8 - heimatverein derendorfer jonges 1956 eV
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8 - heimatverein derendorfer jonges 1956 eV
8 august 2010 54. jahrgang der derendorfer heimatzeitschrift der derendorfer jonges 1956 e.v. derendorf golzheim pempelfort www.derendorferjonges.de [email protected] Absender: Alles! Satz · Druck · Werbung W. Overkott Römerstraße 7 40476 Düsseldorf 1 Vor einem Zeckenbiss können wir Sie nicht schützen. Vor den finanziellen Folgen schon. Das Risiko eines Zeckenbisses steigt stetig. Deshalb deckt die Allianz Unfallversicherung jetzt auch Infektionen durch einen Zeckenbiss ab. Somit sind Sie auch im Invaliditätsfall finanziell abgesichert. Ich berate Sie gerne zur Allianz Unfallversicherung. Vermittlung durch: Martin Meyer, Generalvertretung der Allianz Roßstraße 31, D-40476 Düsseldorf [email protected], www.go-meyer.de Servicenummer 08 00.3 02 00 77, Fax 02 11.30 20 07 79 Hoffentlich Allianz. M E N S C H . K U LT U R .B I S T R O. www. .de FÜCHSCHEN ALT · CARLSBERG · DUCKSTEIN · ASTRA Betriebsferien vom 7. – 22. August 2010 OHNE RAUCH GEHT´S AUCH Roßstraße 87 40476 Düsseldorf 0211 - 51 80 88 60 0171 - 2 03 52 88 2 ESSEN TRINKEN MUSIK Mo. – Fr. ab 11.00 Uhr Samstag ab 17.00 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen der derendorfer Montag, 9. August 2010 19.00 Uhr Besuch der ESPRIT-Arena mit Führung Treffpunkt: ab 18.30 Uhr Endstation U78 ESPRIT-Arena / Messe Nord (Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb nur angemeldete Mitglieder). Der Heimatabend fällt aus! 8 august 2010 54. jahrgang Sie finden in dieser Ausgabe ... Seite 5 Die Schützen und die Jonges Seite 9 Se wehe denn, stolzes Banner Seite 17 Aapehetz Seite 18 Mühlen- und Familienfest Buscher Mühle Seite 21 Nachlese - Der „Derendorfer Blaudruck“ Seite 29 August Rätsel Seite 30 Goethes Geburtstag Seite 31 Lösung des Rätsels Samstag, 28. August 2010, 11.00 – 20.00 Uhr Mühlenfest Seite 32 Stadtgeschichte für alle wieder zugänglich Seite 34 Apothekennotdienst Nächster Heimatabend: Montag, 13. September 2010, 19.30 Uhr Clubheim BV 04 Sie erreichen uns im Internet: www.derendorferjonges.de - eMail: [email protected] Herausgeber: „derendorfer jonges 1956 e.v.“ Geschäftsstelle: Karl-Heinz Gatzen, Römerstraße 7, Telefon 44 12 87 Anzeigenverwaltung, Herstellung und Druck: Alles! Satz · Druck · Werbung - Wolfram Overkott, Römerstraße 7, Telefon 9 44 83 83, Telefax 9 44 83 84, eMail: [email protected] Redaktion: Manfred Klösters, Saarbrückerstraße 26, 40476 Düsseldorf, Telefon 48 90 38, Telefax 5 14 10 36 Signierte Beiträge stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Auflage 3000. Verkaufspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten. – Redaktionsschluss: 10. des Vormonats. Vereinskonto für den Beitrag: Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10, Konto-Nr. 41 013 152 Konto für Anzeigen: Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10, Konto-Nr. 41 026 667 Die nächste Ausgabe unserer Vereinszeitschrift „der derendorfer“ erscheint am 9. September 3 Gaststätte „Landsknecht“ vom Fass Inhaber: Fam. Werner Roßstraße 39 · 40476 Düsseldorf · Telefon 48 33 59 Täglich von 10.00 Uhr – 1.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonntags ab 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr Uhr.. Gesellschaftszimmer für alle Gelegenheiten bis 40 Personen Gutbürgerlicher Mittag- und Abendtisch Vereinslokal der Gesellschaften: Damen-Reiterkorps 1974, 5. Gren. Komp., Germania Kompanie 1875 und der Derendorfer Jonges Mitglied der Derendorfer Jonges - Mitglied des Vereins - - Mitglied des Vereins - 4 Die Schützen und die Jonges Traditionsgemäß nahmen die Derendorfer Jonges am diesjährigen Schützenfest in Derendorf teil. Vizebaas Manfred Klösters und Ehrenmitglied Franz-Josef Vopel nahmen mit zahlreichen Ehrengästen an der Parade auf der Barbarastraße teil. Der Vizebaas teilte Schützenchef Reiner Fischer mit, dass Baas Charly Meyer aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein kann. Gegen 20 Uhr trafen sich die Jonges vor dem in diesem Jahr zum ersten Mal aufgestellten Festzelt. Gut eine Stunde zuvor war der Königsschuss gefallen. Hans-Dieter Justenhoven, der 2. Chef der Derendorfer Schützen, war der glückliche. Gegen 21.30 Uhr wurde das Festzelt verdunkelt, die Jonges mit ihren Lampions marschierten unter dem von der Kapelle gespielten Jongeslied zur Bühne (an dieser Stelle muss es einmal gesagt werden: ohne die zahlreiche Beteiligung der Jonges aus der 1. Reserve und einiger Jonges aus anderen Kompanien wäre der Fackelzug sehr klein). Regimentskönig Hans-Dieter Justenhoven und den neuen Jungschützenkönig Joachim Mölder übergaben Geschäftsführer KarlHeinz Gatzen und Ehrenmitglied Franz-Jo- Vizebaas Manfred Klösters bedankte sich bei Reiner Fischer für die Einladung zum Schützenfest. Die Geschenke für den neuen Donnerstag nach dem Schützenfest in der Buscher Mühle Jedes Jahr am Donnerstag nach dem Deren- sef Vopel. Der Vizebaas lud die neuen Majestäten und den Vorstand für den kommenden Donnerstag in die Buscher Mühle ein. Danach gratulierte er dem Amazonencorps 1960 zum 50-jährigen Jubiläum und der Gesellschaft St. Barbara 1885 (der neue Regimentskönig ist deren Protektor) zum 125-jährigen Jubiläum. Schützenchef Reiner Fischer bedankte sich bei den Jonges für die Einladung und mit dem erneuten Spielen des Jongesliedes, von Franz-Josef Vopel und Josef Vogelsang kräftig mitgesungen, traten die Jonges von der Bühne ab. Unsere Fahne trug wie in den letzten Jahren HansDieter Bartels. 