Trekkingtouren im Karibikparadies

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Trekkingtouren im Karibikparadies
Kuba aktivPlus
Trekkingtouren im Karibikparadies
Highlights
3 Nächte im äußersten Osten der Insel
mit zwei Tageswanderungen
auf den Yunque de Baracoa
und im Humboldt-Nationalpark
3-tägige Trekkingtour in der
Sierra Maestra
mit Besteigung des Pico Turquino
abseits der Touristenpfade im
Nationalpark Desembarco del Granma
herrliche Kalksteinterrassen
durchwandern
koloniale Pracht in Havanna, Trinidad,
Camagüey und Santiago de Cuba
Direktflug mit Condor nach Kuba
in kleiner Gruppe mit maximal
14 Teilnehmern reisen
D
er Gipfelsturm auf den Pico Turquino gehört zu den spektakulärsten
Wanderungen, die man in Lateinamerika erleben kann! Der Ausblick
auf die nahegelegene Ostküste und die Berge der Sierra Maestra ist
atemberaubend. Das schweißtreibende dreitägige Trekking führt
über Wege und in Lager, die den Revolutionären um Fidel Castro und Che Guevara als Rückzugsgebiet dienten. Die historische Dimension des Landes fällt uns
natürlich noch mehr in den kolonialen Städten wie Havanna, Trinidad, Camagüey und Santiago de Cuba ins Auge, die so pittoresk und vielschichtig sind, dass
sich auch „Stadtmuffel“ wohlfühlen. Aber auch die häufig unterschätzte Natur
der Karibikinsel lernen wir in den Nationalparks kennen, wenn wir z.B. durch
den Desembarco del Granma mit seinen einzigartigen Kalksteinfelsen wandern.
Im äußersten Osten der Insel beeindrucken die vielfältige, oft raue Natur des
Humboldt-Nationalparks und des Yunque de Baracoa sowie faszinierende Orte
wie Baracoa, deren lange Abgeschiedenheit und bewegte Geschichte ihr eine unverwechselbare Persönlichkeit verliehen haben. Da viele Tageswanderungen in
der Nähe der Städte liegen, kann man nach einem erklommenen Gipfel noch das
beschwingte Nachtleben genießen! Ein kleiner Mojito ist natürlich auch an den
Abenden vor den Wanderungen erlaubt…
Reisen Sie mit der inkludierten Rail&Fly-Fahrkarte nach Frankfurt. Per Direktflug mit Condor geht es nach Holguin. Nach Ankunft in der
Provinzhauptstadt gelangen Sie per Bus nach
Baracoa, das wir am Abend erreichen. Je nach
Ankunftszeit, ist ein erster Spaziergang zur
Akklimatisierung in dieser entspannten Stadt
möglich. Oder wir lassen den ersten Abend ruhig am Pool ausklingen.
Fahrstrecke: 280 km | Übernachtung: Hotel Castillo
★★★
oder Hotel Porto Santo
★★★
in Baracoa |
Mahlzeiten: gemäß Bordservice
Tag 2 – Tropische Inselstätte Alexander
Humboldt
Die Ostküste besticht besonders mit einer
landschaftlich einmaligen Umgebung: So
machen wir einen Abstecher in den Humboldt-Nationalpark. Die üppige tropische
Bergdschungellandschaft ca. 45 Minuten
von Baracoa erkunden wir auf unserer mittelschweren Wanderung, die die Einheimischen
„Balcon de Iberia“ genannt haben. Wir waten
direkt zu Beginn durch den Fluss Santa Maria,
anschließend wandern wir durch Landschaft,
die u. a. von Papaya-, Mandarinen- und Mangobäumen geprägt ist. Vielleicht begegnen
wir dabei dem kleinsten Frosch der Welt, der
hier heimisch ist. Den Monte de Iberia, der
fast 750 m über dem Meeresspiegel liegt und
dessen Anstieg uns mit atemberaubenden
Ausblicken auf den umliegenden Bergregenwald mit seinen Farnen und Königspalmen
belohnt, besteigen wir auf unserem weiteren
Weg. Augen und Ohren halten wir die ganze
Zeit über offen, um den Nationalvogel Kubas,
den Tocororo, vielleicht einen Kolibri oder
einen Papagei vor unsere Kameralinse zu locken. Ein Picknick am 25 m hohen Wasserfall
El Maja stärkt uns für den Heimweg. Badesachen nicht vergessen! Zurück in der Stadt haben wir am Nachmittag noch genug Zeit, um
die nette Atmosphäre in Baracoa zu genießen.
