project info - foamglas.at

Transcrição

project info - foamglas.at
PROJECT
INFO
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B 72
Ref. D 04
Okt. 98
A
U
DER SICHERHEITS-DÄMMSTOFF
33.000 m2 FOAMGLAS® -Kompaktdach mit Metalleindeckung aus Zink im Warmdachverfahreneine erfolgreiche Partnerschaft
ARCHITEKTENVISIONEN + BAUHERRENWÜNSCHE WERDEN WIRKLICHKEIT
R O I S SY- C h a r l e s d e
G a u l l e , H a l l e 2 F.
Architekt: Paul Andreu
Modell 1998
Horizont 2000 : von der Idee zur Ausführung
ROISSY-Charles de Gaulle - Halle 2 F
Die Kunst
der FluggastAbfertigung.
Der Ausbau des Terminals ROISSY, Charles de Gaulle - Halle 2F bildet eine
gelungene Synthese zwischen vorhandener Bausubstanz und einem neuen,
zukunftsorientierten Verkehrskonzept für den Luftverkehr. Was unmöglich schien,
ist hier gelungen; die bauliche Integration zweier gestalterisch unterschiedlicher
Architekturkonzeptionen der Flughäfen 1 und 2, die über 5 km auseinander liegen.
Mit 28 Mio Fluggästen 1995 ist Roissy Charles de Gaulle heute der größte europäische Verkehrsknotenpunkt. Das neue, 1998/99 in Betrieb gehende Ausbaumodul der Abfertigungshalle Charles de Gaulle 2F schreibt den vor 20 Jahren
eingeleiteten Bau der ersten Terminals des Flughafens 2 fort.
Die Halle 2F liegt in der Achse der bestehenden Abfertigungshallen von Charles
de Gaulle 2 und kann jährlich 6,5 Mio Fluggäste abfertigen. Das Bauwerk hat
eine Länge über 400 Meter. Mit der identisch geplanten, im Süden gegenüberliegenden Halle 2E wird durch die Anordnung in Form zweier Ellipsenhälften das
gestalterische Thema «Kreis» bzw. «Ellipse» dieses Großflughafens konsequent
aufgenommen.
FOAMGLAS ® CE LLU LAR G LASS
• designed to maximise
contemporary architecture
2
Fertigstellung geplant
für 2003: Halle 2E
Flughafen 2
TGV-Bahnhof
✶
N
Hotel
Sheraton
Halle 2F
Die Abfertigungshalle 2F ist in Ausrichtung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln
und Zufahrtsstraßen als offenes, auf Flugfeld-Seite als abgeschirmtes Gebäude
konzipiert. Zwei Flugzeug-Andockstationen sind über Lichtbänder dem zentralen
Baukörper angegliedert. In den beiden rundum verglasten Andockstationen sind
die Eincheckzonen untergebracht. Die Flugzeuge werden sichtbar, sobald sich
der Reisende in der Achse des Lichtbandes befindet. Der Zugang zu den Flugzeugen erfolgt - metaphorisch ausgedrückt - als Weg ins Licht.
Die architektonische Gestaltung sucht den Ausgleich zwischen einem zentralen,
optisch dichten Baukörper aus Beton - der stellenweise überraschende Leichtigkeit durch eine bisher nie erreichte Form der Transparenz gewinnt - und den
beiden Andockstationen aus Glas und Leichtmetall-Tragwerk.
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Der zentrale Baukörper:
eine Schale mit
mehreren Hüllen
er zentrale Baukörper ist eine Schale
von über 400 m Länge und 65 m
Spannweite. Verschiedene Hüllen liegen
übereinander, die Außenhaut besteht aus
einer Metalleindeckung aus Zink,
während innenseitig ein Sichtbeton die
Decken- und Wandschale bildet. Das
Stahltragwerk ist nicht sichtbar.
D
Auf der dem Flugfeld zugewandten Seite
geht die flache Dachschale in starker
Wölbung in den Wandbereich über. Jede
Beton-Wandschale ist von 144 nach oben
hin kleiner werdenden Fenstern unterbrochen. Auf Ebene der nächsten Hülle dem Metalldach - verwandelt ein ellipsenförmiger Ausschnitt (Länge 20 m) diese
Fenster in sogenannte «Pistenaugen».
Die Verglasung liegt auf einer feinen
Metallstruktur und befindet sich auf gleicher Ebene wie die Metalleindeckung aus
Zink. Zink und Fensterglas bilden eine
durchgehende Fläche.
«Pistenaugen» und Andockinseln besitzen den gleichen Querschnitt und nehmen das Thema «Ellipse» entsprechend
dem ovalen Grundriß des Flughafens 2
wieder auf.
Führung des Fluggastes
durch klare räumliche Struktur
Zur «Stadt»-Seite liegt die Dachschale auf
Metall-Rundpfeilern auf.
Die Fassade besteht aus einer verglasten
Fläche von 15 m Höhe und 200 m Länge.
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Zwischen der PKW-Zufahrtsbrücke und
der Abflugebene zieht sich der sogenannte «Canyon» als senkrechte Schlucht von
18 m Breite über die gesamte Gebäudelänge hin.
Fußgängerbrücken aus Beton überqueren
den «Canyon»; er dient als Orientierungshilfe für die Fluggäste, denen von jeder
Ebene aus Einblick in andere Ebenen
zuteil wird, so daß sich die räumliche
Struktur des Terminals selbst erklärt.
Der Terminal 2F besitzt aus Sicherheitsgründen zwei streng voneinander
getrennte Verkehrsebenen für Abflug und
Ankunft; dies gilt sowohl für den zentralen Baukörper, wie für die Andockinseln. So werden die Brandschutzrichtlinien in separat voneinander angelegten
Brandabschnitten eingehalten.
FOAMGLAS® - Das Engagement in Qualität
Die Dachschale liegt zur Stadt-Seite auf Rundpfeilern.
Der sogenannte «Canyon» durchzieht das ganze Gebäude in
Längsrichtung und wird von Fußgängerbrücken überquert.
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Verglaste Andockinseln, in denen sich die Boarding-Zonen befinden.
Die Inseln bestehen aus einer leichten
Metalltragstruktur und sind rundum mit
klimaregulierender Doppelverglasung
versehen. Der Dachbereich ist zusätzlich
mit einem Sonnenschutz aus Lochblechen mit unterschiedlichem Raster
ausgestattet.
Ohne Unterbrechung durch Trennwände
sind die Boarding Zonen als großvolumiger und transparenter Raum gestaltet.
