HVN-Jugendtag - HG Winsen, Handball in Winsen (Luhe)

Transcrição

HVN-Jugendtag - HG Winsen, Handball in Winsen (Luhe)
H 14305 – April 2007
Aus dem Inhalt:
䡲 EP tagte in Hannover
䡲 HVN-Jugendtag
䡲 Jugendmeister stehen fest
䡲 HVN-Pokal
䡲 PRAXISBEILAGE:
HVN-Jugendtag
Rosengarten
holt HVN-Pokal
Erweitertes Präsidium
umbenannt?
Jogi Bitter bei
„Jugend trainiert für Olympia“
HVN - Maschstraße 20 - 30169 Hannover
Postvertriebsstück - DPAG - Entgelt bezahlt - H 14305
Zeitschrift und amtliches Mitteilungsblatt des Handball-Verbandes Niedersachsen
4-07
Torwart-Trainingscamp
zum Nachmachen (I)
HANDBALLGeflüster
Aus dem Inhalt:
Handball-Geflüster
....... 2
HVN INTERN
EP beschließt
einheitliche Meldegelder . . . 3
HVN-POKAL
Rosengarten und Anderten
holen Pokalsieg . . . . . . . . . . 4
AMTLICHES
Bekanntmachungen . . . . . . 5
BU N D E S L I G A
Nordhorn plant neue Saison
Der Freundeskreis des Deutschen
Handballs (FDDH) hat in den letzten fünf Jahren die Jugendarbeit
des Deutschen Handball-Bundes
(DHB) sowie die der Landes- und
Regionalverbände mit 70 522,Euro unterstützt. In 2007 kommen mindestens 15 000,- Euro
dazu. Diesen Betrag übergab
jetzt Henning Opitz (Berlin,
Foto) beim Haspa-Final-Four in
Hamburg an den DHB. Opitz, der
seit 1995 amtierender Vorsitzender des 1991 gegründeten
6
Umbruch in Oldenburg . . . . 6
Erste Vertragsabschlüsse
in Hildesheim . . . . . . . . . . . 7
Varel plant für die 2. Liga . . 7
JUGEND
Jugendtag wählte
neuen Vizepräsidenten . . . . 8
Jogi Bitter besucht
JtfO-Landesentscheid . . . . . . 9
Neue Niedersachsenmeister
bei der A-Jugend . . . . . . . . 10
Ballaktion von Sparkasse
und HVN . . . . . . . . . . . . . . 11
Neue Niedersachsenmeister
der B-Jugend . . . . . . . . . . . 12
P R A X I S B E I L AG E
Ein Jugendtorwart-Trainingscamp zum Nachmachen (1) 13
JUGEND
Beachhandball 2007 . . . . . 17
Talentförderzentren im HVN 18
Austausch mit französischen
Handballern . . . . . . . . . . . . 18
„Tag der Handballjugend“
in Barsinghausen . . . . . . . . 21
REGIONAL
Osterferiencamp
im Kreis Goslar . . . . . . . . . . 22
Feriencamp beim
MTV Schwarmstedt . . . . . . 23
Famila Elbe-Masters mit Gästen
aus England und Schweden 23
Mini-Handball: Endspurt
im Bezirk Lüneburg . . . . . . . 24
Geismar holt
C-Jugend-Bezirkstitel . . . . . 24
Oldenburg: Aufwind
auch bei den Jungs . . . . . . . 24
Lohner Damen holen Pokal . 26
Pokalturnier in Moringen . . 26
S E RV I C E
Gewinnspiel:
20 Jahre HiN . . . . . . . . . . . . 27
Anschriften, Ansprechpartner,
Termine, Impressum . . . . . . 27
2
Freundeskreises ist, wurde auf
der Mitgliederversammlung erneut in seinem Amt bestätigt.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung
wieder
Wolf-Dieter
Reiche
(Eckernförde).
Schatzmeister
bleibt nach wie vor Joachim
Kurth (Berlin). Als Beisitzer fungiert Reiner Witte (Langwedel)
und als Beisitzer seitens des DHB
wurde Eberhard Kilian (Berlin)
wieder berufen.
Eine ganz steile Karriere kann
Linkshänder Rene Drechsler
(Bild unten) vom TSV Anderten
nach seiner Sichtung durch den
DHB bei der Länderpokalqualifikation in Oldenburg aufweisen:
Der 1,95-Meter-Mann ist gerade
einmal seit zweieinhalb Jahren
beim Handball dabei – davor
stand er jahrelang beim Fußball
im Tor – und hat schon National-
mannschaftserfahrung! Gegen
Norwegen durfte der Rückraumhüne, der bei Anderten in der
A- und B-Jugend eingesetzt
wird, ran und erzielte prompt in
zwei Spielen fünf Treffer. Das
brachte ihm sofort eine weitere
DHB-Nominierung. Der HVN gratuliert!
Zum Fressen gern hatte kürzlich ein Welpe einen Lieferschein
des HVN. Die Geschäftsstelle
hatte den Schein samt Spielerpässe an einen Verein gesandt.
Doch der junge Hund des Adressaten war schneller als sein Herrchen und vertilgte gut die Hälfte
des Lieferscheins, so dass der
Hausherr nur noch einen Bruchteil der Lieferscheins samt Nummer in den Händen halten konnte. Seine Anfrage nach einem
neuen Lieferschein und die dazugehörige Begründung sorgten
auf der Geschäftsstelle für reichlich Lacher. Allerdings stellt
sich die Frage, ob die „Tretminen“ des tierischen „Aktenvernichters“ nun künftig ordentlich eingewickelt auf den Rasen
fallen ...?
Klaus Gruner, Nationalspieler
und Olympiasieger für die damalige DDR, coacht in der nächsten
Saison die weibliche B-Jugend
des TuS Jahn Hollenstedt in der
Oberliga. Er übernimmt damit
die Position von Jürgen Warnholtz, der den Posten zum Saisonende abgab.
Der Physiotherapeut und passionierte Triathlet war kürzlich für
den HVN als Referent in der CTrainer-Ausbildung in WesenEms engagiert. Teilnehmer werden ihren Augen kaum getraut
haben, als sie den Oldenburger
kurz darauf bei „Wetten,
dass...“ sahen. Dort versuchte
Renato, ein Glas mit zehn Zentimeter Umfang komplett mit dem
Lippen zu umschließen. Klappte
leider nicht ganz. Doch seine
Wettpaten konnten sich sehen
lassen: Fußballbundestrainer Joachim Löw und dessen Kollege
vom Handball, Heiner Brand!
Erneut hat Bundestrainer Heiner
Brand Sven-Sören Christophersen von Bundesligist Ein-
Handball-Zweitligist TSV Hannover-Burgdorf und sein brasilianischer Trainer Nei Cruz Portela
(45) beenden am Saisonende
ihre sechs Jahre währende Zusammenarbeit. Das teilte Geschäftsführer Diethard Mühge
mit. Nachfolger wird der 39jährige Stefan Wyss, der derzeit
den Oberliga-Zweiten TSV Barsinghausen trainiert.
Von der C-Trainer-Lizenz ins
Fernsehen! Solche Karrieresprünge schaffen nur Handballbegeisterte! Renato Dirks ist so einer:
tracht Hildesheim ins Nationalteam berufen. „Smöre“ gehörte
zum Aufgebot für die Partie in
Konstanz gegen die Schweiz.
Geburtstage im Mai / Juni 2007
11. Mai
12. Mai
18. Mai
19. Mai
26. Mai
3. Juni
4. Juni
9. Juni
Heinz Held (Vors. Region Hannover)
Jens Gebler (HVN-Schiedsrichterausschuss)
Dieter Lindenberg (HVN-Ehrenrat)
Theo Gerken (ehem. HVN-Rechtswart)
Gaby Wach (HVN-Vizepräsidentin)
Herbert Ehlers (Kreis Verden)
Marco Palazzi (HVN-Trainer)
Wolfgang Sasse (Vors. Kreis Delmenhorst)
HiN 3 – März 2007
HVN intern
S I T Z U N G D E S E R W E I T E RT E N P R Ä S I D I U M S I N H A N N OV E R
Einheitliche Meldegelder ab der Saison 2007/08
Das Präsidium war davon ausgegangen, dass die Vereinheitlichung auf Verbandsgebiet im
Zuge der Strukturreform sanft
über die Bühne gehen sollte.
