Reisebeschreibung - WORLD INSIGHT Erlebnisreisen
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Reisebeschreibung - WORLD INSIGHT Erlebnisreisen
Kolumbien Unentdecktes Paradies in Südamerika Highlights mit den Kolonialstädten Villa de Leyva und Cartagena ausführliche Besichtigung der archäologischen Anlagen bei San Agustín Aufenthalt auf einer charmanten Kaffee-Hacienda Medellín, die Stadt des ewigen Frühlings erleben 2 Tage an traumhaften Karibikstränden am Tayrona-Nationalpark gemeinsames Abendessen bei einer kolumbianischen Familie in kleiner Gruppe mit maximal 16 Teilnehmern reisen L ange Zeit prägten negative Schlagzeilen die Berichte über Kolumbien. Doch in den letzten Jahren konnte das südamerikanische Land seine Sicherheitslage nachhaltig verbessern und ist als aufstrebende Reisedestination wieder ein Sehnsuchtsort für Entdecker geworden. Das Land lockt gleich mit einer Vielzahl an Attraktionen: mit Kulturgütern, die zu den bedeutendsten des südamerikanischen Kontinents zählen. Koloniale Pracht verzaubert in dem kleinen Dörfchen Villa de Leyva. In Cartagena de Indias an der Karibik ist man stolz auf die größte Befestigungsanlage, die je von den Spaniern in einer ihrer Kolonien gebaut wurde. San Agustín war jahrhundertelang Zentrum indianischer Hochkultur und birgt heute die größte Ansammlung präkolumbischer Stätten in Südamerika: Knapp 300 überlebensgroße Steinskulpturen geben dort Forschern bis heute Rätsel auf. Naturschönheiten aus unterschiedlichsten Klimazonen – von feucht-heißen Tropen über ewigen Schnee auf den Gipfeln der Anden und Traumstränden der Karibik bis hin zu kargen Wüsten – werden Sie auf der Reise in ihren Bann ziehen. Temperament und Gastfreundschaft der Einheimischen erleben wir gleich zu Beginn unserer Reise: Wir sind bei einer Familie in der Hauptstadt Bogotá zum Essen eingeladen und erleben in geselliger Atmosphäre den Alltag und die Leichtigkeit des kolumbianischen Lebensgefühls hautnah. Sie reisen umweltfreundlich mit der Rail&FlyFahrkarte nach Frankfurt an, wo morgens der Flug nach Bogotá (mit Zwischenlandung in Madrid) startet. Wir landen nachmittags in der kolumbianischen Hauptstadt. Unser Reiseleiter wartet schon und bringt uns in unser Hotel. Machen Sie sich etwas frisch, dann schlendern wir gemeinsam durch die engen Gassen des restaurierten Altstadtviertels La Candelaria. Bei einem ersten Drink lernen wir uns alle besser kennen. Fahrstrecke: 15 km | Übernachtung: Casa Platy pusHH(H) in Bogotá | Mahlzeiten: gemäß Bordser vice Tag 2 – Bogotá per pedes und auf dem Rad Kolumbianer sind Frühaufsteher, so halten wir es auch am ersten Tag und brechen bereits um 8:30 Uhr auf. Wir wollen die Metropole mit dem Drahtesel erkunden. Für Fahrradhelme ist selbstverständlich gesorgt. Doch zunächst wollen wir uns einen Überblick verschaffen. Die Standseilbahn (Funicular) bringt uns auf den Hausberg der Stadt, den Monserrate (3.152 m). Auf dem Gipfel wartet eine Kirche, die während der Karwoche bis zu 25.000 Wallfahrer anzieht. Der Ausblick von hier auf die Stadt ist fantastisch. Jetzt bekommen wir eine Vorstellung von der Dimension dieser Millionenmetropole. Wieder in der Talstation angekommen, radeln wir ins Zentrum. Im Goldmuseum, mit 38.000 Exponaten die weltweit bedeutendste Sammlung präkolumbischer Goldschmiedekunst, sehen wir Bruststücke, Masken, Armbänder, Ketten und das atemberaubende Goldfloß von Eldorado. Die etwa 20 cm lange