Übersicht Gleiter

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Übersicht Gleiter
Übersicht Gleiter
Text und Fotos:
Ralf Dietrich
Gleitende
Angelegenheit
Vom Nullwind-Flieger bis zur Sportgymnastik
Drachen für Windstille oder die Turnhalle sind groß in Mode. Dabei geht es hier gar nicht
um die mehrleinigen Indoor-Lenkdrachen, sondern um die Schwebeteilchen an einer Leine.
Aber diese boomende Spezies der besonders leichten Nullwind-Gleiter ist dennoch aktiv
­lenkbar – und verkörpert damit sozusagen die UL-Slowflyer an der Leine. Diese Kites gleiten
über ­längere Distanzen am Himmel und können so beachtliche Höhen erreichen oder fliegen
in der Halle bis unter die Decke. An dieser Stelle möchten wir unseren Lesern zu einem
­kleinen Überblick über die derzeitige Marktsituation verhelfen.
I’ll be back, darling
I’ll be back und C’est la vie, darling werden vom Schweizer Konstrukteur Thomas
Horvath sowohl einzeln als auch im Doppelpack angeboten, was sich dann I’ll be
back, darling nennt. Die Vorfreude auf
das, was da kommen mag, beginnt schon
lange, bevor man den eigentlichen Drachen in der Hand hält. Geliefert werden
die beiden Leichtgewichte nämlich nicht
in einer profanen Stofftasche oder gar
einer preiswerten Klarsichthülle: Nein,
Thomas Horvath macht seinem Ruf als
Schweizer Perfektionist alle Ehre und liefert seine Kreationen in einer stabilen,
schwarzen Röhre aus, die – nebenbei
bemerkt – einiges mehr wiegt als beide
Drachen zusammen.
So leicht und fast schwerelos, wie die
beiden Brüder daherkommen, so unterschiedlich sind sie in ihrem Aussehen.
Die Drachen sind nämlich keineswegs
Klone in unterschiedlicher Größe. Nein,
jeder hat seine eigene Façon, sein eigenes
Wesen. Die Form des I’ll be back ist dabei
am besten mit der des Urban Ninja von
Horvath zu vergleichen, auf den wir später noch zu sprechen kommen, wenngleich dieser Drachen erheblich leichter
und kleiner ist. Der C’est la vie ähnelt von
der Form her am ehesten den Gleitern aus
dem gleichen Hause, allerdings liegen
auch hier die Unterschiede im Detail.
Beiden Drachen gemein ist der ultraleichte Aufbau mit dem für Thomas Horvath
typischen Hang zur Minimierung des
Gewichts bei gleichzeitiger Maximierung
der Präzision. Laut Hersteller liegt der
Windbereich bei null bis moderat. Typische Plätze zum Fliegen sollen geschlossene Räume wie Ateliers oder das Büro
sein. Das Flugverhalten der anderen Horvath-Drachen vor Augen, war die Erwartung groß. Um es gleich vorwegzuneh-
men: Sie haben uns nicht enttäuscht,
sondern konnten sogar überraschen. Einmal in der Halle ihrem natürlichen Element übergeben, übertrafen sie die in sie
gesetzten ­Hoffnungen noch um ein Vielfaches. Der I’ll be back ist der agilere
Drachen, sozusagen der sportliche Vertreter seiner Zunft, und möchte ständig
bewegt werden. Der C’est la vie lässt es
dagegen ein wenig ruhiger angehen, ohne
dabei über weniger Agilität zu verfügen.
Man merkt, dass er von den Gleitern aus
dem horvathschen Portfolio abstammt,
und so genießt auch dieser Drachen ausgedehnte ­Gleitflüge.
Die gesamte Halle ist sein Revier und je
größer der Raum ist, desto mehr Freude
bereitet der Flug. Schon fast majestätisch
schwebt der Gleiter quer durch die Halle.
Beim Bremsen die Schnur ein wenig einholen und die Nase beginnt sich zu drehen. Wenn jetzt die Schnur mit ein paar
schnellen Handgriffen eingeholt wird,
schießt der C’est la vie gen Hallendecke,
um von hier aus auf einen erneuten
Gleitflug zu gehen.
Fazit
Einer der kleinsten Gleiter, der I’ll be back,
reagiert auf den leichtesten Impuls
Ein schwebendes Nichts ist der
C’est la vie, darling
Beide Drachen sind so gleich und doch so
unterschiedlich – einen Favoriten auszumachen ist schier unmöglich. Der I’ll be
back spricht sicherlich die
Drachenfreunde an, die Freude an der
Bewegung haben; bei denen, auch bei
Nullwind, etwas passieren muss und die
es gerne sehen, wenn ein Drachen kurz
und bündig auf die Lenkimpulse reagiert.
Erfreuen sich Piloten jedoch an langen
Gleitflügen, am majestätischen Schweben
eines Hauchs von Nichts, dann wird der
C’est la vie, darling die erste Wahl sein.
