Entwicklung der Tierzucht in Thüringen

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Entwicklung der Tierzucht in Thüringen
www.thueringen.de/de/tll
Entwicklung der Tierzucht
in Thüringen
Berichtsjahr 2013
Heft 2/2014
Entwicklung der Tierzucht in Thüringen - Berichtsjahr 2013
Schriftenreihe Heft 2 / 2014
Thüringer Fohlenchampionat 2013 auf dem
Boxberg
Siegerstutfohlen Schweres Warmblut
v. Elbcapitän / Epos
Züchter: Karl-Josef Montag, Martinfeld
11. Ponyverbandsschau 2013 auf dem Boxberg
Flying Be v. Be Happy / Langaas Trinket
Beste Stute der Schau
Züchter: Heike Hörnlein, Oberpörlitz
Schäfertag in Hohenfelden, Landesmeisterschaft im Hüten, Schäfer Peter Knauth
Sächs.-Thür. Stutenchampionat Wolfersdorf 2013
Nebelfee v. Casdorff, MV. Goldfever
Siegerin der 3 j. Deutschen Sportpferde
Besitzer: Strauß u. Winkler GbR, Gestüt Bretmühle, Greiz
Stutenleistungsprüfung auf Station für Schwere
Warmblüter in Arnstadt
Siegerstute Ellen v. Elbling / Valerius
Züchter: Günther Schlichting, Deuna
Moritzburger Championatstage 2013
Souvenier v. Sandor / Arcello
Bronze Deutsches Fahrponychampionat
Züchter: Haflingergestüt Meura
Hengstleistungsprüfung-Feld für Fahrponies in
Oberpörlitz 2013
Siegerhengst Well done v. Wim v.d. Geest /
Pierre
Besitzer: Günter Langbein, Urbich
agra 2013
Sau mit Ferkeln aus Andisleben im Ring
Zuchtarbeit im Feld
Herde von Frank Burkhardt Bioluna Creuzburg
Der Bookem-Sohn Big Point aus dem gemeinsamen Zuchtprogramm von LTR und ZBH gehört
zu den erfolgreichsten genomischen Jungvererbern des Jahres 2013
Leistungs- und exterieurstarke Tochter des
Planet-Sohnes Capriano aus dem Zuchtprogramm des LTR
Züchter: Waisagrund Agrar GmbH Crock
Entwicklung der Tierzucht
in Thüringen
Berichtsjahr 2013
Schriftenreihe Heft 2/2014
Schriftenreihe
Landwirtschaft und Landschaftspflege
in Thüringen
Erschienen als Heft 2/2014 der Schriftenreihe
„Landwirtschaft und Landschaftspflege in Thüringen.“
Impressum
Herausgeber:
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Str. 98, 07743 Jena
Tel.: 03641 683-0, Fax: 03641 683-390
Mail: [email protected]
Autoren:
Jens Hubrich, Knut Riehmer, Kerstin Hubrich, Wolfram Knorr, Uwe Mieck, Ursula Gottschall,
Simone Müller, Arnd Heinze, Arno Rudolph, Heike Lenz, Regina Brückner, Bernd Kästner,
Thomas Stötzer, Peter Pabst, Frank Reichardt
Unter Mitwirkung von:
Landesverband Thüringer Rinderzüchter Zucht- und Absatzgenossenschaft e. G.
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V.
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e. V.
Landesverband Thüringer Schafzüchter e. V.
Landesverband Thüringer Ziegenzüchter e. V.
Thüringer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V.
Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter Thüringen e. V.
Geflügelwirtschafsverband Thüringen e. V.
Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter e. V.
Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter e. V.
Landesverband Thüringer Imker e. V.
Redaktionelle Gesamtbearbeitung: Katrin Engelhardt
Umschlaggestaltung:
Titelseite
Großes Foto: Charolais-Kühe mit gut entwickelten Absetzern, MKH Agrar GmbH Teichröda
Kleine Fotos von links nach rechts:
1. Belted Galloway
2. Zebu
3. Grauvieh
4. Angus
Rückseite
Gänsemast auf Grünland, Agrargenossenschaft Bucha e. G.
Juni 2014
ISSN 0944 - 0348
Copyright:
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt. Alle
Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen und der fotomechanischen Wiedergabe sind dem Herausgeber vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis ......................................................................................... 4
Vorwort ................................................................................................................ 5
1
Rinderzucht .................................................................................................. 7
2
Pferdezucht ................................................................................................ 27
3
Schweinezucht ........................................................................................... 43
4
Schafzucht ................................................................................................. 53
5
Ziegenzucht ................................................................................................ 62
6
Landwirtschaftliche Wildhaltung ................................................................. 66
7
Wirtschaftsgeflügel ..................................................................................... 71
8
Rassegeflügelzucht ..................................................................................... 79
9
Rassekaninchenzucht ................................................................................. 81
10
Bienenhaltung ............................................................................................ 82
Staatsehrenpreise des Freistaates Thüringen ...................................................... 84
Einrichtungen der Tierzuchtverwaltung und -organisation .................................... 85
Tierzuchtbericht 2013
3
2/2014
Abkürzungsverzeichnis
(F+E)-kg
AL
APE
AS
BDC
Bem
BHZP
BI
BV
CHA
DE
DL
DOS
DS
Du
EB
EKA
ELP
FFV
FL
FUA
FVW
GB
GK
GWV
HB
HP
IDF
IL
JER
JR
JS
kFEF
kFLF
kMD
Krz.
kSD
La
Lc
LEI
LGF
LLWTh
LM
LPA
LTR
LTZ
LVT
MD
MFA
Fett- und Eiweiß-kg
Ansatzleistung bis zum 105. Lebenstag
Alter bei Prüfende
Altsauen
Berichon du cher
Bemuskelung
Bundeshybridzuchtprogramm
Besamungsindex
Braunvieh
Charollais (Schaf)
Deutsches Edelschwein
Deutsche Landrasse
Dorper
Deutsches Sattelschwein
Duroc
Erstbesamung/Erstbelegung
Erstkalbealter
Eigenleistungsprüfung
Fleisch-Fett-Verhältnis
Fleckvieh
Futteraufwand in Trockenfutter je kg
Zuwachs im Prüfabschnitt
Futterverwertung
Gesamtbelegung
genetische Konstruktion
Geflügelwirtschaftsverband Thüringen e. V.
Herdbuch
Hennenplätze
Ile de France
innere Schlachtlänge
Jersey
Jungrinder
Jungsauen
korrigierte Fettfläche am Kotelettanschnitt
korrigierte Fleischfläche am Kotelettanschnitt,
korrigierte Muskeldicke auf 100 kg
Kreuzungen
korrigierte Speckdicke auf 100 kg
Laktation
Leicoma
Leineschaf
lebend geborene Ferkel
Landesverband Landwirtschaftlicher
Wildhalter Thüringen e. V.
Lebendmasse
Stationsprüfung als Geschwister
Nachkommenprüfung
Landesverband Thür. Rinderzüchter e. G.
Zucht- und Absatzgenossenschaft
Lebenstagszunahme
Landesverband
Thüringer Schafzüchter e. V.
Muskeldicke
Muskelfleischanteil
Schriftenreihe der TLL
Muskelfleischanteil, geschätzt n. spezieller Regressionsgleichung bei 100 kg
Lebendgewicht
MFB
Muskelfleischanteil, geschätzt nach
Bonner Formel
MLP
Milchleistungsprüfung
Merinolandschaf
MLS
MLW
Merinolangwollschaf
MR
Milchrind
MRA
Mutterrassen
MSV
Muskel-Speck-Verhältnis
MSZV Mitteldeutscher
Schweinezuchtverband e. V.
MV
Muttervater
NK
Nachkommen
NKP
Nachkommenprüfung
Nolanaschaf
NOL
NR
Non Return
NZ
Nukleuszucht
ox
Arabisches Vollblut
Produktionseinheit Damwild
PED
Pi
Pietrain
PT
Prüftage
PTZ
Prüftagszunahme
PZVST Pferdezuchtverband
Sachsen-Thüringen e. V.
Rotbunte
RBT
RVA
Rotvieh, Angler
RZF
Relativzuchtwert-Fleisch
Schwarzbunte
SBT
Scr.
Scrapie-Resistenz
Schlachtgewicht
SG
SKBR Schweinekontroll- und Beratungsring
SKF
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Schlachtleistung
SL
SLP
Stutenleistungsprüfung
Seitenspeckdicke
SSD
Suffolk
SUF
TLPVG Thüringer Lehr-, Prüf- und
Versuchsgut GmbH
Thüringer Wald Ziege
TWZ
W/B/E Noten - Wollqualität/Bemuskelung
Erscheinungsbild
WAS
Weißes Alpenschaf
WDE
Weiße Deutsche Edelziege
Wechselkreuzung
WK
XFM
Kreuzung Fleisch-Milch
Kreuzung Milch-Milch
XMM
Englisches Vollblut
xx
ZBH
Zucht- und Besamungsunion Hessen
ZDS
Zentralverband der Deutschen
Schweinezucht
ZG TH Zuchtgebiet Thüringen
ZKZ
Zwischenkalbezeit
Zuchtwert
ZW
MFAs
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2/2014
Vorwort
Zum 31.12.2014 endete die Übergangsfrist der
Umsetzung des Tierzuchtgesetzes vom Dezember 2006.
Nach langen Monaten der Diskussion zwischen
Behörden und Zuchtorganisationen wurde auch
für Thüringen ein tragfähiges Konzept unter den
Prämissen des § 7 strukturiert. So konzentrieren sich die Mitarbeiter des Referats
Tierzucht der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft seit dem 01.01.2014 auf
die Fachrechtskontrolle und die Fachbegleitung im Bereich der Tierzucht.
Die zugesagte weitere Unterstützung der Verbände wird maßgeblich über die beiden Zuchtleiter für Pferde sowie Schafe und Ziegen gewährt.
Eine Förderrichtlinie wurde entwickelt und umgesetzt, die die Projekte Herdbuchführung, stationäre Leistungsprüfung und Tierschauen finanziell unterstützt und
fördert.
Mehr und mehr stellt sich in der Tierzucht die Frage nach Zuchtstrategien und -zielen
und der entsprechenden gesellschaftlichen Verantwortung. Zuchtziele haben sich
schon immer den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst. Geschah dies früher
hauptsächlich im Hinblick auf die Nachfrage, kommen heute auch ethische Aspekte,
Klimaschutz und Tierwohl hinzu. Zuchtziele an sich sind allerdings nur ein schwaches
Steuerungsinstrument, stärker wirkt die internationale Nachfrage nach Zuchtprodukten. Die Züchter wünschen sich ebenso wie die Gesellschaft eine stärkere Berücksichtigung von Gesundheit, Robustheit und Nutzungsdauer. Hierzu fehlen aber oft die geeigneten Leistungsprüfungssysteme, denn eine züchterische Bearbeitung ist nur für
Merkmale möglich, die auch regelmäßig und in ausreichender Breite gemessen werden. Um diese Defizite zu überwinden, müssen Automatisierungspotenziale bei klassischen Leistungsprüfungen konsequent genutzt werden und den Umfang zusätzlicher
Leistungsprüfungen durch den Einsatz genomischer Verfahren so klein als möglich zu
halten. Eine verstärkte Förderung solcher innovativer und gesellschaftlich wünschenswerter Leistungsprüfungen ist dringend erforderlich (nach GÖTZ, 2013, LfL Bayern).
Tierzuchtbericht 2013
5
2/2014
Viele drängende Konflikte zwischen Tierhaltern und der Gesellschaft sind nicht
durch Züchtung lösbar. Dennoch haben die Tierzüchter ihr eigenes gesellschaftliches Spannungsfeld. Da sind zum einen scheinbar überzogene Leistungsniveaus,
zum anderen aber auch die relativ kurze Nutzungsdauer von Tieren oder gesundheitliche Probleme. Zukünftige Zuchtziele werden deshalb fitnessbetonte Gesamtzuchtwerte sein, die strengen Rahmenbedingungen im Hinblick auf das Erbfehlermanagement unterliegen. Sie ist zu ergänzen durch eine straffere Kontrolle über
das Zuchtgeschehen, die erforderlich ist, wenn alle vier Teilziele Leistung, Fitness,
Erbfehlerkontrolle und Inzuchtüberwachung erreicht werden sollen.
Das Jahr 2014 ist das Jahr unserer achten Landwirtschaftsmesse „Grüne Tage Thüringen“ im September auf der Messe Erfurt. Sie hat sich zu einem einzigartigen
Schaufenster der Thüringer Landwirtschaft entwickelt und lockt gleichermaßen Verbraucher und Fachleute in die Hallen und das Freigelände. Die Besucher werden
anschaulich und unterhaltsam über alle Bereiche der Landwirtschaft informiert.
Fachbesucher erhalten anspruchsvolle Informationen, Gesprächspartner und Veranstaltungen, um sich in ihrem Tätigkeitbereich zu qualifizieren. Die „Grünen Tage
Thüringen“ sind eine nicht mehr wegzudenkende, sich weiter entwickelnde, niveauvolle Institution zur Imagewerbung für die Land- und Veredlungswirtschaft in
Thüringen.
Mein besonderer Dank und meine Anerkennung gilt allen im Bereich der Tierzucht
tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit ihrer täglichen Arbeit im
Freistaat für eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Tierzucht, die Erhaltung
seltener Haustierrassen, das Tierwohl wie auch den nachhaltigen Umgang mit den
natürlichen Ressourcen einsetzen.
Dr. Armin Vetter
Stellv. Präsident der
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Schriftenreihe der TLL
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2/2014
1
Rinderzucht
Knut Riehmer, Kerstin Hubrich und Wolfram Knorr
(Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Die Milchrindzucht in Thüringen war im vergangenen Jahr von der weiteren Konsolidierung der genomischen Zuchtwertschätzung geprägt. Eine Reihe von Spitzenvererbern aus dem gemeinsamen thüringisch-hessischen Zuchtprogramm für Deutsche Holsteins konnte sich in der Spitze der deutschen Top-Liste platzieren. Diese
jungen, genomisch getesteten Bullen überzeugten in allen Teilzuchtwerten und
fanden sowohl bei der Thüringer Züchterschaft als auch am nationalen und internationalen Genetikmarkt große Akzeptanz und Nachfrage.
Nach wie vor spielt die genetische Vielfalt sowohl bei der Auswahl der Bullenmütter
als auch dem Einsatz der Bullenväter eine wichtige Rolle, um der Inzuchtproblematik entgegen zu wirken. Auf dem Gebiet der genetischen Hornlosigkeit in der
Milchrindzucht wurden deutliche Fortschritte erzielt und Akzente gesetzt, so gehörte der reinerbig hornlose Vererber Lap Top PP mit einem überragenden Zuchtwert zu
den meistverkauften Bullen des Jahres 2013.
Die Zahl der registrierten Herdbuchkühe erhöhte sich gegenüber 2012 um ca. 1.000
auf 94.199 bleibt aber im langjährigen Abwärtstrend und sank in den letzten 15
Jahren um ca. 20 %. Diese stehen in 332 und damit 18 Zuchtbetrieben weniger als
im Vorjahr, was einerseits für eine weitere Konzentration der Milchviehhaltung in
Thüringen spricht andererseits aber im Trend der vergangenen Jahre liegt: seit 1998
reduzierte sich die Zahl der Herdbuchbetriebe im Milchrindbereich um ein knappes
Fünftel.
Mit 12.700 Kühen im Herdbuch verfügt der Saale-Orla Kreis mit Abstand über die
größte Holstein-Friesian (HF) Population in Thüringen. Signifikante Zuwächse verzeichneten dabei die Landkreise Altenburg, Unstrut-Hainich und der Eichsfeldkreis.
Im Berichtsjahr wurden im Freistaat Thüringen unverändert 22 Fleischrinderrassen
züchterisch betreut. Die Zahl der Fleischrindzüchter erhöhte sich erneut auf insgesamt 280. 25 Herdbuchanmeldungen standen 23 Abmeldungen gegenüber. Der
Herdbuchbestand stieg um 43 Tiere an, somit hält ein Thüringer Zuchtbetrieb ca.
20,3 Kühe. Die zahlenmäßig stärkste Rasse bleibt trotz leichter Einbußen von 111
Kühen, die Rasse Fleckvieh, gefolgt von der Rasse Limousin mit steigender Tendenz. Zuwachs verzeichneten die Rassen Blonde Aquitaine, Angus, Charolais sowie
das Rote Höhenvieh. Im Berichtszeitraum wurden 27 Zuchtbullen mehr gehalten.
Tierzuchtbericht 2013
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2/2014
Die Auswertungen der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung (VIT) weisen für
die Thüringer A+B-Kühe im Kontrolljahr 2013 eine Jahresleistung von 9.245 kg
Milch bei einer Steigerung zum Vorjahr um 65 kg Milch, 6 kg Fett und 2 kg Eiweiß
aus. Damit erreichte Thüringen wie 2012 die höchste Jahresleistung in der Milchmenge im Vergleich der Bundesländer.
Der Anteil Herdbuch-Kühe am Gesamtbestand MLP-Kühe betrug 87 %. Sie erreichten eine Jahresleistung von 9.355 kg Milch bei, im Vergleich zum Vorjahr, leicht gestiegenem Fett- und konstantem Eiweißgehalt.
Per 30.09.2013 wurde in Thüringen in 362 Betrieben mit im Durchschnitt 301 gehaltenen Kühen Milchleistungsprüfung durchgeführt. 88 % der Kühe stehen aktuell
in Beständen mit über 200 Kühen.
Von Jahr zu Jahr erhöht sich die Anzahl der Kühe, die eine Lebensleistung von mehr
als 100.000 kg Milch erreichen und dies meist in weniger als 10 Laktationen. Das
ist Indiz dafür, dass die moderne HF-Kuh in der Lage ist, hohe Leistungen über viele
Jahre zu erbringen. Viele Betriebe haben auch im letzten Jahr enorm in die Verbesserung der Haltungsbedingungen und die Optimierung des Managements investiert. Das sollte sich in den nächsten Jahren mit der Erhöhung der Gesamtleistung
und der Milchleistung je Lebenstag auszahlen.
Die durchschnittliche Gesamtleistung pro Kuh konnte 2013 um 337 (lebender Bestand) bzw. 526 kg Milch (Merzungen) zum Vorjahr gesteigert werden. Während in
den letzten Jahren die Erhöhung der Lebensleistung allein aus dem Leistungsanstieg resultierte, hat sich im Jahr 2013 auch die Nutzungsdauer leicht erhöht und
die Effektivitätskennziffern wurden verbessert. So lag die Merzungsrate mit 34,2 %
auf dem niedrigsten Stand der letzten Jahre. Der noch immer sehr hohe Anteil an
Zwangsabgängen, angeführt von den Eutererkrankungen, den Erkrankungen der
Klauen und Gliedmaßen und der Unfruchtbarkeit ist leicht zurück gegangen und
damit die Möglichkeit zum Verkauf von Zuchtvieh und zur freiwilligen Selektion
gestiegen.
Nach wie vor dominiert in den Milchvieh haltenden Betrieben die Rasse HolsteinSchwarzbunt mit momentan 89,8 %. Leicht angestiegen ist der Anteil an Kreuzungstieren von 3,6 % im Jahr 2102 auf aktuell 4,4 %.
Schriftenreihe der TLL
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2/2014
Tabelle 1/01: Rinderbestände des Landes Thüringen - insgesamt von 2011 bis 2013 (03.11.)
2011
2012
2013
72.405
72.489
72.753
Kälber
unter 6 Monaten oder unter 220 kg Lebendgewicht
(ab 2009 bis einschließlich 8 Monate)
Jungrinder
- männlich
- weiblich
Rinder
- männlich
- weiblich zum Schlachten
- weiblich als Zucht- und Nutzrinder
- Bullen und Ochsen
- Schlachtfärsen
- Nutz- und Zuchtfärsen
- Milchkühe
- Ammen- und Mutterkühe
8.592
19.396
8.293
19.232
8.414
19.360
16.479
4.371
51.746
2.498
756
17.042
108.839
38.857
15.618
4.410
51.235
2.390
746
17.062
107.951
39.066
16.340
4.185
51.772
2.625
733
17.334
110.009
38.685
Rinder gesamt
340.981
338.492
342.210
Tabelle 1/02: Entwicklung der Herdbuchbestände - Milchrinder
Zeitraum
Hauptabteilung Abteilung
HB-Kühe
HB-Färsen
Zuchtbetr.
Kühe je
Betrieb
Vertr.kühe
A
HB-K.
B
C
D
HB-K. HB-K. HB-K.
Sep. 11
94.823
24.699
356
266
-
90.702
103
2.006 2.011
Sep. 12
93.181
24.600
350
266
-
89.332
136
1.821 1.891
Sep. 13
94.199
23.488
332
284
-
89.803
149
1.791 2.455
Tabelle 1/03: Herdbuchbestände - Milchrinder nach Rassen (Stand: 30.09.2013)
Rasse
01
02
03
04
05
09
11
55
Holstein-SBT
Holstein-RBT
Jersey
Braunvieh
Rotvieh, Angler
RBT Doppelnutzg.
Fleckvieh
Gelbvieh
Sonstige
LTR
LTR Vorjahr
*
Herdbuchbestand
Anzahl
Kühe
Zuchtbetr.*
Färsen JR
91.605 22.609 59.218
1.825
442
981
ø
Kühe in Herdbuchklassen
Kuhbest.
je ZuchtA
B
C
D
betrieb
310
147
296
12
87.508
1.695
144 1.644 2.308
1
66
63
5
35
169
3
6
-
2
25
90
2
4
3
1
3
9
56
3
4
23
147
-
-
1
11
16
553
3
1
83
348
530
696
22
1
25
3
422
3
4
-
53
-
94.199 23.488 61.542 332
93.181 24.600 59.804 350
284
266
89.803 149
89.332 136
1
6
3
74
-
1.791 2.455
1.821 1.891
Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt
Tierzuchtbericht 2013
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2/2014
Tabelle 1/04: Herdbuchbestände - Milchrinder nach Kreisen (Stand: 30.09.2013)
Kreis
(Rassen SBT, RBT, FL,
JER, RVA, BV)
Herdbuchbestand
Kühe
Färsen
Anz.
ø
Kühe in Herdbuchklassen
Kuhbest.
Jung- Zuchtje
rinder betr. Zuchtbetrieb
A
B
C
D
51 Kreisfr. Stadt Erfurt
659
139
726
4
165
659
-
-
-
52 Kreisfr. Stadt Gera
231
174
355
3
77
229
-
2
-
55 Kreisfr. Stadt Weimar
112
1
1
1
112
90
-
2
20
56 Kreisfr. Stadt Eisenach
660
160
420
2
330
640
-
8
12
61 Eichsfeld
4.049
1.079
2.907
19
213
3.870
1
87
91
62 Nordhausen
2.457
601
1.454
11
223
2.375
3
42
37
63 Wartburgkreis
8.565
1.757
6.658
31
276
8.166
4
215
180
64 Unstrut-Hainich-Kreis
4.811
1.086
3.025
11
437
4.494
7
177
133
65 Kyffhäuserkreis
1.802
462
1.302
10
180
1.762
-
21
19
66 Schmalk.-Meiningen
5.994
1.553
3.672
19
315
5.772
2
119
100
67 Gotha
4.181
2.256
4.889
9
465
4.010
37
65
69
68 Sömmerda
4.212
1.050
2.466
7
602
4.192
-
9
11
69 Hildburghausen
5.775
1.355
4.049
15
385
5.590
2
117
66
70 Ilmkreis
2.383
607
1.492
9
265
2.281
5
63
34
71 Weimarer Land
5.930
635
1.767
17
349
5.667
4
47
212
72 Sonneberg
2.459
711
1.658
3
820
2.430
-
18
11
73 Saalfeld
5.001
1.421
3.807
18
278
4.744
30
101
126
74 Saale-Holzland-Kreis
7.165
1.642
4.356
22
326
6.854
18
189
104
12.700
3.152
7.670
53
240
12.369
20
138
173
76 Greiz
8.942
2.070
5.288
41
218
8.427
2
102
411
77 Altenburg
4.072
1.136
2.346
16
255
3.454
4
111
503
2.039
441
1.234
11
185
1.728
10
158
143
LTR
10.657
23.488
61.542
332
284
89.803 149 1.791 2.455
LTR Vorjahr
93.181
24.600
59.804
350
266
89.332 136 1.821 1.891
75 Saale-Orla-Kreis
Sonstige
Schriftenreihe der TLL
10
2/2014
Tabelle 1/05: Gehaltene Kühe der Milchleistungsprüfung (MLP-Kühe) in Bestandsgrößengruppen
Bestandsgröße
MLP-Kühe
2011
absolut
2012
%
2013
absolut
%
absolut
%
1 bis 100
6.556
6,0
6.389
5,9
5.795
5,4
101 bis 200
8.409
7,8
8.005
7,4
7.298
6,8
201 bis 500
39.217
36,1
38.348
35,5
40.594
37,8
501 bis 1.000
32.438
29,9
33.533
31,0
31.843
29,6
über 1.000
21.874
20,2
21.801
20,2
21.943
20,4
Kühe gesamt
108.494
108.076
107.472
Tabelle 1/06: Jahresleistung 2013 der (A+B)-Kühe aller in Thüringen gehaltenen Rassen
Rasse
Anzahl
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß
Fett +
Eiweiß
kg
%
kg
%
kg
kg
Holstein-SBT
96.884
9.368
4,02
377
3,38
317
694
Holstein-RBT
2.741
8.345
4,22
352
3,40
284
636
Jersey
17
5.759
5,70
328
3,92
226
554
Braunvieh
41
5.315
4,38
233
3,61
192
425
Rotvieh, Angler
5
6.666
4,71
314
3,36
224
538
Rotvieh
Doppelnutzung
22
7.513
4,33
325
3,41
256
581
Fleckvieh
722
6.779
4,26
289
3,42
232
521
Sonstige
2.682
8.155
4,10
334
3,37
275
609
928
8.107
4,11
333
3,42
277
610
3.789
8.343
4,18
349
3,44
287
636
107.832
9.245
4,03
373
3,39
313
686
Kreuzungen:
XFM
XMM
Gesamt
Tierzuchtbericht 2013
11
2/2014
Tabelle 1/07: Jahresleistung 2013 der ganzjährig geprüften Kühe nach Bestandsgrößen
BestandsGrößengruppen
1-
9,9
Betriebe
(A+B)Kühe
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß
Fett +
Eiweiß
Anzahl
Anzahl
kg
%
kg
%
kg
kg
16
80
6.946
4,28
297
3,35
233
530
10 - 19,9
16
241
6.019
4,39
264
3,34
201
465
20 - 29,9
15
367
7.000
4,17
292
3,36
235
527
30 - 39,9
13
479
7.102
4,22
300
3,34
237
537
40 - 59,9
34
1.668
7.371
4,29
316
3,38
249
565
60 - 79,9
20
1.366
8.100
4,23
343
3,42
277
620
80 - 99,9
18
1.594
8.069
4,10
331
3,4
274
605
100 - 149,9
18
2.321
8.730
4,04
353
3,36
293
646
150 - 199,9
28
4.977
8.832
4,10
362
3,39
299
661
200 - 499,9
122
40.594
9.349
4,03
377
3,39
317
694
500 - 699,9
24
14.247
9.452
4,00
378
3,37
319
697
700 - 999,9
21
17.595
9.526
3,97
378
3,38
322
700
>1 000
17
21.943
9.289
4,06
377
3,37
313
690
Gesamt
362
107.472
9.249
4,03
373
3,38
313
686
Schriftenreihe der TLL
12
2/2014
Tierzuchtbericht 2013
Tabelle 1/08: Kühe mit der höchsten Lebensleistung nach Milch-kg geordnet
13
2/2014
Rang
Besitzer/Betrieb
Kreis
Ohr-Nr.