Plastik symbolisiert eine Zeremonie der Eldorado-Legende. Typisch für das historische Zentrum La Candelaria sind die kolonialen, in Pastellfarben getünchten Häuser und kleinen Parkanlagen in den Innenhöfen. Auf unserem Streifzug kommen wir zum kleinen Platz „Chorro de Quevedo“. Im 16. Jahrhundert wurde hier Bogotá gegründet. Sehr viel pompöser ist die Plaza Bolivar, umsäumt von imposanten Gebäuden: Rathaus, Parlament und Justizpalast. Zeit für eine kleine Stärkung. Wie wär's mit Chirimoya, Granadilla, Guanabana und Pitahaya? Auf den Fruchtmarkt probieren wir, je nach Jahreszeit, einige der köstlichen exotischen Früchte. Abends kocht eine kolumbianische Familie für uns und wir kommen in den Genuss original kolumbianischer Hausmannskost! Fahrstrecke: 25 km | Übernachtung: Casa Änderungen vorbehalten PlatypusHH(H) in Bogotá | Mahlzeiten: F, A Tag 3 – Spektakuläre Salzkathedrale und koloniale Städtchen Heute müssen wir nicht ganz so früh raus den Federn: Um 10:00 Uhr wartet der Bus vor dem Hotel. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichen wir Zipaquirá, das ehemalige Zentrum der Salzgewinnung der Muisca-Indianer. Wir nehmen uns Zeit für die Besichtigung der unterirdischen Salzkathedrale. Monumentale Kreuze, zierliche Engel und Madonnenstatuen – alles aus Salzkristall gemeißelt. Mit dem Bus fahren wir weiter in nördlicher Richtung durch Gebirgslandschaft. Unterwegs machen wir Rast in einem kleinen Dorfrestaurant. Kurz vor dem Erreichen unseres Tagesziels halten wir am Nachmittag in dem kleinen Städtchen Ráquira, bekannt für Kunsthandwerk und Keramik. Wir schauen einem Töpfer bei der Arbeit über die Schulter und haben anschließend Zeit, die kolonialen Straßenzüge auf eigene Faust zu entdecken. Kurz darauf erreichen wir Villa de Leyva. Ein erster Rundgang führt uns zum Hauptplatz eines der schönsten Koloni- Tag 4 – Von Villa de Leyva zurück nach Bogotá 383 Nach dem Frühstück starten wir gegen 9:30 Uhr. Die Umgebung von Villa de Leyva ist reich an Fossilien. Wir besichtigen ein 150 Millionen Jahre altes, besonders gut erhaltenes Exemplar. Es wurde erst vor einigen Jahren entdeckt und sorgte für Schlagzeilen. Weiter geht es zum 8 km außerhalb von Villa de Leyva gelegenen ehemaligen Kloster „Ecce Homo“, eines der bedeutendsten Zeugen der Kolonialzeit des Landes. Bezaubernd sind vor allem der Klosterinnenhof und der Garten. Nach der Mittagspause geht es zurück nach Bogotá. Unterwegs legen wir einen Stopp ein: Wir wollen „Tejo“ ausprobieren, den Nationalsport Kolumbiens, der schon von den Indios gespielt wurde. Das kann laut werden. Wer das Ziel genau trifft, bringt kleine Taschen aus Schwarzpulver zum Explodieren. Gegen Abend erreichen wir Bogotá. Ein kleiner Ausgehtipp für heute Abend: Essen Sie eine Ajiaco-Suppe im Traditionsrestaurant „La Rosita“ am Chorro de Quevedo. Kolumbien Tag 1 – Auf nach Kolumbien! Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Casa PlatypusHH(H) in Bogotá | Mahlzeiten: F Tag 5 – Gen Süden Einer unserer WORLD INSIGHT-Reiseleiter in Kolumbien Raymond Mannhart, 53, stammt aus Deutschland. Er hat in vielen Ländern gearbeitet, so manches von der Welt und besonders von Südamerika gesehen und erfahren. In Kolumbien ist er schließlich geblieben. Dieses Land hat ihn gefesselt und nicht mehr losgelassen. Raymond wird Ihnen die Geheimnisse Kolumbiens näherbringen – lebendig und kompetent. Freuen Sie sich darauf. aldörfer Südamerikas. Die Plaza