Handy - Cashless München

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Handy - Cashless München
HANDY
Ziel: Reflektieren von Handykonsum und Aufzeigen von Kostenfallen und
Gefahrenquellen
1) Begrüßung und inhaltliche Hinführung (ca. 5 Min.)
Im Plenum
• Bei schulfremden Personen: Wer bin ich, warum bin ich hier?
• Was passiert in der folgenden Unterrichtseinheit?
• Welche Ziele hat die Unterrichtseinheit, z.B. Ich hoffe Euch/Ihnen hiermit Wissen an die Hand zu geben, mit dem Ihr/
Sie Kostenfallen beim Handy besser erkennen könnt/en.
• Grundsätzliches über die Veranstaltung klären. Z.B. Pausenregelung, Sitzordnung ...
• Wichtiger Hinweis: Jeder sollte mitmachen. Es darf immer nachgefragt werden.
2) Einleitungsspiel: Satzergänzungsspiel Handy (ca. 5 Min.)
Im Plenum
Siehe beiliegende Vorlage. Jeder Jugendliche erhält einen Zettel mit einem Satzanfang. Nacheinander liest jede/r seinen Satz
vor und kann ihn entweder selber „sinnvoll“ (darf auch lustig, übertrieben, ironisch ... sein) ergänzen oder er/sie wendet sich
an den/die Nachbar/in und diese/r muss den Satz „sinnvoll“ ergänzen.
Ü Ziel: Annäherung an das Thema Handy und Motivation zum Mitarbeiten.
3) Arbeitsgruppen zu einzelnen „Handythemen“ (ca. 25-30 Min.)
In Gruppenarbeit
Jugendliche werden als Experten für das Thema Handy betrachtet und sollen ihr Wissen an andere weitergeben. In der
jeweiligen Arbeitsgruppe werden anhand der Arbeitsblätter Checklisten erstellt, die die wichtigsten Aspekte zum Thema behandeln. Die Arbeitsblätter können parallel auch als Folie herausgegeben werden, um die Ergebnisse für eine anschließende
Präsentation festzuhalten.
Im Plenum
Die Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse.
Ü Ziel: Reflektieren des eigenen Handygebrauchs und Erarbeiten von Checklisten, auch für den eigenen Gebrauch.
4) Handytipps (ca. 5-10 Min.)
Im Plenum
Folie „Handyregeln“ auflegen und durchsprechen.
ALTERNATIV
Jede/r Jugendliche soll drei Tipps (auf je eine Moderationskarte) schreiben, die für ihn/sie am wichtigsten waren.
Diese Moderationskarten werden an Tafel oder Flipchart geheftet.
© CASHLESS-MÜNCHEN 2008
5) Der Handyvertrag und seine Folgen (ca. 10 Min.)
In Partnerarbeit
Das Arbeitsblatt „Der Handyvertrag und seine Folgen“ soll bearbeitet werden.
Im Plenum
Besprechung der Lösungen. (zu 1: Mindesvertragslaufzeit in der Regel 24 Monate, Datum: 10.09.2010; zu 2: Kündigung
drei Monate vorher, Datum: 01.03.2010; zu 3: Verlängerung des Vertrages um ein Jahr; zu 4: Zusammenschluss von Unternehmen mit dem Ziel, Daten über ihre Kunden auszutauschen (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, weitere
Infos unter www.schufa.de); zu 5: Lara ist mit 17 Jahren noch nicht voll geschäftsfähig und darf den Vertrag deswegen nicht
unterschreiben; zu 6: Susanne hat den Vertrag unterschrieben, also muss sie auch für die Folgen gerade stehen.)
Ü Ziel: Wissensvermittlung über Vertragsrechtliches.
6) Verschuldung mit dem Handy (Zeit ca. 10 Min.)
Im Plenum
Mögliche Einstiegsfrage:
Was passiert eigentlich, wenn man eine Handyrechnung nicht zahlt? Welche einzelnen Schritte laufen ab?