Vater
Name
Rasse
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
LAPROMA Schloßvippach
GmbH Wolkramshausen
Güterverw. Rothenacker
Agrargen. Kauern
GmbH Wolkramshausen
GbR Schneider/Apolda
LAPROMA Schloßvippach
Agrar GmbH Günterode
Agrargen. Gerstungen
GmbH Wolkramshausen
Gut Wipperdorf Milchpr.
Agrargen. Westerengel
Agrargen. Kamsdorf
LAPROMA Schloßvippach
Agrarp. Breitenworbis
Agra-Milch Frohndorf
LWG Förtha/ Eckardtsh.
Korn GbR Willersdorf
Gut Wipperdorf Milchpr.
Güterverw. Rothenacker
GmbH Wolkramshausen
Agrargen. Hochland Gahma
Agrargen. Niederpöllnitz
Agrargen. Schalkau
Milchland Veilsdorf
Sömmerda
Nordhausen
Saale-Orla
Greiz
Nordhausen
Apolda
Sömmerda
Eichsfeld
Wartburg
Nordhausen
Nordhausen
Kyffhäuser
Saalfeld
Sömmerda
Eichsfeld
Sömmerda
Wartburg
Saale-Orla
Nordhausen
Saale-Orla
Nordhausen
Saale-Orla
Greiz
Sonneberg
Hildburghausen
DE 16 011 26221
DE 16 001 09501
DE 16 016 96653
DE 16 011 41354
DE 16 015 16668
DE 16 012 83415
DE 16 011 26344
DE 16 008 28510
DE 16 011 65199
DE 16 011 99049
DE 03 460 38474
DE 16 013 57171
DE 16 013 08268
DE 16 014 72572
DE 16 011 33728
DE 16 014 77367
DE 16 011 29569
DE 16 007 01717
DE 16 008 74407
DE 16 015 68976
DE 16 014 12693
DE 16 011 40354
DE 16 012 57798
DE 16 015 68263
DE 16 003 40374
Dusty
SBT
Govern
SBT
Jocko Besn
SBT
Salem
SBT
Lake
SBT
Academy
SBT
Manfred-ET SBT
Meadowlord SBT
Curdo
SBT
Lentini RF
SBT
Loriot
SBT
Lentini RF
SBT
Surprise
SBT
Manat
SBT
Jazzman
SBT
Tornado
SBT
Tongo
SBT
Clown
SBT
Megabell
SBT
Curdo
SBT
Stoneham
SBT
Lucas
SBT
Ford
SBT
Rudolph
SBT
Magnus
SBT
Alter
Jahre
11,8
14,8
8,1
10,2
9,4
11,0
10,8
11,7
10,8
11,0
10,6
8,7
9,4
9,5
11,3
8,5
9,8
11,6
10,0
9,0
9,9
10,3
9,6
8,6
13,1
Kälber
Anzahl.
10
12
8
8
9
10
8
12
9
11
9
8
8
6
11
8
8
10
9
6
9
9
8
9
11
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
154.470
151.743
133.274
132.099
131.776
131.744
126.896
126.547
124.820
124.380
122.932
118.709
118.692
118.505
118.293
117.125
116.578
116.559
116.553
116.244
115.511
115.488
115.444
115.323
115.031
3,76
4,03
3,28
3,60
3,50
4,28
4,60
3,60
3,80
4,17
4,07
3,34
3,22
4,63
4,17
3,44
3,52
4,18
3,41
3,61
3,33
3,97
4,12
2,98
4,05
5.815
6.115
4.371
4.752
4.617
5.643
5.842
4.552
4.748
5.190
5.005
3.966
3.820
5.492
4.932
4.031
4.108
4.875
3.971
4.198
3.842
4.580
4.753
3.442
4.661
Schriftenreihe der TLL
14
2/2014
Rang
Besitzer/Betrieb
Kreis
Ohr-Nr.
Vater
Name
Rasse
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
BEAG Bad Langensalza
Peißker,S./Linda
Agrargen. Kauern
Th. LPV GmbH Buttelstedt
GmbH Wolkramshausen
Agrar GmbH Andisleben
Agrargen. Niederpöllnitz
Agrarprod. Görsbach
Agrar GmbH Mönchenholz.
Agrarprod. Görsbach
Agrargen. Schalkau
Agrar eG Münchenbernsdorf
Hille, H/Berlingerode
Landgen. Oppurg
Agrarbetr. Schönbrunn
Agrargen. Westerengel
Landw.Zentr. Mechterstädt
GmbH Wolkramshausen
Agrargen. Buchh.-Crossen
Agrarunt. Gernewitz
Agrar GmbH Andisleben
GmbH Wolkramshausen
Agrargen. Rückersdorf
Gräfe,B./Tissa
GmbH Wolkramshausen
Wartburg
Saale-Orla
Greiz
Apolda
Nordhausen
Sömmerda
Greiz
Nordhausen
Apolda
Nordhausen
Sonneberg
Greiz
Eichsfeld
Saale-Orla
Saale-Orla
Kyffhäuser
Gotha
Nordhausen
Saale-Holzland
Saale-Holzland
Sömmerda
Nordhausen
Greiz
Saale-Holzland
Nordhausen
DE 16 017 40807
DE 1601245104
DE 16 014 45837
DE 16 014 75915
DE 16 018 59212
DE 16 014 19209
DE 16 012 57796
DE 16 011 44560
DE 16 013 62312
DE 16 016 53784
DE 16 006 89709
DE 16 013 05313
DE 16011 48615
DE 16 014 93515
DE 16 014 82892
DE 16 016 43833
DE 16 009 53746
DE 16 011 99239
DE 16 014 52468
DE 16 012 33688
DE 16 015 11127
DE 16 015 16684
DE 16 009 16358
DE 16 006 62220
DE 16 011 99079
Jeronimus
Jupiler
Eskalation
Fredy
Throne
Jurino
Jurino
Lentini RF
Eskalation
Bruce
Clown
Boudewijn
Savoy Red
Brocado
Mascol ET
Jurmel ET
Preval
Emerson
Eskalation
Ludant
Good Luck
Esquin
Centurio
Curdo
Bellwood
SBT
RBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
RBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
SBT
Alter
Jahre
8,0
10,7
8,8
8,9
7,7
9,6
9,5
9,9
9,5
7,2
12,3
8,7
10,7
9,7
8,4
8,6
11,1
9,7
8,9
10,1
9,3
8,8
11,1
12,1
11,0
Kälber
Anzahl.
8
11
8
9
7
9
8
8
7
7
10
8
9
9
8
8
10
7
8
10
8
8
11
7
10
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
114.562
113.692
113.079
112.917
112.520
111.468
111.246
110.971
110.880
110.740
110.209
110.122
109.906
109.725
108.680
108.495
108.405
108.225
108.202
107.882
107.621
107.422
106.621
106.476
106.453
2,95
3,59
3,60
3,09
3,29
3,56
3,99
3,51
3,74
2,78
3,89
3,97
3,89
3,20
3,75
3,22
4,05
4,18
3,09
3,14
3,56
3,87
4,66
3,37
3,64
3.385
4.077
4.066
3.484
3.703
3.970
4.442
3.891
4.143
3.080
4.283
4.370
4.272
3.506
4.073
3.497
4.392
4.527
3.343
3.385
3.826
4.155
4.968
3.583
3.873
Tabelle 1/09: Betriebe mit der höchsten Lebenseffektivität (Milch-kg/Lebenstag) im lebenden
Bestand
Rang Besitzer/Betrieb
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
Agrarprod. Görsbach
Gerbothe-Wiesner/Hohenst.
GmbH Wolkramshausen
Th. LPV GmbH Buttelstedt
Agrargen. Gerstungen
Güterverw. Rothenacker
Flach, H./Büna
Agrar GmbH Andisleben
BEAG Bad Langensalza
Agrargen. Köckritz
Agrargen. Kauern
Agrarprod. Urbach GmbH
Agrargen. Westerengel
Kappe,W./Linda
GbR Schneider/Apolda
Zuchtzentr.Gleichamberg
Landw. AG Oettersdorf
RWF Wolferschwenda
Landgen. Oppurg
Landw. GmbH Körner
Gräfe, B./Tissa
Agrarges. Griesheim mbH
Nessetalmilch Goldbach
Agrar GmbH Mockern
Agrargen. Niederpöllnitz
Hille, H./Berlingerode
Landw. Zentr. Mechterstädt
LAPROMA Schloßvippach
Lever AG Heiligenstadt
Agra-Milch Frohndorf
Agrargen. Rückersdorf
Agrarhof Wernburg
Agrargen. Großenstein
Agrargen. e.G. Weisbach
Agrar GmbH Markersdorf
Agrarunt. Langenl.-Nied.
Agrar eG Münchenbernsdorf
Agrar GmbH Mönchenholz.
Tierzuchtbericht 2013
A+BKühe
Anzahl
Milch /
Leb.-tag
kg
Gesamtleistung Milch
kg
Monate
Laktat.
327
159
360
385
473
852
36
638
323
404
409
337
844
26
292
564
1212
144
532
561
49
769
723
507
1001
89
275
1000
346
1246
402
155
190
271
275
163
826
1114
18,1
18,1
18,0
17,5
16,8
16,2
16,1
16,1
16,0
15,8
15,7
15,6
15,6
15,3
15,3
15,2
15,2
15,1
15,1
14,9
14,8
14,8
14,8
14,6
14,6
14,6
14,5
14,5
14,4
14,4
14,2
14,2
14,2
14,2
14,2
14,1
14,1
14,1
29.922
36.642
31.465
28.160
33.253
25.617
30.525
25.942
26.738
25.563
23.741
24.914
23.285
29.717
23.715
23.402
24.344
23.641
23.772
21.514
29.735
22.457
23.521
22.475
21.873
25.822
22.941
21.233
22.014
22.048
21.661
20.977
20.678
22.698
22.703
23.652
22.482
23.670
29,3
41,3
32,0
25,5
37,7
26,2
35,8
28,5
29,7
28,7
24,3
26,7
25,0
36,6
25,7
24,5
26,7
24,9
26,0
22,2
39,2
25,7
27,2
25,4
24,9
30,7
26,5
23,2
25,7
24,7
25,6
23,5
22,6
27,5
27,1
29,5
23,3
29,0
2,3
3,2
2,4
2,0
3,1
2,0
2,8
2,2
2,3
2,2
1,9
2,1
2,0
2,8
2,1
1,9
2,1
1,9
2,1
1,8
2,8
2,0
2,1
2,1
1,9
2,4
2,1
1,8
2,0
1,9
2,0
1,9
1,9
2,2
2,2
2,3
1,9
2,1
15
Nutzungsdauer
2/2014
Rang Besitzer/Betrieb
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
50.
Agrargen. Rüdersdorf
Agrarbetr. Schönbrunn
Schum. & Kuhnert/Schömberg
Agrarunt. Gernewitz
Agrar GmbH Oldisleben
GbR Auleben Milchprod.
Böttcher, St./Langenwetz.
Agrargen. Gerstenberg
Agrargen. Kirchheilingen
Agrar GmbH Günterode
Blöthner, H./Linda
Agrargen. Ballhausen
A+BKühe
Anzahl
Milch /
Leb.-tag
kg
Gesamtleistung Milch
kg
Nutzungsdauer
Monate
Laktat.
478
362
136
451
319
388
99
294
516
451
7
500
14,1
14,1
14,0
14,0
14,0
13,9
13,8
13,8
13,8
13,7
13,7
13,7
22.795
19.846
23.120
21.419
21.627
21.872
23.494
22.440
20.404
21.542
33.016
20.749
25,2
21,7
28,5
24,3
25,2
26,1
27,1
27,5
22,5
25,6
46,6
23,2
2,0
1,8
2,3
1,9
2,0
2,1
2,1
2,3
1,9
2,0
3,6
1,7
Tabelle 1/10: Entwicklung der Gesamtleistung und Nutzungsdauer
- lebender Milchkuhbestand in Thüringen
Jahr
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Milchkühe
Anzahl
Ø Gesamtleistung je Kuh
114.019
110.989
109.291
108.851
108.403
109.797
Nutzungsdauer
Ø-Milch-kg
Milch
kg
Fett
kg
Eiweiß
kg
Fett+Eiweiß
kg
Mon.
Lakt.
je Lebenstag
17.868
18.294
18.568
18.787
19.059
19.396
720
735
743
750
757
772
601
615
623
630
640
652
1.321
1.350
1.366
1.380
1.397
1.423
24,1
24,2
24,2
24,2
24,2
24,4
1,9
1,9
1,9
1,9
1,9
1,9
11,5
11,8
12,0
12,2
12,4
12,5
Tabelle 1/11: Entwicklung der Gesamtleistung und Nutzungsdauer
- gemerzter Milchkühe in Thüringen
Jahr
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Milchkühe
Ø Gesamtleistung je Kuh
Anzahl
Milch
kg
41.426
42.807
39.460
39.299
39.329
36.921
22.017
22.774
23.538
23.789
24.048
24.574
Schriftenreihe der TLL
Nutzungsdauer
ØMilchkg
Fett Eiweiß Fett+Ei- Mon. Lakt.
kg
kg
weiß-kg
je Leb.tag
897
927
956
963
971
988
746
771
797
804
812
831
1.645
1.698
1.753
1.767
1.783
1.820
16
31,6
32,0
32,5
32,4
32,3
32,6
2,4
2,4
2,4
2,4
2,4
2,5
12,3
12,7
13,0
13,2
13,4
13,6
Remon- Bestands- Mertieersatz zungs
rungsrate
rate
rate
36,5
36,2
37,5
37,3
37,1
36,8
38,6
40,8
39,0
38,6
38,2
36,6
36,2
38,0
36,1
36,3
36,4
34,2
2/2014
Tabelle 1/12: Durchschnittliche Laktationsleistungen 2013
1. Laktation
Alle Laktationen
Gesamtbestand
davon
Differenz zum
HB-Kühe
Vorjahr
33.018
28.569
-643
8.288
8.388
100
Milch-kg
Fett-%
3,92
3,92
0,01
Fett-kg
325
329
Eiweiß-%
3,35
Eiweiß-kg
278
Anzahl
Milch-kg
Gesamtbestand
Anzahl 88.634
davon
Differenz zum
HB-Kühe
Vorjahr
77.419
-308
9.208
9.330
129
Fett-%
3,94
3,94
-0,01
5
Fett-kg
363
368
4
3,36
-0,01
Eiweiß-%
3,34
3,34
-0,01
282
3
Eiweiß-kg
308
312
4
Tabelle 1/13: Durchschnittliche Laktationsleistungen 2013 - Herdbuch-Kühe - nach Rassen
Rasse
Anzahl
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß Fett + Eiweiß
kg
%
kg
%
kg
kg
Holstein-SBT
74.674
9.374
3,94
369
3,35
314
683
Holstein-RBT
2.018
8.599
4,13
355
3,37
290
645
RBT-Doppelnutzung
7
7.839
4,11
322
3,39
266
588
Jersey
7
7.346
5,55
408
3,66
269
677
29
5.860
4,27
250
3,53
207
457
Rotvieh, Angler
143
7.232
4,67
338
3,72
269
607
Fleckvieh
523
6.757
4,20
284
3,40
230
514
Braunvieh
Tabelle 1/14: 305-Tage-Leistung nach Laktationen 2013
La
Anzahl
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß
Fett +
Eiweiß
Fett +
Eiweiß-kg
%
kg
%
kg
%
kg
kg
relativ
z. 1. La.
EKA/
ZKZ
1
37,3
8.288
3,93
325
3,36
278
603
-
26
2
27,9
9.679
3,91
378
3,36
326
704
116,7
408
3
17,6
9.997
3,96
396
3,34
333
729
120,9
409
4
9,5
9.872
4,00
395
3,32
328
723
119,9
412
5
4,6
9.523
4,04
385
3,32
316
701
116,3
411
6
2,0
9.226
4,08
377
3,31
306
683
113,3
414
7
0,7
8.869
4,11
364
3,30
293
657
109,0
416
8
0,2
8.418
4,09
344
3,31
279
623
103,3
417
9
0,1
8.237
4,11
338
3,29
271
609
101,0
432
>9
0,1
7.591
4,33
329
3,33
253
582
96,5
406
Tierzuchtbericht 2013
17
2/2014
Tabelle 1/15: Ausgewählte Erhebungen des Rindermastkontroll- und Beratungsringes
Kontrollierte Mastrinder
Stück
Mastrinderverluste
Tägliche Zunahmen
Erlös/kg Fleisch
Deckungsbeitrag/Bulle
%
g
EUR
EUR
Mittel ‘11
Mittel ‘12
13.714
4,5
1.980
3,21
125*
13.087
3,4
1.134
3,57
258
Mittel ‘13
11.966
3,8
1.184
3,81
274
* Deckungsbeitrag je 500 kg Zuwachs
Tabelle 1/16: Anzahl der Betriebe und Tiere nach Rassen in der Fleischrinderzucht (31.12.2013)
Rasse
Rasseschlüssel
Anzahl
HB-Betriebe*
eingetr.
Bullen
eingetr. HB-Tiere
Kühe
gesamt
Angus
41
16
29
439
468
Aubrac
28
2
3
83
86
Blonde d` Aquitaine
24
11
6
67
73
Charolais
21
25
28
374
402
Dexter
56
3
2
5
7
Fleckvieh-Fleisch
66
93
170
3.103
3.273
47, 49
20
10
98
108
Gelbvieh-Fleisch
76
14
8
59
67
Grauvieh
55
1
1
3
4
Hereford
43
7
4
123
127
Highland
45
31
25
159
184
Hinterwälder
79
4
1
9
10
Limousin
22
14
54
508
562
Luing
50
1
0
3
3
Piemonteser
31
1
0
7
7
Pinzgauer
74
7
1
27
28
Rotes Höhenvieh
71
40
14
233
247
Salers
26
4
6
333
339
Uckermärker
67
1
3
14
17
Wagyu
94
2
3
8
11
Welsh Black
46
2
0
9
9
Zwergzebu
54
2
2
19
21
280
370
5.683
6.053
+2
+27
+16
+43
Galloway
Gesamt
Vergleich zum Vorjahr
* Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt
Schriftenreihe der TLL
18
2/2014
Tabelle 1/17: Eigenleistungsprüfung Fleischrind in der LPA Dornburg, Prüfsaison 2012/13
Rasse
Angus
Charolais
Limousin
Fleckvieh
Gelbvieh-Fleisch
Blonde d’Aquitaine
Pinzgauer
Gesamt
Anzahl
Prüfergebnis
Verwendung
7
8
7
90
5
1
3
Ø-LTZ (g)
1.401
1.508
1.392
1.522
1.381
1.497
1.486
Ø-PTZ (g)
1.624
1.668
1.553
1.690
1.501
1.819
1.572
121
1.499
1.667
Zucht
Anzahl
%
5
72
6
75
5
72
58
64
4
80
1
100
3
100
82
68
Selektion
Anzahl
%
2
28
2
25
2
28
32
36
1
20
0
0
0
0
39
32
Tabelle 1/18: Zuwachsleistungen gekörter Jungbullen nach der Eigenleistungsprüfung in der LPA
Dornburg Prüfsaison 2012/2013
Rasse
Angus
Charolais
Fleckvieh-Fleisch
Limousin
Gelbvieh-Fleisch
Pinzgauer
Blonde d’Aquitaine
Gesamt
Anzahl
5
6
58
5
4
3
1
82
Diff. zum
Vorjahr
+1
0
+2
-3
+3
+3
0
+6
ø-LTZ
g
1.389
1.558
1.543
1.418
1.390
1.486
1.497
+1.568
Diff. zum
Vorjahr
-40
+37
-66
-20
-101
+308
-51
ø-PTZ
g
1.653
1.791
1.724
1.608
1.550
1.573
1.819
1.705
Diff. zum
Vorjahr
-130
-15
-70
-46
-430
+468
-71
Tabelle 1/19: Zuwachsleistung gekörter Jungbullen nach der Eigenleistungsprüfung im Feld
01.01.2013 bis 31.12.2013
Rasse
Anzahl
Angus
Aubrac
Blonde d’Aquitaine
Charolais
Fleckvieh-Fleisch
Galloway
Gelbvieh-Fleisch
Hereford
Highland
Limousin
Rotes Höhenvieh
Salers
Uckermärker
Wagyu
Gesamt
10
1
1
13
44
3
6
0
8
4
6
2
1
4
103
Tierzuchtbericht 2013
Entw. zum
Vorjahr
+6
+1
0
+5
-7
+2
+4
-1
+1
-10
+2
0
0
+3
+6
ø-LTZ
g
1.134
1.154
1.355
1.408
1.415
1.479
1.495
1.092
1.049
1.263
816
Entw. zum
Vorjahr
-60
+113
-25
-12
+95
+254
-102
-197
-37
+241
Überlegenheit
Station* (g)
+255
+142
+150
+128
-89
-77
* vergleiche Tab. 1/20
19
2/2014
Tabelle 1/20: Fleischleistungsprüfung Fleischrindbullen - Feld
- nach Rassen (Absetzerwägung) 01.01.2013 bis 31.12.2013
Rasse
Angus
Aubrac
Blonde d`Aquitaine
Charolais
Fleckvieh-Fleisch
Gelbvieh-Fleisch
Hereford
Kreuzungen
Limousin
Pinzgauer
Rotes Höhenvieh
Salers
Uckermärker
Wagyu
Gesamt
Entwicklung zum Vorjahr
Anzahl
223
30
27
350
2.321
32
71
66
399
3
88
150
9
16
3.783
+36
Tabelle 1/21: Ausgewählte Fleischrindbullen in der Nachkommenschaftsprüfung mit Relativzuchtwert-Fleisch > 105, mindestens 40 % Sicherheit
Rasse
Rang
RZF
SI (%)
Name
Ohr-Nr.
Angus
28
116
60
DE 0939936463 †
Angus
33
115
78
Shill
DE 1403187943
Sharper
Henry Richter; Thonhausen
Angus
78
112
67
Radom
DE 1302579138 †
Rocker
Henry Richter; Thonhausen
Charolais
88
115
48
Fakir
FR 5811510202
Costa
MKH Agrar GmbH
Teichröda
Charolais
108
113
82
Egger
DE 1601526360 †
Eros
MKH Agrar GmbH
Teichröda
Charolais
117
113
62
Conal
DE 0352849465
Concord
GbR Fraatz; Pölzig
Fleckvieh
3
133
58
Frede Pp
DK 4134400445
Lykke Basse
Fleckvieh
22
122
69
Holger P
DE 1501810849 †
Henri P
Fleckvieh
27
121
46
Eldorado P
DK 4152401303
Fleckvieh
34
119
81
Sipos PP
DE 0917504051 †
Schriftenreihe der TLL
20
Vater
Besitzer
Hovem 4885 GbR Schulz, Fröbel,
Dänzer; Liebenstein
Hartmut Pieter; Neustadt
Landschaftspflege u.
Naturfleisch Vachdorf
V. Columbus Detlef Tittel; Niederroßla
Sixtus
AG Griesheim
2/2014
Rasse
Rang
RZF
SI (%)
Name
Ohr-Nr.