Doch getreu dem Handball-Weltmeisterschafts-Song „Wenn nicht
jetzt, wann dann?“ favorisierten
die Mitglieder des Erweiterten
Mitteilung zu machen: HVN-Bildungsreferent Olaf Bause ist
durch den erlittenen Skiunfall so
schwer verunglückt, dass eine
Arbeitsunfähigkeit zu befürchten
steht. Die Beachveranstaltungen
wurden daher in die Hände von
HVN-Mitarbeiterin Angelika Loseries und HVN-Beach-Fachmann
dafür aus, eine Tagung der Kassenwarte durchzuführen, um
den einheitlichen Kontenrahmen
und die Rücklagenproblematik
zu erläutern.
Den zweiten Abschnitt der
Sitzung leitet Thomas RössingSchmalbach,
Vize-Präsident
Recht im HVN. Er berichtete von
einem Gespräch mit den Verantwortlichen des Landessportbundes (LSB), bei dem es um die
künftige Eingliederung der Regionen in die Kreissportbünde
ging. LSB-Direktor Reinhard
Rawe forderte dabei, dass eine
Vertretungsregelung des KSB erfolgen müsse: Unabhängig von
den Organisationsformen der
Verbände betreuen Sportbünde
weiterhin die Kreisfachverbände.
Während die Spieltechniker und
die Mitglieder des Schiedrichterwesens bestens im Zeitplan liegen, müssen verwaltungstechnisch gesichert sein, dass nicht
gleichzeitig in einem Gebiet nebeneinander Kreisfachverbände
und eine Region existieren. Helmut Schütte, Vorsitzender des
Bezirks Braunschweig, erinnerte
allerdings daran, dass für die Abwicklung der Kreise ein gewisses
Zeitfenster nötig sei. In einem
Antrag (siehe Kasten) wurde dieses Thema rechtsfest gemacht.
Verabschiedete Anträge beim EP
HVN-Präsident Wolfgang Ullrich
HVN-Vize Wolfgang Gremmel
Präsidiums (EP) im HVN jetzt in
Hannover
einen
kompletten
Schnitt
bereits
zur
Saison
2007/2008: Entgegen der Empfehlung des HVN Präsidiums, basierend auf einer Absprache der
Spieltechniker, die Meldegelder in
der kommenden Saison noch so
zu belassen, wie sie derzeit sind,
sollen schon ab dem Sommer
einheitliche
Meldegelder
im
ganzen Verbandsgebiet erhoben
werden!
Dies war nur eine Entscheidung, die das EP auf seiner regulären Frühjahrssitzung im Hannoverschen Park Inn Hotel traf.
HVN-Präsident Wolfgang Ullrich
hieß mit seinen Präsidiumskollegen die Mitglieder aus den vier
noch bestehenden Bezirken willkommen und hatte gleich zu Beginn der Sitzung eine traurige
Armin Morawe gelegt. Um die
redaktionelle Arbeit der „Handball in Niedersachsen – HiN“
kümmert sich Kathrin Röhlke.
Finanztechnisch steht der
HVN auf sehr soliden Beinen:
2006 konnte dank umsichtiger
Haushaltsführung ein Jahresüberschuss erwirtschaftet werden. Das konnte HVN-Chef-Finanzer Wolfgang Gremmel mitteilen. Unter anderem sei das
Spendenaufkommen erfreulich
hoch gewesen, hieß es. Die Wirtschaftsprüfung durch eine externe Gesellschaft habe keine Beanstandungen ergeben.
Der Haushalt 2006 wurde
vom EP mit einer Gegenstimme
angenommen. Einstimmig dagegen genehmigte das EP den
Haushaltsvoranschlag für 2007.
Die Mitglieder sprachen sich aber
HiN 3 – März 2007
1. „Der HVN erkennt die von seinen Mitgliedern (Vereinen) gegründeten Regionen beziehungsweise noch zu gründende Regionen als Gliederungsformen des
HVN im Status eines Kreisfachverbandes i.S.d. §3 Ziffer 1 a) der
Satzung des HVN mit Wirkung
vom 1. Juli 2007 an. Voraussetzung ist, dass die bislang im Gebiet der Regionen bestehenden
Kreisfachverbände ebenfalls zum
1. Juli 2007 von den Vereinen als
Gliederung des HVN aufgelöst
werden beziehungsweise die
Auflösung beschlossen haben
und ihre Aufgaben und Rechte
sowie Aktiva und Passiva zu diesem Termin auf die jeweilige Region – erforderlichenfalls zweckbestimmt über den HVN – übertragen werden. Der entsprechende Nachweis ist dem HVN gegenüber zu führen.“
Angenommen
mit einer Gegenstimme
2. Ergänze Rechtsordnung § 14
neue Ziffer 20: „Die Geldbuße
für fehlerhafte Schiedsrichterabrechnung wird im ersten Fall je
Spielzeit auf 20,- Euro, im zweiten Fall je Spielzeit auf 50,- Euro
angehoben und in jedem weiteren Fall je Spielzeit mit der Streichung aus dem Kader und
Rückgabe an die Region/KSG
geahndet.“
Einstimmig angenommen
3. Ergänzung der Gebührenordnung § 6 Schiedsrichterkosten:
„Den eingesetzten Schiedsrichtern werden Reisekosten und
eine Spielleitungsentschädigung
erstattet. Dabei gelten folgende
Sätze pro Schiedsrichter:
a)
Spielleitungsentschädigung
pro Pflichtspiel in den Landesligen/-klassen (Senioren) 20,Euro und in den Landesligen (Jugend) 18,- Euro.“
Einstimmig angenommen
3
HVN-Pokal
F I N A L - F O U R D E R F R AU E N I N H AT TO R F
Rosengarten holt HVN-Pokal durch Tor-Festival
Von Eike Brunhöber und Rainer Härtl („Harz Kurier“)
Die Überraschung blieb aus, der
Favorit setzte sich durch! Im Final-Four-Turnier des HVN-Pokals
der Damen im gut gefüllten Hattorfer
Dorfgemeinschaftshaus
stolperte die heimische OberligaMannschaft der HSG Hattorf/
Schwiegershausen im Halbfinale
über die SG Misburg (21:31),
während der Regionalliga-Spitzenreiter SGH Rosengarten das
Endspiel gegen den Ligakonkurrenten SG Misburg mit 42:31
(22:15) gewann. Zuvor hatte sich
der Pokalsieger aus dem Kreis
Harburg-Land im zweiten Halbfinale gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn (Vierter der Oberliga Nordsee) mit 25:20 (12:12)
durchgesetzt.
HSG Hattorf/Schwiegershausen - SG Misburg 21:31 (9:15)
Der Traum vom Finale ist geplatzt: Die HSG Hattorf / Schwiegershausen ist bereits im Halbfinale ausgeschieden. 21:31 (9:15)
verloren die Gastgeberinnen gegen die Regionalliga-Damen der
SG Misburg. Zwar zeigte das
Team von Trainer Frank Mai eine
engagierte, kämpferisch starke
Leistung, musste aber letztlich
den Klassenunterschied gegen
die in der Regionalliga spielenden Misburgerinnen anerkennen.
Die Gäste aus Hannover legten den Grundstein für ihren Erfolg durch ihre starke Abwehr,
die geschickt die Räume eng
machte, schnell und sehr beweglich war. Umso wichtiger wäre
für die HSG ein präzises Passspiel
gewesen, doch genau daran
krankte der Auftritt der Gastgeberinnen. Allzu oft blieben die
Angriffe erfolglos, weil sie in
Fehlpässe mündeten. Dies war
umso tragischer, weil HSG-Torfrau Bianca Gloth in bestechender Form agierte und ein ums
andere Mal Würfe der Gäste abwehrte. Doch die folgenden Gegenangriffe konnten zu selten in
Tore umgemünzt werden.
Tragisch war es auch insofern, als dass die HSG zu Beginn
der zweiten Halbzeit eine starke
Phase hatte, in der sie den
Sechs-Tore-Halbzeitrückstand auf
zwei Tore zusammenschmelzen
ließ (14:16) und die Stimmung
auf den Rängen immer besser
und motivierender wurde. Doch
dann brachten sich die Gastge-
4
berinnen durch eine Fehlerquote
in ihrem oft zu langsamen Angriffs- und Aufbauspiel selbst
wieder aus dem Tritt. Auch war
es spürbar, dass Monika Waligorska angeschlagen war, nicht in
Normalform agierte und darum
nicht soviele Offensiv-Impulse
setzen konnte wie gewohnt.
Die Misburgerinnen, Tabellenvierte in der Regionalliga,
nutzten die HSG-Ungenauigkeiten im Aufbauspiel gnadenlos
aus: Hellwach unterband die Abwehr bei unpräzisen Pässen die
HSG-Angriffe und spielte konsequente Tempogegenstöße. Die
HSG ließ genau das vermissen,
was sie im Viertelfinale gegen
das Regionalliga-Team des BV
Garrel so überlegen gemacht
hatte: schnelle, genaue Zuspiele
sowie viel Tempo, Konsequenz
und Zielstrebigkeit im Spiel nach
vorn.
