Pustertal - alpin.de

Transcrição

Pustertal - alpin.de
EXTRA
Südtirol – Pustertal
DAS BERGMAGAZIN
SÜDTIROL
Tauferer Ahrntal I Sexten
Antholzer Tal I Pragsertal
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Willkommen im Pustertal
Der
Touren
Seite
Wandern
1 Von Olang zum Pragser Wildsee 6
2 Rund um den Pragser Wildsee 6
3 Rundwanderung am Eggerberg 6
4 Rund um den Ratsberg
7
5 Rundwanderung am Innichberg 8
6 Karnischer Höhenweg
8
7 Rund um die Dreischusterspitze 9
8 V
on Kasern nach Trinkstein
9
9 G
sieser Almweg 2000
10
10 Vom Kreuznerhof zum Astjoch 10
11 Tesselberg – Schönbichl
11
12 Umrundung der Drei Zinnen
11
BERGSTEIGEN
13 Furkelhütte – Piz da Peres
14 Auf den Dürrenstein
15 Rundtour über den Seekofel
16 Pragser Wildsee – Hochalpe
17 Auf den Knieberg
18 Auf die Gelttalspitze
19 Arthur-Hartdegen-Weg
20 Auf den Lenkstein
21 Magerstein
22 Hochgall
23 S
chneebiger Nock
24 Großer Moosstock
25 R
auhkofel
26 D
reiherrnspitze
27 Z
ur Birnlücke
28 R
ieserfernerhütte
29 Knebelstein
30 S
chwarzenstein
14
14
14
14
15
15
15
15
16
16
16
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17
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18
18
18
18
KLETTERSTEIGE
31 F
eldkurat-Hosp-Steig
19
32 Rotwand-Klettersteig
19
33 Via Ferrata Mario Zandonella 20
34 Aldo Roghel / Cengia Gabriella 20
35 Alpinisteig
21
Rubriken
Willkommen im Pustertal
Ein großes Versprechen
Veranstaltunghinweise
Infos & Adressen
Gewinnspiel
Übersichtskarte
3
4
12
22
23
24
J
der kennt’s!
ede Bergtour ist nur ein Umweg zur Einkehr! Einkehr ist in meiner Heimat, dem Pustertal, keine große Kunst.
Sowohl geistige als auch körperliche Entspannung finde ich hier in
meinem Tal. Natürlich zieht es mich immer wieder hinauf auf die
Berge der Welt, aber genauso gern komme ich wieder zurück und
steige auf den Moosstock.
Hier sind meine Wurzeln,
Hans Kammerlander
hier bin ich daheim und
hier habe ich das Bergsteiist am 6. Dezember 1956
gen gelernt. Lassen auch
in Ahornach als sechstes
Sie sich zur Einkehr ins
Kind einer BergbauernfaPustertal mit seinen vielen
milie geboren. Schon mit
16 Jahren arbeitete er als
wunderschönen SeitentäMaurer, mit 21 legte er
lern einladen. Sie werden
seine Berg- und Skifühbegeistert sein.
rerprüfung ab. Hans ist
Ich freue mich auf Sie!
einer der erfolgreichsten
Höhenbergsteiger. Wenn
Ihr Hans Kammerlander
er mal nicht am Berg
unterwegs ist, liest er gern
Oldtimer-Magazine und redet möglichst wenig
über Berge oder fährt in seinem alten Ford von
1922 durch Südtirol.
www.kammerlander.com
IMPressum
Tourenbeilage zu ALPIN 5/2008
Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160
Anzeigen: Werner A. Wiedemann (verantwortlich)
Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, [email protected]
Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)
Redaktion: Petra Darchinger; Autorin: Sabine Holzknecht
Titelfoto: Ludwig Mallaun
Tourenfotos: Udo Bernhart, Ralf Gantzhorn, Sabine Holzknecht, Walther Lücker,
Ludwig Mallaun, Bernd Ritschel, SMG, TVB Kronplatz
Grafik: Ulrike Lang, Satu Steiner; Kartografie: GeoGraphic Production, München
Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich
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Pustertal XXXXXXXXXXXX
Das Pustertal präsentiert
sich vielseitig: Gelebte
Tradition lässt sich
genauso erfahren wie
unvergessliche Bergabenteuer.
Ein großes V
Höchste Bergprominenz
und höchste Bergeinsamkeit, satte grüne Wiesen und vertikale
Wände, gemütliche Familientouren und rassige Klettersteige –
das Pustertal ist für alle ein großes Versprechen.
G
rüne Wiesen, Nadelwald, der sich Berghänge
hochzieht, stattliche Dörfer. Noch kein Blick
auf die Zacken, die Zinnen, die Gipfel und die
Türme. Wer durchs Pustertal reist, muss sich erst einmal gedulden, wenn er Berge sehen will. Erst einmal kommt Bruneck,
Hauptstadt des Tals, die von ihrer gleichnamigen Burg überragt
wird. Dahinter überwindet die Straße bei Percha eine kleine Geländestufe. Fast unmerklich beginnt hier das Hochpustertal, das
Oberland, wie es die Pusterer nennen.
Und schon sieht man die ersten Zacken der Dolomiten
hervorblitzen, später zieht rechts für einen kurzen Moment der
Dürrenstein vorbei, noch später der Haunold, mit 2966 Metern
der Hauptgipfel der Sextener Dolomiten. Dörfer säumen die
Straße oder lehnen sich an die Berghänge: Olang, Welsberg,
Toblach und Innichen.
Das Hochpustertal ist reich an schönen Dörfern und ebenso
reich an malerischen Seitentälern. Bei Bruneck geht es in das
Ahrntal mit dem verlängerten Arm des Reintals. Bei Olang zweigt
das Antholzer Tal ab, bei Welsberg das Gsieser Tal, bei Niederdorf
das Pragser Tal, bei Toblach das Höhlensteintal, das nach Cortina
führt, und bei Innichen das Tal von Sexten. An seinem Ende
markiert der Toblacher Sattel den Übergang von Italien nach
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Versprechen
Österreich, und bestimmt auch die Richtung der Flüsse. Die Drau,
die am Nordhang des Neunerkogels entspringt, ist einer der wenigen Flüsse Italiens, der seinen Weg nicht ins Mittelmeer nimmt,
sondern ins Schwarze Meer fließt, während die Rienz, die am Fuße
der Drei Zinnen entspringt, durchs Pustertal und dann weiter in
die Adria fließt.
Hier, im Hochpustertal, genauer gesagt, in Niederdorf, begann
Anfang des 19. Jahrhunderts der Südtiroler Tourismus. Dank Frau
Emma, geborene Hausbacher, verheiratete Hellenstainer. Die Frau
des Wirts der Gaststätte „Schwarzer Adler“ kochte so gut, dass sie
die kleine Gaststätte binnen Kurzem in ein Haus von Kultstatus
und internationalem Ruhm verwandelte. So bekannt war ihr Ruf,
dass ein Brief, aufgegeben in Amerika mit der Adresse „An Frau
Emma, Europa“ sie tatsächlich erreichte. Frau Emma war aber
auch auf einem weiteren Gebiet Pionierin: Sie war die erste
Frau, die Mitglied im Alpenverein wurde, und zwar in der Sektion
Niederdorf, die auf ihre Anregung hin 1869 gegründet wurde.
Zwei Jahre später eröffnete die Pustertaler Bahnlinie. Und
mit ihr kamen die Reichen und Noblen ins Hochpustertal.
Und noch einer kam hierher, immer wieder: Gustav Mahler.
In seinem „Komponierhäusl“ in Altschluderbach schuf er in
den Sommermonaten der Jahre 1908 bis 1910 zwei seiner
Symphonien.
Doch die wahre Prominenz, die das Hochpustertal schmückt,
sind ohne jeden Zweifel seine Berge. Wer kennt nicht das markante Dreigestirn der Drei Zinnen? Unweit davon erheben sich
die fünf Dolomiten-Gipfel Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und
Einser, die gemeinsam die einzigartige Sextener Sonnenuhr
ergeben. Denn daran, welcher Gipfel gerade von der Sonne
berührt wird, lässt sich die Uhrzeit bemessen.
An viel Bergprominenz kann sich auch das Tauferer Ahrntal
erfreuen. Das „Tal“, wie es südtirolweit gerne genannt wird, ist von
nicht weniger als 80 Dreitausendern umgeben. Das Hochpustertal
hat zwei Naturparks, die zumindest zum Teil auf seinem Gebiet
liegen: der Naturpark Rieserferner-Ahrn und der Naturpark
Fanes-Sennes-Prags. Es handelt sich um Großschutzgebiete, die
sowohl eine atemberaubende Naturlandschaft als auch eine über
Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft umfassen.
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Pustertal Wandern
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VoN olANG ZUm PRAGSER WIlDSEE
6 STD. I 100 Hm I mITTEl
Eine solide Tagestour zu einem
sehr malerisch gelegenen Wildsee mit vielen schönen Rastund Picknick-Möglichkeiten.
Talort: Olang, 1083 m.
ausgangspunkt: Talstation der
Seilbahn auf den Kronplatz
(Parkplatz).
gehzeiten: Olang – LapaduresJoch 3 ½ Std., Lapadures-Joch
– Pragser Wildsee 2 ½ Std.
route: Von der Talstation der
Seilbahn auf den Kronplatz
verläuft der Weg nach Süden
am idyllischen Furkelbach
entlang. Nahezu eben erreicht
man Bad Bergfall. Nun geht
es leicht bergauf weiter in das
Langtal hinein. Der Weg führt
durch den Silawald. Dann geht
2
es etwas steiler hinauf auf dem
Weg mit der Markierung 32 bis
zum Lapadures-Joch, dem mit
2253 Metern höchsten Punkt
der Wanderung. Von dort erfolgt
der Abstieg auf die 2114 m
hoch gelegene Hochalpenhütten. Nun folgt man dem Weg
mit der Markierung Nr. 19, welcher zum Weiler Altkaser führt.
