Red Hat Enterprise Linux 6 Handbuch zur Fencing
Transcrição
Red Hat Enterprise Linux 6 Handbuch zur Fencing
Red Hat Enterprise Linux 6 Handbuch zur Fencing-Konfiguration Konfiguration und Verwaltung von Fencing-Geräten für das High Availability Add-On Red Hat Enterprise Linux 6 Handbuch zur Fencing-Konfiguration Konfiguration und Verwaltung von Fencing-Geräten für das High Availability Add-On . Rechtlicher Hinweis Co pyright © 20 14 Red Hat, Inc. and o thers. This do cument is licensed by Red Hat under the Creative Co mmo ns Attributio n-ShareAlike 3.0 Unpo rted License. If yo u distribute this do cument, o r a mo dified versio n o f it, yo u must pro vide attributio n to Red Hat, Inc. and pro vide a link to the o riginal. If the do cument is mo dified, all Red Hat trademarks must be remo ved. Red Hat, as the licenso r o f this do cument, waives the right to enfo rce, and agrees no t to assert, Sectio n 4 d o f CC-BY-SA to the fullest extent permitted by applicable law. Red Hat, Red Hat Enterprise Linux, the Shado wman lo go , JBo ss, MetaMatrix, Fedo ra, the Infinity Lo go , and RHCE are trademarks o f Red Hat, Inc., registered in the United States and o ther co untries. Linux ® is the registered trademark o f Linus To rvalds in the United States and o ther co untries. Java ® is a registered trademark o f Oracle and/o r its affiliates. XFS ® is a trademark o f Silico n Graphics Internatio nal Co rp. o r its subsidiaries in the United States and/o r o ther co untries. MySQL ® is a registered trademark o f MySQL AB in the United States, the Euro pean Unio n and o ther co untries. No de.js ® is an o fficial trademark o f Jo yent. Red Hat So ftware Co llectio ns is no t fo rmally related to o r endo rsed by the o fficial Jo yent No de.js o pen so urce o r co mmercial pro ject. The OpenStack ® Wo rd Mark and OpenStack Lo go are either registered trademarks/service marks o r trademarks/service marks o f the OpenStack Fo undatio n, in the United States and o ther co untries and are used with the OpenStack Fo undatio n's permissio n. We are no t affiliated with, endo rsed o r spo nso red by the OpenStack Fo undatio n, o r the OpenStack co mmunity. All o ther trademarks are the pro perty o f their respective o wners. Z usammenfassung Fencing (Abgrenzung) ist die Trennung eines Kno tens vo m gemeinsam genutzten Speicher des Clusters. Fencing unterbricht Schreib- und Lesevo rgänge auf dem gemeinsam genutzten Speicher und gewährleistet so die Datenintegrität. Dieses Handbuch do kumentiert die Ko nfiguratio n vo n Fencing auf geclusterten Systemen unter Verwendung des High Availability Add-Ons und erläutert die Ko nfiguratio n der unterstützten Fencing-Geräte im Detail. Inhalt sverz eichnis Inhaltsverzeichnis .Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3. . . . . . . . . . 1. Do kumentko nventio nen 3 1.1. Typ o g rafis c he Ko nventio nen 3 1.2. Ko nventio nen für Seitenans p rac hen 4 1.3. Anmerkung en und Warnung en 5 2 . Hilfe und Feed b ac k 6 2 .1. Brauc hen Sie Hilfe? 2 .2. Wir freuen uns auf Ihr Feed b ac k 6 6 . .apit K . . . el . . 1. .. Vorkonfigurat . . . . . . . . . . . . ion . . . .von . . . .Fencing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. . . . . . . . . . 1.1. Ko nfig urieren vo n ACPI z ur Verwend ung mit integ rierten Fenc ing -G eräten 7 1.1.1. Deaktivieren vo n ACPI So ft-O ff mit d em c hkc o nfig -Befehl 8 1.1.2. Deaktivieren vo n ACPI So ft-O ff im BIO S 9 1.1.3. Vo lls tänd ig es Deaktivieren vo n ACPI in d er Datei g rub .c o nf 10 . .apit K . . . el . . 2. .. Konfigurat . . . . . . . . . .ion . . . des . . . .Fencings . . . . . . . . mit . . . hilfe . . . . des . . . . ccs. . . .Befehls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1. 2. . . . . . . . . . 2 .1. Ko nfig urieren vo n Fenc ing -G eräten 12 2 .2. Auflis ten vo n Fenc ing -G eräten und Fenc ing -G eräteo p tio nen 14 2 .3. Ko nfig urieren vo n Fenc ing -G eräten für Clus ter-Mitg lied er 2 .3.1. Ko nfig urieren eines einz elnen s tro mb as ierten Fenc ing -G eräts für einen Kno ten 2 .3.2. Ko nfig urieren eines einz elnen Sp eic her-Fenc ing -G eräts für einen Kno ten 16 16 18 2 .3.3. Ko nfig urieren eines Bac kup -Fenc ing -G eräts 2 .3.4. Ko nfig urieren eines Kno tens mit red und anter Stro mvers o rg ung 20 23 2 .3.5. Tes ten d er Fenc ing -Ko nfig uratio n 2 .3.6 . Entfernen vo n Fenc ing -Metho d en und Fenc ing -Ins tanz en 26 27 . .apit K . . . el . . 3. . . Konfigurat . . . . . . . . . .ion . . .des . . . .Fencings . . . . . . . . mit . . .hilfe . . . . von . . . . Conga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2. 8. . . . . . . . . . 3 .1. Ko nfig urieren d er Fenc ing -Daemo n-Eig ens c haften 3 .2. Ko nfig urieren vo n Fenc ing -G eräten 3 .2.1. Ers tellen eines Fenc ing -G eräts 3 .2.2. Änd ern eines Fenc ing -G eräts .2.3. Lö s c hen eines Fenc ing -G eräts 3 3 .3. Ko nfig urieren vo n Fenc ing -G eräten für Clus ter-Mitg lied er 3 .3.1. Ko nfig urieren eines einz elnen Fenc ing -G eräts für einen Kno ten 3 .3.2. Ko nfig urieren eines Bac kup -Fenc ing -G eräts 3 .3.3. Ko nfig urieren eines Kno tens mit red und anter Stro mvers o rg ung 3 .3.4. Tes ten d er Fenc ing -Ko nfig uratio n 28 28 29 30 30 30 31 32 32 34 . .apit K . . . el . . 4. .. Fencing. . . . . . . .G . .erät . . . e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 ........... 4 .1. APC-Netz s c halter üb er Telnet und SSH 4 .2. APC-Netz s c halter üb er SNMP 4 .3. Bro c ad e Fab ric Switc h 4 .4. Cis c o MDS 36 38 41 43 4 .5. Cis c o UCS 4 .6 . Dell Drac 5 4 .7. Eato n-Netz werks c halter 4 .8 . Eg enera Blad eFrame 4 .9 . ePo werSwitc h 46 48 50 53 54 4 .10 . Fenc e kd ump 4 .11. Fenc e Virt 4 .12. Fujits u-Siemens Remo teView Servic e Bo ard (RSB) 4 .13. Hewlett-Pac kard Blad eSys tem 56 56 57 59 4 .14. Hewlett-Pac kard iLO 61 1 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion 4 .14. Hewlett-Pac kard iLO 4 .15. Hewlett-Pac kard iLO MP 4 .16 . IBM Blad eCenter 4 .17. IBM Blad eCenter üb er SNMP 4 .18 . IBM iPDU 61 63 65 67 70 4 .19 . IF-MIB 4 .20 . Intel Mo d ular 4 .21. IPMI üb er LAN 4 .22. RHEV-M REST-API 73 76 79 80 4 .23. SCSI p ers is tente Res ervierung en 4 .24. VMWare üb er SO AP API 4 .25. WTI-Netz s c halter 82 84 86 . . . . . . . . . . . . . . . . .e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8. 9. . . . . . . . . . Versionsgeschicht . .t ichwort S . . . . . . . verz . . . .eichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8. 9. . . . . . . . . . 2 Vorwort Vorwort 1. Dokument konvent ionen D ieses Handbuch verwendet mehrere Konventionen, um bestimmte Wörter und Sätze hervorzuheben und Aufmerksamkeit auf bestimmte Informationen zu lenken. 1.1. T ypografische Konvent ionen Es werden vier typografische Konventionen verwendet, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Wörter und Sätze zu lenken. D iese Konventionen und die Umstände, unter denen sie auftreten, sind folgende: Ni chtpro po rti o nal Fett D ies wird verwendet, um Systemeingaben hervorzuheben, einschließ lich Shell-Befehle, D ateinamen und -pfade. Es wird ebenfalls zum Hervorheben von Tasten und Tastenkombinationen verwendet. Z um Beispiel: Um den Inhalt der D atei my_next_bestsel l i ng _no vel in Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis zu sehen, geben Sie den Befehl cat my_next_bestsel l i ng _no vel in den Shell-Prompt ein und drücken Sie Enter, um den Befehl auszuführen. D as oben aufgeführte Beispiel beinhaltet einen D ateinamen, einen Shell-Befehl und eine Taste. Alle werden nichtproportional fett dargestellt und alle können, dank des Kontextes, leicht unterschieden werden. Tastenkombinationen unterscheiden sich von einzelnen Tasten durch das Pluszeichen, das die einzelnen Teile einer Tastenkombination miteinander verbindet. Z um Beispiel: D rücken Sie Enter, um den Befehl auszuführen. D rücken Sie Strg +Al t+F2, um zu einem virtuellen Terminal zu wechseln. D as erste Beispiel hebt die zu drückende Taste hervor. D as zweite Beispiel hebt eine Tastenkombination hervor: eine Gruppe von drei Tasten, die gleichzeitig gedrückt werden müssen. Falls Quellcode diskutiert wird, werden Klassennamen, Methoden, Funktionen, Variablennamen und Rückgabewerte, die innerhalb eines Abschnitts erwähnt werden, wie oben gezeigt ni chtpro po rti o nal fett dargestellt. Z um Beispiel: Z u dateiverwandten Klassen zählen fi l esystem für D ateisysteme, fi l e für D ateien und d i r für Verzeichnisse. Jede Klasse hat ihren eigenen Satz an Berechtigungen. Pro p o rt io n al Fet t D ies kennzeichnet Wörter oder Sätze, die auf einem System vorkommen, einschließ lich Applikationsnamen, Text in D ialogfeldern, beschriftete Schaltflächen, Bezeichnungen für Auswahlkästchen und Radio-Buttons, Überschriften von Menüs und Untermenüs. Z um Beispiel: Wählen Sie Syst em → Ein st ellu n g en → Mau s in der Hauptmenüleiste aus, um die Mau sein st ellu n g en zu öffnen. Wählen Sie im Reiter T asten auf das Auswahlkästchen Mi t l i nks bed i ente Maus und anschließ end auf Schl i eßen, um die primäre Maustaste von der linken auf die rechte Seite zu ändern (d.h., um die Maus auf Linkshänder anzupassen). 3 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Um ein Sonderzeichen in eine g ed it -D atei einzufügen, wählen Sie An wen d u n g en → Z u b eh ö r → Z eich en t ab elle aus der Hauptmenüleiste. Wählen Sie als Nächstes Su ch en → Su ch en aus der Menüleiste der Z eich en t ab elle, geben Sie im Feld Suchbeg ri ff den Namen des Z eichens ein und klicken Sie auf Wei tersuchen. D as gesuchte Z eichen wird daraufhin in der Zei chentabel l e hervorgehoben. D oppelklicken Sie auf dieses hervorgehobene Z eichen, um es in das Feld Zu ko pi erend er T ext zu übernehmen und klicken Sie anschließ end auf die Schaltfläche Ko pi eren. Gehen Sie nun zurück in Ihr D okument und wählen Sie B earb eit en → Ein f ü g en aus der g ed it -Menüleiste. D er oben aufgeführte Text enthält Applikationsnamen, systemweite Menünamen und -elemente, applikationsspezifische Menünamen sowie Schaltflächen und Text innerhalb einer grafischen Oberfläche. Alle werden proportional fett dargestellt und sind anhand des Kontextes unterscheidbar. Nichtproportional Fett Kursiv oder Proportional Fett Kursiv Sowohl bei nichtproportional fett als auch bei proportional fett weist ein zusätzlicher Kursivdruck auf einen ersetzbaren oder variablen Text hin. Kursivdruck kennzeichnet Text, der nicht wörtlich eingeben wird, oder angezeigten Text, der sich abhängig von den gegebenen Umständen unterscheiden kann. Z um Beispiel: Um sich mit einer Remote-Maschine via SSH zu verbinden, geben Sie an einem ShellPrompt ssh username@ domain.name ein. Falls die Remote-Maschine exampl e. co m ist und Ihr Benutzername auf dieser Maschine John lautet, geben Sie also ssh jo hn@ exampl e. co m ein. D er Befehl mo unt -o remo unt file-system hängt das angegebene D ateisystem wieder ein. Um beispielsweise das /ho me-D ateisystem wieder einzuhängen, verwenden Sie den Befehl mo unt -o remo unt /ho me. Um die Version des derzeit installierten Pakets zu sehen, verwenden Sie den Befehl rpm -q package. D ie Ausgabe sieht wie folgt aus: package-version-release. Beachten Sie die kursiv dargestellten Begriffe oben — username, domain.name, file-system, package, version und release. Jedes Wort ist ein Platzhalter entweder für Text, den Sie für einen Befehl eingeben, oder für Text, der vom System angezeigt wird. Neben der Standardbenutzung für die D arstellung des Titels eines Werks zeigt der Kursivdruck auch die erstmalige Verwendung eines neuen und wichtigen Begriffs an. Z um Beispiel: Publican ist ein DocBook Publishing-System. 1.2. Konvent ionen für Seit enansprachen Ausgaben des Terminals und Auszüge aus dem Quellcode werden visuell vom umliegenden Text hervorgehoben durch sogenannte Seitenansprachen (auch Pull-Quotes genannt). Eine an das Terminal gesendete Ausgabe wird in den Schrifttyp ni chtpro po rti o nal R o man gesetzt und wie folgt dargestellt: books books_tests Desktop Desktop1 documentation drafts mss downloads images notes photos scripts stuff svgs svn Auszüge aus dem Quellcode werden ebenfalls in den Schrifttyp ni chtpro po rti o nal R o man gesetzt, doch wird zusätztlich noch die Syntax hervorgehoben: static int kvm_vm_ioctl_deassign_device(struct kvm *kvm, 4 Vorwort struct kvm_assigned_pci_dev *assigned_dev) { int r = 0; struct kvm_assigned_dev_kernel *match; mutex_lock(& kvm->lock); match = kvm_find_assigned_dev(& kvm->arch.assigned_dev_head, assigned_dev->assigned_dev_id); if (!match) { printk(KERN_INFO "%s: device hasn't been assigned before, " "so cannot be deassigned\n", __func__); r = -EINVAL; goto out; } kvm_deassign_device(kvm, match); kvm_free_assigned_device(kvm, match); o ut: mutex_unlock(& kvm->lock); return r; } 1.3. Anmerkungen und Warnungen Z u guter Letzt verwenden wir drei visuelle Stile, um die Aufmerksamkeit auf Informationen zu lenken, die andernfalls vielleicht übersehen werden könnten. Anmerkung Eine Anmerkung ist ein Tipp, ein abgekürztes Verfahren oder ein alternativer Ansatz für die vorliegende Aufgabe. D as Ignorieren von Anmerkungen sollte keine negativen Auswirkungen haben, aber Sie verpassen so vielleicht einen Trick, der Ihnen das Leben vereinfachen könnte. Wichtig D ie Wichtig-Schaukästen lenken die Aufmerksamkeit auf D inge, die sonst leicht übersehen werden können: Konfigurationsänderungen, die nur für die aktuelle Sitzung gelten oder D ienste, für die ein Neustart nötig ist, bevor eine Aktualisierung wirksam wird. D as Ignorieren von Wichtig-Schaukästen würde keinen D atenverlust verursachen, kann aber unter Umständen zu Ärgernissen und Frustration führen. 5 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Warnung Eine Warnung sollte nicht ignoriert werden. D as Ignorieren von Warnungen führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu D atenverlust. 2. Hilfe und Feedback 2.1. Brauchen Sie Hilfe? Falls Sie Schwierigkeiten mit einer der in diesem Handbuch beschriebenen Prozeduren haben, besuchen Sie das Red Hat Kundenportal unter http://access.redhat.com. Im Kundenportal können Sie: eine Knowledgebase bestehend aus Artikeln rund um technischen Support für Red Hat Produkte durchsuchen oder durchstöbern. ein Supportticket bei Red Hat Global Support Services (GSS) einreichen. auf weitere Produktdokumentationen zugreifen. Red Hat unterhält auß erdem eine Vielzahl von Mailing-Listen zur D iskussion über Red Hat Software und Technologie. Eine Übersicht der öffentlich verfügbaren Listen finden Sie unter https://www.redhat.com/mailman/listinfo. Klicken Sie auf den Namen einer Liste für weitere Einzelheiten zum Abonnieren dieser Liste oder um auf deren Archiv zuzugreifen. 2.2. Wir freuen uns auf Ihr Feedback Wenn Sie einen Fehler in diesem Handbuch finden oder eine Idee haben, wie dieses verbessert werden könnte, freuen wir uns über Ihr Feedback. Reichen Sie einen Fehlerbericht in Bugzilla unter http://bugzilla.redhat.com/ für das Produkt D ocumentation ein. Vergewissern Sie sich beim Einreichen eines Fehlerberichts, dass Sie die Kennung des Handbuchs mit angeben: Fence_Configuration_Guide Falls Sie uns einen Vorschlag zur Verbesserung der D okumentation senden möchten, sollten Sie hierzu möglichst genaue Angaben machen. Wenn Sie einen Fehler gefunden haben, geben Sie bitte die Nummer des Abschnitts und einen Ausschnitt des Textes an, damit wir diesen leicht finden können. 6 Kapit el 1 . Vorkonfigurat ion von Fencing Kapitel 1. Vorkonfiguration von Fencing D ieses Kapitel beschreibt die Aufgaben, die vor der Bereitstellung von Fencing (Abgrenzung) in Clustern mit dem Red Hat High Availability Add-On durchgeführt werden müssen. Es besteht aus den folgenden Abschnitten. Abschnitt 1.1, „ Konfigurieren von ACPI zur Verwendung mit integrierten Fencing-Geräten“ 1.1. Konfigurieren von ACPI z ur Verwendung mit int egriert en FencingGerät en Falls Ihr Cluster integrierte Fencing-Geräte verwendet, müssen Sie ACPI (" Advanced Configuration and Power Interface" ) konfigurieren, um ein sofortiges und vollständiges Fencing zu gewährleisten. Anmerkung Für die aktuellsten Informationen über integrierte Fencing-Geräte, die vom Red Hat High Availability Add-On unterstützt werden, siehe http://www.redhat.com/cluster_suite/hardware/. Falls ein Cluster-Knoten zur Abgrenzung durch ein integriertes Fencing-Gerät konfiguriert ist, deaktivieren Sie ACPI Soft-Off für diesen Knoten. D as D eaktivieren des ACPI Soft-Off erlaubt es einem integrierten Fencing-Gerät, einen Knoten sofort und vollständig abzuschalten, statt diesen sauber herunterzufahren (z. B. shutd o wn -h no w). Bleibt ACPI Soft-Off dagegen aktiviert, braucht ein integriertes Fencing-Gerät vier Sekunden oder länger, um einen Knoten abzuschalten (siehe nachfolgende Anmerkung). Z udem ist mit aktiviertem ACPI Soft-Off ein integriertes Fencing-Gerät unter Umständen nicht dazu in der Lage, einen Knoten abzuschalten, der während des Herunterfahrens hängenbleibt. Unter diesen Umständen würde die Abgrenzung erst verzögert erfolgen oder ganz fehlschlagen. Wenn ein Knoten mit einem integrierten Fencing-Gerät abgegrenzt wird und ACPI Soft-Off aktiviert ist, würde sich ein Cluster infolgedessen nur sehr langsam erholen oder gar administratives Eingreifen erfordern. Anmerkung D ie Z eit, die zum Abgrenzen eines Knotens benötigt wird, hängt von dem verwendeten integrierten Fencing-Gerät ab. D ie Leistung einiger integrierter Fencing-Geräte ist vergleichbar mit dem Gedrückthalten des Ein-/Ausschaltknopfes; das Fencing-Gerät benötigt demnach etwa vier bis fünf Sekunden zum Ausschalten des Knotens. D ie Leistung anderer integrierter Fencing-Geräte ist vergleichbar mit einem kurzen D rücken des Ein-/Ausschaltknopfes; das Fencing-Gerät verlässt sich also auf das Betriebssystem zum Ausschalten des Knotens und benötigt demnach eine sehr viel längere Z eit als vier oder fünf Sekunden zum Ausschalten des Knotens. Um ACPI Soft-Off zu deaktivieren, verwenden Sie den chkco nfi g -Befehl und überprüfen Sie, dass der Knoten bei einer Abgrenzung tatsächlich sofort abgeschaltet wird. D ie bevorzugte Methode zum D eaktivieren von ACPI Soft-Off ist der chkco nfi g -Befehl. Falls diese Methode in Ihrem Cluster nicht das gewünschte Ergebnis erzielt, können Sie ACPI Soft-Off auch mit einer der folgenden, alternativen Methoden deaktivieren: Ändern Sie die BIOS-Einstellung auf " instant-off" oder auf eine ähnliche Einstellung, die den Knoten ohne Verzögerung abschaltet. 