Gemeindebrief - Ev. Pfarramtsbereich London-West
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Gemeindebrief - Ev. Pfarramtsbereich London-West
April / Mai 2014 Gemeindebrief Die Geschichte eines Koffers Deutschsprachige evangelische Gemeinden Christuskirche Oxford Petersham Pfarramtsbereich London-West 2 Angedacht Liebe Leserinnen und Leser! Drei sehr unterschiedliche Geschichten von Flucht, von Unterwegssein, von Aufbruch begegnen Ihnen auf den nächsten Seiten in unserem Themenschwerpunkt. Dazu wieder ein vielfältiges Angebot von Gottesdiensten und Veranstaltungen in den Wochen der Passionsund Osterzeit. Wir hoffen, dass Sie das eine oder andere anspricht und freuen uns auf Begegnungen mit Ihnen in den drei Gemeinden und an den fünf Gottesdienstorten! Herzliche Frühjahrsgrüße Ihr Redaktionsteam Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindemitglieder, „Kann jemand aus Ihren Gemeinden einen großen Koffer von Oxford nach Berlin transportieren?“ - Mit dieser ungewöhnlichen Bitte wandte sich neulich ein deutscher Kollege, Steffen Weishaupt, der nach einer Zeit als Wissenschaftler in Oxford wieder in die rheinische Kirche zurückgekehrt ist, an mich. Nach und nach erfuhr ich mehr Einzelheiten über diesen Koffer. Er gehörte Gerda Lisalotta Kaufmann, geborene Just, die aus einer jüdischen Familie im Osten Brandenburgs stammte. Sie war mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen im Jahr 1939 mit einem der letzten der sogenannten Kindertransporte aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach England gebracht worden und hatte dadurch überlebt. Nun, 15 Jahre nach Gerda Justs Tod, Angedacht soll ihr Koffer nach Deutschland zurückkehren und als ein Erinnerungsstück in Berlin aufbewahrt werden, als Erinnerung an eine Zeit der Ausgrenzung, Entrechtung und schließlich Ermordung von Menschen, die durch eine rassistische Ideologie zu ‚Untermenschen’ erklärt wurden. 3 örtliche Schule und hatte dort viele Freundinnen. Die Eltern betrieben ein Bekleidungsgeschäft in Crossen. Sie waren musikbegeistert und gingen oft in Konzerte oder in die Oper. Gerda Justs Großvater war im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. Den Aufstieg der Nationalsozialisten betrachtete man Diese Geschichte hat sich so oder ähn- zunächst als eine merkwürdige und lich vielfach ereignet in jenen Jahren vorübergehende Verirrung. „Nichts wird und sie ist doch einzigartig wie jedes so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ Menschenleben. Sie hat mich in den letzten Wochen beschäftigt. Ich will diese Geschichte an Sie weitergeben und Sie zugleich um Ihre Mithilfe bitten. Ich bin Tim Bradshaw, dem Schwiegersohn von Gerda Just sehr dankbar, dass er mir eine Skizze ihrer Lebensgeschichte und auch einige Fotos zur Verfügung gestellt hat. war ein Satz den Gerda öfters hörte. Gerda Just wurde 1920 in Crossen an Aber bald begann die Ausgrenzung in der Oder geboren. Ihre Eltern gehörten der Schule. Das Geschäft der Eltern zum liberalen deutschen Judentum und war Ziel der antijüdischen Boykottaktionsahen sich völlig selbstverständlich in en. Während des Judenpogroms im die bürgerliche Kultur Deutschlands in- November 1938 wurde es verwüstet. tegriert. Angst vor Antisemitismus Ein Angestellter, den man als Teil der meinte man höchstens mit dem Blick Familie gesehen hatte, nutzte die „Arisauf die polnischen Nachbarn jenseits ierungsbestimmungen“ und brachte das der Grenze haben zu müssen. Geschäft an sich. Die Familie zog nach Die kleine Gerda war als Einzelkind der Berlin um, man hoffte, dort, in der Augapfel ihrer Eltern. Sie ging in die großen Stadt, sicherer zu sein. Für eine 4 Angedacht Emigration war es bereits zu spät. Nur für Gerda konnte ein ‚Job’ in England und die Ausreise mithilfe der Quäker arrangiert werden, die einen großen Teil dieser Rettungsaktionen organisierten. Im Sommer 1939 wurde Gerda von ihren Eltern in Berlin in einen Zug gesetzt – mit jenem großen kastenförmigen Koffer. Sie war noch sehr jung, mutterseelenallein und sprach kein Wort Englisch. Später, im Zug in England, rief sie immer wieder ‘Carshalton? Carshalton?’, den Ortsnamen, den ihr die Organisatoren des Kindertransports gesagt hatten. 1942 hörten die Briefe der Eltern auf. Später kam ein amtliches Schreiben, in dem davon die Rede war, die Eltern seien für lange Zeit weg. Hans Kaufmann, einen anderen Flüchtling, der aus Lichtenau kam, einer eher ländlichen, konservativen Gemeinde. Die beiden bekamen zwei Kinder. In späteren Jahren besuchten sie Erinnerungsveranstaltungen in Berlin und Lichtenau. Gerda Just starb am 1. Mai 1999. Sie hinterließ fünfzig Seiten persönlicher Erinnerungen, die nun durch Fotos und Dokumente ergänzt wurden und – so die Hoffnung der Familie – veröffentlicht werden können. Als Gemeinden in London und Oxford sind wir mit diesen Facetten der deutschen Geschichte vielfältig verbunden: Auch unter den evangelischen Auslandsdeutschen in England hatte es viel Begeisterung für den Nationalsozialismus gegeben. Aber es gab eben auch den entschiedenen Protest gegen die nationalsozialistischen Strömungen im Raum der Kirche, für den Namen wie Dietrich Bonhoeffer oder Baron von Schröder stehen. Es gab die Hilfsarbeit für Emigranten durch Pastor Julius Rieger und andere. Es gab die Oxforder Gemeinde, die von Protestanten gegründet wurde, die wegen ihrer jüdischen Wurzeln emigrieren mussten. Gerda arbeitete in England als Kindermädchen und Krankenschwester. Sie war sehr unglücklich, lernte dann aber Dies alles macht uns bewusst, dass die jüdische Freunde kennen und heiratete vielfältigen Begegnungen zwischen 5 Angedacht Christen und Juden nichts Selbstverständliches sind. Der leere, alte Koffer unterstreicht in diesen Wochen der Passionszeit unsere Aufmerksamkeit für die Gewalt, die Menschen anderen Menschen antun. Er lenkt unseren Blick auf die vielen Fluchten vor Elend und Unrecht in unseren Tagen. Er schärft unsere Sehnsucht nach Gottes lebendiger Kraft, von der wir glauben und hoffen, dass sie stärker ist als alle Gewalt und alle Todesmächte. Ich wünsche Ihnen behütete und nachdenkliche Wege durch Passionszeit und Karwoche und ein gesegnetes Osterfest! Ihr Georg Amann Ein Koffer nach Berlin Können Sie uns helfen, den Koffer von Gerda Just von Oxford nach Berlin zu bringen? Fahren Sie mit dem Auto nach Berlin, nach Deutschland - auch ein Transport ins Rheinland, wo Pastor Steffen Weishaupt zuhause ist, wäre schon hilfreich.. Oder haben Sie eine andere Idee, die uns weiterhelfen könnte? Der kastenförmige Koffer ist 100 cm lang, 55 cm breit und 55 cm hoch. Er kann auch mit anderem Gepäck gegebenenfalls (behutsam) gefüllt werden. Danke für alle Hinweise – gerne per e-mail oder telefonisch ans Pfarramt, wir leiten es dann an Steffen Weishaupt und Tim Bradshaw weiter. 