HSG-Trainer Frank Mai zeigte
sich nach dem Halbfinale auch
entsprechend enttäuscht. Auch
er hatte die Misburgerinnen als
Favoritinnen gesehen, doch dass
man so klar verloren habe, ärgerte ihn. „Klar haben die stark gespielt, hatten eine schnelle erste
Welle und die kompakte Abwehr
hat uns den Schneid abgekauft“,
sagte er. Ärgerlich sei aber, „dass
wir zuviel leichte Fehler im Spiel
nach vorn gemacht haben“, kritisierte der Coach. Außerdem
habe es im Aufbauspiel „mangelnde taktische Disziplin“ gegeben, zu oft sei von den Vorgaben
abgewichen worden. Mai lobte
aber die kämpferische Einstellung seines Teams. Ein Sonderlob
zollte er Torfrau Bianca Gloth.
Neuenburg/Bockhorn - SGH
Rosengarten 20:25 (12:12)
In der Partie gegen die HSG Neuenburg/Bockhorn tat sich der
hohe Favorit SGH Rosengarten
zunächst schwer: Die Außenseiterinnen aus Ostfriesland spielten
konzentriert und engagiert, gestalteten die Partie zunächst offen, überzeugten mit ihrer
mannschaftlichen Geschlossenheit. Zur Pause stand es 12:12.
Den Favoritinnen fehlte der letzte Biss, die letzte Konsequenz.
Doch das besserte sich nach der
Pause. Den Grundstein legten
die Regionalligistinnen mit Aufstiegsambitionen in die zweite
Liga mit einer effektiveren De-
fensivarbeit, wodurch sie den
Kombinationsfluss der HSG Neuenburg/Bockhorn unterbanden.
Hinzu kam ein zielstrebiges, präzises Offensivspiel. Die Rosengartenerinnen spielten nun eine
ich schon“, sagte Coach Martin
Hug nach dem Schlusspfiff. „Das
spricht für die Moral und die
Physis des Teams.“ Gegen die
hochgradig treffsichere Offensive
der SGH war kein Kraut gewach-
Im Finale: Rosengartens Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker (am
Ball) gehörte auch beim Final-Four zu den Stützen ihres Teams.
Foto: Mark Härtl
Führung heraus, die sie kontinuierlich ausbauten. Am Ende gab
es einen verdienten 25:20-Sieg.
SGH Rosengarten SG Misburg 42:31 (25:20)
Rosengartens
Interims-Trainer
Martin Hug war vor dem Finale
skeptisch. Nicht etwa sein Team
sah er als Favoriten, sondern Ligakonkurrent
Misburg.
Der
Grund: Rosengarten war mit nur
zehn Spielerinnen angereist, keine guten Voraussetzungen für
die konditionellen Strapazen eines Final-Four-Turniers mit zwei
Spielen innerhalb von fünf Stunden für die SGH. Und von diesen
zehn Spielerinnen waren auch
noch vier verletzungsbedingt angeschlagen. Umso höher ist der
klare Finalsieg zu bewerten: Mit
einem 42:31 (22:15)-Sieg sicherten sich die Rosengartenerinnen
den Pokalsieg. „Überrascht bin
sen. Das Team präsentierte sich
glänzend aufeinander eingespielt
und im Abschluss mit bestechender Konsequenz. Es gab kaum
Fehlwürfe zu verzeichnen. Die
Misburgerinnen versuchten es
mit einer offensiven 5:1-, später
sogar mit einer 4:2-Deckung,
wobei sie Rosengartens Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker in
kurze Deckung nahmen. Damit
liefen sie der SGH jedoch ins offene Messer: Denn Schlieckers
Teamkolleginnen nutzten nun
konsequent die Lücken am Kreis
für ihre Torerfolge.
Bei der Siegerehrung lobte
HVN-Frauenbeauftragte
Suse
Carls die Organisation des Turniers durch den Ausrichter HSG
Hattorf/Schwiegershausen.
Sie
freue sich sehr, dass so viele Zuschauer bis zum Finale geblieben
seien, obwohl ihr Team bereits
vorher ausgeschieden war.
HiN 4 – April 2007
HVN-Pokal
FINAL-FOUR DER MÄNNER IN ALFELD
Heimvorteil nutzte nichts
Eine Überraschung lag beim HVNPokalfinale der Herren fast in der
Luft: Der SV Alfeld wusste die
Gunst der Stunde – das Turnier
fand vor heimischer Kulisse statt –
dann doch nicht zu nutzen und
unterlag im Finale Liga-Konkurrent TSV Anderten nach guter
erster Halbzeit doch noch deutlich mit 28:38. Gut 300 Zuschauer verfolgten die Halbfinalbegegnungen zwischen den Gastgebern und Regionalligist VfL Hameln sowie das Aufeinandertreffen des TSV Anderten und VfL
Edewecht und natürlich das Finale. Unter den Zuschauern fand
sich auch HVN-Präsident Wolfgang Ullrich.
Dank einer geschlossenen
Teamleistung sicherte sich Alfeld
mit einem 30:25-Erfolg gegen
Hameln den Finaleinzug. Die
Hamelner, die ohne etatmäßigen
Rückraum antraten, gestalteten
die von technischen Fehlern und
schwachen Abschlüssen geprägte Partie in der ersten Halbzeit noch offen: Mit 14:13 für
die Gastgeber ging’s in die Kabinen. In der zweiten Hälfte lief
das Spiel wenig besser, doch
Alfeld zeigte die bessere Teamleistung.
TSV Anderten, der laut Trainer Christian Prokop mit einer
„Kindermannschaft“ auflief, tat
sich zunächst nicht sonderlich
schwer gegen VfL Edewecht und
ging souverän mit 5:1 in
Führung. Doch mit zunehmender
Spielzeit kam Edewecht immer
besser in die Partie, so dass die
Schiedsrichter beim Stande von
16:15 für den VfL zur Halbzeit
pfiffen. Im zweiten Spielabschnitt lag Edewecht zeitweise
mit fünf Toren in Front, doch
auch das reichte nicht zum Sieg:
Leichtfertig vergaben die VfLer
Chancen, so dass sich Anderten
gegen den 34:33-Sieg nicht
mehr „wehren“ konnte.
Im Endspiel hielten die Alfelder gegen Tabellenführer Anderten lange mit. 16:16 trennten
sich die Mannschaften zur Halbzeit. Danach hielt Alfeld noch bis
zum 19:20 den Anschluss, ehe
dann gar nichts mehr zusammenlief. In der 50. Spielminute
hatte Alfeld gerade mal fünf
Treffer im zweiten Durchgang erzielt. Da stand es aber schon
32:22 für Anderten. Die Nachwuchstruppe des TSV Anderten
belohnte sich und Coach Prokop
schließlich mit dem Pokal.
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Mit Wirkung zum 1. April 2007 hat der HVN die Jugendspielgemeinschaft JSG Wittingen/Stöcken genehmigt. Stammvereine
sind VfL Wittingen und MTV Stöcken. Die Vereinsnummer für die
JSG lautet 202134.
++++
Zum 30. Juni dieses Jahres löst sich die Jugendspielgemeinschaft
JSG Westercelle/Altencelle auf. Der HVN erteilte die Genehmigung, dass die Stammvereine VfL Westercelle und SV Altencelle
zur neuen Saison getrennte Wege gehen.
++++
Als JSG Aue laufen künftig die Jugendteams der Stammvereine SV
Aue Liebenau und SJB Binnen auf. Der HVN genehmigte die Jugendspielgemeinschaft zum 1. Juli dieses Jahres.
++++
In Lüchow verschmelzen die Vereine HSG Lüchow und Sportclub
Lüchow. In der kommenden Spielzeit tritt der neue Verein unter
dem Namen SC Lüchow von 1861 an.
++++
GIW Meerhandball 2007 lautet der Namen einer weiteren neuen
Spielgemeinschaft. Zum 1. April genehmigte der HVN die Spielgemeinschaft der Stammvereine HGS Idensen/TuS Wunstorf und
MTV Großenheidorn.
++++
Zum 1. Juli nehmen die Vereine SV Heemsen, Holtorfer SV, SCB
Langendamm, ASC Niemburg und JG Oyle als Handballspielgemeinschaft am Spielbetrieb teil. Der HVN genehmigte die Spielgemeinschaft mit dem neuen Namen HSG Nienburg.