ist angeblich die größte in ganz Kolumbien und wirkt völlig überdimensioniert. Beeindruckend ist auch die Kirche „Iglesia Parroquial“ aus dem 17. Jahrhundert, die wir besichtigen. Weiter geht es zum Plaza de Ricaurte über kopfsteingepflasterte Straßen zum Kloster „Monasterio de las Carmelitas Descalzas“, wo sich die blendend weißen Häuserfassaden aneinander reihen – als sei an diesem Fleckchen Erde die Zeit stehen geblieben. Kein Wunder, dass der Ort schon häufig als Film- und Fernsehkulisse diente. Am Abend taucht der Schein des gelben Laternenlichts Villa de Leyva in ein magisches Licht und verleiht dem Städtchen ein spezielles Flair. Eine Entdeckungstour nach Sonnenuntergang auf eigene Faust lohnt auf jeden Fall. Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Hotel La RocaHHH in Villa de Leyva | Mahlzeiten: F Heute bewältigen wir die längste zusammenhängende Strecke im Bus auf unserer Reise. Von ca. 2.600 m über dem Meeresspiegel hinunter auf ca. 500 m. Sträucher, Wälder, Sumpflandschaften – wir beobachten, wie sich die Vegetation am Rande der erstaunlich gut ausgebauten Straße laufend verändert. Unser Reiseleiter nutzt die Zeit, uns viele interessante Informationen zu vermitteln und spannende Geschichten über Kolumbien zu erzählen. Für die sechs Stunden Fahrt müssen wir etwas Sitzfleisch mitbringen. Keine Sorge, unterwegs können wir uns bei einem Foto-Stopp immer wieder die Füße vertreten und dabei spannende Aufnahmen machen. Rechtzeitig zur Lunchzeit halten wir in El Espinal an einem Paradero (kolumbianischer Rastplatz). Villavieja am Rande der Tatacoa-Wüste erreichen wir schließlich am Nachmittag. In der Wüste beziehen wir Quartier in einfachen, etwas verstreut liegenden Posadas. Das Abendessen nehmen wir gemeinsam in einer der Posadas ein. Dann zeigt sich der klare sternenklare Himmel über der Wüste in seiner vollen Pracht – ein einzigartiges Erlebnis! Fahrstrecke: 350 km | Übernachtung: Posadas TurísticasHH am Rande der Tatacoa-Wüste | Mahl zeiten: F Tag 6 – Tatacoa-Wüste Frühaufsteher belohnt die Tatacoa-Wüste für das Durchhaltevermögen der langen Fahrt: gigantische Kakteenwälder in einer bizarren Wüstenlandschaft, die uns beim Sonnenaufgang in Rot, Gelb und Orange entgegen leuchten — sehr stimmungsvoll und einfach unvergesslich! Wir erkunden zu Fuß die Wüste mit ihren bizarren Gesteinsformationen (2 Std., leicht). Noch am Vormittag geht es weiter. Die Fahrt entlang des mächtigen Río Magdalena ist abwechslungsreich: Weite Blicke in die karge Andenlandschaft wechseln sich ab mit Eindrücken der dichten Vegetation. Wir stoppen an einem Aussichtspunkt, um diese einzigartige Landschaft auch auf unseren Chipkarten festhalten zu können. Unterwegs machen wir einen Versorgungsstopp in einem kleinen Ort. Je nach Appetit suchen wir uns entweder eine kleine Bäckerei oder ein landestypisches Restaurant. Unser nächstes Ziel, San Agustín, beeindruckt schon durch seine Lage: Der Ort befindet sich unweit der Höhenlagen des Páramos mitten im tiefgrünen Andengebirge. Am Nachmittag erreichen wir die Stadt und das etwas abseits gelegene Hotel. Pflanzenliebhabern empfehlen wir einen Blick in den Hotelgarten: Jede Menge Bromelien wachsen hier auf Bäumen und an Steinen. Fahrstrecke: 230 km | Übernachtung: Hacienda AnacaonaHHH in San Agustín | Mahlzeiten: F Tag 7 – Weltkulturerbe San Agustín Die Ausgrabungsstätten von San Agustín, El Tablón und La Chaquira gehören zu den wichtigsten