Der Boden der Eincheck-Zonen ist mit
Teppichboden ausgelegt. Mit 4 m Abstand zur Wandverglasung vermittelt der
Boden - einem «fliegenden Teppich»
gleich - das Gefühl des Schwebens.
Die Andockinseln.
Ein lichtdurchfluteter Raum
mit weicher Linienführung
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Um die Klarheit und Leichtigkeit des
Raumes nicht zu stören, wurden sämtliche Geländer nur am Boden befestigt
und weder durch Handläufe noch Stützstreben optisch erdrückt.
Im Interesse der Transparenz sind auch
die Flugsteig-Nummern auf Leuchttafeln
aus einem neuartigen Verbundglas angezeigt.
Die Andockinseln sind jeweils mit 13
teleskopartigen Gangways versehen, auf
denen der Fluggast direkt Zugang zur
Maschine hat, ohne daß ein Bustransport
erforderlich ist.
DER ARCHITEKT
paul andreu
Paul Andreu (* 1938 in Bordeaux) lebt in Paris und machte sich international einen Namen im Flughafenbau durch den Export von Flugverkehrskonzepten der ADP u.a. nach Japan, den Philippinen, Qatar.
Paul Andreu ist zuständiger Architekt für den Ausbau des Flughafens
Charles-de-Gaulle (auf einer Grundfläche so groß wie 1/3 der Stadt Paris)
und befaßt sich seit 1969 mit der Projektentwicklung von Roissy-I und
Roissy-II. Er verbindet die architektonische Entwurfsplanung mit Landschaftsgestaltung und Infrastrukturplanung. «Bauphysik, Mathematik und Architektur stehen in starker Wechselbeziehung», so Andreu.
Aktuelles zum Thema
•
Andreu ist der Architekt der großen Herausforderungen: er ist der führende Kopf
hinter dem Flughafen in der Kansaï (Japan) und weiteren internationalen
Flughäfen in Gaoxiong (Taïwan), Manila (Philippinen) und Doha (Qatar).
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Auch der Terminal des Ärmelkanal-Tunnels in Calais wurde von ihm entworfen.
Andreu ist Leiter eines der größten Architektur- und Bauplanungsbüros Frankreichs (VGL. SALAT S., LABBÉ F., PAUL ANDREU, MÉTAMORPHOSES DU CERCLE, PARIS 1990).
Kontaktadresse: ADP, Direction de la Communication et de l’Environnement • 291,
boulevard Raspail • 75675 Paris Cedex 14 • Tel. international: (+ 33) 1 43 35 70 70 •
Fax international: (+33) 1 1 43 35 72 00
•
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ADP. CDG2F - Lumière et fluidité.
Aus der Pressestelle Aéroports de Paris,
Roissy.
Serge Salat et François Labbé: Paul Andreu,
Métamorphoses du cercle, Paris 1990
Serge Salat et François Labbé: Roissy 2, Paul
Andreu. Electa Moniteur, 1990; pp. 69 - 73
Formes et Structures. Nr. 125.
A propos de sport .. A propos de culture ....
Roissy-Charles de Gaulle - Hall 2F.
Paul Andreu; pp. 46 - 52. ISSN 1140 5597.
techniques & ARCHITECTURE Nr. 430, März
1997. Piste d’envol. L’expertise internationale
de P. Andreu; pp. 44 - 47.
techniques & ARCHITECTURE, April 1998.
Grand ciel, Aéroport Ch. de Gaulle, Roissy 2,
Hall F; pp. 30 - 37.
Le Figaro. 26. März 1998. Roissy prend le
large. Après 4 années de chantier, le terminal
«2F» sera inauguré demain.
Objektdaten
Bebaute Fläche:
Dachfläche:
Länge des Gebäudes:
Breite des Gebäudes:
130.000 m2
33.000 m2 (davon 28.000 m2 Flachbogen und 5.000 m2 im vertikalen Bereich)
460 m
68m
Bauherr:
ADP (Aéroports de Paris)
Architekten:
Paul Andreu - Jean Fourcade - Anne Brison
Bauleitung:
Dimitri Georgandelis
Planung:
Aéroports de Paris - Bauabteilung, RFR/TROUVIN
Bauaufsicht:
SOCOTEC - APAVE
Tragwerksplanung:
PAIMBOEUF/SPIE BATIGNOLLES
Abdichtung/Bedachung:
Unternehmensgruppe UTB - GALLOZZI - LAGRANGE
Dachgefälle:
Maximalneigung 17%; Minimalneigung 0% im Firstbereich
Metalldach:
PITTSBURGH CORNING FRANCE und UNION MINIÈRE
System: Toiture Compacte FOAMGLAS® VM Zink
Technische Beratung:
PITTSBURGH CORNING FRANCE - Thierry Gouix
63, rue Croulebarbe; F - 75013 Paris
Tel.: (01) 44 08 74 10; Fax: (01) 45 87 15 70
Dämmstoff:
FOAMGLAS®-Platten und FOAMGLAS®-READY BOARD
Ausführung:
1996/97/98
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Die Dachkonstruktion - Innovative Technologien.
VOM KONZEPT ZUR BAUAUSFÜHRUNG.
Das Betondach
Die vertikale, wandbildende Betonschale
Aufgrund der hohen qualitativen Anforderungen zeigte sich sehr schnell, daß
das wandbildende Dach-Bauteil nicht in
der Endposition, d.h. vertikal, gegossen
werden konnte, sondern in einer provisorischen, weitgehend waagerechten
Stellung. Größter Wert wurde auf den Aspekt des Sichtbetons gelegt, so daß durch
optimale Wahl der Schalungsposition
Luftblasen im Beton zu vermeiden waren.
Deckengewölbe aus hellem Sichtbeton mit einer Spannweite von 65 m.
ie Spannweite des Dachgewölbes erforderte den Aufbau in zwei Teilen, ohne
daß eine Anschlußfuge sichtbar sein durfte. Bei Festlegung der Verfahrenstechniken wurde der vertikale Bogen vom Flachbogen im Deckenbereich
unterschieden, da jeweils andere Vorgehensweisen notwendig waren.
Das Gießen der Betonschalen vor Erstellen des Metalltragwerks erwies sich als
sinnvollste Lösung, da ein Armieren, Gießen und Regulieren des Betons sich
zwischen einem verstrebten Metalltragwerk nur schwer realisieren läßt.
