project info - foamglas.at
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PROJECT INFO H O C H B B 72 Ref. D 04 Okt. 98 A U DER SICHERHEITS-DÄMMSTOFF 33.000 m2 FOAMGLAS® -Kompaktdach mit Metalleindeckung aus Zink im Warmdachverfahreneine erfolgreiche Partnerschaft ARCHITEKTENVISIONEN + BAUHERRENWÜNSCHE WERDEN WIRKLICHKEIT R O I S SY- C h a r l e s d e G a u l l e , H a l l e 2 F. Architekt: Paul Andreu Modell 1998 Horizont 2000 : von der Idee zur Ausführung ROISSY-Charles de Gaulle - Halle 2 F Die Kunst der FluggastAbfertigung. Der Ausbau des Terminals ROISSY, Charles de Gaulle - Halle 2F bildet eine gelungene Synthese zwischen vorhandener Bausubstanz und einem neuen, zukunftsorientierten Verkehrskonzept für den Luftverkehr. Was unmöglich schien, ist hier gelungen; die bauliche Integration zweier gestalterisch unterschiedlicher Architekturkonzeptionen der Flughäfen 1 und 2, die über 5 km auseinander liegen. Mit 28 Mio Fluggästen 1995 ist Roissy Charles de Gaulle heute der größte europäische Verkehrsknotenpunkt. Das neue, 1998/99 in Betrieb gehende Ausbaumodul der Abfertigungshalle Charles de Gaulle 2F schreibt den vor 20 Jahren eingeleiteten Bau der ersten Terminals des Flughafens 2 fort. Die Halle 2F liegt in der Achse der bestehenden Abfertigungshallen von Charles de Gaulle 2 und kann jährlich 6,5 Mio Fluggäste abfertigen. Das Bauwerk hat eine Länge über 400 Meter. Mit der identisch geplanten, im Süden gegenüberliegenden Halle 2E wird durch die Anordnung in Form zweier Ellipsenhälften das gestalterische Thema «Kreis» bzw. «Ellipse» dieses Großflughafens konsequent aufgenommen. FOAMGLAS ® CE LLU LAR G LASS • designed to maximise contemporary architecture 2 Fertigstellung geplant für 2003: Halle 2E Flughafen 2 TGV-Bahnhof ✶ N Hotel Sheraton Halle 2F Die Abfertigungshalle 2F ist in Ausrichtung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und Zufahrtsstraßen als offenes, auf Flugfeld-Seite als abgeschirmtes Gebäude konzipiert. Zwei Flugzeug-Andockstationen sind über Lichtbänder dem zentralen Baukörper angegliedert. In den beiden rundum verglasten Andockstationen sind die Eincheckzonen untergebracht. Die Flugzeuge werden sichtbar, sobald sich der Reisende in der Achse des Lichtbandes befindet. Der Zugang zu den Flugzeugen erfolgt - metaphorisch ausgedrückt - als Weg ins Licht. Die architektonische Gestaltung sucht den Ausgleich zwischen einem zentralen, optisch dichten Baukörper aus Beton - der stellenweise überraschende Leichtigkeit durch eine bisher nie erreichte Form der Transparenz gewinnt - und den beiden Andockstationen aus Glas und Leichtmetall-Tragwerk. 3 Der zentrale Baukörper: eine Schale mit mehreren Hüllen er zentrale Baukörper ist eine Schale von über 400 m Länge und 65 m Spannweite. Verschiedene Hüllen liegen übereinander, die Außenhaut besteht aus einer Metalleindeckung aus Zink, während innenseitig ein Sichtbeton die Decken- und Wandschale bildet. Das Stahltragwerk ist nicht sichtbar. D Auf der dem Flugfeld zugewandten Seite geht die flache Dachschale in starker Wölbung in den Wandbereich über. Jede Beton-Wandschale ist von 144 nach oben hin kleiner werdenden Fenstern unterbrochen. Auf Ebene der nächsten Hülle dem Metalldach - verwandelt ein ellipsenförmiger Ausschnitt (Länge 20 m) diese Fenster in sogenannte «Pistenaugen». Die Verglasung liegt auf einer feinen Metallstruktur und befindet sich auf gleicher Ebene wie die Metalleindeckung aus Zink. Zink und Fensterglas bilden eine durchgehende Fläche. «Pistenaugen» und Andockinseln besitzen den gleichen Querschnitt und nehmen das Thema «Ellipse» entsprechend dem ovalen Grundriß des Flughafens 2 wieder auf. Führung des Fluggastes durch klare räumliche Struktur Zur «Stadt»-Seite liegt die Dachschale auf Metall-Rundpfeilern auf. Die Fassade besteht aus einer verglasten Fläche von 15 m Höhe und 200 m Länge. 4 Zwischen der PKW-Zufahrtsbrücke und der Abflugebene zieht sich der sogenannte «Canyon» als senkrechte Schlucht von 18 m Breite über die gesamte Gebäudelänge hin. Fußgängerbrücken aus Beton überqueren den «Canyon»; er dient als Orientierungshilfe für die Fluggäste, denen von jeder Ebene aus Einblick in andere Ebenen zuteil wird, so daß sich die räumliche Struktur des Terminals selbst erklärt. Der Terminal 2F besitzt aus Sicherheitsgründen zwei streng voneinander getrennte Verkehrsebenen für Abflug und Ankunft; dies gilt sowohl für den zentralen Baukörper, wie für die Andockinseln. So werden die Brandschutzrichtlinien in separat voneinander angelegten Brandabschnitten eingehalten. FOAMGLAS® - Das Engagement in Qualität Die Dachschale liegt zur Stadt-Seite auf Rundpfeilern. Der sogenannte «Canyon» durchzieht das ganze Gebäude in Längsrichtung und wird von Fußgängerbrücken überquert. 