präkolumbianischen Anlagen Südamerikas. Hier war jahrhundertelang das Zentrum indianischer Hochkultur. Knapp 300 überlebensgroße Steinskulpturen, die „Idolos“, hinterließ die San-Agustín-Kultur. Archäologen entdeckten hier Megalithgräber, Tonwaren, steinerne Sarkophage und Steinskulpturen mit menschlichen und tierischen Gesichtszügen. Ursprung, Zweck und genauere Zusammenhänge sind bis heute ein Mysterium geblieben. Während wir San Agustín am Vormittag ausgiebig zu Fuß erkunden (3 Std., leicht), schwingen wir uns nach der Mittagspause auf die Pferde, um die Ausgrabungsstätten von El Tablón und La Chaquira in Augenschein zu nehmen. Typische Dorfre- staurants laden uns abschließend zu einem herzhaften Abendessen ein. Fahrstrecke: 20 km | Übernachtung: Hacienda Ana caonaHHH in San Agustín | Mahlzeiten: F Tag 8 – Panela, der goldene Zucker Lateinamerikas Heute machen wir uns gegen 9:oo Uhr auf den Weg und erfahren alles über die Panela-Herstellung. Ein Erlebnis ist schon die Fahrt zur Fabrik in Isnos, ca. 30 Kilometer nordöstlich von San Agustín. Wir chartern einen „Chiva“, den klassisch bunt bemalten Bus, der in Kolumbien auch die entlegensten Bergdörfer anfährt. In der Fabrik angekommen, sehen wir, wie aus Zuckerrohrsaft die goldfarbene Süßigkeit Panela entsteht. Sie ist in jedem kolumbianischen Haushalt zu finden. Gegen Mittag kehren wir zum Hotel zurück. Haben Sie Lust auf ein bisschen Bewegung? Ihr Reiseleiter unternimmt mit Ihnen nachmittags eine kleine Wanderung in die nähere Umgebung. Oder relaxen Sie lieber im Garten der Hacienda und schlürfen einen leckeren Lulooder Tamarindo-Saft?! Fahrstrecke: 60 km | Übernachtung: Hacienda Ana caonaHHH in San Agustín | Mahlzeiten: F Tag 9 – Popayán, die weiße Stadt Die vierstündige Fahrt durch den Purace Nationalpark führt zunächst durch Nebelwald und später in die typische Páramo Landschaft auf ca. 3.200 Meter Höhe. In dieser Region lebt der Andenkondor. Mit viel Glück können wir einen erspähen. In jedem Fall sehen wir die typische Vegetation der Anden, den dichten Nebelwald, die Frailejones-Pflanzen des Páramos und kleine Bergwasserfälle. Gegen Mittag erreichen wir Popayán. Nachmittags entdecken wir die Geheimnisse der weißen Stadt zu Fuß und werden schnell verstehen, warum sie diesen Beinamen trägt. Sie ist nach Cartagena Kolumbiens eindrucksvollste koloniale Siedlung. Außerdem wird uns der Reiseleiter verraten, warum die Uhr des Torre del Reloj nur einen Zeiger hat. Der hohe Anteil an Studenten in der Stadt beschert Popayán ein reges Nachtleben. Wie wäre es mit einer kleinen Erkundungstour? Fahrstrecke: 140 km | Übernachtung: Hotel La PlazuelaHHH in Popayán | Mahlzeiten: F Tag 10 – Wo der Kaffee wächst! Um 8:00 Uhr geht’s los: Wir fahren ins „Eje Cafetero“, zum Kaffee-Dreieck, eine der reizvollsten Regionen des Landes. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir atemberaubende Berglandschaften und riesige sattgrüne Kaffeefelder, die sich im Schatten von Nussbäumen und Bananenstauden wie überdimensionale Teppiche über die steilen Hänge ziehen. In der Ferne schimmern die schneebedeckten Gipfel der Vulkane des Los-Nevados-Nationalparks. Dazwischen liegen pittoreske Dörfer, Plantagen mit Orangen, Lulo, Kakao, Papaya, bunte Blumen und Bäume. Den heutigen Mittagsstopp machen wir nahe der Brücke über den Río Quindío. Dort gibt es einige nette Restaurants. Bevor wir unser heutiges Etappenziel erreichen, besuchen