Anschließend Auflegen der Folie und Durchsprechen der einzelnen Punkte. Wichtig ist immer der Hinweis auf die Kosten
bzw. auch Gebühren, die entstehen. Außerdem unbedingt den Hinweis auf (Schuldner-) Beratung oder andere Beratungsstellen vor Ort geben, die helfen können das Problem anzugehen bzw. aus der Situation wieder herauszukommen.
Ü Ziel: Reden über den Weg in (Handy-) Schulden und Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten.
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Satzergänzungsspiel
Vorbereitung:Satzfragmente auf etwas dickeres farbiges Papier kopieren. An den markierten Stellen
zerschneiden und an die Jugendlichen verteilen, so dass jede/r einen Zettel hat.
Ohne Handy bin ich ...
Handyläden sind für mich ...
Als es noch keine Handys gab ...
Ich bin ganz und gar nicht abhängig von
meinem Handy, oder ...
In meinem Adressbuch stehen mindestens ...
Wenn mein Handy im Kino klingelt, ist das ...
Fotohandys sind für mich ...
Handys haben in meiner Familie ...
Meine erstes Handy bekam ich von ...
Neue Klingeltöne finde ich ...
Für manche ist ein Handy Luxus, für mich ...
Mein erstes Handy hatte ich mit ...
Alt ist ein Handy, wenn ...
Handys, die ich nicht mehr brauche ...
Am besten sind die Handys der Firma ...
160 Zeichen tippe ich in ...
Am schlimmsten sind die Anrufe von ...
Meine Handyrechnung/Handykosten sind ...
Mein Handy leihe ich ...
Handywerbung finde ich ...
Mein Handy hat mich gerettet als ...
Meine Handynummer herzugeben ist ...
Wenn mich jemand angerufen hat, dann ...
Als Logo habe ich ...
Emoticons sind ...
Tauschen würde ich mein Handy nur ...
Mein Handy habe ich nicht dabei, wenn ...
Am schönsten sind die Anrufe von ...
Es gibt keine unnötigen SMS, außer ...
© CASHLESS-MÜNCHEN 2008
Was Handyverkäufer empfehlen ist ...
1. Das „bedeutungsvolle“ Handy. Diskutieren Sie in der Gruppe welche Bedeutung das
Handy für Sie hat und was die Vor- und Nachteile von Handys sind.
Fassen Sie die Ergebnisse in Stichpunkten zusammen.
2. Ihr/e Freund/in will sich ein neues Prepaid-Handy kaufen. Welche Vor- und Nachteile
hat ein Prepaid-Handy.
Erstellen Sie eine Checkliste für den/die Freund/in.
3. Ihr/e Freund/in will sich ein neues Vertrags-Handy anschaffen. Erklären Sie die Vorund Nachteile eines Vertrags-Handys.
Erstellen Sie eine Checkliste für den/die Freund/in.
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4. SMS – oder kurz gefasst? Diskutieren Sie über Vor- und Nachteile von SMS.
Erstellen Sie eine Liste mit Tipps auf die man bei Simsen achten sollte, berücksichtigen Sie auch eventuelle Kostenfallen.
1.Diskutieren Sie in der Gruppe welche Bedeutung das Handy für Sie hat und was die Vor- und Nachteile von Handys sind.
Vorteile
Nachteile
2.Welche Bedeutung hat das Handy für Sie?
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1.Ihr/e Freund/in will sich ein neues Prepaid-Handy kaufen. Welche Vor- und Nachteile hat ein PrepaidHandy.
Vorteile
Nachteile
2.Erstellen Sie eine Checkliste für den/die Freund/in. Auf was sollte er/sie unbedingt achten?
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1.Ihr/e Freund/in will sich ein neues Vertrags-Handy anschaffen. Erklären Sie die Vor- und Nachteile
eines Vertrags-Handys.
Vorteile
Nachteile
2.Erstellen Sie eine Checkliste für den/die Freund/in. Auf was sollte er/sie unbedingt achten?
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1.SMS – oder kurz gefasst? Diskutieren Sie über Vor- und Nachteile von SMS.
Vorteile
Nachteile
2.Erstellen Sie eine Liste mit Tipps auf die man beim Simsen achten sollte, berücksichtigen Sie auch
eventuelle Kostenfallen.
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Handyregeln
1.
