Juni-August 2015 - Ev.-luth. Innenstadtgemeinden Cuxhaven

Transcrição

Juni-August 2015 - Ev.-luth. Innenstadtgemeinden Cuxhaven
Kirche
für die Stadt
Cuxhaven
Informationen · Berichte · Veranstaltungen · Termine
Juni - August 2015
Auszeit
Gemeindebrief
der ev.-luth. Gemeinden
· St. Gertrud
· St. Petri
· Emmaus
· Martinskirche
· Gnadenkirche
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Kirche |
für die
Herausgeber
Kirchenvorstände
der ev.-luth. Kirchengemeinden
St. Gertrudkirche
St. Petrikirche
Emmauskirche
Martinskirche
Gnadenkirche
Verantwortlich i.S.d.P.
Pastor Hans-Christian Engler
Redaktion
Hans-Christian Engler, Dieter Geißler,
Jörg Grubel, Manfred Gruhn, Michael
Günther, Detlef Kipf, Klaus Schmenn,
Christine Winkes, Liesel Schmelzkopf
Anschrift der Redaktion:
Pommernstraße 81 · 27474 Cuxhaven
e-mail: [email protected]
Anzeigenleitung Klaus Schmenn
Bildnachweis: Engler S. 1,2,12,14,15,23,24;
Gemeindebrief (GEP) S. 2,3,4,5,7,11, 17,19,
26,27; Gruhn S. 8,9,18,25,32; SkrandiesBrihmani S. 20,21; Kipf S. 6,7; Schmelzkopf
S. 10; Schiefer S. 29; Müller S. 23; Wodicka
S. 3
Auflage 17 500 Exemplare
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht zwangsläufig die Meinung des
Herausgebers wieder.
Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich
und wird kostenlos abgegeben. Für Spenden zur Kostendeckung sind wir dankbar.
Es gilt die Anzeigenpreisliste 0112.
Druck Hottendorff, Otterndorf
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
30. Juni 2015
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| Stadt
Editorial
Michael Endes Märchen-Roman »Momo« hat in
meiner Jugend einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das kleine Mädchen Momo lebt ganz
im Hier und Jetzt, weil es keine Angst vor dem
Tod hat. Ihre Widersacher sind die grauen Herren von der Zeitsparkasse. Sie sind so zahlreich,
dass sie sich gar nicht mehr verstecken müssen
und gerade deswegen auch nicht mehr auffallen. Geschäftlich sind die grauen Herren unterwegs und fordern die Menschen heraus, doch
Zeit zu sparen und je mehr Zeit sie sparen, desto
hektischer wird ihr Leben. Denn mit jeder Zeitersparnis fallen sie aus dem Hier und Jetzt heraus,
leben in der Vergangenheit oder Zukunft und
werden zu Getriebenen. Ende formuliert Zeit
dann ganz wunderbar: »Zeit ist Leben. Und das
Leben wohnt im Herzen. Und je mehr die Menschen daran sparten, desto weniger hatten sie.«
(Ende, 1973, S. 72). Durch Meister Hora wird
dem Leser erklärt, was die Zeit ist. Meister Hora
hat keine eigene Zeitauffassung. Er weiß genau,
was Zeit ist, aber er lebt außerhalb von ihr. Er ist
ein Verwalter, der den Menschen die Zeit zuteilt.
Er kennt die Zeitdiebe gut und weiß, was sie mit
den Menschen machen. Momo fragt ihn, warum
man nicht den Leuten erzählen kann, dass sie
keine Angst vor dem Tod zu haben brauchen
und deshalb sich nicht zu stressen brauchen. Er
antwortet: »Ich sage es ihnen mit jeder Stunde,
die ich ihnen zuteile. Aber ich fürchte, sie wollen es gar nicht hören. Sie wollen lieber denen
glauben, die ihnen Angst machen. Das ist auch
ein Rätsel.« (Ende, 1973, S. 160)
Die Zeit lebt also in unseren Herzen. Das war
für mich eine wichtige Erkenntnis dieser Mär-
chenerzählung. In einem afrikanischen Sprichwort heißt es: »Gott gab den Europäern die Uhr
und den Afrikanern die Zeit.« Ob subjektives
oder objektives Zeitempfinden – unser Herz ist
immer beteiligt, weil es um unser Leben geht.
Herzlichst Ihr
T HEM A – AUS ZEI T
Die Zeit ist weg
Ich habe ein Problem - meine Zeit ist weg. Ich
weiß auch nicht, wo sie ist, aber wenn einem die
Zeit wegläuft, fühlt man sich nur noch wie ein
halber Mensch. Ich kann nicht einmal sagen, wie
alles angefangen hat. Das lag vor meiner Zeit.
Ich weiß nur, dass es zunehmend zu Problemen
kam, weil ich mir die Zeit mit Gedanken an die
gute alte Zeit vertrieb. Sie meinte, das wäre keine Basis, auf der man zusammenleben könnte.
Dass ich dann unglücklicher Weise sagte, ich
könne sie ja schlecht totschlagen, hat ihr den
Rest gegeben. Um ehrlich zu sein, ich glaube,
ich war eifersüchtig auf ihr ausgeglichenes und
freigebiges Wesen. Sie schlug jedem die Stunde
und wollte alle Wunden heilen – ich aber wollte
sie für mich. Es sollte meine Zeit sein. Und es
war mir zu schade, sie mit anderen zu teilen.
Nun ist sie fort und ich suche sie, aber wen ich
auch frage, ich höre nur, dass er auch keine Zeit
habe. Ich bin ratlos. Vielleicht schaue ich mal
im Fundbüro nach, ob irgendeiner sie gefunden
und abgegeben hat. Vorstellen kann ich mir das
nicht, denn wer hätte nicht gern ein bisschen
mehr Zeit für das, was er sich vorgenommen
hat? Es ist auch zu schwierig mit ihr. Manchmal,
da will und will sie nicht vorangehen und dann
rennt sie einem mit einem Male davon.
Etwas Hoffnung machte mir jetzt ein alter
Mensch, der schon lange Zeit allein lebt Er riet
mir, einladender zu leben und meine Zeit besser
zu behandeln. Alles habe seine Zeit – die Kunst
bestehe nur darin, herauszufinden, wann was
an der Reihe wäre. Der hat gut reden. Der kann
sich Zeit lassen.
Doch vielleicht sollte ich das wirklich tun – und
dann, wer weiß: Kommt Zeit – kommt Rat.
Detlef Kipf
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I 3
T HEM A – AUS ZEI T
Auszeit
Der Alltag bringt für die Menschen Probleme
und Fragen mit sich, die für viele nicht mehr
gelöst oder beantwortet werden können. Die
Folge ist, man fühlt sich erschöpft und am Ende seiner Kräfte. Ist eine »Auszeit« die richtige
Lösung?
»Auszeit« ist ein neues, unserer heutigen Zeit
geschuldetes Wort, obwohl auch zu anderen
und früheren Zeiten die Belastungen für die
Menschen vergleichbar waren. Auch damals
waren Menschen am Ende mit ihren körperlichen und geistigen Kräften. Man denke nur an
die großen Kriege des letzten Jahrhunderts und
deren Folgen.
Auszeit ist in der Zeit
Das neue Wort »Auszeit« lässt den Eindruck
entstehen, dass es für den Menschen die Möglichkeit gibt, die als schrecklich und belastend
empfundene Zeit anzuhalten und in der »Auszeit« sich mit etwas anderem zu beschäftigen
und damit Abstand zu finden von der aktuellen
Zeit. Aber ist das ein gangbarer Weg?
Früher wurde so etwas »Aussteigen« genannt,
was jedoch aus mannigfaltigen, meist wirtschaftlichen Gründen nur von entsprechend Privilegierten wahrgenommen werden konnte. Es
sei denn man trennte sich von der erworbenen
wirtschaftlichen Absicherung, zog sich als »Einsiedler« zurück und begann einen neuen, anderen
Lebensabschnitt, von dem man glaubte, er sei
befreit von Sorgen, Belastungen und Schuld.
Aber auch beim »Aussteigen« ließ man sein
früheres Leben nicht zurück, sondern man
musste es weiter tragen. Zeit ist eben eine Abfolge von Ereignissen, und kann nicht zurückgestellt werden für einen völligen Neuanfang. Das
4 I
gesamte Leben ist ein Abschnitt in der festen
Zeitfolge von Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft und jeder trägt seinen Abschnitt in der
Zeit mit sich und kann sich von ihm nicht lösen.
Selbst wenn man beim »Aussteigen« und während der »Auszeit« Gelegenheit zum Nachdenken über sein bisheriges Leben findet, trägt man
diese in seinem ganzen Leben und bis in die
Ewigkeit mit sich.
Es gibt keine Auszeit vom Leben
In von mir als Rechtsanwalt betreuten Ehescheidungsverfahren, wie auch in Strafverfahren,
konnte ich miterleben und besonders deutlich
erfahren, dass es keine Möglichkeit gibt, sich
von Geschehenen zu trennen. Ohne dass man
Einfluss darauf hat, wird man von der Vergangenheit immer wieder eingeholt, einmal früher
oder einmal später. Ein Neuanfang, in dem die
eigene Vergangenheit gestrichen wird, ist nicht
möglich. Der Mensch muss die Demut lernen und
aufbringen, sein Leben mit allen Schattierungen
anzunehmen und auch zu seinen Fehlern, seiner
Schuld sowie seinen Sorgen und Belastungen
stehen. Nur die Gnade Gottes kann diese von
uns nehmen und den Menschen befreien.
Die menschlichen Mittel »Aussteigen« und
»Auszeit« sind beide nicht geeignet, den Menschen von seinen Lasten, seinen Sorgen und seiner Schuld zu befreien. Der Mensch bleibt immer
in dem Abschnitt seiner Lebenszeit, in der er
seine eigene Vergangenheit nicht ungeschehen
machen kann. Eine temporär erlebte Erfahrung
der Ruhe und Entlastung sind kein Ende und kein
Neuanfang. Das kann auch eine heute übliche
kommerzielle Vermarktung von Angeboten für
die Nutzung der durch eine »Auszeit« gewonnenen Zeit nicht ändern. Die eigene Vergangenheit
wird man durch eine »Auszeit« nicht los.
T HEM A – AUS ZEI T
In der (Aus-)Zeit von Gott umschlossen
Den Weg für die gewünschte und erhoffte endgültige Befreiung von den Lasten kann man
weder vorhersehen noch selbst gestalten. Gott
wird nach seinem Willen und nicht dem der
Menschen eingreifen und die Menschen auf dem
richtigen Weg führen, selbst dann, wenn für uns
Menschen sein göttliches Handeln unverständlich erscheint. Es geht eben nicht nach unserem
menschlichen Willen, sondern allein nach dem
Willen Gottes, der sich auch der menschlichen
Logik entziehen kann.