wir am Nachmittag noch einen Botanischen Garten, wo sich Kolumbiens pflanzliche Vielfalt in kompakter Form aus nächster Nähe darbietet. Im Schmetterlingshaus posieren viele der über 2.000 Spezies für unsere Kameras. Die nächsten zwei Nächte ist unser Quartier eine typische Kaffee-Hacienda. Wir kommen am späten Nachmittag an – früh genug für eine angenehme Abkühlung im Pool. Fahrstrecke: 310 km | Übernachtung: Hacienda CombiaHHH in Calarcá nahe Armenia | Mahlzeiten: F Tag 11 – Im „Eje cafetero“ Nach einstündiger Fahrt erreichen wir Salento, das Paradebeispiel unter den vielen urigen Bergdörfchen mit ihren farbenfroh bemal- Kolumbien 385 ten Häusern im Kolonial-Stil. Wir starten am Hauptplatz und durchstreifen die umliegenden kleinen Gassen mit zahlreichen Kunsthandwerksstätten. Eine lokale Delikatesse sind die Forellen aus dem klaren Wasser des Río Quindío. Mittags gibt es die Möglichkeit, den leckeren Fisch zu probieren. Anschließend geht es ins Cocora-Tal. Im Schatten der mächtigen Berge des Nationalparks Los Nevados hat sich die Wachspalme gleich zu ganzen Wäldern versammelt. Kolumbiens Nationalbaum ragt bis zu 70 Meter in den Himmel. Damit ist er die höchste Palmenart der Welt. Auf sattgrünen Wiesen, vorbei an schwarzweiß gescheckten Kühen, wandern (1 Std., leicht) oder reiten wir bis zu einem prächtigen Wasserfall. Gegen 18 Uhr sind wir zurück im Hotel. Fahrstrecke: 60 km | Übernachtung: Hacienda CombiaHHH in Calarcá nahe Armenia | Mahlzeiten: F Änderungen vorbehalten Tag 12 – Kaffee von A–Z Warum gehört der kolumbianische Hochlandkaffee mit zu den besten Kaffeesorten der Welt? Welche Bohnen eignen sich zur Kaffeeernte? Am heutigen Vormittag beantworten wir alle Fragen zum Thema Kaffee. Experten vor Ort erklären, wie der edle Wachmacher entsteht – von der Aussaat der Pflanze bis zur Röstung. Danach verstauen wir unser Gepäck und essen eine Kleinigkeit zu Mittag. Und schon geht es weiter über die kurvenreiche „autopista“ mit weiten Blicken auf die grüne Kaffeelandschaft und den Río Cauca. Etwa eine Stunde vor unserem Ziel geht es noch mal hoch hinauf in die Berge und dann über Sabaneta und Itagui runter nach Medellín. Der Blick auf das Lichtermeer von Kolumbiens zweitgrößter Stadt entfaltet sich schon von weitem. Unser Hotel liegt im modernen und noblen Stadtteil El Poblado. Abends können Sie zum Parque Lleras schlendern, wo Touristen und Einheimische dem Nightlife frönen. Fahrstrecke: 260 km | Übernachtung: Hotel Floren cia PlazaHHH in Medellín | Mahlzeiten: F Tag 13 – „Stadt des ewigen Frühlings“ Heute können Sie ausschlafen. Gegen 10:00 Uhr starten wir unsere Stadterkundung – zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bis in die 90er Jahre stand Medellín für das DrogenKartell von Pablo Escobar, der tausende Menschen ermorden ließ. Heute präsentiert sich die Stadt als vergleichsweise sichere Kulturund Modemetropole. Medellín ist stolz auf seine Metro, die streckenweise als Hochbahn konstruiert ist. Auch wir nehmen die Metro, um ins Zentrum zu gelangen: Wir machen Halt an der Plaza Botero, wo der gleichnamige zeitgenössische Maler und Bildhauer Fernando Botero 23 Statuen errichtet hat. Weiter geht es zum Park Biblioteca de España nordöstlich von Medellín. Wir schweben mit der Metrocable in einen der Randbezirke und genießen die atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Am späten Nachmittag endet unsere Erkundungstour. Es wird Zeit, sich in