Am Abend lohnt ein Abstecher in die lebendige Kulturszene.
Aktivität:
5 h (7 km ▲230 m ▼225 m)
Fahrstrecke: 60 km | Übernachtung: Hotel Castillo
★★★
oder Hotel Porto Santo
★★★
in Baracoa |
Mahlzeiten: F, M
Änderungen vorbehalten
Tag 3 – Mysteriöser „Amboss“
Heutiges Ziel: El Yunque, zu Deutsch „Amboss“. Kubas Tafelberg ragt 575 m aus dichtem tropischem Regenwald und liegt direkt
vor den Toren der Stadt. Sicher haben Sie
ihn bereits beim Frühstück sehen können.
Auch heute startet unsere anspruchsvolle
Wanderung mit der Überquerung eines Flusses. Anschließend wandern wir über einen
steilen Pfad, der sich durch Kakaoplantagen
und vorbei an Kokospalmen schlängelt. Mahagonibäume, Zedern und Hibiskus säumen
unsere weitere Strecke und wer ganz genau
hinsieht, kann die hier heimischen Eidech-
sen beobachten. Mit etwas Glück bietet uns
ein Kubaner am Wegesrand für wenige CUC
frische Früchte zur Stärkung an. Dann beginnt
der abenteuerliche und anstrengende Teil.
Auf unserem weiteren Anstieg bis zur Spitze
kommen wir um kleine Klettereinlagen nicht
herum. Achtung, der lehmige Boden sorgt zudem für Rutschgefahr. Doch was uns dann erwartet, entschädigt allemal: Wir überblicken
den Regenwald, erspähen in der Ferne Baracoa und das Meer – diesen Anblick muss man
festhalten! Sollte das Wetter diesen Ausflug
nicht zulassen, führt uns unser Weg durch benachbarte Wälder. In jedem Fall erwartet uns
nach der Anstrengung ein freier Nachmittag
zum Baden und Erholen.
Aktivität:
5 h (7 km ▲575 m ▼575 m)
Einer unserer
WORLD INSIGHT-Reiseleiter
in Kuba
Oscar Julio Rodriguez Suria, 53, hat schon viele unserer aktivPlus-Reisen betreut und freut sich jedes
Mal aufs Neue auf die Herausforderungen einer
Tour. Bei der gemeinsamen Recherche zur Optimierung der Reise war er mit großer Begeisterung
dabei und deshalb freut er sich umso mehr, Sie auf
dieser Reise zu begleiten. Da Oscar auch in seiner
Freizeit gerne in der Natur aktiv ist und sich auch
noch bestens mit Land und Leuten auskennt, ist er
der ideale Reiseleiter für diese Tour.
mentvollen Menschen, es gibt den schmackhaftesten Rum, den wildesten Karneval und
die tollste Musik zu entdecken. Nachmittags
bleibt Zeit, sich am Pool des Hotels von den
Anstrengungen der langen Fahrt zu erholen.
Unternehmungslustige machen einen ersten
Stadtbummel. Beide Hotels liegen etwas außerhalb, doch ein Taxi in die Stadt ist für ca.
10-15 CUC erschwinglich.
Fahrstrecke: 250 km | Übernachtung: Hotel Las
Americas★★★ oder Hotel Versalles★★(★) in Santiago
de Cuba | Mahlzeiten: F
Tag 5 – Santiago: Gastfreundlich,
authentisch, heiß!
Die Metropole ist der Inbegriff des kubanischen Lebensgefühls. Zunächst unternehmen
wir morgens einen Stadtrundgang durch das
historische Zentrum zum Parque de Cespedes, zur Kathedrale und zur Grabstätte José
Martis auf dem prächtigen Friedhof Santa Ifigenia. Mit Hilfe unseres Reiseleiters kommen
wir mit den Einheimischen ins Gespräch: In
den kleinen Parks begegnen wir ihnen beim
Schach- und Dominospielen, am Plaza Martes
und Plaza Dolores begeistern uns die Musiker
mindestens so sehr mit ihrem Charme und
Witz, wie mit ihren musikalischen Fähigkeiten.