Oder warum nicht gleich beide Drachen
kaufen? Dann ist für jede Situation der
passende Drachen im Gepäck.
Fakten
I’ll be back
Hersteller: Thomas Horvath
Internet: www.horvath.ch
Spannweite:
Gewicht: Preis: 100 cm
14 g
88,– Euro
C’est la vie, darling
Schwebend unter der Hallendecke:
Die leichten Einleiner kommen
gänzlich ohne Wind aus
Auch outdoor bei wenig Wind kann man
überaus spielerisch Gleiter fliegen lassen
2
www.sport-und-design-drachen.de
www.sport-und-design-drachen.de
Hersteller: Thomas Horvath
Internet: www.horvath.ch
Spannweite:
Gewicht: Preis: 128 cm
17 g
99,– Euro
3
Übersicht Gleiter
Ein großer Highend-Schwebedrachen
ist der „Like A Rolling Stone“
Like A Rolling Stone
Like A Rolling Stone – da kommen einem
erst einmal Bob Dylan oder Richards,
­Jagger und Co. in den Sinn. Rockmusik
vom Feinsten, große Konzerte und gute
Storys. Rockhistorie auf der einen Seite,
Drogenkonsum und ausschweifende
Orgien auf der anderen. Was das mit Drachen zu tun hat? Keine Ahnung. Aber
einen großen Auftritt hat der Drachen,
um den es an dieser Stelle gehen soll,
ganz gewiss.
Das Portfolio von Horvath reicht vom
kleinen Hallenflitzer C’est la vie bis hin
zum großen Thermiksegler Long Way
Home. Just in der Mitte zwischen diesen
R-Sky Bird
R-Sky hat sich bis dato auf dem Drachenmarkt einen Namen mit hochwertigen
Lenkdrachen im Trickbereich gemacht. So
war die Vorfreude groß, als der französische Anbieter mit dem X-Bird einen Drachen ankündigte, der zweifelsohne bei den
­Einleinern angesiedelt werden muss.
­Angekündigt als Nullwind-Drachen und
angespornt vom Flugvideo auf R-Skys
Homepage, warteten wir voller Spannung,
und als dann endlich Flaute herrschte,
schlug die große Stunde des X-Birds. Ein
wenig Leine gegeben, kurz angezogen und
der Vogel schießt gen Zenit. Hier fängt er
an zu kreisen, wenig später zu gleiten.
Sanft entschwindet er in Richtung Boden
und mit ein wenig Glück und noch mehr
Fingerspitzengefühl kann der Drachen
kurz vor dem Boden abgefangen und wieder in den Himmel gezogen werden. Hier
beginnt das Spiel von vorne und nach und
nach wird der X-Bird langsam auf Höhe
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Drachen ist die Kreation angesiedelt,­um
die es an dieser Stelle gehen soll: der Like
A Rolling Stone. Dabei kann bei Thomas
Horvath eigentlich nicht die Rede von
einem Like A Rolling Stone sein, denn
der findige Schweizer hat gleich vier verschiedene Versionen im Angebot. Nein,
um verschiedene Farben oder Designs
geht es dabei nicht. Das Standardmodell
Like A Rolling Stone (LRS) hat eine
Spannweite von 222 Zentimetern und
bringt dabei gerade einmal 81 Gramm
auf die Waage. Der Drachen ist aus
Icarex-Tuch mit einem Gestängemix aus
Kohlefaser und Fiberglaskomponenten
aufgebaut. ­Dieser Drachen ist der Allrounder aus der LRS-Serie, ist er doch bis
zur leichten Brise hin angenehm zu fliegen. Ein wenig ­agiler kommt der Like A
Rolling Stone Flow daher. Mit 2 Millimeter geringerer Spannweite und einem
Gramm mehr auf dem Gestänge ist dieser Drachen auch als lebendiger, statischer Leichtwinddrachen einzusetzen.
Der Dritte im Bunde ist der Like A Rolling Stone UL. Mit 216 Zentimetern
Spannweite und einem Gewicht von nur
noch 61 Gramm ist dieses Modell der
ideale Gleiter für draußen oder aber ein
Spaßmacher in der Halle. Wer meint,
dass mit dem UL die Leichtigkeit des
Seins bereits erreicht sei, der verkennt
den Tüftler in Thomas Horvath. Denn
selbst der 61 Gramm schwere UL war
ihm noch nicht gut genug. Daher hat er
ihn nochmals überarbeitet, und dabei
herausgekommen ist der vierte Drachen
der LRS-Serie – der Like A Rolling Stone
UL stradale. Dieser weist, wie der UL
auch, eine Spannweite von 216 Zentimetern auf. Im Gegensatz zu diesem ist er
aber leichter – und zwar sagenhafte
9 Gramm. Wohlgemerkt – wir sprechen
von einem Einleiner mit einer Spannweite jenseits der zwei Meter, der gerade
einmal 52 Gramm auf die Waage bringt!