einer der vielen Bars mit Kolumbiens Nationalgetränk vertraut zu machen: Aguardiente. Die Kolumbianer trinken den Schnaps aus Zuckerrohr und Anis zu jeder Tages- und Nachtzeit. Fahrstrecke: 10 km | Übernachtung: Hotel Florencia PlazaHHH in Medellín | Mahlzeiten: F Tag 14 – Bunte Blütenpracht Wir starten wieder zeitig: zum Ausflug in das Dorf Santa Elena, nahe Medellín, in den Bergen Antioquias. Viele Bauern kultivieren dort traditionell Blumen. Während des Blumenfests („Feria de las Flores“) tragen die Bauern ihre imposanten Gestecke in einem Umzug („Desfile de Silleteros“) durch die Stadt. Wir besuchen eine ökologische Blumenfarm, erleben die bäuerliche Kultur Santa Elenas und erfahren dabei, was es auf sich hat mit der blumenreichen Kunst der Silleteros (Stuhlträ- ger). Dann bringt uns ein kurzer Flug nach Cartagena de Indias an der Karibikküste. Beim Verlassen des Terminals empfängt uns die typische feuchtheiße Luft der Tropen. Nach einer halbstündigen Busfahrt erreichen wir unser Hotel in der Nähe der Plaza de la Trinidad, Treffpunkt der Cartageneros und große Bühne für die kolumbianische Lebenskunst mit Tanz, Fußball, Kaffee und Essen. Und wir sind gleich mittendrin. Fahrstrecke: 55 km | Übernachtung: Hotel Casa Villa ColonialHHH in Cartagena | Mahlzeiten: F Tag 15 – „Heroische Stadt“ Viele Reisende verlieben sich sofort in diese Stadt — sind doch die Menschen hier noch offener als im Rest des Landes. Nach unserem vierstündigen Rundgang am Vormittag sind Sie Cartagena womöglich auch schon verfallen. Vom Kloster La Popa auf einem Hügel bietet sich ein großartiger Ausblick auf Cartagena. Ebenfalls auf einem Hügel errichtet liegt Castillo de San Felipe, die größte Befestigungsanlage, die je von den Spaniern in einer ihrer Kolonien gebaut wurde. Sie schützte die Kolonialherren wirksam vor Piratenangriffen. Ihren Beinnamen, „heroische Stadt“, verdankt Cartagena den tapferen und mutigen Bewohnern, die in tausenden von Schlachten seit der Gründung bis zur Unabhängigkeit kämpften. Zu Fuß erkunden wir die prachtvolle Altstadt. Anschließend bleibt Zeit für Sie: Vielleicht möchten Sie ja eine „rumba en chiva“ ausprobieren, eine Fahrt im Partybus! Fahrstrecke: 10 km | Übernachtung: Hotel Casa Villa ColonialHHH in Cartagena | Mahlzeiten: F Tag 16 – Cartagena für Sie oder Inselfreunden? Lust auf einen Ausflug in den Nationalpark Islas del Rosario (optional)? Dann schippern Sie in einem Schnellboot durch die Bucht von Cartagena zu diesem herrlichen Insel-Archi- pel. Die Inseln empfangen Sie mit feinsandigen, weißen Stränden und bequemen Liegestühlen. Allen anderen gehört der ganze Tag in Cartagena! Fahrstrecke: 10 km | Übernachtung: Hotel Casa Villa ColonialHHH in Cartagena | Mahlzeiten: F Tag 17 – Pack die Badehose ein Gegen 9:00 Uhr verabschieden wir uns von Cartagena. Nach einer knappen Stunde Fahrt erwartet uns ein Bad der besonderen Art: Der Schlammvulkan von Totumo liegt inmitten einer Lagunenlandschaft, Panoramaausblicke inklusive. Der Kegel des Vulkans ist 20 Meter hoch, der Krater gefüllt mit warmem Schlamm, der besonders wohltuend ist für die Haut und sogar verjüngend wirken soll. Nach dem Schlammbad tauchen wir kurz in die benachbarte Lagune „Piojo“ ein, um den Schlamm herunterzuspülen. Entspannt und mit frischer Energie starten wir zum letzten Ziel unserer Reise: Gegen Nachmittag erreichen wir Palomino und beziehen einfache Bungalows in der Nähe des Tayrona-Parks, direkt