Recht gemütlich geht es weiter
talauswärts am Finsterbach entlang. Über die Grünwald-Alm
schließlich erreicht man den
Pragser Wildsee. Für den Rückweg nach Olang fährt man vom
Pragser Wildsee mit dem Bus
nach Niederdorf im Pustertal,
und von dort ebenfalls mit dem
Bus oder mit dem Zug weiter
nach Olang.
RUND Um DEN PRAGSER WIlDSEE, 19 m
Idealer Familienspaß:
Wandern mit Bademöglichkeit für kleine
und große Wilde.
3
RUNDWANDERUNG Am
EGGERBERG
STD. I 600 Hm I lEIcHT
Zwischen Welsberg und Toblach
erhebt sich der Eggerberg.
Verglichen mit seiner Nachbarschaft ist er ein unscheinbarer
Hügel, doch er ist ein herrliches
Wanderrevier für Gemütliche
und Ruhesuchende.
Talort: Welsberg, 1087 m.
ausgangspunkt: Östliches Ortsende von Welsberg.
STD. I 00 Hm I lEIcHT
Auf guten Wegen durch ein
liebliches Tal rund um einen
der eindrucksvollsten Seen der
ganzen Dolomiten.
Talort: Olang, 1083 m.
ausgangspunkt: Oberhaus in
Innerprags kurz nach St. Veit
(1342 m).
gehzeiten: Oberhaus – Pragser
Wildsee 1 Std., Umrundung
Pragser Wildsee 1 Std., Pragser Wildsee – Oberhaus 1 Std.
route: Gleich zu Beginn überschreitet man einen kleinen
Bach, dann führen mehrere
Wege zum Wanderweg Nr. 1,
der nun weiterführt. Sanft
6
ansteigend verläuft der Weg
parallel zum Bach durch eine
malerische Wiesen- und Waldlandschaft. Nach etwa einer
Stunde erreicht man das Ufer
des Pragser Wildsees. Nun führt
der Weg gemütlich am Westufer
des reizvollen Sees entlang,
vorbei am schön gelegenen
Hotel Pragser Wildsee. Da der
Weg zum größten Teil durch
schattigen Wald verläuft, ist die
Tour eine ideale Unternehmung
für heiße Sommertage. Nach
einer knappen halben Stunde
erreicht man die Abzweigung
zum Weg Nr. 19. Wer will, kann
auf ihm einen Abstecher zur
Grünwald-Alm unternehmen.
Die weitere Umrundung verläuft
nun zu Füßen des mächtigen
Seekofels bis zur östlichen
Seeseite. Auf einigen Holzstufen überwindet man nun
eine Felsnase, unschwierig
geht es weiter zum Nordufer.
Hier trifft man wieder auf den
Wanderweg Nr. 1, welcher zum
Ausgangspunkt nach Oberhaus
zurückführt.
Diese nahezu ebene Tour
um einen märchenhaften
See ist leicht und gleichzeitig abwechslungsreich und
wird Kinder begeistern.
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Eine schöne
Wanderung entlang
des Furkelbachs und
durch den Silawald
führt zum idyllischen
Pragser Wildsee.
gehzeiten: Welsberg – Kirchberg
2 ½ Std., Kirchberg – Welsberg
2 ½ Std.
route: Die Tour startet am
östlichen Ortsende von Welsberg und führt am Kaufhaus
„Schweizer“ vorbei. Kurz
danach biegt man rechts ab
und verlässt den Ort auf einer
kleinen Straße, die leicht
ansteigend Richtung Schloss
Welsberg führt. Kurz vor dem
Schloss biegt man rechts in
den Weg mit der Markierung
Nr. 41 ein. Er führt durch
sehr schönen Wald zum Hof
Kammerlechen (1415 m). Kurz
danach gelangt man auf den
so genannten alten Römerweg.
Nun verläuft der Weg immer
am Kamm entlang mit schönen
Ausblicken auf das Pustertal
und auf die Dolomiten. Kurz
bevor man den 1722 Meter
hohen Kirchberg erreicht, führt
eine Abzweigung nach links
auf den Kirchsteig, der die
Markierung Nr. 7 trägt. Dieser
führt hinunter nach Durnwald
im Gsieser Tal. Fast eben geht
der so genannte Talblick-Weg
nun zurück nach Welsberg.
RUND Um DEN RATSBERG
½ STD. I 00 Hm I lEIcHT
Herrliche Panoramatour für
Sommer und Herbst mit
prächtigen Blicken auf die
Sextener Dolomiten und das
Hochpustertal.
Talort: Toblach, 1250 m.
ausgangspunkt: Ratsberg,
1606 m, auf der Staatsstraße
49 kurz vor Toblach (links weg).
gehzeiten: Ratsberg – Stadlhorn
1 ¼ Std., Stadlhorn – Ratsberg
1 ¼ Std.
Satte Wiesen, blauer
Himmel. Fehlt nur noch die
Brettljause …
Tolle Aussichten bietet der
gemütliche Eggerberger
Rundwanderweg.
route: Der Ausgangspunkt
dieser Tour ist die Abzweigung
unmittelbar nach der letzten
Kehre vor Ratsberg, einem
kleinen Weiler oberhalb von
Toblach. Man hält sich links
und gelangt auf den so
genannten alten Römerweg,
welcher die Markierung Nr. 41
trägt. Der Weg geht leicht bergauf und verläuft größtenteils
durch den Wald. Sobald man
auf den Weg stößt, der linker
Hand vom Kirchberg herabkommt, zweigt man rechts auf
den Weg mit der Markierung
22A ab. Er führt zum 1792 m
hohen Ratsberg. Wer möchte,
kann noch ein wenig weiter und
höher hinausgehen: auf das
1877 Meter hohe Stadlhorn.
Zurück an der Wegkreuzung
zum Kirchberg folgt man nun
dem nordöstlich verlaufenden
Weg mit der Markierung Nr. 60.
Dieser mündet bald in einen
Forstweg und führt mühelos
zurück nach Ratsberg.
Gustav Mahler verbrachte von 1908 bis
1910 seine Sommerferien in Toblach. Das winzige
Laubenhäuschen, in dem er
komponierte, kann besichtigt
werden. Es liegt inmitten eines
kleinen Wildparks in Altschluderbach. Hier können die
Kleinen Rot- und Damhirsche,
Gämsen, Steinböcke, Luchse,
Wildschweine und Uhus
bestaunen. Ganzjährig geöffnet.
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Pustertal Wandern
5
RUNDWANDERUNG Am INNIcHBERG
Der Innichberg ist die ideale
Einstiegswanderung für diejenigen,
die ihren Urlaub geruhsam angehen
wollen.
station). Hier wendet man sich
nun westwärts und folgt der
kaum befahrenen Höhenstraße
nahezu eben durch Wiesen und
Wälder, bis man den Glinzhof
mit seiner Bergstube erreicht.
Man folgt der Höhenstraße
noch ein Stück, dann geht es
links ab auf den Weg mit der
Markierung 2, welcher auf die
Pustertaler Straße hinab führt.
Nun ist es nur mehr ein kurzes
Stück bis zum Parkplatz.
STD. I 00 Hm I lEIcHT
Aussichtsreiche Rundwanderung zu alten Höfen, gotischen
Kapellen und Bergstuben.
Talort: Innichen, 1175 m.
ausgangspunkt: Parkplatz an
der östlichen Ortsausfahrt von
Innichen.
6
gehzeiten: Parkplatz – Stauderhof 1 Std., Stauderhof – Glinzhof 1 Std., Glinzhof – Parkplatz
1 Std.
route: Man verlässt Innichen
auf der Mitterberger Höfestraße. An der Kreuzung hält
man sich rechts und folgt dem
Weg mit der Markierung Nr. 3.
Über Wiesenhänge geht es nun
bergauf bis zu einer Gabelung.
Während der Weg Nr. 3 links
weiter geht, hält man sich
rechts und gelangt auf einem
schönen Wanderweg zum
Stauderhof (1427 m, Jausen-
Von Innichen ist es nur
ein Katzensprung zum
Toblacher See im Höhlensteintal. Das Wasser ist zwar
zapfig kalt, dafür kann man im
Restaurant Seeschupfe Ruderund Tretboote ausleihen. Und
vielleicht traut sich doch einer
aus der Familie den Sprung ins
kalte Wasser.
DER KARNIScHE HÖHENWEG BEI SEXTEN
9 ½ STD. I 0 Hm I lEIcHT
Der Karnische Hauptkamm
verläuft auf der Ostseite des
Sextener Tals und ist eine
ideale Aussichtsloge auf die
prächtigen Sextener Dolomiten.
Talort: Sexten, 1317 m.
ausgangspunkt: Talstation der
Helmseilbahn (Parkplatz).
gehzeiten: Bergstation Helmseilbahn – Sillianer Hütte
1 ½ Std., Sillianer Hütte
– Obstanser See 3 ½ Std.,
Obstanser See – Nemes-Alm
2 Std., Nemes Alm – Bergstation Helmseilbahn 2 ½ Std.
route: Auf dem Karnischen
Kamm verläuft der westliche
Teil des Karnischen Höhenwegs. Er ist unschwierig zu
gehen und weist nur geringe
Höhenunterschiede auf. Von
Sexten fährt man mit der Helmseilbahn hinauf und folgt dem
Weg Nr. 4 zur Hahnspielhütte
(2150 m) und zur Sillianer
Hütte (2447 m). Von dort auf
dem gut markierten Höhenweg
weiter zum Klammbachsattel
(2480 m). Nun geht es nahezu
eben zum Hochgräntenjoch
(2429 m), dann hinauf auf
die Demutspitze und auf den
höchsten Punkt des Höhenwegs, den 2665 Meter hohen
Eisenreich-Hauptgipfel. Weiter
zum Obstanser See mit der
gleichnamigen bewirtschafteten
Hütte. Vom See führt der Steig
Nr. 5 zum Westlichen Obstanser Sattel (2530 m), weiter
auf Weg 160, später 146 zur
Nemesalm (1877 m). Der Steig
Nr. 13 führt zurück nach Moos.