5 WILHELM HAUSEN I WILHELM HAUSEN II – Rechtsanwälte – Arbeitsrecht Familienrecht Verkehrsrecht Sozialrecht Erbrecht Bußgeldsachen Miet- und Wohnungseigentumsrecht 40476 Düsseldorf, Bankstraße 36, Telefon 0211 / 49 00 29, Fax 498 59 69 BERATUNG · PLANUNG · AUSFÜHRUNG Walter Lauffs seit 1924 · Inh. Falk Kames Weißenburgstraße 39 · 40476 Düsseldorf Tel. (02 11) 44 22 01 · Fax (02 11) 4 40 27 87 6 Elektroinstallation Heißwassergeräte Nachtstromheizung Antennenbau Kabelfernsehen Haussprechanlagen Elektrogeräte Reparaturen dorfer Schützenfest findet der monatliche „Heimatabend“ der Jonges statt. Es ist kein Heimatabend im herkömmlichen Sinn, (manche Mitglieder erinnern sich dabei an die frü- sammenkunft von Jonges, den neuen Regimentsmajestäten, einigen Vorstandsmitgliedern der Schützen und der Chorgemeinschaft Düsseldorf Nord. Baas Charly Meyer begrüßte Schützenchef Reiner Fischer, das Vorstandsmitglied Jochen Mölder und den Jungschützenkönig Joachim Mölder. Regimentskönig Hans-Dieter Justenhoven konnte wegen einer plötzlichen Erkrankung nicht teilnehmen, wir alle wünschten ihm baldige Genesung. Von der Chorgemeinschaft Düsseldorf Nord wurden der Chorleiter Peter Zinnen und der 1. Vorsitzende Toni Birkmann begrüßt. Ebenfalls begrüßte der Baas unseren Jongeskönig Siegfried Abels Von links: Franz-Josef Vopel, Manfred Klösters, Reiner Fischer, und an unsere „Mühlenfee“ Brigitte Jungschützenkönig Joachim Mölder, unser Jongeskönig Siegfried Zowislo. Abels, Jochen Mölder, Karl-Heinz Meyer Besondere Genesungswünsche galten unserem schwer erkrankten Mitglied Walter Janssen. Reiner Fischer überreichte unserem Jongeskönig Siegfried Abels das Geschenk der Derendorfer Schützen. Ein Teil der Chorgemeinschaft Düsseldorf-Nord heren Abende im Schalander auf dem Gelände der Schlösser-Brauerei an der Münsterstraße), sondern eine gemütliche Zu- Anschließend saß man bei lockeren Gesprächen, Sangesdarbietungen des Männerchores und guter „Grillware“ unseres „Grillmeister‘s“ Hans-Dieter Bartels noch einige Stunden zusammen. Übrigens: Der Wettergott hatte an allen Tagen sehr, sehr gutes Wetter nach Derendorf geschickt. Der Bericht der Derendorfer Schützen erscheint im September-Heft. MK Liebe Leserin, lieber Leser! Berücksichtigen Sie bitte bei Ihrem Einkauf unsere Inserenten! 7 8 So wehe denn, stolzes Banner Fahnenweihe vor 50 Jahren Bei der Recherche zu einem anderen Thema ist dem Schriftführer ein Heft „Der Derendorfer“ von Juni 1960 in die Hände gefallen. Genau 50 Jahre alt, welch ein Zufall! Schon äußerlich ein ganz anders Erscheinungsbild. Auf der blass-gelben Titelseite war rechts oben ein kleines Bild der alten Derendorfer Kirche. In der Mitte, das Deckblatt dominierend, stand die Einladung zur Monatsversammlung mit Tagesordnung. Damals hieß es „Monatsversammlung“, nicht Heimatabend. Allerdings bezeichnete sich das Heft auch damals schon, so wie immer noch, mit dem für uns nun antiquiert klingenden Namen „Heimatzeitschrift“. Den Abschluss der Titelseite bildet eine Werbung von SPATEN KAFFEE. Wer kennt heute noch Spaten Kaffee? Wie überhaupt die Werbung sehr aufschlussreich ist. Die hintere Umschlagseite des Heftes präsentiert eine ganzseitige Anzeige vom Autohändler Carl Weber & Söhne, der den Borgward Isabella anpreist mit: „anspruchsvoll fahren“. Es regt natürlich an, in solch einem Altertümchen zu stöbern. Beim Lesen fand sich viel Überraschendes, etwas zum Schmunzeln, aber auch Sorgen, die uns heute immer noch beschäftigen. Was waren im Sommer 1960 wichtige Themen bei den Jonges? Bemerkenswerte, zufällige Entdeckung: vor 50 Jahren wurde unsere Fahne geweiht. Hier folgen einige Abschnitte in verkürzter Form aus dem Bericht über die Monatsversammlung, die im Vereinslokal Theo Becker am Münsterplatz stattfand, protokol- liert vom Schriftführer Albert Exner: Zahlreich wie immer waren die Heimatfreunde zur Versammlung erschienen, die der Baas (Ewald Conrad) um 20.25 Uhr eröffnete. (Beginn war 20 Uhr) Nach Begrüßung der Heimatfreunde, der Presse sowie des Referenten erhoben sich die Anwesenden zur Totenehrung von den Plätzen (eigentlich alles so wie heute). In der Rückschau stand das Geschehen um das Stiftungsfest mit Fahnenweihe im Mittelpunkt. Der wohlgelungene Abend hätte die enge Verbundenheit mit allen vaterstädtischen Brudervereinen zum Ausdruck gebracht. Als besondere Ehre sei der Besuch des Oberbürgermeisters Willi Becker zu werten, der die Ehrengabe der Stadt Düsseldorf, den „Jan Wellem“, überreichte. Ein herzliches Dankeswort richtete der Baas an die Presse. Was wären wir, wenn wir nicht das Echo dieser Presse im Rücken gehabt hätten (wie wahr). In einer Vorschau teilte der Baas mit: Die Vorbereitungen zur Härepartie, die alljährlich am 1. Sonntag im September stattfindet, sind getroffen (das ist heute anders). Für die angekündigte Düker- und Flughafenbesichtigung werden die Termine noch bekanntgegeben. Weiter teilte der Baas mit, dass in den letzten vier Wochen 38 neue Mitglieder ihren Beitritt erklärt hätten (hört, hört). Erfreulich sei die Tatsache, dass im letzten halben Jahr 40 Jugendliche den Weg zu uns gefunden haben (wie war das eigentlich mit der Anfrage zum Altersdurchschnitt in unserem Verein heute). Ein Raum für das künftige Archiv würde 9 KOPIER-STUDIO H U R T Z Apotheker Volker Schmitz Roßstr. 10 40476 Düsseldorf Tel. 46 08 43 Fax 46 75 40 E-mail:[email protected] Ihre Hausapotheke • Blutuntersuchungen • Blutdruckmessung • Kompressionsstrümpfe nach Maß • Reiseimpfberatung • Heil– und Hilfsmittel • Verleih von Babywaagen, Milchpumpen u. Inhaliergeräten • Hauslieferung 10 durch den Vereinswirt Theo Becker zur Verfügung gestellt. Den Mitgliedern sei ans Herz gelegt, alles Schrifttum über die Geschichte Derendorfs zu sammeln und dem Archiv zur Verfügung zu stellen (gilt heute immer noch). Der zweite Vorsitzende Konny Robens dankte allen, die zum Gelingen des Stiftungsfestes beigetragen haben, besonders dem Bass Ewald Conrad, der durch seine Bemühungen die neue Fahne ermöglicht hätte. Ein Tagesordnungspunkt war: „Zahlung der Beiträge. Bitte Mitgliedskarte vorlegen“. Im Heft folgt dann die wörtliche Niederschrift des Vortrages von dem Referenten und Heimatdichter Wilhelm Schäfer über die Besiedelung und Geschichte des Niederrheins auf 11 Seiten (das sie hier ausgespart). Nach den von Albert Exner in Mundart vorgetragenen Mäuzkes (sinn immer jut), schloss der Baas um 22 Uhr die Versammlung. Im Bericht über die Monatsversammlung ist ein Stiftungsfest (Gründungsfest) erwähnt und die Fahnenweihe (welche also vor genau 50 Jahren erfolgte). Hierzu findet sich ein Rückblick auf den folgenden Seiten dieses Derendorfer Heftes. Am 30. April 