HPE Matrix Operating Environment 7.5 Recovery Management
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HPE Matrix Operating Environment 7.5 Recovery Management
HPE Matrix Operating Environment 7.5 Recovery Management Benutzerhandbuch Zusammenfassung Das HPE Matrix Operating Environment Recovery Management Benutzerhandbuch enthält Informationen zur Installation, Konfiguration, Prüfung und Fehlerbehebung von HPE Matrix Operating Environment Recovery Management (Matrix Recovery Management). Teilenummer: 5900-4386R Ausgabedatum: Februar 2016 Ausgabe: 2 © Copyright 2015, 2016 Hewlett Packard Enterprise Development LP Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Garantien für Hewlett Packard Enterprise Produkte und Services werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt bzw. Service gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. Hewlett Packard Enterprise haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in diesem Dokument. Vertrauliche Computersoftware. 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Bisherige Änderungen Unterstützte Betriebssysteme finden Sie in der HPE Insight Management Support Matrix in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Dokument-Teilenummer Softwareversion Dokumentationsausgabe Veröffentlichungsdatum 5900–4386R 7.5 2 Februar 2016 5900–4386 7.5 1 August 2015 5900-4385 7.5 1 August 2015 5900-3777 7.3.0 1 Dezember 2013 5900-2606 7.2.0 1 März 2013 5900-2276 7.1.0 4 September 2012 5900-2276 7.1.0 3 August 2012 5900-2276 7.1.0 2 Juli 2012 5900-2276 7.1.0 1 Juni 2012 5900-2035 7.0.0 1 Februar 2012 Inhalt 1 Übersicht über Matrix Recovery Management....................................................6 2 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management......................9 Installations- und Konfigurationsübersicht............................................................................................9 Installations- und Konfigurationsvoraussetzungen...............................................................................9 Installieren und Lizenzieren von Matrix Recovery Management........................................................10 Deinstallieren von Matrix Recovery Management.........................................................................10 Einrichten eines Netzwerks................................................................................................................10 Einrichten des Speichers....................................................................................................................12 Allgemeine Hinweise zur Speichereinrichtung..............................................................................13 Hinweise zur HPE P6000 Speichereinrichtung.............................................................................13 Hinweise zur HPE P9000 Speichereinrichtung.............................................................................14 Hinweise zur Einrichtung von HPE 3PAR StoreServ-Speicher.....................................................15 Erstellen und Installieren eines benutzerdefinierten Speicheradapters........................................16 Einrichten logischer Server am lokalen Standort................................................................................18 Einrichten logischer Server am Remote-Standort..............................................................................19 Konfigurieren von Matrix Recovery Management..............................................................................20 Übersicht über die Matrix Recovery Management-GUI.................................................................20 Matrix Recovery Management-Konfigurationsschritte...................................................................21 Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management..................................................22 Importieren von Wiederherstellungsgruppen mit physischen IO-Diensten, physischen logischen Servern und virtuellen logischen Servern mit RAW-Datenträgern................................................26 Importauftragsstatus................................................................................................................27 Importieren von Wiederherstellungsgruppen mit virtuellen IO-Diensten..................................29 DR-Schutz für IO-Dienste...................................................................................................................30 Überblick über die Konfiguration von DR-geschützten IO-Diensten.............................................30 Konfigurieren von IO-Eigenschaften.............................................................................................31 DR-Schutz der den IO-Diensten zugrunde liegenden logischen Server.......................................33 Konfigurieren des OO-Arbeitsablaufs für optionale E-Mail-Benachrichtigungen..........................34 Netzwerkkonfiguration...................................................................................................................35 3 Testen und Failover-Vorgänge..........................................................................36 Testen von Wiederherstellungsgruppen.............................................................................................36 Aktivieren und Deaktivieren des Wartungsmodus..............................................................................38 Failover-Vorgänge..............................................................................................................................38 Geplantes Failover........................................................................................................................39 Nicht geplantes Failover................................................................................................................40 Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs...............................................42 4 Befehlszeilentools..............................................................................................44 Tool drsync..........................................................................................................................................44 CMS-Konfigurationsanforderungen zur Verwendung mit drsync........................................................44 Konfigurieren der Datei dr.properties für drsync.................................................................................45 Globbing-Ausdrücke...........................................................................................................................47 Verwenden des Befehlszeilentools drsync.........................................................................................47 5 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix.........49 Fähigkeiten und Einschränkungen.....................................................................................................50 Unterstützte Plattformen................................................................................................................53 Übersicht über die physisch-virtuelle technologieübergreifende Konfiguration..................................53 Konfigurieren logischer Server für die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Zielen.............................................................................................................................................53 Konfigurieren logischer Server für die Verschiebung zwischen unterschiedlichen physischen Servern..........................................................................................................................................56 Inhalt 3 Konfigurieren und Verwalten von portierbaren Betriebssystemabbildern...........................................56 Portable Images Storage Assistant (PISA)...................................................................................57 Portable Images Network Tool (PINT)...........................................................................................58 Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen Servern..............................58 Portabilitätsgruppen.......................................................................................................................58 Definieren von technologieübergreifenden logischen Servern......................................................60 Platzieren eines logischen Servers in einer Portabilitätsgruppe..............................................60 Speicherdefinition.....................................................................................................................62 Verschieben zwischen Technologien.............................................................................................63 Zielattribute....................................................................................................................................64 Verschieben zwischen Blade-Typen..............................................................................................65 Verwalten von DR-geschützten technologieübergreifenden logischen Servern in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration................................................................................................65 Festlegen des bevorzugten Failover-Zieltyps................................................................................66 6 Probleme, Einschränkungen und vorgeschlagene Maßnahmen.......................68 Einschränkungen................................................................................................................................68 Eingeschränkter Hyper-V-Support für bidirektionale Konfiguration...............................................68 Keine automatische Synchronisation der Konfiguration zwischen Standorten.............................68 Matrix Recovery Management-Auftragsinformationen werden unter bestimmten Umständen nicht beibehalten...........................................................................................................................69 Kleinere Probleme..............................................................................................................................69 Firefox-Browser kann nicht für Standort-Exportvorgänge verwendet werden...............................69 Erforderliche ESX-Konfigurationseinstellung, damit VMFS-Datenspeicher von durch Matrix Recovery Management verwalteten logischen Servern am Remote-Standort sichtbar sind........69 Aktivierungs- oder Deaktivierungsauftrag bleibt hängen...............................................................69 Identische Konfiguration von logischen Servern zwischen Standorten.........................................70 Eine RAID Manager-Instanz pro HPE P9000 Storage Management Server und eine RAID Manager-Instanz pro HPE P9000 Gerätegruppe..........................................................................70 Die CLX/HPE P9000 Software muss auf einem separaten Windows-System installiert werden...71 Nur jeweils ein aktiver Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgang.............................71 Der Vorgang zum Löschen von Standorten in Matrix Recovery Management entfernt keine HPE SIM-Tools.......................................................................................................................................71 Verwenden von SPM mit Remotekopie-Gruppenanforderung......................................................71 7 Fehlerbehebung................................................................................................72 Fehlerbehebung der Konfiguration.....................................................................................................72 Konfigurationsfehlermeldungen..........................................................................................................75 Warnmeldungen..................................................................................................................................79 Fehlerbehebung bei Matrix Recovery Management-Aufträgen..........................................................79 Failover-Fehlermeldungen..................................................................................................................83 Matrix Recovery Management-Protokolldateien.................................................................................84 Fehlerbehebung bei DR-geschützten IO-Diensten.............................................................................85 Fehlerbehebung bei der Konfiguration von DR-geschützten IO-Diensten....................................85 Fehlerbehebung beim Failover DR-geschützter IO-Dienste.........................................................87 Hyper-V-basierte IO-Dienste oder logische Server konnten nicht aktiviert werden............................88 8 Support und weitere Ressourcen......................................................................89 Anfordern von Hewlett Packard Enterprise Support...........................................................................89 Zugreifen auf Aktualisierungen...........................................................................................................89 Sicherheitsbulletin und Richtlinie für Warnhinweise zu Softwarekomponenten nicht im Besitz von Hewlett Packard Enterprise...............................................................................................90 Registrieren für Technischen Support für die Software und für den Aktualisierungsservice..............90 Wie Technischer Support und Aktualisierungsservice für Ihre Software in Anspruch genommen werden...........................................................................................................................................90 Hewlett Packard Enterprise Partner...................................................................................................91 4 Inhalt Matrix Recovery Management-Dokumentation..................................................................................91 Websites.............................................................................................................................................92 Customer Self Repair (Reparatur durch den Kunden).......................................................................92 Remote-Support.................................................................................................................................92 Rückmeldungen zur Dokumentation...................................................................................................92 A Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending........................93 Glossar.................................................................................................................94 Stichwortverzeichnis.............................................................................................98 Inhalt 5 1 Übersicht über Matrix Recovery Management Matrix Recovery Management ist eine Komponente der HPE Matrix Operating Environment, die Wiederherstellungsschutz für logische Server und für Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste bereitstellt. Logische Server und Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste (IO-Dienste), die in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration enthalten sind, werden als DR-geschützte logische Server und IO-Dienste bezeichnet. Ein DR-geschützter logischer Server kann auf einem physischen Gerät (C-Class-Blade) oder auf einer durch einen Hypervisor gehosteten Virtual Machine ausgeführt werden. Wird ein DR-geschützter logischer Server auf einem C-Class-Blade ausgeführt, der mit HPE Virtual Connect ausgestattet ist, wird er als VC-gehosteter logischer Server bezeichnet. Ein DR-geschützter logischer Server, der auf einer Virtual Machine unter Steuerung eines Hypervisors ausgeführt wird, wird als VM-gehosteter logischer Server bezeichnet. Eine Matrix Recovery Management-Konfiguration besteht aus zwei Standorten. Jede davon wird von Matrix Operating Environment verwaltet. Der Standort, an dem sich der Central Management Server (CMS) befindet, bei dem Sie angemeldet sind, wird als lokaler Standort bezeichnet, und der andere Standort in der Matrix Recovery Management-Konfiguration wird als Remote-Standort bezeichnet. Matrix Recovery Management verwendet über zwei Standorte hinweg paarweise symmetrisch konfigurierte logische Server oder IO-Dienste. Ein logischer Server oder IO-Dienst des Paars wird an einem Standort aktiviert, der andere (der logische Peer-Server oder Peer-IO-Dienst) wird am anderen Standort deaktiviert. Die Startabbilder bzw. -Images der DR-geschützten logischen Server und IO-Dienste, einschließlich Anwendungscode und -daten, befinden sich auf Laufwerksarray-Volumes. Die Quell-Volumes an dem Standort, an dem einer der logischen Server oder IO-Dienste des Paars aktiviert ist, werden an dem anderen Standort repliziert, an dem der logische Peer-Server oder Peer-IO-Dienst deaktiviert ist. Diese Volumes sind Teil einer Speicher-Replizierungsgruppe, die eine Speicherarray-unterstützte Replizierung nutzt. Ein oder mehrere logische Server oder IO-Dienste können mit einer einzelnen Speicher-Replikationsgruppe verknüpft sein. Dies wird als eine Wiederherstellungsgruppe bezeichnet. In einer Matrix Recovery Management-Konfiguration hat jede Wiederherstellungsgruppe einen bevorzugten Standort, an dem sie vorrangig aktiviert wird, sowie einen sekundären Standort, an dem sie vorrangig deaktiviert wird. Eine Wiederherstellungsgruppe kann jeweils nur an einem Standort aktiviert werden. Ein Satz von Wiederherstellungsgruppen, die alle die gleichen bevorzugten und sekundären Standorte gemeinsam nutzen, wird als Wiederherstellungsgruppensatz bezeichnet (siehe Abbildung 1, „Wiederherstellungsgruppensätze“). Wiederherstellungsgruppensätze können zur Aktivierung oder Deaktivierung am lokalen Standort ausgewählt werden. Für Wiederherstellungsgruppensätze kann in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration ein Failover von einem Standort zum anderen Standort durchgeführt werden. Tritt z. B. am lokalen Standort ein Notfall ein, dann kann der Administrator am Remote-Standort ein Failover für alle Wiederherstellungsgruppen auslösen, die am lokalen Standort aktiviert waren, indem er sie am Remote-Standort aktiviert. Dadurch wird der Speicher, der den deaktivierten, DR-geschützten logischen Servern und IO-Diensten zugeordnet ist, auf Lese-/Schreibzugriff am Remote-Standort vorbereitet, und diese logischen Server und IO-Dienste werden aktiviert. 6 Übersicht über Matrix Recovery Management Abbildung 1 Wiederherstellungsgruppensätze Funktionen und Vorteile von Matrix Recovery Management • Bietet einen automatisierten Failover-Mechanismus für DR-geschützte logische Server, DR-geschützte IO-Dienste und den zugehörigen Speicher. • Unterstützt Standalone-Hyper-V. • Unterstützt Microsoft Hyper-V-VMs in einer Clusterkonfiguration mit freigegebenen Clustervolumes (Cluster Shared Volumes, CSV). • Unterstützt eine Online-Konfiguration mittels des Matrix Recovery Management-Importvorgangs. • Unterstützt ESXi-VMs. • Unterstützt flexible technologieübergreifende logische Server. VC-gehostete logische Server können durch ein Failover zu VM-gehosteten logischen Servern werden, und VM-gehostete logische Server können durch ein Failover zu VC-Hosts werden. HINWEIS: Technologieübergreifende Servern sind auf logische Server eingeschränkt, die mit Matrix OE Visualization Manager erstellt wurden. Unterstützt keine Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste. • Unterstützt mehrere logische Server und IO-Dienste in getrennten Wiederherstellungsgruppen. In einer einzelnen Wiederherstellungsgruppe können sich jedoch nicht sowohl logische Server als auch IO-Dienste befinden. • Unterstützt ein bidirektionales Failover der Wiederherstellungsgruppensätze zwischen zwei Standorten, sodass sowohl aktivierte als auch deaktivierte Wiederherstellungsgruppen gleichzeitig vorhanden sein können. • Unterstützt die Speicherreplikation der HPE P6000 Continuous Access Software im synchronen und im asynchronen Modus. • Unterstützt die Speicherreplikation der HPE P9000 Continuous Access Software im synchronen und asynchronen Modus sowie im asynchronen Journal-Modus. • Unterstützt die synchrone und asynchrone Datenreplikation für HPE 3PAR StoreServ. • Unterstützt bei anderen installierten Speicherreplikationsprodukten als HPE P6000, HPE P9000 oder 3PAR StoreServ, die von Matrix OE unterstützt werden, eine Integration in die 7 Remote-Failover-Funktionen. Eine Integration dieser Speicherreplikationsprodukte wird über die benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstelle unterstützt. • Beinhaltet Einstellungen für die Wiederherstellungsgruppen-Startreihenfolge, mit denen Sie bestimmen können, welche Wiederherstellungsgruppen während eines Standort-Failovers zuerst wiederhergestellt werden. • Umfasst eine Kopierfunktion, womit sich leicht mehrere Speicher-Replikationsgruppen mit den gleichen Konfigurationsparametern erstellen lassen. • Enthält drsync, ein Befehlszeilentool, das logische Server zwischen lokalen und Remote-Standorten synchronisiert. Weitere Informationen zu diesem Tool finden Sie unter „Befehlszeilentools“ (Seite 44). • Wird in die (durch HPE Storage Provisioning Manager gebotene) Speicherreplikationsunterstützung und in die Matrix OE-Konfiguration der Speicherpooleinträge integriert (umfasst bestimmte Flags, mit denen kennzeichnet wird, dass der Speicherpooleintrag Disaster Recovery-fähig ist und einzelne Volumes für die Notfallwiederherstellung konfiguriert sind). • Unterstützt die automatische Konfiguration des Speichers während der Erstellung und/oder Synchronisierung logischer Server bei Verwendung von SPM und der 3PAR StoreServ-Speicherreplikationsfunktion. • Unterstützt bis zu 3500 DR-geschützte logische Server, aus denen eine Kombination aus möglicherweise 500 (physischen) logischen Virtual Connect-Servern, 1500 logischen Hyper-V-VM-Servern oder bis zu 3500 logischen ESXi-VM-Servern konfiguriert werden kann. Die Gesamtzahl von 3500 logischen Servern darf jedoch nicht überschritten werden. Beispiele: 1. 3000 ESX VM-gehostete logische Server und 500 VC-gehostete logische Server 2. 3200 ESX VM-gehostete logische Server und 300 VC-gehostete logische Server 3. 3500 ESX VM-gehostete logische Server 4. 1500 Hyper-V VM-gehostete logische Server 5. 750 Hyper-V-IO-Dienste mit je 2 logischen Servern, 750 VMware IO-Dienste mit je 2 logischen Servern und 500 VC-gehostete logische Server. • Unterstützt mehrere Datenspeicher innerhalb derselben Replikationsgruppe. Dieses HPE Matrix Operating Environment Recovery Management Benutzerhandbuch macht Sie besser mit den Konzepten und der Konfigurationsprüfung von Matrix Recovery Management vertraut. Die grafische Benutzeroberfläche (GUI), Onlinehilfe und QuickInfos von Matrix Recovery Management bieten eine aufgabenorientierte Anleitung. 8 Übersicht über Matrix Recovery Management 2 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management Dieses Kapitel beinhaltet Abschnitte zu den Matrix Recovery Management-Installationsvoraussetzungen, zur Netzwerkeinrichtung, zur Speichereinrichtung, zur Einrichtung logischer Server, zur Konfiguration von Matrix Recovery Management, zu Exportund Import-Vorgängen sowie zum DR-Schutz für IO-Dienste. WICHTIG: Wenn Sie DR-geschützte IO-Dienste erstellen möchten, lesen Sie unter „DR-Schutz für IO-Dienste“ nach, bevor Sie den Installations- und Konfigurationsvorgang in Matrix Recovery Management starten. Installations- und Konfigurationsübersicht Die folgende Installations- und Konfigurationsübersicht für Matrix Recovery Management enthält Links zu Informationen in jedem Schritt des Verfahrens. 1. Bestätigen Sie, dass alle Installations- und Konfigurationsvoraussetzungen für Matrix Recovery Management erfüllt wurden. Siehe „Installations- und Konfigurationsvoraussetzungen“ (Seite 9). 2. Installieren und lizenzieren Sie Matrix Recovery Management. Siehe „Installieren und Lizenzieren von Matrix Recovery Management“ (Seite 10). 3. Bestätigen Sie, dass Ihre Netzwerkkonfiguration unterstützt wird. Siehe „Einrichten eines Netzwerks“ (Seite 10). 4. Konfigurieren Sie den Speicher. Siehe „Einrichten des Speichers“ (Seite 12). 5. Konfigurieren Sie den DR-Schutz. Siehe „Einrichten logischer Server am lokalen Standort“ (Seite 18). 6. Konfigurieren Sie logische Server am Remote-Standort. Siehe „Einrichten logischer Server am Remote-Standort“ (Seite 19). 7. Konfigurieren Sie Matrix Recovery Management. Siehe „Konfigurieren von Matrix Recovery Management“ (Seite 20). 8. Konfigurieren Sie den DR-Schutz für IO-Dienste. Siehe „DR-Schutz für IO-Dienste“ (Seite 30) Installations- und Konfigurationsvoraussetzungen Matrix Recovery Management ist die Matrix Operating Environment-Komponente, die die Wiederherstellungsverwaltung ermöglicht. Matrix Operating Environment und die abhängige Software müssen zuerst auf dem Central Management Server am lokalen Standort und am Remote-Standort installiert werden, bevor Matrix Recovery Management installiert werden kann. Weitere Informationen finden Sie imHPE Insight Management Installations- und Konfigurationshandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Bestätigen Sie, dass der lokale Standort und der Remote-Standort die für Matrix Recovery Management in der HPE Insight Management Support Matrix angegebenen Unterstützungsanforderungen erfüllen, einschließlich unterstützter Server, Speicher, Browser, Betriebssysteme, Datenbanken und Hypervisoren. DieInsight Management Support Matrix ist in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise Management-Informationsbibliothek verfügbar: Installations- und Konfigurationsübersicht 9 HINWEIS: Es gelten die folgenden Annahmen: • Zwischen dem lokalen Standort und dem Remote-Standort sind Netzwerk- und Speicherreplikations-Links vorhanden. • Bei der Planung einer Lösung für die Notfallwiederherstellung unter Verwendung von Matrix Recovery Management mit VMware Hypervisor-basierten IO-Diensten müssen Sie sicherstellen, dass die Hosts im primären Datenzentrum und im DR-Datenzentrum übereinstimmen. Die Hosts, die vom replizierten Volume, von dem der IO-Dienst Gebrauch macht, erkannt werden, können zum Aktivieren der Dienstreplikate im DR-Datenzentrum ausgewählt werden. Die auf den Hosts ausgeführte Version muss gleich oder höher als die Version des primären Hosts sein, auf dem der ursprüngliche IO-Dienst erstellt wurde. Wenn der IO-Dienst des primären Datenzentrums auf einem ESX 5.5-Host erstellt wurde, müssen die ESX-Hosts am DR-Standort, denen der replizierte Datenspeicher zugeordnet ist, ESX 5.5 oder höher ausführen. Installieren und Lizenzieren von Matrix Recovery Management 1. Installieren Sie Matrix Operating Environment und abhängige Software auf dem Central Management Server (CMS) am lokalen und Remote-Standort. 2. Ermitteln Sie die verwaltete Infrastruktur an jedem Standort über HPE Systems Insight Manager. 3. Wenden Sie die Lizenz für Matrix Recovery Management mithilfe des Insight Managed System Setup Wizard an. Weitere Informationen finden Sie in derMatrix Operating Environment Einstiegshilfe und in derInsight Managed System Setup Wizard Einstiegshilfe in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Deinstallieren von Matrix Recovery Management Verwenden Sie die Windows-Funktion Software folgendermaßen: 1. Wählen Sie recovery management, und klicken Sie dann auf Remove (Entfernen). 2. Warten Sie, bis das Matrix Recovery Management-Produkt nicht mehr in der Liste angezeigt wird. Einrichten eines Netzwerks Es wird angenommen, dass zwischen dem lokalen Standort und dem Remote-Standort Netzwerklinks vorhanden sind. Sie können Matrix Recovery Management in einer Vielzahl von Netzwerkkonfigurationen verwenden. Es ist jedoch wichtig, die folgenden Netzwerkkonfigurationsparameter von Matrix Recovery Management zu beachten: • 10 In einer Matrix Recovery Management-Konfiguration können auf DR-geschützten logischen Servern an beiden Standorten Arbeitsauslastungen ausgeführt werden. Eine Wiederherstellungsgruppe kann nur an jeweils einem Standort aktiviert werden (Arbeitsauslastungen ausführen), die Aktivierung kann jedoch auf beiden Seiten vorgenommen werden, sodass Arbeitsauslastungen, die mit verschiedenen Wiederherstellungsgruppen verknüpft sind, an beiden Standorten gleichzeitig ausgeführt werden können. Aus diesem Grund müssen Netzwerkdienste wie DNS, DHCP, WINS und AD lokal an beiden Standorten verfügbar sein. Sollte ein Standort aufgrund eines Notfalls inoperativ werden, sind die Netzwerkdienste je nach den systemeigenen Notfallwiederherstellungsfunktionen dieser Dienste am anderen Standort weiterhin verfügbar. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Failover von Arbeitsauslastungen von einem ausgefallenen Standort zu einem anderen Standort in der Matrix Recovery Management-Konfiguration möglich ist. Matrix Recovery Management darf nicht zum Failover von Netzwerkdiensten verwendet werden. Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management HINWEIS: Die Startreihenfolge-Funktion von Matrix Recovery Management ist dazu bestimmt, kritische Anwendungen zuerst zu starten, und nicht um sicherzustellen, dass Startabhängigkeiten zwischen Anwendungen und Infrastrukturdiensten wie Netzwerken erfüllt werden. • Matrix Recovery Management führt während eines Failovers keine DNS-Aktualisierungen oder Aktualisierung der IP-Konfiguration wiederhergestellter logischer Server durch. Ihr Netzwerkadministrator ist dafür verantwortlich, durch Vornahme der erforderlichen Änderungen die Verfügbarkeit der Netzwerkdienste sicherzustellen, wenn Sie an jedem Standort in der Matrix Recovery Management-Konfiguration einen logischen Server zur Verwendung einer anderen IP-Adresse oder eines anderen Subnetzes konfigurieren. • Bei Ausführung auf physischen (VC-gehosteten) Zielen stellt Matrix Recovery Management nicht sicher, dass logische Server an beiden Standorten die gleiche MAC-Adresse verwenden. Bei der Ausführung auf VMware ESXi-gehosteten virtuellen Zielen stellt Matrix Recovery Management sicher, dass logische Server an beiden Standorten die gleiche MAC-Adresse verwenden. Ihr Netzwerkadministrator muss in der Netzwerkkonfiguration für DR-geschützte logische Server entsprechend planen, wenn Sie DHCP für feste IP-Adressen verwenden. HINWEIS: Einzelheiten zu MAC-Adressen für technologieübergreifende logische Server (logische Server, die auf VC-Hosts und VM-Hosts ausgeführt werden können), finden Sie unter Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix. • Bei der Ausführung von durch Virtual Connect gehosteten physischen Zielen muss das Server-Abbild mit dem Portable Images Network Tool (PINT) auf die Ausführung auf Zielen mit unterschiedlichen Netzwerkschnittstellen-Konfigurationen und MAC-Adressen vorbereitet werden. Zur Verwendung von PINT müssen sich die lokalen und Remote-Standorte im gleichen Netzwerk befinden und das Betriebssystemabbild muss eine Windows- oder Linux-Version sein, die von Matrix Recovery Management und PINT unterstützt wird. PINT stellt sicher, dass die statische Netzwerkkonfiguration trotz der unterschiedlichen Umgebung erfolgreich vom Quellserver auf die Zielserver-Netzwerkschnittstellen übertragen wird. Die ausführbaren Dateien und die README-Datei befinden sich im Ordner C:\Programme\HP\ Insight Control Service Migration\PI\PINT, wobei <SMP> der Ordner ist, in dem HPE Insight Control Server Migration installiert ist. Kopieren Sie die ausführbare Datei cp011231.exe auf den physischen Server, auf dem das Abbild derzeit ausgeführt wird. Führen Sie cp011231.exe aus, um PINT zu installieren und den PINT-Dienst zu starten. Weitere Informationen zu unterstützten Windows- oder Linux-Versionen und Insight Control Server Migration finden Sie in derInsight Management Einstiegshilfe in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • Wenn die verwalteten Server am lokalen Standort und die entsprechenden verwalteten Server am Remote-Standort ein Subnetz gemeinsam nutzen, müssen Sie sicherstellen, dass kein Konflikt zwischen den von Virtual Connect Enterprise Manager (VCEM) zugewiesenen MAC-Adressen vorliegt. Wird an beiden Standorten beispielsweise der von VCEM vorgegebene Standard-Adressbereich verwendet, lässt sich ein Konflikt durch Verwenden der 'Ausschlussbereiche' von VCEM vermeiden. So können Sie auf dem CMS am lokalen Standort z. B. die Adressen von 00-21-5A-9B-00-00 bis 00-21-5A-9B-FF-FF und auf dem CMS am Remote-Standort die Adressen von 00-21-5A-9C-00-00 bis 00-21-5A-9C-FF-FF ausschließen. • Bei DR-geschützten logischen Servern und IO-Diensten müssen ESX-Portgruppennamen und Namen virtueller Hyper-V-Netzwerke am lokalen und am Remote-Standort identisch sein. Einrichten eines Netzwerks 11 Einrichten des Speichers Matrix Recovery Management ermöglicht über eine Speicherarray-Replikation das Failover logischer Server. Zwischen dem lokalen Standort und dem Remote-Standort sind Speicherreplikations-Links vorhanden. So richten Sie die Speicherreplikationsgruppen von Matrix Recovery Management ein: 1. Start- und Daten-LUNs für VC- oder VM-gehostete logische Server, die DR-geschützt werden sollen, müssen mittels unterstützter Speicherreplikationsmethoden, z. B. P6000 Continuous Access, P9000 Continuous Access oder 3PAR StoreServ-Remotekopie-Gruppen repliziert werden. Wenn Sie anderen unterstützten Matrix-OE-Speicher als P6000, P9000 oder 3PAR StoreServ verwenden, können Sie die benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstelle für die Integration von Speicher in die Matrix Recovery Management-GUI verwenden. Die Integration hat zur Folge, dass der neu hinzugefügte Speicher in der Server-Dropdown-Liste „Storage“ (Speicher) angezeigt wird. HINWEIS: Speicherreplikationsgruppen müssen mit der Replikationssoftware der spezifischen Speicherlösungen eingerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen und Installieren eines benutzerdefinierten Speicheradapters“. • Wenn ein DR-geschützter logischer Server am lokalen Standort VC-gehostet ist, dann müssen die replizierten Start- und Daten-LUNs auf dem Array am Remote-Standort dem betreffenden logischen Wiederherstellungsserver präsentiert werden. • Wenn ein DR-geschützter logischer Server am lokalen Standort VM-gehostet ist, dann müssen die replizierten Start- und Daten-LUNs auf dem Array am Remote-Standort dem VM-Host (z. B. ESX oder Hyper-V) an dem Remote-Standort bereitgestellt werden, auf dem der logische Wiederherstellungsserver (z. B. ESX-Gastsystem oder Hyper-V) ausgeführt werden soll. HINWEIS: • Jede Wiederherstellungsgruppe verfügt über eine einzelne Speicherreplikationsgruppe, die nur von logischen Servern in der betreffenden Wiederherstellungsgruppe verwendet wird. WICHTIG: Alle von diesen logischen Servern verwendeten Start- und Daten-LUNs müssen in der gleichen Speicherreplikationsgruppe enthalten sein. • 2. 