Vater
Fleckvieh
36
119
74
Udo PP
DE 1403232472
H. United
Fleckvieh
40
119
60
Castor PP
DE 1602870883
Fleckvieh
45
118
68
Lando P
DE 1601960938
Lorenz PP
Fleckvieh
47
118
58
Georg P
DE 1602378750 †
Gigant
Hereford
23
113
54
DE 1260901740
Jago
Ute Schneider; Neustadt
Hereford
38
111
60
Wrabag
DE 1402538578 †
Wrast P
Ute Schneider; Neustadt
Hereford
49
108
62
Wolfmann P
DK 2531100217 †
St. Master P
Limousin
11
120
72
Isaak
DE 1602480703
Imperator
Döring GbR; Friedewald
Zü: Michael Wähler;
Frankenau
Limousin
65
115
42
Lex PP
DE 1602889583
Lector
Hartenstein, Helmsgrün
Zü: Michael Wähler;
Frankenau
Limousin
89
113
74
Tarvis
FR 2246741674 †
Index
Fleischrind GmbH Oberweißbach
Salers
17
108
61
Nika
DE 0354027573
Narvik
TP Kälberfeld
Salers
20
107
54
Satan
DE 0116738199 †
Safran
TP Kälberfeld
Salers
27
105
45
Eperon
DE 1600981784 †
Cantal
Landschaftspflege und
Naturfleisch Vachdorf
Tierzuchtbericht 2013
21
Besitzer
Landschaftspflege u.
Naturfleisch Vachdorf
V. Columbus MKH Niederpöllnitz
Zü: Hartmut Pieter; Neustadt/Orla
Andreas Gunia; Lichtenfels
Zü: Hartmut Pieter;
Neustadt/Orla
Fleischrind GmbH
Oberweißbach
Franke GbR; Schloßig
2/2014
Tabelle 1/22: Beste RZL-Kühe in Thüringen nach Rassen
Rasse
Name
Ohr-Nr.
Geburtsjahr
RZL
SI %
Anz.
Kalbungen
Angus
Besitzer
DE 1602169626
2006
119
30
6
Rinderzucht GmbH
Gutendorf
Charolais
Valerie
DE 1601824053
2004
126
31
7
Landw. GmbH
Hochheim
Limousin
DE 1601588585
2002
126
36
9
Fleischrind GmbH
Oberweißbach
Blonde d’ Nadin
Aquitaine
DE 1602871222
2010
105
23
2
Karl-Heinz Wehr,
Wachstedt
Salers
DE 1601703952
2003
113
36
8
Arnold Mainzer,
Heyerode
Hereford
DE 1601969708
2005
119
31
7
Ute Schneider,
Neustadt
Highland
Romy
DE 0982705073
2000
118
38
10
Mario Schöbel,
Deesbach
Galloway
Scylla
DE 1601418396
2001
118
34
10
Bobritzschtal
Galloways
Zü: Triers Bauernhof/Deubach
Fleckvieh
Kitty
DE 1601866377
2004
124
32
7
Fleischrind GmbH
Oberweißbach
Uckermärker
Erka
DE 1273328753
2007
109
26
3
Agrar- u. Handels
GmbH Donndorf
Rotes Hö- Tusnelda
henvieh
DE 1601823965
2004
123
34
6
Forst Farm Nordhausen
Tabelle 1/23: Umfang des Verfahrens Embryotransfer von 2011 bis 2013
Merkmal
2011
2012
2013
Anzahl Spendertiere
42
35
31
Anzahl Spülungen
42
35
31
gewonnene Embryonen
431
378
264
transfertaugl. Embryonen/Spülung
10,3
7,5
8,5
transfertaugl. Embryonen
214
261
177
29
142
89
185
119
84
-
-
4
frisch übertragen
tiefgefroren
Export
Schriftenreihe der TLL
22
2/2014
Tabelle 1/24: Entwicklung des Besamungsbullenbestandes des LTR
Rasse
2011
2012
2013
40
52 + 30*
186*
Holstein-SBT/RBT
Angus
-
2*
-
Limousin
1
2*
-
Fleckvieh-Fleisch
1
1
1*
42
53 + 34*
187*
Gesamt
* im gemeinsamen Besitz LTR/ZBH
Tabelle 1/25: Entwicklung der Spermaproduktion und -verwendung aller Rassen
Jahr
Produktion
Verkauf
Anzahl Portionen
Thüringen
andere BL und Export
2011
552.368
250.119
76.793
2012
548.857
284.091
121.190
2013
597.687
289.385
109.642
Tabelle 1/26: Die am häufigsten eingesetzten Bullen des Jahres 2013
Name
HB-Nr.
Anzahl
Erstbesamungen
Borussia
619018
14.237
Goldday
635357
10.657
Bonhof
619011
9.933
Big Paint
619043
7.582
Amedo
840520
7.540
Benjamin
619036
5.913
Blue Bay
637089
5.889
Torben
619032
5.357
LapTop
924705
5.292
Ronmo
840970
4.438
Baxonato
840920
4.419
Bolto
840896
4.323
Xapper
841021
3.707
Lennox
841000
3.581
Tierzuchtbericht 2013
23
2/2014
Tabelle 1/27: Anzahl Erstbesamungen (EB) in Thüringen
1991
2011
2012
2013
% Vorjahr
EB insgesamt:
218.116
128.560
126.771
128.151
101,1
dar.
165.354
92.205
91.024
92.241
101,3
52.762
96355
35.747
35.910
100,5
143.459
126.060
124.615
125.960
101,1
74.621
2.500
2.156
2.191
101,6
Kühe
Färsen
EB Milchrind
EB Fleischrind
Tabelle 1/28: Übersicht der Erstbesamungen nach Rassen
Rasse
Anzahl EB
2011
2012
2013
Holstein-SBT
115.218
111.967
110.460
Holstein-RBT
6.616
8.189
10.811
Fleckvieh
3.324
3.495
3.550
48
88
46
Braunvieh
352
336
359
Sonstige
502
540
734
126.060
124.615
125.960
Fleckvieh-Fleisch
418
535
594
Charolais
146
135
130
Limousin
230
142
159
Blonde d´Aquitaine
218
140
91
Angus
255
221
111
Weißblaue Belgier
709
495
606
Sonstige
524
488
500
2.500
2156
2.191
128.560
126.771
128.151
Milch- und Zweinutzungsrinder
Jersey
Gesamt
Fleischrinder
Gesamt
EB insgesamt
Schriftenreihe der TLL
24
2/2014
Tabelle 1/29: Durchführung der Insemination nach Gruppen
Insemination
2011
2012
2013
Anzahl
% an
Anzahl
% an
Anzahl
% an
Techniker Gesamt EB Techniker Gesamt EB Techniker Gesamt EB
LTR Verbandstechniker
33
55,9
34
57,2
34
61,1
105
34,6
98
33,9
108
31,9
4
4,4
3
4,2
3
2,4
Freiberufliche Tierärzte
25
4,7
24
4,5
21
4,4
Eigenbestandsbesamer
10
0,4
7
0,2
7
0,2
Besamungstechniker der
Landwirtschaftsbetriebe
Freiberufliche Besamungstechniker
Tabelle 1/30: Entwicklung der Anzahl von Ersteinsatzbullen in Thüringen
Jahr
Milchrind
Fleischrind
Gesamt
2011
40
-
40
2012
37
-
37
2013
37
-
37
Tabelle 1/31: Gegenüberstellung wichtiger Fruchtbarkeitsparameter der Jahre 2011 bis 2013
Merkmale
2011
2012
2013
NR 90 Kühe
41
41
40
NR 90 Färsen
65
64
63
Besamungsindex insgesamt
2,3
2,3
2,3
BI Kühe
2,7
2,7
2,8
BI Färsen
1,6
1,7
1,7
Rastzeit
Tage
81
80
79
Zwischentragezeit
Tage
132
130
130
Zwischenbesamungszeit
Tage
43
43
43
Erstbesamungsalter
Tage
499
495
495
Färsenkonzeptionsalter
Tage
520
519
517
Tierzuchtbericht 2013
25
2/2014
Tabelle 1/32: Entwicklung der Fruchtbarkeitsergebnisse 1995 bis 2013
Jahr
Rastzeit
Tage
Zwischentragezeit
Tage
Erstbesamungsalter
Tage
1995
76
119
584
2000
86
128
557
2005
83
135
510
2009
82
132
500
2010
81
131
499
2011
80
132
499
2012
80
130
495
2013
79
130
495
Schriftenreihe der TLL
26
2/2014
2
Pferdezucht
Uwe Mieck (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Die Pferdezuchtverbände in Deutschland sehen sich gegenwärtig vor große Herausforderungen gestellt, indem der Umfang an eingetragenen Zuchttieren und die
Mitgliederzahlen, als die wesentliche Basis ihrer wirtschaftlichen Tragfähigkeit, in
den letzten Jahren permanent kleiner geworden sind. Das Gebot der Wirtschaftlichkeit zwingt vor diesem Hintergrund unausweichlich zu neuen Wegen und Überlegungen der Problemlösung. Die sich im Wandel befindliche Pferdebranche muss
sich im eigenen Interesse mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzen
und Zukunftsstrategien entwickeln.
Die mitteldeutschen Pferdezuchtverbände orientierten sich hier rechtzeitig und haben mit den vollzogenen Verbandsfusionen in Sachsen und Thüringen (in 2005) wie
auch folgend in Brandenburg und Sachsen-Anhalt (in 2007) den Zeichen der Zeit
entsprochen und als erste deutsche Pferdezuchtverbände notwendige Strukturanpassungen eingeleitet. Dabei wurden auch ihre bilateralen Kooperationsbeziehungen sowie auch die multilaterale Zusammenarbeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Pferdezuchtverbände (AGS) weiterentwickelt und gezielt
ausgebaut. Die hierbei erzielten Ergebnisse bestätigen die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges und die vorzeigbaren Erfolge können sich wirklich sehen lassen.
Im Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. sind im Thüringer Zuchtbezirk
1.123 Mitglieder registriert, die in zehn regionalen Zuchtvereinen ihre Zuchtarbeit
organisieren.
Die seit Juli 2000 gesetzlich vorgeschriebene Meldepflicht gemäß Viehverkehrsverordnung ermöglicht die Erfassung aller Equiden. Im Jahr 2013 wurden in Thüringen 22.658 Pferde registriert, das sind 256 mehr als 2012.
Im Zuchtbezirk Thüringen ist der Hengstbestand gegenüber 2012 konstant geblieben, es gab aber Verschiebungen innerhalb der Rassen. So ist der Bestand an
Reitpferdehengsten um 17 % zurückgegangen, die Schweren Warmbluthengste verzeichneten ein Minus von 5 % und die Reitponyhengste von 16 %. Dagegen erzielten die Edelbluthaflingerhengste einen Zuwachs von 36 % sowie die Haflinger- und
Welshponyhengste von 14 %. Auch die Zahl der Shetlandponyhengste erhöhte sich
um 5 %. Der Bestand an Hengsten der Rasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut bewegt
sich auf Vorjahresniveau.
Tierzuchtbericht 2013
27
2/2014
Der Zuchtstutenbestand weist ein Minus von 10 % gegenüber dem Vorjahr auf und
das Hengst-Stuten-Verhältnis, welches im Vorjahr bei 1:10 lag, ist auf 1:9 gesunken. Die Reitpferdestuten verzeichneten ein Minus von 17 %, die Zahl der eingetragenen Kaltblutstuten ging um 16 % zurück. Bei den Haflingern waren 14 %, bei den
Reitponys 12 % und bei den Shetlandponys 11 % weniger Stuten eingetragen. Nur
einen geringen Bestandsrückgang von 5 % verzeichneten die Schweren Warmblutstuten. Einen Zuwachs im Stutenbestand erzielten dagegen mit 6 % die Edelbluthaflinger und mit 7 % die Welshponys. In der Hauptabteilung des Zuchtbuches sind
97,8 % der Stuten eingetragen, das sind 0,1 % weniger als 2012.
Die Zahl der Bedeckungen ist auch in diesem Jahr leicht rückläufig und lag 8 % unter dem Stand von 2012. Das größte Minus mit 36 % verzeichneten die Reitponys,
aber auch bei den Kaltblütern gingen die Bedeckungen um 11 % zurück. Die Schweren Warmblüter realisierten 9 % weniger Bedeckungen, die Reitpferde 7 % und die
Shetlandponys 6 %. Bei den Edelbluthaflingern erhöhten sich die Bedeckungen um
9 % und die Haflinger bewegen sich auf Vorjahresniveau. Die höchsten Zahlen im
Verhältnis zum Stutenbestand erreichten mit 66,2 % die Shetlandponys. Die geringsten Bedeckungsraten realisierten mit 30,4 % die Welshponys. Insgesamt stieg
die Rate von 47,8 % in 2012 auf 49,1 % im Berichtszeitraum.
Die Zahl vorgestellter Fohlen ist 2013 um 21 % gesunken. Aus dem Verhältnis der
vorgestellten Fohlen zu den Bedeckungen lässt sich eine durchschnittliche Fruchtbarkeit von 73,1 % ableiten, die sich 2,2 % unter Vorjahresniveau bewegt und in
Zuchten ohne Gestütsbetriebe die Normalität darstellt. Auf 40 Hengstnachzuchtveranstaltungen konnte an 246 von 637 vorgestellten Fohlen eine Championatsprämie vergeben werden und sie erhielten damit die Zulassung zum Thüringer Fohlenchampionat, der bedeutendsten Nachzuchtveranstaltung in Thüringen. Der mit 39 % relativ hohe Anteil von Championatsfohlen unterstreicht die Qualität des Jahrganges.
Im Rahmen der Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Pferdezuchtverbände fanden vom 23. bis 26. Januar 2013 die zehnte Auflage der „Süddeutschen Hengsttage“ sowie am 02./03. Oktober 2013 die Körung für Haflinger/Edelbluthaflinger in München-Riem statt. Shetlandponyhengste aus dem
Zuchtgebiet Sachsen-Thüringen wurden im hessischen Alsfeld zur offenen Hessischen Ponykörung am 5. Oktober 2013 vorgestellt und gekört. Zum vierten Mal unter Süddeutscher Schirmherrschaft war das Brandenburger Hauptgestüt Neustadt/Dosse im November Austragungsort der Reitpferdekörung „Schaufenster der
Besten“. Am 1. Februar 2013 wurde in Prussendorf die 6. Mitteldeutsche Körung
aller Rassen sowie am 2. Februar die 4. Süddeutsche Ponykörung durchgeführt und
Schriftenreihe der TLL
28
2/2014
am 10. April 2013 die neunte Auflage der Mitteldeutschen Frühjahrskörung. Mitteldeutsch gekört wurden auch die Kaltbluthengste am 9. November 2013 in Krumke.
Zum siebenten Mal fanden vom 29. bis 30. November 2013 die „Moritzburger
Hengsttage“ mit der Mitteldeutschen Körung Schweres Warmblut statt.
Auch die Anzahl der Stutbuchaufnahmen verringerte sich und passte sich der allgemeinen Entwicklung an. Es lagen 13 % weniger Stuten vor als 2012 eingetragen.
Die damit verbundene Remontierung sank im Jahr 2013 geringfügig auf 16,6 %. Einen Zuwachs von 100 % erzielten in diesem Jahr die Welshponystuten. Die Zahl der
Eintragungen bei den Reitponys, Haflingern und Edelbluthaflingern bewegt sich mit
geringen Abweichungen auf Vorjahresniveau. Dafür sank die Anzahl der eingetragenen Schweren Warmblutstuten um 8 % und die der Reitpferde um 18 %. Ein Minus von 32 % verzeichneten die Rheinisch-Deutschen Kaltblüter sowie von 24 %
die Shetlandponys.
In Oberpörlitz fand zum zehnten Mal eine Stationsprüfung für Shetlandpony- und
Welshhengste mit insgesamt 12 Probanden statt. Hengste aller anderen Rassen
absolvierten wie auch in der Vergangenheit ihre Leistungsprüfungen an auswärtigen Stationen.
Einer Zuchtstutenprüfung unterzogen sich 2013 in Thüringen insgesamt 132 Stuten
und Wallache, 70 % davon absolvierten einen Stationstest und 30 % einen Feldtest.
Die Pferdezucht und -haltung in Thüringen, ihre gesellschaftliche Einordnung und
ihr Stellenwert bei der Schaffung eines gesellschaftlichen Mehrwertes sollten auch
künftig im Rahmen von staatlichen Entwicklungs- und Fördermaßnahmen Berücksichtigung finden. Dabei gilt es, das von der Pferdezucht und -haltung ausgehende
Wertschöpfungspotenzial zu sichern und in Teilen weiterentwickeln zu helfen.
Tabelle 2/01: Entwicklung des Mitgliederbestandes des Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V.
Jahr
Großpferdezüchter
Kleinpferdezüchter
Mitglieder gesamt
ZG TH
PZVST
ZG TH
PZVST
ZG TH
PZVST
2011
923
2.383
414
1.228
1.337
3.611
2012
783
2.244
421
1.106
1.204
3.350
2013
730
2.120
393
1.044
1.123
3.164
Tierzuchtbericht 2013
29
2/2014
Tabelle 2/02: Hengstbestand 2013
Rasse
2012
Englisches Vollblut, ox
2
Deutsches Sportpferd
28
Schweres Warmblut
Rhein.-Dt. Kaltblut
Hengste
Landgestüt
Hengste
im
Privatbesitz
Hengstbuchbestand
Thüringen
Hengst:Stuten- Hengstbuchverhältnis
bestand
Sachsen und
Thüringen
1
1
3
9
15
24
20
7
12
19
01:20
53
15
2
13
15
01:11
27
01:17
79
Schwarzwälder Kaltblut
1
1
1
01:23
3
Noriker
1
2
2
01:03
2
1
1
01:02
1
Freiberger
Irish Tinker
2
2
2
01:03
5
Pinto Typ Großpferd
4
2
2
01:04
2
Haflinger
7
4
8
01:12
14
15
15
01:10
18
15
16
01:08
29
4
Edelbluthaflinger
11
Deutsches Reitpony, ox
19
Kl. Deutsches Reitpferd
1
1
1
Welsh
7
8
8
01:06
20
Fjord
1
1
1
01:14
7
Lewitzer
3
4
4
01:05
6
44
46
46
01:03
91
Dt. Pb. Shetlandpony
4
4
4
01:01
6
Falabella
3
3
3
3
sonst. Rassen
1
1
1
12
151
174
Shetlandpony
Gesamt
1
174
23
1
01:09
382
Tabelle 2/03: Herkunft/Zuchtbuch der Reitpferdehengste Thüringens
Herkunft
Landbeschäler
Privatbeschäler
Gesamt
v. H.
Holstein
4
4
8
32,0
Hannover
1
1
2
8,0
Oldenburg
1
5
6
24,0
Old. Springpferd
1
1
2
8,0
Westfalen
1
1
2
8,0
Bayern
-
1
1
4,0
Englisches Vollblut
-
1
1
4,0
Deutsches Sportpferd
-
2
2
8,0
Sächs. Reitpferd
1
-
1
4,0
Gesamt
9
16
25
100,0
Schriftenreihe der TLL
30
2/2014
Tabelle 2/04: Entwicklung des Stutbuchbestandes nach Rassen und Jahren
Rasse
2011
2012
2013
Deutsches Sportpferd
625
508
421
1.279
Schweres Warmblut
448
404
382
902
Rhein.-Deutsches Kaltblut
201
196
164
321
Süddeutsches Kaltblut
9
6
4
5
Schwarzwälder Fuchs
26
29
23
44
Noriker
5
5
5
6
Freiberger
3
1
2
5
Irish Tinker
8
5
6
14
Pinto
6
7
8
12
Knabstrupper
-
-
1
1
10
7
8
8
Haflinger
140
114
98
233
Edelbluthaflinger
158
143
151
246
Deutsches Reitpony
175
148
130
294
1
1
2
6
56
43
46
103
3
2
2
37
14
12
14
25
1
1
1
2
15
16
19
25
Exmoor Pony
1
1
1
1
Paso Fino
1
1
1
1
Paso Peruano
-
-
-
4
Shetlandpony
177
157
139
338
11
10
5
28
3
3
2
5
Caballo Fallabella
11
1
1
1
sonst. Großpferde
2
1
-
2
sonst. Kleinpferde
-
-
-
6
2.110
1.822
1.636
3.954
Friesen
Kl. Deutsches Reitpferd
Welsh
Islandpferd
Fjord
New Forest
Lewitzer
Dt. Partbred Shetlandpony
Dt. Classic Pony
Gesamt
*
2013*
Gesamtstutenbestand Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen
Tierzuchtbericht 2013
31
2/2014
Tabelle 2/05: Zuchtbuchbestand nach Rassen und Zuchtbuchabteilungen
Rasse
Gesamtzuchtbuchbestand
Hauptabteilung
Stutbuch I
Stutbuch II
bes. Abteilung
v. H.
Vorbuch
Deutsches Sportpferd
421
406
5
97,6
10
Schweres Warmblut
382
377
5
100,0
-
Rhein.-Dt. Kaltblut
164
149
6
94,5
9
23
22
1
100,0
-
Noriker
5
5
-
100,0
-
Freiberger
2
2
-
100,0
-
Süddeutsches Kaltblut
4
4
-
100,0
-
Irish Tinker
6
4
-
66,7
2
Pinto
8
7
-
87,5
1
Knabstrupper
1
-
-
0,0
1
Friesen
8
8
-
100,0
-
98
98
-
100,0
-
Edelbluthaflinger
151
151
-
100,0
-
Deutsches Reitpony
130
109
9
90,8
12
2
2
-
100,0
-
46
45
1
100,0
-
2
1
1
100,0
-
14
13
1
100,0
-
1
1
-
100,0
-
19
19
-
100,0
-
1
1
-
100,0
-
139
139
-
100,0
-
Dt. Partbred Shetlandp.
5
4
-
80,0
1
Dt. Classic Pony
2
2
-
100,0
-
Caballo Falabella
1
1
-
100,0
-
Paso Fino
1
1
-
100,0
-
1.636
1.571
29
97,8
36
Schwarzwälder Füchse
Haflinger
Kl. Deutsches Reitpferd
Welsh
Islandpferde
Fjord
New Forest
Lewitzer
Exmoor Pony
Shetlandpony
Gesamt
Schriftenreihe der TLL
32
2/2014
Tabelle 2/06: Bedeckungen 2011 bis 2013
Rasse
Anzahl Bedeckungen
2011
2012 2013
Bedeckungen
davon
davon
v. H. zum
Hengste
Hengste
Stutenbestand
Landgestüt Privatbesitz
2013*
2013
Dt. Sportpferd, xx
395
248
231
122
109
54,9
629
Schweres Warmblut
198
165
150
102
48
39,3
421
Rhein.-Dt. Kaltblut
65
99
78
14
64
Schwarzwälder Fuchs
14
3
11
-
11
Noriker
3
2
4
-
4
Süddeutsches Kaltblut
2
-
-
-
-
Boulonnais
-
-
1
-
1
Irish Tinker
2
-
5
-
5
Pinto
3
6
3
-
3
Friesen
-
-
1
-
1
sonst. Großpferde
4
-
-
-
-
43
38
39
10
29
104
91
99
16
83
Deutsches Reitpony
97
84
54
8
Welsh
22
12
14
Fjord
5
-
Lewitzer
10
Shetlandpony
Haflinger
48,4
139
24
55,4
214
46
41,5
100
-
14
30,4
9
-
9
11
7
-
7
96
98
92
-
92
Dt. Partbred Shetlandp.
5
10
5
-
5
sonst. Kleinpferde
1
4
-
-
-
1.069
871
803
272
531
Edelbluthaflinger
Gesamt
*
Tierzuchtbericht 2013
47
66,2
189
7
49,1
1.770
Gesamtbedeckungen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen
33
2/2014
Tabelle 2/07: Vorgestellte Fohlen zu Hengstnachzuchtbewertungen
Rasse
2011
2012
2013
v. H. zum
v. H. zu den
Stutenbestand
Bedeckungen
2012
2012
2013*
Deutsches Sportpferd
335
287
198
39,0
79,8
580
Schweres Warmblut
146
119
117
29,0
70,9
328
52
55
56
28,6
56,6
100
Schwarzwälder Fuchs
4
11
6
20,7
Noriker
3
3
2
40,0
Freiberger
6
2
1
100,0
Süddeutsches Kaltblut
3
2
-
-
-
-
Irish Tinker
2
3
-
-
-
4
Friesen
3
2
-
-
-
-
Haflinger
41
32
35
30,7
92,1
76
Edelbluthaflinger
77
90
77
53,8
84,6
102
Deutsches Reitpony
80
71
55
37,2
65,5
111
2
3
-
-
-
3
Welsh
21
19
14
32,6
Island
1
2
-
-
Fjord
4
5
2
16,7
Lewitzer
5
7
6
37,5
54,5
6
77
76
57
36,3
58,2
126
Dt. Partbred Shetlandpony
6
10
7
70,0
70,0
14
Caballo Falabella
6
-
1
100,0
25,0
1
sonst. Rassen
6
6
3
-
880
805
637
35,0
Rhein.-Deutsches Kaltblut
Kl. Deutsches Reitpferd
Shetlandpony
Gesamt
13
100,0
4
1
35
-
17
10
15
73,1
1.546
* vorgestellte Fohlen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen
Tabelle 2/08: Ergebnisse des XXII. Thüringer Fohlenchampionates 2013
Rasse
vorgestellte Fohlen
Rasse
vorgestellte Fohlen
männlich
weiblich
Dt. Sportpferd
19
7
26
Deutsches Reitpony
Schweres Warmblut
11
18
29
Welsh
Kaltblut
3
3
6
Shetlandpony
Haflinger
2
1
3
Edelbluthaflinger
7
8
15
Summe
Schriftenreihe der TLL
gesamt
männlich: 75
männlich
weiblich
14
8
22
2
4
6
16
7
23
Partbred-Shetlandp.