Wir Menschen können diesem göttlichen
Handeln nur mit Demut begegnen und auf die
Gnade Gottes vertrauen. Dann sind wir in sicherer Hand.
Klaus Schmenn
ten wir nichts. Würden wir dann nicht das, was
wir bekämen, möglichst gut nutzen? Und könnten wir es uns dann nicht leisten, großzügiger
zu sein, weil wir das alles eh nicht ausgeben
könnten?
Um das Ganze aufzulösen: Es gibt diese
»Bank« und jeder kennt sie, wenn auch unter
anderem Namen – »Zeit«.
Jeden neuen Tag bekommen wir 86.400 Sekunden geschenkt, und wenn der Tag um ist,
wird uns die Zeit nicht gutgeschrieben. Sie ist
vergangen. Aber jeden Morgen beginnt alles von
vorn, bis der Tag kommt, an dem unser »Lebenskonto« auf Erden geschlossen wird.
Täglich 86.400 Sekunden, um glücklich zu sein
oder glücklich zu machen – und jede mehr wert als
ein Euro. Ein großer Schatz – nutzen wir ihn!
Detlef Kipf
Die besondere Bank
Verstehen Sie das Bank- und Finanzwesen? Ich
muss zugeben, dass ich da begrenzt bin.
Nun soll es eine Bank geben, die zahlt jedem,
der bei ihr ein Konto hat, 86.400 Euro aus –
täglich! Sicher ist das keine gewöhnliche Bank
und genauso außergewöhnlich wie die Bank sind
auch ihre Regeln.
Die erste ist: die Bank zahlt keine Zinsen –
und man kann das Geld nicht ansparen. Was am
Ende des Tages nicht verbraucht ist, ist weg. Dafür hat man am nächsten Morgen wieder 86.400
Euro auf dem Konto.
Die zweite ist: Man weiß nicht, wie lang die
Bank das durchhält. Sie kann ohne Vorwarnung
die Konten schließen. Dann wäre alles vorbei
und es gäbe kein neues Geld mehr.
Was würden wir tun, wenn wir auf dieser
Bank ein Konto hätten? Wir hätten dann mehr
als genug für jeden Tag, aber zurücklegen könn-
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S T. GER T RUDK IRC HE
Nichts ist beständiger als der Wandel
Kindergottesdienst
jeden 1. Sonntag im Monat
11 Uhr – Beginn in der Kirche
danach im Turm bis 12 Uhr
Was tut sich rund um Kirche, Friedhof und Gemeinde? Wir möchten Sie hier auf den neuesten
Stand bringen.
Weltladen – Kapelle Duhnen
Es werde Licht ...
Di und Mi von 10–12.30 Uhr
Do und Fr von 15–18.00 Uhr
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jeden 1. Mittwoch im Monat – 15 Uhr
Eva Westermann · Telefon 49676
Besuchsdienstkreis
Beate Nolte · Telefon 46323
das den Charme und die schlichte Eleganz des
Innenraumes bewahrt, aber mehr Licht in die
Kirche bringen soll. Gutes soll bewahrt werden
– doch auch den Klagen, dass es in den Abendstunden zu schummrig sei, soll Abhilfe geschaffen werden.
Alles neu
In den Wandnischen unserer Kirche stehen zwei
Holzplastiken von K. Schubert. Rechts eine Allegorie des Gesetzes, die ein Buch an sich drückt
und links eine des Evangeliums, die sich tastend nach vorn bewegt. Beide fristeten bisher
ein Mauerblümchen-Dasein, da sie nicht ausgeleuchtet werden konnten. Das hat sich nun
geändert und sie dürfen jetzt in neuem Licht
erstrahlen. Und das ist erst der Anfang. Der Kirchenvorstand arbeitet an einem Lichtkonzept,
Gemeindenachmittag Duhnen
jeden 3. Donnerstag im Monat – 15 Uhr
Elke und Günter Lund · Telefon 46195
Hardanger-Handarbeitskreis
Ungewohnte Ausblicke. Wo einst die Trauerhalle
stand, wird schon bald das neue Gerätehaus stehen.
montags 14-tägig – jeweils um 15 Uhr
Karin Peters · Telefon 47156
Frauenkreis
montags 14-tägig– jeweils um 19.30 Uhr
Margrit Heß · Telefon 61832
Kreis für alte Musik
(s. Emmauskirche)
Flötenkreis, Kantorei, Gospelchor
(s. Martinskirche)
Bibelkreis
jeden 4. Donnerstag im Monat – 19 Uhr
Steinmarner Straße 10
Internet: www.sankt-gertrud.net
6 I
Im Grunde schön hell – solange die Sonne scheint:
Unser Kirchraum
Geht man über den Friedhof zwischen dem
Stickenbütteler Weg und dem Heinrich-GrubeWeg, fällt auf, dass da mal etwas war, das nun
nicht mehr ist. Die alte Trauerhalle, die nur noch
als Gerätehaus genutzt wurde, ist abgerissen
worden, um einem größeren Gerätehaus Platz
zu machen. Notwendig war dieser Schritt geworden, da das alte Gemäuer baufällig geworden war und wir Stauraum benötigen.
Mit der Visitation, also einer Art »Kirchen-TÜV«
hat sich der Kirchenvorstand an die Arbeit gemacht, eine neue Friedhofsordnung zu erstellen
und gleichzeitig die Friedhofsgebührenordnung
anzupassen. Beides liegt jetzt dem Kirchenkreisvorstand und dem Kirchenamt zur Prüfung vor.
S T. GER T RUDK IRC HE
Wo der Kirchenvorstand hinlangt, hält es auch keine
Trauerhalle am Ort.
Werden mit der neuen Friedhofsordnung der Vergangenheit angehören: Anonyme Begräbnisse.
Wichtigste Neuerungen darin sind:
1) Wer ein Grab erwirbt, bezahlt auch das Abräumen des Grabes nach Erreichen der Ruhezeit
mit. Damit entfallen nachträgliche Kosten – alles ist in einem Preis abgegolten.
2) Wir werden auf unserem Friedhof zukünftig
keine anonymen Beisetzungen mehr durchführen – und kommen damit den »Durchführungsbestimmungen zur Rechtsverordnung über die
Verwaltung kirchlicher Friedhöfe« nach. Dort
heißt es kurz und knapp: »Kirchliche Friedhofsträger dürfen keine Grabfelder für anonyme
Bestattungen anlegen.« Stattdessen bietet die
Gemeinde dann das Urnenreihengrab als pflegeleichte Alternative an. Wer dennoch einmal
unter den »Grünen Rasen« möchte, kann dies
in Brockeswalde oder in Ritzebüttel tun, deren
anonymes Grabfeld Besitzstandsschutz genießt.
Wann die neuen Ordnungen in Kraft treten
hängt noch von den prüfenden Stellen und deren Zustimmung ab.
Und da wir gerade auf dem Gottesacker sind:
Es gibt Dinge, die gehören sich einfach nicht. So
wird uns in letzter Zeit häufiger davon berichtet,
dass dort Pflanzen gestohlen werden. Und dabei
handelt es sich nicht etwa um »Wildverbiss«.
Wer auch immer so etwas tut, gehe in sich und
komme nicht eher wieder aus sich heraus bis er
sich geschämt und die Sache wieder ins Reine
gebracht hat.
Jubiläumskonfirmation
Am 20. September feiern wir wieder unsere
Jubiläumskonfirmation in St. Gertrud. Blicken
Sie auf 50, 60 oder gar 70 Jahre seit Ihrer Konfirmation in St. Gertrud zurück und möchten dies
mit uns feiern? Dann melden Sie sich doch bitte
in unserem Kirchenbüro, damit wir Sie bei uns im
Gottesdienst und im anschließenden Empfang
begrüßen können. Wir freuen uns auf Sie!
Detlef Kipf
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S T. PE T RIK IRC HE
Kirche am Meer
Frauenkreis
letzter Dienstag im Monat
jeweils um 15.30 Uhr
Theologisches Gespräch
jeweils um 19.30 Uhr
11. Juni, 9. Juli
Telse Pistor, Telefon 32127
Klönkreis
jeden 2. Dienstag im Monat
jeweils um 15.00 Uhr
Literaturkreis
jeden letzten Freitag im Monat
jeweils um 19.00 Uhr
Concerto Vocale
mittwochs 19.30 Uhr
Emmaus-Gemeindehaus
Kinderchor Spatzenchor
donnerstags 15.30–16.15 Uhr
Konfirmanden
26 bis 28. Juni
Einheit II
Zeiten und Räume
Als ich vor fast 23 Jahren an die St. Petri-Kirche
kam, habe ich natürlich viele Kreise, Menschen
und Veranstaltungen der Gemeinde kennen
gelernt. Zum festen Programmpunkt im Laufe
eines Jahres gehörte der ‚Nachmittag bei Kirchens’. Pastor Helmut-G. Schröder und Pastoralreferent Bernhard Schillmüller luden dazu ein
und gestalteten ihn. Beide waren damals in der
Urlauberarbeit tätig – Pastor Schröder in der
evangelischen und Bernhard Schillmüller bei der
katholischen. An einem Samstag in der Sommerzeit, in der möglichst die Nordrhein-Westfalen schon Ferien hatten, wurden Cuxhavener
und Urlauber zu einem bunten Nachmittag in
die Grimmershörnbucht eingeladen. Mitarbeiter
u.a. aus der Urlauberarbeit und aus dem Kindergarten St.Petri hatten Basteleien und Spiele
mit viel Liebe und Engagement vorbereitet. Am
Ende wurde dann gemeinsam eine ökumenische
Abendandacht gefeiert.
Im Laufe der Jahre hat sich diese Veranstaltung doch verändert. Spiel und Spaß wurde von
den Fun-Teams der Kurverwaltung – professionell – an den Stränden in Döse und Duhnen
angeboten, so dass die ökumenische Andacht
immer mehr in den Vordergrund für uns trat.
Und der Sprung zur Gottesdienstzeit am Sonntagmorgen erfolgte dann bald.
Seit 1999 laden wir zur
’Kirche am Meer’ ein.
Ebenso wie an Himmelfahrt gehören die kritischen Blicke zum Himmel
dazu und das Hoffen, dass
das Wetter doch bitte mitspielen möge.
8 I
Mit dazu gehört Bernhard Schillmüller, mit
dem ich seitdem diese Gottesdienste gemeinsam gestalte. Ich denke, dass es noch so bleibt,
auch wenn er im Juli in den Ruhestand verabschiedet wird. Denn so wie ich Bernhard Schillmüller kenne, heißt Ruhestand für ihn, dass ab
dann ehrenamtlich weitergearbeitet wird.
