ein und begeisterte alleine
in Deutschland fünf Millionen Kinobesucher.
15 Jahre danach konfrontierte Stage Entertainment Whoopi Goldberg plötzlich erneut mit
Deloris und fragte sie als Co-Produzentin für
eine Musicalversion von Sister Act an. Aus ihrer
anfänglichen Zurückhaltung wurde schnell eine
große Begeisterung. Gemeinsam mit Goldberg
wird das Musical in einer zweijährigen Entwicklungsphase mit international vielfach ausgezeichneten Bühnengrößen realisiert. Als Komponist
konnte der achtfache Oscar© Gewinner und
Disney-Hofkomponist Alan Menken gewonnen
werden, dem es auf großartige Weise gelungen
ist, himmlische Choräle mit dem heißen DiscoBeat der 1970er-Jahre zu verschmelzen. Weitere
Hochkaräter des Kreativteams sind Regisseurin
Carline Brouwer und Choreograf Anthony van
Laast.
Im Juni 2009 feierte das Musical Sister Act umjubelte Weltpremiere im Palladium Theatre am
Londoner West End. Der Musical-Coup war
aufgegangen und begeisterte auf seinem internationalen Siegeszug inzwischen das Publikum
in Hamburg, New York, Paris, Wien, Mailand,
Stuttgart und Scheveningen. Es ist mit über fünf
Millionen Zuschauern die erfolgreichste Eigenproduktion von Stage Entertainment.
Leservorteil und Gewinnspiel:
Gemeinsam mit Stage Entertainment bietet
CUBE seinen Lesern einen besonderen Vorteil
in Form eines PK Upgrades: Sie buchen PK 3
und sitzen in PK 2 oder Sie buchen PK 2 und
sitzen in PK 1. Dies gilt für alle Vorstellungen im Zeitraum 05.12.2013 bis 31.01.2014.
Gebucht werden kann dies vom 01.11.2013
bis zum 31.01.2014 über die Website www.
beste-plaetze.de/cube sowie unter der Telefonnummer 01805 – 114 113* (14 Ct. /Min. aus
dem dt. Festnetz, max. 42 Ct./Min. Mobil)
unter Nennung des Stichwortes CUBE.
Außerdem verlosen wir 2 x eine Backstageführung für zwei Personen plus Fanpaket.
Ab Dezember macht Sister Act nun Station in
Oberhausen und wird auch hier den Zuschauern
ein wahrhaft himmlisches Vergnügen bereiten.
Das technisch aufwändige Bühnenbild ist beeindruckend, die Illusion eines neogotischen
Klosters perfekt. Kreuzgewölbe spannen sich
über Chorgestühle und eine meterhohe Madonnenstatue wacht über den prächtigen Kircheninnenraum. Auf der anderen Seite wird das
Publikum in die zwielichtige Unterwelt Phila-
Die Preisfrage lautet:
In welchem Jahr erschien der Film, der als
Vorlage für dieses Musical diente?
Senden Sie uns bitte Ihre Antwort mit
Nennung des Stichwortes CUBE Essen per
E-mail an [email protected] oder an
CUBE, Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf.
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2014. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter den
richtigen Einsendungen wird der Gewinner
gelost. Der Gewinner wird von uns schriftlich
informiert und in der kommenden Ausgabe
von CUBE bekannt gegeben.
delphias in den ausgehenden 1970er-Jahren geführt. Zodwa Selele als Deloris van Cartier bzw.
Schwester Mary Clarence bringt diese beiden
Welten zusammen und macht aus dem beschaulichen Nonnenkloster ein göttliches Studio 54.
Stage Metronom Theater
Musikweg 1
46047 Oberhausen
71
Architektur
News
Aktuelles Aus der Region
bereich neu ausgebildeten Balkone, als auch die
Vertikalstruktur durch die nach außen ablesbaren
Stützenverkleidungen berücksichtigen den städtebaulichen Zusammenhang und die Vorgaben des
Denkmalschutzes. Im Bereich der Treppenhauskerne wurde jeweils zweimal pro Fassadenseite
ein dreigeschossiger Bereich geschaffen, der eine
Auflockerung der Fassade bewirkt und die dort
angeordneten öffentlicheren Räume markiert.
