Erzherzog-Johann-Hütte - Erzherzog-Johann
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Erzherzog-Johann-Hütte - Erzherzog-Johann
Erzherzog-Johann-Hütte Erzherzog-Johann-Hütte Österreichischer Alpenklub Wien 3454m Reservierungen: Hüttentelefon +43 (0)4876 8500 www.erzherzog-johann-huette.at Höchste Schutzhütte der Ostalpen ÖAK - Der Österreichische Alpenklub DIE EINZIGE HÜTTE DES ÖAK ist eine Vereine und Nationalitäten übergreifende Gruppierung von Bergsteigern und Bergsteigerinnen mit besonderen alpinistischen Leistungen. Die Erzherzog-JohannHütte auf der Adlersruhe des Großglockner, mit 3454 m die am höchsten gelegene alpine Unterkunft Österreichs, ist die einzige Hütte des ÖAK. Der ÖAK ist auch „Eigentümer“ von 114 m2 Glockner-Gipfelfläche sowie des Gipfelkreuzes. Gegründet wurde der ÖAK am 6. Dezember 1878 als kontinentale Entsprechung zum britischen „Alpine Club“. Der Sitz ist seit der Gründungszeit Wien, die Mitglieder stammen jedoch aus allen Bundesländern, rund ein Fünftel aus dem Ausland. Im Gegensatz zu ähnlichen alpinen Zirkeln war der ÖAK nie ein reiner Männerbund (derzeitiger Frauenanteil: rund 20 Prozent). Hüttenwirt Peter Tembler (staatl. gepr. Berg u. Schiführer) Großdorf 20 A-9981 Kals am Großglockner Hüttenfacts: Höchste Schutzhütte der Ostalpen Schlafplätze in Lagern und Zimmern Geöffnet ca. von 20 Juni bis Ende Sept. Spezialwetterbericht, Webcam AV-Karte Nr. 40 „Glocknergruppe“ 1:25 000 Kein Winterraum (Notlager für 4 Personen) Alpin-Notruf: 140, Int. Notruf: 112 Adlersruhe Achttausender: Von den vierzehn Achttausendern der Erde wurden sechs unter Beteiligung von ÖAK Mitgliedern erstbestiegen. Klubmitglieder wie Hermann Buhl, Herbert Tichy, Kurt Diemberger u.v.a. gehörten zu diesen Himalaya-Pionieren. Heute hat der Österreichische Alpenklub rund 370 Mitglieder und ist nach wie vor eine VereiHermann Buhl nigung von guten bis außergewöhnlichen Bergsteigern und Bergsteigerinnen, u.a. Thomas Bubendorfer, Kurt Diemberger, Norman G. Dyhrenfurth, Karl Gabl, Peter Habeler, Silvia Metzeltin, Wolfgang Nairz, Helma Schimke, Pit Schubert, um nur einige zu nennen. Die Vereinstätigkeit spiegelt sich in Vorträgen, Veranstaltungen und gemeinsamen Bergtouren wider, wo selbstverständlich auch „Gäste“ jederzeit gerne gesehen sind. Die Vereinszeitschrift, die Österreichische Alpenzeitung (ÖAZ), existiert seit 1879 und erscheint vierteljährlich. Kanzleibetrieb, Bibliothek und Klubabende jeden Donnerstag ab 17.00 Uhr im Vereinslokal in: 1060 Wien, Getreidemarkt 3, Tel. +43(01)581 38 58. Im Jahr der Gründung des ÖAK wurde von dessen Mitgliedern der Bau einer Schutzhütte auf der Adlersruhe beschlossen. Die Idee der Erzherzog-Johann-Hütte war geboren und schon im Jahr 1880 konnte die „Urhütte“ feierlich eröffnet werden. Ca. in Zehn-Jahresschritten wurden Vergrößerungen vorgenommen bis in den Jahren 1926 – 1930 eine Generalsanierung mit einem weiteren Zubau folgte. Im Vorfeld dieser Generalsanierung wurde 1927 auch die erste Materialseilbahn, damals die höchste in Europa, erbaut. Nach vielen weiteren Sanierungen und Umbauten wurde die Erzherzog-Johann-Hütte vor allem in den letzten 10 Jahren, aufgrund fortschreitender Permafrostschäden, aufwendig mit Stabilisierung der Hütte, Energiekonzept, Brauchwasseraufbereitung, Fäkalienentsorgung und Abwasserkläranlage renoviert und modernisiert. Weitere Bilder und aktuelle Informationen finden Sie auf: www.erzherzog-johann-huette.at Am höchsten Berg Österreichs Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern Erzherzog-Johann-Hütte 3454m 1 6 Bergführer empfehle ich für die Besteigung des Großglockners über den Normalanstieg mindestens 2 Tage einzuplanen. Wenn Sie am ersten Tag langsam bis zur Erzherzog-Johann-Hütte aufsteigen, haben Sie einen großen Teil des Weges schon bewältigt. Dort können Sie am Nachmittag die einzigartige Aussicht von der Hütte mit einem eindrucksvollen Tagesausklang erleben. Genießen Sie die Hüttenatmosphäre und gut ausgeruht geht es am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang die letzten 350 Höhenmeter dem Gipfel des Großglockners entgegen. Somit bleiben Ihnen auch noch genügend Kraftreserven für den langen Abstieg ins Tal zurück. 