Aber dieses Jahr laden wir Sie auf jeden Fall
gemeinsam wieder ein zur ‚Kirche am Meer’
am 12. Juli um 10 Uhr am Grünstrand der
Grimmershörnbucht. (Und sollte das Wetter uns
im Stich lassen, feiern wir den Gottesdienst in
der St.Petri-Kirche)
Anmeldung zum Konfirmationsjubiläum
Am 19. September
wollen wir in diesem
Jahr das Konfirmationsjubiläum in St.
Petri feiern. Herzlich
eingeladen sind alle,
die 1965, 1955, 1950
oder 1945 in unserer
Kirche konfirmiert
worden sind. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf die Jubilare, die einst in ihrer damaligen Heimatkirche
eingesegnet worden sind, und nun das Fest des
Konfirmationsjubiläums bei uns und mit uns feiern möchten.
Leider ist es uns nicht mehr möglich, die Adressen der ehemaligen Konfirmandinnen und
Konfirmanden ausfindig zu machen, und somit
sind wir ausschließlich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sollten Sie zu den Jubilaren gehören, so
melden Sie sich bitte im Kirchenbüro, damit wir
Ihre Adresse aufnehmen können. Sollten Sie in
Ihrem näheren oder ferneren Bekanntenkreis je-
S T. PE T RIK IRC HE
manden kennen, der zu den Jubilaren zu zählen
ist, teilen Sie uns bitte auch diese Adresse mit.
Es wäre doch schön, wenn möglichst viele an der
Feier teilnähmen.
Die Feier im vergangenen Jahr hat gezeigt,
dass es gut war, das Jubiläum an einem Tag zu
begehen. So möchten wir auch in diesem Jahr
das Fest am Sonnabend, 19. September, 14.30
Uhr mit einem ‚Wiedersehen’-Kaffeetrinken beginnen und um 17 Uhr den Festgottesdienst mit
der Gemeinde und den Familien der Jubilare in
unserer St. Petri Kirche feiern.
Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro, damit
wir Ihnen eine Einladung zusenden können.
Orgelmatinee 2015
Auch in diesem Jahr werden die Orgelmatineen
ein fester Bestandteil des Programms unserer
Kirchenmusik sein, vor allem in den Sommerwochen. Und wieder wird der Förderverein St.Petri
die Gesamtkosten dieser kleinen Orgelreihe tragen, so dass alle, Gemeindeglieder, Cuxhavener
und die Gäste in unserer Stadt, sich zu dieser
musikalischen Auszeit am Sonntagmorgen bei
freiem Eintritt eingeladen wissen dürfen.
Am 21. Juni wird um 10.44 Uhr eine ‚Romantische Chormatinee’ mit dem Concerto Vocale erklingen. Werke u.a. von Franz Schubert
und Josef Gabriel Rheinberger werden dabei
vorgetragen. Und im Anschluss wird der Förderverein zu geringen Preisen etwas zu essen und
zu trinken anbieten, so dass wir in hoffentlich
ungezwungener Atmosphäre noch miteinander
beisammen sein werden.
Informationen über Projekte des Fördervereins, über Aufgaben und Ziele, finden Sie auf
dem Flyer in unserer Kirche oder im Internet.
Orgelmatineen 10.44 Uhr
Sonntag, 21. Juni
»Romantische Chormatinee«
Werke von Franz Schubert und Josef Gabriel
Rheinberger u.a. Sopran: Ulrike Sonnentheil
Concerto vocale · Klavier: Gudula Senftleben
Leitung: Jürgen Sonnentheil
Sonntag, 26. Juli
»Jubilare 2015 III«
Werke von César Franck und Jehan Alain
Orgel: Jürgen Sonnentheil
Sonntag, 9. August
»Dancing Pipes«
Werke von Franz von Suppé, Scott Joplin,
Noel Rawsthorne u.a.
Orgel: Hans Uwe Hielscher, Wiesbaden
Sonntag, 23. August
»Von Boëly bis Vierne«
Werke von Alexandere Pierre, Francois Boëly,
Wolfgang Amadeus Mozart, Lous Vierne und
Improvisationen
Orgel: Thorsten Maus, Recklinghausen
Orgelnacht 19.00 Uhr
Samstag, 4. Juli
»Schweizer Orgelnacht«
Babette Mondry, Basel · Marc Fitze, Bern
Guy Bovet · Alphorn Markus Linder
Jürgen Sonnentheil
Programm
2015
www.Foerderverein-stpetri.de.
I 9
EMM AUSK IRC HE
Verabschiedung von Christa de Vries
Gymnastikkreise
montags 11-12 Uhr
donnerstags 10-11 Uhr
Renate Kuras
Gesprächskreis für Frauen
2. u. 4. Montag im Monat, 18.30 Uhr
in Kooperation mit EEB
Rosemarie Burghardt und Team
Meditationskreis
2. u. 4. Mittwoch im Monat, 18 Uhr
Monika Grau
Seniorenkreis
jeden 3. Freitag im Monat, 15 Uhr
Inge Bühner und Team
Öffentliche KV-Sitzung
i.d.R. jeweils 1. Di. im Monat, 19 Uhr
Chöre
siehe St. Petrikirche
Blockflötenkreis
dienstags 16.15-17.15 Uhr
A. Bornemann, Telefon 46184
Seniorenfrühstück
Jeden 1. Freitag im Monat, 11 Uhr
Diakonisches Werk
Kreis für Alte Musik St. Gertrud
donnerstags 19.00 Uhr
E. Bornemann, Telefon 46184
10 I
Am 1. März wurde Frau de Vries im Gottesdienst
nach 20-jähriger Tätigkeit aus gesundheitlichen
Gründen aus dem Kirchenvorstand verabschiedet. Sie hatte dort seit 1995 die Geschicke der
Emmausgemeinde mitbestimmt.
Noch während ihrer Zeit als Gemeindealtenpflegerin in der Gemeinde der Gnadenkirche
tauchte sie 1975 in der Emmausgemeinde auf.
Linda Logan hatte sie als Helferin bei Konfirmanden- und Jugendfreizeiten engagiert. Zwei
Jahre später kam sie zur Kantorei und zum
Blockflötenkreis und zu den verschiedenen
Orffkreisen. Eine unentbehrliche Hilfe wurde sie
bei den Chorfreizeiten. Sie gestaltete mit den
Kindern und Jugendlichen die morgendlichen
Andachten, half bei den Freizeitaktivitäten und
beim Einstudieren der Krippen- und Singspiele.
Als der Kindergottesdienst parallel zum
Hauptgottesdienst gefeiert wurde gehörte sie
auch dem Kindergottesdienst-Team an. Seit vielen Jahren ist Frau de Vries berufene Lektorin
der Gemeinde.
Nicht verabschiedet wurde Frau de Vries aus
dem Lektoren- und dem Schaukastenteam, dem
Blockflötenkreis und dem Diakonieausschuss.
Sie bleibt in der Gemeinde präsent und darüber
freuen wir uns sehr.
Annke Bornemann
Neu im Kirchenvorstand
Von 1970 bis 2004 war Annke Bornemann in
der Emmaus-Gemeinde als Kirchenmusikerin
tätig. In dieser Zeit begleitete sie den Gemeindegesang zunächst auf dem Harmonium, später
auf der neuen Orgel. Mit viel Energie baute sie
Kinder- und Jugendchöre sowie die Kantorei auf.
Dazu kamen Blockflötenkreise und Orffgruppen.
Mit ihrer Arbeit bereicherte sie die Gottesdienste
und Gemeindefeste. Sie gehörte auch viele Jahre
zum Kindergottesdienstteam. Für viele Kinder und
Jugendliche wurden die Jugendchorfreizeiten zusammen mit ihrem Mann und den Jugendchören
St. Gertrud und die vielen Chorwochenenden in
Ahlenfalkenberg zu bleibenden Erinnerungen. Und
bei den Aufführungen von z.B. »Max und Moritz«
oder der »Arche Noah« konnten alle Mitwirkenden
ihre Begabungen einbringen. Unvergessen sind
die Krippenspiele am Heiligen Abend. Mit dieser
außerordentlich vielseitigen Arbeit leistete Frau
Bornemann einen wesentlichen Beitrag zur Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde. Seit ihrer
Annke Bornemann früher an der Orgel nun mit einem
Mandat im Kirchenvorstand
EMM AUSK IRC HE
Pensionierung leitete sie weiterhin ehrenamtlich
den Orffkreis (bis zum Abitur der Jugendlichen)
und noch immer den Blockflötenkreis.
Für die neue Aufgabe im Kirchenvorstand wünsche ich Frau Bornemann viel Kraft und Kreativität, damit sie weiterhin zum Wohle der Gemeinde
Ingrid Malsch
wirken kann.
Aus dem Kirchenvorstand
. . . der Emmausgemeinde ist ein Mitglied ausgeschieden und eine »Nachrückerin« dazugekommen.
Frau Christa de Vries war gut 20 Jahre als Kirchenvorsteherin tätig. Sie hat das Gemeindeleben
engagiert mitgestaltet und -bestimmt.
So danken wir ihr von ganzem Herzen für den
Einsatz in ihrem Amt. Wir hoffen, dass diese Zeit
für sie nicht nur Mühe und Arbeit, sondern auch
eine bereichernde Zeit war. Wir verabschieden sie
nun aus dem Kirchenvorstand, aber nicht aus der
Gemeinde und hoffen, dass sie unsrer Gemeinde
weiterhin verbunden bleibt.
Zum Glück haben wir eine »Nachfolgerin« –
Frau Annke Bornemann. Sie war lange Jahre, bis
zu ihrem Ruhestand, Kirchenmusikerin in der Gemeinde. Sie spielte die Orgel, hat Musikkreise aufgebaut und betreut – Blockflöten- und Orffkreis,
Kantorei, Laienspielkreis und manches andere
mehr. Sie kennt also diese Gemeinde und ist ihr
nach wie vor eng verbunden, was sie auch musikalisch immer wieder, z.B. durch die Mitwirkung
vom Flötenkreis bei Gottesdiensten und Veranstaltungen, zeigt.
Wir danken Frau Bornemann, dass sie jetzt in
das Amt einer Kirchenvorsteherin eingestiegen ist
und nun »von Amts wegen« Ihre Zuständigkeit für
das Gemeinde-und Gottesdienstleben einsetzt
und wünschen ihr viel Freude bei dieser neuen
Aufgabe.
Helmut-G. Schröder
Unsere Geschenkidee
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Ab sofort kann jede/r von Ihnen auch anderen Menschen eine Freude machen, die alleine
sind oder denen es finanziell nicht so gut geht.