1
3
4
Spezialrassen
-
2
2
weiblich: 61
34
gesamt
Gesamt: 136
2/2014
Tabelle 2/09: Sieger und Reservesieger des XXII. Thüringer Fohlenchampionates 2013
Rasse
Name
Geschlecht
Deutsches Sportpferd
männlich Master
Card
männlich Centucky
männlich
Vater
Muttervater
Züchter
Millenium
Thannhäuser
Castino
Carprilli
Don Cardinale
Silentio
Paquirri
Rheingraf
Christina Kley,
Gotha-Sundhausen
Gestüt Böhmenhof, Bad
Langensalza
Wolfgang Riedel,
Großheringen
Gestüt Käfernburg, Arnstadt
Martin Scheide, Großromstedt
Thilo von Gregory, Naumburg
Silvana Kühn, Flarchheim
Valerius
Lordano
Epos
Erbe
Werner Rabe, Deuna
Gestüt Käfernburg, Arnstadt
Karl-Josef Montag, Martinfeld
Hubert Jäschke, Mohlsdorf
Pesedo
Moritz Vulkan
Enrico Wickler, Zimmern
Dorothee Melchert, Weimar
Steve
Novum
Haflingergestüt Meura
Haflingergestüt Meura
Maestro
Novara
Silar
Argentino
Novum
Haflingergestüt Meura
TLPV-Gut GmbH Buttelstedt
TLPV-Gut GmbH Buttelstedt
TLPV-Gut GmbH Buttelstedt
Haflingergestüt Meura
Bon Jovi
Bill und Katrin Fraatz, Pölzig
Brillant
ZG Christa u. Hans-Jürgen
Grund, Gebstedt
Susanne Ullrich, Mühlberg
ZAS Stümpfel, Bucha
BASU’s
Ampére
Attila
männlich Quantum
Quadroneur
Weiblich ZZ Top S
Liberator
Weiblich Lyra
Relius
Weiblich Dark Pearl Decurio
Schweres Warmblut
männlich Elmor
Elbling
männlich Entree
Epilog
Weiblich Adele M
Elbcapitän
Weiblich Eve
Lomitas
Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Noriker
Weiblich Klara W
Ulan
Männlich HagenHomer-Nero
Nero
Haflinger
männlich Amadeus
Argentino
weiblich
Baresi
Argentino
Edelbluthaflinger
männlich Sterling
Souvenier
männlich Sammi II
Sandros
weiblich
Bernadette Aquarell
weiblich
Helene
Special-Gold
weiblich
Bellona
München 2010
Deutsches Reitpony
Hesselteichs
männlich Golden
Grimaldi
Grimaldi
männlich Der kleine AMD Der Kleine
Lord
Donner
weiblich
Finne SU
Da Capo
weiblich
Maryland S Airman xx
Spezialrassen (New Forest)
weiblich
Lotta
Orlando
Welsh (Sek. A)
weiblich
BirkenMulligen’s
stein's
Derrick
Summer
weiblich
Springfire's Springfire’s
Sharon's
Orophino
Little Girl
Tierzuchtbericht 2013
Depardieu
Top Mariano
Arts Arason
Nordstern’s Samber ZG Becker, Großenehrich
Birkenstein’s
Al Capone
Gerhard Wenderoth,
Leinefelde / Worbis
Vechtzicht’s Hywel
Julia Stiem, Ingersleben
35
2/2014
Rasse
Name
Geschlecht
Shetlandpony
männlich Karino
männlich
weiblich
Narvin von
Obernissa
Nora
Vater
Muttervater
Züchter
Koos van hetz
and
Nero von
Obernissa
Well done
Mr. Roger v.
Uilenbroek
Waulkmill Macrory
Günter Langbein; Urbich
weiblich
Tatjana von Xente van’t heut
Obernissa
Shetlandpony < 87 cm
männlich Don
Donington
männlich
Panta Rhei
Playboy
Mr. Roger v.
Uilenbroek
Kamillo
Eberhard Weinschenk,
Obernissa
Rebel
Comjo v. d. Capriolen
Partbred-Shetlandpony < 87 cm
weiblich
Grace vom Charly
Heidenhügel
Playboy
männlich Pascha
vom Elsterweg
Eberhard Weinschenk,
Obernissa
Günter Langbein; Urbich
ZG Rita u. Volkmar Götze,
Schkölen
Diethard Seiler, Sömmerda
Starlight van de
Vossenpels
Landwirtschaftsbetrieb Pröter,
Kraftsdorf
My Boy v/d
Tienmaatsweg
Christine Geißenhöner, Gera
Tabelle 2/10: Hengstkörung und -anerkennung
Rasse
Körung
vorgestellt
Anerkennung
gekört
v. H.
Deutsches Sportpferd, xx
19
14
73,7
Schweres Warmblut
20
8
40,0
Rhein.-Deutsch. Kaltblut
3
2
66,7
Freiberger
2
1
50,0
Niederländisches Kaltblut
1
-
Haflinger
4
3
75,0
Edelbluthaflinger
3
1
33,3
Deutsches Reitpony
5
3
60,0
Welsh
2
-
15
9
60,0
Classic Pony
1
1
100,0
Knabstrupper
1
1
100,0
Morgan Horse
2
1
50,0
Pony of the Americas
1
1
100,0
79
45
57,0
Shetlandpony
Gesamt
Schriftenreihe der TLL
36
vorgestellt
anerkannt
v. H.
2
2
100,0
2
2
100,0
2/2014
Tabelle 2/11:
Stutbuchaufnahmen 2011 bis 2013
Rasse
2011
2012
2013
v. H. zum
2013*
Stutenbestand
Deutsches Sportpferd
138
113
93
22,1
254
Schweres Warmblut
62
50
46
12,0
116
Rhein.-Deutsch.Kaltblut
22
28
19
11,6
29
Schwarzwälder Fuchs
3
5
2
8,7
8
Noriker
1
2
-
-
1
Irish Tinker
-
1
1
16,7
2
Pinto
2
2
1
12,5
2
Knabstrupper
-
-
1
100,0
3
Friesen
-
1
2
25,0
2
Haflinger
11
14
15
15,3
40
Edelbluthaflinger
24
22
20
13,2
34
Deutsches Reitpony
34
28
27
20,8
58
3
-
4
200,0
5
Welsh
11
4
8
17,4
14
Island
1
1
-
-
6
Fjord
4
1
3
21,4
6
Lewitzer
2
3
4
21,1
6
Shetlandpony (orginal)
31
33
25
18,0
56
Dt. Partbred-Shetlandp.
1
3
-
-
7
Caballo Falabella
-
1
-
-
-
sonst. Großpferde
5
-
-
-
-
sonst. Kleinpferde
-
-
-
-
6
355
312
271
16,6
655
Kl. Dt. Reitpferd
Gesamt
*
Gesamtstutbuchaufnahmen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen
Tierzuchtbericht 2013
37
2/2014
Tabelle 2/12: Stutbuchaufnahmen nach Stutbuchabteilungen 2013
Rasse
Gesamt
Hauptabteilung
Anzahl Stuten
Deutsches Sportpferd
Schweres Warmblut
Rhein.-Dt. Kaltblut
Schwarzwälder Fuchs
Pinto
Friesen
Knabstrupper
Tinker
Haflinger
Edelbluthaflinger
Deutsches Reitpony
Welsh
Kl. Dt. Reitpferd
Fjord
Lewitzer
Shetlandpony
Gesamt
Stutbuch I
Stutbuch II
v. H.
bes.
Abt.
Vorbuch
93
46
19
2
1
2
1
1
15
20
27
8
4
3
4
25
83
46
18
2
1
2
1
1
15
20
24
8
2
3
4
25
6
1
1
1
-
95,7
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
92,6
100,0
75,0
100,0
100,0
100,0
4
2
1
-
271
255
9
97,4
7
Tabelle 2/13: Vorgestellte Thüringer Stuten zum Stutenchampionat
Rasse (Anzahl)
2011
2012
2013
Staatsprämien 2013
Deutsches Sportpferd
Schweres Warmblut
Kaltblut
Haflinger/Edelbluthaflinger
Dt. Reitpony/
Welsh/Spezialrassen
Shetlandpony
15
8
2
13
15
10
2
11
15
8
4
9
11
8
3
9
9
10
10
9
9
10
6
10
Gesamt
57
57
55
47
Schriftenreihe der TLL
38
2/2014
Tabelle 2/14: Platzierte Thüringer Stuten beim 8. Sächsisch-Thüringischen Stutenchampionat
Rasse
Name
Vater
Muttervater
Shetlandpony
Reservesieger
Jura
Schneltens
Gildor
Norman van de ZG Steuer-Wienecke,
Brouwerji
Bad Langensalza
Cockmoor
Brenin Ebrill
SydenhamWilliam
Landwirtschaftsbetrieb Keitel,
Clingen
Mandus v.
Marschhorst
Abe
Reiterhof Axel Kirchner,
Neuhaus/Rwg.
Be Happy
Langaas Trinket
Heike Hörnlein; Oberpörlitz
Acilliano
Aurel
Günter Ihling, Tiefenort
Wellington
Stromer
Melodie
Aquarell
Sandor
Achim Haidisch,
Witterda-Friedrichsdorf
TLPV-Gut GmbH Buttelstedt
Alexa
Elan von
Dönitz
Orloff
Gerhardt Kley, Gotha
Lord Brown I
Lord Brown I
Erbe
Esprit
Herbert Hörmann, Unterrohn
Heiko Puppe, Camburg
Casdorff
Simonetti
Goldfever
Grosso Z
Gestüt Bretmühle, Greiz
Gestüt Bretmühle, Greiz
Welsh
Sieger
Silberberg
Tamara
Spezialrassen (Friesenpferd)
Sieger
Yna-Lisa
Deutsches Reitpony
Sieger
Flying Be
Haflinger
Sieger
Helena
Edelbluthaflinger
Sieger
Hella
Reservesieger
Kaltblut
Sieger
Schweres Warmblut
Sieger
Anni
Uta
Reservesieger
4- bis 6-j. Stuten
Deutsches Sportpferd
Sieger
Nebelfee
Anabell
Reservesieger
4- bis 6-j. Stuten
Tierzuchtbericht 2013
39
Besitzer
2/2014
Tabelle 2/15: Ergebnisse der Hengstleistungsprüfung 2013
Rasse
Hengst
Züchter /Besitzer
Prüfstation
Gesamtindex bzw.
Endnote
Well done
Günter Langbein, Urbich
Oberpörlitz
8,68
Chico v. Stal’t
Hurkske
Michael Winzer, Großfahner
Oberpörlitz
Wilko von Obernissa
Eberhard Weinschenk,
Obernissa
Oberpörlitz
Butschmann
Ute Dietrich, Chemnitz
Oberpörlitz
7,87
Hubertus Kutschke, Cunewalde Oberpörlitz
8,07
Gabriele Kindler, Burgwenden Oberpörlitz
7,77
Teilindices
Shetlandpony
8,19
8,13
Deutsches Classic Pony
Janko
Tinker
Magic Sullivan
Pinto
Lord v. d. Forst Farm Gestüt Forst, Nordhausen
Moritzburg
8,16
Moritzburg
7,24
Landvogt
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
8,01
Lombardino
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,70
Ecclestone
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,63
Efeu
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,50
Lomitas
Escape
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
Carla-Louise Walter, Finsterrot Moritzburg
7,44
6,88
Kaltblut
Uriell
Gerhardt Kley, Gotha
Schweres Warmblut
Deutsches Reitpony
Hesselteichs
Grimaldi
Sächs. Landgestüt Moritzburg Prussendorf
8,98
Edelbluthaflinger
Souvenier
Haflingergestüt Meura
Moritzburg
8,26
Haflingerhof Noack, Lübbenau Moritzburg
7,56
Haflinger
Niro
Deutsches Sportpferd (30-Tage-Test)
Dressur Springen
Quint
Hartmut Schack, Mühlberg
Moritzburg
7,95
7,59
8,23
Courtier
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,85
7,34
8,33
Stockhausen
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,78
7,86
7,88
San Florestano
Ulrich Nölken, Warza
7,36
7,79
6,93
Carivari
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,09
6,08
8,15
Apeldoorn
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
7,01
7,46
6,50
Starlight Express
Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg
6,79
6,79
6,68
Schriftenreihe der TLL
Redefin
40
2/2014
Rasse
Hengst
Züchter /Besitzer
Prüfstation
Gesamtindex bzw.
Endnote
Deutsches Sportpferd (70-Tage-Test)
Teilindices
Dressur Springen
Millennium
Sächs. Landgestüt Moritzburg Neustadt/D.
8,17
8,66
7,68
Lancoon
Sächs. Landgestüt Moritzburg Neustadt/D.
8,13
7,56
8,49
Dominos
Sächs. Landgestüt Moritzburg Neustadt/D.
7,62
8,19
7,10
Fürstenstern
Sächs. Landgestüt Moritzburg Adelheidsdorf
7,35
8,26
6,08
Rossinimo
Sächs. Landgestüt Moritzburg Adelheidsdorf
7,29
8,11
6,23
Tabelle 2/16: Stutenleistungsprüfungen 2013 auf Station
Rasse
Prüfstation
Anzahl
Anzahl Stuten
Durchgänge Gesamt dar. Thüringen
Deutsches Sportpferd
Bretmühle; Oberpörlitz
3
Prüfungen außerh. Thüringens
Schweres Warmblut
Arnstadt
2
Prüfungen außerh. Thüringens
14
7
3
3
29
18
2
2
Haflinger/Edelbluthafl. Meura; Oberpörlitz
4
36
20
Reitpony
Oberpörlitz
1
8
8
Fahrpony
Oberpörlitz
1
1
93
59
Gesamt
10
Tabelle 2/17: Stutenleistungsprüfungen 2013 im Feld
Rasse
Prüfstation
Anzahl
Anzahl Stuten
Durchgänge Gesamt dar. Thüringen
Deutsches Sportpferd
Oberpörlitz; Bretmühle;
Bucha; Arnstadt
6
Prüfungen außerh. Thüringens
Schweres Warmblut
Arnstadt; Bretmühle
2
Haflinger/Edelbluthafl.
18
13
1
1
4
3
3
Deutsches Reitpony
Oberpörlitz
2
9
8
Kaltblut
Arnstadt
1
4
4
11
39
29
Gesamt
Tierzuchtbericht 2013
41
2/2014
Tabelle 2/18: Erstplatzierte Stuten der Leistungsprüfungen 2013
Platzie- Stute
rung
Vater
Besitzer
Endnote
Deutsches Sportpferd
1.
Bon Voyage
v. Samba Hit
Gestüt Käfernburg; Arnstadt
8,09
2.
Nebelfee
v. Casdorff
Gestüt Bretmühle, Greiz
8,04
3.
Malyn
v. Le Sauteur
Gestüt Käfernburg; Arnstadt
7,82
Schweres Warmblut
1.
Ellen
v. Elbling
Günther Schlichting, Deuna
8,14
2.
Waldliesel
v. Lexter
André Brockelt, Bruchstedt
7,87
3.
Estine
v. Veritas
ZG Schröder, Hermsdorf
7,65
Haflinger/Edelbluthaflinger
1.
Gerda
v. Aquarell
Esther Kohlmann, Blankenhain
8,02
2.
Hella
v. Wellington
Achim Haidisch, WitterdaFriedrichsdorf
7,87
3.
Quesa
v. Argentino
Bernward Hunstock, Heyerode
7,85
Deutsches Reitpony
1.
Flying Be
v. Be Happy
Heike Hörnlein; Oberpörlitz
8,15
2.
Lorelei
v. Bumerang
Heike Hörnlein; Oberpörlitz
7,80
3.
Stella
v. Mr.Tarek
Günter Hanowski;
Dixförda-Jessen
7,69
1.
Molly
v. Favorit
Ralf Augner, Geraberg
7,85
2.
Melina
v. Vasco da Gama
Ralf Augner, Geraberg
7,80
3.
Annika
v. Amethyst von
Wernstedt
Robert Jäcklein, Wolfsberg
7,75
Kaltblut
Schriftenreihe der TLL
42
2/2014
3
Schweinezucht
Ursula Gottschall und Dr. Simone Müller
(Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Im November 2013 wurden in Thüringen 830,4 Tsd. (v) Schweine gezählt, 2.000
Tiere mehr als im Vorjahr. Der Bestandszuwachs erfolgte vor allem in der Kategorie
der tragenden Sauen. Der Bestand an Mastschweinen bewegte sich mit 204,5 Tsd.
(v) auf dem Vorjahresniveau.
Die nach der 4. DVO meldepflichtigen Schlachtbetriebe, die mitteldeutsche und
andere Genetik verarbeiten, erreichten ein durchschnittliches Schlachtgewicht von
95 kg und blieben damit auf dem Niveau der vergangenen zwei Jahre. Der Muskelfleischanteil im Durchschnitt aller Handelsklassen belief sich wie im Vorjahr auf
57,7 %. Der durchschnittliche Erlös in den Handelsklassen S bis P betrug 1,71 EUR
(+0,01 EUR zum Vorjahr).
Im Verbund des Mitteldeutschen Schweinezuchtverbandes (MSZV) ist der Thüringer
Herdbuchbestand der Deutschen Landrasse in die Bereitstellung von Jungsauen im
Rahmen der vertikalen Reproduktion eingebunden.
Die in 2012 begonnenen Fusionsverhandlungen mit dem Schweinezuchtverband
Baden-Württemberg (SZV) wurden mit dem Ziel einer Fusion in 2014 fortgeführt. Der
Eberbestand der Besamungsstation Stotternheim reproduzierte sich aus den Herdbuchzuchtbetrieben des MSZV und im Rahmen der Fusionsverhandlungen mit dem
SZV aus dessen Zuchtbetrieben. Seitdem arbeiten 5 Besamungseberstationen aus
den Ländern Baden-Württemberg (3), Thüringen (1) und Sachsen (1) im Verbund
Besamungsunion-Schwein zusammen.
Die Prüfstation Dornburg prüft seit 2010 Eber der mitteldeutschen Genetik aus Verbandsbetrieben des MSZV. Die hohen gesundheitlichen Anforderungen an die Lieferbetreibe garantierten auch 2014 eine optimale Ausschöpfung des genetisch vorhandenen Leistungspotenzials der Prüftiere.
Die Reproduktion des Eberbestandes aller Rassen erfolgt seit September 2013 unter Federführung der Besamungsunion-Schwein.
Daten zur Entwicklung der Ergebnisse der Zuchtleistungsprüfung in den Thüringer
Herdbuchzuchtbetrieben stellte der MSZV nicht zur Verfügung.
Aus gleichem Grund kann auch der Verkauf von Zuchtebern nicht dargestellt werden.
Tierzuchtbericht 2013
43
2/2014
Die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung der Zuchttiere im Feld und auf Station
von TLL und MSZV sind durch den Einsatz unterschiedlicher Messgeräte nicht 1:1
vergleichbar. Die Erfassung des Merkmals Muskeldicke erfolgt durch den MSZV für
die Vaterrassen informativ, kommt aber nicht zur Veröffentlichung.
Die Anpaarungen für den Feldtest von Endstufenebern wurden in Thüringen bis Juni
2014 eingestellt.
Die fehlenden Angaben zur Spermaproduktion und den in Thüringen eingesetzten
Portionen, zu den Mitgliedsbetrieben und deren Sauenbestand und Mastplätzen
erlauben keine Aussage zum Umfang des vom MSZV betreuten Schweinebestandes
in Thüringen.
Züchterische Höhepunkte:
• Regionaltierschau Südthüringen in Kaltensundheim
• Tierkollektion „Sau mit Ferkeln auf der agra“
Tabelle 3/01: Entwicklung des Schweinebestandes in Thüringen von 2011 bis 2013 (November)
Jahr
Schweinebestand gesamt
dar. Sauen
- Jungsauen (noch nicht tragend)
- Jungsauen (tragend)
- andere tragende Sauen
- andere nicht tragende Sauen
- Sauen ab 1. Belegung
- Sauen ab 1. Wurf
dar. Mastschweine
2011
Tsd. St.
2012
Tsd. St.
2013
Tsd. (v)
850,6
102,3
18,0
13,8
57,4
13,1
84,3
70,5
213,0
828,4
94,7
13,6
13,8
52,3
15,1
81,2
67,4
204,3
830,4
97,5
14,3
15,9
54,1
13,2
83,2
67,3
204,5
Tabelle 3/02: Entwicklung des Thüringer Zuchtgebietes im MSZV
Stichtag
31.12.1990
31.12.1995
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013
Anzahl
Anzahl
Zucheingetrag.
ten/
ZuchtsauBetriebe
en
25/16
38/30
18/18
18/18
11/10
5.745
4.583
151
133
101
ordentliche Mitglieder
außerordentliche Mitglieder
Anzahl Anzahl Sauen Anzahl Anzahl Anzahl Sauen Anzahl
Mitab 1. BeleMastMitab 1. BeleMastglieder
gung
schweine glieder
gung
schweine
40
92
64
61
k.A.*
25.000
47.704
21.051
19.706
k.A.*
53.576
27.722
28.107
k.A.*
8
76
84
k.A.*
1.825
k.A
k.A
k.A
5.377
k.A
k.A
k.A
* keine Angaben durch MSZV
Schriftenreihe der TLL
44
2/2014
Tabelle 3/03: Bestand an eingetragenen Sauen in Herdbuchbetrieben nach Rassen (31.12.2013)
Rasse
Anzahl
Anzahl eingetragene Sauen
Zuchten
HB-Sauen
Relativ (%)
Deutsche Landrasse
2
68
67,3
Deutsches Sattelschwein
8
27
26,7
Pietrain
1
6
6,0
Gesamt
11
101
100
Tabelle 3/04: Entwicklung der Herdbuchbestände bei Sauen im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV
nach Rassen 2011 bis 2013
Rasse
Deutsche Landrasse
Deutsches Edelschwein/Large White
Deutsches Sattelschwein
Pietrain
Zuchtbuch gesamt
Anzahl HB-Betriebe
2011
2012
2013
87
16
41
7
85
0
42
6
68
0
27
6
151
18
133
14
101
10
Tabelle 3/05: In die Zucht eingestellte Eber aus Thüringer Verbandsbetrieben nach Rassen
Rasse
2011
2012
2013
Anzahl
Verkauf
Deutsche Landrasse
-
1
k.A.*
Deutsches Edelschwein/Large White
3
1
k.A.*
Deutsches Sattelschwein
-
2
1
Pietrain
17
19
k.A.*
Gesamt in die Zucht eingestellte Eber
20
23
* keine Angaben durch MSZV
Tabelle 3/06: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung auf Fleischleistung 2013 bei Jungsauen
im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV (Feldprüfung-Auswertung TLL*)
Rasse
genetische
Konstruktion
Anzahl Tiere
gesamt
Leb.tage
ELP
LM
LTZ
SSD
MD
MSV
MFA
(100
kg)
Rohindex
ELP
d
kg
g/d
mm
mm
1:
%
Pkt.
DL
177
178
109
608
13,0
53,2
0,25
56,7
826
F1
149
182
117
645
13,3
55,3
0,24
56,8
857
WK
823
195
118
607
14,4
54,4
0,21
58,0
855
Gesamt
*
1.149
Datenerhebung über SKBR konform ZDS-Richtlinie
Tierzuchtbericht 2013
45
2/2014
Tabelle 3/07: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung auf Fleischleistung 2013 bei Jungsauen
im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV (Feldprüfung-Auswertung MSZV)
Rasse
genetische
Gruppe
Anzahl Tiere
gesamt
Leb.tage
ELP
LM
LTZ
SSD
MD
ELP
d
kg
g/d
mm
mm
MSV
(100 kg)
MFA
Rohindex
1:
%
Pkt.
DL Betrieb 1
12
164
122
744
8,6
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
DL Betrieb 2
200
181
111
610
14,3
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
F1
205
182
123
647
14,2
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
DS
1
223
115
516
24,5
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Pi
1
193
139
720
5,4
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Gesamt
419
Tabelle 3/08: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung auf Fleischleistung 2013 bei Jungebern
im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV (Feldprüfung-Auswertung MSZV)
Rasse
genetische
Gruppe
Anzahl Tiere
gesamt
Leb.tage
ELP
LM
LTZ
SSD
MD
ELP
d
kg
g/d
mm
mm
MSV
MFA
(100 kg)
Rohindex
1:
%
Pkt.
DL
5
164
135
824
11,1
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
DS
5
236
145
613
18,8
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Pi
12
196
140
719
6,0
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
4
175
133
759
8,6
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
DUPi
Gesamt
26
Tabelle 3/09: Ergebnisse der Stationsprüfung auf Fleischleistung 2013 in der LPA Dornburg
(nach genetischer Konstruktion und Geschlecht)
Rasse/GK
Anzahl
Tiere
Alter
ELP
PTZ
ELP
PTZ
SL
eingestellt/
geprüft
d
g/d
g/d
FUA
ELP
FUA
SL
IL
kFLF
kFEF
FFV
MFB
04
kg/kg kg/kg cm
cm2
cm2
1:
%
DL
ml.
423/404
147
988 1.009 2,18
2,37 106
48,5
21,2 0,44 54,4
DE/LW
ml.
22/21
147
1.040 1.001 2,03
2,44 106
46,1
23,9 0,53 53,2
DU
ml.