3 Trockenraum Im neu adaptierten Trockenraum, direkt im Eingangsbereich, stehen für Sie Hüttenschuhe bereit. Auch Aufhängemöglichkeiten für Ihre Ausrüstung und Kleider finden Sie dort. 4 Gastraum Erleben Sie Sonnenauf- und Sonnenuntergang in unserer gemütlichen Gaststube. Die urige Hüttenatmosphäre wird unterstrichen durch unseren wärmenden Holzofen. Sie liegt mitten im Nationalpark Hohe Tauern genau auf der Landesgrenze zwischen Tirol und Kärnten. („Gekocht wird in Tirol, gegessen in Kärnten“) Erreichbar ist sie von Tiroler Seite durch das Kalser-Tal mit Ausgangspunkt Lucknerhaus, 1920m, in ca. 5 Stunden Gehzeit, von Kärnten über Heiligenblut mit Ausgangspunkt Glocknerhaus/ Margaritzenstausee, 2000m, in ca. 6 Stunden Gehzeit. G - Stüdlgrat: Nach dem Normalanstieg die meistbegangene Route auf dem Großglockner. Die Kletterschwierigkeiten der Schlüsselstellen sind mit III+ und IV- bewertet. Beliebt ist sie als optimaler Stützpunkt für den Normalanstieg, da der Gipfelanstieg nur mehr 1,5 bis 2 Stunden dauert. Bei unzureichender Bergerfahrung empfehlen wir die Großglocknerbesteigung NUR IN BEGLEITUNG EINES BERGFÜHRERS! Mit 3.454 m Höhe über dem Meeresspiegel ist die auf der Adlersruhe gelegene Erzherzog-Johann-Hütte die höchste Schutzhütte Österreichs. Große Speisenauswahl Wir bemühen uns im Besonderen auch um Ihr leibliches Wohl. Den ganzen Tag über können Sie zwischen warmen und kalten Speisen auswählen. Frischgemachte Strudel und Kuchen zum Kaffee runden das Angebot ab. Am Abend verwöhnt Sie unser Koch mit einem 3-gängigen Menü oder Speisen à la carte. Dazu bieten wir eine große Getränkeauswahl, vom einfachen Durstlöscher bis hin zum erlesenen Glocknerwein. Durch die einzigartige Lage der Erzherzog-Johann-Hütte, auf dem Felskopf der Adlersruhe gelegen, ist der 5 Ausblick auf die umliegende Bergwelt überwältigend. G F A B C D E 2 HÜTTENZUSTIEGE: Am Gipfel des Großglockners steht das berühmte 6 „Kaiserkreuz“. Dieses Kreuz wurde im Jahre 1880 von den Kalser Bergführern im Auftrag des ÖAK auf den Gipfel des Großglockners getragen und dort aufgestellt. 1 A - Normalanstieg zum Großglockner: Nach einem leichten Anstieg von der Hütte weg geht es steil auf den Firnrücken des sogenannten „Bahnhofs“. Der weitere Aufstieg führt in Serpentinen über das steile „Glocknerleitl“ zum Grat des Kleinglockners. Über den Grat mit kurzem Abstieg in die Glocknerscharte (ca. 12m Stahlseil) gelangt man auf den Gipfel des Großglockners. Sicherungsmöglichkeiten gibt es ausreichend ab Beginn der Felsen an Ringhaken und über den Grat an massiven Eisenstangen. Die Verwendung von Steigeisen ist von der Hütte bis zum Grat des Kleinglockners obligatorisch, über den Grat dann je nach Verhältnissen. Schwierigkeiten Normalanstieg ab Hütte: Glocknerleitl - bis zu 40° steile Eisflanke, Fels - Kletterei I, kurze Stellen II. Bei Schlechtwetter ist der Abstieg vom „Bahnhof“ problematisch (Orientierung). IHRE SCHUTZHÜTTE AM GROßGLOCKNER Unsere Lager In unseren neu renovierten, in hellem Holz gehaltenen Schlafräumen werden Sie sich wohlfühlen. Es stehen auch einige kleine Zimmer zur Verfügung. Hüttenschlafsack erforderlich! 2 Peter Tembler: Als Wirt und Adlersruhe ZUM GIPFEL DES GROßGLOCKNERS, 3798 M: Von der Südseite durchs Kalsertal: Auffahrt zum Lucknerhaus über die Kalser Glocknerstraße (Maut). Von der Nordseite über Heiligenblut: Auffahrt über die Großglockner Hochalpenstraße (Maut). B - Alter Kalser Weg: D - Fürstbischof-Salm-Weg (Weg der Erstbesteiger): Gehzeiten: Lucknerhaus – Stüdlhütte 2,5 h, Stüdlhütte – Erzherzog-Johann-Hütte 2,5 h Gehzeiten: Glocknerhaus – Salmhütte 3 h, Salmhütte – Erzherzog-Johann-Hütte 3 h C - Mürztalersteig: E - Hofmannskees bzw. F - Meletzkigrat: Gehzeiten: Lucknerhaus – Burgwartscharte 3,5 h, Burgwartscharte – Erzherzog-Johann-Hütte 1,5 h 3 Gehzeiten: Franz-Josefs-Höhe – Frühstücksplatz 3 h, Frühstückplatz Erzherzog-Johann-Hütte 3 h, Meletzkigrat ab Frühstücksplatz ca. 3,5 h 4 5