Verfahrensanweisung: Schulung
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Verfahrensanweisung: Schulung
Verfahrensanweisung Beispiel Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 Schulung erstellt am 12.02.2010 Seite 1 von 7 Ziel und Zweck: Förderung der fachlichen, methodischen und sozialen Qualifikation der Mitarbeiter Umsetzung geplanter Schulungen Kostenminimierung durch Transfer extern erworbenen Fachwissens in die Einrichtung Erfüllung der Anforderungen des Gesetzgebers, Kostenträgers sowie aus internen Vorgaben und Mitarbeiterwünschen (vgl. Personalbedarfsermittlung/-planung, Stellen-/ Aufgaben-Beschreibungen, Mitarbeiterprofile) Erhöhung der Bewohner- und Mitarbeiterzufriedenheit Geltungsbereich: Gesamte Einrichtung Zuständigkeiten: (Verantwortlicher) Geschäftsführung/Heimleitung Mitgeltende Unterlagen: Messung: Kritierien/Prüffragen Wird der Schulungsplan jährlich aktualisiert? Nachweise Kennzahl Sammlung der jährlichen Schulungspläne Ziele der Einrichtung, Beurteilungs- Werden interne und externe Schulungen anhand des Be- protokolle (z. B. Protokolle von Mit- darfs (Ziele, Defizite) ausgewählt, geplant und durchgeführt? arbeiter-Jahresgesprächen), Schulungsplan Wie fließen die Interessen/Wünsche der Mitarbeiter in die Ergebnisse aus der Mitarbeiterbe- Schulungsplanung ein? fragung Wird die Teilnahme der Mitarbeiter an Schulungen rückverfolgt? Findet im Anschluss an interne und externe Schulungen eine Bewertung statt? Fließen die Bewertungen regelmäßig in die Schulungsplanung mit ein? Wird ein Nachweis über durchgeführte bzw. besuchte Schulungen geführt? Name Erstellt Geprüft Freigegeben Dateiname: © 2.7_Schulung.doc Teilnahmebestätigung/-liste Bewertungsbogen Schulungsplan Schulungsplan Datum Unterschrift Messung: Kriterien/Prüffragen Nachweise Werden Schulungsunterlagen aufbewahrt (z. B. Nachweis Verfahrensanweisung (VA) Lenkung der Teilnahme, Bewertungen)? von Aufzeichnungen Wie erfolgt der Wissenstransfer durch Teilnehmer an externen Schulungen in die Einrichtung? Wie erfolgt der Wissens- Besprechungsprotokolle transfer an Mitarbeiter anderer Abteilungen/Wohnbereiche? Werden auch Schulungen durchgeführt, die sich explizit aus Schulungsplan, Zeit-/Maßnahmenden Gefährdungsbeurteilungen ergeben? Dateiname: © 2.7_Schulung.doc plan, Gefährdungsbeurteilung Kennzahl Verfahrensanweisung Beispiel Interne Schulung Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 erstellt am 12.02.2010 Dateiname: © 2.7_Schulung.doc Innformation Mitwirkung Verantwortung Seite 3 von 7 Verfahrensanweisung Beispiel Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 Externe Schulung erstellt am 12.02.2010 Aufzeichnung Pflegevisiten 1 Personalakten Protokoll Dienstbesprechung Ziele der Einrichtung Schulungsbedarf ermitteln Schulungsplan Mitarbeitergespräche 2 Schulungsplan Broschüren, Informationen, Internet Sichtung externer Schulungsangebote Nein 3 Inhalte, Kosten o.K.? Ja 4 Information der Mitarbeiter über Möglichkeiten Protokoll Dientsbesprechung 5 Planung (wer, wann, mit wem) Schulungsplanung 6 Nein Termin, Interesse o.K.? Ja 7 Anmeldebestätigung Anmeldung Anmeldeformular 8 Teilnahmebestätigung/Zertifikat Vorgaben der Einrichtung (z. B. mitschreiben) Teilnahme an der Schulung Mitschrift/Zusammenfassung, Schulungsunterlagen 9 Mitschrift/Zusammenfassung, Schulungsunterlagen Je nach Möglichkeit: Vorstellung der Inhalte bei der Dienstbesprechung 2 Dateiname: © 2.7_Schulung.doc Besprechungsprotokoll Innformation Start Mitwirkung Dokumente/ Vorgaben Verantwortung Seite 4 von 7 Verfahrensanweisung Beispiel Externe Schulung Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 erstellt am 12.02.2010 Dateiname: © 2.7_Schulung.doc Innformation Mitwirkung Verantwortung Seite 5 von 7 Verfahrensanweisung Beispiel Schulung Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 erstellt am 12.02.2010 Seite 6 von 7 SchrittNr. 