5 Verglaste Andockinseln, in denen sich die Boarding-Zonen befinden. Die Inseln bestehen aus einer leichten Metalltragstruktur und sind rundum mit klimaregulierender Doppelverglasung versehen. Der Dachbereich ist zusätzlich mit einem Sonnenschutz aus Lochblechen mit unterschiedlichem Raster ausgestattet. Ohne Unterbrechung durch Trennwände sind die Boarding Zonen als großvolumiger und transparenter Raum gestaltet. Der Boden der Eincheck-Zonen ist mit Teppichboden ausgelegt. Mit 4 m Abstand zur Wandverglasung vermittelt der Boden - einem «fliegenden Teppich» gleich - das Gefühl des Schwebens. Die Andockinseln. Ein lichtdurchfluteter Raum mit weicher Linienführung 6 Um die Klarheit und Leichtigkeit des Raumes nicht zu stören, wurden sämtliche Geländer nur am Boden befestigt und weder durch Handläufe noch Stützstreben optisch erdrückt. Im Interesse der Transparenz sind auch die Flugsteig-Nummern auf Leuchttafeln aus einem neuartigen Verbundglas angezeigt. Die Andockinseln sind jeweils mit 13 teleskopartigen Gangways versehen, auf denen der Fluggast direkt Zugang zur Maschine hat, ohne daß ein Bustransport erforderlich ist. DER ARCHITEKT paul andreu Paul Andreu (* 1938 in Bordeaux) lebt in Paris und machte sich international einen Namen im Flughafenbau durch den Export von Flugverkehrskonzepten der ADP u.a. nach Japan, den Philippinen, Qatar. Paul Andreu ist zuständiger Architekt für den Ausbau des Flughafens Charles-de-Gaulle (auf einer Grundfläche so groß wie 1/3 der Stadt Paris) und befaßt sich seit 1969 mit der Projektentwicklung von Roissy-I und Roissy-II. Er verbindet die architektonische Entwurfsplanung mit Landschaftsgestaltung und Infrastrukturplanung. «Bauphysik, Mathematik und Architektur stehen in starker Wechselbeziehung», so Andreu. Aktuelles zum Thema • Andreu ist der Architekt der großen Herausforderungen: er ist der führende Kopf hinter dem Flughafen in der Kansaï (Japan) und weiteren internationalen Flughäfen in Gaoxiong (Taïwan), Manila (Philippinen) und Doha (Qatar). • • • Auch der Terminal des Ärmelkanal-Tunnels in Calais wurde von ihm entworfen. Andreu ist Leiter eines der größten Architektur- und Bauplanungsbüros Frankreichs (VGL. SALAT S., LABBÉ F., PAUL ANDREU, MÉTAMORPHOSES DU CERCLE, PARIS 1990). Kontaktadresse: ADP, Direction de la Communication et de l’Environnement • 291, boulevard Raspail • 75675 Paris Cedex 14 • Tel. international: (+ 33) 1 43 35 70 70 • Fax international: (+33) 1 1 43 35 72 00 • • • ADP. CDG2F - Lumière et fluidité. Aus der Pressestelle Aéroports de Paris, Roissy. Serge Salat et François Labbé: Paul Andreu, Métamorphoses du cercle, Paris 1990 Serge Salat et François Labbé: Roissy 2, Paul Andreu. Electa Moniteur, 1990; pp. 69 - 73 Formes et Structures. Nr. 125. A propos de sport .. A propos de culture .... Roissy-Charles de Gaulle - Hall 2F. Paul Andreu; pp. 46 - 52. ISSN 1140 5597. techniques & ARCHITECTURE Nr. 430, März 1997. Piste d’envol. L’expertise internationale de P. Andreu; pp. 44 - 47. techniques & ARCHITECTURE, April 1998. Grand ciel, Aéroport Ch. de Gaulle, Roissy 2, Hall F; pp. 30 - 37. Le Figaro. 26. März 1998. Roissy prend le large. Après 4 années de chantier, le terminal «2F» sera inauguré demain. Objektdaten Bebaute Fläche: Dachfläche: Länge des Gebäudes: Breite des Gebäudes: 130.000 m2 33.000 m2 (davon 28.000 m2 Flachbogen und 5.000 m2 im vertikalen Bereich) 460 m 68m Bauherr: ADP (Aéroports de Paris) Architekten: Paul Andreu - Jean Fourcade - Anne Brison Bauleitung: Dimitri Georgandelis Planung: Aéroports de Paris - Bauabteilung, RFR/TROUVIN Bauaufsicht: SOCOTEC - APAVE Tragwerksplanung: PAIMBOEUF/SPIE BATIGNOLLES Abdichtung/Bedachung: Unternehmensgruppe UTB - GALLOZZI - LAGRANGE Dachgefälle: Maximalneigung 17%; Minimalneigung 0% im Firstbereich Metalldach: PITTSBURGH CORNING FRANCE und UNION MINIÈRE System: Toiture Compacte FOAMGLAS® VM Zink Technische Beratung: PITTSBURGH CORNING FRANCE - Thierry Gouix 63, rue Croulebarbe; F - 75013 Paris Tel.: (01) 44 08 74 10; Fax: (01) 45 87 15 70 Dämmstoff: FOAMGLAS®-Platten und FOAMGLAS®-READY BOARD Ausführung: 1996/97/98 7 Die Dachkonstruktion - Innovative Technologien. VOM KONZEPT ZUR BAUAUSFÜHRUNG. Das Betondach Die vertikale, wandbildende Betonschale Aufgrund der hohen qualitativen Anforderungen zeigte sich sehr schnell, daß das wandbildende Dach-Bauteil nicht in der Endposition, d.h. vertikal, gegossen werden konnte, sondern in einer provisorischen, weitgehend waagerechten Stellung. Größter Wert wurde auf den Aspekt des Sichtbetons gelegt, so daß durch optimale Wahl der Schalungsposition Luftblasen im Beton zu vermeiden waren. Deckengewölbe aus hellem Sichtbeton mit einer Spannweite von 65 m. ie Spannweite des Dachgewölbes erforderte den Aufbau in zwei Teilen, ohne daß eine Anschlußfuge sichtbar sein durfte. Bei Festlegung der Verfahrenstechniken wurde der vertikale Bogen vom Flachbogen im Deckenbereich unterschieden, da jeweils andere Vorgehensweisen notwendig waren. Das Gießen der Betonschalen vor Erstellen des Metalltragwerks erwies sich als sinnvollste Lösung, da ein Armieren, Gießen und Regulieren des Betons sich zwischen einem verstrebten Metalltragwerk nur schwer realisieren läßt. D Die seitens ADP (Aéroports de Paris) gestellten Qualitätsanforderungen an den Beton waren besonders hoch, vor allem hinsichtlich der Farbgebung des Sichtbetons. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Schalungsoberfläche gewidmet. Das Baustofflabor des Betonwerkes entwickelte für jeden Einsatzbereich eine spezifische Betonqualität. Eine schwenkbare Schalung von über 100 Tonnen wurde speziell zu diesem Zweck entwickelt. 240 Tonnen Ortbeton wurden in optimaler Schalungslage zum Betonieren der 28m breiten Wandbogen-Elemente verarbeitet, nach Abbinden in vertikale Position geschwenkt und die Aufhängung durch Einstellung der dreidimensional gelenkigen Auflager arretiert. Ein Rollensystem ermöglicht das seitliche Verschieben der schwenkbaren Schalung, die erneut Einsatz findet für das Gießen der folgenden Wandschale. Zwei schwenkbare Schalungsvorrichtungen kamen hier zum Einsatz. Für die komplette Herstellung einer Wandschale war ein Zeitraum von 40 Tagen erforderlich. Der Einbau von 50 Tonnen Metall-Tragwerk in waagerechter Lage erfolgte im Anschluß an die Betonarbeiten. Schwenkbare Schalung für Gießen des vertikalen Dachbogens. 8 � � � � � � � � � � � Zinkscharen in Stehfalztechnik verlegt mit unterseitiger Strukturmatte FOAMGLAS®-Platten, heißverklebt im horizontalen Dachbereich und FOAMGLAS®-READYBOARD im vertikalen Dachbereich mit einer Lage Abdichtungsbahn Trapezblechdach Tragstruktur Beton-Schalendach Fenster-Verglasung � Die horizontale Betonschale Die horizontale, flach gewölbte Deckenschale von 65 m Spannweite mußte in einem Stück gegossen werden; riesige Schalungstafeln wurden gebaut, mit denen 2.000 m 2 Dachfläche realisiert werden konnten. Zwei Tage nach Gießen des Deckenbetons wurde das Metalltragwerk montiert, das im Anfangsstadium nicht mit der Betonschale verbunden ist. Schwierigstes Manöver war die Entschalung des Betons und die Lastübertragung auf die Metallträger. Diese Operation erfolgte mit einem hydraulischen Windensystem; jede Lasteinleitung wurde an den kritischen Stellen durch Sonden gemessen und computerüberwacht. Das Metalltragwerk zum Aufhängen der Dachschale wird nach Gießen des Betons errichtet. 9 Das FOAMGLAS® Metalldach Schutz der Betonschale durch ein FOAMGLAS®-Metalldach ereits in einem frühen Planungsstadium entwickelte sich die Idee eines Oberdaches aus Zink, da zahlreiche Versuche die Unmöglichkeit nachwiesen, den schalungsrauhen Beton direkt der Witterung auszusetzen. In Erwägung gezogene Lösungen mit Bahnenabdichtungen, die für den horizontalen Bereich akzeptabel gewesen wären, wurden aus ästhetischen Gründen für den Fassadenbogen verworfen. B Der dekorative Sichtbeton raumseitig erforderte, daß alle Risiken eines Angriffs des Betons infolge eindringenden Wassers vermieden werden mußten. Die Wahl des FOAMGLAS ® -Kompaktdaches als wasser- und dampfdichter Dämm-/Abdichtungskomplex bot hier die erforderlichen Sicherheiten zum Schutz des Betons und besondere Vorteile für den folgenden Metalldachausbau. Eine Eindeckung aus Zink paßt sich in idealer Weise der Form des FlachbogenGewölbes an und verleiht dem Baukörper durch seine rippenartigen Scharenverbindungen die besondere Prägung. Ursprünglich sollten die Metallfalze in der Tradition des Pariser Klempnerhandwerks in Leistentechnik ausgeführt werden; dieses Konstruktionsprinzip erwies sich jedoch aufgrund der extremen Abflachung im Firstbereich als nicht geeignet. Baukonstruktive Gründe sowie die hohe Abdichtungssicherheit gaben schließlich den Ausschlag für die Stehfalztechnik. Ästhetische Gestaltungslösung FOAMGLAS ® -K OMPAKTDACH : S ICHER HEITEN DES WARMDACHSYSTEMS FÜR EINE EINDECKUNG AUS ZINK Zu Planungsbeginn wurde das Dach als Kaltdach-Konstruktion entworfen. Längere Bauzeiten und Fristen bis Fertigstellung des Witterungsschutzes des Gebäudes sowie Kostenerwägungen führten dazu, daß die Planer die WarmdachKonstruktion bevorzugten, mit der kurzfristig die Notabdichtung des Gebäudes erstellt ist. 10 Der geplante Metalldachausbau mit intensivem Baustellenverkehr legte es nahe, daß ein unmittelbar wasserdichtes Dachsystem zu bevorzugen ist, selbst für den Fall daß Bahnenabdichtungen durch Baustellenverkehr beschädigt würden und eine Nachbesserung erforderten. Mit einem Warmdachsystem konnte ausgeschlossen werden, daß während der Bauausführung Feuchtigkeit im Dachaufbau eingelagert wird und nicht mehr austrocknet. Diese planerischen Erwägungen führten zur Wahl des FOAMGLAS®-Warmdachaufbaus in bewährter KompaktdachAusführung für Zink-Eindeckungen (SYSTEM FOAMGLAS® VM ZINC). Weiterer Vorteil dieses Systems ist, daß ein FOAMGLAS®-Metalldach keine zusätzlichen Belüftungsmaßnahmen erfordert, die unter ästhetischen Gesichtspunkten die harmonische