am Strand mit Blick auf das blaue Wasser. Haben Sie noch Lust auf eine kleine Strandwanderung? Oder sind die Hängematten verlockender? Fahrstrecke: 340 km | Übernachtung: Lodge El Ma tuy in Palomino | Mahlzeiten: F Tag 18 – Robinsonträume! Typisch für den paradiesischen Tayrona-Nationalpark und seine Umgebung sind die riesi- gen runden Steine. Wie natürliche Kunstwerke liegen sie an den feinsandigen, palmengesäumten Stränden. In der hügeligen Dschungellandschaft wachsen Riesenkakteen. Es gibt kaum ein sinnlicheres Ambiente, um tief durchzuatmen und die eigenen Akkus aufzuladen. Wir haben keine Pläne und können beim Meeresrauschen die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren lassen. Es gibt in diesem Paradies keinen elektrischen Strom, und so genießen wir einen der letzten Tage im Schein unzähliger Kerzen und mit einem exotischen Drink in der Hand. Fahrstrecke: - | Übernachtung: Lodge El Matuy in Palomino | Mahlzeiten: F Tag 19 – Traumstrand-Hopping Nach dem Frühstück fahren wir ca. eine Stunde zum Tayrona-Nationalpark und unternehmen zunächst eine Wanderung durch den Urwald bis zum Strand von Arrecife (1 Std., leicht). Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch erreichen wir den Traumstrand von El Cabo de San Juan (1 Std., leicht), einer der schönsten Strände Südamerikas! Letzte Chance für eine „Arepa“ vom Grill: Die typischen Maisfladen gibt es als Strand-Snack, gefüllt mit Käse und scharfer Salsa, direkt auf die Hand. Wer mag, kann mit der Reiseleitung bis zu „El Pueblito“ weiterwandern (ca. 4 Std., mittelschwer). Der Anstieg ist anstrengender als der Weg, der uns bis hierher führte. Auf einem Großteil des Weges klettert man von Felsbrocken zu Felsbrocken. Es herrscht absolutes Flipflop-Verbot! Nach knapp 1,5 Stunden erreichen wir die Ruinen eines Dorfes, errichtet vom präkolumbischen Volk der Tayrona. Am Nachmittag wandern wir von El Cabo de San Juan zurück (ca. 2 Std., leicht) zum Bus und erreichen unsere Lodge am frühen Abend. Fahrstrecke: 70 km | Übernachtung: Lodge El Matuy in Palomino | Mahlzeiten: F Tag 20 – Der Abschied naht Nach den erholsamen Tagen an der kolumbianischen Karibikküste heißt es Abschied nehmen. Am späten Vormittag fliegen wir mit vielen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck von Santa Marta via Bogotá und Madrid zurück nach Deutschland. Wir sind überzeugt, Sie werden zu Hause allerhand zu erzählen haben. Fahrstrecke: 70 km | Übernachtung: Flugzeug | Mahlzeiten: F, gemäß Bordservice Tag 21 – Ankunft in Deutschland Hatten Sie eine gute Nacht an Bord? Laut Plan landen Sie morgens in Madrid. Nach einem kurzen Zwischenstopp geht es weiter nach Frankfurt. Wenn Sie nicht in der Mainmetropole leben, dann nutzen Sie doch Ihre inkludierte Rail&Fly-Fahrkarte, um bequem zu Ihrem Heimatort zu gelangen. Fahrstrecke: - | Übernachtung: - | Mahlzeiten: gemäß Bordservice Kolumbien 387 Spezialtermin zum Blumenfest in Medellín Wir sind zur Fiesta de las Flores in Medellín und werden den Umzug der „Silleteros“ sehen, an dem Bauern teilnehmen, die Blumengestelle herstellen, die sie auf einer Art Stuhl am Rücken tragen. Die Gestecke wiegen bis zu 70 kg und darin können bis zu 70 Blumensorten verarbeitet sein. Eine wahre Farbexplosion! Weitere Informationen in unseren Reiseinformationen. Kolumbien 21 Tage ab € 2.999,– Unterkünfte und Verpflegung Einzelzimmer-Zuschlag Im Preis enthalten In Kolumbien übernachten wir