D
Die seitens ADP (Aéroports de Paris) gestellten Qualitätsanforderungen an den
Beton waren besonders hoch, vor allem hinsichtlich der Farbgebung des Sichtbetons. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Schalungsoberfläche gewidmet.
Das Baustofflabor des Betonwerkes entwickelte für jeden Einsatzbereich eine
spezifische Betonqualität.
Eine schwenkbare Schalung von über
100 Tonnen wurde speziell zu diesem
Zweck entwickelt.
240 Tonnen Ortbeton wurden in optimaler Schalungslage zum Betonieren der
28m breiten Wandbogen-Elemente verarbeitet, nach Abbinden in vertikale Position geschwenkt und die Aufhängung
durch Einstellung der dreidimensional
gelenkigen Auflager arretiert.
Ein Rollensystem ermöglicht das seitliche
Verschieben der schwenkbaren Schalung,
die erneut Einsatz findet für das Gießen
der folgenden Wandschale.
Zwei schwenkbare Schalungsvorrichtungen kamen hier zum Einsatz. Für die
komplette Herstellung einer Wandschale
war ein Zeitraum von 40 Tagen erforderlich.
Der Einbau von 50 Tonnen Metall-Tragwerk in waagerechter Lage erfolgte im
Anschluß an die Betonarbeiten.
Schwenkbare Schalung für Gießen des
vertikalen Dachbogens.
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Zinkscharen in
Stehfalztechnik verlegt
mit unterseitiger
Strukturmatte
FOAMGLAS®-Platten,
heißverklebt im horizontalen Dachbereich und
FOAMGLAS®-READYBOARD im vertikalen
Dachbereich mit einer
Lage Abdichtungsbahn
Trapezblechdach
Tragstruktur
Beton-Schalendach
Fenster-Verglasung
�
Die horizontale Betonschale
Die horizontale, flach gewölbte Deckenschale von 65 m Spannweite mußte in
einem Stück gegossen werden; riesige
Schalungstafeln wurden gebaut, mit
denen 2.000 m 2 Dachfläche realisiert
werden konnten.
Zwei Tage nach Gießen des Deckenbetons wurde das Metalltragwerk montiert, das im Anfangsstadium nicht mit
der Betonschale verbunden ist.
Schwierigstes Manöver war die Entschalung des Betons und die Lastübertragung auf die Metallträger. Diese
Operation erfolgte mit einem hydraulischen Windensystem; jede Lasteinleitung wurde an den kritischen Stellen
durch Sonden gemessen und computerüberwacht.
Das Metalltragwerk zum
Aufhängen der Dachschale wird nach Gießen
des Betons errichtet.
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Das FOAMGLAS® Metalldach
Schutz der Betonschale durch
ein FOAMGLAS®-Metalldach
ereits in einem frühen Planungsstadium entwickelte sich die Idee
eines Oberdaches aus Zink, da zahlreiche
Versuche die Unmöglichkeit nachwiesen,
den schalungsrauhen Beton direkt der
Witterung auszusetzen. In Erwägung gezogene Lösungen mit Bahnenabdichtungen,
die für den horizontalen Bereich akzeptabel
gewesen wären, wurden aus ästhetischen
Gründen für den Fassadenbogen verworfen.
B
Der dekorative Sichtbeton raumseitig erforderte, daß alle Risiken eines Angriffs
des Betons infolge eindringenden Wassers vermieden werden mußten.
Die Wahl des FOAMGLAS ® -Kompaktdaches als wasser- und dampfdichter
Dämm-/Abdichtungskomplex bot hier die
erforderlichen Sicherheiten zum Schutz
des Betons und besondere Vorteile für
den folgenden Metalldachausbau.
Eine Eindeckung aus Zink paßt sich in
idealer Weise der Form des FlachbogenGewölbes an und verleiht dem Baukörper
durch seine rippenartigen Scharenverbindungen die besondere Prägung.
Ursprünglich sollten die Metallfalze in der
Tradition des Pariser Klempnerhandwerks
in Leistentechnik ausgeführt werden;
dieses Konstruktionsprinzip erwies sich
jedoch aufgrund der extremen Abflachung im Firstbereich als nicht geeignet.
Baukonstruktive Gründe sowie die hohe
Abdichtungssicherheit gaben schließlich
den Ausschlag für die Stehfalztechnik.
Ästhetische Gestaltungslösung
FOAMGLAS ® -K OMPAKTDACH : S ICHER HEITEN DES WARMDACHSYSTEMS FÜR EINE
EINDECKUNG AUS ZINK
Zu Planungsbeginn wurde das Dach als
Kaltdach-Konstruktion entworfen.
Längere Bauzeiten und Fristen bis Fertigstellung des Witterungsschutzes des Gebäudes sowie Kostenerwägungen führten dazu, daß die Planer die WarmdachKonstruktion bevorzugten, mit der kurzfristig die Notabdichtung des Gebäudes
erstellt ist.
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Der geplante Metalldachausbau mit intensivem Baustellenverkehr legte es nahe,
daß ein unmittelbar wasserdichtes Dachsystem zu bevorzugen ist, selbst für den
Fall daß Bahnenabdichtungen durch Baustellenverkehr beschädigt würden und
eine Nachbesserung erforderten. Mit
einem Warmdachsystem konnte ausgeschlossen werden, daß während der
Bauausführung Feuchtigkeit im Dachaufbau eingelagert wird und nicht mehr austrocknet.
Diese planerischen Erwägungen führten
zur Wahl des FOAMGLAS®-Warmdachaufbaus in bewährter KompaktdachAusführung für Zink-Eindeckungen
(SYSTEM FOAMGLAS® VM ZINC).
Weiterer Vorteil dieses Systems ist, daß
ein FOAMGLAS®-Metalldach keine zusätzlichen Belüftungsmaßnahmen erfordert,
die unter ästhetischen Gesichtspunkten
die harmonische Metalldachfläche stören.
Gefahrenpotential
im Kaltdach
feuchtung diffusionsoffener Dämmstoffe
und Korrosion der Bleche.
Im herkömmlichen zweischaligen belüfteten Metalldach (Kaltdach) erweist sich
die unterseitige Belüftung der Metalleindeckung - insbesondere bei geringem
Gefälle in weiten Teilen des Daches - als
problematisch.
Bei diesem Konzept wäre die Anzahl der
Belüftungsvorrichtungen zu erhöhen,
ohne daß jedoch eine Garantie für die
Wirksamkeit dieser Maßnahme abgegeben werden kann. Zudem ständen diese
Hilfskonstruktionen gestalterisch in Widerspruch zum Prinzip der unterbrechungsfrei, harmonisch strukturierten glatten Metallhaut.