Verschenken Sie ein Frühstück! Oder laden Sie
Freunde ein, um gemeinsam in fröhlicher Runde jeden ersten Freitag im Monat in der Emmausgemeinde ein gemütliches Frühstück zu
genießen. Frühstücksgutscheine im Wert von
3,– € können Sie im Haus der Diakonie, Marienstr. 50, während der Öffnungszeiten, Montag
und Donnerstag von 9-11 Uhr, erwerben. Wenn
Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich gern an
Frau Inge Bühner (Diakonie-Wärmestube) unter
Telefon 437881.
Kaiser-Apotheke
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Programm Juni– August 2015
19. Juni, 15 Uhr – »Landleben«
17. Juli, 11-14 Uhr Sommerfest –
Grillfest – Musik
Busausflüge
25. Mai, 11.30–19 Uhr
Deutscher Mühlentag 23,– D
12. Juni, 8–18 Uhr
Matjestage in Glückstadt,
Busfahrt mit Matjesrundgang
und Essen 44,– D
24. Juni, 10.15–17 Uhr
Spargelfahrt nach Hipstedt und Kaffeetrinken in Bremerhaven 32,– D
Sommerferienpogramm
31. Juli, 15 Uhr – Hafenrundfahrt
mit Cuxi-Bahn (ab Alte Liebe) 6,– D
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Mo–Fr 8–13 und 15–18.30 Uhr
Sa 9–13 Uhr
21. August, 12 Uhr – Mittagessen
im Fischereihafen und Besuch von
»Windstärke 10« 10 D
Unser Service:
Wer am Sonntag zum Gottesdienst
abgeholt werden möchte oder für
die Veranstaltungen einen Fahrdienst benötigt bitte bei Inge Bühner 04721-437881 melden.
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M A R T INSK IRC HE
Sommerkonzertreihe in der
Martinskirche
Taufgottesdienste
21. Juni, 12. Juli, 29. August – 9.30 Uhr
Anmeldung bitte über das Kirchenbüro.
Andacht für tot geborene Kinder
Friedhofskapelle Ritzebüttel, 13 Uhr
5. Juni (D. Kipf), 4. Sept. (H.-G.
Schröder)
Kantorei
dienstags 19.30 Uhr Gemeindesaal
Flötenkreis
freitags 17.00 Uhr
C. Schröder · Telefon 7130385
Gospelchor
donnerstags 19.30 Uhr–21.15 Uhr
Sabine Rönnfeld
Das 2. Sommerkonzert gibt der Cuxhavener Gospelchor »Faith, Hope and Love« am Sonntag, dem
28. Juni. Unter dem Titel »Get on board« lädt der
rund 40-Stimmen starke Chor unter der Leitung
von Sabine Rönnfeld zum Zuhören, Mitsingen und
-klatschen ein. Es werden neue und bekannte Lieder aus den Bereichen Traditional-, Afrika- und
Pop-Gospel zu hören sein.
»Gospel« (engl. »Gute Nachricht«) ist Musik, deren Rhythmus in die Beine, deren Botschaft aber
direkt ins Herz geht. Wer Lust hat, sich davon berühren und anstecken zu lassen, ist herzlich eingeladen.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr in der Martinskirche. Der Eintritt ist frei.
Kirchenfreunde (nach Absprache)
H.-G. Schröder · Telefon 27971
Lektorengruppe (nach Absprache)
H.-G. Schröder · Telefon 27971
Verwaiste Eltern
(19.30 Uhr, Gemeindehaus)
11.6., 23.7. (18 Uhr, Grillen), 15.10.
Jutta Willms · Telefon 23830
Frauenkreise
(15–17 Uhr, Gemeindehaus)
9.6. (J. Köster) · 15.7. (J. Köster) ·
8.9. (M. Selmayr)
Frieda Kunde · Telefon 393195
Ritzebüttel Aktiv – Lappeplatz 3
Torsten Sander · Telefon 22624
12 I
Der Gospelchor »Faith, Hope and Love« regt an zum
Mitmachen und Mitklatschen.
Das bereits für den 19. Juli angekündigte Chorund Orchesterkonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi wird wegen eines längeren krankheitsbedingten Ausfalls unserer
Kantorin Cornelia Schröder auf das Frühjahr 2016
verschoben. Den genauen Termin werden wir in einem der nächsten Gemeindebriefe bekanntgeben.
Am 23. August um 17 Uhr haben sich der
Sietländer Kirchenchor unter Leitung von Annegret von Wedel-Wolff und das Cuxhavener
Instrumentalensemble »vivat musica« unter Lei-
tung von Norbert Balzer erstmals zusammengetan
und bringen ein buntes Programm zu Gehör.
Der Eintritt bei allen Konzerten ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die musizierenden
Ensembles gebeten.
Mal schauen, wie es weiter geht
Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Ritzebütteler Marktplatz eine Schlackewüste voller
Schlaglöcher war. Doch vor fünf Jahren trat die
Stadt an die Martinsgemeinde heran für ein ehrgeiziges Projekt: den neu zu gestaltenden Marktplatz,
den Verkauf von Grundstücken, Wegerechte und
manches mehr. Papier ist ja bekanntlich geduldig –
doch fünf Jahre später ist das Projekt abgeschlossen, die letzten Unterschriften sind getrocknet, die
Genehmigungen von der Landeskirche da. Es ist
Zeit, Bilanz zu ziehen.
Für die Kirchengemeinde war die Sanierung
des Platzes ein Glücksfall. Viele Jahre hatte der
Kirchenvorstand schon überlegt, wie man Kirche
und Gemeindehaus einen offeneren, einladenderen
Charakter geben könnte. Aber: Zu teuer, zu kompliziert, nicht passend, nicht spruchreif. So ging die
Zeit dahin. Die Anfrage der Stadt war ein Weckruf:
Jetzt oder nie! Gesagt, getan: Am Gemeindehaus
kam die Hecke weg, nur ein kleines Stück Zaun
blieb, der Eingang wurde behindertengerecht gestaltet – die WC-Anlage im Inneren des Hauses
war es bereits.
In der Kirche: Der Eingang wurde völlig neu gestaltet. Wo es vorher mit der Öffnung der Kirchentür vier Treppenstufen hinunterging, ist nun ein
großzügiges Podest mit Rampe. Und abends gehen
zwei Bodenlampen an, die das Portal anstrahlen.
Auch der Turmeingang, der Inneneingangsbereich
und der Schaukasten konnten so nicht bleiben.
Und das war nur das Äußere. Was Fachleute, z.B.
Besucher der Gottesdienste, schon immer wuss-
M A R T INSK IRC HE
Der neu angelegte Zugang zur Kirche und die barrierefreie Rampe.
ten, sollte auch allen übrigen, Cuxhavenern wie
Touristen, gezeigt werden: Wie schön doch unsere
Kirche ist! So lädt die Martinsgemeinde nun ein zur
Offenen Kirche, und nebenbei ist sie auch Kirche an
den Radwegen für Elbe und Weser. Man muss das
bedenken: Früher war die Kirche geschlossen, es
sei denn zu Gottesdiensten oder Amtshandlungen.
Dann kamen Ausstellungen in die Kirche, begleitet
von Kirchenfreunden, an bestimmten Wochen im
Sommer und im Advent. Da war es ein mutiger
Schritt des Kirchenvorstandes, die Kirche von Mai
bis September, von morgens bis abends und ohne
»Bewachung« offen zu halten. Wie viele Menschen
in den zwei Jahren »Offene Kirche« die Martinskirche besucht haben, ist ungezählt. Es gibt keine
Strichlisten. Aber die Gästebücher füllen sich, die
Kerzen am Kerzenbaum sind fast jeden Abend abgebrannt. Die Grußkarten verkaufen sich gut.
Was vor Jahren noch ein scheinbar unerfüllbarer
Wunsch war, ist Wirklichkeit geworden. Die Gemeinde hat eine neue Ausrichtung in ihrem Selbstverständnis gefunden, und das für die nächsten
– geschätzt – 20 Jahre.
Danke den Beteiligten der Stadt Cuxhaven, danke dem Kirchenvorstand, den Kirchenfreunden, den
Mitarbeitern und danke der Gemeinde, die das mitgetragen und unterstützt hat.
Wie geht es weiter? Mit Maike Selmayr hat die
Gemeinde die richtige Pastorin, Bindeglied der Urlauberseelsorge mit der Innenstadtkirche, mit einem
ambitionierten Programm. Daneben gibt es den
Kirchenausschuss und die Kirchenfreunde, den Kirchenvorstand und Mitarbeiter – Menschen mit Ideen
und Sachverstand, die bereit sind, mit Rat und Tat
Geplantes umzusetzen.
Geplant ist: Das in die Jahre gekommene WC der
Kirche soll saniert werden. Danach soll der einzige
Wasseranschluss der Kirche genutzt werden für eine
kleine Küchenzeile. Ein paar Bänke sollen weichen,
um Platz zu haben für Begegnung und Gespräch.
Der Kirchturm, der eigentlich eine Gedenkstätte ist
(»Den Opfern der Kriege«, »Den auf See Gebliebenen«
– so besagen es Inschriften), soll mit wenig Aufwand
umgestaltet werden zu einem Andachtsraum.
Und dann kommt das Gemeindehaus … Aber
eins nach dem anderen. Wir sind dankbar! Und
freuen uns auf das, was da kommt!
Jürgen Köster
Veranstaltungen
mit Pastorin Selmayr
Konfirmationsjubiläen
Kapelle Duhnen So-Gottesdienst – 11 Uhr
Sind Sie vor 50, 60, 65, 70 Jahren oder früher
konfirmiert worden und möchten dieses Ereignis
in unserer Gemeinde feiern?
Wir laden Sie ein, dies am Samstag, 19. September zu tun. Wir beginnen den Tag um 14 Uhr
in der Kirche, anschließend laden wir Sie ein zu
Kaffee und Kuchen und beschließen die Feier um
17 Uhr mit dem Gottesdienst.
Melden Sie sich dazu bitte im Kirchenbüro an,
gerne auch mit Partner oder Partnerin. Wenn Sie
die Adresse eines Jubilars haben, geben Sie diese
bitte an uns weiter. Wir freuen uns!
Friedensgebet in der Martinskirche
Zeit Ruhe zu finden und an andere zu denken,
denen es nicht so gut geht.
3. Juli bis 11. September
jeden Freitag 18.00–18.30 Uhr
»Kraftquelle in Wort und Ton« –
30 Minuten Geistliche Lesung mit
Flötenmusik
15.7.–30.9. jeden Mittwoch, 18 Uhr
in der Martinskirche
Besinnungsweg »Lebensthemen«
4 km um die Martinskirche
mit vielen Stationen, Singen und Gebet
samstags von 9.30-13 Uhr am:
11. Juli, 1. August, 5. September
Urlauberseelsorge –
auch für Einheimische
Di–Fr 18 Uhr Gute-Nacht-Geschichte
Di 20 Uhr Vortrag der Kurpastoren
Do 16 Uhr Bibel hautnah/Bibliolog (ab 2.7.)
