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2012 www.BVG.de Das Kundenmagazin BERLIN 1237–2012 Stadt im Mittelalter. Stadt der Vielfalt. 25.8.–28.10.2012 Open-Air-Ausstellungen Stadt im Mittelalter Auf den Spuren der Askanier Stadt der Vielfalt Von Hugenotten, Russen Türken und anderen Berlinern 28.10.2012 Jubiläumsfest Berlin wird 775 www.berlin.de/775 Editorial und Inhalt_3 März 2012 plus_03 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ältere Damen fragt man nicht nach dem Alter, so zumindest haben wir das früher mal gelernt. Auch wenn vielen Jüngeren das heute sehr „old-school“-mäßig und „uncool“ vorkommt, so war es doch ein Gebot der Höflichkeit und ein Zeichen von Achtung. Die alte Dame, über deren Alter wir in dieser plus-Ausgabe ganz bewusst berichten, kann allerdings Stolz auf ihr Alter sein: 100 Jahre hat sie auf dem Buckel – und zum runden Geburtstag bekommt sie auch noch ein Facelifting, wird aufgehübscht und fit gemacht für die Zukunft. Die Rede ist von der Straßenbahnlinie 68, die von den Medien schon zur schönsten Straßenbahnlinie Deutschlands gekürt wurde. Führt sie doch, auf ihrer Strecke von Köpenick nach Alt-Schmöckwitz, auf vielen Kilometern mitten durch Wald und vorbei am Langen See. Jetzt wird aber erst einmal die Strecke saniert. Zur Geschichte der ehemaligen „Uferbahn“ mehr ab Seite 32. Und noch eine alte Dame muss erwähnt werden: die erste Berliner U-Bahn! Sie nahm bereits vor 110 Jahren ihren Betrieb auf. Gefeiert wird das im U-Bahnmuseum am Olympiastadion, das sich bei der Gelegenheit gleich noch mächtig rausgeputzt hat. Viel Spaß beim Lesen wünscht Klaus Wazlak, Chefredakteur INHALT Seite 04 BLICKPUNKT _Nachwuchs im Blaumann_Was Mädchen zum BVGGirls‘Day erwartet Seite 24 EXKLUSIV _Gunter auf Tour(en)_Gunter Gabriel „exportiert“ Berliner Stück Seite 10 EINBLICK _U-Bahn zu den Pyramiden_Wie man zur ITB und VeloMesse hinkommt Seite 30 STADTBLICK _Fertig zum Landeanflug?_Wie weit der neue Hauptstadtflughafen ist Seite 15 DURCHBLICK _Tür auf, Tür zu _So oft hält die Berliner U-Bahn für den Fahrgastwechsel Seite 36 FREIZEITBLICK _Treffpunkt Frühling_Lieder, Märkte, Shows im Frühlingsduft 4_Wichtige Termine März 2012 plus_03 WICHTIGE TERMINE 07.- 11.03.12 > Anhalten_Während der Internationalen Tourismusbörse halten die Busse X34 und X49 ab 7 Uhr auch an der Haltestelle „Haus des Rundfunks“. Die BVG selbst stellt sich in Halle 14.1 vor. 10.03.12 > Ansehen_Ein neuer Eingang lädt ab heute von 10.30 bis 16 Uhr ins U-Bahn-Museum am U-Bahnhof Olympia-Stadion ein. 19.03.12 > Anbauen_Ab heute beginnen Bauarbeiten an den Tramgleisen am S-Bhf Springpfuhl. Die „18“ bekommt eine neue Endstelle. 23.03.12 > Anhören_Kostenlose Schulung für Senioren zur fahrinfo online in der VHS Kreuzberg. Anmeldung unter Tel_902 98 46 00 24./25.03.12 > Anpassen_Nicht vergessen: Heute Nacht beginnt die Sommerzeit, die Uhren müssen von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt werden. 24.-25.03.12 > Anradeln_Zur zweiten Fahrradmesse VELOBerlin ist auch die BVG wieder dabei (Messeglände, Halle 14.1). 01.04.12 > Anlaufen_Während des Halbmarathons fahren Busse von 9-14 Uhr in Mitte, Tiergarten und Charlottenburg Umleitungen bzw. eingeschränkt. 02.-14.04.12 > Antreten_Osterferien in Berlin und Brandenburg. Alle gekennzeichneten Schülerfahrten entfallen INFORMATION UND AUSKUNFT Infos und Fahrplanauskunft gibt es auch im Internet: www.BVG.de oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9 Ein Arbeitstag bei Bus und Bahn Am 26. April ist Girls’Day bei der BVG _Mädchen sind in technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen immer noch Mangelware: In der Metall- und Elektroindustrie, im Handwerk, in der Informations- und Kommunikationstechnologie fehlt der weibliche Nachwuchs, deutschlandweit nur 14 Prozent aller Auszubildenden sind hier Frauen. Mit Zwölferschlüssel und Lötkolben in der Hand – so stellen sich Mädchen immer noch nur selten ihren Arbeitsplatz vor. Seit zwölf Jahren laden Betriebe und Institutionen Schülerinnen zum „MädchenZukunftstag“ ein, damit sie in „frauenuntypische“ Berufe hineinschnuppern können. Auch die BVG ist wieder mit von der Partie. Wichtiger Termin für alle Berlinerinnen und Berliner mit Töchtern, Enkelinnen, Nichten …, die vor der Berufswahl stehen: Am 26. April ist es wieder so weit: Wie jedes Jahr, am vierten Donnerstag im April, öffnen viele Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen. Sie wollen Mädchen die Möglichkeit geben, Berufe in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennenzulernen und Frauen in Führungspositionen bei ihrer Arbeit zu begleiten. Auch bei der BVG öffnen sich die Tore für den Girls’Day wieder. Doch der Girls’Day bei der BVG läuft anders ab als in den vergangenen Jahren. Insgesamt haben diesmal 69 Mädchen die Chance, in einen der sieben technischen Ausbildungsberufe hinein zu schnuppern. Oder wer sich für den noch ziemlich jungen Beruf „FiF“ (Fachkraft im Fahrdienst) interessiert, kann Blickpunkt_5 März 2012 plus_03 sich hier ebenso informieren. Anders als in den Vorjahren schnuppern die Mädchen diesmal nur in einen Beruf ihrer Wahl (etwa 6 Stunden) hinein und nicht wie sonst im Schnelldurchlauf quer durch alle Ausbildungsberufe. Dafür können die Mädchen jetzt ausgiebig erfahren, was es als Gleisbauerin, Mechatronikerin, Industriemechanikerin, Kfz-Mechatronikerin, Elektronikerin für Betriebstechnik, Systeminformatikerin, IT-Systemelektronikerin oder eben als „FiF“ so alles zu tun gibt. Weil probieren über studieren geht, haben die Mädchen natürlich Gelegenheit ihre technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten selbst auszuprobieren: je nach „Wahlberuf“ Bus und Straßenbahn selber zu fahren, Gleisbaumessgeräte kennen zu lernen, in die Arbeitsgrube der Tram zu steigen und Wartungsarbeiten durchzuführen, eine elektronische Schaltung zu löten und einen blinkenden Smiley mit nach Hause zu nehmen und, und, und … Katharina Göbel von der BVG-Berufsausbildung und die Frauenvertreterinnen versprechen sich von dem neuen Konzept mehr und tiefere Einblicke in die technischen Berufe bei den Verkehrsbetrieben, aber auch mehr persönliche Kontakte. Denn die Besucherinnen können (und sollen sogar) den angehenden Mechatronikerinnen, IT-Systemelektronikerinnen oder Kfz-Mechatronikerinnen „ein Loch in den Bauch“ fragen. Zum Beispiel: wie viel Spaß Technik machen kann und wie es ist, als Frau in einem männerdominierten Unternehmen zu arbeiten. „Vielleicht sagt die eine oder andere Besucherin dann: Das kann ich auch und bewirbt sich bei uns“, hofft Katharina Göbel. Eine rechtzeitige Anmeldung (nur online unter www.BVG.de) ist diesmal besonders wichtig, denn am 12. April ist Anmeldeschluss, und die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Schließlich: bis zum nächsten Girls’Day dauert es dann wieder ein Jahr … _Bernd Wegner Mädchen probieren sich in Männerberufen: Elektronikerin oder Kfz-Mechatronikerin? Zum zehnten Mal macht die BVG mit beim Girls’Day. In diesem Jahr können sich Schülerinnen der 8. bis 13. Klasse für acht Ausbildungsberufe online registrieren lassen. Am 12. April ist Anmeldeschluss. Fotos: Christan Thomas G I R L S ’ DAY B E I D E R B V G Girls’Day bei der BVG am 26. April >Die BVG bietet zum diesjährigen Girls´Day 69 Teilnehmerplätze in acht Ausbildungsberufen zur Auswahl an. >Die Anmeldung ist nur online bis zum 12. April 2012 möglich. Die Teilnehmerplätze sind leider begrenzt. >Na dann, ran an die Tasten: www.BVG.de 6_kurz & knapp März 2012 plus_03 Foto: Joachim Donath Wichtig für junge Verkehrsteilnehmer _In den vergangenen Jahren waren die Termine heiß begehrt und auch 2012 heißt es schnell sein: Ab sofort läuft die Anmeldung für die diesjährigen Verkehrssicherheitswochen, die ADAC und BVG gemeinsam für Schüler der 5. Klassen gestalten. „Trainingsort“ sind die BVG-Betriebshöfe Weißensee und Marzahn. Im Mittelpunkt stehen die ADACProgramme „Achtung Auto!“ und „Mit Sicherheit ans Ziel“. Mit von der Partie ist auch die BVG-Tram- und Busschule. Weil die Verkehrssicherheitswochen in den vergangenen Jahren bei den Kids so gut ankamen, wird bei den Terminen 2012 noch einmal aufgestockt: vom 8. bis 10. und vom 14. bis 16. Mai (Marzahn) sowie vom 14. bis 16. und vom 21. bis 23. August (Weißensee), jeweils von 9 bis 13 Uhr. Interessierte Schulklassen können sich per Telefon unter 030/86 86 475 oder per Mail an [email protected] anmelden._ Foto: Jürgen Heinrich Wichtig für künftige U-Bahnfahrgäste _In den nächsten Wochen starten die Bauarbeiten für die Verlängerung der U5 vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. Eine wichtige Voraussetzung dafür war die kürzlich erfolgte Erteilung des Zuschlags an die Firma Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH für das erste Los der Rohbauleistungen. Das Auftragsvolumen umfasst ca. 190 Millionen Euro. Das Mannheimer Unternehmen konnte sich gegen vier Mitbewerber in dem europaweiten Vergabeverfahren durchsetzen. Als eine der ersten Arbeiten wird am Marx-Engels-Forum die Startbaugrube für die Tunnelbohrmaschine errichtet. Für den Bau des neuen U5/U6-Kreuzungsbahnhofs Unter den Linden muss die U6 hier von Juli 2012 bis voraussichtlich Oktober 2013 pausieren (plus wird ausführlich informieren). Der Bau der neuen U5 ist eines der größten Verkehrsinfrastrukturprojekte in den kommenden Jahren._ Foto: Joachim Donath Wichtig für alle Fähr-Ausflügler _Der Frühling steht in den Startlöchern und damit auch die neue Ausflugssaison. Die BVG stellt sich darauf ein und verlängert ab 1. April die Fährzeiten auf der F10 (Wannsee – Kladow). Von Montag bis Freitag legt die F10 von 6 bis 19 Uhr stündlich in Wannsee ab, in Kladow von 6.31 bis 19.31 Uhr (ebenfalls im Stundentakt). Samstags startet die erste Fähre um 7 Uhr (Wannsee) bzw. 7.31 Uhr (Kladow), sonn- und feiertags heißt es ab 10 bzw. 10.31 Uhr „Leinen los“ (letzte Fahrt 18 Uhr bzw. 