1960 fand der Festakt im feierlich geschmückten Schlösser Saal, Ratinger Straße, statt. Die Kapelle Prodöhl intonierte den Triumphmarsch aus der Oper Aida. Baas Ewald Conrad begrüßte die Heimatfreunde, sowie die Gäste … (können wir weglassen) zum 5. Stiftungsfest. Er sagte u.a.: „Die Derendorfer Jonges haben sich in 4 Jahren in der Stadt einen Namen gemacht und sind inzwischen auf 540 Mitglieder gewachsen“ (ersteres stimmt immer noch, zweiteres weniger). Ratsherr Dr. Karl Blied hielt die Festrede zur Fahnenweihe: „Verehrte Festgäste von nah und fern. Heute gilt es einem Banner die Weihe zu geben, das fürderhin Mittelpunkt des geistigen und kulturellen Lebens im Heimatverein sein möge, Künder des guten Willens und Mahner zugleich. … Sie alle, wie sie gekommen sind mit ihren Wünschen und Verlangen für diesen jungen Verein, wollen diesem Gedanken mit brüderlicher Verpflichtung beredten Ausdruck verleihen (welch pathetische Worte). … Möge das Banner ihnen Heimstatt geben und all denen, die über die lange Straße der verlassenen Heimat zu uns kamen. Möge es alle, die vom Strudel des Lebens erfasst abseits stehen, wieder um sich scharen. Das wir mit unseren Brüdern und Schwestern hinter der Zonengrenze in Frieden und Freiheit bald wieder verbunden sind (so sprach man 1960). … So wehe denn stolzes Banner hinein in den Morgen einer stolzen deutschen Zukunft, hinein in eine 11 Ihr F riseur in Derendor Friseur Derendorff Inh. Bettina Wardenbach Öffnungszeiten Öffnungszeiten:: Di. 9 Uhr – 18 Uhr nach Vereinbarung bis 20 Uhr Mi. 11 Uhr – 18 Uhr Do. u. Fr. 9 Uhr – 18 Uhr Sa. 9 Uhr – 13 Uhr Wir bieten Qualität, Beratung und ... ein Lächeln Ulmenstraße 7 - 40476 Düsseldorf - Tel. 44 50 10 SOMMER-SCHLUSS-VERKAUF ken Mar 2 Alle röße 5 G s i b 12 BIS REDUZIERT vom Frieden immerdar gesegnete glückliche Welt“ (ob wir die Fahne nach 50 Jahren mit gleichen Gedanken betrachten). Nach der weihevollen Fahnenenthüllung brachten die befreundeten Vereine ihre Glückwünsche und Ehrengaben dar. Der Baas dankte allen Brudervereinen: „ … dass wir ewig als Freunde für unsere schöne Vaterstadt gemeinsam wirken wollen“. Mit dem Wachauf-Chor aus den Meistersingern endete der erste Teil der Feier. Den zweiten Teil des Abends leitete der charmante und humorvolle Ansager Charly Brück. Spitzenkräfte aus dem Weindorf-Programm unterhielten die Anwesenden vortrefflich mit magischer Kunst, Spiel mit dem Feuer, Quiz und Gesang. Schnell verrannen die Stunden und unbemerkt stand der Wonnemonat Mai auf der Schwelle (es war ja der 30. April), in den nun die Jonges und ihre Weiter hinein tanzten (auch 1960 wusste man sich zu amüsieren). Nachdem die neue Jonges-Fahne vier Wochen im Schaufenster bei dem Mitglied Reinhold Meyer, Münsterstraße 6, für die Derendorfer Bevölkerung ausgestellt war, hat das Mitglied Josef von Zons einen Fahnenschrank gestiftet. Der Schrank, voll massiv aus afrikanischer Limba gefertigt, stellt ein Schmuckstück im Vereinszimmer dar (es gab ein Vereinszimmer). Weitere Themen im Heft 6/1960 : Der BV 04 ist als Bezirksmeister in die Landesliga aufgestiegen. Ein Bericht von Horst Franke (ist der ein Fußballfan gewesen?). Schützenfest in Derendorf: 20 Uhr, Treffpunkt der Jonges am Vereinslokal Theo Becker und Abmarsch zum Festplatz. 21 Uhr, Proklamation der neuen Könige und Ehrung durch den Heimatverein (fast wie heute). Ja und das Übliche: Klagen über Bauarbeiten auf der Heinrich-Ehrhardt-Brücke und (die damals noch schmalere) Jülicher Brücke. Man machte sich Sorgen über die gewaltigen Verkehrsströme durch die Umleitungen in Derendorf (auch wie heute, oder heb wie viele Autos gab es damals?). 50 ordpark m Café Restaurant Nordpark-Gastronomie Ahrens GmbH Geschäftsführer Bernd Ahrens Zugang über Kaiserswerther Straße 390 40474 Düsseldorf Telefon 43 36 34 · Fax 43 49 16 Mail: [email protected] (Parkplätze vorhanden) Jeden 1. Sonntag im Monat: Brunch-Büffet von 10.00 – 14.00 Uhr Preis p.P. 15,90 Euro ohne Getränke, Kinder unter 6 Jahre frei, von 6 bis 12 Jahre nur 6,90 Euro **** Pilze haben Saison **** Frische Salate - süß und herzhaft **** Matjes - Spezialitäten **** Traditioneller Jazz-Frühschoppen am Sonntag, dem 15. August 2010 mit Grillspezialitäten Gern begrüßen wir Sie sowie Gesellschaften jetzt bis 130 Personen in unseren Räumen. 13 14 Herzlichen Glückwunsch 24. August 2010 2. September 2010 81 Jahre Willi Frigger Rolandstraße 24a, 40476 Düsseldorf 88 Jahre Karl Zöller Metzer Straße 15, Ernst-Gnoß-Haus, 40476 Düsseldorf Wir betrauern den Heimgang unseres Mitgliedes Walter Janssen, † am 12. Juli 2010 im Alter von 79 Jahren Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren Vorstand und Mitglieder BERNDT FISCHER SCHUHMACHERMEISTER Schuhreparaturen Schuhtechnik Maßanfertigung Collenbachstraße 104 · 40476 Düsseldorf · Tel.+ Fax: 44 59 01 Mitglied der Derendorfer Jonges 15 16 Tag der Eheschließung Vorname d. Ehefrau Mitgliedsnummer Änderungen bitte umgehend der Geschäftsstelle mitteilen. Bankleitzahl *) Nichtzutreffendes bitte streichen Düsseldorf, den eingezogen wird. Die Abbuchung soll ¼jährlich* / ½jährlich* / jährlich* erfolgen. Sparkasse, Bank, Postgiro Ich bin damit einverstanden, dass der Beitrag zu Lasten meines Kontos bei der Der Jahresbeitrag beträgt zum Zeitpunkt des Eintritts 40,– Euro Wichtiger Hinweis: Unterschrift Konto-Nummer Ich bin damit einverstanden* / nicht einverstanden*, dass mein Geburtstag* / Hochzeitstag* in der Heimatzeitschrift „der derendorfer“ veröffentlich werden. Beruf Eingeführt durch Geb.-Ort Geb.-Datum Straße und Wohnort Vorname Name Beitrittserklärung Eintritts Monat + Jahr GEMEINNÜTZIGER VEREIN · Geschäftsstelle: Römerstraße 7 · 40476 Düsseldorf · Telefon: (02 11) 44 22 47 O HEIMATVEREIN DERENDORFER JONGES 1956 E.V. Aapehetz Sonn es am brenne nömmes deht renne em Schadde setze söns fies schwetze Pänz raderdoll Freibad rabbelvoll vill drenke nix esse vill brassele verjesse em Jahde am Pool sech räkele cool op de Terrass hocke kooze Bux kin Socke lecker ieskalt em Jlas dat Alt nix mieh op’m Jrill rongkeröm still sprenge em Jahde Bett deht wahde am summe en Möck flöck öwerall Jöck dat Beest am jare trek dod jeschlare endlech Roh Oore falle zo Monika Voss FRANK KOSS Münsterstr.105 - 40476 Düsseldorf Tel. 02 11 / 48 29 21 MALERMEISTER WERKSTÄTTE FÜR MALERARBEITEN UND KREATIVE WANDGESTALTUNG MEISTERBETRIEB GOLZHEIMER STRASSE 102 40476 DÜSSELDORF FON 02 11 - 5 14 55 42 FAX 02 11 - 5 14 58 65 MOBIL 01 77 - 2 67 14 59 – MITGLIED DES VEREINS – 17 18 ab 11 Uhr Spiel und Spaß für Kinder pop-corn 12-17 Uhr Live-Musik mit der Band Samstag, 28. 