Bei Bewertung dieses Gefahrenpotentials
kam für dieses avantgardistische Projekt,
das auch den Qualitätsansprüchen des
nächsten Jahrtausends gerecht werden
soll, nur der gemäß Kompaktdachverfahren verarbeitete Dämmstoff FOAMGLAS®
in Frage.
Angesichts der von der Bauaufsichtsbehörde vorgebrachten Vorbehalte gegenüber der Wirksamkeit von Belüftungsmaßnahmen, entschieden sich die Planer
für die Warmdachkonstruktion in kompaktem Einbau.
Risikofaktor hier ist in erster Linie die
Feuchtigkeit, d.h. nicht nur außenseitig
als Niederschläge, sondern auch in Form
von Kondensat auf der Unterseite der
Metalleindeckung mit den Folgen Durch-
Gründe, die zur Wahl von
FOAMGLAS® führten
�
Entwicklung eines neuartigen Befestigungssystems für die Metalleindeckung.
�
Witterungsunabhängiger Dämmstoff
�
Luftdichtigkeit von Dämmprodukt und
-system.
�
Die Auflage der Metallscharen auf druckfester und verformungsfreier Dämmstoffunterlage erlaubt die Begehbarkeit
des Metalldaches während der Bauarbeiten, wie auch bei späterer Wartung
- ohne Risiko einer Verformung der
Eindeckung.
�
Ein Dämm-/Abdichtungssystem von
hoher Langlebigkeit und ausgesprochener Wirtschaftlichkeit in der
Gesamtkostenrechnung.
Der FOAMGLAS®-Kompaktdachaufbau für
Metalldächer aus VM Zink erhielt 1995 die
bauaufsichtliche Zulassung (Atex Agrément technique expérimental) durch
den CSTB (Centre Scientifique et
Technique du Bâtiment, Paris). Damit wird
die Gebrauchstauglichkeit für sämtliche
Gebäudearten und Nutzungszustände
dokumentiert.
Ausbau des Flughafens
Roissy CDG - Halle 2F.
Einbau des
FOAMGLAS®-Metalldachsystems «Toiture
Compacte VM Zinc».
Der Dachaufbau mit FOAMGLAS® (von innen nach außen)
•
Sichtbetongewölbe an Tragwerkskonstruktion aufgehängt;
- im Kappenbereich als Flachbogen ausgebildet, Dicke 12 cm
- im wandbildenden Wangenbereich mit ausgeprägter Wölbung, Dicke 28 cm
•
Metallgurt-Tragwerk, über Gerüstschrauben regulierbar
•
Trapezbleche als Dämm-/Abdichtungsunterlage
•
▲ Dämmschicht aus FOAMGLAS®-Platten T4 in Heißbitumen verlegt
in 70 mm Dicke in den Bereichen mit schwachem Gefälle und
▲ FOAMGLAS®-READY BOARD (70 mm Dicke) in Kaltverklebung
mit mechanischer Befestigung im vertikalen Wandbogen
FOAMGLAS®-Platten in
Heißbitumen auf
Trapezblech (Typ T4,
Dicke 70 mm) und bituminöse Verklebung
einer Abdichtungsbahn
36 S.
•
Eine einlagige bituminöse Abdichtungsbahn
•
Eine Strukturmatte 170 g/m2
•
Metalldach-Eindeckung aus VM Zink in Stehfalztechnik und mit mechanischer Befestigung.
Eindeckung aus Zinkblech auf FOAMGLAS®Kompaktdach und der
für Zinkblech empfohlenen Strukturmatte. Mit
druckfester FOAMGLAS®Unterlage ist das Dach
begehbar.
Die Metallscharen wurden in Stehfalztechnik
ausgeführt mit Haften
aus Edelstahl und
mechanischer Durchbefestigung.
11
Neben der hier praktizierten Art der Bauausführung werden im Regelfall Metalldächer ohne durchgehende mechanische
Befestigung auf den FOAMGLAS®-Warmdachaufbau aufgebracht.
Verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten
stehen zur Verfügung.
Sowohl FOAMGLAS ® -Platten als auch
F O A M G L A S ®- R E A D Y B O A R D s /
Metalldach BOARDs können mit metallischen Befestigungsprofilen versehen
werden, die in die Dämmschichtoberfläche eingelassen bzw. eingeklebt werden und anschließend alle einwirkenden
Windsogkräfte sicher über den Dämmstoff in die tragende Konstruktion einleiten.
Einbau von FOAMGLAS®-READY BOARD im senkrechten wandbildenden Dachbogen.
Kaltverklebung der BOARDs mit PC® 11, einschließlich Fugenverklebung und mechanischer
Befestigung (2 Befestiger pro Dämmplatte). Abmessung der BOARDs: 300 x 1200 mm.
Windlastprüfungen im universell anerkannten Großprüfstand wurden bestanden und entsprechende amtliche Eignungsbescheide sind erteilt.
Die wärmebrückenfreie Befestigung
der Scharenbleche gemäß COMPACT
FIXING-System ist eine Besonderheit,
die nur mit dem druckfesten Dämmstoff FOAMGLAS ® realisiert werden
kann.
Der durchgehende Dämmstoff FOAMGLAS®
ist hohlraumfrei und lückenlos verlegt. Er
bietet insofern keine Möglichkeiten von
Luftdurchlässigkeiten. Bauphysikalisch
und wärmeschutztechnisch ist das
FOAMGLAS ®-Kompaktdach mit Metalleindeckung hochleistungsfähig und richtungweisend.
Luftdichtigkeit des FOAMGLAS ®Dämmsystems *) ist im Metalldachbau Garant für die technologische
Optimierung.
Aufflämmen einer Polymerbitumen-Schweißbahn (einlagig).
Erläuterungen des Bauherrn zur Wahl des
FOAMGLAS®-Kompaktdachsystems
Die wichtigsten Kriterien im Überblick
*)
12
Zur Bedeutung der bauphysikalischen Zusammenhänge empfehlen wir den 35-seitigen Forschungsbericht «Feuchtigkeit und Luftströmung in Dach- und Wandaufbauten»,
Auftraggeber Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt / EMPA Dübendorf.
Dieser Bericht ist auf Aufrage über die
Pittsburgh Corning erhältlich.
❒ Hohe bauphysikalische Sicherheit von FOAMGLAS® im Systemverbund, u.a. aufgrund von Luftdichtigkeit.
❒ Bewältigung aller wärme- und feuchteschutztechnischen Aufgaben.