Do 20 Uhr Was hat uns Luther heute zu sagen?
Sa 18 Uhr Abendmahlandacht mit Segnung (ab 4.7.)
Sa 20 Uhr Vortrag M. Selmayr (ab 4.7.)
Weitere Veranstaltungen unter:
www.urlauberseelsorge-cuxhaven.net
Kontakt
Pastorin Maike Selmayr
Hinter der Kirche 18a, 27476 Cuxhaven,
04721– 6642799 · [email protected]
I 13
GN A DENK IRC HE
Brauchen Jugendliche Gott?
»Holk 2.0« gibt aktuelle Antworten
Kinderkirche (9.30 –11.30 Uhr)
13.6., 4.7.
Jugendchor – freitags 15.15 Uhr
Flötengruppe freitags 16.00 Uhr
Ulrike Sonnentheil · Telefon 63345
Seniorenkreis 15 Uhr
29.6., 27.7., 31.8.
Margarethe Granz · Telefon 27973
Frauenkreis – jeweils 19 Uhr
21.7.
Monika Scheunemann · Telefon 6640636
Gemeindefrühstück
2. und 4. Freitag im Monat – 8.30 Uhr
Roswita Schildt · Telefon 27407
Angebote des Begegnungszentrums
Schneidemühlplatz 8:
Mittagstisch (für Grundschüler)
Mo-Do 12.30-14 Uhr
Britta Rottwinkel
Hausaufgabenhilfe
Mo– Do ab 14.15 Uhr
Teenietreff
(ab 12 J.) Mo 16–17.30 Uhr
Karin Stehr · Telefon 500777
Fußball/Sport – ab 6 J. (in d. Turnhalle)
Mo und Mi 16.15–18 Uhr (Neels Behrend)
Basteln und Backen( 6 –11 Jahre)
freitags 15–17 Uhr
Karin Stehr · Telefon 500777
14 I
Wie begeistert man Konfirmanden ein ganzes
Wochenende mit nur einer biblischen Geschichte? Man lässt sie einen Film dazu erstellen, der
dann im Gottesdienst Premiere hat und lässt den
Pastor im Anschluss darüber predigen. So jedenfalls beginnt die erste Unterrichtseinheit in der
Gnadenkirche. Ohne Teamer, die die technische
Betreuung übernehmen, wäre das allerdings
nicht möglich.
Inhaltlich wurde das »Holk-Projekt – Im Himmel und auf Erden« von ehemaligen Konfirmanden der westfälischen Kirche mit entwickelt und
liegt seit 2007 als aufgearbeitetes Unterrichtsmaterial vor. 2015 gibt es nun mit der Version
Holk 2.0 ein Update dazu. Die Idee ist einfach
und genial zugleich. Ein Engel kommt mit dem
Auftrag auf die Erde fünf Jugendliche in ihrem
Alltag aufzusuchen und zu fragen, ob sie Gott
brauchen. Der Alltag der Jugendlichen reicht
von Stress mit den Eltern bis hin zu Liebeskummer und Problemen mit sich selbst – ganz
normale Teenagerprobleme also. Über ihre Geschichten erfahren die Konfirmanden mehr an
Hand von Videoclips. Mit den Filmen wird im
Unterricht gearbeitet und damit sind wir schnell
bei Geschichten, wie der des alttestamentlichen
Propheten Elia, der sich völlig mutlos verkriecht
und am liebsten sterben möchte. Unverhofft
begegnet ihm ein Engel, der ihn für seinen weiteren Weg stärkt. Die Jugendlichen merken auf
einmal, dass die alten Geschichten zu ihnen
sprechen und unsere Fragen und Probleme sich
seit 2000 Jahren ja gar nicht geändert haben.
Brauchen wir Gott? Diese Frage wird auf einmal
ganz persönlich.
Am ersten Wochenende wird im Unterricht
eine biblische Geschichte verfilmt. Der neue
Jahrgang setzte dazu Erzählungen Jesu zum
Thema Gebet szenisch in einem Film um, der
dann am Sonntag im Gottesdienst zur Vorstellung der neuen Konfirmanden Premiere
hatte.
Vor einem blauen Hintergrund entstehen Szenen mit
Jesus und seinen Jüngern in der Wüste und Gebetsszenen im Tempel.
Der Frauenkreis lädt ein
zu einem Tagesausflug nach Bremervörde in den
Natur- und Erlebnispark am Vörder See am Donnerstag, 25. Juni – Abfahrt 12.30 Uhr, Gnadenkirche, Rückkehr ca. 18 Uhr.
Dort werden wir eine geführte Entdeckertour
durch die Welt der Sinne erleben. Danach werden
wir den leckeren Kuchen und Kaffee im Haus am
See genießen. Die Kosten für die Teilnehmerinnen des Frauen- und Seniorenkreises betragen
15,– D, Gäste zahlen 18,– D. Darin sind alle Kosten
enthalten. Rollatoren können im Bus mitgenommen
werden. Anmeldung erbitten wir bis zum 18. Juni
bei Monika Scheunemann, Telefon 6640636
GN A DENK IRC HE
Kinderferienprogramm Süderwisch
Vom 23.7. bis 7. 8. 2015 heißt es für alle daheim
gebliebenen Kinder im Stadtteil Süderwisch:
gemeinsam Spaß haben, Ausflüge machen und
spielen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder
viele interessante Angebote geplant: z. B. Ausflug zum Natureum, eine Olympiade, Ausflug
zum Strand, Minigolf, Schnitzeljagd und einiges
mehr.
Mit den großen Kids, ab 12 bis 14 Jahre,
möchten wir vom 23.7. bis 27.7. ins Sommeramp Otterndorf fahren.
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Das Ferienprogramm ist eine Aktion des Stadtteilvereins in Zusammenarbeit mit dem
Haus der Jugend und der Gnadenkirche.
Tag der offenen Tür
Nach der offiziellen Eröffnung des Begegnungszentrums konnten sich nun auch Anwohner und
Interessierte von den neuen Räumlichkeiten und
Angeboten des Stadtteilvereins am Schneidemühlplatz überzeugen. Mit süßen und herzhaften Verköstigungen und Unterhaltungsangeboten waren die Herzen der Besucher schnell
gewonnen.
I 15
U NS E R E G OT T E SDIENS T E
Juni
Zeit für
Kirche
St. Gertrud
11 Uhr
St. Petri
9.30 Uhr
Emmaus
11 Uhr
D. Kipf
Abendmahl (W)
M. Gruhn
H.G. Schröder
7. Juni
1. So. n. Trinitatis
14. Juni
2. So. n. Trinitatis
21. Juni
3. So. n. Trinitatis
D. Kipf
Juli
12. Juli
6. So. n. Trinitatis
19. Juli
7. So. n. Trinitatis
Abendmahl (S)
M. Gruhn
Abendmahl (S)
W. Rüsch
J. Köster
H.-C. Engler
D. Kipf
M. Gruhn
17 Uhr
H.G. Schröder
J. Köster
Abendmahl (S)
H.-C. Engler
D. Kipf
Abendmahl (W)
M. Gruhn
M. Gruhn
10 Uhr Kirche am Meer
Grimmershörnbucht M. Gruhn, B. Schillmüller
Abendmahl (S)
D. Kipf
August
2. August
9. So. n. Trinitatis
16. August
11. So. n. Trinitatis
16 I
10 Uhr Pfarrgarten
J. Köster
M. Selmayr
Abschied Schulkinder
M. Christ
H.G. Schröder
J. Köster
K. Neumann
9.30 Uhr Petri - Mit allen Sinnen
In der Gegenwart sein M. Selmayr
11 Uhr Gnaden
J. Köster
Mit allen Sinnen
Fühlen D. Kipf
11 Uhr Emmaus
H.G. Schröder
10 Uhr Martin mit Schützengilde
J. Köster
D. Kipf
9.30 Uhr Petri Abendmahl (W)
H.G. Schröder
11 Uhr Gnaden - Mit allen Sinnen
Hören H.-C. Engler
Abendmahl (S)
M. Selmayr
11 Uhr Emmaus - Mit allen Sinnen
Sehen H.G. Schröder
9.30 Uhr Martin
M. Selmayr
9. August
10. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr Abendmahl (S) Martin
J. Köster
D. Kipf
26. Juli
8. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr Martin
Lektorinnen
Abendmahl (S)
D. Kipf
5. Juli
5. So. n. Trinitatis
Gnaden
11 Uhr
18 Uhr Gnaden Quer durchs Leben Geschafft – 100 Jahre alt
H.-C. Engler; J. Köster und Team
28. Juni
4. So. n. Trinitatis
Martin
9.30 Uhr
UNSE RE GOTTE SDI EN STE
Zeit für
Kirche
St. Gertrud
11 Uhr
23. August
12. So. n. Trinitatis
Emmaus
11 Uhr
Martin
9.30 Uhr
Gnaden
11 Uhr
M. Selmayr
9.30 Uhr Petri - Mit allen Sinnen
Schmecken M. Gruhn
11 Uhr Gnaden
H. -C. Engler
M. Gruhn
17 Uhr Emmaus
Lektoren
9.30 Uhr Martin - Mit allen Sinnen
Riechen J. Köster
30. August
13. So. n. Trinitatis
St. Petri
9.30 Uhr
Legende
Die Farben in der Übersicht geben die Kirchen an, in denen zwei oder mehrere Gemeinden
an dem Sonntag gemeinsam feiern und die jeweilige Partnergemeinde(n) dazu einladen.
Kürzel: Abendmahl mit Saft (S) · Abendmahl mit Wein (W)
Sommerpredigtreihe
zum Thema »Mit allen Sinnen«
Sechs Sinne sind dem Menschen gegeben. Mit ihnen erleben und erkunden
wir die Welt und erleben uns in einem
schöpferischem Zusammenhang. Ist ein
Sinnesorgan eingeschränkt oder fällt es
aus, fühlen wir uns in unserer Teilhabe
am Leben beschnitten.
In unserer Gesellschaft sind wir in
besonderer Weise auf das Sehen fixiert. Über Bilder werden wesentliche
Inhalte transportiert. Was wir nicht sehen und anfassen können, hat für uns
in der Regel weniger Bedeutung oder
wird ganz geleugnet. Schon in der Bibel
sucht Thomas der Zweifler (Joh. 20,19
ff.) einen Beweis für die Auferstehung
Jesus: »Wenn ich nicht in seinen Händen
die Nägelmale sehe ... und meine Hand
in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben.« Wie sehr fixieren wir uns auf die
Sinne und wo führen sie uns auch in die
Irre? In unserer Predigtreihe wollen wir
uns an sechs Sonntagen unseren Sinnesorganen zuwenden. Gerade im Sommer
sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken wir die Welt in besonderer Weise.