++++
Eine weitere Kooperation gibt es zwischen TSV Dorfmark und SVE
Bad Fallingbostel: Seit 1. April dürfen die beiden Vereine als HSG
Heidmark auflaufen.
++++
Mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres können die Vereine VfL Wittekind Wildeshausen und Harpstedter Turnerbund von 1881 als
Spielgemeinschaft starten. Die Spielgemeinschaft heißt HSG Harpstedt/Wildeshausen.
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Bundesliga
W I C H T I G E V E RT R AG S V E R L Ä N G E RU N G E N
Nordhorner Planungen kommen voran
Der Handball-Bundesligist HSG
Nordhorn hat die zum Saisonende auslaufenden Verträge mit
Rastko Stojkovic und Goran
Sprem verlängert.
Wie Manager Bernd Rigterink kürzlich mitteilte, unterschrieb Kreisläufer Stojkovic einen Drei-Jahres-Vertrag. HSGLinksaußen Sprem bleibt zumindest ein weiteres Jahr in der
Grafschaft.
Aus dem aktuellen Kader
scheiden nach dieser Saison nur
Torhüter Jesper Larsson (H43/
Schweden), Mark Bult (Füchse
Berlin), Mathias Franzén (Karriereende) und voraussichtlich Ergänzungsspieler Machiel Schepers aus. Alle anderen Spieler
sind bis mindestens 2008 vertraglich an die HSG gebunden,
meldet der Sportinformationsdienst (sid).
Die Personalplanungen der HSG Nordhorn – hier ein Bild des Bundesligakaders der zurzeit laufenden Saison – sind auch für die kommende
Saison weitestgehend abgeschlossen.
In Nikolaos Katsigiannis vom
Liga-Rivalen Eintracht Hildesheim
steht der Nachfolger von Larsson
bereits fest (die HiN berichtete in
Heft 3-2007).
Auf dem Wunschzettel von
Trainer Ola Lindgren stehen nun
noch Erlend Mamelund und Steffen Weinhold. Sollte es der HSG
gelingen, den 22 Jahre alten norwegischen Nationalspieler von
Haslum HK und den 20 Jahre alten deutschen Junioren-Europameister vom HC Erlangen zu verpflichten, „sind wir mit den Personalplanungen für die kommende Saison durch“, so Rigterink.
Derweil versucht Mark Bult
sein Glück in der kommenden
Saison beim (Noch)-Zweitligisten
Füchse Berlin. Der 24-jährige
Rückraumspieler unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag.
Nach Toni Kern ist Bult die
zweite Neuverpflichtung für die
kommende Saison, welche die
Berliner in der 1. Liga bestreiten
wollen. Der niederländische Nationalspieler Bult spielt seit 2004
bei der HSG Nordhorn in der
Bundesliga, hat dort mit Weltmeister Holger Glandorf auf seiner Position allerdings starke
Konkurrenz.
DHB-Juniorinnen
kennen EM-Gegner
Die deutschen Juniorinnen wissen jetzt, was bei der U19-Europameisterschaft vom 10. bis
zum 19. August im türkischen
Izmir auf sie zu kommt: In der
Vorrunde muss das Team der
DHB-Trainer Dirk Leun und Monika Ludmilova gegen Frankreich, Slowenien und Serbien
antreten. Das ergab die Auslosung, die jetzt in Wien stattfand. Die ersten beiden Teams
qualifizieren sich für die
Hauptrunde. Die Auslosung
auf einen Blick:
Gruppe A: Dänemark, Ungarn, Türkei, Litauen
Gruppe B: Schweden, Norwegen, Russland, Niederlande
Gruppe C: Rumänien, Spanien, Österreich, Polen
Gruppe
D:
Frankreich,
Deutschland, Slowenien, Serbien.
NHV lädt zu
EP-Sitzung ein
Der Norddeutsche HandballVerband (NHV) lädt für Freitag,
4. Mai, zu einer Sitzung des erweiterten Präsidiums ein. Ab
19 Uhr stehen im Bremer Hotel
Deutsche Eiche die Vorbereitung des Verbandstags sowie
Personalien im Brennpunkt.
VFL-FILIALE IN GREVEN
Oldenburger Frauen vor personellem Umbruch
Handball-Bundesligist VfL Oldenburg vermeldete jüngst den ersten Zugang für die kommende
Saison: Vom Frankfurter HC
stößt Rückraumspielerin Sabrina
Neuendorf zum Kader des Teams
von Trainer Leszek Krowicki. Die
22-jährige Rückraumspielerin unterschreibt einen Vertrag für
zunächst ein Jahr.
„Wir wünschen uns natürlich
eine längere Zusammenarbeit“,
sagt Peter Görgen, der Geschäftsführer der VfL Oldenburg
Bundesliga GmbH. „Sollte sie
sich in Oldenburg wohl fühlen
und auch das Studium gut laufen, werden wir länger Freude
an ihr haben.“
Dem Club wäre ein Glücksgriff zu wünschen, denn in den
beiden Torfrauen Heike Zornow
und Janice Fleischer sowie den
Feldspielerinnen Jana Oborilova,
Diane Lamein und Magdalena
Urdea haben die Grün-Weißen
gleich fünf Stammkräfte zu er-
6
setzen. Derweil verlängerte der
VfL Oldenburg die Verträge mit
den Hoffnungsträgerinnen Wiebke Kethorn (21 Jahre), Julia Renner (19) und Kim Birke (19).
Kreisläuferon Kethorn und Torfrau Renner haben sich um ein,
Linksaußen Birke um zwei Jahre
an den VfL gebunden.
Neuendorf, die in Bremen ihr
Jurastudium fortsetzen wird,
gehört seit 2004 zum Stamm der
deutschen Nationalmannschaft
(16 Länderspiele). 2003 erreichte
die gebürtige Berlinerin bei der
Juniorinnen-WM den fünften
Platz. Krowicki hatte bereits zu
seiner Buxtehuder Zeit Kontakt
mit der Aufbauspielerin, wollte
sie von der Berliner VG zum BSV
holen. Weil der Wechsel aber
nicht zustande kam, wechselte
Neuendorf zum damaligen deutschen Meister Frankfurter HC an
die Oder.
Derweil steht beim VfL nach
den vorzeitigen Abgängen von
Irina Pusic und Milica Danilovic
ein weiterer Wechsel fest: Sarah
Everding zieht es zum NordZweitligisten SC Greven 09. „Ja,
ich werde wechseln“, bestätigte
die 22-jährige Allrounderin, die
seit sieben Jahren beim VfL Oldenburg Handball spielt und bei
Greven 09 einen Vertrag bis
2008 unterschrieben hat.
2000 wechselte „Wuschi“,
die beim TSV Embsen mit dem
Handballspielen begonnen hatte,
von der HSG Aller in die B-Jugend des VfL und unterstrich sofort ihren Ruf als großes Talent.
2004 gewann sie mit der A-Jugend die Norddeutsche Meisterschaft, kam danach zu elf Einsätzen in der Juniorinnen-Nationalmannschaft. Everding begeisterte schon damals durch ihre Technik und überragende Dynamik
und sorgte für unzählige Tore in
Grün und Weiß. Everding: „Ich
hatte hier eine Klasse-Zeit, aber
wenn ich jetzt den Schritt nicht
wage, mache ich ihn vielleicht
nie.“
Als wichtige Ergänzung der
Bundesliga-Mannschaft konnte
die seit Januar ausgebildete Werbekauffrau (Abschlussnote 1) mit
Doppelspielrecht im ZweitligaTeam des VfL regelmäßig ihre
Klasse beweisen. „Für uns ist ihr
Weggang ein großer, ganz
schwer zu kompensierender Verlust“, sagt Heike Schmidt, Trainerin des VfL II. „Für ihre Entwicklung könnte dieser Schritt
aber sehr gut sein. Das heißt ja
nicht, dass sie geht und niemals
wieder kommt.“ Everding ist fast
überall einsetzbar, auf den
Außenpositionen, am Kreis und
als Aufbauspielerin.
Übrigens: Beim Team von
Trainer Peter Mersch trifft Everding auf alte Bekannte. In den
beiden Torfrauen Katrin Thiele
und Indra Wefer sowie Nicola
Scholl spielen noch drei ehemalige VfLerinnen beim SC 09.
HiN 4 – April 2007
Bundesliga
HILDESHEIM GIBT SICH KÄMPFERISCH
Eintracht meldet
erste Vertragsabschlüsse
Handball-Bundesligist
Eintracht
Hildesheim wird den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit
Rückraumspieler Marius Kasmauskas (27) nicht verlängern.
