Agenda21 - Stadt Bonn

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Agenda21 - Stadt Bonn
Agenda21
A K T U E L L
2/16
Termine
März
Ökoprofit:
Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis starten in eine neue Runde
Unternehmen jeder Größe können sich ab sofort anmelden
15.3., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses
für Beteiligung der Bürgerinnen und
Bürger und Lokale Agenda, Ratssaal,
Stadthaus, Berliner Platz 2
18.3. bis 4.4.: Süß und Bitter - eine
Ausstellung zum süßen Genuss und der
bitteren Wahrheit über Schokolade,
siehe Bericht auf Seite 3
30.3., 19 Uhr: „Power to Change – die
Energierebellion“, Dokumentarfilm, 90
Minuten, mit anschließender Vorstellung
von Bonner Klimaschutzakteuren, Ort:
Filmbühne Beuel, Friedrich-Breuer-Straße
68, 53225 Bonn, Eintritt: 7,50 Euro
Eine weitere Vorführung mit Vorstellung von Bonner Klimaschutzakteuren
findet am 3.4. um 14.30 Uhr im RexLichtspieltheater, Frongasse 9, 53121 Bonn
statt.
31.3., 19 Uhr: „Wirtschaft und Menschenrechte: Faire Handelsbedingungen für alle!“, Vortrag: Durch die UN-Leitprinzipien angeregt hat die EU-Kommission
die Bundesregierung aufgefordert, einen
nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und
Menschenrechte zu erstellen. In wenigen
Monaten wird er vorgestellt. Könnte der
Welthandel dadurch fairer werden? Welt­laden Bonn, Maxstraße 36, 53111 Bonn,
Eintritt frei
April
14. bis 16.4.: WeltWeitWissen Kongress 2016 – Wie werden wir Weltbürger_innen? Bundesweiter Kongress für
Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung mit drei Podien,
36 Workshops und großem Bildungsmarkt,
Veranstalter: Eine Welt Netz NRW,
weitere Informationen und Programm:
www.weltweitwissen2016.de
16.4., 10 bis 16 Uhr: Radaktionstag,
vielfältige Informationen rund ums Fahrrad,
Radverkehrssicherheit, Lastenräder,
geführte Radtouren und vieles mehr,
Münsterplatz
19.4., 19 Uhr: „Auf der Flucht“ bildungspolitisches Theater des Hope Theatre Nairobi, siehe Bericht auf Seite 3
26.4., 18 Uhr: Sitzung des Ausschusses für Beteiligung der Bürgerinnen
und Bürger und Lokale Agenda, Ratssaal, Stadthaus, Berliner Platz 2
Durch nachhaltiges Wirtschaften Kosten
senken und Ressourcen einsparen - dass
dies mit Erfolg möglich ist, haben inzwischen einige Unternehmen aus Bonn
und dem Rhein-Sieg-Kreis durch die Teilnahme am Projekt Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik) bewiesen. In Bonn wurden seit
2007 bereits drei Projektrunden mit der
Auszeichnung von insgesamt 38 Unter­
nehmen erfolgreich abgeschlossen.
2013/2014 fand erstmals eine Projektrunde in Kooperation mit dem RheinSieg-Kreis statt, an der 19 Betriebe aus
der Region teilnahmen. Für das Jahr 2016
plant die Stadt Bonn erneut ein gemeinsames Angebot in Kooperation mit dem
Rhein-Sieg-Kreis. Ab sofort können sich
interessierte Betriebe melden.
Ziel von Ökoprofit ist, mit konkreten Maßnahmen schnell und nachhaltig Einsparungen in den Bereichen Energie, Wasser
und Abfall und damit bei den Kosten insgesamt zu erreichen, Rechtssicherheit in
Umweltauflagen zu vermitteln und die Erfolge der teilnehmenden Unternehmen
und Organisationen im Umweltschutz
öffentlichkeitswirksam herauszustellen.