Der sechste Sinne ist unser Gleichgewichtssinn ohne den wir gar nicht aufrecht stehen könnten.
Unsere Sinne sind wie ein Fenster für
unsere Welt. Und andererseits wird die
Welt ein Fenster für unsere Seele. In
Psalm 19 heißt es: »Die Himmel erzählen
die Ehre Gottes und die Feste verkündigt
seiner Hände Werk. Ein Tag sagt's dem
anderen, und eine Nachts tut's kund der
anderen, ohne Sprache und Worte; unhörbar ist ihre Stimme.«
An welchem Sonntag und in welcher
Kirche wir die Sinnesorgane in den Mittelpunkt stellen, entnehmen Sie bitte der
Gottesdienstübersicht.
I 17
AUS S T EL LUNG
Glaubensbilder – eine Ausstellung
So ganz genau wussten wir es nicht mehr, wann
jeder für sich und wir gemeinsam auf die Idee
kamen. Beim Rekonstruieren ergab sich der 21.
September 2014. Die Ausstellung ‚Gesichter des
Christentums’ war gerade beendet und Markus
Christ hielt den Gottesdienst in St. Petri. Und
im Gottesdienst fiel der Hinweis auf die Lutherdekade, die für das Jahr 2015 unter dem Thema
‚Reformation und Bild und Bibel’ steht. Und das
war der Anlass oder Auslöser.
'Ohne Titel' von Anke Fuhst
'Glaube ist wie ein Orientierungspunkt'
von Gabriele Thompson: »Unsere Bilder
sind zugleich auch eine Einladung beim
Betrachten die eigenen Glaubensbilder
in sich zu suchen und zu entdecken.«
Am Samstag, 11. Juli, 17 Uhr
wird die Ausstellung mit einer
Andacht in der
St. Petrikirche eröffnet.
Danach wird sie täglich in den Sommerwochen in St. Petri zu sehen sein.
18 I
Eine Idee war geboren
Nach dem Gottesdienst gingen wir aufeinander zu mit der gleichen Absicht und Idee: Anke
Fuhst, Gabriele Thompson und ich. »2015 wäre
doch das Jahr für eine Ausstellung in St. Petri.« Ich weiß, dass die beiden künstlerisch sehr
engagiert sind und wollte sie für eine Ausstellung ihrer Bilder in St. Petri gewinnen. Und ich
war überrascht und angetan, dass sie ebenso
von sich aus von solch einer Idee begeistert
waren. »Glaubensbilder« – schnell stand nicht
nur der Ausstellungstitel für die beiden fest,
sondern auch der Arbeitstitel. Denn mit dem
Glauben, mit ihrem Glauben, wollten sie sich in
den kommenden Wochen und Monaten mit ihren Begabungen und Fähigkeiten beschäftigen.
»Nächstes Jahr in den Sommerwochen könnte
die Ausstellung dann in St.Petri zu sehen sein.«
So verabschiedeten wir uns.
Der Herbst und der Winter vergingen und vor
Ostern fragte ich nach, wie weit denn die Bilder
gediehen sein. »Wir sind gut in der Zeit. Das
meiste ist fertig«, bekam ich zur Antwort. Und
nach Ostern trafen wir uns wieder.
»Wir sind mit Ausstellungen ja nicht ganz unerfahren», sagte Anke Fuhst lächelnd, »aber diese hat noch einmal eine ganz andere Tiefe.« »Ich
würde nie etwas malen, damit es nur schön oder
gar dekorativ ist«, meinte Gabriele Thompson.
»Meine Bilder müssen immer eine Aussage für
mich haben, mit der sich der Betrachter auseinandersetzen kann. Die Bilder bleiben nicht bei
der persönlichen Auseinandersetzung stehen,
sind nicht so eng gefasst, sondern offen für den
Betrachter. Somit sind sie ein Angebot, sich auf
sie einzulassen und sich dann mit ihnen auseinanderzusetzen oder nicht.«
Jedes Bild ist etwas Persönliches, ist auch ein
Teil der eigenen Persönlichkeit, die der Künstler,
die Künstlerin dem Betrachter zeigt und öffnet.
Und in dieser Ausstellung werden es Bilder des
Glaubens, des eigenen Glaubens, sein. Jedes Bild
ist für sie wie ein Glaubensbekenntnis, etwas
zutiefst Persönliches, ja Intimes. Über den Glauben, über das, was uns hält und trägt, können
wir auch nur in Bildern sprechen. Die Gleichnisse
Jesu sind Bilder mit Worten gemalt. Ebenso wie
die Musik, die Lieder im Gottesdienst Glaubensbilder aus Tönen und Harmonien sind.
Eigene Bilder entdecken
Trotz ähnlicher Inhalte sind die Bilder sehr unterschiedlich und somit auch ein Spiegelbild der
Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten und Glaubensgeschichten und -erfahrungen. Die Originale habe ich noch nicht
gesehen, nur Fotos von ihren Bildern hatten die
beiden mir gezeigt. Aber schon bei diesem Betrachten spürte ich, dass jedes für sich einlädt,
sich Zeit zu nehmen, es in Ruhe auf sich wirken
zu lassen, sich dem Glauben der beiden und dem
eigenen zu stellen. »Es war für uns spannend,
was die Bilder beim Entstehen auch mit uns
machten.« Ebenso wird es bestimmt auch für
die Besucher der Ausstellung werden.
Manfred Gruhn
SPENDEN AUF RUF
E. STÜRCKEN
Leider sind die Werbeeinnahmen nicht kostendeckend, um
den Gemeindebrief kostenneutral herzustellen und an alle
Haushalte zu verteilen.
Wenn Sie uns eine Spende
für den Gemeindebrief zukommen lassen wollen, füllen Sie
bitte die SEPA-Überweisung
aus und schneiden Sie bitte mit
einer Schere längs der beiden
punktierten Linien den Überweisungsträger aus.
Holzbau
Tischlerei
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27607 Langen-Krempel
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Am Querkamp 29
27474 Cuxhaven
Fax (0 4721) 2 29 39
Telefon (0 4721) 229 27
K I R C H E N K R E I S AM T
B R H V N / C U X H
DE 5 6 2 4 1 5 0 0 0 1 0 0 0 0 4 2 9 9 2 8
B R L A D E 2 1 C U X
S P E N D E
G E M E I N D E B R I E F
I 19
T HEM A – AUS ZEI T
Für Diakonin Helga Skrandies-Brihmani
sind Freizeiten Auszeiten der besonderen Art und eine Einübung ins Leben mit
all seinen überraschenden Wendungen.
Auf Freizeiten packt jeder mit an und
zusammen macht's einfach Spaß.
Freizeit = AUS ZEIT!?
Mitarbeiterin aus Überzeugung
...oder warum ich meinen verdienten Sommerurlaub so gerne mit vielen Kindern verbringe.
Warum Menschen aus Cuxhaven dieses freiwillig und immer wieder machen bzw. gemacht haben, kann ich erst mal nur vermuten. Daher habe
ich mich entschlossen, Ihnen und euch Melanie
Pape vorzustellen:
Melanie ist 34 Jahre jung und Mutter von
zwei Kindern. Von 2008 bis 2014 hat sie insgesamt 7 Sommerfahrten, die von der Gnadenkirche in Kooperation mit dem Stadtteilverein
»Wir in Süderwisch« durchgeführt wurden, als
Teamerin begleitet.
Es waren Fahrten mit unterschiedlicher Leitung, die mit bis zu 25 Kindern meist in die nähere Umgebung führten. Neben den klassischen
Angeboten einer Kinderfreizeit war das Fahrradfahren ein sehr wichtiger Programmpunkt dieser
Angebote.
So beschreibt Melanie auch eindrücklich das
Gefühl, wenn wir es geschafft hatten, am Ende
einer Tagestour alle wieder heil und gesund in
unserem Feriendomizil versammelt zu haben:
»Ich war so stolz, dass wir das zusammen ge-
Es ist so ein bisschen wie Marathonlaufen, Kinder- oder Jugendfahrten in verantwortlicher
Position zu begleiten.
Wir stehen morgens auf und haben schon
gefühlt 200 Anfragen oder Berichte von kleinen und großen Menschen anzunehmen und zu
bearbeiten. Danach geht es nahtlos weiter mit
der Bewältigung der normalen Alltagsfragen, die
jede Familie kennt: Wie werden alle mit Genuss
satt und wie werden alle wieder einigermaßen
sauber? Und dann sind ja auch noch die inhaltlichen Fragen zu klären: Habe ich alle Materialien
für die Gipsmasken beisammen? Wo ist mein
Text für die Gute-Nacht-Kirche? Und – ganz
wichtig – was mache ich, wenn ich doch mal
etwas vergessen habe?
Warum ich so etwas gerne mache, habe ich für
mich vor langer, langer Zeit einmal geklärt. Meine
Berufswahl hängt sicherlich damit zusammen.
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20 I
T HEM A – AUS ZEI T
Auswertungen am Ende
Melanie Pape hat als ehrenamtliche Mitarbeiterin
viele Freizeiten begleitet und absolviert eine Ausbildung zur Erzieherin.
schafft haben.« Gemeinsam etwas zu schaffen,
was nicht alltäglich ist, ist eine Erfahrung, die
bei großen und kleinen Menschen nachhaltig in
guter Erinnerung bleibt – es ist eine Erfahrung,
die stolz machen kann. Meine Erinnerung an
diese Momente ist, wie schnell sich die Kinder
von der Anstrengung der Radtour erholten und
wieder toben konnten, während wir Erwachsenen doch noch erschöpft »in den Seilen hingen«.
Insgesamt sind alle Erfahrungen intensiver gewesen. »Das Kennenlernen, das Auf-die-LeuteZugehen funktioniert besser.« Es sind während
einer Ferienfahrt viele Menschen auf relativ engem Raum zusammen, das ist so ganz anders als
das Leben, das wir gewohnt sind. Da passieren
die Dinge auch schneller: man kann sich schneller kennenlernen, schneller streiten und wieder
versöhnen. Und wenn die Fahrtenstimmung gut
ist, dann fallen einem auch die Dinge leichter,
die normalerweise nicht so viel Spaß machen.
Insgesamt haben auch die Erfahrungen auf
diesen Sommerfahrten Melanie in ihrer Berufswahl bestärkt, das pädagogische Arbeiten mit
Kindern zu ihrem Beruf zu machen.
Zum Abschluss unseres Gespräches überlegen
wir gemeinsam, was für eine gelungene Ferienfahrt unverzichtbar ist und wir stellen fest, dass
es am wichtigsten ist, auf die Interessen und
Bedürfnisse der Kinder Rücksicht zu nehmen:
Habe immer einen gut strukturierten Tagesplan
in der Tasche, aber sei jederzeit dazu bereit, davon abzuweichen, wenn sich die Notwendigkeit
dazu ergibt!