Das bestätigte Manager Gerald
Oberbeck, der mit der sportlichen
Entwicklung des litauischen Nationalspielers, der sich der HSG
Wetzlar anschloss, nicht zufrieden
war.
Derweil hatte die abstiegsgefährdete Eintracht unlängst mal
wieder richtig Grund zur Freude.
Erst putzte das Team von Lars
Walther überraschend die HSG
Nordhorn mit 38:32 in der neuen
Sparkassenarena von der Platte
und schöpfte so ein bisschen Mut
im Abstiegskampf, dann konnte
die Klubführung erste Vertragverlängerungen bekannt geben. So
konnten die Verträge mit Andreas
Stange, Markus Schiech und Pierre Limberg verlängert werden.
„,Stangi‘ bleibt bis 2009 in unserem Kader, ,Schoki‘ und Pierre
spielen bis 2010 für uns.“ Das
wurde am Rande des Spieles gegen Nordhorn bekannt gegeben
und auf der Internetseite des
Klubs veröffentlicht.
Doch keine Frage, Gerald
Oberbeck hat schon glücklichere
Tage erlebt. Der Eintracht-Manager ist nach mehr als 25 Dienstjahren so etwas wie die Personifizierung des Handballs vor Ort.
Nun droht der zweite Abstieg in
der Geschichte des Vereins. Doch
Oberbeck gibt sich kämpferisch
und kündigte in einem Interview
für die HBL-Seite an: „Wir haben
ein Ziel: Nachdem wir in den ver-
gangenen acht Jahren immer unter den besten 25 Teams in
Deutschland gewesen waren,
wollen wir nun unter die besten
15 kommen, um einen sicheren
Platz in der ersten Liga zu haben.
Mit der neuen Halle und einer
entsprechend breiteren wirtschaftlichen Grundlage wird uns
das ganz sicher gelingen.“
Das nun vorerst aber der Weg
über die Zweite Liga Nord genommen werden muss, dafür
glaubt Oberbeck Gründe ausgemacht zu haben. „Einige Spieler
präsentierten sich nicht so, wie
man das erwarten kann“, monierte der Manager unlängst nach
der 32:37-Pleite gegen HBW Balingen/Weilstetten. Namen wollte
er nicht nennen.
In Anbetracht der zweifelhaften Einstellung einiger Angestellter, „die hier Monat für Monat
pünktlich ihr Geld bekommen“,
sorgt sich Oberbeck um das Image des Vereins in den verbleibenden Spielen. Klare Ansage des
Managers: „Wir werden uns genau anschauen, mit wem wir weiterarbeiten wollen“, kündigte
Oberbeck an.
Regisseur Sven Lakenmacher
wird wohl bleiben. Der 35-jährige
Ex-Nationalspieler besitzt noch einen Zweijahresvertrag. Um ihn
herum wird vermutlich ein Kader
zusammengestellt, der „in den
nächsten zwei Jahren wieder aufsteigen kann“ (Oberbeck). Derweil hat Trainer Walther angekündigt: „Wir wollen uns anständig
aus der Bundesliga verabschieden.“
Kostenlose HiN-Exemplare
Vereine oder Handballabteilungen können
ab sofort kostenlose „HiN-Pakete“ bestellen. Ein „HiN-Paket“ umfasst jeweils ca. 50
Exemplare und wird von der Druckerei unmittelbar nach Erscheinen der jeweiligen
Ausgabe direkt an die Vereine geschickt.
Der Verein übernimmt lediglich die Kosten
für den Versand in Höhe von 10,- Euro.
Die HiN kann anschließend bei Heimspieltagen in den Hallen oder bei anderen Veranstaltungen ausgelegt werden. Auch von
der vorliegenden Ausgabe sind noch einige
Exemplare vorrätig. Die Kontingente
sind allerdings begrenzt!
Interessierte Vereine oder Gliederungen melden sich beim HVN,
Angelika Loseries, Telefon 0511 98995-11, oder auch per E-Mail:
[email protected].
HiN 4 – April 2007
WECHSELSPIELE IN FRIESLAND
HSG Varel bastelt an
Zweitligateam
In der Endphase der Meisterschaftssaison 2006/2007 fallen
auch beim Nord-Zweitligisten
HSG Varel derweil wichtige Personalentscheidungen. Die gute
Nachricht zuerst: Torhüter André Seefeldt hat seinen zum
Saisonende auslaufenden Vertrag mit der VTB/Altjührden
Marketing GmbH um eine weitere Saison verlängert.
Der sympathische Torhüter,
der aufgrund einer komplizierten Handverletzung seit November 2006 verletzungsbedingt
ausfällt, will nach einer verkorksten Saison im Sommer neu
angreifen. Mittlerweile schreitet
der Heilungsprozess gut voran,
an Mannschaftstraining ist derzeit jedoch noch nicht zu denken. „Die Hand braucht noch
eine gewisse Zeit, um den Belastungen gerecht zu werden“, erläutert
Team-Arzt
Mathias
Schulz den Heilungsverlauf. Der
29-jährige Seefeldt wechselte zu
Beginn der laufenden Saison
von Ligakonkurrent HC Empor
Rostock an den Jadebusen und
konnte in seinen wenigen Spielen überzeugen.
Dann die weniger gute
Nachricht: In Evgeny Vorontsov
wird am Saisonende ein weiterer Spieler die HSG Varel mit
unbekanntem Ziel verlassen.
Der 20-jährige Rechtsaußen
lehnte eine Vertragsverlängerung ab. Bereits im November
führten die Vareler Verantwortlichen die ersten Gespräche mit
dem talentierten Rechtsaußen,
der zur Saison 2004/2005 nach
einem Jahr im Magdeburger
Sportinternat zurück gekommen war.
„Wir haben Evgeny ein Angebot unterbreitet, zu gleichen
Bedingungen für zwei Jahre zu
verlängern“, so Christoph Deters von der VTB/Altjührden
Marketing GmbH. Vorontsov,
der in dieser Saison weniger
Spielanteile bekommen hat als
in der letzten Serie, betont,
dass er „spielen muss, um sich
weiterzuentwickeln“. Dennoch
hätte HSG-Trainer Peter Kalafut
gerne mit dem gebürtigen
Russen verlängert: „Dass er
geht, ist schade, aber wir
müssen seine Entscheidung respektieren“. Zusammen mit Jochen Toepler hatte Kalafut
eigentlich mit dem Linkshänder
geplant.
Außer Vorontsov verlassen
auch
die
Spieler
Tobias
Weihrauch, Olaf Winkler, Thomas Schützmann und Bogdan
Mihai die HSG Varel zum Saisonende. Als Neuzugänge konnten die Friesländer bislang Steffen Köhler (Kreisläufer / 2.
Mannschaft),
Tim
Coors
(Rückraum rechts / TV Neerstedt A-Jugend) sowie Lukas
Klacansky (Linksaußen
/HC
Topvar Topolcany) präsentieren.
Kalafut hofft nun, die Abgänge
durch die Verpflichtung zweier
„fertiger“ Spieler kompensieren zu können.
2. KEMPABeachhandballTurnier Norderney
vom 15. bis 17. Juni 2007
Frauen / Männer/ A-Junioren
Veranstalter: TUS NORDERNEY
Info und Anmeldung unter:
www.norderney-handball.de, Klaus Wolf,
E-Mail: [email protected], Telefon 04932 934970
7
Jugend
Die wiedergewählten Mitglieder des Jugendausschusses (vorne von
links) Ulrike Schulze, Mareike Flack und Dieter Hummes sowie HeinzGeorg Lahrmann (hinten rechts) sagten ihrem neuen „Chef“ Thomas
Löw volle Unterstützung zu
Der Vize Jugend Thomas Löw (hinten rechts) freut sich, dass jetzt vier
Jugendsprecher mit Benjamin Köhler, Christian Lamping, Marina Cloppenburg (vorne, von rechts) und Linda Wein (hinten) die Meinung der
jungen Handballer im Jugendausschuss vertreten werden
H V N - J U G E N D TAG W Ä H LT E N E U E N C H E F
Thomas Löw ist neuer Vizepräsident Jugend
Im Toto-Lotto-Saal des Landessportbundes (LSB) in Hannover
fielen die Wahlen im Rahmen
des HVN-Jugendtages einstimmig aus: Die Versammlung, neben NHV-Vizepräsident Jugend
Hermann Hohenhövel und HVNPräsident Wolfgang Ullrich fand
Bildungsaufgabe in der Jugendarbeit verstanden. Der Jugendtag
reagierte und stimmte für eine
neue Jugendordnung, die der ordentliche HVN-Verbandstag im
Sommer verabschieden soll.