7 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Anmerkung D as D eaktivieren von ACPI Soft-Off im BIOS steht auf einigen Computern ggf. nicht zur Verfügung. Fügen Sie acpi = o ff zu der Kernel-Boot-Befehlszeile der D atei /bo o t/g rub/g rub. co nf hinzu. Wichtig D iese Methode deaktiviert ACPI vollständig; einige Computer fahren jedoch ggf. nicht einwandfrei hoch, wenn ACPI vollständig deaktiviert ist. Nutzen Sie diese Methode nur dann, wenn die anderen gezeigten Methoden für Ihren Cluster nicht zum gewünschten Ergebnis führen. D ie folgenden Abschnitte zeigen die Verfahren der bevorzugten Methode sowie der alternativen Methoden zum D eaktivieren von ACPI Soft-Off: Abschnitt 1.1.1, „ D eaktivieren von ACPI Soft-Off mit dem chkco nfi g -Befehl“ – Bevorzugte Methode Abschnitt 1.1.2, „ D eaktivieren von ACPI Soft-Off im BIOS“ – Erste alternative Methode Abschnitt 1.1.3, „ Vollständiges D eaktivieren von ACPI in der D atei g rub. co nf“ – Z weite alternative Methode 1.1.1. Deakt ivieren von ACPI Soft -Off mit dem chkco nfi g -Befehl Sie können den chkco nfi g -Befehl zur D eaktivierung von ACPI Soft-Off verwenden, indem Sie entweder den ACPI-D aemon (acpi d ) aus der chkco nfi g -Verwaltung entfernen oder indem Sie acpi d ausschalten. Anmerkung D ies ist die bevorzugte Methode zur D eaktivierung von ACPI Soft-Off. D eaktivieren Sie folgendermaß en ACPI Soft-Off auf jedem Cluster-Knoten mit dem chkco nfi g Befehl: 1. Führen Sie einen dieser beiden Befehle aus: chkco nfi g --d el acpi d – D ieser Befehl entfernt acpi d aus der chkco nfi g Verwaltung. – OD ER – chkco nfi g --l evel 234 5 acpi d o ff – D ieser Befehl schaltet acpi d ab. 2. Starten Sie den Knoten neu. 8 Kapit el 1 . Vorkonfigurat ion von Fencing 3. Wenn der Cluster konfiguriert ist und läuft, vergewissern Sie sich, dass der Knoten bei einer Abgrenzung sofort abgeschaltet wird. Anmerkung Sie können den Knoten mithilfe des Befehls fence_no d e oder mit C o n g a abgrenzen. 1.1.2. Deakt ivieren von ACPI Soft -Off im BIOS D ie bevorzugte Methode zum D eaktivieren von ACPI Soft-Off ist mittels chkco nfi g -Befehl (Abschnitt 1.1.1, „ D eaktivieren von ACPI Soft-Off mit dem chkco nfi g -Befehl“ ). Führt die bevorzugte Methode jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis, folgen Sie dem in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren. Anmerkung D as D eaktivieren von ACPI Soft-Off im BIOS steht auf einigen Computern ggf. nicht zur Verfügung. Sie können ACPI Soft-Off deaktivieren, indem Sie das BIOS in jedem Cluster-Knoten wie folgt konfigurieren: 1. Starten Sie den Knoten neu und starten Sie das Programm BIO S C MO S Setup Uti l i ty. 2. Navigieren Sie zum Po wer-Menü (oder ähnliches Menü zur Energieverwaltung). 3. Setzen Sie im Po wer-Menü die Funktion So f t - O f f b y PWR - B T T N (oder ähnlich) auf In st an t - O f f (oder eine ähnliche Einstellung, die den Knoten über den Ein-/Ausschaltknopf ohne Verzögerung ausschaltet). Beispiel 1.1, „ BIO S C MO S Setup Uti l i ty: Soft-Off by PWR-BTTN auf Instant-Off eingestellt“ zeigt ein Po wer-Menü mit der AC PI Fu n ct io n auf En ab led und So f t - O f f b y PWR - B T T N auf In st an t - O f f eingestellt. Anmerkung Abhängig von Ihrem Computertyp heiß en die Menüpunkte AC PI Fu n ct io n , So f t - O f f b y PWR - B T T N und In st an t - O f f ggf. anders. D as Z iel dieses Verfahren ist es jedoch, das BIOS dahingehend zu konfigurieren, dass der Computer durch Betätigen des Ein/Ausschaltknopfes ohne Verzögerung abgeschaltet wird. 4. Verlassen Sie das Programm BIO S C MO S Setup Uti l i ty und speichern so die BIOSKonfiguration. 5. Wenn der Cluster konfiguriert ist und läuft, vergewissern Sie sich, dass der Knoten bei einer Abgrenzung sofort abgeschaltet wird. Anmerkung Sie können den Knoten mithilfe des Befehls fence_no d e oder mit C o n g a abgrenzen. 9 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion B eisp iel 1.1. BIO S C MO S Setup Uti l i ty: So f t - O f f b y PWR - B T T N au f In st an t - O f f ein g est ellt +------------------------------------------|-----------------+ | ACPI Function [Enabled] | Item Help | | ACPI Suspend Type [S1(POS)] |-----------------| | x Run VGABIOS if S3 Resume [Auto] | Menu Level * | | Suspend Mode [Disabled] | | | HDD Power Down [Disabled] | | | Soft-Off by PWR-BTTN [Instant-Off]| | | CPU THRM-Throttling [50.0%] | | | Wake-Up by PCI card [Enabled] | | | Power On by Ring [Enabled] | | | Wake Up On LAN [Enabled] | | | x USB KB Wake-Up From S3 [Disabled] | | | Resume by Alarm [Disabled] | | | x Date(of Month) Alarm 0 | | | x Time(hh:mm:ss) Alarm 0 : 0 : | | | POWER ON Function [BUTTON ONLY]| | | x KB Power ON Password Enter | | | x Hot Key Power ON Ctrl-F1 | | +------------------------------------------|-----------------+ D ieses Beispiel zeigt die AC PI Fu n ct io n auf En ab led und So f t - O f f b y PWR - B T T N auf In st an t - O f f eingestellt. 1.1.3. Vollst ändiges Deakt ivieren von ACPI in der Dat ei g rub. co nf D ie bevorzugte Methode zum D eaktivieren von ACPI Soft-Off ist mittels chkco nfi g -Befehl (Abschnitt 1.1.1, „ D eaktivieren von ACPI Soft-Off mit dem chkco nfi g -Befehl“ ). Führt die bevorzugte Methode jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis, können Sie ACPI Soft-Off in der Energieverwaltung des BIOS deaktivieren (Abschnitt 1.1.2, „ D eaktivieren von ACPI Soft-Off im BIOS“ ). Falls in Ihrem Cluster keine dieser beiden Methoden zum Z iel führt, können Sie ACPI vollständig deaktivieren, indem Sie acpi = o ff an die Kernel-Boot-Befehlszeile der D atei g rub. co nf anhängen. Wichtig D iese Methode deaktiviert ACPI vollständig; einige Computer fahren jedoch ggf. nicht einwandfrei hoch, wenn ACPI vollständig deaktiviert ist. Nutzen Sie diese Methode nur dann, wenn die anderen gezeigten Methoden für Ihren Cluster nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Sie können ACPI vollständig deaktivieren, indem Sie die D atei g rub. co nf in jedem Cluster-Knoten wie folgt bearbeiten: 1. Öffnen Sie /bo o t/g rub/g rub. co nf mit einem Texteditor. 2. Fügen Sie acpi = o ff am Ende der Kernel-Boot-Befehlszeile in /bo o t/g rub/g rub. co nf hinzu (siehe Beispiel 1.2, „ Kernel-Boot-Befehlszeile mit angefügtem acpi = o ff “ ). 3. Starten Sie den Knoten neu. 10 Kapit el 1 . Vorkonfigurat ion von Fencing 4. Wenn der Cluster konfiguriert ist und läuft, vergewissern Sie sich, dass der Knoten bei einer Abgrenzung sofort abgeschaltet wird. Anmerkung Sie können den Knoten mithilfe des Befehls fence_no d e oder mit C o n g a abgrenzen. B eisp iel 1.2. K ern el- B o o t - B ef eh lsz eile mit an g ef ü g t em acpi = o ff # grub.conf generated by anaconda # # Note that you do not have to rerun grub after making changes to this file # NOTICE: You have a /boot partition. This means that # all kernel and initrd paths are relative to /boot/, eg. # root (hd0,0) # kernel /vmlinuz-version ro root=/dev/mapper/vg_doc01lv_root # initrd /initrd-[generic-]version.img #boot=/dev/hda default=0 timeout=5 serial --unit=0 --speed=115200 terminal --timeout=5 serial console title Red Hat Enterprise Linux Server (2.6.32-193.el6.x86_64) root (hd0,0) kernel /vmlinuz-2.6.32-193.el6.x86_64 ro root=/dev/mapper/vg_doc01-lv_root console=ttyS0,115200n8 acpi=off initrd /initramrs-2.6.32-131.0.15.el6.x86_64.img In diesem Beispiel wurde acpi = o ff am Ende der Kernel-Boot-Befehlszeile – die Z eile, die mit " kernel /vmlinuz-2.6.32-193.el6.x86_64.img" beginnt – angefügt. 11 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Kapitel 2. Konfiguration des Fencings mithilfe des ccs-Befehls Seit der Red Hat Enterprise Linux 6.1 Release bietet das Red Hat High Availability Add-On Unterstützung für den ccs-Cluster-Konfigurationsbefehl. D er ccs-Befehl ermöglicht es einem Administrator, die Cluster-Konfigurationsdatei cl uster. co nf zu erstellen, zu bearbeiten oder anzusehen. Sie können den ccs-Befehl verwenden, um eine Cluster-Konfigurationsdatei auf einem lokalen System oder auf einem entfernten Knoten zu konfigurieren. Mithilfe des ccs-Befehls kann ein Administrator zudem die Cluster-D ienste auf einem oder allen Knoten in einem konfigurierten Cluster starten oder stoppen. D ieses Kapitel beschreibt die Konfiguration der Red Hat High Availability Add-On-Software mithilfe des ccs-Befehls. D ieses Kapitel umfasst die folgenden Abschnitte: Abschnitt 2.1, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ Wichtig Stellen Sie sicher, dass Ihre Bereitstellung des High Availability Add-Ons Ihren Anforderungen gerecht wird und unterstützt werden kann. Beratschlagen Sie sich dazu ggf. mit einem autorisierten Red Hat Vertreter, um Ihre Konfiguration vor der Bereitstellung zu verifizieren. Berücksichtigen Sie zudem eine gewisse Z eit für einen Burn-In-Test, um die Konfiguration auf mögliche Ausfälle zu überprüfen. Wichtig D ieses Kapitel verweist auf häufig verwendete cl uster. co nf-Elemente und -Attribute. Eine vollständige Liste samt Beschreibung aller cl uster. co nf-Elemente und -Attribute finden Sie im Cluster-Schema unter /usr/share/cl uster/cl uster. rng und das kommentierte Schema unter /usr/share/d o c/cman-X. Y . ZZ/cl uster_co nf. html (zum Beispiel /usr/share/d o c/cman-3. 0 . 12/cl uster_co nf. html ). 2.1. Konfigurieren von Fencing-Gerät en D as Konfigurieren von Fencing-Geräten umfasst das Erstellen, Aktualisieren und Löschen von Fencing-Geräten für den Cluster. Sie müssen die Fencing-Geräte in einem Cluster erstellen und benennen, bevor Sie das Fencing für die Knoten im Cluster konfigurieren können. Werfen Sie für Informationen über das Konfigurieren von Fencing für die einzelnen Knoten im Cluster einen Blick auf Abschnitt 2.3, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten für Cluster-Mitglieder“ . Bevor Sie Ihre Fencing-Geräte konfigurieren, sollten Sie ggf. einige der Eigenschaften für den Fencing-D aemon für Ihr System abweichend von den Standardwerten erstellen. D ie Werte, die Sie für den Fencing-D aemon konfigurieren können, sind allgemeine Werte für den Cluster. D ie allgemeinen Fencing-Eigenschaften für den Cluster, die Sie ggf. anpassen sollten, lassen sich wie folgt zusammenfassen: D er Parameter po st_fai l _d el ay ist die Anzahl von Sekunden, die der Fencing-D aemon (fenced ) wartet, bevor ein Knoten (ein Mitglied der Fencing-D omain) nach dessen Ausfall abgegrenzt wird. D er Standardwert für po st_fai l _d el ay ist 0 . D ieser Wert kann je nach Cluster- und Netzwerkleistung angepasst werden. 12 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls D er Parameter po st-jo i n_d el ay ist die Anzahl der Sekunden, die der Fencing-D aemon (fenced ) wartet, bevor ein Knoten abgegrenzt wird, nachdem der Knoten der Fencing-D omain beitritt. D er Standardwert für po st-jo i n_d el ay ist 6 . Eine typische Einstellung für po stjo i n_d el ay liegt zwischen 20 und 30 Sekunden, kann aber je nach Cluster- und Netzwerkleistung variieren. Sie setzen die Werte der Parameter po st_fai l _d el ay und po st_jo i n_d el ay mit der Option -setfenced aemo n des ccs-Befehls. Beachten Sie jedoch, dass die Ausführung des Befehls ccs -setfenced aemo n alle vorhandenen Fencing-D aemon-Eigenschaften überschreibt. Um beispielsweise einen Wert für den Parameter po st_fai l _d el ay zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus. D ieser Befehl überschreibt die Werte aller anderen bestehenden FencingD aemon-Eigenschaften, die Sie mit diesem Befehl gesetzt haben. ccs -h host --setfencedaemon post_fail_delay=value Um einen Wert für den Parameter po st_jo i n_d el ay zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus. D ieser Befehl überschreibt die Werte aller anderen bestehenden Fencing-D aemonEigenschaften, die Sie mit diesem Befehl setzen können. ccs -h host --setfencedaemon post_join_delay=value Um einen Wert sowohl für den Parameter po st_jo i n_d el ay als auch den Parameter po st_fai l _d el ay zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --setfencedaemon post_fail_delay=value post_join_delay=value Anmerkung Weitere Informationen über die Parameter po st_jo i n_d el ay und po st_fai l _d el ay sowie weitere, konfigurierbare Fencing-D aemon-Eigenschaften finden Sie auf der man-Seite für fenced(8). Siehe auß erdem das Cluster-Schema unter /usr/share/cl uster/cl uster. rng und das kommentierte Schema unter /usr/share/d o c/cman-X. Y . ZZ/cl uster_co nf. html . Um ein Fencing-Gerät für einen Cluster zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --addfencedev devicename [fencedeviceoptions] Um beispielsweise in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e1 ein APC-Fencing-Gerät namens myfence mit der IP-Adresse apc_i p_exampl e, mit dem Login l o g i n_exampl e und dem Passwort passwo rd _exampl e zu erstellen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node1 --addfencedev myfence agent=fence_apc ipaddr=apc_ip_example login=login_example passwd=password_example D as folgende Beispiel zeigt den fenced evi ces-Abschnitt der cl uster. co nf-Konfigurationsdatei, nachdem Sie dieses APC-Fencing-Gerät hinzugefügt haben: 13 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <fencedevices> <fencedevice agent="fence_apc" ipaddr="apc_ip_example" login="login_example" name="myfence" passwd="password_example"/> </fencedevices> Bei der Konfiguration von Fencing-Geräten für einen Cluster kann es hilfreich sein, eine Liste der Geräte zu sehen, die für Ihren Cluster zur Verfügung stehen, sowie die jeweiligen Optionen, die für diese Geräte verfügbar sind. Auch kann es hilfreich sein, eine Liste aller derzeit für Ihren Cluster konfigurierten Fencing-Geräte zu sehen. Für mehr Informationen über die Verwendung von ccs, um eine Liste verfügbarer Fencing-Geräte und Optionen bzw. eine Liste derzeit konfigurierter FencingGeräte für Ihren Cluster anzuzeigen, werfen Sie einen Blick auf Abschnitt 2.2, „ Auflisten von FencingGeräten und Fencing-Geräteoptionen“ . Um ein Fencing-Gerät aus Ihrer Cluster-Konfiguration zu entfernen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --rmfencedev fence_device_name Um beispielsweise ein Fencing-Gerät namens myfence aus der Cluster-Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e1 zu löschen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node1 --rmfencedev myfence Falls Sie die Parameter eines bereits konfigurierten Fencing-Geräts nachträglich ändern möchten, müssen Sie dieses Fencing-Gerät entfernen und mit den geänderten Parametern anschließ end wieder hinzufügen. Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die ClusterKonfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren. 2.2. Auflist en von Fencing-Gerät en und Fencing-Gerät eopt ionen Sie können den ccs-Befehl verwenden, um eine Liste aller verfügbaren Fencing-Geräte anzuzeigen und um eine Liste mit Optionen für die jeweiligen Fencing-Typen anzuzeigen. Auch können Sie mit dem ccs-Befehl eine Liste aller Fencing-Geräte anzeigen, die derzeit für Ihren Cluster konfiguriert sind. Um eine Liste aller derzeit für Ihren Cluster verfügbaren Fencing-Geräte auszugeben, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --lsfenceopts Beispielsweise zeigt der folgende Befehl die Fencing-Geräte, die auf dem Cluster-Knoten no d e1 verfügbar sind. [root@ ask-03 ~]# ccs -h no d e1 --l sfenceo pts fence_rps10 - RPS10 Serial Switch fence_vixel - No description available fence_egenera - No description available fence_xcat - No description available fence_na - Node Assassin fence_apc - Fence agent for APC over telnet/ssh fence_apc_snmp - Fence agent for APC over SNMP fence_bladecenter - Fence agent for IBM BladeCenter 14 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls fence_bladecenter_snmp - Fence agent for IBM BladeCenter over SNMP fence_cisco_mds - Fence agent for Cisco MDS fence_cisco_ucs - Fence agent for Cisco UCS fence_drac5 - Fence agent for Dell DRAC CMC/5 fence_eps - Fence agent for ePowerSwitch fence_ibmblade - Fence agent for IBM BladeCenter over SNMP fence_ifmib - Fence agent for IF MIB fence_ilo - Fence agent for HP iLO fence_ilo_mp - Fence agent for HP iLO MP fence_intelmodular - Fence agent for Intel Modular fence_ipmilan - Fence agent for IPMI over LAN fence_kdump - Fence agent for use with kdump fence_rhevm - Fence agent for RHEV-M REST API fence_rsa - Fence agent for IBM RSA fence_sanbox2 - Fence agent for QLogic SANBox2 FC switches fence_scsi - fence agent for SCSI-3 persistent reservations fence_virsh - Fence agent for virsh fence_virt - Fence agent for virtual machines fence_vmware - Fence agent for VMware fence_vmware_soap - Fence agent for VMware over SOAP API fence_wti - Fence agent for WTI fence_xvm - Fence agent for virtual machines Führen Sie den folgenden Befehl aus, um eine Liste aller Optionen anzuzeigen, die Sie für einen bestimmten Fencing-Typ spezifizieren können: ccs -h host --lsfenceopts fence_type Beispielsweise zeigt der folgende Befehl die Fencing-Optionen, die für den Fencing-Agent fence_wti verfügbar sind. [root@ ask-03 ~]# ccs -h no d e1 --l sfenceo pts fence_wti fence_wti - Fence agent for WTI Required Options: Optional Options: option: No description available action: Fencing Action ipaddr: IP Address or Hostname login: Login Name passwd: Login password or passphrase passwd_script: Script to retrieve password cmd_prompt: Force command prompt secure: SSH connection identity_file: Identity file for ssh port: Physical plug number or name of virtual machine inet4_only: Forces agent to use IPv4 addresses only inet6_only: Forces agent to use IPv6 addresses only ipport: TCP port to use for connection with device verbose: Verbose mode debug: Write debug information to given file version: Display version information and exit help: Display help and exit separator: Separator for CSV created by operation list power_timeout: Test X seconds for status change after ON/OFF shell_timeout: Wait X seconds for cmd prompt after issuing command 15 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion login_timeout: Wait X seconds for cmd prompt after login power_wait: Wait X seconds after issuing ON/OFF delay: Wait X seconds before fencing is started retry_on: Count of attempts to retry power on Um eine Liste aller derzeit für Ihren Cluster konfigurierten Fencing-Geräte auszugeben, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --lsfencedev 2.3. Konfigurieren von Fencing-Gerät en für Clust er-Mit glieder Nachdem Sie die ersten Schritte zum Erstellen eines Clusters und zum Erstellen von Fencing-Geräten abgeschlossen haben, müssen Sie nun das Fencing für die Cluster-Knoten konfigurieren. Um das Fencing für die Knoten zu konfigurieren, folgen Sie den Schritten in diesem Abschnitt. Beachten Sie, dass Sie das Fencing für jeden Knoten im Cluster konfigurieren müssen. D ieser Abschnitt dokumentiert die folgenden Verfahren: Abschnitt 2.3.1, „ Konfigurieren eines einzelnen strombasierten Fencing-Geräts für einen Knoten“ Abschnitt 2.3.2, „ Konfigurieren eines einzelnen Speicher-Fencing-Geräts für einen Knoten“ Abschnitt 2.3.3, „ Konfigurieren eines Backup-Fencing-Geräts“ Abschnitt 2.3.4, „ Konfigurieren eines Knotens mit redundanter Stromversorgung“ Abschnitt 2.3.6, „ Entfernen von Fencing-Methoden und Fencing-Instanzen“ 2.3.1. Konfigurieren eines einz elnen st rombasiert en Fencing-Gerät s für einen Knot en Verwenden Sie folgendes Verfahren, um einen Knoten mit einem einzelnen strombasierten FencingGerät zu konfigurieren, das ein Fencing-Gerät namens apc verwendet, welches wiederum den Fencing-Agent fence_apc verwendet. 1. Fügen Sie eine Fencing-Methode für den Knoten hinzu und geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an. ccs -h host --addmethod method node Um beispielsweise eine Fencing-Methode namens AP C für den Knoten no d e0 1. exampl e. co m in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addmethod APC node-01.example.com 2. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die Methode hinzu. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] 16 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls Um beispielsweise eine Fencing-Instanz in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc verwendet, um den Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens AP C abzugrenzen, verwenden Sie folgenden Befehl: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc node-01.example.com APC port=1 Sie müssen für jeden Knoten im Cluster eine Fencing-Methode hinzufügen. D ie folgenden Befehle konfigurieren eine Fencing-Methode für jeden Knoten mit dem Methodennamen AP C . D as Gerät für die Fencing-Methode spezifiziert apc als Gerätename, wobei es sich hier um ein Gerät handelt, das bereits vorher mit der Option --ad d fenced ev konfiguriert wurde, wie in Abschnitt 2.1, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ beschrieben. Jeder Knoten ist mit einer eindeutigen APCNetzschalter-Nummer konfiguriert: D ie Nummer für no d e-0 1. exampl e. co m ist 1, die Nummer für no d e-0 2. exampl e. co m ist 2, und die Nummer für no d e-0 3. exampl e. co m ist 3. ccs -h ccs -h ccs -h ccs -h port=1 ccs -h port=2 ccs -h port=3 node-01.example.com node-01.example.com node-01.example.com node-01.example.com --addmethod APC node-01.example.com --addmethod APC node-02.example.com --addmethod APC node-03.example.com --addfenceinst apc node-01.example.com APC node-01.example.com --addfenceinst apc node-02.example.com APC node-01.example.com --addfenceinst apc node-03.example.com APC Beispiel 2.1, „ cl uster. co nf nach Hinzufügen von strombasierten Fencing-Methoden“ zeigt eine cl uster. co nf-Konfigurationsdatei, nachdem Sie diese Fencing-Methoden und Instanzen zu jedem Knoten im Cluster hinzugefügt haben. B eisp iel 2.1. cl uster. co nf n ach H in z u f ü g en vo n st ro mb asiert en Fen cin g - Met h o d en <cluster name="mycluster" config_version="3"> <clusternodes> <clusternode name="node-01.example.com" nodeid="1"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="1"/> </method> </fence> </clusternode> <clusternode name="node-02.example.com" nodeid="2"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="2"/> </method> </fence> </clusternode> <clusternode name="node-03.example.com" nodeid="3"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="3"/> </method> 17 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion </fence> </clusternode> </clusternodes> <fencedevices> <fencedevice agent="fence_apc" ipaddr="apc_ip_example" login="login_example" name="apc" passwd="password_example"/> </fencedevices> <rm> </rm> </cluster> Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die ClusterKonfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren. 2.3.2. Konfigurieren eines einz elnen Speicher-Fencing-Gerät s für einen Knot en Wenn Sie andere Fencing-Methoden als das strombasierte Fencing (also SAN/Speicher-Fencing) zur Abgrenzung eines Knotens verwenden, müssen Sie Unfencing für das Fencing-Gerät konfigurieren. D adurch wird sichergestellt, dass ein abgegrenzter Knoten erst wieder aktiviert wird, nachdem er neu gestartet wurde. Wenn Sie Unfencing für einen Knoten konfigurieren, spezifizieren Sie ein Gerät als Spiegelbild des jeweiligen Fencing-Geräts für den Knoten, mit dem Unterschied, dass es die explizite Aktion o n oder enabl e enthält. Für weitere Informationen über das Unfencing von Knoten werfen Sie einen Blick auf die man-Seite für fence_no d e(8). Verwenden Sie das folgende Verfahren, um einen Knoten mit einem einzelnen Speicher-FencingGerät zu konfigurieren, das ein Fencing-Gerät namens sanswi tch1 verwendet, welches wiederum den Fencing-Agent fence_sanbo x2 verwendet. 1. Fügen Sie eine Fencing-Methode für den Knoten hinzu und geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an. ccs -h host --addmethod method node Um beispielsweise eine Fencing-Methode namens SAN für den Knoten no d e0 1. exampl e. co m in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addmethod SAN node-01.example.com 2. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die Methode hinzu. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] Um beispielsweise eine Fencing-Instanz in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, die den SAN-Netzschalter Nummer 11 auf dem Fencing-Gerät namens sanswi tch1 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens SAN abzugrenzen, verwenden Sie folgenden Befehl: 18 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls ccs -h node-01.example.com --addfenceinst sanswitch1 node01.example.com SAN port=11 3. Um Unfencing für das Speicher-Fencing-Gerät auf diesem Knoten zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --addunfence fencedevicename node action=on|off Sie müssen für jeden Knoten im Cluster eine Fencing-Methode hinzufügen. D ie folgenden Befehle konfigurieren eine Fencing-Methode für jeden Knoten mit dem Methodennamen SAN. D as Gerät für die Fencing-Methode spezifiziert sanswi tch als Gerätename, wobei es sich hier um ein Gerät handelt, das bereits vorher mit der Option --addfencedev konfiguriert wurde, wie in Abschnitt 2.1, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ beschrieben. Jeder Knoten ist mit einer eindeutigen SAN physischen Port-Nummer konfiguriert: D ie Port-Nummer für no d e-0 1. exampl e. co m ist 11, die Port-Nummer für no d e-0 2. exampl e. co m ist 12, und die Port-Nummer für no d e0 3. exampl e. co m ist 13. ccs -h node-01.example.com ccs -h node-01.example.com ccs -h node-01.example.com ccs -h node-01.example.com SAN port=11 ccs -h node-01.example.com SAN port=12 ccs -h node-01.example.com SAN port=13 ccs -h node-01.example.com port=11 action=on ccs -h node-01.example.com port=12 action=on ccs -h node-01.example.com port=13 action=on --addmethod SAN node-01.example.com --addmethod SAN node-02.example.com --addmethod SAN node-03.example.com --addfenceinst sanswitch1 node-01.example.com --addfenceinst sanswitch1 node-02.example.com --addfenceinst sanswitch1 node-03.example.com --addunfence sanswitch1 node-01.example.com --addunfence sanswitch1 node-02.example.com --addunfence sanswitch1 node-03.example.com Beispiel 2.2, „ cl uster. co nf nach Hinzufügen von Speicher Fencing-Methoden“ zeigt eine cl uster. co nf-Konfigurationsdatei, nachdem Sie Fencing-Methoden, Fencing-Instanzen und Unfencing für jeden Knoten im Cluster hinzugefügt haben: B eisp iel 2.2. cl uster. co nf n ach H in z u f ü g en vo n Sp eich er Fen cin g - Met h o d en <cluster name="mycluster" config_version="3"> <clusternodes> <clusternode name="node-01.example.com" nodeid="1"> <fence> <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="11"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="11" action="on"/> </unfence> </clusternode> <clusternode name="node-02.example.com" nodeid="2"> <fence> 19 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="12"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="12" action="on"/> </unfence> </clusternode> <clusternode name="node-03.example.com" nodeid="3"> <fence> <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="13"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="13" action="on"/> </unfence> </clusternode> </clusternodes> <fencedevices> <fencedevice agent="fence_sanbox2" ipaddr="san_ip_example" login="login_example" name="sanswitch1" passwd="password_example"/> </fencedevices> <rm> </rm> </cluster> Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die ClusterKonfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren. 2.3.3. Konfigurieren eines Backup-Fencing-Gerät s Sie können mehrere Fencing-Methoden für einen Knoten definieren. Falls die Abgrenzung mit der ersten Methode fehlschlägt, wird das System versuchen, den Knoten mithilfe der zweiten Methode abzugrenzen, gefolgt von jeglichen zusätzlich konfigurierten Methoden. Um eine Backup-FencingMethode für einen Knoten zu konfigurieren, konfigurieren Sie zwei Methoden für einen Knoten und eine Fencing-Instanz für jede Methode. Anmerkung D ie Reihenfolge, in der das System die konfigurierten Fencing-Methoden einsetzt, entspricht ihrer Reihenfolge in der Cluster-Konfigurationsdatei. D ie erste Methode, die Sie mit dem ccsBefehl konfigurieren, ist die primäre Fencing-Methode, die zweite von Ihnen konfigurierte Methode ist die Backup-Fencing-Methode. Um die Reihenfolge zu ändern, können Sie die primäre Fencing-Methode aus der Konfigurationsdatei löschen und diese Methode anschließ end wieder hinzufügen. Beachten Sie, dass Sie sich jederzeit eine Liste der aktuell für einen Knoten konfigurierten FencingMethoden und -Instanzen anzeigen lassen können, indem Sie den folgenden Befehl ausführen. Wenn Sie keinen bestimmten Knoten angeben, zeigt dieser Befehl die derzeit für alle Knoten konfigurierten Fencing-Methoden und -Instanzen an. 20 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls ccs -h host --lsfenceinst [node] Verwenden Sie folgendes Verfahren, um einen Knoten mit einem primären Fencing-Gerät zu konfigurieren, das ein Fencing-Gerät namens apc verwendet, welches wiederum den Fencing-Agent fence_apc verwendet, sowie ein Backup-Fencing-Gerät, das ein Fencing-Gerät namens sanswi tch1 verwendet, welches wiederum den Fencing-Agent fence_sanbo x2 verwendet. D a es sich bei dem sanswi tch1-Gerät um einen Speicher-Fencing-Agent handelt, müssen Sie für dieses Gerät zusätzlich Unfencing konfigurieren. 1. Fügen Sie eine primäre Fencing-Methode für den Knoten hinzu und geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an. ccs -h host --addmethod method node Um beispielsweise eine Fencing-Methode namens AP C als primäre Methode für den Knoten no d e-0 1. exampl e. co m in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, führen Sie folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addmethod APC node-01.example.com 2. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die primäre Methode hinzu. Sie müssen das zu verwendende Fencing-Gerät für den Knoten spezifizieren, sowie den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode und jegliche Optionen, die spezifisch für diesen Knoten sind: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] Um beispielsweise eine Fencing-Instanz in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc verwendet, um den Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens AP C abzugrenzen, verwenden Sie folgenden Befehl: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc node-01.example.com APC port=1 3. Fügen Sie eine Backup-Fencing-Methode für den Knoten hinzu und geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an. ccs -h host --addmethod method node Um beispielsweise eine Backup-Fencing-Methode namens SAN für den Knoten no d e0 1. exampl e. co m in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, führen Sie folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addmethod SAN node-01.example.com 4. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die Backup-Methode hinzu. Sie müssen das zu verwendende Fencing-Gerät für den Knoten spezifizieren, sowie den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode und jegliche Optionen, die spezifisch für diesen Knoten sind: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] 21 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Um beispielsweise eine Fencing-Instanz in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, die den SAN-Netzschalter Nummer 11 auf dem Fencing-Gerät namens sanswi tch1 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens SAN abzugrenzen, verwenden Sie folgenden Befehl: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst sanswitch1 node01.example.com SAN port=11 5. D a es sich bei dem sanswi tch1-Gerät um ein Speicher-Fencing-Gerät handelt, müssen Sie für dieses Gerät zusätzlich Unfencing konfigurieren. ccs -h node-01.example.com --addunfence sanswitch1 node01.example.com port=11 action=on Sie können nach Bedarf weitere Fencing-Methoden hinzufügen. D ieses Verfahren konfiguriert ein Fencing-Gerät und ein Backup-Fencing-Gerät für einen Knoten im Cluster. Sie müssen das Fencing für die anderen Knoten im Cluster auf die gleiche Weise konfigurieren. Beispiel 2.3, „ cl uster. co nf nach Hinzufügen von Backup-Fencing-Methoden“ zeigt eine cl uster. co nf-Konfigurationsdatei, nachdem Sie eine primäre strombasierte Fencing-Methode und eine Speicher-Backup-Fencing-Methode zu jedem Knoten im Cluster hinzugefügt haben. B eisp iel 2.3. cl uster. co nf n ach H in z u f ü g en vo n B acku p - Fen cin g - Met h o d en <cluster name="mycluster" config_version="3"> <clusternodes> <clusternode name="node-01.example.com" nodeid="1"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="1"/> </method> <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="11"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="11" action="on"/> </unfence </clusternode> <clusternode name="node-02.example.com" nodeid="2"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="2"/> </method> <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="12"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="12" action="on"/> </unfence 22 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls </clusternode> <clusternode name="node-03.example.com" nodeid="3"> <fence> <method name="APC"> <device name="apc" port="3"/> </method> <method name="SAN"> <device name="sanswitch1" port="13"/> </method> </fence> <unfence> <device name="sanswitch1" port="13" action="on"/> </unfence </clusternode> </clusternodes> <fencedevices> <fencedevice agent="fence_apc" ipaddr="apc_ip_example" login="login_example" name="apc" passwd="password_example"/> <fencedevice agent="fence_sanbox2" ipaddr="san_ip_example" login="login_example" name="sanswitch1" passwd="password_example"/> </fencedevices> <rm> </rm> </cluster> Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die ClusterKonfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren. Anmerkung D ie Reihenfolge, in der das System die konfigurierten Fencing-Methoden einsetzt, entspricht ihrer Reihenfolge in der Cluster-Konfigurationsdatei. D ie erste Methode, die Sie konfigurieren, ist die primäre Fencing-Methode, die zweite von Ihnen konfigurierte Methode ist die BackupFencing-Methode. Um die Reihenfolge zu ändern, können Sie die primäre Fencing-Methode aus der Konfigurationsdatei löschen und diese Methode anschließ end wieder hinzufügen. 