Der Karnische Höhenweg
bietet beste Aussichten
auf die Sextener Dolomiten.
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RUND Um DIE DREIScHUSTERSPITZE
6 STD. I 100 Hm I mITTEl
Ein Klassiker: hochalpin und
malerisch.
Talort: Sexten, 1317 m.
ausgangspunkt: Gasthaus Zum
Klaus (1259 m) einige Kilo-
meter nordwestlich von Sexten.
gehzeiten: Gasthaus Zum Klaus
– Dreischusterhütte
1 ½ Std., Dreischusterhütte
– Drei-Zinnen-Hütte 3 Std.,
Drei-Zinnen-Hütte – Fischleinboden 1 ½ Std.
route: Vom Gasthaus Zum Klaus
folgt man dem Weg 7a in das
Innerfeldtal hinein. Auf dem
Weg durch Latschenwald und
Schotterhalden bis zur
Dreischusterhütte (1626 m).
Nun hat man die Wahl: Entweder folgt man dem etwas
steileren, dafür etwas kürzeren
Weg Nr. 105 oder man nimmt
den Weg Nr. 10 über das Wildgrabenjoch zur Drei-ZinnenHütte ( 2405 m). Von der Hütte
weiter auf dem Weg Nr. 102,
dem Dolomiten-Höhenweg. Nun
wird der Weg etwas breiter und
verläuft am Altensteiner Bach
entlang bis zur Talschluss-
hütte, einer ebenso schönen
wie guten Einkehr. Von hier bis
zum Fischleinboden ist es noch
ein halbstündiger Spaziergang.
Vom Fischleinboden fährt der
Bus zurück nach Sexten.
In Sexten steht die
höchste Kletterhalle
Italiens. Kinder können
die eine oder andere Seillänge gut gesichert klettern. Die
Kletterausrüstung kann man
ausleihen. Danach geht’s ab ins
Freibad, das mit einem Beachvolleyballplatz mit echtem
Meeressand für Strandstimmung
mitten in den Bergen sorgt.
Eindrucksvoll und markant präsentiert sich die Dreischusterspitze.
8
VoN KASERN ENTlANG DER AHR NAcH TRINKSTEIN
STD. I 00 Hm I lEIcHT
Wunderbare Wanderung durch
Blumenwiesen bis zum oberen
Ende des Ahrntals.
Talort: Kasern, 1595 m.
ausgangspunkt: Kasern.
gehzeiten: Kasern – Trinkstein
1 Std., Trinkstein – Heilig Geist
1 ½ Std., Heilig Geist – Kasern
½ Std.
route: Von Kasern leicht bergauf nach Prastmann. Nun auf
einem gepflasterten Sträßlein,
das nach rechts abbiegt, und
über die Brücke zur HeiligGeist-Kirche, die besichtigt
werden kann. Hier wird ein Kruzifix aufbewahrt, auf dem drei
Löcher zu sehen sind. Der Sage
nach soll ein Bauer das Holzkreuz als Zielscheibe benutzt
haben. Zurück nach Prastmann
und dem Schotterweg parallel
zum Bach folgen. Über Wiesen
und an Bergbauernhöfen vorbei
bis zur Jausenstation Trinkstein
(1671 m). Zurück übers „Gartl“
Richtung Lenkjöchlhütte, bei
der Grünbichlalm über den
Windtalbach und zurück nach
Heilig Geist und Kasern.
Immer am Bach
entlang, vorbei an
hübschen Blumenwiesen geht’s
zur Jausenstation
Trinkstein.
Eine Fahrt mit der Pferdekutsche von Kasern
zur Jausenstation macht
der ganzen Familie Spaß.
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Pustertal Wandern
9
G
sieser Almweg 2000
5 Std. I 750 Hm I leicht
Fünfzehn Kilometer und sieben
Almen – an Einkehr- und
Rastmöglichkeiten fehlt es bei
dieser Tour wahrlich nicht.
Talort: St. Magdalena in Gsies,
1398 m.
Ausgangspunkt: Talschlusshütte
hinter St. Magdalena am Talende (1465 m).
Gehzeiten: Talschlusshütte
– Tscharniet-Alm 1 ½ Std.,
Tscharniet-Alm – Uwald-Alm
2 Std., Uwald-Alm – Talschlusshütte 1 ½ Std.
Route: Von der Talschlusshütte
in St.Magdalena/Gsies geht es
rechts auf dem Güterfahrweg
mit der Markierung Nr. 47
durch das Köfler Tal hinauf in
südöstliche Richtung. Der Weg
verläuft lauschig entlang des
Köfler Bachs. Nach etwa einer
halben Stunde erreicht man
eine Weggabelung. Hier biegt
10
Einkehrmöglichkeit); von dieser
am Hang auf markiertem Steig
leicht absteigend hinein ins
schöne Pfoital, kurz talauf zu
einer Bachbrücke und dann
am westseitigen Wiesenhang
auf bezeichnetem Steig ganz
leicht ansteigend hinaus zur
Uwaldalm (2042 m, Einkehrmöglichkeit).
Auf das Astjoch
5 Std. I 700 Hm I leicht
Kurzweilige, landschaftlich sehr
eindrucksvolle und obendrein
genussvolle Almwanderung.
Talort: St. Lorenzen, 810 m.
Ausgangspunkt: Kreuznerhof
(1481 m), Parkmöglichkeit.
Gehzeiten: Kreuznerhof – Astjoch 2 Std.m Astjoch – Pluner
Hütte – Rastner Hütte – Kreuznerhof 3 Std.
Route: Oberhalb des Hofs geht
es in westlicher Richtung berg-
10
man rechts ab und folgt dem
Forstweg mit der Markierung
Nr. 48. Der Weg führt durch
den Wald hinauf zur Tscharniet-Alm (1976 m). Von dort
folgt man der Rotpunktmarkierung auf dem Höhensteig
und erreicht in mäßig steilem
Aufstieg nordwestwärts einen
Kammrücken. Jenseits steigt
man leicht ab und quert die
Hänge nordwärts zur Kasermähder-Alm (2048 m). Nun
geht es durch die Hänge teils
im Bereich der Baumgrenze,
teils oberhalb zur Kipfl-Alm
(2104 m) und dann entweder
weiterhin auf dem Fußsteig
bleibend in längerer Wanderung
zur Kaseralm oder aber leicht
absteigend zur Stumpfalm
(2003 m, Einkehrmöglichkeit)
und auf breitem Zubringerweg
in bequemem Spaziergang zur
Kaseralm (2076 m, ebenfalls
Auch die Südtirolerinnen treffen
sich gerne mal zu einem Ratsch auf
einer der allgegenwärtigen Almen.
auf. Man folgt der Markierung
rot-weiß-rot 67 und geht vorbei
an der Jausenstation Walder
Alm. Außerhalb des Zauns geht
es weiter bis zur Forststraße
und über diese zur Kaser Hütte.
Links an der Hütte geht es
vorbei zu einem kleinen See
Einkehrmöglichkeiten ohne
Ende gibt es entlang des
Gsieser Almwegs 2000.
12
Umrundung
3 ½ Std. I 300 Hm I leicht
Unschwierige, kurzweilige und
sehr eindrucksvolle Wanderung zu den Kronjuwelen der
Dolomiten.
Ausgangspunkt: Auronzohütte,
(2108 m), dann nordwestlich
wenig steil weiter aufs Astjoch
(2194 m). Nun geht man
westwärts hinunter zur breiten
Almstraße (Markierung rot-weiß
67), auf dieser geht es beinahe
eben weiter bis zur Pluner Hütte (Berggasthof Starkenfeld,
1936 m). Noch 100 m weiter,
dann zweigt nach Norden der
Weg rot-weiß-rot 67 B zur
Rastner Hütte ab. Dort geht
man zuerst ostwärts durch das
Gatter, auf schmalem Steig
an den Almhütten vorbei bis
zum Waldrand, dann südöstlich weiter bis auf den breiten
Almweg (bis hierher ohne
Markierung!). Nun der Markierung rot-weiß-rot 67 B abwärts
folgend (rechts die Lofar-Alm),
auf breitem Steig zur Moas-Alm
(1801 m), nach dem Bach
dann auf dem Forstweg zurück
zum Ausgangspunkt.
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der
G
11
Vom TESSElBERG AUf DEN ScHÖNBIcHl, m
STD. I 1000 Hm I lEIcHT
Der Schönbichl im Naturpark
Rieserferner-Ahrn wartet mit
einer grandiosen Aussicht auf
die nördlichen Dolomiten und
die vergletscherten Gipfel der
Zillertaler Alpen auf.
Talort: Tesselberg, 1473 m.
ausgangspunkt: Parkplatz
gegenüber des Gasthauses
Lahner in Tesselberg.
gehzeiten: Parkplatz – Tesselberger Alm 1 ¼ Std., Tesselberger Alm – Schönbichl 1 Std.,
Schönbichl – Tesselberger
Alm ¾ Std., Tesselberger Alm
– Parkplatz 1 Std.
route: Vom Parkplatz gegenüber
dem Gasthaus Lahner folgt man
dem breiten Weg in den Bergwald, den man bis zur Tesselberger Alm nicht mehr verlässt.
Auf der linken Seite begleitet
uns der Tesselberger Bach. Der
Forstweg ist recht steil und
man gewinnt schnell an Höhe.