6 Unterwegs durch ein Jahrhundert Auf eine Tasse Tee bei Wilma Kuvecke, Jahrgang 1914 Die 99-Jährige öffnet selbst die Tür des Hauses in Finchley, im Norden Londons, in den Gärten blühen die Magnolien und die Forsythien. Wilma Kuveckes Augen blitzen. Sie kommentiert humorvoll die Verspätung des Besuchers, der sich mit Northern Line und Bus auf den Weg zu ihr gemacht hat. Drinnen erinnern moderne Kunst an den Wänden und viele Ausstellungskataloge daran, dass wir im Haus einer Kunsthändlerfamilie sind. Hier war Wilma Kuvecke viele Jahre lang Kindermädchen, Tagesmutter, Köchin, Wegbegleiterin, Tränentrocknerin, Spielgefährtin und Gesprächspartnerin. Hier ist sie auch jetzt im Alter zuhause. evangelischen Kirchenliedern. Später wurde der Vater, Beamter bei der Bahn, nach Duisburg versetzt. Mit offenem Mund bestaunten sie und ihre Mitschülerinnen am Gymnasium, dass der Englischlehrer in seinem Studium drei Monate in England gewesen war: so weit weg! In Duisburg machte sie Abiur. Es war eine Zeit, in der Studieren für Kindheit im Ruhrgebiet Frauen noch kein Normalfall war. So Dass sie die längste Zeit ihres Lebens machte sie eine Schwesternausbildung. in London verbringen würde, hätte sie sich nicht vorstellen können. Geboren Kriegsjahre wurde Wilma Kuvecke im Mai 1914 in Wilma Kuvecke war 25, als mit dem Essen-Bredeney, einen Monat vor dem deutschen Überfall auf Polen der Attentat in Sarajevo, das dem großen Zweite Weltkrieg begann. Im Westen Völkermorden des Ersten Weltkriegs Polens, im sogenannten Warthegau, vorausging. Sie selbst erinnert sich an war sie als Gemeindeschwester in Döreine unbeschwerte Kindheit, ohne Telefern zwischen Posen und Lodz eingefon, ohne Auto, ohne Fernseher. Der setzt, betreute volksdeutsche Umsiedler große Garten steht ihr vor Augen, aus aus Bessarabien und Wolhynien und dem sich die Familie dann in den knaperlebte die rassistische Politik der Napen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg tionalsozialisten mit - etwas, das wir versorgte. Die Mutter war kirchlich enheute eine „ethnische Säuberung“ gagiert, Wilma ging in den Kindernennen würden. 1945 floh sie vor den gottesdienst, wurde vertraut mit den Unterwegs durch ein Jahrhundert näher rückenden sowjetischen Truppen. Weite Strecken zu Fuß, zwischendurch in überfüllten Zügen voller Flüchtlinge oder Verwundeten, gelang ihr die Flucht in den Westen Deutschlands, zu ihrer Familie. Ihr Verlobter fiel in den letzten Kriegsmonaten. Aufbruch nach England In den Nachkriegsjahren arbeitete sie als Kinderkrankenschwester in einem Kölner Krankenhaus, aber das war auf Dauer nicht ihre Sache. So hielt sie Ausschau nach einer Stellung in einer Familie mit Kindern und kam mit Familie Juda in Kontakt. Als Annely Juda, deren Familie in den Dreißigerjahren nach Palästina emigriert war, später als alleinerziehende Mutter einen neuen Start mit einer Kunsthandlung in London wagte, fragte sie Wilma Kuvecke, ob sie nicht nach England kommen wolle, um ihr und den mittlerweile drei Kindern zur Seite zu stehen. Wilma Kuvecke weiß noch genau: „Meine Mutter war ganz dagegen, dass ich nach London gehe. Sie hatte Angst, mich zu verlieren. Und wir waren ja noch viel weniger an das Reisen und den Kontakt mit anderen Ländern gewöhnt. Ich sagte ihr damals: Ich kann es ja mal für ein Jahr versuchen, und wenn es mir nicht gefällt, komme ich wieder nach Deutschland zurück.“ Aber sie blieb – und wurde Nanny, Vertraute und zweite Mutter der Kinder. 7 „Die Kirchengemeinde wurde Heimat für mich“ Wilma Kuvecke erinnert sich, wie sie als Neue in London in Victoria Station Hinweise auf deutsche Einrichtungen erhielt. Sie ist sich nicht mehr sicher, wie genau der Kontakt zur Christuskirche zustande kam, aber sie fand rasch Zugang durch einen Kreis von Gleichaltrigen in der Gemeinde. Prägend waren für sie die Jahre mit den Pastoren Reimers und Tacke. „Die Gemeinde war richtig Familie für mich, auch wegen der vertrauten Sprache!“ Eine Zeit lang engagierte sie sich auch im Gemeindekirchenrat, fuhr mit ihrem Morris Minor vom Norden Londons zu den Sitzungen nach Knightsbridge - in Zeiten, als das Parken bei der Christuskirche noch kein Problem war. Zuhause Als Annely Juda als erfolgreiche Galleristin vor einigen Jahren starb, war für die erwachsenen Kinder rasch klar, dass die Frau, die sie durch Kinderjahre und Jugendzeit begleitet hatte, ihre „Bibi“, auch weiterhin hier ihr Zuhause haben sollte. David, der in der Nähe der New Bond Street die Galerie der Mutter weiterführt und Susan, die mit ihrer Familie in Paris lebt, halten engen Kontakt zu ihr, sorgen für alles Nötige und geben ihr so etwas von der 8 Unterwegs durch ein Jahrhundert Liebe und Fürsorge zurück, die sie selbst von Wilma Kuvecke erfahren haben. In den letzten Jahren wurde es schwieriger mit dem Gehen und Bewegen, Besuche der Christuskirche waren irgendwann nicht mehr möglich. Heute ist Wilma Kuvecke darauf angewiesen, dass die Menschen zu ihr kommen. Claudette, ihre aus der Karibik stammende Pflegerin, ist ihr eine wichtige, fröhliche Stütze im Alltag und sorgt auch dafür, dass der Fernseher funktioniert und der Besucher eine Tasse Tee bekommt. Was ihr sonst gut tut, worüber sie sich im Alltag freut? Das schöne, vertraute Haus, der Garten natürlich, „in dem ich früher selbst Bohnenstangen gesetzt und Brombeeren geerntet habe“. Von ihrem Lieblings-Sitzplatz hat sie ein regelrechtes Blumenmeer im Blick. Die wenigen verbliebenen Verbindungen nach Deutschland sind ihr wichtig, zu ihrer Nichte in Köln etwa. Ihre Lieblingsprogramme im deutschen Fernsehen schätzt sie, Talkshows vor allem, Günther Jauch oder Maibrit Illner. „Mit Fußball oder Tatort können Sie mich jagen!“ Hellwach verfolgt sie aber das Weltgeschehen im Großen und Kleinen. Sie spricht den Steuerhinterziehungsprozess gegen den Fußballmanager Uli Hoeneß an. „Da muss doch irgendwann einfach der in- nere Kompass gefehlt haben“, kommentiert sie knapp und klug. Mit etwas bangen Gefühlen sieht sie ihrem 100. Geburtstag entgegen, wegen der damit verbundenen Anstrengung und den vielen Besuchern aus „ihrer“ Familie – und freut sich doch über diese Verbundenheit. Wie sie es geschafft hat, so ein hohes Lebensalter zu erreichen? Sie denkt einen Moment nach. „Ich war immer aktiv, habe gearbeitet, so lange es ging, im Haus, im Garten, war im Kontakt mit Menschen.“ Viel Humor spürt man bei Wilma Kuvecke, manchmal ein bisschen Sarkasmus, aber vor allem viel Gelassenheit und Gottvertrauen. Sie ahnt, dass der, der sie auf den vielfältigen Wegen ihres Lebens begleitet hat, auch weiterhin mit ihr unterwegs ist. Georg Amann Der Gemeindekirchenrat und die Mitglieder der Christuskirche grüßen und gratulieren Wilma Kuvecke zu ihrem 100. Geburtstag im Mai – wir danken ihr für ihre Verbundenheit mit der Christuskirche und wünschen ihr weiterhin ein fröhliches Herz und Gottes Segen! Deutsche Glaubensflüchtinge 9 Flucht vor dem Kriegselend Die Medien berichten immer wieder von 13.000 Flüchtlinge! Menschen auf der Flucht. Sie fliehen Pastor Ruperti von der Deutschen von Kriegen, von Elend oder sind auf Lutherischen Hofkapelle und seinem der Suche nach besseren Lebenschan- Assistenten John Tribekko wurde die cen. In einem Interview in der Wochen- herausfordernde Aufgabe übertragen, zeitung Die Zeit sprach vor einigen sich um diese Landsleute zu kümmern. Wochen Oskar Kardinal Rodrigez Der Staat und Queen Anne gaben Maradiaga davon, dass sich derzeit et- ihnen sogar Geld dafür. Allerdings wa 40 Millionen Menschen auf der durften nur die protestantischen FlüchtFlucht befinden. Wenn wir das Stich- linge bleiben, die Katholiken wurden wort „Flüchtlinge“ hören, denken wir zurückgeschickt. Die beiden Pastoren wohl erst einmal an Menschen aus stellten Listen mit Namen und Berufen Afrika, dem Nahen Osten oder Asien. der Flüchtlinge auf und sorgten für Unterbringung in Warenhäusern und ScheunAber im Jahr 1709 waren es Deutsche en. Als dann im Herbst die Scheunen aus dem Rheinland, die flohen - und sie für die eingebrachte Ernte gebraucht flohen nach London. Ludwig XIV. betrieb im Rheinland im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges eine Politik der „verbrannten Erde“ und es herrschte große Not. Damals verbreitete sich unter der rheinischen Bevölkerung das Gerücht, dass Queen Anne von England ihnen helfen würde, in Amerika eine neue Existenz aufzubauen. Daraufhin machten sich die Menschen zu Tausenden auf den Weg. Sie kamen im Frühjahr und Sommer des Jahres 1709 wurden, holte man Armeezelte aus dem in großen und kleinen Booten über den Tower und errichtete in Camberwell und Ärmelkanal, so wie heute die Flücht- Blackheath Zeltstädte für die Flüchtlinge aus Afrika übers Mittelmeer. Es linge. Es waren Flüchtlingslager wie waren in wenigen Monaten mehr als heute in der Türkei oder Jordanien. 