9/9
143
1.022 1.092 2,07
2,15 110
40,9
12,5 0,31 61,3
Gesamt
454/434
Schriftenreihe der TLL
46
2/2014
Tabelle 3/10: Ergebnisse der stationären Leistungsprüfung
in der LPA Dornburg 2013 (geschlechtskorrigiert)
Rasse
DL
DE/LW
Du
Gesamt
Anzahl Tiere
APE
PTZ
FUA
kFLF
FFV
MFA
MFB
04
eingestellt/
geprüft
d
g/d
kg/kg
cm²
1:
%
%
423/404
166
999
2,37
44,2
0,64
52,6
51,5
22/21
170
980
2,50
46,5
0,56
52,7
52,7
9/9
160
1.030
2,35
38,9
0,42
54,0
59,6
454/434
Tabelle 3/11: Ergebnisse der stationären Eigenleistungsprüfung von Jungebern
in der LPA Dornburg 2013
Rasse
DL
DE/LW
gepr. Tiere
APE
LTZ
PTZ
FUA
kSD
kMD
MFAs
d
g/d
g/d
kg/kg
mm
mm
%
404
147
689
988
2,18
15,7
52,3
54,8
21
147
704
1.040
2,03
15,2
52,2
54,9
9
143
720
1.022
2,07
14,5
53,8
55,9
Du
Gesamt
434
Tabelle 3/12: Entwicklung der Anzahl Abschlüsse von
Ebern im Feldtest in Thüringen 2011 bis 2013
Jahr
Feldtest aus NKP
2011
20
2012
7
2013
-
Tabelle 3/13: Leistungsentwicklung der im Feldtest geprüften Nachkommen Pietrain x F1
Jahr
n
Alter
NZ
MTZ
SMW
MFA
Speckmaß
Fleisch
St
d
g
g
kg
%
mm
mm
2011
1.473
190
484
797
91,5
58,3
14,9
61,4
2012
421
188
498
829
93,2
57,8
15,6
62,2
2013
Tierzuchtbericht 2013
Anpaarungen bis Juli 2014 eingestellt
47
2/2014
Tabelle 3/14:
Zusammensetzung des KB-Eberbestandes in Thüringer Besamungsstationen nach
Rassen 2011 bis 2013 (jeweils per 31.12.)
Rasse
2011
2012
Deutsche Landrasse
13
10
5
Deutsches Edelschwein/Large Withe
16
9
9
Leicoma
3
1
-
Deutsches Sattelschwein
1
2
1
Pietrain
75
7
76
Duroc
16
70
11
sonstige
18
19
76
142
118
178
Eber gesamt
2013*
* Quelle: Besamungsunion-Schwein
Tabelle 3/15: Spermaverkauf des MSZV aus der Thüringer Besamungseberstation Stotternheim
Rasse
Portionen 2011
Deutsche Landrasse
7.924
k.A.*
11.363
13.204
k.A.*
903
143
k.A.*
75
291
k.A.*
125.885
171.017
k.A.*
46.159
43.347
k.A.*
136
3.124
k.A.*
192.329
239.050
Leicoma
Deutsches Sattelschwein
Duroc
Kreuzungseber
Gesamt
Portionen 2013
7.808
Deutsches Edelschwein/Large White
Pietrain
Portionen 2012
* keine Angaben durch MSZV
Tabelle 3/16: Einsatz Ebersperma in Thüringen aus Eberbesamungsstationen des MSZV und
Spermaimport
KB-Station
DL
DE/LW
Pi
Du
MSZV
Du + Du- sonstige
Krz
Port.
2013
- k.A.* -
Nort-Ost
1.578
922
46.786
566
-
-
49.852
GFS
2.353
1.332
102.986
22.449
-
4
129.124
TOPIGS
1.606
7.856
24.619
-
254
-
34.335
244
617
14.467
215
-
-
15.543
3.307
789
44.274
183
-
11.357
59.910
6
-
369
-
342
3.444
4.161
Neustadt/A
196
154
15.343
-
-
-
15.693
Cord-Kruse
-
-
-
8
-
-
8
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Großkurth
BHZP
ZBH
Malchin
Insgesamt gemeldet:
308.626
* keine Angaben durch MSZV
Schriftenreihe der TLL
48
2/2014
Produktionsdaten über den Schweinekontroll- und Beratungsring
Dr. Arnd Heinze (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Die Abteilung Schweinekontroll- und Beratungsring des Thüringer Verbandes für
Leistungs- und Qualitätsprüfung in der Tierzucht e. V. wies zum Jahresende 2013
insgesamt 83 Mitgliedsbetriebe auf, deren Produktionsleistungen in den nachfolgenden Übersichten dargestellt werden.
Von 39 Sauenhaltern konnten die Fruchtbarkeitsleistungen erfasst und differenziert
nach Bestandsgröße ausgewertet werden. Damit ist bei gleichbleibendem Auswertungsumfang ein Überblick für 38 % des Thüringer Sauenbestandes möglich. Der
Vergleich zum Vorjahr lässt in wichtigen Leistungsmerkmalen mit engem Zusammenhang zur Wirtschaftlichkeit deutliche Fortschritte erkennen. Dies betrifft die
Verbesserung der Abferkelrate um beträchtliche 3,9 % und bei weiter leicht ansteigender Geburtswurfgröße die Senkung der Saugferkelverluste um 1,8 %. Diese
Entwicklung führt in der Bestandsproduktivität zu 27 abgesetzten Ferkeln je Sau
und Jahr. Damit ergab sich zum Vorjahr ein leichter Zuwachs um 0,25 Stück.
Bei der Rangierung der Betriebsgruppen nach Bestandsgröße liegen die großen
Herden gemessen an der Sauenjahresleistung und besonders im Ergebnis der verbesserten Abferkelraten an erster Stelle. Für die Herden in kleinen Beständen ist
bei den gegebenen Produktionsvoraussetzungen für einen Leistungszuwachs die
Wurfgröße einschließlich der Ferkelverluste kritisch zu überprüfen.
Das mittlere Erstbelegungsalter der Jungsauen liegt weiter stabil bei 253 Tagen. In
der Säugezeit ergibt sich ein Durchschnitt von 24,8 Säugetagen.
Für die 29 ausgewerteten Herden mit PC-Bestandsführung lässt sich der Leistungsstand noch umfangreicher und präziser analysieren. Bei mittleren 2,81 Belegungen je
Sau und Jahr stehen 2,29 geborene Würfe mit durchschnittlich 14,83 geborenen Ferkeln zu Buche. Neben 9,4 % Totgeburtenrate wurden 13 % Saugferkelverluste registriert. Dies führte zu einer mittleren Sauenjahresleistung von 26,79 abgesetzten Ferkeln und damit zum weiteren Anstieg in der Leistungskurve. Im Ergebnis der ausgewiesenen Differenzierung der Leistungsgruppen lässt sich neben den positiv zu bewertenden Trends aber auch auf Schwachstellen hinweisen, die mit wirtschaftlichen Konsequenzen verbunden sind. So gelingt es in den vornehmlich kleineren Beständen der
unteren Leistungsgruppe nur völlig unzureichend, ein mittleres Trächtigkeitsniveau abzusichern. Weiterhin bereiten in anderen Beständen die Totgeburtenrate bzw. Ferkelverluste in der Säugezeit Probleme, die es abzustellen gilt.
Tierzuchtbericht 2013
49
2/2014
Erfreulich ist der weitere Rückgang der Remontierungsquote in aus ökonomischer Sicht
günstigeren Bereichen. Zugleich treten kaum Differenzen zur Abgangsrate der Sauen
mit im Mittel 57 % auf, was auf eine ausgeglichene Bestandsentwicklung verweist.
In der Schweinemast konnte der Auswertungsumfang auf 52 Bestände ausgedehnt
werden. Bei leicht zum Vorjahr angestiegenen Einstall- und Schlachtgewichten traten
ergebnisseitig keine Veränderungen auf. So spiegeln sich die Masttagszunahmen von
rund 830 g auch in den Ergebnissen der ausgewerteten Bestandgrößengruppen wider.
Gleiches trifft auf den Muskelfleischanteil mit im Mittel 57,5 % zu. Aussagen zum Tierverlustanteil können wegen fehlender Angaben nicht erfolgen. Der Schlachtpreis war
mit 1,67 EUR/kg Schlachtgewicht identisch zum Vorjahr und ergab beim realisierten
Vermarktungsgewicht einen Schlachterlös/Mastschwein von 157,65 EUR.
Selbst bei ausgeglichenen Masttagszunahmen über die Betriebsgruppen hinweg
tritt bei dem in der Übersicht 3/22 ausgewiesenen Merkmalsvergleich noch eine
bemerkenswerte Leistungsspreizung auf. So ist das Zunahmeniveau der unteren
Leistungsgruppe mit nur 737 g/Tag bei ausgeglichenen Einstallgewichten unzureichend. Bei einer Steigerung der Tageszunahmen auf über 800 g ist, wie bei den
anderen Leistungsgruppen nachgewiesen, auch ein hoher Muskelfleischanteil bei
günstigerem Futteraufwand realisierbar.
Tabelle 3/17: Fruchtbarkeitsleistungen 2013 der Mitgliedsbetriebe nach Bestandsgrößen
Kennzahl
Anzahl Sauen ab 1. Belegung:
Anzahl Betriebe
Sauen ab 1. Belegung
ø Sauen ab 1. Belegung
ø Sauen ab 1. Wurf
Gesamtbelegungen (GB)
Würfe
ø Würfe/Sau und Jahr
Zwischenwurfzeit
ges. geb. Ferkel/Wurf
leb. geb. Ferkel/Wurf
abges. Ferkel/abges. Wurf
Abferkelrate GB*
Ferkelindex
ges. geb. Ferkel/Sau u. Jahr
leb. geb. Ferkel/Sau u. Jahr
abges. Ferkel/Sau u. Jahr**
Alter Erstbelegung
Säugezeit
Saugferkelverluste
ME
St.
St.
St.
St.
St.
St.
St.
Tage
St.
St.
St.
%
St.
St.
St.
St.
Tage
Tage
%
Betriebe nach Bestandsgrößen
< = 300
301 - 800
> = 801
Gesamt
18
2.087
120
97
5.771
8.864
2,30
158,9
13,66
12,41
10,17
85,5
1.044
31,38
28,50
23,36
264
27,9
12,26
* berechnet nach biologischer Zuordnung (Belegdatum)
Schriftenreihe der TLL
50
10
6.220
528
361
15.435
10.731
2,29
159,1
14,08
12,84
11,39
79,1
1.040
32,33
29,45
26,13
257
24,6
11,79
**
11
23.456
2.145
1.738
64.520
53.601
2,34
155,8
14,84
13,43
11,72
83,4
1.137
34,75
31,45
27,46
256
24,6
12,26
39
31.763
796
627
85.726
69.196
2,33
156,5
14,64
13,27
11,56
82,7
1.115
34,13
30,93
26,96
253
24,8
12,19
Basis abgesetzter Wurf
2/2014
Tabelle 3/18: SKBR-Ringauswertung von Ferkelerzeugern (PC-geführte Betriebe - Auszug)
Auswertungszeitraum:
01.01.2013 bis 31.12.2013 nach Abferkeldatum
Sortierkriterium:
abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr
ausgewertete Belegungen:
65.579
ME
Untere
20 %
ausgewertete Betriebe
Anz.
6
17
6
29
32
Durchschnittsbestand Sauen
Anz.
176
970
964
804
812
Belegungen je Sau u. Jahr
Anz.
3,11
2,78
2,86
2,81
2,91
Belegungen Jungsauen
%
27,2
22,5
22,8
22,8
22,9
Remontierung
%
60,1
53,2
59,9
55,2
56,8
Abferkelrate GB
%
70,9
83,0
84,3
82,8
79,3
Abferkelrate EB
%
75,6
84,0
85,4
84,0
80,6
Abferkelrate EB JS
%
65,1
81,5
83,3
81,0
80,2
Abferkelrate EB AS
%
78,8
84,4
86,0
84,5
80,7
Ferkelindex GB
St.
790
1.134
1.115
1.112
1.058
Ferkelindex EB
St.
847
1.149
1.129
1.131
1.078
Ferkelindex EB JS
St.
695
990
1.087
1.009
981
Ferkelindex EB AS
St.
895
1.164
1.140
1.149
1.093
ges. geb. Ferkel/Wurf
St.
12,30
15,31
13,96
14,83
14,71
leb. geb. Ferkel/Wurf
St.
11,15
13,64
13,22
13,42
13,33
leb. geb. Ferkel/Wurf JS
St.
10,55
12,74
13,01
12,71
12,65
leb. geb. Ferkel/Wurf AS
St.
11,33
13,89
13,28
13,62
13,52
Saugferkelverluste
%
12,48
13,83
10,87
13,02
12,98
abges. Ferkel/geb. Wurf
St.
9,61
11,77
11,80
11,68
11,58
abges. Ferkel/abges. Wurf
St.
9,81
11,73
12,12
11,75
11,77
geb. Würfe/Sau/Jahr
St.
2,21
2,26
2,41
2,29
2,28
Säugezeit
Tage
24,6
26,7
21,6
25,0
23,7
Alter bei 1. Belegung
Tage
266
257
258
257
255
21,22
26,56
28,46
26,79
26,42
abges. Ferkel/Sau/Jahr
Tierzuchtbericht 2013
St.
51
Mittlere
Obere
20 %
Gesamt
2012
2/2014
Tabelle 3/19: Ergebnisse zur Mastleistung des Jahres 2013 nach Bestandsgrößen
Merkmal
ME
< = 1.000
1.001
bis
4.000
Bestände
Anz.
geschlachtete Mastschweine
St.
Mastdauer
Tage
108
108
110
109
108
Einstallgewicht
kg
33,3
28,9
28,6
29,3
28,3
Schlachtgewicht
kg
95,6
93,5
95,0
94,4
93,9
Masttagszunahme
g
826
831
827
828
833
Muskelfleischanteil
%
57,3
57,7
57,3
57,5
57,4
auswertbarer Anteil klassifizierter an %
gesamt geschlachteten Schweinen
90,8
88,7
96,7
92,6
89,7
Handelsklasse S
%
22,7
25,9
23,7
24,5
n. a.
Handelsklasse E
%
54,4
56,2
53,1
54,5
n. a.
Handelsklasse U
%
19,7
16,2
20,6
18,7
19,2
Handelsklasse R
%
2,6
1,5
2,3
2,0
2,1
Handelsklasse O
%
0,5
0,1
0,2
0,2
0,2
Handelsklasse P
%
0,1
0,1
0,1
0,1
0,1
Anteil Eigenvermarktung
%
16,4
13,2
1,8
8,8
8,9
Preis je kg Schlachtgewicht**
EUR
1,72
1,67
1,66
1,67
1,66
24
> = 4.001
22
43.692 139.162
Gesamt*
6
2012
52
45
132.863 315.717
298.454
* kann mit der Summe aus den Spalten differieren, da Betriebe ohne Angaben von Kriterien nicht in Auswertung einbezogen wurden
** Angaben resultieren aus 81 % der geschlachteten Mastschweine mit Preisangabe
Tabelle 3/20: Zusammenhang zwischen der Masttagszunahme und anderen Merkmalen der
Mastleistung
Auswertungszeitraum:
01.01.2013 bis 31.12.2013
Sortierkriterium:
Masttagszunahmen
ME
ausgewertete Betriebe
Masttagszunahme
Anz.
g
Untere 20 %
Mittlere
Obere 20 %
8
23
8
737
828
885
ø Bestand
St.
1.966
2.289
2.853
geschlachtete Mastschweine
St.
46.986
149.532
76.081
ø Einstallgewicht
kg
30,7
29,1
28,4
ø Schlachtgewicht
kg
93,0
94,3
95,9
Haltungstage
d
118
109
104
Muskelfleischanteil
%
58,1
57,1
57,8
Schriftenreihe der TLL
52
2/2014
4
Schafzucht
Arno Rudolph und Dr. Heike Lenz (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Schafe sind als Wiederkäuer bestens für die Nutzung von Grünland geeignet. Sie
wurden über Jahrhunderte durch gezielte Zuchtwahl auf Robustheit und Flexibilität
in der Haltung auf Fleisch- und Wollleistung gezüchtet. Viele wertvolle Lebensräume und deren Artenvielfalt kamen nachhaltig durch Beweidung mit Schafen, vor
allem in der Hütehaltung zur Pflege.
Die Ziele der Schafhaltung bestehen hauptsächlich in der Erhaltung des Dauergrünlandes und der Erzeugung von Lammfleisch, Wolle und Schafmilch. Dabei ist die
Erhaltung von extensivem und besonders wertvollem Grünland hervor zu heben.
Das Produktionsverfahren Schafhaltung ist sehr ressourcenschonend. Trotz dieser
ökologischen Leistungen der Schafhaltung gingen in den letzten Jahren die Bestände zurück. Steigende Produktionskosten gegenüber nur geringfügig wachsender
Einnahmen zeigt sich dieser Bestandsrückgang besonders seit dem Jahr 2000.
Nach einer gewissen Konstanz in den Jahren 2011 und 2012 gingen die Bestände
insgesamt von 2012 zu 2013 um 7,5 % zurück. Bei den weiblichen Schafen zur
Zucht waren es mit 7.000 Tieren 6,9 %. Damit zählt Thüringen neben den Bundesländern Berlin Brandenburg und Rheinland-Pfalz zu denen mit dem höchsten Bestandsabbau im letzten Jahr.
Davon ausgenommen sind die Herdbuchmutterschafbestände des Landesverbandes Thüringer Schafzüchter. Mit 11.432 weiblichen Herdbuchtieren von 102 Zuchtbetrieben in 21 Rassen kann unser Landesverband auf hohe und stabile Bestände
seit Jahren verweisen. Bei fünf Rassen verfügt Thüringen über die größten Herdbuchbestände in der Bundesrepublik. Das sind Merinolangwollschafe, Rhönschafe,
Leineschafe, Charollais und Lancaune-Milchschafe.
Die Anzahl gekörter Zuchtböcke ging von 354 im Vorjahr auf 311 in 2013 zurück.
Damit passten sich die Herdbuchzüchter dem sinkenden Bedarf und der geringeren
Nachfrage auf den Auktionen an.
In den letzten Jahren ist jedoch eine gestiegene Nachfrage nach stationsleistungsgeprüften Zuchtböcken der Wirtschaftsrassen von Käufern aus anderen Bundesländern zu beobachten. Um leistungsüberlegene Vatertiere selektieren zu können, bedarf es einer funktionierenden Leistungsprüfungsstation für Schafe.
Tierzuchtbericht 2013
53
2/2014
Der Vorstand und die Zuchtleitung des Landesverbandes Thüringer Schafzüchter
sehen eine Schwerpunktaufgabe darin, dies auch in den folgenden Jahren aufrecht
zu erhalten.
Hierbei ist eine konstruktive Zusammenarbeit aller beteiligten Partner, der Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut GmbH Buttelstedt, den Herdbuchzüchtern, dem
Landesverband Thüringer Schafzüchter, der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und dem Verband für Leistungsprüfungen in der Tierzucht e. V. gefragt.
Auf Grund der Bestandsgröße und der erfolgreichen Anwendung einer Standortbesamung im Zuchtbetrieb GbR Kieser in Eisfeld konnten aus dieser Zuchtstätte in
den letzten Jahren die meisten Zuchtwerte für ihre Zuchtböcke der Rasse Merinolangwollschaf ermittelt werden. Durch strenge Selektionsarbeit wurden in den letzten Jahrzehnten bei dieser Rasse ausschließlich positiv stationsleistungsgeprüfte
Vatertiere für die Zuchtbockproduktion eingesetzt.
Der Ringinspektor des Kontrollringes für Mastlämmer konnte im Berichtsjahr auf
Grundlage seiner Wägungen aus repräsentativen Lämmergruppen in 58 Betrieben
eine Auswertung von 33.090 Prüftieren in Form von Einfachkontrollen durchführen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Ermittlung der Lebendmasse bei den
Zuchttieren zur Herdbuchaufnahme und Körung sowie die 105 Tagemasse bei den
Bocklämmern in der Feldleistungsprüfung.
In Zusammenarbeit von Landesverband Thüringer Schafzüchter und TLL wurden
2013 zahlreiche Veranstaltungen organisiert.
Zu den Höhepunkten zählte unter anderem der 22. Thüringer Schäfertag in Hohenfelden mit der Landesmeisterschaft im Hüten, der erste Produkttag für Lammfleisch
in Thüringen in Dermbach, die Prämierungs- und Absatzveranstaltungen in WeimarSchöndorf, in Dermbach und in Kölsa. Sehr gut besucht waren die regionalen Informationsveranstaltungen sowie der Tag der Schaf- und Ziegengesundheit in Bösleben.
Tabelle 4/01: Schafbestand in Thüringen
Anzahl
Stichtag der Zählung
Schafe gesamt
dav.
weibliche zur Zucht
Zuchtböcke
Hammel und sonstige
Schafe < 1 Jahr
Schriftenreihe der TLL
2011
(01.03.)
2012
(01.03.)
2013
(01.03.)
146.600
116.000
1.500
1.000
28.100
148.800
115.200
1.700
500
31.400
137.700
108.200
1.600
800
27.100
54
2/2014
Tabelle 4/02: Herdbuchmutterschafbestand (Dezember 2013)
Rasse
Merinolandschaf
Merinolangwollschaf*
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Suffolk
Shropshire
Charollais
Texel
Dorper
Il de France
Berrichon du Cher
Ostfriesisches Milchschaf
Lacaune-Milchschaf
Rhönschaf
Coburger Fuchsschaf
Leineschaf
Kamerunschaf
Weißes Bergschaf
Barbados Black Belly
Walliser Schwarznasenschaf
Quessant
Zuchtversuch Nolana
Gesamt
Anzahl Züchter
8
5
6
9
2
4
1
1
1
1
3
2
28
4
6
2
1
4
7
6
1
102
Anzahl Herdbuchmutterschafe
1.444
4.637
565
326
34
592
22
22
11
10
12
258
2.139
84
1.030
18
53
25
44
33
73
11.432
* inkl. 169 Tiere aus Zuchtexperiment
Tierzuchtbericht 2013
55
2/2014
Tabelle 4/03: Herdbuchaufnahmen 2013
Rasse
Anzahl
dar.
Klasse I
Merinolandschaf
Merinolangwollschaf
Schwarzk. Fleischschaf
Suffolk
Shropshire
Charollais
Texel
Nolana
Dorper
Ile de France
Berrichon du Cher
Lacaune
Ostfriesisches Milchschaf
Rhönschaf
Coburger Fuchsschaf
Leineschaf urspr. Typ
Barbados Black Belly
Kamerunschaf
Weißes Bergschaf
Ouessant
Gesamt
Schriftenreihe der TLL
342
808
20
46
6
156
4
9
5
1
3
213
5
378
18
198
8
2
13
7
295
662
18
40
6
146
4
9
1
1
3
138
5
250
17
146
8
2
13
7
2.242
1.771
56
Ergebnisse der Leistungsprüfung
im Alter von ca. 12 Monaten
WollBemuskeÄußere
Lebendgequalität
lung
Erscheiwicht /
nung
Alter
Pkt.
Pkt.
Pkt.
g/d / d
7,53
7,59
7,48
7,37
8,00
7,74
7,50
8,00
7,33
8,00
7,51
7,78
7,59
7,69
7,28
7,63
7,43
8,14
7,76
8,33
7,84
7,50
7,78
6,20
8,00
7,67
7,08
7,60
7,25
7,89
7,36
7,25
7,50
7,38
7,64
7,47
7,79
7,50
8,17
7,61
8,00
7,67
6,40
8,00
8,00
7,07
8,20
7,04
7,89
7,13
7,38
7,50
7,31
7,43
163 / 429
160 / 403
174 / 480
166 / 462
147 / 400
135 / 494
145 / 413
-/-/183 / 469
184 / 357
126 / 460
217 / 265
112 / 437
142 / 404
125 / 401
/
92 / 338
142 / 415
2/2014
Tabelle 4/04: Ergebnisse der Körung der Zuchtböcke 2013
Rasse
gekört
Merinolangwollschaf
Merinolandschaf
Schwarzk. Fleischschaf
Suffolk
Charollais
Shropshire
Rhönschaf
Coburger Fuchsschaf
Weißes Bergschaf
Barbados Black Belly
Ouessant
Leineschaf - urspr. Typ
Lacaune
Gesamt
Ergebnisse der Leistungsprüfung
im Alter von ca. 12 Monaten
gedar.
WollBemusÄußere
Lebendsamt Klasse I qualität kelung
Erscheinung
gewicht
Pkt.
Pkt.