❒ Hohe Druckfestigkeit und Aussteifung, z.B. von Trapezprofilblechen.
FOAMGLAS® ist zugleich Dämmschicht und Deckunterlage.
❒ Formstabilität unter den hygrothermischen Bedingungen
des Metalldaches.
❒ Gute Luftschalldämmwerte im Systemverbund.
❒ Handwerksgerechte, rationelle und zeitsparende Einbauverfahren.
❒ Kurzfristiger Schutz des Bauwerks vor Witterungseinflüssen,
inklusive der doppelten Abdichtungssicherheit der Werkstoffe
Bitumen und Schaumglas.
Stellungnahme aus der Bauabteilung Aéroports de Paris
Der Leiter der Bauabteilung ADP (Aéroports de Paris) erläutert die Entscheidung für das FOAMGLAS®-Dämmsystem wie folgt:
Als Bauherr suchten wir nach einem Dachsystem, das verschiedenen Aufgabenstellungen gerecht werden konnte.
• Der Witterungsschutz des Bauwerks sollte so schnell wie möglich erstellt werden können, damit nachfolgende Gewerke unabhängig
von schlechtem Wetter den weiteren Ausbau durchführen konnten. Im kompakt verklebten Dämmschichtaufbau kann sich kein
Wasser im Bauablauf einlagern.
• Langfristig sollte die bauphysikalisch konstruktive Sicherheit des Dachsystems und somit der Werterhalt des Gebäudes sichergestellt
werden, um der architektonischen Bedeutung dieses internationalen und größten europäischen Flughafens gerecht zu werden.
In Hinblick auf zeitgemäßes und auch künftigen ästhetischen Ansprüchen gerecht werdendes Design wurde das Dach mit einer
Metalleindeckung aus Zink ausgestattet. Für den Dämmstoff ergaben sich hier besondere Anforderungen hinsichtlich der wärmetechnischen und mechanischen Qualitäten sowie der Sicherstellung der langfristigen Funktionssicherheit der gesamten
Metalldachkonstruktion. Aufgabe der Planung war es, einen Metalldach-Typ zu bewerten, der geeignet ist, 30.000 m2 Dachfläche
einzudecken mit senkrechten, in den Wandbereich übergehenden Flächen und waagrechten Bereichen mit teilweise sehr geringer
Neigung.
Die Dachkonstruktion mußte den Anforderungen des Bauherrn, der Bauaufsichtsbehörde und den Visionen des Architekten entsprechen.
Bei der Ausführung des Metalldaches entschied man sich letztlich für das Konstruktionsprinzip Warmdach mit TrapezprofilblechUnterbau, Dämmschicht und Zink-Eindeckung.
Im Gegensatz zum belüfteten zweischaligen Dachaufbau (Kaltdach) bei dem die Zink-Eindeckung auf einer aufgeständerten
Holzschalung befestigt ist und der Dämmstoff nur eine wärmeschutztechnische Funktion übernimmt, hat in der Warmdachkonstruktion
der Dämmstoff die Regulierung aller wärme- und feuchtetechnischen Aufgaben zu übernehmen. In der Ausführung des Metalldaches als
Warmdach hat der Dämmstoff einem hochwertigen Leistungsprofil zu entsprechen.
In Hinblick auf
• die mechanischen Eigenschaften bzw. die Druckfestigkeit sollte der Dämmstoff besonders qualifiziert sein, um die direkte Auflage
der Zinkscharen zu ermöglichen und die Begehbarkeit des Daches während Ausbau und späterer Wartung uneingeschränkt zuzulassen. Der Dämmstoff FOAMGLAS® besitzt ausgezeichnete Voraussetzungen für den Metalldachbau und hat sich in kompaktem
Verlegeverfahren bestens bewährt.
Die Verlegung in Heißbitumen führt zu kraftschlüssigem Verbund mit der Trapezblechunterlage und zu ausgezeichneter Aussteifung
des Dachaufbaus.
• Auch hohe Formstabilität ist bei Objekten dieser Größenordnung bzw. unter den hygrothermischen Bedingungen des
metallgedeckten Warmdaches ein Anforderungskriterium von oberster Priorität.
• In bezug auf die akustische Dämmung gegen Außenlärm (Flugverkehr) muß der Dämmstoff im Systemaufbau gute Schallschutzwerte
erzielen.
• Um dauerhaften Korrosionsschutz von Zink sicherzustellen, ist es ebenfalls notwendig, daß der Dämmstoff 100% wasserdicht ist.
FOAMGLAS®, der Werkstoff aus wasser- und dampfdichtem Schaumglas, bietet in kompakter bituminöser Verklebung besondere
Sicherheit gegen Warmwasserkorrosion bzw. sogenannte Weißrostbildung an Zink. Feuchtigkeit kann sich auf der
Sekundärabdichtungsebene nicht ansammeln.
Die Werkstoffeigenschaften von FOAMGLAS® tragen in entscheidendem Maße zur plangerechten Durchführung der Metallbauarbeiten
bei. Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, daß die Arbeiten innerhalb von 2 Jahren bei intensivstem Baustellenverkehr und unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen abgeschlossen werden konnten.
Bei anderen Bauobjekten mußten wir die leidhafte Erfahrung machen, daß der Witterung ausgesetzte Mineralfaserdämmstoffe schnell
Feuchtigkeit einlagern und demzufolge ihre Eignung in Dächern mit Metalleindeckung in Frage zu stellen ist.
Rationelle Einbauverfahren für FOAMGLAS®-Dämmstoffe stellen sicher, daß die Notabdichtung des Gebäudes in kürzester Zeit ausgeführt
ist. Unser Wunsch war es, die innen sichtbare Betonschale außenseitig vor der Witterung zu schützen, um Ausblühungen und
Wasserschlieren auf dem Beton zu vermeiden und nachfolgenden Gewerken kurzfristig die Arbeitsaufnahme zu ermöglichen.
Unsere Entscheidung fiel deshalb zugunsten eines handwerksgerechten und verarbeitungssicheren Dachsystems, das sich aus wenigen
Komponenten zusammensetzt:
• Eines Dämm-/Abdichtungsaufbaus, der den Witterungsschutz/die Notabdichtung des Gebäudes bereits vor Einbau der
Metalleindeckung übernimmt.
• Die auf den Dämmstoff aufgeklebte Abdichtungsbahn; sie ist als zusätzliche Abdichtungsebene unter der Metalleindeckung lagesicher
und vollflächig verklebt. Mit dem druckfesten FOAMGLAS® Dämmstoff als Unterlage ist die besplittete und somit rutschfeste
Abdichtung problemlos begehbar.