Und diese 52 Gramm sind schon mit der
dicken Kappe an der Nasenspitze gemessen, die den Drachen für lange Gleitflüge
rüsten soll. Entfernt man diese, reduziert
sich das Gewicht nochmals um einige
Gramm. Unglaublich, was Thomas Horvath da in seinem Züricher Atelier zusammengebaut hat. Indoor-Drachen gibt es
viele, der Like A Rolling Stone fliegt,
schwebt und gleitet aber in einer ganz
anderen Liga, sogar als seine Brüder aus
der Serie. Inzwischen bietet der Schweizer mit dem Like A Rolling Stone HC
stradale eine mit 164 Zentimetern Spannweite kleinere und nur 28 Gramm leichte Version mit individuellem Tuning
dank zusätzlicher ­Carbon-Rohre an.
Fazit
Fakten
Der Like A Rolling Stone ist ein Drachen für Leute, die bereits Erfahrungen mit
Leichtwind- beziehungsweise Indoor-Gleitern gemacht haben und nun den nächsten
Schritt wagen wollen. Und genau hier bietet sich der Like A Rolling Stone als idealer
Partner an. Der Drachen reagiert unwahrscheinlich knackig auf die gegebenen Impulse,
ohne in irgendeiner Art und Weise allzu hektisch zu reagieren. Fast schon majestätisch
schwebt der 2-Meter-Flügel dieses Drachens langsam durch die Halle: Ein kurzer,
­feinfühliger Impuls, der Drachen beginnt zu drehen. Leine angezogen, und der Like A
Rolling Stone befindet sich hoch über einem an der Hallendecke. Das gefällige Spiel
des Gleitens startet von Neuem, der Drachen gleitet und gleitet und gleitet, bis er von
seinem Besitzer in eine neue Richtung gesteuert oder von der Hallenwand unsanft
gestoppt wird. Drachenfliegen kann so schön sein
kommen. Sicherlich, R-Skys Bird fordert
ein gewisses Fingerspitzengefühl von
­seinem Piloten, mit ein wenig Übung
macht der Drachen aber richtig Spaß. Der
Windbereich reicht dabei von 0 bis maximal 7 Stundenkilometer (2 Beaufort).
Französischer Gleiter:
Bird von R-Sky
Like A Rolling Stone
Hersteller: Thomas Horvath
Internet: www.horvath.ch
Spannweite:
216 cm
Rumpfhöhe: 80 cm
Gewicht: Segel: Gestänge: ab 52 g
ultraleichte Folie, Icarex
Kohlefaser, Fiberglas
Preis: ab 232,– Euro
Wala (der Ex-Aerobie)
Ja, was denn nun? Angekündigt als Drachen für die Halle, purzeln einem beim
­Öffnen der Drachentasche neben der Schnur auch noch Schwänze entgegen. Und
tatsächlich – das Beiblatt verrät, dass der Wala sowohl bei leichtem Wind als Standdrachen als auch bei Nullwind als steuerbarer Drachen fliegen soll.
Der Wala war früher unter
dem Namen Aerobie bekannt
Die nächste Überraschung: Irgendwie sieht dieser Drachen von der Segelgeometrie
her dem Urban Ninja ähnlich. Eine Kopie ist der Wala zwar nicht, er kommt dem
Urban Ninja aber recht nahe. Gänzlich andere Wege geht Flying Wings dagegen beim
Aufbau des Drachens: Der Wala verfügt über ein Eddy-Kreuz auf dem Kielstab sowie
eine recht stabile Drachennase, die aus dem Lenkdrachenbereich stammt. Ihr habt
den Wala bereits unter dem Namen Aerobie gesehen? Richtig, so nannte Flying Wings
den Drachen bei seinem Erscheinen, doch ist dieser Name wohl für die weltweite
Vermarktung nicht geeignet, da er bereits anderweitig vergeben war.
Erster Flugversuch bei 18 Stundenkilometern Wind (Ende 3 Beaufort): Jawohl,
Schwänze angehängt und der Drachen steht stabil in der Luft. Aber ist es das, was wir
wollen? Eher nicht. Also auf Windstille gewartet und erneut raus auf die Wiese. ­Kurzer
Ruck an der Schnur, der Wala nimmt willig Höhe an. Kurzer Impuls – der Drachen
dreht. Erneuter Impuls – Drehung gestoppt und Flug in die gewünschte Richtung.
Standard-Flugmanöver gelingen mit dem Aerobie bereits nach kurzer Übung recht
gut. Jedoch merkt man dem Drachen an, dass er gewiss nicht auf Leichtigkeit hin
optimiert wurde. So wirken alle Flugmanöver ein wenig behäbig.