Ebenfalls nicht fehlen darf das nahe gelegene
Castillo de Morro: Eine imposante Festung,
die an der Bucht von Santiago liegt und seit
fast 40 Jahren Nationaldenkmal ist. Nimmermüde haben Sie nachmittags die Möglichkeit
auf eigene Faust die Besteigung des Hausberg
„La Gran Piedra“ zu wagen. Oft sind die Zufahrtstraßen zum Ausgangspunkt versperrt,
erkundigen Sie sich vorher bei Ihrem Reiseleiter. Mit dem Taxi kommen Sie schnell hin,
nach dem Aufstieg der 450 Stufen lässt sich
der tolle Blick auf Santiago genießen.
Fahrstrecke: 30 km | Übernachtung: Hotel Las Americas★★★ oder Hotel Versalles★★(★) in Santiago de
Cuba | Mahlzeiten: F
Fahrstrecke: 40 km | Übernachtung: Hotel Castillo★★★ oder Hotel Porto Santo★★★ in Baracoa |
Mahlzeiten: F
Tag 4 – Leckeres Cucurucho
Nach den Naturerlebnissen der ersten Tage
setzen wir unsere Reise in urbanere Gefilde
fort. Ziel ist Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt Kubas. Unsere Fahrt führt uns
zunächst Richtung Guantanamo entlang der
südöstlichen Küste und über die berühmte
Passstraße La Farola. Diese steile, enge und
kurvenreiche Straße bahnt sich ihren Weg
durch dichte Nebelwälder. Lokale Bauern
verkaufen an den Haltebuchten „Cucurucho“, eine typische Nachspeise der Region.
Kokosnuss in Palmblätter eingewickelt –
lassen Sie sich die Leckerei nicht entgehen.
Kurz vor Guantanamo verschaffen wir uns an
einem Aussichtpunkt einen Überblick über
die Stadt und die dortige Militärbasis. In Santiago de Cuba begegnen wir dann tempera-
Tag 6 – Unberührtes Fischerdorf Niquero
Früh verlassen wir die „Perle des Oriente“ und
machen uns auf Richtung Niquero. Ein Muss
auf dem Weg ist El Cobre, die gleichnamige
Wallfahrtskirche und heiligste Pilgerstätte
der Kubaner. Mit der weiten Sierra Maestra
im Hintergrund ist das Gebäude ein tolles Fotomotiv. In der Regel befahren wir ab hier die
südliche Küstenstraße über Marea del Portillo
und Pilón. Je nach Beschaffenheit dieser Strecke, kann es jedoch dazu kommen, dass wir
alternativ über Palma Soriano, Bayamo und
Manzanillo bis nach Niquero fahren müssen.
Malerisch am Golf von Guacanayabo im Südosten des Landes gelegen, bietet Niquero das
unberührte Bild einer kubanischen Kleinstadt,
die von einer noch aktiven Zuckerfabrik dominiert wird. Nach unserer Ankunft am Nachmittag freuen wir uns darauf zu Fuß durch das
kleine Fischerdorf zu schlendern. Anschließend steht Ihnen der Rest des Tages zur freien
109
Kuba
Tag 1 – ¡Viva Cuba!
Verfügung. Betrachten Sie von einem Café aus
das Treiben auf den Straßen.
Fahrstrecke: 280 km | Übernachtung: Hotel Niquero★★ in Niquero | Mahlzeiten: F, A
Tag 7 – Marines Terrassensystem
Mit einer kurzen Fahrt zum Nationalpark Desembarco del Granma beginnt unser Tag. Eine
ungewöhnliche und recht schwere Wanderung steht auf unserem Programm. Nachdem
wir zunächst einige Kilometer durch den Trockenwald gewandert sind, erreichen wir die
natürlichen Kalksteinterrassen und -höhlen
von Morlotte, Guafe und Fustete. Die Höhle
Hoyo de Morlotte beeindruckt mit einer Breite
von 55 m und einer Tiefe von über 77 m. Über
Holzleitern und Pfade kraxeln wir durch die
Höhlen, Schluchten und über die Ebenen zu
einem Aussichtspunkt, von dem wir die einmalige Landschaft überblicken können. Der
Nationalpark beherbergt zudem unberührten
tropischen Regenwald, Orchideen und bis zu
400 Jahre alte Kakteen. Mit viel Glück entdecken wir vielleicht neben den vielen Schmetterlingen den hier heimischen, kleinsten Vogel der Welt: die Kubaelfe. Unser Tag endet je
nach Hotelverfügbarkeit mit einer ca. 2,5 stündigen Fahrt in die Sierra Maestra oder einer
ca. 3-stündigen Fahrt nach Bayamo.