3. Erstellen Sie für jeden Satz logischer Server, der in eine Wiederherstellungsgruppe eingeschlossen werden soll, eine Speicherreplikationsgruppe. Zeichnen Sie die folgenden Details zur Konfiguration der Speicherreplikationsgruppe auf. Diese Angaben werden beim Konfigurieren von Matrix Recovery Management für replizierten Speicher benötigt: • 12 Eine Speicherreplikationsgruppe ist ein Satz von Speicher-LUNs auf einem bestimmten Festplatten-Array, der mit unveränderter Schreibreihenfolge repliziert wurde. Dies entspricht dem P6000 Continuous Access-DR-Gruppenkonzept, dem P9000 Continuous Access-Konsistenzgruppen-Konzept und den 3PAR StoreServ-Remotekopie-Replikationskonzepten. Speicherbezeichner des lokalen und des Remote-Standorts, z. B. ein P6000 Speicherarray-WWN oder eine P9000 Array-Seriennummer oder die 3PAR StoreServ-Speicherarray-Seriennummer. Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management HINWEIS: Genauso, wie ein Konfigurationskonflikt der MAC-Adressen an den lokalen und Remote-Standorten im Abschnitt „Einrichten eines Netzwerks“ (Seite 10) vermieden wird, muss bei der Konfiguration der WWNs ein Konflikt vermieden werden, wenn die WWNs für ihre betreffenden Standorte nicht privat sind. Die gleiche Methode, bei der VCEM-Ausschlussbereiche genutzt werden, ist für die Array-WWN-Konfiguration verfügbar. • FQDN-Namen und -Anmeldedaten des Speicherverwaltungsservers für die lokalen und Remote-Standorte, z. B. HPE P6000 Command View-Servername und -Anmeldedaten zum Zugriff auf den Command View-Server. • Name der Speicherreplikationsgruppe, der den Start- und Daten-LUNs der logischen Server zugewiesen wird, die der gleichen Wiederherstellungsgruppe angehören werden, z. B. der P6000 DR-Gruppenname. HINWEIS: • ◦ P6000, P9000 und benutzerdefinierte Speicherreplikationsgruppen müssen den gleichen Speicherreplikationsgruppennamen am lokalen Standort und am Remote-Standort verwenden. ◦ 3PAR StoreServ-Remotekopie-Speicherreplikationsgruppen haben am lokalen Standort andere Namen als am Remote-Standort. Speicher-Port-WWN und -LUN für die replizierten Volumes, falls von DR-geschützten logischen Servern unverarbeitete LUNs verwendet werden. Allgemeine Hinweise zur Speichereinrichtung • Informationen zur Speichereinrichtung von technologieübergreifenden logischen Servern (logische Server, die VC-gehostet oder VM-gehostet sein können) finden Sie unter: Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix. • Eine Liste der unterstützten Betriebssysteme finden Sie in derInsight Management Support Matrix in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • Hyper-V-Virtual Machines in Cluster-Umgebungen müssen auf Cluster-Freigabe-Volumes gespeichert werden. Hinweise zur HPE P6000 Speichereinrichtung • Wenn bei der Speicherreplikation mit der P6000 Continuous Access Software eine asynchrone Replikationsgruppe in einer Wiederherstellungsgruppe verwendet wird und ein nicht geplantes Failover der Wiederherstellungsgruppe vollzogen wird, wird automatisch eine komplette Kopie der neuen Quell-vDisks auf den neuen Ziel-vDisks dupliziert, wenn der ausgefallene Standort wiederhergestellt wird. Sollte inmitten dieses vollständigen Kopiervorgangs ein Fehler auftreten, könnten die Daten auf den neuen Ziel-vDisks beschädigt sein. Zum Schutz der neuen Ziel-vDisks müssen Sie P6000 Command View so einstellen, dass das automatische Anhalten aktiviert wird, um den automatischen kompletten Kopiervorgang zu verhindern. Außerdem müssen Sie die Daten auf den neuen Ziel-vDisks sichern, bevor Sie den kompletten Kopiervorgang manuell durchführen. Um nach dem Failover von asynchronen Speicherreplikationsgruppen ein vollständiges Kopieren der neuen Quell-vDisks auf die neuen Ziel-vDisks zu vermeiden, stellt Matrix Recovery Management den Modus aller asynchronen Replikationsgruppen vor dem Speicher-Failover automatisch auf synchron ein und macht diese Umstellung nach Abschluss des Speicherfailovers wieder rückgängig. Der Speicherlink muss aktiv sein, und die Arrays Einrichten des Speichers 13 am lokalen und am Remote-Standort müssen beide vom selben Command View-Server verwaltet werden, damit Matrix Recovery Management diesen Vorgang durchführen kann. Unter seltenen Ausnahmebedingungen kann der synchrone Modus einer Speicherreplikationsgruppe beibehalten werden, was dann einen manuellen Eingriff erfordert, um den Modus auf asynchron zurückzusetzen. Weitere Informationen finden Sie hier: • ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur P6000 Continuous Access-Software anzuzeigen, die unter http://www.hpe.com/info/ P6000-ContinuousAccess-manuals verfügbar ist. ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur P6000 Command View Software anzuzeigen, die unter http://www.hpe.com/info/ P6000-CommandView-manuals verfügbar ist. Wenn das Kennwort für einen Speicherverwaltungsserver geändert wird, verfahren Sie wie folgt, um das Kennwort des Speicherverwaltungsservers auf dem CMS und in der Matrix Recovery Management-Konfiguration zu aktualisieren: 1. Wählen Sie im Menü „Tools“ Discover (Ermitteln), um den Speicherverwaltungsserver mit dem geänderten Kennwort zu ermitteln. 2. Rufen Sie auf der Matrix Recovery Management-Benutzeroberfläche die Registerkarte Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver) auf. 3. Wählen Sie den Speicherverwaltungsserver mit dem geänderten Kennwort aus, und klicken Sie auf Edit (Bearbeiten). 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Refresh SIM Password (SIM-Kennwort aktualisieren), und klicken Sie auf Save (Speichern). Hinweise zur HPE P9000 Speichereinrichtung • • 14 Wenn die Speicherreplikation der P9000 Continuous Access Software verwendet wird, ist Matrix Recovery Management zur Verwaltung der Speicherreplikation auf die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) der P9000 Cluster Extension Software angewiesen: Die P9000 Cluster Extension Software-CLI muss auf einem Standalone-Windows-System installiert sein. Die P9000 Cluster Extension Software ist zur Verwaltung der P9000-Speicherreplikation auf die P9000 RAID Manager Software angewiesen. Instanzen und Konfigurationsdateien der P9000 RAID Manager Software müssen zur Verwaltung verschiedener Gerätegruppen konfiguriert sein, die in Matrix Recovery Management konfiguriert sind. Weitere Informationen finden Sie hier: ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur P9000 Cluster Extension Software anzuzeigen, die unter http://www.hpe.com/info/ ClusterExtension-manuals verfügbar ist. ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur P9000 RAID Manager Software anzuzeigen, die unter http://www.hpe.com/info/ XPRaidManager-manuals verfügbar ist. Wenn das Kennwort für einen Speicherverwaltungsserver geändert wird, verfahren Sie wie folgt, um das Kennwort des Speicherverwaltungsservers auf dem CMS und in der Matrix Recovery Management-Konfiguration zu aktualisieren: Wählen Sie im Menü „Tools“ Discover (Ermitteln), um den Speicherverwaltungsserver mit dem geänderten Kennwort zu ermitteln. 1. Rufen Sie auf der Matrix Recovery Management-Benutzeroberfläche die Registerkarte Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver) auf. 2. Wählen Sie den Speicherverwaltungsserver mit dem geänderten Kennwort aus, und klicken Sie auf Edit (Bearbeiten). Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Refresh SIM Password (SIM-Kennwort aktualisieren), und klicken Sie auf Save (Speichern). Hinweise zur Einrichtung von HPE 3PAR StoreServ-Speicher • Wenn die 3PAR StoreServ-Remotekopie-Replikation verwendet wird, ist Matrix Recovery Management zur Verwaltung der Speicherreplikation auf die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) der 3PAR StoreServ Cluster Extension Software angewiesen. Die 3PAR StoreServ Cluster Extension-CLI ist wiederum auf die HPE 3PAR StoreServ InForm Command Line Software angewiesen. Beide müssen auf den Central Management Servern installiert sein, auf denen Matrix Recovery Management installiert ist. Weitere Informationen finden Sie hier: ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur 3PAR StoreServ Cluster Extension Software anzuzeigen, die unter http://www.hpe.com/ info/ClusterExtension-manuals verfügbar ist. ◦ Klicken Sie auf die Registerkarte Manuals (Handbücher), um die Dokumentation zur 3PAR StoreServ InForm Command Line Software anzuzeigen, die unter http:// www.hpe.com/info/3Par-InformOS-manuals verfügbar ist. • Zur Verwaltung einer Speicherreplikation auf einem 3PAR StoreServ-Speichersystem wird eine verschlüsselte Kennwortdatei benötigt. Eine verschlüsselte Kennwortdatei kann durch Ausführen der Befehle der 3PAR StoreServ InForm Command Line Software erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter dem Befehl setpassword in der Referenz zur 3PAR InForm Command Line. Das verschlüsselte Kennwort für jedes Speicherarray muss auf beiden CMSs im Verzeichnis C\Programme\HP\Insight Recovery\STORAGE\3PAR\ conf vorhanden sein, in dem Matrix Recovery Management installiert ist. Die verschlüsselte Kennwortdatei macht Benutzernamen, Domänennamen und Kennwort überflüssig, die bei anderen Arten von Speicherverwaltungsservern erforderlich sind. • Die verschlüsselte Kennwortdatei für Inserv-Speicherserver am lokalen und am Remote-Standort muss an jedem Standort auf dem CMS verfügbar sein, und der Name der Kennwortdatei muss auf dem CMS eines jeden Standorts gleich sein. • Wenn Sie die 3PAR StoreServ InForm Command Line Software auf dem CMS mit einer Softwareversion aktualisieren, die von Matrix OE und 3PAR StoreServ Cluster Extension Software unterstützt wird, dann müssen Sie eine Eigenschaft in der Matrix Recovery Management-Eigenschaftsdatei aktualisieren. Ändern Sie die Eigenschaft INFORM_CLI_VERSION in conf\hp_ir.properties im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf dem CMS. Der Standardwert der Eigenschaft ist auf 3.1.2 eingestellt. • Wenn Sie die 3PAR StoreServ clx/cli aktualisieren, müssen Sie cli.exe und clx3parconfig.exe ausführen, um die Zertifikate zu akzeptieren oder sie wieder der Ausschlussliste hinzuzufügen. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Zertifikaten finden Sie unter „Fehlerbehebung“ (Seite 72). • Ab Version 7.5 unterstützt Matrix Recovery Management die automatische Speicherkonfiguration mit Storage Provisioning Manager (SPM)-Vorlagen mit Remote Copy (Remotekopie)-Anforderungen, wenn 3PAR StoreServ-Speichersysteme verwendet werden. Weitere Informationen zu SPM-Vorlagen finden Sie im Storage Provisioning Manager (SPM) Benutzerhandbuch. HINWEIS: Bei regelmäßigen (asynchronen) 3PAR-Remotekopien werden beim manuellen Failover die Daten in den Remotekopie-Gruppenvolumes nicht synchronisiert. Um einen Datenverlust zu vermeiden, synchronisieren Sie die Remotekopie-Gruppen, bevor Sie Stoppund Failover-Vorgänge daran durchführen. Einrichten des Speichers 15 Erstellen und Installieren eines benutzerdefinierten Speicheradapters Matrix Recovery Management bietet eine benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstellenspezifikation, um das Matrix Recovery Management-Failover in einem Schritt für Speichertypen zu ermöglichen, die von Matrix OE unterstützt werden, aber noch nicht in Matrix Recovery Management integriert wurden. Übersicht Matrix Recovery Management kann zum Aufruf von Speicherreplikationsverwaltungsbefehlen für nicht integrierten Speicher konfiguriert werden, wenn verschiedene Speicherkonfigurationsoder Failover-Vorgänge aufgerufen werden. Die benutzerdefinierte Speicheradapter-Spezifikation für nicht integrierten Speicher definiert Befehle zum: • Validieren der Speicherverwaltungsserver-Informationen, wenn Speicherverwaltungsserver für nicht integrierten Speicher über die Matrix Recovery Management-GUI konfiguriert werden. • Validieren der Speicherreplikationsgruppen-Informationen, wenn Speicherreplikationsgruppen, die nicht integrierten Speicher verwenden, über die Matrix Recovery Management-GUI konfiguriert werden. • Durchführen eines Failovers von Speicherreplikationsgruppen, wenn ein Failover logischer Server, die nicht integrierten Speicher verwenden, über den Vorgang Activate (Aktivieren) in Matrix Recovery Management ausgeführt wird. Verwalten von nicht integriertem Speicher mit Matrix Recovery Management Wenn Ihre DR-geschützten logischen Server ein nicht integriertes Speichersystem verwenden, das von Matrix OE unterstützt wird, und Sie möchten, dass Matrix Recovery Management bei nicht integriertem Speicher automatisch ein Speicher-Failover über den Vorgang Activate (Aktivieren) in Matrix Recovery Management aufruft, müssen Sie folgende Schritte durchführen: 1. Implementieren und testen Sie eingehend drei in „Benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstellenspezifikation“ definierte Befehle. Führen Sie das Testen dann am lokalen Standort und am Remote-Standort durch. 2. Erstellen Sie ein neues Unterverzeichnis unter dem Verzeichnis STORAGE im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis. Geben Sie dem Unterverzeichnis einen Namen, durch den der verwaltete Speichertyp identifiziert wird. Dieser Name wird in Dropdown-Menüs auf der Matrix Recovery Management-GUI angezeigt. Führen Sie diesen Schritt am lokalen und am Remote-Standort durch. HINWEIS: Der Name des Unterverzeichnisses muss am lokalen Standort und am Remote-Standort genau gleich sein. 3. 4. 5. 6. 16 Platzieren Sie Ihre Implementierung der benutzerdefinierten Speicheradapterbefehle in dem für den betreffenden Speichertyp erstellten Unterverzeichnis. Führen Sie diesen Schritt am lokalen und am Remote-Standort durch. Definieren Sie lokale und Remote-Speicherverwaltungsserver für den nicht integrierten Speicher. Wählen Sie dazu den Speichertyp aus dem Dropdown-Menü auf der Registerkarte Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver) auf der Matrix Recovery Management-GUI aus. Der Speichertyp im Dropdown-Menü hat den gleichen Namen wie das in Schritt 2 erstellte Unterverzeichnis. Erstellen Sie mit Verwaltungstools für das nicht integrierte Speichersystem eine Speicherreplikationsgruppe für den Speicher, der von den logischen Servern verwendet wird, die DR-geschützt sein werden. Erstellen Sie über die Matrix Recovery Management-GUI eine Speicherreplikationsgruppe für den nicht integrierten Speicher. Der Speichertyp im Dropdown-Menü hat den gleichen Namen wie das in Schritt 2 erstellte Unterverzeichnis. Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management 7. 8. Erstellen Sie über die Matrix Recovery Management-GUI eine Wiederherstellungsgruppe, und verknüpfen Sie die betreffende Wiederherstellungsgruppe mit der Speicherreplikationsgruppe für den nicht integrierten Speicher. Führen Sie am lokalen Standort einen Matrix Recovery Management-Export-Vorgang durch, um eine exportconfig-Datei zu generieren. Führen Sie dann am Remote-Standort einen Import-Vorgang durch, um die betreffende exportconfig-Datei am Remote-Standort zu importieren. Benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstellenspezifikation Die folgenden Befehle werden in der benutzerdefinierten Speicheradapter-Schnittstellenspezifikation definiert: • validatesms.cmd: Validiert einen Speicherverwaltungsserver während der Konfiguration • validatesrg.cmd: Validiert eine Speicherreplikationsgruppe während der Konfiguration • failoversrg.cmd: Führt während der Aktivierung der Wiederherstellungsgruppe ein Failover einer Speicherreplikationsgruppe durch Befehlszeilenargumente • Für validatesms.cmd: sms_name=<Name eines Speicherverwaltungsservers> sms_username=<Anmeldename eines Speicherverwaltungsservers> • Für validatesrg.cmd: sms_name=<Name des Speicherverwaltungsservers am lokalen Standort> sms_username=<Anmeldename eines Speicherverwaltungsservers am lokalen Standort> srg_name=<Name der zu validierenden Speicherreplikationsgruppe> local_storage_id=<eindeutiger Bezeichner des Speichersystems am lokalen Standort> remote_storage_id=<eindeutiger Bezeichner des Speichersystems am Remote-Standort> HINWEIS: Volumes in der Speicherreplikationsgruppe (durch srg_name identifiziert) werden zwischen dem lokalen Speichersystem (durch local_storage_id identifiziert) und dem Remote-Speichersystem (durch remote_storage_id identifiziert) repliziert. • Für failoversrg.cmd: local_sms_name=<Name des Speicherverwaltungsservers am lokalen Standort> local_sms_username=<Benutzername des Speicherverwaltungsservers am lokalen Standort> local_storage_id=<eindeutiger Bezeichner des Speichersystems am lokalen Standort> remote_sms_name=<Name des Speicherverwaltungsservers am Remote-Standort> remote_sms_username=<Benutzername des Speicherverwaltungsservers am Remote-Standort> remote_storage_id=<eindeutiger Bezeichner des Speichersystems am Remote-Standort> srg_name=<Name der Speicherreplikationsgruppe, für die das Failover durchgeführt werden soll> use_non_current_data=<yes oder no> HINWEIS: Bei dem Wert yes wird ein Failover der Speicherreplikationsgruppe auch in Fällen vorgeschrieben, bei denen die Daten am Ziel-Standort nicht aktuell sind. Bei dem Wert no wird veranlasst, dass ein Speicher-Failover fehlschlägt, wenn die Daten am Ziel nicht aktuell sind. Beispielaufrufe der Matrix Recovery Management-Implementierung benutzerdefinierter Adapter • Während der Konfiguration des Speicherverwaltungsservers in Matrix Recovery Management: <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/validatesms.cmd sms_name=EMC_SMS1 sms_username=admin • Während der Konfiguration der Speicherreplikationsgruppe in Matrix Recovery Management: <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/validatesrg.cmd sms_name=EMCSE1 sms_username=admin local_storage_id=emc_id1 remote_storage_id=emc_id2 srg_name=SRG1 • Während eines Aktivierungsvorgangs in Matrix Recovery Management: <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/failoversrg.cmd local_sms_name=EMC_SMS1 local_sms_username=admin local_storage_id=emc_id1 remote_sms_name=EMC_SMS2 remote_user_name=admin remote_storage_id=emc_id2 srg_name=SRG1 use_non_current_data=yes Einrichten des Speichers 17 Befehlsrückgabecode Befehle müssen bei einer erfolgreichen Ausführung 0 zurückgeben. Bei fehlgeschlagener Ausführung wird ein Fehlercode ungleich Null angezeigt. Mehrere benutzerdefinierte Speicheradapter Matrix Recovery Management unterstützt gleichzeitig mehrere benutzerdefinierte Speicheradapter in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration. Für jeden benutzerdefinierten Speicheradaptertyp können Sie ein neues Unterverzeichnis erstellen und darin Ihre Implementierung der drei Befehle für den betreffenden Speichertyp platzieren. Um beispielsweise einen Speicheradapter namens EMC hinzuzufügen, erstellen Sie ein EMC-Unterverzeichnis unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE, und kopieren alle drei Befehle in das neu erstellte Verzeichnis: • <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/validatesms.cmd • <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/validatesrg.cmd • <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>/STORAGE/EMC/failoversrg.cmd Wenn für Ihre Implementierung der Speicheradapterbefehle Kennwörter zum Verwalten der Speicherreplikation erforderlich sind, muss die Implementierung der Speicheradapterbefehle sicher mit Kennwörtern umgehen. Sie sind dafür verantwortlich, Kennwörter beim Speichern und Abrufen zu verschlüsseln bzw. entschlüsseln. Einrichten logischer Server am lokalen Standort Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor Sie einen logischen Server für den DR-Schutz konfigurieren können: 1. Stellen Sie sicher, dass der logische Servern mit einem SAN-basierten Speicher verknüpft ist. 2. Ein logischer Servers muss bereits mindestens einmal aktiviert gewesen sein. 3. Auf einem logischen Server müssen ein Betriebssystem und Anwendungen installiert sein. Logische Server, die diese Bedingungen erfüllen, werden am lokalen Standort in der Liste Available LS(s) (Verfügbare LS(s)) auf der Konfigurations-GUI in Matrix Recovery Management angezeigt, auch wenn sie nach der erstmaligen Aktivierung deaktiviert wurden. Bei Standorten mit einer großen Anzahl logischer Server kann die Aktivierungszeit während eines Failovers durch Partitionieren logischer Server in Portabilitätsgruppen verkürzt werden. Um die Aktivierungszeit zu verbessern, wird empfohlen, auf Clustern basierende Portabilitätsgruppen zu erstellen. Bei 5 ESXi-Clustern mit je 10 Hosts können Sie beispielsweise eine Portabilitätsgruppe für jeden der 5 Cluster erstellen, wodurch die Aktivierungszeit verbessert wird. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt, die mit logischen Servern verknüpfte Portabilitätsgruppe am lokalen und am Remote-Standort auf einen Teilsatz der Virtual Machine-Hosts und Virtual Connect-Blades einzuschränken, die zum Hosten dieser logischen Server fähig sind. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Portabilitätsgruppen finden Sie unter Logical servers (Logische Server)→Menus & screens (Menüs und Bildschirme)→Manage portability groups (Portabilitätsgruppen verwalten) in der Online-Hilfe zu HPE Matrix OE Visualization und logische Server. 18 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management HINWEIS: Der Datenspeicher eines VM-gehosteten logischen Servers kann nicht geändert werden, solange er von Matrix Recovery Management verwaltet wird. Wenn Sie den Datenspeicher ändern möchten, entfernen Sie zuerst den VM-gehosteten logischen Server aus der Matrix Recovery Management-Konfiguration. Ändern Sie den Datenspeicher dann mittels des Vorgangs Logical Servers Activate (Logische Server aktivieren) im Menü Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung). Nachdem die Datenspeicherung geändert wurde, befolgen Sie die Schritte unter „Einrichten des Speichers“, „Einrichten eines Netzwerks“ und „Einrichten logischer Server am Remote-Standort“, um den logischen Server der Matrix Recovery Management-Konfiguration erneut hinzuzufügen. Einrichten logischer Server am Remote-Standort Ab Version 7.5 erstellt der Importvorgang von Matrix Recovery Management automatisch logische Remote-Standort-(Peer)-Server, ohne dass der lokale Standort manuell deaktiviert werden und ein manuelles Failover der Speicherreplikationsgruppe durchgeführt werden muss. Es wird zu einem regelmäßigen DR-Probelauf geraten, um die Aktivierung des logischen Servers und des IO-Dienstes, einschließlich der Verfügbarkeit von Ressourcen am Wiederherstellungsstandort, zu testen. Weitere Informationen finden Sie unter „Testen und Failover-Vorgänge“ (Seite 36). Es wird nach Namen logischer Server gesucht, um zu bestimmen, ob sie Namen logischer Server in den importierten Wiederherstellungsgruppen entsprechen. • Wenn Übereinstimmungen gefunden werden, werden diese logischen Server automatisch den logischen Servern gleichen Namens zugeordnet. • Wenn für den Namen des importierten logischen Servers keine Entsprechung gefunden wird, können Sie aus der Dropdown-Liste den Namen eines anderen logischen Servers auswählen, der dem logischen Server aus der Exportdatei zugeordnet werden soll. • Wenn IMPORT_STRATEGIES in der Datei dr.properties auf COPY_LS eingestellt ist, können Sie die leere Option aus der Dropdown-Liste auswählen. Matrix Recovery Management erstellt dann einen logischen Server desselben Namens am Remote-Standort. HINWEIS: • Um Verwirrungen zu vermeiden, empfiehlt Hewlett Packard Enterprise als beste Vorgehensweise, den gleichen Namen für einen logischen Server am Remote-Standort zu verwenden, der für den zugehörigen logischen Server am lokalen Standort verwendet wurde. • Informationen zu technologieübergreifenden logischen Servern (logische Server, die VC-gehostet oder VM-gehostet sein können) finden Sie unter Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix. WICHTIG: Bei Standorten mit einer großen Anzahl logischer Server kann die Aktivierungszeit während eines Failovers durch Partitionieren logischer Server in Portabilitätsgruppen verkürzt werden. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt, die mit logischen Servern verknüpfte Portabilitätsgruppe am lokalen und am Remote-Standort auf einen Teilsatz der Virtual Machine-Hosts und Virtual Connect-Blades einzuschränken, die zum Hosten dieser logischen Server fähig sind. Um die Aktivierungszeit zu verbessern, ist es ratsam, auf Clustern basierende Portabilitätsgruppen zu erstellen. Bei 5 ESXi-Clustern mit je 10 Hosts können Sie beispielsweise eine Portabilitätsgruppe für jeden der 5 Cluster erstellen, wodurch die Aktivierungszeit verbessert wird. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Portabilitätsgruppen finden Sie unter Logical servers (Logische Server)→Menus & screens (Menüs und Bildschirme)→Manage portability groups (Portabilitätsgruppen verwalten) in der Online-Hilfe zu Matrix OE Visualization und logische Server. Einrichten logischer Server am Remote-Standort 19 Konfigurieren von Matrix Recovery Management Nachdem Matrix Recovery Management installiert wurde, können Sie die grafische Benutzeroberfläche (GUI) von Matrix Recovery Management über die Startseite von Matrix Operating Environment durch Auswahl von Tools und Matrix recovery management... starten. Über die Matrix Recovery Management-GUI können Sie Matrix Recovery Management konfigurieren, DR-geschützte logische Server und IO-Dienste verwalten sowie die Failover-Funktion testen. Übersicht über die Matrix Recovery Management-GUI Auf dem Startbildschirm der Benutzeroberfläche von Matrix Recovery Management befinden sich Registerkarten für Konfigurations- und Verwaltungsaufgaben. Siehe Abbildung 2, „Matrix Recovery Management-Startbildschirm“. Abbildung 2 Matrix Recovery Management-Startbildschirm Registerkarten der Matrix Recovery Management-Benutzeroberfläche • Home (Startseite) Informationen zum neuesten Job (Auftrag) in Matrix Recovery Management werden oben auf dem Matrix Recovery Management-Bildschirm Home (Startseite) angezeigt. Dort sehen Sie auch Latest Job status: (Status des letzten Auftrags), Job Id: (Auftragskennung), Start Time: (Startzeit) (wenn der Auftrag noch läuft) oder End Time: (Endzeit) (wenn der Auftrag bereits abgeschlossen wurde). Es folgt dann eine Liste der anderen Konfigurationsregisterkarten in Matrix Recovery Management, neben denen jeweils das Symbol für Configured (Konfiguriert) oder Not configured (Nicht konfiguriert) angezeigt wird. So sehen Sie, für welche Registerkarte die Konfigurationsaufgaben bereits abgeschlossen wurden. • Sites (Standorte) Konfigurieren Sie bevorzugte und sekundäre Standorte. Aktivieren oder deaktivieren Sie Wiederherstellungsgruppen. Bearbeiten oder löschen Sie bestehende Standortkonfigurationen. Exportieren oder importieren Sie Standortkonfigurationen. • Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver) Definieren Sie neue Speicherverwaltungsserver. Zeigen Sie Speicherverwaltungsserver an, bearbeiten oder löschen Sie sie. 20 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management • Storage Replication Groups (Speicherreplikationsgruppen) Erstellen Sie neue Speicherreplikationsgruppen. Zeigen Sie Konfigurationsdetails für Speicherreplikationsgruppen an. Kopieren, bearbeiten oder löschen Sie Speicherreplikationsgruppen. • Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) Erstellen Sie neue Wiederherstellungsgruppen. Zeigen Sie Konfigurationsdetails für Wiederherstellungsgruppen an. Importieren, bearbeiten oder löschen Sie Wiederherstellungsgruppen. Aktivieren oder deaktivieren Sie den Wartungsmodus in Wiederherstellungsgruppen. • Jobs (Aufträge) Überwachen Sie den Auftrag sfortschritt, und zeigen Sie die Auftragsdetails an. Brechen Sie laufende Aufträge ab. Starten Sie fehlgeschlagene Aufträge neu. Zeigen Sie Protokolle für Aufträge und untergeordnete Aufträge an. Löschen Sie Auftragsinformationen. Die Online-Hilfe und die QuickInfos zu Matrix Recovery Management bieten Antworten auf Fragen, die sich Ihnen beim Verwenden der grafischen Benutzeroberfläche möglicherweise stellen. Matrix Recovery Management-Konfigurationsschritte Abbildung 3, „Konfigurationsschritte“ veranschaulicht den aus sechs Schritten bestehenden Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgang. Nachdem der Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgang am lokalen Standort abgeschlossen wurde, muss Matrix Recovery Management am Remote-Standort konfiguriert werden. Um den Konfigurationsvorgang am Remote-Standort zu vereinfachen und eine synchronisierte Konfiguration an beiden Standorten sicherzustellen, muss die Konfiguration über einen einzelnen CMS erfolgen. Sie können die Konfiguration in eine Datei exportieren und sie auf den Remote-CMS kopieren, über den Sie dann einen Importvorgang ausführen können. Abbildung 3 Konfigurationsschritte Konfigurieren von Matrix Recovery Management 21 Tabelle 1 (Seite 22) listet die sechs Schritte im Matrix Recovery Management-Vorgang auf. Tabelle 1 Der Matrix Recovery Management-Vorgang Schrittnummer Beschreibung 1 In diesem Schritt werden lokale und Remote-Standorte definiert, einschließlich Benennung der Standorte, Designieren von Central Management Server und Designieren bevorzugter Zieltypen (physische Server oder Virtual Machines). 2 Lokale und Remote-Speicherverwaltungsserver werden in diesem Schritt definiert. Diese Server verwalten die Speicherreplikationsgruppen am lokalen und Remote-Standort. 3 Informationen zur Speicherreplikationsgruppe werden in diesem Schritt konfiguriert. In Matrix Recovery Management ist eine Speicherreplikationsgruppe ein Obergriff für eine sogenannte DR-Gruppe in der Terminologie von P6000 Continuous Access bzw. eine Gerätegruppe in der Terminologie von P9000. 4 Wiederherstellungsgruppen werden in diesem Schritt konfiguriert. Eine Wiederherstellungsgruppe ist ein Konzept in Matrix Recovery Management, das einen oder mehrere logische Server oder IO-Dienste mit einer einzelnen Speicherreplikationsgruppe paart. Wiederherstellungsgruppensätze können zwischen lokalen und Remote-Standorten umgeschaltet werden. Ein Wiederherstellungsgruppensatz umfasst alle Wiederherstellungsgruppen, die die gleichen bevorzugten und sekundären Standorte verwenden. 5 Exportieren Sie die Matrix Recovery Management-Konfiguration in eine Datei am lokalen Standort. 6 Importieren Sie die Datei. 1. 2. 3. 4. Konfigurieren Sie über die Registerkarte Sites (Standorte) den lokalen Standort. Konfigurieren Sie über die Registerkarte Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver) die Speicherverwaltungsserver am lokalen Standort. Konfigurieren Sie über die Registerkarte Storage Replication Groups (Speicherreplikationsgruppen) die Speicherreplikationsgruppen am lokalen Standort. Konfigurieren Sie über die Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) die Wiederherstellungsgruppen am lokalen Standort. HINWEIS: Matrix Recovery Management ermöglicht ein Failover der logischen Server oder der IO-Dienste in einer Wiederherstellungsgruppe, unabhängig von den zugeordneten Speicherreplikationsgruppen. Diese Funktion wird als Speicherentkopplung bezeichnet. 5. 6. 7. Erstellen Sie über die Registerkarte Sites (Standorte) eine Exportdatei am lokalen Standort. Informationen zu Import- und Exportparametern finden Sie unter „Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management“. Importieren Sie über die Registerkarte Sites (Standorte) am Remote-Standort die Matrix Recovery Management-Konfiguration des lokalen Standorts. Weitere Informationen finden Sie unter „Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management“. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt, die logischen Wiederherstellungsserver nach dem Importvorgang zu testen. Weitere Informationen finden Sie unter „Testen von Wiederherstellungsgruppen“ (Seite 36). Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management Dieser Abschnitt geht auf die Schlüsselpunkte bezüglich des Export- und Importverhaltens von Matrix Recovery Management ein. Export • 22 Die Matrix Recovery Management-Konfiguration am exportierenden Standort wird in Datei exportconfig eingeschlossen, die am exportierenden Standort generiert wird. Die Konfigurationsexportdatei von Matrix Recovery Management erhält standardmäßig den Namen exportconfig. Die Datei exportconfig wird an einem Standardspeicherort gespeichert, der vom Browser im System des Administrators festgelegt wird. Sie können Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management den Standardnamen der Exportkonfigurationsdatei ändern, wenn Sie beispielsweise mehrere Matrix Recovery Management-Konfigurationsexportdateien speichern möchten. Sie können auch den Speicherort für die Exportkonfigurationsdatei ändern, bevor Sie den Speichervorgang abschließen. • Alle Wiederherstellungsgruppen, die Sie vom lokalen Standort exportieren und zum Remote-Standort importieren möchten, müssen auf dem lokalen Standort aktiviert werden. Wiederherstellungsgruppen, die beim Durchführen des Exportvorgangs am lokalen Standort deaktiviert sind, werden am Remote-Standort nicht importiert. Befinden sich am exportierenden Standort keine aktivierten Wiederherstellungsgruppen, kann die generierte exportconfig-Datei am importierenden Standort nicht verwendet werden. • DR-geschützte IO-Dienste, die Wiederherstellungsgruppen angehören, werden exportiert und können an einem Remote-Standort importiert werden. Ein IO-Dienstreplikat kann jedoch weder exportiert noch importiert werden. • Am sekundären Standort sind bei der Verwendung von Storage Provisioning Manager (SPM)-Speichervorlagen mit Remote Copy (Remotekopie)-Anforderungen die folgenden Gesichtspunkte zu berücksichtigen: ◦ Vorgang zum Hinzufügen von Datenträgern und Speichersynchronisierung mit der Export-/Importfunktion von Matrix Recovery Management oder dem Befehl drsync – ◦ ◦ Wird nur über den bevorzugten Standort unterstützt: Sie können einen Datenträger zum Speicherpooleintrag eines logischen Servers am bevorzugten Standort hinzufügen und die Änderung mit dem Export-/Importvorgang von Matrix Recovery Management oder durch Ausführen des Befehls drsync auf den logischen Peer-Server am sekundären Standort übertragen. Es ist nicht möglich, den Vorgang zum Hinzufügen eines Datenträgers am sekundären Standort auszuführen und die Änderung auf den logischen Peer-Server am bevorzugten Standort zu übertragen. Für jeden Schritt der folgenden Vorgänge muss ein Failover des Speichers auf den bevorzugten Standort durchgeführt werden: – Hinzufügen eines Datenträgers zum logischen Server am bevorzugten Standort. – Exportieren am bevorzugten Standort und Importieren am sekundären Standort. – Synchronisieren logischer Server mit dem Befehl drsync. Vor dem Hinzufügen eines Datenträgers oder vor einer Speichersynchronisierung, jedoch erst nach dem Speicher-Failover, sind eine SPM-Resynchronisierung und eine Aktualisierung des logischen Servers sowohl am bevorzugten als auch am sekundären Standort erforderlich. – Führen Sie die Resynchronisierung des SPM-Volume mit der Option Resync→Volume über die Volumes-GUI von HPE SPM aus. – Führen Sie die Aktualisierung des logischen Servers über Matrix OE Visualization mit der Option Tools→Logical Servers (Logische Server)→Refresh (Aktualisieren) aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Storage Pool Entries (Speicherpooleinträge), und klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren). Import (Importieren) Es gibt zwei Typen von Matrix Recovery-Importvorgängen: • Site import (Import des Standorts): Erfolgt während der anfänglichen Konfiguration. • Single Recovery Group import (Import einer einzelnen Wiederherstellungsgruppe): Dient nach der erstmaligen Konfiguration zum Importieren neuer Wiederherstellungsgruppen und zum erneuten Importieren abgewandelter Wiederherstellungsgruppen. Konfigurieren von Matrix Recovery Management 23 HINWEIS: Vorhandene Wiederherstellungsgruppen müssen vor dem erneuten Importieren gelöscht werden. • Nur Wiederherstellungsgruppen, die am exportierenden Standort aktiviert sind, werden in die Exportdatei aufgenommen. • Der Importvorgang von Matrix Recovery Management durchsucht das lokale System nach Namen logischer Server, die den Namen logischer Server in den zu importierenden Wiederherstellungsgruppen entsprechen. Wenn Übereinstimmungen gefunden werden, werden diese logischen Server automatisch den logischen Servern gleichen Namens zugeordnet. Wenn für den Namen eines importierten logischen Servers keine Entsprechung gefunden wird, müssen Sie aus der Dropdown-Liste den Namen eines anderen logischen Servers auswählen, der dem logischen Server aus der Exportdatei zugeordnet werden soll. Wenn IMPORT_STRATEGIES in der Datei dr.properties auf COPY_LS eingestellt ist, können Sie die leere Option aus der Dropdown-Liste auswählen. Matrix Recovery Management erstellt dann einen logischen Server desselben Namens am Remote-Standort. Weitere Informationen zu dr.properties finden Sie unter dr.properties (Seite 32). • Beim Matrix Recovery Management-Importvorgang wird automatisch für jeden IO-Dienst, der einer zu importierenden Wiederherstellungsgruppe von IO-Diensten angehört, ein IO-Dienstreplikat erstellt. HINWEIS: ◦ IO-Dienstreplikate von einem Remote-Standort können nicht mittels eines Matrix Recovery Management-Importvorgangs importiert werden. Folglich müssen alle Änderungen an einem IO-Dienst über den bevorzugter Standort vorgenommen werden, die dann in Form einer neu erstellten Exportdatei am sekundären Standort importiert werden können. • Wenn virtuelle (VM-gehostete) IO-Dienste, die mit einer wiederherstellbaren IO-Vorlage erstellt wurden, importiert werden sollen, muss der Standort deaktiviert werden, nachdem die Exportdatei erstellt wurde. Vor dem Import muss ein manuelles Failover der Speicherreplikationsgruppe am Remote-Standort durchgeführt werden. • Sollte eine Deaktivierung am lokalen (bevorzugten) Standort nicht gestattet sein, können Sie eine nicht wiederherstellbare IO-Vorlage für die Bereitstellung verwenden und den zugrunde liegenden logischen Server durch DR schützen. Dieser kann dann automatisch während des Importvorgangs importiert und erstellt werden, ohne dass ein Speicherfailover erforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie unter „DR-Schutz der den IO-Diensten zugrunde liegenden logischen Server“ (Seite 33). HINWEIS: Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie das Speicherfailover zum Remote-Standort durchführen. Wenn das CSV nicht offline ist, finden Sie unter „Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending“ (Seite 93) weitere Informationen zur Vorgehensweise bei der Wiederherstellung. • Import des Standorts: Speicherverwaltungsserver-Informationen werden importiert, wenn am importierenden Standort keine Speicherverwaltungsserver konfiguriert sind. Wenn sich am importierenden Standort bereits Speicherverwaltungsserver-Informationen befinden: ◦ 24 Die physische Standort eines jeden am importierenden Standort konfigurierten Speicherverwaltungsservers muss mit dem physischen Standort eines Speicherverwaltungsservers in der Datei exportconfig übereinstimmen. Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management ◦ Der Typ des Speicherverwaltungsservers muss übereinstimmen, wenn der Name übereinstimmt. ◦ Bei P6000 müssen die Einträge für Benutzername und Portnummer übereinstimmen. ◦ Bei P9000 müssen die Einträge für Benutzername und RAID-Instanz übereinstimmen. ◦ Bei einem 3PAR Store-Speichersystem muss die Kennwortdatei übereinstimmen. Wenn einer der obigen Einträge zwischen dem exportierenden Standort und dem importierenden Standort nicht übereinstimmt, schlägt der Importvorgang fehl. HINWEIS: Um eine 3PAR StoreServ-Remotekopie verwalten zu können, muss die verschlüsselte Kennwortdatei für Inserv-Speicherserver am lokalen und am Remote-Standort auf dem CMS an jedem Standort verfügbar sein, und der Name der Kennwortdatei muss auf dem CMS an jedem Standort gleich sein. • Informationen zur Speicherreplikationsgruppe, die den aktivierten Wiederherstellungsgruppen in der Datei exportconfig zugeordnet ist, werden importiert, sofern sie am Remote-Standort nicht bereits vorhanden sind. • Wiederherstellungsgruppen desselben Namens müssen sich in unterschiedlichen Wiederherstellungsgruppensätzen befinden, da der Importvorgang andernfalls fehlschlägt. • Speicherverwaltungsserver und Speicherreplikationsgruppen, auf die durch die importierten Wiederherstellungsgruppen nicht verwiesen wird, werden nicht importiert. • Wenn die Wiederherstellungsgruppen in der Datei exportconfig am importierenden Standort bereits vorhanden sind (Wiederherstellungsgruppen mit dem gleichen Namen am importierenden Standort), werden sie gelöscht und durch die importierten Wiederherstellungsgruppen ersetzt. Die Speicherverwaltungsgruppen, auf die durch Wiederherstellungsgruppen verwiesen wird, die gelöscht werden, werden ebenfalls gelöscht. Import einer einzelnen Wiederherstellungsgruppe Wenn Sie eine Wiederherstellungsgruppe an einem Matrix Recovery-Standort hinzufügen oder ändern (bearbeiten) möchten, steht dazu eine Funktion zum Importieren einer einzelnen Wiederherstellungsgruppe zur Verfügung. Durch Auffüllen dieser Änderungen am anderen Standort, ohne einen Standort-Importvorgang durchzuführen, lässt sich Zeit einsparen. Es wird empfohlen, diese Methode zu verwenden, nachdem der erstmalige Standort-Importvorgang durchgeführt wurde. Stellen Sie sicher, dass die der neuen Wiederherstellungsgruppe zugeordnete Speicherreplikationsgruppe bereits vorhanden ist; andernfalls müssen Sie sie am DR-Standort manuell erstellen, bevor Sie den Import durchführen. Wenn Sie z. B. eine Wiederherstellungsgruppe am lokalen Standort hinzufügen oder ändern (bearbeiten), können Sie die neue oder geänderte Wiederherstellungsgruppe importieren, um am Remote-Standort die Peer-Wiederherstellungsgruppe zu erstellen, ohne dass Sie dazu die gesamte Konfiguration des lokalen Standorts importieren müssen. Das Verfahren am lokalen Standort ist dasselbe wie das Standort-Exportverfahren. Sie exportieren die Matrix Recovery Management-Konfiguration über die Registerkarte Sites (Standorte) am lokalen Standort in eine exportconfig-Datei, und übertragen diese Datei zum Remote-Standort. Am Remote-Standort navigieren Sie zur Registerkarte „Speicherreplikationsgruppen“ und vergewissern sich, dass die Speicherreplikationsgruppe bereits vorhanden ist oder erstellen sie manuell. Klicken Sie am Remote-Standort auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) auf import... (Importieren…)→Select import file... (Importdatei auswählen…). Das Fenster Import Wizard (Importassistent) wird angezeigt. Darin können Sie eine Wiederherstellungsgruppe auswählen, die aus der Datei exportconfig importiert werden soll. Weitere Informationen zum Importvorgang für einzelne Wiederherstellungsgruppen finden Sie in der Onlinehilfe von Matrix Recovery Management. Konfigurieren von Matrix Recovery Management 25 HINWEIS: • Wiederherstellungsgruppen können immer nur einzeln importiert werden. Sie müssen für jede zu importierende Wiederherstellungsgruppe erneut die Optionen import... (Importieren…)→Select import file... (Importdatei auswählen…) wählen. • Wenn eine Wiederherstellungsgruppe in der Datei exportconfig den gleichen Namen wie eine Wiederherstellungsgruppe am importierenden Standort besitzt, wird sie nicht importiert. Wenn Sie eine Wiederherstellungsgruppe importieren, die in der Matrix Recovery Management-Konfiguration bereits vorhanden ist, jedoch geändert wurde, müssen Sie die Wiederherstellungsgruppe desselben Namens am importierenden Standort löschen, bevor Sie die abgewandelte Version der Wiederherstellungsgruppe importieren können. • Wenn eine Wiederherstellungsgruppe in der Datei exportconfig auf eine Speicherreplikationsgruppe verweist, die von einer anderen Wiederherstellungsgruppe am importierenden Standort verwendet wird, dann schlägt der Importvorgang fehl. Während des erneuten Importierens einer Wiederherstellungsgruppe, die physische IO-Dienste mit gelöschten VC-gehosteten logischen Servern enthält, werden die physischen logischen Server am Remote-Standort nicht gelöscht. Dies hat zur Folge, dass in Matrix OE Visualization verwaiste logische Server erstellt werden. Diese verwaisten logischen Server müssen aus Matrix OE Visualization gelöscht werden. HINWEIS: Ein verwaister logischer Server kann nicht erkennen, dass er einem IO-Dienst angehört. Zum Löschen des verwaisten logischen Servers müssen Sie in dem in Abbildung 4 (Seite 26) dargestellten Textfeld zur Bestätigung YES eingeben. Dieser Bestätigung ist trotz der Warnmeldung, dass der Server von HPE Matrix OE Infrastructure Orchestrationverwaltet wird, erforderlich. Abbildung 4 Verwaister logischer Server Importieren von Wiederherstellungsgruppen mit physischen IO-Diensten, physischen logischen Servern und virtuellen logischen Servern mit RAW-Datenträgern Nachdem eine Wiederherstellungsgruppe mit physischen IO-Diensten, physischen logischen Servern oder virtuellen logischen Servern mit physischen Volumen am Wiederherstellungsstandort erfolgreich importiert wurden, wird als Status auf der Registerkarte Jobs (Aufträge) entweder Completed oder Completed – Storage Configuration Required angezeigt. Als Ergebnis eines Importauftrags wird ein neues IO-Dienstreplikat oder ein neuer logischer Server erstellt oder ein neuer physischer Speicher hinzugefügt. 26 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management Importauftragsstatus Nachdem ein Importvorgang durchgeführt wurde, zeigt die Registerkarte Jobs (Aufträge) einen der folgenden Stati an: • Importauftragsstatus Completed • Importauftragsstatus Completed — Storage Configuration Required Importauftragsstatus Completed Dieser Status wird angezeigt, wenn die Speicherkonfiguration am bevorzugten Standort mit einem Speicherpooleintrag (SPE), mit einer SPM-Speichervorlage mit Remotekopie-Anforderungen und mit einem fehlerfreien SPM-Auftrag durchgeführt wird. Unter diesen Bedingungen wird die erforderliche Speicherkonfiguration automatisch mit SPM vorgenommen, wobei das SPE-Kontrollkästchen Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) und das Volume-Kontrollkästchen Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) automatisch aktiviert werden. Die importierten Wiederherstellungsgruppen befinden sich auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) im Maintenance Mode (Wartungsmodus), wenn für alle logischen Server in der Wiederherstellungsgruppe mit Speicherpooleinträgen das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) und für alle ihre Volumes das Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) aktiviert ist. Importauftragsstatus Completed - Storage Configuration Required Dieser Status wird unter den folgenden Bedingungen bei der Speicherkonfiguration am bevorzugten Standort angezeigt: • Bei Verwendung eines SAN-Speichereintrags des Typs SPE Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) ist aktiviert, aber das Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) ist für Volumes nicht aktiviert. • Bei einem SAN-Katalog-Speichereintrag vom Typ SPE unter Verwendung einer SPM-Vorlage ohne Remotekopie-Anforderungen Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) ist aktiviert und für Volumes ist das Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) aktiviert. • Bei einem SAN-Katalog-Speichereintrag-SPE mit SPM unter Verwendung einer SPM-Vorlage mit Remotekopie-Anforderungen, aber fehlerhaftem SPM-Auftrag am Wiederherstellungsstandort Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) ist aktiviert, aber das Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) ist für Volumes nicht aktiviert. Außerdem wird im SPE ein Fehler (rotes X) angezeigt. Auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) lautet der Zustand der importierten Wiederherstellungsgruppen Maintenance Mode – Storage Configuration Required. Eine Wiederherstellungsgruppe befindet sich nach einem Importauftrag im Wartungsmodus, wenn für die SPEs aller seiner logischen Server das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) aktiviert ist und für mindestens ein Volume eines SPE das Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) nicht aktiviert ist. Überprüfen Sie unter den oben dargelegten Bedingungen die Registerkarte Jobs (Aufträge) in Matrix Recovery Management auf IO-Dienste oder logische Server, die eine Speicherkonfiguration benötigen. Konfigurieren von Matrix Recovery Management 27 Verfahren Sie für jedes Mitglied der Wiederherstellungsgruppe, für das eine Speicherkonfiguration erforderlich ist, wie folgt: • Bei SAN-Speichereintrag und SAN-Katalog-Speichereintrag des Typs SPE unter Verwendung einer SPM-Vorlage ohne Remotekopie-Anforderungen 1. Rufen Sie die Speicherpooleinträge des Wiederherstellungsgruppenmitglieds auf, und konfigurieren Sie die Volumes manuell. 2. Nachdem jedes Volume konfiguriert wurde, aktivieren Sie das Volume-Kontrollkästchen Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-fähig). 3. Vergewissern Sie sich, dass die voranstehenden Schritte durchgeführt wurden, bevor Sie den Speicherpooleintrag auf das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-aktiviert) überprüfen. • Für SAN-Katalog-Speichereintrag des Typs SPE unter Verwendung einer SPM-Vorlage mit Remotekopie-Anforderungen • Identifizieren Sie den Fehler. 1. Verfahren Sie bei einem SPM-bedingten Fehler wie folgt: a. Beheben Sie die SPM-Konfigurationsprobleme. b. Aktivieren Sie den Speicherdienst mit SPM. c. Verwenden Sie zum Aktualisieren der Speicherpooleinträge Matrix OE Visualization→Tools→Logical Server (Logischer Server)→Activate (Aktivieren), wählen Sie Storage Pool Entries (Speicherpooleinträge) aus, und klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren). 2. • Wenn SPM das zu importierende Volume nicht finden kann, korrigieren Sie die Konfiguration von Remote Copy Group (Remotekopie-Gruppe), und wiederholen Sie den Importvorgang. Deaktivieren des Wartungsmodus Nachdem die Speicherkonfiguration für alle Mitglieder der Wiederholungsgruppe durchgeführt wurde, klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren), um den Status der Speicherkonfiguration der Wiederherstellungsgruppe(n) auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederholungsgruppen) zu aktualisieren. Wenn sich der Status der Wiederherstellungsgruppe von Maintenance Mode – Storage Configuration Required in Maintenance Mode ändert, klicken Sie auf Disable Maintenance Mode (Wartungsmodus deaktivieren), um den Wartungsmodus für die betreffende Wiederherstellungsgruppe zu deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren und Deaktivieren des Wartungsmodus“ (Seite 38). 28 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management HINWEIS: • Es ist nicht erforderlich, die Flags Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) und Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) in den Speicherpooleinträgen am bevorzugten Standort auszuwählen. • Wenn für alle SPEs aller logischen Server einer Wiederherstellungsgruppe das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) nicht aktiviert ist, ignoriert Matrix Recovery Management den Status des Flag Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) der SPE-Volumes. Die Wiederherstellungsgruppe befindet sich immer im Wartungsmodus. • Ab Version 7.5 ist nach einer Aktualisierung von einer Version niedriger als 7.5 das neue Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) für alle bereits vorhanden SPEs nicht aktiviert. • Nachdem ein Importauftrag durchgeführt wurde, wird empfohlen, anhand eines DR-Probelaufs zu überprüfen, ob alle importierten logischen Servern und IO-Dienste ordnungsgemäß aktiviert werden. • Der Wartungsmodus kann erst deaktiviert werden, nachdem für alle Speicherpooleinträge aller logischen Server oder IO-Dienste innerhalb einer Wiederherstellungsgruppe Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) und für alle ihre zugehörigen Volumes Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) aktiviert wurde. • Nachdem die Speicherkonfiguration durchgeführt wurde, klicken Sie auf Refresh (Aktualisieren), um den Status der Speicherkonfiguration der Wiederherstellungsgruppe(n) auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) zu aktualisieren. • IO bietet Informationen zur Speicherkonfiguration innerhalb des Protokolls der IO-Replikatserstellung auf der Registerkarte IO Requests (IO-Anforderungen) und durch automatische E-Mail-Benachrichtigung, sofern diese in IO konfiguriert ist. Importieren von Wiederherstellungsgruppen mit virtuellen IO-Diensten Im Gegensatz zu physischen IO-Diensten oder physischen logischen Servern und virtuellen logischen Servern erfordern virtuelle IO-Dienste vor dem Importvorgang ein Speicherfailover. Verfahren Sie beim Importieren von Wiederherstellungsgruppen, die virtuelle IO-Dienste enthalten, wie folgt, nachdem die Matrix Recovery Management-Konfigurationsdatei am bevorzugten Standort exportiert wurde: 1. Deaktivieren Sie den bevorzugten Standort. 2. Führen Sie ein manuelles Failover des Speichers am Wiederherstellungsstandort durch. HINWEIS: Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie das Speicherfailover zum Remote-Standort durchführen. Wenn CSV nicht offline ist, finden Sie unter „Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending“ (Seite 93) die Vorgehensweise zur Wiederherstellung. 3. Stellen Sie durch erneutes Scannen des Speichers mit VM-Host-Verwaltungstools, wie z. B. VMware Virtual Center oder Microsoft Hyper-V Management Console, sicher, dass der VM-Host den Speicher nach dem Failover erkennt. Der replizierte Datenträger auf dem Hyper-V-Host am Remote-Standort muss mit dem gleichen Laufwerksbuchstaben konfiguriert sein, der dem Datenträger am lokalen Standort zugewiesen ist, von dem er repliziert wurde. • Im Falle eines Cluster-Freigabe-Volumes muss der replizierte Datenträger auf dem Hyper-V-Host am Remote-Standort mit dem gleichen Volume-Pfad konfiguriert sein, der dem Datenträger am lokalen Standort zugewiesen ist, von dem er repliziert wurde. Konfigurieren von Matrix Recovery Management 29 • 4. 5. 6. 7. 8. Im Falle eines Cluster-Freigabe-Volumes oder von freigegebenen Cluster-Datenträgern muss der replizierte Datenträger auf dem Hyper-V-Host am Remote-Standort mit dem gleichen Cluster-Ressourcennamen konfiguriert sein, der dem Datenträger am lokalen Standort zugewiesen ist, von dem er repliziert wurde. Aktualisieren Sie Virtual Machine-Ressourcen über den Vorgang Refresh (Aktualisieren) für logische Server unter Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung) in Matrix OE Visualization. Importieren Sie eine Site (Standort) oder eine Recovery Group (Wiederherstellungsgruppe). Führen Sie einen Probelauf durch, indem Sie IO-Dienstreplikate aktivieren und deaktivieren. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus. Aktivieren Sie den bevorzugten Standort. DR-Schutz für IO-Dienste Matrix Infrastructure Orchestration (IO) bietet eine schnelle Bereitstellung und Zweckänderung von Infrastrukturdiensten aus gemeinsam genutzten Ressourcenpools über ein Self-Service-Portal. IO ermöglicht auf Basis von ausgereiften Vorlagen den Entwurf, die Bereitstellung und den laufenden Betrieb von Infrastrukturdiensten auf mehreren Knoten und Schichten. Ab Matrix Operating Environment 7.1 wird IO in Matrix Recovery Management integriert, um DR-Schutz für IO-Dienste zu bieten. IO-Dienste können unter den folgenden Bedingungen in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration DR-geschützt werden: • Sie werden über eine IO-Vorlage bereitgestellt. • Sie müssen mit einem Speicher verknüpft sein, der von Matrix Recovery Management unterstützt wird. Dazu zählt auch benutzerdefinierter Speicher. Weitere Informationen finden Sie unter „Erstellen und Installieren eines benutzerdefinierten Speicheradapters“. IO-Dienste, die in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration DR-geschützt werden können, werden als wiederherstellbare IO-Dienste bezeichnet. Wiederherstellbare IO-Dienste können beim Konfigurieren von Wiederherstellungsgruppen für IO-Dienste aus einem Dropdown-Menü in Matrix Recovery Management ausgewählt werden. Nachdem die Wiederherstellungsgruppen der IO-Dienste konfiguriert wurden, sind die darin enthaltenen IO-Dienste DR-geschützt. Sie können OO-Arbeitsabläufe so konfigurieren, dass Systemadministratoren automatisch per E-Mail benachrichtigt werden, wenn an DR-geschützten IO-Diensten IO-Vorgänge durchgeführt werden, für die Konfigurationsänderungen in Matrix Recovery Management erforderlich sind (z. B. Dienst erstellen, Dienst löschen, Datenträger hinzufügen, Server hinzufügen, Lease ändern). Wenn Matrix Recovery Management und IO auf demselben CMS installiert sind und wiederherstellbare IO-Dienste konfiguriert wurden, können Sie Wiederherstellungsgruppen DR-geschützter IO-Dienste als Teil des erstmaligen Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgangs erstellen, oder Sie können Wiederherstellungsgruppen DR-geschützter IO-Dienste zu einer bestehenden Matrix Recovery Management-Konfiguration hinzufügen. Das Konfigurationsverfahren ist dasselbe. Überblick über die Konfiguration von DR-geschützten IO-Diensten Wiederherstellbare IO-Dienste werden folgendermaßen konfiguriert: 1. Konfigurieren Sie die IO-Eigenschaften auf dem CMS am lokalen und am Remote-Standort. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von IO-Eigenschaften“. 2. Konfigurieren Sie die OO-Arbeitsabläufe. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren des OO-Arbeitsablaufs für optionale E-Mail-Benachrichtigungen“. 3. Konfigurieren Sie das Netzwerk für DR-geschützte IO-Dienste. Weitere Informationen finden Sie unter „Netzwerkkonfiguration“. 30 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management 4. 5. Erstellen Sie Vorlagen für wiederherstellbare IO-Dienste. Weitere Informationen finden Sie imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Konfigurieren Sie wiederherstellbare IO-Dienste mit Hilfe von IO. Weitere Informationen finden Sie imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. HINWEIS: 6. 7. 8. • Wenn Sie Matrix Recovery Management für den DR-Schutz VMware ESX-basierter IO-Dienste verwenden, die über eine IO-Vorlage unter Verwendung einer ICVirt-Vorlage oder einer VM-Vorlage auf dem vCenter-Server am lokalen Standort bereitgestellt werden, muss eine ICVirt- oder VM-Vorlage desselben Namens am Remote-Standort verfügbar sein, bevor Sie einen Matrix Recovery Management-Importvorgang zum Importieren der Standortkonfiguration durchführen können. Wenn keine ICVirt- oder VM-Vorlage desselben Namens am Remote-Standort vorhanden ist, werden keine DR-geschützten IO-Dienste importiert. • Wenn Sie Matrix Recovery Management für den DR-Schutz von Microsoft Hyper-V-basierten IO-Diensten verwenden, die über eine IO-Vorlage unter Verwendung einer ICVirt-Vorlage auf dem CMS am lokalen Standort bereitgestellt werden, muss eine ICVirt-Vorlage desselben Namens am Remote-Standort verfügbar sein, bevor Sie einen Matrix Recovery Management-Importvorgang zum Importieren der Standortkonfiguration durchführen können. Wenn keine ICVirt-Vorlage desselben Namens am Remote-Standort vorhanden ist, werden keine DR-geschützten IO-Dienste importiert. • Wenn Sie Matrix Recovery Management für den DR-Schutz von IO-Diensten verwenden, die über eine IO-Vorlage unter Verwendung einer ICVirt-Vorlage, einer VM-Vorlage oder einer SCVMM-Vorlage bereitgestellt werden, darf die Vorlage nur einen einzelnen Datenträger umfassen. • Bei Verwendung von Matrix Recovery Management für den DR-Schutz von physischen IO-Services, die über eine IO-Vorlage mit automatischer Softwarebereitstellung bereitgestellt werden, muss am Remote-Standort ein Bereitstellungsserver desselben Typs verfügbar sein, der am lokalen Standort verwendet wird, bevor Sie einen Importvorgang in Matrix Recovery Management durchführen. Sollten am Remote-Standort nicht derselbe Typ des Bereitstellungsservers oder der Software verfügbar sein, müssen DR-geschützte IO-Dienste importiert werden. Fügen Sie die IO-Dienste zu Matrix Recovery Management-Wiederherstellungsgruppen hinzu. Die hinzugefügten IO-Dienste müssen im Feld Available Services (Verfügbare Dienste) auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) vorhanden sein, wenn Sie als Wiederherstellungsgruppe New (Neu) auswählen. Exportieren Sie die Standortkonfiguration am lokalen Standort. Weitere Informationen finden Sie unter „Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management“. Importieren Sie die Standortkonfiguration am Remote-Standort. Weitere Informationen finden Sie unter „Export- und-Importvorgänge von Matrix Recovery Management“. Konfigurieren von IO-Eigenschaften Um den DR-Schutz für IO-Dienste zu aktivieren, bearbeiten Sie die Dateien in den Verzeichnissen C:\Programme Files\HP\Matrix infrastructure orchestration\conf\ hpio.properties und C:\Programme\HP\Insight Recovery\conf\dr.properties. hpio.properties • Aktivieren Sie den DR-Schutz für IO-Dienste: enable.dr.protection = true DR-Schutz für IO-Dienste 31 • Für den DR-Schutz in einer Mehrinstanzenumgebung müssen alle IO-Dienste über alle Organisationen hinweg eindeutige Namen haben. Setzen Sie diese Einschränkung durch, indem Sie die Eigenschaft force.unique.service.names.across.organizations=true einstellen. • Geben Sie den Datenspeicher an, der für die Bereitstellung DR-geschützter virtueller IO-Dienste verwendet wird: HINWEIS: DR-Schutz für physische IO-Dienste wird in einer Mehrinstanzenumgebung nicht unterstützt. ◦ Geben Sie am lokalen Standort die Volumes an, die für DR-geschützte IO-Dienste verwendet werden sollen, z. B.: volume.dr.list = /vmfs/volumes/ds_1;C:\\ClusterStorage\\Volume3;C:\\ClusterStorage\\Volume4 ◦ Geben Sie am Remote-Standort die Volumes an, die für IO-Dienstreplikate verwendet werden sollen, z. B.: volume.dr.replica.list = /vmfs/volumes/ds_1;C:\\ClusterStorage\\Volume3;C:\\ClusterStorage\\Volume4 HINWEIS: Wenn in volume.dr.list ein Datenspeicher angegeben wird, werden die DR-geschützten virtuellen IO-Dienste im angegebenen Datenspeicher bereitgestellt. Wenn in volume.dr.list mehrere Datenspeicher angegeben werden, werden die DR-geschützten virtuellen IO-Dienste in dem Datenspeicher in volume.dr.list bereitgestellt, der sowohl für den Serverpool verfügbar ist als auch den meisten freien Speicherplatz aufweist. Wenn in volume.dr.list mehrere Datenspeicher angegeben sind und in der IO-Vorlage einer der Datenspeicher in volume.dr.list angegeben wird, dann werden die DR-geschützten virtuellen IO-Dienste in dem Datenspeicher bereitgestellt, der in der IO-Vorlage angegeben wird. • Stellen Sie die Eigenschaft static.ip.replica.list so ein, dass am Remote-Standort statische IP-Adressen für IO-Dienstreplikate reserviert werden. Der Replikats-IP-Bereich kann ein Unterbereich des IP-Adressbereichs auf IO-Netzwerk-UIs sein. Der in der Eigenschaftsdatei konfigurierte, für Replikatslisten reservierte IP-Adressbereich kann nicht verwendet werden, wenn lokale Dienste am DR-Standort erstellt werden. Wenn z. B. die am Remote-Standort in IO konfigurierten Netzwerke subnetX und subnetY sind, dann können ein oder mehrere dieser IP-Adressen für Replikatsdienste reserviert werden: Reservieren Sie z. B. einen neuen IP-Adressbereich für DR-geschützte Server, indem Sie in der Datei hpio.properties wie folgt die Eigenschaft festlegen: static.ip.replica.list = subnetX:192.16.0.10;subnetX:192.16.0.15-192.16.0.20;subnetY:192.16.0.30-192.16.0.40; subnetX:1024:3143::c425:b0e1:e1c0-1024::3143:c425:b0e1:e1cf; dr.properties 32 • Geben Sie im CMS am lokalen Standort und am Remote-Standort in der Datei dr.properties einen Namen an, durch den der zugehörige Standort identifiziert wird, an dem IO ausgeführt wird, so z. B. local.site = siteA am lokalen Standort und local.site = siteB am Remote-Standort. Der Name in der Datei dr.properties kann anders lauten als der in Matrix Recovery Management konfigurierte Standortname. • Wenn Domänenname und Benutzername des Diensteigentümers am lokalen und am Remote-Standort nicht gleich lauten, dann stellen Sie die Eigenschaft owner.username.site_a>.owner_domain_a\\username_a> = owner.username.site_b>.owner_domain_b\\username_b> so ein, dass die Netzwerkzuordnung zwischen Domänenname und Benutzername des Diensteigentümers Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management angegeben wird. Wenn z. B. der für IO konfigurierte Domänenname und Benutzername des Diensteigentümers am lokalen und am Remote-Standort domainA\userA und domainB\userB lauten: owner.username.siteA.domainA\\userA = owner.username.siteB.domainB\\userB Richten Sie weitere Eigentümer-Benutzernamen-Abgleiche durch Hinzufügen zur Datei dr.properties ein. Beispiel: owner.username.siteA.ARCMS9671v\\Administrator = owner.username.siteB.ARCMS9771V\\Administrator owner.username.siteA.ARCMS9671v\\svcuser = owner.username.siteB.ARCMS9771V\\svcuser • Wenn die Domänennamen am lokalen und am Remote-Standort nicht gleich lauten, dann stellen Sie die Eigenschaft owner.domain.site_a>.owner_domain_a> = owner.domain.site_b>.owner_domain_b> so ein, dass die Netzwerkzuordnung zwischen den Domänennamen angegeben wird. Wenn z. B. die für IO konfigurierten Domänennamen am lokalen und am Remote-Standort domainA und domainB lauten: owner.domain.siteA.domainA = owner.domain.siteB.domainB • Ordnen Sie den Organisationsadministrator in der Datei dr.properties zu, indem Sie die Eigenschaft owner.username.