Und noch etwas war bei unserem Testnachmittag auffällig: Der X-Bird neigt
dazu, zu einer Seite zu drehen. Schuld
hieran war die asymmetrische Geometrie
der beiden Flügel. Im Eifer des Gefechtes
hatten wir nicht darauf geachtet, dass die
Tasche beider Flügel in die gleiche Richtung zu zeigen hat – am besten zur Leeseite hin. Mit Augenmerk auf diesen Punkt
gab es nichts mehr am Flugverhalten des
Vogels zu bemängeln.
Fakten
R-Sky Bird
Fazit
Supergeniales 0-Wind-Spielzeug, zwar
kein Gleiter à la Horvath, aber dennoch
ein Muss, um jede Drachentasche nach
unten hin abzurunden – wären da nicht
deutliche Schwächen in der ­Verarbeitung
unseres Testmusters. Segelrisse bereits
nach dem ersten Flugtag dürfen einfach
nicht sein.
Hersteller: Internet: Segel:
Gestänge: www.sport-und-design-drachen.de
www.r-sky.com
40 g Spinnakernylon
4 mm CFK
165 cm
Höhe: 75 cm
Preis: Fakten
Fakten
Wala (Aerobie)
Hersteller: Vertrieb: Internet:
Wala XL
Flying Wings
Colours in Motion, D
www.coloursinmotion.de
Hersteller: Vertrieb: Internet:
Flying Wings
Colours in Motion, D
www.coloursinmotion.de
Spannweite: 150 cm
Spannweite: 240 cm
Höhe: 115 cm
Höhe: 165 cm
Gewicht: Segelmaterial: 94 g
Spinnaker 40 g
Gewicht: Segelmaterial: 220 g
Spinnaker 40 g
Stäbe: CFK 3 mm
Stäbe: CFK 4 mm
Preis: 59,– Euro
Preis: 125,– Euro
R-Sky
Spannweite: Gewicht: Neuer Wala XL
für geringere
sportliche
Betätigung
75 g
69,– Euro
www.sport-und-design-drachen.de
Fazit
Der Wala fällt aus der Gleiterkategorie ein wenig heraus, denn er ist vor allem ein
Standdrachen für leichten Wind oder ein echtes Sportgerät. Dabei wurde gerade mit
den Nullwind-Eigenschaften für ihn geworben. In diese Lücke positioniert der
Hersteller jetzt mit einer etwa zwei Drittel größeren Version, dem Wala XL, ein Modell,
welches nicht ganz so viel Aktivität vom Piloten fordern dürfte. Und für richtige
Flautentage steht der nur 82 Gramm leichte Vogel Laima mit Icarex-Segel bereits in
den Startlöchern.
5
Übersicht Gleiter
zu den üblichen Schweizer Preisen. So
blieben Horvath-Drachen lange Zeit ein
erlesenes Sahnestückchen für einen erlesenen Pilotenkreis. Doch die Zeiten
ändern sich, und mit der Hybrid-Serie
aus dem Hause Invento befindet sich
jetzt so etwas wie der „Volks-Horvath“
auf dem Markt.
Von einem Hybrid zu sprechen, ist dabei
die blanke Untertreibung, denn es sind
gleich drei Drachen, die von Thomas
entworfen und unter dem Label HQ
gefertigt werden: nämlich der Hybrid
130, der 200 und der 240. Allen drei
Drachen gemein ist die Form; der Unterschied liegt alleine in der Spannweite.
Und über letztere gibt der Name zweifelsfrei Auskunft.
Agil und bezahlbar
ist der Hybrid 130
von Invento
Hybrid 130, 200 und 240
Genial einfach, oder doch einfach genial? Die Drachen des Schweizers Thomas
K. Horvath sind nur schwerlich in irgendeine Kategorie zu pressen. Einleiner?
Oder doch Lenkdrachen? Keinesfalls
waren sie bis dato Massenware, denn
Thomas fertigte seine Kollektion liebevoll im heimatlichen Zürich per Hand –
und das nicht nur mit der üblichen
Schweizer Präzision, sondern ebenfalls
Fakten
Hybrid 130
Hybrid 200
Hybrid 240
Hersteller: Invento, Rastede
Internet: www.invento-hq.com
Gestänge: CFK
CFK
CFK
Spannweite: 126 cm
198 cm
238 cm
Höhe: 63 cm
98 cm
120 cm
100 g
135 g
119,98 Euro
199,98 Euro
Gewicht: 30 g
Preis: 99,98 Euro
Ramlal – L’Oiseau
Es gibt erfolgreiche Drachen, die es bereits
zum Klassiker geschafft haben, obwohl sie
noch gar nicht so lange auf dem Markt
sind. Auf der anderen Seite gibt es Drachen, die von Designerhand geschaffen
wurden, sich dankenswerterweise vom
Einheitsbrei aus Fernost abheben und
echte Sahnestücke in jeder Drachentasche
darstellen. An dieser Stelle soll es um
einen Drachen gehen, der beide Sparten
des Drachenbaus repräsentiert. Eines gleich
vorweg: der L’Oiseau macht von der Verarbeitungsseite her einen top Eindruck. Man
merkt, dass ein Könner an der Nähmaschine gesessen hat.