18.31 Uhr, vom 1. Mai bis 26. August 20 Uhr bzw. 20.31 Uhr). Ostern ist dann auch die Winterpause für die Saisonfähren vorbei, ab 6. April bringen auch die F21 (Krampenburg – Schmöckwitz), F23 (Rahnsdorf, Müggelwerderweg – Rahnsdorf, Kruggasse und F24 (Müggelheim, Spreewiesen – Rahnsdorf, Kruggasse) Ausflügler wieder ans andere Ufer. Auch die Busse 181 und 218 kommen wieder öfter: ab 25. März geht‘s an Sonntagen ab 12 Uhr im 10-Minuten-Takt zum Britzer Garten (Linie 181), und der 218er (Messedamm/ZOB/ICC – Pfaueninsel) fährt am Wochenende statt alle 60 Minuten nun wieder alle 30 Minuten ins Grüne (Montag bis Freitag alle 60 Minuten)._ kurz & knapp_7 März 2012 plus_03 Vorfahrt für Läufer, Umleitung für Busse _Kaum klettert das Thermometer wieder ein bisschen höher, startet auch für die Läufer die neue Saison. Erste Höhepunkte sind der 23. Lauf der Sympathie am 18. März sowie der 32. Berliner Halbmarathon am 1. April. Busfahrgäste müssen sich während der Wettkämpfe auf Beeinträchtigungen einstellen. Foto: Joachim Donath Lauf der Sympathie Berliner Halbmarathon Der 10-Kilometer-Lauf, 1990 in ErinneWährend des Laufes ergeben sich Einrung an den Mauerfall ins Leben gerufen, schränkungen vor allem zum Flughafen startet an der Stadthalle Falkensee und Tegel und Hauptbahnhof. Betroffen sind führt über die Falkenseer Chaussee, Hohen- folgende Bus-Linien: M19, M29, M41, M45, zollernring, Galenstraße und Moritzstraße M46, M48, M49, M85, TXL, X9, 109, X34, zum Rathaus Spandau. Von ca. 11.15 bis 100, 101, 106, 110, 147, 187, 200, 245, 248 12.20 Uhr kommt es zu Beeinträchtigungen und 249. Außerdem betroffen: die Tram-Lides Fahrzeugverkehrs. Betroffen sind auch nien M2, M4, M5, M6 rund um den Alex._ WBH-Anz_Kult_148x112+_4c 19.10.2011 12:41Ausführliche Uhr SeiteInfos 1 gibt‘s im Vorfeld der die Buslinien M37, M45, X33, 130, 134, 136, 137, 236, 237 und 337. Veranstaltungen auf www.BVG.de _ Ein Kultur- Standort im Herzen Berlins: Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen. Lassen Sie sich durch das Haus führen oder schauen Sie sich eine unserer sehenswerten Ausstellungen an. Oder sind Sie daran interessiert, Kunstwerke tiefergehend zu betrachten? Dann ist unser Angebot „Kunst am Mittag“, immer sonntags, 13:00 Uhr, das Richtige für Sie. Wichtig: bei Kunst am Mittag ist die Teilnehmerzahl begrenzt, daher bitten wir um rechtzeitige Anmeldung. Weitergehende Informationen finden Sie im Internet unter www.willy-brandt-haus.de. Sie können uns aber auch anrufen: Telefon: 0 30/2 59 93-711 oder 0 30/2 59 93-712. Alle Angebote sind kostenfrei. Personalausweis erforderlich. Willy-Brandt-Haus · 10963 Berlin-Kreuzberg · Wilhelmstraße 140 U-Bahn: U1+ U6, Haltestelle Hallesches Tor · U7, Haltestelle Möckernbrücke S-Bahn: S1+ S2, Haltestelle Anhalter Bahnhof Bus: M41, Haltestelle Willy-Brandt-Haus Öffnungszeiten: Di–So 12–18 Uhr oder nach Vereinbarung · Montag geschlossen 8_Einblick März 2012 plus_03 Der smarte Begleiter Mit „iFahrinfo“ für das iPhone gibt‘s unterwegs keine Überraschungen mehr Zugegeben, es ist tatsächlich schwer zu erkennen, dass man es bei „iFahrinfo“ mit einer BVG-App zu tun hat. Das liegt daran, dass sie ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) ist und deshalb nicht im gewohnten Knallgelb daherkommt. Beide planten, vor einigen Jahren jeweils eine eigene App zu entwickeln. Um Geld und Mühen zu sparen und das Wissen zu bündeln, entschloss man sich ein gemeinsames Werk zu erschaffen, das den Fahrgästen sämtliche Informationen zur Verfügung stellt, die sie brauchen, um in Berlin und Brandenburg mit dem Nahund Fernverkehr unterwegs zu sein. Wo ist die nächste Haltestelle und wann fährt da der nächste Bus? Wann muss ich zu Hause aufbrechen, um meine U-Bahn zu kriegen? Wie komme ich barrierefrei an mein Ziel? Auf all diese Fragen und viele mehr (siehe Montage: Matthias Müller _Nachdem wir uns in der letzten Ausgabe mit Andreas Schildbachs „Öffi“-App für AndroidSmartphones beschäftigt haben, widmen wir uns in diesem Heft ganz den iPhone-Nutzern. Denn auch für diese gibt es eine sehr gelungene ÖPNV-Auskunft für die Hosentasche. Sie hört auf den Namen „iFahrinfo“ und ist kostenlos im App-Store zu haben. Wir haben sie uns etwas genauer angeguckt und räumen ein für alle mal mit dem Vorurteil auf, es gäbe keine offizielle BVG-App. Kasten) hat „iFahrinfo“ immer die passende Antwort parat. Basis der App ist der DB Navigator der Firma HaCon aus Hannover, der bereits seit einigen Jahren erfolgreich seine Bahnen im App-Store zieht. Die Niedersachsen Einblick_9 März 2012 plus_03 DIE SMARTE IPHONE-APP waren sofort bereit, ihre Bahn-App zu einer ÖPNV-App umzufunktionieren. Und das klingt einfacher als es tatsächlich ist. Schließlich ist der ÖPNV viel dichter vernetzt und hoch vertaktet. Trotz dieser Schwierigkeiten haben es sich die Entwickler nicht nehmen lassen, ihrer App, neben den normalen Funktionen, noch ein paar Überraschungen zu verpassen. Eine von ihnen ist ein neuartiges Spielzeug namens „augmented reality“. Der Nutzer hält sein iPhone in eine beliebige Himmelsrichtung und bekommt auf einem kleinen Radar alle umliegenden Haltestellen, die dort haltenden Linien und deren Abfahrtzeiten angezeigt. Nun sucht er sich eine Haltestelle aus und folgt dann in bester Robinson Crusoe Manier seinem „Kompass“ zur Haltestelle. Seit dem 19. Januar 2011 steht „iFahrinfo“ im App-Store. Über 100.000 Mal wurde sie bereits runtergeladen. 1.500 Downloads kommen jede Woche dazu, Tendenz steigend. Grund zum Jubeln, doch keiner zum Ausruhen. Schließlich gibt es in diesem Jahr das große Ziel, die realen Abfahrtzeiten der BVG anzuzeigen. Im Moment arbeitet die App noch mit den geplanten Abfahrtzeiten. Die ersten Tests laufen bereits. Damit wäre der Nutzer jederzeit genauso schlau wie die Leitstelle der BVG. Störungen und Verspätungen wären damit nie wieder ein Problem. Ein weiteres Highlight wird das interaktive Liniennetz, auf dem man Haltestellen antippen kann und diese so als Start- oder Zielpunkt auswählt. Auch wird derzeit an einem Benachrichtigungsdienst gearbeitet, der den Nutzer bei Verspätungen oder Störungen automatisch informiert. Man darf gespannt sein, was sich die Verantwortlichen von BVG und VBB sowie die Entwickler noch alles einfallen lassen, um das Bus- und Bahnfahren so bequem wie möglich zu machen. Doch bereits jetzt ist „iFahrinfo“ eine absolut komplette App, mit der einen unterwegs nichts mehr überraschen kann. _Nils Kremmin Alle Funktionen auf einen Blick >Reiseplanung für Nah- und Fernverkehr in Berlin und Brandenburg >Anzeige der nächstgelegenen Haltestellen/Bahnhöfe auf Basis der aktuellen Position oder per augmented reality >Eingabe-Unterstützung (Vorschlagsliste) bei der Eingabe von Haltestellen, Adressen und Sehenswürdigkeiten >Kompakte Darstellung von Routenalternativen mit Tür-zu-Tür-Navigation und Laufdistanzen >Verbleibende Zeit bis zur Abfahrt und Anzeige, ob zu benutzende Linie noch erreicht werden kann >Verbindungsdetails mit Anzeige von Zwischenhalten und Verkehrsmittelausstattung (z. B. barrierefreies Fahrzeug) >Lage- und Umgebungspläne sowie Karten für Fußwege >Echtzeitinformationen aller liefernden Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet zeigen Pünktlichkeit, Gleisänderungen, Ausfälle und ggf. Alternativrouten an >barrierefreie Routenwahl, analog gewohnter Fahrplanauskunft im Internet unter mobil.BVg.de >mit der Inbetriebnahme des „HAFAS Information Managers (HIM)“ auch verbale Störungsinformationen (Aufzugsstörungen, Demonstrationen, Umleitungen etc.) >Favoritenfunktion für Stationen und Verbindungen plus Auto-History für letzte Abfragen >Mehrsprachigkeit, automatisch nach Sprachauswahl für das gesamte iPhone 10_Einblick März 2012 plus_03 U-Bahn zu den Pyramiden Tickets für die ITB gibt es bei der BVG zum Vorzugspreis Foto: Veranstalter _Rund 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern machen die ITB Berlin zur weltgrößten Reisemesse – mit allem, was dazu gehört, vom Reiseveranstalter über Buchungssysteme, Zielgebiete, Airlines, Hotels bis hin zu Autovermietern. Vom 7. bis zum 11. März können Reiselustige den Globus faktisch per pedes umrunden, wenngleich man dazu gut zu Fuß sein muss. Der 7., 8. und 9. März ist jeweils den Fachbesuchern vorbehalten, am 10. und 11. März kann jedermann eintauchen in Reiseträume und Reiserealitäten. INFORMATION Fahrhinweise > U2 Kaiserdamm > Bushaltestelle „Haus des Rundfunks“: M49, 104, 218, 349 und während der ITB auch die Buslinien X34 und X49 > Bushaltestelle Messedamm/ZOB/ICC: X34, X49, 139 > S-Bhf Messe Süd: S5 > S-Bhf Messe Nord/ICC: S41, S42, S46 Öffnungszeiten der Kassen 9.00 - 17.30 Uhr Auch Ägypten – offizielles Partnerland der ITB 2012 – das Reich der Pharaonen, Pyramiden und Traumbadestrände liegt dann gleich vor der Haustür der Berliner. Um hin zu gelangen, bedarf es lediglich eines ÖPNV-Tickets und einer ITB-Eintrittskarte. Beides kann an allen BVG-Verkaufsstellen und -Automaten sowie in den Reisemärkten gekauft werden. Die ITBEintrittskarte gibt es als Gutschein, der an der Tageskasse gegen die Eintrittskarte für die Publikumstage umgetauscht wird. Er kostet bei der BVG nur 12 EUR statt der üblichen 14,50 EUR. Auch die BVG ist wieder dort vertreten, wo Reisen und Mobilität Programm sind. Am BVG-Stand in Halle 14.1 informieren Mitarbeiter beispielsweise über die Tageskarte, die „Flatrate für den ganzen Tag“, und welch schöne Ziele man damit erreicht. Wer den BVG-Stand auf der ITB besucht, sollte sich beim Gewinnspiel die Chance auf exklusive Preise, wie eine Fahrt im Tram-Simulator oder im U-Bahn-Cabrio, sichern. Nutzen Sie einfach den Gewinncoupon auf Seite 11._ Einblick_11 März 2012 plus_03 BVG auf der innovativen Fahrradmesse VELOBerlin Freikarten für BVG-Abonnenten zur Filmpreview am 25. März, 13 Uhr: „Russendisko“ Am BVG-Stand auf der ITB gibt es jede Menge Informationen, zum Beispiel zur Tageskarte. BVGAbonnenten haben sogar die Chance auf kostenlose Kino-Tickets. Dabei geht es um „Russendisko“, den Bestseller von wladimir Kaminer mit Shooting-Star Matthias Schweighöfer. Einfach einen BVG-Mitarbeiter an den Publikumstagen auf der ITB ansprechen oder im BVG-Kundenzentrum Holzmarktstr. 