Pkt.
kg
49
42
7,71
7,69
7,12
116
86
59
7,36
7,59
6,88
117
39
37
7,79
7,90
7,59
116
26
22
7,46
7,65
7,46
113
32
25
7,78
7,59
88
1
1
8,00
8,00
8,00
82
41
33
7,59
7,44
7,24
74
2
2
7,50
8,00
7,50
90
3
3
7,67
8,00
8,00
108
1
1
8,00
8,00
1
1
8,00
8,00
21
20
7,90
7,57
7,48
79
9
6
7,22
6,89
61
311
252
Tabelle 4/05: Mastleistung und Schlachtkörperqualität - Stationsprüfung
Rasse
Mastleistung
Prüftiere
Zunahme Aufzucht
Liefergewicht
Zunahme Station
Prüfzeitraum
Futterverwertung
Schlachtleistung
Prüftiere
Schlachtkörpermasse
Bemuskelung*
Oberflächenfett*
Nierenfett*
Rückenlänge*
Keulenumfang*
Ultraschall
Prüftiere
Ultraschall
Kotelett**
Ultraschall Fett**
BDC
CHA
MLS
MLW MLW (MLWx (MLW SKF Gex IDF IDF) x x WAS
samt
(R1) IDF (F1) (R1)
2
12
227 335
18,0 22,0
296 375
56,0 48,3
67
349
21,3
397
46,9
65
335
22,1
424
44,8
13
312
21,7
382
48,9
19
318
22,2
406
44,5
16
12 206
362 385 340
22,6 22,8 21,9
510 546 419
37,9 33,8 44,9
46,8 35,2
34,1
32,7
33,9
33,2
29,9 31,6 33,3
2
28
27
10
11
25 22,6
23,4
22,4
22,4
23,7
21,5 26,8 23,1
Pkt.
Pkt.
kg
cm
cm
7,8 6,9
6,8 7,4
89
27
35,2 39,6
67,1
70
6
6,8
144
40,8
67,3
6,2
6,4
163
39,8
66,6
5,9
6,8
140
39,3
67,2
6,3
6,4
159
39,4
66,9
6,5
5,7 6,1
6,3
6,5 6,6
76 110 143
39,3 41,3 40
67,5 67,5 67,1
Anzahl
cm
2
29,7
12
67
65
13
19
27,9
1,2
27,1
1,5
27
1,7
28,4
1,5
27,8
1,6
Anzahl
g/d
kg
g/d
d
MJ ME/kg
Zunahme
Anzahl
kg
cm
1
2
* korrigiert auf ein Schlachtgewicht von 20 kg
Tierzuchtbericht 2013
**
57
6
16
5
90
12 206
27,7 27,6 27,4
1,5
1,6 1,6
korrigiert auf ein Lebendgewicht von 20 kg
2/2014
Tabelle 4/06:
Herdbuch-Nr.
Eigen- und Nachkommenschaftsleistung ausgewählter Zuchtböcke 2013
Züchter
Merinolangwollschaf
DE0116
TLPVG
10030891
DE0116
Kieser
10035526
DE0116
Kieser
00406606
DE0116
Wechmar
10000187
DE0116
Kieser
10015601
DE0116
Kieser
00094604
DE0116
TLPVG
00449947
DE0116
Kieser
004 06143
DE0116
Kieser
10054102
EI205577 Kieser
DE0116
Kieser
10036319
DE0116
Kieser
10035832
DE0116
Kieser
10027747
DE0116
Kieser
00094592
DE0116
TLPVG
10031017
DE0116
TLPVG
00450138
DE0116
Wechmar
10031820
DE0116
Wilczak
10020380
DE0116
Wechmar
100 45652
DE0116
Kieser
004 06123
DE0116
Kieser
10054094
DE0116
Kieser
10027739
DE0116
Kieser
10015603
Schriftenreihe der TLL
Besitzer
Vater
Kieser
507* 9/9/8 151 132 144 129
170
G1
419* 8/8/7 142 121 132 121
153
G1
414* 9/7/7 119 127 154 104
151
G1
Kieser
DE0116
10003494
DE0116
00094332
DE0116
10035526
BI205412
482* 8/8/8 160 121 123 116
150
G1
Kieser
EI204565
394 8/8/8 147 116 137 100
148
G1
Kieser
EI204563
422 9/8/8 116
141 117
147
G1
Kieser
143 123 123
144
G1
94
129 122
139
G1
119 111 118
136
G1
91 126 109
111 118 119
136
133
G1
G1
122 125 106
132
G1
104 120 104
130
G1
Kieser
DE0116
400 9/8/8 134
10003494
DE0116
348 7/7/7 109
100 28093
DE0116
369 8/8/8 144
10035526
EI203236
367 8/7/7 128
DE0116
503* 8/8/7 121
10015601
DE0116
359 7/7/7 122
100 00187
DE0116
414* 9/8/8 133
00094592
EI204577
345 8/7/6 108
99
94
126
G1
Wechmar
TR204435
389 9/7/8 128 156 116 106
126
G1
TLPVG
DE0116
10003494
DE0116
00094602
WA205504
375 8/8/7
116 116
116
G1
363 8/8/8 102 105 112 111
116
G1
505 8/8/8 147 124
Kieser
Wechmar
Kieser
Kieser
Kieser
Kieser
Kieser
Kieser
TLPVG
TLPVG
EigenleisNachkommentung
Halbgeschwisterleistung
12 Monate
20 bis 40 kg
1)
AL W/B/E PTZ FVW Bem Fett2) InScr.
dex3)
g/d Punkte ZW ZW ZW ZW
Klasse
Kieser
86
DE0116
493* 8/8/7 121
000 33262
Kieser
DE0116
381 8/7/7 140
100 15603
Wechmar DE0116
363 8/8/7 121
1000187
AG Queien- EI205592 451* 7/8/7 113
feld
Kieser
EI204525
364 8/8/8 126
58
84
85
133
81
122
116
G1
109 108
98
114
G1
124
107
111
G1
133 101 104
111
G1
95
105
98
108
G1
115
93
104
107
G1
89
2/2014
Herdbuch-Nr.
Züchter
DE0116
Kieser
10027740
DE0116
Kieser
00406145
DE0116
Kieser
00406147
DE0116
Wilczak
10020375
Merinolandschaf
DE0109
Schleich
10319213
DE0116
Otto
00356660
UU445
Urban
DE0109
König
10319374
DE0106
Becker
10196800
DE0116
Umbreit
10018998
DE0109
Triesdorf
95720055
DE0109
Schleich
91760136
DE0108
Feil
00006352
DE0116
Büchner
10033955
DE0109
Frasch
10273027
BY-T-3769 Triesdorf
DE0108
Kleinbeck
00499653
DE0108
Hertler
00005049
DE0109
Füller
10397219
DE0116
Büchner
00394111
DE0116
Werth00441384 wein
DE0116
Werth00373401 wein
DE0108
Hertler
00475991
DE0116
Büchner
00394615
Tierzuchtbericht 2013
Besitzer
Vater
EigenleisNachkommentung
Halbgeschwisterleistung
12 Monate
20 bis 40 kg
1)
AL W/B/E PTZ FVW Bem Fett2) InScr.
dex3)
g/d Punkte ZW ZW ZW ZW
Klasse
Kieser
EI205592
TLPVG
Kieser
DE0116
421 8/9/8 108 120
10027747
DE0116
375 8/8/8 83 87
10027747
WA205518 490* 8/8/8 108 96
Büchner
91
103
G1
93
97
96
G1
95
82
80
G1
61
113
80
G2
30672
309 7/8/7 126 113 108 130
130
G2
Otto
TK408
505 9/8/8 136
94
119 101
129
G1
Umbreit
Otto
GD1871
GD1405
321 7/8/7 125
441 7/8/6 101
78
89
116 104
117 112
125
120
G2
G1
Otto
7/8/8 131 120 103 112
120
G1
Umbreit
DE0106
10137280
RL 1320
99
119
G2
Bogk
096481814
-
7/9/8 113
86
112 102
115
G2
Weiß
94711873
-
7/8/7 114
92
111
98
113
G1
Geßner
RL1469
-
8/9/8 114
88
106
99
109
G1
Geßner
S4000
316 8/8/7
77
108 115 103
104
G1
Büchner
GD1838
431 8/8/7
92
93
82
104
G1
Bogk
Otto
FR 1496
BY00
00262983
55879FR
391 8/8/8 129 96 87 96
8/8/8 87 122 100 106
100
99
G1
G1
TLPVG
Weiß
416* 8/7/7 108 105 106
-
554 7/9/8 129 100 111
122
-
7/9/8 109
99
88
107
99
G1
-
7/8/7
98
92
113
98
G1
405 7/8/7 118 109
79
112
97
G2
Büchner
DE0109
10319213
RR 2074
369 7/8/8
95
94
99
100
97
G1
Schmidt
RR 2074
307 7/7/7
55
39
100 101
84
G1
8/8/7
49
95
111
69
71
G1
389 7/7/7
54
93
102
76
70
G1
Werthwein GD1849
Büchner
Werthwein BW000
2426511
Büchner
DE0107
10003006
-
59
97
2/2014
Herdbuch-Nr.
Züchter
Besitzer
Vater
EigenleisNachkommentung
Halbgeschwisterleistung
12 Monate
20 bis 40 kg
1)
AL W/B/E PTZ FVW Bem Fett2) InScr.
dex3)
g/d Punkte ZW ZW ZW ZW
Klasse
DE0109
Distler
Otto
K 1881
8/7/7 73 74
94700116
DE0116
Büchner Kieser
DE0116
426 8/8/8 85 108
00394157
10019516
Schwarzköpfiges Fleischschaf
DE0103
Rehse
Gödicke
DE0107
549 -/9/- 201 116
10338660
10022167
DE0112
Groß
Matzat
NS0501
8/9/8 136 91
10184444 Kreutz
982863
DE0109
Straßl
Knoll
8390
9/8/7 127 104
92250002
DE0113
Hesse
LS LandMV050048/8/8 119 89
00128664
schaftpflege 51006
DE0115
Gaudian AG Groß- NS0501
8/8/9 144 134
00347551
fahner
4034088
DE0114
Köllitsch Knoll
DE0105
7/7/7 120 105
00242058
10008022
Suffolk
DE0101
Reitmann Gerth
BB053810
8/8/9 133 138
00072209
DE0101
Kobs
Gerth
KU054474
9/8/8 130 96
10061002
DE0108
Belz
Jung
14482
8/8/7 122 105
00042077
DE0108
Belz
I Schulze GE22241
8/8/- 110 111
00042052
DE0116
Gerth
Gerth
C00553
545 7/7/7 98 87
10050129
Charollais
9022
Whitcher Raupach YMH6066
7/7/8 113 106
ZNN11023 CHA
Raupach ZNN0065
8/9/8 67 39
61
Sheep
Kreuzungen mit Merinolangwollschaf
DE0116
TLPVG
TLPVG
CH
419* 8/7/8 109 100
00395694
1276.9910
DE0116
Kieser
Kieser
CH
427 7/8/7 143 131
00406170
1536.3912
DE0116
Kieser
Kieser
CH
371 8/8/7 115 111
10054127
1496.3010
DE0116
Wechmar Wechmar DE0108
362 8/8/7 84 89
10049509
00031226
DE0116
Bibra
Kieser
CH
487 7/9/6 111 102
10049911
1440.1587
1)
2)
3)
*
82
84
66
G1
63
91
62
G1
97
112
144
-
108 124
133
G1
116 115
132
G1
122
85
117
G1
90
104
112
G1
88
110
105
G1
128
96
132
G1
103
99
113
G1
94
103
106
-
87
104
96
G1
102
67
82
G1
96 101
104 86
104
82
G1
G1
137 125
146
G1
114 120
139
G1
130
87
120
G1
124 108
117
G1
104 101
107
G1
mit * unter AL Prüftagszunahme auf Station
Verfettung des Schlachtkörpers
Teilindex Mast- und Schlachtleistung Station
Die Zuchtwerte sind innerhalb der Rassegruppe Merinolangwollschaf und -kreuzungen mit WAS und IDF geschätzt.
Schriftenreihe der TLL
60
2/2014
Tabelle 4/07: Mastleistung im Feld 2013 - Kontrollring für Mastlämmer in Thüringen
Prüftiere
EINFACHKONTROLLEN
Prüfergebnis gesamt
dar. nach Rassen
Merinolangwollschaf
Merinolandschaf
Schwarzköpfiges Fleischschaf
SKF x Merino
Suffolk
SUF x Merino
BDC x Merino
CHA x Merino
Lacaune
Leineschaf – urspr. Typ
Rhönschaf
Coburger Fuchsschaf
dar. nach Haltungsformen
Stallhaltung
Hütehaltung
Koppelhaltung
Weide mit Zufutter
Tierzuchtbericht 2013
Gruppen
Lebendgewicht
Prüfende
kg
Zunahme
g/d
33.090
84
28,4
289
11.053
8.545
2.895
3.241
152
3.505
585
1.634
130
1.180
30
140
26
24
6
9
2
7
1
3
1
3
1
1
25,9
31,5
29,2
30,2
39,8
23,1
31,2
27,1
26,0
27,5
13,7
39,1
310
285
314
285
374
275
323
255
199
222
170
140
26.599
3.651
105
2.735
66
8
1
9
26,8
33,6
32,5
34,9
305
185
320
226
61
2/2014
5
Ziegenzucht
Regina Brückner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Mit einem Ziegenbestand von 17.232 Tieren im Jahr 2013 zeichnet sich im Freistaat
über die letzten Jahre eine relative Konstanz ab. 2.515 Tierhalter engagieren sich in
der Ziegenzucht und -haltung.
Zwei Betriebe halten Bestände mit fast 2.000 Milchziegen und beliefern die Käserei
Großbraunshain mit Ziegenmilch als Ausgangsprodukt für die Regionalmarke „Altenburger Ziegenkäse“ und einem steigenden Angebot von weiteren Ziegenmilchprodukten. In den beiden Agrargenossenschaften wurden erhebliche Investitionen
getätigt. Mit einem vertretbaren Arbeitsaufwand Qualitätsmilch in ausreichender
Menge zu produzieren, ist eine tägliche Herausforderung an diese Unternehmen.
Gesunde und leistungsfähige Milchziegen sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Wirtschaftsweise.
Des Weiteren gibt es in Thüringen noch ca. 10 Milchziegenbetriebe mit Beständen
zwischen 30 und 150 Tieren. Die hier erzeugte Milch wird in dazugehörigen Hofkäsereien zu regionalen Spezialitäten verarbeitet. Regionalität liegt im Trend des Verbrauchers. So werden die enormen arbeitswirtschaftlichen Anforderungen an diese
Familienbetriebe mit der großen Nachfrage nach ihren Ziegenprodukten belohnt.
Ziegenbestände mit Herdengrößen bis zu 100 Tieren finden wir in der Landschaftspflege, meistens in Kombination mit Schafherden. Nur so ist der Erhalt und die
Pflege sensibler Biotope möglich.
In Thüringen werden von 54 Züchtern 9 Rassen im Herdbuch geführt. Die am stärksten vertretene Rasse ist die der Thüringer Wald Ziege. Als einzig eigenständig gezüchtete Thüringer Ziegenrasse galt sie vor einigen Jahren noch als stark gefährdet.
Mittlerweile ist die Rasse bundesweit vertreten. Durch vielfältige Aktivitäten, ausgehend vom Landesverband Thüringer Ziegenzüchter in enger Zusammenarbeit mit
der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen und dem Fachbeirat für genetische Ressourcen sind ihre Bestände wieder angestiegen. Im Jahr
2013 gab es für diese Rasse in Deutschland 120 Züchter. Etwa 1.300 Ziegen und
140 Zuchtböcke waren im Herdbuch registriert.
Angewachsen sind auch die Herdbuchbestände der Burenziege. Diese Rasse
stammt aus Südafrika und ist eine Fleischziege mit guter Bemuskelung. Sie wird
häufig in der Landschaftspflege eingesetzt.
Schriftenreihe der TLL
62
2/2014
Die Anglo Nubier Ziege, die Walliser Schwarzhalsziege und die Pfauenziege sind
Zweinutzungsrassen zur Milch- und / oder Fleischproduktion.
An Leistungskriterien werden für die Milchziegen die Milchleistung, für die Fleischziegen die tägliche Zunahme und über alle Rassen die Fruchtbarkeit ermittelt.
Bei der Ausweisung der Fruchtbarkeitsdaten gibt es seit ca. zwei Jahren eine Besonderheit. Aufgrund des enormen Arbeitsaufwandes mit hohen Kosten bei der
Lämmeraufzucht und der regional gesehen eher verhaltenen Nachfrage nach
Fleisch von Ziegenlämmern, wird ein Teil der Herde nicht bedeckt. Ziegen haben die
Besonderheit, über mehrere Laktationen kontinuierlich Milch geben zu können. Einige milchproduzierende Betriebe nutzen diese Gegebenheit zur Verbesserung ihrer Wirtschaftlichkeit.
Aus dieser Sicht muss auch die Fruchtbarkeitsleistung der sogenannten „Durchmelker“ betrachtet und bei einem Vergleich mit anderen Ziegenpopulationen beachtet werden.
Am 16. August 2013 fand wieder die Zentrale Kör- und Prämierungsveranstaltung in
Wersdorf bei Apolda statt. Von 12 Züchtern wurden 46 Böcke und Ziegen der Rassen Weiße Deutsche Edelziege, Thüringer Wald Ziege und Burenziege aufgetrieben.
Die Tiere waren in einer sehr guten Kondition und in ausgeglichener Qualität.
Mittlerweile ist der Standort Wersdorf unter Ziegenzüchtern und -freunden zu einer
festen Adresse geworden. Als Beweis dafür liegt die sehr gute Besucherzahl zu
Grunde. Kaufinteressenten kamen nicht nur aus Thüringen, sondern auch aus anderen Bundesländern. Die Thüringer Züchter hoffen auf eine erfolgreiche Fortführung
der Veranstaltung auch in den nächsten Jahren.
Auf anderen zentralen Veranstaltungen, so zur Südthüringer Regionaltierschau in
Kaltensundheim und zum Schäfertag in Hohenfelden präsentierten unsere Ziegenzüchter ebenfalls ihre bestens vorbereiteten Tiere.
Zahlenmäßig nehmen die Ziegen nur einen geringen Anteil unter den landwirtschaftlichen Nutztieren ein. Jedoch stehen sie zusammen mit den Schafen und Mutterkühen stets im Focus der Öffentlichkeit und beeinflussen wesentlich das Bild
des Verbrauchers von unserer Landwirtschaft und vom Wohlbefinden unserer landwirtschaftlichen Nutztiere.
Nur über die Zucht haben wir die Möglichkeit, bestimmte Merkmale zu erfassen und
zu dokumentieren. Tierzucht ist angewandter Verbraucher-, Natur-, Landschaftsund auch Tierschutz.
Tierzuchtbericht 2013
63
2/2014
Tabelle 5/01: Staffelung der Ziegenbestände 2013
Bestandsgröße
1-5
6 - 10
11 - 25
26 - 50
51 - 100
über 100
Gesamt
Tierhalter
Anzahl
2.032
297
125
42
12
7
2.515
Ziegen
Anzahl
4.790
2.238
1.994
1.469
825
5.916
17.232
Tabelle 5/02: Bestand an Herdbuchziegen 31.12.2013
Rasse
Züchter
Anzahl
3
1
27
16
1
1
3
1
1
54
Mutterziegen
Anzahl
44
4
415
150
5
24
23
7
7
679
Herdbuch-Aufnahme
13
81
61
14
3
6
178
Körung
2
16
10
1
0
0
29
Weiße Deutsche Edelziege
Bunte Deutsche Edelziege, Erzgebirgsziege
Thüringer Wald Ziege
Burenziege
Walliser Schwarzhalsziege
Angoraziege
Anglo Nubier Ziege
Pfauenziegen
Westafrikanische Zwergziege
Gesamt
Tabelle 5/03: Herdbuchaufnahmen und Körungen 2013
Rasse
Weiße Deutsche Edelziege
Thüringer Wald Ziege
Burenziege
Anglo Nubier Ziege
Pfauenziegen
Westafrikanische Zwergziege
Gesamt
Tabelle 5/04: Zuchtleistungsprüfung - Fruchtbarkeitsleistungen der Ziegenrassen 2013
Rasse
Weiße Deutsche Edelziege
Thüringer Wald Ziege
Burenziege
Anglo Nubier Ziege
Pfauenziege
Walliser Schwarzhalsziege
Ablammungen
Anzahl
44
206
90
22
5
3
Lämmer
geboren
75
419
160
42
7
4
Ablammergebnis*
%
170
203
178
191
140
133
* Ablammergebnis = geborene Lämmer: Anzahl lammender weiblicher Tiere x 100
Schriftenreihe der TLL
64
2/2014
Tabelle 5/05: Milchleistungsprüfung - 240-Tage-Referenzlaktationsleistung
Jahr
Abschlüsse
Durchschnittliche Leistung
Anzahl
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiweiß
%
Eiweiß
kg
Fett+Eiweiß
kg
2011
270
651
3,54
23,1
3,01
19,6
42,6
2012
292
676
3,56
24,1
3,00
20,3
44,4
2013
178
735
3,84
28,2
3,08
22,6
50,8
Tabelle 5/06: Milchleistung der Ziegenrassen 2013
Rasse
Abschlüsse
Milch
Fett
Fett
Anzahl
kg
%
kg
%
kg
kg
134
712
3,89
27,7
3,06
21,8
49,5
35
810
3,52
28,5
3,04
24,6
53,1
Anglo Nubier Ziege
5
739
4,62
34,1
3,71
27,4
61,5
Bunte Deutsche Edelziege
3
854
4,19
35,7
3,22
27,5
63,2
Thüringer Wald Ziege
Weiße Deutsche Edelziege
Eiweiß Eiweiß Fett+Eiweiß
Spitzenleistungen der einzelnen Rassen - nach Fett und Eiweiß
WDE Leni, TH0020307;
D. Schneider, Ottstedt a. B.
1.562
4,27 66,6
3,16
49,4
116,0
TWZ Sally, DE011400168067;
M- Kämmerer, Niederoßla
1.422
3,53 50,3
3,13
44,4
94,7
BDE Loreley, DE011600417355;
F. Stachelrodt, Nesselhof
853
4,77 40,7
3,40
29,0
69,7
ANZ Daphne, DE010910243328;
R. Taubert, Ziegelheim
915
4,51 41,3
3,6
33,0
74,3
Tabelle 5/07: Fleischleistungsprüfung 2013
Rasse
Burenziege
Kategorie
geprüfte Tiere
Geburtsgewicht
tägliche Zunahme
Anzahl
g
g
Jungziegen
62
3.600
246
Jungböcke
58
4.200
236
120
3.900
242
Jungziegen
10
3.200
176
Jungböcke
12
4.000
234
Gesamt
22
3.600
205
Jungziegen
2
3.900
197
Jungböcke
2
4.600
203
Gesamt
4
4.250
200
Gesamt
Anglo Nubier Ziege
Pfauenziege
Tierzuchtbericht 2013
65
2/2014
6
Landwirtschaftliche Wildhaltung
Bernd Kästner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Das in Thüringen reichlich vorhandene Grünland kann sehr gut mit extensiver Wildwiederkäuerhaltung verwertet und gepflegt werden. Für Agrarunternehmen speziell
in den Grünlandgebieten, die vermarktungsseitig bereits infrastrukturelle Voraussetzungen haben, bietet sich die Ergänzung durch Wildfleischproduktion geradezu
an. Für Nebenerwerbslandwirte werden durch die Direktvermarktung von Gehegewildfleisch zusätzliche Einkommensquellen im ländlichen Raum eröffnet.
Die „Leitlinie zur effizienten und umweltgerechten landwirtschaftlichen Wildwiederkäuerhaltung“ ist für alle Wildhalter und beteiligten Behörden die Grundlage für
die Errichtung, Erweiterung und das Betreiben der Wildhaltung in Thüringen. Sie
beschreibt die einzuhaltenden Anforderungen des Tier-, Umwelt-, Verbraucherschutzes sowie der Landwirtschaft. Darüber hinaus liefert der „Grundlagen- und
Richtwertekatalog der landwirtschaftlichen Gehegewildhaltung“ (TLL, 2012) grundlegende Informationen und aktuelle Richtwerte zu den einzelnen Verfahren der
Wildhaltung. Mit Hilfe dieser Daten können betriebliche Defizite besser erkannt und
abgestellt werden.
Gegenwärtig wird in 268 Thüringer Wildbetrieben aller Rechtsformen auf 1.082 ha
Gehegefläche und ca. 600 ha Konservatfutterfläche mit über 5.024 adulten weiblichen Zuchttieren Wildfleisch produziert. Der Anteil Gehegefläche einschließlich der
notwendigen Konservatfutterfläche beträgt ca. 1 % der gesamten Grünlandfläche
des Freistaates und unterstreicht damit einerseits den Nischencharakter andererseits aber auch die Entwicklungsmöglichkeiten. Die Wertschöpfung im ländlichen
Raum durch landwirtschaftliche Wildhaltung einschließlich Direktvermarktung hat
an Dynamik verloren und zeigt gegenwärtig einen leicht negativen Trend bei Gehegefläche und Zuchttieren. Damit verbunden ist auch ein Rückgang des Wildfleischaufkommens aus Gehegen. Im vergangenen Jahr wurde nur ein neues Gatter
mit gewerbsmäßiger Wildfleischproduktion aufgebaut.
58 % der Wildhalter bewirtschaften eine Gehegefläche von unter 3,0 ha. In einem
Viertel der Wildbetriebe sind die gegatterten Flächen zwischen 3 und 6 Hektar groß.
In den Gehegen mit einer Größe zwischen 6 und 50 ha (Anteil 16 %) werden 47 %
des Gehegewildes auf 54 % der in Thüringen gegatterten Fläche gehalten. Mit
durchschnittlich 0,9 GV/ha ist die Besatzstärke in den größeren Gehegen geringer
als in den kleineren mit 1,1 GV/ha.