• Für die Metalleindeckung wurden Stehfalzbleche aus Zink gewählt.
• Zwischen Zinkeindeckung und Bitumenabdichtungsbahn liegt eine Strukturmatte, die als Trennlage die Zinkscharen von der direkten
Berührung der bituminösen Abdichtungsbahn entkoppelt. Sekundärtauwasser rinnt durch die Trennlage ab.
Mr. Muller
Aéroports de Paris
Leiter der Planungs- und Bauabteilung
13
15.000 m22 Gefälledämmung für die Verkehrsanbindung
des TGV-Bahnhofes im Flughafen Roissy
Verbindungsstraße zwischen den Terminals
des Flughafens 2 und dem TGV-Bahnhof
Zugang
TGV Bahnhof
Parkdecks
PKW-Stellplätze auf
Zufahrtsbrücke
Alle ausgewiesenen Bereiche mit FOAMGLAS®-Gefälleplatten S3 gedämmt.
m Rahmen des Ausbauprojektes
Flughafen 2, Roissy wurden zu einem
früheren Zeitpunkt bereits die befahrbaren Dachterrassen der Verkehrsanbindung des TGV-Bahnhofes Roissy
mit einer FOAMGLAS®-Gefälledämmung
ausgestattet.
I
Zum Einsatz kamen FOAMGLAS®-Platten
S3 auf einer befahrbaren Fläche von
15.000m2.
FOAMGLAS ® ist bei weiteren Bauprojekten, wie hier betrachtet, der bevorzugte Dämmstoff. Die unterschiedlichen
Nutzungszustände qualifizieren den Sicherheitsdämmstoff ebenfalls in Bereichen, in
denen andere Dämmsysteme an ihre
Grenzen stoßen.
Verkehrsanbindung
RER-Regionalbahn,
TGV-Bahnhof im Flughafen
Roissy.
BEFAHRBARE, BEGEHBARE ODER BEGRÜNTE
F LÄCHEN WERDEN MIT FOAMGLAS ® AUS GEFÜHRT.
D A S F O A M G L A S ® - K O M PA K T D A C H I S T
BESTENS GEEIGNET FÜR DAS VERKLEBEN
UND AUFBRINGEN DIVERSER
TYPEN VON
ABDICHTUNGSBAHNEN UND - SYSTEMEN .
14
Brandschutz - wichtiges
Kriterium für die Wahl
von FOAMGLAS®
Neben der technischen und bauphysikalischen Aufgabenstellung
wird in den Anforderungskriterien
der Flughäfen dem Sicherheitsargument immer häufiger Rechnung getragen. Hierbei ist der vorbeugende Brandschutz in jedem
Falle zu berücksichtigen.
Detail aus Gefälleplan `
für den RER/TGV-Bahnhof
Beispiel eines Fahrbahnplatten-Aufbaus
mit FOAMGLAS®-Gefälleplatten
•
•
•
•
•
•
Betondecke
Voranstrich
FOAMGLAS®-Gefälleplatten
2-lagige bituminöse Abdichtung
Trenn- und Gleitschicht
2 Lagen PE-Folie
Ortbetonfahrbahnplatte
Dieser Aufbau ist ausgelegt für:
- PKW-Parkflächen sowie
- Verkehrsflächen mit intensiver Nutzung durch
PKW, LKW und Busse.
Unglücklicherweise werden einige
Baumaßnahmen erst nach leidvollen Erfahrungen auf den
FOAMGLAS ® -Dämmschichtaufbau umgerüstet. Beispielsweise
stehen größere Umbaumaßnahmen am Großflughafen RheinRuhr (Düsseldorf) an.
Infolge einer Brandkatastrophe mit
Todesopfern wurde dort das gesamte bauliche Konzept durchleuchtet und hinterfragt.
Die Brandausbreitung wurde seinerzeit nicht zuletzt durch den Einbau
von brennbaren Dämmstoffen begünstigt.
In den Dachkonzeptionen ist das
Brandschutzkriterium in der überarbeiteten Planung wesentlicher
Bestandteil und FOAMGLAS® zum
ausgewählten Dämmstoff erhoben worden.
FOAMGLAS® ALS
GEFÄLLEDÄMMUM- UND AUS-
SCHICHT LIEFERT BEI
B A U V O R H A B E N D I E G E F O R D E RT E
SICHERHEIT
UND LANGFRISTIGE
GE-
BRAUCHSTAUGLICHKEIT.
Abdichtungs- und Asphaltarbeiten: SMAC •
Ausführung: 1994 • Gedämmte Fläche: 15.000 m2
FOAMGLAS®-KOMPAKTDACHSYSTEME
ERFORDERN GERINGEN WARTUNGS AUFWAND UND MACHEN DIE SUCHE
NACH SCHADENSURSACHEN BEI UN DICHTIGKEITEN BESONDERS EINFACH.
Pittsburgh Corning lieferte FOAMGLAS®-Dämmsysteme
für weitere Projekte der ADP (Aéroports de Paris)
- Bodendämmungen für PKW-Einstellflächen, Parkhaus Roissy Ost . . .
- Sanierung von Dachterrassen (Flughafen 2 Roissy und Orly . . .)
- Dachsanierungen verschiedener Flugverkehrs-Tower:
Toussus le Noble, Vigie Roissy, le Bourget, Cormeilles en Parisis ....
- Neubau von Dachterrassen:
Fußgängerbrücken Orly Süd, Kopfgebäude Flughafen Roissy ...
