PDF - Für Wolfsburg
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+ 02 Juni 2013 www.wolfsburgplus.de FachKrÄFTe gewInnen EngpässE und LösungsansätzE Lorem Ipsum: hInTer den KuLIssen: Lorem1Tnc Ipsum: gmbh: Lorem Ipsum: QuaLITÄTsInITIaTIve: das dolor Unternehmen sit amet der Wölfe dolordiagnosetechnologien sit amet dolor sit „fit amet für WolfsbUrg“ Sonderinvestitionsprogramm für Unternehmen zum 75. Stadtjubiläum. Inhalt+Editorial | 2 + 3 Inh a lt Standort Plus + menschen unternehmen „Fit für Wolfsburg“ | Gewinnspiel | Zahlen bitte! | Im Büro von ... | Personalien 4 Gründungen aus der Hochschule – Entrepreneurship Center 18 Mittagspause mit Tiefgang | Das rote „i“ für die Tourist-Information | Bester Reifenhändler 2013 1TNC GmbH: Entwickler von innovativen Diagnosetechnologien 19 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Wachsen Sie mit Wolfsburg und investieren Sie jetzt. Wir bieten ab sofort Wolfsburger Unternehmern anlässlich des 75. Stadtjubiläums Investitionskredite zum Jubiläumszins. Begrenztes Sonderkontingent, lassen Sie sich jetzt beraten! www.volksbank-brawo.de/wob-kredit Hinter den Kulissen der Wölfe: Das Unternehmen VfL Wolfsburg-Fußball GmbH + Stadt Zukunft Verkehrsentlastung mit dem vierten Ohr + wirtschaft netzwerk WMG bietet umfassenden Service | IMEX: Fachmesse für die MICE-Branche 8 12. Zukunftskongress in Wolfsburg 9 11 Top-Thema Fachkräfte gewinnen: Engpässe und Lösungsansätze Überblick 12 Maßnahmen und Initiativen 14 Ausbildungsplätze schaffen 15 Wege aus dem Fachkräfte-Engpass: Interview mit Michael Zeinert und Simone Heuwinkel Top-Thema 20 6 Fusion: Aktueller Stand und Perspektiven | Energieeffizienz-Förderprogramm 7 Partnerporträt: Maren Leinweber und Josef Schulze Sutthof ie S n r Siche t Ihren z t e j h s! s ic n i z s um ä l i b Ju 5 + Arbeiten Leben „Fit-4-Business“ mit Nadine Keßler | Business-Knigge | Buchtipp 24 75 Jahre Wolfsburg 25 Innovationsförderung 26 Termine/Events 27 Meet & Greet: 10 Jahre Wolfsburger LIONS Club „New Generation“ 28 Meet & Greet: Wolfsburg feiert! 29 + wirtschaft netzwerk 8 Die WMG bietet einen Full-Service rund um den Tagungs- und Kongressstandort Standpunkt Plus Alles Gute am Standort: Ein Gastkommentar von Jörg und Bodo Scharffetter 30 + arbeiten leben Die Kapitänin des VfL Wolfsburg gibt Tipps, wie man sich täglich fit hält. Liebe Leserinnen und Leser I Die Wirtschaft muss reagieren, wenn sie Fachkräfte halten und gewinnen will. Unternehmensbesuch des OB: Diamona – Matratzenproduktion aus Wolfsburg 23 16 n der Schlussphase zur Produktion dieser Ausgabe titelte das Handelsblatt „Wege aus der Falle“. Angesprochen war die demografische Herausforderung für die Wirtschaft. Denn die deutsche Bevölkerung schrumpft und altert. Und die Wirtschaft muss reagieren, wenn sie Fachkräfte halten und vor allem gewinnen will. In Gesprächsrunden mit Unternehmern vor Ort wurde auch uns immer wieder deutlich, wie schwer es schon heute ist, qualifizierte Auszubildende zu bekommen oder offene Stellen passend zu besetzen. Folgerichtig beschäftigt sich unser aktuelles Top-Thema mit dieser Herausforderung. Konkret für Wolfsburg geben wir einen Überblick, berichten über Engpässe bei der Rekrutierung 12 von Fachkräften, nennen aber auch Lösungsansätze, Maßnahmen und Initiativen. Waren Sie eigentlich im Mai dabei, als wir uns zum geselligen Business-Abend „Wolfsburg feiert“ im Schützen-Festzelt getroffen haben? Wenn nicht, dann haben Sie etwas verpasst. Können aber gemeinsam mit all denen, die Networking und Feiern ganz angenehm verbunden haben, den Abend auf unseren Fotoseiten noch einmal Revue passieren lassen. So, wie dieser Abend ein Plus für Wolfsburg war, wünschen wir uns, dass Sie dieses Magazin für sich als Gewinn entdecken. Freuen Sie sich also auf jede Menge interessanten und inspirierenden Lesestoff. Ihr Holger Stoye 24 Standort PlUS | 4 + 5 InItIatIVE „FIt FÜr WolFSBUrG“ G rundvoraussetzung für zufriedene Gäste im Tourismus sind außergewöhnliche Angebote, eine Top-Infrastruktur und eine hervorragende Dienstleistungsqualität. Um aber wirklich erfolgreich zu sein, gilt es, Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben, die Erwartungen der Gäste zu übertreffen und sie mit einer umfassenden Beratung zu begeistern. Zur Erfüllung und Verbesserung der Beratungs- und Dienstleistungsqualität hat die WMG im Rahmen der Qualitätsinitiative „Fit für Wolfsburg“ einen touristischen Fitnessplan erarbeitet. Oberstes Ziel: die Wertschätzung Wolfsburgs und das Wissen über die Attraktionen für jeden am touristischen Geschehen Beteiligten, einschließlich der Wolfsburger Bürgerinnen und Bürger, zu verbessern. Seit der ersten Veranstaltungsreihe von „Fit für Wolfsburg“ im Jahr 2008 ist das Feedback durchgehend positiv. Die Grundidee, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wolfsburger Hotellerie zu schulen und über Freizeitaktivitäten in Wolfsburg zu informieren, wurde deshalb weiterentwickelt. Inzwischen sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamten Tourismus- und Freizeitbranche in Wolfsburg angesprochen. Seit 2010 dabei sind auch hiesige Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder ausländischer Vereine aus Wolfsburg, um sich zu „Botschaftern der Stadt“ schulen zu lassen. Sie können mit diesem Wissen, Verwandten- und Bekanntenbesuche attraktiver gestalten und somit über die Stadtgrenzen hinaus für Wolfsburg werben. Mit der Unterstützung von mehr als 30 touristischen Institutionen und Dienstleistern informieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über gastrelevante Besonderheiten direkt bei den Leistungsträgern. Dabei soll auch die touristische Netzwerkbildung gefördert werden. Informiert wird in den fünf eintägigen Schulungsmaßnahmen über die Themenfelder „Erlebnis & Freizeit“, „Auto & Technik“, „Kunst & Kultur“, „Gestern & Heute“ sowie „Modern alt – Wolfsburg mit allen Sinnen genießen“. Im Fokus stehen die Zielgruppen der Einrichtung, Besonderheiten, Produkte, Veranstaltungen, Öff nungszeiten und Preise, Hinweise für Behinderte sowie Parkmöglichkeiten und Ansprechpartner vor Ort. ansprechpartnerin: Silvia Vollmann-Sturm • telefon 05361 89994-48 GeWinnsPieL Foto: andreas lander Wolfsburg+ verlost eine eintrittskarte (gesponsert vom Veranstalter 2b ahead thinktank Gmbh) im wert von rund 1 300 euro für den 12. Zukunftskongress am 18./19. Juni in wolfsburg. die Gewinnfrage lautet: Wie heißt der trendforscher und 2b ahead-Leiter? der Gewinn wird unter den einsendungen mit der richtigen Lösung ausgelost. der rechtsweg ist ausgeschlossen.* antworten mailen sie bitte mit dem betreff „Gewinnspiel“ bis zum 12. Juni 2013 an: [email protected] * Mitarbeiter der Stadt Wolfsburg, WMG und Wolfsburg aG sind von der teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. ZahLen bitte! 2 679,4 Mio. euro Kaufkraft pro einwohner, index: 112,4 % Kaufkraft pro einwohner: 22 124 euro einzelhandelsumsatz, index: 130,8 % einzelhandelsumsatz: 786 Mio. euro einzelhandelsumsatz pro einwohner: 6 490 euro einzelhandelskaufkraft (inkl. nicht-ortsansässige): 713,8 Mio. euro einzelhandelskaufkraft pro einwohner (pro Jahr, 2011): 5 894 euro einzelhandelskaufkraft, index: 110,6 % iM büro Von ... drei Jonglierbälle im büro: Welche Geschichte steckt dahinter und welcher Geschäftsmann? antworten auf diese Fragen finden sie auf seite 30. » befinden sich auch in ihrem büro außergewöhnliche Gegenstände, erinnerungsstücke oder objekte mit einer ganz persönlichen Geschichte dahinter? dann melden sie sich bitte bei Jasmin sue Klier: [email protected]. BEStEr rEIFEnhändlEr D AUTO plus mit Stammsitz in Wolfsburg ist Testsieger der Servicestudie „Reifenhändler 2013“. Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete im Auftrag von n-tv bei 13 Reifenhandelsketten in Deutschland die Qualität von Service und Beratung. Besonders überzeugend: „Freundlichkeit und Kompetenz“, die Gestaltung der Filialen und die Zusatzangebote. AUTO plus bietet für alle Pkw Marken-Reifen und -Zubehör, Originalteile mit Einbauservice und Wartungsleistungen zu günstigeren Preisen an als die Vertragswerkstatt. ie IHK plant ein Mittagsbreak, bei dem es um das Thema „Werte im Unternehmen“ gehen soll. „Um welche Werte geht es? Wie verhalte ich mich richtig? Was ist ehrbar? Wie engagiere ich mich sinnvoll? Wir wollen diese Themen mit Leben füllen, uns gegenseitig inspirieren und bestärken, offen diskutieren und den Austausch anregen“, erklärt Simone Heuwinkel, IHK-Leiterin der Geschäftsstelle Wolfsburg. Wer sich bei diesen Fragestellungen auf sicherem Parkett bewegen oder sich engagieren möchte, kann sich demnächst mit Gleichgesinnten bei einem Mittagsimbiss in der IHK Geschäfts- Simone heuwinkel Foto: Michael Uhmeyer stelle treffen. Dabei sein wird auch Christian Gerhartl, Ingenieurdienstleister aus Wolfsburg. Er wird darüber berichten, wie er sich ganz unbürokratisch engagiert. Und ist sich sicher, dass es in Wolfsburgs Unternehmen viel Potenzial für ehrbares Handeln gibt. Die IHK wird demnächst den konkreten Termin bekannt geben. Kontakt: IhK lüneburg-Wolfsburg • telefon 05361 2954-0 • [email protected] daS rotE „I“ FÜr dIE toUrISt-InForMatIon einZelhandelsdaten Kaufkraft MIttaGSPaUSE MIt tIEFGanG PersonaLien Quelle: GfK GeoMarketing 2011 Standort PlUS » bernd Koal ist seit 1.1.2013 der neue Geschäf tsführer der sitech sitztechnik Gmbh. S eit Anfang Mai darf sich die Tourist-Information Wolfsburg im Hauptbahnhof mit dem roten „i“ schmücken. Sie hatte für die Zertifizierung mit der bekannten i-Marke des Deutschen Tourismusverbandes das Prüfverfahren erfolgreich durchlaufen. In dem Prüfverfahren wurden nicht nur die baulichen Gegebenheiten untersucht, sondern auch das Service-Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getestet. In beiden Bereichen hat die Tourist-Information mit „sehr gut“ abgeschlossen. „Durch die Zertifizierung mit der i-Marke tragen wir unseren eigenen Qualitätsanspruch nach außen und zeigen unseren Gästen, dass sie bei uns eine fundierte und serviceorientierte Beratung bekommen“, betonte Joachim Schingale, Geschäftsführer der WMG. Die Zertifizierung gilt für drei Jahre und muss danach wieder erneuert werden. Zu den Leistungen der Tourist-Information zählen u. a.: Hotelvermittlungen, Fahrplanauskunft für den ÖPNV, Busfahrkartenverkauf, Souvenirs, Stadtführungen und bundesweite Veranstaltungskarten. » Claudia Kayser kehrte zum 1. März als Leiterin der direktion Wolfsburg zurück zur Volksbank eG braunschweig Wolfsburg. » silke babiel ist seit dem 1.5.2013 die teamleitung des ar beitgeber-services der agentur für arbeit in Wolfsburg. Stadt+ZUKUnFt | 6 + 7 D ie A39 bündelt wesentliche Verkehrsströme