Metalldachfläche stören. Gefahrenpotential im Kaltdach feuchtung diffusionsoffener Dämmstoffe und Korrosion der Bleche. Im herkömmlichen zweischaligen belüfteten Metalldach (Kaltdach) erweist sich die unterseitige Belüftung der Metalleindeckung - insbesondere bei geringem Gefälle in weiten Teilen des Daches - als problematisch. Bei diesem Konzept wäre die Anzahl der Belüftungsvorrichtungen zu erhöhen, ohne daß jedoch eine Garantie für die Wirksamkeit dieser Maßnahme abgegeben werden kann. Zudem ständen diese Hilfskonstruktionen gestalterisch in Widerspruch zum Prinzip der unterbrechungsfrei, harmonisch strukturierten glatten Metallhaut. Bei Bewertung dieses Gefahrenpotentials kam für dieses avantgardistische Projekt, das auch den Qualitätsansprüchen des nächsten Jahrtausends gerecht werden soll, nur der gemäß Kompaktdachverfahren verarbeitete Dämmstoff FOAMGLAS® in Frage. Angesichts der von der Bauaufsichtsbehörde vorgebrachten Vorbehalte gegenüber der Wirksamkeit von Belüftungsmaßnahmen, entschieden sich die Planer für die Warmdachkonstruktion in kompaktem Einbau. Risikofaktor hier ist in erster Linie die Feuchtigkeit, d.h. nicht nur außenseitig als Niederschläge, sondern auch in Form von Kondensat auf der Unterseite der Metalleindeckung mit den Folgen Durch- Gründe, die zur Wahl von FOAMGLAS® führten � Entwicklung eines neuartigen Befestigungssystems für die Metalleindeckung. � Witterungsunabhängiger Dämmstoff � Luftdichtigkeit von Dämmprodukt und -system. � Die Auflage der Metallscharen auf druckfester und verformungsfreier Dämmstoffunterlage erlaubt die Begehbarkeit des Metalldaches während der Bauarbeiten, wie auch bei späterer Wartung - ohne Risiko einer Verformung der Eindeckung. � Ein Dämm-/Abdichtungssystem von hoher Langlebigkeit und ausgesprochener Wirtschaftlichkeit in der Gesamtkostenrechnung. Der FOAMGLAS®-Kompaktdachaufbau für Metalldächer aus VM Zink erhielt 1995 die bauaufsichtliche Zulassung (Atex Agrément technique expérimental) durch den CSTB (Centre Scientifique et Technique du Bâtiment, Paris). Damit wird die Gebrauchstauglichkeit für sämtliche Gebäudearten und Nutzungszustände dokumentiert. Ausbau des Flughafens Roissy CDG - Halle 2F. Einbau des FOAMGLAS®-Metalldachsystems «Toiture Compacte VM Zinc». Der Dachaufbau mit FOAMGLAS® (von innen nach außen) • Sichtbetongewölbe an Tragwerkskonstruktion aufgehängt; - im Kappenbereich als Flachbogen ausgebildet, Dicke 12 cm - im wandbildenden Wangenbereich mit ausgeprägter Wölbung, Dicke 28 cm • Metallgurt-Tragwerk, über Gerüstschrauben regulierbar • Trapezbleche als Dämm-/Abdichtungsunterlage • ▲ Dämmschicht aus FOAMGLAS®-Platten T4 in Heißbitumen verlegt in 70 mm Dicke in den Bereichen mit schwachem Gefälle und ▲ FOAMGLAS®-READY BOARD (70 mm Dicke) in Kaltverklebung mit mechanischer Befestigung im vertikalen Wandbogen FOAMGLAS®-Platten in Heißbitumen auf Trapezblech (Typ T4, Dicke 70 mm) und bituminöse Verklebung einer Abdichtungsbahn 36 S. • Eine einlagige bituminöse Abdichtungsbahn • Eine Strukturmatte 170 g/m2 • Metalldach-Eindeckung aus VM Zink in Stehfalztechnik und mit mechanischer Befestigung. Eindeckung aus Zinkblech auf FOAMGLAS®Kompaktdach und der für Zinkblech empfohlenen Strukturmatte. Mit druckfester FOAMGLAS®Unterlage ist das Dach begehbar. Die Metallscharen wurden in Stehfalztechnik ausgeführt mit Haften aus Edelstahl und mechanischer Durchbefestigung. 11 Neben der hier praktizierten Art der Bauausführung werden im Regelfall Metalldächer ohne durchgehende mechanische Befestigung auf den FOAMGLAS®-Warmdachaufbau aufgebracht. Verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Sowohl FOAMGLAS ® -Platten als auch F O A M G L A S ®- R E A D Y B O A R D s / Metalldach BOARDs können mit metallischen Befestigungsprofilen versehen werden, die in die Dämmschichtoberfläche eingelassen bzw. eingeklebt werden und anschließend alle einwirkenden Windsogkräfte sicher über den Dämmstoff in die tragende Konstruktion einleiten. Einbau von FOAMGLAS®-READY BOARD im senkrechten wandbildenden Dachbogen. Kaltverklebung der BOARDs mit PC® 11, einschließlich Fugenverklebung und mechanischer Befestigung (2 Befestiger pro Dämmplatte). Abmessung der BOARDs: 300 x 1200 mm. Windlastprüfungen im universell anerkannten Großprüfstand wurden bestanden und entsprechende amtliche Eignungsbescheide sind erteilt. Die wärmebrückenfreie Befestigung der Scharenbleche gemäß COMPACT FIXING-System ist eine Besonderheit, die nur mit dem druckfesten Dämmstoff FOAMGLAS ® realisiert werden kann. Der durchgehende Dämmstoff FOAMGLAS® ist hohlraumfrei und lückenlos verlegt. Er bietet insofern keine Möglichkeiten von Luftdurchlässigkeiten. Bauphysikalisch und wärmeschutztechnisch ist das FOAMGLAS ®-Kompaktdach mit Metalleindeckung hochleistungsfähig und richtungweisend. Luftdichtigkeit des FOAMGLAS ®Dämmsystems *) ist im Metalldachbau Garant für die technologische