Über den rund einjährigen Projektzeitraum hinweg werden die lokal ansässigen teilnehmenden Betriebe so bei der
Einführung und Verbesserung des betrieblichen Umweltmanagements unterstützt. Am Schluss des Projektes steht
die Auszeichnung der Unternehmen als
„Ökoprofit-Betrieb“. Das Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und Wirtschaft ist zugleich ein lokales Netzwerk
für nachhaltiges Wirtschaften. Aufgrund
des individuellen und praxisorientierten
Ansatzes ist Ökoprofit für Unternehmen
jeder Größe und Branche geeignet.
Finanziert wird Ökoprofit durch eine Förderung des Ministeriums für Klimaschutz,
Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, durch
die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis
sowie durch einen Eigenanteil der beteiligten Unternehmen (in Abhängigkeit von
der Anzahl ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter).
Weitere Informationen und Projekt­
anmeldung: Amt für Umwelt,
Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn, Claudia Walter,
Telefon: 0228 - 77 54 67,
E-Mail: [email protected]
oder Amt für technischen Umweltschutz des Rhein-Sieg-Kreises,
Michaela Steinert, Telefon:
02241 – 13 27 57 (vormittags),
E-Mail:
[email protected]
sowie unter
www.bonn.de/@Oekoprofit
beziehungsweise
www.rhein-sieg-kreis.de/oekoprofit
Termine der Reihe „Klimawandel“ bei der VHS Bonn
Montag, 7. März, 20 bis 21.30 Uhr
Die Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn – Aufgaben,
Handlungsfelder und Projekte
Kommunen kommt in der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen eine zentrale Bedeutung zu. Vorgestellt wird die Leitstelle Klimaschutz der Stadt Bonn sowie ihre Funktion in der Verwaltung.
Anhand der letzten CO2-Bilanz werden eine Standortbestimmung
vorgenommen und konkrete Umsetzungsbeispiele aufgezeigt.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Dienstag, 8. März, 18 bis 19.30 Uhr
Das Klima der Berge im Wandel
In Bergregionen weltweit macht sich der Klimawandel durch abnehmende Schneebedeckung und schmelzende Gletscher bemerkbar. Beispiele aus den Schweizer Alpen zeigen die Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht, Hochwasser- und
Katastrophenprävention, Tourismus und einheimische Wirtschaft.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Montag, 14. März, 18 bis 19.30 Uhr
Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungs­sicherung in Ostafrika
Wie sich die durch den Klimawandel veränderten Wetterereignisse in Kenia auswirken, das bekannt ist für Dürren und Hungersnöte, und welche Folgen das für die Ernährungssicherheit
der dort lebenden Bevölkerung hat, soll diskutiert werden.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Montag, 14. März, 18 bis 19.30 Uhr
Fernwärme für Bonn - Heimische Energie
Die Bonner Fernwärme entsteht im SWB-Heizkraftwerk Nord,
hocheffizient unter Nutzung der Kraft-Wärmekopplung. Wärme,
die bei der Stromproduktion entsteht, wird für die Wärmeversorgung verwendet.
Treffpunkt: Eingang Schranke des Heizkraftwerks Nord,
Karlstraße 2-6, 53115 Bonn, Entgelt: 5 Euro.
Schriftliche Anmeldung erforderlich!
Montag, 4. April, 18 bis 19.30 Uhr
Klimawandel in Westafrika
Der soziodemographischen, wirtschaftlichen und ökologischen
Folgen der in Westafrika häufiger werdenden Dürren und Überschwemmungen versucht man durch internationale, regionale
und nationale Maßnahmen Herr zu werden.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Montag, 4. April, 20 bis 21.30 Uhr
Nutzung von Ökostrom und Stromspeicher – Aktiver
Beitrag von Verbrauchern zum Klimaschutz
Umfassende Informationen zu Ökostrom sowie Speichertechnologien, deren Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Nutzen.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Montag, 11. April, 20 bis 21.30 Uhr
Urbaner Klimawandel? - Städte als Verursacher, Betroffene
und Akteure (in Kooperation mit Germanwatch e.V.)