von und nach Wolfsburg. Sie ist die Hauptschlagader für Güterverkehre von Volkswagen, den Automobilzulieferern und anderen Unternehmen sowie die täglich weit über 70 000 Pendler. Daher ist das sogenannte vierte Ohr, also die Auf- und Abfahrt Sandkamp von der A39 auf die Kreisstraße 115, außerordentlich wichtig. Seit April geht es auf dieser Baustelle mit großen Schritten voran. Riesige Mengen Erdreich werden bewegt und so aufgeschüttet, dass sich die Auf- und Abfahrt modellieren lässt. Gleichzeitig wird der Untergrund für den neuen Fahrbahnverlauf der Kreisstraße 115 vorbereitet. An dieser künftigen Straße entlang entsteht auf einer Länge von rund 300 Metern eine später begrünte Blend- und Lärmschutzwand zum angrenzenden Natur- und Vogelschutzgebiet, die bereits in Teilen aufgestellt wird. Die zusätzliche Auf- und Abfahrtsrampe im Südwestquadranten von der Autobahn 39 soll bis Sommer 2014 fertiggestellt sein. Sie verbessert den Verkehrsfluss insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr und reduziert künftig Rückstaus auf der Autobahn 39. Mit dem Bauvorhaben sorgt die Stadt Wolfsburg in Kooperation mit dem Land Niedersachsen für einen entspannteren Verkehrsfluss an der Zufahrt zum Volkswagen Werk Wolfsburg. stadt + ZUKUnFt Verkehrsentlastung mit dem vierten ohr Weniger staus Fotos: Michael Uhmeyer Seit vergangenem Jahr hat die Wolfsburger TaskForce Verkehr unter anderem mit der zusätzlichen Abfahrtsspur an der Autobahn-Anschlussstelle Sandkamp und dem Aufbau des Bus-Shuttle-Verkehrs von den Großparkflächen ins Werk Entlastung geschaffen. „Mit dem geplanten Ausbau der A39 nach Norden wird sich die Situation weiter verbessern“, erklärt Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG. „Denn dem Anspruch, eine Mobilitätskompetenzregion zu sein, können wir nur gerecht werden, wenn wir gleichzeitig die beste Verkehrsinfrastruktur haben.“ Darüber hinaus wird in den Sommerferien der Geschäftsbereich Straßenbau und Projektkoordination der Stadt Wolfsburg gemeinsam mit dem Land die Decken- und Fahrbahnarbeiten auf der Bundesstraße 188 zwischen der Schlosskreuzung und Breiter Föhrd vornehmen. Dadurch kann es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis. ZUSaMMEn wachsen Wolfsburg lfsburg 4 123.144 Velpke 12.237 Lehre 11.483 Fusion: aktueller Status und Perspektiven W olfsburg möchte sich für die Zukunft durch Wachstum in Bevölkerung und Fläche in der Region und in Niedersachsen stärken. Der Land kreis Helmstedt muss sich neu aufstellen und will der hohen Schuldenlast mit einer Neuordnung begegnen. Weil beide davon profitieren, verhandeln die Stadt Wolfsburg und der Landkreis Helmstedt über eine mögliche Fusion. Darüber hinaus soll auch über einen Zusammenschluss mit der Stadt Königslutter gesprochen werden. Diese beiden Beschlüsse fasste der Rat der Stadt Wolfsburg am 13. März 2013 einstimmig und machte damit den Weg frei für weiterführende Gespräche. Der Landkreis Helmstedt entschied über die Aufnahme der Verhandlungen in seiner Kreistagssitzung am 15. März. beide seiten profitieren Eine Fusion würde nicht nur finanzielle Hilfe für Helmstedt bedeuten, für Wolfsburg könnten sich Veränderungen beim kommunalen Finanzausgleich ergeben. Wegen der wirtschaftlichen Stärke und hoher Gewerbesteuereinnahmen durch Volkswagen zahlt die Stadt derzeit viele Millionen Euro als Finanzausgleichszahlung an das Land. Diese Beträge könnten durch die Zusammenlegung mit dem Kreis Helmstedt sinken, die Mittel in die Infrastruktur des Landkreises investiert werden. Welche internen Ausgleichsleistungen sich ergeben würden, muss noch gemeinsam mit dem Innenministerium geprüft werden. Auch wenn Wolfsburg dem Kreis kurzfristig unter die Arme greifen muss, langfristig hätten beide Partner wirtschaftliche Vorteile und würden von einer Fusion profitieren. Welches Modell einer Fusion ist denkbar? „Die Gutachter haben da einen ganz interessanten Vorschlag ins Spiel gebracht, der sich an der Region Hannover orientiert“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „Wir wären dann künftig eine gemeinsame Region mit einer starken Stadt Wolfsburg im Mittelpunkt, die weitgehend die Rechte einer kreisfreien Stadt behalten würde. Außerdem könnte sich die Stadt an den Grenzen erweitern. Aus Wolfsburger Sicht ist allerdings Voraussetzung, dass die Struktur des Kreises reformiert wird.“ Zukunftsfähige Partnerschaft Wie geht es weiter? Nach dieser Absichtserklärung müssen in den folgenden Monaten und Jahren die vertraglichen Einzelheiten einer Fusion erarbeitet werden. Am Ende dieses Prozesses würde eine Bürgerbefragung stattfinden. Nach einer Fusion hätte die neue Einheit circa 215 000 Einwohner und es würde eine Gesamtfläche von fast 900 Quadratkilometern entstehen. Also genügend Flächen für Wohnen, Arbeiten und Freizeit sowie die Ansiedlung von Industrie und regenerativen Energien. Dazu Klaus Mohrs: „Wolfsburg würde als Wirtschaftsstandort für Volkswagen gestärkt, was die Stabilisierung der Arbeitsmarktregion bedeutet. Wir könnten uns als Partner zukunftsfähig aufstellen: in der Region, auf Landes- und Bundesebene.“ Helmstedts Landrat Matthias Wunderling-Weilbier ergänzt: Die neue Verantwortungsgemeinschaft würde eine zukunftssichere und leistungsstarke Gebietskörperschaft mit kurzen Entscheidungswegen schaffen. Gleichzeitig müsste jedoch die Bürgernähe gewahrt bleiben und es müssten Verwaltungsdienstleistungen vor Ort angeboten werden.“ Grasleben Königslutter 15.623 Helmstedt 23.600 Nord Elm 5.787 Büddenstedt 2.665 Schöningen 11.737 Heeseberg 3.960 Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung © 2005. enerGieeFFiZienZ Gut Beraten Private haus- und Wohnungseigentümer, die in Wolfsburg energiesparend und fachgerecht sanieren, profitieren von dem Förderprogramm der stadt für altbausanierung. damit handwerksbetriebe den notwendigen Wissensstand haben, unterstützt die stadt Wolfsburg die branche aktiv. im auftrage der stadt wird die energieagentur – als schnittstelle zwischen bauherren, den energie-effizienzexperten und der stadt Wolfsburg – zu einzelnen Gewerken Vorträge organisieren, themen erörtern und Fragen beantworten. der startschuss fällt noch vor den sommerferien mit einer Veranstaltung für heizungstechniker zum hydraulischen abgleich von heizungsanlagen, da dieser vom Wolfsburger Förderprogramm mit finanziert werden kann. darüber hinaus finden einzelberatungen mit handwerksbetrieben in den räumen der energieagentur statt. Weitere termine können unter der telefonnummer 05361 8918-235 oder -236 vereinbart werden. » www.energieagentur-wolfsburg.de informationen: www.wolfsburg.de/fusion Wirtschaft+Netzwerk | 8 + 9 wirtschaft + netzwerk Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH bietet umfassenden Service Ü ber 6 000 Arbeitsplätze in Wolfsburg sind mittlerweile touristisch geprägt. Die daraus resultierenden Einkommenseffekte sowie die touristische Wertschöpfungskette stellen damit einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Stadt Wolfsburg dar. Die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH fungiert als Destinationsmanagementorganisation und ist somit Bindeglied zwischen der touristischen Infrastruktur, der Stadtverwaltung sowie den Touristen. Hierbei reicht das Serviceangebot von Beratungsleistungen über den Betrieb der Tourist-Information bis hin zur Reiseabwicklung von Pauschalreisen. Über 70 Prozent der Touristen Wolfsburgs sind Geschäftsreisende und die Zuwachsraten im MICE-Sektor (Meetings, Incentives, Conventions, Events) zeigen deutlich, dass „Wolfsburg immer mehr als anspruchsvoller Tagungs- und Kongress standort wahrgenommen wird“, erklärt Geschäftsführer Joachim Schingale. Neben individuellen, modernen Tagungsund Kongressräumlichkeiten bietet Wolfsburg auch erlebnisreiche Möglichkeiten zur Gestaltung von Rahmenprogrammen: Der Themenpark Autostadt, das ScienceCenter phæno, das Kunstmuseum oder der Allerpark stellen ein deutliches Alleinstellungsmerkmal dar. Überhaupt sind die sogenannten „sonstigen Veranstaltungsflächen“ in Wolfsburg außergewöhnlich. Eine Abendveranstaltung inmitten der Exponate im phæno oder eine Tagung unter dem Dach der Volkswagen-Arena in der Sky-Lounge mit anschließendem Bundesligafußball – Wolfsburg bietet vielfältige und einzigartige Erlebnisse. Erlebnisreiche Möglichkeiten Die WMG hilft seinen Kunden, in den Genuss dieser Erlebnisse zu kommen. Gut ausgebildetes Personal, Erfahrung und eine gute Produktkenntnis ermöglichen maßgeschneiderte Angebote und sinnvolle Abläufe. Erfolgreiche und gut organisierte Veranstaltungen tragen so zu einem positiven Meinungsbild der Teilnehmer über Wolfsburg bei und stärken nachhaltig die touristischen Arbeitsplätze. Das Full-Service-Angebot der WMG, angefangen von Beratungsleistungen über die Zimmervermittlung sowie Vermittlung sonstiger Leistungen, die Gestaltung von Rahmenprogrammen bis hin zur Veranstaltungsakquise sind ein wichtiger Faktor für den Tourismusstandort Wolfsburg. Joachim Schingale sieht die Zukunftsaussichten positiv: „Die Prognose für die kommenden Jahre ist gut. Wolfsburg ist interessant für weitere touristische Ansiedlungsprojekte und Erlebnisangebote, mit denen neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.“ IMEX Fachmesse für die MICE-Branche Vom 21. bis 23. Mai 2013 fand in Frankfurt die IMEX statt. Sie gilt als die Leitmesse für den MICE-Sektor (Meetings, Incentives, Conventions, Events) in Deutschland. Manuela Laqua, Mitarbeiterin aus der Abteilung Tourismusvertrieb, war für die WMG in Frankfurt und berichtet: „Immer wieder sind Besucher von dem Angebot in Wolfsburg überrascht. Informationen über unsere außergewöhnlichen Tagungsstandorte wie der Themenpark Autostadt, das Science-Center phæno, das Kunstmuseum oder das Hallenbad locken Fachbesucher aus der deutschen Wirtschaft, den Veranstaltern aus der Tourismusindustrie sowie Vertreter von Vereinen und Verbänden an, die neue, außergewöhn liche Locations suchen.