in hübschen, teilweise einfachen, aber gut gelegenen HH – HHH Hotels mit Bad oder Dusche/WC. In der Tatacoa-Wüste muss das Bad unter Umständen geteilt werden. Am Ende der Reise übernachten wir in stimmungsvollen Bungalows mit Bad oder Dusche/WC in der Nähe des Tayrona-Nationalparks direkt am Strand in Palomino. Die einzelnen Bungalows verfügen nicht über Warmwasser und Strom, so dass die Mitnahme von Taschenlampen sinnvoll ist. Im Haupthaus der Anlage steht Strom zum Aufladen von Kameras, Handys etc. zur Verfügung. Bilder unserer Hotels finden Sie unter www.world-insight.de. € 450,– Linienflug (Economy) mit Iberia oder gleichwertiger Fluggesellschaft ab Frankfurt nach Bogotá und zurück von Santa Marta Die Verpflegung auf dieser Reise basiert im Wesentlichen auf Übernachtung und Frühstück. In Bogotá sind wir zum Abendessen bei einer einheimischen Familie eingeladen und kommen in den Genuss einer typisch kolumbianischen Mahlzeit. Die Mahlzeiten finden Sie im Reiseverlauf mit F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen gekennzeichnet. Anforderungen und reisespezifische Hinweise Keine besonderen Anforderungen. Normale Kondition und Gesundheit sind ausreichend. An einigen Tagen sind viele Kilometer im Bus zurückzulegen, hier ist zudem ein gewisses Sitzfleisch notwendig. Änderungen vorbehalten Teilnehmerzahl 7* bis 16 *bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Mindestteilnehmerzahl Termine Donnerstag auf Mittwoch 26.01.2017 | 15.02.2017 | € 3.050,– | 09.03.2017 | 29.03.2017 | € 2.999,– | 06.04.2017 | 26.04.2017 | € 3.099,– | 06.07.2017|26.07.2017|€ 3.099,– |1 25.07.2017 | 14.08.2017 | € 3.099,– |1,2,3 17.08.2017|06.09.2017|€ 2.999,– |1 05.10.2017 | 25.10.2017 | € 2.999,– | 02.11.2017 | 22.11.2017 | € 3.099,– | 11.01.2018 | 31.01.2018 | € 3.099,– | 01.02.2018 | 21.02.2018 | € 3.099,– | (andere Abflugorte s. Tabelle; nach Verfügbarkeit buchbar) Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof (Bedingungen s. Seite 448) Rundreise mit Charterbus, Linienbus und Inlandsflügen wie im Reiseverlauf beschrieben; Transfers 19 Übernachtungen, davon 16 in HH – HHH Hotels im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC, 3 in einfachen Bungalows ohne Strom (sollten einzelne der im Reiseverlauf genannten Unterkünfte einmal nicht verfügbar sein, greifen wir auf möglichst gleichwertige Alternativen zurück) Ferientermin 2 Dienstag auf Montag 3 Spezialtermin mit Blumenfest in Medellín Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (19 x F, 1 x A) Abflugorte / Bahnreise zum Abflugort Eintrittsgelder 1 (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen) Die Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof ist im Reisepreis enthalten. Frankfurt ohne Zuschlag Düsseldorf, München, Berlin € 50,– Stuttgart*, Hamburg* € 80,– Wien € 150,– *Verbindung geht nicht täglich und ist an manchen Flugtagen nicht verfügbar; wenn verfügbar, dann ist mindestens auf dem Hinflug eine Übernachtung in Madrid notwendig, die nicht im Preis inbegriffen ist. Einreisebestimmungen, Impfungen, Reisezeit & Klima s. Seite 442–445 deutschsprachige WORLD INSIGHT-Reiseleitung 1 hochwertiger Reiseführer Ihrer Wahl von MairDumont aus unserem Sortiment pro Buchung www.world-insight.de/reisefuehrer (s. Seite 14–15) deutsche Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren CO2-Fußabdruck / Empfohlener Ausgleich 4.670 kg CO2 / € 108,– (Erklärung zu atmosfair s. Seite 20–21)