15 (hier nur am 12. März zwischen 16 und 17 Uhr). So kann man sich Freikarten für die Film-Preview am 25. März um 13 Uhr im UCI-Kino Colosseum, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin, sichern. Zwei Karten gibt es pro Person – solange der Vorrat reicht. Bundesweiter Kinostart am 29. März. www.russendisko-derfilm.de INFORMATION Eintritt: Tageskarte: 9 EUR, ermäßigt 7 EUR, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt Eingang Ost, Halle 14, Anfahrt: > U2 Kaiserdamm > Bushaltestelle Messe Nord/ICC: M49, X34, X49 > Bushaltestelle Messedamm/ ZOB/ICC: 139 > Bushaltestelle Messegelände/ICC: 104, 349 > S-Bhf Messe Nord/ICC: S41, S42, S46 > S-Bhf Messe Süd : S5 Raum“. Hier stellen verschiedene Akteure wie die BVG und die Mitfahrzentrale flinc die spannendsten und innovativsten Entwicklungen auf dem Markt der neuen urbanen Mobilität vor. Weiteres großes Thema der Messe ist das Reisen per Pedale. www.veloberlin.com BVG GEwINNCOUPON ZUR ITB > Was kostet eine Tageskarte, Berlin AB, normal (in EUR)? > Wieviel Museen werden im neuen BVG Ausflugsflyer vorgestellt? > Welches Museum ist mit Foto am BVG Stand auf der ITB an unserer Haltestelle dargestellt? Tipp: Die Lösungen finden Sie auch am 12. März von 16 bis 17 Uhr im Kundenzentrum Holzmarktstr. 15 Vorname / Name Straße, Hausnummer PLZ/Ort Die Ziehung erfolgt nach der ITB unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Rechtsweg ist ausgeschlossen! Bitte werfen Sie den Abschnitt mit der Lösung unter Angabe Ihrer persönlichen Daten am BVG Stand Halle 14.1 in die Losbox oder geben Sie diesen bis zum 12. März 2012 im BVG Kundenzentrum in der Holzmarktstr. 15 ab. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. " _Die VELOBerlin, die Publikumsmesse für Fahrrad, neue urbane Mobilität und Reisen, geht am 24. und 25. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr, in die zweite Runde. In sieben Hallen rund um den Funkturm dreht sich wieder alles um das Rad. Abgedeckt wird das ganze Spektrum der Branche – von E-Bikes über Renn-, City- und Lifestyle-Räder bis hin zu Transport- sowie Liegerädern. Auf vier Testparcours können alle fahrbaren Untersätze an Ort und Stelle ausprobiert werden. Pünktlich zum Saisonstart gibt es außerdem Informationen zu neuem Equipment und interessanten Trends. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sonderausstellung „METROMOBILE – Mensch und Mobilität im urbanen 12_kurz & knapp März 2012 plus_03 Schnell zur Monatskarte oder zu Salvador Dalí Pool von über 2.000 Werken privater Sammlungen aus der ganzen Welt u.a. Zeichnungen, Lithographien, Radierungen, Holzschnitte, illustrierte Bücher präsentiert. Dalí-Scouts machen dem Besucher das Werk zugänglicher._ _An den Fahrscheinautomaten der BVG kommen Kunden ab 1. März schneller zu ihrer Monatskarte. Das Auswahlmenü wurde aktualisiert. Unter Touristik & Event ist jetzt nicht nur der Ticket-Weg zu Madame Tussauds illusteren Gästen, den schuppigen Hausbewohnern von Aqua Dom – Sea Life oder den Miniaturwelten vom Legoland Discovery Centre kürzer, sondern auch zu Salvador Dalí, der Ausstellung am Potsdamer Platz. Dabei hat der Kunde auch die Wahl zwischen verschiedenen Tickets wie Eintritt mit Führung oder Familienkarte. Natürlich „sagt“ der Fahrscheinautomat auch, wann die Ausstellung geöffnet ist und wie man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin kommt. In der Ausstellung werden aus einem Touch & Travel für noch mehr Kunden zugänglich Handy + Touch & Travel – der Fahrscheinautomat für die Tasche Die Vorteile auf einen Blick _Auch Nutzer von Smartphones, die einen Vertrag mit Serviceprovidern von Vodafone oder O2 haben, können ab 1. März am Touch & Travel-System teilnehmen. Außerdem wird die Touch & Travel-App für das Betriebssystem Symbian Anna (Nokia) erweitert. Die App kann nunmehr kostenlos aus dem App Store, dem Google Android Market und ab dem 1. März aus dem Nokia Store geladen werden. Informationen zur Registrierung, zur Gültigkeit und zur Anwendung: www.BVG.de/Handyticket, www.touchandtravel.de _ > Ohne jede Tarifkenntnis Bus und Bahn fahren: Mit Touch & Travel ist der Smartphone-Nutzer immer zum günstigsten Preis unterwegs. Das System errechnet am Ende des Tages die beste Variante. Foto: Christian Thomas > Keine Kleingeldsorgen: bargeldlos fahren u.a. im gesamten Tarifgebiet Berlin AB und Potsdam AB ohne Papierfahrschein > Zeit gespart: kein Ticketkauf und keine Entwertung nötig > Kredit bis zum Monatsende: Mobilitätsrechnung mit Fahrtenüberblick und Abrechnung am Monatsende Rubrik_13 März 2012 plus_03 Mehr Frauen gesucht – BVG bietet sehr gute berufliche Perspektiven! Wir, die Berliner Verkehrsbetriebe, bieten viele interessante berufliche Perspektiven und möchten insbesondere auch Frauen ansprechen, sich auf unsere Stellenanzeigen in den Medien und im Internet zu bewerben. Als ein als familienfreundlich zertifiziertes Unternehmen bieten wir Ihnen: • hierinBerlindieMöglichkeiteinesfestenArbeitsplatzes • verschiedenefamilienfreundlicheArbeitszeitmodelle • sehrguteundweitgefächerteWeiterbildungsmöglichkeiten • vielseitigeEntwicklungsperspektiven • eineguteundpünktlicheBezahlung • nachderElternzeitAnspruchaufdenbisherigenArbeitsplatz • auchgernedenWiedereinstiegindieArbeitswelt Interessiert? Dann kommen Sie auf unsere Homepage www.BVG.de und lernen Sie unsalsArbeitgebernäherkennen. www.BVG.de 14_Ausblick März 2012 plus_03 satz völlig ungefährlich ist, zeigen neben den BVG-Bussen auch noch eine ganze Reihe weiterer Pkws der unterschiedlichsten Hersteller, die im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP), bei der auch die BVG Mitglied ist, unterwegs sind. Es geht darum, fossile Brennstoffe durch nachhaltige Antriebsmittel zu ersetzen. Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung wird im März gemacht: dann kommt der Wasserstoff für die BVG-Busse aus dem neuen HybridKraftwerk in Prenzlau und wird nur noch durch Windenergie erzeugt. „Grüner“ geht’s nicht mehr! Und da die bisherigen Erfahrungen mit den Testbussen im anspruchsvollen Berliner Linienbetrieb sehr gut sind, will die BVG die Zahl ihrer H2-Busse weiter aufstocken, um weitere fünf. Sie sollen ab kommendem Jahr am neuen Berliner FlugFoto: Joachim Donath hafen BER zum Einsatz kommen, dort errichtet zurzeit der Mineralölkonzern Total eine neue, ebenfalls „grüne“ WasserstoffTankstelle. In den Startlöchern steckt auch noch ein weiteres Zukunfts-Projekt der BVG. Bundesweit soll die Elektromobilität in fünf Schwerpunktregionen ausprobiert werden. Auch Berlin bewirbt sich, unter anderem mit der BVG-Buslinie 147, die mit Die BVG ist bei verschiedenen Umweltelektrisch betriebenen Fahrzeugen zwischen projekten ganz vorn mit dabei Haupt- und Ostbahnhof verkehren soll. Statt an den Endhaltestellen an die Steckdose angeschlossen zu werden, sollen die _Wer öfter zwischen Messegelände und Busse den Strom über Induktionsschleifen Spandau unterwegs ist, kennt die BVG-Busse im Boden „tanken“. Was dort im Großen mit der Aufschrift „Mit Wasserstoff in die ausprobiert werden soll, gibt es im Kleinen Zukunft“. Sie sind Vorreiter einer neuen, noch heute schon, beim Aufladen von Handys. umweltfreundlicheren Busgeneration, die die Im Rahmen des Projekts Elektromobilität BVG auf der Linie X49 BVG testet. Denn aus (eMO) wird auch über den Einsatz von ihrem Auspuff kommt nur Wasserdampf. zehn diesel-elektrischen Hybridbussen nachgedacht, um auch diese Technik auf Wenn von „Wasserstoff“ die Rede ist, denken viele Leute sofort an das „Knallgas“- Berliner Straßen zu erproben. Die Tage der rein mit Diesel betriebenen Doppel- und Experiment im Chemieunterricht und wissen höchstens noch, dass Wasserstoff das Eindeckbusse sind damit zwar noch nicht gezählt, sie bekommen aber zumindest erste Element im Periodensystem ist. Dass ernsthafte Konkurrenz. Der Umwelt und das flüchtige Gas aber auch einen guten Treibstoff abgibt und zudem, anders als bei damit uns allen kann das nur nützen. der erwähnten Reaktion, im Verkehrsein _kw Zukunft im Praxistest Durchblick_15 März 2012 plus_03 EINE HALBE MILLION MAL: Tür auf – Tür zu So oft hält die Berliner U-Bahn pro Woche für den Fahrgastwechsel Foto: Joachim Donath _„Die Tür schnappt zu. Der Zug fährt ab. Zurückbleiben. Mal wieder zu knapp. Es war immer so. Zurückbleiben. Und Warten …“ Dieser Songtext aus dem GRIPS-Musical „Linie 1“ ging um die Welt. Möglicherweise hat sich der eine oder andere U-Bahnfahrgast, während er auf die nächste Bahn wartet, schon einmal gefragt, wie oft halten eigentlich die Berliner U-Bahnen. Die U-Bahner Andreas Hübscher und Thomas Sandmann haben einmal nachgezählt und sind zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen. Unsere kleine Anhalte-Hitparade: die Bronzemedaille? Hier schlägt die U2 knapp die U6 mit 84.000 zu 83.000 Halten. Es folgen U8 (64.400), U9 (56.000) und U5 (52.600). Im unteren Mittelfeld liegen die U3 (38.000) und U1(36.000). Schlusslichter sind – auch das keine Überraschung – die „kurzen Linien“ U4 mit rund 10.000 Halten und die U55, die wöchentlich 5.000 Mal auf Bahnhöfen anhält (alle Werte wurden gerundet). Für die U-Bahnfahrer bedeutet das gut 500.000 Mal die Türfreigabe betätigen, den Fahrgastwechsel beobachten, die Türen schließen usw. Gute Arbeit, denn in 98 von Es ist tatsächlich mehr als eine halbe 100 Fällen kommt der Zug pünktlich. Im Million Mal pro Woche, an dem die Uvergangenen Jahr erreichte die Berliner Bahn auf den Bahnhöfen zum FahrgastU-Bahn eine Zuverlässigkeit von 99,8 Prowechsel anhält. Erstaunlich: am Freitag hält die U-Bahn besonders oft. Dieser Tag zent aller im Fahrplan geplanten Fahrten zählt mit knapp 87.000 so genannten plan- und eine Pünktlichkeit von 97,75 Prozent. mäßigen Halten zum Anhalte-Spitzentag Und wenn mal betrieblich etwas „schief“ der Woche. Die U7 ist mit ihren 40 Statio- läuft, mancher Kunde bei verspäteter Einnen und 31,8 Kilometern Länge, wie nicht fahrt in den Bahnhof vielleicht enttäuscht anders zu erwarten, der Spitzenreiter unter auf die Armbanduhr zeigt, ist das doch der beste Beweis und das größte Kompliment allen Linien. Hier halten die Züge pro Woche 121.000 Mal für den Fahrgastwech- für die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unserer Berliner U-Bahn. Einsteigen bitte!