Nach guten Stunde erreicht man
die Tesselberger Alm. In der
urigen kleinen Hütte lässt es
sich wunderbar aushalten. Über
einen schmalen Pfad steigt man
einige Meter bergan, bevor sich
der Pfad nach rechts wendet und
man in einigen Serpentinen die
Tessel-berger Alm erreicht.
Bald erkennen wir den kleinen
felsigen Gipfel-aufbau, den wir
nach insgesamt 2 ¼ Stunden
erreichen. Abstieg wie Aufstieg.
route: Die Drei Zinnen sind
Wahrzeichen und beliebtestes
Ausflugsziel in den Sextener
Dolomiten. Das Panorama auf
die drei riesigen Zacken ist
unglaublich beeindruckend,
Einsamkeit darf man allerdings nicht erwarten. Von der
Auronzohütte führt der Weg
unschwierig auf einem breiten
Steig nach Nordosten bis zur
Lavaredohütte (2344 m), die
Zeit zum Blumen Bestimmen
sollte man immer haben.
DER DREI ZINNEN
2320 m (Parkplatz).
gehzeiten: Auronzohütte – Paternsattel 1 Std., Paternsattel
– Drei-Zinnen-Hütte ½ Std.,
Drei-Zinnen-Hütte – Auronzohütte 1 ½ Std.
Kultur-Wandern:
Eine Besichtigung
der Fresken von
St. Stephan gehört
zum Vinschgauer
Pflichtprogramm.
Rechts: Tiefblick
von der Bergkastelalm nach Nauders.
man nach einer guten halben
Stunde erreicht. Von dort führt
der gut markierte Weg zum
Paternsattel, dem mit 2454
Metern höchsten Punkt dieser
Wanderung. Nun geht der Weg
mit der Markierung Nr. 101
beinahe eben zur Drei-ZinnenHütte, auf deren Terrasse man
einen fantastischen Blick auf
die berühmten Nordwände der
Drei Zinnen genießt. Leicht
abfallend führt der Steig nun
zum Rienzboden. Der Name
rührt daher, dass sich hier
einige Quellbäche zur
Schwarzen Rienz vereinigen.
An einigen kleinen Seen vorbei
führt der Weg nun zum Col di
Mezzo (2315 m). Der Weg 105
führt in weiteren 20 Minuten
zurück zur Auronzohütte.
Eine wirklich einzigartige Kombination aus
leichter Wanderung und
spektakulärem Panorama. Und
vielleicht lassen sich Kletterer
in der berüchtigten Nordwand
der Großen Zinne entdecken?
Wirklich einsam ist man an
den Zinnen sicher nicht,
trotzdem … der Blick ist
einzigartig.
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20.03.2008 10:36:33 Uhr
Pustertal Panorama
Zwölfer, 3094 m
Dreischusterspitze, 3145 m
Gsellknoten, 2870 m
Einser, 2698 m
Ha
Marmarole-Gruppe
Cadini-Spitzen
Drei Zinnen, 2998 m
VERANSTALTUNGEN DIVERS
Veranstaltungen i
Gustav Mahler Musikwochen
02.07. – 08.08.2008
Die Gustav Mahler Musikwochen in
Toblach sind ein kleines, aber feines
Event zu Ehren des bekannten Komponisten, der hier seine Sommerfrische verbrachte und auch komponierte. Das Dorf inmitten der Dolomiten bietet eine zauberhafte Kulisse für die zahlreichen Konzerte,
Diaabende und Vorträge in diesen
Wochen. Es finden Konzerte mit
Musikern aus aller Welt in Toblach
und Umgebung statt, welche die
einzigartigen Stücke Mahlers mit
Würde vortragen und jeden zum
Träumen verführen …
12
Südtiroler Jazzfestival
07.06 – 10.06.2008
Im Rahmen des „Südtiroler Jazzfestivals“ in Bruneck treten internationale Bands und Ensembles auf.
11. Internationales Chörefestival
25. – 29.06.2008
Ca. 3000 Sängerinnen und Sänger
aus allen Regionen Italiens und aus
dem Ausland werden am Festival der
Chöre ihre Gesangskunst zwischen
Sillian und Bruneck zum Besten
geben. Die Repertoires reichen von
geistlichen und weltlichen Gesängen
über Volks- und Bergsteigerlieder bis
zu Gospel & Spirituals und Opernlie-
dern. Die Chöre werden die Besucher nicht nur mit ihrem gesanglichen Können begeistern, sondern
auch mit ihren farbenfrohen und
prächtigen Trachten und Uniformen.
Bei kostenlosem Eintritt kann das
Publikum Konzerte in Kulturhäusern,
Kirchen, Hütten oder vor eindrucksvoller Landschaftskulisse im Freien
genießen. Garantiert finden Liebhaber jeder musikalischen Richtung
ein passendes Konzert.
Bike Transalp Challenge
06. – 12.07.2008
Die Jeantex Tour Transalp gehört zu
den beliebtesten und härtesten
Etappenrennen für Zweierteams in
Europa und verbindet gleich drei
Länder miteinander: Deutschland,
Österreich und Italien. Der Start
erfolgt diesmal in Oberammergau,
das Rennen endet eine Woche später in Bibione an der Adria. Die dritte Etappe führt am 8. Juli nach St.
Vigil in Enneberg, das bereits zum
Inventar dieser Veranstaltung gehört.
Die Radfahrer werden herzlichst
empfangen, verpflegt und verwöhnt,
damit sie die Strapazen wenigstens
für einige Stunden vergessen können. Am Folgetag geht es weiter
nach Sexten im Hochpustertal.
Insgesamt müssen die Radsportler
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20.03.2008 10:36:45 Uhr
Haunold, 2966 m
Hochebenkofel, 2905 m
Monte Cristallo, 3221 m
Birkenkofel, 2920 m Piz Popena, 3152 m
Tofana di Dentro, 3238 m
Fanes- und Sennesgruppe
n im Pustertal
859 km und 16 849 Höhenmeter
bewältigen – eine unglaubliche
sportliche Leistung!
„Schlafes Bruder“
14., 16., 19., 20., 22., 23., 26., 27.,
29., 30.08.2008
Vor stimmungsvoller Naturkulisse
präsentiert die Theatergemeinschaft
Pustertal die faszinierende Geschichte des Musikers Johannes Elias
Alder, der in der Zeit des Schlafs
Verschwendung, Sünde und letztlich
den Tod sah. Als Film weltberühmt,
als Theaterstück ungleich eindrucksvoller. Theateraufführungen in
Rasen.
Gsieser Almhüttenfest
21.09.2008
Jedes Jahr im September feiern die
Almhütten des Gsieser Tals das so
genannte „Gsieser Almhüttenfest“.
Dieses besondere und einzigartige
Fest bietet neben kulinarischen
Spezialitäten auch eine traumhafte
Bergkulisse, eine intakte Natur und
ganz viel frische Bergluft. Gute
Laune, schönes Wetter und „a zünftiges Speckbrett‘l“ ergeben auf
jeden Fall einen gelungenen Ausflug!
Genießen Sie einen Teller „Plent mit
Gulasch“, Kasknödel, Speckknödel
oder die süßen Mehlspeisen wie
Krapfen oder Tirtlan …
Transalpine-Run 2008
30.08. – 06.09. 2008
Start dieser extremen Alpen-Überquerung ist diesmal in Ruhpolding.
Die Athleten sind in der zweiten Hälfte der Tour zu Gast in Prettau, Sand
in Taufers, Antholz und Niederdorf,
ehe sie ihr Ziel in Sexten erreichen.
Infos: www.transalpine-run.com
Das geht immer!
Das Südtiroler Landesmuseum für
Volkskunde in Bruneck ist ein Museum unter freiem Himmel, das mit
zwei Dutzend originalen Gebäuden
vergangene Lebensformen in Erinnerung ruft oder möglichst anschaulich
zeigt. Herzstück des Museums ist
der Ansitz Mair am Hof, erbaut zwischen 1690 und 1700 von den Freiherren von Sternbach. Das Herrenhaus beherbergt Hausrat und
Arbeitsgeräte. Das eigentliche Erlebnis sind die alten Bauten im Freigelände mit Küchen, Stuben, Schlafkammern, Ställen, Mühlen.
Öffnungszeiten:
Von Ostermontag bis Ende Oktober:
Di – Sa 09.30 – 17.30 Uhr, Sonnund Feiertage 14.00 – 18.00 Uhr.
Montag Ruhetag (außer August).
Infos: www.hochpustertal.info
www. tauferer.ahrntal.com
www.kronplatz.com
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EXTRA 13
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Pustertal Bergsteigen
13
VoN DER fURKElHüTTE AUf
DEN PIZ DA PERES, 07 m
½ STD. I 70 Hm I lEIcHT
So unnahbar der Piz da Peres
mit seinen steilen Nordabbrüchen auch wirkt, so
harmlos ist er zu besteigen.
Talort: Olang, 1083 m.
ausgangspunkt: Furkelhütte
(1759 m) auf dem Furkelsattel, den man von Olang aus
erreicht.
gehzeiten: Furkelhütte – Piz
da Peres 2 Std., Piz da Peres
– Furkelhütte 1 Std.
route: Von der Furkelhütte aus
folgt man dem Weg mit der
Markierung Nr. 3. Dieser führt
ostwärts auf einem Fahrweg
bis zu einer Schottergrube.
Hier verwandelt er sich in
15
einen Waldpfad. Später geht
es in Serpentinen durch eine
Geröllscharte zur Dreifingerspitze (2230 m). Von hier erreicht
man über den begrasten Bergrücken den Gipfel.
Von Olang ist es nicht
weit zum Kräuterhof
Hauser bei Percha.
Hier wachsen 50 verschiedene
Kräutersorten. Nach einer
Besichtigung der dampfenden
und geheimnisvollen Kräuterküche können die Kinder auf
der großen Wiese und auf dem
Spielplatz tollen und sich mit
den Ziegen, Schafen, Enten
und Kaninchen anfreunden.
