Dr. Schüssler und seine Schüssler Salze

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Dr. Schüssler und seine Schüssler Salze
Dr. Schüssler und seine Schüssler Salze
Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler
Der Begründer der Biochemie wurde am 21. August 1821 in Bad Zwischenahn
bei Oldenburg (D) geboren. Nach dem Medizinstudium interessierte er sich
schon frühzeitig für die Homöopathie. Mit über 30 Jahren begann er sein
Studium an den Universitäten Paris, Berlin und Giessen, wo er bereits nach
zweieinhalbjährigem Studium die medizinische Doktorwürde erwarb. Es
folgten einige weitere Semester in Prag.
15 Jahre lang arbeitete Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler als homöopathischer
Arzt. Seine Auseinandersetzungen mit den komplexen homöopathischen
Krankheitsbildern und deren schwierigen praktischen Umsetzung veranlassten
ihn zur Entwicklung eines vereinfachten Systems. Inspiriert durch
Entdeckungen der Wissenschaftler Virchow und Moleschott ging er der
Annahme nach, dass Krankheiten durch einen Mangel an bestimmten
lebensnotwendigen Mineralstoffen entstehen. So entwickelte er die zwölf
körpereigenen Mineralstoffe welche homöopathisch zubereitet (potenziert)
die Funktionsmittel bilden.
1874 erschien sein Werk „Eine abgekürzte Therapie". Später wurde seine Lehre
als Biochemie nach Dr. Schüssler offiziell anerkannt. Sie ist bis heute ein
eigenständiges Heilverfahren. Schüssler-Nachfolger entdeckten durch die
Weiterentwicklung von Untersuchungsmethoden noch weitere im
menschlichen Körper vorhandene Mineralstoffe. Diese 13 zusätzlichen
Mineralstoffe sind als biochemische Ergänzungsmittel bekannt.
Die Wirkungsweise
Mineralsalze sind für unseren Körper lebenswichtig. In unterschiedlichen
Geweben und Organen erfüllen sie dabei wichtige Aufgaben. Sie werden
beispielsweise für die Steuerung biochemischer Vorgänge benötigt, sind
unentbehrlich für den Aufbau von Zellstrukturen und Vermittlung von
Informationsvorgängen von Zelle zu Zelle. Fehlen unserem Körper
Mineralstoffe, so kommt es in der Folge zu Störungen der Zellfunktionen. Diese
Störungen gilt es dort zu regulieren, wo sie auftreten und zwar in den Zellen.
Durch die Zufuhr von Mineralsalzen in kleinsten Mengen und feiner Verteilung
wird das Gleichgewicht in der Zelle wieder hergestellt und die
Funktionsstörung normalisiert.
Herstellung biochemischer Arzneimittel
Auch wenn sich Schüssler immer mehr von der Homöopathie und dem
Ähnlichkeitsprinzip entfernte, blieb er in der pharmazeutischen Praxis den
homöopathischen Herstellungstechniken, die er aus jahrelanger Erfahrung gut
kannte, treu. Beim Potenzieren handelt es sich um einen speziellen
Verdünnungsprozess, der im Fall der Schüssler Salze in Zehnerschritten
durchgeführt wird. Für die erste Verdünnungsstufe wird 1 Teil Mineralsalz mit 9
Teilen Milchzucker während rund einer Stunde verrieben. So entsteht die erste
Dezimalpotenz (= D1) welche 1/10 der Gesamtmenge des verriebenen Salzes
enthält. Für die zweite Dezimalpotenz (=D2) nimmt man nun 1 Teil der Potenz
D1 und verreibt dieses wiederum mit 9 Teilen Milchzucker. Dieses Prinzip wird
solange fortgesetzt, bis die gewünschte Potenzstufe erreicht ist.
Durch diesen aufwändigen Potenzierungsprozess werden die Mineralstoffe
aufgeschlossen und in feinste Verteilung gebracht. So, dass sie für die
menschliche Zellen optimal verfügbar sind und Regulationsmechanismen
einleiten können.
Auch heute noch werden die Schüssler Salze genauso hergestellt wie zu Dr.
Schüsslers Zeiten. Einzig die schweren Porzellan-Mörser von damals wurden
durch Verreibungsmühlen ersetzt. Wir garantieren auch in Zukunft die
bekannte und gleichbleibend hohe Qualität der Schüssler Arzneimittel.
„Jedes biochemische Mittel muss so verdünnt sein, dass die Funktionen
gesunder Zellen nicht gestört, vorhandene Funktionsstörungen aber
ausgeglichen werden." Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler

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