_ sel. Doch wer bekommt die Silber – wer 16_Bauinfo März 2012 plus_03 Foto: Joachim Donath Neue Endstelle für die „18“ Für etwa 8 Wochen ist der Tram-Verkehr auf der Allee der Kosmonauten unterbrochen _Fahrgäste aus Marzahn-Hellersdorf müssen sich in den kommenden Wochen auf Beeinträchtigungen bei der Straßenbahn einstellen. Der Grund: Am S-Bahnhof Springpfuhl entsteht eine neue Endstelle für die Tram 18. Vom 19. März bis 13. Mai müssen die Linien M8 und 18 deshalb in der Allee der Kosmonauten zwischen Rhinstraße und Landsberger Allee pausieren. Die meisten Marzahner und Hellersdorfer nutzen die „18“ vor allem als Zubringer zur S-Bahn. So ist die Linie, die nur montags bis freitags verkehrt, vor allem zwischen ihrer östlichen Endstelle an der Riesaer Straße und dem S-Bahnhof Springpfuhl gut ausgelastet, wesentlich weniger Fahrgäste fahren weiter Richtung Lichtenberg zur Gudrunstraße. Aus wirtschaftlichen Gründen wird die „18“ deshalb nach dem Fahrplanwechsel ab 4. Juni nur noch zwischen Riesaer Straße und S-Bahnhof Springpfuhl verkehren. Damit dort künftig die Züge der Linie 18 umkehren können, wird in der Allee der Kosmonauten eine spezielle Gleisanlage zum Rangieren eingerichtet. Während der Bauarbeiten müssen die Fahrgäste auf den Schienenersatzverkehr zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Freizeitforum Marzahn umsteigen. Sie können aber den gesperrten Abschnitt auch mit der M8 umfahren (Umleitung über Landsberger Allee – Rhinstr.) Sie verkehrt während der Bauarbeiten von Ahrensfelde zum Nordbahnhof. In der Hauptverkehrszeit gibt es Verstärkerfahrten zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und der Gehrenseestraße in Hohenschönhausen. Die Linie 18 fährt in dieser Zeit zwischen Riesaer Straße und Ahrensfelde. Unser Tipp für alle, die zur Gudrunstraße wollen: an der Allee der Kosmonauten/Rhinstraße umsteigen in die Linie 37. Die endete bisher am Betriebshof Lichtenberg. Sie wird nicht nur während der Bauarbeiten, sondern ab 4. Juni dauerhaft an der Gudrunstraße enden (siehe auch Bauinfo Seite 17). _km Bauinfo_17 März 2012 plus_03 BAUARBEITEN/UMLEITUNGEN BEI DER U-BAHN WWW.BVG.DE MÄRZ 2012 U5 Frankfurter Allee – Alexanderplatz U6 Pl. d. Luftbrücke Bis zum 8. März, immer So - Do, ab ca. 22 Uhr bis Betriebsschluss U5 Hönow <> Frankfurter Allee Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan U5 Frankfurter Allee <> Alexanderplatz Pendelbetrieb im 20-Minuten-Takt U6 Hallesches Tor – Pl. d. Luftbrücke <> Alt-Mariendorf Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan U7 Möckernbrücke – Hermannplatz Bis 26. April, immer So - Do, ca. 22 Uhr bis Betriebsschluss U7 Rathaus Spandau <> Möckernbrücke Bis zum 26. April, immer So - Do, ca. 22 Uhr Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan bis Betriebsschluss U7 Möckernbrücke <> Hermannplatz U6 Alt Tegel <> Hallesches Tor Ersatzverkehr mit Omnibussen Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan U7 Hermannplatz <> Rudow U6 Hallesches Tor <> Pl. d. Luftbrücke Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan Pendelbetrieb im 10-Minuten-Takt BAUARBEITEN/UMLEITUNGEN BEI DER STRASSENBAHN WWW.BVG.DE MÄRZ 2012 Weißensee, Indira-Gandhi-Straße Vom 11. bis 12. März, Betriebsbeginn M4 Falkenberg / Zingster Str. <> Berliner Allee/I.-Gandhi-Str. bzw. Pasedagplatz und S Hackescher Markt <> Kniprodestr. Ersatzverkehr (SEV): Sulzfelder Str. <> Greifswalder Str./Danziger Str. M13 Virchow-Klinikum <> F. Ludwig-JahnSportpark (Tagesverkehr) bzw. Am Steinberg (Nachtverkehr) und S Warschauer Str. <> Berliner Allee/I.-Gandhi-Str. SEV: Prenzlauer Allee/Ostseestr. <> Gounodstr zwischen Wilhelminenhofstr./Edisonstr. <> S Schöneweide Ersatzverkehr für alle Linien: Wilhelminenhofstr./Edisonstr. <> Bahnhofstr./Lindenstr. Marzahn, Springpfuhl Vom 19. März bis 14. Mai, Betriebsbeginn Schöneweide, Wilhelminenhofstr. M8 Ahrensfelde <> S Nordbahnhof bzw. Landsberger Allee/Petersburger Str. Umleitung in beiden Richtungen über Landsberger Allee <> Rhinstr. Verstärkerzüge in der Hauptverkehrszeit über Landsberger Allee/Petersburger Str. <> Gehrenseestr. Vom 12. bis 19. März, Betriebsbeginn > Fortsetzung auf Seite 18 12 S Nordbahnhof <> Am Steinberg SEV: Pasedagplatz <> Prenzlauer Allee/Ostseestr. 27 Pasedagplatz <> Haeckelstr. 63 S Köpenick <> Krhs. Köpenick (ab Bahnhofstr./Lindenstr. als Linie 27 bzw. 67) 67 verkehrt nicht Hinweis zu den Bauterminen: Über eventuelle Änderungen nach Redaktionsschluss informieren Sie sich bitte aktuell im Internet www.BVG.de, an den Haltestellen, auf den U-Bahnhöfen oder im BVG-Call Center unter Tel_19 44 9. 18_Bauinfo März 2012 plus_03 > Fortsetzung von Seite 17 18 Riesaer Str. <> Ahrensfelde Ersatzverkehr für Linien M8, 18: Allee d. Kosmonauten/Rhinstr. <> Freizeitforum Marzahn Allee/Petersburger Str. Kein Ersatzverkehr! Zum U-Bhf Schwartzkopffstr. bitte Linie U6 benutzen. 37 S Schöneweide <> S+U Lichtenberg/ Gudrunstr. Köpenick, Hirtestraße Mitte, Chausseestraße Vom 23.3., 20 Uhr - 26.3., Betriebsbeginn M6 Riesaer Str. <> Am Kupfergraben bzw. Hackescher Markt, Landsberger Am 24. März, Betriebsbeginn bis ca. 14 Uhr Wegen Baumbeschnitt werden diese Linien verlängert 63 Haeckelstr. <> Mahlsdorf-Süd 68 Zum Seeblick <> Mahlsdorf-Süd UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS MÄRZ 2012 WWW.BVG.DE Verkaufsoffener Sonntag 222, N22 Umleitung der Linie Am 4. März über Waidmannnsluster Von 11.44 Uhr bis 17.24 Uhr fahren ab S+UBhf Rathaus Spandau zum Havelpark und von Damm <> Buddestr. <> Bernstorffstr. <> 12.46 bis 18.46 ab Havelpark nach Spandau Die Haltestellen alle 20 Minuten Busse und halten an allen Hatzfeldtallee und TiHaltestellen der Linie M32. tusweg können nicht bedient werden. Ersatzhaltestelle im Waidmannsluster Damm hinter Internationale Tourismus-Börse Ziekowstr. bzw. vor Titusweg Vom 7. bis 11. März Während der ITB halten die Linien X34 und X49 zwischen 7 und 19 Uhr auch an der Haltestelle Haus des Rundfunks. Die Linie M49 wird nicht verstärkt. Tegel, Buddestraße 133 Änderung der Linienführung in beiden Richtungen über <> Berliner Str.; der S-Bhf Tegel kann nicht direkt angefahren werden. Ersatzhaltestellen jeweils vor der Grußdorfstr. N25, N33Linienkopplung Die Linie wird am U-Bhf Alt-Tegel mit der Linie Straßenbauarbeiten in der Buddestr. zwischen N33 gekoppelt. Der N25 schildert bei der AnBernstorffstr. und Gorkistr./Bahnübergang. kunft am U Alt-Tegel zum N33 und verkehrt Diese Linien sind betroffen: dann im Zuge dieser Linie weiter (über die o. 124, 125, N24, N33 Umleitung der Linien g. Umleitungsstrecke) bis U-Bhf Haselhorst. über Ziekowstr. <> Waidmannsluster Damm In Gegenrichtung schildert der N33 am U-Bhf <> Buddestr. <> Bernstorffstr. Alt-Tegel um zum N25. Fahrgäste, die beide Ersatzhaltestelle für Eschachstr./S Tegel in der Buslinien benutzen möchten, brauchen am Gorkistr. vor Ziekowstr. Richtung Französisch U-Bhf Alt-Tegel das Fahrzeug nicht verlassen, Buchholz wird eine gemeinsame Haltestelle sie können nach kurzem Aufenthalt (2 bzw. für die Busse 124, 125, N24, N33 eingerichtet. 4 Min.) die Fahrt im selben Bus fortsetzen. Diese Linien bedienen jetzt auch die Haltestellen Hatzfeldtallee und Titusweg. Für „Tegel-Center“ Heiligensee, Ruppiner Chaussee werden vor der Einmündung Bernstorffstr./Bud- Ab 7. März für ca. 1 Jahr Bauarbeiten zwischen Schulzendorfer Str. und destr. Ersatzhaltestellen eingerichtet. Ab 7. März für ca. 1 Jahr Bauinfo_19 März 2012 plus_03 Hennigsdorfer Str. Die Ruppiner Chaussee wird zur Einbahnstraße. Diese Linien sind betroffen: 124, N24 Einrichtungsverkehr zwischen Ruppiner Chaussee/Schulzendorfer Str. > Hennigsdorfer Str. / Alt-Heiligensee / Heiligenseestr.: alle Busse der Tageslinie verkehren bis zur Endstelle Alt-Heiligensee. Fahrgäste aus dem Bereich Ruppiner Chaussee und Hennigsdorfer Str. haben die Möglichkeit an der Heiligenseestr./Hennigsdorfer Str. umzusteigen. Die Fahrpläne wurden so angelegt, dass beim Umsteigen an dieser Haltestelle kaum Wartezeiten entstehen (Umsteigezeit 2 bis 3 Minuten) und Fahrgäste, die nur bis zum U-Bhf Alt-Tegel möchten, die Wahl zwischen Bus 124 und 133 haben. Diese Haltestellen werden Richtung AltTegel nicht bedient: Schönbaumer Weg, Mattenbuder Pfad, Kurzebracker Weg, Kran- torweg, S-Bhf Heiligensee, Ziegenorter Pfad, Kiefheider Weg, Schulzendorfer Str./Ruppiner Chaussee. Rückfahrt der Busse über Schulzendorfer Str. Hier werden diese Ersatzhaltestellen eingerichtet: vor Plattenhofer Weg, vor Am Dachsbau und vor der Damkitzstraße. N24 abweichende Linienführung Der N24 verkehrt analog zur Tageslinie 124, jedoch nicht zur Endhaltestelle Alt-Heiligensee. Auf dem Weg Richtung Märkisches Viertel biegt der N24 von der Hennigsdorfer Str. kommend direkt in die Schulzendorfer Str. ein und bedient dann auch die dort eingerichteten Haltestellen (s. links). Um hier die Anbindung der Hennigsdorfer Str. ohne Zwischenstop zu gestalten, wurde an der Endhaltestelle S-Bhf Heiligensee weitestgehend auf Haltezeiten verzichtet, sodass der N24 in dem Bereich Ruppiner Chaussee, Hennigsdorfer Str. und Schulzendorfer Str. zur Ringlinie wird. ! Ihren Urlaub … wir machen Sonntag, 29. April, bis Mittwoch, 2. Mai 2012 4-Tage-Reise: Blumen, Hafenstädte, Segelschiffe Tulpenblüte in Holland mit Rotterdam, Den Haag und Keukenhof Donnerstag und Samstag, 8. und 10. März 2012 Prunk, Glanz und Märchenzauber – für die Damen zum Internationalen Frauentag • Fahrt im modernen Reisebus • Guten-Morgen-Bordfrühstück Fr– So , 16. –18 .3. 