Ramlal beschreibt seinen Vogel als
­Drachen für Nullwind bis zu einer
Geschwindigkeit von 32 Stunden­
6
Langes Gleiten: Die großen Hybride
beherrschen es perfekt
kilometern (5 Beaufort). Zugegeben,
etwas skeptisch sind wir bei dieser Angabe schon. Kann ein Drachen eine solche
Spanne überhaupt abdecken? Auf Fanø
hatten wir optimale Bedingungen, um
das auszuprobien.
Das Gefühl, dass der Vogel bei durchschnittlich 28 Stundenkilometern hinterlässt, ist zwiespältig. So richtig stabil
stehen wollte er bei keiner der von uns
ausprobierten Einstellungen – weder,
was die Waage anbelangt, noch was die
V-Form der Flügel betrifft. Besser fühlten
sich Drachen und Pilot, wenn der Vogel
bewegt wurde. Doch kam so nicht die
rechte Freude beim Bewegen des Kites
auf, denn der vorhandene Wind zwang
ihn immer in eine Richtung. Gleiten
nach allen Seiten ist da ein Ding der
Unmöglichkeit.
Aufgebaut sind die Hybride am Strand
oder auf der Wiese recht schnell. Einfach
die Außenstäbe zusammengeschoben
und den Spreizstab in Position gesetzt,
und schon kann es losgehen. Und bei drei
Windstärken stehen die Drachen auch
wie angenagelt am Himmel. Aber sollen
sie das? Klare Antwort hierauf: Nein! Das
ist definitiv die falsche Windgeschwindigkeit für diesen Drachentypus. Richtig spaßig wird es erst bei Null-Wind. Der Drachen ist schnell auf Höhe gebracht, sei es
durch einen Hand- oder einen Hochstart.
Hier angekommen, heißt es zunächst,
den Hybrid beobachten, denn ohne Wind
fängt er garantiert bald mit irgendeiner
Bewegung an. Und richtig! Die Nase
Gegen Abend dann totale Flaute –
­Nullwind. Erster Versuch an kurzer Leine
und – rums! Der Bird bohrt sich in den
Toll gestaltet und verarbeitet, ist der
L’Oiseau etwas für die leichten Winde
www.sport-und-design-drachen.de
bewegt sich ein wenig vom Piloten weg,
sanfter Zug auf der Leine – der Drachen
bewegt sich schräg zum Piloten. Jetzt ein
kurzer, knackiger Impuls – der Drachen
fängt an, sich um seine eigene Achse zu
drehen. Flatspins nennen das wohl die
Kollegen von der Zappeldrachen-Fraktion
– aber hallo! Das macht ja richtig Spaß!
Warten, bis die Nase vom Piloten weg
zeigt, die Schnur kurz angebremst und
gleich wieder lösen – der Drachen beginnt
zu segeln. Und das nicht etwa mit einem
fürchterlichen Gleitwinkel – nein, der
Hybrid gleitet und gleitet und gleitet. Jetzt
macht es plötzlich Sinn, wenn auf der
Spule 200 Meter und mehr darauf sind.
Am Ende die Schnur kurz einbremsen,
Impuls geben – der Drachen richtet sich
auf. Schnur einholen und wupps – der
Hybrid schießt steil in den Himmel.
Mann, warum hat niemand so etwas
Geniales früher erfunden?