Zu einer entscheidenden Änderung in der überarbeiteten
Gerade mal knapp über 30 stimmberechtigte Jugendvertreter, darunter auch einige wenige Jugendsprecher, fanden sich zum Jugendtag
des HVN in Hannover ein
sich auch der Ehrenvorsitzende
des Bezirks Lüneburg, Jakob
Schlesselmann, als interessierter
Gast ein, votierte ohne Gegenstimme dafür, dass Thomas Löw
(TSV Burgdorf) als neuer Vizepräsident der HVN-Jugend vorsteht.
Löw löste damit Kathrin Röhlke
nach dreijähriger Amtszeit ab.
Nach exakt zehn Jahren gab
es im HVN wieder einen Jugendtag. Damals, 1997, übergab Suse
Carls ihr Amt in die Hände von
Harry Vogel. Wie dringend notwendig es war, dass die Jugend
wieder selbstständig mitentscheidet, unterstrich die scheidende
Vize-Präsidentin Jugend, indem
sie auf die komplett überalterte
Jugendordnung verwies: Regelmäßige Heimabende und Bastelstunden werden darin noch als
8
Ordnung entschloss sich die Versammlung noch während des Jugendtages. Künftig sollen dem
Jugendausschuss nicht mehr nur
zwei, sondern vier Jugendsprecher angehören. Dieser Vorschlag kam aus der Versammlung und wurde mit der Begründung des großen Verbandsgebietes und des damit verbundenen
Arbeitsaufkommens von allen
Anwesenden begrüßt. Nachdem
sich die Zwillinge Philipp und
Danka Wessel in Abwesenheit
nicht erneut zur Wahl stellten,
stimmte die Versammlung einstimmig für das neue Jugendsprecher-Quartett
Benjamin
Köhler (TSV Barsinghausen), Linda Wein (TSV Anderten), Marina
Cloppenburg (BV Garrel) und
Christian Lamping (TuS Lohne).
Dabei unterstrich die Versammlung den Wunsch, dass der Verbandstag dieser Neuerung zustimmen möge.
Einstimmig fielen auch die
Wahlen für die Referentenpositionen aus, die allerdings noch
einer Berufung durch das Präsidium des HVN bedürfen. HeinzGeorg Lahrmann bleibt nach einstimmiger Wahl zuständiger
Mann für Jugendspieltechnik.
Dieter Hummes wurde im Amt
des Referenten für Kinder- und
Jugendhandball ebenso einstimmig bestätigt wie Ulrike Schulze
in der Position der Schulsportreferentin. Als hauptamtliche Kraft
bleibt Mareike Flack für den Jugendleistungshandball dem Ausschuss erhalten.
Thomas Löw, dem HVN-Präsident Wolfgang Ullrich als Wahlleiter als erster gratulieren durfte, ist 48 Jahre alt, Vater zwei
Töchter, die die HVN-Förderstufen durchlaufen sowie langjähriger Trainer beim TSV Burgdorf.
Zudem engagierte sich der
selbstständige Personaltrainer einige Jahre als Manager der
Zweitliga-Handballer des TSV
Burgdorf und sammelte dort
wertvolle Erfahrungen. „Ich bin
vermutlich nicht immer ganz bequem für jeden, aber für mich
stehen die Interessen der Kinderund Jugendhandballer in Niedersachsen absolut an erster Stelle.
Dafür werde ich mich mit aller
Kraft einsetzen“, untermauerte
Löw seine Intention.
Norddeutsche Jugendmeisterschaften
Vorrunde Männliche Jugend B: SC Magdeburg – SV Alfeld
42:20; SV Alfeld – TV Bissendorf-Holte 27:32; TV Bissendorf-Holte
– SC Magdeburg 17:37; HSG Schwanewede – HC Einheit Halle 05
39:34; HC Einheit Halle 05 – TSV Anderten 28:38; TSV Anderten –
HSG Schwanewede 39:28
Die Endrunde findet am 29. April mit TSV Anderten, HSG Schwanewede, SC Magdeburg und TV Bissendorf-Holte in Anderten statt
Vorrunde Weibliche Jugend A: SV Werder Bremen – HSC 2000
Magdeburg 24:23; HSC 2000 Magedburg – HG Rosdorf-Grone
31:24; HG Rosdorf-Grone – SV Werder Bremen 19:30; HSG Lüneburg – HSG Wilhelmshaven 31:28; HSG Wilhelmshaven – SV Union
Halle-Neustadt 22:31; SV Union Halle-Neustadt – HSG Lüneburg
27:27
Endrunde: am 28. April mit HSC Magdeburg, SV Werder Bremen,
HSG Lüneburg und Union Halle-Neustadt in Magdeburg statt
Vorrunde Weibliche Jugend B: HSC 2000 Magdeburg – VfL Oldenburg 20:12; VfL Oldenburg – HSG Nord Edemissen 27:26; HSG
Nord Edemissen – HSC 2000 Magdeburg 29:23; SV Wacker Osterwald – SV Union Halle-Neustadt 28:24; SV Union Halle-Neustadt –
VfL Stade 23:24; VfL Stade – SV Wacker Osterwald 26:35
Endrunde: am 29. April in Stade mit VfL Stade, SV Wacker Osterwald, HSG Nord Edemissen und HSC 2000 Magdeburg
HiN 4 – April 2007
Jugend
L A N D E S E N T S C H E I D „ J U G E N D T R A I N I E RT F Ü R O LY M P I A “
Premiere mit WM-Star Johannes Bitter
Handball ist eine tolle Sache,
doch wenn ein echter Star aufläuft, dann gerät die schönste
Sportart der Welt plötzlich zur
Nebensache! So geschehen kürzlich in der AWD-Hall in Hannover, in der der Handball-Verband
Niedersachsen (HVN) unter der
Regie von Schulsportreferentin
Ulrike Schulze den Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia veranstaltete. 24 Teams in
den Wettkampfklassen IV, III und
II traten erstmals in Hannover an
und lieferten gute Partien auf
den drei Spielfeldern in der
AWD-Hall und der AkademieHalle ab. „Sportlich präsentierten
die Mannschaften wirklich ansprechende Leistungen“, freute
sich Ulrike Schulze über das
hohe Niveau der Teams.
Als Highlight hatte sich die
Landesschulbehörde mit dem
HVN dafür stark gemacht, einen
frisch gebackenen Weltmeister
nach Hannover zu holen. Mit Johannes Bitter kam nicht nur der
WM-Keeper der deutschen Nationalmannschaft, sondern ein
früherer HVN-Kaderspieler. Zeitweise glich die AWD-Hall beim
Auftritt des Weltmeisters einem
Konzert von Tokio Hotel: Schreie,
Drängeln und schier unzählige
Autogrammwünsche nahm Jogi
Bitter mit schier unglaublicher
Gelassenheit hin und beantwortete auch alle Fragen der Kids
mit einer Engelsgeduld.
Sieger wurden natürlich auch
ausgespielt. Hier der Überblick:
WK II: Jungen – RS Wittingen,
Mädchen – Gymnasium Ilsede
(Peine); WK III: Jungen – Gymnasium Aurich, Mädchen – Athenaeum Stade; WK IV: Jungen –
Goetheschule KGS Barsinghausen, Mädchen – Gymnasium
Ganderkesee.
Der Dank des HVN geht an
Ulrike Schulze mit ihrem Team,
die Schiedsrichter und insbesondere die Landesschulbehörde.
Parallel zum Landesentscheid
fand in Hannover eine Lehrerfort-
bildung statt. Der frühere HVNAuswahltrainer und Lehrer Roland Schwörer vermittelte seinen
Kollegen Handball für Anfänger.
Der hohe Praxisanteil fand bei
den Teilnehmer, die die Einheiten
mit Begeisterung mitmachten,
reichlich Anklang. Positiv fiel insbesondere auf, dass die vorgestellten Inhalte für die Lehrer praxistauglich für den Schulalltag
waren. Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist angestrebt.
Stolz zeigten sich die jungen Teilnehmer des Landesentscheids mit Weltmeister Johannes „Jogi“ Bitter
Jugend
H V N - B E AC H T U R N I E R F Ü R E - , D - U N D C - J U G E N D
Ab an den Strand!
Im Beach-Kalender des HVN
gibt es eine Änderung: Da die
Stadt Cuxhaven strengere
Auflagen für den Lärmschutz
erteilen musste, kann das Beachturnier des HVN am 1. und
2. September nicht als MixedTurnier ausgerichtet werden.
Während das Event für die
Großen ersatzlos gestrichen
werden musste, haben die
jüngsten Handballer aber
sehr wohl noch die Chance,
sich am Beachhandballturnier
für E-, D- und C-Jugendliche
zu beteiligen!