“ Die Besucher konnten sich über die vielen Veranstaltungsmöglichkeiten der Stadt Wolfsburg sowie die breite Angebotsvielfalt der WMG informieren. Die Messe in Frankfurt ist Plattform und Treffpunkt für Interessierte und Veranstalter in der MICE-Branche und informiert über Trends und zukünftige Entwicklungen. Auf der diesjährigen IMEX versammelten sich erstmalig in Deutschland nationale und internationale Aussteller der Branche unter einem Dach. 3 500 Aussteller aus mehr als 150 Ländern präsentieren dabei ihr Angebot. Darunter Destinationsmanagementorganisationen, Hotels, Kongress- und Messezentren, Kreuzfahrtgesellschaften, Technologie-Anbieter, Airlines, Wellness Resorts, Fachverbände, Eventund Veranstaltungsagenturen, Logistikunternehmen und Fachzeitschriften. Für rund 9 000 Fachbesucher aus 70 Ländern gab es Informationen, Impulse und konkrete Angebote. Als Mitglied im GCB (German Convention Bureau) präsentierte sich die WMG seit 2009 zum fünften Mal am Deutschlandstand auf der IMEX. »»www.imex-frankfurt.de Kontakt: [email protected] Chancen für Visionäre 12. Zukunftskongress am 18./19. Juni in Wolfsburg G edankenlesende Computer, 3D-Bioprinter, Autos, die auf Emotionen reagieren. Bieg same Handys, Objekte, die auf Knopfdruck ihre Oberfläche verändern, Gesundheitsplanung mit DNA-Daten. Unter dem Motto „THE NEXT LEVEL“ fragt der 12. Zukunftskongress des 2b AHEAD ThinkTanks am Schloss Wolfsburg nach den Arbeitswelten der Zukunft. Trendforscher und 2b AHEAD-Leiter Sven Gábor Jánszky: „Es scheinen unglaubliche Dinge, die uns für die kommenden zehn Jahr versprochen werden – große Visionen, aus denen unsere zukünftigen Geschäftsmodelle entstehen. Beim Zukunftskongress werden wir zeigen, welche Ideen nur Science Fiction sind und welche wirklich unsere Geschäftswelt verändern.“ Geschäftsmodelle für morgen Der Zukunftskongress veranschaulicht, wie Technologie unsere Unternehmen und Produkte bis ins Jahr 2023 verändern wird, stellt Pläne der wichtigsten Branchen vor und präsentiert neue Geschäftsmodelle sowie Märkte, die kurz vor dem entscheidenden Durchbruch stehen. In Wolfsburg treffen bereits zum zweiten Mal beim Zukunftskongress 250 TopManager und innovative Köpfe der Wirtschaft auf Trendforscher, Extrem-LeadUser, aber auch Politiker, Künstler und Kirchenvertreter. Als Top-Referent berichtet in diesem Jahr NASA Chief Scientist Dr. Chuck Jorgensen, wie menschlich Maschinen werden. Intel-Direktor Prof. Martin Curley erklärt, wie eine Corporate Garage funktioniert. Und Dr. Andreas Keller, Director Technology Innovation bei Siemens Healthcare erläutert die Idee von einem idealen Standort in der globalen Wissensgesellschaft. Ebenfalls auf dem Programm: Fragen nach den gesellschaftlichen Auswirkungen. Wie verändern sich Entscheidungsprozesse in der Politik und in der Gesellschaft? Wie müssen wir handeln, damit Technologiesprünge unsere Welt lebenswerter machen? Und wie schaffen wir es, unsere Unternehmen mit den immer kürzeren Innovationszyklen Schritt halten zu lassen? Der laut Veranstalter innovativste Zukunftskongress Deutschlands bietet kreative Präsentations- und Diskussionsformen. Teilnehmer profitieren von inspirierenden Impulsen sowie von interessanten Kontakten. „Ich freue mich sehr, dass der Zukunftskongress in diesem Jahr erneut in Wolfsburg stattfindet. Wolfsburg und unsere Fotos: Andreas Lander Region, die sich ebenfalls für die Zukunft rüstet, bieten dafür ein hervorragendes Umfeld. Allein schon deshalb, weil hier dank einer Vielzahl starker Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen stetig neue Technologien und Ideen entwickelt werden, die sich national und international in innovativen Produkten und Dienstleistungen wiederfinden“, sagt Julius von Ingelheim, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG. Das Unternehmen unterstützt gemeinsam mit der AutoVision GmbH, der Stadt Wolfsburg und der IHK Lüneburg-Wolfsburg diesen außergewöhnlichen Kongress. Tickets und Informationen: www.2bahead.com Wirtschaft+Netzwerk | 10 + 11 z. B. Marktforschungen durch, bieten Leistungen im Bereich Marketing und Vertrieb, vermitteln Finanzierungen und beraten zu Fördermitteln. Darüber hinaus unterstützen wir kleine und mittelständische Unternehmen bei Innovationsvorhaben. ¡ ¢ ¢ Foto: Michael Uhmeyer Maren Leinweber und Josef Schulze Sutthoff Verantwortlich für den Bereich Wirtschaftsförderung und Ansiedlung bei der Wolfsburg AG M aren Leinweber und Josef Schulze Sutthoff verantworten gemeinsam den Bereich Wirtschaftsförderung und Ansiedlung bei der Wolfsburg AG. Der InnovationsCampus als Kompetenzzentrum für Unternehmer steht hierbei im Mittelpunkt. Die Aufgaben im Bereich Wirtschaftsförderung und Ansiedlung sind vielfältig und erfordern politisches Geschick, Kompetenz und Erfahrung. Durch die gemeinsame Leitung wird der Vielzahl der Anforderungen Genüge getan. Die Betriebswirtin Maren Leinweber ist Leiterin des Campus Development Bereichs. Ihre Aufgabenschwerpunkte liegen im Bereich der Campusvermarktung, Qualifizierung und Netzwerkarbeit sowie Talent- und Nachwuchsförderung. Sie ist ein Team player, kreativ und richtet ihre Arbeit stark nach den Bedürfnissen der Kunden aus. Leiter des Business Development Bereichs ist Josef Schulze Sutthoff. Unter seiner Verantwortung stehen die Consultants vom InnovationsCampus. Von Fördermittelberatung über Marketing und Vertrieb bis hin zu Patentberatung ist viel Know-how und Erfahrung vorhanden. Schulze Sutthoff, selbst Wirtschaftsingenieur, zeichnet sich vor allem durch seine technische und strategische Denkweise aus. Welche Leistungen bieten Sie an? »» Unser Angebot reicht von der Gründungsberatung über Business Development für Bestandsunternehmen bis zum Betrieb des InnovationsCampus. Grundsätzlich können sich alle Unternehmer und Interessierte an uns wenden. In einem Erstgespräch gehen wir auf die Belange der Gründer ein, betrachten die Geschäftsidee und geben einen individuellen Fahrplan für den Weg in die Selbstständigkeit. Ein weiterer Schwerpunkt richtet sich an Bestandsunternehmen. Unternehmer mit zukunftsfähigen Geschäftsmodellen erhalten daher Leistungen jenseits des klassischen Beratungsangebots. Wir führen Was bietet der Campus? »» Der InnovationsCampus bietet nicht nur funktionale Büroräume, er ist auch ein Zuhause für eine lebendige Community. Man trifft sich, tauscht sich aus und hilft sich gegenseitig. Netzwerkveranstaltungen, Fachvorträge und Seminare zu aktuellen Wirtschafts- und Trendthemen bieten Unternehmern Qualifizierungs- und Austauschmöglichkeiten. Der InnovationsCampus bietet Entfaltungsmöglichkeiten für ansässige Unternehmer und unsere eigenen Projekte. Wir probieren immer wieder neue Konzepte aus und es ist schön zu sehen, wenn unsere Unternehmer davon profitieren. Der Campus ist zurzeit voll belegt. Um Unternehmern dennoch die Angebote des InnovationsCampus zur Verfügung zu stellen, haben wir das Konzept Arbeitswelten entwickelt. In einem modern ausgestatteten Großraumbüro können einzelne Arbeitsplätze zeitweise gebucht werden. Was bewirkt der Campus für den Standort? »» Wir wollen nicht nur neue Gründungen initiieren, sondern vor allem die Erfolgswahrscheinlichkeit von Gründungsunternehmern nachhaltig erhöhen. Das spiegelt sich auch in unserer Gründungsbilanz wider. Viele der Unternehmer, die von uns beraten und unterstützt wurden, sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Seit 1999 haben wir über 500 Unternehmen auf dem Weg in die Gründung begleitet, insgesamt sind dadurch über 4 000 Arbeitsplätze insbesondere durch Bestandsunternehmen entstanden. Der InnovationsCampus ist außerdem Anlaufstelle und Zentrum für Ideen und Innovationen. Mittlerweile entwickeln wir auch eigene Geschäftsmodelle mit dem Ziel, diese erfolgreich am Markt zu etablieren. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind wir ein starker Partner für innovative Unternehmer. Kontakt Maren Leinweber · Telefon 05361 897-1213 · [email protected] Josef Schulze Sutthoff · Telefon 05361 897-1211 · [email protected] Wolfsburg AG · InnovationsCampus · MajorHirst-Straße 11 · 38442 Wolfsburg Top-Thema | 12 + 13 TOP-Thema Fachkräfte gewinnen Engpässe und Lösungsansätze D ie demografische Ausgangssituation ist bekannt: Erst wird die Gesellschaft älter, dann kleiner. Um bei guter Wirtschaftslage auch die Qualität zu sichern, sind besonders Fachkräfte gefragt. Die aber fehlen immer häufiger. Tendenz steigend. „Aktuell gibt es zwar keinen flächendeckenden Fachkräftemangel, jedoch steigt der Fachkräftebedarf in verschiedenen Branchen zunehmend an, sodass es zu Engpässen kommt“, erklärt Michael Zeinert von der IHK. Engpässe spüren etwa die Bereiche Ingenieurswesen, ITBereich, examiniertes Pflegepersonal, Erzieher, Hotel- und Gaststättengewerbe, Elektronikbereich, Kraftfahrzeug-Mechatroniker sowie Anlagenmechaniker und Dachdecker. Diese Defizite stellen sich sehr differenziert dar. „Neben dem demografischen Wandel wirkt Volkswagen wie ein Magnet auf die meisten jungen Leute. So bleibt für den Handel oft nicht mehr genug Potenzial“, erklärt Matthias Lange, CMT Vorstand und Geschäftsführer WKS. Claudius Nitschke, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wolfsburg ergänzt: „In der Bau- und Ausbaubranche etwa oder bei den Friseuren sind auf dem freien Arbeitsmarkt die Fachkräfte rar. Viele Betriebe versuchen durch eigene Ausbildung sich die Fachleute selbst zu rekrutieren, es gibt oft aber viel zu wenige Bewerbungen. “ Einzelne Branchen spüren die Engpässe Für das Hotel- und Gaststättengewerbe fasst Wolfgang Strijewski, Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), die Lage so zusammen: „Besonders für die anspruchsvolle Gastronomie ist es ein Problem, Nachwuchs zu finden. Das hängt auch mit den nicht immer attraktiven Arbeitszeiten zusammen. Aber auch die Bezahlung ist ein Faktor. Gute Qualität bedarf einer personalintensiven Dienstleistung. Und diese hat ihren Preis. Gäste sollten diese Qualität wertschätzen.“ Ein Umdenken ist also auf allen Seiten gefragt. „Möglicherweise kann man über andere Schichtsysteme nachdenken. Und wenn wir nicht mit großen Verdienstmöglichkeiten punkten können, dann müssen wir über andere arbeitnehmerfreundliche Vorzüge und Add-ons nachdenken und den Standort für junge Leute attraktiv gestalten und vermarkten“, sagt Fachkräfte für die Region „Wissen – Zukunft – Arbeit“ Das Netzwerk Fachkräfte für die Region „Wissen – Zukunft – Arbeit“ bündelt Aktivitäten zur Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchs in der Region Braunschweig-Wolfsburg. Innerhalb des Netzwerkes arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen zusammen. In Teilprojekten werden Potenziale der Beschäftigen in der Region durch geeignete Instrumente sichtbar gemacht, die Personalentwicklung von kleineren und mittleren Unternehmen unterstützt und speziell jungen Menschen eine Plattform geboten, ihre Ideen und Wünsche einzubringen. Außerdem gefördert werden sogenannte Doppelkarrierepaare. Die Aufgaben des Netzwerkmanagements teilen sich das Haus der Wissenschaft Braunschweig, die Technische Universität Braunschweig und die Allianz für die Region GmbH. Finanziert wird das Netzwerk durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und den Netzwerkpartnern. Claudius Nitschke, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Wolfgang Strijewski, Inhaber Hotel und Restaurant Strijewski »»www.allianz-fuer-die-region.de Matthias Lange, Inhaber WKS Kaufhaus GmbH Strijewski. Und Lange empfiehlt: „Wir müssen mit viel Fingerspitzengefühl gegensteuern und etwa gute Teilzeitangebote im Handel machen. Auch bei uns gibt es gute Karriere-Chancen. Wir betreiben intensive Nachwuchsarbeit, bilden regelmäßig qualifizierte Einzelhandelskaufleute aus und schulen unsere Azubis intern.