Aktivität:
5 h (7 km ▲10 m ▼10 m)
Pico Turquino, mit 1974 m die höchste Erhebung Kubas. Da wir unser Trekking in 3 Tagesetappen unterteilen, ist die Anstrengung
nicht ganz so groß und uns bleibt genug Energie, um die herrliche Landschaft zu genießen.
Wir starten mit der Anfahrt über die steilste
Straße Kubas zum Nationalpark Turquino und
verlassen unseren Bus in Alto del Naranjo auf
950 m. Zunächst scheint es eine gemütliche
Wanderung zu werden, denn auf dem ersten
Kilometer ist der Weg recht eben, trotzdem
kommt bereits jetzt erstes Expeditionsfeeling
auf. Wir haben kurz Zeit uns an die hohe Luftfeuchtigkeit im kubanischen Dschungel zu
gewöhnen. Doch bereits ab dem zweiten Kilometer wird der Pfad unebener. Die ersten Felsen und Baumwurzeln kreuzen unseren Weg
und dienen als Naturstufen. Tiefer im Dschungel finden wir auch Behelfsleitern und Bretter
vor, die uns den mittlerweile spürbaren Aufstieg ein wenig erleichtern. Mit Blick über die
unendlich erscheinende Sierra Maestra verschnaufen wir an verschiedenen Aussichtspunkten. Auf 1365 m erreichen wir endlich die
Schutzhütte Aguada de Joaquin, am Fuße des
Pico Joaquin. Nach dem stetigen Auf und Ab
spüren wir deutlich, was wir heute geleistet
haben. Daher freuen wir uns darauf die Füße
hochzulegen und am Nachmittag einfach nur
die Natur und die Ruhe zu genießen.
Fahrstrecke: 210 km | Übernachtung: Hotel Villa
Aktivität:
Santo Domingo★★ in der Sierra Maestra oder Hotel
Fahrstrecke: - | Übernachtung: einfache Hütten im
Royalton★★★ in Bayamo oder Hotel Sierra Maestra★★
Mehrbettschlafsaal | Mahlzeiten: F, M, A
in Bayamo | Mahlzeiten: F, M
Tag 8 – Antritt der Herausforderung
Das Highlight unserer Reise erwartet uns: der
5 h (8 km ▲620 m ▼200 m)
Tag 9 – Gipfelsturm Pico Turquino
Früh schnüren wir erneut die Wanderschuhe,
denn der zweite Tag unseres Trekkings bie-
tet mit dem Erklimmen des Pico Turquino
eine große Herausforderung. Wir steigen zunächst über einen Moosweg und besteigen
anschließend den Gipfel des Pico Joaquin.
Fast 320 Höhenmeter auf 700 m Wegstrecke
überwinden wir hier gleich zu Beginn, doch
es wird noch steiler und beschwerlicher. Wir
wandern über immer mehr Wurzeln und Felsen und bewältigen unzählige Stufen. Jeder
Anstieg bringt hier einen Abstieg mit sich,
daher geht es vom Gipfel Joaquin erst wieder
bergab. Kurz vor dem Gipfel des Pico Turquino
genießen wir die spektakuläre Aussicht auf
die Ostküste und tanken Kraft für die letzten
Höhenmeter. Sobald wir die Bronzestatue des
Nationalhelden José Martí erblicken, haben
wir es geschafft und sind ganz oben angekommen. Die hier dichte Vegetation lässt keinen
Ausblick zu, daher sollten Sie die Aussichtspunkte während der Besteigung besonders
schätzen. Nach einer Rast erfolgt der Abstieg
zur Schutzhütte im Bergdorf La Platica auf
ca. 900 m. Hier wartet nach dieser abermals
anstrengenden Tour die Übernachtung in einfachen Hütten mit Mehrbettzimmern auf uns.