Sand. Zweiter Versuch mit ­längerer Leine
und siehe da – es geht doch! Dritter
Startversuch an voll ­ausgelegter Leine
und ja – eben fängt es an, Spaß zu
machen. Jetzt sind auch Gleitflüge möglich, und der Bird kann über den Himmel dirigiert werden. Neuer Tag, neues
Glück. Wir haben 14 Stundenkilometer
Wind (3 Beaufort) und L’Oiseau wird
erneut aufgebaut. Aus den Fehlern des
Vortags gelernt, wird gleich ordentlich
Schnur gegeben und ein Hochstart
gemacht. Wieder nimmt der Drachen
willig Höhe an und bleibt auch eine
Weile stabil stehen. Auf einen Leinenimpuls hin dreht sich der Bird zu einer Seite
und fängt an, sich über das Firmament
zu bewegen. Auch der schwache Wind an
diesem Tag gibt dem Drachen eine
Hauptflugrichtung vor, das Dirigieren
des Vogels gelingt aber jetzt ohne weitere
Probleme. Nach mehreren Flugtagen
hinterlässt der Bird von Ramlal Tien ein
geteiltes Bild. Blickt man auf die Verarbeitung und die Qualität des Drachens,
so findet sich dieser ganz bestimmt in
der Oberklasse wieder. Von flugtechni-
Von der Form her sind alle drei Drachen
identisch. Der Hybrid 130 ist der agilste
dieser Familie. Schnell schießt er vom
einen Ende der Halle zum anderen und
fordert seinem Piloten schon fast sportliche Grundzüge ab. Ganz anders sieht es
beim Hybrid 240 aus. Er ist der größte
Vertreter seiner Spezies, sollte aber deswegen nicht als behäbig bezeichnet wer-
Fakten
L’Oiseau
Hersteller: Vertrieb: Internet:
Ramlal Tien
Airmania
www.airmania.de
Spannweite: 320 cm
Höhe: 143 cm
Gewicht: Stäbe: 175 g
CFK, 6 mm, und 2-, 3- und
4-mm-Vollstäbe
Weißes Segel: 321,– Euro
Helle Farben: 345,– Euro
www.sport-und-design-drachen.de
den. Im Gegenteil! Er ist der Experte,
wenn es ums Gleiten geht, denn ausgedehnte Ausflüge am Strand sind sein
Revier. Der 200er schließlich ist der Allrounder unter den Hybrid-Drachen. Kein
ausgesprochener Gleiter, aber auch kein
Sportler wie sein kleiner Bruder. Eben
ein ausgeglichener Vertreter seiner Art in
der goldenen Mitte.
Fazit
Die Hybride sind einfach nur geniale
Drachen. Top in der Verarbeitung und
fair zum Geldbeutel bieten sie Spaß für
viele Stunden.
scher Seite her ist der Spagat zwischen
Fluggerät für Windstille einerseits und
für Winde bis zu 5 Stärken andererseits
vielleicht ein wenig groß. So weist der
L’Oiseau bei Weitem nicht die Gleitflugeigenschaften auf, über die beispielsweise reinrassige Nullwind-Drachen verfügen. Andererseits flirtet der Bird mit seiner ­Agilität. Es macht Spaß, diesen Vogel
über das Firmament kreisen und an einer
Hand ­gleiten zu lassen.
Fazit
Am Ende einer langen Testreihe steht
fest, dass wir unseren Bird wohl im
Windbereich zwischen 0 und 3
Windstärken aus der Tasche holen werden. Dann macht er so richtig Spaß – er
ist zwar kein ausgesprochener
Gleitdrachen, aber ganz bestimmt ein
agiles Fun-Produkt, made in France.
7
Übersicht Gleiter
Fakten
Urban Ninja
Hersteller: Kitewalker
Vertrieb: Internet:
Volango
www.kitewalker.de
Spannweite: 136 cm
Höhe: 100 cm
Segel: Icarex
Stäbe: CFK-Vollstab, 3 mm
Gewicht: 58 g
Preis:
Der Urban Ninja sorgt für Action
Zero 1.1 und Urban Ninja
Horvath Drachen haben den Ruf, im
oberen Preissegment angesiedelt zu sein.
Doch das muss nicht sein. Arbeitet Thomas Horvath nämlich mit renommierten
Drachenschmieden zusammen, kommen dabei echte Schmuckstücke zu
erschwinglichen Preisen heraus. Wie beispielsweise der Urban Ninja 93 sowie
der Zero 1.1, um die es an dieser Stelle
gehen soll. Die Daten beider Drachen
sind ebenso nüchtern wie beeindruckend: einer Spannweite von 1,36 Meter
beim Urban Ninja und 1,11 Meter beim
Zero 1.1 stehen gerade einmal 58 beziehungsweise 36 Gramm Gewicht gegenüber. Beide Drachen wurden aus Icarex
PC 31 gefertigt, beim Urban Ninja kamen
3-Millimeter-Kohlefaserstäbe zum Einsatz, dem Zero 1.1 reichen bereits 2-Millimeter-Stäbe aus. Alle wichtigen Stellen
der Drachen wurden verstärkt, wobei
man stets darauf geachtet hat, dass die
Drachen zwar haltbar und widerstandsfähig ausgelegt sind, aber kein unnötiges
Gewicht herumschleppen müssen. Auffällig ist zudem, dass der Urban Ninja
über eine gesäumte Schleppkante des
Segels verfügt, während diese beim Zero
1.1 heißgeschnitten wurde und somit
ungesäumt bleibt.
Viel spannender als alle graue Theorie ist
jedoch der Gang auf die Wiese oder in
die Halle. Fangen wir mit dem Zero 1.1
an. Ein wenig Leine wird auf dem Boden
ausgelegt, der Drachen in Startposition
abgelegt. Ein kurzer Zug an der Schnur
und der Zero nimmt dankbar Höhe an.
Steigt auf in den Zenit, gleitet über den
8
59,– Euro
Kopf hinweg – welch ein geniales Gefühl.
Jetzt einfach Leine geben und gleiten
lassen. Drachenflug kann so schön sein!