“ Claudius Nitschke plädiert für mehr Mut zur Offensive: „Wir müssen mehr an die Schulen gehen und bei jungen Menschen offensiv für das Handwerk werben. Denn die Branche bietet attraktive und spannende Berufe mit Perspektive. Und wir müssen die Potenziale der Bewerber wahrnehmen und fördern.“ In jedem Fall spielen Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle, so Gerald Witt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit. „Auch eine moderne Arbeitsgestaltung mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, kräfteschonenden Arbeitsprozessen, effizienter Arbeitsorga- Fotos: Michael Uhmeyer nisation, strategischen Personalentwicklungskonzepten sind die wichtigsten Attribute eines attraktiven Arbeitgebers. Und: Geben Sie uns und den Menschen, die vom Zeugnis her nicht die 1a-Lösung sind, eine Chance.“ In Wolfsburg gibt es zahlreiche Initiativen und Maßnahmen, um die Herausforderung der personellen Engpässe zu entschärfen und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Besonders gefragt sind sowohl Netzwerkaktivitäten als auch Eigeninitiative. Darüber hinaus gibt es viel Unterstützung, nicht zuletzt von der Wirtschaftsförderung in Wolfsburg. Ansprechpartner: WMG • Kerstin Schöbel • Telefon 05361 89994-25 • [email protected] Wolfsburg AG • Bernd Manthey • Telefon 05361 8971548 • bernd.manthey@ wolfsburg-ag.com Werbeoffensive um Kita-Fachkräfte Die groß angelegte Kampagne der Stadt Wolfsburg zur Gewinnung von KitaFachpersonal für das Betreuungsangebot, das massiv ausgebaut wird, zahlt sich aus. Zahlreiche Bewerbungen sind bereits eingetroffen. Als besonders verlockend werden offensichtlich die Aussichten wahrgenommen: Festanstellungen, vielfältige Profile, sehr guter Betreuungsschlüssel, moderne Einrichtungen und sehr gute Fortbildungsmöglichkeiten. Darüber hinaus haben sich in den letzten Wochen mehr als 40 interessierte neue Tagesmütter und Tagesväter beim Familienservice gemeldet, weil auch hier der Bedarf steigt. »»Infos für Interessierte Fachkräfte: www.wolfsburg.de/kita-fachkraefte Top-Thema | 14 + 15 MaSSnahmen und Initiativen „Die „Initiative Erstausbildung junger Erwachsener“ hat das Ziel, junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung eine zweite Chance zu geben und ihr Qualifizierungspotenzial auszuschöpfen. Dazu suchen und nutzen wir in Betrieben oder überbetrieblich zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten“, erklärt Gerald Witt. Die Agentur für Arbeit treibt gemeinsam mit dem JobCenter Wolfsburg dieses und andere Projekte voran. „Wir haben seit Jahresbeginn ein Jugendförderzentrum aufgebaut und wollen die jungen Menschen gut betreut unterbringen, die wir bisher noch nicht richtig erreicht haben“, erklärt Lothar Laubert. Das JobCenter bietet aus einer Hand alle Vermittlungs-, Betreuungs- und Leistungsaufgaben für sein Klientel, also die Bezieher von Arbeitslosengeld II. Es sollen Menschen so qualifiziert werden, dass sie für die Arbeitgeber interessant sind. Im Kundenstamm des Jobcenters gibt es viele Hilfskräfte. Mit einer entsprechenden Qualifizierung könnte ein großer Teil als Fachkraft arbeiten, z. B. in der Kranken- und Altenpflege. Da sind die Bedarfe groß. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Altenpflege hat die Bundesregierung die „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensi- ve Altenpflege“ gestartet. Dazu unterbreitet die Arbeitsagentur entsprechende Orientierungs-, Beratungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote. Kundinnen und Kunden mit Vermittlungshemmnissen in der Person und/oder der Qualifikation soll eine Brücke in den Arbeitsmarkt gebaut werden. Mit der „Internen ganzheitlichen Integrationsleistung im SGB III“ (Inga) wurde ein neues Dienstleistungsangebot der Bundesagentur eingeführt, um marktferne Kunden noch intensiver zu betreuen sowie zu integrieren. Vielversprechende Impulse gaben auch die kürzlich mit der Agentur für Arbeit und den JobCentern Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn erfolgreich durchgeführte Job-Speed-Dating 50plus, oder Initiativen, um Frauen den Berufsstart nach der Familienphase zu ermöglichen sowie Initiativen zur Integration von Alleinerziehenden. „Um alle Potenziale zu erschließen, nehmen wir auch die stille Reserve in den Fokus sowie Geringqualifizierte, zusätzliche ausländische Bewerber und Menschen mit Handicap“, berichtet Witt. Und Laubert ergänzt: „Wir spezialisieren unsere Arbeitsvermittler auf unsere Kundenkreise, 50plus, Alleinerziehende, etc.“ Ein wesentliches Potenzial gegen den Fach- Agentur für Arbeit Gerald Witt (Vorsitzender der Geschäftsführung) Ansprechpartner für Unternehmen: Silke Babiel Telefon 01801 664466 Wolfsburg.142-Arbeitgeber-Service@ arbeitsagentur.de www.arbeitsagentur.de JobCenter Wolfsburg Lothar Laubert (Geschäftsführer) Ansprechpartner für Unternehmen: Jürgen Klinge Telefon 05361 4649210 [email protected] www.jobcenter-wolfsburg.de Frank Mattner (links), RVA RegionalVerbund für Ausbildung, und Marco Bahrs, Inhaber EDEKA Bahrs Markt Wolfsburg kräftemangel liegt in der Qualifizierung der eigenen Beschäftigten in den Unternehmen. Mit der Professionalisierung der Arbeitsmarktberatung durch das Dienstleistungsangebot Qualifizierungsberatung wird der Arbeitgeberservice ab Mitte 2013 insbesondere KMU in den Kernfragen der betrieblichen Personalarbeit unterstützen. Der Arbeitgeberservice des JobCenters unterstützt Unternehmen in allen personalwirtschaftlichen Belangen und der Unternehmensentwicklung. Ausbildungsplätze schaffen Der RegionalVerbund für Ausbildung e. V. (RVA) schafft erstmalige und zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche, die mindestens ein Jahr nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule ausbildungsplatzsuchend sind. Trotz vielfacher Bewerbungen der jungen Menschen haben Betriebe oft Vorbehalte, Jugendliche ohne Bestnoten und mit Biografieknicken und -sprüngen einzustellen. Beide Seiten gewinnen Der RVA hat vertrauensvollen und gewachsenen Zugang zu den Betrieben und hilft, Vorurteile abzubauen. Er schließt mit den Jugendlichen den Ausbildungsvertrag ab und übernimmt alle Ausbildungskosten (ohne Ausbildungsmittel) mit Ausnahme eines monatlichen Partnerbeitrages in Höhe von 360 Euro netto pro belegtem Ausbildungsplatz, die der Partnerbetrieb zahlt. Der RVA bildet mit über 800 Partnerbetrieben in 100 Berufen aus. Und das mit hoher Erfolgsquote. Wenn ein Betrieb erstmalig ausbilden möchte, erhält er Unterstützung bei der Feststellung über die Eignung von Ausbildungsstätte und Ausbildungspersonal. Die Mitarbeiter des Ausbildungsmanage- ments begleiten jeden einzelnen Azubi über die gesamte Dauer der Ausbildung. Die Auszubildenden erfahren individuelle Unterstützung bei persönlichen Problemlagen. „Wenn Betriebe die Potenziale der Jugendlichen erkennen, können beide Seiten nur gewinnen“, erklärt Frank Mattner vom RVA. Marco Bahrs, Inhaber von vier EDEKA Filialen und Chef von 200 Mitarbeitern weiß die Zusammenarbeit mit dem RVA zu schätzen. So begeistern ihn die Fähigkeiten seiner Mitarbeiterin Patrycja Przybylek: „Sie ist engagiert, zielstrebig und zuverlässig“. Vor ihrer Erfolgsgeschichte bei BAHRS erhielt Patrycja nur Absagen, bevor sie beim RVA den Ausbildungsberuf „Kauffrau im Einzelhandel“ startete. Dann kam der Partnerbetrieb EDEKA Bahrs ins Boot. Patrycja schloss die Ausbildung 2010 mit der Note 1 ab und wurde übernommen. Wegen ihrer guten Leistung, erhielt sie ein Stipendium der IHK zur Wirtschaftsfachwirtin und Ausbilderin. Heute ist sie stellvertretende Marktleiterin. Kontakt RVA • Frank Mattner • Telefon 05363 8182109 • [email protected] • www.rva-wolfsburg.de Foto: Michael Uhmeyer Erfolgreich ausbilden Manfred Lork, Geschäftsführer NEULAND: „Als kommunale Wohnungsgesellschaft stehen wir zu unserer sozialen Verantwortung und bilden junge Menschen in sechs Berufen, sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich, aus. Derzeit absolvieren 23 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung bei uns. Der Abschluss einer Berufsausbildung ist sowohl für die Nachwuchskräfte selbst der Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung, als auch für uns als Unternehmen der Schlüssel, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.“ Top-Thema | 16 + 17 Wege aus dem FachkräfteEngpass Interview mit Michael Zeinert, IHK-Haupt geschäftsführer Lüneburg-Wolfsburg und Simone Heuwinkel, Leiterin der IHK- Geschäftsstelle Wolfsburg S imone Heuwinkel und M ichael Zeinert blicken aus Sicht der IHK auf den Fachkräftebedarf von hiesigen Unternehmen. Sie erläutern den Stand der Dinge, erklären worauf sich Unternehmen einstellen müssen und welche Gegenmaßnahmen Erfolg v ersprechend sind. Wie schätzen Sie den aktuellen Stand der Dinge ein? »» Michael Zeinert: Der Fachkräftemangel betrifft aktuell kleinere Unternehmen stärker als die attraktiveren größeren. Derzeit sind vor allem Zeitarbeitsbetriebe betroffen, der Bereich der Gesundheitsund Sozialdienstleistungen, Ingenieurbüros, IT-Dienstleister, das Gastgewerbe. Entweder weil es nicht genügend Ausbildungsanstrengungen gab (Ingenieure, IT), weil sich die jungen Leute nicht für diese Berufe interessiert haben oder weil die Branchen selbst nicht als attraktiv empfunden werden wie Gastgewerbe und Zeitarbeit. Das Phänomen trifft die gesamte Breite der Qualifikationsschichten in einer Branche, nicht etwa nur die Hochqualifizierten. Bei der Suche nach Fachkräften mit dualer Ausbildung gibt es in 42 Prozent aller Stellenbesetzungen Probleme. Bei Hochschulabsolventen 43 Prozent, bei Fachwirten oder Meistern sind es 38 Prozent. Worauf müssen sich Unternehmen langfristig einstellen? »» Simone Heuwinkel: Unternehmen müssen mehr ausbilden, wenn sie genügend Fachkräfte für morgen haben wollen. Sie sollten auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und ins lebenslange Lernen investieren. Darüber hinaus müssen sie auch attraktiv sein für Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren möchten. Unternehmen mit Perspektive sollten Altersgrenzen offener beurteilen, das vorhandene Personal an sich binden, eine Weiterentwicklung bieten. Es wird auch notwendig sein, auf Menschen mit einer Qualifikation zuzugreifen, die man vorher nicht im Fokus hätte. Auch Arbeitsplatzprofile