RUNDToUR üBER DEN
SEEKofEl, 810 m
6 STD. I 100 Hm I mITTEl
Lohnende Rundtour.
Talort: Pragser Wildsee
(1494 m) im Pragser Tal.
ausgangspunkt: Hotel Pragser
Wildsee.
gehzeiten: Pragser Wildsee
– Ofenscharte 2 Std., Ofenscharte – Seekofel 1 Std., Seekofel
– Senneshütte 1 Std., Senneshütte – Pragser Wildsee 2 Std.
route: Die Tour folgt dem
Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 und
führt durch die Schlucht östlich
des Seekofels hinauf. 900
Höhenmeter sind zu überwinden. Nach vier Stunden erreicht
man die Ofenscharte (2380 m).
Ein schmaler, drahtseilgesicherter Pfad führt auf den Gipfel.
Vorbei an der Seekofelhütte
führt der Weg 23 zur Senneshütte und unschwierig zurück
zum See.
Schöne Aussicht – aber besser auf den Weg schauen: Aufstieg zum Dürrenstein.
14
AUf DEN DüRRENSTEIN, 89 m
STD. I 80 Hm I mITTEl
Der Dürrenstein ist einer der
gemütlichen Wanderberge der
Dolomiten. Das umfassende
Panorama vom Gipfel lässt
nichts zu wünschen übrig.
Talort: Welsberg, 1087 m.
ausgangspunkt: Gasthof Plätzwiese (1993 m) im Altpragser
Tal (erreichbar mit dem Bus von
Welsberg oder Niederdorf).
gehzeiten: Gasthof Plätzwiese – Gipfel 2 ½ Std., Gipfel
– Gasthof Plätzwiese 1 ½ Std.
16
route: Vom Gasthof Plätzwiese
führt der Steig mit der Markierung Nr. 40 in gleichmäßiger
Steigung bergan. Er quert steile
Wiesenhänge und mündet nach
Serpentinen in einen Vorgipfel.
Von diesem aus geht es in eine
kleine Scharte hinab und problemlos weiter auf den Gipfel.
Hier steht man den Drei Zinnen
direkt gegenüber. Der Ausblick
lädt zum Verweilen unterm Gipfelkreuz ein. Der Abstieg erfolgt
auf demselben Weg.
Vom PRAGSER WIlDSEE ZUR
HocHAlPE, 11 m
Wasser lockt immer, vor allem an heißen Sommertagen.
STD. I 700 Hm I lEIcHT
Von einem Bilderbuchsee zu
einer Bilderbuchalm – Hochgefühl garantiert.
Talort: Welsberg, 1087 m.
ausgangspunkt: Hotel Pragser
Wildsee (1494 m).
gehzeiten: Hotel Pragser
Wildsee – Hochalpe 3 Std.,
Hochalpe – Hotel Pragser Wildsee 2 Std.
route: Vom Hotel Pragser
Wildsee führt der Weg mit
den Nummern 1 und 19 am
1
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Westufer des Sees entlang. Der
bequeme Kiesweg zweigt auf der
Höhe des Finsterbachs rechts ab
und verläuft durchs Grünwaldtal
zur Grünwaldalm (1590 m).
Nun wird das Tal immer enger
und uriger. Der Weg führt zum
Alten Kaser (1751 m) und in einigen mühsamen Steilpassagen
zum Talschluss und schließlich
auf die Hochalpe. Der Abstieg
erfolgt erst auf demselben Weg
und an der Ostseite des Pragser
Wildsees zurück.
Vom Gipfel des Seekofels meint
man, direkt in den Pragser Wildsee hineinspringen zu können.
20.03.2008 10:36:58 Uhr
m
17
A
uf den Knieberg, 2503 m
6 ½ Std. I 900 Hm I leicht
Einfache Tour auf den Prachtberg von Sexten und zu einer
der geschichtsträchtigsten
Almen Südtirols.
Talort: Sexten, 1317 m.
Ausgangspunkt: Kreuzbergpass
(1636 m).
Gehzeiten: Kreuzbergpass – Nemesalm 1 ½ Std., Nemesalm
– Knieberg 2 Std., Knieberg
– Kreuzbergpass 3 ½ Std.
Route: Vom Kreuzbergpass
führt die Markierung Nr. 131
über Forst- und Fußwege zur
Nemesalm (1877 m). Prähis-
19
torische Funde, der keltische
Namensursprung und die erste
urkundliche Erwähnung im Jahr
965 machen die Nemesalm
zu einem geschichtsträchtigen
Ort. Von hier folgt man dem
Weg Nr. 146 durch Grashänge,
später auf Serpentinen bis zum
Kniebergsattel (2329 m). Nun
rechts ab und unschwierig auf
den Gipfel. Für den Rückweg
wählt man den Weg Nr. 173,
der in Kehren westseitig zur
Malga Rinfreddo (1880 m) und
dann in langem Auf und Ab zurück zum Kreuzbergpass führt.
A
rthur-Hartdegen-Weg
– Kasseler Hütte, 2276 m
7 ½ Std. I 700 Hm I mittel
Es empfiehlt sich, diesen
wunderschönen Höhenweg in
der Richtung von den Kofler
Almen zur Alten Kasseler Hütte
zu gehen, da man dann die
mächtigen Rieserfernergipfel
immer vor Augen hat.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Rain in Taufers
(1595 m).
Gehzeiten: Rain in Taufers
– Arthur-Hartdegen-Weg – Alte
Kasseler Hütte 6 Std., Alte
Kasseler Hütte – Rain in Taufers 1 ½ Std.
Route: Von Rain am Ebner Hof
18
A
uf die Gelttalspitze, 3126 m
8 Std. I 1600 Hm I mittel
Abwechslungsreiche, interessante und weitgehend unschwierige Hochtour in die
Gletscherwelt der Rieserfernergruppe.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Parkplatz nahe
dem Kilometerstein 8 an der
Straße, die von Sand in Taufers
nach Rain führt (1525 m).
Gehzeiten: Parkplatz – Rieserfernerhütte 3 ½ Std., Rieserfernerhütte – Gelttalspitze
1 Std., Gelttalspitze – Parkplatz
3 ½ Std.
20
A
uf den Lenkstein, 3236 m
vorbei auf einem Fahrweg, dem
man in den Wald hinauf folgt.
Nach einer Abzweigung durch
den Wald hinauf in die schöne
Almwiese der Unteren Kofler
Alm (2034 m). Weiter zur Oberen Kofler Alm (2192 m). Nach
einer weiteren Hangquerung
gelangt man in den flachen,
breiten Talkessel, der zum großen Teil aus riesigen Gletscherschliffen besteht. Nach einigen
kurzen Aufstiegen erreicht man
alsbald die Alte Kasseler Hütte.
Von der Schutzhütte steigt man
auf dem Hüttenzugangsweg
nach Rain ab.
10 Std. I 1650 Hm I mittel
Trittsicherheit ist auf dem Arthur-Hartdegen-Weg erforderlich.
Route: Man folgt der Markierung
Nr. 3 ostwärts zur Putzeralm
(1528 m), dann geht es immer
hoch über dem Gelttalbach
entlang auf dem Erlanger Weg
an der Äußeren Gelttalalm
vorbei zur Inneren Gelttalalm
(2070 m). Nun wird der Weg
beschwerlicher, über Blockwerk
geht es zur Rieserfernerhütte
(2792 m). Hier kann man
nächtigen. Von der Hütte
führen ein rot-weiß markierter
Steig und Steinmänner auf den
Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf
demselben Weg.
Lange Tour auf einen großartigen Aussichtsberg und an
die italienisch-österreichische
Grenze.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Rain in Taufers
(1595 m), am Ende des Raintals, das von Sand abzweigt.
Gehzeiten: Rain – Alte Kasseler
Hütte 2 ½ Std., Alte Kasseler
Hütte – Lenkstein 3 ½ Std.,
Lenkstein – Rain 4 Std.
Route: Von Rain führt der Weg
mit der Markierung Nr. 1 durch
den Wald, später oberhalb
der Baumgrenze zur weithin
sichtbaren Alten Kasseler Hütte
Eine Übernachtung in der Alten
Kasseler Hütte verteilt die doch
sehr lange Tagestour auf zwei
genussreiche Etappen.
(Hochgall-Hütte, Rif. Roma,
2276 m). Hier kann man, wenn
man die Tour verkürzen möchte,
auch nächtigen. Von der Hütte
führt der prächtige Arthur-Hartdegen-Weg mit der Nr. 8 nahezu eben über Moränengelände,
um den Riesernock herum
bis zu einer Weggabelung am
Ursprungbach. Nun folgt der
lange, jedoch nicht schwierige
Anstieg zum Gipfel. Der Abstieg
erfolgt auf demselben Weg.
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Pustertal Bergsteigen
21
Magerstein
, 3273 m
4 ½ Std. I 1000 Hm I mittel
Weitläufige und lohnende
Tour durch eine unwirtliche
Gletscherlandschaft auf den
dritthöchsten Gipfel der Rieserfernergruppe.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Alte Kasseler
Hütte (2276 m), s. Tour 20.
Gehzeiten: Alte Kasseler Hütte –
Magerstein 3 Std., Magerstein
– Alte Kasseler Hütte 1 ½ Std.
Route: Von der Alten Kasseler
Hütte geht man südwärts zum
nahen und idyllischen See,
dann folgt man dem Steig mit
der Markierung Nr. 4, der in
einem weiten Bogen kontinuierlich bergauf führt. Nun
geht es über den schottrigen
23
Moränenkessel Richtung Antholzer Scharte. Nahe dem felsigen
Trennkamm zwischen Mittlerem
und Westlichem Rieserferner
weiter in südwestliche Richtung
bergauf. Das letzte Stück führt
am Kamm entlang zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt auf derselben Route.