Der Drachen schwebt, der Drachen gleitet und – batsch – steil bohrt sich der
arme Zero mit seiner Nase in den Boden.
Gleiten sieht irgendwie anders aus. Was
ist passiert? Nun, im Eifer des Gefechts
haben wir Schnur eingeholt und uns
gleichzeitig bewegt. Unbemerkt standen
wir dabei mit den Füßen auf der
­Flugschnur, welche dem Drachen bei
seinem Gleitflug dann fehlte. Merke –
bei aller Begeisterung, halte Deine Füße
möglichst ruhig! Neuer Versuch, neues
Glück. Wir legen mehr Schnur aus und
starten den Drachen. Während wir stillstehen, ziehen wir den Drachen über den
Kopf, bringen ihn mit einem kurzen
Impuls in Gleitposition und geben vorsichtig Leine. YES: Er gleitet und gleitet
und gleitet ...
Wundervoll! Warum um alles in der
Welt warten Drachenflieger immer nur
auf den optimalen Wind, wenn das
Glück doch in Form von 36 Gramm
Spinnaker und Kohlefaser direkt vor
ihnen liegt? Kurz bevor der Drachen den
Boden berührt die Leine ein wenig einbremsen, der Zero fängt an zu drehen.
Leine ­anziehen, der Zero dreht mehr,
und wenn die Nase in die richtige Richtung zeigt, Leine sanft einholen. Schnell
schießt der Zero wieder in den Himmel,
das Spiel aus Drehen, Gleiten und flachen Spins beginnt von vorne. Traumhaft!
Der Urban Ninja bringt ein paar Gramm
mehr auf die Waage. Viel ist es zwar
nicht, aber in der Luft durchaus bemerkbar. Während der Zero die Leichtigkeit
des Seins am Himmel zelebriert, will der
Urban Ninja deutlich mehr bewegt werden. Er ist der sportlichere der beiden
Brüder und flitzt munter von einer Ecke
des Fensters zur anderen. Obwohl – von
einem „Windfenster“ kann bei den NullEinleinern ja gar nicht mehr die Rede
sein. Das Windfenster ist hier eine
360-Grad-Sphäre um den Piloten herum,
deren äußere Grenzen lediglich durch
die Leinenlänge und das Können des
Leinengebers festgelegt sind.
Ein Fazit zu diesen Drachen zu schreiben
ist müßig. Was normalerweise nicht im
Wesen eines Drachenfliegers liegt, bei
Horvaths Nullwinddrachen wird es
manifestiert – der heftige Wunsch nach
der Flaute und die tiefe Befriedigung,
wenn der Windsack endlich schlaff herunterhängt. Dank Horvath muss somit
die Drachengeschichte umgeschrieben
werden, denn der optimale Tag für den
Drachenflug hat nunmehr Sonne, Wärme
und absolut 0 Meter pro Sekunde auf
dem Windmesser. Oder kurz gesagt –
Urban Ninja und Zero 1.1 sind Drachen
hoher Qualität, niedrigen Preises und
absoluter Suchtgefahr. Ein echtes
­„Must-have“ eben.
Fakten
Zero 1.1
Hersteller: Vertrieb: Internet:
Kitewalker
Volango
www.kitewalker.de
Spannweite: 111 cm
Höhe: 79 cm
Segel: Icarex
Stäbe: CFK-Vollstab, 2 mm
Gewicht: Preis:
36 g
39,– Euro
Zero 1.1 mit Leichtbau
für absolute Windstille
www.sport-und-design-drachen.de
Longbottoms Vogel hat besonders
an der Angelrute brilliert
Longbottom Red Kite
Der Red Kite stammt aus der kleinen englischen Drachenmanufaktur „Longbottom Kites“ in Dorstone/Herefordshire.
Hier werkelt Karl Longbottom als Produktions-, Personal- und Entwicklungschef in
Personalunion. Hergestellt aus 20 Gramm
leichtem Spinnaker ist dieser Vogel sehr
gut für schwache Winde geeignet.
18 Stundenkilometer (3 Beaufort) hatten
wir an unserem ersten Testtag, was schon
reichlich Sturm für einen Nullwind-Drachen bedeutet. Dennoch ließen wir den
Vogel mit unveränderter Waage steigen.
Willig nahm er Höhe an und stand ruhig
am Himmel. Auch auffrischender Wind
konnte ihm nichts anhaben, ab 28 Stun-
61/49
61/49 ist ein recht ungewöhnlicher
Namen für einen Drachen, und auf
Nachfrage entdeckt man eine nicht minder ungewöhnliche Geschichte, die hinter diesem Namen steckt. Inspirieren ließ
sich Ken McNeil, der Inhaber von Blue
Moon Kites, für seinen 61/49 von einer
Blues-Legende der 30er-Jahre: Robert
Johnson. Letzterer war ein junger Mann,
der auf einer Plantage in Mississippi
lebte. Johnsons größter Wunsch war es,
ein bekannter Musiker zu werden, und
so griff er in einer dunklen Nacht nach
seiner Gitarre. Der Legende nach traf er
an einer Straßenkreuzung auf den Teufel
persönlich, der seine Gitarre nahm, diese
stimmte und Johnson ein begnadetes
Talent verpasste. Im Gegenzug verschrieb
Johnson dem Teufel seine Seele. Mythos,
Legende, oder einfach nur ein Märchen?