www.gerberarchitekten.de
schäftsführender Partner des Architekturbüros
Koschany + Zimmer, „ist dieses umlaufende und
unterschiedlich breite Attikaband, das den gesamten Baukörper umfasst und ihn trotz seiner
unterschiedlichen Facetten zu einem Gebäude
zusammenzieht“.
www.kza.de
Innenarchitektur
© Krupp Krankenhaus
© Gerber Architekten
Öffentliche Gebäude
Gewerbebau
Die Ruhr-Universität in Bochum, von HPP Architekten geplant und 1970 realisiert, steht unter
Denkmalschutz. Das heißt nicht, dass im Sanierungsfall jedes Detail erhalten werden muss. Die
Gebäudekubatur muss aber erlebbar bleiben.
Gelungen ist dies bei der Kernsanierung des Gebäudekomplexes „IC“ als Teil der Ingenieurwissenschaften nach dem Entwurf von Gerber Architekten Dortmund. Der Komplex besteht aus zwei
dreigeschossigen Flachbauten und einem darauf
aufbauenden neungeschossigen Hochhausriegel,
der sich parallel zur Hauptachse des Campus in
Nord-Süd-Richtung erstreckt. Nach Plänen des
Dortmunder Büros wurde das Gebäude innen
funktional neu geordnet, außen wurden neue
Fassaden angebracht. Kernpunkt der Sanierung
ist eine neu angelegte, Ost-West orientierte und
erhöht geführte „Magistrale“, welche die Flachbauten miteinander verbindet. Im Zusammenspiel
mit den jetzt offenen Treppenräumen soll damit
eine leichtere Durchwegung und eine bessere Orientierung ermöglicht werden. Die Fakultätsbibliothek liegt im Zentrum der Wegebeziehungen
und soll als Mitte wahrgenommen werden. Die
Architekten haben die vorhandene Fassadenstruktur des gesamten Universitätsgeländes für
ihre „Neuinterpretation“ herangezogen. Sowohl die
horizontale Bandstruktur durch die im Hochhaus-
72
© Metro Properties
Kernsanierung Ruhr-Universität
Eleganz und Ruhe
Neues Fachmarktzentrum
Das neu gebaute Fachmarktzentrum am Essener
Krupp-Gürtel ist fertiggestellt. Eigentümerin der
rund 30.000 m² großen Handelsimmobilie ist
die Fachmarktzentrum Essen GmbH & Co.KG.
Für die Umsetzung des futuristischen Entwurfs
aus dem Hause Metro Properties sorgte das
Essener Architektenteam Koschany + Zimmer
KZA. Kernidee der Immobilie ist eine architektonisch anspruchsvolle Gebäudefigur mit betont
geschwungenen Formen. Stahlbetonfertigteile
und ein Holzdachtragwerk bilden dafür die
Innenkonstruktion. Außen präsentiert sich das
Gebäude in dynamischer Wellenform, gegliedert
in Schaufensterbereiche, geschlossene Wandflächen und vorgehängte Metallfassaden aus Aluminiumverbundplatten. Alle Materialübergänge
werden mit Blenden überdeckt. „Der Clou bei
diesem Entwurf“, betont Wolfgang Zimmer, ge-
Auf Eleganz und Ruhe setzten die Architekten
Wörner & Partner beim Umbau der Komfortstation des Alfried Krupp Krankenhauses in Steele.
Die Geschäftsführung wünschte sich eine exklusive
Wohlfühlatmosphäre. Verlässt man den Aufzug
in der fünften Etage gelangt man durch eine Glasschiebetür in den offenen Eingangsbereich. Klar
und minimalistisch wirkt die Station. Die gradlinige Einrichtung mit ihren reduzierten Farben
und Formen ist zurückhaltend und zeitlos. Jedes
der 17 Zimmer verfügt über eine hochwertige
Ausstattung in Material, Mobiliar und Technik.