8. 2010 - 11-20 Uhr Buscher Mühle Mühlen- und Familienfest heimatverein derendorfer jonges 1956 e.v. 19 z z Mühlentropfen z z Sekt Neben dem ehemaligen Bahnhofsgebäude die Treppe hinunter, über die Mulvanystraße bis zum Park auf der rechten Seite. Die Buscher Mühle ist mit den Linien 701, 733, 752, 754 - S1, S6 und S7 gut zu erreichen. Haltestelle: Derendorf S-Bahnhof. Der Reinerlös ist für den vom Heimatverein durchgeführten Derendorfer Martinszug am Freitag, 5. November 2010 bestimmt. Gutbürgerliche Küche z Kaffee und Kuchen Alkoholfreie Getränke Schlösser Alt vom Fass 20 Nachlese Bei der Nachlese in alten Derendorfern fand ich den Artikel aus dem Heft „der derendorfer“, Ausgabe Juli 1989 Der „Derendorfer Blaudruck“ Ein vergessenes Kapitel der Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte von Hugo Weidenhaupt Vorbemerkung In der ausführlichsten Darstellung der Geschichte der Stadt Düsseldorf in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der 1921 erschienenen „Geschichte der Stadt Düsseldorf von 1815 bis zur Einführung der Rhein. Städteordnung (1856)“ von Otto Most, wird in dem Kapitel über die Anfänge der modernen Industrie ziemlich ausführlich über Kattundruckereien und Färbereien berichtet. Unter den Betrieben, die hier näher beschrieben werden, und die in der Tat vor der Mitte des 19. Jahrhunderts, ehe die Eisenindustrie in Düsseldorf sich ansiedelte, der bedeutendste Wirtschaftszweig in der Stadt waren, wird als „eine der angesehensten Unternehmungen der Stadt“ die Firma Siepermann & Möhlau genannt. Dieses Unternehmen habe für eines seiner Produkte, den „Derendorfer Blaudruck“ schon 1851 auf der ersten Weltausstellung in London weltweite Anerkennung gefunden. Diese Angaben, die in ähnlicher Form auch in dem zweibändigen Werk von Friedrich Wilhelm Henning aus dem Jahre 1981 „Düsseldorf und seine Wirtschaft“ zu finden sind, deuten an, dass sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur ein ziemlich bedeutendes Unternehmen der Textilindustrie in Derendorf befunden, sondern dass es sogar den Namen dieses Düsseldorfer Stadtteils weithin in die Welt getragen hat. Im nachstehenden Beitrag möchte ich ver- suchen, nach einem knappen Hinweis auf Derendorf und Pempelfort als das erste „Industrieviertel“ der Stadt, kurz die Art der Herstellung des Blaudrucks, den die Älteren wohl noch als Schürzenstoff ihrer Großmütter kennen gelernt haben, zu beschreiben. Danach wird die Geschichte und Entwicklung des genannten Unternehmens und die Bedeutung seiner Produkte dargestellt. Abschließend ist dann noch der Frage nachzugehen, welche Zeugnisse es für den weltweiten guten Ruf dieses Derendorfer Industrieproduktes gibt. Derendorf und Pempelfort, die ersten Industriestadtteile Düsseldorfs Die Stadtteile Derendorf und Pempelfort, wo die Kraft der hier relativ schnell fließenden Düssel ausgenutzt werden konnte, waren schon vor über 200 Jahren der bevorzugte Platz für gewerbliche Unternehmungen im Raum Düsseldorf. Heinrich Kirschbaum, den man mit einem gewissen Recht als den ersten Großindustriellen in der Stadt bezeichnen kann, betrieb um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Pempelfort eine Tuchfabrik und eine Färberei. Erwähnt werden in den folgenden Jahrzehnten eine Plüschfabrik im Winkelsfeld in Derendorf, von 1765 bis 1772 eine Zuckerraffinerie in Pempelfort und von 1791 ab eine Rübenzuckerfabrik. Eine erste Kattundruckerei gründete F.A. Deus 1815 am Wehrhahn. Deus war es auch, der 21 Naturheilpraxis Ilona Glock, Heilpraktikerin Alte und Neue Naturheilverfahren Kaiserswerther Str. 239 Haltestelle:Theodor-Heuss-Brücke U78 / U79 40474 Düsseldorf Termine nach Vereinbarung: Telefon: 0211-200 88 54 oder Mobil: 0163- 40 67 122, www.ilona-glock.de Fahrschule Brück unt Der er T Fr ip eun den Es begrüßen Euch Wolfgang Jaschke, Tanja Jaschke, Bernd Lutz und die „gute Seele“ Annette Swienty Sommersstraße 19 40476 Düsseldorf Telefon: 46 50 70 HEIZUNGS- UND SANITÄRTECHNIK Wörthstraße 1 • 40476 Düsseldorf • Telefon (02 11) 48 23 67 22 als erster im Düsseldorfer Stadtgebiet im Jahre 1836 in der Weberei, die er mit seinem Kompagnon Moll betrieb, eine Dampfmaschine aufstellte. Die Zahl der Stoffdruckereien stieg bis 1856 auf fünf Unternehmen, die insgesamt rund 300 Arbeiter beschäftigten und fast 2 000 Nesselwebern in Westfalen, die den nötigen Rohstoff herstellten, Arbeit und Verdienst gaben. Die Textilindustrie, als der bis weit in das 19. Jahrhundert hinein in Düsseldorf vorherrschende Industriezweig, hatte ganz überwiegend im Raum Pempelfort und Derendorf, wo auch die meisten kleineren Zuliefererbetriebe ansässig waren, ihren Standort und machte so diese Stadtteile zum ersten „Industrieviertel“ der Stadt. Die Herstellung des Blaudrucks Die „Färbereien“ oder „Kattundruckereien“ stellten aus gebleichten, farblosen Baumwoll- und Leinengeweben durch Bedrucken gefärbte Stoffe her. Seit dem 18. Jahrhundert bediente man sich dazu einer Handmodel. Das Gewebe wurde mit einer Substanz, die leicht wieder zu entfernen war, bestrichen. In sie hinein wurde mit Hilfe von Holzformen ein einfaches Muster hineingedrückt, Sternchen, Blümchen oder Streifen. Auf einen Rahmen gespannt, wurde das Gewebe dann in Indigo getaucht, solange, bis die gewünschte Intensität der Färbung erreicht war. Die aufgetragene Substanz bewirkte dabei, dass nur die von ihr nicht bedeckten Stoffteile die blaue Farbe annahmen. Die benötigte mechanische Kraft wurde bis weit in das 19. Jahrhundert hinein durch Pferdegöpel erzeugt. Die Kraft der Düssel wurde genutzt, um eine Haspel zu drehen, mit deren Hilfe die Tücher im fließenden Wasser gewaschen wurden. Beim