Zwei Dinge sind so sicher wie der frühe
Tod von Robert Johnson: Zum einen war
Robert solch ein großer Musiker, dass
selbst Ikonen wie Eric Clapton und Keith
denkilometern (4 Beaufort) mussten wir
die Waage ein wenig nachjustieren. Was
der Vogel ganz und gar nicht mag, ist eine
Windböe auf die Schnauze. Dann macht
sich das zusätzliche Gewicht des Dacrons
an der Nasenspitze negativ bemerkbar
und der Drachen segelt zu Boden. Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten,
dass der Kite für extrem schwachen Wind
ausgelegt ist und bei Windgeschwindigkeiten jenseits der fünf Windstärken langsam an seine Leistungsgrenzen stößt.
Umgekehrt, bei null Wind, macht der
Vogeldrachen richtig Spaß. Ein wenig
Übung gehört schon dazu; nach einer
Weile lässt sich der Drachen aber mit entsprechendem Körpereinsatz bei absoluter
Flaute dirigieren. Noch besser hat uns der
Vogel an einer Angelrute gefallen – dann
kommt so richtig Freude auf. Dennoch,
an die Leistungen des größeren­NullwindVogels von Ramlal kommt der Longbottom-Drachen nicht heran, soll er aber
auch nicht. Vielmehr stellt der Red Kite
aus England einen schönen Allrounder
im unteren Windbereich dar, sauber verarbeitet und schön in der Luft anzusehen.
Lediglich der Preis von 115 Britischen
Pfund (was knapp 130 Euro entspricht)
lässt die Mundwinkel ein wenig nach
unten sinken. Aber so ist das bei den kleinen, aber feinen, Drachenmanufakturen,
Richards sich von ihm begeistern ließen.
Zum anderen lebte Johnson tatsächlich
in der Nähe einer großen Straßen­
kreuzung: dem Kreuz der Autobahnen
61 und 49.
Der 61/49 macht einen Heidenspaß.
Aber dieser Kite fordert auch einiges.
Einfach mal den Drachen aus der Tasche
geholt und an den Himmel gestellt, das
funktioniert nicht. Der 61/49 erwartet
von seinem Piloten, dass dieser sich
intensiv mit ihm beschäftigt und alle
Flugroutinen gewissenhaft einstudiert.
Fakten
61/49
Hersteller: Blue Moon, USA
Internet: www.bluemoonfabrications.com
Segel:
Gestänge: Icarex
Sky Shark 3PT und P2X
Spannweite: 164 cm
Höhe: 167 cm
Preis: 229,– US Dollar (etwa 156,– Euro)
www.sport-und-design-drachen.de
bei denen der Chef noch selbst hinter der
Nähmaschine sitzt und bei denen die
Produktion eben nicht in Billigländer
ausgelagert worden ist – so gesehen hat
ein Unikat seinen Preis. Apropos Unikat:
die auf diesen Seiten gezeigten Vögel sind
aus hell- und dunkelbraunem Spinnaker
gefertigt. Wer andere Farben bevorzugt,
kann diese einfach zusammen mit seinem ­Drachen bei Karl Longbottom ordern
– denn jeder ­Drachen wird erst nach
Ordereingang speziell für den jeweiligen
­Kunden gefertigt.
Fakten
Red kite
Hersteller: Internet: Longbottom
www.longbottom.org.uk
Segel:
Gestänge: Icarex
CFK, dünnwandig
Höhe: 120 cm
Gewicht: unbekannt
Preis: etwa 130,– Euro
Fazit
Kein echter Nullwind-Drachen, eher ein
netter Kite für leichte Winde. Dennoch mit
hohem Spaßfaktor in der Halle oder an
der Angelrute zu fliegen.
Eine außergewöhnliche
Konstruktion mit
­extravagantem
Flugbild ist
der 61/49
Bevor der 61/49 durch den Himmel
tanzt, heißt es üben, üben und nochmals
üben. Hat man jedoch einmal den Trick
raus, ist der 61/49 ein wundervolles
­Fun-Objekt für Nullwind und Flauten.
Fazit
Ein genialer Drachen aus der Oberklasse
der Nullwind-Drachen. Toll ist, dass jeder
Kunde seine Farbwünsche vorbringen
kann und dass jeder einzelne Drachen
dann wirklich „custom made“ ist. Noch
besser ist die Top-Verarbeitung des
Drachens. Und Flugspaß ist beim 61/49
auch garantiert.
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