Dafür hat der HVN ein besonderes Programm zusammengestellt. HVN-Beach-Chef
Armin Morawe und sein Team
laden die Kids für Freitag, 31.
August, bereits zu einer Kinderdisco abseits des Strandes
in einer nahe gelegenen Halle
ein. Klar, dass der HVN auch
den Transport von den Zeltplätzen dorthin übernimmt.
Am Sonnabend, 1. September, stehen ab 10 Uhr die
Handballspiele im Sand im
Mittelpunkt. Für den Abend
verspricht der HVN je nach
Wetterlage entweder ein
Strandwanderung mit Lagerfeuer oder einen Ausflug ins
Highlights 2007
Samstag, 16. Juni
EWE Nordseelauf
Schwimmbad. Am Sonntag, 2.
September, ab 10 Uhr wird
natürlich wieder gebeacht.
Gegen 14 Uhr soll die Siegerehrung stattfinden.
In kleinem Rahmen besteht unter Umständen auch
die Möglichkeit, dass sich die
Erwachsenen beim Beachen
im Sand versuchen. „Allerdings dürfen wir das Turnier
Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Juli
17. Herforder-Pils-BeachVolleyball-Cup & Top-TenRanglistenturnier
Deutschlands größtes Strandvolleyball-Turnier.
„Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Etappe Neuwerk – Cuxhaven. Volkslauf für Jedermann
Donnerstag, 26. Juli
Samstag, 16. bis Sonntag, 17. Juni
Sommerabend am Meer
33. Tag der Shanty-Chöre
Show-Programm, Brillant-Höhenfeuerwerk,
Grimmershörnbucht
Festival mit Chören aus In- u. Ausland.
Kurteile, Kugelbake-Halle & Kurpark Döse
Freitag, 3. bis Sonntag, 5. August
Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Juni
9. Deutsche Beach-HandballMeisterschaften
12. hummel-Handball-Beach-Cup
Offizielles Qualifikationsturnier zur Deutschen Beach-HandballMeisterschaft. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Samstag, 30. Juni bis Sonntag, 1. Juli
10. Beach-Soccer-Turnier
Bundesweites Fußball-Turnier für Vereinsmannschaften.
„Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
überhaupt nur durchführen,
wenn wir jeglichen Lärm vermeiden. Feiern im Beach-Zelt
sind daher nicht möglich“, erläutert Armin Morawe. Ihm
und seiner Crew liegt aber
insbesondere
daran,
die
jüngsten Handballer an das
Spielvergnügen im Sand heranzuführen.
Noch sind Anmeldungen
von Jugendmannschaften für
das Turnier möglich: HVN-Mitarbeiterin Angelika Loseries
informiert gerne ausführlich
über die Modalitäten. Sie ist
unter Telefon 0511 98995-11
sowie unter der E-Mail-Adresse [email protected] zu erreichen.
„Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Freitag, 10. bis Sonntag 12. August
19. Internationales Drachenfestival
& Strandfest
mit großem Höhenfeuerwerk. Kurteil Altenbruch, Windkraftanlage
Samstag, 11. bis Sonntag 12. August
Freitag, 6. bis Sonntag, 8. Juli
Tag der Niedersachsen
Deutsche Beach-Basketball-Open
Funturnier des DBB für alle Kategorien. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Unser Bundesland stellt sich vor.
Freitag, 24. bis Samstag, 25. August
Sonntag, 8. Juli
Duhner Wattrennen
Deichbrand: Live-Bands in Rock-City
Freifläche am Grodener Deich/Hafen (Windkraftanlagen)
Saisonhöhepunkt mit Trab- & Galopprennen auf dem Meeresgrund
vor Duhnen.
Samstag, 25. bis Sonntag, 26. August
Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Juli
8. Jugend-Masters-Beach-Handball-Finale
7. Beach-Handball-Niedersachsenmeisterschaften
des HVN für Damen- und Herrenmannschaften. „Stadion am Meer“,
Sport- & Funstrand
für weibliche & männliche B- & A-Jugend des HVN. „Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Samstag, 1. bis Sonntag 2. September
HVN-Beach-Handball-Turnier
„Stadion am Meer“, Sport- & Funstrand
Jugend
TA L E N T F Ö R D E R Z E N T R E N I M H V N
Basiskonzept fürs Verbandsgebiet steht
Leistungssportreferentin Mareike
Flack stellte im Rahmen des HVNJugendtags in Hannover das
Grundlagenkonzept für die künftigen Talentförderzentren (TFZ) im
Verbandsgebiet vor. Die TFZ fangen das frühere Training der Bezirksauswahlteams
nach
der
Strukturreform zum 1. Juli auf.
Hintergrund der Neuregelung
ist insbesondere ein einheitlicheres Sichtungssystem über das gesamte Verbandsgebiet, das bislang völlig fehlte. Die TFZ sollen
sich quasi netzartig über Niedersachsen erstrecken und einen
besseren Informationsfluss zwischen Landesstützpunkt, Landesauswahl und Verein ermöglichen.
„Die TFZ werden den Talenten nach der ersten HVN-Sichtung ein regelmäßiges hochqualifiziertes Training ermöglichen.
Die Kontrolle der Leistungsentwicklung und die außersportliche
Begleitung der Jugendlichen ist
so besser gewährleistet“, erläuterte Mareike Flack. Zudem, so
unterstrich sie, haben Quer- und
Seiteneinsteiger einen leichteren
Zugang in das Fördersystem. Der
HVN-Jugendausschuss hatte sich
Verbandtag terminiert
im Vorfeld viele Gedanken um
mögliche Standorte dieser TFZ
gemacht.
Dabei gilt als unausweichliche Voraussetzung: Ein TFZ
macht nur dort Sinn, wo sich
auch ausreichend Talente finden.
Eine hohe Talentdichte ist also
nötig. Ebenso stellten eine geeignete Sporthalle mit Hallenzeiten
am Sonnabendvormittag, qualifizierte Trainer – wobei der verantwortliche Trainer mindestens die
B-Lizenz vorweisen muss – und
eine verkehrstechnisch günstige
Anbindung weitere Standortmerkmale bei der Auswahl der
TFZ dar. Das Basiskonzept liest
sich nun für die noch bestehende Bezirke wie folgt:
Bezirk Weser/Ems
Der Bezirk Weser/Ems zeichnet
sich bislang durch eine hohe Talentdichte aus. Die Jugendlichen
spielen zumeist in leistungsstarken hochklassigen Vereinen. Über
das große Bezirksgebiet verteilen
sich relativ viele Handballvereine.
Folgende Talentförderzentren sind
dort in Planung:
– Oldenburg (männl. und weibl.)
– Bereich Aurich, Wilhelmshaven, Wittmund (männl. und
weibl.)
– Garrel (weibl.) / Bissendorf
(männl.)
Bezirk Lüneburg
Im Bezirk Lüneburg besteht in
großen Teilen eine sehr gute Hallensituation. Eine Reihe von
Sporthallen gehören den Vereinen selbst. Allerdings gilt auch im
Bezirk Lüneburg: Die abzudeckende Fläche ist sehr groß.
Leistungs- und nachwuchsorientierte Vereine machen dieses Problem fast wett. Folgende Talentförderzentren sind dort in Planung:
– Hollenstedt
(männl.
und
weibl.)
– Dorfmark (männl. und weibl.)
Bezirk Hannover
Die Region Hannover verfügt
über viele Vereine mit Schwerpunkten auf der Leistungs- und
Nachwuchsförderung mit einer
großen Anzahl von Talenten.
Hannover ist zudem durch die
gute Infrastruktur und schnelle
Erreichbarkeit prädestiniert. Folgende Talentförderzentren sind
dort in Planung:
– Hannover City (männl. und
weibl.)
– Hannover-Garbsen (weibl.) /
Hannover-Burgdorf (männl.)
Bezirk Braunschweig
Im Bezirk Braunschweig wird eine
kontinuierliche Grundausbildung
betrieben. Der Kreis Braunschweig gehört zu den Vorreitern
in Sachen Umsetzung der DHBRahmentrainingskonzeption.
Durch den Harz ist das Bezirksgebiet verkehrstechnisch förmlich
zweigeteilt. Folgende Talentförderzentren sind geplant:
– Seesen (männl. und weibl.)
– Braunschweig / Wolfsburg
(männlich / männl. und weibl.
– je nach Talentdichte).