Beim Handy auf „branding“ achten.
2.
Vor der Nutzung über *#06# die Seriennummer herausfinden und aufschreiben. Bei Diebstahl kann so das Handy über den Hersteller gesperrt werden.
3.
Geheime PIN verwenden, damit niemand auf Ihre Kosten telefoniert.
4.
Gleiches Netz wie Freunde, Bekannte, Familie wählen.
5.
Auf Preise bei der Tarifwahl achten. Voraussetzung: eigenes Telefonierverhalten beobachten und dann erst entscheiden.
6.
Kein sinnloses Gequatsche oder SMS „Hin-und-Her-Schickerei“.
7.
Auf Mailboxpreise achten. Im Urlaub Mailbox immer ausschalten.
8.
0900 oder 0137 Nummern über Anbieter sperren lassen.
9. Nie auf unbekannte SMS reagieren.
11. Bei Verlust des Handys SIM-Karte sofort sperren.
Überlegen Sie immer: Ist es Ihnen das Geld wert?
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10. Vorsicht bei der Angabe der Handynummer auf Internetseiten.
Schlagwort: Handypayment.
Ein Handyvertrag und seine Folgen
1.Maria schließt am 11.09.08 einen Handyvertrag ab. Wie lange ist in der Regel die Mindestvertragslaufzeit bei einem Handyvertrag. Bis zu welchem genauen Datum läuft der Vertrag von Maria?
Mindestvertragslaufzeit:
Letzter Tag bis zu dem der Vertrag läuft:
2.Andreas hat am 02.06.08 einen Handyvertrag abgeschlossen. Er möchte auf keinen Fall, dass der
Vertrag länger als die Mindestvertragslaufzeit läuft. Um den Termin der Kündigung nicht zu verpassen, möchte er sich den Tag notieren, an dem das Kündigungsschreiben spätestens beim Handyunternehmen sein muss. Welcher Tag ist das?
Datum, an dem die Kündigung beim Handyunternehmen sein muss:
3.Was passiert, wenn das Kündigungsschreiben nicht pünktlich ankommt?
4.Mehmet unterschreibt einen Handyvertrag. Mit seiner Unterschrift gibt er dem Handyunternehmen
die Erlaubnis eine Schufa Auskunft einzuholen. Was ist die Schufa?
5.Susanne ist gerade 18 Jahre alt geworden. Lara, ihre beste Freundin, die erst 17 Jahre alt ist, bittet
Susanne einen Handyvertrag für sie zu unterschreiben. Warum kann Lara den Vertrag nicht selber
unterschreiben?
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6.Susanne unterschreibt den Handyvertrag für ihre Freundin Lara. Leider entwickelt sich die Freundschaft auseinander und die beiden haben kaum noch Kontakt. Da bekommt Susanne einen Brief,
dass die letzten beiden Rechnungen nicht bezahlt wurden. Susanne wird aufgefordert den Betrag zu
bezahlen. Wer von den beiden muss die Rechnung bezahlen und warum?
Rechnung am Monatsende mit Zahlungsaufforderung
Rechnung kann nicht gezahlt werden,
weil z.B. das Konto nicht gedeckt ist und die Bank den Betrag zurückbucht.
Meist Anschreiben vom Handyunternehmen und erneute Zahlungsaufforderung
Rechnung wird immer noch nicht gezahlt
Meist nochmaliges Anschreiben mit Zahlungsaufforderung und ersten Mahngebühren. Parallel wird
häufig bereits das Handy einseitig gesperrt.
Rechnung wird immer noch nicht gezahlt
Meist Anschreiben vom Handyunternehmen mit der Ankündigung, dass der Vertrag gekündigt wird.
Parallel zweiseitige Sperrung des Handys
Rechnung wird immer noch nicht gezahlt
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Kündigung des Vertrages von Seiten des Handyunternehmens. Alle aus dem Vertrag entstehenden
Kosten (Rechnung, Mahngebühren, Zinsen, Grundgebühren aus der Laufzeit, Vertragsaufhebungsgebühren ... ) werden in Rechnung gestellt. Weitere Folgen: Schufaeintrag, Inkassounternehmen ...

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