<site_a>.<domain_a>\\<org_admin> = owner.username.<site_b>.<domain_b>\\<org_admin> festlegen. Zum Beispiel: Wenn der Organisationsadministrator für IO am lokalen und Remote-Standort userA ist: owner.username.siteA.domainA\\userA = owner.username.siteB.domainB\\userA • Wenn die HPIO-Eigenschaft federated.io in der Datei hpio.props auf true gesetzt ist, muss die Datei dr.props einen entsprechenden Zuordnungseintrag enthalten: federated.siteA.<primary_CMS_siteA> = federated.siteB.<primary_CMS_siteB> Zum Beispiel: Wenn der CMS-Name am lokalen Standort hostA.test.net und am Remote-Standort hostB.test.net ist, lautet die Zuordnungszeile: federated.siteA.hostA.test.net = federated.siteB.hostB.test.net HINWEIS: ◦ Verwenden Sie diese Zuordnung immer dann, wenn federated.io auf true gesetzt wird, selbst wenn keine Föderierung verwendet wird. ◦ Matrix Recovery Management-Zuordnungen in der Datei dr.properties dürfen bei der Angabe von Eigenschaftswerten (wie z. B. test.user) keine Punkte enthalten. Die Verwendung von „.“ in einer Zuordnung hat zur Folge, dass IO fehlerhaft zuordnet und Importvorgänge am sekundären Standort fehlschlagen. Weitere Informationen finden Sie imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. DR-Schutz der den IO-Diensten zugrunde liegenden logischen Server Unter den folgenden Bedingungen ist es ratsam, die über eine IO-Vorlage erstellten zugrunde liegenden logischen Server mit DR-Schutz zu belegen: • Wenn ein IO-Dienst über eine nicht wiederherstellbare IO-Vorlage erstellt wird, für den möglicherweise DR-Schutz benötigt wird. • Wenn virtuelle IO-Dienste konfiguriert werden, sind selbst kurze Ausfallzeiten zum Konfigurieren des Remote-Standorts nicht zulässig. In diesem Fall können Sie eine nicht wiederherstellbare IO-Vorlage erstellen und den zugrunde liegenden logischen Server unter DR-Schutz stellen. • Wenn Sie zum DR-Schutz von IO-Diensten, die über eine IO-Vorlage unter Verwendung einer ICVirt-, VM- oder SCVMM-Vorlage mit mehr als einem Datenträger bereitgestellt werden, Matrix Recovery Management verwenden. DR-Schutz für IO-Dienste 33 HINWEIS: • Bei der Verwendung einer nicht wiederherstellbaren IO-Vorlage unterstützt IO keine SPM-Vorlagen mit Remotekopie-Anforderungen. • Für nicht wiederherstellbare IO-Vorlagen werden keine Datenspeicher verwendet, die in der Eigenschaft dr.volumes.list der Datei hpio.properties aufgelistet werden. Wenn Sie einen oder mehrere Datenspeicher zur Nutzung durch nicht wiederherstellbare IO-Vorlagen reservieren möchten, können Sie die übrigen Datenspeicher zu volumes.exclusion.list innerhalb der gleichen Eigenschaftsdatei hinzufügen. Anders ausgedrückt fügen Sie die Volumes, die in dr.volumes.list nicht aufgelistet werden und von den neuen IO-Diensten benötigt werden, zu volumes.exclusion.list hinzu. Starten Sie den IO-Dienst nach der Aktualisierung von volumes.exclusion.list neu. Sie können für virtuelle IO-Dienste optional die gewünschten Datenspeicher in der IO-Vorlage angeben, indem Sie in der IO-Vorlage auf Volume doppelklicken und wie unter Abbildung 5 (Seite 34) dargestellt eine Eingabe im Feld „Storage Volume Name(s)“ (Speichervolume-Name) vornehmen. Abbildung 5 Speichervolume-Namen • Wählen Sie nicht das Flag Disaster Ready Enabled (Disaster Ready-fähig) in den SPEs logischer Server für einen IO-Dienst, der mit einer nicht wiederherstellbaren IO-Vorlage erstellt wurde. • Am Remote-Standort müssen keine IO-Dienste installiert sein, wenn die zugrunde liegenden logischen Server geschützt werden. Konfigurieren des OO-Arbeitsablaufs für optionale E-Mail-Benachrichtigungen Sie können OO-Arbeitsabläufe so konfigurieren, dass Systemadministratoren automatisch per E-Mail benachrichtigt werden, wenn an DR-geschützten IO-Diensten IO-Vorgänge durchgeführt werden, für die Konfigurationsänderungen in Matrix Recovery Management erforderlich sind (z. B. Dienst erstellen, Dienst löschen, Datenträger hinzufügen, Server hinzufügen, Lease ändern). IR stellt die Dateien IRWorkflow.zip und Send DR Config Email.xsl bereit, um die automatische E-Mail-Benachrichtigung zu aktivieren. Sie finden diese beiden Dateien im Ordner C:\Program Files\HP\Insight Recovery\conf\OO\repo auf dem CMS. Die Datei IRWorkflow.zip ist die OO-Repository-Export-Zipdatei, die den IR-Arbeitsablauf und die neue OO-Systemeigenschaft mit dem Namen HpioDrServiceActionRecipients enthält. Die 34 Installieren und Konfigurieren von Matrix Recovery Management Datei Send DR Config Email.xsl wird vom IR-Arbeitsablauf verwendet, um den Text der DR-E-Mail-Benachrichtigung zu erstellen. 1. Importieren Sie unter Verwendung von OO Studio den Arbeitsablauf aus der Datei IRWorkflow.zip auf den CMS am lokalen Standort und am Remote-Standort. Der Arbeitsablauf wird als DR Global Service End Action im Ordner Library/ Hewlett-Packard/Infrastructure orchestration/Service Actions/DR im OO-Repository importiert. 2. Kopieren Sie die Datei Send DR Config Email.xsl in das Verzeichnis C:\Program Files\HP\Matrix infrastructure orchestration\conf\OO auf dem CMS. 3. Konfigurieren Sie OO zum Einrichten der E-Mail-Benachrichtigung. Informationen zum Einrichten von E-Mail-Benachrichtigungen finden Sie imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. 4. Bearbeiten Sie die OO-Systemeigenschaft HpioDrServiceActionRecipients so, dass die Empfänger angegeben werden, die E-Mail-Benachrichtigungen über Änderungen an DR-geschützten Diensten erhalten sollen. 5. Ändern Sie die folgende Eigenschaft in der Datei C:\Program Files\HP\Matrix infrastructure orchestration\conf\hpio.properties, damit diese auf den IR-Arbeitsablauf verweist: oo.global.service.end.action.path = Service Actions/DR/DR Global Service End Action 6. Starten Sie Matrix Infrastructure Orchestration neu. Netzwerkkonfiguration Auf folgende Weise wird ermöglicht, dass IO-Dienste am bevorzugten Standort und IO-Dienstreplikate am sekundären Standort dieselben IP-Adressen verwenden, wenn sich das Subnetz über den lokalen und den Remote-Standort erstreckt: • Der lokale und der Remote-Standort müssen den gleichen statischen IP-Adressbereich definieren. Der IO-Administrator muss in der Datei hpio.properties eine IP-Ausschlussliste angeben, um IP-Adresskonflikte zu vermeiden. Diese IP-Adressen werden ausschließlich für IO-Dienstreplikate reserviert und können von keinem anderen IO-Dienst verwendet werden. Wenn das Subnetz sich nicht über den lokalen und den Remote-Standort erstreckt, können dem IO-Dienst am bevorzugten Standort und den IO-Dienstreplikaten am sekundären spezifische IP-Adressen für den jeweiligen Standort zugewiesen werden. HINWEIS: Matrix Recovery Management führt während eines Failovers keine DNS-Aktualisierungen oder Aktualisierung der IP-Konfiguration logischer Server durch, die mit IO-Diensten verknüpft sind. Ihr Netzwerkadministrator ist dafür verantwortlich, durch Vornahme der erforderlichen Änderungen die Verfügbarkeit der Netzwerkdienste sicherzustellen, wenn Sie einen logischen Server zur Verwendung einer anderen IP-Adresse oder eines anderen Subnetzes an jedem Standort in der Matrix Recovery Management-Konfiguration konfigurieren. Matrix Recovery Management passt die IP-Adresse der NIC somit nicht an die des Betriebssystems an. Sie müssen die IP-Adresse des Betriebssystems manuell anpassen. Wenn als IP-Adresse der VM am bevorzugten Standort beispielsweise 10.10.10.1 konfiguriert ist, die Subnetzmaske des sekundären Standorts jedoch 12.12.12.0 lautet, weist Matrix IO dem Dienstreplikat die IP-Adresse 12.12.12.X zu. Wenn aber das Betriebssystem gestartet wird, müssen Sie als IP-Adresse der NIC manuell 12.12.12.X konfigurieren, da die IP-Adresse am primären Standort weiterhin 10.10.10.X lautet. DR-Schutz für IO-Dienste 35 3 Testen und Failover-Vorgänge In diesem Kapitel werden das Testen von Wiederherstellungsgruppen, geplante Failovers und nicht geplante Failovers mittels der Vorgänge Activate (Aktivieren) und Deactivate (Deaktivieren) in Matrix Recovery Management beschrieben. Testen von Wiederherstellungsgruppen Wiederherstellungsgruppen können auf zwei Arten getestet werden: • Verwenden des Wartungsmodus zum Testen einzelner logischer Server in einer bestimmten Wiederherstellungsgruppe. HINWEIS: Wenn Wiederherstellungsgruppen mit VC-gehosteten logischen Servern am Remote-Standort importiert werden, müssen die logischen Server zuerst mit Matrix OE Visualization aktiviert und dann deaktiviert werden, damit der Wartungsmodus in Matrix Recovery Management deaktiviert werden kann. • Durchführen eines geplanten Failovers zum Testen aller Wiederherstellungsgruppen. Unter „Geplantes Failover“ (Seite 39) finden Sie weitere Informationen. Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Testen einzelner Wiederherstellungsgruppen im Wartungsmodus. Sie können eine Wiederherstellungsgruppe für Testzwecke manuell in den Wartungsmodus versetzen und dann die deaktivierten logischen Server oder inaktiven Dienste der betreffenden Wiederherstellungsgruppe mit Matrix Operating Environment aktivieren. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Speicherreplikationsgruppe für die Wiederherstellungsgruppe am getesteten Standort im RW-Modus befindet. Im Wartungsmodus wird Matrix Recovery Management vorübergehend an der Verwaltung von DR-geschützten logischen Servern oder DR-geschützten IO-Diensten gehindert. Am Remote-Standort werden die logischen Server, die von Matrix Recovery Management verwaltet werden, als logische Wiederherstellungsserver bezeichnet. Normalerweise kann ein logischer Wiederherstellungsserver nur durch Aufruf des Vorgangs Activate (Aktivieren) über die Matrix Recovery Management-Benutzeroberfläche am Remote-Standort aktiviert werden. So verwenden Sie den Wartungsmodus zum Testen von Wiederherstellungsgruppen oder logischen Servern: 1. Versetzen Sie die Wiederherstellungsgruppen an dem lokalen Standort, wo sie erstmalig konfiguriert wurden, in den Wartungsmodus. Fahren Sie die logischen Server in der Wiederherstellungsgruppe mit dem Vorgang Logical Servers Deactivate (Logische Server deaktivieren) im Menü Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung) in der Matrix Operating Environment ordnungsgemäß herunter. Verwenden Sie für IO-Dienste den IO-Dienstvorgang Deactivate Servers (Server deaktivieren) im Matrix Infrastructure-Dienst, um die IO-Dienste in der Wiederherstellungsgruppe herunterzufahren. HINWEIS: Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie das Speicherfailover zum Remote-Standort durchführen. Wenn das CSV nicht offline ist, vgl. „Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending“ (Seite 93) für die Vorgehensweise zur Wiederherstellung. 2. 36 Melden Sie sich an dem Remote-Standort an, an dem der Importvorgang durchgeführt wurde, und führen Sie mittels angemessener Speicherverwaltungstools (wie z. B. P6000 Continuous Access Software) ein Failover des mit der Wiederherstellungsgruppe am Remote-Standort verknüpften Speichers durch. Testen und Failover-Vorgänge 3. Wenn sich in der Speicherreplikationsgruppe logische Server und IO-Dienste befinden, die während des Tests auf VM-Hosts aktiviert werden: a. Scannen Sie den Speicher erneut mit VM-Host-Verwaltungstools, wie z. B. VMware Virtual Center, um sicherzustellen, dass der VM-Host den Speicher nach dem Failover erkennt. b. Aktualisieren Sie Virtual Machine-Ressourcen mit dem Vorgang Logical Servers Refresh (Logische Server aktualisieren) im Menü Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung) in Matrix OE Visualization. 4. Versetzen Sie die Wiederherstellungsgruppe am Remote-Standort mit der Schaltfläche Enable Maintenance Mode (Wartungsmodus aktivieren) auf der Registerkarte Recovery Groups (Wartungsgruppen) in Matrix Recovery Management in den Wartungsmodus. Aktivieren Sie bei logischen Servern mit dem Vorgang Logical Servers Activate (Logische Server aktivieren) im Menü Tools auf der Registerkarte Visualization (Visualisierung) in Matrix OE Visualization die logischen Server in der Wiederherstellungsgruppe am Remote-Standort. Je nach dem Typ des logischen Servers kann die Aktivierung auf VC-Blades, VM-Hosts oder beidem erfolgen. Wählen Sie für IO-Dienste den IO-Dienst aus der Liste der Dienste im oberen Teil der Registerkarte „IO Services“ (IO-Dienste) aus. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü „Server Actions“ (Serveraktionen) dann Activate Servers (Server aktivieren) aus, um die IO-Dienste in der Wiederherstellungsgruppe zu aktivieren. Nachdem der Test abgeschlossen wurde, fahren Sie die Betriebssysteme ordnungsgemäß herunter, und deaktivieren Sie dann die logischen Server oder IO-Dienste. HINWEIS: Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie das Speicherfailover durchführen. Wenn das CSV nicht offline ist, vgl. „Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending“ (Seite 93) für die Vorgehensweise zur Wiederherstellung. 5. 6. Melden Sie sich am CMS des Remote-Standorts an. Beenden Sie mit der Schaltfläche Disable Maintenance Mode (Wartungsmodus deaktivieren) auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) in Matrix Recovery Management den Wartungsmodus. Melden Sie sich beim CMS am lokalen Standort an, und wiederholen Sie die Speicherfailover-, Neueinlesungs- und Aktualisierungsabfolgen (sofern erforderlich). Aktivieren Sie dann die logischen Server in der Wiederherstellungsgruppe mit Matrix OE Visualization, oder aktivieren Sie den Standort, wenn der vollständige Satz von Wiederherstellungsgruppen aktiviert werden soll. Wenn eine Matrix Recovery Management-Konfiguration am Remote-Standort importiert wird, ist für alle importierten Wiederherstellungsgruppen standardmäßig der Wartungsmodus aktiviert oder lautet der Status Maintenance Mode – Storage Configuration Required. Weiter unten muss die Speicherkonfiguration vor dem Testen oder Deaktivieren des Wartungsmodus zuerst abgeschlossen werden. Gleichermaßen ist bei einer am Remote-Standort erstellten Wiederherstellungsgruppe der Wartungsmodus standardmäßig aktiviert. Nachdem das Testen für alle importierten Wiederherstellungsgruppen, logischen Server und/oder IO-Dienstreplikate am Remote-Standort abgeschlossen wurde, deaktivieren Sie die logischen Wiederherstellungsserver oder IO-Dienstreplikate, die jeder Wiederherstellungsgruppe angehören. Deaktivieren Sie dann den Wartungsmodus für jede Wiederherstellungsgruppe. Wiederherstellungsgruppen, für die der Wartungsmodus aktiviert ist, werden nicht in den Vorgang Activate (Aktivieren) aufgenommen. Der Wartungsmodus kann nach einem Import nicht ohne Testen deaktiviert werden. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt jedoch, die Aktivierung der logischen Server und der IO-Dienste wie in den voranstehenden Schritten zu testen, bevor der Wartungsmodus deaktiviert wird. Testen von Wiederherstellungsgruppen 37 Aktivieren und Deaktivieren des Wartungsmodus Alle importierten Wiederherstellungsgruppen befinden sich standardmäßig im Wartungsmodus oder besitzen den Status Maintenance Mode – Storage Configuration Required. • Sie können den bzw. die logischen Server oder IO-Dienste, die den importierten Wiederherstellungsgruppen im Wartungsmodus angehören, manuell aktivieren. Wenn eine Wiederherstellungsgruppe den Status Maintenance Mode — Storage Configuration Required anzeigt, müssen Sie zuerst die Speicherkonfiguration abschließen, bevor Sie die Aktivierung der logischen Server oder IO-Dienste testen können. • Sie können die importierte Wiederherstellungsgruppe im Wartungsmodus oder mit dem Status Maintenance Mode – Storage Configuration Required nur zum Testen der logischen Server oder IO-Dienste, die der Wiederherstellungsgruppe angehören, manuell aktivieren. • Der Wartungsmodus kann nur für Wiederherstellungsgruppen aktiviert werden, die deaktiviert sind. • Der Wartungsmodus kann nur für Wiederherstellungsgruppen deaktiviert werden, wenn deren logische Server und IO-Dienste alle deaktiviert sind. Wenn der Status der Wiederherstellungsgruppe Maintenance Mode – Storage Configuration Required lautet, muss vor dem Deaktivieren des Wartungsmodus auch noch die Speicherkonfiguration der Wiederherstellungsgruppenmitglieder abgeschlossen werden. Mit der Schaltfläche Refresh (Aktualisieren) können Sie den Status der Speicherkonfiguration neu laden. Anhand des Zeitstempels des zuletzt aktualisierten Status der Speicherkonfiguration, der links unten in der Tabelle „Recovery Group“ (Wiederherstellungsgruppe) angezeigt wird, kann überprüft werden, wann der Status zuletzt neu geladen wurde. Abhängig davon, wie viel Speicher aktualisiert wird, kann die Aktualisierung längere Zeit in Anspruch nehmen. HINWEIS: Sie müssen alle Probleme auf dem Bildschirm des Matrix OE Visualization-Speicherpooleintrags beheben und/oder die Speicherkonfiguration abschließen (wie z. B. Erstellen von Replikaten, Durchführen der Bereitstellung und Zonenzuweisung) und durch Bearbeiten des Speicherpooleintrags angeben, ob die Volumes Disaster Recovery Ready (Disaster Recovery-bereit) sind. Wenn die Wiederherstellungsgruppe als ein Matrix-IO-Dienst konfiguriert ist, müssen Sie die Registerkarte Matrix Infrastructure Orchestration Requests (Matrix Infrastructure Orchestration-Anforderungen) auf ausführliche Informationen zur Anforderung Create Replica (Replikat erstellen) und erforderliche Maßnahmen überprüfen. Weitere Informationen zur Matrix-Speicherkonfiguration, darunter die automatische Konfiguration der Replikation für bestimmte Umgebungen, finden Sie im Storage Provisioning Manager (SPM) Benutzerhandbuch, Matrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch,Matrix Operating Environment Logical Server Management Benutzerhandbuch undStorage Provisioning Manager Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Failover-Vorgänge Dieser Abschnitt geht auf den Unterschied zwischen geplanten und nicht geplanten Failovers ein und beschreibt das in beiden Fällen durchzuführende Verfahren. Ein Hinweis zum Microsoft Hyper-V Server-Failover: Matrix Recovery Management unterstützt nur VM-Failover zwischen äquivalenten Versionen von Microsoft Hyper-V Server oder von früheren zu aktuellen Versionen. Failover von einer aktuellen zu einer früheren Version, wie etwa von Hyper-V Server 2012 zu Hyper-V Server 2008 R2, wird nicht unterstützt. 38 Testen und Failover-Vorgänge Geplantes Failover Ein geplantes Failover bezieht sich gewöhnlich auf einen erwarteten Ausfall. So könnte ein geplantes Failover beispielsweise zum Durchführen einer planmäßigen Wartung oder als Reaktion auf vorhergesagte ungünstige Wetterbedingungen erforderlich sein. Im folgenden Abschnitt werden die erforderlichen Schritte zur Durchführung eines geplanten Failovers mit Hilfe von Matrix Recovery Management beschrieben. Bei einem geplanten Failover werden verschiedene Schritte am lokalen Standort sowie am Remote-Standort durchgeführt. Ein geplantes Failover umfasst eine Reihe von Schritten, die zuerst an dem Standort durchgeführt werden, der heruntergefahren werden soll, und dann am anderen Standort in der Matrix Recovery Management-Konfiguration. An dem Standort, der heruntergefahren werden soll: 1. Fahren Sie die Anwendungen und das Betriebssystem auf jedem mit Matrix Recovery Management DR-geschützten logischen Server und jedem Server, der mit DR-geschützten IO-Diensten verknüpft ist, herunter. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sites (Standorte) auf der Matrix Recovery Management-GUI auf die Schaltfläche Deactivate (Deaktivieren). Nun erscheint das Fenster Deactivate Recovery Groups at the Standortname (Wiederherstellungsgruppen am Standortname deaktivieren). Weitere Information zu den Wiederherstellungsgruppen, die in einem Wiederherstellungsgruppensatz enthalten sind, erhalten Sie, wenn Sie das entsprechende Wiederherstellungsgruppensatz auswählen und auf View Recovery Group (Wiederherstellungsgruppe anzeigen) klicken. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie folgende Parameter für jede Wiederherstellungsgruppe in einem Wiederherstellungsgruppensatz sehen: 3. 4. • Name • Status (Zustand) • Typ • Preferred Site (Bevorzugter Standort) • Secondary Site (Sekundärer Standort) • Storage Replication Group Name (Name der Speicherreplikationsgruppe) • Start Order (Startreihenfolge) • Power-Up Delay (Einschaltverzögerung) Wählen Sie die Wiederherstellungsgruppensätze aus, die deaktiviert werden sollen, und klicken Sie auf Deactivate (Deaktivieren). Bei einem vollständigen Ausfall wären das beide Sätze. Klicken Sie auf Deactivate Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen deaktivieren), um den Deaktivierungsvorgang zu starten. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob der Vorgang fortgesetzt werden soll. Klicken Sie auf OK, um auf die Registerkarte Jobs (Aufträge) weitergeleitet zu werden, wo Sie den Fortschritt des Deaktivierungsauftrags überwachen können. HINWEIS: Wenn sich in der Matrix Recovery Management-Konfiguration logische Hyper-V-Server oder IO-Dienste befinden, dann schalten Sie die zur Speicherung logischer Server oder IO-Dienste verwendete Cluster-Datenträger-Ressource offline, bevor Sie die Aktivierung am Remote-Standort durchführen. Wenn das CSV nicht offline ist, vgl. „Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending“ (Seite 93) für die Vorgehensweise zur Wiederherstellung. So führen Sie einen Failover am Remote-Standort durch: Failover-Vorgänge 39 1. 2. Melden Sie sich am Remote-CMS an, und vergewissern Sie sich, dass eine ausreichende Anzahl von Ressourcen zur Ausführung der logischen Server vorhanden sind, die an diesem Standort aktiviert werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Activate... (Aktivieren...). Das Fenster Activate Recovery Groups at the Standortname (Wiederherstellungsgruppen am Standortname aktivieren) wird angezeigt. Weitere Information zu den Wiederherstellungsgruppen, die in einem Wiederherstellungsgruppensatz enthalten sind, erhalten Sie, wenn Sie das entsprechende Wiederherstellungsgruppensatz auswählen und auf View Recovery Group (Wiederherstellungsgruppe anzeigen) klicken. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie folgende Parameter für jede Wiederherstellungsgruppe in einem Wiederherstellungsgruppensatz sehen: 3. 4. • Name • Status (Zustand) • Typ • Preferred Site (Bevorzugter Standort) • Secondary Site (Sekundärer Standort) • Storage Replication Group Name (Name der Speicherreplikationsgruppe) • Start Order (Startreihenfolge) • Power-Up Delay (Einschaltverzögerung) Wählen Sie die zu aktivierenden Wiederherstellungsgruppensätze einzeln aus, oder aktivieren Sie das Kontrollkästchen auf der linken Seite des Banners im Fenster Activate Recovery Groups at the Standortname (Wiederherstellungsgruppen am Standortname aktivieren), um alle Wiederherstellungsgruppensätze zum Aktivieren auszuwählen. Klicken Sie auf Activate Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen aktivieren), um den Aktivierungsvorgang zu starten. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob der Vorgang fortgesetzt werden soll. Klicken Sie auf OK, um auf die Registerkarte Jobs (Aufträge) weitergeleitet zu werden, wo Sie den Fortschritt des Aktivierungsauftrags überwachen können. HINWEIS: Durch einen erfolgreichen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang wird sichergestellt, dass alle Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensätze sich im gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert). Bestimmte Vorgänge (z. B. eine Änderung des bevorzugten Standorts einer Wiederherstellungsgruppe) können dazu führen, dass einige Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensätze aktiviert und andere deaktiviert werden. Sie müssen für ein Wiederherstellungsgruppensatz einen Activate- (Aktivieren) oder Deactivate- (Deaktivieren) Vorgang ausführen, um sicherzustellen, dass sich alle Wiederherstellungsgruppen im betreffenden Wiederherstellungsgruppensatz im gleichen Zustand befinden (alle aktiviert oder alle deaktiviert). Nicht geplantes Failover Ein nicht geplantes Failover bezieht sich gewöhnlich auf ein standortweit ohne Vorwarnung aufgetretenes Ereignis. Bei diesem Ereignis kann es sich um eine regionale Katastrophe (Erdbeben und massive Überschwemmung) oder um ein lokales Problem (Stromausfall oder Wasserleck im Rechenzentrum) handeln. Ein nicht geplantes Failover umfasst eine Reihe von Schritten, die an beiden Standorten in der Matrix Recovery Management-Konfiguration durchgeführt werden. Das folgende Verfahren geht davon aus, dass der CMS und die verwalteten Ressourcen, auf denen DR-geschützte logische Server ausgeführt werden, ein nicht geplantes lokales Ereignis (z. B. einen Stromausfall) 40 Testen und Failover-Vorgänge unbeschadet überstanden haben. Bei schwerwiegenderen Ereignissen, die zu einem permanenten Verlust des CMS oder der verwalteten Ressourcen führen, muss der Standort möglicherweise neu aufgebaut werden. An dem Standort, an dem das standortweite Ereignis aufgetreten ist: 1. Stellen Sie sicher, dass die DR-geschützten logischen Server nicht mehr ausgeführt werden, um eine Split-Brain-Situation zu vermeiden. Solange die Ausführung der DR-geschützten logischen Server gestoppt ist, verhindert Matrix Recovery Management, dass sie automatisch gestartet werden, wenn die Stromzufuhr wiederhergestellt wird. Matrix Recovery Management kann verhindern, dass während eines nicht geplanten Failovers eine Split-Brain-Situation eintritt. Dazu wird die Konfiguration für das automatische Einschalten verwalteter Knoten (egal ob virtuell oder physisch), die DR-geschützten logischen Servern zugewiesen sind, so reguliert, dass sie nach einem Stromausfall nicht automatisch eingeschaltet werden. Angenommen, an einem Standort tritt ein Stromausfall auf und das Standort-Failover wird aufgerufen. In diesem Fall wird an dem Standort, an dem der Stromausfall aufgetreten ist, die Ausführung der DR-geschützten logischen Server nicht fortgesetzt, wenn die Stromzufuhr wiederhergestellt wird. Die verwalteten Knoten (egal ob VC-Blades oder Virtual Machines), die DR-geschützten logischen Servern zugewiesen sind, bleiben ausgeschaltet (und die Ressourcen werden nicht zugewiesen), bis der Vorgang Activate (Aktivieren) aufgerufen wird. Am Failover-Zielort (Wiederherstellungsspeicherort): 1. Stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Anzahl von Ressourcen zur Ausführung der logischen Wiederherstellungsserver vorhanden sind. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sites (Standorte) in Matrix Recovery Management auf die Schaltfläche Activate... (Aktivieren...). Das Fenster Activate Recovery Groups at the Local Site (Wiederherstellungsgruppen am lokalen Standort aktivieren) wird angezeigt. Weitere Information zu den Wiederherstellungsgruppen, die in einem Wiederherstellungsgruppensatz enthalten sind, erhalten Sie, wenn Sie das entsprechende Wiederherstellungsgruppensatz auswählen und auf View Recovery Group (Wiederherstellungsgruppe anzeigen) klicken. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie folgende Parameter für jede Wiederherstellungsgruppe in einem Wiederherstellungsgruppensatz sehen: 3. 4. • Name • Status (Zustand) • Typ • Preferred Site (Bevorzugter Standort) • Secondary Site (Sekundärer Standort) • Storage Replication Group Name (Name der Speicherreplikationsgruppe) • Start Order (Startreihenfolge) • Power-Up Delay (Einschaltverzögerung) Wählen Sie die Wiederherstellungsgruppensätze, die am Wiederherstellungsstandort aktiviert werden sollen, einzeln aus. Ziel ist es, alle Wiederherstellungsgruppensätze, die zuvor an dem Standort aktiviert waren, an dem das standortweite Ereignis aufgetreten ist, am Wiederherstellungsstandort zu aktivieren. Klicken Sie auf Activate Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen aktivieren), um den Aktivierungsvorgang zu starten. Es wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob der Vorgang fortgesetzt werden soll. Klicken Sie auf OK, um auf die Registerkarte Jobs (Aufträge) weitergeleitet zu werden, wo Sie den Fortschritt des Aktivierungsauftrags überwachen können. Failover-Vorgänge 41 HINWEIS: • Wurde die Matrix Recovery Management-Konfiguration seit dem eingetretenen Failover geändert (es wurde z. B. eine neue Wiederherstellungsgruppe erstellt), müssen die Standorte durch Vornahme entsprechender Konfigurationsänderungen miteinander synchronisiert werden. Zu diesem Zweck können die Matrix Recovery Management-Vorgänge zum Exportieren und Importieren der Standortkonfiguration verwendet werden. • Durch einen erfolgreichen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang wird sichergestellt, dass alle Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensätze sich im gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert). Bestimmte Vorgänge (z. B. eine Änderung des bevorzugten Standorts einer Wiederherstellungsgruppe) können dazu führen, dass einige Wiederherstellungsgruppen innerhalb eines Wiederherstellungsgruppensätze aktiviert und andere deaktiviert werden. Sie müssen für ein Wiederherstellungsgruppensatz einen Aktivierungs- oder Deaktivierungsvorgang ausführen, um sicherzustellen, dass sich alle Wiederherstellungsgruppen im betreffenden Wiederherstellungsgruppensatz im gleichen Zustand befinden (aktiviert oder deaktiviert). Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs Die Komponente HPE Matrix OE Logical Server Management (Logical Server Management) in Matrix Operating Environment unterstützt das Konzept von Zielen, die zum Aktivieren eines logischen Servers basierend auf verschiedenen Kriterien am besten geeignet sind. Zu solchen Kriterien können z. B. Anwendungen gehören, die nur auf VC-gehosteten logischen Servern ausgeführt werden sollten, um eine Leistungsanforderung zu erfüllen. DR-geschützte logische Server, die auf physischen und virtuellen Zielen ausgeführt werden können (technologieübergreifende logische Server), werden je nach Verfügbarkeit auf dem Zieltyp platziert, der in der Standortkonfiguration als bevorzugt angegeben wird (P steht für physisch und V steht für virtual). Wenn der bevorzugte Zieltyp nicht verfügbar ist, ignoriert Matrix Recovery Management den Zieltypvorzug und platziert technologieübergreifende logische Server auf verfügbaren unterstützten Zielen. Matrix OE Logical Server Management ermöglicht die parallele Aktivierung von logischen Servern und nutzt so den Parallelismus der verwalteten Infrastruktur. Beim Durchführen eines Activate (Aktivieren)-Vorgangs nutzt Matrix Recovery Management den Parallelismus der Aktivierung, der mit Logical Server Management verfügbar ist, um die Failover-Zeit zu verkürzen. Zur Beeinflussung der Verwaltung von Matrix Recovery Management in diesem Bereich stehen dem Benutzer zwei Einstellungen zur Verfügung: • Mit dem Werten unter Recovery Group Start Order (Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) können Sie die Arbeitauslastungen festlegen, die beim Failover-Vorgang zuerst hochgefahren werden. Wenn Sie während des Failover-Vorgangs bestimmte Arbeitslasten zuerst aufrufen möchten, können Sie die Werte Recovery Group Start Order für die zugeordneten Wiederherstellungsgruppen niedriger setzen als die Werte für Arbeitslasten, die im späteren Verlauf des Failover-Vorgangs aufgerufen werden können. Matrix Recovery Management stellt sicher, dass logische Server in einer Wiederherstellungsgruppe mit einem niedrigeren Wert für Recovery Group Start Order (Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) vor logischen Servern in der Wiederherstellungsgruppe mit einem höheren Wert für Recovery Group Start Order (Startreihenfolge der Wiederherstellungsgruppen) aktiviert werden. • 42 Mit dem Parameter Recovery Group Power-Up Delay (Einschaltverzögerung von Wiederherstellungsgruppen) können Sie sicherstellen, dass die logischen Server in einer Wiederherstellungsgruppe während eines Failover-Vorgangs auf gestaffelte Weise gestartet werden. Der Parameter Recovery Group Power-Up Delay (Einschaltverzögerung von Wiederherstellungsgruppen) stellt eine minimale zeitliche Verzögerung zwischen den Testen und Failover-Vorgänge Zeitpunkten ein, an denen ein logischer Server und der nächste logische Server ihre Startvorgänge beginnen. Zielauswahl und Parallelismus während eines Aktivierungsvorgangs 43 4 Befehlszeilentools Ab Version 7.5 wird das neue Befehlszeilentool drsync unterstützt, das Administratoren ermöglicht, Änderungen an logischen Servern zwischen dem lokalen und dem Remote-Standort zu synchronisieren, ohne dass ein Speicherfailover erforderlich ist. Es liest Informationen aus einer Matrix-Instanz und überträgt sie mithilfe von Push wie durch die Befehlszeilensyntax definiert auf eine zweite Matrix-Zielinstanz derselben Hauptversion. Tool drsync Die wichtigsten Funktionen des Befehlszeilentools drsync sind: • Erstellt einen logischen Peer-Server am Remote-Standort, falls zuvor noch keiner erstellt wurde, ohne dass ein Speicherfailover durchgeführt oder der logische Peer-Server manuell erstellt werden muss. Dadurch kann Zeit eingespart und ein kontinuierlichen Dienst am lokalen Standort aufrechterhalten werden. • Kann auf jedem Standort – bevorzugt oder sekundär – ausgeführt werden. • Änderungen an logischen Servern können von jedem Standort ausgehen und in beiden Richtungen synchronisiert werden, unabhängig davon, an welchen Standort der Befehl ausgeführt wird. • Obwohl mit dem Tool drsync logische Peer-Server erstellt werden können, wird sehr dazu geraten, stattdessen den Importvorgang in Matrix Recovery Management zu verwenden. Sie können mit drsync die Änderungen an vorhandenen logischen Peer-Servern synchronisieren. Mit dem Importvorgang von Matrix Recovery Management werden Wiederherstellungsgruppen synchronisiert. Dies ist bei drsync nicht der Fall. Folglich werden keine der mit drsync erstellten logischen Server zu einer Wiederherstellungsgruppe hinzugefügt. CMS-Konfigurationsanforderungen zur Verwendung mit drsync Für die Querkommunikation von drsync zwischen CMSs muss zuerst ein x509-Zertifikat ausgetauscht werden, bevor das Tool ausgeführt wird. Für diesen Austausch wird die HPE SIM-Option Federated CMS Configure (CMS-Verbund konfigurieren) verwendet, wie im folgenden Beispiel anhand eines lokalen CMS (CMS A) und eines Remote-CMS (CMS B) veranschaulicht. 