Langenburg Historic 2010

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Langenburg Historic 2010
Langenburg Historic
vom 23. bis 25. April 2010
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Die Langenburg Historic war ein voller Erfolg
Tausende von Zuschauern besuchten in diesem Jahr die Langenburg Historic 2010 vom 23. bis 25. April 2010 – bei Kaiserwetter.
Insgesamt nahmen insgesamt 34 Vorkriegsfahrzeuge an der Langenburg Historic teil, So einen Querschnitt kann in Deutschland
keine zweite Veranstaltung bieten. Während die Oldtimer chronologisch nach Baujahr starteten, führte den Tross mit der Startnummer 000 Walter Röhrl an, mit dem 320 PS starken Porsche 3.0 RSR aus dem Jahr 1981 – außerhalb der Wertung, aber zur
großen Freude der Zuschauer.
Während des Bergtags jagte ein Highlight das andere. 160 Fahrzeuge preschten in verschiedenen Gruppen von Bächlingen nach
Langenburg. Den zwei Trainingsläufen folgten zwei Wertungsprüfungen. Die geringste Abweichung zwischen beiden Fahrten
führten zum Gesamtsieg des Motorradfahrers Helmut Diemer auf seiner Horex Imperator aus dem Jahr 1955. Seine Abweichung:
zwei Hundertstel Sekunden.
Eindrucksvoll war beispielsweise die Armada der Alfa Romeo GT`s vom Team Götzelmann, die auf das 100-jährige Jubiläum der
Marke aufmerksam machten; oder die Porsche-Sportprototypen 904 von 1965, 906 von 1966 und 910 von 1968; oder die GrandPrix-Maschinen, präsentiert von der Scuderia Solitude; oder die Renngespanne, die von der BMW mit 50 PS aus dem Jahr 1954
bis zum Weltmeistergespann Suzuki LCR F1 aus dem Jahr 2005 mit 220 PS reichten.
Als gegen 17.45 Uhr der letzte Teilnehmer zum vierten Mal die Ziellinie passierte, ohne ernsten Zwischenfall, lehnten sich die
Organisationsleiter Klaus Groninger und Heiner Grosseibl erschöpft, aber glücklich und zufrieden zurück: Auch Tobias Aichele,
mit der Solitude GmbH für die Sonderthemen und die gesamte Kommunikation verantwortlich, blickte sehr zufrieden auf diesen
Tag zurück. Die Autogrammstunden mit Walter Röhrl und Ebs Mahle waren der Renner – und es wurde niemals zuvor so viel über
die Langenburg Historic geschrieben.
[Titelbild] Philipp Fürst zu Langenburg (im Schalensitz) feierte im Rahmen der Langenburg Historic das 40ste Jubiläum seines
Museums.
[Unten rechts] Walter Röhrl (im Bild mit Eberhard Mahle) ist und bleibt ein Megastar. Die Autogrammstunde an der cafébar
temporär neben dem Eingang des Deutschen Automuseums Langenburg begann um 13.30 Uhr und endete um 15.00 Uhr; und das
auch nur, weil Röhrl wieder eine Taxifahrt im Porsche 904 durchführen musste. Die Schlange seiner Fans riss in den eineinhalb
Stunden nicht einmal ab, so dass das Mittagessen des zweifachen Rallyeweltmeisters (Currywurst mit Pommes) nahezu unberührt
blieb.
[Oben links] Zu den Sonderthemen in diesem Jahr gehörten waschechte DTM-Boliden.
[Oben rechts] Der Porsche 924 Carrera GT, eingesetzt von dem redaktionellen Format „im schalensitz“, diente als Vorabfahrzeug der DRM/DTM-Fahrzeuge.
[Unten] Vielfalt am Berg: Klaus Lehr in einem Grand-Prix-Wagen vor Eberhard Mahle, der traditionell mit der Startnummer 1
in einem Porsche 911 E von 1970 am Start war. Der Elfer aus dem Gründungsjahr des Deutschen Automuseums Langenburg trug
das Kennzeichen BB-KL 35 H. Mit dieser Ziffernfolge wurde Mahle im Jahr 1966 Berg-Europameister auf Porsche 911 – und
Zweiter bei der Bergprüfung von Bächlingen nach Langenburg in der Klasse 10 für zweisitzige Sportwagen und GT-Fahrzeuge.
[Oben] Der Porsche 910 vom Porsche Museum wollte einfach nicht anspringen, obwohl das versierte Museums-Team engagiert
daran arbeitete. Der Geheimtipp, der den störrischen Sechszylinder schließlich zum Leben erweckte, kam von Wolfgang Reile. 40
Jahre Schrauber-Erfahrung auf Porsche sind eben durch nichts zu ersetzen.
[Unten] Es klappte: Der fast zwei Meter große Walter Röhrl passte tatsächlich in die gürtelliniehohe Flunder aus dem PorscheWerksmuseum, den 904.