10 Deutsche Glaubensflüchtlinge Bald wurde klar: eine so große Zahl von Palast. Er war zweimal verheiratet und Flüchtlingen konnte nicht auf Dauer hatte zwei Töchter. Er hatte ein gutes Einkommen - 1728 verdiente er £200 bleiben. im Jahr- und konnte sich sogar ein Viele zogen nach kurzer Zeit weiter Wochenendhaus in Chiswick leisten. Es nach Irland, Schottland und in die USA wurde nach Rupertis Tod von dem (Pennsylvania), zum Teil mit Unter- Maler William Hogarth gekauft und ist stützung von Queen Anne. Der Flücht- heute als Hogarth’s House ein Mulingsstrom endete im selben Jahr, als seum. Dort hängt im ersten Stock ein eine große Anzahl von ihnen zurück Bild Rupertis und eine Radierung des nach Deutschland geschickt wurde – deutschen Flüchtlingslagers. An die deutschen Flüchtlinge in London erinsie wurden ‚repatriiert‘. nert man sich kaum noch. Georg Andreas Ruperti lebte von 1670 Elke Nauke bis 1731 und war seit 1706 Pastor der Deutsch Lutherischen Kirche im Savoy Über den Pfarramtsbereich hinaus 11 Regionalworkshop Südengland Haupt- und Ehrenamtliche aus den Pfarramtsbereichen Ostengland, London-Ost und London-West sowie Wales-Südwestengland trafen sich Ende Januar im German YMCA, um einander und die Arbeit in den verschiedenen Gemeinden besser kennenzulernen, sich über Themen auszutauschen, die uns gemeinsam beschäftigen und Möglichkeiten zur überregionalen Arbeit auszuloten. Arbeitsgruppen gab es u.a. zu den Bereichen Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und zur Gewinnung und Begleitung von Mitarbeitenden. Tenor am Ende des von Christian Tiede moderierten Treffens: Eine gute Gelegenheit zu Begegnung und Austausch, gerne wiederholen, vielleicht mit etwas mehr Zeit zu konkreten Verabredungen. Auf der Synode im April soll überlegt werden, wie die Arbeit weitergehen kann. Georg Amann Synodalversammlung der Evangelischen Synode deutscher Sprache in Großbritannien vom 4.-6. April Die jährliche Versammlung der Synode widmet sich diesmal schwerpunktmäßig der Frage, was es heißt, hier im UK „deutschsprachig und evangelisch“ zu sein. Das Einführungsreferat am Samstag morgen „Evangelisch- was ist das?“ wird die Kulturbeauftragte der EKD, Dr. Petra Bahr halten. Die Arbeitstagung beginnt am Freitagabend im German YMCA und wird am Samstag fortgesetzt. Zum Abschluss der Synodalversammlung feiern wir am Sonntag Judika um 10.30 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst in der DietrichBonheoffer-Kirche in Forest Hill (50 Dacres Road London SE23 2 NR) – herzliche Einladung! In der Christuskirche findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt. Ökumenischer Gottesdienst St. Georg Schon zum zweiten Mal feiern wir den traditionellen sommerlichen Gottesdienst in der alten St. Georgs-Kirche im East End (die ansonsten für Konzerte und andere kulturelle Zwecke genutzt wird) als ökumenischen Abendgottesdienst, gemeinsam mit Christen aus der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in London. Das war ein sehr stimmungsvolles Miteinander beim letzten Mal – herzliche Einladung also auf Sonntagabend 1. Juni, 18.00 Uhr nach St. Georg (55 Alie Street, E1 8EB, Tube Aldgate East). Im Anschluss gibt es eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und Gelegenheit zu Begegnungen über die Gemeindegrenzen hinweg. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind und sich mit der District Line auf den Weg machen. 12 Über den Pfarramtsbereich hinaus Abwesenheit des Pastorenteams Die Pastoren der Gemeinden in Großbritannien, und damit auch Cornelia Hole und Georg Amann, sind von 20. bis 22. Mai auf ihrer jährlichen Pfarrkonferenz, die diesmal in Cambridge stattfindet. Die Vertretung vor Ort ist geregelt; sie erreichen uns aber in dringenden Angelegenheiten auch übers Mobile. Gemeinde unterwegs Bereits bei den letzten Terminen war der Teilnehmerkreis der Stadtspaziergänge bunt zusammengesetzt aus den verschiedenen Londoner Gemeinden – das ist ganz im Sinne der Erfinderin! Auch nach dem Weggang von Almut Rüter soll das Projekt fortgesetzt werden. Ein kleines Team aus Ost- und West-Londonern hat sich zusammengefunden und plant mit viel Enthusiasmus die nächsten Ziele und Termine. Je nach Route und besuchten Zielen wird es auch in Zukunft mal historisch-kulturell, mal eher religionsgeschichtlich oder spirituell zugehen, aber immer interessant. Ein nächster Termin ist für den 3. Juni, 11 Uhr vorgesehen. Das genaue Programm und den Treffpunkt werden wir erst im Laufe des Mai bekanntgeben können. Bitte achten Sie auf die Hinweise in den Gemeinden und auf der Homepage von London-West. Weltgebetstag 2014 Über den Pfarramtsbereich hinaus 13 Herzlich willkommen unserem neuen Kollegen Waldemar Radacz im Londoner Osten! Im Folgenden stellt er sich kurz vor. Eine Gelegenheit ihm zu begegnen ist die Synode vom 4.-6. April im German YMCA oder die gemeinsamen Gottesdienste mit London-Ost in der Christuskirche an den ersten Sonntagen im Monat. Auf der Suche nach Heimat In einer sehr turbulenten Zeit bin ich am 1. März 2014 vom Osten Europas kommend heil in der Sandwich Street Nr. 4 in der Weltstadt London angekommen. Erstaunlicherweise ist auch meine Seele bereits angekommen und ich frage mich:”Wie kommt's?” Die freundliche Begrüßung meines Kollegen Dr. U. Lincoln mit seiner Familie und die Frauen und Männer in den Gemeinden brachten mir eine Sympathie entgegen, die ich zu schätzen weiß. Auf diejenigen, die ich in der Kürze der Zeit noch nicht kennenlernen konnte, freue ich mich ebenso. Ich bin von den Schätzen, die im Verborgenen durch Ihre Lebensgeschichten an mein Ohr gelangten und oft einsam vor sich hin leuchten, wirklich überwältigt, aber auch hellhörig geworden. Grenzgänger zu sein ist mir nicht fremd, ich bin als Grenzgänger zwischen Kulturen und Traditionen aufgewachsen, habe über Grenzen hinweg gelebt und gearbeitet. In der Kopernikus-Stadt Thorn bin ich zur Welt gekommen. In den Masuren, an der ehemaligen Grenze zwischen Deutschland, Polen und Russland, habe ich meine Kindheit verbracht. Das Theologiestudium habe ich in Warschau begonnen und in Marburg abgeschlossen. Mein Vikariat absolvierte ich in Kassel und wurde im Rheinland in Köln/Rösrath ordiniert. In Trier, an der Grenze zu Luxemburg, habe ich in einer Gemeinde gearbeitet. In der Evangelischen Kirche im 14 Über den Pfarramtsbereich hinaus Rheinland war ich für die Seelsorge an evangelischen Christen aus Russland, Polen und Rumänien zuständig und damit