44 Befehlszeilentools Beispiel 1 Konfiguration von CMS A Verfahren Sie zum Konfigurieren von CMS A am lokalen Standort wie folgt: 1. Führen Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus: c:\ mxglobalsettings -ld managed_cms_list 2. 3. Die Befehlsausgabe zeigt den FQDN von CMS A an. Navigieren Sie mit dem Browser zur SIM-GUI, und wählen Sie Options (Optionen)→Federated CMS configuration… (CMS-Verbundkonfiguration) aus. a. Klicken Sie auf Add CMS… (CMS hinzufügen), und geben Sie die IP-Adresse oder den FQDN des Ziel-/Remote-CMS ein, und klicken Sie auf Next (Weiter). b. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für einen Benutzer mit Administratorrechten auf dem Ziel-/Remote-CMS ein, und klicken Sie auf Finish (Fertig stellen). 4. Kehren Sie auf dem lokalen CMS zur Eingabeaufforderung zurück, und führen Sie den folgenden Befehl erneut aus: c:\ mxglobalsettings -ld managed_cms_list 5. 6. Die Befehlsausgabe muss sowohl den lokalen (CMS-A) als auch den Remote-CMS (CMS-B) anzeigen. Führen Sie über die Befehlszeile den folgenden Befehl aus: c:\mxglobalsettings -s -f managed_cms_list=<IN_AUSGABE_VON_SCHRITT_EINS_AUFGELISTETER_CMS> HINWEIS: Der FQDN für den lokalen CMS lautet C:\mxglobalsettings -s -f managed_cms_list=cmsa.x.y.com 7. Bearbeiten Sie die Datei lsaclient.properties im VSE-Installationsverzeichnis, um die IP-Adresse des lokalen Hosts anzugeben. HPSIM_CMS_TCPIP_HOSTNAME=<VON_DRSYNC_ZUR_KOMMUNIKATION_MIT_DIESEM_CMS_VERWENDETE_IP-ADRESSE> Beispiel: HPSIM_CMS_TCPIP_HOSTNAME=10.0.0.101 10.0.0.101 ist die IP-Adresse von CMS A. 8. Sie können entweder den CMS oder alle Hewlett Packard Enterprise Dienste neu starten. Beispiel 2 Konfiguration von CMS B Verfahren Sie zum Konfigurieren von CMS B am Remote-Standort wie folgt: 1. Bearbeiten Sie die Datei lsaclient.properties im VSE-Installationsverzeichnis, um die IP-Adresse des lokalen Hosts anzugeben. HPSIM_CMS_TCPIP_HOSTNAME=<VON_DRSYNC_ZUR_KOMMUNIKATION_MIT_DIESEM_CMS_VERWENDETE_IP-ADRESSE> Beispiel: HPSIM_CMS_TCPIP_HOSTNAME=10.0.0.102 10.0.0.102 ist die IP-Adresse von CMS B. 2. Sie können entweder den CMS oder alle Hewlett Packard Enterprise Dienste neu starten. Konfigurieren der Datei dr.properties für drsync Die Datei dr.properties, die Standarddatei zum Ändern der Konfigurationsparameter des Tools drsync, ist unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>\ conf directory verfügbar. Optional können Sie zusätzliche Konfigurationsdateien definieren und mit drsync mit der Option configFile zusätzliche Konfigurationsdateien definieren. Tabelle 2 (Seite 46) listet die Eigenschaften auf, die in der Datei dr.properties festgelegt werden können. Konfigurieren der Datei dr.properties für drsync 45 Tabelle 2 dr.properties-Optionen Eigenschaft Beschreibung SYNC_STRATEGIES Strategien für die Synchronisierung logischer Server für drsync. Werte Beispiel COPY_LS SYNC_STRATEGIES=COPY_LS, COPY_CPU, COPY_MEMORY, COPY_NETWORK, COPY_STORAGE COPY_NETWORK COPY_STORAGE Hiermit können Sie definieren, COPY_MEMORY welche Aspekte für logische Server zwischen Quell- und COPY_CPU Ziel-CMS synchronisiert werden. Bei Angabe der Option COPY werden CPU-, Arbeitsspeicher-, Netzwerkund Speichereigenschaften des logischen Remote-Servers mit den Eigenschaften des logischen Quellserver aktualisiert. SYNC_EXCLUSION_LIST Auf diese Weise können Sie über den Quell-CMS eine Liste der logischen Server (durch Kommas getrennt) definieren, die aus dem Synchronisierungsvorgang ausgeschlossen werden. SYNC_EXCLUSION_LIST= LS01, LS?2, LS*3, LS?[Aa]* Diese Eigenschaft unterstützt die Verwendung von Globbing-Mustern (Platzhaltern) zur Abstimmung der Namen logischer Server. Weitere Informationen finden Sie unter „Globbing-Ausdrücke“ (Seite 47). SYNC_LS_MAPPING Diese Eigenschaft ermöglicht die Zuordnung von logischen Servern, die über die Standorte hinweg unterschiedliche Namen haben. Wenn die Namen der logischen Server auf beiden Seiten übereinstimmen, muss der logische Server nicht zur Zuordnung hinzugefügt werden. Syntax der Eigenschaft: Die Elemente eines jeden Paars müssen durch Doppelpunkte voneinander getrennt werden. Die Paare müssen durch Kommas getrennt werden. Bei dieser Eigenschaft kann der Inhalt durch einen Rückwärtsschrägstrich (\) am Ende jeder Zeile in mehrere Zeilen aufgeteilt sein. 46 Befehlszeilentools SYNC_LS_MAPPING =LS_source_1:LS_target_1, \LS_source_2:LS_target_2, \LS_source_3:LS_target_3 Globbing-Ausdrücke Bei der Verwendung von Globbing-Ausdrücken werden die folgenden Zeichen unterstützt: • Unterstützte Zeichen ◦ Ein Fragezeichen steht für ein einzelnes Zeichen. So bewirkt ls? beispielsweise, dass drsync nach allen logischen Servern sucht, deren Namen mit ls beginnen und mit einem einzelnen Zeichen enden, lsa, lsb, ls1 usw. ◦ Ein Sternchen steht für eine beliebige Anzahl von Zeichen. So bewirkt ls* beispielsweise, dass drsync nach allen logischen Servern sucht, deren Namen mit ls beginnen und mit einer beliebigen Anzahl von Zeichen enden, einschließlich Namen logischer Server ohne zusätzliche Zeichen, wie z. B. ls, lsa, lsbc, ls123 usw. ◦ Mit eckigen Klammern kann ein Bereich festgelegt werden. So bewirkt die Eingabe von my[123]ls beispielsweise, dass drsync nach my1ls, my2ls und my3ls sucht. Die folgenden Regeln gelten bei der Verwendung von Globbing- Ausdrücken: • Bei der Eigenschaft sind Groß- und Kleinschreibung bedeutsam. • In Globbing-Ausdrücken sind Sonderzeichen wie z. B. ?, *, [ ] zulässig. Es wird nicht empfohlen, Sonderzeichen als Buchstaben und nicht als Operatoren zu verwenden. Beispiel: * muss in der Datei drsync.properties als \\* und in der Befehlszeile als \* eingegeben werden. Um einen logischen Server namens LS? einzuschließen, müssen Sie –ls LS\? verwenden. Um die logischen Server LS1,LS2 einzuschließen, müssen Sie -ls LS? verwenden. • In Globbing-Mustern werden keine Kommas akzeptiert. Verwenden des Befehlszeilentools drsync Zur Verwendung des Befehlszeilentools drsync müssen der Quell- und der Ziel-CMS, die synchronisiert werden sollen, die gleiche Hauptversion von Matrix Operating Environment besitzen. drsync filtert standardmäßig alle logischen Server heraus. Während das Tool ausgeführt wird, müssen Sie mit den Optionen -virtual und/oder -physical des Befehls eine Mindestdefinition vornehmen. Mit drsync wird die Synchronisierung zudem simuliert. Zum Festschreiben der Synchronisierung können Sie die Option -execute verwenden. Tabelle 3 (Seite 47) listet die verschiedenen drsync-Optionen auf: Tabelle 3 drsync-Optionen Option Beschreibung -s FQDN oder IP-Adresse des Quell-CMS. -t FQDN oder IP-Adresse des Ziel-CMS. -execute Standardmäßig findet nur eine Simulierung der Änderungen statt. Mit dieser Option können Sie die Änderungen festschreiben. -virtual Virtuelle logische Servern in den Synchronisierungsvorgang einschießen. -physical Physische logische Server in der Synchronisierungsvorgang einschließen. Globbing-Ausdrücke 47 Tabelle 3 drsync-Optionen (Fortsetzung) Option Beschreibung -ls Gibt die Namen der logischen Server an, die bei der Synchronisierung berücksichtigt werden sollen. Wenn keine Namen angegeben werden, werden alle DR-geschützten logischen Server bei der Synchronisierung berücksichtigt. Diese Option bestimmt anhand der Optionen –physical und –virtual, welche der in Betracht gezogenen logischen Server Teil des Synchronisierungsvorgangs sind. Diese Option unterstützt die Verwendung von Platzhaltern zur Abstimmung der Namen logischer Server. -configFile <Dateiname> Konfigurationsdatei, mit der definiert wird, welche Eigenschaften zwischen logischen Servern synchronisiert werden sollen. Wenn keine Datei angegeben wird, verwendet das Tool die Standardkonfigurationsdatei unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>\conf\ dr.properties. -c <Parallelitätsanzahl> Gibt an, wie viele logische Server gleichzeitig synchronisiert werden sollen. Standardmäßig lautet dieser Wert 1. Durch Erhöhen dieser Anzahl kann die Leistung verbessert werden. Allerdings wird die Last auf dem CMS ebenfalls erhöht. Die Anzahl der CPUs des CMS und die Netzwerkbandbreite müssen ebenfalls sorgfältig gewählt werden. Der unterstützte Höchstwert ist 25. -verbose Zeigt die folgenden zusätzlichen Informationen an: • Name der geladenen Konfigurationsdatei. • Die für die Eigenschaft SYNC_STRATEGIES geladenen Werte. • Aus welchem Grund ein logischer Server übersprungen wurde. • Anzahl der geladenen logischen Server. Rückgabewerte Als Rückgabewerte für drsync sind 0 oder –1 möglich. Tabelle 4 Rückgabewerte Option Beschreibung 0 Der Vorgang wurde erfolgreich abgeschlossen. –1 Während des Vorgangs ist ein Fehler aufgetreten. drsync-Datei und Speicherorte Dies sind die drsync-Dateien mit ihrem jeweiligen Speicherort: 48 • drsync executable file befindet sich unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>\bin\drsync.bat • drsync configuration file befindet sich unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>\conf\dr.properties • drsync log file befindet sich unter <Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis>\logs\lsdt_sync.log Befehlszeilentools 5 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix In diesem Kapitel wird die Konfiguration von technologieübergreifenden logischen Servern beschrieben, die mit Matrix Recovery Management verwaltet werden können. HINWEIS: Technologieübergreifende logische Server werden für IO-Dienste nicht unterstützt. Die Matrix Operating Environment ermöglicht eine fließende Verschiebung der Arbeitsauslastungen zwischen unterschiedlichen Servern innerhalb eines Standorts und über verschiedene Standorte hinweg. Arbeitsauslastungen können zwischen physischen Servern und Virtual Machines und zwischen unterschiedlichen physischen Servern verschoben werden. Eine der Haupttendenzen der IT-Rechenzentrumsverwaltung besteht derzeit darin, eine höhere Effizienz in der Verwendung der Rechen-, Netzwerk- und Speicherressourcen im Datenzentrum zu erreichen. Diese Ressourcen werden dabei wie ein gemeinsamer Pool behandelt, aus dem die Ressourcen-Anforderungen verschiedener Anwendungen, Abteilungen und Organisationen gedeckt werden. Von zentraler Bedeutung für dieses Konzept des Infrastrukturverbunds ist die Fähigkeit, bei Bedarf schnell und automatisch Arbeitsauslastungen zu erstellen, zu verschieben und zu entfernen. Bei einem typischen implementierten Infrastrukturverbund kann ein Kunde mithilfe von Matrix Operating Environment, das auf einem Central Management Server (CMS) ausgeführt wird, die Arbeitsauslastungen ganz nach Bedarf erstellen, verschieben und entfernen. Die Arbeitsauslastung, in der das Betriebssystem enthalten ist, auf dem die Benutzeranwendung ausgeführt wird, kann entweder direkt auf einem Blade oder auf einer Virtual Machine ausgeführt werden, die von einem Hypervisor, wie z. B. VMware ESX oder Integrity Virtual Machines, verwaltet wird. Die in diesem Kapitel angesprochenen Funktionen von Matrix Operating Environment ermöglichen eine fließende Verschiebung der Arbeitsauslastungen in dieser Art von heterogener Umgebung. Zu diesen Funktionen gehören: • Tools zur Vorbereitung des Arbeitsauslastungs-Betriebssystems als portierbares Systemabbild, das in verschiedenen Serverumgebungen ausgeführt werden kann. • Differenzierte Benutzerkontrolle über den Satz spezifischer physischer Server und Virtual Machine-Hosts, auf denen Matrix Operating Environment die Arbeitsauslastung ausführen kann. Die in diesem Kapitel beschriebene fließende Verschiebung von Arbeitsauslastungen über unterschiedliche Server hinweg unterscheidet sich von der durch herkömmliche Migrationstools ermöglichten Verschiebung. Herkömmliche Tools sind darauf ausgelegt, eine permanente oder semi-permanente Migration zwischen physischen und virtuellen oder zwischen unterschiedlichen physischen Servern in einer Richtung zu ermöglichen. Diese Art von Verschiebung erfordert gewöhnlich einen manuellen Eingriff und dauert relativ lange, bis sie vollzogen ist. Wie wichtig es ist, eine Arbeitsauslastung fließend von einem physischen Server zu einer Virtual Machine und zurück verschieben zu können, wird anhand der folgenden Beispiele veranschaulicht: • Angenommen, Sie möchten eine Online-Arbeitsauslastung, die auf einem physischen Server ausgeführt wird, während täglicher Nebenzeiten auf einen Virtual Machine-Host verschieben, um den physischen Server zum Ausführen einer Stapel-Arbeitsauslastung zu entlasten. Wenn die Nebenzeiten vorüber sind, wird die Stapel-Arbeitsauslastung in diesem Fall deaktiviert und die Online-Arbeitsauslastung wird wieder in ihre Original-Ausführungsumgebung verschoben. Während die Online-Arbeitsauslastung auf einem Virtual Machine-Host 'geparkt' ist, nimmt sie nur minimal Ressourcen in Anspruch und beeinträchtigt somit andere Arbeitsauslastungen, die möglicherweise derzeit auf dem betreffenden Host ausgeführt werden, nur geringfügig. 49 Da sich dieses Muster tagtäglich wiederholt, muss die Verschiebung von physisch zu virtuell und von virtuell zu physisch schnell und automatisch erfolgen (innerhalb von Minuten anstatt von Stunden). • Angenommen, Sie besitzen zwei Rechenzentren an zwei verschiedenen Standorten. Die Produktions-Arbeitsauslastungen werden an einem Standort auf physischen Servern ausgeführt und sind so konfiguriert, dass im Notfall ein Failover von ihnen auf den anderen (Wiederherstellungs-) Standort erfolgt. Der Wiederherstellungs-Standort ist mit einem Satz von als Virtual Machine-Hosts konfigurierten Servern ausgestattet. In diesem Fall erfordern geplante oder nicht geplante Failovers physische zu virtuelle und virtuelle zu physische Verschiebungen über Standorte hinweg. Die Konfiguration des Wiederherstellungs-Standorts als Satz von Virtual Machine-Hosts ist möglicherweise durch erforderliche Test- und Entwicklungsaktivitäten bedingt, die am betreffenden Standort ausgeführt werden. Oder sie lässt sich auf Sparmaßnahmen bei der Notfallwiederherstellung zurückführen, indem Arbeitsauslastungen auf durch einen kleineren Satz von Servern gehosteten Virtual Machines ausgeführt werden. Zielsetzungen bezüglich der Wiederherstellungszeit erfordern wie bei dem vorherigen Beispiel, dass die Verschiebungen schnell und automatisch erfolgen. Fähigkeiten und Einschränkungen Mittels der in diesem Kapitel beschriebenen Tools und Verfahren ist Folgendes möglich: • Konfigurieren und Verwalten eines logischen Servers, der zu physischen zu virtuellen Verschiebungen über verschiedene Technologien hinweg innerhalb des Rechenzentrums fähig ist. • Konfigurieren und Verwalten eines DR-geschützten logischen Servers, für den ein Failover über verschiedene Rechenzentren hinweg als technologieübergreifende Verschiebung möglich ist. Die folgenden Einschränkungen sind zu beachten: 50 • Matrix Recovery Management erweitert die Unterstützung nur auf ESX-Virtual Machines für P2V. Vergewissern Sie sich hierfür davon, dass sich alle Quellen und Ziele in derselben Portabilitätsgruppe befinden. • Bei der Konfiguration eines technologieübergreifenden logischen Servers fallen zusätzliche Schritte an (bei der Verschiebung innerhalb eines oder zwischen verschiedenen Standorten sind jedoch keine zusätzlichen Schritte erforderlich). • Technologieübergreifende logische Server werden für physische oder virtuelle IO-Dienste nicht unterstützt. • Virtuelle Systeme mit Windows 2008 und höher werden unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in derInsight Management Support Matrix in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Virtuelle Systeme müssen zum Emulieren des LSI Logic Parallel-Speichertyps konfiguriert werden. • VMware ESX-Guest-Tools werden nicht automatisch installiert. • Es gibt keine explizite Unterstützung für NPIV. • Die Vorbereitung des portierbaren Systemabbilds, sodass es auf physischen und virtuellen Servern ausgeführt werden kann, erfolgt über ein auf einem physischen Server installiertes Betriebssystem. Es ist nicht möglich, das portierbare Systemabbild über ein auf einer Virtual Machine installiertes Betriebssystem vorzubereiten. • Virtual Machines müssen zur Verwendung des Raw Device Mapped (RDM) Fibre Channel SAN-Speichers konfiguriert werden, der dem VM-Host für Start- und Daten-Speicher präsentiert wird. Dies ist der gleiche Speicher, den ein logischer Server bei Ausführung auf einem physischen Server verwendet. Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix • Verwenden Sie beim Präsentieren jeder Start- und Daten-LUN über die physischen und virtuellen Ziele eines logischen Servers hinweg jeweils die gleiche LUN-Nummer (siehe Abbildung Abbildung 6, „Die gleiche LUN-Nummer über physische und virtuelle Ziele hinweg“). Abbildung 6 Die gleiche LUN-Nummer über physische und virtuelle Ziele hinweg • Die zum Präsentieren der logischen Einheit verwendeten Ziel-WWN-Werte müssen über virtuelle und physische Ziele hinweg gleich sein. HINWEIS: Der logische Wiederherstellungs-Server, der für DR-Schutz am Remote-Standort sorgt, besitzt einen eigenen Satz von Ziel-WWN/LUN-Werten, die sich von den WWN/LUN-Zielwerten für den logischen Server am lokalen Standort unterscheiden. • Der von einem ESX-Host verwendete Netzwerkname muss mit dem Netzwerknamen übereinstimmen, der in der Virtual Connect Enterprise Manager-Konfiguration verwendet wird, wie in Abbildung 7, „ESX-Host-Netzwerkname“ und Abbildung 8, „HPE Virtual Connect Enterprise Manager-Netzwerkname“ veranschaulicht: Fähigkeiten und Einschränkungen 51 Abbildung 7 ESX-Host-Netzwerkname Abbildung 8 HPE Virtual Connect Enterprise Manager-Netzwerkname • • 52 Wenn ein logischer Server zwischen physischen und virtuellen Servern innerhalb eines Standorts verschoben wird, werden die folgenden Server-IDs nicht beibehalten: ◦ Netzwerk-MAC-Adressen ◦ Server-/Initiator-WWNs (auf der Virtual Machine ist der Speicheradapter ein virtueller SCSI-Controller) ◦ Logische Seriennummer ◦ Logische UUID Bei einer DR-Konfiguration müssen auf dem von Ihnen zuerst konfigurierten Standort physische Server und Virtual Machine-Hosts verfügbar sein, damit ein logischer Server zur Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix Ausführung auf beiden Arten von Servern konfiguriert und getestet werden kann. Der Wiederherstellungs-Standort kann über eine Kombination aus physischen und virtuellen Geräten oder nur über Virtual Machine-Hosts verfügen. Unterstützte Plattformen Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren, durch die die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Servern ermöglicht wird, gelten für physische Server, Hypervisoren und Arbeitsauslastungs-Betriebssysteme, die von Matrix Recovery Management unterstützt werden. Weitere Informationen finden Sie im White PaperHewlett Packard Enterprise in Insight Management in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • Unterstützte Hypervisoren finden Sie in den VMware Hypervisor-Versionen, die als von Matrix Operating Environment auf verwalteten Systemen unterstützt angegeben werden. • Informieren Sie sich bezüglich unterstützter Arbeitsauslastungs-Betriebssysteme in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek darüber, welche Windows 2008-Versionen als von Matrix Operating Environment auf verwalteten Systemen unterstützt angegeben werden. Die Matrix Recovery Management-Verfahren, durch die die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Servern ermöglicht wird, werden auf Integrity-verwalteten Knoten nicht unterstützt. • Matrix Recovery Management, die Komponente von Matrix Operating Environment, die standortübergreifend Notfallwiederherstellung bietet, unterstützt keine Integrity-verwalteten Knoten. Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren, durch die die Verschiebung über verschiedene physische Server hinweg ermöglicht wird, werden für verwaltete Systeme unterstützt, die von der Matrix Operating Environment als unterstützt angegeben werden, mit der folgenden Einschränkung: Ein physisches Serverziel, das für technologieübergreifende Verschiebungen konfiguriert wird, muss ein HPE C-class Blade mit Virtual Connect sein. Übersicht über die physisch-virtuelle technologieübergreifende Konfiguration Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht über die erforderlichen Schritte zum Konfigurieren von technologieübergreifenden logischen Servern für die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Zielen zwischen unterschiedlichen physischen Servern. Konfigurieren logischer Server für die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Zielen 1. Vorbereiten eines logischen Servers mit einem portierbaren Abbild Beginnen wir mit einem logischen Server, der zur Ausführung auf einem physischen Server konfiguriert ist, und bereiten sein Systemabbild auf die Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Servern vor. a. Speicher-Konfiguration Das PISA- Tool (Portable Images Storage Assistant) bereitet die Speicherkonfiguration des Server-Abbilds vor, so dass es in physischen und virtuellen Umgebungen starten kann. PISA ist Teil des Produkts Insight Control Server Migration auf der HPE Insight Management-DVD. Die ausführbare Datei und die README-Datei befinden sich im Ordner <SMP>\PI\PISA, wobei <SMP> das Verzeichnis ist, in dem Insight Control Server Migration installiert ist (das Standard-Installationsverzeichnis ist C:\Programme Files\HP\Insight Control server migration). i. Kopieren Sie die ausführbare Datei hppisa.exe (unter PI\PISA) auf den physischen Server, auf dem das Abbild derzeit ausgeführt wird. Übersicht über die physisch-virtuelle technologieübergreifende Konfiguration 53 ii. Geben Sie im Befehlszeilen-Fenster Folgendes ein: > hppisa –e Weitere Informationen finden Sie unter „Portable Images Storage Assistant (PISA)“. b. Netzwerkkonfiguration Das PINT-Tool (Portable Images Network Tool) bereitet das Abbild auf die Ausführung auf Zielen mit unterschiedlichen Netzwerkkonfigurationen und MAC-Adressen vor. Es stellt sicher, dass die statische Netzwerkkonfiguration trotz der unterschiedlichen Umgebung erfolgreich vom Quellserver auf die Zielserver-Netzwerkschnittstellen übertragen wird. Die ausführbaren Dateien und die README-Datei befinden sich im Ordner <SMP>\PI\PINT. i. Kopieren Sie die ausführbare Datei cp011231.exe auf den physischen Server, auf dem das Abbild derzeit ausgeführt wird. ii. Führen Sie cp011231.exe aus, um PINT zu installieren und den PINT-Dienst zu starten. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren und Verwalten von portierbaren Betriebssystemabbildern“. 2. Erstellen einer Portabilitätsgruppe mit allen potenziellen physischen und VM-Host-Zielen Mit diesem Schritt wird die Portabilitätsgruppe eingerichtet, über die die Liste potenzieller Ziele für den logischen Server definiert wird. Die Gruppe sollte als Ziele sowohl physische Server als auch VM-Hosts enthalten. Siehe Abbildung 9, „Erstellen einer Portabilitätsgruppe“. Abbildung 9 Erstellen einer Portabilitätsgruppe Weitere Informationen finden Sie unter „Portabilitätsgruppen“. 3. Konfigurieren des logischen Servers für die Aktivierung auf sowohl physischen als auch VM-Host-Zielen Ändern Sie die Konfiguration des logischen Servers folgendermaßen: • 54 Legen Sie auf dem Bildschirm Create logical server: identity (Logischer Server erstellen: Identität) als Portabilitätsgruppe des logischen Servers die in Schritt 2 erstellte Portabiliätsgruppe fest. Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix • Wählen Sie auf dem Bildschirm Create logical server: storage (Logischen Server erstellen: Speicher) einen VM-Datenspeicher aus (in diesem Datenspeicher werden die VM-Konfigurationsdaten gespeichert). Weitere Informationen finden Sie unter „Definieren von technologieübergreifenden logischen Servern“. • 4. Präsentieren Sie den Start-/Datenspeicher unter Verwendung der gleichen LUN- und WWN-Werte den VM-Hosts in der Portabilitätsgruppe. Weitere Informationen finden Sie unter „Speicherdefinition“. Durchführen von physischen zu virtuellen und virtuellen zu physischen Verschiebungen zur Überprüfung der Betriebssystemkonfiguration Verschieben Sie den logischen Server von physisch zu virtuell und wieder zurück. Stellen Sie nach jeder Verschiebung sicher, dass der logische Server erfolgreich gestartet wurde und die statischen Netzwerkkonfigurationen wie erwartet auf die in der neuen Umgebung vorhandenen Netzwerkschnittstellen angewandt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Verschieben zwischen Technologien“. HINWEIS: Wenn der logische Server zuerst zu einer Virtual Machine verschoben wird, kann der Benutzer auf Wunsch zusätzliche Tools wie z. B. VMware-Tools zum Server hinzufügen. In der Matrix Operating Environment enthält die erstellte VM-Konfiguration kein virtuelles CD/DVD-Laufwerk. Sie können die VM-Konfiguration über die VM-Verwaltungskonsole so abändern, das sie ein virtuelles CD/DVD-Laufwerk enthält. 5. Konfigurieren der standortübergreifenden Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Zielen (Anwendungsbeispiel für die Notfall-Wiederherstellung) Bei diesem Schritt wird mittels Matrix Recovery Management-Funktionen die standortübergreifende Verschiebung zwischen physischen und virtuellen Zielen eingerichtet. a. Erstellen Sie am lokalen Standort eine Array-Replikationsgruppe mit den vom logischen Server für den Start-/Datenspeicher verwendeten logischen Einheiten und mit der logischen Einheit, in der der VM-Datenspeicher enthalten ist (siehe Abbildung Abbildung 10, „Erstellen einer Array-Replikationsgruppe“). Der VM-Datenspeicher kann ausschließlich zum Speichern der VM-Konfiguration des logischen Servers verwendet werden. Abbildung 10 Erstellen einer Array-Replikationsgruppe b. Erstellen Sie am lokalen Standort eine Wiederherstellungsgruppe mit dem logischen Server. Exportieren Sie die Matrix Recovery Management-Konfiguration in eine Datei. Übersicht über die physisch-virtuelle technologieübergreifende Konfiguration 55 c. d. e. f. g. h. i. Deaktivieren Sie den logischen Server am lokalen Standort, und führen Sie ein Failover der Array-Replikationsgruppe am Remote-Standort durch. Stellen Sie durch Durchführen der Verfahren zum Neuscannen des VM-Hosts und zum Aktualisieren von Matrix OE Visualization sicher, dass der VM-Konfigurationsdatenspeicher für die Konfiguration des logischen Servers zugänglich ist. Erstellen Sie eine Portabilitätsgruppe am lokalen Standort. Die Portabilitätsgruppe kann physische Server, VMs oder eine Kombination aus beiden enthalten. Erstellen Sie den logischen Wiederherstellungsserver mit den gleichen Konfigurationswerten, die am lokalen Standort verwenden werden. Wandeln Sie die Werte jedoch so ab, dass auf die LUN-/WWN-Werte des Remote-Speichers verwiesen wird. Aktivieren Sie den logischen Server zu diesem Zeitpunkt nicht. Importieren Sie mittels der exportierten Konfiguration von dem lokalen Standort die Wiederherstellungsgruppe, die am lokalen Standort zur Aufnahme des logischen Wiederherstellungsservers erstellt wurde. Die Wiederherstellungsgruppe befindet sich im Wartungsmodus. Aktivieren Sie den logischen Server auf einem VM-Host. Wenn in der Portabilitätsgruppe ein oder mehrere physische Server verfügbar sind, führen Sie virtuelle zu physische und physische zu virtuelle Verschiebungen durch. Überprüfen Sie in jeder Phase, ob der Startvorgang erfolgreich war, und überprüfen Sie die Netzwerkkonfiguration wie in Schritt 4 beschrieben. Deaktivieren Sie den logischen Server, und verlassen Sie den Wartungsmodus. Führen Sie ein Failover der Array-Replikationsgruppe zurück zum lokalen Standort durch. Führen Sie am lokalen Standort Verfahren zum erneuten Scannen und Aktualisieren durch, und aktivieren Sie die logischen Server. HINWEIS: Die Matrix Recovery Management-Standortkonfiguration kann so eingerichtet werden, dass der logische Server auf Wunsch an einem Standort auf einem physischen Server und am anderen Standort auf einem VM-Host aktiviert wird. Weitere Informationen finden Sie unter „Festlegen des bevorzugten Failover-Zieltyps“. Konfigurieren logischer Server für die Verschiebung zwischen unterschiedlichen physischen Servern Die Matrix Operating Environment ermöglicht eine Feinabstimmung der Liste von Failover-Zielen, die als am geeignetsten für die Aktivierung eines DR-geschützten logischen Servers angesehen werden. Die Fähigkeit zum Ändern von Zielattributen ist zur Sicherstellung eines erfolgreichen Failovers hilfreich. Zielattribute befinden sich in den Daten, die von der Matrix Recovery Management-Export/Import-Sequenz übertragen werden. Eine Erweiterung in der Zielliste am exportierenden Standort wird am importierenden Standort reflektiert. Weitere Informationen finden Sie unter „Zielattribute“. Konfigurieren und Verwalten von portierbaren Betriebssystemabbildern Die Mobilität von Server-Arbeitsauslastungen wird dadurch eingeschränkt, dass die meisten Betriebssysteme zum Zeitpunkt der Installation für die spezifische Plattform konfiguriert werden, auf der sie installiert werden. Es folgen einige Beispiele: 56 • Installiert und konfiguriert werden nur die Gerätetreiber, die für die Zielplattform erforderlich sind. Bei dem Versuch, die gleiche Betriebssysteminstanz auf einem anderen Server zu starten, können Gerätefehler oder Systemausfälle auftreten. • Konfigurationseinstellungen, wie z. B. IP-Adressen oder Speicherbezeichner, sind möglicherweise an bestimmte Geräten gebunden, deren Namen sich ändern können. So kann das gleiche Subnetz z. B. auf einem Server an dem ersten NIC-Anschluss Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix angeschlossen sein, während es auf einem anderen Server am dritten NIC-Anschluss angeschlossen ist. Matrix Operating Environment unterstützt Mechanismen, mit denen ein Server-Abbild (logischer Server) so vorbereitet werden kann, dass es auch bei Verschieben auf einen anderen physischen oder virtuellen Server weiterhin funktioniert. Die folgenden Bereiche sind als Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels bestimmt worden: • Treiberinstallation • HBA-Konfiguration • NIC-Konfiguration Zu diesem Zweck wurden folgende Tools entwickelt: • Portable Images Storage Assistant (PISA) • Portable Images Network Tool (PINT) Portable Images Storage Assistant (PISA) Wenn Windows auf einer an einem Server angeschlossenen SAN-LUN installiert wird, wird auf dem betreffenden Server ein spezifischer Treiber für den HBA-Controller installiert. Wenn diese LUN anschließend einer Virtual Machine auf einem Server neu zugewiesen wird, auf dem VMware ESX ausgeführt wird, dann präsentiert ESX der Virtual Machine nur direkt angeschlossene SCSI-Geräte. Windows ist aber weiterhin zur Verwendung des HBA-Controllers für den Original-Server konfiguriert und kann daher nicht starten. PISA aktiviert die entsprechenden Windows-Treiber, so dass Windows auf der Virtual Machine starten kann. PISA erfordert, dass die Virtual Machine konfigurationsgemäß mittels der Raw Device Mapping-Funktion in ESX eine LUN auf einem SAN als für die Virtual Machine verfügbares Datenträgerlaufwerk konfiguriert. Das virtuelle System muss auch zum Emulieren des LSI Logic Parallel-Speichertyps konfiguriert werden. Der Treiber, der für einen ordnungsgemäßen Betrieb der virtuellen Version des LSI-Controllers benötigt wird, ist in allen Versionen von Windows installiert, jedoch deaktiviert. PISA wird zum Aktivieren der LSI-Unterstützung im Windows-Abbild verwendet. PISA ist ein einfaches Befehlszeilen-Tool, das nur wenige Befehlszeilenoptionen akzeptiert. Es muss nur einmal ausgeführt werden, nachdem Windows auf einem physischen Server installiert wurde. Die vorgenommenen Änderungen sind beständig und müssen nicht wiederholt oder zurückgesetzt werden. Eine wiederholte Ausführung von PISA hat jedoch keine negativen Folgen. Mit PISA kann auch der von der Virtual Machine verwendete Treiber deaktiviert werden. Die Befehlszeilen-Schnittstelle für PISA wird unten beschrieben. Die Optionen schließen sich gegenseitig aus. PISA wird nur auf unterstützten Versionen von Windows ausgeführt und erfordert, dass der Benutzer der Benutzergruppe „Administrator“ angehört. Verwendung: hppisa -h, -?, -help Diese Information anzeigen -e, -enable LSI-Treiber aktivieren -d, -disable LSI-Treiber deaktivieren Nachdem diese Änderungen vorgenommen wurden, kann das Betriebssystemabbild zwischen physischen Servern und Virtual Machines verschoben werden. Weitere Informationen zur Installation von PISA, den unterstützten Betriebssystemen und der Betriebsanleitung finden Sie in der readme auf der Insight Control DVD unter C:\Program Files\HP\Insight Control server migration\PI\PISA. Konfigurieren und Verwalten von portierbaren Betriebssystemabbildern 57 Portable Images Network Tool (PINT) PINT dient zur Behebung von Netzwerkproblemen, wenn ein Betriebssystemabbild von einem physischen Server auf einen anderen oder von einem physischen Server auf eine VMware ESX-Virtual Machine verschoben wird. Wenn ein Betriebssystem nach der Aktivierung eines VC-gehosteten Servers am DR-Standort gestartet wird, kann es sein, dass PINT dem intendierten NIC nicht die korrekte IP-Adresse zuweist. Wenn dies geschieht, konfigurieren Sie die NIC-IP-Adresse manuell. PINT pflegt eine Netzwerkkonfigurationsdatei, in der das Tool Informationen zu jeder Netzwerkschnittstelle und deren Konfiguration auf einem Server erfasst. PINT verbleibt in einem angehaltenen Zustand und wird nur bei Empfang eines der folgenden Ereignisse ausgeführt: • IP-Konfigurationsänderungs-Ereignis PINT geht davon aus, dass alle Änderungen, die vorgenommen werden, während der Server eingeschaltet ist und ausgeführt wird, vom Benutzer vorgenommene beabsichtigte Änderungen sind. PINT zeichnet die Änderungen auf und aktualisiert seine Konfigurationsdatei. • Stopp-Ereignis Wenn der Benutzer den PINT-Dienst stoppt, empfängt PINT ein Ereignis, das es zum Herunterfahren auffordert. • Benutzerbefehls-Ereignis Wenn ein Benutzer Änderungen über die PINT-Befehlszeile vornimmt, wird PINT benachrichtigt und verhält sich entsprechend. HINWEIS: Wenn für eine NIC im Zielserver ein anderer Satz von Treibern benötigt wird, als die auf dem Quellserver, müssen Sie die neuen Treiber installieren, bevor PINT auf dem Zielserver verwendet wird. Weitere Informationen zum PINT, einschließlich Installations- und Betriebsanleitungen, finden Sie in der DateiPortable Images Network Tool (PINT) Windows readme oderPortable Images Network Tool (PINT) Linux readme im PINT-Verzeichnis auf der Insight Control-DVD unter C:\ Programme Files\HP\Insight Control server migration\PI\PINT. Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen Servern Dieser Abschnitt geht auf Konfigurationsaufgaben und die Verwaltung technologieübergreifender logischer Server in Matrix Operating Environment ein. Portabilitätsgruppen Beim Erstellen eines logischen Servers müssen Sie die Portabilität des logischen Servers angeben. Hierzu wählen Sie eine Portabilitätsgruppe über die Identitätsseite des Konfigurationsassistenten des logischen Servers aus. Nachdem ein logischer Server mit einer bestimmten Portabilitätsgruppe verknüpft wurde, kann er auf ein beliebiges Zielsystem (physischer Virtual Connect-Server oder Virtual Machine-Hypervisor) innerhalb der betreffenden Portabilitätsgruppe verschoben werden. Die Ressourcen-Einschränkungen für logische Server, wie z. B. CPU- und Speicheranforderungen sowie Netzwerk-/SAN-Konnektivität, werden nur in Zusammenhang mit der Portabilitätsgruppe bewertet, der der logische Server zugeordnet ist. Portabilitätsgruppen sind in zwei Klassen unterteilt: Standard und Benutzerdefiniert. Matrix Operating Environment stellt je nach den innerhalb Ihres Rechenzentrums zu findenden Ressourcen Standardportabilitätsgruppen bereit. Die Standardportabilitätsgruppen sind: 58 • ESX: Alle ESX Hypervisoren • HYPERV: Alle Hyper-V Hypervisoren Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix • Jede Virtual Connect-Domänengruppe: Jede VCDG verfügt über ihre eigene Standardportabilitätsgruppe. Sie können zudem benutzerdefinierte Portabilitätsgruppen erstellen, die die Portabilität eines logischen Servers auf unähnliche Technologien ausweitet. So beispielsweise das Verschieben von logischen Servern zwischen einem physischen Virtual Connect-Server und einem VMware ESX-Virtual Machine-Host. Benutzerdefinierte Portabilitätsgruppen werden durch Auswahl von Modify (Ändern)→Logical Server Portability Groups (Portabilitätsgruppen für logische Server) in Matrix OE Visualization (siehe Abbildung 11, „Portabilitätsgruppen für logische Server ändern“) definiert. Abbildung 11 Portabilitätsgruppen für logische Server ändern Wurden ein oder mehrere Ziele in Matrix OE Visualization ausgewählt, werden sie als potenzielle Ziele bereitgestellt. Andernfalls werden alle Ressourcen präsentiert. Abbildung 12, „Auswählen von Gruppenmitgliedern und -zielen“ enthält ein Beispiel des Bildschirms Modify Portability Group (Portabilitätsgruppe ändern). Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen Servern 59 Abbildung 12 Auswählen von Gruppenmitgliedern und -zielen Stellen Sie einen Namen und eine optionale Beschreibung für die Portabilitätsgruppe bereit. Der Name wird zum Definieren der logischen Server verwendet. Der Satz von Gruppentypen wird automatisch basierend auf den in der Portabilitätsgruppe eingefügten Zielen ausgewählt. Zu gültigen Kombinationen der Ziele gehören: • Eine einzelne Virtual Connect Domain Group (VCDG). • Ein Satz von ESX-Hypervisoren. • Ein Satz von Hyper-V-Hypervisoren. • Ein Satz, der aus einem einzelnen VCDG plus einem Satz von ESX-Hypervisoren besteht. Definieren von technologieübergreifenden logischen Servern Zum Definieren eines technologieübergreifenden logischen Servers müssen Sie einen logischen Server in einer Portabilitätsgruppe platzieren und dann den Speicher für den betreffenden logischen Server definieren. Platzieren eines logischen Servers in einer Portabilitätsgruppe Ein logischer Server wird auf der Identitätsseite des logischen Servers in einer Portabilitätsgruppe platziert. Die Platzierung kann während der Erstellung oder einer nachfolgenden Änderung des logischen Servers erfolgen. Treffen Sie in der Liste Portability Group (Portabilitätsgruppe) eine Auswahl (siehe Abbildung Abbildung 13, „Auswählen einer Portabilitätsgruppe“). Diese Liste enthält die Standardportabilitätsgruppen sowie ggf. benutzerdefinierte Portabilitätsgruppen. 60 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix Abbildung 13 Auswählen einer Portabilitätsgruppe Zum Anzeigen der Portabilitätsgruppe für einen logischen Server klicken Sie auf das Symbol View movable logical server details (Details des verschiebbaren logischen Servers anzeigen) in Matrix OE Visualization (siehe Abbildung 14, „Symbol „View movable logical server details“ (Details des verschiebbaren logischen Servers anzeigen)“). Abbildung 14 Symbol „View movable logical server details“ (Details des verschiebbaren logischen Servers anzeigen) Die Details für diesen logischen Server erden wie in Abbildung Abbildung 15, „View logical server details (Details zu logischen Servern anzeigen)“ dargestellt. Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen Servern 61 Abbildung 15 View logical server details (Details zu logischen Servern anzeigen) Logische Server können mittels der in „Portabilitätsgruppen“ beschriebenen Methoden portierbar gemacht werden. HINWEIS: Sie müssen bestimmen, ob das innerhalb eines logischen Servers bereitgestellte Betriebssystem auf einer Vielzahl von Plattformen wie gewünscht funktioniert. Wenn ein logischer Server auf einem Plattformtyp bisher noch nicht aktiv war, zeigt Matrix Operating Environment bei Verschiebungen und Aktivierungen für jedes Ziel dieses Typs auf der Seite „Target Selection“ (Zielauswahl) eine Warnung an. Sie müssen bestimmen, ob das Ziel gültig ist. Speicherdefinition Speicher kann über direkt an einen logischen Server gebundene Speicherpooleinträge oder Speichereinträge definiert werden. Bei technologieübergreifenden logischen Servern muss der Speicher auf SAN basieren. Dieser Ansatz verwendet die normale SAN-Start-Methode innerhalb von Virtual Connect und nutzt die ESX Raw Disk Mapping (RDM)-Technologie, mit der Startund Daten-LUNs der Virtual Machine direkt präsentiert werden. Ein Beispiel finden Sie unter Abbildung 16, „Speicherpooleinträge“ und Abbildung 17, „Speichereinträge“. Abbildung 16 Speicherpooleinträge 62 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix Abbildung 17 Speichereinträge Beim Definieren von Speicher für einen portierbaren logischen Server müssen Sie SAN Storage Entry (SAN-Speichereintrag) auswählen. Um Flexibilität und eine Verschiebung zwischen zugrunde liegenden Technologietypen zu ermöglichen, muss den an das Virtual Connect-Serverprofil gebundenen WWNs sowie allen ESX VM-Hosts, die potenzielle Ziele für den logischen Server sind, Speicher bereit gestellt werden. Speicherpooleinträge müssen in der gleichen Portabilitätsgruppe erstellt werden, denen der bzw. die logischen Server angehören, die den Speicher verwenden werden (siehe Abbildung Abbildung 18, „Verwalten von Speicherpools“). Abbildung 18 Verwalten von Speicherpools Verschieben zwischen Technologien Die Aktivierung und Verschiebung von technologieübergreifenden Servern wird auf die gleiche Weise vollzogen, wie bei logischen Standard-Servern. Der Vorgang Unlike Move (Andersartige Verschiebung) wird bei technologieübergreifenden logischen Servern verwendet, wenn auf einem Server mit einer anderen zugrunde liegenden Technologie als der des vorherigen Zielhosts ein Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen Servern 63 Aktivierungs- (Activate) oder Verschiebungsvorgang (Move) ausgeführt werden soll. Der Betrieb Unlike Move (Andersartige Verschiebung) wird in Abbildung 19, „Assign Logical Servers to Target Hosts (Logische Server zu Zielhosts zuweisen)“ dargestellt. Abbildung 19 Assign Logical Servers to Target Hosts (Logische Server zu Zielhosts zuweisen) Ziele für einen logischen Server werden aus der Portabilitätsgruppe des betreffenden logischen Servers ausgewählt. Die Mitglieder der Portabilitätsgruppe werden dann weiter basierend auf der Ressourcen-Verfügbarkeit gefiltert, einschließlich CPU- und Speicher-Ressourcen sowie Netzwerk- und SAN-Konnektivität. HINWEIS: Netzwerke in Virtual Connect müssen identisch nach ihren entsprechenden Netzwerken (Port-Gruppen) auf ESX-Hypervisoren benannt werden. Durch Unterschiede im Namen wird der Vorgang Unlike Move (Andersartige Verschiebung) an der Identifizierung von Netzwerken mit ähnlicher Konnektivität gehindert. Zielattribute Mit Zielattributen für logische Server können Sie verfolgen, wo ein logischer Server aktiviert oder wohin er verschoben wurde. Zielattribute bieten eine größere Anzahl von „am besten geeigneten“ Zielen, wo logische Server aktiviert oder verschoben werden können. Sie können die Zielattribute auf einem logischen Server anzeigen oder ändern, indem Sie zuerst den logischen Server auswählen und dann auf Modify (Ändern)→Logical Server Target Attributes (Zielattribute für logische Server)→Manage (Verwalten) klicken (siehe Abbildung Abbildung 20, „Ändern der Zielattribute von logischen Servern“). 64 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix Abbildung 20 Ändern der Zielattribute von logischen Servern Zieltypen können ausgewählt und zu den Zielattributen des logischen Servers hinzugefügt oder daraus entfernt werden. Durch Auswahl eines Servers aus der Liste unten und Klicken auf Add (Hinzufügen) wird der mit den Ressourcen verknüpfte Servertyp der Liste der „am besten geeigneten“ Ziele für den logischen Server hinzugefügt. Durch Auswahl eines Servertyps aus der Liste Target Attributes Available to Remove (Zum Entfernen verfügbare Zielattribute) und Klicken auf Remove (Entfernen) wird der angegebene Servertyp nicht mehr als „am besten geeignet“ aufgeführt. Abbildung 21, „Zielattribute von einem logischen Server verwalten“ zeigt den Bildschirm zur Verwaltung logischer Server-Zielattribute. Abbildung 21 Zielattribute von einem logischen Server verwalten Verschieben zwischen Blade-Typen Logische Server mit Zielattributen bieten den Vorteil, dass die Logical Server Management-Software beim Verschieben oder Aktivieren eines Servers mehr mögliche Ziele identifizieren kann. Wie bei allen technologieübergreifenden logischen Servern sind Sie dafür verantwortlich, die angemessene Funktionalität des logischen Servers auf verschiedenen Plattformen sicherzustellen. Falls sich ein bestimmtes Ziel als nicht geeignet erweisen sollte, ist es ohne Weiteres möglich, den betreffenden Zieltyp zu entfernen, um die Portabilität des logischen Servers genauer zu beschreiben. Verwalten von DR-geschützten technologieübergreifenden logischen Servern in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Einstellungen für den Failover-Zieltyp für DR-geschützte technologieübergreifende logische Server in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration festlegen. Verwalten von DR-geschützten technologieübergreifenden logischen Servern in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration 65 Festlegen des bevorzugten Failover-Zieltyps Während eines Standort-Failovers aktiviert Matrix Recovery Management für jeden logischen Server, der mit Notfallschutz konfiguriert ist, einen ähnlich konfigurierten logischen Peer-Server am Wiederherstellungsstandort. Zu diesem Zweck interagiert Matrix Recovery Management mit der Matrix OE Logical Server Management-Funktion, um eine Liste geeigneter verfügbarer Ziele zu bestimmen, und wählt das am besten geeignete Ziel zum Aktivieren des logischen Servers aus. Für einen technologieübergreifenden logischen Server kann die korrekte Liste verfügbarer Ziele sowohl physikalische Server als auch VM-Host-Server enthalten. Matrix Recovery Management besitzt die Einstellung Target type preferred (Bevorzugter Zieltyp) auf der Konfigurationsregisterkarte Sites (Standorte). Dort können Sie den bevorzugten Zieltyp für die einzelnen Standorte konfigurieren (siehe Abbildung 22, „Konfigurationsbildschirm „Sites configuration“ (Standortkonfiguration) in Matrix Recovery Management“). Abbildung 22 Konfigurationsbildschirm „Sites configuration“ (Standortkonfiguration) in Matrix Recovery Management Sie müssen auf dem CMS an jedem Standort den für alle Standorte bevorzugten Zieltyp angeben: • Wenn Sie als den für einen Standort bevorzugten Zieltyp Virtual (Virtuell) angeben, dann werden alle technologieübergreifenden logischen Server, deren Wiederherstellungsgruppen den betreffenden Standort vorziehen, während eines Aktivierungsvorgangs Activate am betreffenden Standort auf VM-Hosts aktiviert. Ein physischer Server wird nur gewählt, wenn keine VM-Hosts verfügbar sind. • Wenn Sie als den für einen Standort bevorzugten Zieltyp Physical (Physisch) angeben, dann werden alle technologieübergreifenden logischen Server, deren Wiederherstellungsgruppen den betreffenden Standort vorziehen, während eines Aktivierungsvorgangs Activate am betreffenden Standort auf physischen Servern aktiviert. Ein VM-Host wird nur gewählt, wenn keine physischen Server verfügbar sind. Durch Angabe entsprechender bevorzugter Ziele für Standorte können Sie eine Konfiguration einrichten, bei der DR-geschützte technologieübergreifende logische Server an einem Standort 66 Dynamische Arbeitsauslastungs-Verschiebung mit CloudSystem Matrix auf physischen Servern und am anderen Standort auf VM-Hosts ausgeführt werden. So möchten Sie vielleicht, dass am bevorzugten Standort DR-geschützte technologieübergreifende logische Server auf physischen Servern ausgeführt werden, bei einem Failover auf den sekundären Standort aber auf VM-Hosts. Verwalten von DR-geschützten technologieübergreifenden logischen Servern in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration 67 6 Probleme, Einschränkungen und vorgeschlagene Maßnahmen In diesem Kapitel werden die Probleme und Einschränkungen dieser Version in folgenden Kategorien aufgeführt: Einschränkungen Einschränkungen der implementierten Funktionen und Leistungsmerkmale dieser Version Bedeutende Probleme Probleme, die sich erheblich auf die Funktionalität und Brauchbarkeit dieser Version auswirken können. Kleinere Probleme Probleme, die möglicherweise erkennbar sind, sich aber nicht wesentlich auf die Funktionalität oder Brauchbarkeit auswirken. Einschränkungen • Für das Importieren von virtuellen (VM-gehosteten) IO-Diensten ist zuvor ein manuelles Failover des Speichers erforderlich. • Eine Wiederherstellungsgruppe kann aus ausschließlich logischen Servern oder IO-Diensten, jedoch nicht aus einer Kombination aus logischen Servern und IO-Diensten bestehen. • IO-Dienste mit einer Kombination aus physischen (VC-gehosteten) und virtuellen (VM-gehosteten) logischen Servern werden nicht unterstützt. • IO-Dienstreplikate sind nicht flexibel anpassbar (Hinzufügen von Datenträgern, Hinzufügen und Entfernen von Servern). • IO-Dienstreplikate können nicht importiert werden, um primäre IO-Dienste am bevorzugten Standort in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration zu erstellen. Eingeschränkter Hyper-V-Support für bidirektionale Konfiguration Für bidirektionale Failover-Konfigurationen müssen die in Wiederherstellungsgruppen konfigurierten logischen Server und IO-Dienste, deren lokaler Standort als bevorzugter Standort definiert ist, über Lese-/Schreibzugriff für den am lokalen Standort verknüpften Speicher verfügen. Die in Wiederherstellungsgruppen konfigurierten logischen Server und IO-Dienste, deren Remote-Standort als bevorzugter Standort definiert ist, können über Schreibzugriff für den am lokalen Standort verknüpften Speicher verfügen. Microsoft setzt voraus, dass der gesamte Speicher (Cluster-Freigabe-Volume-Datenträger oder Cluster-Datenträger) in den Clustern, in denen die logischen Server aktiviert werden, über Lese-/Schreibzugriff verfügt. Vorgeschlagene Maßnahme Microsoft hat einen Hotfix bereitgestellt. Lesen Sie den Microsoft Knowledge Base-Artikel, und laden Sie den Hotfix unter http://support.microsoft.com/?id=2720218 herunter. Keine automatische Synchronisation der Konfiguration zwischen Standorten Die Konfiguration von Matrix Recovery Management an zwei separaten Standorten wird nicht automatisch synchronisiert. Matrix Recovery Management stellt jedoch Funktionen zum Exportieren und Importieren der Konfiguration zur Verfügung, mit denen diese Aufgabe erleichtert wird. Vorgeschlagene Maßnahmen Die Matrix Recovery Management-Onlinehilfe leitet Sie bei den Export- und Importvorgängen an. 68 Probleme, Einschränkungen und vorgeschlagene Maßnahmen Matrix Recovery Management-Auftragsinformationen werden unter bestimmten Umständen nicht beibehalten Informationen zu bereits ausgeführten Matrix Recovery Management-Aufträgen werden nicht beibehalten, wenn die Matrix Recovery Management-Konfiguration mit dem Dienstprogramm Insight mxsync wiederhergestellt wird. Kleinere Probleme Firefox-Browser kann nicht für Standort-Exportvorgänge verwendet werden Der Firefox-Browser kann aufgrund eines Fehlers in Adobe Flash Player 10.3 nicht zum Ausführen der Exportvorgänge für Matrix Recovery Management-Standortkonfigurationen verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Fehler 2980517 auf der Adobe-Website. Vorgeschlagene Maßnahmen Verwenden Sie Internet Explorer 8 oder höher zum Ausführen von Exportvorgängen für Matrix Recovery Management-Standortkonfigurationen. Erforderliche ESX-Konfigurationseinstellung, damit VMFS-Datenspeicher von durch Matrix Recovery Management verwalteten logischen Servern am Remote-Standort sichtbar sind Unter den folgenden Bedingungen erfordert Matrix Recovery Management eine bestimmte ESX-Konfigurationseinstellung, damit die Signatur eines VMFS-Datenspeichers beibehalten wird und am Remote-Standort sichtbar ist: • Am lokalen oder am Remote-Standort befinden sich asymmetrische P6000 Continuous Access Software-Array-Modelle. • Am lokalen oder am Remote-Standort verwenden Sie P9000 Continuous Access Software-Speicherarrays. • Sie verwenden 3PAR StoreServ-Speichersysteme. Vorgeschlagene Maßnahmen • Stellen Sie für ESX3.X Hosts Lvm.DisallowSnapshotLun über Configuration (Konfiguration) Advanced Settings (Erweiterte Einstellungen) auf 0 ein. • Um bei ESX4.X Hosts den Datenspeicher des lokalen Standorts mit einer vorhandenen Signatur bereitzustellen, beziehen Sie sich auf das Kapitel „Mount a VMFS Datastore with an Existing Signature“ im ESX Configuration Guide Update 1, ESX 4.0, vCenter Server 4.0, verfügbar unter http://www.vmware.com/pdf/vsphere4/r40_u1/ vsp_40_u1_esx_server_config.pdf. Zusätzliche Informationen finden Sie in der VMware Knowledge Base unter http://kb.vmware.com/kb/1015986. Aktivierungs- oder Deaktivierungsauftrag bleibt hängen Wenn Matrix OE Logical Server Management eine Aufgabe, die durch einen Activate (Aktivieren)oder Deactivate (Deaktivieren)-Vorgang in Matrix Recovery Management eingeleitet wurde, aufgrund von zugrunde liegenden Stapelproblemen nicht durchführen kann, bleibt der Matrix Recovery Management-Betrieb hängen. Vorgeschlagene Maßnahmen: Starten Sie den Logical Server Automation-Dienst über den CMS neu (Windows-Verwaltungsprogramme→Dienste und Anwendungen→Dienste), und führen Sie den Matrix Recovery Management-Vorgang erneut durch. Kleinere Probleme 69 Identische Konfiguration von logischen Servern zwischen Standorten Logische lokale und logische Wiederherstellungsserver müssen mittels Matrix OE Visualization (bis auf den Namen des logischen Servers) mit identischen Parametern konfiguriert werden. Die Werte der Attribute, die sich nicht auf den Konfigurationsbildschirmen der Matrix Recovery Management-Benutzeroberfläche befinden, stimmen zwischen dem lokalen und dem Remote-Standort möglicherweise nicht überein. Beispiele für eine identische Konfiguration von logischen Servern zwischen Standorten sind: • MAC-Adresse: Bei VC-gehosteten logischen Servern wird die MAC-Adresse über Virtual Connect oder Virtual Connect Enterprise Manager zugewiesen. Da am lokalen Standort und am Remote-Standort unzusammenhängende Adressbereiche verwendet werden müssen, ist die MAC-Adresse für einen logischen Server am lokalen Standort eine andere als die für den entsprechenden logischen Sever am Wiederherstellungsstandort. • HBA WWN: Bei einem VC-gehosteten logischen Server wird die HBA WWN-Adresse durch Virtual Connect oder Virtual Connect Enterprise Manager zugewiesen. Da am lokalen Standort und am Remote-Standort unzusammenhängende Adressbereiche verwendet werden müssen, ist die HBA-WWN-Adresse für einen logischen Server am lokalen Standort eine andere als die für den entsprechenden logischen Server am Wiederherstellungsstandort. • BIOS UUID: Es ist kein unterstützter Mechanismus zur Beibehaltung der UUID für einen VC-gehosteten logischen Server vorhanden, während er über Standorte hinweg verschoben wird (anders als bei standortinternen Verschiebungen). • BIOS-Seriennummer: Es ist kein unterstützter Mechanismus zur Beibehaltung der Seriennummer für einen VC-gehosteten logischen Server vorhanden, während er über Standorte hinweg verschoben wird (anders als bei standortinternen Verschiebungen). • Array LUNs: Auf einem VC-gehosteten logischen Server ist das Windows- oder Linux-Betriebssystem dafür zuständig, dass die ihnen präsentierten LUNs korrekt den auf dem Betriebssystem konfigurierten Volumes und Dateisystemen zugeordnet werden. Bei einem VM-gehosteten logischen Server muss das ESX-Betriebssystem auf dem Host die präsentierten LUNs dem durch den VM-gehosteten logischen Server verwendeten VMFS zugeordnet werden. Obwohl die Betriebssysteme über entsprechende integrierte Mechanismen verfügen, empfiehlt Hewlett Packard Enterprise als beste Vorgehensweise, die LUN-Nummern für über Standorte hinweg übereinstimmende Datenträger gleich zu halten. Vorgeschlagene Maßnahmen Beurteilen Sie die Auswirkung dieser Diskrepanzen auf laufende Lizenzierungsabkommen, die für das Betriebssystem und Anwendungen, die auf DR-geschützten logischen Servern ausgeführt werden. Eine RAID Manager-Instanz pro HPE P9000 Storage Management Server und eine RAID Manager-Instanz pro HPE P9000 Gerätegruppe Jeder in Matrix Recovery Management konfigurierte P9000 Continuous Access Software-Speicherverwaltungsserver verfügt über nur eine P9000 RAID Manager Software-Instanz zur Verwaltung der P9000-Gerätegruppen. Jede in Matrix Recovery Management konfigurierte P9000 Continuous Access Software-Speicherreplikationsgruppe wird von nur einer P9000 RAID Manager Software-Instanz an jedem Standort verwaltet. Vorgeschlagene Maßnahmen: Für dieses Problem ist keine Abhilfe vorhanden. 70 Probleme, Einschränkungen und vorgeschlagene Maßnahmen Die CLX/HPE P9000 Software muss auf einem separaten Windows-System installiert werden Zusätzlich zu dem Central Management Server sollte ein separates Windows-System mit CLX/HPE P9000 und kompatibler P9000 RAID Manager Software zur Verwaltung der verschiedenen P9000-Gerätegruppen konfiguriert werden, die in eine Matrix Recovery Management-Konfiguration eingeschlossen werden sollen. Vorgeschlagene Maßnahmen Für dieses Problem ist keine Abhilfe vorhanden. Nur jeweils ein aktiver Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgang Wenn mehrere Benutzer versuchen, Konfigurationsvorgänge in Matrix Recovery Management auszuführen, ist nur ein Vorgang erfolgreich. Alle anderen Konfigurationsvorgänge erhalten eine Fehlermeldung, die besagt, dass derzeit ein anderer Konfigurationsvorgang läuft. Vorgeschlagene Maßnahmen Für dieses Problem ist keine Abhilfe vorhanden. Der Vorgang zum Löschen von Standorten in Matrix Recovery Management entfernt keine HPE SIM-Tools Wenn ein Standort-Löschvorgang bei konfigurierten P9000 Continuous Access-Speicherverwaltungsservern durchgeführt wird, dann werden die SIM-Tools zur Verwaltung der P9000-Speicherreplikation auf dem lokalen Speicherverwaltungsserver nicht gelöscht. Vorgeschlagene Maßnahmen Der Befehl mxtool kann zum Entfernen der SIM-Tools manuell ausgeführt werden. Die Namen der Tools sind Insight Recovery_Failover und Insight Recovery_Group validation. Wenn der Name des Speicherverwaltungsservers beispielsweise stgmgmtA.cup.hp.com lautet, dann ergeben sich für die Tools die Namen STGMGMTA_CUP_HP_COM_Insight Recovery_Failover und STGMGMTA_CUP_HP_COM_Insight Recovery_Group validation. Verwenden von SPM mit Remotekopie-Gruppenanforderung Wenn Sie SPM mit Remotekopie-Gruppenanforderung verwenden, um Speicher zu erstellen, kann der Speicher nur am lokalen Standort bearbeitet werden, wenn er primär ist (Lese-/Schreibzugriff auf Speicher). Speicher kann nur vom lokalen Standort exportiert werden, wenn er primär ist, und kann nur am Remote-Standort importiert werden, wenn es sich um eine Sicherungskopie handelt (Datenträger sind schreibgeschützt). Kleinere Probleme 71 7 Fehlerbehebung Dieses Kapitel enthält Informationen zur Fehlerbehebung in den folgenden Kategorien: • „Fehlerbehebung der Konfiguration“ (Seite 72) • „Konfigurationsfehlermeldungen“ (Seite 75) • „Warnmeldungen“ (Seite 79) • „Fehlerbehebung bei Matrix Recovery Management-Aufträgen“ (Seite 79) • „Failover-Fehlermeldungen“ (Seite 83) • „Matrix Recovery Management-Protokolldateien“ (Seite 84) • „Fehlerbehebung bei DR-geschützten IO-Diensten“ (Seite 85) Fehlerbehebung der Konfiguration Notieren Sie sich zur Fehlerbehebung von Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgängen alle angezeigten Fehlermeldungen, und schlagen Sie in diesem Kapitel relevante Informationen nach. Zusätzliche Informationen sind auch den lsdt_web.log-Protokolldateien zu entnehmen. In diesem Abschnitt werden die folgenden zu behebenden Fehler angesprochen: • Standort-Informationen können nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden Mögliche Ursachen sind: • ◦ Der angegebene Name des lokalen oder Remote-CMS ist nicht gültig (kein vollqualifizierter Domänenname oder nicht im DNS auffindbar). ◦ Der Name des lokalen oder Remote-CMS enthält keinen vollqualifizierten Namen, der mit dem lokalen Host verknüpft ist. Informationen des Speicherverwaltungsservers können nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden Mögliche Ursachen sind: ◦ Der Speicherverwaltungsserver wird auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche nicht erkannt. ◦ Die auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche zum Speicherverwaltungsserver gehörigen Anmeldedaten enthalten nicht den Benutzernamen, der als Teil einer hinzugefügten oder bearbeiteten Speicherverwaltungsserver-Konfiguration bereitgestellt wurde. ◦ Die Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche kann nicht mit dem Speicherverwaltungsserver kommunizieren. Ein Kommunikationsfehler mit Speicherverwaltungsservern lässt sich möglicherweise darauf zurückführen, dass Open-SSH nicht auf dem Zielsystem installiert oder konfiguriert ist. • HPE P6000 Storage Management Server kann nicht hinzugefügt oder geändert werden Mögliche Ursachen sind: 72 ◦ Der CIMOM Server wird auf dem Speicherverwaltungsserver nicht ausgeführt. ◦ Der CIMON Server ist zur Verwendung mit einem anderen Port als dem Port konfiguriert, der für Verfahren zum Hinzufügen oder Bearbeiten angegeben wurde. ◦ Der angegebene Benutzer besitzt keine gültige Anmeldung auf dem Speicherverwaltungsserver mit angemessenen Berechtigungen. Fehlerbehebung • HPE P6000 Storage Replication Group kann nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden Mögliche Ursachen sind: ◦ • Matrix Recovery Management kann keine Speicherreplikationsgruppen-Informationen von Command View-Servern zum Validieren der vom Benutzer bereitgestellten Speicherreplikationsgruppen-Informationen anfordern. HPE P9000 Storage Replication Group kann nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden Mögliche Ursachen sind: • ◦ Die Speicherreplikationsgruppe ist nicht zur Verwaltung durch RAID-Manager-Instanzen konfiguriert. ◦ Der RAID Manager-Dienst wird auf lokalen Speicherverwaltungsserver nicht ausgeführt. ◦ Die für die Speicherreplikationsgruppe eingegebenen Parameter (lokales Array, Remote-Array, Seriennummer und Replikationsmodus) stimmen nicht mit den Speicherreplikationsgruppen-Informationen auf dem Datenträger überein. HPE 3PAR Storage StoreServ-Speicherverwaltungsserver kann nicht hinzugefügt oder geändert werden Mögliche Ursachen sind: • ◦ Die Kennwortdatei für das 3PAR StoreServ-Speichersystem fehlt im Verzeichnis /storage/3par/conf im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis. ◦ Das Kennwort für das 3PAR StoreServ-Speichersystem wurde seit dem Erstellen der Kennwortdatei geändert. ◦ Der Hostname auf der Registerkarte „Storage Management Server“ (Speicherverwaltungsserver) im Matrix Recovery Management ist nicht der FQDN. Matrix Recovery Management stürzt ab, wenn nach einer Aktualisierung der HPE 3PAR StoreServ-CLI- und/oder CLX-Versionen Speicherverwaltungsserver hinzugefügt werden Zu den möglichen Ursachen gehören: Wenn ein neues Zertifikat nach einer Aktualisierung nicht akzeptiert wurde, kann CLI.exe oder CLX3PARCONFIG.exe hängen bleiben. Für die HPE 3PAR StoreServ-CLI Verfahren Sie zur Behebung des voranstehenden Problems bei der 3PAR-CLI wie folgt: 1. Brechen Sie den cli-Vorgang in Windows ab. 2. Öffnen Sie die 3PAR-CLI manuell in Windows. 