Optimierung. Aufflämmen einer Polymerbitumen-Schweißbahn (einlagig). Erläuterungen des Bauherrn zur Wahl des FOAMGLAS®-Kompaktdachsystems Die wichtigsten Kriterien im Überblick *) 12 Zur Bedeutung der bauphysikalischen Zusammenhänge empfehlen wir den 35-seitigen Forschungsbericht «Feuchtigkeit und Luftströmung in Dach- und Wandaufbauten», Auftraggeber Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt / EMPA Dübendorf. Dieser Bericht ist auf Aufrage über die Pittsburgh Corning erhältlich. ❒ Hohe bauphysikalische Sicherheit von FOAMGLAS® im Systemverbund, u.a. aufgrund von Luftdichtigkeit. ❒ Bewältigung aller wärme- und feuchteschutztechnischen Aufgaben. ❒ Hohe Druckfestigkeit und Aussteifung, z.B. von Trapezprofilblechen. FOAMGLAS® ist zugleich Dämmschicht und Deckunterlage. ❒ Formstabilität unter den hygrothermischen Bedingungen des Metalldaches. ❒ Gute Luftschalldämmwerte im Systemverbund. ❒ Handwerksgerechte, rationelle und zeitsparende Einbauverfahren. ❒ Kurzfristiger Schutz des Bauwerks vor Witterungseinflüssen, inklusive der doppelten Abdichtungssicherheit der Werkstoffe Bitumen und Schaumglas. Stellungnahme aus der Bauabteilung Aéroports de Paris Der Leiter der Bauabteilung ADP (Aéroports de Paris) erläutert die Entscheidung für das FOAMGLAS®-Dämmsystem wie folgt: Als Bauherr suchten wir nach einem Dachsystem, das verschiedenen Aufgabenstellungen gerecht werden konnte. • Der Witterungsschutz des Bauwerks sollte so schnell wie möglich erstellt werden können, damit nachfolgende Gewerke unabhängig von schlechtem Wetter den weiteren Ausbau durchführen konnten. Im kompakt verklebten Dämmschichtaufbau kann sich kein Wasser im Bauablauf einlagern. • Langfristig sollte die bauphysikalisch konstruktive Sicherheit des Dachsystems und somit der Werterhalt des Gebäudes sichergestellt werden, um der architektonischen Bedeutung dieses internationalen und größten europäischen Flughafens gerecht zu werden. In Hinblick auf zeitgemäßes und auch künftigen ästhetischen Ansprüchen gerecht werdendes Design wurde das Dach mit einer Metalleindeckung aus Zink ausgestattet. Für den Dämmstoff ergaben sich hier besondere Anforderungen hinsichtlich der wärmetechnischen und mechanischen Qualitäten sowie der Sicherstellung der langfristigen Funktionssicherheit der gesamten Metalldachkonstruktion. Aufgabe der Planung war es, einen Metalldach-Typ zu bewerten, der geeignet ist, 30.000 m2 Dachfläche einzudecken mit senkrechten, in den Wandbereich übergehenden Flächen und waagrechten Bereichen mit teilweise sehr geringer Neigung. Die Dachkonstruktion mußte den Anforderungen des Bauherrn, der Bauaufsichtsbehörde und den Visionen des Architekten entsprechen. Bei der Ausführung des Metalldaches entschied man sich letztlich für das Konstruktionsprinzip Warmdach mit TrapezprofilblechUnterbau, Dämmschicht und Zink-Eindeckung. Im Gegensatz zum belüfteten zweischaligen Dachaufbau (Kaltdach) bei dem die Zink-Eindeckung auf einer aufgeständerten Holzschalung befestigt ist und der Dämmstoff nur eine wärmeschutztechnische Funktion übernimmt, hat in der Warmdachkonstruktion der Dämmstoff die Regulierung aller wärme- und feuchtetechnischen Aufgaben zu übernehmen. In der Ausführung des Metalldaches als Warmdach hat der Dämmstoff einem hochwertigen Leistungsprofil zu entsprechen. In Hinblick auf • die mechanischen Eigenschaften bzw. die Druckfestigkeit sollte der Dämmstoff besonders qualifiziert sein, um die direkte Auflage der Zinkscharen zu ermöglichen und die Begehbarkeit des Daches während Ausbau und späterer Wartung uneingeschränkt zuzulassen. Der Dämmstoff FOAMGLAS® besitzt ausgezeichnete Voraussetzungen für den Metalldachbau und hat sich in kompaktem Verlegeverfahren bestens bewährt. Die Verlegung in Heißbitumen führt zu kraftschlüssigem Verbund mit der Trapezblechunterlage und zu ausgezeichneter Aussteifung des Dachaufbaus. • Auch hohe Formstabilität ist bei Objekten dieser Größenordnung bzw. unter den hygrothermischen Bedingungen des metallgedeckten Warmdaches ein Anforderungskriterium von oberster Priorität. • In bezug auf die akustische Dämmung gegen Außenlärm (Flugverkehr) muß der Dämmstoff im Systemaufbau gute Schallschutzwerte erzielen. • Um dauerhaften Korrosionsschutz von Zink sicherzustellen, ist es ebenfalls notwendig, daß der Dämmstoff 100% wasserdicht ist. FOAMGLAS®, der Werkstoff aus wasser- und dampfdichtem Schaumglas, bietet in kompakter bituminöser Verklebung besondere Sicherheit gegen Warmwasserkorrosion bzw. sogenannte Weißrostbildung an Zink. Feuchtigkeit kann sich auf der Sekundärabdichtungsebene nicht ansammeln. Die Werkstoffeigenschaften von FOAMGLAS® tragen in entscheidendem Maße zur plangerechten Durchführung der Metallbauarbeiten bei. Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, daß die Arbeiten innerhalb von 2 Jahren bei intensivstem Baustellenverkehr und unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen abgeschlossen werden konnten. Bei anderen Bauobjekten mußten wir die leidhafte Erfahrung machen, daß der Witterung ausgesetzte Mineralfaserdämmstoffe schnell Feuchtigkeit einlagern und demzufolge ihre Eignung in Dächern mit Metalleindeckung in Frage zu stellen ist. Rationelle Einbauverfahren für FOAMGLAS®-Dämmstoffe stellen sicher, daß die Notabdichtung des Gebäudes in kürzester Zeit ausgeführt ist. Unser Wunsch war es, die innen sichtbare Betonschale außenseitig vor der Witterung zu schützen, um Ausblühungen und Wasserschlieren auf dem Beton zu vermeiden und nachfolgenden Gewerken kurzfristig die Arbeitsaufnahme zu ermöglichen. Unsere Entscheidung fiel deshalb zugunsten eines handwerksgerechten und verarbeitungssicheren Dachsystems, das sich aus wenigen Komponenten zusammensetzt: • Eines Dämm-/Abdichtungsaufbaus, der den Witterungsschutz/die Notabdichtung des Gebäudes bereits vor Einbau der Metalleindeckung übernimmt. • Die auf den Dämmstoff aufgeklebte Abdichtungsbahn; sie ist als zusätzliche Abdichtungsebene unter der Metalleindeckung lagesicher und vollflächig verklebt. Mit dem druckfesten FOAMGLAS® Dämmstoff als Unterlage ist die besplittete und somit rutschfeste Abdichtung problemlos begehbar. • Für die Metalleindeckung wurden Stehfalzbleche aus Zink gewählt. • Zwischen Zinkeindeckung und Bitumenabdichtungsbahn liegt eine Strukturmatte, die als Trennlage die Zinkscharen von der direkten Berührung der bituminösen Abdichtungsbahn entkoppelt. Sekundärtauwasser rinnt durch die Trennlage ab. Mr. Muller Aéroports de Paris Leiter der Planungs- und Bauabteilung 13 15.000 m22 Gefälledämmung für die Verkehrsanbindung des TGV-Bahnhofes im Flughafen Roissy Verbindungsstraße zwischen den Terminals des Flughafens 2 und dem TGV-Bahnhof Zugang TGV Bahnhof Parkdecks PKW-Stellplätze auf Zufahrtsbrücke Alle ausgewiesenen Bereiche mit FOAMGLAS®-Gefälleplatten S3 gedämmt. m Rahmen des Ausbauprojektes Flughafen 2, Roissy wurden zu einem früheren Zeitpunkt bereits die befahrbaren Dachterrassen der Verkehrsanbindung des TGV-Bahnhofes Roissy mit einer FOAMGLAS®-Gefälledämmung ausgestattet. I Zum Einsatz kamen FOAMGLAS®-Platten S3 auf einer befahrbaren Fläche von 15.000m2. FOAMGLAS ® ist bei weiteren Bauprojekten, wie hier betrachtet, der bevorzugte Dämmstoff. Die unterschiedlichen Nutzungszustände qualifizieren den Sicherheitsdämmstoff ebenfalls in Bereichen, in denen andere Dämmsysteme an ihre Grenzen stoßen. Verkehrsanbindung RER-Regionalbahn, TGV-Bahnhof im Flughafen Roissy. BEFAHRBARE, BEGEHBARE ODER BEGRÜNTE F LÄCHEN WERDEN MIT FOAMGLAS ® AUS GEFÜHRT. D A S F O A M G L A S ® - K O M PA K T D A C H I S T BESTENS GEEIGNET FÜR DAS VERKLEBEN UND AUFBRINGEN DIVERSER TYPEN VON ABDICHTUNGSBAHNEN UND - SYSTEMEN . 14 Brandschutz - wichtiges Kriterium für die Wahl von FOAMGLAS® Neben der technischen und bauphysikalischen Aufgabenstellung wird in den Anforderungskriterien der Flughäfen dem Sicherheitsargument immer häufiger Rechnung getragen. Hierbei ist der vorbeugende Brandschutz in jedem Falle zu berücksichtigen. Detail aus Gefälleplan ` für den RER/TGV-Bahnhof Beispiel eines Fahrbahnplatten-Aufbaus mit FOAMGLAS®-Gefälleplatten • • • • • • Betondecke Voranstrich FOAMGLAS®-Gefälleplatten 2-lagige bituminöse Abdichtung Trenn- und Gleitschicht 2 Lagen PE-Folie Ortbetonfahrbahnplatte Dieser Aufbau ist ausgelegt für: - PKW-Parkflächen sowie - Verkehrsflächen mit intensiver Nutzung durch PKW, LKW und Busse. Unglücklicherweise werden einige Baumaßnahmen erst nach leidvollen Erfahrungen auf den FOAMGLAS ® -Dämmschichtaufbau umgerüstet. Beispielsweise stehen größere Umbaumaßnahmen am Großflughafen RheinRuhr (Düsseldorf) an. Infolge einer Brandkatastrophe mit Todesopfern wurde dort das gesamte bauliche Konzept durchleuchtet und hinterfragt. Die Brandausbreitung wurde seinerzeit nicht zuletzt durch den Einbau von brennbaren Dämmstoffen begünstigt. In den Dachkonzeptionen ist das Brandschutzkriterium in der überarbeiteten Planung wesentlicher Bestandteil und FOAMGLAS® zum ausgewählten Dämmstoff erhoben worden. FOAMGLAS® ALS GEFÄLLEDÄMMUM- UND AUS- SCHICHT LIEFERT BEI B A U V O R H A B E N D I E G E F O R D E RT E SICHERHEIT UND LANGFRISTIGE GE- BRAUCHSTAUGLICHKEIT. Abdichtungs- und Asphaltarbeiten: SMAC • Ausführung: 1994 • Gedämmte Fläche: 15.000 m2 FOAMGLAS®-KOMPAKTDACHSYSTEME ERFORDERN GERINGEN WARTUNGS AUFWAND UND MACHEN DIE SUCHE NACH SCHADENSURSACHEN BEI UN DICHTIGKEITEN BESONDERS EINFACH. Pittsburgh Corning lieferte FOAMGLAS®-Dämmsysteme für weitere Projekte der ADP (Aéroports de Paris) - Bodendämmungen für PKW-Einstellflächen, Parkhaus Roissy Ost . . . - Sanierung von Dachterrassen (Flughafen 2 Roissy und Orly . . .) - Dachsanierungen verschiedener Flugverkehrs-Tower: Toussus le Noble, Vigie Roissy, le Bourget, Cormeilles en Parisis .... - Neubau von Dachterrassen: Fußgängerbrücken Orly Süd, Kopfgebäude Flughafen Roissy ... 