2.3.4 . Konfigurieren eines Knot ens mit redundant er St romversorgung Falls Ihr Cluster mit redundanter Stromversorgung für Ihre Knoten ausgestattet ist, vergewissern Sie sich, dass Ihr Fencing derart konfiguriert ist, dass Ihre Knoten bei der Abgrenzung vollständig abgeschaltet werden. Falls Sie jede Stromversorgung als separate Fencing-Methode konfigurieren, wird jede Stromversorgung separat abgegrenzt; die zweite Stromversorgung ermöglicht es dem System, weiterhin zu laufen, selbst wenn die erste Stromversorgung abgegrenzt ist, sodass das System selbst im Endeffekt nicht abgegrenzt wird. Um ein System mit dualer Stromversorgung zu konfigurieren, müssen Sie Ihre Fencing-Geräte so konfigurieren, dass beide Stromversorgungen abgeschaltet werden und somit auch das System vollständig abgeschaltet wird. D azu ist es notwendig, dass Sie zwei Instanzen innerhalb einer einzelnen Fencing-Methode konfigurieren und dass Sie für jede Instanz beide Fencing-Geräte mit dem acti o n-Parameter o ff konfigurieren, bevor Sie anschließ end jedes der Geräte mit dem acti o n-Parameter o n konfigurieren. Um das Fencing für einen Knoten mit dualer Stromversorgung zu konfigurieren, folgen Sie den Schritten in diesem Abschnitt. 23 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion 1. Bevor Sie das Fencing für einen Knoten mit redundanter Stromversorgung konfigurieren können, müssen Sie jeden der Netzschalter als Fencing-Gerät für den Cluster konfigurieren. Informationen über die Konfiguration von Fencing-Geräten finden Sie in Abschnitt 2.1, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ . Um eine Liste aller derzeit für Ihren Cluster konfigurierten Fencing-Geräte auszugeben, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --lsfencedev 2. Fügen Sie eine Fencing-Methode für den Knoten hinzu und geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an. ccs -h host --addmethod method node Um beispielsweise eine Fencing-Methode namens AP C -d ual für den Knoten no d e0 1. exampl e. co m in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu konfigurieren, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addmethod APC-dual node-01.example.com 3. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die erste Stromversorgung zur Fencing-Methode hinzu. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten. Konfigurieren Sie an diesem Punkt den acti o n-Parameter als o ff. ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] action=off Um beispielsweise in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m eine Fencing-Instanz zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc1 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens AP C -d ual abzugrenzen und um den acti o n-Parameter auf o ff zu setzen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc1 node-01.example.com APC-dual port=1 action=off 4. Fügen Sie eine Fencing-Instanz für die zweite Stromversorgung zur Fencing-Methode hinzu. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten. Konfigurieren Sie auch für diese Instanz an diesem Punkt den acti o n-Parameter als o ff. ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] action=off Um beispielsweise in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m eine zweite Fencing-Instanz zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc2 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung derselben Methode wie für die erste Instanz namens AP C -d ual abzugrenzen und um den acti o n-Parameter auf o ff zu setzen, führen Sie den folgenden Befehl aus: 24 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc2 node-01.example.com APC-dual port=1 action=off 5. Fügen Sie nun eine weitere Fencing-Instanz für die erste Stromversorgung zur FencingMethode hinzu und konfigurieren Sie den acti o n-Parameter auf o n. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten, und setzen Sie den acti o n-Parameter auf o n: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] action=on Um beispielsweise in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m eine Fencing-Instanz zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc1 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung der Methode namens AP C -d ual abzugrenzen und um den acti o n-Parameter auf o n zu setzen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc1 node-01.example.com APC-dual port=1 action=on 6. Fügen Sie eine weitere Fencing-Instanz für die zweite Stromversorgung zur Fencing-Methode hinzu und konfigurieren Sie den acti o n-Parameter für diese Instanz auf o n. Sie müssen angeben, welches Fencing-Gerät für den Knoten verwendet werden soll, den Knoten, auf den diese Instanz angewendet wird, den Namen der Methode sowie jegliche Optionen für diese Methode speziell für diesen Knoten, und setzen Sie den acti o n-Parameter auf o n: ccs -h host --addfenceinst fencedevicename node method [options] action=on Um beispielsweise in der Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m eine zweite Fencing-Instanz zu konfigurieren, die den APC-Netzschalter Nummer 1 auf dem Fencing-Gerät namens apc2 verwendet, um den Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m unter Verwendung derselben Methode wie für die erste Instanz namens AP C -d ual abzugrenzen und um den acti o n-Parameter auf o n zu setzen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --addfenceinst apc2 node-01.example.com APC-dual port=1 action=on Beispiel 2.4, „ cl uster. co nf nach Hinzufügen von Fencing für duale Stromversorgung“ zeigt eine cl uster. co nf-Konfigurationsdatei, nachdem Sie Fencing für zwei Stromversorgungen für jeden Knoten im Cluster hinzugefügt haben. B eisp iel 2.4 . cl uster. co nf n ach H in z u f ü g en vo n Fen cin g f ü r d u ale St ro mverso rg u n g <cluster name="mycluster" config_version="3"> <clusternodes> <clusternode name="node-01.example.com" nodeid="1"> <fence> <method name="APC-dual"> <device name="apc1" port="1"action="off"/> 25 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <device name="apc2" port="1"action="off"/> <device name="apc1" port="1"action="on"/> <device name="apc2" port="1"action="on"/> </method> </fence> </clusternode> <clusternode name="node-02.example.com" nodeid="2"> <fence> <method name="APC-dual"> <device name="apc1" port="2"action="off"/> <device name="apc2" port="2"action="off"/> <device name="apc1" port="2"action="on"/> <device name="apc2" port="2"action="on"/> </method> </fence> </clusternode> <clusternode name="node-03.example.com" nodeid="3"> <fence> <method name="APC-dual"> <device name="apc1" port="3"action="off"/> <device name="apc2" port="3"action="off"/> <device name="apc1" port="3"action="on"/> <device name="apc2" port="3"action="on"/> </method> </fence> </clusternode> </clusternodes> <fencedevices> <fencedevice agent="fence_apc" ipaddr="apc_ip_example" login="login_example" name="apc1" passwd="password_example"/> <fencedevice agent="fence_apc" ipaddr="apc_ip_example" login="login_example" name="apc2" passwd="password_example"/> </fencedevices> <rm> </rm> </cluster> Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die ClusterKonfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren. 2.3.5. T est en der Fencing-Konfigurat ion Seit der Red Hat Enterprise Linux 6.4 Release können Sie die Fencing-Konfiguration auf jedem Knoten im Cluster mithilfe des D ienstprogramms fence_check testen. D as folgende Beispiel zeigt die Ausgabe einer erfolgreichen Ausführung dieses Befehls. [root@ host-098 ~]# fence_check fence_check run at Wed Jul 23 09:13:57 CDT 2014 pid: 4769 Testing host-098 method 1: success Testing host-099 method 1: success Testing host-100 method 1: success Informationen über dieses D ienstprogramm finden Sie auf der man-Seite für fence_check(8). 26 Kapit el 2 . Konfigurat ion des Fencings mit hilfe des ccs- Befehls 2.3.6. Ent fernen von Fencing-Met hoden und Fencing-Inst anz en Um eine Fencing-Methode aus Ihrer Cluster-Konfiguration zu entfernen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --rmmethod method node Um beispielsweise eine Fencing-Methode namens AP C , die Sie für no d e-0 1. exampl e. co m konfiguriert hatten, aus der Cluster-Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e0 1. exampl e. co m zu entfernen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --rmmethod APC node-01.example.com Um alle Fencing-Instanzen eines Fencing-Geräts von einer Fencing-Methode zu entfernen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h host --rmfenceinst fencedevicename node method Um beispielsweise alle Instanzen des Fencing-Geräts namens apc1 von der Methode namens AP C d ual , konfiguriert für no d e-0 1. exampl e. co m, aus der Cluster-Konfigurationsdatei auf dem Cluster-Knoten no d e-0 1. exampl e. co m zu entfernen, führen Sie den folgenden Befehl aus: ccs -h node-01.example.com --rmfenceinst apc1 node-01.example.com APCdual 27 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Kapitel 3. Konfiguration des Fencings mithilfe von Conga D ieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Fencings im Red Hat High Availability Add-On mithilfe von C o n g a. Anmerkung Conga ist eine grafische Benutzeroberfläche, mithilfe derer Sie das Red Hat High Availability Add-On verwalten können. Beachten Sie jedoch, dass Sie ein umfassend gutes Verständnis der zugrunde liegenden Prinzipien haben sollten, um diese Oberfläche effektiv einsetzen zu können. Wir raten Ihnen davon ab, sich das Wissen über Cluster-Konfigurationen durch simples Ausprobieren der verfügbaren Features der Benutzeroberfläche anzueignen, da dies ein System zur Folge haben könnte, das nicht stabil genug ist, um auch im Falle von ausgefallenen Komponenten alle D ienste am Laufen zu erhalten. Abschnitt 3.2, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ 3.1. Konfigurieren der Fencing-Daemon-Eigenschaft en Ein Klick auf den Reiter Fen ce D aemo n zeigt die Seite Fen ce D aemo n Pro p ert ies, die eine Oberfläche zur Konfiguration von Po st Fail D elay und Po st Jo in D elay bietet. D ie Werte, die Sie für diese Parameter erstellen, sind allgemeine Fencing-Eigenschaften für den gesamten Cluster. Um bestimmte Fencing-Geräte für Knoten im Cluster zu konfigurieren, verwenden Sie den Menüpunkt Fen ce D evices in der Cluster-Anzeige, wie in Abschnitt 3.2, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ beschrieben. D er Parameter Po st Fail D elay ist die Anzahl von Sekunden, die der Fencing-D aemon (fenced ) wartet, bevor ein Knoten (ein Mitglied der Fencing-D omain) nach dessen Ausfall abgegrenzt wird. D er Standardwert für Po st Fail D elay ist 0 . D ieser Wert kann je nach Cluster- und Netzwerkleistung angepasst werden. D er Parameter Po st Jo in D elay ist die Anzahl der Sekunden, die der Fencing-D aemon (fenced ) wartet, bevor ein Knoten abgegrenzt wird, nachdem der Knoten der Fencing-D omain beitritt. D er Standardwert für Po st Jo in D elay ist 6 . Eine typische Einstellung für Po st Jo in D elay liegt zwischen 20 und 30 Sekunden, kann aber je nach Cluster- und Netzwerkleistung variieren. Geben Sie die erforderlichen Werte ein und klicken auf Appl y, damit diese Änderungen wirksam werden. Anmerkung Weitere Informationen über Po st Jo in D elay und Po st Fail D elay finden Sie auf der manSeite für fenced(8). 3.2. Konfigurieren von Fencing-Gerät en D ie Konfiguration von Fencing-Geräten umfasst das Erstellen, Aktualisieren und Löschen von Fencing-Geräten für den Cluster. Sie müssen die Fencing-Geräte in einem Cluster konfigurieren, bevor Sie Fencing für die Knoten im Cluster konfigurieren können. 28 Kapit el 3. Konfigurat ion des Fencings mit hilfe von Conga D as Erstellen eines Fencing-Geräts umfasst die Auswahl eines Typs für das Fencing-Gerät und die Eingabe der Parameter für das Fencing-Gerät (z. B. Name, IP-Adresse, Login und Passwort). D as Aktualisieren eines Fencing-Geräts umfasst die Auswahl eines vorhandenen Fencing-Geräts und das Ändern der Parameter für dieses Fencing-Gerät. D as Löschen eines Fencing-Geräts umfasst die Auswahl eines vorhandenen Fencing-Geräts und das Löschen desselben. D ieser Abschnitt beschreibt die Verfahren für die folgenden Aufgaben: Erstellen von Fencing-Geräten – Siehe Abschnitt 3.2.1, „ Erstellen eines Fencing-Geräts“ . Nachdem Sie ein Fencing-Gerät erstellt und benannt haben, können Sie die Fencing-Geräte für jeden Knoten im Cluster konfigurieren wie in Abschnitt 3.3, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten für Cluster-Mitglieder“ beschrieben. Aktualisieren von Fencing-Geräten – Siehe Abschnitt 3.2.2, „ Ändern eines Fencing-Geräts“ . Löschen von Fencing-Geräten – Siehe Abschnitt 3.2.3, „ Löschen eines Fencing-Geräts“ . Auf der clusterspezifischen Seite können Sie Fencing-Geräte für diesen Cluster konfigurieren, indem Sie auf Fen ce D evices oben in der Cluster-Anzeige klicken. D araufhin werden die Fencing-Geräte für den Cluster angezeigt sowie die folgenden Menüpunkte zur Konfiguration der Fencing-Geräte: Ad d und D elet e. D ies ist der Ausgangspunkt für alle Verfahren, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden. Anmerkung Falls es sich hierbei um die anfängliche Cluster-Konfiguration handelt, wurden noch keine Fencing-Geräte erstellt, weshalb in diesem Fall keine Geräte angezeigt werden. Abbildung 3.1, „ luci-Seite zur Konfiguration von Fencing-Geräten“ zeigt den Konfigurationsbildschirm, bevor jegliche Fencing-Geräte erstellt wurden. Ab b ild u n g 3.1. lu ci- Seit e z u r K o n f ig u rat io n vo n Fen cin g - G erät en 3.2.1. Erst ellen eines Fencing-Gerät s 29 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Um ein Fencing-Gerät zu erstellen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie auf der Konfigurationsseite Fen ce D evices auf Ad d . D urch den Klick auf Ad d wird das D ialogfenster Ad d Fence D evi ce (Instance) angezeigt. Wählen Sie aus diesem D ialogfenster den Typ des zu konfigurierenden Fencing-Geräts. 2. Geben Sie die nötigen Informationen im D ialogfeld Ad d Fence D evi ce (Instance) an, je nach Typ des Fencing-Geräts. In einigen Fällen müssen Sie zusätzliche, knotenspezifische Parameter für das Fencing-Gerät angeben, wenn Sie Fencing für individuelle Knoten konfigurieren. 3. Klicken Sie auf Submi t. Nachdem das Fencing-Gerät hinzugefügt wurde, erscheint es auf der Konfigurationsseite Fen ce D evices. 3.2.2. Ändern eines Fencing-Gerät s Um ein Fencing-Gerät zu ändern, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie auf der Konfigurationsseite Fen ce D evices auf den Namen des zu ändernden Fencing-Geräts. D ies öffnet ein D ialogfenster für dieses Fencing-Gerät, das die für dieses Gerät konfigurierten Werte anzeigt. 2. Um das Fencing-Gerät zu ändern, geben Sie die gewünschten Änderungen für die angezeigten Parameter ein. 3. Klicken Sie auf Appl y und warten Sie, bis die Konfiguration aktualisiert wurde. 3.2.3. Löschen eines Fencing-Gerät s Anmerkung Fencing-Geräte, die derzeit in Gebrauch sind, können nicht gelöscht werden. Um ein FencingGerät zu löschen, das derzeit in Gebrauch ist, aktualisieren Sie zunächst die FencingKonfiguration aller Knoten, die dieses Gerät verwenden, und löschen Sie anschließ end das Gerät. Um ein Fencing-Gerät zu löschen, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie auf der Konfigurationsseite Fen ce D evices das Auswahlkästchen links von den Fencing-Geräten, die Sie löschen möchten. 2. Klicken Sie auf D el ete und warten Sie, bis die Konfiguration aktualisiert wurde. Es wird eine Meldung angezeigt, die bestätigt, welche Geräte gelöscht werden. Sobald die Konfiguration aktualisiert wurde, erscheint das gelöschte Fencing-Gerät nicht länger in der Anzeige. 