müssen überdacht werden. Möglicherweise muss auch ein Arbeitsplatz so in den Abläufen umdefiniert werden, dass dieser nicht zwangsläufig von einem Hochschulabsolventen besetzt werden muss. Es gibt erfolgreiche Beispiele, wo Unternehmen auch mit Hauptschülern und entsprechender Förderung gute Erfahrungen gemacht haben. Auch bei den Arbeitnehmern haben sich Ansprüche verändert. Wie nehmen Sie das wahr? »» Michael Zeinert: Wir merken heute generell bei den jungen Mitarbeitern, Azubis und Hochschulabsolventen, dass sie mit einem anderen Werteprofil eintreten als vor 10 oder 20 Jahren. Früher kam es ihnen eher auf die harten Kriterien an: Wie viel Geld verdiene ich hier, ist mein Arbeitsverhältnis befristet oder unbefristet? Heute stellen junge Mitarbeiter auch andere Fragen: Wie ist das Betriebsklima, wie ist die Verantwortung, kann ich aufsteigen, mich beteiligen, was für ein Stil wird gepflegt, wie sind die sozialen Standards? Diese Ansprüche müssen Unternehmen stärker berücksichtigen. Womit können Unternehmen schon frühzeitig beginnen, um sich strategisch besser auszurichten? »» Simone Heuwinkel: In einer Umfrage in der Region von 2011 haben uns ein Drittel der Unternehmen widergespiegelt, dass sie erst dann über die Stellenbesetzung nachdenken, wenn sie vakant ist. Hier müssen die Unternehmen ihre Instrumente nutzen und rechtzeitig analysieren, wie alt ihre Belegschaft ist und wann Stellen neu besetzt werden müssen. Das ist vor allem im Mittelstand noch ein Problem. »» Michael Zeinert: Darüber hinaus sollte man sich rechtzeitig auch darüber Klarheit verschaffen, wann welche Führungskräfte ausscheiden und wann man beginnen sollte, Nachfolger aufzubauen. Dazu gibt es sehr viele Info- und Unterstützungsangebote bei IHK, Wolfsburg AG und WMG. Im Alltag geht der Gedanke, sich damit zu beschäftigen, einfach unter. Strategisches Bewusstsein ist im Mittelstand im Vergleich zu großen Unternehmen noch zu wenig verbreitet. Welche strukturelle Gegenmaßnahmen sind Erfolg versprechend? »» Simone Heuwinkel: 2011 war Fachkräftemangel unser Jahresthema. Wir haben eine Reihe von Informations- und Vortragsveranstaltungen dazu organisiert, um für das Thema zu sensibilisieren. Mit Informationsbroschüren haben wir aufgezeigt, was man auf betrieblicher und auf kommunaler Seite tun kann, um Standorte attraktiver zu machen und bessere Angebote für junge Eltern zu schaffen. Wir sind gerade dabei, alle Angebote und Projekte im Überblick bereitzustellen. Eine konkrete Maßnahme ist etwa das „PartnerSupport Program“, ein Beitrag die Willkommenskultur zu verbessern. Lebenspartner der aus dem Ausland kommenden Fach- und Führungskräfte werden unterstützt, wenn sie neu in die Region kommen, z. B. beim Thema Beruf, Weiterbildung oder Ehrenamt unterstützt. Oder auch unser IHK-Netzwerk „Betriebliche Gesundheitsförderung“, in dem inzwischen über 25 Unternehmen vertreten sind. Wie schafft man es, dass Menschen das 67. Lebensjahr möglichst Vollzeit arbeitend erreichen? Wir führen unterschiedliche Projekte fort mit unterschiedlichen Partnern und bauen ein Netzwerk auf für die ganz konkrete Unterstützung der Unternehmen. Uns geht es immer darum, auf beiden Seiten zu sensibilisieren und zu zeigen, was andere Unternehmen machen. Wir lautet Ihr Fazit und Ausblick? »» Michael Zeinert: Die Fakten sind relativ nüchtern. Bis 2030 wird bei den Erwerbspersonen zwischen 20 und 50 jede fünfte Erwerbsperson nicht mehr da sein. Insofern ist der Handlungsdruck schon relativ groß. Es muss also offensiv an allen drei genannten Bereichen gearbeitet werden. »» Simone Heuwinkel: Dazu kommt das Thema Berufsorientierung. Wir müssen Fotos: Michael Uhmeyer ganz früh ansetzen, junge Menschen für Zukunftsbranchen zu interessieren. Die hohen Studienabbrecherquoten von 25 Prozent können wir uns nicht mehr leisten. Bessere Orientierungsmaßnahmen an den Schulen müssen dafür sorgen, dass Talente besser gefördert werden. Es mangelt nicht an Rezepten, sondern daran, entschlossener in den Betrieben zu handeln. Dabei gibt es viel Unterstützung. Ansprechpartner: Simone Heuwinkel • IHK-Geschäftsstelle Wolfsburg • Telefon 05361 2954-12 • [email protected] Menschen+Unternehmen | 18 + 19 menschen + unternehmen Gründungen aus der Hochschule – Entrepreneurship Center repreneurship Center auf dem OstfaliaCampus in Wolfsburg. „Ich halte Sprechstunden und treffe mich mit Professoren, besuche Veranstaltungen, werbe, knüpfe Kontakte und betreibe Netzwerkarbeit.“ Gründercoach Sina Ciesielski ergänzt: „Interessierte bekommen bei Bedarf einen Coach, der sie informiert, qualifiziert und begleitet. Viele Gründer haben in ihrer Ausbildung zwar Fachwissen gelernt, aber nicht unternehmerisches Denken und Handeln. Deshalb unterstützen wir sie. „Neben der reinen Information leisten wir aber auch sehr individuelle Unterstützungsarbeit“, erklärt Gründercoach Erik Dancs. „Wir stärken die Menschen, die eine Idee haben, wenn Selbstzweifel kommen. Wir unterstützen auch Gründer, die etwa aus einer Anstellung heraus ihren Weg gehen möchten. Da gibt es je nach bei Bedarf mal ein kurzes Telefonat oder einer von uns begleitet sie beispielsweise zur Cebit.“ Die Leistungen des Centers sind kostenfrei D ie Universität Stanford hat in den vergangenen 50 Jahren 38 000 Firmen hervorgebracht. Sicherlich ist das eine Traumquote. Aber etwas mehr von diesem amerikanischen Gründerspirit wünscht sich Wirtschaftsinformatiker und Unternehmer Prof. Dr. Reza Asghari auch für unsere Region. Zwar gibt es auch bei uns exzellente Hochschulen, aber sie wandeln ihre Forschungsergebnisse zu selten in innovative Produkte und Dienstleistungen um. Reza Asghari wurde 2009 auf den zuvor errichteten Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship an die Ostfalia-Hochschule in Wolfenbüttel berufen, um möglichst viele Interessenten für die Idee einer Unternehmensgründung zu begeistern und ihnen die notwendigen Kenntnisse zu vermitteln. Seitdem treibt er mit großem Engage- Foto: Michael Uhmeyer ment gemeinsam mit seinem Team den Aufbau des Entrepreneurship Center und die Entwicklung einer Gründungskultur an den Hochschulen voran. Das Entrepreneurship Center unterstützt Studierende, Alumni (Ehemalige) und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Ostfalia Hochschule, der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen. Der Anspruch: eine Unternehmensgründung als attraktive Karriereoption zu vermitteln und eine lebendige Gründungskultur in der Region zu schaffen. Potenzielle Gründerinnen und Gründer profitieren von einem umfangreichen Informations- und Lehrangebot, individuellem Coaching und Büroräumen. Die Leistungen des Entrepreneurship Center sind kostenfrei. Mia Cowan ist Ansprechpartnerin für Gründer im Standortbüro des Ent- Welche konkrete Unterstützung können Gründerinnen und Gründer noch erwarten? Mia Cowan: „Wir können für ein halbes Jahr kostenfreie Büroräume stellen, Zuschüsse beantragen und Gründer mit Fachanwälten, Steuerberatern oder Niedersachsens Förderbank vernetzen. Darüber hinaus haben wir eine eigene Beteiligungsgesellschaft gegründet und können weitere Fördermittel einsetzen, mit der wir schnell und unbürokratisch Startkapital geben können. Außerdem zeigen wir in Lehrveranstaltungen, worauf zu achten ist.“ Zukünftig wird mit dem Schwerpunkt Unternehmensgründung sogar ein Masterstudium angeboten. Das Entrepreneurship Center ist Teil des Gründungsnetzwerks Braunschweig und unterstützt die von der Wolfsburg AG und der Allianz für die Region GmbH initiierten Gründungswettbewerbe. Gemeinsam mit der Wolfsburg AG wurde in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten durchgeführt. Darüber hinaus bestehen weitere Kooperationen. Mia Cowan • Standorte & Fakultäten Consultant • [email protected] • Telefon 05331 939-33380 (Büros in WF und WOB) • www.entrepreneurship-center.de Vernetzte Experten 1TNC GmbH: Entwickler von innovativen Diagnosetechnologien A lle sechs Monate ein Büro mehr: Die 1TNC GmbH ist schnell gewachsen. Anfang 2011 mit sieben Mitarbeitern gegründet. Heute bereits 25 Mitarbeiter in fünf Räumen des InnovationsCampus. Das Unternehmen hat sich auf Fahrzeugdiagnostik spezialisiert. 1TNC steht für „One Team of Networking Controllers“ – vernetzte Experten. „Für jeden Kunden arbeitet das gesamte Team. Auch wir beide sind in alle Projekte aktiv eingebunden“, berichten die Geschäftsführer Heino Brose (42) und Gilles Ngameni (38). Fahrzeugdiagnostik ist der Oberbegriff für alle Methoden und Techniken der Diagnose von Fahrzeugen. Moderne Fahrzeuge parken eigenständig ein, informieren den Fahrer über den Zustand des Autos und kommunizieren mit Monteuren. Bis solche neuen Funktionen erfolgreich umgesetzt sind, muss indes ein weiterer Entwicklungsweg durchschritten werden – auch mit Blick auf internationale Anforderungen. 1TNC unterstützt Kunden aus der Automobilindustrie und deren Zulieferer bei der Entwicklung und Umsetzung von Diagnoseanforderungen in Steuergeräten, Testsystemen und Fahrzeugen. „Wir zeigen dem Kunden, wie Prozesse noch besser laufen und stellen sicher, dass es nicht zu Problemen kommt“, erläutert Heino Brose. In achtjähriger Tätigkeit hat der Dipl.Ingenieur die Diagnose bei Volkswagen mitgeprägt. „Dann kam der 40-Jahre-Knick. Was hat man erreicht, was will man erreichen? Ich wollte schon als Jugendlicher eine Firma gründen.“ Dipl.-Ingenieur Gilles Ngameni arbeitete bislang als Unternehmer. Er entwickelt seit 2006 neue Fahrzeugdiagnosetechnologien und beteiligte sich erfolgreich bei der Serieneinführung mehrerer VW-Modelle: „Mein Wunsch war, starke Partner zu finden und ein echtes Team mit besonderen Merkmalen zu werden.“ Erträge haben wir in neue Mitarbeiter investiert Beim Start half auch der Ideenwettbewerb der Allianz für die Region, den 1TNC 2011 gewann. „Damit verbunden waren Seminare zu Risikomanagement und Unternehmensführung. Das hat uns als Geschäftsführer gestärkt.“ Generell setzt der InnovationsCampus der Wolfsburg AG auf Vernetzung. „Aktuell werden wir bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützt – für innovative Diagnosetechnologie, die wir auf den Markt bringen möchten.“ Dies ist nicht zuletzt möglich, weil die Wolfsburg AG als Bindeglied fungiert. Auch räumlich bietet der InnovationsCampus eine Plattform: „Wir können hier auch Schulungen und Seminare mit Kunden durchführen.“ Gründern raten die beiden vor allem zu einer vernünftigen, eher pessimisti- schen Finanzplanung. Stolz seien sie darauf, dass alle bisherigen Erträge in neue Mitarbeiter investiert werden. In der Firma gibt es einen besonderen Spirit. Die Duz-Kultur, flexible Arbeitszeiten, vier Teamevents pro Jahr (auch zusammen mit den Familien), Weiterbildung oder der Aufbau einer pauschaldotierten Unterstützungskasse sorgen für hohe Motivation. Wichtig ist den Geschäftsführern zudem die Zusammenarbeit mit Studenten. „Zu unserem Glück ist die Ostfalia mit der Fakultät Fahrzeugtechnik in Wolfsburg.