Städte sind für 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs
verantwortlich; Risiken und Folgen des globalen Klimawandels
dort besonders konzentriert. Deshalb stehen Städte innerhalb
nationaler und internationaler Klimaschutzbemühungen im
Fokus. Konkrete Handlungsmöglichkeiten aus Bonn und seiner
chinesischen Projekt-Partnerstadt Chengdu werden vorgestellt.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Donnerstag, 14. April, 18 bis 19.30
Wasserressourcen und Konfliktpotentiale –
Der Klimawandel in Nordafrika
Zunehmende Extremwetterereignisse führen zu Einbußen für
Einkommen und Beschäftigung. Ein Anstieg der Konfliktpotentiale um Wasser ist zu erwarten, da sich viele Verbraucher die immer knapperen Ressourcen Wasser und fruchtbares Land aufteilen müssen.
VHS Bad Godesberg, Am Michaelshof, Eintritt frei
Montag, 18. April, 18 bis 19.30 Uhr
Klimawandel im südlichen Afrika – Lokale Perspektiven
und Antworten
Im südlichen Afrika prägen die Folgen des Klimawandels den Alltag von Menschen vor allem in ländlichen Regionen. An Beispielen aus Südafrika und Simbabwe werden Erfahrungen, Probleme
und Anpassungsstrategien erklärt.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: frei
Mittwoch, 20. April, 16 bis 17.30 Uhr
Die Geothermie-Anlage des Kameha Grand Bonn
70 Prozent seines Kälte- und Wärmebedarfs deckt das Hotel
Kameha Grand Bonn durch eine der größten Geothermie-Anlagen Europas und spart damit rund 1 700 Megawattstunden
Primäre und 400 Tonnen CO2.
Treffpunkt: Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1,
53227 Bonn, Entgelt: 5 Euro. Schriftliche Anmeldung erforderlich!
Donnerstag, 21. April, 16.30 bis 18.30 Uhr
Informationsbesuch bei der SolarWorld AG
Die SolarWorld AG hat sich in wenigen Jahren zu einem Solarkonzern mit integriertem solaren Wertschöpfungsprozess entwickelt: vom Rohstoff bis hin zur fertigen Solarstromanlage.
Vertriebszentrum der SolarWorldAG, Karl-Legien-Straße 188,
53117 Bonn, Entgelt: 5 Euro.
Schriftliche Anmeldung erforderlich!
Samstag, 23. April, 10 bis 14 Uhr
Werkstatt Klimawandel – Soziale Innovationen
selber anstoßen (Halbtagsseminar)
Im Rahmen des Climate Leadership Programms unterstützt die
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Projekte im Kampf gegen den Klimawandel in Südafrika und Indonesien. Die Teilnehmenden entwickeln selbstständig innovative Ideen für Projekte.
VHS, Mülheimer Platz 1, Entgelt: 29,90 Euro
(inklusive Catering zur Mittagszeit).
Schriftliche Anmeldung erforderlich!
Montag, 25. April, 18.15 bis 19.45
Regenwald retten, aber wie? – Naturschutzmaßnahmen
im Tropenwald
Im Jahr 2007 wurde der Tropenwaldschutz als Klimaschutzstrategie in den Maßnahmenkatalog der internationalen Klimapolitik
aufgenommen. Vorgestellt werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirksamkeit verschiedener Schutzmaßnahmen.
Universität Bonn, Abteilung für Altamerika­nistik,
Oxfordstraße 15, 53111 Bonn, Entgelt: frei
18. März bis 4. April, Ausstellung im Haus der Bildung:
Süß und Bitter - zum süßen Genuss und
der bitteren Wahrheit über Schokolade
In welchem Land werden 100 Tafeln
Schokolade pro Kopf im Jahr vertilgt?
Wer bekommt das größte Stück von jeder
Schokolade ab? Und warum essen Kakaobauern und -bäuerinnen keine Schokolade?
Die Wanderausstellung „Süß & Bitter”
der Kampagne „Make Chocolate Fair!“,
die vom 18. März bis 4. April 2016 in der
Zentralbibliothek im Haus der Bildung in
Bonn zu sehen sein wird, gibt viele Antworten rund um den süßen Genuss und
die bittere Wahrheit über Schokolade.
An fünf Entdeckerstationen erfahren die
Besucherinnen und Besucher, ob Schokolade wirklich glücklich macht und lernen den Weg von der Kakaobohne zur
Schokolade kennen. Darüber hinaus können sie echte Kakaoschoten anfassen
und Kakaobohnen probieren.