Der Hochgall: eine
anspruchsvolle Hochtour, die
keine Wünsche offen lässt.
22
H
ochgall, 3435 m
7 ½ Std. I 1200 Hm I schwer
S
chneebiger Nock, 3358 m
König der Rieserfernergruppe: der
Schneebige Nock.
5 ½ Std. I 1100 Hm I mittel
Weitläufige und prächtige Tour
auf den König der Rieserfernergruppe.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Alte Kasseler
Hütte, 2276 m.
Gehzeiten: Alte Kasseler Hütte
– Schneebiger Nock 3 ½ Std.,
Schneebiger Nock – Alte Kasseler Hütte 2 Std.
Route: Von der Alten Kasseler
Hütte geht es Richtung Süden
16
auf den Moränenhügel, von
dem aus sämtliche Gipfelanstiege starten. Hier wählt man
den rechten Weg mit der Markierung Nr. 1. Er führt zuerst
eben, dann über eine Holzleiter
hinab zum Tristenbach. Danach
führt der Weg in angenehmer
Steigung über Blockhänge und
erreicht das offene Moränengelände des Schneebiger Nock
Ferners. Über Schutthänge
geht es weiter zum Gletscher,
den man an seinem westlichen
Rand bis zum Grat hochsteigt.
Nun geht es immer am Grat
entlang bis zum Vorgipfel. Der
an und für sich unschwierige
Grat kann im Hochsommer
blank sein, weswegen die Mitnahme von Steigeisen dringend
empfohlen wird. Nach einem
letzten, mäßig steilen, aber etwas ausgesetzten Stück erreicht
man den Gipfel. Der Abstieg
erfolgt auf derselben Route.
Schwierige und anstrengende
Kletter- und Gletscher-Tour zu
einem der schönsten Gipfel
der Ostalpen.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Alte Kasseler
Hütte (2276 m), s. Tour 20.
Gehzeiten: Alte Kasseler Hütte
– Hochgall 4 ½ Std., Hochgall
– Alte Kasseler Hütte 3 Std.
Route: Von der Alten Kasseler
Hütte folgt man dem ArthurHartdegen-Weg Nr. 8 etwa 20
Minuten lang zu einem Bach,
wo man den Weg verlässt. Nun
führt ein Steig über eine Rinne
und immer den Steinmännchen folgend hinauf bis zu
einem Gletschersee (2560 m).
Über wildes Blockgelände
erreicht man die sichelförmige
Moräne, die in einem großen
Linksbogen hinaufführt zu den
Ausläufern des Grauen Nöckl.
Über steiler werdendes und
nicht immer übersichtliches
Gelände geht es hinauf zum
Grauen Nöckl (3080 m). Ab
hier geht es nach einer Scharte
zuerst an der rechten, später
an der linken Seite des Grats
hinüber zum Gipfelgrat und
weiter zum Gipfel. Abstieg am
Anstiegsweg.
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24
G
rosser Moosstock, 3009 m
7 Std. I 1700 Hm I mittel
Teils ausgesetzte Tour auf
Kammerlanders Hausberg.
Talort: Sand in Taufers, 862 m.
Ausgangspunkt: Ahornach
(1334 m), oberhalb von Sand.
Gehzeiten: Ahornach – Schlafhäuser 2 Std., Schlafhäuser
– Großer Moosstock 2 ½ Std.,
Moosstock – Ahornach 2 ½ Std.
Route: Von Ahornach aus folgt
man dem Weg mit der Markierung Nr. 10, der zum Gasteiger
Hof (1572 m) führt. Hier folgt
25
A
uf den Rauhkofel, 3252 m
8 ½ Std. I 1800 Hm I schwer
Lange Tour für erfahrene und
konditionsstarke Alpinisten.
Talort: Prettau im Ahrntal.
Ausgangspunkt: Prettau.
Gehzeiten: Prettau – Waldner
See 2 ½ Std., Waldner See
26
Hans Kammerlanders Trainigsberg:
der Große Moosstock.
– Rauhkofel 2 ½ Std., Rauhkofel – Prettau 3 ½ Std.
Route: In Prettau folgt man der
Markierung 16 B. Man erreicht
die Waldner Alm (2063 m)
und den Waldner See (2338
m). Nun geht es weglos bergauf
bis zum Lausitzer Höhenweg.
Später steigt man auf einem
Serpentinensteig empor. Nach
der Querung eines Kessels
geht es über Schneefelder und
Schutt zum Gipfel. Abstieg
wie Aufstieg.
man nun dem Steig mit der
Markierung 10 b durch den
Wald bergauf. Nach einer halben Stunde erreicht man den
Schlafhäuser (2010 m). Man
bleibt weiterhin auf dem Weg
10 b, der stetig bergan führt
und links unterhalb des Kleinen
Moosstock verläuft. Teilweise
verliert sich der Steig auf dem
grasigen Rücken. Schließlich
erreicht man den kleinen, reizvollen Moosstock-See, von dem
aus es nicht mehr weit zum
Gipfel ist. Der Abstieg erfolgt
auf demselben Weg.
D
reiherrnspitze, 3499 m
10 ½ Std. I 1800 Hm I schwer
Tolle Hoch- und Eis-Tour.
Talort: Kasern, 1582 m.
Ausgangspunkt: Heilig Geist
(1623 m).
Gehzeiten: Heilig Geist
– Birnlückenhütte 2 ½ Std.,
Birnlückenhütte – Dreiherrn-
spitze 4 Std., Dreiherrnspitze
– Birnlückenhütte 2 ½ Std.,
Birnlückenhütte – Heilig Geist
1 ½ Std.
Route: Von Heilig Geist folgt
man dem Sträßlein Nr. 13,
das zur Birnlückenhütte führt
(2441 m). Von der Birnlücke,
zweigen Steigspuren rechts ab
zur Seitenmoräne des Prettaukees. Auf dem Moränenrücken
zum Gletscher. Weiter zur
Lahner Scharte (2837 m). Nun
zur Lahner Schneide und runter
bis zur Mitte des Lahnerkeeses.
Nun links den bis zu 40 Grad
steilen Firnhang bis zum Gipfelgrat (4 Seillängen, Eisausrüstung inkl. Eisschrauben!).
Dem Grat folgend zum Gipfel.
Die mächtige Dreiherrnspitze thront über dem
hintersten Ahrntal.
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Pustertal Bergsteigen / Klettersteige
27
Z
ur Birnlücke, 2667 m
4 ½ Std. I 1050 Hm I leicht
Ausflug in eines der ursprünglichsten Täler Südtirols vorbei
an alten Höfen und idyllischen
Wiesen.
Talort: Kasern, 1595 m.
Ausgangspunkt: Kasern.
Gehzeiten: Heilig Geist – Birnlückenhütte 2 ½ Std., Birnlückenhütte – Heilig Geist über
den Lausitzer Weg 2 Std.
Route: Der Weg verläuft zunächst
auf der Straße gemütlich bergauf
bis zur kleinen Kirche Heilig
Geist. Er folgt weiter dem Bachlauf des Ahrnbachs mit sanften
Anstiegen bis zum Talschluss
und der im Sommer bewirtschafteten Kehreralm (1845 m). In
vielen Kehren geht es weiter zur
Lahner Alm (1979 m). Nun geht
es durch die Geröllhänge hinauf
zur Birnlücken-Hütte (2440 m).
Von hier sind es 200 Höhenmeter oder eine halbe Stunde bis
zur Birnlücken-Scharte, welche
herrliche Blicke auf die Hohen
Tauern und zum Großvenediger
frei gibt. Abstieg wie Aufstieg.
Die Heilig-Geist-Kapelle
in Kasern ist einen
Besuch wert.
29
K
nebelstein,
2494 m
6 Std. I 1200 Hm I mittel
Unschwierige Tour auf einen
wenig begangenen Gipfel.
Talort: Antholz, 1241 m.
Ausgangspunkt: Staudacher Hof
(1325 m), 2 km von AntholzMittertal talein.
Gehzeiten: Staudacher Hof
– Grüblscharte 3 Std., Grüblscharte – Knebelstein ½ Std.,
Knebelstein – Staudacher Hof
2 ½ Std.
Route: Vom Staudacher Hof
wendet man sich ostseitig und
folgt dem mit der Nr. 9 markierten Weg. Er führt in mäßig
steilen Serpentinen durch den
Wald zur Grüblalm (2038 m),
die einen prächtigen Blick auf
die mächtigen Gipfel der Rieserfernergruppe bietet. Weiter zur
Grüblscharte (2394 m). Hier
biegt man rechts ab und folgt
dem schmalen Steig über den
Gratrücken. Eine halbe Stunde
später hat man den Gipfel des
Knebelsteins erreicht. Der Abstieg erfolgt auf demselben
Weg wie der Aufstieg.
18
Der Schwarzenstein hat es
in sich und erfordert
gute Kondition.
30
28
R
ieserfernerhütte, 2792 m
6 Std. I 1450 Hm I mittel
Lauschige Tour zu einer hochalpinen Hütte mit Aussichtsloge.
Talort: Antholz, 1214 m.
Ausgangspunkt: Eggerhöfe,
1348 m, oberhalb von Antholz.
Gehzeiten: Eggerhöfe – Rieserfernerhütte 4 Std., Rieserfernerhütte – Eggerhöfe 2 Std.
Route: Vom Parkplatz an den
uralten Eggerhöfen auf einem
Fahrweg mit den Markierungen
3 und 10 zur Bergeralm
(1623 m) und weiter bis zum
Klammbach. Weiter über einen
Der idyllische Antholzer
See lädt zum Verweilen
und Schauen ein.
Holzsteg zum anderen Ufer.