15
Ausführungsbeispiele
MIT DEM BEFESTIGUNGSSYSTEM
COMPACT FIXING
auf Trapezprofil
�
�
�
�
�
�
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�
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Metalleindeckung Titanzink
Befestigungshaft
Strukturmatte (z.B. Enkamat)
Polymerbitumenabdichtungsbahn
(1-lagig)
Krallenplatte
Heißbitumendeckabstrich
FOAMGLAS®-Platten
Verklebung mit Heißbitumen
im Kanten-Tauchverfahren
Trapezprofil
auf Beton
� Metalleindeckung
(Aluminium, Edelstahl oder Kupfer)
� Befestigungshaft
� Polymerbitumenabdichtung (1-lagig)
� Krallenplatte
� Heißbitumendeckabstrich
� FOAMGLAS®-Platten
� Verklebung in Heißbitumen
� Voranstrich
� Betonuntergrund
KAL-ZIP Eindeckung
� Industriell vorgefertigte AluminiumProfiltafeln KAL-ZIP
� Gelenkiger KAL-ZIP Halter
� Polymerbitumenabdichtung (1-lagig)
� Krallenplatte
� Heißbitumendeckabstrich
� FOAMGLAS®-Platten
� Verklebung mit Heißbitumen
im Kanten-Tauchverfahren
� Trapezprofil
16
GEEIGNET FÜR ALLE METALLE:
KUPFER, TITANZINK, ALUMINIUM, EDELSTAHL
SCHWIMMBAD DE L’ARBRE SEC, AUXERRE (FRANKREICH)
ARCHITEKT: CARDUNER (PARIS)
FOAMGLAS®-Metalldach
FOAMGLAS® + VM Zink
FOAMGLAS® + Zink
M USEUM JEAN TINGUÉLY, BASEL (SCHWEIZ)
ARCHITEKT: BOTTA (LUGANO)
FOAMGLAS® + Edelstahl
RATP BAHNHOF ST DENIS (FRANKREICH)
ARCHITEKT: ALBEROLA (PARIS)
FOAMGLAS® + Aluminium
KUNDENZENTRUM (DEUTSCHLAND)
ARCHITEKT: KOHLBECKER G ESAMTPLAN GMBH (GAGGENAU)
FOAMGLAS® + Kupfer
B ÜRO- UND G ESCHÄFTSHAUS, JET CENTER OSTENDE (BELGIEN)
ARCHITEKT: G ROEP PLANNING (B RUGGE)
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Airport Architektur mit FOAMGLAS®
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Tower Roissy Süd
Nato-Luftstützpunkt Florennes (B)
Flughafen Stuttgart
Flughafen Kloten - Zürich (CH)
Flughafen Genf (CH)
Flughafen Agno (CH)
Flughafen Sion (CH)
Flughafen Wilderswil Interlaken (CH)
Flugverkehrstower Toussus le Noble
ENGAGING IN QUALITY
Flughafen Hamburg (D)
Flughafen Stuttgart (D)
Flughafen Düsseldorf (D)
Airport Center Frankfurt (D)
Nato Bundeswehrflugplatz Erding (D)
Flughafen Athen (GR)
Airbus Training Center Toulouse (F)
Luftwaffenstützpunkt St Baume (F)
Luftwaffenstützpunkt Milles, Aix en Provence (F)
Flughafen Marignane, Gebäude GA und Tower (F)
Luftwaffenstützpunkt Evreux (F)
Luftwaffenstützpunkt Taverny (F)
Luftwaffenstützpunkt Saint Christol (F)
Luftwaffenstützpunkt Villacoublay (F)
RESPECT OF THE ENVIRONMENT
Helikopter-Stützpunkt Lodrino (CH)
Flughafen London Heathrow
Architectu
Fracht-Flughafen Cointrin (CH)
Nils Ericson Terminalen, Göteborg (Busbahnhof)
FOAMGLAS®
Flughafen Brüssel Zaventem (B)
ure
Flughafen Bale/Mulhouse (F)
Flughafen Strasbourg (F)
Flughafen Bordeaux CESNAC (F)
Flughafen Orly (F)
Flugverkehrstower Toussus le Noble (F)
Flugverkehrstower Vigie Roissy (F)
Flugverkehrstower le Bourget (F)
Cité de l’air Paris (F)
CONTEMPORARY
Flugverkehrstower Cormeilles en Parisis (F)
Flughafen Rotterdam (NL)
Tower Flughafen Schiphol (NL)
Tower le Bourget
KLM Catering Schiphol (NL)
NVLS Schiphol (NL)
Eurocontrol, Beek (NL)
Heathrow Airport (UK)
Airport Manchester (UK)
Royal Air Force (UK)
Chicksands, Conningsby, Newton, Cottesmore, Brampton, Luffenham, Swinderby
Finnair Terminal Helsinki (FIN)
Flughafen Arlanda Stockholm (S)
Flughafen Stuttgart
Nils Ericson Terminalen (S) Göteburg,
ein Busbahnhof in Airport Architektur
Flughafen Hamburg
E-Pier Schiphol (NL)
HIGH TECHNOLOGICAL STANDARD
Flughafen Orly West, Gangways
Flughafen Parkhaus Roissy Ost (F)
19
FOAMGLAS®: Die Bedachungsarbeiten wurden vor kurzem fertiggestellt; welche Anmerkungen haben Sie zum Bauverlauf?
Dominique GAUDIN:
Für unsere Unternehmenspartnerschaft
stellte dieses Objekt eine neue technologische Herausforderung dar,
der wir den absoluten Erfolg schuldeten. Wir sind zwar im Metalldachbau wie auch als Abdichtungsunternehmen tätig, die
Kombination beider Handwerkstechniken im Rahmen dieses Bauobjektes bedeutete für uns unter professionellen Gesichtspunkten eine
qualitative Weiterentwicklung.
•
Wie stimmten Sie die Arbeiten aufeinander ab?
Dominique GAUDIN:
In Zusammenarbeit mit der Bauabteilung
der ADP, den Materialherstellern und dem CSTB (Centre Scientifique
et Technique du Bâtiment, Paris) wurde die bauaufsichtliche
Zulassung/Atex für den Systemaufbau FOAMGLAS®-Kompaktdach +
Zinkeindeckung beantragt. Diese Systemlösung entsprach sämtlichen
Anforderungen hinsichtlich der Befestigungstechnik und bot zusätzlich
den Vorteil, daß die Notabdichtung des Daches kurzfristig erstellbar ist.
Trotz Schlechtwetterphasen lagen wir so terminlich im Plan.
War die besondere Dachform des Objektes ausFOAMGLAS®:
führungstechnisch problematisch?
Dominique GAUDIN:
Eine Sonderdachform kann in der
FOAMGLAS®-Kompaktdachtechnik problemlos gedämmt werden. Hier
bot sich die Möglichkeit, die Dachfläche in zwei Bereiche zu unterteilen, wo unterschiedliche Verlegetechniken zum Einsatz kamen.
• Auf der flach geneigten Dachschale galt es bei einem Objekt
dieser Größenordnung mehr als 6.000 Dämmstoff-Pakete zu transportieren und die FOAMGLAS®-Platten zu verkleben.
• Auf der wandbildenden, gewölbten Dachschale wurde im Anfangsstadium die Verlegetechnik angepaßt, insbesondere um die
Ausführung im Bereich der «Pistenaugen» zu vereinfachen.