Außerdem informiert die Wanderausstellung über das Leben der Kakaobauern
und -bäuerinnen und darüber, was die
Gründe für Armut in den Kakaoanbau-
regionen sind. Afia Owusu von der African Cocoa Coalition aus Ghana berichtet
an einer Hörstation, warum immer mehr
junge Menschen die Kakaoplantagen ihrer Eltern nicht übernehmen wollen und
der Preis für Kakaobohnen zu niedrig ist.
Eine Videostation veranschaulicht mit
eindrucksvollen Bildern die täglichen Herausforderungen, vor denen Kakaobauernfamilien in Ghana stehen.
Die Ausstellung regt dazu an, über das
eigene Konsumverhalten nachzudenken
und zeigt Beispiele auf, wie Verbraucherinnen und Verbraucher selbst aktiv werden können.
Öffnungszeiten: dienstags, donners­
tags und freitags von 10 bis 19 Uhr,
mittwochs von 10 bis 20 Uhr,
samstags 10 bis 14 Uhr (Karfreitag
bis Ostermontag geschlossen!)
Ort: Zentralbibliothek
im Haus der Bildung, 1. Obergeschoss,
Mülheimer Platz 1, 53111 Bonn
Eintritt frei
Neu:
Faire öffentliche Beschaffung bei der
Stadt Bonn
Jährlich werden in Deutschland rund 370
Milliarden Euro von der öffentlichen Hand
für die Beschaffung von Gütern ausgegeben. Ein erheblicher Teil der beschafften
Produkte wird unter menschenunwürdigen Bedingungen und unter Missachtung
grundlegender Arbeitsrechte hergestellt.
Bei der Verbesserung globaler Lebensund Arbeitsbedingungen können Städte
und Kommunen daher durch die öffentliche Beschaffung eine besondere Vorreiterrolle übernehmen.
Die Stadt Bonn fordert schon seit vielen
Jahren die Einhaltung von sozialen Kriterien bei ihrer Beschaffung. Allerdings
konnte dies bei der Auswahl der Angebote nicht ausreichend berücksichtigt werden. So wurden die Angebote in erster Linie nach Qualität und Preis ausgewählt.
Die Stadt möchte dies künftig ändern –
und auch soziale Kriterien in die Auswahl
einfließen lassen. In Kooperation mit der
Frauenrechtsvereinigung Femnet e.V.
hat die Stadt Bonn jetzt das Pilotprojekt
„Gute Arbeit fairbindet – faire öffentliche Beschaffung“ gestartet, das sich
zunächst auf die Beschaffung von Berufs- und Schutzbekleidung im Amt für
Stadtgrün bezieht. Die Ausschreibungsunterlagen wurden so überarbeitet, dass
zukünftig alle Anbieterinnen und Anbieter von Berufs- und Schutzkleidung ihre
Herstellung überdenken müssen – etwa
dafür sorgen, dass Überstunden in den
Fabriken reduziert und Standards für Gesundheit, Umwelt und Sicherheit eingehalten werden.
Nähere Informationen zum
Projekt und Hinweise für Bieterinnen
und Bieter auf öffentliche Ausschreibungen:
Susanne Hilsdorf, Referat Vergabe­
dienste der Stadt Bonn,
Telefon: 0228 – 77 35 64,
E-Mail: [email protected]
sowie über die Internetseite
www.femnet-ev.de.
Hope Theatre Nairobi:
Auf der Flucht
Bildungspolitisches Pop-Theater
aus Kenia, Eritrea und Deutschland
„Auf der Flucht“ beschreibt den Weg eines
Flüchtlings der letzten 200 Jahre mit Erinnerungen, Visionen und Querverweisen.
Die Situationen werden verfremdet, gespiegelt oder in andere Regionen gepackt, um
das Thema aus der aktuellen Tagespolitik
herauszuheben und zu einem allgemeinen
Problem der Not, der fehlenden internationalen Partnerschaften und des Vergessens
zu machen. „Auf der Flucht“ ist nicht nur eine inhaltliche Reise, sondern auch ein Appell. Wie in allen Projekten des Hope Theatre Nairobi werden Betroffene auf der Bühne
stehen und das Publikum mit einbeziehen.