Nun folgt man dem Steig Nr. 3,
der parallel zum Bach über kleine Wiesen bergauf führt. Nach
einer halben Stunde überquert
man den Bach erneut und wandert westwärts, später in Kehren
durch das enger werdende Kar
bergauf zum Gemsbichlsjoch
und zur Rieserfernerhütte.
Abstieg wie Aufstieg.
S
chwarzenstein, 3369 m
9 Std. I 1900 Hm I schwer
Lange und schöne Tour zu
einem der beliebtesten Gipfel
im Zillertaler Hauptkamm.
Talort: St. Johann, 1019 m.
Ausgangspunkt: Berggasthof
Stallila, 1472 m.
Gehzeiten: Stallila – Daimeralm 1 ¼ Std., Daimeralm
– Ofenleite 1 ¾ Std., Ofenleite
– Schwarzensteinhütte 1 ¼ Std.,
Schwarzensteinhütte – Schwarzenstein 1 ½ Std., Schwarzenstein – Schwarzensteinhütte
¾ Std., Schwarzensteinhütte
– Stallila über den „Gletscherweg“ 2 ½ Std.
Route: Von der Stallila geht
man auf einer Sandstraße ins
Rotbachtal zur „Hölle“, dann
auf dem Hüttenweg, an einem
Wasserfall vorbei, aufwärts zur
Schöllbergalm (1740 m). Knapp
eine halbe Gehstunde höher
liegt die kleine Daimerhütte
(1872 m). Dahinter in vielen
Kehren weiter bergan, mit den
Stationen eines „hochalpinen
Lehrpfads“. Weiter taleinwärts,
im Moränenvorfeld des Rotbach-
kees, zweigt rechts der „KaminKlettersteig“ ab. Er zieht, mit
Leitern und Drahtseilen bestens
gesichert, durch eine steile Rinne hinauf zur Trippachschneide
und läuft dann als Geröllspur
über den felsigen Gratrücken
zur Schwarzensteinhütte. Von
der Hütte aus lässt sich der
Schwarzenstein vergleichsweise
leicht besteigen – aber nur mit
Hochtourenausrüstung und entsprechender Erfahrung. Für den
Abstieg bietet sich alternativ der
„Gletscherweg“ an.
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m
Der Feldkurat-Hosp-Steig
bietet wunderbare Ausund Tiefblicke.
32
R
otwandKlettersteig,
2936 m
5 ½ Std. I 1050 Hm I leicht
31
Toblinger Knoten, 2617 m
6 ½ Std. I 1200 Hm I mittel
Eine Tour, die reinen Genuss
verspricht: kurz, knackig, bestens gesichert.
Talort: Sexten, 1317 m.
Ausgangspunkt: Fischleinboden
(1454 m), im Fischleintal.
Gehzeiten: Fischleinboden
– Drei-Zinnen-Hütte/Rif.
Locatelli (2405 m) 3 Std.,
Drei-Zinnen-Hütte – Leiternsteig auf den Gipfel 1 Std.,
über den Feldkurat-Hosp-Steig
zur Drei-Zinnen-Hütte ½ Std.,
Drei-Zinnen-Hütte – Fischleinboden 2 Std.
Route: Vom Fischleinboden
südlich zur Talschlusshütte und
durch das Altensteiner Tal zur
Drei-Zinnen-Hütte. Hier folgt
man dem Steig, der am Sextener Stein entlang läuft, über
den Trennsattel führt und am
Fuß der Nordwand endet. Der
Klettersteig zum Gipfel ist kurz,
aber interessant. Er führt über
eine Serie von Leitern, neben
denen noch die Holz-Leitern
aus dem Ersten Weltkrieg baumeln. Das Panorama der fast
frei stehenden Aussichtskanzel
ist beeindruckend. Der Abstieg
verläuft über den luftigen, aber
sehr gut gesicherten FeldkuratHosp-Steig. An dessen Ende
geht man dann auf gutem Steig
zurück zur Drei-Zinnen-Hütte
und weiter bis zum Fischleinboden.
Wenn es auf der natürlichen
Sextener Sonnenuhr zehn Uhr
ist, scheint die Sonne auf den
Zehner alias Rotwand. Alles
klar?
Talort: Sexten, 1317 m.
Ausgangspunkt: RotwandwiesenGondellift in Bad Moos.
Gehzeiten: Bergstation des
Gondellifts – Rotwandgipfel
3 ½ Std., Rotwandgipfel
– Bergstation 2 Std.
Route: Von der Bergstation des
Rotwandwiesen-Gondellifts geht
es auf dem Weg 15 B quer über
die Rotwandwiesen. Später
steigt man in Serpentinen über
Geröll- und Schrofenhänge hinauf zum Burgstall und gelangt
zum Einstieg des Klettersteigs.
Der Klettersteig beginnt rassig
mit mehreren Leitern, die über
den 50-m-Aufschwung in das
Geröllkar unter dem Wurzbachgipfel münden. Die drahtseilgesicherten Rinnen und Bänder
sind immer wieder durch
Geröllabschnitte unterbrochen.
Das Panorama vom Gipfel
verspricht viel Prominenz: von
den Drei Zinnen über den Großglockner bis zum slowenischen
Triglav. Der Abstieg erfolgt auf
dem gleichen Weg zurück zum
Geröllkar unter dem Wurzbachgipfel. Von dort geht es durch
eine steile Rinne drahtseilgesichert hinab und auf dem guten
Weg mit der Markierung 15 A
zurück zur RotwandwiesenGondelbahn.
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Pustertal Klettersteige
33
V
ia ferrata Mario Zandonella
8 ½ Std. I 1400 Hm I mittel
Klettersteiggenuss pur an der Via Ferrata Mario
Zandonella.
34
Eine lange, aber landschaftlich
prächtige Tour auf die zerklüftete Rotwand.
Talort: Sexten, 1317 m.
Ausgangspunkt: Rif. Lunelli
(1568 m), von Sexten auf der
Staatsstraße 52 kommend, biegt
man 8 km nach dem Kreuzbergpass rechts ab und folgt der
Straße bis zum Rif. Lunelli.
Gehzeiten: Rif. Lunelli – Rif.
Berti (1950 m) 1 Std., Rif. Berti
– Klettersteig-Einstieg 2 Std.,
Einstieg – Rotwand-Gipfel
(2936 m) 2 Std., RotwandGipfel – Rif. Lunelli 3 ½ Std.
Route: Vom Parkplatz aus folgt
man auf einer Forststraße, dem
Weg Nr. 101. Bald verwandelt
sich der Weg in einen Steig, der
sich lauschig durch Nadelwald,
später oberhalb der Baumgrenze
zum Rif. Berti (1950 m)
schlängelt. Vom Rif. Berti folgt
man dem Weg mit der Markierung 101, welcher nordwestlich
in den Vallon Popèra führt.
Mühsam geht es nun über Geröll
zum Klettersteig-Einstieg,
welchen man nach insgesamt
2 Std. erreicht. Der Steig ist
ausgesetzt und anstrengend,
aber durchwegs gut gesichert
und für Felsfreunde ein wahrer
Genuss. Der Abstieg über das so
genannte Ostkar ist nur bei
schneefreien Verhältnissen ratsam. Durch den Canalone II und
über Schutt und Geröll führt der
Weg 101 zurück zum Rif. Berti
und weiter zum Rif. Lunelli.
Via
ferrata Aldo Roghel und Cengia Gabriella, 2650 m
7 ½ Std. I 1150 Hm I schwer
Die Via Ferrata Aldo Roghel
lässt sich ideal mit dem Alpini-Steig zu einem DolomitenKlettersteig-Wochenende der
Superlative verbinden.
Talort: Sexten, 1317 m.
Ausgangspunkt: Rif. Lunelli
(1568 m), von Sexten auf der
Staatsstraße 52 kommend,
biegt man 8 km nach dem
Kreuzbergpass rechts ab und
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zum Rif. Lunelli.
Gehzeiten: Parkplatz – Rif. Berti
(1950 m) 1 Std., Rif. Berti
– Forcella Piccola di Stallata
(2650 m) 1 ½ Std., Forcella
Piccola di Stallata – Einstieg
Cengia Gabriella 1 ½ Std.,
Einstieg Cengia Gabriella –
Rif. Carducci 3 ½ Std.
Route: Vom Parkplatz aus folgt
man dem Weg Nr. 101. Bald
verwandelt sich der Weg in
einen Steig, der sich durch
Wald zum Rif. Berti (1950 m)
schlängelt. Vom Rif. Berti aus
folgt man der Markierung Nr.
109. Der Steig führt in Kehren
und über typischen Dolomitenschotter in einer Stunde zum
Einstieg. Der Klettersteig geht
moderat los, wird aber bald sehr
steil. In eineinhalb Stunden erreicht man die Forcella Piccola
di Stallata (2650 m), weitere
eineinhalb Stunden bis zum
Einstieg der Cengia Gabriella.
Das Band führt wunderschön
und teils sehr ausgesetzt um
den Monte Giralba di Sopra
herum und nach einem kurzen
Gegenanstieg und dreieinhalb
Stunden erreicht man das Rif.
Carducci.
Die Via Ferrata Aldo Roghel
ist ziemlich ausgesetzt und
super spannend.
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35
A
lpinisteig über die Sentinella-Scharte, 2717 m
5 ½ Std. I 500 Hm I mittel
Grandiose Ausblicke, herrlicher
Fels, exzellente Seil-Führung,
der Alpini-Steig gehört in Kombination mit der Via Ferrata Aldo
Roghel zum empfehlenswertesten Dolomiten-Programm.
Ausgangspunkt: Rif. Carducci,
2297 m.
Gehzeiten: Rif. Carducci –
Giralbajoch ½ Std., Giralbajoch
– Elfer-Scharte (2600 m)
1 ½ Std., Elfer-Scharte –
Sentinella-Scharte (2717 m)
1 ½ Std., Sentinella-Scharte
– Rif. Lunelli 2 Std.