Trocknen verband sich das Blau dann unlöslich mit der Gewebefaser. Dafür wurden die Stoffe an der Luft aufgehängt oder auf der Rasenbleiche ausgebreitet. Der Rohstoff, das Baumwollgarn, wurde aus England bezogen; im Münsterland ließ man es dann weben, wo die Baumwollweberei die überlieferte Leinenweberei bald an Bedeutung übertraf. Schon in den vierziger Jahren wurde eine in Frankreich 1834 erfundene Plattendruckmaschine, die ähnlich einer Tapetendruckmaschine arbeitet, verwendet. Ab etwa 1866 wurden Maschinen auch für die anderen Arbeitsgänge eingesetzt. Die Produkte wurden vielfältiger, zu Anfang des 20. Jahrhunderts sollen die Stoffdruckereien in der Lage gewesen sein, rund 150 000 verschiedene Muster zu liefern. Das wichtigste Kennzeichen aller Produkte aber blieb die Farbechtheit, der weder das Sonnenlicht noch ein häufiges Waschen viel anhaben konnte. Vorherrschend blieb auch der satte blaue Ton der Grundfarbe. Die Geschichte der Firma Siepermann und Möhlau Ein aus dem Jahre 1795 stammender Pachtbrief enthält den Hinweis, dass im Das Nagelstudio für Sie & Ihn: „las manos“ Ursel Pfalzstraße 18 40477 Düsseldorf Sommerangebot Fußmodellage mit Gel und French 24,– s und vieles mehr wie z.B. Entspannung Pur Fuß - Bein - Massage 17 s med. Fußpflege 20 s mit Fußbad und Crememassage Maniküre 16 s Mit Handmassage und Handpeeling Rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Sie! Termine nach Vereinbarung Telefon 0211 / 514 06 55 oder mobil 0177 / 413 17 93 23 Reifen und Auto-Service Margendorff Auf den Geisten 8-10 D-40468 Düsseldorf Tel. 0211 - 47 91 466 Fax 0211 - 88 25 31 203 Was können wir für Sie tun? 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FEINE FLEISCH- UND WURSTWAREN Kalte und warme Buffets täglich Mittagstisch Jahre Münsterstraße 120 40476 Düsseldorf Telefon 02 11 / 44 41 75 24 „Winkelsfeld“, in der Nähe einer Furt durch die Düssel, in früherer Zeit, also schon vor dem genannten Jahr, eine Essigfabrik bestanden hat. Der Standort dieses Unternehmens dürfte im Bereich des heutigen Kinderhilfezentrums an der Eulerstraße gewesen sein. Rund 50 Jahre danach, im Jahre 1845, wurde mit Genehmigung der Königlichen Regierung auf diesem Grundstück von zwei Unternehmern, Furthmann und Landgrebe, eine Färberei für Leinen- und Baumwollstoffe gegründet. Zum Erhitzen der Trockenmaschine wurde auch die Aufstellung eines Dampfkessels von 5 PS Leistung genehmigt. Der Versuch, die Produktion durch die Einführung eines Reliefdruckapparats zu rationalisieren, überstieg aber die wirtschaftlichen Möglichkeiten des kleinen Unternehmens, es ging 1849 in Konkurs. Es ist auch möglich, dass ein sich von 1845 bis 1849 hinziehender Streit mit den Behörden wegen der Verschmutzung der Düssel, die das kleine Unternehmen mit seiner primitiven Arbeitsweise nicht verhindern konnte, das Ende der Firma beschleunigt hat. Zum Konkursverwalter wurde der in Köln wohnende, aus Kelbra am Harz stammende Ferdinand Möhlau bestellt. Er ersteigerte zusammen mit Theodor Siepermann aus Köln das Unternehmen und führte es weiter. Zunächst wurde unter Ausnutzung der Wasserkraft der Düssel in der überkommenen Weise weitergearbeitet. Es kann vermutet werden, dass Friedrich Landgrebe der Fachmann war, und dass die Familie Furthmann als Besitzer des Grundstücks sich an dem Unternehmen beteiligt hat. Die Produkte fanden viel Anklang, das Blaudruckkleid, und vor allem die Kattunschürze, kamen in Stadt und Land in Mode, die Produktion stieg Jahr für Jahr. Schon in den fünfziger Jahren wurde das Unternehmen, das schnell zu einer Fabrik im neuzeitlichen Sinne sich ausweitete, erweitert. Weitere Ausbauten erfolgten in fast regelmäßigem Abstand etwa alle vier bis fünf Jahre bis 1898. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 19 im Jahre 1849 auf 182 im Jahre 1912. Die Produktion betrug 1914 täglich 24 000 bis 36 000 Meter fertige Ware. Der Absatz ging bald über das Deutsche Reich hinaus. Nachdem in Berlin, Leipzig und Breslau ständige Lager eingerichtet worden waren, wurde bis zum Ersten Weltkrieg außer nach Asien und Südamerika in alle Welt „Derendorfer Blaudruck“ geliefert. Das Unternehmen selbst beschreibt noch 1922 die Verbreitung seiner Produkte sehr anschaulich: „Die Winzerfamilie am Rhein, die Sennerin auf der Alm, die Diakonissin im Krankenhaus, die Bauernfrau und das Bürgermädchen, der Farmer draußen und der Kaffernhäuptling, sie alle finden einen Teil ihres Textilbedarfs unter den Erzeugnissen einer Blaudruckfabrik“. Am 1. Januar 1873 schied Theodor Siepermann aus der Firma aus. Ferdinand Möhlau nahm seine Söhne Adolf, Emil und Otto in die Firmenleitung auf und führ te das angesehende Unternehmen unter der Bezeichnung „Ferd. Möhlau und Söhne“ bis 1886 weiter. Er verstarb 1894. Zwei Jahre später verstarb auch Otto Möhlau, so dass die Leitung der Firma in den Händen von Adolf und Emil Möhlau blieb. Adolf Möhlau wurde mit dem Titel eines Kommerzienrats ausgezeichnet und genoss hohes Ansehen in der Düsseldorfer Wirtschaft. Von 1898 bis 1907 war er Präsident der Düsseldorfer Handelskammer. Er verstarb 1912. Das Unternehmen, das den Ersten Weltkrieg offenbar noch gut überstanden hat, hat zwischen 1922 und 1925 den Betrieb eingestellt und ist aus dem Düsseldorfer Wirtschaftsleben spurlos verschwunden. Die Gründe für dieses plötzliche Ende lassen sich nicht feststellen. Während das Unternehmen noch 1922 in der ersten Auflage des von Hans Arthur Lux herausgegebenen Prachtbandes „Düsseldorf“ mit einer ausführlichen Anzeige, fast einer kleinen Monografie, erscheint, die durch eine einedrucksvolle Farbtafel ergänzt wird, und in 25 Münsterstraße 20 Telefon 48 33 07 u. Dirk M 7 14 FA X 44 5 he B lü c tr. HRRÄDER · SOLE · 1 9· Tel / Fax 021 rs Apotheker Dr. Thomas Rasche Schloßstraße 15 - 40477 Düsseldorf Tel. (0211) 44 34 93 - Fax 48 28 81 er ü ll Hors t Schloß Apotheke Blutuntersuchungen Seit 1923 Reiseimpfberatung Fahrrad Müller GbR Blutdruckmessung Arzneitees Tierarzneimittel Inh. Horst & Dirk Müller Blücherstraße 9 Telefon (0211) 44 57 14 Fax (0211) 44 17 32 Velo-Solex · MTB-Trekking- und Marken-Fahrräder · Ersatzteile · Reparaturen Verleih von Babywaagen Mitglied der Gesellschaft 1. Jäger Derendorf Internet: www.fahrrad-müller.de eMail: team@fahrrad-müller.de Milchpumpen Getränkemarkt Lieferung ins Haus - Lieferung ins Büro und Partyservice - seit 1983 - Roßstraße 108 40476 Düsseldorf 26 Tel.: 0211 - 45 31 03 Fax: 0211 - 45 31 03 der ausführlich die Technik des Stoffdrucks und die Geschichte der Firma beschrieben werden, ist es in der umfangreicheren zweiten Auflage des Buches von 1925 nicht mehr vertreten. Die Inflation, die manchem alten Unternehmen das Ende bereitete, der Produktionsrückgang während des Ersten Weltkriegs, die fehlenden Exportmöglichkeiten nach dem verlorenen Krieg, vielleicht aber auch das Ausscheiden der zweiten Generation der Firmeninhaber, alles das mag zusammengewirkt und das Ende der einst blühenden Firma herbeigeführt haben. In einem 1928, also erst wenige Jahre später, erschienenen Aufsatz über die Geschichte des Düsseldorfer Textilgewerbes wird 1925 als das Jahr angegeben, in dem nach rund 75-jährigem Bestehen die Firma ihren Betrieb einstellte. Der umfangreiche Besitz, so heißt es weiter, wurde vom Annakloster erworben, das auf ihm großzügige Erweiterungsbauten errichtete. Das sind die Gebäude des heutigen Kinderhilfezentrums. Internationale Auszeichnungen für den „Derendorfer Blaudruck“ Die Firma Ferd. Möhlau & Söhne führte in ihren Anzeigen und Werbeschriften an, sie habe „Preis-Medaillen auf den Ausstellungen London 1851, Düsseldorf 1852, Stettin 1865, Paris 1867, Wien 1873, Düsseldorf 1880“ erhalten. Die eindrucksvolle Aufzählung erweckt den Eindruck, als ob der „Derendorfer Blaudruck“ dreißig Jahre lang hohe internationale Auszeichnungen gefunden habe. Sie soll abschließend noch ein wenig kritisch betrachtet werden. Dass die erst 1849 gegründete Firma Siepermann und Möhlau sich schon nach zweijährigem Bestehen 1851 auf der ersten Weltausstellung in London beteiligt hat und dabei ausgezeichnet worden ist, wurde zwar ständig von der Firmenleitung behauptet und hat auch Eingang in die stadtgeschichtliche Literatur gefunden. Ein Beleg dafür konnte aber bisher nicht gefunden werden. Die Beteiligung an der Ausstellung mag möglich wein, eine Auszeichnung dürfte die Firma aber wohl nicht erhalten haben. Im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf vom 11. Februar 1852 sind nämlich alle Firmen des Regierungsbezirks aufgeführt, die in London eine Auszeichnung erhalten haben. Insgesamt sind 64 Unternehmungen aus dem Regierungsbezirk von der Jury bedacht worden. Die Essener Firma Krupp für ihren Gussstahl und die in Grevenbroich ansässige Firma Uhlhorn für ihre damals weit verbreitete Münzprägemaschine hatten „Große Verdienstmedaillen“ erhalten. 32 Preismedaillen waren außerdem verteilt worden, und 30 Unternehmungen waren „ehrenvoll erwähnt“ worden. An Düsseldorfer Firmen war nur an J. C. von der Beeck für „Tartans und Modezeuge“ eine Preismedaille vergeben worden, und eine ehrenvolle Erwähnung hatte es für Emil Schrödter, der Thodoliten ausgestellt hatte, und für Fr. van Lipp für sein „Düsseldorfer Wasser“ gegeben. Von der Firma Siepermann und Möhlau berichtete der Regierungspräsident nichts. Die schon ein Jahr danach in Düsseldorf durchgeführte „Provinzial-Gewerbe-Ausstellung“ für „Rheinland und Westfalen“ war von den Industriellen des „Ruhrgebiets“, wie wir heute sagen würden, angeregt worden, um den für sie unbefriedigenden Erfolg auf der Londoner Weltausstellung wettzumachen. An ihr hat sich auch das Unternehmen „Siepermann und Möhlau in Derendorf bei Düsseldorf“ beteiligt, indem es 10 Stück blau und 2 Stück aschgrau bedruckten Köpernessel ausstellte. Auch für diese Ausstellung war eine Auszeichnung durch Prämien, Medaillen und ehrenvolle Erwähnungen vorgesehen. Leider konnten bisher keinerlei Unterlagen über die Prämierung gefunden werden; es ist somit nicht möglich, die Angabe der Firma, sie habe auch hier eine Medaille bekommen, zu bestätigen. Über die Beteiligung und die eventuelle Prämierung in Stettin 1865, auf der vierten Weltausstellung 1867 in Paris und der fünf- 27 ten 1873 in Wien waren mir keine Unterlagen zugänglich. Es muss daher vorerst völlig offen bleiben, ob die entsprechenden Angaben der Wirklichkeit entsprechen. Zuverlässige Nachrichten liegen dagegen über die Beteiligung und Auszeichnung der seit 1873 „Ferd. Möhlau & Söhne“ heißenden Firma auf der „Gewerbe- und Kunst-Ausstellung Düsseldorf 1880“, einer der bedeutendsten Ausstellungen, die in Düsseldorf stattgefunden haben, vor. Zusammen mit den fünf Unternehmungen J. G. Brügelmann, L. & G. Cramer, J. Herzfeld, Söhne, Landgrebe und Burberg und Gebr. Lupp beteiligte sie sich an einer „Kollektiv-Ausstellung der Düsseldorfer Baumwoll-TextilIndustrie“ und hat wohl ihr Teil dazu beigetragen, dass die Kollektiv-Ausstellung mit der Silbernen Ausstellungs-Medaille ausgezeichnet worden ist. In der Beschreibung ihrer Produkte heißt es: „Die ausgestellten Sachen sind so vorzüglich gedruckt, dass man sie erst bei genauerer Betrachtung von buntgewebten Stoffen unterscheiden kann.“ Hier liegt eine eindeutige Bestätigung des Ansehens der Firma und des guten Rufs ihrer Produkte vor. Die Produktion des Blaudrucks in Derendorf hat offensichtlich innerhalb der Wirtschaftsgeschichte unserer Stadt um 1880 ihre Blütezeit gehabt. Es ist heute schwierig zu beurteilen, inwieweit die selbstbewussten Äußerungen der Fabrikanten über ihre Produkte den Tatsachen voll entsprechen. Dem Versuch, weitere Belege für die Bedeutung des Blaudrucks in Derendorf zu finden, war nur ein geringer Erfolg beschieden. Einerseits hat das Unternehmen in seinen Veröffentlichun- gen wohl wirklich den Mund etwas zu voll genommen und ein wenig übertrieben. Es hat sich ergeben, dass die Angaben über die Auszeichnung in London 1851 tatsächlich unrichtig sind. Zweifel auch an den übrigen Angaben können kaum unterdrückt werden. Andererseits ist es unwahrscheinlich, dass eine so angesehene Firma die Angaben über ihre Auszeichnungen nur erfunden hat. Wir müssen heute die Sache auf sich beruhen lassen. Mag auch die Bedeutung des „Derendorfer Blaudrucks“ nicht so groß gewesen sein, wie er von seinen Herstellern behauptet worden ist, als gesichert darf aber gelten, dass die Kattunstoffe aus Derendorf vor hundert Jahren zu den am weitesten verbreiteten Produkten der Düsseldorfer Industrie gehört haben. An sie einmal zu erinnern, sollte die Aufgabe dieses Aufsatzes sein. Quellen und Literatur Stadtarchiv Düsseldorf, Akten II 542, XXIII 222 – Amtsblatt der Königl. Regierung zu Düsseldorf 1852 – Beschreibungen und Kataloge der Gewerbe-Ausstellungen Düsseldorf 1852 und 1880. Jost Esser, Die Geschichte der Düsseldorfer Textilindustrie von den Anfängen bis zum Jahre 1902, Düsseldorf 1969 (Studien z. Düss. Wirtschaftsgesch., H. 2) – FriedrichWilhelm-Henning, Düsseldorf und seine Wirtschaft, 2 Bde., Düsseldorf 1981 – Hans Arthur Lux (Hrsg.), Düsseldorf Düsseldorf 1921/1922 – Otto Most, Geschichte der Stadt Düsseldorf von 1815 bis zur Einführung der Rhein. Städteordnung (1856), Düsseldorf 1921 – J. Kurt Stephan, Das Textilgewerbe in Düsseldorf, in: Jan Wellem 1928. Liebe Leserin, lieber Leser! Berücksichtigen Sie bitte bei Ihrem Einkauf unsere Inserenten! 28 29 Goethes Geburtstag von Jan Michaelis, Westdeutscher Autorenverband Am 28. August wird jedes Jahr Goethes Gebur tstag vom Goethe Museum im Schloss Jägerhof in Pempelfort gefeiert. Im Jahr 2010 durfte Goethe zu seinem Geburtstag noch einmal die Welt besuchen, um sich dort umzusehen. Weil er sich gerne an die Zeit bei den Jacobis erinnerte, führte ihn sein erster Weg nach Pempelfort. Der Dichter zeigte sich wenig angetan von seiner Geburtstagsfeier, blieb aber bis die Schnittchen gereicht wurden. Ihm wurde im Garten hinter Schloss Jägerhof nicht kühl, wie den anderen Geburtstagsgästen, denn Goethe hatte seinen wärmenden, wallenden Mantel von der Italienischen Reise an. Trotzdem wurde ihm klar: Es gab einen besseren Ort, für diesen einen Tag Menschendasein. Deshalb verließ Goethe das Rokokoschloss und schlenderte zur Buscher Mühle. Denn hier wurde sein Geburtstag of- fensichtlich mit mehr Hingabe zelebriert. Hier feierten die Derendorfer Jonges mit dem Mühlenfest am 28. August 2010 ohne es zu ahnen auch seinen Geburtstag, und Goethe feierte mit den Derendorfer Jonges, auch davon hatten die Derendorfer Jonges keine Ahnung. Der geheime Hofrat und noch geheimere Ehrengast des Mühlenfestes wurde trotzdem sehr höflich aufgenommen. Der Vizebaas begrüßte den rüstigen alten Herrn am Eingang der Buscher Mühle: „Darf ich fragen wie sie heißen?“ „Johann Wolf …“, Goethe biss sich auf die Lippen, denn schlagartig erinnerte er sich an die strenge Auflage für seinen Besuchstag auf Erden. Niemandem durfte er seine Identität offenbaren, sonst würde er sofort abkommandiert, Schwefelrauch würde ihn umwabern, die Erde täte sich auf und ein DERENDORFER - GOLZHEIMER - PEMPELFORTER imatverein Haben Sie Interesse an unseren Aktivitäten? Dann werden Sie en der e.v . he Mitglied im Heimatverein 6 do 95 r fe r jonges 1 Derendorfer Jonges 1956 e.V. Nähere Informationen erhalten Sie als Gast auf unseren Heimatabenden, den Veranstaltungen oder in unserer Vereinszeitschrift „der derendorfer“ Besuchen Sie unsere Internetseiten: www.derendorferjonges.de 30 Strudel aus Lehm risse ihn in die Tiefe. Scheu wagte Goethe einige Details auszuplaudern: „Ich habe übrigens heute am 28. August Geburtstag Siebzehn Hundert Neunundvierzig.“ Der Vizebaas verstand: ‚Siebzehn Uhr Neunundvierzig’. Deshalb sagte er: „Nun, so genau wollen wir es nicht nehmen, Herr Wolf! Der Vizebaas: Ich bin im Vorstand der Derendorfer Jonges, aber der restliche Vorstand is am brassele.“ „Am brassele“, sagte Goethe, „oh wie ich das Platt liebe. Derendorf hätt doch sin Eigenart.“ „Wem sagen sie das!“, räumte der Vizebaas ein. Goethe erzählte von der drögen Feier im Goethemuseum: „Mir mangelte es nicht an Gesprächspartnern, alles liebenswerte, alte Damen. Aber diese Krankengeschichten möchte ich in meinem Alter nicht hören. Sie erzählten mir von einer Frau, die nach einem Schlaganfall Probleme bekam, weil Fremde dachten, die Frau sei dumm, weil sie nicht richtig sprechen konnte.“ „Aha“, raunte der Vizebaas. „He wöhd gescherzt on och jelacht“, sagte der Dichterfürst, „Do es Frohsinn met Humor gepaart. Oh Derendorf, du hast es gut. Aber in Pempelfort musste ich anhören wie so ein Möchtegernpoet von den Russen erzählte. Der faselte, dass im Russischen die Deutschen die Stummen genannt wür- den, während die Deutschen die Russen die Dummen nennen, was ein falscher Schluss auf die intelektuellen Fähigkeiten sei. Auch die Kollegen einer der Damen sagten zu einem Ausländer, er sei minder bemittelt, aber er wahr intelektuell auf der Höhe, konnte nur schlecht Deutsch.“ „Aha“, sagte der Vizebaas, „Wie wäre es mit einem Alt? Wir haben die Preise dieses Jahr moderat angehoben.“ „He föhl ich mich so wie ze Hus“, nickte Goethe, und bezahlte mit einem goldenen Markstück. Der Vizebaas entschuldigte sich: „Ich muss mal sehen, was der Vorstand so lange am brassele is.“ „Lieber Vizebaas, ein mir sehr naher Dichter würde sagen: ‚Am lewste op de schöne Welt, mich de Buscher Mühl jefällt’. Er steht mir wirklich sehr nah, sehr nah“, da biss sich Goethe erneut auf die Lippe. Hatte er sich jetzt zu erkennen gegeben? Nein, kein Schwefelrauch umwaberte ihn und kein Erdstrudel verschluckte ihn. Goethe durfte auf dem Mühlenfest noch gemütlich mehrere Alt bechern. Jan Michaelis/ geboren 1968, Heilbronn Schriftsteller. Lebt in Düsseldorf. Verheiratet. Neuerscheinung: „Derendorfer“ Erzählungen aus ‚Der Derendorfer’ plus unveröffentlichte Folgen, Münster 2010. Sonderpunkt Verlag, 52 Seiten, 4,50 Euro ISBN: 978-3-938329-64-1. 