15 Ausführungsbeispiele MIT DEM BEFESTIGUNGSSYSTEM COMPACT FIXING auf Trapezprofil � � � � � � � � � Metalleindeckung Titanzink Befestigungshaft Strukturmatte (z.B. Enkamat) Polymerbitumenabdichtungsbahn (1-lagig) Krallenplatte Heißbitumendeckabstrich FOAMGLAS®-Platten Verklebung mit Heißbitumen im Kanten-Tauchverfahren Trapezprofil auf Beton � Metalleindeckung (Aluminium, Edelstahl oder Kupfer) � Befestigungshaft � Polymerbitumenabdichtung (1-lagig) � Krallenplatte � Heißbitumendeckabstrich � FOAMGLAS®-Platten � Verklebung in Heißbitumen � Voranstrich � Betonuntergrund KAL-ZIP Eindeckung � Industriell vorgefertigte AluminiumProfiltafeln KAL-ZIP � Gelenkiger KAL-ZIP Halter � Polymerbitumenabdichtung (1-lagig) � Krallenplatte � Heißbitumendeckabstrich � FOAMGLAS®-Platten � Verklebung mit Heißbitumen im Kanten-Tauchverfahren � Trapezprofil 16 GEEIGNET FÜR ALLE METALLE: KUPFER, TITANZINK, ALUMINIUM, EDELSTAHL SCHWIMMBAD DE L’ARBRE SEC, AUXERRE (FRANKREICH) ARCHITEKT: CARDUNER (PARIS) FOAMGLAS®-Metalldach FOAMGLAS® + VM Zink FOAMGLAS® + Zink M USEUM JEAN TINGUÉLY, BASEL (SCHWEIZ) ARCHITEKT: BOTTA (LUGANO) FOAMGLAS® + Edelstahl RATP BAHNHOF ST DENIS (FRANKREICH) ARCHITEKT: ALBEROLA (PARIS) FOAMGLAS® + Aluminium KUNDENZENTRUM (DEUTSCHLAND) ARCHITEKT: KOHLBECKER G ESAMTPLAN GMBH (GAGGENAU) FOAMGLAS® + Kupfer B ÜRO- UND G ESCHÄFTSHAUS, JET CENTER OSTENDE (BELGIEN) ARCHITEKT: G ROEP PLANNING (B RUGGE) 17 Airport Architektur mit FOAMGLAS® 18 Tower Roissy Süd Nato-Luftstützpunkt Florennes (B) Flughafen Stuttgart Flughafen Kloten - Zürich (CH) Flughafen Genf (CH) Flughafen Agno (CH) Flughafen Sion (CH) Flughafen Wilderswil Interlaken (CH) Flugverkehrstower Toussus le Noble ENGAGING IN QUALITY Flughafen Hamburg (D) Flughafen Stuttgart (D) Flughafen Düsseldorf (D) Airport Center Frankfurt (D) Nato Bundeswehrflugplatz Erding (D) Flughafen Athen (GR) Airbus Training Center Toulouse (F) Luftwaffenstützpunkt St Baume (F) Luftwaffenstützpunkt Milles, Aix en Provence (F) Flughafen Marignane, Gebäude GA und Tower (F) Luftwaffenstützpunkt Evreux (F) Luftwaffenstützpunkt Taverny (F) Luftwaffenstützpunkt Saint Christol (F) Luftwaffenstützpunkt Villacoublay (F) RESPECT OF THE ENVIRONMENT Helikopter-Stützpunkt Lodrino (CH) Flughafen London Heathrow Architectu Fracht-Flughafen Cointrin (CH) Nils Ericson Terminalen, Göteborg (Busbahnhof) FOAMGLAS® Flughafen Brüssel Zaventem (B) ure Flughafen Bale/Mulhouse (F) Flughafen Strasbourg (F) Flughafen Bordeaux CESNAC (F) Flughafen Orly (F) Flugverkehrstower Toussus le Noble (F) Flugverkehrstower Vigie Roissy (F) Flugverkehrstower le Bourget (F) Cité de l’air Paris (F) CONTEMPORARY Flugverkehrstower Cormeilles en Parisis (F) Flughafen Rotterdam (NL) Tower Flughafen Schiphol (NL) Tower le Bourget KLM Catering Schiphol (NL) NVLS Schiphol (NL) Eurocontrol, Beek (NL) Heathrow Airport (UK) Airport Manchester (UK) Royal Air Force (UK) Chicksands, Conningsby, Newton, Cottesmore, Brampton, Luffenham, Swinderby Finnair Terminal Helsinki (FIN) Flughafen Arlanda Stockholm (S) Flughafen Stuttgart Nils Ericson Terminalen (S) Göteburg, ein Busbahnhof in Airport Architektur Flughafen Hamburg E-Pier Schiphol (NL) HIGH TECHNOLOGICAL STANDARD Flughafen Orly West, Gangways Flughafen Parkhaus Roissy Ost (F) 19 FOAMGLAS®: Die Bedachungsarbeiten wurden vor kurzem fertiggestellt; welche Anmerkungen haben Sie zum Bauverlauf? Dominique GAUDIN: Für unsere Unternehmenspartnerschaft stellte dieses Objekt eine neue technologische Herausforderung dar, der wir den absoluten Erfolg schuldeten. Wir sind zwar im Metalldachbau wie auch als Abdichtungsunternehmen tätig, die Kombination beider Handwerkstechniken im Rahmen dieses Bauobjektes bedeutete für uns unter professionellen Gesichtspunkten eine qualitative Weiterentwicklung. • Wie stimmten Sie die Arbeiten aufeinander ab? Dominique GAUDIN: In Zusammenarbeit mit der Bauabteilung der ADP, den Materialherstellern und dem CSTB (Centre Scientifique et Technique du Bâtiment, Paris) wurde die bauaufsichtliche Zulassung/Atex für den Systemaufbau FOAMGLAS®-Kompaktdach + Zinkeindeckung beantragt. Diese Systemlösung entsprach sämtlichen Anforderungen hinsichtlich der Befestigungstechnik und bot zusätzlich den Vorteil, daß die Notabdichtung des Daches kurzfristig erstellbar ist. Trotz Schlechtwetterphasen lagen wir so terminlich im Plan. War die besondere Dachform des Objektes ausFOAMGLAS®: führungstechnisch problematisch? Dominique GAUDIN: Eine Sonderdachform kann in der FOAMGLAS®-Kompaktdachtechnik problemlos gedämmt werden. Hier bot sich die Möglichkeit, die Dachfläche in zwei Bereiche zu unterteilen, wo unterschiedliche Verlegetechniken zum Einsatz kamen. • Auf der flach geneigten Dachschale galt es bei einem Objekt dieser Größenordnung mehr als 6.000 Dämmstoff-Pakete zu transportieren und die FOAMGLAS®-Platten zu verkleben. • Auf der