3. Akzeptieren Sie das Zertifikat, das in die CLI-Ausnahmeliste aufgenommen werden soll, und fügen Sie es hinzu. Für HPE 3PAR StoreServ-CLX: Öffnen Sie die 3PAR-CLX/-CLI manuell, und fügen Sie die Speicherarrays hinzu. Mit dem folgenden Befehl können Sie alle Arrays auf einmal hinzufügen: CLX3PARCONFIG ARRAY <Optionen> wobei <Optionen> = /ADD Fehlerbehebung der Konfiguration 73 [{NAME=<Array-Netzwerkname|Array-IP-Adresse> PWF=<Pfad der Kennwortdatei>}] [{NAME=<Array-Netzwerkname|Array-IP-Adresse> PWF=<Pfad der Kennwortdatei>}...] /REMOVE [{NAME=<Array-Netzwerkname|Array-IP-Adresse>}] [{NAME=<Array-Netzwerkname|Array-IP-Adresse>}...] /MODIFY [{NAME=<Array-Netzwerkname|Array-IP-Adresse>}] [PWF=<abgeänderter Standort der Kennwortdatei>] • HPE 3PAR StoreServ-Speicherreplikationsgruppe kann nicht hinzugefügt oder bearbeitet werden Mögliche Ursachen sind: • ◦ Die Speicherreplikationsgruppe ist nicht zur Verwaltung mit 3PAR StoreServ-Remotekopie konfiguriert. ◦ Die folgenden für die Speicherreplikationsgruppe eingegebenen Informationen können mit der 3PAR StoreServ-Speichersystemkonfiguration nicht validiert werden: – Volume-Gruppenname auf dem lokalem 3PAR StoreServ-Speichersystem – Volume-Gruppenname auf 3PAR StoreServ-Remote-Speichersystem – Remotekopie-Gruppenname des lokalen Arrays – Remotekopie-Gruppenname des Remote-Arrays – Seriennummer des lokalen 3PAR StoreServ-Speichersystems – Seriennummer des 3PAR StoreServ-Remote-Speichersystems – Replikationsmodus Die Konfiguration logischer Server in Matrix Recovery Management ist nicht einheitlich mit der Konfiguration logischer Server in Matrix OE Logical Server Management Mögliche Ursachen sind: • ◦ Der HPE Logical Server Automation-Dienst wurde nicht ausgeführt, als die Wiederherstellungsgruppen in Matrix Recovery Management konfiguriert wurden. ◦ Der logische Server wurde aktiv verwaltet, als die Matrix Recovery Management-Konfiguration aufgerufen wurde (Änderung logischer Server, Aktivierung logischer Server und Deaktivierung logischer Server war im Gange). Kein Konfigurationsvorgang kann ausgeführt werden Mögliche Ursachen sind: • ◦ Der Vorgang Activate (Aktivieren), Deactivate (Deaktivieren) oder Import (Importieren) wird durchgeführt. ◦ Möglicherweise wird derzeit ein anderer Konfigurationsvorgang durchgeführt. Speicherverwaltungsserver können nicht im Rahmen eines Importvorgangs importiert werden Mögliche Ursachen sind: ◦ 74 Der Speicherverwaltungsserver wurde auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche nicht erkannt. Fehlerbehebung • ◦ Die mit dem Speicherverwaltungsserver verknüpften Anmeldedaten enthalten nicht den in der Matrix Recovery Management-Konfiguration am lokalen Standort angegebenen Benutzernamen. ◦ Die Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche kann nicht mit dem in der Matrix Recovery Management-Konfiguration am lokalen Standort angegebenen Speicherverwaltungsserver kommunizieren. Importvorgang fehlgeschlagen Mögliche Ursachen sind: • ◦ Die Importdatei ist nicht gültig. ◦ Der Logical Server Automation-Dienst wird nicht ausgeführt. ◦ Es befanden sich keine logischen Wiederherstellungsserver zum Zeitpunkt des Imports in einem aktiven Zustand. Bei der Verwendung von nicht wiederherstellbaren IO-Diensten schlagen Flex-Up-Server-/Flex-Up-Datenträger-Anforderungen und Anforderungen zum Hinzufügen von Datenträgern fehl und werden angehalten, und der Vorgang kann nicht abgeschlossen werden Zu den möglichen Ursachen gehören: Sie haben das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig) möglicherweise manuell für automatisch erstellte SPEs aktiviert. Deaktivieren Sie das Flag Disaster Recovery Enabled (Disaster Recovery-fähig), und versuchen Sie es erneut. Konfigurationsfehlermeldungen Dieser Abschnitt listet Fehlermeldungen bezüglich der Konfiguration von Matrix Recovery Management auf. Fehlermeldung Fehler: Matrix Recovery Management wird gerade stillgelegt. Derzeit ausgeführte Vorgänge können abgeschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt sind keine Konfigurationsänderungen erlaubt. Ursache Der Benutzer versucht, die Konfiguration von Matrix Recovery Management zu ändern, während das System stillgelegt wird. Aktion Warten Sie, bis die Stilllegung von Matrix Recovery Management aufgehoben wurde, und versuchen Sie die Konfigurationsänderung erneut. Fehlermeldung Fehler: Matrix Recovery Management ist stillgelegt. Zu diesem Zeitpunkt sind keine Konfigurationsänderungen erlaubt. Ursache Der Benutzer versucht, die Konfiguration von Matrix Recovery Management zu ändern, nachdem das System stillgelegt wurde. Aktion Warten Sie, bis die Stilllegung von Matrix Recovery Management aufgehoben wurde, und versuchen Sie die Konfigurationsänderung erneut. Fehlermeldung You are not authorized to access this page. Ursache Der Benutzer ist nicht zur Verwendung von Matrix Recovery Management befugt oder der lokale CMS-Hostname kann nicht nach DNS aufgelöst werden. Aktion Überprüfen Sie die SIM- und Matrix Recovery-Protokolldateien auf Details. Wenden Sie sich dann an den Netzwerkadministrator, um den lokalen CMS-Hostnamen zum DNS hinzuzufügen. Konfigurationsfehlermeldungen 75 76 Fehlermeldung Cannot verify the host name specified. Ursache Der für den CMS am lokalen oder am Remote-Standort angegebene hostname befindet sich nicht auf dem DNS. Aktion Vergewissern Sie sich, dass für jeden CMS ein gültiger DNS-Eintrag mit einem vollqualifizierten Domänennamen vorhanden ist. Fehlermeldung Cannot create/edit the site information. Ursache Der für den CMS angegebene hostname enthält keinen vollqualifizierten Domänennamen, der mit dem lokalen CMS verknüpft ist. Aktion Stellen Sie sicher, dass der CMS für den lokalen Standort die vollqualifizierte Domäne des lokalen Hosts besitzt. Fehlermeldung Storage Management Server not discovered by CMS. Discover server and retry. Ursache Jeder in Matrix Recovery Management zu konfigurierende Speicherverwaltungsserver muss auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche mit entsprechenden angegebenen Anmeldedaten ermittelt werden. Aktion Stellen Sie sicher, dass der Speicherverwaltungsserver auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche ermittelt wird. Ermitteln Sie den Server andernfalls über Options (Optionen)→Discovery (Ermittlung) auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche. Fehlermeldung Fehler: Ungültiger Benutzername und/oder Domänenname der Speicherverwaltung. Ursache Die auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche gespeicherten Anmeldedaten für den Server enthalten nicht den Benutzernamen, der im Rahmen des Vorgangs zur Konfiguration des Speicherverwaltungsservers in Matrix Recovery Management angegeben wurde. Aktion Stellen Sie für den angegebenen Server sicher, dass die auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche gespeicherten Anmeldedaten die Anmeldedaten für den angegebenen Benutzernamen enthalten. Fehlermeldung Fehler: Failed to add/modify EVA Storage Management Server. Credential for Storage Management Server does not exist. Check input and retry. Ursache Die Angaben für hostname, Portnummer und Benutzernamen können nicht überprüft werden. Aktion Stellen Sie sicher, dass es sich bei dem durch hostname identifizierten Server um einen P6000 Command View-Server handelt. Vergewissern Sie sich, dass CIMOM auf dem Command View-Server zur Verwendung der angegebenen Portnummer konfiguriert ist und dass der angegebene Benutzername ein gültiger Benutzer auf dem betreffenden Server ist. Fehlermeldung Unable to add/edit Storage Management Server Ursache Der Server ist nicht korrekt zur Verwendung durch die Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche konfiguriert. Aktion Stellen Sie sicher, dass Open SSH auf dem Server installiert und konfiguriert ist und dass die verwalteten Knoten und CMS vertrauenswürdig sind. Dazu kann Configure (Konfigurieren)→Configure or Repair Agents (Agents konfigurieren oder reparieren) auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche ausgeführt werden. Fehlerbehebung Fehlermeldung Unable to add/edit EVA Storage Replication Group Ursache Es können keine Informationen zur Speicherreplikationsgruppe vom P6000 Command View-Server abgerufen werden. Aktion Bestätigen Sie, dass die Speicherreplikationsgruppe auf Arrays vorhanden ist, die beim Hinzufügen oder Bearbeiten der Konfiguration der P6000-Speicherreplikationsgruppe in Matrix Recovery Management aufgelistet wurden. Stellen Sie sicher, dass die P6000 Arrays durch P6000 Command View-Server verwaltet werden. 1. Bestätigen Sie, dass die SIM-S-Komponente von P6000 Command View auf dem P6000 Command View-Server installiert ist. Informationen zum Installieren von SMI-S finden Sie imP6000 Command View Software Installationshandbuch unter http://www.hpe.com/info/ P6000-CommandView-manuals. 2. Überprüfen Sie, ob die während der Konfiguration des Speicherverwaltungsservers in Matrix Recovery Management angegebene Portnummer der auf dem P6000 Command View-Server konfigurierten WBEM-Portnummer entspricht (z. B. 5989). Weitere Informationen finden Sie im CIMOM-Serverkonfigurationsabschnitt imP6000 Command View Software Installation Guide ( P6000 Command View Software Installationshandbuch). 3. Aktualisieren Sie die CIM-Datenbank des P6000 Command View-Servers durch Ausgabe des Aktualisierungsbefehls. Details zum Befehl Discoverer finden Sie im Abschnitt „Configuring SMI-S EVA to Discover Command View EVA Arrays“ imP6000 Command View Software Installation Guide (P6000 Command View Software Installationshandbuch). 4. Stellen Sie sicher, dass der P6000 Command View Software-Dienst und der CIMOM-Dienst ausgeführt werden. Starten Sie bzw. führen Sie einen Neustart dieser Dienste durch. Fehlermeldung Unable to add/edit XP Storage Replication Group Ursache Matrix Recovery Management kann keine Informationen zur Speicherreplikationsgruppe über den RAID-Manager abrufen, oder die abgerufenen Informationen stimmen nicht mit den Informationen überein, die beim Hinzufügen oder Bearbeiten der Konfiguration der P9000-Speicherreplikationsgruppe in Matrix Recovery Management bereitgestellt wurden. Aktion Stellen Sie sicher, dass die RAID-Manager-Instanz auf dem lokalen Speicherverwaltungsserver ausgeführt wird. Führen Sie im Installationsverzeichnis des RAID Manager pairdisplay –g <Gruppenname> aus (wobei <Gruppenname> der Name der hinzuzufügenden oder zu bearbeitenden Speicherreplikationsgruppe ist). Auf diese Weise können Sie feststellen, ob die Speicherreplikationsgruppe konfiguriert ist und ob die lokale Array-Seriennummer, die Remote-Array-Seriennummer und der Speicherreplikationstyp mit den Daten übereinstimmen, die beim Hinzufügen oder Bearbeiten der Konfiguration der P9000-Speicherreplikationsgruppe in Matrix Recovery Management bereitgestellt wurden. Fehlermeldung Unable to add CLX credentials for this HP 3PAR Storeserv Storage system. Ursache Die verschlüsselte Kennwortdatei für das entsprechende 3PAR StoreServ-Speichersystem ist inkorrekt oder das Kennwort für das Speichersystem wurde geändert und kann daher nicht anhand der bestehenden Kennwortdatei authentifiziert werden. Aktion Stellen Sie sicher, dass die korrekte Kennwortdatei im Verzeichnis /storage/3par/conf vorhanden ist, in dem Matrix Recovery Management für das lokale und das 3PAR StoreServ-Remote-Speichersystem installiert ist. Erstellen Sie die Kennwortdateien gegebenenfalls neu. Wiederholen Sie den Vorgang zum Hinzufügen (Add) des Speicherverwaltungsservers. Fehlermeldung Fehler: Unable to locate CLX/3PAR install path. Check if CLX/3PAR is installed on the system. Ursache Die erforderliche3PAR StoreServ Cluster Extension Software ist nicht installiert bzw. die CLI-Version stimmt nicht mit der CLI-Version in der Datei hp_ir.properties überein. Aktion Installieren Sie nur die CLI-Komponente der 3PAR StoreServ Cluster Extension Software, indem Sie die benutzerdefinierten Installationsoptionen verwenden, oder aktualisieren Sie die Eigenschaft INFORM_CLI_VERSION in conf\hp_ir.properties im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf dem CMS. Konfigurationsfehlermeldungen 77 78 Fehlermeldung Unable to validate this 3PAR Storage Replication Group. Ursache Die eingegebenen Parameter können nicht anhand der auf dem 3PAR StoreServ-Speichersystem konfigurierten Parameter überprüft werden. Aktion Überprüfen und korrigieren Sie die Parameter (einschließlich Volume-Gruppenname auf dem lokalen 3PAR StoreServ-Speichersystem, Volume-Gruppenname auf dem 3PAR StoreServ-Remote-Speichersystem, Remotekopie-Gruppenname des lokalen Arrays, Remotekopie-Gruppenname des Remote-Arrays, Seriennummern des lokalen und des 3PAR StoreServ-Remote-Speichersystems und Replikationsmodus), und wiederholen Sie den Vorgang. Fehlermeldung Matrix Recovery Management-Vorgänge können nicht ausgeführt werden, da derzeit ein Matrix Recovery Management-Auftrag läuft oder ein anderer Matrix Recovery Management-Vorgang im Gange ist. Ursache Wenn der Vorgang Activate (Aktivieren) oder Deactivate (Deaktivieren) derzeit ausgeführt wird, ist kein Konfigurationsvorgang zulässig, da der Auftrag derzeit läuft. Während ein Vorgang zur Konfiguration von Matrix Recovery Management ausgeführt wird, sind in Matrix Recovery Management keine anderen Konfigurationsvorgänge zulässig. Aktion Stellen Sie sicher, dass der Failover-Vorgang nicht länger als gewöhnlich dauert und dass der Back-End-Aufragsvorgang hp_lsdt_automation.exe derzeit ausgeführt wird. Warten Sie, bis der Vorgang Activate (Aktivieren) oder Deactivate (Deaktivieren) abgeschlossen ist. Fehlermeldung Unable to import Storage Management Servers. Ursache Ein Speicherverwaltungsserver ist auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Aktion Stellen Sie sicher, dass der Speicherverwaltungsserver auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche ermittelt wird. Stellen Sie sicher, dass auf dem Speicherverwaltungsserver Open SSH installiert und konfiguriert ist. Andernfalls kann Configure (Konfigurieren)→Configure or Repair Agents (Agenten konfigurieren oder reparieren) über die Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche ausgeführt werden. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei den Anmeldedaten für den Benutzer auch um die Anmeldedaten für den Server auf der Matrix Operating Environment-Benutzeroberfläche handelt. Fehlermeldung Import Failed. Ursache Mögliche Ursachen sind: Die Importdatei ist ungültig, der Logical Server Automation-Dienst wird nicht ausgeführt oder ein oder mehrere logische Wiederherstellungsserver befinden sich in einem aktiven Zustand. Aktion Vergewissern Sie sich, dass zum Importieren der Matrix Recovery Management-Konfiguration am Remote-Standort eine gültige vom lokalen Standort exportierte Datei verwendet wird. Bestätigen Sie, ob der Logical Server Automation-Dienst auf dem CMS ausgeführt wird. Vergewissern Sie sich, dass alle logischen Wiederherstellungsserver, die von Matrix Recovery Management verwaltet werden sollen, sich zum Zeitpunkt des Matrix Recovery Management-Konfigurationsimports in einem deaktivierten Zustand befinden. Fehlermeldung Import succeeded but not all storage managers have been fully configured. Check Matrix recovery management log files for details. Ursache Für einen oder mehrere Remote-Speicherverwaltungsserver wurden keine Anmeldedaten konfiguriert. Aktion 1. Suchen Sie in der Datei lsdt.log und lsdt_web.log nach den Remote-Speicherverwaltungsservern mit nicht konfigurierten Anmeldedaten. 2. Stellen Sie sicher, dass die Speicherverwaltungsserver hochgefahren wurden und ordnungsgemäß funktionieren. 3. Ermitteln Sie die Speicherverwaltungsserver auf dem CMS. 4. Klicken Sie auf der Matrix Recovery Management -Benutzeroberfläche auf die Registerkarte Storage Management Servers (Speicherverwaltungsserver). Fehlerbehebung 5. Wählen Sie den Speicherverwaltungsserver aus, der konfiguriert werden soll, und klicken Sie auf Edit (Bearbeiten). 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Refresh SIM Password (SIM-Kennwort aktualisieren), und klicken Sie auf Save (Speichern). Warnmeldungen Dieser Abschnitt listet Matrix Recovery Management-Warnmeldungen auf. Warnmeldung Warning: Matrix recovery management is being quiesced. Currently running operations will be allowed to complete. No new operations can be started. Ursache Matrix Recovery Management wird gerade stillgelegt. Alle Konfigurationsschaltflächen (Create (Erstellen), Edit (Bearbeiten), Delete (Löschen) usw.) werden deaktiviert. Aktion Warten Sie, bis Matrix Recovery Management stillgelegt wurde. Warnmeldung Warning: Matrix recovery management is quiesced. No new operations will be allowed. Ursache Matrix Recovery Management wurde stillgelegt. Alle Konfigurationsschaltflächen (Create (Erstellen), Edit (Bearbeiten), Delete (Löschen) usw.) werden deaktiviert. Aktion Warten Sie, bis Matrix Recovery Management stillgelegt wurde. Warnmeldung Warning: Unable to remove CLX credentials for <Name_des_Speicherverwaltungsservers> (these server credentials may not exist in CLX). Matrix recovery management will continue to delete <Name_des_Speicherverwaltungsservers>. HP recommends that you check and manually remove the CLX credentials. Ursache CLX-Anmeldedaten konnten nach dem Löschen eines Speicherverwaltungsservers nicht bereinigt werden. Aktion Zum Überprüfen und Bereinigen von CLX-Anmeldedaten öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster im CMS: • Wechseln Sie zum Verzeichnis „CLX bin“. Beispiel: cd c:\Program Files\Hewlett-Packard\Cluster Extension 3PAR\bin • Führen Sie folgende Datei aus: CLX3PARCONFIG array /remove name=storage_management_server_name> • Überprüfen Sie die Befehlsausgabemeldung. Fehlerbehebung bei Matrix Recovery Management-Aufträgen Der Matrix Recovery Management-Auftrag Activate (Aktivieren), Deactivate (Deaktivieren), Recovery Group import (Import der Wiederherstellungsgruppe) oder Site import (Import des Standorts) kann aufgrund einer vorübergehenden Fehlerbedingung zwischen den Softwarekomponenten zeitweise fehlschlagen. Standardmäßig wiederholt Matrix Recovery Management ausgefallene Aktivierungs- und Deaktivierungsvorgänge auf logischen Servern. Wenn der Import einer Wiederherstellungsgruppe oder eines Standorts fehlschlägt, erfolgt kein automatischer Neuversuch und die Option restart (Neustart) ist nicht verfügbar. Die Details jedes fehlgeschlagenen Auftrags werden in der Datei lsdt.log im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis protokolliert, zum Beispiel C:\Programme\HP\Insight Recovery\logs. Wenn die Datei lsdt.log angibt, dass ein Standortimport aufgrund einer oder mehrerer unzureichend importierter Wiederherstellungsgruppen fehlgeschlagen ist, können Sie versuchen, den Standort abzuschließen, indem Sie die einzelnen nicht erfolgreich importierten Wiederherstellungsgruppen erneut importieren. Einzelne Wiederherstellungsgruppen können Warnmeldungen 79 über die Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) importiert werden. Falls die Ursache des fehlgeschlagenen Standortimportauftrags komplex ist, müssen Sie zur Registerkarte Sites (Standorte) zurückkehren und den gesamten Standortimport erneut durchführen. Wenn Sie die automatische Wiederholung deaktivieren möchten, können Sie die Eigenschaft MAX_RETRY_ATTEMPTS in der Datei hp_ir.properties im Verzeichnis conf im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis bearbeiten. Stellen Sie zum Deaktivieren der automatischen Wiederholung die Eigenschaft MAX_RETRY_ATTEMPTS auf 0 ein. Wenn Sie die automatische Wiederholung fehlgeschlagener Vorgänge durch Matrix Recovery Management wieder aktivieren möchten, stellen Sie die Eigenschaft MAX_RETRY_ATTEMPTS auf 1 ein. HINWEIS: • Fehlgeschlagene Aktivierungs- und Deaktivierungsaufträge werden nur wiederholt, nachdem der Vorgang auf allen logischen Servern in der Konfiguration versucht wurde. • Bei Aufträgen für logische Server und Wiederholungsgruppen wird der Auftrag nicht als fehlgeschlagen markiert, während eine Wiederholung des Vorgangs ansteht. Zur Identifizierung des Subsystems, in dem der Fehler aufgetreten ist, werden Sie im verbleibenden Teil dieses Abschnitts auf die einzusehenden Protokolldateien und die zugreifenden Maßnahmen verwiesen. Für zusätzliche Informationen können Sie die Datei lsdt.log im Verzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf dem System einsehen. Ein Auftrag in Matrix Recovery Management ist ein automatisierter, in mehrere Schritte unterteilter Prozess, der ausgewählte Wiederherstellungsgruppensätze an einem Standort aktiviert bzw. deaktiviert, eine bestimmte Wiederherstellungsgruppe importiert oder eine Standortkonfiguration importiert. Der Auftrag mit der Auftrags-ID 3288 (siehe Abbildung 23, „Bildschirm „Jobs“ (Aufträge)“) ist beispielsweise ein Aktivierungsauftrag (Activate). Als Entity (Entität) wird für ihn der Typ site (Standort) und als Operation (Betrieb) wird für ihn der Typ activate (Aktivieren) angegeben. Außerdem ist in der Spalte Status das Symbol „Failed“ (Fehlgeschlagen) zu sehen, an dem zu erkennen ist, dass Auftrag 3288 fehlgeschlagen ist. Abbildung 23 Bildschirm „Jobs“ (Aufträge) Klicken Sie bei einem fehlgeschlagenen Auftrag auf das Kontrollkästchen neben Job Id (Auftrags-ID), um detaillierte Informationen zu den zugehörigen untergeordneten Aufträgen (Sub Jobs) anzuzeigen. Der Auftrag site (Standort) enthält für jede Wiederherstellungsgruppe einen untergeordneten Auftrag. Gleichermaßen besitzt jede Wiederherstellungsgruppe untergeordnete Aufträge für ihre Speicherreplikationsgruppe bzw. ihren logischen Server. Zur Fehlerbehebung eines Standortauftrags (site) und zum Identifizieren der Quelle des Fehlers, führen Sie einen Drilldown zu jedem der zugehörigen ausgefallenen untergeordneten Aufträge durch, um den ausgefallenen Vorgang sowie den Grund für den Ausfall zu bestimmen, wie in Abbildung 24, „Erweiterter Bildschirm „Jobs“ (Aufträge)“ angezeigt: 80 Fehlerbehebung Abbildung 24 Erweiterter Bildschirm „Jobs“ (Aufträge) Weitere Informationen zur Fehlerbeseitigung finden Sie imMatrix Operating Environment Logical Server Management Benutzerhandbuch und imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Nachdem das Problem korrigiert wurde, können Sie den Auftrag über den Bildschirm Jobs (Aufträge) neu starten, indem Sie in der Spalte Status für den ausgefallenen Auftrag auf restart (Neustarten) klicken (siehe Abbildung 25, „Neustarten eines fehlgeschlagenen Auftrags“). Fehlerbehebung bei Matrix Recovery Management-Aufträgen 81 Abbildung 25 Neustarten eines fehlgeschlagenen Auftrags HINWEIS: Durch Neustarten des Auftrags werden nur die untergeordneten Aufträge wiederholt, die zuvor ausgefallen sind. Server mit ausgeführten Aufträgen oder Unteraufträgen sind nicht betroffen. WICHTIG: Wenn zur Korrektur des Problems, aufgrund dessen der Auftrag fehlgeschlagen ist, eine Neukonfiguration des bzw. der logischen Server gehört, bevor der Auftrag neu gestartet wird, dann löschen Sie auf der Registerkarte Recovery Groups (Wiederherstellungsgruppen) die Wiederherstellungsgruppe(n), die den bzw. die neu konfigurierten logischen Server enthalten. Wiederherstellungsgruppen, die aufgrund der Neukonfiguration von logischen Servern gelöscht wurden, können mit den neu konfigurierten Servern neu erstellt werden, nachdem der Auftrag erfolgreich abgeschlossen wurde. In diesem Abschnitt werden die folgenden zu behebenden Fehler angesprochen: • Failover-Auftrag aufgrund eines Speicher-Failovers fehlgeschlagen Mögliche Ursachen sind: ◦ • Zum Zeitpunkt des Failovers waren keine Speicherverwaltungsserver verfügbar. Der Failover-Auftrag war erfolgreich, die logischen Wiederherstellungsserver wurden jedoch nicht aktiviert Mögliche Ursachen sind: ◦ 82 Wiederherstellungsgruppen mit logischen Servern, die sich am Remote-Standort im Wartungsmodus befinden. Fehlerbehebung • Failover-Auftrag ist fehlgeschlagen, da keine ausreichend lizenzierten physischen Server oder Virtual Machines zum Hosten der logischen Server vorhanden waren Mögliche Ursachen sind: • ◦ Physische Server führen andere Arbeitsauslastungen aus. ◦ Am Remote-Standort wird keine Hypervisor-Verwaltungssoftware (z. B. VMware vCenter Server) ausgeführt. Der Matrix Recovery Management-Auftrag ist aufgrund eines nicht auffindbaren logischen Servers in Matrix OE Logical Server Management fehlgeschlagen Mögliche Ursachen sind: ◦ • Ein von Matrix Recovery Management verwalteter logischer Server wurde aus Matrix OE Logical Server Management entfernt, bevor er in Matrix Recovery Management aus der Verwaltung entfernt wurde. Matrix Recovery Management-Auftrag ist fehlgeschlagen, weil in Matrix OE Logical Server Management ein Vorgang für den logischen Server fehlgeschlagen ist Mögliche Ursachen sind: ◦ Der logische Server wurde möglicherweise nicht eingeschaltet. Failover-Fehlermeldungen Dieser Abschnitt enthält Failover-Fehlermeldungen von Matrix Recovery Management. Fehlermeldung Failover job fails because storage failover of Storage Replication Groups failed Ursache Mögliche Ursachen sind, dass der Speicherverwaltungsserver während des Failovers nicht zugänglich war oder dass der Status der Speicherreplikationsgruppen keinen Speicher-Failover zulässt. Aktion Stellen Sie sicher, dass zumindest der lokale Speicherverwaltungsserver zugänglich ist und eines der Arrays aktiv verwaltet. Um das Problem weiter zu sichten: • Sehen Sie bei Einsatz von P6000-Laufwerksarrays die Datei clxevarun.log im Unterverzeichnis STORAGE/EVA/log ein, das sich im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf dem CMS befindet. • Sehen Sie bei Einsatz der P9000-Festplatten-Arrays die Datei clxrun.log im Unterverzeichnis „logs“ im Installationsverzeichnis von CLX für P9000 auf dem lokalen Speicherverwaltungsserver ein. • Sehen Sie bei Einsatz der 3PAR StoreServ-Speichersysteme die Datei clx3parrun.log im Unterverzeichnis „logs“ im Installationsverzeichnis der 3PAR StoreServ Cluster Extension Software auf dem CMS ein. Fehlermeldung Failover job fails because of unlocatable logical server in LSM Ursache Möglicherweise wurde ein logischer Server mit Matrix OE Visualization gelöscht, ohne die Wiederherstellungsgruppe, in der der logische Server enthalten ist, aus Matrix Recovery Management zu entfernen. Aktion Entfernen Sie den logischen Server aus der Wiederherstellungsgruppe in Matrix Recovery Management, und führen Sie den Failover-Auftrag erneut aus. Sehen Sie auch die Datei lsdt.log ein, die sich im Unterverzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis befindet. Failover-Fehlermeldungen 83 Fehlermeldung Failover job succeeds but certain logical servers are not activated Ursache Wiederherstellungsgruppen mit diesen logischen Servern können sich im Wartungsmodus befinden. Aktion Deaktivieren Sie den Wartungsmodus für die Wiederherstellungsgruppen, und wiederholen Sie den Failover-Vorgang. Sehen Sie auch die Datei lsdt.log ein, die sich im Unterverzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis befindet. Fehlermeldung Failover job fails because of insufficient servers Ursache Möglicherweise sind nicht genug lizenzierte physische Ressourcen vorhanden, die zum Hosten der logischen Server fähig sind. Aktion Vergewissern Sie sich, dass genug für Matrix Operating Environment lizenzierte physische Server zum Hosten der durch Matrix Recovery Management verwalteten logischen Server verfügbar sind. Sehen Sie auch die Datei lsdt.log ein, die sich im Unterverzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis befindet. Matrix Recovery Management-Protokolldateien Es sind mehrere Protokolldateien mit detaillierten Informationen verfügbar, die Sie einsehen können, um die Ursachen des Matrix Recovery Management-Failovers oder von Failover-Problemen aufzudecken: • Für Fehler, die während der erstmaligen Konfiguration von Matrix Recovery Management aufgetreten sind, können Sie die Dateien lsdt.log und lsdt_web.log einsehen, die sich im Verzeichnis lsdt im Installationsverzeichnis von Systems Insight Manager auf dem System befinden. • Überprüfen Sie für Fehler, die während eines Failover-Vorgangs auftreten, die Datei lsdt.log im Unterverzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf Details zu einem bestimmten fehlgeschlagenen Vorgang. • Fehler im Zusammenhang mit einem P6000-Speicher-Failover werden in die Datei clxevarun.log im Unterverzeichnis STORAGE/EVA/log im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf dem System geschrieben. Eine Liste der Protokolldateien zur Fehlerbehebung von P9000-Speicher-Failover-Problemen finden Sie imP9000 Cluster Extension Software Administrator Guide (P9000 Cluster Extension Software Administratorhandbuch). • Fehler im Zusammenhang mit einem P9000-Speicher-Failover werden in die Datei clxrun.log im Unterverzeichnis Cluster Extension XP\log des Speicherverwaltungsservers geschrieben, auf den die Matrix-Wiederherstellungsverwaltung zum Durchführen des Speicher-Failover-Vorgangs zugreift. Zusätzliche Informationen zu Problemen mit der Aktivierung und Deaktivierung logischer Server, die anfänglich auf dem Matrix Recovery Management-Bildschirm Jobs (Aufträge) gemeldet werden, sind auf dem Matrix OE Visualization-Bildschirm Logical Server Job Status (Auftragsstatus für logische Server) zu finden. Wählen Sie einen Auftrag für logische Server basierend auf seinem Job Title (Auftragstitel) aus, und zeigen Sie seine Job Details (Auftragsdetails) an. • 84 Eine Liste der Protokolldateien zur Fehlerbehebung von 3PAR StoreServ-Speicherfailover-Problemen finden Sie im 3PAR StoreServ Cluster Extension Software Administratorhandbuch, verfügbar unter http://www.hpe.com/info/ ClusterExtension-manuals. Fehlerbehebung Fehlerbehebung bei DR-geschützten IO-Diensten Für Fehler, die während Matrix Recovery Management-Vorgängen in Wiederherstellungsgruppen von IO-Diensten auftreten, gelten folgende Schritte zur Fehlerbehebung: 1. Überprüfen Sie die Datei lsdt.log im Verzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf Details zu einem bestimmten fehlgeschlagenen Vorgang. 2. Überprüfen Sie den Status der IO-Dienste auf der Matrix IO-Seite Services (Dienste), um zu überprüfen, ob die IO-Dienste den richtigen Status für den jeweiligen fehlgeschlagenen Vorgang haben. 3. Überprüfen Sie die hpio.properties-Dateien und die dr.properties-Dateien am lokalen und Remote-Standort für die CMS, um sicherzustellen, dass sie richtig eingestellt sind. Weitere Informationen finden Sie in „DR-Schutz für IO-Dienste“. 4. Falls ein Aktivierungs-, Deaktivierungs- oder Importvorgang fehlschlägt, wechseln Sie zum Bildschirm Jobs (Aufträge) in Matrix Recovery Management, um die Auftragsdetails zu überprüfen. 5. Falls erforderlich, wechseln Sie zum IO-Bildschirm Requests (Anforderungen), um die Anforderungen der im fehlgeschlagenen Matrix Recovery Management-Vorgang involvierten IO-Dienste anzuzeigen. 6. Falls erforderlich, überprüfen Sie die Datei hpio-controller.log im Verzeichnis „logs“ im Matrix Recovery Management-Installationsverzeichnis auf Details zum jeweiligen fehlgeschlagenen IO-Vorgang. 