Route: Vom Rif. Carducci aus
führt der Steig mit der Markierung Nr. 103 durch weite und
großzügige Landschaft in einer
halben Stunde zum Giralbajoch.
Hier hält man sich nun rechts
und folgt dem Weg Nr. 101 bis
zum Inneren Loch. Wenig später
geht der Alpini-Klettersteig los,
der zu recht als einer der
schönsten der Dolomiten gehandelt wird. Bänder wie in der
Brenta führen in etwa eineinhalb Stunden zur Elfer-Scharte,
nach einer weiteren Stunde
erreicht man die SentinellaScharte, der mit 2717 Metern
höchsten Stelle der Tour. Nach
einem kurzen Abstieg kann man
das Klettersteig-Set ausziehen
und erreicht nach einer Stunde
unschwierig das Rif Berti. Nun
folgt man dem Weg Nr. 101,
der zurück zum Rif. Lunelli und
zum Parkplatz führt.
Vorsicht auf die Köpfe am
Alpini-Klettersteig.
Große Aussicht zwischen Elferund Sentinellascharte – im Hintergrund der Zillertaler Hauptkamm.
5/08
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20.03.2008 10:37:41 Uhr
Pustertal Infos & Adressen
i
sexten, ahrntal, toblach, mühlwald, gsieser tal
und Pragser Tal – touristische informationen
So viel kann gesagt sein: Das
Pustertal und seine Seitentäler
bieten eine so große Vielzahl
an alpinen Spielmöglichkeiten,
dass man am besten einen langen
Urlaub einplanen sollte.
Tourismusverband
Ferienregion Kronplatz,
Michael-Pacher-Str. 11a,
I-39031 Bruneck,
Tel. +39 0474 555447,
www.kronplatz.com
ANREISE
Tourismusverein Mühlwald/Lappach,
Dorf 18/a,
I-39030 Mühlwald,
Tel. +39 0474 653220
Mit dem Auto
Wer von Norden kommt, fährt über
die Brenner-Autobahn bis zur Ausfahrt Brixen und folgt dann der Pustertaler Staatsstraße bis ins Pustertal. Wer von Osten kommt, kann
über die Tauernautobahn oder über
Felbertauern nach Lienz fahren und
von dort weiter ins Pustertal.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Die wichtigste Bahnverbindung stellt
die Brennerlinie (Innsbruck – Bozen)
dar. In Franzensfeste muss man
umsteigen und mit den Lokalzügen
weiter ins Pustertal fahren.
INFORMATION
Tourismusverein Ahrntal,
Luttach, St. Johann, Weißenbach,
I-39030 St. Johann,
Tel. +39 0474 671136,
www.ahrntal.it
Tourismusverein Ahrntal-Prettau,
Steinhaus, St. Jakob,
St. Peter, Prettau, Kasern,
I-39030 Steinhaus 99,
Tel. +39 0474 652198
Tourismusverband Hochpustertal,
Pflegplatz 1,
I-39038 Innichen,
Tel. +39 0474 913156,
www.hochpustertal.info
Büro Taisten:
Tel. +39 0474 950000,
www.welsberg.com
Bergschulen
Alpinschule Südtirol,
Rienzstr. 24,
I-39039 Niederdorf,
Tel. +39 0474 740119,
www.alpinschulesuedtirol.com
HÜTTEN
Tourismusverein Pragser Tal,
Außerprags 78,
I-39030 Prags,
Tel. +39 0474 748660,
www.pragsertal.info
Tourismusverein Sand in Taufers,
J.-Jungmann-Str. 8,
I-39032 Sand in Taufers,
Tel. +39 0474 678076,
www.sand-in-taufers.com
Tourismusverein Sexten,
Dolomitenstr. 45,
I-39030 Sexten,
Tel. +39 0474 710310,
www.sexten.it
Tourismusverein Toblach,
Dolomitenstr. 3,
I-39034 Toblach,
Tel. +39 0474 972132,
www.toblach.it
Tourismusverein Welsberg,
St. Martin 17,
I-39030 Gsieser Tal;
Büro Gsieser Tal:
Tel. +39 0474 978436;
Büro Welsberg:
Tel. +39 0474 944118;
Alte Kasseler Hütte (Hochgall-Hütte,
Rif. Roma), 2274 m, CAI,
Mitte Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0474 672550;
Auronzo-Hütte, 2320 m, CAI,
Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0435 39002;
Rif. Berti, 1950 m, CAI,
Ende Juni bis Ende September,
Tel. +39 0435 67155;
Birnlückenhütte, 2441 m, CAI,
Mitte Juni bis Anfang Oktober,
Tel. +39 0474 654140;
Rif. Carducci, 2297 m, CAI,
Ende Juni bis Ende September,
Tel. +39 0435 400485;
Dreischusterhütte, 1626 m, AVS,
Mitte Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0474 966610;
Drei-Zinnen-Hütte, 2405 m, CAI,
Anfang Juli bis Ende September,
Tel. +39 0474 972002;
Furkelhütte, 1759 m, privat,
Anfang Juni bis Ende September,
Tel. +39 0474 501095;
Lavaredo-Hütte, 2344 m, privat,
Anfang Juni bis Ende September,
Tel. +39 0336 494617;
Rif. Lunelli, 1568 m, privat,
Anfang Juni bis Ende September,
Tel. +39 0435 67171;
Obstansersee-Hütte, 2300 m, OeAV,
Ende Juni bis Ende September,
Tel. +43 4848 5422;
Rieserfernerhütte, 2792 m, AVS,
Ende Juni bis Ende September,
Tel. +39 0474 492125;
Rotwandwiesen-Hütte, 1924 m, priv.,
Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0474 710651;
Rudi-Hütte, 1914 m, privat,
Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0474 710436;
Schwarzensteinhütte, 2992 m, CAI,
Ende Juni bis Ende September,
Tel. +39 0474 671160;
Seekofel-Hütte, 2327 m, CAI,
Mitte Juni bis Ende September,
Tel. +39 0436 866991;
Senneshütte, 2126 m, privat,
Anfang Juni bis Ende September,
Tel. +39 0474 501092;
Talschlusshütte, 1540 m, privat,
Anfang Juni bis Mitte Oktober,
Tel. +39 0474 710606.
BERGBAHNEN
Rotwandwiesen-Gondelbahn, Moos,
Tel. +39 0474 710372;
Helmseilbahn, Sexten,
Tel. +39 0474 710355,
www.helmbahnen.com
LITERATUR
Franz Hauleitner: Wanderführer
Dolomiten 5: Sexten – Toblach –
Prags, Bergverlang Rother, 2004.
Eugen E. Hüsler: Wanderführer Tauferer Ahrntal mit Pfunderer Bergen,
Bergverlag Rother, 2005.
Gerhard Hirtlreiter: Wanderbuch
Südtirol Ost, Bergverlag Rother,
2007.
Horst Höfler, Paul Werner: Klettersteige Dolomiten, Bergverlag Rother,
2003.
Eugen E. Hüsler: Wanderführer
Dolomiten – Sexten – Hochpusterwtal, Kompass Verlag, 2001.
Friedrich Köck: Wanderführer Pustertal – Tauferer Tal – Ahrntal. Kompass Verlag, 2004.
KARTEN
Freytag-Berndt, WKS 3, Pustertal –
Bruneck – Drei Zinnen, und WKS
10, Sextener Dolomiten – Ampezzo
– Marmarole, beide 1: 50 000.
Kompass Wanderkarte, Blatt 57,
Bruneck – Toblach, Blatt 58,
Sextener Dolomiten, Blatt 82,
Tauferer Ahrntal, alle 1: 50 000.
Kompass Wanderkarte, Blatt 635,
Hochpustertal, 1: 25 000.
Tabacco, Blatt 35, Ahrntal –
Rieserfernergruppe, 1: 25 000.
Bruneck ist mehr als
ein Lückenbüßer für
Schlechtwettertage.
22
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02.04.2008 9:32:11 Uhr
H
QuiZ
In der Jausenstation Trinkstein bei Kasern
trifft man auf absolut „urchige“ Typen wie
den Hubert, der sich gern einmal ein
Zigarettl dreht. Den Speck sollte man
unbedingt kosten. Wir wollen wissen, wie
dieses Seitental des Pustertals genannt
wird, in dem man so trefflich wandern und
jausen kann. Ein kleiner Tipp noch: Wer es
ganz gemütlich mag, kann von Kasern mit
der Pferdekutsche zur Jausenstation fahren.
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Tourenübersicht
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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17
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19
Von Olang zum Pragser Wildsee
Rund um den Pragser Wildsee
Rundwanderung am Eggerberg
Rund um den Ratsberg
Rundwanderung am Innichberg
Karnischer Höhenweg
Rund um die Dreischusterspitze
Von Kasern nach Trinkstein
Gsieser Almweg 2000
Vom Kreuznerhof zum Astjoch
Tesselberg – Schönbichl
Umrundung der Drei Zinnen
Furkelhütte – Piz da Peres
Auf den Dürrenstein
Rundtour über den Seekofel
Pragser Wildsee – Hochalpe
Auf den Knieberg
Auf die Gelttalspitze
Arthur-Hartdegen-Weg
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Auf den Lenkstein
Magerstein
Hochgall
Schneebiger Nock
Großer Moosstock
Rauhkofel
Dreiherrnspitze
Zur Birnlücke
Rieserfernerhütte
Knebelstein
Schwarzenstein
Feldkurat-Hosp-Steig
Rotwand-Klettersteig
Via Ferrata Mario Zandonella
Aldo Roghel / Cengia Gabriella
Alpinisteig
Bei den bestens markierten
Wegen im Pustertal ist die
Orientierung ein Kinderspiel.
02.04.2008 9:32:20 Uhr

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