Schriftenreihe der TLL
66
2/2014
Mit einer Jahresproduktion von über 130 t (Jagdgewicht) beträgt der Gehegeanteil am
Thüringer Gesamtaufkommen Wildwiederkäuerfleisch 15,7 % und beim Schalenwild
insgesamt 5,8 %. Bei den einzelnen Wildarten dominiert das Gehegedamwildfleisch
mit 73 % gegenüber dem Jagddamwild. Das Rot- und Muffelwild aus dem Gehege
spielt im Verhältnis zu den auf freier Wildbahn geschossenen Stücken mit 7 bis 14 %
nur eine geringe Rolle. Beim Sikawild werden gegenwärtig nur wenige Tiere als Fleisch
vermarktet. In der Wildbahn ist diese Wildart im Freistaat nicht vorhanden. Keine Bedeutung hat die Schwarzwildfleischproduktion im Gehege.
Die Wildfleischvermarktung erfolgt auf der Grundlage des EU-Lebensmittelrechts. In
Thüringen werden fast 80 % der Schlachttiere gewerbsmäßig in zugelassenen
Schlachtstätten bzw. in der Kategorie „ähnlich frei lebendem Wild“ vermarktet.
Über die Hälfte der Wildhalter bewirtschaften Wildbetriebe unter 3 ha. Wildfleisch
aus diesen Gehegen wird in der Regel für den Eigenverbrauch erzeugt.
Durch kundenorientierte Vermarktung, hohe Produktqualität und Innovation hat
sich das Nischenprodukt Gehegewildfleisch am Markt positioniert. Neben den ernährungsphysiologischen Vorteilen bietet das Qualitätszeichen „Geprüfte Qualität
aus Thüringen“ (GQAT) eine weitere Möglichkeit Gehegewildfleisch in der Region
noch besser zu vermarkten. Die Anzahl von 16 GQAT-Wildbetrieben im Freistaat unterstreicht die hohe Akzeptanz dieses Zeichens unter Wildhaltern. Verbunden damit
sind über den Standard hinausgehende Anforderungen an den Tier-, Umwelt- und
Verbraucherschutz in der Wildhaltung und -vermarktung.
Besonders positiv ist die mit mehreren Thüringer Behörden koordinierte Lehrgangstätigkeit für die Wildhalter der mitteldeutschen Bundesländer unter Federführung der TLL und des LLWTH. 2012 wurde ein Grundlehrgang Wildhaltung für Neueinsteiger und Interessierte durchgeführt.
Der 1991 gegründete Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter ist der Interessenvertreter aller Wildhalter im Freistaat. Gegenwärtig sind 154 Wildhalter und Förderer im LLWTH organisiert. Positiv ist der hohe Organisationsgrad von über 78 % der
Wildhalter je Gehegefläche und 54 % der gesamten wildhaltenden Betriebe.
Neben 22 Haupterwerbsbetrieben (12 juristische Personen und zehn Familienbetriebe) bewirtschaftet die Mehrzahl der Landwirte die Gehegeflächen im Nebenerwerb.
Mit dem Aufbau des TLL-Referenzbetriebssystems für Wildhaltung können aktuelle
Statistiken geliefert und darüber hinaus allen Thüringer Wildhaltern Richtwerte zur
Überprüfung ihres betrieblichen Managements an die Hand gegeben werden. Praxisnahe Daten und betriebswirtschaftliche Kalkulationen zeigen, dass bei der Thüringer Wildhaltung, wie in vielen anderen tierischen Verfahren auch, keine angemessene Faktorentlohnung von Arbeit, Fläche und Kapital gegeben ist.
Tierzuchtbericht 2013
67
2/2014
Im Rahmen des Referenzbetriebssystems wurden 2013 Leistungsdaten in 14 Wildbetrieben mit der Hauptproduktionsrichtung Damwild ermittelt. Zur Berechnung
kommen die Durchschnittswerte und die Obere Hälfte. Bei der Ermittlung der Oberen Hälfte werden die 50 % Betriebe herausgefiltert, die im jeweiligen Kriterium die
höchsten Werte erzielt haben.
Die durchschnittliche Besatzstärke in den Gehegen mit 1,06 GV/ha Äsungsfläche
passt sich der Bonität des Gattergrünlandes an und garantiert damit während der
Vegetation eine ausschließliche Ernährung des Wildes mit Weidefutter. Die Fortpflanzungs- und Aufzuchtleistung hat sich mit 76,1 % um 2 Prozentpunkte zum Vorjahr verschlechtert. Bedingt durch den langen Winter 2012/13 fielen die Schlachtkörpergewichte der Damwild-Spießer mit 22,9 kg weiter ab. Der durchschnittliche
Preis erhöhte sich auf über 10 EUR/kg Schlachtkörpergewicht.
Die geringeren Aufzuchtleistungen und Schlachtkörpergewichte im Zusammenhang
mit der leicht rückläufigen Besatzstärke führten dazu, dass sich der Erlös je Hektar
auf 1.005 EUR/ha weiter verschlechterte.
Zwischen den Referenzbetrieben waren auch im vergangenen Jahr wieder hohe
Leistungsunterschiede bei den betrieblichen Parametern festzustellen.
Tabelle 6/01: Bewirtschaftete Gehege in Thüringen (per 31.12.2013)
Thüringen
Gesamt
Mitglieder des LLWTh
Nichtmitglieder
Gehege Gehege- weibliche Gehege Gehege- weibliche Gehege Gehege- weibliche
fläche
adulte
fläche adulte
fläche
adulte
Zuchttiere
Zuchttiere
Zuchttiere
Anzahl
ha
Anzahl
Anzahl
ha
Anzahl
Anzahl
ha
Anzahl
Nord/West
58
247
1047
19
169
712
39
77
335
Mitte
49
198
918
31
172
795
18
26
123
Ost
103
443
2272
63
360
1808
40
83
464
Süd
58
195
787
31
140
535
27
55
252
268
1.082
5.024
144
841
3.850
124
241
1.174
54
78
77
46
22
23
Gesamt
%
Tabelle 6/02: Gehegegrößen (per 31.12.2013)
bis 2,9 ha
3 bis 5,9 ha
6 bis 9,9 ha über 10 ha ha insgesamt
Anzahl Gehege
156
69
21
22
268
Anteil (%)
58,2
25,7
7,8
8,2
100
Schriftenreihe der TLL
68
2/2014
Tabelle 6/03: Mitglieder, Gehegefläche, Tierbestand im LLWTH (per 31.12.2013)
Mitglieder
Jahr
Anz.
Gatterfläche
Anzahl weibliche adulte Zuchttiere
Diff. Gesamt Besatzzum
tierbe- stärke
Vorjahr stand
mit
Gehege
ha
Damwild
Rotwild
Sikawild
Muffelwild
Gesamt
Stck.
PED/ha
2011 161
148
870
3.258
406
139
146
3.949
-182
8.293
4,8
2012 157
147
866
3.242
434
171
154
4.001
52
8.402
4,9
2013 144
147
841
3.126
430
181
113
3.850
-151
8.085
4,9
Tabelle 6/04: Mitgliedsbetriebe des LLWTH (per 31.12.2013)
Jahr
Agrarunternehmen,
Personengesellschaften
Familienbetriebe
Gesamt
Haupterwerb
Nebenerwerb
sonstige
Mitgliederbewegung
Zugänge Abgänge
2011
14
12
134
1
161
3
15
2012
13
12
131
1
157
2
6
2013
12
10
130
2
154
2
5
Tabelle 6/05: Wildfleischaufkommen Jagd und Gehege in Thüringen 2012/13
Wildart
Wildfleischaufkommen 2011/12 (dt)
Jagdgewicht (mit Kopf u. Läufen)
Jagd
Gehege
Gesamt
Rotwild
Damwild
Muffelwild
Sikawild
Rehwild
Wildwiederkäuer gesamt
Schwarzwild
Schalenwild gesamt
2.908
379
155
3.564
7.007
14.093
21.099
Tierzuchtbericht 2013
216
1.003
25
65
1.310
1.310
69
3.125
1.383
180
65
3.564
8.316
14.093
22.409
Anteil Wildaufkommen/
Wildgehege
%
6,9
72,6
13,9
100,0
15,7
5,8
2/2014
Tabelle 6/06: Referenzdaten und Richtwerte der Damwildhaltung 2013
Parameter
ME
Gehegegröße (Äsungsfläche)
ha
Besatzstärke je ha Äsungsfläche
Durchschnitt
Obere Hälfte
(Richtwerte)
Richtwert
8,9
12,7
GV/ha
1,06
1,30
1,2
Fortpflanzungs- u. Aufzuchtleistung
%
76,1
90,5
90
Produktionswirksame DW-Jungtiere
JT/ha
4,8
6,4
6
Reproduktionsrate
%
8,3
15,7
15
24,14
25,10
26
Schlachtkörpergewicht (brutto) DW-Spießer
Schlachtkörpergewicht (netto) DW-Spießer
kg
22,92
23,59
24
Schlachtkörpergewicht je ha
kg/ha
100,5
133,7
140
Fleischigkeitsklasse
1-5
2,25
2,09
1,5
Fettklasse
1-5
1,72
2,00
1,5
Keule mit Knochen
EUR/kg
12,80
13,74
14,00
Keule ausgelöst
EUR/kg
15,14
16,09
16,00
Rücken mit Knochen
EUR/kg
13,47
14,94
14,00
Rücken ausgelöst
EUR/kg
19,57
21,31
22,00
Vorderblatt mit Knochen
EUR/kg
8,96
9,93
9,00
Vorderblatt ausgelöst
EUR/kg
11,98
13,21
13,50
Erlös je kg Schlachtkörpergewicht (netto)
EUR/kg
10,01
10,79
10,50
Erlös je Schlachtkörper DW-Spießer
(zerlegt)
EUR
229,91
253,40
250,00
Erlös je ha Gehegefläche
EUR/ha
1.005,40
1.369,76
1.450,00
Schriftenreihe der TLL
70
2/2014
7
Wirtschaftsgeflügel
Bernd Kästner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft)
Die deutsche Bruttoeigenerzeugung von Geflügel 2013 wurde laut MEG (Marktinfo Eier
und Geflügel) mit 1,70 Mio. t um 1,1 % zum Vorjahresergebnis übertroffen. Noch nie
wurde in Deutschland so viel Geflügelfleisch verbraucht. Damit bleibt das Geflügelfleisch die sich am dynamischsten entwickelnde Fleischart. Masthähnchen und Suppenhühner dominieren das deutsche Aufkommen von insgesamt 1,27 Mio. t.
In der Hähnchenhaltung setzt sich der Trend zu längerer Mast, schwereren Tieren
und Teileproduktion weiter fort. Fast ein Viertel der gesamten Bruttoeigenerzeugung
kommt aus der Putenmast. Bei einem Schlachtgewicht von 0,38 Mio. t ist ein Rückgang von 1,3 % zum Vorjahr festzustellen. Die Entwicklung der Enten- und Gänsemast mit 50,8 bzw. 4,5 Tausend t Schlachtgewicht ist unterschiedlich zu bewerten.
Sank die Bruttoeigenerzeugung bei den Enten um ca. 20 %, konnte das Niveau bei
der Gänseerzeugung gehalten werden.
Der Pro-Kopf-Verbrauch hat sich bei beim Geflügel um 0,6 kg auf 19,4 kg erhöht. Dabei
dominiert der Hähnchenverbrauch mit 11,7 kg, gefolgt von der Pute mit 5,7 kg, der Ente mit 0,8 kg, den Schlachthennen mit 0,6 kg und den Gänsen mit 0,4 kg.
Der Selbstversorgungsgrad bei Geflügel ist nach MEG um 1,8 % auf durchschnittlich
109 % gefallen. Die Hühnerproduktion liegt mit 128 % an erster Stelle. Fast 30 %
der in Deutschland gemästeten Hähnchen bzw. gehaltenen Hühnern werden als
Lebendtiere exportiert und im Ausland geschlachtet. Der Selbstversorgungsgrad bei
Puten bzw. Enten liegt bei 83,1 und 80,6 %. Nur ein knappes Sechstel (15,4 %) des
Bedarfs an Gänsefleisch wird in Deutschland erzeugt. Diese Lücke im deutschen
Gänseaufkommen wurde durch stärkere Billigimporte von gefrorener Ware aus Polen und Ungarn geschlossen.
In der Hähnchen- und Putenmast besteht eine enge vertragliche Bindung zwischen
Brüterei, Mastbetrieb und Schlachtunternehmen. Der Schlacht- und Verarbeitungsbereich des Geflügelsektors ist durch einen hohen Konzentrationsgrad gekennzeichnet. Die ökologische Haltung von Mastgeflügel ist bei der Hähnchen- und Putenmast mit ca. 1 bzw. 2 % von geringer Bedeutung. Einzig die Gänsemast verzeichnet einen Anteil von ca. 10 % Biohaltung.
In Thüringen werden in neun größeren Hähnchenbetrieben (> 500 Tierplätze) auf
insgesamt 0,8 Mio. Mastplätzen bei 7,5 Durchgängen pro Jahr fast 6 Mio. Schlachttiere produziert. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 45 %. Ursache
dafür war die bauamtliche Sperrung von fast 50 % der Thüringer Mastplätze.
Tierzuchtbericht 2013
71
2/2014
Bei einem Anteil von 99,9 % konzentriert sich die Masthähnchenproduktion bis auf
wenige Ausnahmen auf intensiv geführte größere Bestände. Die Putenmast wird
ebenfalls zu 99,9 % in 10 größeren Betrieben (> 500 Tierplätze) praktiziert. Auf
162.000 Mastplätzen werden bei 2,7 Durchgängen pro Jahr 430.000 Schlachttiere
im Freistaat gemästet (Tab. 7/1 u. 7/2).
Laut Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung hat der Hähnchenhalter sicherzustellen, dass die Masthühnerbesatzdichte zu keinem Zeitpunkt 39 kg Lebendgewicht/m² überschreitet. In der Putenmast berücksichtigen die „Bundeseinheitlichen Eckwerte für eine freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen“ den
derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand, Praxiserfahrungen sowie wirtschaftliche Gegebenheiten in der Putenmast. Bei Beteiligung an einem Gesundheitskontrollprogramm sind maximale Besatzdichten von 52 kg/m² bei Hennen und
58 kg/m² bei Hähnen zulässig. Wird ein Hähnchen nach 35 Tagen Mast mit ca.
2,1 kg schlachtreif dauert es bei den Putenhennen 16 und bei den Hähnen
21 Wochen.
Die selten durchgeführte Bio-Putenhaltung wird in Freilandhaltung mit langsam
wachsenden Rassen über einen vier Wochen längeren Mastzeitraum praktiziert.
In sieben bzw. elf größeren Betrieben (> 500 Tierplätze) besteht Enten bzw. Gänsemast. Größtenteils werden beide Wassergeflügelarten in einem Betrieb gehalten
und Ab-Hof vermarktet. Bei Enten und Gänsen beträgt der Anteil der Kleinerzeuger
80 bzw. 45 % der insgesamt in Thüringen anfallenden Schlachttiere. Wassergeflügel wird größtenteils in Freilandhaltung gemästet. In der sogenannten Langmast
(speziell bei Gänsen) erreicht man eine intensive Grünlandnutzung. Auf einer Grünlandfläche von einem Hektar können sich während der viermonatigen Weidezeit 60
bis 70 Gänse bedarfsgerecht ernähren.
Das Thüringer Geflügelfleischaufkommen resultiert schwerpunktmäßig aus der Hähnchenproduktion gefolgt von den Puten, den Schlachthennen, Gänsen und Enten.
Den 2013 gestiegenen Erzeugerpreisen in der Hähnchenmast auf ca. 0,98 EUR/kg
Lebendgewicht (2,1 kg) stehen die ebenfalls weiter steigenden Futterkosten belastend gegenüber (Abb. 1 u. 3). In der Putenmast konnten im Durchschnitt
1,46 EUR/kg Lebendgewicht (Hähne) erzielt werden.
Die Enten bzw. Gänse werden mit einem mittleren Schlachtgewicht von 3 bzw. 5 kg
in der Direktvermarktung für durchschnittlich 10 bis 11 EUR/kg Schlachtgewicht
vermarktet. Der Entenpreis liegt um ca. einen Euro niedriger. Wesentlich preiswerter
waren gefrorene Enten und Gänse mit ca. 3,10 EUR/kg.
Schriftenreihe der TLL
72
2/2014
Masthähnchenpreise (2,1 kg)
EUR/kg LG
1,05
1,00
0,95
0,90
Abbildung 7/01
0,85
2012
0,80
1
6
11
16
21
26
31
2013
36
41
46
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
51
Mastputenpreise (Hähne, 19,5 kg LG)
EUR/kg LG
1,50
1,45
1,40
1,35
2012
2013
1,30
1,25
Abbildung 7/02
1,20
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
1
6
11
16
Hähnchen
38
36
26
31
36
41
46
51
Mastfutter
EUR/dt
40
21
Puten
39,77
37,23
34
34,25
33,54
32
Abbildung 7/03
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
30
2012
Tierzuchtbericht 2013
2013
73
2/2014
Die deutsche Eiererzeugung konnte 2013 ihren Aufwärtstrend nach der Umstellungsphase weiter fortsetzen. Auf 44,5 Mio. Hennenhaltungsplätzen haben über
38,4 Mio. Legehennen 11 Mrd. Eier bei einer durchschnittlichen Legeleistung von
294 Eiern je Henne erzeugt. Damit konnte laut MEG die Eierproduktion gegenüber
dem Vorjahr um 3,6 % überboten werden.
Bei den Haltungsformen dominiert in Deutschland weiterhin die Bodenhaltung mit
64,4 % aller Haltungsplätze. Die Freilandhaltung rangiert mit einem Anteil von 15,7 %
vor der rückläufigen Kleingruppenhaltung mit 13,2 % und der Ökohaltung mit 8,4 %.
Mit einem deutschlandweiten Anteil von 4,1 bzw. 4,4 % bei Legehennen und Haltungsplätzen gehört Thüringen zu den kleineren Eierproduzenten. Im Freistaat wurden 2013 in 28 Betrieben mit mehr als 3.000 Haltungsplätzen durchschnittlich
1,91 Mio. Hennenplätze und 1,54 Mio. Legehennen statistisch erfasst. Das bedeutet eine Steigerung um 3,5 % der Haltungsplätze und 2,5 % der Legehennen gegenüber dem Vorjahr. Die Auslastung der Haltungsplätze ist mit 80,4 % leicht gesunken.
Bei den Haltungsformen dominiert mit 73,8 % der Haltungsplätze die Bodenhaltung
gefolgt von der Freilandhaltung mit 18,9 %. Die Kleingruppenhaltung bzw. der ausgestaltete Käfig ist mit einem Anteil von 1,8 % nur noch in 3 Betrieben anzutreffen.
Die Ökohaltung von Legehennen mit einem Anteil von 5,6 % im Freistaat hat analog dem deutschlandweiten Trend an Dynamik verloren.
Die Legeleistung der vorrangig eingesetzten Rassen LSL (Weißleger) und LSB
(Braunleger) beträgt ca. 300 Eier pro Jahr. Insgesamt wurden 462,3 Mio. Eier 2013
in den Thüringer Betrieben gelegt. Der Anstieg der Hennenbestände führte dazu,
dass sich die Eiermenge insgesamt um 2,3 % erhöhte.
Neben einem gleichbleibenden durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 218 Eiern
konnte sich der Selbstversorgungsgrad deutschlandweit auf 71 % weiter erholen. Die
umfangreiche Versorgung des deutschen und europäischen Eiermarktes führte im
vergangenen Jahr beginnend im April zu einem Sinkflug der Eierpreise. Die sehr hohen Mischfutterpreise (32 bis 34 EUR/dt) gaben erst mit Beginn des zweiten Halbjahres ca. 4 Euro nach. Die sehr niedrigen Eier- und die mit 29 bis 30 EUR/dt immer noch
hohen Futterpreise belasten die Rentabilität der Eiererzeugung enorm.
Während des Jahres 2013 schwankten die Verbraucherpreise für Eier kaum. Grund
dafür sind die über einen längeren Zeitraum fest vereinbarten Preise des Lebensmitteleinzelhandels mit den Packstellen. In Abhängigkeit von der Haltungsform
kostete im Jahresdurchschnitt ein Ei aus Bodenhaltung 13,6 aus Freilandhaltung
17,7 und aus ökologischer Haltung 28,8 Cent. Stärkere preisliche Differenzierungen sind zwischen Diskountern und Fachgeschäften zu beobachten.
Neben dem wieder angestiegenen Anteil deutscher Ware an den von Haushalten
gekauften Eiern spielen Eier aus den Niederlanden die wichtigste Rolle.
Schriftenreihe der TLL
74
2/2014
Eierpreise (Boden, L)
Cent/Ei
17,00
15,00
2012
2013
13,00
11,00
9,00
7,00
5,00
Abbildung 7/04
3,00
1
Cent/ Ei
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
Eierpreise (M) ab Packstelle 2013
30,00
25,00
20,00
24,73
15,00
10,00
5,00
6,80
0,00
Ökolog. Erzeugung
Cent/ Ei
30,00
25,00
Bodenhaltung
Abbildung 7/05
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
Eierpreise* (M) für Verbraucher 2013
28,80
20,00
16,20
15,00
13,60
10,00
5,00
Ökolog. Erzeugung
Tierzuchtbericht 2013
Freilandhaltung
Bodenhaltung
75
Abbildung 7/06
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
2/2014
EUR/dt
35,00
Preise Legehennenalleinfutter
30,00
28,81
31,57
30,43
25,00
20,00
15,00
Abbildung 7/07
10,00
Quelle:
Marktinfo Eier und Geflügel
2011
2012
2013
Neben der Geflügelmast und der Legehennenhaltung gibt es in Thüringen sechs
Zuchtbetriebe, die Bruteier produzieren und elf Junghennenaufzuchtbetriebe (> 500
Tierplätze).
In zwei Broilerelterntierhaltungen werden 290.000 Zuchttiere gehalten. Bei einem Geschlechterverhältnis von einem Hahn auf zehn Hennen werden ca. 160 bis 170 brutfähige Eier je Henne von der 26. bis zur 65. Lebenswoche gelegt. In den vier Thüringer
Putenzuchtbetrieben stehen ca. 36.000 adulte Elterntiere. Während der 26 Wochen
dauernden Nutzungszeit legen diese Hennen ca. 105 Eier. Die Aufzucht der Putenelterntiere erfolgt parallel zur Bruteierproduktion im gleichen Betrieb.
Die Junghennenaufzucht für die Konsumeierproduktion mit fast einer Million Tierplätzen konzentriert sich größtenteils in den Legehennenbetrieben. 3 Junghennenbetriebe ziehen Öko-Hennen auf.
Der Geflügelwirtschaftsverband Thüringen e. V. (GWV) ist die regionale Kontaktadresse der Thüringer Geflügelwirtschaft.
Im Thüringer Geflügelwirtschaftsverband mit Sitz in Hottelstedt finden Eierproduzenten, Masthähnchenbetriebe, Zuchtunternehmen, Geflügelschlachtbetriebe,
Mischfutter- und Ausrüstungsfirmen ein gemeinsames Dach. Der GWV ist der berufsständige Interessenvertreter und Ansprechpartner für alle Wirtschaftsgeflügelhalter im Freistaat sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche. Die Mehrzahl der 14
Mitgliedsbetriebe mit Geflügelhaltung sind Legehennenhalter. Aus den elf organisierten Betriebsstätten mit 0,9 Mio. Legehennenplätzen kommen ca. 50 % des
Thüringer Eieraufkommens. Die zwei dem GWV angeschlossene Masthähnchenbetriebe produzieren ca. 49 % der Broiler im Freistaat.
Die vorrangigen Ziele des GWV sind auf die Stabilisierung der Wirtschaftlichkeit,
den Tierschutz, die Förderung der Produktsicherheit, eine hohe Qualität von Eiern
Schriftenreihe der TLL
76
2/2014
und Geflügel, den vorbeugenden Schutz vor Geflügelkrankheiten und Seuchen sowie die Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit ausgerichtet.
Der GWV Thüringen e. V. ist neben weiteren 12 Landesverbänden Mitglied im Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. und im Bundesverband Deutsches Ei e. V., welche die Interessen der deutschen Geflügelwirtschaft auf nationaler Ebene vertreten.
Die TLL ist die zuständige Behörde für die Registrierung der Legehennenbetriebe,
der Elterntierbetriebe und die Zulassung der Eierpackstellen im Freistaat. Ende
2013 waren u. a. 28 Betriebe mit über 3.000 Legehennenplätzen registriert und 37
Packstellen in Thüringen zugelassen. Die regionalen Schwerpunkte der Eierproduktion sind die Landkreise Gotha, Weimarer Land und der Unstrut-Hainich-Kreis.
Tabelle 7/01: Betriebe, Mastplätze und Schlachttiere 2013 in Thüringen
Merkmal
ME
Masthähnchen
Puten
Betriebe gesamt
Anz.
538
448
3.846
1.750
- Mastplätze
Tsd. St.
809
164
48
35
- Schlachttiere
Tsd. St.
5995
486
48
35
10
12
34
30
Betriebe über 100 Mastplätze
Anz.
Enten
Gänse
- Mastplätze
Tsd. St.
803
162
14,4
23,6
- Schlachttiere
Tsd.St.
5990
431
14,4
23,6
- Anteil Schlachttiere
%
99,9
99,9
30,0
67,1
8
10
7
11
Betriebe über 500 Mastplätze
Anz.
- Mastplätze
Tsd. St.
803
162
9,7
19,2
- Schlachttiere
Tsd. St.