Aktivität:
7 h (14 km ▲780 m ▼1270 m)
Fahrstrecke: - | Übernachtung: einfache Hütten im
Mehrbettschlafsaal | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 10 – Historisches Basislager
Unser Aufenthalt in der landschaftlich einmaligen Bergwelt führt uns heute zum ehemaligen Basislager der Revolutionshelden
Fidel und Raúl Castro und Che Guevara – der
Comandancia de la Plata. Halten Sie auf dem
Weg die Augen offen, denn zwischen Steinen,
lehmigem Boden und Wasserrinnen könnte
Kuba
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uns das ein oder andere Schwein über den
Weg laufen. Auf halber Strecke befindet sich
eine kleine Finca, die mit Kaffee und Obst zu
einer Pause einlädt. Nach einem weiteren Aufstieg erreichen wir dann das Camp, das uns
mit einem kleinen Revolutionsmuseum empfängt. Das Hauptquartier der Revolutionäre
hat sich mit Ches Feldlazarett, Fidels Hütte
und deren Rundfunksender zum größten
Teil seinen damaligen Zustand bewahrt. Der
Kampf der Revolutionäre wird in dieser Umgebung lebendig, begleitet von Details und
Anekdoten zu den damaligen Geschehnissen,
die unser Reiseleiter zum Besten gibt. Spätestens für den Abstieg könnten Wanderstäbe
hilfreich sein – vielleicht liegt von vorherigen
Wanderern noch der ein oder andere Stock am
Beginn des Wanderweges, der getrost mit zur
Comandancia genommen werden kann. Unser wildes Trekking-Abenteuer endet wieder
in Alto del Naranjo mit einem kurzen Transfer
zum Hotel in der Sierra Maestra oder einem
ca. 1-stündigen Transfer nach Bayamo.
Aktivität:
3 h (6 km ▲240 m ▼190 m)
Fahrstrecke: 100 km | Übernachtung: Hotel Villa
Santo Domingo★★ in der Sierra Maestra oder Hotel
Royalton★★★ in Bayamo oder Hotel Sierra Maestra★★ in Bayamo | Mahlzeiten: F, M
Änderungen vorbehalten
Tag 11 – Koloniale Perlen der Karibikinsel
Je nach bestätigter Übernachtung am Vorabend, können wir etwas länger schlafen
oder wir reisen mit dem Bus in einer knappen
Stunde nach Bayamo. Die Hauptstadt der
Provinz Granma liegt am nördlichen Fuße der
Sierra Maestra und gilt heute als „Wiege der
Nation“. Dort streifen wir um den Plaza da la
Revolución und durch die engen Gassen, die
mit vielen restaurierten Kolonialbauten und
traumhaften Plätzen gespickt sind. Camagüey, die hochinteressante und doch oft unterschätzte Stadt der Tontöpfe, erreichen wir
nach einer weiteren 3-4-stündigen Fahrt spät
nachmittags. Bewegung tut dann gut und wir
erkunden per pedes die Stadt. Über die Fußgängerzone gelangen wir zur Kathedrale und
zum Parque Agramonte, wo man den Kubanern dabei zusehen kann, wie sie ihre Freizeit
im Park verbringen. Musik spielt dabei immer
eine Rolle. Zudem statten wir den 4 farbenfrohsten Plätzen einen Besuch ab.
Fahrstrecke: 250 km | Übernachtung: Hotel Colón★★
oder Gran Hotel★★ in Camagüey | Mahlzeiten: F
Tag 12 – Willkommen in der Zuckerwelt
Der Zuckerrohranbau ist in Zentralkuba allgegenwärtig, daher fahren wir direkt in das sog.
Zuckermühlental Valle de los Ingenios. Es beheimatet Zuckermühlen, Kolonialhäuser und
ehemalige Sklavenunterkünfte. Eine Besonderheit ist der Torre de Iznaga. Dieser 45 m
hohe Glockenturm diente der Beaufsichtigung
der Sklaven auf den Zuckerrohrfeldern. Gegen
einen geringen Obolus kann man die vielen
Stufen bis zur Spitze hinaufsteigen und die
Aussicht genießen. Dann endlich erreichen
wir Trinidad: die berühmteste, touristischste
aber auch für viele schönste Stadt der Insel.
Hier übernachten wir zum ersten Mal in Casas
Particulares. Die Familien begrüßen uns und
wir genießen die besondere Gastfreundschaft.