beauftragt, den Neuankömmlingen auf der Suche nach Heimat behilflich zu sein. Diese Seelsorgetätigkeit hat mich tief geprägt: “Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir” (Hebr 11,14). Wir alle befinden uns auf der Suche nach Heimat. Als Grenzgänger weiß ich wohl, dass die Sehnsucht nach Freiheit an der Grenze wächst. Die Grenzen sind schon lange gefallen. Dennoch nehme ich wahr, dass neue Grenzen aufgerichtet worden sind und immer weitere dazu kommen, wenn auch nicht aus Marmor, Stein und Eisen. Für die junge Generation scheint die Entgrenzung zu einer wirklichen Lebensherausforderung zu werden. Gottes ist für uns Christinnen und Christen der Maßstab im Hören, somit im Leben und auch im Sterben. Bei 'meinem' ersten Gottesdienst am 16. März 2014 in St. Marien wurde ich mit der Arbeit in den Gemeinden im Londoner Osten, Norden und Süden beauftragt und freue mich bei Gelegenheit auch den Westen besser kennen zu lernen. Zumindest in die Christuskirche konnte ich bereits einen Blick werfen und könnte mir vorstellen, dass die Harfe, die bei meiner Einführung in St. Marien erklungen ist, dort ebenso schön klingen würde, denn : „Musica creatura Divina est“ (Die Musik ist ein göttliches Geschöpf). Die Fragen nach Glauben, Freiheit und Leben müssen gestellt, neu formuliert und behutsam beantwortet werden. Dies kann im Hinhören auf einander geschehen. Der Tod der Verständigung scheint darauf zu beruhen, dass wir immer wieder Stellung beziehen, ohne Möge der Segen des Herrn uns alle zuerst einfach hinzuhören, was von begleiten. dem anderen her auf uns zukommt. Jesus von Nazareth, der Christus Ihr Pastor Waldemar Radacz PAB London West 15 Gemeindeausflug nach Salisbury am 10. Mai Nach längerer Zeit planen wir im Mai wieder einen Gemeindeausflug, zu dem Interessierte aus allen Gemeindebereichen herzlich eingeladen sind. Es geht nach Salisbury, in eine attraktive und historisch interessante Stadt in Wiltshire mit einer berühmten Kathedrale. Wir treffen uns um 10.15 in Clapham Junction, um von dort um 10.27 mit der Bahn (SouthWest Trains) nach Salisbury zu fahren, Gelegenheit zum Kennenlernen und zum Gespräch mit bereits Bekannten. In Salisbury werden wir uns bei einem Spaziergang durchs Zentrum an die Stadt und ihre Geschichte annähern. Im Laufe des Nachmittags ist Gelegenheit zu einer Führung durch die Kathedrale. Wir werden uns den großartigen Kirchenraum erschließen, aber auch zeitgenössische Kunst sehen und eines der wenigen erhaltenen Exemplare der Magna Charta. Zwischendrin gibt es Zeit für Pausen und für eigene Erkundungen. Schlusspunkt wird die Teilnahme am Choral Evensong sein, bevor wir nach London zurückfahren. Rückkehr ca. 20.12 in Clapham Junction. Da erfahrungsgemäß unterschiedliche Ermäßigungskarten oder Fahrtrouten vorhanden sind, bitte wir darum die Zugkarten individuell zu besorgen. (Ein Off-peak day return kostet 34.70 GBP, mit Network Railcard 22,90 GBP). Bitte melden Sie sich wegen der Planung von Stadtspaziergang und Kirchenführung bis zum 21. April bei Cathrin Gottschalk im PAB-Sekretariat (Kontaktdaten auf der Rückseite) verbindlich an. Für die beiden Führungen in Salibury müssen wir mit insgesamt etwa 10-15 GBP pro Person rechnen. Georg Amann 16 PAB London-West Pfarramtsbereichs-Versammlung in Oxford In der Regel einmal im Jahr kommen die Mitglieder aller drei Kirchenvorstandsgremien zu einem Treffen zusammen, um die übergreifenden konzeptionellen und finanziellen Fragen des PAB zu beraten und zu entscheiden. Dazu reisten am 22. März die Kirchenvorstände aus Petersham und Christuskirche nach Oxford. Ein sinnvoller Nebeneffekt ist es, dass sich dabei Erfahrene und Neue in den Gemeindeleitungen kennenlernen. Georg Amann schilderte Aspekte der Arbeit über die Einzelgemeinden hinaus. Die PABRatsmitglieder berichteten über eine erfreuliche und vertrauensvolle Zwischenbilanz nach dem ersten Amtsjahr von Pastor Amann, die im Gespräch mit den Vertretern des Synodalrats gezogen wurde. Amelie zu Eulenburg konnte einen soliden PAB-Haushalt vorstellen und wurde mit großem Dank für ihre Arbeit als PAB-Schatzmeisterin entlastet. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft der Oxforder an diesem Nachmittag! Hingewiesen sei auf den im Juli bevorstehenden Aufbruch von Cornelia Hole, die im Sommer nach Württemberg zurückgeht, und die wir in den Gottesdiensten am 6. Juli (Oxford) und 13. Juli (Christuskirche; Petersham) verabschieden. Save the date(s)! Neue PAB-Schatzmeisterin gesucht Amélie zu Eulenburg wird ihr Amt als PAB-Schatzmeisterin im Sommer zur Verfügung stellen. Wir danken ihr auch an dieser Stelle sehr herzlich für die engagierte, professionelle, geduldige und humorvolle Art, mit der sie dieses Amt wahrgenommen hat. Wir suchen für diese ehrenamtliche Aufgabe eine Nachfolgerin/einen Nachfolger, die/der Sinn für finanzielle Zusammenhänge mitbringt und das gut eingerichtete, schlanke Abrechnungssystem (Excel) weiterführt. Der monatliche Zeitaufwand beträgt nicht mehr als 2 Stunden. Amélie zu Eulenburg ist gerne bereit, in einer Übergangszeit mit Rat zur Seite zu stehen. Sie könnten sich vorstellen, die Gemeinden in London-West durch Ihre Mitarbeit in diesem Bereich zu unterstützen? Oder Sie kennen jemand, für den das etwas wäre? Dann sprechen Sie bitte Pastor Georg Amann an. Wir laden ein 17 Veranstaltungen 06.04. 10.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Bonhoeffer-Kirche in Forest Hill, 50 Dacres Road, SE23 2NR zum Abschluss der Synodalversammlung der Evang. Synode deutscher Sprache in Großbritannien Palmsonntag 13.04. 11.00 Uhr Gottesdienst Pastor G. Amann Gründonnerstag 17.04. 19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pastor G. Amann Karfreitag 18.04. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pastorin C. Hole Ostersonntag 20.04 06.00 Uhr! Liturgische Feier am Ostermorgen Pastorin C. Hole 20.04. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Osterfest Pastor G. Amann 27.04. 11.00 Uhr Gottesdienst Pastor G.Amann 04.05. 11.00Uhr Gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst aller Londoner Gemeinden Pastor U. Lincoln 11.05. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Armelle Marie Cordier Pastor G. Amann 18.05. 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pastor G. Amann 25.05. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Luisa Carlotta Blank und Yannick Sebastian Mikael Hofert Pastorin C. Hole 01.06. 18.00 Uhr! Ökumenischer Gottesdienst der deutschsprachigen evangelischen und katholischen Gemeinden Londons in St. Georg, 55 Alie Street, E1 8EB 10.04. 11.04. 25.04. 15.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 08.05. 10.05. 16.05. 15.00 Uhr 19.30 Uhr Kaffeeklatsch für Senioren Tacheles (Wirtschaftsethik II) Tacheles extra (offen für alle Interessierten) mit Ulrich Lincoln Kaffeeklatsch für Senioren Gemeindeausflug nach Salisbury (vgl. S. 15) Tacheles (Come on board the peace train) mit Henrik Hansson und Schulamit Kriener Jeden Sonntag Kindergottesdienst Gottesdienste Christuskirche Wir laden ein 18 Oxford Gottesdienste 06.04. 15.30 Uhr 21.04. 15.30 Uhr 04.05. 15.30 Uhr 25.05. 10.30 Uhr! Veranstaltungen 01.06. 