So schaltet sich beim Betreten der Badezimmer das
Licht automatisch ein und die Raumtemperatur
kann mit der Klimaanlage individuell eingestellt
werden.
www.krupp-krankenhaus.de
Gewerkeliste
An den Projekten beteiligte Gewerke
Seite 4
Architekten:
Holger Gravius
KenChiku Architektur + Design
www.kenchiku.de
Dachdecker: Senft GmbH
www.senft-bedachung.de
Elektro: Elektro Greb
www.elektro-greb.de
Heizung/Sanitär: Team Jösten
www.team-joesten.de
Platten Fassade:
Malerwerkstätten Heinrich Schmid
www.heinrich-schmid.de
Schreiner:
Tischlerei Otto Hollweg
www.tischlerei-hollweg.de
© Patrick Janßen
© PKenChiku
Als zusätzlichen Service bieten wir
Ihnen in jeder Ausgabe unseres
CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen
finden Sie hier schnell und bequem
verschiedene Unternehmen, die am
Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren.
Wärmedämmverbundsystem:
Häser Malerbetriebe
www.haeser-malerbetriebe.de
Steinmetzarbeiten:
Steinmetz - Granit Friedrich
Heizung / Sanitär:
Gerhard Mölleken GmbH & Co. KG
www.gerhard-moelleken.de
Schreinerarbeiten:
Schreinerei - Peters GmbH
www.schreinerei-peters.de
Seite 8
Architekten:
Hütténes
www.huettenes.de
deine stadt*
zum abhängen.
design:
maße:
farbe:
*und viele weitere städte.
Lichtland GmbH
Burggrafenstraße 16 ˙ 45139 Essen ˙ Telefon 0201 1029614
michael rösing & radius team
18 cm x 80 cm x 3,5 cm
schwarz
www.lichtland.de
m a d e
i n
g e r m a n y
79,-
inkl.
mwst.
73
Impressum
CUBE 04|13
Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen
und Lebensart für Essen und das westliche Ruhrgebiet
Chefredaktion
Gerrit Menke (verantwortlich)
Folker Willenberg (verantwortlich)
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf, Telefon 0211-650264-0
Verlag
b1 communication GmbH
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0, [email protected]
Sitz und Registergericht: Düsseldorf, HRB 64429
Geschäftsführung
Gerrit Menke, Folker Willenberg
Redaktion
Manuela Gravius, Dunja Hennes, Heiko Cramer,
Daniela Endrulat, Cordula Hüwels, Folker Willenberg,
Gerrit Menke
Presseinfos, Anregungen, Reaktionen bitte ausschließlich an:
CUBE Redaktion
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-11, [email protected]
Gesamtanzeigenleitung
Gerrit Menke
Briedestraße 1-9, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-12, [email protected]
Verlagsdirektion Essen / Ruhrgebiet
Cordula Hüwels
Gustav-Streich-Str. 46, 45133 Essen
[email protected], Telefon 0201-420456
Art Direkton
Folker Willenberg
Urheber- und Verlagsrecht
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung
sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten,
zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von
Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede
Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten
Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag
liegt das jederzeit widerufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge
bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die von Verlagen oder
von kooperierenden Dritten geführt werden.
Gebrauchsnamen
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme,
dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen.
Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.
© b1 communication GmbH
ebenfalls erhältlich
CUBE Hamburg, CUBE Berlin, CUBE Düsseldorf, CUBE Köln Bonn,
CUBE Frankfurt / R hein-Main, CUBE Stuttgart, CUBE München
CUBE – auch im Abo
03 |13
Architektur,
Das Magazin für und
modernes Wohnen und das
Lebensart für Essen t
westliche Ruhrgebie
nde Rheinelbe
de auf dem Zechengelä
– Wohn- und Bürogebäu
Lebendiger Kubus
als Raumerlebnis
ARCHITEKTUR
Würfelspiel – Natur
schützte Kirchen
Transparentes
n für denkmalge
ImmobIlIEn
– Neue Perspektive
sind wandelbar
bAUKUlTUR Kirchen
in der Kunst
HAIR!– Das Haar
KUnsT Und KUlTUR
Architektur
Das Hambu
rger Magazi
für Archite
n
ktur,
modernes
Wohnen
und Lebens
art
Leichtigkeit
und Offenhe
innenArchite
it – Maßges
ktur Hambu
chneidertes
rger Farben
StAdtentwic
Zuhause mit
und Motive
Blick auf die
klung Ein
– Das Gestaltu
Landschaft
Gebäude mit
kunSt Dionyso
ngskonzept
Charakter
s. Rausch und
für die Hamme
– Neues BüroEkstase – Der
rbrookhöfe
und Geschäf
Mythos des
tshaus an historis
antiken Weingo
chem Ort
ttes
03 |13
mit
Dän
ema
Spe
Zial
rk
Layout
Vera von Laufenberg
Druck
hofmann druck, Nürnberg
Wir bietem Ihnen CUBE auch im Abonnement an. Viermal
pro Jahr senden wir Ihnen das Magazin bequem per Post nach
Hause.