“ Studenten absolvieren Praktika und werden bei Bachelorarbeiten intensiv betreut. Sie haben verschiedene Nationalitäten, genau wie die Mitarbeiter, die aus fünf Nationen stammen. „Langfristig möchten wir alle Kontinente bei 1TNC haben“, so Gilles Ngameni. „Je mehr Unterschiede und Sichtweisen, um so mehr Möglichkeiten hat man, sich weiterzuentwickeln.“ 1TNC GmbH • Geschäftsführer: Heino Brose und Gilles Ngameni • Major-Hirst-Straße 11 • 38442 Wolfsburg • Telefon 05361 8975610 • www.1TNC.de • E-Mail [email protected] Menschen+Unternehmen | 20 + 21 Hinter den Kulissen der Wölfe Das Unternehmen VfL Wolfsburg-Fußball GmbH R odríguez auf Diego, der auf Olic, gute Ablage auf Arnold... Los Junge, mach ihn rein!!! Fußball ist Emotion und manchmal auch Drama. Wo sonst liegen Begeisterung und Enttäuschung, Sieg und Niederlage so dicht beieinander? Der VfL kennt beide Welten. Eine überraschende Deut- sche Meisterschaft ebenso wie den Kampf gegen den Abstieg. Hinter den sportlichen Kulissen agiert das Unternehmen VfL. Während unternehmerische Prozesse normalerweise relativ standardisiert sind, kann man beim Unternehmen Fußball nur bedingt planen, erklärt Wolfgang Hotze, Sprecher der Geschäftsführung und zuständig für Finanzen, Controlling und Recht. „In einem Unternehmen kann man mit Planung sehr viel mehr machen als in einem Fußballclub. Hier ist Geld eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Erfolg. Das haben wir ja in den letzten zwei Jahren erlebt.“ Die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ist eine Ausgliederung aus dem VfL Wolfsburg e.V., arbeitet heute wie viele Bundesligisten in Form einer Kapitalgesellschaft und ist inzwischen eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von VW. Der VfL ist ein gesunder Verein „Wir haben einen Ergebnisabführungsvertrag mit VW. Gewinne werden abgeführt, Verluste ausgeglichen. Wir sind ein gesunder Verein“, betont Hotze. Der Geschäftsführer beschäftigt sich auch mit Financial Fairplay, wonach ein Verein nicht mehr Geld ausgeben soll als er einnimmt. „Wir finden das positiv und werden damit keine Schwierigkeiten haben. Beleuchtet werden auch die Leistungen zwischen Unternehmen. Damit will man vor allem die Oligarchen treffen, die ohne Werte zu schaffen Hunderte Millionen Euro in Vereine pumpen. Wir als Werksverein stehen pro forma auch auf der Tagesordnung, sind aber für die Zukunft guten Mutes – auch weil wir nachhaltig arbeiten“, erklärt Hotze. Beim VfL sind ungefähr 320 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu zählen rund 200 Spieler und Spielerinnen – auch Jugendspieler. Der VfL unterstützt nicht nur Nachwuchsspieler bei der Ausbildung und Spieler in dem Leben nach dem Sport. Auch Mitarbeiter profitieren von der Partnerschaft zu Volkswagen: etwa durch das betriebliche Gesundheitswesen. Als erster Fußballbundesligist hat der VfL eine organisierte Arbeitnehmervertretung. Daneben trägt das Unternehmen VfL zur Standortqualität bei. „Wir sind in das Konzept des VW-Konzerns eingebunden, der als großer und bedeutender Arbeitgeber stark an einem attraktiven Standort interessiert ist.“ Und der Verein expandiert: Geplant ist ein weiteres Stadion im Allerpark, in dem die U 23 und die Frauen spielen sollen. Wolfgang Hotze (rechts), Sprecher der Geschäftsführung, Geschäftsführer Finanzen, Controlling und Recht Thomas Röttgermann (links), Geschäftsführer Vertrieb, Marke, Stadion, Organisation, Personal und Frauenfußball Klaus Allofs (Mitte), Geschäftsführer Sport VfL WolfsburgFuSSball GmbH Was bietet der VfL Unternehmern? Der Hospitalitybereich der Arena wird Unternehmen mit speziellen Werbepaketen angeboten. »»VIP/Hospitality: 32 Logen für insgesamt 332 Personen mit Außensitzplätzen; »»SKYLOUNGE für bis zu 56 Personen mit eigener Gastronomie sowie Außensitzund Stehplätzen; »»1 434 Business Seats mit direktem Zugang zur gastronomischen Versorgung »»Im Partnerpool profitieren Mitglieder vom Kontaktforum, der Werbeplattform, einer Loge und von regelmäßigen, gemeinsamen Reisen. »»www.vfl-businessportal.de Verantwortung Der VfL wird seiner Vorbildfunktion gerecht, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Unter dem Motto „Gemeinsam bewegen“ übernimmt der VfL soziale Verantwortung im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR): »»Bildung – Kinder und Jugendliche über das Thema Fußball für das Lernen begeistern »»Integration – Inklusion von Menschen mit Behinderung und Engagement gegen Rassismus »»Gesundheit – Spaß an der Bewegung vermitteln und Begeisterung für einen aktiveren Alltag wecken »»Umwelt – effektives Umweltmanagement und Sensibilisierung für den Klimaschutz Der VfL ist der erste Verein weltweit, der einen zertifizierten Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben hat. „Liquidität sichern.“ Wolfgang Schwabe aus Flettmar, Prokurist der raiwa eG Menschen+Unternehmen | 22 + 23 Unternehmensbesuch des Oberbürgermeisters Marc Kuhn aus Braunschweig, Geschäftsführer der textilhandel-cotton-n-more GmbH Dipl.-Kfm. Thomas Hagebölling aus Braunschweig, Thomas Hagebölling Steuerberatung „Entspannt bleiben.“ „Zahlen.“ Bernd Rumpel aus Wolfsburg, Geschäftsführer der EHC Wolfsburg Grizzly Adams GmbH „Hohe Standards setzen.“ Stephan Mau aus Salzgitter, Geschäftsführer der Weibel GmbH „Startklar.“ „Handlungsfähigkeit erhalten.“ Reiner Mühr aus Gifhorn, Geschäftsführer der Tschritter GebäudeTechnik GmbH T Siegfried Kuhls aus Gifhorn, Geschäftsführer der Elektro-Ohlhoff GmbH Sven Streiff aus Braunschweig, Geschäftsführer der setron GmbH „Vielfältigkeit.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Der Countdown läuft: Zum 01.02.2014 werden die nationalen Zahlverfahren Überweisung und Lastschrift endgültig durch die SEPA-Zahlverfahren abgelöst. Um Ihnen den Übergang auf SEPA zu erleichtern, stehen Ihnen unsere Experten in extra eingerichteten SEPA-Büros in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und Wolfsburg mit Rat und Tat zur Seite. Besuchen Sie uns! www.volksbank-brawo.de/sepa diamona – Matratzen produktion in Wolfsburg raumhaft: Um den großen Besprechungstisch in der Daimlerstraße 19 gruppieren sich rund ein Dutzend Betten. Wer möchte sich da nicht einfach mal hinlegen? Das Unternehmen mit einem derartig ausgestatteten Showroom weiß aus profunder Erfahrung, worauf es in der Ruhelage ankommt. Denn das Geschäft von diamona ist die Produktion von Matratzen, Unterfederungen, Bettwaren und Nackenstützkissen. Im April besuchte Oberbürgermeister Klaus Mohrs in Begleitung von Stadtbaurätin Monika Thomas und WMGGeschäftsführer Joachim Schingale das Unternehmen. Die WMG hatte diamona für den Unternehmensbesuch des Oberbürgermeisters vorgeschlagen, weil das erfolgreiche Familienunternehmen in der 5. Generation existiert, seine Produkte bis hin nach Russland und Japan erfolgreich absetzt – und das vom Standort Wolfsburg aus. 1858 begann die Unternehmenstätigkeit als Sattlereibetrieb und Polstermanufaktur im Harz, 1924 wurde der Betrieb nach Braunschweig verlagert und zu einer Fabrik für Polstermöbel und Matratzen ausgebaut, bevor 1953 die Marke diamona gebildet wurde. Bereits in den 1950er-Jahren gab es einen Standort in Wolfsburg, die endgültige Verlagerung des Unternehmens erfolgte 1979. Die Produktionsstätte in der Daimlerstraße wurde seitdem mehrfach erweitert und mit modernster Technik ausgestattet. Drei Jahre zuvor ließ sich diamona eine wegweisende Erfindung patentieren: die Mehrzonen-Technik, die Grundlage für die bis heute erfolgreichen Produkte. 2012 gab es dann den Ritterschlag mit der Platzierung als Testsieger bei Stiftung Warentest. Darauf vom OB angesprochen, erklärte Geschäftsführer Hermann Koch Junior: „Testsieger helfen durchaus beim Abverkauf, wir haben aber weitaus höherwertige Matratzen im Angebot.“ Immer wieder neue Innovationen Der OB ließ sich das von diamona entwickelte, speziell auf den menschlichen Körper abgestimmte 7-Zonen-Stützsystem zeigen und erklären. „Die asymetrische Stützung sorgt dafür, dass der Körper da gestützt wird, wo er Stützung benötigt, und dort einsinken darf, wo die Muskulatur absolute Entspannung finden soll. Die Unterschiede muss man spüren, und seinen eigenen Wohfühlkriterien folgen“, so Hermann Koch. Weitere Aha-Erlebnisse folgten, als die Besucher die Produktionsstätte besichtigten und sich die Abläufe Fotos: Günter Poley von der Verarbeitung der Materialien, Bezüge und Kerne bis zur Verpackung für den Versand zeigen ließen.“ Den OB beeindruckten nicht nur die modernen Produktionsabläufen, sondern auch jene Prozesse, die in Handarbeit verrichtet wurden. Außerdem erläuterte Hermann Koch: „Alle diamona-Matratzen erfüllen den höchsten Qualitätsanspruch. Sie sind zertifiziert und entsprechen den human-ökologischen Anforderungen für Textilien – sogar für Babys und Kleinkinder.“ Darüber hinaus entwickelt diamona in Zusammenarbeit mit führenden Instituten und Forschungseinrichtungen regelmäßig innovative Produkt-Systeme oder -Verbesserungen. In der Produktion in Wolfsburg und im Außendienst beschäftigt diamona 85 Mitarbeiter, zwei Nachwuchskräfte absolvieren ihre Ausbildung zu Industriekaufleuten. diamona • Hermann Koch GmbH & Co. KG • Daimlerstraße 19 • 38446 Wolfsburg • www. diamona.de arBEItEn+lEBEn | 24 + 25 arBeiten + lEBEn BUSInESSKnIGGE teil 1: hierarchien am Ball bleiben – Serie „Fit-4-Business“ mit nadine Keßler Übung 2 Übung 1 N adine Keßler ist Frauenfußball-Nationalspielerin und Mannschaftskapitänin beim Bundesliga-Team des VfL Wolfsburg. Ihre Mannschaft wurde gerade Deutscher Meister, DFB-Pokalund Champions-League-Sieger! Nadine ist nicht nur eine erfolgreiche Leistungssportlerin, sondern auch zertifi zierte Fitness-Trainerin. „Ganz wichtig ist Kontinuität. Bei der Ernährung ebenso wie beim Sport. Es gilt, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln und sich dabei selbst gut zu fühlen. Regelmäßige sportliche Aktivitäten und eine ausgewogene und gesunde Ernährung unterstützen diese Entwicklung.“ Untrainierte sollten am Anfang die Belastung langsam und stetig Richtung ausdauernder Aktivität steigern. Am besten startet man mit einfachen, statischen Halteübungen. „Eine gesamtkörperliche Stabilität ist die Voraussetzung, um effektiv und gesund trainieren zu können“, erklärt Nadine. „Stabilitätsübungen schützen den Bewegungs- und Stützapparat des Körpers und kräftigen die umliegende Muskulatur. Dazu eignet sich hervorragend der Pezziball. Er kann Fotos: Michael Uhmeyer überall eingesetzt werden, also auch im Büro. Jeden Tag 15 Minuten helfen schon.