3.3. Konfigurieren von Fencing-Gerät en für Clust er-Mit glieder 30 Kapit el 3. Konfigurat ion des Fencings mit hilfe von Conga Nachdem Sie die ersten Schritte zum Erstellen eines Clusters und zum Erstellen von Fencing-Geräten abgeschlossen haben, müssen Sie nun das Fencing für die Cluster-Knoten konfigurieren. Um das Fencing für die Knoten zu konfigurieren, folgen Sie den Schritten in diesem Abschnitt. Beachten Sie, dass Sie das Fencing für jeden Knoten im Cluster konfigurieren müssen. D ie folgenden Abschnitte beschreiben das Verfahren zur Konfiguration eines einzelnen FencingGeräts für einen Knoten, zur Konfiguration eines Knotens mit einem Backup-Fencing-Gerät und zur Konfiguration eines Knotens mit redundanter Stromversorgung: Abschnitt 3.3.1, „ Konfigurieren eines einzelnen Fencing-Geräts für einen Knoten“ Abschnitt 3.3.2, „ Konfigurieren eines Backup-Fencing-Geräts“ Abschnitt 3.3.3, „ Konfigurieren eines Knotens mit redundanter Stromversorgung“ 3.3.1. Konfigurieren eines einz elnen Fencing-Gerät s für einen Knot en Nutzen Sie das folgende Verfahren, um einen Knoten mit einem einzelnen Fencing-Gerät zu konfigurieren. 1. Klicken Sie auf der clusterspezifischen Seite auf N o d es oben in der Cluster-Anzeige, um Fencing für die Knoten im Cluster zu konfigurieren. D adurch werden die Knoten angezeigt, aus denen sich dieser Cluster zusammensetzt. D ies ist zudem die Standardseite, die angezeigt wird, wenn Sie unter Man ag e C lu st ers im Menü auf der linken Seite der lu ci H o meb ase auf den Cluster-Namen klicken. 2. Klicken Sie auf einen Knotennamen. D urch den Klick auf einen Link für einen Knoten erscheint eine Seite für diesen Link, auf der die Konfiguration für diesen Knoten angezeigt wird. D ie knotenspezifische Seite zeigt alle D ienste an, die gegenwärtig auf dem Knoten laufen, sowie alle Ausfallsicherungs-D omains, bei denen der Knoten Mitglied ist. Sie können eine vorhandene Ausfallsicherungs-D omain ändern, indem Sie auf deren Namen klicken. 3. Klicken Sie auf der knotenspezifischen Seite unter Fen ce D evices auf Ad d Fence Metho d . D araufhin wird das D ialogfenster Ad d Fence Metho d to No d e angezeigt. 4. Geben Sie einen Met h o d e N ame für die Fencing-Methode ein, die Sie für diesen Knoten konfigurieren. D ies ist ein beliebiger Name, der von dem Red Hat High Availability Add-On verwendet wird; es handelt sich hierbei nicht um den D NS-Namen für das Gerät. 5. Klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm angezeigt, der nun die Methode auflistet, die Sie eben unter Fen ce D evices hinzugefügt haben. 6. Konfigurieren Sie eine Fencing-Instanz für diese Methode, indem Sie auf die Schaltfläche Ad d Fence Instance unter der Fencing-Methode klicken. D araufhin wird das D rop-D ownMenü Ad d Fen ce D evice ( In st an ce) angezeigt, aus dem Sie ein Fencing-Gerät auswählen können, das Sie vorher wie in Abschnitt 3.2.1, „ Erstellen eines Fencing-Geräts“ beschrieben konfiguriert haben. 7. Wählen Sie ein Fencing-Gerät für diese Methode. Falls dieses Fencing-Gerät die Konfiguration von knotenspezifischen Parametern erfordert, werden die zu konfigurierenden Parameter angezeigt. 31 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Anmerkung Für andere Fencing-Methoden als das strombasierte Fencing (also SAN/SpeicherFencing) ist auf der knotenspezifischen Parameteranzeige standardmäß ig U n f en cin g ausgewählt. D adurch wird sichergestellt, dass ein abgegrenzter Knoten erst dann wieder Z ugriff auf den D atenspeicher hat, nachdem er neu gestartet wurde. Informationen über das Aufheben der Knotenabgrenzung finden Sie auf der man-Seite für fence_no d e(8). 8. Klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm mit der FencingMethode und der Fencing-Instanz angezeigt. 3.3.2. Konfigurieren eines Backup-Fencing-Gerät s Sie können mehrere Fencing-Methoden für einen Knoten definieren. Falls die Abgrenzung mit der ersten Methode fehlschlägt, wird das System versuchen, den Knoten mithilfe der zweiten Methode abzugrenzen, gefolgt von jeglichen zusätzlich konfigurierten Methoden. Nutzen Sie das folgende Verfahren, um ein Backup-Fencing-Gerät für einen Knoten zu konfigurieren. 1. Nutzen Sie das in Abschnitt 3.3.1, „ Konfigurieren eines einzelnen Fencing-Geräts für einen Knoten“ beschriebene Verfahren, um die primäre Fencing-Methode für einen Knoten zu konfigurieren. 2. Klicken Sie unter der von Ihnen definierten primären Methode auf Ad d Fence Metho d . 3. Geben Sie einen Namen für die Backup-Fencing-Methode an, die Sie für diesen Knoten konfigurieren, und klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm angezeigt, der unter der primären Fencing-Methode nun auch die eben von Ihnen hinzugefügte Methode anzeigt. 4. Konfigurieren Sie eine Fencing-Instanz für diese Methode, indem Sie auf Ad d Fence Instance klicken. D araufhin wird ein D rop-D own-Menü angezeigt, aus dem Sie ein Fencing-Gerät auswählen können, das Sie vorher wie in Abschnitt 3.2.1, „ Erstellen eines Fencing-Geräts“ beschrieben konfiguriert haben. 5. Wählen Sie ein Fencing-Gerät für diese Methode. Falls dieses Fencing-Gerät die Konfiguration von knotenspezifischen Parametern erfordert, werden die zu konfigurierenden Parameter angezeigt. 6. Klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm mit der FencingMethode und der Fencing-Instanz angezeigt. Bei Bedarf können Sie weitere Fencing-Methoden hinzufügen. Sie können die Reihenfolge ändern, in der die Fencing-Methoden für diesen Knoten verwendet werden, indem Sie auf Mo ve U p und Mo ve D o wn klicken. 3.3.3. Konfigurieren eines Knot ens mit redundant er St romversorgung Falls Ihr Cluster mit redundanter Stromversorgung für Ihre Knoten ausgestattet ist, vergewissern Sie sich, dass Ihr Fencing derart konfiguriert ist, dass Ihre Knoten bei der Abgrenzung vollständig abgeschaltet werden. Falls Sie jede Stromversorgung als separate Fencing-Methode konfigurieren, wird jede Stromversorgung separat abgegrenzt; die zweite Stromversorgung ermöglicht es dem System, weiterhin zu laufen, selbst wenn die erste Stromversorgung abgegrenzt ist, sodass das System selbst im Endeffekt nicht abgegrenzt wird. Um ein System mit dualer Stromversorgung zu 32 Kapit el 3. Konfigurat ion des Fencings mit hilfe von Conga konfigurieren, müssen Sie Ihre Fencing-Geräte so konfigurieren, dass beide Stromversorgungen abgeschaltet werden und somit auch das System vollständig abgeschaltet wird. Wenn Sie Ihr System mittels C o n g a konfigurieren, müssen Sie hierzu zwei Instanzen innerhalb einer einzelnen FencingMethode konfigurieren. Um das Fencing für einen Knoten mit dualer Stromversorgung zu konfigurieren, folgen Sie den Schritten in diesem Abschnitt. 1. Bevor Sie das Fencing für einen Knoten mit redundanter Stromversorgung konfigurieren können, müssen Sie jeden der Netzschalter als Fencing-Gerät für den Cluster konfigurieren. Informationen über die Konfiguration von Fencing-Geräten finden Sie in Abschnitt 3.2, „ Konfigurieren von Fencing-Geräten“ . 2. Klicken Sie auf der clusterspezifischen Seite auf N o d es oben in der Cluster-Anzeige. D adurch werden die Knoten angezeigt, aus denen sich dieser Cluster zusammensetzt. D ies ist zudem die Standardseite, die angezeigt wird, wenn Sie unter Man ag e C lu st ers im Menü auf der linken Seite der lu ci H o meb ase auf den Cluster-Namen klicken. 3. Klicken Sie auf einen Knotennamen. D urch den Klick auf einen Link für einen Knoten erscheint eine Seite für diesen Link, auf der die Konfiguration für diesen Knoten angezeigt wird. 4. Klicken Sie auf der knotenspezifischen Seite auf Ad d Fence Metho d . 5. Geben Sie einen Namen für die Fencing-Methode an, die Sie für diesen Knoten konfigurieren. 6. Klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm angezeigt, der nun die Methode auflistet, die Sie eben unter Fen ce D evices hinzugefügt haben. 7. Konfigurieren Sie die erste Stromversorgung als eine Fencing-Instanz für diese Methode, indem Sie auf Ad d Fence Instance klicken. D araufhin wird ein D rop-D own-Menü angezeigt, aus dem Sie eines der strombasierten Fencing-Geräte auswählen können, die Sie vorher konfiguriert haben, wie in Abschnitt 3.2.1, „ Erstellen eines Fencing-Geräts“ beschrieben. 8. Wählen Sie eines der strombasierten Fencing-Geräte für diese Methode und geben die entsprechenden Parameter für dieses Gerät an. 9. Klicken Sie auf Submi t. D araufhin wird der knotenspezifische Bildschirm mit der FencingMethode und der Fencing-Instanz angezeigt. 10. Klicken Sie unter derselben Fencing-Methode, für die Sie das erste strombasierte FencingGerät konfiguriert haben, auf Ad d Fence Instance. D araufhin wird ein D rop-D own-Menü angezeigt, aus dem Sie das zweite strombasierte Fencing-Gerät auswählen können, die Sie vorher wie in Abschnitt 3.2.1, „ Erstellen eines Fencing-Geräts“ beschrieben konfiguriert haben. 11. Wählen Sie das zweite strombasierte Fencing-Gerät für diese Methode und geben die entsprechenden Parameter für dieses Gerät an. 12. Klicken Sie auf Submi t. D adurch kehren Sie zum knotenspezifischen Bildschirm mit den Fencing-Methoden und Fencing-Instanzen zurück, der nun anzeigt, dass jedes Gerät das System in der angegebenen Reihenfolge abschaltet und in der angegebenen Reihenfolge wieder einschaltet. D ies wird in Abbildung 3.2, „ Fencing-Konfiguration für duale Stromversorgung“ veranschaulicht. 33 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 3.2. Fen cin g - K o n f ig u rat io n f ü r d u ale St ro mverso rg u n g 3.3.4 . T est en der Fencing-Konfigurat ion Seit der Red Hat Enterprise Linux 6.4 Release können Sie die Fencing-Konfiguration auf jedem Knoten im Cluster mithilfe des D ienstprogramms fence_check testen. D as folgende Beispiel zeigt die Ausgabe einer erfolgreichen Ausführung dieses Befehls. [root@ host-098 ~]# fence_check fence_check run at Wed Jul 23 09:13:57 CDT 2014 pid: 4769 Testing host-098 method 1: success Testing host-099 method 1: success Testing host-100 method 1: success Informationen über dieses D ienstprogramm finden Sie auf der man-Seite für fence_check(8). 34 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Kapitel 4. Fencing-Geräte D ieses Kapitel dokumentiert die Fencing-Geräte, die derzeit im Red Hat Enterprise Linux High Availability Add-On unterstützt werden. Tabelle 4.1, „ Übersicht über Fencing-Geräte“ listet die Fencing-Geräte und die damit verknüpften Fencing-Geräte-Agents und liefert einen Verweis auf die Tabelle, in der die Parameter für die FencingGeräte dokumentiert sind. T ab elle 4 .1. Ü b ersich t ü b er Fen cin g - G erät e Fen cin g G erät Fen cin g - Ag en t Verweis au f Paramet erb esch reib u n g APCNetzschalter (telnet/SSH) APCNetzschalter über SNMP Brocade Fabric Switch Cisco MD S Cisco UCS D ell D RAC 5 D ell iD RAC fence_apc Tabelle 4.2, „ APC-Netzschalter (telnet/SSH)“ fence_apc_snmp Tabelle 4.3, „ APC-Netzschalter über SNMP“ fence_brocade EatonNetzwerkschalt er (SNMPSchnittstelle) Egenera BladeFrame ePowerSwitch Fence kdump Fence virt Fujitsu Siemens Remoteview Service Board (RSB) HP BladeSystem fence_eaton_snmp Tabelle 4.4, „ Brocade Fabric Switch“ Tabelle 4.5, „ Cisco MD S“ Tabelle 4.6, „ Cisco UCS“ Tabelle 4.7, „ D ell D RAC 5“ Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ Tabelle 4.8, „ Eaton-NetzwerkController (SNMP-Schnittstelle) (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ Tabelle 4.9, „ Egenera BladeFrame“ Tabelle 4.10, „ ePowerSwitch“ Tabelle 4.11, „ Fence kdump“ Tabelle 4.12, „ Fence virt“ Tabelle 4.13, „ Fujitsu Siemens Remoteview Service Board (RSB)“ HP iLO Gerät (Integrated Lights Out), HP iLO2 fence_ilo fence_cisco_mds fence_cisco_ucs fence_drac5 fence_idrac fence_egenera fence_eps fence_kdump fence_virt fence_rsb fence_hpblade fence_ilo2 Tabelle 4.14, „ HP BladeSystem (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ Tabelle 4.15, „ HP iLO (Integrated Lights Out) und HP iLO2“ Tabelle 4.15, „ HP iLO (Integrated Lights Out) und HP iLO2“ 35 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Fen cin g G erät Fen cin g - Ag en t Verweis au f Paramet erb esch reib u n g HPiLO3 fence_ilo3 HPiLO4 fence_ilo4 HP iLO (Integrated Lights Out) MP IBM BladeCenter IBM BladeCenter SNMP IBM Integriertes Managementm odul fence_ilo_mp Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ Tabelle 4.16, „ HP iLO (Integrated Lights Out) MP“ IBM iPD U fence_ipdu IF MIB Intel Modular IPMI (Intelligent Platform Management Interface) Lan fence_ifmib fence_intelmodular fence_ipmilan fence_bladecenter fence_ibmblade fence_imm RHEV-M REST- fence_rhevm API SCSI-Fencing fence_scsi VMwareFencing (SOAPSchnittstelle) WTINetzschalter fence_vmware_soap fence_wti 4 .1. APC-Net z schalt er über T elnet und SSH 36 Tabelle 4.17, „ IBM BladeCenter“ Tabelle 4.18, „ IBM BladeCenter SNMP“ Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ Tabelle 4.19, „ IBM iPD U (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ Tabelle 4.20, „ IF MIB“ Tabelle 4.21, „ Intel Modular“ Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ Tabelle 4.23, „ RHEV-M REST API (RHEL 6.2 und höher mit RHEV 3.0 und höher)“ Tabelle 4.24, „ SCSI Reservation Fencing“ Tabelle 4.25, „ VMware Fencing (SOAP-Schnittstelle) (Red Hat Enterprise Linux 6.2 und höher)“ Tabelle 4.26, „ WTINetzschalter“ Kapit el 4 . Fencing- G erät e Tabelle 4.2, „ APC-Netzschalter (telnet/SSH)“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_apc – dem Fencing-Agent für APC über Telnet/SSH – verwendet werden. T ab elle 4 .2. APC - N et z sch alt er ( t eln et /SSH ) lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene APC-Gerät, bei dem sich der Fencing-D aemon über telnet/ssh anmeldet. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password Script (optional) Power Wait (seconds) Power Timeout (seconds) passwd _scri pt Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port Switch (optional) retry_o n D elay (optional) Use SSH SSH Options Path to SSH Identity File i ppo rt login passwd po wer_wai t po wer_ti meo ut D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. D er Standardport ist 23 oder 22, falls Use SSH ausgewählt ist. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Parameter Passwo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. D er Port. D ie Schalternummer für den APC-Schalter, der mit dem Knoten verbindet, wenn Sie mehrere in Reihe geschaltete Schalter haben. d el ay Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. secure Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le po rt swi tch Abbildung 4.1, „ APC-Netzschalter“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines APCNetzschalter-Fencing-Geräts. 37 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .1. APC - N et z sch alt er D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein APC-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev apc agent=fence_apc ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_apc: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_apc" name="apc" ipaddr="apctelnet.example.com" login="root" passwd="password123"/> </fencedevices> 4 .2. APC-Net z schalt er über SNMP Tabelle 4.3, „ APC-Netzschalter über SNMP“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_apc_snmp – dem Fencing-Agent für APC, der sich direkt über das SNMP-Protokoll beim SNP-Gerät anmeldet – verwendet werden. T ab elle 4 .3. APC - N et z sch alt er ü b er SN MP 38 Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP port i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene APC-Gerät, bei dem sich der Fencing-D aemon über das SNMP-Protokoll anmeldet. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Login Password login passwd Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Parameter Passwo rd . snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String; der Standardwert ist pri vate. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den Parameter SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. po rt D er Port. d el ay Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.2, „ APC-Netzschalter über SNMP“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines APC-Netzschalter-Fencing-Geräts. 39 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .2. APC - N et z sch alt er ü b er SN MP Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_apc_snmp: <fencedevice> <fencedevice agent="fence_apc_snmp" community="private" ipaddr="192.168.0.1" login="root" \ name="apcpwsnmptst1" passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="password123"/> </fencedevices> 4 .3. Brocade Fabric Swit ch 40 Kapit el 4 . Fencing- G erät e 4 .3. Brocade Fabric Swit ch Tabelle 4.4, „ Brocade Fabric Switch“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_bro cad e – dem Fencing-Agent für Brocade FC Switches – verwendet werden. T ab elle 4 .4 . B ro cad e Fab ric Swit ch lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname Login Password name i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene Brocade-Gerät. D ie IP-Adresse des Geräts. login passwd Password Script (optional) Force IP Family passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. i net4 _o nl y , i net6 _o nl y cmd _pro mpt Force Command Prompt Power Wait po wer_wai t (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port D elay (optional) Use SSH retry_o n SSH Options Path to SSH Identity File Z wingt den Agent zur ausschließ lichen Verwendung von IPv4oder IPv6-Adressen D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist " \$" . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. D ie Schalter-Outlet-Nummer. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. secure Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le po rt d el ay 41 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Unfencing unfenceAbschnitt der ClusterKonfigurations datei Wenn aktiviert, stellt dies sicher, dass ein abgegrenzter Knoten erst wieder reaktiviert wird, nachdem er neu gestartet wurde. D ies ist notwendig für andere Fencing-Methoden als das strombasierte Fencing (also SAN/Speicher-Fencing). Wenn Sie ein Gerät konfigurieren, dass Unfencing (Aufheben der Knotenabgrenzung) erfordert, muss der Cluster zunächst gestoppt werden, dann muss die vollständige Konfiguration einschließ lich Geräte und Unfencing hinzugefügt werden, bevor der Cluster gestartet wird. Informationen über das Unfencing finden Sie auf der man-Seite für fence_no d e(8). Abbildung 4.3, „ Brocade Fabric Switch“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Brocade Fabric Switch Fencing-Geräts. Ab b ild u n g 4 .3. B ro cad e Fab ric Swit ch D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Brocade-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev brocadetest agent=fence_brocade ipaddr=brocadetest.example.com login=root \ passwd=password123 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_bro cad e: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_brocade" ipaddr="brocadetest.example.com" 42 Kapit el 4 . Fencing- G erät e login="brocadetest" \ name="brocadetest" passwd="brocadetest"/> </fencedevices> 4 .4 . Cisco MDS Tabelle 4.5, „ Cisco MD S“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_ci sco _md s – dem Fencing-Agent für Cisco MD S – verwendet werden. T ab elle 4 .5. C isco MD S lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP port (optional) Login Password i pad d r Ein Name für das Cisco MD S 9000 Series Gerät mit aktiviertem SNMP. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt login passwd snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3). snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den Parameter SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. shel l _ti me o ut D er SNMP-Community-String. D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. 43 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt D er Port. d el ay Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.4, „ Cisco MD S“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Cisco MD S Fencing-Geräts. 44 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .4 . C isco MD S D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Cisco MD S Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev mds agent=fence_cisco_mds ipaddr=192.168.0.1 name=ciscomdstest1 login=root \ passwd=password123 power_wait=60 snmp_priv_passwd=password123 udpport=161 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_ci sco _md s: 45 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <fencedevices> <fencedevice agent="fence_cisco_mds" community="private" ipaddr="192.168.0.1" login="root" \ name="ciscomdstest1" passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="password123" \ udpport="161"/> </fencedevices> 4 .5. Cisco UCS Tabelle 4.6, „ Cisco UCS“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_ci sco _ucs – dem Fencing-Agent für Cisco UCS – verwendet werden. T ab elle 4 .6 . C isco U C S lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP port (optional) Login Passwort name i pad d r Ein Name für das Cisco UCS-Gerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Use SSL passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Parameter Passwo rd . SubOrganization Power Wait (seconds) Power Timeout (seconds) subo rg Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n 46 ssl po wer_wai t po wer_ti meo ut SSL-Verbindungen zur Kommunikation mit dem Gerät verwenden. Z usätzlicher Pfad zum Z ugriff auf Unterorganisation. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt Name der virtuellen Maschine. d el ay Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Kapit el 4 . Fencing- G erät e Abbildung 4.5, „ Cisco UCS“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Cisco UCS Fencing-Geräts. Ab b ild u n g 4 .5. C isco U C S D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Cisco UCS Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev ucs agent=fence_cisco_ucs ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 \ suborg=/org-RHEL/org-Fence/ Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_ci sco _ucs, wie es entweder mit Conga oder ccs konfiguriert wird: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_cisco_ucs" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="ciscoucstest1" \ passwd="password123" power_wait="60" ssl="on" suborg="/org-RHEL/orgFence/"/> </fencedevices> 47 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion 4 .6. Dell Drac 5 Tabelle 4.7, „ D ell D RAC 5“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_d rac5 – dem Fencing-Agent für D ell D RAC 5 – verwendet werden. T ab elle 4 .7. D ell D R AC 5 lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r D er dem D RAC zugewiesene Name. D ie IP-Adresse oder der Hostname für den D RAC. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Use SSH passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf den D RAC. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem D RAC. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. SSH Options Path to SSH Identity File Module Name Force Command Prompt Power Wait (seconds) D elay (seconds) Power Timeout (seconds) Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le mo d ul e_nam (optional) D er Modulname für den D RAC, wenn Sie mehrere e D RAC-Module haben. cmd _pro mpt D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist " \$" . secure po wer_wai t d el ay po wer_ti meo ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation retry_o n 48 Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Kapit el 4 . Fencing- G erät e Abbildung 4.6, „ D ell D rac 5“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines D ell D rac 5 Fencing-Geräts. Ab b ild u n g 4 .6 . D ell D rac 5 D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein D ell D rac 5 Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev delldrac5test1 agent=fence_drac5 ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123\ module_name=drac1 power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_d rac5: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_drac5" cmd_prompt="\$" ipaddr="192.168.0.1" login="root" module_name="drac1" \ 49 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion name="delldrac5test1" passwd="password123" power_wait="60"/> </fencedevices> 4 .7. Eat on-Net z werkschalt er Tabelle 4.8, „ Eaton-Netzwerk-Controller (SNMP-Schnittstelle) (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_eato n_snmp – dem Fencing-Agent für den Eaton-Netzwerkschalter über SNMP – verwendet werden. T ab elle 4 .8. Eat o n - N et z werk- C o n t ro ller ( SN MP- Sch n it t st elle) ( R ed H at En t erp rise Lin u x 6 .4 u n d h ö h er) lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP Port (optional) Login Password i pad d r Ein Name für den mit dem Cluster verbundenen EatonNetzwerkschalter. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String; der Standardwert ist pri vate. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den Parameter SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt login passwd Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) 50 shel l _ti me o ut D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt d el ay Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. D ieser Parameter ist immer erforderlich. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.7, „ Eaton-Netzwerkschalter“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Eaton-Netzwerkschalter-Fencing-Geräts. 51 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .7. Eat o n - N et z werksch alt er D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für einen Eaton-Netzwerkschalter: ccs -f cluster.conf --addfencedev eatontest agent=fence_eaton_snmp ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 power_wait=60 snmp_priv_passwd=eatonpassword123 udpport=161 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_eato n_snmp: 52 Kapit el 4 . Fencing- G erät e <fencedevices> <fencedevice agent="fence_eaton_snmp" community="private" ipaddr="eatonhost" login="eatonlogin" \ name="eatontest" passwd="password123" passwd_script="eatonpwscr" power_wait="3333" \ snmp_priv_passwd="eatonprivprotpass" snmp_priv_passwd_script="eatonprivprotpwscr" udpport="161"/> </fencedevices> 4 .8. Egenera BladeFrame Tabelle 4.9, „ Egenera BladeFrame“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_eg enera – dem Fencing-Agent für Egenera BladeFrame – verwendet werden. T ab elle 4 .9 . Eg en era B lad eFrame lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name CServer cserver ESH Path (optional) Username lpan pserver D elay (optional) Unfencing esh Ein Name für das mit dem Cluster verbundene Egenera BladeFrame-Gerät. D er dem Gerät zugewiesene Hostname (und optional der Benutzername in der Form username@ ho stname). Siehe manSeite für fence_egenera(8) für weitere Informationen. D er Pfad zum esh-Befehl auf dem cserver (Standard ist /opt/panmgr/bin/esh) D er Loginname. D er Standardwert ist ro o t. D as Logical Process Area Network (LPAN) des Geräts. D er Name des Processing Blade (pserver) des Geräts. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Wenn aktiviert, stellt dies sicher, dass ein abgegrenzter Knoten erst wieder reaktiviert wird, nachdem er neu gestartet wurde. D ies ist notwendig für andere Fencing-Methoden als das strombasierte Fencing (also SAN/Speicher-Fencing). Wenn Sie ein Gerät konfigurieren, dass Unfencing (Aufheben der Knotenabgrenzung) erfordert, muss der Cluster zunächst gestoppt werden, dann muss die vollständige Konfiguration einschließ lich Geräte und Unfencing hinzugefügt werden, bevor der Cluster gestartet wird. Informationen über das Unfencing finden Sie auf der man-Seite für fence_no d e(8). user l pan pserver d el ay unfenceAbschnitt der ClusterKonfigurations datei Abbildung 4.8, „ Egenera BladeFrame“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Egenera BladeFrame Fencing-Geräts. 53 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .8. Eg en era B lad eFrame D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Egenera BladeFrame-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev egeneratest agent=fence_egenera user=root cserver=cservertest Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_eg enera: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_egenera" cserver="cservertest" name="egeneratest" user="root"/> </fencedevices> 4 .9. ePowerSwit ch Tabelle 4.10, „ ePowerSwitch“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_eps – dem Fencing-Agent für ePowerSwitch – verwendet werden. T ab elle 4 .10. ePo werSwit ch lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname Login Password i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene ePowerSwitchGerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. 54 login passwd D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Password Script (optional) Name of Hidden Page Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) passwd _scri pt D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. hi d d en_pag e retry_o n D er Name der Hidden Page für das Gerät. po rt Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. d el ay Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Abbildung 4.9, „ ePowerSwitch“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines ePowerSwitch Fencing-Geräts. Ab b ild u n g 4 .9 . ePo werSwit ch D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein ePowerSwitch-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev epstest1 agent=fence_eps ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 \ hidden_page=hidden.htm Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_eps: 55 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <fencedevices> <fencedevice agent="fence_eps" hidden_page="hidden.htm" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="epstest1" \ passwd="password123"/> </fencedevices> 4 .10. Fence kdump Tabelle 4.11, „ Fence kdump“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_d kump – dem Fencing-Agent für den kd ump-D ienst zur Erstellung von Speicherauszügen nach Systemabstürzen – verwendet werden. Beachten Sie, dass fence_kd ump kein Ersatz für herkömmliche FencingMethoden ist. D er Agent fence_kd ump kann nur erkennen, dass ein Knoten in den kd ump-D ienst eingetreten ist. D ies erlaubt es dem kd ump-D ienst, ordnungsgemäß abzuschließ en, bevor herkömmliche strombasierte Fencing-Methoden greifen. T ab elle 4 .11. Fen ce kd u mp lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Family IP Port (optional) Operation Timeout (seconds) (optional) Node name name fami l y i ppo rt Ein Name für das fence_kd ump-Gerät. IP-Netzwerkfamilie. D er Standardwert ist auto . IP-Portnummer, auf welcher der Agent fence_kd ump auf Nachrichten lauscht. D er Standardwert ist 7410. Anzahl von Sekunden, die auf Nachrichten von einem ausgefallenen Knoten gewartet wird. ti meo ut no d ename Name oder IP-Adresse des abzugrenzenden Knotens. 4 .11. Fence Virt Tabelle 4.12, „ Fence virt“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_vi rt – dem FencingAgent für ein Fence-virt-fence-Gerät – verwendet werden. T ab elle 4 .12. Fen ce virt lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name Serial D evice name seri al _d ev i ce Serial Parameters VM Channel IP Adresse seri al _para ms channel _ad d ress Ein Name für das Fence virt Fencing-Gerät. Auf dem Host muss das serielle Gerät in der Konfigurationsdatei jeder D omain zugewiesen sein. Für weitere Informationen siehe man-Seite für fence_vi rt. co nf. Ist dieses Feld angegeben, veranlasst dies den Fencing-Agent fence_vi rt zum Betrieb im seriellen Modus. Wird kein Wert angegeben, veranlasst dies den Fencing-Agent fence_vi rt zum Betrieb im VM-Channel-Modus. D ie seriellen Parameter. D er Standard ist 115200, 8N1. 56 D ie Channel-IP. D er Standardwert ist 10.0.2.179. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Port or D omain (deprecated) po rt D ie abzugrenzende virtuelle Maschine (D omain-UUID oder Name). i ppo rt D er Channel-Port. D er Standardwert ist 1229, dieser Wert wird verwendet, wenn das Fencing-Gerät mit lu ci konfiguriert wird. Fencing-Z eitüberschreitung, in Sekunden. D er Standardwert ist 30. Timeout ti meo ut Abbildung 4.10, „ Fence Virt“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Fence Virt Fencing-Geräts. Ab b ild u n g 4 .10. Fen ce Virt D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Fence Virt Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev fencevirt1 agent=fence_virt serial_device=/dev/ttyS1 serial_params=19200, 8N1 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_vi rt: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_virt" name="fencevirt1" serial_device="/dev/ttyS1" serial_params="19200, 8N1"/> </fencedevices> 4 .12. Fujit su-Siemens Remot eView Service Board (RSB) Tabelle 4.13, „ Fujitsu Siemens Remoteview Service Board (RSB)“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_rsb – dem Fencing-Agent für Fujitsu-Siemens RemoteView Service Board (RSB) – verwendet werden. T ab elle 4 .13. Fu jit su Siemen s R emo t eview Service B o ard ( R SB ) 57 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname Login Password i pad d r Ein Name des RSB, das als Fencing-Gerät verwendet werden soll. D er Hostname des Geräts. Password Script (optional) TCP Port passwd _scri pt Force Command Prompt Power Wait (seconds) D elay (seconds) Power Timeout (seconds) cmd _pro mpt Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation retry_o n login passwd i ppo rt po wer_wai t d el ay po wer_ti meo ut D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. D ie Port-Nummer, auf der der telnet-D ienst lauscht. D er Standardwert ist 3172. D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist " \$" . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Abbildung 4.11, „ Fujitsu-Siemens RSB“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Fujitsu-Siemens RSB Fencing-Geräts. 58 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .11. Fu jit su - Siemen s R SB D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Fujiitsu-Siemens RSB Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev fsrbtest1 agent=fence_rsb ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 \ telnet_port=3172 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_rsb: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_rsb" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="fsrsbtest1" passwd="password123" telnet_port="3172"/> </fencedevices> 4 .13. Hewlet t -Packard BladeSyst em Tabelle 4.14, „ HP BladeSystem (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ listet die FencingGeräteparameter, die von fence_hpbl ad e – dem Fencing-Agent für das HP Bladesystem – verwendet werden. T ab elle 4 .14 . H P B lad eSyst em ( R ed H at En t erp rise Lin u x 6 .4 u n d h ö h er) 59 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login i pad d r D er Name für das mit dem Cluster verbundene HP BladeSystemGerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname, der dem HP BladeSystem zugeordnet ist. D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. Password passwd Password Script (optional) Force Command Prompt Missing port returns OFF instead of failure Power Wait (seconds) Power Timeout (seconds) passwd _scri pt Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Use SSH retry_o n SSH Options Path to SSH Identity File i ppo rt login D er Login-Name für den Z ugriff auf das HP BladeSystem Gerät. D ieser Parameter ist notwendig. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Fencing-Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. cmd _pro mpt D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist " \$" . mi ssi ng _as _o ff Fehlender Port gibt OFF statt Misserfolg zurück. po wer_wai t Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po wer_ti meo ut Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le secure Abbildung 4.12, „ HP BladeSystem“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines HP BladeSystem Fencing-Geräts. 60 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .12. H P B lad eSyst em D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein BladeSystem-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev hpbladetest1 agent=fence_hpblade cmd_prompt=c7000oa> ipaddr=192.168.0.1 \ login=root passwd=password123 missing_as_off=on power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_hpbl ad e: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_hpblade" cmd_prompt="c7000oa>" ipaddr="hpbladeaddr" ipport="13456" \ login="root" missing_as_off="on" name="hpbladetest1" passwd="password123" passwd_script="hpbladepwscr" \ power_wait="60"/> </fencedevices> 4 .14 . Hewlet t -Packard iLO D ie Fencing-Agents für HP iLO Geräte fence_i l o und HP iLO2 Geräte fence_i l o 2 verwenden dieselbe Implementation. Tabelle 4.15, „ HP iLO (Integrated Lights Out) und HP iLO2“ listet die Fencing-Geräteparameter auf, die von diesen Agents verwendet werden. 61 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion T ab elle 4 .15. H P iLO ( In t eg rat ed Lig h t s O u t ) u n d H P iLO 2 lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r Ein Name für den Server mit HP iLO Unterstützung. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt Password Script (optional) Power Wait (seconds) D elay (seconds) Power Timeout (seconds) passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port; der Standardwert ist 443. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation retry_o n login passwd po wer_wai t d el ay po wer_ti meo ut Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Abbildung 4.13, „ HP iLO“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines HP iLO FencingGeräts. 62 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .13. H P iLO D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein HP iLO Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev hpilotest1 agent=fence_hpilo ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 \ power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i l o : <fencedevices> <fencedevice agent="fence_ilo" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="hpilotest1" passwd="password123" \ power_wait="60"/> </fencedevices> 4 .15. Hewlet t -Packard iLO MP Tabelle 4.16, „ HP iLO (Integrated Lights Out) MP“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_i l o _mp – dem Fencing-Agent für HP-iLO-MP-Geräte – verwendet werden. T ab elle 4 .16 . H P iLO ( In t eg rat ed Lig h t s O u t ) MP 63 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r Ein Name für den Server mit HP iLO Unterstützung. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Use SSH passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. SSH Options Path to SSH Identity File Force Command Prompt Power Wait (seconds) D elay (seconds) Power Timeout (seconds) Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le cmd _pro mpt D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist " MP>" , " hpiLO->" . secure po wer_wai t d el ay po wer_ti meo ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Abbildung 4.14, „ HP iLO MP“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines HP iLO MP Fencing-Geräts. 64 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .14 . H P iLO MP D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein HP iLO MP Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev hpilomptest1 agent=fence_hpilo cmd_prompt=hpiLO-> ipaddr=192.168.0.1 \ login=root passwd=password123 power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_hpi l o _mp: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_ilo_mp" cmd_prompt="hpiLO-& gt;" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="hpilomptest1" passwd="password123" power_wait="60"/> </fencedevices> 4 .16. IBM BladeCent er Tabelle 4.17, „ IBM BladeCenter“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_bl ad ecenter – dem Fencing-Agent für IBM BladeCenter – verwendet werden. T ab elle 4 .17. IB M B lad eC en t er 65 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname IP port (optional) Login Password i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene IBM BladeCenterGerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Power Wait (seconds) Power Timeout (seconds) passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Use SSH retry_o n SSH Options Path to SSH Identity File po wer_wai t po wer_ti meo ut Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le secure Abbildung 4.15, „ IBM BladeCenter“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines IBM BladeCenter Fencing-Geräts. 66 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .15. IB M B lad eC en t er D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein IBM BladeCenter Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev bladecentertest1 agent=fence_bladecenter ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_bl ad ecenter: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_bladecenter" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="bladecentertest1" passwd="password123" \ power_wait="60"/> </fencedevices> 4 .17. IBM BladeCent er über SNMP Tabelle 4.18, „ IBM BladeCenter SNMP“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_i bmbl ad e – dem Fencing-Agent für IBM BladeCenter über SNMP – verwendet werden. T ab elle 4 .18. IB M B lad eC en t er SN MP 67 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP Port (optional) Login Password i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene IBM BladeCenter SNMP-Gerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den Parameter SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP privacy protocol password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt login passwd Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n po rt d el ay D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.16, „ IBM BladeCenter SNMP“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines IBM BladeCenter SNMP Fencing-Geräts. 68 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .16 . IB M B lad eC en t er SN MP D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein IBM BladeCenter SNMP Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev bladesnmp1 agent=fence_ibmblade community=private ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 snmp_priv_passwd=snmpasswd123 power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i bmbl ad e: <fencedevices> 69 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <fencedevice agent="fence_ibmblade" community="private" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="bladesnmp1" \ passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="snmpasswd123" udpport="161"/> </fencedevices> 4 .18. IBM iPDU Tabelle 4.19, „ IBM iPD U (Red Hat Enterprise Linux 6.4 und höher)“ listet die FencingGeräteparameter, die von fence_i pd u – dem Fencing-Agent für iPD U over SNMP-Geräten – verwendet werden. T ab elle 4 .19 . IB M iPD U ( R ed H at En t erp rise Lin u x 6 .4 u n d h ö h er) lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP Port i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene IBM iPD U Gerät, bei dem sich der Fencing-D aemon über das SNMP-Protokoll anmeldet. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Login Password login passwd Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String; der Standardwert ist pri vate. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd Parameter. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut 70 D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt d el ay Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.17, „ IBM iPD U“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines IBM iPD U Fencing-Geräts. 71 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .17. IB M iPD U D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein IBM iPD U Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev ipdutest1 agent=fence_ipdu community=ipdusnmpcom ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 snmp_priv_passwd=snmpasswd123 power_wait=60 snmp_priv_prot=AES udpport=111 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i pd u: <fencedevices> 72 Kapit el 4 . Fencing- G erät e <fencedevice agent="fence_ipdu" community="ipdusnmpcom" ipaddr="ipduhost" login="root" name="ipdutest1" \ passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="ipduprivprotpasswd" snmp_priv_prot="AES" \ udpport="111"/> </fencedevices> 4 .19. IF-MIB Tabelle 4.20, „ IF MIB“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_i fmi b – dem FencingAgent für IF-MIB-Geräte – verwendet werden. T ab elle 4 .20. IF MIB lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname UD P/TCP Port (optional) Login Passwort name i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene IF MIB-Gerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. ud ppo rt Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den Parameter SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd . Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script login passwd Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. 73 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt d el ay Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.18, „ IF-MIB“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines IF-MIB FencingGeräts. 74 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Ab b ild u n g 4 .18. IF- MIB D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein IF-MIB-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev ifmib1 agent=fence_ifmib community=private ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 snmp_priv_passwd=snmpasswd123 power_wait=60 udpport=161 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i fmi b: <fencedevices> 75 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion <fencedevice agent="fence_ifmib" community="private" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="ifmib1" \ passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="snmpasswd123" udpport="161"/> </fencedevices> 4 .20. Int el Modular Tabelle 4.21, „ Intel Modular“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_i ntel mo d ul ar – dem Fencing-Agent für Intel Modular – verwendet werden. T ab elle 4 .21. In t el Mo d u lar lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname UD P/TCP Port (optional) Login Passwort i pad d r Ein Name für das mit dem Cluster verbundene Intel ModularGerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password Script (optional) SNMP Version passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende UD P/TCPPort; der Standardwert ist 161. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. snmp_versi o n co mmuni ty D ie zu verwendende SNMP-Version (1, 2c, 3); der Standardwert ist 1. D er SNMP-Community-String; der Standardwert ist pri vate. snmp_sec_l e vel snmp_auth_p ro t D ie SNMP-Sicherheitsstufe (noAuthNoPriv, authNoPriv, authPriv). D as SNMP-Authentifizierungsprotokoll (MD 5, SHA). snmp_pri v_p ro t snmp_pri v_p asswd D as SNMP-Verschlüsselungsprotokoll (D ES, AES). snmp_pri v_p asswd _scri p t po wer_wai t D as Skript, das ein Passwort für das SNMPVerschlüsselungsprotokoll liefert. D ies ersetzt den SN MP p rivacy p ro t o co l p asswo rd Parameter. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. SNMP Community SNMP Security Level SNMP Authentication Protocol SNMP Privacy Protocol SNMP Privacy Protocol Password SNMP Privacy Protocol Script ud ppo rt login passwd Power Wait (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) 76 shel l _ti me o ut D as Passwort für das SNMP-Verschlüsselungsprotokoll. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po rt d el ay Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.19, „ Intel Modular“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines Intel Modular Fencing-Geräts. 77 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .19 . In t el Mo d u lar D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein Intel Modular Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev intelmodular1 agent=fence_intelmodular community=private ipaddr=192.168.0.1 login=root \ passwd=password123 snmp_priv_passwd=snmpasswd123 power_wait=60 udpport=161 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i ntel mo d ul ar: <fencedevices> 78 Kapit el 4 . Fencing- G erät e <fencedevice agent="fence_intelmodular" community="private" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="intelmodular1" \ passwd="password123" power_wait="60" snmp_priv_passwd="snmpasswd123" udpport="161"/> </fencedevices> 4 .21. IPMI über LAN D ie Fencing-Agents für IPMI über LAN (fence_i pmi l an,) D ell iD RAC (fence_i d rac), IBM Integriertes Managementmodul (fence_i mm), HP iLO3 Geräte (fence_i l o 3) und HP iLO4 Geräte (fence_i l o 4 ) verwenden dieselbe Implementation. Tabelle 4.22, „ IPMI (Intelligent Platform Management Interface) LAN, D ell iD rac, IBM Integriertes Managementmodul, HPiLO3, HPiLO4“ listet die Fencing-Geräteparameter auf, die von diesen Agents verwendet werden. T ab elle 4 .22. IPMI ( In t ellig en t Plat f o rm Man ag emen t In t erf ace) LAN , D ell iD rac, IB M In t eg riert es Man ag emen t mo d u l, H PiLO 3, H PiLO 4 lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name name IP Address or Hostname Login i pad d r Ein Name für das Fencing-Gerät, das mit dem Cluster verbunden ist. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. Password passwd Password Script (optional) Authentication Type Use Lanplus passwd _scri pt D er Login-Name eines Benutzers, der Befehle zum Ein- und Ausschalten des angegebenen Ports ausgeben darf. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Port. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. auth Authentifizierungstyp: no ne, passwo rd oder MD 5. l anpl us Ciphersuite to use ci pher T rue oder 1. Falls leer, ist der Wert Fal se. Es wird empfohlen, dass Sie Lanplus aktivieren, um die Sicherheit Ihrer Verbindung zu erhöhen, sofern Ihre Hardware dies unterstützt. D ie Remote-Server-Authentifizierung, Integrität und Verschlüsselungsalgorithmen, die für IPMIv2-lanplusVerbindungen verwendet werden. D as Berechtigungslevel auf dem Gerät. Z eitüberschreitung in Sekunden für IPMI-Operation. login Privilege level pri vl vl IPMI Operation ti meo ut Timeout Power Wait po wer_wai t (seconds) D elay (optional) d el ay Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. D er Standardwert ist 2 Sekunden für fence_i pmi l an, fence_i d rac, fence_i mm und fence_i l o 4 . D er Standardwert ist 4 Sekunden für fence_i l o 3. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.20, „ IPMI über LAN“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines IPMIüber-LAN-Geräts. 79 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .20. IPMI ü b er LAN D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein IPMI-über-LAN-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev ipmitest1 agent=fence_ipmilan auth=password cipher=3 ipaddr=192.168.0.1 \ lanplus=on login=root passwd=password123 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_i pmi l an: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_ipmilan" auth="password" cipher="3" ipaddr="192.168.0.1" lanplus="on" login="root" \ name="ipmitest1" passwd="password123"/> </fencedevices> 4 .22. RHEV-M REST -API 80 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Tabelle 4.23, „ RHEV-M REST API (RHEL 6.2 und höher mit RHEV 3.0 und höher)“ listet die FencingGeräteparameter, die von fence_rhevm – dem Fencing-Agent für RHEV-M REST API – verwendet werden. T ab elle 4 .23. R H EV- M R EST API ( R H EL 6 .2 u n d h ö h er mit R H EV 3.0 u n d h ö h er) lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r D er Name des RHEV-M REST API Fencing-Geräts. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Use SSL passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. ssl Power Wait po wer_wai t (seconds) Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Port (Outlet) Number D elay (optional) retry_o n po rt d el ay SSL-Verbindungen zur Kommunikation mit dem Gerät verwenden. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.21, „ RHEV-M REST-API“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines RHEV-M REST API Geräts. 81 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .21. R H EV- M R EST - API D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein RHEV-M REST API Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev rhevmtest1 agent=fence_rhevm ipaddr=192.168.0.1 login=root passwd=password123 \ power_wait=60 ssl=on Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_rhevm: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_rhevm" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="rhevmtest1" passwd="password123" \ power_wait="60" ssl="on"/> </fencedevices> 4 .23. SCSI persist ent e Reservierungen Tabelle 4.24, „ SCSI Reservation Fencing“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_scsi – dem Fencing-Agent für SCSI persistente Reservierungen – verwendet werden. 82 Kapit el 4 . Fencing- G erät e Anmerkung D ie Verwendung von SCSI persistenten Reservierungen als Fencing-Methode wird zwar unterstützt, unterliegt jedoch den folgenden Einschränkungen: Bei der Verwendung von SCSI-Fencing müssen sich alle Knoten im Cluster bei demselben Gerät registrieren, damit jeder Knoten den Registrierungsschlüssel eines anderen Knotens von allen Geräten entfernen kann, bei denen er registriert ist. Bei den Geräten, die als Cluster-D atenträger eingesetzt werden, sollte es sich um komplette LUNs handeln, nicht um Partitionen. SCSI persistente Reservierungen arbeiten auf einer gesamten LUN, was bedeutet, dass der Z ugriff auf jede einzelne LUN gesteuert wird, nicht auf einzelne Partitionen. Es wird empfohlen, dass die für Cluster-D atenträger verwendeten Geräte im Format /d ev/d i sk/by-i d /xxx angegeben werden, sofern möglich. Geräte, die in diesem Format angegeben werden, sind konsistent über alle Knoten hinweg und verweisen auf dieselbe Festplatte, im Gegensatz zu Geräten, die im Format /d ev/sd a angegeben werden, die von Rechner zu Rechner und nach Neustarts auf verschiedene Festplatten verweisen können. T ab elle 4 .24 . SC SI R eservat io n Fen cin g lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name Unfencing name unfence Abschnitt der ClusterKonfigurations datei Node name no d ename Key for current action key D elay (optional) d el ay Ein Name für das SCSI-Fencing-Gerät. Wenn aktiviert, stellt dies sicher, dass ein abgegrenzter Knoten erst wieder reaktiviert wird, nachdem er neu gestartet wurde. D ies ist notwendig für andere Fencing-Methoden als das strombasierte Fencing (also SAN/Speicher-Fencing). Wenn Sie ein Gerät konfigurieren, dass Unfencing (Aufheben der Knotenabgrenzung) erfordert, muss der Cluster zunächst gestoppt werden, dann muss die vollständige Konfiguration einschließ lich Geräte und Unfencing hinzugefügt werden, bevor der Cluster gestartet wird. Informationen über das Unfencing finden Sie auf der man-Seite für fence_no d e(8). D er Knotenname wird verwendet, um den Schlüsselwert für die aktuelle Operation zu generieren. (Setzt Knotenname auß er Kraft) Schlüssel für die aktuelle Operation. D ieser Schlüssel sollte eindeutig auf dem Knoten sein. Für die " on" -Aktion spezifiziert der Schlüssel den zur Registrierung des lokalen Knoten zu verwendenden Schlüssel. Für die " off" -Aktion spezifiziert dieser Schlüssel den von den Geräten zu entfernenden Schlüssel. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. Abbildung 4.22, „ SCSI-Fencing“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines SCSI Fencing-Geräts. 83 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .22. SC SI- Fen cin g D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein SCSI-Fencing-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev scsifencetest1 agent=fence_scsi Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_scsi : <fencedevices> <<fencedevice agent="fence_scsi" name="scsifencetest1"/> </fencedevices> 4 .24 . VMWare über SOAP API Tabelle 4.25, „ VMware Fencing (SOAP-Schnittstelle) (Red Hat Enterprise Linux 6.2 und höher)“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_vmware_so ap – dem Fencing-Agent für VMWare über SOAP-API – verwendet werden. T ab elle 4 .25. VMware Fen cin g ( SO AP- Sch n it t st elle) ( R ed H at En t erp rise Lin u x 6 .2 u n d h ö h er) lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r Ein Name für das Fence virt Fencing-Gerät. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt Password Script (optional) Power Wait (seconds) passwd _scri pt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. D er Standardport ist 80 oder 443, falls Use SSL ausgewählt ist. D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. 84 login passwd po wer_wai t Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er Power Timeout po wer_ti meo (seconds) ut Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation VM name retry_o n VM UUID D elay (optional) Use SSL uui d d el ay po rt ssl B esch reib u n g Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. Name der virtuellen Maschine im Inventarpfad-Format (z. B. /datacenter/vm/D iscovered_virtual_machine/myMachine). D ie UUID der abzugrenzenden virtuellen Maschine. Anzahl von Sekunden, die gewartet werden soll, bevor die Abgrenzung gestartet wird. D er Standardwert ist 0. SSL-Verbindungen zur Kommunikation mit dem Gerät verwenden. Abbildung 4.23, „ VMWare über SOAP Fencing“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines VMWare über SOAP Fencing-Geräts. 85 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .23. VMWare ü b er SO AP Fen cin g D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein VMWare über SOAP Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev vmwaresoaptest1 agent=fence_vmware_soap login=root passwd=password123 power_wait=60 \ separator=, Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_vmware_so ap: <fencedevices> <fencedevice agent="fence_vmware_soap" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="vmwaresoaptest1" passwd="password123" \ power_wait="60" separator="."/> </fencedevices> 4 .25. WT I-Net z schalt er Tabelle 4.26, „ WTI-Netzschalter“ listet die Fencing-Geräteparameter, die von fence_wti – dem Fencing-Agent für den WTI-Netzwerkschalter – verwendet werden. T ab elle 4 .26 . WT I- N et z sch alt er 86 Kapit el 4 . Fencing- G erät e lu ci- Feld cl uster. co n f- Paramet er B esch reib u n g Name IP Address or Hostname IP Port (optional) Login Password name i pad d r Ein Name für den mit dem Cluster verbundenen WTI-Netzschalter. D ie IP-Adresse oder der Hostname des Geräts. i ppo rt D er zur Verbindung mit dem Gerät zu verwendende TCP-Port. login passwd Password Script (optional) Force command prompt Power Wait (seconds) Power Timeout (seconds) passwd _scri pt D er Login-Name für den Z ugriff auf das Gerät. D as Passwort zur Authentifizierung der Verbindung mit dem Gerät. D as Skript, das ein Passwort zum Z ugriff auf das Fencing-Gerät liefert. D ies ersetzt den Passwo rd -Parameter. Shell Timeout (seconds) shel l _ti me o ut Login Timeout (seconds) l o g i n_ti me o ut Times to Retry Power On Operation Use SSH retry_o n SSH Options Path to SSH Identity File Port cmd _pro mpt D ie zu verwendende Eingabeaufforderung. D er Standardwert ist ['RSM>', '>MPC', 'IPS>', 'TPS>', 'NBB>', 'NPS>', 'VMR>'] po wer_wai t Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll. Anzahl von Sekunden, die nach einem Befehl zum Ein- oder Ausschalten gewartet werden soll, bevor auf eine Statusänderung hin überprüft wird. D er Standardwert ist 20. Anzahl von Sekunden, die nach Eingabe eines Befehls auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 3. Anzahl von Sekunden, die nach der Anmeldung auf die Eingabeaufforderung gewartet werden soll. D er Standardwert ist 5. Anzahl von Neuversuchen für einen Befehl zum Anschalten. D er Standardwert ist 1. po wer_ti meo ut Z eigt an, dass das System SSH zum Z ugriff auf das Gerät verwendet. Bei der Verwendung von SSH müssen Sie entweder ein Passwort, ein Passwortskript oder eine Identitätsdatei angeben. ssh_o pti o ns D ie zu verwendenden SSH-Optionen. D er Standardwert ist -1 c bl o wfi sh. i d enti ty_fi D ie Identitätsdatei für SSH. le po rt Physische Anschlussnummer oder Name der virtuellen Maschine. secure Abbildung 4.24, „ WTI Fencing“ zeigt den Konfigurationsbildschirm zum Hinzufügen eines WTIFencing-Geräts. 87 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion Ab b ild u n g 4 .24 . WT I Fen cin g D er folgende Befehl erstellt eine Fencing-Geräteinstanz für ein WTI-Fencing-Gerät: ccs -f cluster.conf --addfencedev wtipwrsw1 agent=fence_wti cmd_prompt=VMR> login=root passwd=password123 \ power_wait=60 Nachfolgend sehen Sie den cl uster. co nf-Eintrag für das Gerät fence_wti : <fencedevices> <fencedevice agent="fence_wti" cmd_prompt="VMR& gt;" ipaddr="192.168.0.1" login="root" name="wtipwrsw1" \ passwd="password123" power_wait="60"/> </fencedevices> 88 Versionsgeschicht e Versionsgeschichte Versio n 1- 15.2 Wed Ap r 29 2015 D eutsche Übersetzung fertiggestellt H ed d a Pet ers Versio n 1- 15.1 Wed Ap r 29 2015 Übersetzungsdateien synchronisiert mit XML-Quellen 1-15 H ed d a Pet ers Versio n 1- 15 T u e D ec 16 2014 Implementierung von sort_order auf der RHEL 6 Splash-Seite. St even Levin e Versio n 1- 13 Version für 6.6 GA-Release Wed O ct 8 2014 St even Levin e Versio n 1- 11 T h u Au g 7 2014 Release für Red Hat Enterprise Linux 6.6 Beta St even Levin e Versio n 1- 10 T h u Ju l 31 2014 Behebt: #856311 man-Seite für fence_check dokumentiert. St even Levin e Behebt: #1104910 Tabellen der Fencing-Parameter aktualisiert mit neuen Fencing-Geräteparametern. Versio n 1- 9 Wed N o v 20 2013 Release für Red Hat Enterprise Linux 6.5 Beta Jo h n H a Versio n 1- 4 Mo n N o v 28 2012 Release für Red Hat Enterprise Linux 6.5 Beta Jo h n H a Versio n 1- 2 Mo n N o v 28 2012 Release für Red Hat Enterprise Linux 6.4 Beta Jo h n H a Stichwortverzeichnis A AC PI - Konfiguration, Konfigurieren von ACPI zur Verwendung mit integrierten FencingGeräten APC - N et z sch alt er- Fen cin g - G erät ü b er SN MP, APC - N et z sch alt er ü b er SN MP B B ro cad e Fab ric Swit ch Fen cin g - G erät , B ro cad e Fab ric Swit ch C C ISC O MD S Fen cin g - G erät , C isco MD S C isco U C S Fen cin g - G erät , C isco U C S 89 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion C lu st er- Ad min ist rat io n - Konfiguration von ACPI, Konfigurieren von ACPI zur Verwendung mit integrierten Fencing-Geräten D D ell D R AC 5 Fen cin g - G erät , D ell D rac 5 D ell iD R AC Fen cin g - G erät , IPMI ü b er LAN E Eat o n - N et z werksch alt er, Eat o n - N et z werksch alt er Eg en era B lad eFrame Fen cin g - G erät , Eg en era B lad eFrame ePo werSwit ch Fen cin g - G erät , ePo werSwit ch F Feed b ack - Kontaktinformationen für dieses Handbuch, Wir freuen uns auf Ihr Feedback Fen ce virt Fen cin g - G erät , Fen ce Virt f en ce_ap c Fen cin g - Ag en t , APC - N et z sch alt er ü b er T eln et u n d SSH f en ce_ap c_sn mp Fen cin g - Ag en t , APC - N et z sch alt er ü b er SN MP f en ce_b lad ecen t er Fen cin g - Ag en t , IB M B lad eC en t er f en ce_b ro cad e Fen cin g - Ag en t , B ro cad e Fab ric Swit ch f en ce_cisco _md s Fen cin g - Ag en t , C isco MD S f en ce_cisco _u cs Fen cin g - Ag en t , C isco U C S f en ce_d rac5 Fen cin g - Ag en t , D ell D rac 5 f en ce_eat o n _sn mp Fen cin g - Ag en t , Eat o n - N et z werksch alt er f en ce_eg en era Fen cin g - Ag en t , Eg en era B lad eFrame f en ce_ep s Fen cin g - Ag en t , ePo werSwit ch f en ce_h p b lad e Fen cin g - Ag en t , H ewlet t - Packard B lad eSyst em f en ce_ib mb lad e Fen cin g - Ag en t , IB M B lad eC en t er ü b er SN MP f en ce_id rac Fen cin g - Ag en t , IPMI ü b er LAN f en ce_if mib Fen cin g - Ag en t , IF- MIB f en ce_ilo Fen cin g - Ag en t , H ewlet t - Packard iLO f en ce_ilo 2 Fen cin g - Ag en t , H ewlet t - Packard iLO f en ce_ilo 3 Fen cin g - Ag en t , IPMI ü b er LAN f en ce_ilo 4 Fen cin g - Ag en t , IPMI ü b er LAN f en ce_ilo _mp Fen cin g - Ag en t , H ewlet t - Packard iLO MP f en ce_imm Fen cin g - Ag en t , IPMI ü b er LAN f en ce_in t elmo d u lar Fen cin g - Ag en t , In t el Mo d u lar f en ce_ip d u Fen cin g - Ag en t , IB M iPD U f en ce_ip milan Fen cin g - Ag en t , IPMI ü b er LAN f en ce_kd u mp Fen cin g - Ag en t , Fen ce kd u mp f en ce_rh evm Fen cin g - Ag en t , R H EV- M R EST - API f en ce_rsb Fen cin g - Ag en t , Fu jit su - Siemen s R emo t eView Service B o ard ( R SB ) 90 Versionsgeschicht e f en ce_scsi Fen cin g - Ag en t , SC SI p ersist en t e R eservieru n g en f en ce_virt Fen cin g - Ag en t , Fen ce Virt f en ce_vmware_so ap Fen cin g - Ag en t , VMWare ü b er SO AP API f en ce_wt i Fen cin g - Ag en t , WT I- N et z sch alt er Fen cin g - Geräte, Fencing-Geräte - Konfiguration, Vorkonfiguration von Fencing, Konfiguration des Fencings mithilfe des ccs-Befehls, Konfiguration des Fencings mithilfe von Conga Fen cin g - Ag en t - fence_apc, APC-Netzschalter über Telnet und SSH - fence_apc_snmp, APC-Netzschalter über SNMP - fence_bladecenter, IBM BladeCenter - fence_brocade, Brocade Fabric Switch - fence_cisco_mds, Cisco MD S - fence_cisco_ucs, Cisco UCS - fence_drac5, D ell D rac 5 - fence_eaton_snmp, Eaton-Netzwerkschalter - fence_egenera, Egenera BladeFrame - fence_eps, ePowerSwitch - fence_hpblade, Hewlett-Packard BladeSystem - fence_ibmblade, IBM BladeCenter über SNMP - fence_idrac, IPMI über LAN - fence_ifmib, IF-MIB - fence_ilo, Hewlett-Packard iLO - fence_ilo2, Hewlett-Packard iLO - fence_ilo3, IPMI über LAN - fence_ilo4, IPMI über LAN - fence_ilo_mp, Hewlett-Packard iLO MP - fence_imm, IPMI über LAN - fence_intelmodular, Intel Modular - fence_ipdu, IBM iPD U - fence_ipmilan, IPMI über LAN - fence_kdump, Fence kdump - fence_rhevm, RHEV-M REST-API - fence_rsb, Fujitsu-Siemens RemoteView Service Board (RSB) - fence_scsi, SCSI persistente Reservierungen - fence_virt, Fence Virt - fence_vmware_soap, VMWare über SOAP API - fence_wti, WTI-Netzschalter Fen cin g - G erät - APC-Netzschalter über SNMP, APC-Netzschalter über SNMP - APC-Netzschalter über Telnet/SSH, APC-Netzschalter über Telnet und SSH - Brocade Fabric Switch, Brocade Fabric Switch - Cisco MD S, Cisco MD S - Cisco UCS, Cisco UCS - D ell D RAC 5, D ell D rac 5 - D ell iD RAC, IPMI über LAN - Eaton-Netzwerkschalter, Eaton-Netzwerkschalter - Egenera BladeFrame, Egenera BladeFrame - ePowerSwitch, ePowerSwitch - Fence virt, Fence Virt 91 Red Hat Ent erprise Linux 6 Handbuch z ur Fencing- Konfigurat ion - Fujitsu Siemens RemoteView Service Board (RSB), Fujitsu-Siemens RemoteView Service Board (RSB) - HP BladeSystem, Hewlett-Packard BladeSystem - HP iLO, Hewlett-Packard iLO - HP iLO MP, Hewlett-Packard iLO MP - HP iLO2, Hewlett-Packard iLO - HP iLO3, IPMI über LAN - HP iLO4, IPMI über LAN - IBM BladeCenter, IBM BladeCenter - IBM BladeCenter SNMP, IBM BladeCenter über SNMP - IBM Integriertes Managementmodul, IPMI über LAN - IBM iPD U, IBM iPD U - IF MIB, IF-MIB - Intel Modular, Intel Modular - IPMI LAN, IPMI über LAN - RHEV-M REST API, RHEV-M REST-API - SCSI-Fencing, SCSI persistente Reservierungen - VMware (SOAP-Schnittstelle), VMWare über SOAP API - WTI-Netzschalter, WTI-Netzschalter Fen cin g - G erät APC - N et z sch alt er ü b er T eln et /SSH , APC - N et z sch alt er ü b er T eln et u n d SSH Fen cin g - G erät e, Fen cin g - G erät e Fen cin g - K o n f ig u rat io n , Vo rko n f ig u rat io n vo n Fen cin g , K o n f ig u rat io n d es Fen cin g s mit h ilf e d es ccs- B ef eh ls, K o n f ig u rat io n d es Fen cin g s mit h ilf e vo n C o n g a Fu jit su Siemen s R emo t eView Service B o ard ( R SB ) Fen cin g - G erät , Fu jit su - Siemen s R emo t eView Service B o ard ( R SB ) H H ilf e - Hilfe bekommen, Brauchen Sie Hilfe? H P B lad esyst em Fen cin g - G erät , H ewlet t - Packard B lad eSyst em H P iLO Fen cin g - G erät , H ewlet t - Packard iLO H P iLO MP Fen cin g - G erät , H ewlet t - Packard iLO MP H P iLO 2 Fen cin g - G erät , H ewlet t - Packard iLO H P iLO 3 Fen cin g - G erät , IPMI ü b er LAN H P iLO 4 Fen cin g - G erät , IPMI ü b er LAN I IB M B lad eC en t er Fen cin g - G erät , IB M B lad eC en t er IB M B lad eC en t er SN MP Fen cin g - G erät , IB M B lad eC en t er ü b er SN MP IB M In t eg riert es Man ag emen t mo d u l Fen cin g - G erät , IPMI ü b er LAN IB M iPD U Fen cin g - G erät , IB M iPD U IF MIB Fen cin g - G erät , IF- MIB In t eg riert e Fen cin g - G erät e - Konfiguration von ACPI, Konfigurieren von ACPI zur Verwendung mit integrierten Fencing-Geräten In t el Mo d u lar Fen cin g - G erät , In t el Mo d u lar 92 Versionsgeschicht e IPMI LAN Fen cin g - G erät , IPMI ü b er LAN R R H EV- M R EST API Fen cin g - G erät , R H EV- M R EST - API S SC SI- Fen cin g , SC SI p ersist en t e R eservieru n g en T T ab ellen - Fencing-Geräte, Parameter, Fencing-Geräte V VMware ( SO AP- Sch n it t st elle) Fen cin g - G erät , VMWare ü b er SO AP API W WT I- N et z sch alt er Fen cin g - G erät , WT I- N et z sch alt er 93