Diese TFZ sollen nun einen
Grundstock zum weiteren Ausbau des Fördernetzes in Niedersachsen bilden. Dabei sollen sich
weitere TFZ-Standorte zukünftig
hinzugesellen. Das Netz soll variabel und flexibel sein und sich an
den Talentnestern in Niedersachsen orientieren.
D E U T S C H E S P O RT J U G E N D S U C H T D E U T S C H E N V E R E I N A L S PA RT N E R
Das Präsidium des HVN gibt
gemäß der Satzung den Termin
zum nächsten ordentlichen
Verbandstag bekannt. Termin
ist Sonnabend, 7. Juli 2007.
Veranstaltungsort wird Hannover sein. Das Präsidium weist
darauf hin, dass auf der Veranstaltung nach der auf dem Verbandstag vom 25. März 2006
verabschiedeten Satzung verfahren wird. Die Feierlichkeiten
zum 60-jährigen Bestehen des
Verbands sollen im September
stattfinden.
Austausch mit französischen Handballern?
LSB-Präsidium berichtet
Jugendaustausch mit deutschen
und französischen Handballer,
mit einem ersten Besuch in
Deutschland (Juli 2007) und einem Gegenbesuch in Frankreich.
Einige
wichtige
Punkte
gehören zu einer deutsch-französische Begegnung:
䡲 Gemeinsames
Training,
Freundschaftsspielen
und
Austausch von Erfahrungen
䡲 Bunte Abende und Feste (Grillabend, Musik, Spiele usw.)
䡲 Sprachliche
Aktivitäten
(Sprachanimation)
䡲 Freizeit
Die 54. Sitzung des Hauptausschusses des LSB findet am 2.
Juni 2007 ab 10.30 Uhr in
Hannover statt. Im Rahmen der
Sitzung gibt es neben Berichten des Präsidiums Informationen zur SportEhrenamtsCard
Niedersachsen. Der Nachtragshaushalt 2007 des LSB soll beschlossen werden, Heike Mänz
und Gabor Rossmann stellen
ein Gender Mainstreaming-Pilotprojekt in einem Vortrag vor:
Titel „Wir machen es korrekt!“
18
Die Deutsche Sportjugend (dsj)
im
Deutschen
Olympischen
Sportbund ist als Zentralstelle
des Deutsch-Französischen Jugendwerks zuständig für die Förderung des deutsch-französischen Jugendaustausches im
Sport. Jedes Jahr organisieren
etwa 250 deutsche Sportvereine
einen Austausch mit ihrem französischen Partnerverein und ermöglichen etwa 10 000 deutschen und französischen Sportler/innen bis 27 Jahren, sich abwechselnd in Deutschland und in
Frankreich zu begegnen.
Deutsch-französische
Jugendaustausche im Sport ermöglichen Jugendlichen den wichtigen Blick über den eigenen Tellerrand, tragen dadurch wesentlich und nachhaltig zur Persönlichkeitsentwicklung bei und sind
durch die gute finanzielle Förderung auch für kleine Vereine erschwinglich! In einem Flyer der
dsj erhalten Interessierte weitere
Informationen zum Hintergrund,
Sinn und Zweck sowie zu Förder-
möglichkeiten des Jugendaustausches.
Ein
französischer
Handballverein aus der Bretagne
hat bei der djs einen Antrag gestellt und sucht einen deutschen
Partner. Er möchte einen Austausch mit Jugendlichen seines
Vereines ins Leben rufen und
nach Deutschland vom 15. bis
zum 21. Juli kommen.
Was bietet die dsj?
Worum genau geht es?
Was kommt auf den
deutschen Verein zu?
䡲 Finanzielle Förderung
䡲 Informationen und Unterstützung bei der Erstellung eines
jugendgerechten Programms
䡲 Informationsveranstaltungen
䡲 Unterstützung bei der Organisation einer Austauschmaßnahme (falls Bedarf)
䡲 Organisation, Durchführung
und Abstimmung eines Programms mit dem französischen Partnerverein
䡲 Eventuell Organisation der
Unterbringung in Gastfamilien.
Weitere Informationen und
Kontakt: Deutsche Sportjugend,
Ferdinand Rissom, Otto-FleckSchneise 12, 60528 Frankfurt,
Telefon 069 6700-340, Telefax
069
6700-1340,
E-Mail:
[email protected], oder Internet:
www.dsj.de
HiN 4 – April 2007
Jugend
AC T I O N RU N D U M D E N H A N D BA L L
Tag der Handballjugend in Barsinghausen
Der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) wird seinen Tag
der Handballjugend in diesem
Jahr beim TSV Barsinghausen feiern. Ausgetragen wird die Veranstaltung am 30. Juni und 1. Juli
2007. Teilnehmen dürfen Mannschaften der weiblichen und
männlichen E- (1997/98) und DJugend (1995/96).
Der Tag der Handballjugend
beginnt am Samstag, dem 30.
Juni, ab 11.00 Uhr und dauert
bis Sonntag, den 1. Juli, bis ca.
15.00 Uhr. Eine Teilnahme nur
am Samstag oder nur am Sonntag ist nicht möglich. Übernachtungsmöglichkeiten stehen zur
Verfügung. Die Anreise ist bereits am Freitagabend ab 18 Uhr
möglich!
Was erwartet die
Nachwuchshandballer ?
Barsinghausen bietet speziell
Handballern optimale Voraussetzungen: In den Sporthallen am
Schulzentrum Spalterhals stehen
zwei Handballspielfelder zur Verfügung, dazu kommt die Glückauf-Halle mit den angrenzenden
Beachfeldern. Am Schulzentrum
gibt es ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten für Zelter,
Hallenschlafplätze sind aber nur
begrenzt vorhanden.
Auf den Rasen- und Leichtathletikflächen des Schulzentrums finden unsere vielseitig gestalteten
Rahmenprogramme
statt. Unser engagiertes und eingespieltes Organisationsteam hat
bereits Erfahrungen bei der Ausrichtung von unterschiedlichsten
Spielfesten gesammelt.
Was bieten wir?
Auf jeden Fall mehr als „nur“
Handball. Für unsere HandballOlympiade ist nur Torewerfen
deutlich zu wenig. Stattdessen
HiN 4 – April 2007
ist Vielseitigkeit von allen Teilnehmern gefragt! Wir wollen
sehen, wie fit ihr wirklich seid! In
die Turnierwertung werden daher die Ergebnisse aus Handballspiel, „Zweimal Drei gegen
Drei“, Beachhandball, Handball
4+1 und Vielseitigkeitsprüfungen
eingehen.
Und sonst?
Wir haben die Option auf 150
Eintrittskarten für das Kinderund Jugendstück TINTENHERZ
bei der Deister-Freilicht-Bühne.
Ansonsten lasst euch durch unser abwechslungsreiches Rahmenprogramm überraschen!
Wer kann mitmachen?
Willkommen sind Mannschaften
der weiblichen und männlichen
D- und E- Jugendjahrgänge
1995/96 und 97/98. Die Spielausweise sind mitzubringen.
Über Ausnahmen entscheidet die
Turnierleitung.
Für alle Altersklassen startet
die Olympiade am Samstag und
ist am Sonntag beendet, so dass
sich die Veranstaltung sehr gut
für eine gemeinsame Abschlussoder Vorbereitungsfahrt mehrerer Teams einer Jugend-Abteilung eignet.
Was kostet das Ganze?
Pro teilnehmender Mannschaft
zahlt ihr 40,- Euro an den HVN.
Die Übernachtung auf dem Zeltplatz kostet pro Nacht/Person 1,Euro , in der Halle steht nur eine
begrenzte Anzahl von Plätzen
zur Verfügung. Alle Teilnehmer
beteiligen sich an den Ausrichterkosten mit 1,- Euro pro Person.
Frühstück gibt es pro Person
zum Preis von ca. 2,50 Euro (jeweils Samstag und Sonntag),
21
Mittagessen zum Preis von ca.
3,50 Euro (jeweils Samstag und
Sonntag). Der Preis fürs Abendessen (Freitag und Samstag) wird
vom individuellen Hunger abhängen, da wir dann grillen. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine
privaten Grills benutzt werden!
Die Gebühren für Übernachtung und die Kosten für Verpflegung werden direkt mit dem TSV
Barsinghausen abgerechnet (s.
Anmeldeformular).
Na, auf den Geschmack
gekommen?
Mehr Infos gibt es in der Geschäftsstelle des HVN bei Benjamin Köhler (Tel. 0511 98995-16).
Für Nachfragen und Infos steht
selbstverständlich auch Gerd
Köhler vom TSV Barsinghausen
zur Verfügung: Telefon 05105
4623 (ab 18 Uhr) oder E-Mail:
[email protected]

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