“ Der gesamte Körper wird bei vielen Übungen beansprucht, er gewinnt an Stabilität und das Balancegefühl wird trainiert. Dadurch verbessert sich die allgemeine muskuläre Ansteuerung. Dies ist wichtig, um Verletzungen vorzubeugen, aber auch zur Vorbereitung für viele andere sportliche Aktivitäten. » Übung 1: Diese Position kann auch am Schreibtisch eingenommen werden, aber nie länger als für eine Stunde. Das Becken nach vorne bringen und dabei die Bauchmuskeln anspannen. Effekt: Fördert die muskuläre Koordination, festigt Rückenund Bauchmuskulatur. » Übung 2: Bauchlage, Arme um 90 Grad in den Ellbogen gebeugt (U-Haltung). Effekt: Körperspannung wird erhöht, viele Muskelgruppen trainiert, besonders der Rumpf- und Bauchbereich. Indem man die Arme auf- und ab bewegt (kleine Hackbewegungen), werden zusätzlich die Muskeln des Oberkörpers intensiver angesprochen. Aus der Stellung einer Person resultieren Regeln für einen respektvollen Umgang mit Kollegen, Mitarbeitern, Vorgesetzten und Geschäftspartnern. Wer weiter oben steht, regelt die Unternehmenshierarchie oder die Position der Mitarbeiter. Haben Sie es mit Kunden oder Partnern zu tun, werden diese bevorzugt behandelt. Geschlecht und Alter spielen dabei keine Rolle. Grundsätzlich gilt: Wer in der Hierarchie höher steht, hat den Vorrang. Das heißt: Derjenige setzt sich zuerst, erfährt bei einer Vorstellung zuerst, wer der andere ist oder entscheidet, ob er seinem Gegenüber die Hand gibt. Ihm gebührt beim Gehen, Stehen, Sitzen der rechte oder der bessere Platz. Grundsätzlich geht immer die höher gestellte Person voran. Wer aber einen Kunden durch das Unternehmen führt, geht vor. Gehen Sie nur durch eine Tür, lassen Sie dem Kunden den Vortritt. Eine Treppe hinauf geht der Ranghöhere oder Kunde (im Privatleben übrigens die Dame oder die deutlich ältere Person). Das Restaurant betritt immer zuerst der Gastgeber, egal ob Mann oder Frau. Video, fotoaKtion und Buch: Jahre WolFSBUrG Identifikation und Zukunft D Buchtipp er Höhepunkt des Stadtjubiläums rückt näher. Oberbürgermeister Klaus Mohrs lädt alle Wolfsburgerinnen und Wolfsburger sowie Besucher der Stadt zum großen Festwochenende ein. Vom 28. bis zum 30. Juni wird sich die Wolfsburger Innenstadt in eine Festmeile verwandeln. Wie das gesamte Jubiläumsjahr steht auch das Geburtstagswochenende unter dem Motto „Identifi kation und Zukunft“. „Vom Allerpark bis zum Planetarium werden sich Wolfsburger Institutionen, Organisationen und Vereine präsentieren“, fasst der OB zusammen. „Durch die Kooperation mit vielen großen und kleinen Partnern aus Wolfsburg bietet das Festwochenende ein spannendes Programm für jedes Alter und jeden Geschmack.“ Das Festwochenende startet am Freitag, 28. Juni, mit dem Festakt der Stadt Wolfsburg für geladene MitarbeiterZeitsChriFten heute JubiLäen (eine auswahl) Von christian cauers in zweiter auflage veröffentlichte Cauers seine studie zu Mitarbei ter zeitungen, die am häufigsten eingesetzten internen unternehmensmedien. die für deutschland repräsentativen ergebnisse zeigen, dass Mit arbei terpublikationen nicht von kommunikativen strategien, sondern von unternehmensindividuellen Konstellationen beeinflusst werden. » www.vs-verlag.de Gäste im Theater, dem musikalischen Ballonglühen vor dem Planetarium und einer Open-Air-Disco auf dem Rathausplatz. Am Samstag und Sonntag werden Besucher in der Innenstadt unterhaltsame Veranstaltungen erleben und an verschiedenen Aktionen teilnehmen. Dank einer farbenfrohen Fassaden-Projektion per 3D-Mapping können die Geburtstagsgäste am Samstagabend das Alvar-Aalto-Kulturhaus von einem ganz anderen Blickwinkel aus betrachten. Außerdem werden die Bands Jupiter Jones, wingenfelder:Wingenfelder und Stamping Feet für Stimmung sorgen. Die Organisation des Festwochenendes übernimmt die WMG. Organisiert werden die Abendveranstaltungen in enger Kooperation mit der IG Metall, die darüber hinaus ihr Kinderfest im Rahmen des Festwochenendes erstmals auf dem Platz vor dem Planetarium veranstaltet. 775 Jahre nordsteimke 80 Jahre Freibad Fallersleben (1933) 75 Jahre Volkswagen (Mai 1938), neuLand (2. november 1938) 70 Jahre stadtbibliothek (2. März 1943) 55 Jahre CongressPark / stadthalle (Mai 1958) 50 Jahre Partnerschaft Marignane (1963) 40 Jahre theater (5. oktober 1973) 30 Jahre eispalast / eisarena 25 Jahre ostfalia hochschule für angewandte Wissenschaften, Gleichstellungsreferat (5. Februar 1988), Freie Waldorfschule (1988), nest (1988) 15 Jahre Partnerschaft bielsko-biala (Mai 1998), Verein junge Kunst (8. september 1998) 5 Jahre neue schule Wolfsburg (2008) WoLFsburGs GesiChter und GesChiChten als teil der imagekampagne „Wob 75 – WäChst Mit Mir” erzählen Wolfsburgerinnen und Wolfsburger ihre persönliche Geschichte, storys und Porträts sind später auch online zu sehen. die besten Geschichten werden als einer der höhepunkte des Jahres im Jubiläumsbuch „Wob 75 – WäChst Mit Mir” veröffentlicht. außerdem sind bürgerinnen und bürger aufgerufen, hauptdarsteller in einem Wolfsburgfilm zum 75. stadtgeburtstag zu werden. der Film wird ein zentrales Projekt im Jubiläumsjahr sein. er greift das Motto „Wolfsburg wächst mit mir“ auf und setzt es in Form eines Lip dub Musikvideos auf sympathische Weise um. durch die Freischaltung bei Youtube erreicht das Video ein weltweites Publikum. ob Familie, bildung, sport oder Kultur: der Film soll die schwerpunkte des Lebens in Wolfsburg auf sympathische Weise spiegeln. aufgerufen sind die bewohnerinnen und bewohner der stadt, sportmannschaften, Musikvereine und Passanten, die mit ihren ideen, Geschichten und Profilen den Film mitgestalten können. das Ziel des groß angelegten bürgerprojektes zum stadtgeburtstag ist es, dass alle beteiligten ihre rolle in der stadt und ihren beitrag zum Wachstum darstellen können – ob alleine, mit dem Verein, mit der institution oder mit den Freunden. » www.wolfsburg.de/wob75 Jupiter Jones wingenfelder:Wingenfelder Fotoshooting zum Jubiläumsbuch Arbeiten+Leben | 26 + 27 Stamping Feet Innovationsförderung Programm für KMU D ie Stadt Wolfsburg und die Wolfsburg AG wollen in der Wirtschafts- und Innovationsförderung noch enger kooperieren. Zusammen setzen sie ein Förderprogramm der NBank um, mit dem insbesondere kleine und mittlere Unternehmen am Standort Wolfsburg in die Lage versetzt werden sollen, eigene Entwicklungsarbeiten voranzutreiben und so vermarktbare Produkte, Produktionsverfahren sowie Dienstleistungen zu kreieren, die die Wertschöpfung in Wolfsburg nachhaltig steigern. Das Programmvolumen beträgt insgesamt 1 000 000 Euro. Davon stammen 500 000 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und die anderen 500 000 Euro aus Mitteln der Stadt. „Der wirtschaftliche Erfolg Wolfsburgs wird zukünftig noch stärker von der Innovationskraft des Standortes abhängen“, betont Ralf Sygusch, Leiter des städtischen Referats Planung und Stadtentwicklung. „Die Stadt Wolfsburg und die Wolfsburg AG möchten die kleinen Termine/Events Veranstaltungen »» 28. Mai bis 6. Oktober: Der Rhythmus der Stadt Wolfsburger Leben mit Wechselschicht und Werksurlaub (Sonderausstellung), Schloss Wolfsburg »» 1. bis 9. Juni: Internationale Sommerbühne, Schloss Wolfsburg Wolfsburgs Sommerfestival bietet an zwei langen Wochenenden ein fantastisches Special-Programm. Innovative Kultur und einen Mix aus allen Sparten können die Besucher erleben – von der Schlossparkinszenierung bis zum fürstlichen Varieté, von der Musik-Comedyshow bis zur Weltmusik mit Super-Groove. »» 6. bis 9. Juni: Volks- und Schützenfest Fallersleben »» 2. Juni: Verkaufsoffener Sonntag, Wolfsburger Innenstadt + designer outlets Wolfsburg »» 7. bis 9. Juni: Kinderfest „Luftsprünge“, Schillerteich Wolfsburg »» 14. bis 16. Juni: Jazzfestival, Schloss Wolfsburg »» 18. bis 19. Juni: Zukunftskongress, Schloss Wolfsburg »» 20. Juni, 18 bis 19 Uhr, Fachvortrag: Zukunftsfähige Geschäftsmodelle – Wie aktuell sind Ihre Strategien? Ort: Wolfsburg AG | InnovationsCampus, MajorHirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Referent: Peter Schindler, Wolfsburg AG Neue Medien und neue Kundenanforderungen verändern die unternehmerische Realität. Wie überlebt man nun in dieser neuen Welt mit vielen neuen ökonomischen Regeln? Der Vortrag zeigt eine kreative Herangehensweise auf, wie anhand eines strukturierten Modells systematisch die vorhandenen Denkmuster in Frage gestellt und weiterentwickelt werden können. »» 22. Juni – 03. November: Ausstellung Slapstick, Kunstmuseum Wolfsburg Alÿs, Bock, Chaplin, Hein, Laurel & Hardy, Keaton, Matta-Clark u.a.: Die Ausstellung stellt Werke zeitgenössischer Künstler in den Kontext der stummen Slapstickfilme aus der Frühzeit der Filmgeschichte. »» 28. Juni: Festakt zum Stadtgründungstag Peter Schindler Gourmetfest »» 28. bis 30. Juni: Festwochenende zum Jubiläum des 75. Stadtgeburtstages der Stadt Wolfsburg, Innenstadt Wolfsburg (siehe Seite 25) »» 29. Juni: Sommerfest der IG-Metall, Innenstadt Wolfsburg Die IG Metall macht der Stadt zu ihrem Geburtstag eine XXL-Party zum Geschenk. Das traditionsreiche Sommerfest findet aus diesem Anlass in der City statt. Das Kinderfest steigt am Planetarium. In der Abendveranstaltung soll ein Act mit Starfaktor eine Bühne in der Innenstadt. »» 30. Juni: Verkaufsoffener Sonntag, designer outlets Wolfsburg »» 6. Juli: Biergarten am Hallenbad, Ulf Hartmann Der Biergarten ist der ideale Ort, um sich mitten in der Innenstadt ein paar ruhige Stunden zu gönnen oder attraktive Veranstaltungen zu erleben. In diesem Sommer gibt es z.B. Konzerte, Open-Air-Kino und Musikcomedy. Der Eintritt ist frei! »» 7. Juli: Verkaufsoffener Sonntag, designer outlets Wolfsburg »» 11. bis 14. Juli: Gartenromantik; Schloss Wolfsburg »» 6. Juli bis 10. August: Jazz&More (jeden Samstag), Innenstadt Wolfsburg Im Rahmen der von der WMG durchgeführten Veranstaltung sorgen sechs verschiedene Jazz- und Bluesbands jeden Samstag für Stimmung in der Wolfsburger Fußgängerzone unter dem Glasdach. Einzige Ausnahme bildet der letzte Jazz & more-Samstag am 10. August, der zu- Wolfsburg Triathlon sammen mit dem Gourmetfest auf dem Hollerplatz stattfindet. »» 2. bis 4. August: Eberfest Vorsfelde »» 4. August: Verkaufsoffener Sonntag, designer outlets Wolfsburg »» 8. bis 11. August: Gourmetfest, Hollerplatz Wolfsburg Von der WMG durchgeführt wird das Gourmetfest zu Wolfsburgs kulinarischem Treffpunkt mit unterhaltsamen Rahmenprogramm. »» 10. August: Wolfsburg Triathlon, A llerpark Wolfsburg »» 17. bis 18. August, Geburtstagsfest zum 80-jährigen Bestehen des Fallersleber Freibades »» 29. bis 31. August: Altstadtfest Fallersleben »» 31. August und 1. September: Drachenbootrennen »» 7. September: Barockfest Fallersleben Fotos: Stadt Wolfsburg, Wolfsburg AG, Britta Schulze, Mike Vogelsang Foto: pressmaster/fotolia.com und mittelständischen Unternehmen durch die Umsetzung des Innovationsförderprogramms bei der Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen.“ Die Förderquote für Projekte beträgt maximal 45 Prozent der Kosten des Innovationsvorhabens, die Förderhöchstsumme beläuft sich auf 100 000 Euro pro Unternehmen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit einer Größe von bis zu 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von maximal 50 Mio. Euro. Innerhalb der Kooperation wird die Wolfsburg AG die formale und technologische Prüfung der Projektvorhaben vornehmen. Nach Abschluss einer Dienstleistungsvereinbarung sind Fördermittel aus dem Programm für Wolfsburger Unternehmen ab sofort verfügbar. „Die Wolfsburg AG berät interessierte Unternehmen dabei von Anfang an“, sagt dazu Josef Schulze Sutthoff als Leiter Wirtschaftsförderung und Ansiedlung. „Es ist uns ein Anliegen, die Antragsteller so zu begleiten, dass Fördervorhaben schnell und so unbürokratisch wie nur irgend möglich abgewickelt werden können.“ Die vollständigen Anträge müssen bis zum 15. November 2013 gestellt sein, um eine Bearbeitung bis zum Jahresende zu ermöglichen. Als Ansprechpartnerin im Bereich Wirtschaftsförderung und Ansiedlung steht Steffi Melle, Telefon 05361 897-1215, E-Mail [email protected] zur Verfügung. Arbeiten+Leben | 28 + 29 Lions Club New Generation Rüdiger Maxin District Governor Lions bei seiner Ansprache Zum 10-jährigen Bestehen des Wolfsburger LIONS Club „New Generation“ starteten die Mitglieder neben der offiziellen Feier am 27. April ein S pendenmarathon für Kinderhilfs projekte wie die Villa Bunterkunt und für Einzelschicksale. Wolfsburg feiert! Die Festhalle auf dem Volksfest war als zünftige Location wie gemacht für „Wolfsburg feiert!“ In den Räumen der ICW fand der Abend seinen stimmungs vollen Ausklang Stimmungsvolles Networking: Zum Business-Treff der WMG begrüßten Oberbürgermeister Mohrs, WMG-Geschäftsführer Holger Stoye und Rolf Wolters am 8. Mai beim Schützenund Volksfest im Festzelt „Marris“ rund 270 Gäste aus 40 Unternehmen. Fotos: Michael Uhmeyer Fotos: Sahnefoto Holger Stoye, Geschäftsführer WMG, Frank Hitzschke, Verlagsleiter WAZ, Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt Präsident des Lions Club olfsburg New Generation W Frank Klarhöfer erhält einen Lions-Wimpel von Rüdiger Maxin Star-Friseur Arkadius bei derCharity-Aktion „Helfen mit K öpfchen – Frisieren für Kinderhilfsprojekte“. Gabi und Frank Klarhöfer beim Loseziehen Sie suchen einen Sitzungsort? Dann sind Sie hier genau richtig: In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer erfolgreichen Seminare und gelungenen Feierlichkeiten. Die rund 270 Gäste nutzten den Unternehmensabend, um bei herzhaften Speisen und Getränken, Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu pflegen. Die Show Band Chari Vari sorgte für die passende Festzeltstimmung. Oberbürgermeisters Mohrs begrüßt die Gäste – hier Marco Menne, Bereichsleiter Firmenkunden der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg Das Glücksrad erfreute sich großer Beliebtheit. Zu gewinnen gab es u. a. alltagstaugliche Merchandising-Produkte. Die Wirtschaftsförderung der WMG: (von links) Sebastian Wagner, Lars Litzkow, Jens Hofschröer, K erstin Schöbel, Till Schlagowski, Alexandra Drebes, Detlef Karmann, Sara Kreipe, Holger Stoye, Jasmin Klier Einfach anrufen und vorbei kommen! Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle Zum Kühlen Grunde 2 | 38448 Wolfsburg, OT Brackstedt | Tel. (0 53 66) 90-0 | www.brackstedter-muehle.de (von links) Frank Brockmann, Marco Menne und Frank Krämer (von rechts) Julia Oldenburger, Philipp Schulze und Patrick Klamt Anzeige DER OPTIKER. Anders, als die Gleichen! DIE KRAFT DER KLARSICHT standpunKt PlUS IMPrESSUM herausgeber Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh Geschäftsführer holger Stoye (verantwortlich) Porschestraße 2 38440 Wolfsburg Kooperationspartner Wolfsburg aG, Stadt Wolfsburg projektkoordination / chefredaktion Wolfsburg Wirtschaft und Marketing Gmbh www.wolfsburg-marketing.de Jasmin-Sue Klier, leiterin [email protected] Wirtschaftskommunikation jasmin-sue.klier hotline 05361 89994-0 @wolfsburg-marketing.de Fax 05361 89994-19 telefon 05361 89994-62 magazinkonzept / redaktion Verantwortlich für anzeigen thomas Beyer Gordon Firl www.siesta.de druck anke hummitzsch druckhaus Göttingen (Wolfsburg aG), dransfelder Straße 1 annika Kutscher 37079 Göttingen (Stadt Wolfsburg) umsetzung madsack medien ostnieder- layout-Konzept und sachsen Gmbh & co.KG titelgestaltung KarMa Kommunikationswolfsburger allgemeine design · www.karma-web.de Verlagsleitung auflage Frank hitzschke 5 000 Exemplare layout ausgabe 2 | Juni 2013 heike Bode erreichen müssen. Unsere Philosophie: Wir machen Zeitschriften, das können wir. Bei allem anderen, etwa bei der PR, holen wir uns Unterstützung. Natürlich hätten wir fast überall hingehen können, denn unser Geschäft ist keineswegs auf diese Stadt bezogen. Aber wir sind Wolfsburger und haben uns bewusst für diese Stadt entschieden. 2007 verlagerten wir unseren Standort nach Sülfeld und erweiterten mit dem Neubau 2011 unser Verlagshaus. Wir fühlen uns hier wohl. Hier sind unsere Freunde, unsere Vereine und vertraute Gesichter. Es gibt vor Ort alles, was man braucht, und trotzdem kann man von hieraus überall hin durchstarten, denn die Infrastruktur ist hervorragend. In Wolfsburg können wir noch mitgestalten und zur StandortQualität einiges beitragen. Aus unserer Sicht hat sich Wolfsburg sehr positiv verändert, auch wenn es uns hier hin und wieder etwas zu Volkswagen-lastig erscheint. Aber was ist schon perfekt? Wir wünschen uns, dass unser Geschäft erfolgreich bleibt, sich die Stadt weiter so positiv entwickelt, sich der VfL ein Beispiel an der Frauenmannschaft nimmt und auch mal wieder international spielt. Klaus Fleischmann Karsten Eckhoff Als erfolgreicher Unternehmer lebe ich nicht nur im hier und jetzt, sondern sehe mit klarem Blick in die Zukunft: „Entscheidungen aus tiefster Überzeugung treffen, sich ständig neuen Herausforderungen bewusst sein und eine große Portion Leidenschaft und Authentizität mitbringen.“ In wenigen Worten erklärt dieser Grundsatz unser seit zehn Jahren bewährtes Geschäftsmodell. Doch dieses Credo nützt nichts, wenn es keine Mitarbeiter gibt, die diese Werte erhalten und auch weitertragen. Ein Unternehmen braucht Menschen, die authentisch und wahrhaftig sind, die die Vision verinnerlicht haben und sich gegenseitig respektieren. Das lässt sich nicht verordnen, sondern kann nur durch Glaubwürdigkeit, Geschäftssinn und Gemeinsinn erarbeitet werden. auflÖsunG Von seite : Christian semrau, Geschäftsführer der semrau isoliertechnik Gmbh wurde bei einem Firmenseminar zum Jonglieren inspiriert. Mit den richtigen tipps kann das jeder relativ schnell lernen, sagt er. und benutzt die übung immer wieder als kurze auszeit vom arbeitsalltag. Ehme de Riese Von diesen Menschen gibt es eine Menge bei uns, und zwei von Ihnen, Klaus Fleischmann und Karsten Eckhoff, werden den Weg in Zukunft als meine Partner mitgehen. Zu dritt werden wir noch stärker, haben die Möglichkeit mit Weitsicht in bewährte und auch neue Geschäftsfelder zu investieren und dennoch DER OPTIKER. PORSCHESTRASSE 9 / 11 I beständig in Qualität und Service eine herausragende Adresse für Sie zu bleiben. Und das heisst noch lange nicht, dass für mich persönlich jetzt Schluss ist- ich mache weiter. Vielmehr bleibt nun mehr Zeit für neue Projekte, die Verwirklichung weiterer Visionen und die Möglichkeit auch in Zukunft ungewöhnliche Wege einzuschlagen. „Da ist diese Ziellinie, man weiß, dass es sie gibt, aber man kann sie noch nicht sehen“, so fühle ich, und deswegen gehe ich immer weiter. Zusammen mit meinen Partnern und mir dabei selber treu bleibend. BRILLE: LIMITED EDITION DE RIESE I FOTO: NINA STILLER die Brüder Jörg und Bodo Scharffetter sind Verleger aus Wolfsburg. der heimathafen „alles Gute Verlag“ schaff te es mit Zeitschriften wie „Meine Freizeit“ oder „Von Frau zu Frau“ in die toP 20 der aufsteiger 2012. der titel „Freizeit Express“ war die erfolgreichste Zeitschriftengründung 2012. Im 4. Quartal 2012 verkaufte der „alles Gute Verlag“ erstmals mit seinen 12 Zeitschriften durchschnittlich über 2 Millionen Exemplare je Erscheinungsintervall. U nser Geschäft sind FrauenZeitschriften. Davon haben wir ein Dutzend Magazine im Angebot. Dahinter steckt ein strategischer Gedanke, denn man muss die kritische Größe beachten, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Tritt man mit nur einem Titel an, ist das schwierig. Wird man zu groß, dann ist man zu unbeweglich. Es ist, wie beim Unterschied zwischen einem großen Schiff und einem kleinen Schnellboot. Das ist einfach beweglicher und reaktionsschneller. Wir haben die Anzahl der Magazine und unsere Unternehmensgröße bewusst gewählt, weil bei uns die Beschaff ungspreise noch stimmen, das Marketing funktioniert und man immer wieder mal etwas ausprobieren kann. Wir sind breiter aufgestellt und müssen nicht alles auf eine Karte setzen. Wir können uns im preisgünstigen Markt behaupten und unseren Leserinnen die geforderte Qualität bieten. Das belegen auch die positiven Rückmeldungen. Letztendlich hat es sich gelohnt, dass wir als First Mover mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis Monatszeitschriften auf den Markt gebracht haben, während die anderen teurer waren und jede Woche ihre Zielgruppe Foto: Michael Uhmeyer alles Gute aM Standort Foto: Michael Uhmeyer Ehme de Riese- denn nicht nur Grundsätze, sondern auch Persönlichkeiten bewegen die Welt. 0 53 61. 1 27 35 DER OPTIKER. KAUFHOFPASSAGE 4 I 0 53 61. 8 91 55 66 a m e h T r! Top e m h e rn e t n U r fü SEPA ist garantiert pünktlich: Verpassen Sie nicht den Anschluss! SEPA kommt. Kommen Sie zuerst zu uns. Am 1. Februar 2014 um 00:00 Uhr ist es soweit: Wenn SEPA die nationalen Zahlungsverkehrssysteme ablöst, gilt ein einheitliches Zahlungssystem in 33 europäischen Ländern auch in Deutschland. Bankleitzahl und Kontonummer werden ersetzt durch IBAN und BIC, Überweisungsträger sehen etwas anders aus sonst ändert sich für Privatpersonen nichts. Unternehmen und Vereine hingegen müssen sich rechtzeitig SEPA-fit machen, um nicht den Anschluss zu verpassen. Wir helfen Ihnen dabei sprechen Sie einfach Ihren Kundenbetreuer an. Am besten gleich heute! www.spk-gifhorn-wolfsburg.de/sepa