5989
430
9,7
19,2
- Anteil Schlachttiere
%
99,9
99,5
20,1
54,5
Quelle: Thüringer Tierseuchenkasse
Tabelle 7/02: Entwicklung der Geflügelmastplätze in Thüringen (Tsd. Stück)
Tierart
2011
2012
2013
1.556
1.472
809
Puten
165
167
164
Enten
55
52
48
Gänse
31
36
35
Masthähnchen
Quelle: Thüringer Tierseuchenkasse
Tierzuchtbericht 2013
77
2/2014
Tabelle 7/03: Geflügelfleischproduktion 2013
Schlachtgewicht
Tsd.
Deutschland*
Thüringen
Anteil Thüringen
%
1.268,9
9,91
0,8
Puten
384,5
5,19
1,3
Enten
50,8
0,09
0,2
Gänse
4,5
0,12
2,7
1.708,8
22,66
1,3
Hähnchen und
Schlachthennen
Gesamt
* Quelle: Marktinfo Eier und Geflügel
Tabelle 7/04: Entwicklung der Legehennenhaltung in Thüringen
(Betriebe > 3.000 Hennenplätze)
ME
2011
2012
2013
Legehennenplätze
Jahresdurchschnitt
Tsd. St.
1.764,5
1.852,6
1.914,9
Legehennen
Jahresdurchschnitt
Tsd. St.
1.435,2
1.500,2
1.538,8
Auslastung
%
81,3
81,0
80,4
Kleingruppe
%
1,9
1,8
1,8
Boden
%
72,8
73,1
73,8
Freiland
%
18,9
19,5
18,8
Öko
%
6,5
5,6
5,6
Haltungsformen
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Tabelle 7/05: Eiererzeugung, Legeleistung und Pro-Kopf-Verbrauch
(Betriebe > 3.000 Hennenplätze)
ME
2011
2012
2013
Eiererzeugung in Thüringen
Mio. St
448,1
451,7
462,3
Legeleistung in Thüringen
St./Henne
312
301
300
Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland
St.
217
220
218
Selbstversorgungsgrad in Deutschland
%
66
68,5
71
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik¸ Marktinfo Eier und Geflügel
Schriftenreihe der TLL
78
2/2014
8
Rassegeflügelzucht
Thomas Stötzer
(Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Rassegeflügelzüchter e. V.)
Der Landesverband der Rassegeflügelzüchter Thüringens, besteht aus 28 Kreisverbänden, in denen 461 Ortsvereine und 7.521 Mitglieder organisiert sind.
Im Zuchtbuch Thüringen sind zurzeit 107 Zuchten von 77 Mitgliedern mit Auswertungen von Leistungsdaten betreut. Im Einzelnen:




Groß- und Wassergeflügel
Hühner
Zwerghühner
Tauben
15 Zuchten
15 Zuchten
25 Zuchten
52 Zuchten
Züchterische Höhepunkte waren die Landesverbandsschau für Wassergeflügel im
Oktober in Meiningen mit 888 Tieren, die Landesverbandsschau im November einschließlich Zuchtbuchschau und Landesjugendschau mit insgesamt 6.900 ausgestellten Tieren in Erfurt.
Die Ausstellung teilte sich auf in 13 Volieren, 22 Stämme, 33 Puten und Perlhühner,
51 Gänse, 265 Enten, 1.184 Hühner, 1.934 Zwerg-Hühner, 2.686 Tauben, 11 Eiersätze, 697 Tiere in der Jugendgruppe und 4 Paar Ziergeflügel.
Zur Landesverbandsschau für Wassergeflügel in Meiningen stellten 4 Mitglieder
des Zuchtbuches 43 Tiere zur Schau und erreichten 4 x die Höchstnote vorzüglich
(v) und 4 x hervorragend (hv). In Erfurt zur Landesverbandsschau stellten 12 Mitglieder 1 Voliere und 11 Stämme zur Schau und erzielten 2 x v und 1 x hv. In der
allgemeinen Klasse zeigten 41 Mitglieder 337 Einzeltiere und erreichten 11 x v und
28 x hv. Das sind über 100 Tiere mehr als im Vorjahr.
Insgesamt 114 Züchter errangen den Titel „Thüringer Landesmeister“. Davon konnten die Preisrichter an 13 Jugendliche den Titel „Thüringer Jugendmeister“ vergeben.
Das 16. Landesverbands-Jugendtreffen fand am 1. Juni 2013 in Sonneberg statt und
90 Jugendliche folgten der Einladung des Kreisverbands Sonneberg. Mit einem Wissenstoto und einer Schulung am lebenden Tier, konnten Jugendliche unter Anleitung erfahrener Züchter, ihre Kenntnisse über die Rassegeflügelzucht erweitern und
austauschen.
Tierzuchtbericht 2013
79
2/2014
Die Fachgruppen Zuchtbuch und Preisrichtervereinigung Thüringen informierten
und schulten ihre Mitglieder zu den eigens für sie vorgesehenen Veranstaltungen
im Juli und September, mit der Maßnahme der Förderung des Tierschutzes Biodiversität in der Rassegeflügelzucht so vielfältig wie möglich herzustellen.
Insgesamt fanden im Land Thüringen 206 Ausstellungen mit 77.068 Tieren statt.
Jugendliche stellten davon 6.087 Tiere aus.
Die größten Ausstellungen im Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter 2013
Landesverbandsschau und Erfordia-Junggeflügelschau in Erfurt
6.900 Tiere
Inselsbergschau und Kreisverbandsschau Eisenach
2.042 Tiere
Slusia- Schau und Kreisverbandsschau Hildburghausen
1.490 Tiere
Kreisverbandsschau Bad Salzungen
1.382 Tiere
Kreisverbandsschau Gera
1.109 Tiere
Kreisverbandsschau Sömmerda
1.086 Tiere
Landesverbandsschau für Groß- und Wassergeflügel in Meiningen
Schriftenreihe der TLL
80
888 Tiere
2/2014
9
Rassekaninchenzucht
Peter Pabst (1. Vorsitzender des Landesverbandes Thür. Rassekaninchenzüchter e. V.)
Der Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter e. V. besteht zurzeit aus 25
Kreisverbänden, 356 Vereinen, 21 Clubs und 4 Frauengruppen. Die aktiven Züchter
des Landesverbandes konnten im Jahr 2013 insgesamt 62.522 Jungtiere in vielen
verschiedenen Rassen und Farbschlägen in die Vereinszuchtbücher eintragen. Die
meistgezüchteten bzw. beliebtesten Rassen 2013 in Thüringen sind:
Thüringer
 Blaue Wiener
 Helle Großsilber
 Rote Neuseeländer

3.343 Tiere
3.013 Tiere
2.190 Tiere
2.325 Tiere



Alaska
Lohkaninchen schwarz
Kleinsilber gelb
2.457 Tiere
1.949 Tiere
1.984 Tiere
Bei den Neuzüchtungen konnten in 6 Rassen und Farbschlägen 223 Tiere aufgezogen werden.
Die Höhepunkte des Zuchtjahres 2013 waren die 31. Bundeskaninchenschau in
Karlsruhe, die 12. Landesrammlerschau in Elxleben und die Kreisverbandsschauen.
Tabelle 9/01: Mitgliederentwicklung im Landesverband Thüringer Kaninchenzüchter e. V.
Jahr
2011
2012
Mitglieder
4.053
4.299
dar. Jugendliche
392
375
2013
4.221
383
Tabelle 9/02: Anzahl der Jungtiere in den Kreisverbänden 2013
Kreisverband
Altenburg
Apolda
Bad Langensalza
Bad Salzungen
Eichsfeld
Eisenach
Eisenberg
Elsterperle/Berga
Erfurt
Gera Stadt und Land
Gotha
Hildburghausen
Saale-Ilm
Gesamt
Tierzuchtbericht 2013
Anzahl Jungtiere
3.260
2.056
1.483
4.545
1.765
3.833
1.197
2.609
1.933
3.078
3.617
2.618
4.228
62.522
Kreisverband
Jena
Kyffhäuserkreis
Mühlhausen
Nordhausen
Oberland/Schleiz
Saalfeld/Pößneck
Schmalkalden/Meiningen
Sömmerda
Sonneberg
Stadtroda
Suhl
Weimarer Land
81
Anzahl Jungtiere
2.760
2.303
1.383
1.497
2.840
3.542
5.382
595
2.925
1.160
842
1.071
2/2014
10
Bienenhaltung
Frank Reichardt (Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Imker e. V.)
Die angebotene und gut besuchte Anfängerausbildung sorgte weiterhin für einen
positiven Trend der Mitgliederentwicklung im Landesverband Thüringer Imker e. V.
So stieg die Mitgliederzahl einschließlich An- und Abmeldungen um 73 zum Vorjahr
an. Auch die Anzahl der gemeldeten Bienenvölker im Verband ging leicht nach
oben. Ebenfalls stieg 2013 die Gesamtzahl der Imker in Thüringen (organisiert und
nicht organisiert). Am 31.12.2013 betrug die Anzahl der in Thüringen gemeldeten
Imkereien 2.597 mit 19.683 Bienenvölkern.
Derzeit sind in Thüringen drei Besamungsstellen tätig, die im Jahr 2013 138 erfolgreiche instrumentelle Besamungen durchführten. 136 aktive Züchter lieferten 3.904
Weiseln auf die sieben Belegstellen. Insgesamt wurden 132 Drohnenvölker aufgestellt.
Im Jahr 2013 konnten 36 Völker gekört werden, davon:
20 1b-Völker, elf A-, ein B- und vier P-Völker.
P
(Erstkörung aus nicht gekörtem Material)
A
(Muttervolk - dient zur Aufzucht von Weiseln)
B
(Muttervolk - dient zur Aufzucht von Weiseln und Drohnenvölkern)
1b
(Drohnenvolk - dient als Drohnenspender für Künstliche Besamung)
Tabelle 10/01:
Jahr
Entwicklung der Bienenhaltung im Landesverband
Zahl der Imker
Zahl der Bienenvölker
Imker
Bienenvölker je km2
Gesamt
je km2
(Gesamtfl. 16.175 km2)
je Imker
2011
2.021
16.397
7,8
0,13
1,01
2012
2.066
15.419
7,5
0,13
0,95
2013
2.139
15.429
7,2
0,13
0,95
Tabelle 10/02:
Beschickung der Belegstellen
Angaben in Stück
2011
2012
2013
6
7
7
Weiseln (Königinnen)
3.350
3.061
3.904
Weiseln je Belegstelle
558
437
558
Belegstellen
Schriftenreihe der TLL
82
2/2014
Tabelle 10/03:
Züchter
ZG Stoß
Ergebnisse der Leistungsprüfung 2013 nach Zuchtgruppen
Zuchtbuch
Nr.
Zuchtwerte (%)
Honig Sanft- Waben- Schwarm- Varroamut
sitz
neigung
Index
Gesamt Fremd- Körung
Zucht- prüfung
wert
2443
131
129
128
125
125
135
Ja
-
Saupe
382
125
124
124
127
-
126
Nein
-
Anger
143
120
110
110
112
107
114
Nein
-
Reps
2065
118
98
97
131
109
113
Ja
-
Kühn
538
111
114
114
113
-
111
Nein
-
Linde-
18
113
106
106
108
108
110
Nein
-
Anger
126
101
104
104
101
106
105
Ja
-
Tierzuchtbericht 2013
83
2/2014
Staatsehrenpreise
des
Freistaates Thüringen
Milchrindzucht
GbR Gerbothe-Wiesner, Hohenstein
Pferdezucht
Günter Langbein, Urbich
Schafzucht
Josef Kinz, Geisa OT Otzbach
Schriftenreihe der TLL
84
2/2014
Einrichtungen der Tierzuchtverwaltung und -organisation
Landesbehörden
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,
Forsten, Umwelt und Naturschutz
Referat 34 Tierische Erzeugung und Markt
Beethovenplatz 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361 3799-285
Fax: 0361 3799-209
Referatsleiter: Karen Reinhold
Mail: [email protected]
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Abteilung 500 Tierproduktion
Naumburger Straße 98
07743 Jena
Tel.: 03641 683-380
Fax: 03641 683-117
Abteilungsleiter: PD Dr. Hans Hochberg
Mail: [email protected]
Referat 520 Tierhaltung
August-Bebel-Straße 2
36433 Bad Salzungen
Tel.: 03695 85859-0
Fax: 03695 621312
Referatsleiter: Dr. Thomas Bauer
Mail: [email protected]
Referat 510 Tierzucht
Naumburger Straße 98
07743 Jena
Tel.: 03641 683-250
Fax: 03641 683-117
Referatsleiter: Jens Hubrich
Mail: [email protected]
Referat 530 Tierfütterung
Naumburger Straße 98, 07743 Jena
Tel.: 03641 683-419
Fax: 03641 683-117
Referatsleiter: Silke Dunkel
Mail: [email protected]
[email protected]
Zuchtleiter/Verantwortliche für Fachrecht der Nutztierarten in Thüringen
Zuchtleiter Rinder
Ronald Bialek
Landesverband Thüringer Rinderzüchter e.G.
Stotternheimer Straße 19, 99087 Erfurt
Tel.: 0361 77974-0
Fax: 0361 77974-44
Mail: [email protected]
Fachrecht Fleischrinderzucht
Wolfram Knorr
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Straße 98, 07743 Jena
Tel.: 03641 683-441
Fax: 03641 683-117
Mail: [email protected]
Fachrecht Milchrinderzucht
Knut Riehmer
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Straße 98, 07743 Jena
Tel.: 03641 683-441
Fax: 03641 683-117
Mail: [email protected]
Zuchtleiter Pferde
Uwe Mieck
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Im Boden 1, 99428 Weimar-Legefeld
Tel.: 03643 2488-12
Fax: 03643 2488-15
Mail: [email protected]
Tierzuchtbericht 2013
85
2/2014
Fachrecht Schweinezucht
Ursula Gottschall
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Straße 98, 07743 Jena
Tel.: 03641 683-419
Fax: 03641 683-117
Mail: [email protected]
Zuchtleiter Schafe, Ziegen
Arno Rudolph
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Am Johannishof 3, 99085 Erfurt
Tel.: 0361 749807-12
Fax: 0361 749807-18
Mail: [email protected]
Verbände
Rinder:
Landesverband Thüringer Rinderzüchter e. G.
Stotternheimer Straße 19
99087 Erfurt
Tel.: 0361 77974-0
Fax: 0361 77974-44
Geschäftsführer: Ronald Bialek
Vorsitzender: Erhard Markert
Mail: [email protected]
Schafe:
Landesverband Thüringer Schafzüchter e. V.
Am Johannishof 3
99085 Erfurt
Tel.: 0361 74980 70
Fax: 0361 74980-718
Geschäftsführer: Margrit Geier
Vorsitzender: Jens-Uwe Otto
Mail: [email protected]
Pferde:
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V.
Zuchtbereich Thüringen
Im Boden 1
99428 Weimar-Legefeld
Tel.: 03643 2488-0
Fax: 03643 2488-15
Geschäftsführerin : Antje Lembke
Vorsitzender: Wolf Lahr
Mail: [email protected]
Ziegen:
Landesverband Thüringer Ziegenzüchter e. V.
Am Johannishof 3
99085 Erfurt
Tel.: 0361 74980-713
Fax: 0361 74980-718
Vorsitzende: Dr. Katja Peter
Mail: [email protected]
Schweine:
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e. V.
August-Bebel-Straße 6
09577 Niederwiesa, OT Lichtenwalde
Tel.: 037206 87400
Fax: 037206 87420
Vorsitzender: Bert Kämmerer
Mail: [email protected]
Schriftenreihe der TLL
86
2/2014
Wild:
Landesverband Landwirtschaftlicher
Wildhalter e. V.
Rückersdorf 1
07407 Uhlstädt-Kirchhasel
Tel. u. Fax: 036742 60533
Geschäftsführerin: Christa Pfeifer
Vorsitzender: Elmar Gerth
Mail: [email protected]
Kaninchen:
Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter 1990 e. V.
Im Tälchen 5
07407 Remda-Teichel
Tel.: 036744 22416
Fax: 036744 20369
Vorsitzender u. Geschäftsführer: Peter Pabst
Mail: [email protected]
Geflügel:
Landesverband Thüringer
Rassegeflügelzüchter e. V.
Bernauer
Straße
11,
99091
ErfurtGispersleben
Tel.: 0361 7460197
Vorsitzender u. Geschäftsf.: Thomas Stötzer
Mail: [email protected]
Bienen:
Landesverband Thüringer Imker e. V.
Ilmstraße 3
99425 Weimar
Tel.: 03643 4902401
Fax: 03643 4920403
Vorsitzender u. Geschäftsf.: Frank Reichardt
Mail: [email protected]
Geflügelwirtschaftsverband Thüringen e. V.
Im Dorfe 50, 99439 Berlstedt OT Hottelstedt
Tel.: 03643 4911719
Fax: 03643 4911718
Geschäftsführer: Silvio Schmidt
Vorsitzender: Dr. Peter-Christian Ulrich
Mail: [email protected]
Kontrollverband:
Thüringer Verband für Leistungs- und
Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V.
Stotternheimer Straße 19
99087 Erfurt
Tel.: 0361 749770 oder 7497711
Fax: 0361 7497713
Geschäftsführer: Dr. Sonja Kleinhans
Vorsitzender: Dr. Gerold Ditzel
Mail: [email protected]
Leistungsprüfungsstationen-Einrichtungen
Fleischrinder, Schafe, Schweine:
Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut
Buttelstedt GmbH
Hinter dem Feldschlößchen 9
99438 Buttelstedt
Tel.: 036451 683-0
Fax: 036451 683-27
Geschäftsführer: Dieter Zacher
Schafe:
Leistungsprüfungsanstalt Schöndorf
Am Teich 2 e
99427 Weimar
Tel.: 0173 5758195
Fax: 03643 497672
Stationsleiter: Ronald Mikula
Stationen für Stutenleistungsprüfung
Reitpferde:
Gestüt Bretmühle, Strauß & Winkler GbR
07973 Greiz-Bretmühle
Tel.: 03661 4302-32
Fax: 03661 4302-36
Geschäftsführer: Hanno Strauß
Mail: [email protected]
Internet: www.gestuet-bretmuehle.de
Fleischrinder, Schweine:
Leistungsprüfungsanstalt Dornburg
Apoldaer Straße 6
07774 Dornburg-Camburg
Tel.: 036427 869-0
Fax: 036427 869-22
Stationsleiter: Antje Reichetanz
Tierzuchtbericht 2013
87
2/2014
Reitpferde, Haflinger und Reitponies:
Reiterhof Oberpörlitz, Familie Hörnlein
Unterpörlitzer Landstraße 54 a
98693 Ilmenau-Oberpörlitz
Tel.+ Fax: 03677 62807
Stationen für Hengstleistungsprüfung
Schweres Warmblut, Kaltblut, Haflinger,
Deutsches Sportpferd (30 Tage Veranlagungstest)
Sächsische Gestütsverwaltung
Landgestüt Moritzburg
Schlossallee 1
01468 Moritzburg
Tel.: 035207 890101
Fax: 035207 890102
Schweres Warmblut:
Gestüt "Käfernburg"
Harald & Michael Unger GbR
Dornheimer Weg 16
99310 Arnstadt-Angelhausen
Tel.: 03628 642379
Fax: 03628 584371
Geschäftsführer: Harald Unger
Reitpferde, Reitponies, Fahrponies:
Landgestüt Prussendorf
Parkstraße 13
06780 Zörbig OT Prussendorf
Tel.: 034956 229-80
Fax: 034956 229-81
Stiftung Brandenburgisches
Landgestüt Neustadt (Dosse)
Havelberger Str. 20
16845 Neustadt-Dosse
Tel.: 033970 502-90
Fax: 033970 502-922
Haupt-
und
Reitpferde:
Landgestüt Redefin
19230 Redefin
Tel.: 038854 620-0
Fax: 038854 620-11
Shetlandpony:
Reiterhof Oberpörlitz, Familie Hörnlein
Unterpörlitzer Landstraße 54 a
98693 Oberpörlitz
Tel.+ Fax: 03677 62807
Schriftenreihe der TLL
88
2/2014
Besamungsstationen
Rinder:
Besamungsstation Erfurt
Stotternheimer Straße 19
99087 Erfurt
Tel.: 0361 779740
Fax: 0361 7797444
Pferde:
Rinder- und Pferdehof Köber
Merkendorf 41
07950 Zeulenroda-Triebes
Tel.: 036626 20003
Besamungsstation Marlishausen
Am Dreifuß
99310 Wipfratal
Deckstellenleiter SM Dieter Fritsche
Tel.: 03628 75920
Schweine:
Besamungsunion Schwein
Besamungsstation Stotternheim
Am Ringsee 7 a
99095 Stotternheim
Tel.: 036204 580-0
Fax: 036204 580-15
Stationsleiterin: Cordula Bloche
Landwirtschaftsämter
Landwirtschaftsamt Zeulenroda
Schopperstraße 67
07937 Zeulenroda
Tel.: 036628 670
Mail: [email protected]
mit Servicestelle Großenstein
Am Bahnhof 1 a
07580 Großenstein
Tel.: 036602 51230
Mail: [email protected]
mit Außenstelle in Meiningen
An der Röthen 4
98617 Meiningen
Tel.: 03693 4670
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Leinefelde
Lisztstraße 2
37327 Leinefelde
Tel.: 03605 5560
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Bad Frankenhausen
Kyffhäuserstraße 44
06567 Bad Frankenhausen
Tel.: 0364671 690
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Bad Salzungen
August-Bebel-Straße 2
36433 Bad Salzungen
Tel.: 03695 620600
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Rudolstadt-Schwarza
Preilipper Straße 1
07407 Rudolstadt
Tel.: 03672 3050
Mail: [email protected]
mit Außenstelle in Stadtroda
Am Burgblick 23
07646 Stadtroda
Tel.: 036428 512500
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Hildburghausen
Obere Allee 5
98646 Hildburghausen
Tel.: 03685 78 00
Mail: [email protected]
Landwirtschaftsamt Sömmerda
Uhlandstraße 3
99610 Sömmerda
Tel.: 03634 3590
Mail: [email protected]
Tierzuchtbericht 2013
89
2/2014
Sonstige Einrichtungen
Veterinär- und Lebensmittelinstitut
Standort Bad Langensalza
Tennstedter Straße 89
99947 Bad Langensalza
Tel.: 03603 8170
Fax: 03603 817106
Thüringer Bauernverband
Alfred-Hess-Str. 8
99094 Erfurt
Tel.: 0361 4281190
Fax: 0361 4281191
Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz
Tennstedter Straße 89
99947 Bad Langensalza
Tel.: 0361 37743000
Fax: 0361 37743010
Mail: [email protected]
Thüringer Reit- und Fahrverband e. V.
Alfred-Hess-Straße 8
99094 Erfurt
Tel.: 0361 3460742
Fax: 0361 3460743
Geschäftsführer: Nadja Worschech
Vorsitzender: Erlfried Hennig
Mail: [email protected]
Thüringer Tierseuchenkasse
Tiergesundheitsdienst
-Anstalt des öffentlichen RechtsVictor-Goerttler-Str. 4
07745 Jena
Tel.: 03641 885-50
Fax: 03641 885555
Mail: [email protected]
Landesvereinigung Thüringer Milch e. V.
Alfred-Hess-Straße 8
99094 Erfurt
Tel.: 036126 253222
Fax: 036126 253225
Geschäftsführer: Walter Pfeifer
Vorsitzender: Thomas Beck
Mail: lvtm@tbv_erfurt.de
Schriftenreihe der TLL
90
2/2014
Thüringer Fohlenchampionat 2013 auf dem
Boxberg
Siegerstutfohlen Schweres Warmblut
v. Elbcapitän / Epos
Züchter: Karl-Josef Montag, Martinfeld
11. Ponyverbandsschau 2013 auf dem Boxberg
Flying Be v. Be Happy / Langaas Trinket
Beste Stute der Schau
Züchter: Heike Hörnlein, Oberpörlitz
Schäfertag in Hohenfelden, Landesmeisterschaft im Hüten, Schäfer Peter Knauth
Sächs.-Thür. Stutenchampionat Wolfersdorf 2013
Nebelfee v. Casdorff, MV. Goldfever
Siegerin der 3 j. Deutschen Sportpferde
Besitzer: Strauß u. Winkler GbR, Gestüt Bretmühle, Greiz
Stutenleistungsprüfung auf Station für Schwere
Warmblüter in Arnstadt
Siegerstute Ellen v. Elbling / Valerius
Züchter: Günther Schlichting, Deuna
Moritzburger Championatstage 2013
Souvenier v. Sandor / Arcello
Bronze Deutsches Fahrponychampionat
Züchter: Haflingergestüt Meura
Hengstleistungsprüfung-Feld für Fahrponies in
Oberpörlitz 2013
Siegerhengst Well done v. Wim v.d. Geest /
Pierre
Besitzer: Günter Langbein, Urbich
agra 2013
Sau mit Ferkeln aus Andisleben im Ring
Zuchtarbeit im Feld
Herde von Frank Burkhardt Bioluna Creuzburg
Der Bookem-Sohn Big Point aus dem gemeinsamen Zuchtprogramm von LTR und ZBH gehört
zu den erfolgreichsten genomischen Jungvererbern des Jahres 2013
Leistungs- und exterieurstarke Tochter des
Planet-Sohnes Capriano aus dem Zuchtprogramm des LTR
Züchter: Waisagrund Agrar GmbH Crock
www.thueringen.de/de/tll
Entwicklung der Tierzucht
in Thüringen
Berichtsjahr 2013
Heft 2/2014
Entwicklung der Tierzucht in Thüringen - Berichtsjahr 2013
Schriftenreihe Heft 2 / 2014