So können Sie sicher stellen, dass jede Ausgabe von CUBE Sie
unmittelbar nach Erscheinen und ohne eigenen Aufwand
erreicht.
Hier können Sie sich informieren:
www.cube-magazin.de/abo
74
Wenn die Lage zählt · Essen – Bredeney (D)
Eckdaten
• Wohnfläche ca. 182 m²
• Nutzfläche ca. 240 m²
• Grundstücksfläche ca. 2.168 m²
• Anzahl Räume 4
• Gesamtanzahl Garagenplätze 4
• Baujahr 1954
• Kaufpreis € 1.900.000,–
Kaum zu glauben aber wahr! Diese Immobilie bietet höchsten Erholungsfaktor. In der begehrten Lage von Alt-Bredeney liegt dieser
Winkelbungalow auf einem parkähnlichen Grundstück. Fernab vom Trubel der Großstadt scheint sich dieses Haus in stiller Natur zu
sonnen. Ein Privatweg lässt von der Straße nur erahnen, was sich am Ende für eine außergewöhnliche Immobilie befindet. Das Anwesen
aus dem Jahre 1954 entspricht in der Raumaufteilung weitestgehend noch den heutigen Ansprüchen. Großzügige Glasflächen öffnen den
Wohnraum in den atemberaubend schönen Garten der durch den Landschaftsarchitekten Gustav Allinger (1891-1974) gestaltet wurde.
Durch die L-förmige Bauweise, ist der Wohnbereich von den privaten Schlafräumlichkeiten strategisch getrennt. Wohnen auf einer Ebene,
in ruhiger Natur und trotzdem zentrale Infrastruktur in fußläufiger Nähe, zeichnen diese Immobilie aus. Das Anwesen ist vollunterkellert
und bietet auf dieser Ebene eine Sauna und einen direkten Zugang zur Garage. Das Garagenhaus mit Doppelparkmöglichkeit ergänzt
dieses attraktive Angebot.
Engel & Völkers NRW GmbH · Masterlizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH
Rüttenscheider Straße 251 · 45131 Essen · Telefon +49-(0)201-43 61 61 · Fax +49-(0)201-43 61 62
[email protected] · www.engelvoelkers.com/essen
DER NEUE RANGE ROVER SPORT
VON 0 AUF GRENZENLOSE
BEGEISTERUNG
Der dynamischste Land Rover aller Zeiten geht an den Start und
überzeugt mit deutlich weniger Gewicht und einem Plus an
Performance. Leistung trifft Luxus. Für ein Fahrvergnügen, das
seinesgleichen sucht – zu einem Einstiegspreis ab 59.600,00 €.
Lassen Sie sich begeistern: Der neue Range Rover Sport erwartet
Sie zu einer Probefahrt. Sind Sie bereit?
Autohaus Wolf GmbH
LEASINGANGEBOT
(Bsp. Range Rover Sport 3.0 TDV6):
Monatliche Rate
579,00 €*
Anzahlung
11.920,00 €
Leasinglaufzeit
36 Monate
Gesamtfahrleistung
20.000 km
Barpreis beim Händler
59.600,00 €
Schweriner Strasse 1 • 45770 Marl
Telefon 02365 10 04 13 • Fax 02365 10 04 30
E-Mail: [email protected] •www auto-wolf.de
Verbrauchs- und Emissionswerte Range Rover Sport 3.0 TDV6: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 7,0, innerorts 8,5,
kombiniert 7,5; CO2-Emission 196 g/km; CO2-Effizienzklasse B. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/
EWG ermittelt.
* Zuzüglich monatlich 5,89 € (inkl. Versicherungssteuer) für die GAP-Versicherung.
Ein Finanzierungsangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn.

Documentos relacionados