20 12 • 3 Ü/F ****Hotel Inntel Rotterdam Centre • 3 Abendessen Leipzig pur oder Leipzig Buchmesse • 2 Mittagsimbiss • Eintritt Keukenhof Lisse Schwerin mit Schloss • Geführter Ausflug Südholland • Führung Rotterdam • moderner Reisebus • Moderner Reisebus • Begrüßungssekt • Bordfrühstück • Begrüßungssekt • Hafenrundfahrt Rotterdam • Führung Den Haag • Führung Schweriner Schloss • Festliches Mittagessen • Bordfrühstück • Zeit zur freien Verfügung • 6 Std. Aufenthalt • Kleine Weinverkostung • Zeit zur freien Verfügung Preis pro Person: im DZ 419,- € Erw. 29,50 / • Kaffee und Kuchen im Bus • Kleine Überraschung Kinder 19,50 im EZ 489,- € für alle Damen Mittwoch, Optional: Freitag, 23. März, pro Person: 59,50 € 14. März, und Donnerstag, 5. April 2012 Tageskarte Buchmesse: 10,00 und Dienstag, 17. April 2012 Kinder* 39,50 € Dresden pur … Stralsund mit Ozeaneum … oder mit neuer Ausstellung im Asisi Panometer: • Moderner Reisebus • Begrüßungssekt ROM 312 – das Erlebnis der antiken Weltstadt • Eintritt und Übersichtsführung Ozeaneum • Fahrt im modernen Reisebus • Begrüßungssekt • Kleines • Mittagessen • Zeit zur freien Verfügung Frühstück im Bus • 6 Std. Aufenthalt in Dresden p.P.: 26,50 € • Kaffee und Kuchen im Bus p.P.: 59,- € Optional: Eintritt Panometer inkl. Bustransfer erm.* 18,50 € Optional: Altstadtführung erm.* 39,- € Erwachsene 9,50 / Kinder 5,00 � * bis 14 Jahre Erw. 9,50 / Kinder* 5,00 � 22_Clubblick Clubblick 24_ 2012plus_03 plus_03 März 2012 Yma – Große Show zu kleinen Preisen Satte Rabatte für BVG Abonnenten der Sinne durch das berauschende Leben der fiktiven Protagonistin, deren Welt strahlend schön und voller atemberaubender Opulenz und Pracht ist. Ein hochmoderner Pop-Kunst-Bilderrausch voll ästhetischer Provokation. Sonderpreise für BVG Abonnenten: Vorstellungen So-Do: 10 EUR Rabatt und ein Freigetränk pro Ticket der PK 1-4. Vorstellungen Fr und Sa: 20 EUR Rabatt und ein Freigetränk pro Ticket der PK 1-3. Buchung: 030 2326 2326 Kennwort: BVG Club Den kompletten März, also vom 1. bis zum 31. März 2012, können BVG Abonnenten im Friedrichstadt-Palast die einzigartige Show „Yma – zu schön, um wahr zu sein“ zu speziellen Sonderpreisen erleben! Yma – das ist die mit über 100 Künstlern größte Show Berlins. Eine Achterbahnfahrt 10 Auszug aus unserem aktuellen Programm: Bellini Lounge Sa März BVG Cocktails 4,50 EUR (statt 7,50 EUR) gegen Vorlage des BVG Abo-Wertabschnitts Reservierung: 030 285 99 046 Kennwort: BVG ab 19 Uhr März Di 20 Uhr Komödie am Kurfürstendamm 23 März © Johannes Zacher Bellini Lounge 13 Markt der Bewegung – Räder, Reisen, Sport, Spiel und Spaß 31März/ Sa/So 01April 10-18 Uhr Bei Vorlage des BVG Abo-Wertabschnitts Erwachsene: 1 EUR (statt 2 EUR) Ermäßigt: 0,50 EUR (statt 1 EUR) Gastspiel im Theater die Stachelschweine im Europa-Center © Sebastian Rosenberg Domäne Dahlem Mo PK A 25 EUR (statt 36 EUR) inkl. Meet & Greet mit den Künstlern Buchung: 030 88 59 11 88 Kennwort: Meet & Greet 5 % Rabatt auf den Ticketpreis Buchung: 030 21 24 70 24 Kennwort: BVG Mehr Infos: www.Lions-Benefizgala.de Deutsche Oper Berlin April 20 Uhr Fettes Schwein 17. Lions Benefizgala Fr 19.30 Uhr, Sektempfang ab 18.30 Uhr 02 Verlosung des Monats: Wenn Sie einmal einen Blick hinter die Kulissen des Friedrichstadt-Palastes werfen möchten, haben Sie jetzt die Chance: Wir verlosen 10 x 2 Plätze für eine Führung am 20. April 2012 um 11 Uhr. Wer mitmachen möchte, schickt bis zum 23. März 2012 eine Postkarte mit Kennwort: „Friedrichstadt“ an: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) BVG Club (43321) 10096 Berlin Ein Paar mit (Ge)Biss – Alt werden für Anfänger Sonderpreis: 15 EUR inkl.Sektempfang mit den Künstlern. Buchung: 030 261 47 95 oder unter: [email protected] Kennwort: BVG Club Angebot des Monats Mit der Dampflok nach Dresden Kommen Sie am 31. März mit zum großen Dampfloktreffen nach Dresden. Zum diesjährigen Programm gehören wieder die Fahrzeugausstellung im Bahnbetriebswerk und Volldampf auf der Tharandter Rampe. BVG Abonnenten erhalten folgenden Preisnachlass auf den jeweiligen Fahrpreis: Erwachsene: abzüglich 10 EUR Kinder (6-14J): abzüglich 5 EUR Familien: abzüglich 25 EUR Im Preis enthalten sind die Hinund Rückfahrt, Sitzplatzreservierung, Eintritt ins Bw Dresden. Speisewagen an Bord. Buchung: 0331 6006 706 (Mo-Fr von 9 bis 16 Uhr). Kennwort: BVG Club Mehr Infos: www.berlin-macht-dampf.com Clubblick_23 März 2012 plus_03 Foto: Joachim Donath Der BrelSpezialist Exklusiv für BVG-Abonnenten: ein Abend mit Dominique Horwitz im Tipi _Er ist der große Junge des deutschen Kinos, ob als Liebhaber oder Versager, am besten beides zugleich. Dominique Horwitz gehört eher zu den leisen Stars des deutschen Films und ist dennoch von ungeheurer Präsenz. Beim Stichwort Jacques Brel beginnen die Augen des Sängers Horwitz zu leuchten. Pünktlich zum 10. Geburtstag des Tipi präsentiert Dominique Horwitz sein drittes Programm aus dem Repertoire des belgischen Genies Jacques Brel. men: Brecht und Brel. Seit Jahren singt Dominique Horwitz Lieder der Dreigroschenoper, seit Jahren interpretiert er den belgischen Chansonnier Brel mit unnachahmlichem Charme. „Ich bin mit der Musik von Jacques Brel aufgewachsen“, sagt der Sänger Horwitz, „Brel war so präsent, dass er den schlummernden Schauspieler in mir angesprochen hat. In seinen Liedern liegt alles – Schmerz und Freude, Verzweiflung, Ironie und Satire.“ Bittere Wehmut, süßer Schmerz, zärtliche Gewalt und beißender Humor: der Spiegel nannte den auf der Bühne singenden, schwitzenden, sich komplett verausgabenden Jacques Brel ein „singendes Tier“. Seine Musik und sein theatralisches Talent macht den Belgier unvergessen. Wenn es heute jemand versteht, in Brels „Tierhaut“ zu schlüpfen, dann ist das ohne Zweifel der in Paris geborene Dominique Horwitz. Zum 10. Geburtstag des Tipi am Kanzleramt präsentiert er sein drittes Brel-Programm. Neben großen Brel-Hits können sich die Zuschauer auf viele Titel freuen, die Dominique Horwitz bislang noch nicht gesungen hat – auf Lieder, die teilweise selbst von Brel nie live zur Aufführung gebracht wurden und die erst vor kurzem von der Brel Foundation veröffentlicht wurden. Mit zärtlicher Gewalt sprengt Horwitz die Grenzen des Alltäglichen und wird so – wie einst Brel – selbst zu einem „singenden Tier“. Vom 7. bis 24. April im Tipi am Kanzleramt. _Bernd Wegner Exklusiv für BVG-Abonnenten > 10. April Spezialpreis für BVG-Abonnenten Dominique Horwitz „Brel“ im Tipi > Sonderpreis für BVG-Abonnenten: Dominique Horwitz ist, im positiven Preisgruppe 2: 20 Euro (statt 33,90 Euro), inkl. Sinne, ein Mann mit zwei Gesichtern. Wenn Prosecco und Meet and Greet mit dem Künstler er mal keine Lust aufs Schauspielern hat, > Fahrtipp: Platz der Republik (M85, Bus 100) singt er. Spricht man den Mann mit dem oder U-Bhf Bundestag (U55) markanten Gesicht auf zwei große Männer an, die schon lange sein Leben künstle> Buchung_390 665 50, risch bestimmen, kommt er ins SchwärKennwort: BVG-Clubabend 24_Exklusiv März 2012 plus_03 Fotos: Katrin Knoke / Helmut Blocksdorf Gunter auf Tour(en) Sänger Gunter Gabriel ist zurzeit mit „Hello I‘m Johnny Cash“ auf großer DeutschlandTournee. Das Stück ist eine Erfolgsgeschichte, die im Renaissance-Theater begonnen hat. _Eine Currywurst essen am Kudamm 195 ist das Erste, was Gunter Gabriel macht, wenn er nach Berlin kommt. Ein Ritual in seiner einstigen Wahlheimat, das er noch immer pflegt. Schließlich sagt der inzwischen an der Elbe ansässige Hausbootkapitän über seine Spreestadt: „Hamburg ist meine Frau, Berlin ist meine Geliebte.“ Und die (Berlin) nimmt den Sänger gerade mit in 16 Städte. Nach Erfolgen in Berlin und Hamburg geht das Stück „Hello I’m Johnny Cash“ auf Deutschlandtournee. Eine Erfolgsgeschichte, die im Renaissance-Theater begann. Das hätte Gunter Gabriel damals, vor gut zwei Jahren, nicht gedacht: Als man ihn fragte, ob er die Hauptrolle übernehmen wolle, sagte Gabriel zunächst ab, mit der Begründung, er sei kein Schauspieler. Nicht viel später sagte er dann doch zu, weil sein Astrologe ihm dazu geraten hätte. „Er meinte, die Sterne stehen günstig“, kommentiert der Sänger mit einem verschmitzten Lächeln. Wie wahr – die Rolle war eine Chance auf dem Weg zurück ins Licht. Gabriel wird 70 Jahre alt und hat viel Mist gebaut. Er war erst oben und dann sehr weit unten. In den siebziger Jahren und Anfang der Achtziger saß er bei Dieter Thomas Heck in der „ZDF Hitparade“. Gunter Gabriel sang über Fernfahrer, Gleisbauer und die Schwierigkeiten, mit dem zurechtzukommen, was man hat. „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“ ist zur Hymne der Arbeitnehmer geworden. In den achtziger Jahren kam der Absturz. Exklusiv_25 März 2012 plus_03 GUNTER GABRIEL WIEDER IN BERLIN Macht (fast) jeden Spaß mit: posieren vor der Kamera im Renaissance-Theater und beim BVG-Clubabend mit Clubchefin Evelyn Langer. Übrigens: BVG-Abonnenten können Gunter Gabriel beim nächsten BVG-Clubabend am 24. April, 20 Uhr im Renaissance-Theater kennen lernen. Die Tickets kosten für Abonnenten nur 19 Euro, inklusive Sektempfang mit den Künstlern im Anschluss an die Vorstellung. Kartentelefon_312 42 02, Kennwort: BVG Club. floppte zwar, aber Cash wollte seinen deutschen Nachahmer unbedingt kennenlernen. Zu dieser Zeit wohnte Gabriel noch in Berlin und arbeitete gerade als DJ in der Kreuzberger „Dachluke“. Höhepunkt der außergewöhnlichen Männerfreundschaft: 2003 bat Cash Gabriel, seine Lieder auf Deutsch zu singen. Für Gunter Gabriel gab es keine gröGabriel verlor seine Millionen, seinen Plat- ßere Ehre. Wenige Tage vor Cashs Tod nahm tenvertrag, er war pleite, ließ sich für Fami- Gabriel 18 Lieder in dessen Studio auf. lienfeste