31 Stadtgeschichte für alle wieder zugänglich Am 1. Juli öffnet das Stadtarchiv seine neuen Räume für den Benutzerverkehr 700 000 Dokumente Was lange währt, wird manchmal richtig gut – 13,5 Kilometer Akten, Bücher, Pläne, Plakate, Fotos und anderes Sammlungsgut, insgesamt über 700 000 Einzelstücke, haben in der „Alten Paketpost“ an der Worringer Straße 140 ein neues Zuhause gefunden. Nach einem auf gut sechs Monate angelegten, generalstabsmäßig geplanten und erst Ende Juli endgültig abgeschlossenen Umzug steht das Stadtarchiv als „Gedächtnis der Stadt“ wieder allen seinen „Kunden“ – Wissenschaftlern, Stadtverwaltung, Presse, Heimatforschern, Familienkundlern und auch einfach an Düsseldorf Interessierten – zur Verfügung. In modernen Räumen in direkter Bahnhofsnähe (Altes Paketpostgebäude, Worringer Straße - die Redaktion -) sind nun bessere Arbeitsmöglichkeiten als im alten Gebäude an der Heinrich-Ehrhardt-Straße gegeben, deren zentrale Lage vor allem auch den vielen auswärtigen Benutzern entgegenkommt. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 7,2 Millionen Euro. Das Archiv bewahrt bedeutende Unterlagen der Stadt Düsseldorf vom späten Mittelalter bis in die heutige Zeit und umfangreiche Sammlungen zu allen Aspekten der Stadtgeschichte auf. So finden sich dort zum Beispiel alte Urkunden, Nachlässe bedeutender Düsseldorfer Familien, Firmen oder Einzelpersonen, eine historische Fachbibliothek, Heimatliteratur im weitesten Sinne, eine beeindruckende Bildersammlung (das älteste Foto der Stadt stammt aus dem Jahre 1855), Postkarten, Plakate, historische und moderne Karten und Pläne von Düsseldorf und Umgebung, aber auch Adress- und Kirchenbücher oder Personenstandsregister, die vor allem von Familienforschern genutzt werden. Die zugänglichen Unterlagen können interessierte Bürger – Laien ebenso wie Wissenschaftler – ab dem 1. Juli wieder von montags bis donnerstags täglich von 8.30 bis 15.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr einsehen. Neben der fachkundigen Beratung, die auch den Archivneuling an die Hand nimmt und zum richtigen Aktenstück, Buch oder An- Dr. Hinze, Runkel & Schmidt Rechtsanwälte Scheidungs- und Unterhaltsrecht Arbeitsrecht Miet- und Wohnungseigentumsrecht Klever Straße 80, 40477 Düsseldorf Telefon: 0211 / 44 69 43 0211 / 48 36 38 E-mail: [email protected] 32 Strafverteidigung Erbrecht Straßenverkehrsrecht Fax: 0211 / 48 64 25 sprechpartner führt, laden auch die neuen Lesesäle – ein heller, großer Aktenlesesaal und ein technischer Lesesaal – alle an Düsseldorfer Stadtgeschichte interessierten Bürger und Bürgerinnen zum ausgedehnten Forschen ein. Anfragen können aber auch weiterhin auf schriftlichem oder telefonischem Wege an das Stadtarchiv gerichtet werden: Stadtarchiv Düsseldorf, Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf, Telefon 0211/89-99230, Fax 0211/89-29155, e-mail [email protected], www.duesseldorf.de/stadtarchiv. Darüber hinaus werden ab Herbst 2010 erstmals neben den bisherigen Besucherführungen auch Einführungskurse für die stetig wachsende Zahl von Familienforschern angeboten. Das Stadtarchiv in Daten, Zahlen und Fakten Gegründet: 1912 Leiter: Prof. Dr. Clemens von LoozCorswarem Stellvertreter: Dr. Benedikt Mauer Mitarbeiterzahl: 23 Magazinfläche: rund 2 800 Quadratmeter mit zirka 13,5 laufenden Regalkilometern. Bestände: rund 700 000 Einzelstücke, darunter zirka 319 000 Akten, 15 000 Dokumen- te aus Nachlässen, 70 000 Dokumente aus Sammlungen (zum Beispiel Karten, Pläne, Fotos), 6 900 Zeitungsbände, die Fachbibliothek mit zirka 26 000 Bänden sowie rund 98 000 genealogische Quellen und Mikrofilme. Benutzerservice: Benutzerberatung zu historischen, archivischen und genealogischen Fragen Beantwortung von schriftlichen Anfragen zu allen Aspekten der Stadtgeschichte Archivführungen; Familienkundliche Einführungskurse Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 8.30 bis 15.30 Uhr freitags 8.30 bis 12.30 Uhr (längere Öffnung an einem Tag der Woche ist geplant) Leseplätze: Lesesaal mit 20 Leseplätzen, alle zur Nutzung mit Laptop eingerichtet. Technischer Lesesaal mit elf Arbeitsplätzen an Mikrofilmlesegeräten und Rechnern zur Durchsicht digitalisierter Quellen (derzeit vornehmlich Personenstandsregister) mit der Möglichkeit, direkt Ausdrucke anzufertigen. pdl 29. Juni 2010 (arz) Anmerkung der Redaktion: Am Eröffnungstag zwang ein Wasserschaden im Gebäude das Archiv sofort wieder zur Schließung für knapp zwei Wochen. 33 Notdienst der Apotheken in Ihrer Nähe an den Wochenenden, Feiertagen und Mittwochnachmittag 11.8. DocMorris Apotheke Venloer Straße 5-7 Tel. 233 94 00 DocMorris Apotheke Altstadt Flingerstraße 3 Tel. 200 52 60 14.8. Immermann Apotheke Immermannstraße 10 Tel. 35 96 81 Brehm Apotheke Grunerstraße 40 15.8. Zoo Apotheke Rethelstraße 152 Tel. 63 25 66 Tel. 170 99 99 Bären Apotheke a.d. Messe Am Hain 2 Tel. 43 31 52 18.8. Neue Apotheke i.d. KÖ-Galerie Kö 60/Portal Grünstraße Tel. 86 39 99 33 Uhland Apotheke Grafenberger Allee 68 Tel. 66 39 13 21.8. Apotheke zum Dreieck Nordstraße 108 Tel. 44 44 05 Saturn Apotheke Birkenstraße 90 Tel. 91 46 40 22.8. Maximilian Apotheke Stresemannstraße 7 Tel. 32 48 61 Brücken Apotheke Grafenberger Allee 49Tel. 66 05 06 25.8. Europa Apotheke Gneisenaustraße 2 Tel. 49 69 10 25.8. Markus Apotheke Münsterstraße 114 Tel. 48 10 18 28.8. Tonhallen Apotheke Tonhallenstraße 9 Tel. 35 48 50 Bahnhof Apotheke Ellerstraße 50 Tel. 78 58 44 29.8. Park Apotheke Rheinbabenstraße 5 Tel. 48 99 88 Albert-Schweitzer-Apotheke Goethestraße 1 Tel. 179 90 00 1.9. Janus Apotheke Roßstraße 10 Tel. 46 08 43 Flamingo Apotheke Am Wehrhahn 12 Tel. 36 36 42 4.9. Galerie Apotheke Alt Pempelfort 6 Tel. 361 34 16 Center Apotheke Prof.-Neyses-Platz 5 Tel. 130 69 50 5.9. Mozart Apotheke Duisburger Straße 60 Tel. 491 13 30 Pharma KO3 Apotheke Schadowstraße 72 Tel. 36 11 96 80 8.9. Glocken Apotheke a. Spichernpl. Ulmenstraße 84 Tel. 44 67 49 Elefanten Apotheke Bolkerstraße 56 Tel. 32 84 61 Während der gesetzlichen Ladenschlusszeiten an Werktagen von 20.00 bis 6.00 Uhr – Sonn- und Feier tage ganztägig wird ein Notdienstzuschlag von 2,50 Euro erhoben. Täglicher Apothekendienst sowie Arzneimittelvorbestellung in ihrer Apotheke rund um die Uhr. Noch mehr Service ihrer Apotheke im Internet: www.apotheker-nordrhein.de Zentrale Notfallpraxis für ambulante Versorgung: Kronenstraße 15, am Evangelischen Krankenhaus · 40217 Düsseldorf · Tel.: 0180 - 5 04 41 00 34 Sparen Sie an Werbung ... ... aber richtig! © - 2010 Alles! 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