wandbildenden, gewölbten Dachschale wurde im Anfangsstadium die Verlegetechnik angepaßt, insbesondere um die Ausführung im Bereich der «Pistenaugen» zu vereinfachen. FOAMGLAS®: Sehen Sie Vorteile bei den FOAMGLAS®-spezifischen Verarbeitungsstechniken? Dominique GAUDIN: Die kleinformatigen, besonders leichten FOAMGLAS®-Platten sind einfach zu transportieren, schnell und handwerksgerecht zu verlegen. Dieses Verfahren wird vom Verarbeiter geschätzt. Mit Unterstützung durch die Pittsburgh Corning, insbesondere Herrn GUYOTON aus der Anwendungstechnik, wurde bei Baueinweisung in optimaler Weise der Materialstrom auf dem Dach organisiert und die Zusammenarbeit der Verlegemannschaften für Dämmstoff- und Abdichtungsbahnen abgestimmt. Bituminöse Verlegetechnik und die besonderen FOAMGLAS ®Werkstoffeigenschaften bieten den Vorteil, daß die Arbeiten witterungsunabhängig ausgeführt werden können. Die Dämmplatten können bauseitig auf Maß zugeschnitten werden, so daß alle Anschlüsse präzise und wärmebrückenfrei ausführbar sind. FOAMGLAS®: deckung sagen? Was läßt sich über die Verlegung der Zink-Ein- Dominique GAUDIN: Ohne auf Einzelheiten einzugehen, läßt sich die Schlußfolgerung ziehen, daß die besonders druckfeste und aussteifende Dämmschicht mit bituminöser Abdichtungsbahn (Typ 36s) eine gut begehbare Unterlage darstellt für die sich anschließende Verlegung der Zinkscharen. Es sei auch erwähnt, daß vor Aufnahme des Metalldachausbaus die Dachhaut durch auf dem Dach manövrierende Gewerke zwar stellenweise Schaden nahm, doch diese Undichtigkeiten problemlos nachgebessert werden konnten. Die gegen Wasserunterwanderung abschottende, bituminös verklebte FOAMGLAS®-Dämmschicht wirkt schadensbegrenzend und schließt eine Durchfeuchtung des Dachaufbaus in jedem Fall aus. FOAMGLAS®: Ihre abschließende Bewertung? Dominique GAUDIN: Trotz unserer zu Baubeginn etwas experimentellen, doch durchaus gerechtfertigten Verlegeversuche läßt sich das Fazit ziehen, daß das FOAMGLAS®-Metalldachsystem eine große Bereicherung und professionelle Weiterentwicklung in der Branche darstellt. Künftigen Auftraggebern können wir dieses Dachsystem auf jeden Fall empfehlen, für das wir jede Qualitäts- und Verarbeitungsgarantie übernehmen. Zwei Punkte sollten hervorgehoben werden: FOAMGLAS® Anwendungen sind Gegenstand von ausführlichen technischen Richtlinien für Bemessung, Planung, Ausschreibung und Ausführung. Diese Richtlinien in Form von Arbeitsblättern stehen über alle Filialen der Pittsburgh Corning oder über deren Vertretungen auf Anfrage zur Verfügung. DEUTSCHE PITTSBURGH CORNING GmbH Abteilung Marketing Rheinische Str. 2; 42781 Haan / Deutschland Tel.: (02129) 93 06 21 • Fax: (02129) 16 71 e-mail: [email protected] Internet: www.foamglas.de FOAMGLAS® DENMARK Borgmester Jensens Allé 7, 4 .tv. 2100 København / Dänemark Tel.: 70 20 66 05 • Fax: 70 20 66 15 e-mail: [email protected] Internet: www.foamglas.dk PITTSBURGH CORNING FRANCE 63, rue Croulebarbe; 75013 Paris / Frankreich Tel.: (01) 44 08 74 10 • Fax: (01) 45 87 15 70 e-mail: pcfi[email protected] Internet: http://www.foamglas.com PITTSBURGH CORNING SCANDINAVIA AB Gårdsvägen 4; 16970 Solna Schweden Tel.: (08) 730 04 60 • Fax: (08) 730 04 61 PITTSBURGH CORNING U.K. Ltd. Southcourt, 29 South Street Reading Berkshire, RG1 4QU / Großbritannien Tel.: (0118) 95 00 655 • Fax: (0118) 95 09 019 PITTSBURGH CORNING NEDERLAND B.V. Marconibaan 42, Postbus 72 3430 AB Nieuwegein / Niederlande Tel.: (030) 60 35 241 • Fax: (030) 60 34 562 PITTSBURGH CORNING GmbH Hauptstraße 33 4040 Linz-Urfahr Österreich Tel.: (0732) 73 09 63 • Fax: (0732) 73 74 09 PITTSBURGH CORNING SCHWEIZ AG Spitalstraße 12; 2502 Biel Schweiz Tel.: (032) 329 11 11 • Fax: (032) 329 11 40 e-mail: [email protected] Internet: www.foamglas.ch PITTSBURGH CORNING EUROPE S.A. Division Ventes Bâtiments Belgique Waterloo Office Park - Gebäude C Drève Richelle 161 1410 Waterloo / Belgien Tel.: (02) 351 02 30 • Fax: (02) 353 10 63 e-mail: [email protected] Internet: www.foamglas.be PITTSBURGH CORNING EUROPE S.A. Division Industrie Waterloo Office Park - Gebäude C Drève Richelle 161 1410 Waterloo / Belgien Tel.: (02) 351 02 30 • Fax: (02) 353 10 63 e-mail: [email protected] Internet : www.foamglas-industry.com (ab 1.11.98) Etablissements THÉO HARY 100, route d’Arlon - 1150 Luxemburg Großherzogtum Luxemburg Tel.: 44 95 45 • Fax: 44 95 46 HABITEMA - Italia Viale Virgilio, 58/N 41100 Modena / Italien Tel.: (059) 84 87 97 • Fax (059) 84 88 47 Dieses Dokument darf nicht als Verlegeanweisung verstanden werden. the innovative insulation people PC® und FOAMGLAS® sind eingetragene Warenzeichen in den USA und anderen Ländern. PI/Flughafen Roissy CDG 2F/10/98 - PCE/ Studies & Communications Department FOAMGLAS®: • Der Umwelt zuliebe auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Interview mit Herrn GAUDIN, Vertreter des Bedachungsunternehmens U.T.B.