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in St. Mary the Virgin Pastorin C. Hole Ostergottesdienst in der Lathbury Road 15A Pastor G. Amann Abendmahlsgottesdienst in St. Mary the Virgin Pastor G. Amann Universitätsgottesdienst in St. Mary the Virgin, CanonB. Mountford / University Sermon: Pastor G.Amann Gottesdienst in St. Mary the Virgin Gordon Sethge (Ripon College, Oxford) Besuchstage der Pastores in und um Oxford (bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie ein Anliegen oder einen Besuchswunsch haben oder von einem Besuchswunsch wissen): 07.04. Pastorin C. Hole 29.04. Pastor G. Amann 04.05. 10.05. 16.30 Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst, St. Mary's, Old Library Gemeindeausflug nach Salisbury (vgl. S. 15) Gottesdienst Reading 20.04. 16.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pastor G. Amann 18.05. 16.00 Uhr Gottesdienst Pastor G. Amann 01.05. 19.00 Uhr Gesprächskreis bei Helga Read (vgl S. 24) Gottesdienst Farnborough 18.04. 15.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Karfreitag Pastorin C. Hole 16.05. 15.30 Uhr Gottesdienst Pastor G. Amann Wir laden ein 19 Petersham Veranstaltungen Gottesdienste 13.04. 16.30 Uhr 27.04. 16.30 Uhr 11.05. 16.30 Uhr 25.05. 16.30 Uhr 01.06. 18.00 Uhr! Abendmahlsgottesdienst Pastor G. Amann Gottesdienst mit Taufe von Nicole Thurow, anschl. Gemeindeversammlung in der Chruch Hall Pastor G. Amann Abendmahlsgottesdienst Pastor G. Amann Gottesdienst Pastorin C. Hole Ökumenischer der deutschsprachigen evangelischen und katholischen Gemeinden Londons in St Georg, 55 Alie Street, E1 8EB 11.04. 25.04. 25.04. 19.30 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 27.04 17.30 Uhr 10.05. 16.05 19.30 Uhr 23.05. 11.00 Uhr Tacheles (Wirtschaftsethik II) Lunchtreff bei Elke Nauke Tacheles extra (offen für alle Interessierten) mit Ulrich Lincoln Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst Gemeindeausflug nach Salisbury (vgl.S. 15) Tacheles (Come on board the peace train mit Henrik Hansson und Schulamit Kriener Lunchtreff bei Elke Nauke Freud und Leid in unseren Gemeinden Hans Prütting, der mit der Gemeindegruppe in Farnborough verbunden war und sich über viele Jahre im German YMCA engagiert hatte, darunter längere Zeit als Vorsitzender der Trustees, ist am 15. Februar 2014 im Alter von 87 Jahren verstorben. In einem Dank- und Trauergottesdienst am 3. März im East Hampstead Crematorium haben wir von ihm Abschied genommen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und den Kindern mit ihren Familien. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. (Offenbarung 21,4) 20 PAB London-West Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern Mit einer ganze Reihe von verschiedenen Gottesdiensten begehen wir diese besondere Zeit im Kirchenjahr Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug Jesu in Jerusalem und stimmen uns mit Gottesdiensten in der Christuskirche und in Petersham auf die Karwoche ein. Am Gründonnerstagabend feiern wir Abendmahlsgottesdienst in der Christuskirche: wir denken an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern und horchen auf die Tradition des Passahmahles, mit dem Juden sich bis heute an den Aufbruch aus der Sklaverei erinnern. Die Gottesdienste am Karfreitag (in diesem Jahr in der Christuskirche und in Farnborough) haben traditionell einen leisen und nachdenklichen Charakter: wir erinnern uns an Jesus Weg ans Kreuz, wir denken an die Gewalt- und Todes- erfahrungen, die Menschen heute machen und richten unseren Blick auf die liebevolle Hingabe Gottes in Jesus Christus. Am frühen Ostermorgen gehen wir in der Christuskirche einen Weg aus der Dunkelheit ins Licht; die Osternachtfeier beginnt um 6.00 Uhr in der noch halbdunklen Christuskirche, bis dann der Ruf erklingt: Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja! Weitere festliche Gottesdienste am Ostersonntag feiern wir dann am Vormittag in der Christuskirche und am Nachmittag in Reading. Am Oster-Montag schließlich kommen wir zu einem Ostergottesdienst für Groß und Klein im Gemeindehaus in der Lathbury Road in Oxford zusammen. Herzliche Einladung zu all diesen Gottesdiensten – und gut zu wissen, dass viele von Ihnen in diesen Tagen auch Gottesdienste der englischen Gemeinden vor Ort besuchen – ein schönes Zeichen ökumenischer Verbundenheit! eel h h e cc ss tta Tacheles 21 Eine offene Runde zum „Klartext reden“, für Diskussionen und Austausch über Gott und die Welt, für alle zwischen ca. 18 und 50, und eine gute Ausrede für einen netten Abend! I.d.R. alle zwei Wochen Freitag, 19.30-21.30, Christuskirche; danach gemütliches gemeinsames Essen. Herzlich willkommen allen, die neu dazu stoßen wollen! 11. April 2014 – Wirtschaftsethik Teil II: Was ist gerecht? Wir setzen unsere Diskussion vom März fort, nehmen biblische Perspektiven wahr, werfen einen Blick auf die im Februar gestartete Sozialinitiative der Kirchen und setzen uns kritisch mit dem Sao Paolo Statement von 2012 "on a New International Financial and Economic Architecture" auseinander. 25. April 2014 – tacheles extra: Das denkende Herz (Offen für alle Interessierten auch jenseits der 50) Ein Abend mit Pastor Ulrich Lincoln „Ich möchte lange leben und wenn mir das nicht vergönnt ist, nun, dann wird ein anderer mein Leben von dort an weiterleben, wo das meine unterbrochen wurde, und deshalb muss ich es so gut und überzeugend wie möglich weiterleben bis zum letzten Atemzug, so dass derjenige, der nach mir kommt, nicht ganz von Neuem anfangen muss und es nicht mehr so schwer hat.“ Während mit dem Namen Anne Frank jeder etwas anfangen kann, gilt das zumindest im deutschsprachigen Raum selten für die niederländische Slawistikund Psychologiestudentin Etty Hillesum, geboren am 15.1. 1914 in Middelburg, ermordet am 30.11.1943 in Ausschwitz-Birkenau. 22 Tacheles und Konfirmanden Ulli Lincoln stellt uns ihre erst 1981 entdeckten Tagebücher vor, ein beeindruckendes Zeugnis vom Ringen einer hochbegabten, ungemein lebensvollen jungen Frau um Wesentlichkeit und Mitmenschlichkeit angesichts von Grausamkeit und Vernichtung. Sie überspringt die Zäune der Konventionen, geht auf's Ganze und sucht mit letzter Konsequenz nach den Quellen der Existenz. 16. Mai 2014 – Come on board the peace train An evening about a special project and an even greater vision, a peace train travelling from Berlin to Busan: 150 people, 3 weeks, 9000+km. Henrik Hansson, political risk analysist, and Schulamit Kriener, student of Korean studies and member of St. Marien, both ecumenical activists, talk about their experiences of Christianity and peace building from Europe to East Asia. Auf der Suche nach dem Heiligen Gral Beim zweiten Konfirmandenwochenende des Jahrgangs 2013-2014 befassten sich die 21 Konfirmandinnen und Konfirmanden nicht nur mit Verschiedenem rund um’s Thema Abendmahl, auch Spiel, Spaß und die Suche nach dem Heiligen Gral durften vom 28. Februar bis zum 2. März im outdoor centre Lambourne End am Nordostende der Central Line nicht fehlen. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Franz Schilling, der gemeinsam mit den Konfis nicht nur leckeres Essen zauberte, sondern auch das Brotbacken anleitete, Felix Kusch, Freiwilliger des German YMCA, und den au pairs Vanessa Stemplowsky und Nadine Luskovec, die u.a. für die spielerische Abwechslung zwischendurch sorgten – danke für Euren Einsatz! Nun geht es mit großen Schritten auf die Konfirmationen am 28. und 29. Juni zu und wir freuen uns auf die verbleibende Zeit mit Euch! Cornelia Hole und Georg Amann Kinder und Jugendliche 23 Familienkirche macht Spaß! oder Erzähle, bevor es zu spät ist … Am 14. und 15. März fand in London das jährliche Kindergottesdienstseminar der Synode deutschsprachiger Gemeinden in UK statt, dieses Jahr mit einem besonderen Gast: Jochem Westhof aus Hamburg, verantwortlich für die Kinderkircharbeit in der Nordkirche und Begründer des Modells der Familienkirche, einer Gottesdienstform für Eltern mit ihren 3-8 jährigen Kindern. Er begeisterte die insgesamt 21 Teilnehmenden, darunter 5 aus dem Pfarramtsbereich London-West, mit seiner zugleich einfachen und eindrücklichen Art, biblische Geschichten so zu erzählen und durch sog. Bodenbilder zu veranschaulichen, dass sie für Erwachsene und Kinder gleichermaßen spannend waren und (neue) Bedeutung bekamen. So konnten die Teilnehmenden unter anderem Hagars Flucht in die Wüste nacherleben und bekamen die wundersame Heilung eines Menschen vor Augen geführt. Dabei kam es durchaus vor, dass ihnen ein Engel ins Ohr flüsterte oder sie den Aufruhr und das Stimmengewirr rund um die Heilung eines Blinden hautnah mitbekamen. Fast nebenbei wurden die Grundzüge eines Gottesdienstablaufes vermittelt, Erzählen eingeübt und eine Gottesdienstform gewann Kontur, die gute Anregungen für eine Neuausrichtung der Kindergottesdienstarbeit in den Gemeinden bot. Kurzum, es hat Lust gemacht, sich selbst von Neuem oder erstmals ans Geschichtenerzählen und Kindergottesdienstgestalten zu wagen! Cornelia Hole 24 Aus den Gemeinden · Christuskirche "Neckwarmer" für die Christuskirche Auch wenn es jetzt richtig frühlingshaft ist – ein kalter Windstoß pfeift doch immer mal wieder in England. Und manchmal ist es ja auch im Kirchenraum ein bisschen kühl. Da können die Schals helfen, die unser Gemeindemitglied Ingrid Plumb strickt und am Rande des Social, nach den Gottesdiensten in der Christuskirche verkauft. Alle Neckwarmer werden individuell angefertigt. Sie kosten £10.00 pro Stück; der Erlös kommt zu 100% der Christuskirche zugute. Im Jahr 2013 kamen dadurch £360.00 zusammen, im Jahr zuvor waren es £ 300.00. Herzlichen Dank an Ingrid Plumb für Ihren Einsatz! Nachfragen und Bestellungen bitte unter e-mail [email protected] oder 020 7437 7911. Gesprächskreis London Berufliche und familiäre Termine und gesundheitliche Umstände bei den Teilnehmern haben unsere Terminplanung im Londoner Gesprächskreis ein wenig durcheinander gebracht. Für Anfang Mai planen wir ein nächstes Treffen und informieren dann alle, deren Kontaktdaten wir haben – bitte fragen Sie bei Interesse im Pfarramt nach, neue Gesprächspartner sind jederzeit willkommen. Wir wollen das verschobene Thema „Trinität und Monotheismus – was heißt es, an einen dreieinigen Gott zu glauben?“ nachholen. Gesprächskreis in Reading Gemeindeglieder aus dem Bereich rund um Reading treffen sich am Donnerstag, 1. Mai um 19 Uhr zum Gesprächskreis. Reformation und Politik – anhand des Jahresthemas der Reformationsdekade fragen wir: Wie haben sich der Aufbruch des Protestantismus und das neue Denken auf die Entwicklung der Gesellschaft (in Deutschland und England) ausgewirkt? Wo ist das heute noch spürbar? Was haben Glaube und Politik miteinander zu tun? Gastgeberin an diesem Abend ist Helga Read, 17 Woodford Close, Caversham, Reading RG4 7HN. Aus den Gemeinden · Christuskirche 25 Eindrücke aus der Gemeindeversammlung der Christuskirche Konzentriert, entspannt, kommunikativ – so charakterisierte jemand die Gemeindeversammlung der Christuskirche am 16. März. Es galt eine volle Tagesordnung zu stemmen, auch wenn Pastor Georg Amann und die Schatzmeister, bedingt durch die Neuordnung der Gemeinde als Charitable Company im vergangen Frühjahr, nur über den Zeitraum von April bis November 2013 zu berichten hatten. Die Neukonstituierung, die neuen Mitgliedschaften und die neue finanzielle und organisatorische Verantwortung hat Zeit und Energie gekostet, aber es konnte auch von ganz viel normalem Gemeindeleben berichtet werden. Tina Armbrust und Michael Grünert als Schatzmeisterteam wurden mit großem Dank für Ihre Arbeit in diesen Monaten entlastet und werden der Gemeinde in diesen Ämtern weiter zur Verfügung stehen. Christian Daur, Ursula Paish und Karin Purcell wurden bei einer turnusmäßig anstehenden (Teil-)Wiederwahl von Gemeindekirchenräten in ihrem Amt bestätigt. Am Ende standen die vielen Narzissen im Raum für den Dank an alle, die in dem dichten zurückliegenden Jahr die Gemeinde unterstützt haben, durch Zeit und Geld, durch Mitdenken, Mitfeiern und Mitarbeit. Der Pastorenbericht, die Finanzdaten und das Protokoll der Gemeindeversammlung gehen den Mitgliedern in Bälde zu. Für den 22. Juni planen wir - 110 Jahre nach der Grundsteinlegung der Christuskirche - einen Gottesdienst, bei dem wir nochmals all denen danken wollen, die sich in der Zeit des Übergangs der Gemeinde in eine neue Struktur engagiert haben, und bei dem wir mit Gemeindegliedern, Gästen und Freunden diese neue Etappe in der Geschichte der Christuskirche markieren möchten. Näheres im nächsten Gemeindebrief. 26 Aus den Gemeinden · Petersham Lunchtreff im April und Mai Elke Nauke lädt wieder zum Lunchtreff ein – eine Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch für Gemeindeglieder und Neugierige in zwangloser Runde bei einem leckeren Imbiss. Die nächsten Termin sind wieder freitags und zwar am 25. April und am 23. Mai, jeweils von 11- 13 Uhr. Ort: 73 Dysart Avenue, Kingston KT2 5RA, - zum besseren Planen bitte kurze Anmeldung unter Tel. 020 - 8546 0412. Gemeindeversammlung Petersham am 27. April Ein etwas kürzerer Gottesdienst am Sonntag 27.4. um 16.30, in dessen Mitte die Taufe von Nicole Thurow stehen wird, bildet den Auftakt für die jährliche Gemeindeversammlung der Gemeinde Petersham. Auf der Tagesordnung stehen ein kurzer Finanzbericht, der Bericht des Pastors, aber auch die Vorstellung der diesjährigen Kollektenprojekte und ein Blick auf das Konfirmandenjahr, dazu weitere aktuelle Themen. Wir freuen uns, wenn Sie sich eine Stunde Zeit bei Kaffee, Tee und Kuchen nehmen und zahlreich Ihr Mitspracherecht als Mitglieder wahrnehmen – herzliche Einladung! Abschluss der Week of Accompanied Prayer Vom 15. bis zum 22. März machte sich eine ökumenisch zusammengesetzte Gruppe von 14 Gemeindegliedern aus englischsprachigen wie deutschsprachigen, katholischen, anglikanischen und evangelischen Gemeinden in Ham auf den Weg durch eine Woche „Exerzitien im Alltag“. Abgesehen vom gemeinsamen Beginn und dem gemeinsamen Abschluss als Gruppe in St. Thomas, war jeder TeilnehmerIn eine Begleiterin zur Seite gestellt, die sich täglich eine halbe Stunde Zeit für ein Treffen nahm und sich dabei mit einem auf eine Entdeckungsreise im Glauben machte, aufmerksam verfolgte, was für einen gerade dran war, unaufgeregte Hilfestellungen anbot und Hinweise gab, wohin die Reise gehen könnte. „Der eigenen Seele etwas Gutes tun“, fasste es ein Teilnehmer zusammen und eine andere erzählte, es wäre so gewesen „als hätte mir Gott selbst freundschaftlich den Arm um die Schulter gelegt“. Beim Abschluss am Samstagmorgen war jedenfalls zu spüren, dass diejenigen, die sich auf das für manche zunächst vielleicht ungewohnte Format eingelassen hatten, verändert und bereichert nach Hause gingen. Eine lohnenswerte Initiative des ökumenischen clergy meetings in Ham und eine andersartige Form der bisherigen