Am Abend reicht die Zeit noch, in einem der
unzähligen Paladare zu essen. Hit ist bei Redaktionsschluss noch das „Vista Gourmet“.
Es liegt im 2. Stock eines Kolonialhauses mit
tollem Blick über die Stadt. Hauptgerichte
kann man á la carte aussuchen, Beilagen, Vorspeisen und Dessert als Buffet.
Fahrstrecke: 280 km | Übernachtung: Casa Particular in Trinidad | Mahlzeiten: F
Tag 13 – Reise in die Vergangenheit
Zu Fuß kundschaften wir die Schönheitskönigin unter den kolonialen Perlen heute aus.
Als Highlights stehen dabei im Historischen
Zentrum das Museo Romántico, die Canchanchara-Bar sowie die schönsten Kirchen
der Stadt auf dem Programm. Trinidad ist
der perfekte Ort, um den Nachmittag frei zu
gestalten. Man kann stundenlang durch die
museumsartige Stadt laufen und immer wieder etwas Neues entdecken. Wer mehr Action
braucht, kann mit dem kostengünstigen Cocotaxi in nur 15 Minuten zum Playa Ancón fahren. Am Abend locken die Treppen des Casa
de la Musica. Lassen Sie sich hier zwischen
Kubanern und Touristen nieder und genießen
das beinahe kostenfreie Konzert mit Tanzvorführung.
Fahrstrecke: - | Übernachtung: Casa Particular in
Trinidad | Mahlzeiten: -
Tag 14 – Üppig grünes Naturparadies
Nach 3 Tagen Stadtleben geht es wieder raus
in die Natur! Wir brechen früh auf, um die Mittagshitze zu vermeiden. In nicht einmal einer
halben Stunde fahren wir bis zum wunderschönen und üppig grünen Nationalpark Topes de Collantes, wo wir zwei mittelschwere
Wanderungen zu einer verbinden. Ausgangspunkt ist die Villa Caburní. Wir wandern steil
Sie haben sich mit Kuba für ein wunderbares
Reiseziel entschieden. Aufgrund der aktuellen
politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen befindet sich Kuba im Umbruch. Auch
im Tourismus kam es daher zu einem unerwartet starken Boom, der das Land vor eine
große Herausforderung stellt. Daher kann
man zusammenfassend sagen, dass auch in
diesem Jahr noch etwas mehr Geduld und
Flexibilität bei einer Kuba-Reise vonnöten
sind. Sie werden öfter als bei uns gewohnt
in einem abweichenden Hotel oder in einem
Casa Particular unterkommen, auch werden
teilweise Reiseleiter eingesetzt, die noch nicht
so viel Erfahrung haben. Dafür erleben Sie
das Land in einer sehr spannenden Phase des
Umbruchs und haben die Chance Teil dieser
Entwicklung zu sein. Sie dürfen versichert
sein, dass wir alles dafür tun werden, unsere Qualitätsstandards so gut wie möglich zu
halten. Sollte dennoch mal etwas anders sein,
als im Katalog steht, bitten wir um Ihr Verständnis.
bergab durch immer dichter werdende Wälder
und vorbei an bizarren Felsformationen. Dann
kommen wir ganz schön in Schwitzen, werden
aber immer wieder mit weiten Blicken auf die
wilde Berglandschaft belohnt. Durch die hügelige Mittelgebirgslandschaft der Sierra del
Escambray gelangen wir zu Kubas höchstem
Wasserfall, dem Salto de Caburní, der sich mit
62 m über mehrere Pools und eine Felsrinne
in ein klares mit Farnen umsäumtes Naturbecken erstreckt – Badesachen nicht vergessen!
Auch für den Wasserfall Vegas Grandes, der
Ziel unseres weiteren Weges ist, können Sie
die Badesachen nochmals nutzen. Vorbei an
saftig grünem Bambus und außergewöhnlichen Wurzelverflechtungen gelangen wir
dorthin. Auf der Südseite des Topes de Collantes endet unser Tag, der Bus bringt uns am
späten Nachmittag zurück nach Trinidad.