Ein bisschen passt auch diese Erkenntnis zum
Leben, so wie ich es kennengelernt habe. Habe
immer einen Lebensplan im Kopf und im Herzen, aber sei nicht zu lange traurig, wenn es
doch anders kommt, als geplant. Auch in diesem
Sinne bedanke ich mich hiermit bei Melanie für
ihren Einsatz auf den vielen Kinderfahrten. Ich
wünsche ihr – nicht nur für das berufliche Fortkommen – alles Gute und Gottes reichen Segen.
Ihre und Eure Helga Skrandies-Brihmani
Für Kurzentschlossene …
Wenn Du neugierig geworden bist,
zwischen 10 und 14 Jahre alt bist
oder jemanden kennst, der oder die
zwischen 10 und 14 Jahren alt ist,
in den Sommerferien noch freie
Zeit hat und der/die besondere Herausforderungen mag, dann ist hier
genau das richtige Angebot:
Vom 21. bis zum 26. August
fahren wir mit einer Feriengruppe
in mehreren Etappen von Nienburg
nach Cuxhaven.
Unser Gepäck wird in unserem
Begleitfahrzeug transportiert, so
dass wir nur mit unserem Tagesgepäck belastet den Weserradweg erobern können. Erholen werden wir
uns mittendrin. Es sind zwei Nächte im Schiff der Jugendherberge in
Bremen gebucht, so dass wir genug
Zeit haben werden, auch die Großstadt zu entdecken.
Wenn du Interesse hast oder
wenn Sie jemanden wissen, der sich
für dieses besondere Sommerabenteuer begeistern kann, dann gibt es
Anmeldungen und weitere Informationen bei der Diakonin Helga
Skrandies-Brihmani unter der
Telefonnummer 0162-9015916.
Die Sommerfahrt 2014 ging nach Klein Dammerow. In
einem Selbstversorgerhaus wurde der Alltag mit allen
Herausforderungen und Problemen gemeistert und es
wurden entspannte Ausflüge unternommen.
I 21
V ER A NS TA LT UNGEN
BÜROTECHNIK
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Quer durch die letzten 100 Jahre beleuchten wir die Rolle und das Bild der Frau in
unserer Gesellschaft und wie immer werden wir dazu Zeitzeugen hören und sehen
in dem etwas anderen Gottesdienst in der
Gnadenkirche. Dabei werden wir einen Blick auf
die Umbruchszeit nach dem ersten Weltkrieg
werfen. Wie sah das Leben einer jungen Frau
damals aus und welches Frauenbild herrschte
vor? Noch bis in die 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts hinein hatte der Ehemann ein Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten. Frauen durften bis dato kein eigenes Konto
führen oder ohne Erlaubnis des Ehemannes eine
Arbeit aufnehmen. Heute ist immer noch die
Erziehung von Kindern in erster Linie eine »mütterliche« Aufgabe und die Gleichberechtigung
zwar de jure verankert aber de facto immer noch
eine Forderung.
In diesem Gottesdienst wollen wir Sie auf eine
Zeitreise durch die letzten einhundert Jahre mitnehmen und an einigen Beispiel fragen, was wir
denn geschafft haben und was vielleicht auch
nicht besser geworden ist?
Dass es für Aufbrüche und einen Neuanfang
nie zu spät ist, davon erzählt die Bibel immer
wieder. Dabei werden Menschen auf eine innere
Stimme aufmerksam, die mehr Leben und Liebe
verheißt und herausführt aus Abhängigkeit und
Unterdrückung.
Bei uns ist Ihre Gesundheit in guten Händen!
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PA R T NER A RBEI T DE S K IRC HENK REISE S / GO TO 1717
Kirchbau in Ambo (Äthiopien)
Nachdem Termiten die alte Kirche zerfressen
hatten, entsteht in mühsamer Handarbeit und
mit vielen helfenden Händen in der Partnergemeinde Ambo eine neues Haus. Normalerweise
lässt bei vielen nach einiger Zeit und Plage der
Elan und das Durchhaltevermögen nach. Nicht
so hier wie auch in anderen Gemeinden, die sich
vor Zulauf kaum retten können.
So erreichten uns Bilder von dort. Mein lieber
Scholli! Die Schlepperei und Schufterei hört da
gar nicht auf! Jetzt schleppen sie Wasserkanister
zur Baustelle. Denn sie haben ausgeschachtet und
Zement gekauft von dem Erlös ihrer Arbeit auf den
Feldern. Sie legen die Steinbrocken und schaffen
so Platte und Grundmauern für ihren neuen Versammlungsraum Kirche – Gemeindehaus.
»Der Herr erweckte den Geist des Volkes, dass
sie kamen und arbeiteten am Hause des Herrn
Zebaoth ihres Gottes.« (Haggai 1,14), heißt es
in der Bibel. Ja, genau so stell ich es mir vor. Alt
Go to 1717 · Der besondere
Jugendgottesdienst
Gemeinsam muss das Wasser für den Bau in Kanistern
herbeigeschafft werden.
Am Sonntag, 12.7. lädt der Evangelische Kirchenkreisjugenddienst
zu einem besonderen Gottesdienst
an der Kugelbake ein.
Der Gottesdienst beginnt um
17.17 Uhr. Treffpunkt sind die
Kassierstrandkörbe am Eingang zur
Kugelbake.
und Jung, ein jedes Gemeindeglied nach Maßgabe der eigenen Kraft, Zeit und Möglichkeit.
Manchmal, wenn ich so nachdenke, empfinde
ich eine riesige Zuneigung zu unseren Glaubensgeschwistern dort und gebe demütig zu,
dass sie zwar finanziell sehr arm, aber geistlich
reich sind. Weil sie fröhlich glauben, solidarisch
sind, ihr Kreuz tragen (und Steine, Zement und
Wasser) und demütig (d.h. dienemütig) sind. Ich
würde sie gerne wieder besuchen, einfach um
von ihrem Glauben zu lernen. Nur den Gottesdienst, den würde ich kürzer machen, drei bis
vier Stunden sind mir dann doch zu lang!
Konrad Geesmann und Rosemarie Müller
Zertifiziert
nach
DIN EN ISO
9001
VdS
Das Fundament der Kirche wird in Handarbeit erstellt.
I 23
V ER A NS TA LT UNGEN
28. Juni 20 Uhr
Gnadenkirche
(Pommernstraße 81)
Sie brauchen keine aufwendige Licht- und Lasershow und keinen dramatischen effektvollen
Auftritt. Gregorianika erweckt die Begeisterung
beim Publikum einzig und allein durch die Brillanz ihrer unverwechselbaren Stimmen.
Wenn dieser Chor zu singen beginnt, fühlt
man sich unweigerlich ins Mittelalter zurückversetzt.
Gewaltig und kraftvoll erklingen die Stimmen
und verursachen beim ersten Ton Gänsehaut bei
den Zuhörern. Geprägt durch die tiefe Spiritualität und den makellosen Klang zeigt der Chor,
dass die klassische Gregorianik bis heute nichts
an ihrer Faszination verloren hat.
Der atemberaubend reine Gesang wird durch
die außergewöhnliche Akustik in Kirchen, Höhlen und Klöstern besonders hervorgehoben. Gerade die schlichte Präsentation in Verbindung
mit der mystischen Atmosphäre entführt den
Zuhörer in längst vergangene Zeiten. Ein Konzertabend der immer in Erinnerung bleiben wird.
NOBILE-TOUR 2015
Unter dem Titel »Nobile« gehen Gregorianika
auf Deutschlandtournee und präsentieren einen
musikalischen Rückblick auf zehn Jahre Chorgeschichte. Hochmusikalisch, präzise, berührend.
Musik ganz ohne Instrumente – allein sieben
Stimmen sorgen für eine einzigartige Atmosphäre und gehen tief unter die Haut.
Die Konzertgäste erwartet ein abwechslungsreiches, neunzigminütiges Programm mit klassischen gregorianischen Chorälen, geistlichem
Liedgut aus der Heimat von »Gregorianika« und
einigen modernen Stücken, wie dem bekannten
»Ameno« oder »My Way«. Abgerundet durch die
Begleitung ausgesuchter Lieder mit der Querflöte und der Harmonica wird einJubiläumskonzert
24 I
dargeboten, das Bestehendes mit Neuem in Einklang bringt und so zeigt, wie Gregorianik heute
klingen kann – authentisch und modern.
Genießen Sie unverwechselbare Stimmen und
einen unvergesslichen Abend!
Als Studenten des Konservatoriums Lemberg,
Ukraine, lernten sich im Jahr 2002 sieben Männer während ihrer klassischen Gesangsausbildung kennen. Bald schon entdeckten sie eine
gemeinsame Leidenschaft: den gregorianischen
Chorgesang. Seit dem Jahr 2005 geben »Gregorianika« europaweit vorwiegend Kirchenkonzerte. Mittlerweile in einer etwas veränderten
Zusammensetzung, da die Formation jungen,
hochkarätigen Nachwuchs gewinnen konnte.
Karten: Im Vorverkauf 18,– 5
(Kirchenbüro oder Cuxhavener Nachrichten)
An der Abendkasse 20,– 5
Geburtstagskaffee in Emmaus
Vielleicht haben Sie auch schon eine derartige
Einladung bekommen. Die Innenstadtgemeinden
laden einmal im Quartal alle älteren Senioren zu
einem Geburtstagskaffee in das Gemeindezentrum Emmaus ein.
Für ca. zwei Stunden wollen wir Sie in der
Regerstraße 41 bei Kaffee und Kuchen unterhalten.
V ER A NS TA LT UNGEN
Ein Rückblick
Kein Platz war mehr frei als die Innenstadtgemeinden am 18. März zum 2. gemeinsamen
Geburtstagskaffee nach Emmaus eingeladen
hatten. Bei herrlichem Sonnenschein hatten
sich über 100 Gäste aus allen 5 Gemeinden auf
den Weg gemacht. Bei Kaffee und Kuchen traf
sich an den festlich gedeckten Tischen jeweils
eine muntere Runde, die schnell miteinander
ins Gespräch kam. Mitarbeiterinnen aus den
Gemeinden hatten alles zusammen vorbereitet
und auch als eine der großen Kaffeemaschinen
ausfiel, wurde dieses mit Bravour gemeistert.
»Die Konfirmation heute und (vor allem) früher« – war das Thema, das die Geburtstagsgäste
durch den Nachmittag begleitete. Was mussten
Sie alles auswendig lernen? Was trugen Sie bei
der Konfirmation? Wer war alles zu
Gast? Was gab es für Geschenke?