Fastenzeitabende. Vielen Dank an die drei Begleiterinnen Anna Ringler, Marguerite Kühn und Allie, dass sie uns diese Erfahrung ermöglichten, und an Area Dean Tim Marwood und Monika Attipoe, die die Rahmenorganisation maßgeblich in der Hand hatten. C. Hole Aus den Gemeinden · Oxford 27 Gemeindeversammlung Oxford am 04. Mai Die Gemeindeversammlung 2014 (AGM) für Oxford findet am Sonntag, 4.5.2014 statt. Wir treffen uns dazu im Anschluss an den um 15.30 beginnenden Gottesdienst, also ab ca. 16.30 Uhr, in der Old Library der Universitätskirche St. Mary the Virgin, High Street. Auf der Tagesordnung stehen: Protokoll der letztjährigen Gemeindeversammlung, Bericht des Pastors, Finanzbericht mit Jahresrechnung 2013 und Budget 2014, Entlastung von Schatzmeisterin und Stellvertreter sowie des Kirchenvorstandes, Verschiedenes. Herzliche Einladung an alle Mitglieder der Gemeinde Oxford – nutzen Sie die Gelegenheit zum Mitüberlegen und –entscheiden, aber auch zur Begegnung und zum Gespräch mit anderen Gemeindegliedern, bei Kaffee, Tee und Kuchen! Universitätsgottesdienst mit Pastor Georg Amann Auf Einladung der Universität Oxford wird Pastor Georg Amann am Sonntag, 25. Mai im Universitätsgottesdienst in St Mary the Virgin die Predigt halten. Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt. Angelika 077 388 701 22 www.heidiandpeter.com 28 Aus den Gemeinden · Oxford Dank an Katharina Winkel mit Baby auf dem Arm auf dem Weg mit dem Bus vom Flughafen nach Oxford. Als der Bus die High Street lang fuhr, fiel mir ein großes Schild vor St. Mary’s auf, das auf die deutschsprachigen Gottesdienste hinwies. Ich konnte mir Tag und Uhrzeit merken und so sind wir bei der nächsten Gelegenheit zur GeKatharina und Matthias Winkel mit ihren meinde dazu gestoßen. Kindern Caroline und Nicholas leben seit 2002 in Oxford. Katharina war von 2002-2013 in der Kinderkirche und im Kirchenvorstand aktiv. Im Nachgang zu Ihrem Ausscheiden aus dem Kirchenvorstand vergangenen Herbst ein kurzes Interview mit ihr über ein Jahrzehnt Gemeindearbeit. Kurz nach Eurer Ankunft hast Du bereits im Kindergottesdienst mitgemacht, den damals Elisabeth Wright gestaltete, und Dich auch in den Kirchenvorstand wählen lassen. Vielleicht zunächst zum Kindergottesdienst: Was hat Dir an dieser Arbeit besonders gefallen? 2002 seid Ihr nach Oxford gekommen, was war damals der Anlass für Euren Am schönsten war es, wenn man eine interessierte Gruppe an Kindern beisUmzug? ammen hatte und es gelungen ist, die Matthias hatte eine Stelle an der Uni biblischen Geschichten so zu erzählen und Caroline war gerade 4 Monate alt, und gemeinsam zu erleben, dass der ich war also zunächst in Mutterzeit. Funke übergesprungen ist und die Alles war erst einmal auf Zeit gedacht, Kinder einen echten Bezug zum aber wie das so ist, Matthias entwick- Erzählten bekommen haben. Zum elte sich beruflich weiter und ich fand Beispiel haben wir einmal die ziemlich schnell und einfacher als Geschichte von Bileam und seinem Esel nachgespielt, was sehr eindrücklich gedacht eine Teilzeitstelle als Ärztin. war. Wie seid Ihr denn auf die Gemeinde In Deiner Zeit im Kirchenvorstand, was gestoßen? waren denn da die größten Das ist eine nette Geschichte. Ich war Entscheidungen und einschneidensten Aus den Gemeinden · Oxford 29 Veränderungen, die Du mit begleitet Ich wünsche ihr, dass sie weiterhin die hast? Energie hat, ein ansprechendes Gemeindeleben auf die Beine zu stellen, In erster Linie war es eigentlich das day gemeinsam etwas zu bewegen und to day Geschäft, die Gemeinde am dass es gelingt ein einladender Ort zu Laufen zu halten. Das größte Projekt sein, an dem sich Menschen in unterwar wohl der Umbau des Ge- schiedlichen Lebenssituationen zu meindehauses 2012. Mir war es immer Hause fühlen und aufgehoben wissen. wichtig, dass die Menschen, die kommen, egal ob sie kurz oder auf Dauer Wir danken Katharina für ihren hier sind, in der Gemeinde ein zu unermüdlichen Einsatz für die Hause finden. Daran wollte ich Gemeinde und ihrer Familie, mitwirken. dass sie dieses Engagement Sowohl im Kindergottesdienst als auch mitgetragen, sie so manchen im Kirchenvorstand hast Du über ein Nachmittag und Abend entbehrt Jahrzehnt tatkräftig mit angepackt. und oft genug selbst tatkräftig Danke für Deinen Einsatz, der oft un- mit angepackt haben! aufgeregt und im Stillen geschah! Familie, Beruf und dann auch noch Gemeinde zu vereinbaren, ist ja eine echte Herausforderung. Was hat Dich dazu bewegt, Dich dennoch über eine so lange Zeitspanne hinweg einzubringen? Für mich waren das Besondere immer die persönlichen Kontakte und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, seien es Kinderbibeltage, der Martinsumzug, Gemeindefeste und vieles mehr. Durch die Gemeinde haben wir sogar zwei Patenkinder gewonnen. Was wünschst Du der Gemeinde für die Zukunft? 30 Aus den Gemeinden · Oxford Neu im Oxforder Kirchenvorstand Mein Name ist Lucie Abeler-Dörner und seit kurzem arbeite ich im Kirchenvorstand der Oxforder Gemeinde mit. Mein Mann Johannes und ich wohnen seit 2008 in Großbritannien und seit 2011 in Oxford. Nach England gebracht hat uns der Beruf. Mein Mann ist Ökonom an der Uni Oxford und ich bin als wissenschaftliche Projektmanagerin für ein immunologisches Projekt am King's College London tätig. Zur deutschen Gemeinde in Oxford sind wir im Frühjahr 2012 auf der Suche nach einer Taufgemeinde für unseren Sohn Jona gestoßen. In der Gemeinde habe ich mich gleich wohlgefühlt, denn es war ähnlich wie zu Hause. Ich bin im katholischen Münsterland groß geworden und daher geprägt durch kleine, persönliche Gemeinden, in denen immer helfende Hände gebraucht wurden, um das Gemeindeleben am Laufen zu halten. Während ich in meiner Jugend vor allem mit Flöte und Trompete zum Gemeindeleben beigetragen habe, hoffe ich im Kirchenvorstand der Oxforder Gemeinde vor allem die Zukunftsplanung der Gemeinde mitzugestalten. Der Kirchenvorstand der Evangelischen Gemeinde Oxford hat Lucie AbelerDörner am 11. März 2014 kooptiert; im Mai ist die Bestätigung durch die Gemeindeversammlung vorgesehen. Wir danken Lucie Abeler-Dörner herzlich für Ihre Bereitschaft, in der Gemeindeleitung mitzuwirken und wünschen Ihr Gottes Segen für dieses Amt! Deutscher Chor London 31 Gesangskurs in Südfrankreich Der Deutsche Chor London bietet vom 21.-26. Mai 2014 einen Gesangskurs mit Barbara Höfling in Las Canals, bei Rodez im Aveyron an. Daran können nicht nur Mitglieder des Deutschen Chores teilnehmen, sondern auch alle, die Interesse am Singen haben, gern singen und Urlaub kombinieren wollen, den Deutschen Chor unverbindlich kennen lernen wollen oder einfach nur Chorsingen ausprobieren oder wieder auffrischen wollen. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Deutschen Chores www.deutscherchorlondon.org Mehr zu den nächsten Konzerten und Projekten des Deutschen Chores, u.a. im Juni im Rahmen des Jubiläums 300 Jahre Haus Hannover, gibt es im nächsten Gemeindebrief. 32 German YMCA Veranstaltungen beim German YMCA 35 Craven Terrace, London W2 3EL Skatturnier Freitag, 25.04. und Mittwoch den 14.05 um 19.00 Uhr Skat zugunsten des German Welfare Councils £5 Mindestspende. Filme Dienstag 14:00 Uhr 01.04. Ich und die Kaiserin -Spielfilm mit Lilian Harvey,Conrad Veidt und Heinz Rühmann 15.04. God´s Outlaw - Das Leben von Wiliam Tyndale, dem wichtigsten Übersetzer der Bibel ins Englische 06.05.Bauhaus - Modell und Mythos; Dokumentarfilm über die Urzelle moderner Architektur und Designs Bring & Buy Samstag, 31.05 12:30 Uhr Flohmarkt mit Imbiss für The Royal National Institution for the Blind Konzerte Peter´s Music Live Mittwoch, 09.04. 