1 Erläuterung Zu Schulungen werden auch Einarbeitungen, Unterweisungen, Fort-/Weiterbildungen und die Vermittlung von Betriebsanweisungen gezählt. Der Schulungsbedarf wird regelmäßig und systematisch (1x jährlich) ermittelt. Basis für die Entwicklung eines Schulungsplans sind: Mitarbeiter-(Entwickungs-/Jahres-) Gespräche/Personalakte Pflegevisiten neu geplante Dienstleistungen gesetzliche Forderungen Gefährdungsbeurteilungen neue Geräte/Hilfsmittel personelle Veränderungen Vertragsprüfungen Wünsche der Mitarbeiter Personenprofil Funktions-/Stellenbeschreibungen Protokoll Dienstbesprechungen Broschüren, Informationsmaterial. Bei der Planung werden z. B. folgende Schulungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz berücksichtigt: Erste Hilfe Rückenschule Feueralarm. Für den Arbeits- und Gesundheitsschutz richtet sich der Schulungsbedarf z. B. nach den Schulungsverpflichtungen, die aus den UVV, MPG, GefStoffV usw. hervorgehen. Zusätzliche Schulungen können zwischenzeitlich erforderlich werden, wenn Anlässe gegeben sind, die eine Gefährdungsbeurteilung auslösen (Schnittstelle zur Schriftlichen Festlegung (SF) “Gefährdungsbeurteilung“). Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung (z. B. bei der Neuanschaffung von Arbeitsmitteln, Arbeitsstoffen oder bei Änderungen eines Arbeitsverfahrens) können Schulungen im Maßnahmebogen festgelegt werden. Diese führen unmittelbar zum Ermitteln des Schulungsbedarfes, z. B. hinsichtlich der Personen, die zu schulen sind. Für solche zusätzlichen Schulungen ist von vornherein ein ausreichendes Zeitkontingent verbindlich einzuplanen. Bei der Ermittlung des Bedarfs an Schulungen und Unterweisungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sollten die Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsarzt hinzugezogen werden. 2 Im Fall zusätzlich erforderlicher Schulungen (siehe 1) sind diese so zu organisieren, dass sie rechtzeitig - d. h. bei Einführung neuer Arbeitsmittel oder Arbeitsverfahren usw. - durchgeführt werden. Bei der Organisation interner Schulungen können externe Fachleute eingeladen werden, in einigen Fällen ist es sogar vorgeschrieben wie etwa bei der Ersteinweisung zu bestimmten Medizinprodukten. Dateiname: © 2.7_Schulung.doc Verfahrensanweisung Beispiel Schulung Dok.-Nr. 2.7 Revision 0 erstellt am 12.02.2010 Seite 7 von 7 SchrittNr. Erläuterung Die Qualifikation der externen Fachleute ist bei deren Auswahl unter Mitwirkung der Fachkraft für Arbeitssicherheit zu prüfen. Bei der Auswahl externer Angebote kann auch auf Empfehlungen und vorliegende Erfahrungen zurückgegriffen werden. Bei Beauftragung externer Fachkräfte und externer Schulungsangebote besteht eine Schnittstelle zur SF „Beschaffung“. 4 Die Information der Mitarbeiter über interne und externe Schulungen kann mittels Ausgabe eines entsprechenden Formblatts, Aushang eines Schulungsplans oder über Besprechungen erfolgen. Die Informationen über Schulungstermine sollten für die Planung der Mitarbeiter einen ausreichenden Vorlauf haben (mindestens zwei Monate, auch für die Dienstplanung). Es muss ersichtlich sein, ob die Schulungen verpflichtend sind oder auf freiwilliger Basis stattfinden. Bei kurzfristig anfallenden zusätzlichen Schulungen werden die von vornherein eingeplanten Zeitkontingente genutzt. 6+8 Jede Schulung muss bewertet und nachgewiesen werden. Die Bewertung sollte den Lernzuwachs durch gezieltes Hinterfragen oder die Anwendungsfähigkeit der Unterweisungsinhalte berücksichtigen. Insgesamt sollte die Nachweisdokumentation folgende Aspekte umfassen beinhalten: Art der Schulung Thema der Schulung Zielgruppe Anzahl der Teilnehmer Dauer der Schulung Umsetzungsrelevanz, Transfermöglichkeiten Lernerfolg, erzielte Verhaltensänderung Kosten. Die Bewertungsergebnisse werden den Dozenten zurückgemeldet. 9 - 12 Bei externen Schulungen, die in der Regel nur von einem oder wenigen Mitarbeitern besucht werden, ist es wichtig zu überlegen, wie diese Inhalte in die Einrichtung vermittelt werden können. Hier ist darauf zu achten, dass der Mitarbeiter einen entsprechenden Auftrag besitzt und für diese Vermittlungsund Umsetzungsaufgabe geeignet ist. Möglichkeiten sind: Die erhaltenen Schulungsunterlagen werden während einer Besprechung präsentiert Unterlagen werden zur Information vervielfältigt und verteilt Erworbenes Wissen/Kompetenzen wird den anderen Mitarbeitern in der Praxis vermittelt. Die Aufbewahrung der Nachweise erfolgt nach den Vorgaben zur „Lenkung von Aufzeichnungen“ unter zusätzlicher Berücksichtigung etwaiger gesetzlichen Vorgaben. Dateiname: © 2.7_Schulung.doc