Das Hope Theatre Nairobi wurde 2009 von
Stephan Bruckmeier mit Jugendlichen aus
verschiedenen Slums in Nairobi gegründet.
Seither erarbeitet die Truppe moderne, urbane Theaterstücke zum Thema Fairness
im Alltag, im Umgang mit dem Anderen,
zwischen reichen und armen Ländern, im
Handel und Konsum. Durch den kontinuierlichen Austausch mit Publikum und Theaterschaffenden aus Afrika und Europa entwirft
sie einen unsentimentalen, authentischen
und kritischen Blick auf das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den beiden Kontinenten.
Zeit: Dienstag, 19. April, 19 Uhr
Ort: Trinitatiskirche, Bonn-Endenich,
Brahmsstraße
Eintritt frei, Spenden erbeten – diese sind
ausschließlich für die Theatergruppe bestimmt und dienen der Deckung ihrer Kosten für den Auftritt in Bonn.
Neu:
Deutsch-Afrikanisches Zentrum
Bonn (DAZ) startet BegegnungsCafé
Seit Januar bietet das Deutsch-Afrikanische
Zentrum ein Begegnungs-Café als geselligen Nachmittag und Ort des Austauschs an.
Das Café soll die Möglichkeit bieten, dass
sich Menschen mit afrikanischen und deutschen Wurzeln besser kennenlernen und
verstehen. Auch alle anderen Nationen sind
herzlich willkommen.
Begegnungs-Café:
jeden Mittwoch, 15 bis 17.30 Uhr
Haus MIGRApolis, Brüdergasse 16-18
Kontakt: www.dazbonn.de,
www.facebook.com/DeutschAfrikanischesZentrum, E-Mail: [email protected]
Bonn wird „Global
nachhaltige Kommune“
Die Bundesstadt Bonn hat sich erfolgreich um die Teilnahme beim Modellprojekt „Global nachhaltige Kommune in
NRW“ beworben. Das Projekt wird von
der Landesarbeitsgemeinschaft AGENDA 21 NRW e.V. in Zusammenarbeit
mit der Servicestelle Kommunen in der
Einen Welt / Engagement Global durchgeführt. Bonn ist eine von 16 Kommunen in
NRW, die an dem Projekt teilnehmen. Ziel
des Projekts ist es, bis Herbst 2017 eine
kommunale Nachhaltigkeitsstrategie im
Kontext der neuen UN-Nachhaltigkeitsziele
der Agenda 2030 zu entwickeln.
Im September 2015 haben die Vereinten
Nationen die Agenda 2030 verabschiedet,
mit der erstmals global gültige Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals
- SDGs) beschlossen wurden. Die neue Entwicklungsagenda leitet einen Perspektivwechsel in der internationalen Zusammenarbeit ein. Sie betrifft Länder des globalen
Südens und des globalen Nordens gleichermaßen. Für die Länder des Globalen Nordens stellt sich vor allem die Frage, was hier
getan werden kann, um nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern.
Nähere Informationen: Verena Schwarte,
Amt für Internationales und globale
Nachhaltigkeit der Stadt Bonn,
Telefon: 0228- 77 67 31,
E-Mail: [email protected]
Der Bonner Energie­
effizienz-Preis 2015:
Zukunftsweisende Ideen wurden
ausgezeichnet
Die Preisträger des siebten Bonner Energieeffizienz-Preises stehen fest. Insgesamt 20 000
Euro waren von SWB Energie und Wasser für
Privat- und Geschäftskunden ausgeschrieben
worden. In diesem Jahr konnten sich fünf Preisträger über die Auszeichnung freuen. Durch
verschiedene Maßnahmen wie Energieeinsparung, Wärmerückgewinnung, Passivhausbauweise und Umstellung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien ist es ihnen
gelungen, nennenswert und dauerhaft Primärenergie einzusparen.