Was war die übliche Kleidung Ihres
Pastors? Zum Schluss zeigt Pastor
Manfred Gruhn noch Bilder von einem Thema, dass die Konfirmanden
im Unterricht erarbeitet hatten.
Am Mittwoch, 17. Juni, findet ab
15 Uhr der nächste Geburtstagskaffee in Emmaus statt, zu dem
die, die 75 Jahre alt werden, und
dann alle Gemeindeglieder ab dem
80. Geburtstag eingeladen werden.
Wenn Sie zu den Geburtstagskindern gehören, freuen wir uns schon,
Sie begrüßen zu dürfen.
Manfred Gruhn
Im Gemeindehaus Regerstraße 41 fanden die »Geburtstagskinder« aus den fünf Gemeinden zu einem
regen Kaffee- und Klönnachmittag zusammen.
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Deichcamp – DAS Kinderzeltlager des ejd - es gibt noch einige wenige freie Plätze
3.-7. August (7-11 Jahre)
Beliebt, bekannt und stark gefragt – dein Kinderzeltlager
trifft sich in diesem Jahr am Zeltplatz Altenbruch (auf
einer eigenen Wiese mit viiiel Platz). Unter dem Motto: Ihr
werdet euch wundern – Wundergeschichten aus der Bibel
gibt es viel Aktion, Anspiele, tolle Geschichten, Ausflüge,
Spiel und Spaß am Deich und jede Menge tolle Gemeinschaft. Kosten: 25,– 2 Leitung: M. Schiefer, S. Marx
Sommer in Schweden – Jugendfreizeit 15.-29. August (ab 14 Jahre)
Diese Freizeit »entführt« euch an die Originalschauplätze
von 'Michel aus Lönneberga' und 'Die Kinder von Bullerbü'.
Wir unternehmen Ausflüge in die schöne Stadt Vimmerby,
die Hafenstadt Kalmar und zur Insel Öland. Natürlich darf
auch eine Kanutour nicht fehlen und du hast viel Zeit im
hauseigenen See zu baden.
Kosten: 460,– 2 Leitung: M. Schiefer, Henning Elbers
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So erreichen Sie uns:
04721-6949377
mobil 0171-4842289 Strichweg 40a
Mail [email protected]
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Büro Di+ Do 10–13 Uhr, Do 14–19 Uhr
Infos und Anmeldungen findet ihr im
Internet
Bootsfreizeit Friesland/Niederlande 16.-23. Oktober (ab 14 Jahre)
Acht Tage mit Motorschiffen über Kanäle, Grachten, Meere! Dabei gemeinsam Holland entdecken,
an Bord zusammenleben und miteinander eine Menge Spaß haben. Tagsüber fahren wir durch
die friesische Landschaft, abends liegen wir in einem der holländischen Städtchen im Hafen. Die
Schiffe haben alles an Bord, was wir brauchen.
Kosten: 180,– 2 Leitung: Imme Koch-Seydell, Detlef Dormeyer & Team
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Diakonisches Werk Geschäftsstelle · Telefon 56040
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Verwaltung Karin Weber mail: [email protected]
• Anträge auf Zuschüsse zur Familienerholung
• Anträge für Mutter-/Vater-Kind-Kuren
• Spenderparlament: Darlehen in besonderen Notlagen
• Anträge bei der Stiftung Mutter-Kind
Allgemeine und psychosoziale Beratung
Oliewa Janus, Telefon 560418 · Termin nach Vereinbarung
Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung
Mathias Rieger, Telefon 560410 · Termin nach Vereinbarung
Lebens- und Paarberatung
Susanne Raap, Telefon 560415 · Termin nach Vereinbarung
Schwangerenberatung/Schwangerschaftskonfliktberatung
Claudia Siefke, Telefon 560413
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Koordinator: Jörg Peters, Telefon 560422
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Anlieferung (Bücher, CDs, LPs): Do 11–18 Uhr
Großer Flohmarkt 8.7.; 15.8.; 19.9.; 17.10; 14.11.; 12.12.
jeweils von 9-13 Uhr
Wärmestube
Mo, Mi, Fr 8.30–12.30 Uhr dienstags ab 14 Uhr mit Caféstube
Di
8.30–16.00 Uhr (ab 12 Uhr Mittagsmahlzeit)
Do
8.30–15.00 Uhr (ab 12 Uhr Mittagsmahlzeit)
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So erreichen Sie uns
Evangelisches Kirchenbüro der Innenstadtgemeinden, Regerstraße 41
Mo–Fr 9.30–11.30 Uhr und Do 16–18 Uhr
Telefon 663580-0 · Fax 663580-29 · Mail: [email protected]
Angela Pape
Antje Sandrock-Semmler
Birgit Hammelrath
Angelika Stronczek
Urlauberpastorin Maike Selmayr Telefon 6642799 [email protected]
Diakonin – Helga Skrandies-Brihmani Tel. 38015 [email protected]
Büro: Strichweg 40a
St. Gertrud
Pastor Detlef Kipf
Telefon 6651838
[email protected]
Steinmarner Str.
St. Petri
Pastor Manfred Gruhn
Telefon 37626
[email protected]
Küsterin – E.Westermann Tel. 49676 Hausmeister – R. Osterndorf Tel. 63742
Kirchenmusikerin – Cornelia Schröder (s. Martinskirche)
Kita Döse – Oliver Kampf Telefon 46232 · Fax 664383 [email protected]
Kita Duhnen – Ulrike Hogrefe Telefon 444240 · Fax 598968
[email protected]
Friedhofsbüro – Angela Pape Steinmarner Str. 10 Di+Mi 9.30–11.30 Uhr
Telefon 48471, mobil 0160-95090176 [email protected]
Küster – M. Sabzog Telefon 31511
Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil Telefon 63345
Kita – Christine Lukesch Telefon 38112 · Fax 690127
[email protected]
Strichweg
Emmauskirche Pastor H.- G. Schröder
Regerstraße
Telefon 27971
[email protected]
Martinskirche Pastor Jürgen Köster
Telefon 22111
[email protected]
Südersteinstraße
Gnadenkirche
Pastor Hans-Christian Engler
Telefon 735911 · Fax 735920
[email protected]
Pommernstraße
Küster – Nikolai Weber
Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil (s. Petrikirche)
Kita – Jörg Makalowski Telefon 37442 · Fax 554833
[email protected]
Küster – Stefan Heinrich Telefon 0152-04564838
Kirchenmusikerin – Cornelia Schröder Telefon 7130385 [email protected]
Kita Lummerland – Torsten Sander Telefon 22624 · Fax 393489
[email protected]
Kita Neu-Lummerland – Cornelia Uppendahl Tel. 699645 neu-lummerland@ kitas-cux.de
Kita Martinskirche – Britta Buthmann Telefon 64939 · Fax 508644
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Friedhofsbüro – Jens Büter Vorwerk 3 A Mo–Fr 10–12 Uhr
Telefon 23197 · Fax 398548 [email protected]
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DA S BE S T E ZUM S C HLUS S
Zeit ist Gnade
Ohne meine Uhr am Handgelenk fehlt mir etwas.
Ich brauche das Gefühl, immer und überall unvermittelt auf die Uhr schauen zu können. Meine
Termine stehen im Kalender oder ich habe sie im
Kopf, aber ich brauche jederzeit die Möglichkeit
der Kontrolle, ob ich auch gut in der Zeit bin.
Selbst wenn wir in der Grimmershörnbucht spazieren gehen oder im Strandkorb oder bei Marinello sitzen, finde ich es ganz angenehm, die
Turmuhr von St. Petri zu hören und zu wissen,
welche Stunde sie gerade anschlägt.
Doch vor einiger Zeit habe ich das Bild einer
anderen Turmuhr gesehen. Sie ist gar nicht so
weit von uns entfernt. In dem kleinen Ort Oese,
in der Nähe von Bremervörde ist sie zu sehen an
der St. Christophorus-Kirche.
Ihr Zifferblatt hat keine Zahlen, sondern
Buchstaben. Es sind genau 12 Buchstaben, die
anstelle der Zahlen stehen. Und Stunde um
Stunde weisen die Zeiger bei ihren Runden auf
diese Worte: »Zeit ist Gnade«.
Zeit ist nicht allein etwas, das wir messen
können. Zeit ist nicht nur gezählte Minuten und
vergehende Stunden. Zeit hat noch eine ganz
andere Dimension: Zeit ist Gnade!
Uns fehlt in unserer Sprache vielleicht noch ein
extra, ein besonderes Wort, um diese »Gnadenzeit« deutlich zu machen. Das Griechische, die
Sprache des Neuen Testaments, hat es da besser.
Im Griechischen gibt es zwei Worte für Zeit.
Chronos – das ist die Zeit, die uns die Uhren
zeigen. Messbare Zeit, die vergeht, wie ein Naturgesetz. Diese Zeit kann ich nicht aufhalten.
Und weil wir mit jedem Tag älter werden, erleben
wir sie manchmal auch als gnadenlos.
Aber dann gibt es im Griechischen noch ein
anderes Wort für Zeit. Es heißt »Kairos«. Das
ist ein Augenblick, der aus einem Tag herausragt und der uns erfüllt. Eine Stunde, die einfach schön ist – oder bedeutsam! Zeit, die mir
geschenkt ist, oft unverdient geschenkt. Meine
Zeit und die Zeit vieler anderer haben sich dabei
oft miteinander verbunden. Kairos und Chronos
– zwei Worte für Zeit. Die Chronos-Zeit tickt
erbarmungslos auf jeder Uhr. Aber der Kairos,
der erfüllte Moment, den muss ich bewusst suchen und wahrnehmen. Denn manchmal will er
unbemerkt an mir vorbei huschen.
Es sind Momente, in denen ich dankbar spüre,
dass ich lebe, dass meine Zeit reich gefüllt ist –
nicht nur mit Terminen.
Kairos ist Gnadenzeit, von Gott geschenkte
Zeit, die mir immer wieder die Möglichkeit gibt,
Gutes zu entdecken und Glück zu
erleben. Zeit, in der ich spüre, was
mir persönlich ganz wichtig und
wertvoll ist. Zeit, in der vieles aber
auch ohne die eine oder den anderen nicht würde und wäre. Zeit,
in der wir miteinander lachen, uns
gegenseitig stützen und Wegstrecken zusammen gehen voller Kraft,
Zuversicht und immer wieder neuer
Hoffnung.
Kairos ist Gnadenzeit, göttliche
Zeit, in der Gott meine Zeit, unsere
Zeit mit seiner Zeit, der Ewigkeit,
verbindet. Solche Momente wünsche ich Ihnen in den nun vor uns
liegenden Sommerwochen.
Pastor Manfred Gruhn
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(047 51) 9114 -15 | Fax -17

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