buchen. Nach Jahren am Boden Mehr als 35.000 Besucher feierten Gunter ging es mit ihm wieder aufwärts. So überGabriel als den „Man in Black“ und Helen trieben einem dieses Sängerdrama vorkam, Schneider als June Carter – Cash‘s Bühnenso sehr freute man sich über ein Comeback: partnerin und große Liebe. Nun ist die Ereine neue Platte, sein Buch verkauft sich folgsproduktion des Renaissance-Theaters gut, das Stück mit ihm am Renaissanceauf großer Tournee und wird in vielen Theater noch besser. deutschen Städten zu sehen sein, beispielsVon Intendant Horst-H. Filohn und dem weise in Bremen, Eberswalde, Köln und Berliner Musikmanager Gerhard Kämpfe Stuttgart. Ein echte Kassenschlager Made eine gute Idee, auf der Suche nach einem in Berlin! Im Renaissance-Theater selbst ist Hauptdarsteller dabei an Gunter Gabriel „Hello I’m Johnny Cash“ erst wieder Ende zu denken. Die Rolle der amerikanischen April zu sehen. Country-Legende in „Hello I’m Johnny Dann kommt Gunter Gabriel (endlich) Cash“ ist Gunter Gabriels erste Schauspiel- wieder zu seiner geliebten Currywurst am rolle – und wer könnte sie besser spielen als Kurfürstendamm. Eine Frage noch zum er? Denn Gabriel kennt Johnny Cash so gut Schluss: Stimmt es, dass er Hamburg im wie kaum ein anderer deutscher Musiker. Frühjahr verlassen will und nach Berlin schippert? Gunter Gabriel: „Nein! Okay, ab 25 Jahre waren die beiden Künstler beund zu werde ich beruflich mal da sein. Es freundet, bis zum Tod von Johnny Cash stimmt auch, dass man mir hier ein zweites am 12. September 2003. Der Schlüssel zur Hausboot angeboten hat.“ Aber, wir erinFreundschaft mit Cash war eine Cover-Version von „Wanted Man“. Bei Gabriel hieß der nern uns: Hamburg ist seine Ehefrau, Song „Ich werd gesucht in Bremerhaven“. Er Berlin seine Geliebte. _Bernd Wegner 26_Kulturblick März 2012 plus_03 Als „verrückter“ Holländer Foto: d2mBerlin Comedian Philip Simon in den „Wühlmäusen“ am „Theo“ _Den Beweis dafür, dass auch die Niederländer einen Sinn für Humor haben, liefert uns Philip Simon. Der Comedian steht mit seinem neuen Programm „Ende der Schonzeit“ wieder auf der Bühne des Kabaretts „Die Wühlmäuse“. Hier muss Philip Simon besonders gern spielen, schließlich erhielt der Holländer mit den Wohnsitzen Texel und Berlin auf der Bühne am „Theo“ im vergangenen Jahr den Publikumspreis des Kleinkunstfestivals der „Wühlmäuse“. Jetzt geht Simon auf die Jagd nach dem Wahnsinn des Lebens und das alles mit dem drollig-vernuschelten Akzent. Am 25. März bei den „Wühlmäusen“._ Fahrtipp: U-Bhf Theodor-Heuss-Platz (U2, M49, X34) Kartentelefon_75 54 92 560 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 25. März Am 22. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Als klingendes Doppel-Jubiläum _Die MaerzMusik der Berliner Festspiele widmet sich in ihrer 11. Ausgabe vom 17. bis 25. März den Komponisten John Cage und Wolfgang Rihm. An neun Tagen werden Werke Cages und Rihms ausgewählten Kompositionen nachfolgender Künstlergenerationen gegenübergestellt. Bei insgesamt 35 Veranstaltungen stehen 13 Uraufführungen, darunter sieben Auftragswerke von MaerzMusik sowie eine europäische und fünf deutsche Erstaufführungen auf dem Programm. Unter ande- rem spielt das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden in der Philharmonie unter der Leitung von Lothar Zagrosek Werke von Wolfgang Rihm, am 22. März um 19 Uhr._ Fahrtipp: Philharmonie (M41, Bus 200) Kartentelefon_254 89-100 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 22. März Am 20. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Foto: Johannes Zacher Als Furie am Kudamm-Theater Katja Riemann wieder in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ _Da ist Katja Riemann in ihrem Element: Riemann wechselt zwischen kalter, distanzierter Ironie und bösartiger Furie. Das Stück nach dem Klassiker des amerikanischen Autoren Edward Albee kommt Ende März zurück ins Theater am Kurfürstendamm. Für die zweite Hauptrolle hat die Boulevard-Bühne auch wieder Peter René Lüdicke verpflichtet. Die beiden mimen ein Akademikerpaar, das sich nach einer Party einen wüsten Ehekrieg liefert. Bereits 2007 stritten die Hauptdarsteller in „Szenen einer Ehe“ auf der Bühne am Kurfürstendamm. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ vom 27. März bis 8. April._ Fahrtipp: U-Bhf Uhlandstraße (U1, M19, M29) Kartentelefon_88 59 11 88 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. März Am 28. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Foto: Thomas Mayer MaerzMusik bei den Berliner Festspielen Kulturblick_27 März 2012 plus_03 Foto: Semmel Concerts Als Retter in der Nähe Helge Schneider kommt in den Admiralspalast _Seitdem Helge Schneider vor 20 Jahren mit seinen Filmen und Liedern (Texas, Katzeklo etc.) ein echt sympathischer Star zum Anfassen wurde, ist er fast ununterbrochen auf Tournee! Und das soll sich auf jeden Fall nicht plötzlich ändern! Superhelgi auf Tournee! Auch das neue Programm „Rettung naht“ ist nahezu ausschließlich Helges Hirn entsprungen, ohne Pyrotechnik, nur mit Witz, Quatsch und Musik – ein Muss für alle, die da hingehen wollen! Mit von der Partie: die tollen Musiker Sandro Giampietro, Rudi Olbrich und Willy Ketzer, dazu Bodo und Sergej Gleithman. Helge Schneider „Rettung naht“ vom 15. März - 8. April im Admiralspalast._ Fahrtipp: S+U Friedrichstr. (S-Bahn, U6, M1) Kartentelefon_47 99 74 77 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 4. April Am 2. April um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Vom Swing- zum Pop-Star: Roger Cicero in der O2 World _Der Hut, die Big Band, die Showbühne: So sehr Roger Cicero in den letzten fünf Jahren den Swing neu etabliert und wieder ins Rampenlicht geholt hat, so sehr wünscht er sich mittlerweile, aus dem Konzept, das ihm einmal so gut passte, auszubrechen. Cicero muss es leid gewesen sein, ständig Schals und cremefarbene Anzüge auszuführen, schließlich ist er, der klassisch ausgebildete Jazzsänger, viel mehr als das. Mit „In diesem Moment“ hat er sich durchgesetzt, sicherlich auch dank des enormen Erfolges seiner letzten drei Alben: Alle hielten sich wochenlang in den Top Ten der Charts. Am 21. März ist er, sozusagen in diesem Moment, in der O2 World._ Fahrtipp: S+U Warschauer Str. (S-Bahn, U1, M10) Kartentelefon_47 99 74 77 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 21. März Am 19. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Als Hochzeitsplaner im Museum Foto: Thore Wetzel Christoph Hagel inszeniert wieder im Bode-Museum _Nach drei ernsten Opern von Mozart und Haydn bringt Christoph Hagel nun zum ersten Mal einen komischen Stoff ins Bode-Museum, nämlich Figaros Hochzeit. Die Oper ist eine Komödie des Sozialen: jeder ist mit jedem verbandelt, jeder hat gegen jeden etwas in der Hand, jeder macht jedem einen Strich durch die Rechnung. Nichts klappt. Gesellschaftliche Fundamente brechen in Stücke, menschliche Gewissheiten lösen sich in Luft auf, die Seelen haben nur einen Halt: Mozarts Musik. Am 16. März ist Premiere, gespielt wird bis zum bis 27. Mai – im Bode-Museum._ Fahrtipp: S-Bhf Hackescher Markt (S-Bahn, M4, M5, M6) Kartentelefon_01805/3953 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 8. April. Am 3. April um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Foto: Mathias Bothor Als Traum für Schwiegermütter 28_Kulturblick März 2012 plus_03 Als schwäbisches Orchester Foto: Promo Fünf Süddeutsche singen A capella in der ufaFabrik _Fünf junge Popsänger treffen sich rein zufällig vor einer Imbissbude irgendwo in Süddeutschland. Sie geben sich den phantasievollen Namen „füenf“ und geloben, allein mit der Zauberkraft ihrer Stimmen die Welt ein wenig schöner zu machen, als sie ohnehin schon ist. Soweit die „offizielle Version“ – in Wirklichkeit war es (fast) so. Kopfkino und Dauergrinsen: Ja, das sind sie, die füenf! Wer gehofft hat, nach fünfzehn Jahren sei nun endlich Schluss, hat sich aber so was von geschnitten! Auch in ihrem 16. Jahr bleiben sie unerbittlich auf der Höhe und schlagen mit ihrer Phase 6-Tour ein neues Kapitel dieser Band ohne Instrumente auf. Vom 28. - 31 März in der ufa-Fabrik_ Fahrtipp: U-Bhf Ullsteinstraße (U6) Kartentelefon_75503-0 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 29. März Am 27. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Elke Heidenreich im Kammermusiksaal der Philharmonie _„Ich hätte lieber was mit Musik gemacht als mit Büchern“, bekennt Elke Heidenreich. Dass die beliebte Autorin auch Opernlibretti schreibt, verwundert daher kaum. „Mozart war ein Krokodil“ ist einer der Texte übertitelt, mit denen sie an diesem Abend in die Welt der musikalischen Wunderkinder Mozart und Mendelssohn entführt, die von den Potsdamer Musikern – dem ehemaligen Ensemble Oriol Berlin – zum Klingen gebracht wird. „Über Wunderkinder und Musikwunder. Ein Abend mit Tönen und Texten von Elke Heidenreich“ heißt die Veranstaltung am 23. März, 20 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie._ Fahrtipp: Philharmonie (M41, Bus 200) Kartentelefon_826 47 27 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 23. März Am 21. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Als Springmaus, Gorilla, Gurke & Co. Foto: David Baltzer Internationales Impro-Theater im März an der Spree _Eine Bühne, ein paar Stichworte – und los geht das Spiel. Impro kann alles. Die IMPRO, das internationale Festival für Improvisationstheater, wird mehr und mehr zu einer festen Institution in der Berliner Theaterfestival-Landschaft. In seiner elften Ausgabe vom 23. März bis 1. April werden die Veranstalter „Die Gorillas“ insgesamt 35 Künstler aus zwölf Nationen nach Berlin holen, um an mehr als zehn verschiedenen Orten gemeinsam zu improvisieren. Eröffnet wird das Festival im Heimathafen Neukölln – genial: (fast) alle Mimen auf einer Bühne. „Impro kann eben alles“, so das Motto der IMPRO 2012. Alle Spielorte www.Improfestival.de _ Kartentelefon_618 61 99 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 23. März Am 16. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Foto: Leonie von Kleist Als Musikwunder an der Tastatur Ihre Vorteile: 3 Monate B.Z. für Ihr Rabatt = Ihr Vorzugspreis 55,35 -33 % nur 36,90 Sie sparen 18,45 ! n e r a p s % 3 3 + n e t B.Z. tes * nur im Zustellgebiet 10116347 Jetzt zugreifen! art ✔ Günstig: 18,45 € gesp tschrift bei Bankeinzug ✔ Praktisch: 5,00 € Gu i Haus* ✔ Gratis: Lieferung fre 58 54 60 Abo-Hotline: 0 30/58 (Mo. bis Fr. 7–20 Uhr, Sa. 7–12 Uhr) Ihnen 3 Monate nach ogen haben. Die B.Z. wird letzten 6 Monate nicht bez möchten, melden Sie sich einfach bei uns. der rend wäh B.Z. die n Sie tzen Das Angebot gilt nur, wen h dem Test nicht weiternu unseren Abo-Service nac Hause geliefert. Wenn Sie www.bz-berlin.de/bzabo 30_Stadtblick März 2012 plus_03 Ein Blick in die Terminalhalle (l.), auf den 715 Meter lange Haupt-Pier (m.) und die Airport City (r.) zeigt die gewaltigen Bereit zum Landeanflug? Der neue Hauptstadtflughafen steht in den Startlöchern – Zeit sich mal umzuschauen _Am Feierabend des 2. Juni werden auf dem Flughafen Tegel für immer die Lichter ausgeknipst. Bereits am nächsten Morgen heißt das neue Tor zur Welt „Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt“. Doch jede Reise fängt erst mal klein an, nämlich mit Bus und Bahn. 27 Millionen Passagiere erwartet BER pro Jahr. Eine große Herausforderung für die umliegenden Verkehrsbetriebe. Auch die BVG ist mit drei Tag- und zwei Nachtlinien mit von der Partie. Doch noch schlummert der neue Flughafen friedlich unter Gerüsten und Planen. plus_Reporter Nils Kremmin hat mal nach dem Rechten geschaut und weiß, wie die BVG künftig ihre Fahrgäste Richtung Flughafen bringt. Auf den ersten Blick lässt sich kaum vermuten, dass sich der neue Flughafen bereits im Landeanflug befinden soll. Baucontainer und Materialpaletten prägen das Bild und unzählige Bauarbeiter verwandeln Europas größte Flughafenbaustelle in einen fleißigen Ameisenhaufen. Wir stehen mittendrin, mit Bauhelm, Warnweste und Gummi- stiefeln und stellen fest: Richtig fertig ist hier eigentlich noch nichts. Es riecht nach Schweiß und Zement statt nach Urlaub. Doch alles läuft nach Plan, versichert man uns. Bis zu 2000 Bauarbeiter geben rund um die Uhr Vollgas. Und tatsächlich, wer genauer hinsieht, erkennt bereits die Konturen des Flughafens. Die 220 Meter lange Stadtblick_31 März 2012 plus_03 Dimensionen von BER. Fotos: Alexander Obst /Marion Schmieding (l. und m.), Günter Wicker (r.) / Berliner Flughäfen Fensterfassade des Terminals ist zwar auch noch von Baugerüsten und Planen verhüllt, zeigt aber deutlich, welch gewaltige Dimensionen BER annehmen wird. 32 Meter ragt das gläserne Herzstück des Flughafens aus dem märkischen Sand. 27 Millionen Passagiere sollen dort jedes Jahr eingecheckt werden. Auch die Straßen rund um das Terminal liegen schon da. Ähnlich wie in Tegel verlaufen sie vor dem Flughafengebäude auf mehreren Ebenen. Zwar größer und gewaltiger, allerdings gerade und übersichtlich. Moderne Schilder leiten die Autofahrer in zwei Sprachen durch die Straßen der neuen „Kleinstadt“. Die Fahrgäste aller Verkehrsunternehmen werden direkt unter die Abflughalle vorgefahren. Sehr komfortabel, da man im Schutze des gigantischen Terminaldachs stets trocken bleibt und in wenigen Schritten per Rolltreppe in der Haupthalle steht. Geplant sind drei kleine Ankunfts- und eine große Abfahrtshaltestelle für die Linien nach Berlin sowie fünf kombinierte Positionen für die Umlandlinien und die Linie 263. Alle im Look der BVG. Auch DAISY-Anzeiger wird es geben. Die BVG wird tagsüber die Linien X7, X11 und 263 und nachts den N7 und N64 ins Rennen schicken. Die Linien 171 und 164 fahren künftig nur noch bis S-Bahnhof Schönefeld. Zusätzlich zu den Buslinien aus dem Umland gibt es eine S- und Regionalbahnanbindung. Insgesamt 23 Kilometer Bahnstrecke wurden dafür gebaut. Unterirdisch rollen die Züge vom S-Bahnhof Schönefeld in einen Tunnelbahnhof direkt unter dem Terminal ein. Gerade bei der Anfahrt mit Bus und Bahn zeigt sich, BER wird ein Flughafen der kurzen Wege – ganz zur Freude unserer Fahrgäste. Die fahrenden Kolleginnen und Kollegen werden sich vor allem an den übersichtlichen Zubringerstraßen erfreuen, wenn am 3. Juni die Lichter auf dem neuen Großflughafen angeknipst werden. _Nils Kremmin 32_Stadtblick März 2012 plus_03 Romantische „68“ – Winterstimmung am Langen See. Foto: Katrin Knoke Tram 68 – schön, aber auch ganz schön alt Am 9. März feiert Berlins schönste Straßenbahn-Linie ihren 100. Geburtstag _Kleine Quizfrage: Wo kann man die Bammelecke, eine dicke Da(h)me und ein Mittelgebirge en miniature bewundern? Berlinern aus dem Südosten unserer Stadt dürfte die Antwort nicht schwer fallen, allen anderen sei eine Fahrt mit der „68“ empfohlen, die vor einigen Jahren in der MDRSendung „Außenseiter – Spitzenreiter“ zur schönsten Tramlinie Deutschlands gekürt wurde. Doch sie ist nicht nur schön, sondern auch ganz schön alt. Am 9. März feiert der Abschnitt zwischen S-Bahnhof Grünau und Alt-Schmöckwitz – 1912 als Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn eröffnet – seinen 100. Geburtstag. Initiator der Uferbahn waren die selbständige Gemeinde Schmöckwitz – noch heute gerne als Wannsee des Ostens bezeichnet – und die ansässige Forstinnung. Sie wünschten sich einen Anschluss an den Staatsbahnhof Grünau, von wo man mit der Vorortbahn nach Berlin oder mit der Straßenbahnlinie 2 nach Cöpenick reisen konnte. Von ersten Plänen bis zur feierlichen Eröffnung am 9. März 1912 hat es jedoch fast zehn Jahre gedauert. Schuld war schon damals der Landschaftsschutz. Die Grünauer protestierten gegen die „Verschandelung“ der schönen Wald- und Stadtblick_33 März 2012 plus_03 AUSBLICK Seenlandschaft durch eine Oberleitung, und so ging die Uferbahn zunächst mit drei benzolbetriebenen Triebwagen und sechs Beiwagen in Betrieb. Den übernahm übrigens mit der Continentalen EisenbahnBau und Betriebsgesellschaft ein „Global Player“, wie man heute sagen würde, denn die Gesellschaft hatte ihren Sitz in Frankfurt am Main. Womit keiner gerechnet hatte: die 7,8 Kilometer lange Strecke entwickelte sich innerhalb weniger Wochen zum Renner. Das 1908 eröffnete Familienbad Grünau (hier durften im Gegensatz zum Strandbad Wannsee Männer und Frauen gemeinsam Badefreuden genießen), die Regattastrecke, etliche Segel- und Yachtclubs, Ausflugslokale und zahlreiche „wilde“ Badestellen – u. a. an der Bammelecke – lockten so viele Fahrgäste, dass die Benzolbahn schon bald an ihre Grenzen stieß. Und so konnten Passagiere nur knapp fünf Monate später aus einer echten „Elektrischen“ reizvolle Blicke auf den Langen See werfen, zu dem sich die Dahme hier „aufplustert“, oder auch auf die Müggelberge am anderen Dahme-Ufer, die Fontane in seinen „Wanderungen“ als „Mittelgebirge en miniature“ beschrieb. 1936 erlebt die Uferbahn – mittlerweile in Regie der BVG und als „86“ zwischen Schmöckwitz und S-Bahnhof Köpenick unterwegs – einen neuen Höhepunkt. Zehntausende nutzten sie als bequemen Zubringer zur Regattastrecke, Austragungsort für die Verjüngungskur für Hundertjährige Lange stand die Zukunft der „68“ zwischen S-Bahnhof Grünau und Alt-Schmöckwitz auf der Kippe, 2011 gab der Senat dann grünes Licht für die dringend notwendige Sanierung. Die wird u. a. deshalb teuer, weil die Strecke durch Trinkwasserschutzgebiet verläuft und deshalb einen besonderen Gleisunterbau notwendig macht. In diesem Jahr wird in zwei Bauabschnitten gebaut: Vom 30. April bis 17. Juni zwischen S-Bahnhof Grünau und Vetschauer Allee sowie nach den Sommerferien bis voraussichtlich Ende Oktober zwischen Vetschauer Allee und der Haltestelle „Zum Seeblick“. In der Sommerpause bringt die „68“ wie gewohnt Ausflügler und Badelustige zum Strandbad Grünau oder zur „Bammelecke“. Mehr zu den Bauarbeiten in plus_04. olympischen Ruder- und Kanuwettkämpfe. Ein dunkles Kapitel erlebte die traditionsreiche „86“ dagegen infolge des Zweiten Weltkriegs. Von April bis Oktober 1945 musste die Linie pausieren, weil u. a. die Brücke über den Teltowkanal zerstört war. Zu DDR-Zeiten diente die Uferbahn u. a. als Teststrecke für die so genannten Großraumwagen, die eigens für die BVG-Ost gebaut wurden. Ihre heutige Bezeichnung „68“ erhielt die Linie übrigens 1993, knappt 68 Jahre nach Einführung der „86“. _Kerstin Marquard Eine Uferbahn vor der Dorfkirche in Schmöckwitz nach der Elektrifizierung der Strecke um 1912. Foto: Sammlung Köhler Fotos: Heimatmuseum Reinickendorf Rein in die Försterstube und raus ins Grüne! Das Heimatmuseum Reinickendorf zeigt die Geschichte von Region und Bezirk _Der Bezirk Reinickendorf im Nordwesten der Stadt bietet spannende und abwechslungsreiche Ausflugsziele. Geprägt von wäldern und Gewässern eignet er sich bestens für eine kurze Stadtflucht. Aber auch siedlungsgeschichtlich ist die Gegend hoch interessant. Die Entwicklung von einer landwirtschaftlich geprägten Region zur Großstadt lässt sich an der abwechslungsreichen Bebauung ablesen – ob von den erhaltenen Ortskernen der eingemeindeten ehemaligen Bauerndörfer oder den in den 1920ern und in der Nachkriegszeit entstandenen Großsiedlungen. Die Vielfalt des Bezirks und wie sich das Leben hier in den verschiedenen Epochen gestaltete, zeigt das Heimatmuseum Reinickendorf. Im ehrwürdigen Backsteingebäude der ehemaligen Hermsdorfer Grundschule wird die Geschichte der zehn Ortsteile umfassend dargestellt. Beim Schlendern durch verschiedene thematisch gestaltete Zimmer gibt es Vieles zu entdecken. Der Raum für Früh- und Vorgeschichte zeigt Reinickendorfer Funde aus der Steinzeit, Bronze- und Eisenzeit. Der „SechsDörfer-Raum“ mit dem Reliefmodell der Lage der Dörfer in der Landschaft entführt ins Mittelalter. Wie wichtig Jagd- und Forstwirtschaft für das waldreiche Reinickendorf ist, vermittelt die „Försterstube“ mit Texttafeln, Exponaten zum Schützenwesen und Kunstobjekten. Mit Gänsekiel, Feder, Schiefertafeln und Griffeln sowie Rohrstock wird im rekonstruierten Schulzimmer der ehemaligen Funktion des Museumsgebäudes Rechnung getragen. Lustig wird es im Kinderzimmer, das mit historischem Spielzeug zum generationenübergreifenden Mitspielen einlädt. Der unterste Raum des Museums versetzt mit Waschküche und Eiskeller atmosphärisch in die beschwerliche Zeit des noch nicht elektrifizierten Haushaltes. „Raus ins Grüne“ ist ein Ausstellungsteil, Freizeitblick_35 März 2012 plus_03 der anhand von Mitmach-Objekten, Dokumenten und Texten beleuchtet, wie der grüne Norden Berlins von Gutsherren, Siedlern, aber auch Ausflüglern oder Bodenspekulanten im 19. und frühen 20. Jahrhundert neu entdeckt wurde. Tatsächlich draußen, nämlich im Garten, steht die authentische Nachbildung eines reetgedeckten germanischen Gehöftes aus dem 2./3. Jahrhundert. Eine Dauerausstellung widmet sich den allgemeinen Lebensumständen. Auch über berühmte Reinickendorfer wie den Arzt und Künstler Wladimir Lindenberg und den Cowboy-Artisten Billy Jenkins erfährt man Interessantes. Außerdem stehen regelmäßig Sonderausstellungen und saisonale Angebote auf dem Programm. Sogar Kindergeburtstage und spezielle Themenführungen kann man buchen. Termintipp: 25. März, 10 bis 16 Uhr Funken und Basteln für Kids In Kooperation mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club, Ortsverband Reinickendorf, lädt das Heimatmuseum Kinder ab 8 Jahren, aber auch Erwachsene, am 25. März zum Funken und Basteln ein. An diesem Tag sind in vielen Museen in Deutschland Amateurfunkstationen aufgeFlyertipp: Mit der BVG ins Grüne – Das grüne Band von Lübars nach Tegel (Tour 11) Der Besuch des Heimatmuseums Reinickendorf ist eine ideale Ergänzung zur wanderung durch eine der schönsten Naturlandschaften Berlins, dem Tegeler Fließ. Der Start der Tour liegt im idyllischen Dorfkern von Lübars, dann folgt man dem Barnimer Dörferweg bis zum Tegeler See. Das Museum ist nur einen kleinen Abstecher von der Strecke entfernt und lässt sich gut in den Ausflug einbauen. was im Museum so liebevoll aufbereitet dargestellt ist, zeigt sich bei der wanderung noch einmal vor Ort. baut, unter Anleitung können die Teilnehmer auf Kurzwelle und UKW funken und miteinander sprechen. Weltweiter Funkkontakt ist möglich. Außerdem können die Kinder schon einmal ausprobieren, wie man mit Zange und Lötkolben kleine elektronische Schaltungen aufbaut, bei denen es dann blinkt und piept. Diese können mit nach Hause genommen werden. Bei gutem Wetter gibt es eine Peilsendersuche im Museumsgarten. Hier erfahren die Kinder auch mehr über Anmeldung und Vorbereitung auf die Funkamateurprüfung. Diese Lizenz erlaubt es, zu Hause eine eigene Funkstation zu betreiben. Kosten für Bastelmaterial: 2 EUR. Anmeldungen unter 030 404 40 62 oder [email protected] _Clara Terned INFORMATION Heimatmuseum Reinickendorf Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin Öffnungszeiten: Mo 9-13.30 Uhr, Di-Fr und So 9-16 Uhr Anfahrt: Bus 120 Frohnau <> S+U Hauptbahnhof, z.B. von U wittenau bis Haltestelle Almutstr. 36_Freizeitblick März 2012 plus_03 Treffpunkt Frühling & Co. Lieder fürs Herz, Staudenmarkt, Frühlingsluft im Vampirschloss – so bunt wird Berlin Fotos: Kai Bienert / Christine Fenzel / Kerstin Zillmer / Stage Entertainment _Jetzt bekennen wir wieder Farbe: Aufgeweckte Pflanzen, die unverfroren ihre zart-bunten Blüten öffnen, während unsereins Mantel, Schal und Handschuhe einmottet und farbige Frühlingsgarderobe aus dem Schrank holt. Frühling in Berlin – unsere bunte Mischung. Musikalisch: Liederfestival Herzgrün Hier treiben Liebeslieder wirklich Blüten: Spätestens, wenn das Liederfestival „Herzgrün“ stattfindet, ist die Frühlingszeit angebrochen. Denn „Herzgrün“ steht für Liebeslieder von internationalen Künstlern, mal ernsthaft, mal heiter – inmitten einer Blumenpracht. In halbstündlichem Wechsel wird die ganze musikalische Bandbreite von Pop über Chanson, Swing, Jazz und Soul präsentiert. Insgesamt 28 Konzerte in drei Tagen wird es geben. Dabei sind u. a. die große Songpoetin Christina Lux, der einfühlsame Songwriter Michael Raeder oder das Ensemble Napoletano mit seinen schmachtenden Liebes-Songs aus Neapel. Liederfestival Herzgrün, 30. März bis 1. April, Sony Center Potsdamer Platz, Eintritt frei, Reservierung wird empfohlen: Tel_25 75 57 00 Isländisch: Poppettes Lenz-Balladen Als nächstes würde ich aber mal eine Balladenplatte machen, denkt sich die Popette Betancor und legt los. „Kein Island“ heißt ihre aktuelle CD. Die Lieder sind – wie immer – nicht zum Nebenbeihören. Aber Susanne Betancor hätte sich nicht so lange in der Chanson-Szene gehalten, wenn sie nicht schon immer ihren Fans geschmei- chelt und deren Sehnsüchte getroffen hätte. „Kein Island“ ist eine sehnsuchtsvolle Balladenplatte nahe ihres Lieblingszustandes: Entziehung bei gleichzeitiger Selbstbeobachtung. Wer vor dem Kauf erst einmal ein Live-Erlebnis braucht: am 31. März ist das Programmkonzert zur CD im MaximGorki-Theater. Programmkonzert Betancor – „Kein Island“, 31. März, 20.15 Uhr, Maxim-Gorki-Theater, GorkiStudio, Kartentelefon_20 221 115 Frühlingsfrisch: Luft in der Gruft In der Vampirgruft wird gelüftet – das Geheimnis, wie es dort aussieht. Am 25. März öffnen sich die Tore zum Vampirschloss im Theater des Westens. Bis 19 Uhr sind die Blutsauger vor und hinter den Kulissen im Einsatz und zeigen den Besuchern auch die verborgenen Ecken und Winkel, die sonst kein „normal Sterblicher“ zu sehen bekommt: von der Kostümschneiderei bis hin zur Maskenabteilung. Wer möchte, kann durch die Kulissen von TANZ DER VAMPIRE wandeln. Beim TanzWorkshop auf der Probebühne können mit dem Dance Captain coole Vampir-Moves einstudiert werden. Als Moderator führt Comedian Ole Lehmann durch den Tag. Freizeitblick_37 März 2012 plus_03 Auch an kleine Vampire ist gedacht: sie können Knoblauchketten basteln, sich an der Schminkstation in Vampire oder andere Monster verwandeln lassen und die Kletter- ganzen Bundesrepublik, aus Tschechien, Österreich, Belgien und den Niederlanden säumen den fast 1 Kilometer langen Hauptweg quer durch den Botanischen Garten. wand auf der Hinterbühne ausprobieren. Die Highlights sind aber Autogrammstunden mit den Hauptdarstellern und der beliebte Karaoke-Wettbewerb. Die Vorauswahl der Kandidaten erfolgt online über die Fans von „Tanz der Vampire – Deutschland“ auf Facebook. Die beiden Gewinner dürfen am 25. März einen Song auf der großen Bühne vor Publikum präsentieren – gemeinsam mit der Originalbesetzung der Sarah oder des Grafen von Krolock und Orchester. Hier gibt es alles für die Belebung von Fensterbrett, Balkon und Garten. Bei Frühlingswetter ein echter Genuss für Augen und Sinne. Tag der offenen Tür im Theater des Westens, 25. März, 14 bis 19 Uhr, Eintritt frei Verführerisch: Berliner Staudenmarkt Der Frühling steht vor der Tür, wenn der Berliner Staudenmarkt tausende Pflanzenund Gartenfreunde in den Botanischen Garten zieht. An die 100 Stauden- und Kräutergärtner sowie Baumschulen aus der Berliner Staudenmarkt im Botanischen Garten, am 31. März und 1. April, von 9 bis 18 Uhr, Eintritt: wie Botanischer Garten Künstlerisch: Wunder der Natur Die Brotfabrik in Weißensee war tatsächlich einst eine Bäckerei. Längst werden hier ganz andere Brötchen gebacken, kulturelle Happen aus Kino, Bühne, Literatur und Kunst. Zurzeit zeigen Schüler der Gutenberg Oberschule Lichtenberg in einer Vernissage ihre Malereien zum Thema „Wunder der Natur“. Vernissage in der Alten Brotfabrik, Caligariplatz 1, Weißensee, geöffnet bis 13. April, ab 18 Uhr _Bernd Wegner 38_Augenblick März 2012 plus_03 noch! Museum feiert seine U-Bahn _Vor ein paar Tagen ist die Berliner U-Bahn 110 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hält das U-Bahn-Museum ein paar nette Überraschungen parat. Um die Besucher am 10. März zur ersten Führung nach dem Geburtstag so richtig einzustimmen, wird der historische U-Bahnzug A1 auf die Strecke geschickt. Im Pendelbetrieb wird er die Museums-Besucher zum U-Bahnhof Olympia-Stadion bringen, wo gleich die nächste Überraschung wartet, denn der Eingang des Museums wurde einem ausgiebigen Face-Lift unterzogen. Zur Front eines U-Bahnzugs des Typs H, der die linke Foto: Joachim Donath Seite der Eingangstür ziert, gesellt sich auf der rechten Seite seit kurzem die Front eines A3-Zuges. Um dem Ganzen nicht nur sprichwörtlich die Krone aufzusetzen, wurde über der Eingangstür ein Schild im Stile eines alten U-Bahnhofes angebracht. Wer durchtritt, in die heiligen Hallen, darf nicht nur auf die gewohnt fachkundigen Führungen durch das Museum gespannt sein, sondern auch auf einige Filme zur Berliner Verkehrsgeschichte. Das Museum hat am 10. März (so wie jeden zweiten Samstag im Monat) von 10.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. _nik IMPRESSUM Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), An- übernehmen wir keine Haftung. Bei Verlosungen ist stalt des öffentlichen Rechts, Chefredaktion: Klaus der Rechtsweg ausgeschlossen. Mitarbeiter der BVG Wazlak (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner (bwg), und deren Familienangehörige dürfen an den Verlo- Kerstin Marquard (km), Nils Kremmin (nik) sungen nicht teilnehmen. Layout und Satz: ComCept Anschrift der Redaktion: BVG_plus, das Kundenma- GmbH & Co.KG, 54470 Bernkastel-Kues Druck: gazin (11500), 10096 Berlin Telefon: 19 44 9 BVG Parzeller Druck- und Mediendienstleistungen GmbH Call Center Telefax: (030)256 286-11 E-Mail: & Co. KG, 36043 Fulda Anzeigenwerbung: Die [email protected] Titel: Katrin Knoke, Matthias Müller. DRAUSSENWERBER GmbH, Telefon (030) 33 8 99-50 01, Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial Telefax (030) 33 8 99-50 31 Ganzz viiel Berrlin für weenigg Gelld. 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