Weitere Infos über die Gewinnerprojekte
sowie die Teilnahmebedingungen:
www.bonner-energieeffizienzpreis.de
Anteil Erneuerbarer Energien im
Bonner Strommix weiter gestiegen
SWB Energie und Wasser hat den Anteil Erneuerbarer Energien am Bonner
Strommix erneut erhöht. Er liegt nun bei
61 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent) und damit deutlich über dem bundesweiten
Mittelwert von 28 Prozent. Wesentlichen
Anteil daran hat der Ausbau der KraftWärme-Kopplung im Heizkraftwerk Nord
nach Inbetriebnahme einer hocheffizi­
enten Gas-und-Dampfturbinen-Anlage.
Sie trägt zu rund 50 Prozent zur Bonner
Stromversorgung bei und nutzt dabei die
Energielieferung aus der benachbarten
Müllverwertungsanlage mit höheren Wirkungsgraden. Zusätzlich fließt hochwertiger Naturstrom in die Berechnung ein,
zum Beispiel der von MANN Naturenergie bezogene und mit dem Grüner Strom
Label zertifizierte Ökostrom, der von
BonnNatur-Stromkunden bezogen wird.
Zukunftsstadt Bonn:
Bürgerinnen und Bürger
entwickeln eine Vision für Bonn
Wie soll Bonn im Jahr 2030 und darüber
hinaus aussehen? 250 Bonner Bürgerinnen und Bürger haben am 30. Januar an
einer Vision für die Zukunft der Stadt gearbeitet. Verabschiedet wurden 35 konkrete Bürgervorschläge zu den folgenden
Leitthemen: Wirtschaft, Arbeitswelt und
Soziales, Verkehr und Mobilität, Bildung,
Wissenschaft und Forschung, Internationalität und Integration, Identität und Attraktivität sowie Bürgerbeteiligung und
Bürgerengagement. Voraussichtlich im
April 2016 werden die erarbeiteten Bürgervorschläge auf einer öffentlichen Ergebniskonferenz mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und gesellschaftlichen
Interessengruppen diskutiert und Schritte zur konkreten Umsetzung von Vorschlägen vereinbart.
Mit dem gesamten Prozess, der unter
dem Thema „Von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030+“ steht,
beteiligt sich die Bundesstadt Bonn an
dem Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Nähere Informationen unter:
www.bonn-macht-mit.de
Im Strommix ausgewiesen sind auch
die CO2-Emissionen pro Kilowattstunde.
Sie betragen im bundesweiten Mix 506
Gramm pro Kilowattstunde, im Bonner
Strommix dagegen nur noch 191 Gramm.
BonnNatur-Strom, der zu 100 Prozent
aus Erneuerbaren Energien stammt, ist
frei von CO2-Emissionen.
Veranstaltungen im Internationalen
Frauenzentrum Bonn (ifz)
Samstag, den 5. März 2016, 11 bis 14 Uhr
Frauenfrühstück:
Frauen und Klimawandel – was kann
man im Alltag dagegen tun?“
Der Klimawandel ist von Menschen gemacht und wir haben es in der Hand die Auswirkungen zu verhindern. Bis zu 40% aller
CO2 –Emissionen sind auf unseren individuellen Konsum zurückzuführen. Eigene Vorschläge für den Klimaschutz im Alltag sollen
gemeinsam erarbeitet und in die Praxis umgesetzt werden.
Samstag, den 2. April 2016, 11 bis 14 Uhr
Frauenfrühstück:
Wie können wir den Verbrauch von
Plastikprodukten verringern und einen
neuen Umgang mit Wasser lernen?
Plastikabfälle verschmutzen Gewässer und
Meere dauerhaft, sie bedrohen und schädigen das Leben im Meer, Tiere und Pflanzen
leiden. Nach einem Impulsreferat soll gemeinsam überlegt werden, wie Ressourcen
gespart werden können.
Ort: ifz-Geschäftsstelle,
Quantiusstraße 8, 53129 Bonn
Eintritt frei.
www.bonn.de/@lokale-agenda, Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale
Agenda - Agenda-Büro/Presseamt, Februar 2016, Auflage 1 800, Druck: Hausdruckerei, gedruckt auf 100% Recyclingpapier zertifiziert mit dem
Blauen Engel, Redaktion: Agenda-Büro, Berliner Platz 2, Stadthaus, 53103 Bonn, Telefon: 0228 - 77 21 00, Fax: 0228 - 77 39 98,
E-Mail: [email protected], namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Herausgeber.