FOAMGLAS®:
Sehen Sie Vorteile bei den FOAMGLAS®-spezifischen Verarbeitungsstechniken?
Dominique GAUDIN:
Die kleinformatigen, besonders leichten FOAMGLAS®-Platten sind
einfach zu transportieren, schnell und handwerksgerecht zu verlegen. Dieses Verfahren wird vom Verarbeiter geschätzt. Mit
Unterstützung durch die Pittsburgh Corning, insbesondere Herrn
GUYOTON aus der Anwendungstechnik, wurde bei Baueinweisung in optimaler Weise der Materialstrom auf dem Dach
organisiert und die Zusammenarbeit der Verlegemannschaften für
Dämmstoff- und Abdichtungsbahnen abgestimmt.
Bituminöse Verlegetechnik und die besonderen FOAMGLAS ®Werkstoffeigenschaften bieten den Vorteil, daß die Arbeiten witterungsunabhängig ausgeführt werden können. Die Dämmplatten
können bauseitig auf Maß zugeschnitten werden, so daß alle
Anschlüsse präzise und wärmebrückenfrei ausführbar sind.
FOAMGLAS®:
deckung sagen?
Was läßt sich über die Verlegung der Zink-Ein-
Dominique GAUDIN:
Ohne auf Einzelheiten einzugehen, läßt
sich die Schlußfolgerung ziehen, daß die besonders druckfeste und
aussteifende Dämmschicht mit bituminöser Abdichtungsbahn (Typ 36s)
eine gut begehbare Unterlage darstellt für die sich anschließende
Verlegung der Zinkscharen. Es sei auch erwähnt, daß vor Aufnahme
des Metalldachausbaus die Dachhaut durch auf dem Dach manövrierende Gewerke zwar stellenweise Schaden nahm, doch diese
Undichtigkeiten problemlos nachgebessert werden konnten. Die
gegen Wasserunterwanderung abschottende, bituminös verklebte
FOAMGLAS®-Dämmschicht wirkt schadensbegrenzend und schließt
eine Durchfeuchtung des Dachaufbaus in jedem Fall aus.
FOAMGLAS®:
Ihre abschließende Bewertung?
Dominique GAUDIN:
Trotz unserer zu Baubeginn etwas experimentellen, doch durchaus gerechtfertigten Verlegeversuche läßt sich
das Fazit ziehen, daß das FOAMGLAS®-Metalldachsystem eine große
Bereicherung und professionelle Weiterentwicklung in der Branche
darstellt. Künftigen Auftraggebern können wir dieses Dachsystem auf
jeden Fall empfehlen, für das wir jede Qualitäts- und Verarbeitungsgarantie übernehmen.
Zwei Punkte sollten hervorgehoben werden:
FOAMGLAS® Anwendungen sind Gegenstand von ausführlichen technischen
Richtlinien für Bemessung,
Planung, Ausschreibung und
Ausführung.
Diese Richtlinien in Form von
Arbeitsblättern stehen über
alle Filialen der
Pittsburgh Corning oder
über deren Vertretungen
auf Anfrage zur
Verfügung.
DEUTSCHE PITTSBURGH CORNING GmbH
Abteilung Marketing
Rheinische Str. 2; 42781 Haan / Deutschland
Tel.: (02129) 93 06 21 • Fax: (02129) 16 71
e-mail:
[email protected]
Internet:
www.foamglas.de
FOAMGLAS® DENMARK
Borgmester Jensens Allé 7, 4 .tv.
2100 København / Dänemark
Tel.: 70 20 66 05 • Fax: 70 20 66 15
e-mail:
[email protected]
Internet:
www.foamglas.dk
PITTSBURGH CORNING FRANCE
63, rue Croulebarbe; 75013 Paris / Frankreich
Tel.: (01) 44 08 74 10 • Fax: (01) 45 87 15 70
e-mail:
pcfi[email protected]
Internet:
http://www.foamglas.com
PITTSBURGH CORNING SCANDINAVIA AB
Gårdsvägen 4; 16970 Solna
Schweden
Tel.: (08) 730 04 60 • Fax: (08) 730 04 61
PITTSBURGH CORNING U.K. Ltd.
Southcourt, 29 South Street
Reading Berkshire, RG1 4QU / Großbritannien
Tel.: (0118) 95 00 655 • Fax: (0118) 95 09 019
PITTSBURGH CORNING NEDERLAND B.V.
Marconibaan 42, Postbus 72
3430 AB Nieuwegein / Niederlande
Tel.: (030) 60 35 241 • Fax: (030) 60 34 562
PITTSBURGH CORNING GmbH
Hauptstraße 33
4040 Linz-Urfahr
Österreich
Tel.: (0732) 73 09 63 • Fax: (0732) 73 74 09
PITTSBURGH CORNING SCHWEIZ AG
Spitalstraße 12; 2502 Biel
Schweiz
Tel.: (032) 329 11 11 • Fax: (032) 329 11 40
e-mail:
[email protected]
Internet:
www.foamglas.ch
PITTSBURGH CORNING EUROPE S.A.
Division Ventes Bâtiments Belgique
Waterloo Office Park - Gebäude C
Drève Richelle 161
1410 Waterloo / Belgien
Tel.: (02) 351 02 30 • Fax: (02) 353 10 63
e-mail:
[email protected]
Internet:
www.foamglas.be
PITTSBURGH CORNING EUROPE S.A.
Division Industrie
Waterloo Office Park - Gebäude C
Drève Richelle 161
1410 Waterloo / Belgien
Tel.: (02) 351 02 30 • Fax: (02) 353 10 63
e-mail:
[email protected]
Internet : www.foamglas-industry.com
(ab 1.11.98)
Etablissements THÉO HARY
100, route d’Arlon - 1150 Luxemburg
Großherzogtum Luxemburg
Tel.: 44 95 45 • Fax: 44 95 46
HABITEMA - Italia
Viale Virgilio, 58/N
41100 Modena / Italien
Tel.: (059) 84 87 97 • Fax (059) 84 88 47
Dieses Dokument darf nicht als
Verlegeanweisung verstanden werden.
the innovative insulation people
PC® und FOAMGLAS® sind eingetragene Warenzeichen in den USA und anderen Ländern.
PI/Flughafen Roissy CDG 2F/10/98 - PCE/ Studies & Communications Department
FOAMGLAS®:
•
Der Umwelt zuliebe auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Interview mit Herrn GAUDIN, Vertreter des Bedachungsunternehmens U.T.B.