Aktivität:
5 h 30 min (7 km ▲400 m ▼350 m)
Fahrstrecke: 60 km | Übernachtung: Casa Particular
in Trinidad | Mahlzeiten: -
Tag 15 – Bahía de Cochinos
Für die längste Fahrt unserer Reise brechen
wir heute früh auf. Von Trinidad sind es 1,5
Stunden bis nach Cienfuegos, wo wir aus
dem Bus steigen, das historische Zentrum
besichtigen, über die Uferpromenade und die
lebhafte Fußgängerzone flanieren. Außerdem
entdecken wir den eindrucksvollen Palacio
del Valle, den einst ein reicher Zuckerbaron
errichtet hat und der heute als Restaurant
dient. Nach der knapp einstündigen Citytour,
fahren wir in fast 2 Stunden zur Schweinebucht. Dort wartet die Cueva de los Peces,
eine 70 m tiefe und überflutete Höhle, auf
uns. Dank unserer Schnorchelausrüstung tauchen wir in dem mit Palmen umgebenen Naturpool in die Unterwasserwelt ein. Nach dieser willkommenen Abkühlung, sind es weitere
3 Stunden bis Havanna. Die lebendige Hauptstadt ist eigentlich der obligatorische Auftakt
jeder Kuba Reise, doch wir heben uns diesen
Höhenpunkt für das Ende auf.
Fahrstrecke: 380 km | Übernachtung: Hotel Deauville★★ oder Hotel Comodoro★★★ in Havanna |
Mahlzeiten: -
Tag 16 – Das Herz Kubas
Heute erleben wir das unvergleichliche Flair
der Hauptstadt. Auf dem Weg bewundern wir
die kolonialen Villen im reichen Viertel Miramars und spüren die Magie der Stimmung
am Malecón, wenn wir Vedado passieren.
Wir steigen nahe des Plaza de Armas aus, wo
uns dutzende Amischlitten und das Herz der
Altstadt erwarten, besuchen die wichtigsten
historischen Plätze und schauen bei unserem
Bummel den Kubanern durch die geöffneten
Haustüren ins Wohnzimmer. Auf dem Kunsthandwerksmarkt am restaurierten Hafengebäude kommen wir mit den Künstlern ins
Gespräch. Hiernach bietet sich die Möglichkeit auf der Calle Obispo, einer belebten und
schönen Einkaufsmeile, auf Entdeckungstour
zu gehen. Einen Blick in eine der beiden noch
sehr authentischen und alten Apotheken
„Johnson“ und „Taqueche“ sollten Sie nicht
verpassen, bevor am Nachmittag unser Spaziergang durch Alt-Havanna am mächtigen
Capitol endet. Havanna bei Nacht ist eine
faszinierende Attraktion für sich, das Nightlife dieser niemals schlafenden Stadt ist un-
vergleichlich. Lust auf Cubano-Jazz im „JazzCafé“ oder lieber Outdoor – Salsa am Malecón
bei der alten Festung?
Fahrstrecke: 10 km | Übernachtung: Hotel Deauville★★ oder Hotel Comodoro★★★ in Havanna | Mahlzeiten: F
Tag 17 – Havanna auf eigene Faust
Havanna hat so viel zu bieten – da Ihr Rückflug erst am Abend startet, haben Sie vorher
noch Zeit zur freien Verfügung. Lassen Sie in
einem der unzähligen Straßencafés die Seele
baumeln, während Sie das bunte Treiben beobachten oder erstehen Sie die letzten Souvenirs für Zuhause. Nach dem Transfer zum Flughafen Havanna startet Ihr direkter Rückflug
nach Frankfurt. Guten Flug!
Fahrstrecke: 10 km | Übernachtung: Flugzeug |
Mahlzeiten: F, gemäß Bordservice
Tag 18 – Good old Germany…
Nach Landung in Frankfurt am Nachmittag
kommen Sie mit Ihrer Rail&Fly-Fahrkarte entspannt zu Ihrem Heimatbahnhof. Kuba bleibt
im Kopf – auch nach der Heimkehr!
Fahrstrecke: - | Übernachtung: - | Mahlzeiten:
gemäß Bordservice
Kuba
113
Kuba aktivPlus
18 Tage ab
€ 2.599,–
Unterkünfte und Verpflegung
Teilnehmerzahl
Im Preis enthalten
Ausgesuchte HH–HHH Hotels sind meist unser Zuhause. Alle Zimmer verfügen über ein Bad oder Dusche/
WC, teilweise Klimaanlage, manchmal Swimmingpool.