14:00 Uhr John Peacham (Klavier) --Die Geschichte des Klaviers und seiner Musik Mittwoch, 16.04. 14:00 Uhr Carmen Amrein (Hackbrett) Mittwoch, 04.06. 14:00 Uhr Amber Emson (13jährig, Geige) & Pianistin Schubertiaden Sonntag, 27.04. 15.00 Uhr Waka Hasegawa & Josepf Tong ( Klavier zu vier Händen ) Sonntag, 18.05. 15.00 Uhr Geraldine McGreevy (Sopran), Emily Gorlin (Hom) & Christopher Gould (Klavier) Voices in Harmony Donnerstag, 08.05. 19:30 Uhr Musikshow zugunsten des West London Day Centres, einer Einrichtung für Obdachlose. Vorher Möglichkeit zum Dinner um 18:30 Uhr, zwei Gänge £6 (bitte anmelden) Vorträge Der Mai ist gekommen Donnerstag, 01.05. 19:30 Uhr Wir feiern den Monat Mai mit Gedichten, Geschichten, Gesang und Musik . Mental Helalth Liasion Ministry Donnerstag, 15.05. 19:30 Uhr Revd. Neil Bunker spricht von seiner Arbeit als Mental Health Liaison Priest. Faith Talk Donnerstag, 10.04. 19.30 Uhr Sheikh Haneef spricht über Pilgern in der Tradition des Shia Islam Donnerstag, 05.06. 19:30 Uhr Sprecher stand beim Druck noch nicht fest Besuch in St Georg, 55 Alie Street, E1 Montag, 19.05. 14:00 Uhr Sie sind herzlich eingeladen! Anfragen und Anmeldungen unter 0207 723 5684 oder [email protected] an Udo Bauer 33 Anzeigen www.medicaoptima.co.uk Counselling and Psychotherapie Die meisten Menschen erleben Krisenzeiten im Laufe ihres Leben. Meist können diese ohne professionelle Hilfe von außen überwunden werden. Manchmal jedoch bleiben die Schwierigkeiten bestehen und verursachen Depressionen oder ein ständiges Gefühl des Unbehagens in Beziehungen oder am Arbeitsplatz, das Leben erscheint freudlos und ohne Ziel. Pychotherapie bietet effektive Unterstützung und Hilfe bei *Beziehungsproblemen *Depressionen oder depressiven Zuständen *Angst und Panikattacken *Burn-out Erkrankungen *Lebenskrisen *Psychosomatischen Beschwerden *Essstörungen verschiedenster Ausprägung *unverarbeiteten Verlusten und Trauer *Abhängigkeiten und Süchten Ich arbeite ganzheitlich, also unter der Prämisse, daß zur Wiederherstellung von körperlicher und seelischer Gesundheit alle Aspekte unseres Daseins berücksichtigt werden müssen: köperliche, psychische, soziale und seelische. Nähere Informationen finden Sie auf e-mail: [email protected] Telefon: 07507 - 319 519 www.evarieglercounselling.co.uk Eva-Maria Riegler, Psychotherapeutin, Supervisorin und Tutorin im Institut für Counselling and Psychotherapy Education, London, Maida Vale, W2 6NE und in privater Praxis, W9 1BQ. 34 Mitgliedschaft Warum soll ich Gemeindemitglied werden? Anders als in Deutschland verfügen evangelische Auslandsgemeinden nicht über Kirchensteuermittel und müssen sich daher über freiwillige Mitgliedsbeiträge und Spenden finanzieren. Darum ist auch der Pfarramtsbereich London-West auf Mitglieder und deren Beiträge angewiesen. Durch eine Mitgliedschaft sind Sie außerdem wahlberechtigt bei Gemeindeversammlungen und können dadurch das Gemeindeleben aktiv mitgestalten. Wie werde ich Gemeindemitglied? Sie füllen für die Gemeinde – der Sie sich zugehörig fühlen – eine Beitrittserklärung aus. Die entsprechenden Formulare finden Sie auf unserer Web-Seite http://www.ev-kirche-london-west.org.uk/de/spenden-a-mitgliedschaft Sie bekommen die Vordrucke auch gerne bei den jeweiligen SchatzmeisterInnen. Wie viel soll ich zahlen? Die Höhe des Mitgliedsbeitrages bestimmen Sie selbst. Richtwert sollte eine Summe sein, die der Höhe der Kirchensteuer in Deutschland entspricht, d.h. 8% bzw. 9% der Einkommenssteuer. Die möglichen Zahlungsweisen entnehmen Sie bitte der Beitrittserklärung, die „Standing Order“ ist für Sie bequem und für uns mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden. Sollten Sie in Großbritannien steuerpflichtig sein, würden wir Sie auch um eine Gift AidDeclaration bitten (ebenfalls als download erhältlich auf der Homepage). Sie berechtigt die Gemeinden – als eingetragene Charities – von Ihrem Beitrag 25% Tax bei H&M Revenue und Customs geltend zu machen. Sind Sie dagegen im Deutschland steuerpflichtig (im allgemeinen während Ihres Aufenthalts im Ausland ohne Kirchensteuer) stellen die SchatzmeisterInnen Ihnen auf Antrag gerne entsprechende Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus. Mitgliedschaft 35 Bankverbindungen: Christuskirche: “The Congregation at German Christ Church London” bei der HSBC-Bank PLC, 237 Brompton Road. London SW3 2ER, Sort Code: 40-04-10, Account Number: 11 74 63 24 Petersham: “German Lutheran Parish London South West” bei derNational Westminster Bank, East Sheen, Sort Code: 60-07-20, Account Number: 20 22 46 80 Oxford: “German Lutheran Congregation” bei der HSBC-Bank plc, Abingdon, Sort Code: 40-08-10, Account Number: 51 56 32 62 Ich habe da noch eine Frage... Weitere Informationen – nicht nur zur Mitgliedschaft – finden Sie auf unserer Webseite http://www.ev-kirche-london-west.org.uk Leapfrog Clinic ist eine private Praxis für Kinder und Jugendliche Dr Sabina Dosani MRCPsych ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und bietet eine Ambulanz für psychisch kranke Kinder und Jugendliche aus der deuschen Gemeinde. • Hilfe bei Sorgerechts- und Umgangsregelungen, und bei gerichtlichen Fragestellungen • Autistische Störungen • Hyperkinetische Störungen • Affektive Angststörungen • Psychische Probleme nach akuten Belastungen oder nach traumatogenen Ereignissen (z.B. familiäre Konflikte) • Aufmerksamkeitsprobleme, umschriebene Entwicklungsstörungen (Teilleistungsstörungen), massivste Schulprobleme • Tiefgreifende Entwicklungsstörungen, z. B. Autismusspektrumstörungen Dr Sabina Dosani MBBS MSc MRCPsych Leapfrog Clinic 10 Harley Street London W1G 9PF Beratung 0905 248 4057 Termine 020 7467 8395 www.leapfrogclinic.co.uk 36 Pfarramt Pastor Georg Amann So erreichen Sie uns... PAB-Kasse 78 Station Road, London SW13 0LS T 020 - 88766366, 07584-060649, [email protected] 19 Hartington Road, London W13 8QL, T 07926063048 [email protected] 20 Jennings Close, Surbiton KT6 5RB, Tel. 020 - 8972 9109 [email protected] Flat 8, 15 Clanricarde Gardens, London W2 4JJ, T 020 - 7243 3790 [email protected] Christuskirche 18Montpelier Place, London SW7 1HJ T 07757 - 815 749 Pastorin Cornelia Hole Pastoralassistentin Cathrin Gottschalk Sekretärin Amelie zu Eulenburg Zu guter Letzt... • London-West: www.ev-kirche-london-west.org.uk • Pfarramtsbereich London-West: www.ev-kirche-london-west.org.uk Hier finden Sie auch den aktuellen Gemeindebrief • Deutscher Chor London: www.deutscherchorlondon.org.uk • Evang. Synode Großbritannien www.ev-synode.org.uk • German YMCA: www.german-ymca.org.uk • German Welfare Council, T 020-7262 2463, 35 Craven Terrace, London W2 3EL, [email protected] • heidi&peter: Deutsch für Kinder www.heidiandpeter.com • Gespräche in Deutsch T 01268 - 551931 Impressum: Herausgegeben von den Vorständen der Kirchengemeinden im Pfarramtsbereich London-West Redaktion: G. Amann, C. Gottschalk, C. Hole, E. Nauke, H. Ratcliff, E. Wright – Layout: C. Hole,C.Gottschalk Druck: Catford Print Centre, Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Juni / Juli 2014: 15. Mai 2014