7. Weitere Informationen zur Fehlerbeseitigung bei IO-Diensten finden Sie im Bereich „Fehlerbeseitigung“ imMatrix Operating Environment Infrastructure Orchestration Benutzerhandbuch in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Fehlerbehebung bei der Konfiguration von DR-geschützten IO-Diensten Zusätzlich zu den in diesem Benutzerhandbuch behandelten Konfigurationsproblemen, die häufig sowohl bei logischen Servern als auch bei IO-Diensten auftreten, gelten die folgenden Konfigurationsprobleme für IO-Dienste: • Es konnte keine Liste der IO-Dienste zur Einbeziehung in eine Wiederherstellungsgruppe abgerufen werden Mögliche Ursachen: • ◦ Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration wird nicht ausgeführt. ◦ Es sind keine DR-fähigen IO-Dienste vorhanden. ◦ Alle DR-fähigen IO-Dienste sind bereits in den Wiederherstellungsgruppen der IO-Dienste konfiguriert. ◦ Kommunikationsfehler mit IO. Fehler beim Importieren eines IO-Dienstes Mögliche Ursachen: ◦ Die Importdatei ist ungültig. ◦ Der zu erstellende Dienstreplikat besteht bereits und wird lokal ausgeführt. ◦ Ein primärer Dienst mit dem gleichen Namen besteht bereits. ◦ Die Werte der Eigenschaften in den Dateien hpio.properties und dr.properties sind nicht richtig eingestellt. – DR-Schutz ist nicht aktiviert (enable.dr.protection = false). Fehlerbehebung bei DR-geschützten IO-Diensten 85 • – Der in volume.dr.replica.list angegebene Datenspeicher stimmt nicht mit den Datenspeichern für den IO-Dienst am Remote-Standort überein. – Die Zuordnung für den Benutzernamen und den Domänennamen ist nicht angegeben. ◦ Ressourcen (Netzwerk und Speicher) sind nicht verfügbar. ◦ Der Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration wird nicht ausgeführt. ◦ Es liegt ein Kommunikationsfehler mit IO vor. Eine oder mehrere Wiederherstellungsgruppen in der Konfiguration von Matrix Recovery Management stimmten mit der Konfiguration von Matrix OE Logical Serer Management oder von IO nicht überein Mögliche Ursachen sind: ◦ Der Matrix OE Logical Server Management-Dienst, der Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration oder beide dieser Dienste wurden nicht ausgeführt, als Wiederherstellungsgruppen in Matrix Recovery Management konfiguriert wurden. ◦ Der logische Server oder der IO-Dienst wurde beim Aufrufen der Matrix Recovery Management-Konfiguration (Änderung, Aktivierung oder Deaktivierung) aktiv verwaltet. Fehlermeldungen bei der Konfiguration von IO-Diensten 86 Fehlermeldung Der IO-Dienst kann nicht abgerufen werden. Ursache Der IO-Dienst ist nicht vorhanden, oder Matrix Recovery Management konnte die Informationen zum IO-Dienst nicht von der Matrix-Infrastruktur abrufen. Aktion Weitere Informationen zu diesem Fehler finden Sie in den Matrix Recovery Management- und IO-Protokolldateien. Falls der IO-Dienst nicht in IO vorhanden ist, wurde der IO-Dienst möglicherweise entfernt. Ist der IO-Dienst vorhanden, starten Sie IO erneut, und führen Sie den Vorgang erneut durch. Fehlermeldung Fehler: HP Matrix Infrastructure Orchestration ist nicht aktiv. Dies führt entweder zu einer leeren Liste der Dienste oder zu einer ungefilterten Liste verfügbarer logischer Server (einschließlich der von Matrix-IO-Dienste verwalteten logischen Server). Starten Sie HP Matrix Infrastructure Orchestration erneut, und versuchen Sie es erneut. Ursache Als eine Wiederherstellungsgruppe der IO-Dienste über die Matrix Recovery Management-GUI erstellt oder geändert wurde, konnte Matrix Recovery Management keine Kommunikation mit IO herstellen, um eine Liste verfügbarer IO-Dienste für die Wiederherstellungsgruppe abzurufen. Aktion Starten Sie den Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration neu, und wiederholen Sie den Vorgang. Fehlermeldung Fehler: Von Matrix-IO-Dienste verwaltete logische Server konnten nicht herausgefiltert werden. Starten Sie Matrix IO erneut, und versuchen Sie es erneut. Ursache Als eine Wiederherstellungsgruppe der IO-Dienste über die Matrix Recovery Management-GUI erstellt oder geändert wurde, konnte Matrix Recovery Management keine Kommunikation mit IO herstellen, um eine Liste der IO-Dienste zum Herausfiltern der logischen VM-Server abzurufen, die nicht bereits Bestandteil eines IO-Dienstes mit aktiviertem DR-Schutz sind. Aktion Starten Sie den Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration neu, und wiederholen Sie den Vorgang. Fehlerbehebung Fehlermeldung Fehler: Matrix-IO-Dienst konnte nicht importiert werden. Ein primärer Dienst mit dem gleichen Namen besteht bereits. Ursache Während des Imports ist ein primärer IO-Dienst mit dem gleichen Namen wie das importierte IO-Dienstreplikat in IO vorhanden. Aktion Löschen Sie entweder den primären IO-Dienst am lokalen Standort, oder erstellen Sie den primären IO-Dienst mit einem anderen Namen erneut. Fehlermeldung Fehler: Eine oder mehrere Wiederherstellungsgruppen in der Konfiguration von Matrix Recovery Management waren inkonsistent mit der Konfiguration der LSM oder Matrix Infrastructure Orchestration. Löschen Sie diese Wiederherstellungsgruppen. Überprüfen Sie die Protokolldateien von Matrix Recovery Management, um die Inkonsistenz zu ermitteln, die den Fehler verursacht hat. Ursache Matrix Recovery Management konnte nicht mit Matrix Operating Environment oder IO kommunizieren, um zu bestätigen, ob ein logischer Server oder IO-Dienst von Matrix Recovery Management verwaltet wird. Aktion Löschen Sie die Wiederherstellungsgruppe mit dem logischen Server oder IO-Dienst aus Matrix Recovery Management. Vergewissern Sie sich, dass der Matrix OE Logical Server Management-Dienst und der IO-Dienst ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass der logische Server und der IO-Dienst derzeit nicht aktiv von einem Benutzer geändert werden. Wiederholen Sie das Hinzufügen der Wiederherstellungsgruppe in Matrix Recovery Management. Fehlerbehebung beim Failover DR-geschützter IO-Dienste Zusätzlich zu den in diesem Benutzerhandbuch behandelten Failover-Problemen, die logischen Servern und IO-Diensten gemeinsam sind, beziehen sich die folgenden Failover-Probleme nur auf IO-Dienste: • Aktivierung des IO-Dienstes in einer Wiederherstellungsgruppe fehlgeschlagen Mögliche Ursachen: • ◦ Es sind keine Speicherressourcen verfügbar. ◦ Der IO-Dienst befindet sich in einem ungültigen Status für die Aktivierung. ◦ Der IO-Dienst ist nicht vorhanden. ◦ Der Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration wird nicht ausgeführt. ◦ Es liegt ein Kommunikationsfehler mit IO vor. Deaktivierung des IO-Dienstes in einer Wiederherstellungsgruppe fehlgeschlagen Mögliche Ursachen: ◦ Der Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration wird nicht ausgeführt. ◦ Der IO-Dienst ist nicht vorhanden. ◦ Der IO-Dienst befindet sich in einem ungültigen Status für die Deaktivierung. ◦ Es liegt ein Kommunikationsfehler mit IO vor. Fehlerbehebung bei DR-geschützten IO-Diensten 87 Fehlermeldungen von Matrix Recovery Management speziell für IO-Dienste Fehlermeldung Der IO-Dienst kann nicht abgerufen werden. Ursache Matrix Recovery Management konnte keine Informationen zum IO-Dienst von IO abrufen. Aktion Überprüfen Sie die Matrix Recovery Management- und IO-Protokolldateien auf weitere Einzelheiten zu diesem Fehler. Starten Sie den Windows-Dienst von Matrix Infrastructure Orchestration neu, und wiederholen Sie den Vorgang. Fehlermeldung Dienstaktivierung/-deaktivierung kann zu diesem Zeitpunkt nicht durchgeführt werden, da der Dienst den Status IN_PROGRESS hat. Ursache Der IO-Dienst war in Bearbeitung, als der Matrix Recovery Management-Aktivierungs- bzw. Deaktivierungsvorgang durchgeführt wurde (Änderung, Aktivierung oder Deaktivierung war in Bearbeitung). Aktion Warten Sie, bis der IO-Dienst den Status IN_PROGRESS beendet hat, und führen Sie den Aktivierungs- bzw. Deaktivierungsvorgang erneut durch. Hyper-V-basierte IO-Dienste oder logische Server konnten nicht aktiviert werden Symptom: Die Aktivierung des Hyper-V-basierten Matrixdiensts oder logischen Servers ist mit der folgenden Fehlermeldung für Matrix Infrastructure Orchestration oder Matrix OE Visualization-Jobs fehlgeschlagen: Ressourcen konnten nicht aktiviert werden. (Virtual Machine Management-Fehlercode:-1) Mögliche Ursache: Der Gerätemanager im Hyper-V-Clusterknoten führt die Datenträger, für die ein Failover zum Remote-Standort durchgeführt wurde, als Pseudogeräte auf. Dies kann dazu führen, dass die Windows-Datenträgerverwaltung Geräte nicht erkennt, die aufgrund des Speicherfailovers mit Lese-Schreib-Zugriff bereitgestellt werden. Eine mögliche Ursache für dieses Symptom kann die Art sein, auf die Multipath-I/O (MPIO) dieselbe LUN nach einem Failover und Failback darstellt. Empfohlene Maßnahmen: Folgende zwei Workarounds: • Um das Problem zu beheben, starten Sie die Clusterknoten, auf denen die Laufwerke nicht erkannt werden, neu, auch wenn für die Speicherreplikationsgruppe ein Failover zum lokalen Standort (im Rahmen des Matrix RM-Failovers) durchgeführt wurde. Überprüfen Sie nach dem Neustart die in der Microsoft Failover Cluster Manager-Schnittstelle sichtbaren Clusterlaufwerke, und starten Sie den Matrix RM-Aktivierungsvorgang neu. • Deinstallieren Sie die ghosted-Pseudogeräte, die nach dem Speicherfailover zum Remote-Standort übrig sind, und suchen Sie erneut nach Speichergeräten. Diese Pseudogeräte werden in den Device Manager-Laufwerken angezeigt. Achten Sie darauf, dass ausgeblendete Geräte nur sichtbar sind, wenn die Option „View“ (Anzeigen) ausgewählt ist. HINWEIS: Gehen Sie bei der Deinstallation umsichtig vor, um sicherzustellen, dass nur ghosted-Laufwerke und keine gültigen Laufwerke deinstalliert werden. 88 Fehlerbehebung 8 Support und weitere Ressourcen Anfordern von Hewlett Packard Enterprise Support • Um Echtzeit-Support zu anzufordern, navigieren Sie zur Website mit weltweiten Kontaktinformationen für Hewlett Packard Enterprise: www.hpe.com/assistance • Um auf die Dokumentation und Supportservices zuzugreifen, navigieren Sie zur Hewlett Packard Enterprise Support Center-Website: www.hpe.com/support/hpesc Informationen, die zur Hand sein sollten • Registrierungsnummer beim Technischen Support (sofern zutreffend) • Name, Modell oder Version des Produkts und Seriennummer • Name und Version des Betriebssystems • Firmwareversion • Fehlermeldungen • Produktspezifische Berichte und Protokolle • Zusatzprodukte oder -komponenten • Produkte oder Komponenten von Drittanbietern Zugreifen auf Aktualisierungen • Einige Softwareprodukte bieten eine Methode zum Zugriff auf Softwareaktualisierungen über die Benutzeroberfläche des Produkts. Sie können der Dokumentation Ihres Produkts die empfohlene Methode für Softwareaktualisierungen entnehmen. • Sie können Produktaktualisierungen von einer der folgenden Websites herunterladen: ◦ Hewlett Packard Enterprise Support Center-Seite Get connected with updates (Zugreifen auf Aktualisierungen): www.hpe.com/support/e-updates-de ◦ Software Depot-Website: www.hpe.com/support/softwaredepot • Wenn Sie Ihre Ansprüche anzeigen und aktualisieren und Ihre Verträge und Garantien mit Ihrem Profil verknüpfen möchten, rufen Sie die Hewlett Packard Enterprise Support Center-Seite More Information on Access to Support Materials (Weitere Informationen zum Zugriff auf Support-Materialien auf): www.hpe.com/support/AccessToSupportMaterials WICHTIG: Für den Zugriff auf bestimmte Aktualisierungen über das Hewlett Packard Enterprise Support Center ist möglicherweise ein Produktanspruch erforderlich. Sie müssen einen HP Passport mit zutreffenden Ansprüchen eingerichtet haben. Anfordern von Hewlett Packard Enterprise Support 89 Sicherheitsbulletin und Richtlinie für Warnhinweise zu Softwarekomponenten nicht im Besitz von Hewlett Packard Enterprise Manchmal sind in Hewlett Packard Enterprise Produkten Open Source Software (wie z. B. OpenSSL) oder Software von Fremdherstellern (wie z. B. Java) enthalten. Hewlett Packard Enterprise legt offen, dass sich die in der Insight Management-Endbenutzervereinbarung (EULA) aufgelisteten und nicht Hewlett Packard Enterprise gehörenden Softwarekomponenten im Lieferumfang von Insight Management befinden. Die EULA befindet sich im Insight Management Installer auf der Insight Management DVD #1. Hewlett Packard Enterprise sendet Sicherheitsbulletins für die in der EULA aufgelisteten Softwarekomponenten mit dem gleichen Maß an Unterstützung, das Hewlett Packard Enterprise Produkten geboten wird. Hewlett Packard Enterprise verpflichtet sich, Sicherheitsmängel zu reduzieren und Ihnen bei der Abschwächung der mit Sicherheitsmängeln verbundenen Risiken zu helfen. Wenn ein Sicherheitsmangel gefunden wird, folgt Hewlett Packard Enterprise einem klar umrissenen Ablauf, der schließlich zur Veröffentlichung eines Sicherheitsbulletins führt. Das Sicherheitsbulletin bietet Ihnen eine detaillierte Beschreibung des Problems und erklärt, wie diesem Sicherheitsmangel abgeholfen werden kann. Registrieren für Technischen Support für die Software und für den Aktualisierungsservice Insight Management-Komponenten und -Softwareprodukte beinhalten ein Jahr lang rund um die Uhr den Technischen Support- und Updateservice für Hewlett Packard Enterprise Software. Dieser Service bietet Zugriff auf technische Hewlett Packard Enterprise Ressourcen zur Hilfe beim Lösen von Problemen mit der Implementierung oder dem Betrieb der Software. Dieser Dienst gewährt zudem Zugriff auf Softwareaktualisierungen und Referenzhandbücher in elektronischer Form oder auf physische Medien, wenn diese von Hewlett Packard Enterprise angeboten werden. Kunden, die eine elektronische Lizenz erwerben, sind nur für elektronische Aktualisierungen berechtigt. Mit diesem Service profitieren Insight Management-Kunden sowohl von Problemlösungen als auch von proaktiven Benachrichtigungen zur Bereitstellung von Softwareaktualisierungen. Weitere Informationen über diesen Dienst finden Sie auf der folgenden Website: http://www.hpe.com/ services/insight. Die Registrierung für diesen Service erfolgt nach der Online-Rücknahme des Lizenzzertifikats. Für die Registrierung stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung: • Wenn Sie ein Lizenzberechtigungszertifikat erhalten haben, erfolgt die Registrierung zu diesem Service automatisch bei der Onlinebereitstellung des Lizenzzertifikats bzw. des Lizenzschlüssels. • Wenn aus den mit Ihrem Produkt gelieferten Lizenzinformationen hervorgeht, dass Sie sich selbst für den Technischen Support- und Updateservice für Hewlett Packard Enterprise Software registrieren müssen, befolgen Sie die entsprechenden Anweisungen, um Telefonsupport und Produktupdates in Anspruch nehmen zu können. Wie Technischer Support und Aktualisierungsservice für Ihre Software in Anspruch genommen werden Wenn Hewlett Packard Enterprise Softwareaktualisierungen freigibt, werden Ihnen die aktuellen Versionen von Software und Dokumentation zur Verfügung gestellt. Das Portal „Software Updates and Licensing“ ermöglicht den Zugriff auf Software, Dokumentation und Lizenzaktualisierungen für Produkte, die Teil Ihres Supportvertrags für Hewlett Packard Enterprise Software sind. Dieses Portal ist über den Hewlett Packard Enterprise Support Center zugänglich: 90 Support und weitere Ressourcen http://www.hpe.com/info/hpesc Nach dem Erstellen Ihres Profils und der Verknüpfung Ihrer Supportverträge mit dem Profil können Sie Software, Dokumentationen und Lizenzaktualisierungen aus dem Portal „Software Updates and Licensing“ (Softwareaktualisierungen und Lizenzierung) unter http://www.hpe.com/ info/hpesoftwareupdatesupport abrufen. Hewlett Packard Enterprise Partner Den Namen eines Hewlett Packard Enterprise Partners in Ihrer Nähe finden Sie in den folgenden Quellen: • Rufen Sie in den USA die Website zur Suche nach Hewlett Packard Enterprise US-Kundendienststellen auf: http://www.hpe.com/support/service_locator • Rufen Sie an anderen Orten die Website „Contact Hewlett Packard Enterprise Worldwide“ auf: http://www.hpe.com/contact Matrix Recovery Management-Dokumentation Weitere Informationen zu Matrix Recovery Management finden Sie in den folgenden Quellen: • HPE Insight Management Support-Matrix Enthält Matrix Recovery Management-Support-Informationen zusammen mit anderen HPE Insight Hardware-, Software- und Firmware-Support-Informationen. Verfügbar in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • Matrix Operating Environment Versionshinweise HPE Insight Control Erste Schritte Informiert über neue Funktionen und Änderungen in Matrix Recovery Management und anderen Komponenten von Matrix Operating Environment in dieser Version. Verfügbar in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • HPE Matrix Operating Environment Einstiegshilfe Enthält Installationsinformationen für Matrix Recovery Management und andere Komponenten von Matrix Operating Environment. Verfügbar in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • HPE Matrix Operating Environment Recovery Management Benutzerhandbuch Enthält Informationen zur Installation, Konfiguration, Testverfahren und Fehlerbehebung von Matrix Recovery Management. Verfügbar in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. • White Papers zu Matrix Recovery Management White Papers zu Matrix Recovery Management sind in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek verfügbar. • Onlinehilfe für Matrix Recovery Management Die Onlinehilfe für Matrix Recovery Management enthält Informationen zu Vorgängen, die über die Benutzeroberfläche von Matrix Recovery Management ausgeführt werden. Die Benutzeroberfläche und das Hilfemenü von Matrix Recovery Management sind über die Startseite von Matrix Operating Environment zugänglich. Hewlett Packard Enterprise Partner 91 Websites Website Link Hewlett Packard Enterprise Informationsbibliothek www.hpe.com/info/enterprise/docs Hewlett Packard Enterprise Support Center www.hpe.com/support/hpesc Weltweite Kontaktinformationen für Hewlett Packard Enterprise www.hpe.com/assistance Abonnementservice/Support-Benachrichtigungen www.hpe.com/support/e-updates-de Software Depot www.hpe.com/support/softwaredepot Customer Self Repair (Reparatur durch den Kunden) www.hpe.com/support/selfrepair Insight Remote Support www.hpe.com/info/insightremotesupport/docs Serviceguard Solutions für HP-UX www.hpe.com/info/hpux-serviceguard-docs Single Point of Connectivity Knowledge (SPOCK) Speicher-Kompatibilitätsmatrix www.hpe.com/storage/spock Speicher-White Papers und Analystenstudien www.hpe.com/storage/whitepapers nl Customer Self Repair (Reparatur durch den Kunden) Hewlett Packard Enterprise Customer Self Repair (CSR)-Programme ermöglichen Ihnen, Ihr Produkt zu reparieren. Wenn ein CSR-Teil ersetzt werden muss, wird es direkt an Sie geschickt, sodass Sie es installieren können, wenn es am besten in Ihren Zeitablauf passt. Einige Teile entsprechen nicht den CSR-Kriterien. Ihr Hewlett Packard Enterprise Servicepartner kann Ihnen mitteilen, ob eine Reparatur im Rahmen des CSR-Programms vorgenommen werden kann. Weitere Informationen zum CSR-Programm erhalten Sie von Ihrem Servicepartner oder auf der CSR-Website: www.hpe.com/support/selfrepair Remote-Support Remote-Support ist bei unterstützten Geräten im Rahmen Ihrer Garantie oder Ihres Supportvertrags verfügbar. Remote-Support ermöglicht eine intelligente Ereignisdiagnose und automatische, sichere Übermittlung von Hardware-Ereignisbenachrichtigungen an Hewlett Packard Enterprise. Hewlett Packard Enterprise leitet dann eine schnelle und akkurate Lösung des Problems basierend auf dem Service-Level des Produkts in die Wege. Hewlett Packard Enterprise rät Ihnen sehr dazu, Ihr Gerät für Remote-Support zu registrieren. Weitere Informationen und Einzelheiten zur Unterstützung des Geräts finden Sie auf der folgenden Website: www.hpe.com/info/insightremotesupport/docs Rückmeldungen zur Dokumentation Hewlett Packard Enterprise bemüht sich, an Ihren Bedürfnissen orientierte Dokumentation bereitzustellen. Helfen Sie uns, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie uns Hinweise zu Fehlern, Anregungen, Kommentare oder Rückmeldungen zur Dokumentation zusenden ([email protected]). Schließen Sie in Ihre Rückmeldungen den Titel des Dokuments, die Teilenummer, die Ausgabe und das Veröffentlichungsdatum ein, die auf der Umschlagseite des Dokuments angegeben werden. Schließen Sie bezüglich des Inhalts der Onlinehilfe den Produktnamen, die Produktversion, die Ausgabe der Hilfe und das Veröffentlichungsdatum ein, die auf der Seite mit den rechtlichen Hinweisen angegeben werden. 92 Support und weitere Ressourcen A Wiederherstellen eines CSV aus dem Zustand online pending Wenn Sie am Remote-Standort einen Aktivierungsvorgang durchführen, ohne das CSV am lokalen Standort in den Offline-Zustand zu versetzen, kann es sein, dass am lokalen Standort die folgenden Symptome auftreten: • Es sind keine Speicherinformationen verfügbar, wenn Sie zur Speicheransicht im Windows Failover Cluster Management-Tool navigieren. • Das CSV befindet sich im Zustand online pending. Gehen Sie wie folgt vor, um diese Symptome abzustellen: 1. Führen Sie mit dem Speicherverwaltungstool Ihrer Wahl die folgenden Schritte durch: 1. Machen Sie den Export des virtuellen CSV-Volumes vom Hyper V-Cluster rückgängig. Notieren Sie sich die LUN-Nummer. Lassen Sie das virtuelle Volume unexportiert bis zu einem geeigneten Wartungszeitpunkt. 2. Deaktivieren Sie während des Wartungszeitraums die Wiederherstellungsgruppe an dem anderen Standort, wo sie derzeit möglicherweise aktiv ist, und versetzen Sie das CSV in den Offline-Zustand. 3. Führen Sie ein Speicherfailover durch, um das virtuelle CSV-Volume in den Lesen-/Schreiben-Modus zu versetzen. 4. Exportieren Sie das virtuelle CSV-Volume zum Hyper V-Cluster; verwenden Sie dabei die gleiche LUN-Nummer wie beim ursprünglichen Export des LUN. 2. Versetzen Sie das CSV mit dem Hyper V Cluster Manager wieder in den Online-Zustand. 3. Geben Sie dem CSV-Ordner wieder den ursprünglichen Ordnernamen. 4. Führen Sie Logical Server-Aktualisierungsressourcen im Matrix OE Visualization GUI aus. 5. Aktivieren Sie die Wiederherstellungsgruppen auf dem CMS. 93 Glossar Auftrag Ein automatisierter, in mehrere Schritte unterteilter Prozess, der mit folgenden Vorgängen verknüpft ist: • Ein Activate (Aktivieren)- oder Deactivate (Deaktivieren)-Vorgang in Matrix Recovery Management. • Ein Vorgang zum Importieren eines Standorts in Matrix Recovery Management. • Ein Vorgang zum Importieren einer Wiederherstellungsgruppe in Matrix Recovery Management. Benutzerdefinierte Speicherverwaltungsserver Wenn Sie in Ihrer Matrix Recovery Management -Konfiguration für einen Speichertyp, bei dem es sich nicht um 3PAR StoreServ, P6000 oder P9000 handelt, einen Speicheradapter installieren, können Sie Speicherverwaltungsserver basierend auf diesem Speicheradapter definieren (und bearbeiten). Diese werden in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration als benutzerdefinierte Speicherverwaltungsserver bezeichnet. Wenn Sie z. B. einen Speicheradapter namens EMC erstellen und installieren, können Sie im Dropdown-Menü Storage server type (Speicherservertyp) zum Konfigurieren eines Speicherverwaltungsservers als Speicherservertyp EMC auswählen. Weitere Informationen finden Sie in derMatrix Operating Environment Einstiegshilfe in der Hewlett Packard Enterprise Enterprise-Informationsbibliothek. Benutzerdefinierter Speicher Matrix Recovery Management bietet eine benutzerdefinierte Speicheradapter-Schnittstellenspezifikation, um das Matrix Recovery Management-Failover in einem Schritt für Speichertypen zu ermöglichen, die von Matrix OE unterstützt werden, aber noch nicht in Matrix Recovery Management integriert wurden. Bidirektionales Failover Eine Matrix Recovery Management-Funktion, die die Aktivierung bzw. Deaktivierung am lokalen Standort oder Remote-Standort ermöglicht. Wiederherstellungsgruppensätze können an beiden Standorten zu jedem beliebigen Zeitpunkt aktiviert bzw. deaktiviert werden. Bei einem Notfall oder zur Ermöglichung der Standortwartung können alle Wiederherstellungsgruppensätze in der Matrix Recovery Management-Konfiguration an einem Standort deaktiviert und am anderen Standort aktiviert werden. CMS Systems Insight Manager (SIM) Central Management Server: Ein System in der Verwaltungsdomäne, das die SIM-Software ausführt. Alle zentralen Operationen innerhalb von SIM werden von diesem System initiiert. CSV Cluster Shared Volumes. DR-geschützt Logische Server und Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste, die von Matrix Recovery Management verwaltet werden, werden als DR-geschützte (Disaster Recovery-geschützte) logische Server und IO-Dienste bezeichnet. DR-Gruppe (Disaster Recovery Group, Notfallwiederherstellungsgruppe) Der in der P6000 Continuous Access Software verwendete Begriff für eine Speicherreplikationsgruppe. Erkennung Eine Funktion innerhalb einer Verwaltungsanwendung, mit der Netzwerkobjekte gefunden und identifiziert werden. Mit Hewlett Packard Enterprise Verwaltungsanwendungen werden alle Hewlett Packard Enterprise Netzwerke innerhalb eines angegebenen Netzwerkbereichs gefunden und identifiziert. Geplantes Failover Ein Failover aller Wiederherstellungsgruppensätze von einem Standort zu einem anderen Standort, das in Erwartung eines drohenden Notfalls oder einer geplanten Ausfallzeit am lokalen Standort gestartet wird. HPE Matrix OE Logical Server Management Eine Komponente der Matrix Operating Environment-Software, mit der mit logischen Servern zusammenhängende Vorgänge verwaltet und automatisiert werden, einschließlich Bereitstellung, Starten und Herunterfahren von Ressourcen. HPE SIM Systems Insight Manager IO Services Matrix Operating Environment Infrastructure Orchestration-Dienste. 94 Glossar IO-Dienstreplikat Ein IO-Dienstreplikat ist ein Dienst, der von Matrix Recovery Management während eines Importvorgangs an einem Wiederherstellungsstandort basierend auf der Definition des exportierten IO-Dienstes in der Matrix Recovery Management-Exportdatei erstellt wird. Konsistenzgruppe Konsistenzgruppen sind eine wichtige Eigenschaft von Volumes im asynchronen Modus. Eine Konsistenzgruppe ist eine Gruppe von LUNs, die von der Perspektive der Datenkonsistenz aus gesehen (I/O-Sortierreihenfolge) gleich behandelt werden müssen. Eine Konsistenzgruppe entspricht in der Raid Manager-Konfigurationsdatei einer Gerätegruppe. Logische Server für IO-Dienstreplikate Mit IO-Dienstreplikaten verknüpfte logische Server. Logische Server mit Mischtechnologie Logische Server, die zwischen physischen Servern (VC-Host) oder Virtual Machines (VM-Host) hin und her verschoben werden können. Unter VC-gehosteter logischer Server und VM-gehosteter logischer Server finden Sie weitere Informationen. Logische Wiederherstellungsserver Logische Server am Remote-Standort, die in einer Wiederherstellungsgruppe enthalten sind. Sie sind mit logischen Servern am lokalen Standort verknüpft, die in der gleichen Wiederherstellungsgruppe enthalten sind. Gewöhnlich sind sie deaktiviert. Sie werden bei einem Standort-Failover aktiviert. Logischer Server Logische Server sind Verwaltungsabstraktionen, mit denen die Bereitstellung, Verwaltung und Verschiebung von Servern, egal ob von physischen Servern oder Virtual Machines, erleichtert und optimiert werden. Ein logischer Server ist das vollständige Softwareabbild eines Servers, inklusive Betriebssystem, Anwendungen, Konfigurationsdaten und Metadaten. Es wird von Ihnen erstellt und zur Ausführung auf einem physischen Server oder einem virtuellen System zugewiesen. Logische Server werden durch mit Matrix OE Visualization verwaltet. Logischer Server der IO-Dienste Ein logischer Server, der mit IO-Diensten verknüpft ist. Lokaler Standort In einer Matrix Recovery Management-Konfiguration ist dies der Satz verwalteter Knoten und zugehöriger CMS, mit dem Ihr Browser interagiert. Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste (IO-Dienste) ermöglichen eine schnelle Bereitstellung der Infrastruktur zum automatischen Aktivieren physischer und virtueller Server, Speicher und Netzwerke über Pools gemeinsam genutzter Ressourcen. Weitere Informationen über Matrix Infrastructure Orchestration sind verfügbar unter http://www.hpe.com/info/insightorchestration. Nicht geplantes Failover Ein Failover aller Wiederherstellungsgruppensätze von einem Standort zu einem anderen Standort, das als Antwort auf ein unvorhergesehenes Ereignis durchgeführt wird, welches an dem Standort, an dem die Wiederherstellungsgruppensätze aktiviert wurden, einen Ausfall verursachte. NPIV N_Port ID Virtualization (N_Port-ID-Virtualisierung) Portabilitätsgruppe Eine Portabilitätsgruppe ist eine Gruppe aus Virtual Machines oder c-Class-Blades, die mit Virtual Connect (oder einer Kombination aus Virtual Machines und c-Class-Blades) ausgestattet sind, zwischen denen ein logischer Server verschoben werden kann. Power-Up Delay (Einschaltverzögerung) Eine Konfigurationseinstellung der Wiederherstellungsgruppe, mit der die minimale zeitliche Verzögerung (in Minuten) zwischen dem Einschalten von zwei logischen Servern in einer Wiederherstellungsgruppe festgelegt wird. Die tatsächliche Verzögerungszeit kann die angegebene Mindestzeit überschreiten. Preferred Site (Bevorzugter Standort) Der bevorzugte Standort ist der Standort, an dem die Wiederherstellungsgruppe aktiviert werden soll, vorausgesetzt, die Umstände erfordern keine Aktivierung der Wiederherstellungsgruppe am sekundären Standort. Primärer IO-Dienst Ein primärer IO-Dienst ist die erste Instanz eines IO-Dienstes, den Sie für den DR-Schutz in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration auswählen. Ein IO-Dienstreplikat ist ein Dienst, der von Matrix Recovery Management während eines Importvorgangs an einem 95 Wiederherstellungsstandort basierend auf der Definition des primären IO-Dienstes in der Matrix Recovery Management-Exportdatei erstellt wird. Privat Ein Subnetz, das nicht außerhalb des Rechenzentrums geroutet ist und typischerweise nur Adressen in den Bereichen 192.x.x.x oder 10.x.x.x enthält. Ein Subnetz, auf das vom Internet aus zugegriffen werden kann, und das keine IP-Adressen in den Bereichen 192.x.x.x oder 10.x.x.x enthalten kann. RDM Raw Device Mapping Redundantes SAN Die Duplizierung von Komponenten, um einen Ausfall der SAN-Lösung zu verhindern. Remote-Standort Ein Standort in einer Matrix Recovery Management-Konfiguration, bei dem es sich nicht um den lokalen Standort handelt. SAN Ein Storage Area Network (oder Subnetzwerk), das die Datenspeichergeräte mit zugehörigen Datenservern verbindet. Ein SAN ist gewöhnlich Teil eines Gesamtnetzwerks von Rechner-Ressourcen. Secondary Site (Sekundärer Standort) Der sekundäre Standort ist der Standort, an dem Sie die Wiederherstellungsgruppe im Standby-Modus (in einem deaktivierten Zustand) haben möchten, vorausgesetzt, die Umstände erfordern keine Aktivierung der Wiederherstellungsgruppe am sekundären Standort. Speicherentkoppelung Eine Matrix Recovery Management-Funktion, die ein Failover der logischen Server oder IO-Dienste in einer Wiederherstellungsgruppe ermöglicht, ohne ein Failover der Speicherwiederherstellungsgruppen durchzuführen, die mit diesen logischen Servern oder IO-Diensten verknüpft sind. Speicherreplikationsgruppe Ein Satz von LUNs, über den hinweg die Speicherreplikation die Schreibreihenfolge auf dem Replikations-Zielspeicher-Array beibehält. In der P6000 Continuous Access Software-Terminologie wird dies als DR-Gruppe bezeichnet. In der P9000 Continuous Access Software-Terminologie wird dies als Konsistenzgruppe bezeichnet. Speicherverwaltungsserver Im Rahmen des Matrix Recovery Management-Konfigurationsvorgangs müssen Server definiert werden, die P6000, P9000, 3PAR StoreServ oder benutzerdefinierte Speichergeräte verwalten. Diese Server werden als Speicherverwaltungsserver bezeichnet. Split-Brain Zu einem Split-Brain kommt es, wenn zwei oder mehr Instanzen der gleichen Anwendung gleichzeitig aktiv sind und möglicherweise zu einer Datenbeschädigung führen. Unterauftrag Ein Unterauftrag ist die Komponente eines von Matrix Recovery Management durchgeführten Aktivierungs- oder Deaktivierungsauftrags bzw. eines Auftrags zum Importieren einer Wiederherstellungsgruppe oder eines Standorts. Ein Standortaktivierungsauftrag würde beispielsweise einen Unterauftrag zur Wiederherstellungsgruppenaktivierung für jede an diesem Standort aktivierte Wiederherstellungsgruppe umfassen, und ein Unterauftrag zur Wiederherstellungsgruppenaktivierung würde einen Unterauftrag zur Aktivierung logischer Server für jeden logischen Server in dieser Wiederherstellungsgruppe umfassen. VC-gehosteter logischer Server Ein logischer Server, der auf einem mit Virtual Connect ausgestatteten C-class Blade ausgeführt wird. VM-gehosteter logischer Server Ein logischer Server, der auf einer Virtual Machine unter der Kontrolle eines Hypervisors ausgeführt wird. Wartungsmodus Im Wartungsmodus werden Wiederherstellungsgruppen getestet, um sicherzustellen, dass sie beim Durchführen des Vorgangs Activate (Aktivieren) ordnungsgemäß funktionieren. Im Wartungsmodus wird Matrix Recovery Management vorübergehend an der Verwaltung eines DR-geschützten logischen Servers oder IO-Dienstes gehindert. Ein Zweck des Wartungsmodus besteht darin, das Failover zu üben. Wenn der Wartungsmodus für eine Wiederherstellungsgruppe eingestellt wird, dann können alle logischen Server und IO-Dienste in der betreffenden Wiederherstellungsgruppe über Matrix Operating Environment aktiviert werden. Wenn Sie mit der Failover-Übung zufrieden sind, können die Wiederherstellungsgruppe und ihre zugehörigen logischen Server oder IO-Dienste wieder unter die Kontrolle von Matrix Recovery Management gebracht werden. 96 Glossar Wiederherstellbare IO-Dienste Matrix Infrastructure Orchestration-Dienste, die so konfiguriert wurden, dass Sie in einer DR-geschützten Wiederherstellungsgruppe mit Matrix Recovery Management-IO-Diensten aufgenommen werden können. Wiederherstellungsgruppe Eine Kombination aus einem oder mehreren logischen Servern und einer einzelnen Replikationsgruppe. Mit einer Wiederherstellungsgruppe ist eine „Wiederherstellungsgruppen-Startreihenfolgen“-Nummer verknüpft. Während eines Standort-Failovers wird das Failover der Wiederherstellungsgruppen in der angegebenen Reihenfolge von einem Standort zu einem anderen Standort vollzogen. Wiederherstellungsgruppen-Startreihenfolge Eine optionale Nummer, durch die die Reihenfolge angegeben wird, in der eine Wiederherstellungsgruppe während eines Standort-Failovers gestartet wird. Wiederherstellungsgruppen ohne Startreihenfolgen-Nummer werden nach allen Wiederherstellungsgruppen mit zugehöriger Startreihenfolgen-Nummer gestartet. Wiederherstellungsgruppensatz Eine Gruppe von Wiederherstellungsgruppen, die die gleichen bevorzugten und sekundären Standorte verwenden. Wiederherstellungsgruppen können nicht einzeln aktiviert bzw. deaktiviert werden. Hingegen müssen Wiederherstellungsgruppen, die den gleichen bevorzugten und sekundären Standort verwenden, als Gruppe aktiviert bzw. deaktiviert werden. Wiederherstellungsgruppensätze können zur Aktivierung oder Deaktivierung am lokalen Standort ausgewählt werden. 97 Stichwortverzeichnis technologieübergreifende logische Server , 49 Übersicht, 6 unterstützte Plattformen, 53 B Befehlszeile drsync, 44 Benutzerdefiniert Erstellen, 16 Installieren, 16 R D S Dokumentation Einsenden von Rückmeldungen zur, 92 DR-geschützt IO-Dienste, 30 Konfigurieren von IO-Diensten, 31 technologieübergreifende logische Server , 65 drsync dr.properties, 45 Globbing-Ausdrücke, 47 Support Hewlett Packard Enterprise, 89 Remote-Support, 92 Reparatur durch den Kunden, 92 T Technologieübergreifende logische Server physisch, 53 virtuell, 53 Tools PINT , 58 PISA , 57 E Einrichten HPE 3PAR StoreServ-Speicher, 15 HPE P6000, 13 HPE P9E000, 14 logische Server am lokalen Standort, 18 logische Server am Remote-Standort, 19 Network, 10 Speicher, 12 F Fehlerbehebung Aufträge, 79 DR-geschützte IO-Dienste, 85 Failover, 83 Fehlermeldungen, 75 Warnmeldungen, 79 Fehlerbeseitigung, 72 updates Zugreifen, 89 W Websites, 92 Reparatur durch den Kunden, 92 Wiederherstellungsgruppe Aktivieren des Wartungsmodus, 38 Deaktivieren des Wartungsmodus, 38 geplantes Failover, 39 nicht geplantes Failover, 40 Testen, 36 Wiederherstellungsgruppen Failover, 36 Z Zugreifen Aktualisierungen, 89 I Importieren Auftrag, 27 Wiederherstellungsgruppen, 26 K Kontaktieren von Hewlett Packard Enterprise, 89 M Matrix Recovery Management Deinstallieren, 10 Dokumentation, 91 Exportvorgang, 22 Importvorgang, 22 Installation, 9 Konfiguration, 9 Konfigurationsschritte, 21 Lizenzieren, 10 Protokolldateien, 84 98 U Stichwortverzeichnis