In Trinidad übernachten wir für drei Nächte in den
mittlerweile berühmten Casas Particulares, wie die in
Kuba weit verbreiteten familiären Privatunterkünfte
heißen. Die Gruppe wird hier in verschiedenen Häusern untergebracht sein, die aber erfahrungsgemäß
nicht weit voneinander entfernt liegen. Auch in den
Casas Particulares hat jedes Zimmer in der Regel ein
eigenes Bad. Während des Trekkings in der Sierra
Maestra übernachten wir zwei Nächte in einfachen
Hütten: in Aguada de Joaquín im Mehrbettschlafsaal
mit geteilten, rudimentären Sanitäranlagen, in La
Platica im Mehrbettschlafsaal mit geteilten sanitären
Anlagen. Bilder unserer Hotels finden Sie unter
www.world-insight.de.
5* bis 14
Linienflug (Economy) mit Condor oder gleichwertiger
Fluggesellschaft ab Frankfurt nach Holguin und zurück
von Havanna (andere Abflugorte s. Tabelle; nach Verfügbarkeit
Die Verpflegung auf dieser Reise basiert im Wesentlichen auf Frühstück, teilweise sind auch Mittag- und
Abendessen inkludiert. Bei den Übernachtungen im
Casa Particular können Sie Frühstück für umgerechnet
ca. 5 USD vor Ort bestellen (optional). Während des
Trekkings in der Sierra Maestra bereitet Ihnen unser
Team einfache Mahlzeiten zu. Die Mahlzeiten finden
Sie im Reiseverlauf mit F=Frühstück, M=Mittagessen,
A=Abendessen gekennzeichnet.
Änderungen vorbehalten
Anforderungen und reisespezifische
Hinweise
Auf dieser Reise ist eine gute Kondition notwendig. Die
Besteigung des Pico Turquino (1.974 m) ist anstrengend, obwohl der Start auf ca. 950 Höhenmetern
erfolgt. Das Klettern über Holzstege und Leitern im
Nationalpark Desembarco del Granma erfordert eine
gewisse Geschicklichkeit und Schwindelfreiheit.
*bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Mindestteilnehmerzahl
Einzelzimmer-Zuschlag
buchbar)
€ 299,–
Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof
(gilt nicht für die Übernachtungen in der Sierra Maestra)
Termine
(Bedingungen s.Seite 168)
Mittwoch auf Samstag
11.01.2017 | 28.01.2017 | €2.599,– |
01.02.2017 | 18.02.2017 | €2.750,– |
08.03.2017 | 25.03.2017 | €2.699,– |
12.04.2017 | 29.04.2017 | €2.699,– |
02.08.2017|19.08.2017|€2.799,– |1
25.10.2017 | 11.11.2017 | €2.599,– |
08.11.2017|25.11.2017 |
*|
29.11.2017|16.12.2017 |
*|
10.01.2018|27.01.2018 |
*|
31.01.2018|17.02.2018 |
*|
1
Ferientermin
* Vorschautermin: Preise stehen sobald bekannt auf
unserer Website zur Verfügung
Abflugorte / Bahnreise zum Abflugort
Rundreise mit Charterbus wie im Reiseverlauf
beschrieben; Transfers
16 Übernachtungen, davon 11 in HH–HHH Hotels im
Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, 3 im Casa
Particular, 2 in einfachen Hütten im Mehrbettschlafsaal (sollten einzelne der im Reiseverlauf genannten Unterkünfte
einmal nicht verfügbar sein, greifen wir auf möglichst gleichwertige
Alternativen zurück)
Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (13 x F, 5 x M, 3 x A)
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Eintrittsgelder
deutschsprachige WORLD INSIGHT-Reiseleitung
(für den Transfer an Tag 17 nur deutschsprachiger
Transferguide)
Die Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom
Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof ist im
Reisepreis enthalten.
1 hochwertiger Reiseführer Ihrer Wahl von MairDumont
aus unserem Sortiment pro Buchung
Frankfurt Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren
Berlin, Dresden, Hamburg, München ohne Zuschlag
€ 230,–
Einreisebestimmungen, Impfungen,
Reisezeit & Klima
s. Seite 164–165
www.world-insight.de/reisefuehrer (s. Seite 9)
CO2-Fußabdruck /
Empfohlener Ausgleich
4.234 kg CO2 / € 98,–
(Erklärung zu atmosfair s. Seite 8)

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