7 - heimatverein derendorfer jonges 1956 eV

7
juli 2007
51. jahrgang
der
derendorfer
heimatzeitschrift
der derendorfer jonges 1956 e.v.
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der
derendorfer
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zum Heimatabend
7
juli 2007
51. jahrgang
in der Buscher Mühle
Donnerstag, 5. Juli 2007
19.00 Uhr
Sie finden in dieser Ausgabe ...
Seite
5 Bericht über den Heimatabend
vom 11. Juni 2007
Gemütliches Beisammensein
Seite 11 Familienfest Buscher Mühle
mit dem Schützenvorstand,
dem neuen Regimentskönig,
Seite 13 Glückwunschseite
dem neuen Jungschützenkönig
und der
Chorgemeinschaft Düsseldorf-Nord Seite 15 14. Deutscher Mühlentag
Tagesordnung:
Begrüßung durch den Baas
Verlesung der Post
Genehmigung des Protokolls des letzten
Heimatabends
Neuaufnahmen
Verschiedenes
Nächster Heimatabend:
Montag, 13. August 2007,
19.30 Uhr im Clubheim BV 04
Seite 22 augen!blick - 240 Rheinbilder
Schüler zeigen viel Fantasie
Seite 25 Kreisverkehr - Größer als
gewünscht
Seite 27 Gedenktafel erneut gestohlen
Seite 29 Dresdner Bank Derendorf
auf Erfolgskurs
Seite 30 Apothekennotdienst
Samstag, 25. August 2007,
ab 11.00 Uhr Mühlenfest
siehe Seite 11
Sie erreichen uns im Internet: www.derendorferjonges.de
Herausgeber: „derendorfer jonges 1956 e.v.“ Geschäftsstelle: Karl-Heinz Gatzen, Römerstraße 7, Telefon 44 22 47
Anzeigenverwaltung, Herstellung und Druck: Alles! Satz · Druck · Werbung - Wolfram Overkott,
Römerstraße 7, Telefon 9 44 83 83, Telefax 9 44 83 84, eMail: [email protected]
Redaktion: Manfred Klösters, Saarbrückerstraße 26, 40476 Düsseldorf, Telefon 48 90 38, Telefax 5 14 10 36
Signierte Beiträge stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar.
Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Auflage 3000.
Verkaufspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten. – Redaktionsschluss: 10. des Vormonats.
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Bericht über den Heimatabend vom 11. Juni 2007
Begrüßung
Baas Charly Meyer eröffnete den Heimatabend im Clubhaus von BV 04. Er begrüßte
den Referenten Herrn Yasuo Inadome und
alle Jonges, obwohl die Reihen nicht so gut
gefüllt waren. Einen Glückwunsch richtete er
an den Jugendobmann von BV04 zum Aufstieg der C-Jugend Fußballmannschaft.
In den vergangenen Monaten konnte er immer unsere Ehrenmitglieder Walter Lauffs und
Willy Schnakenwinkel begrüßen. Der erste
weilt nicht mehr unter uns. An Willy Schnakenwinkel richteten die Jonges die besten Wünsche mit einem kräftigen Applaus.
Nachträglich gratulierte er unserem Geschäftsführer Kalla Gatzen zum 50. Geburtstag und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz: „Wir wissen, was wir an Dir
haben. Weiterhin viel Freude und Lust an der
Vereinsarbeit, denn wir brauchen dich!“
Rückblickend lobte der Baas die gute Organisation des Schülerwettbewerbes
„augen!blick“. Er dankte allen Helfern, jedoch
an erster Stelle galt sein Dank Herrn Wilhelm Golls, der die Preisgelder zur Verfügung stellt.
Der Mühlentag an Pfingstmontag erfreute
sich guten Zuspruchs. Ein Lob richtete der
Baas an die Mitglieder, die bereit waren am
Feiertag etwas Besonderes für den Verein
zu leisten.
Der Fohlentisch hat die Patenschaft für eine
Baumscheibe an der Römerstraße übernommen. Ein Foto dazu war bereits im letzten Heft abgedruckt.
Im Rückblick zeigte sich der Baas mit dem
letzten Heimatabend bei der Victoria Versicherung sehr zufrieden. Wir liegen mit unserer Stellungnahme richtig, meinte er, auch
wenn es viele ablehnende Meinungen dazu
gibt. Jedoch wären mehr kritische Stimmen
aus dem Verein im Vorfeld wünschenswert
gewesen.
Totenehrung
Zur Ehrung unserer verstorbenen Mitglieder
Rolf Flamme und Walter Heyl erhoben sich
die Jonges von den Plätzen.
Verlesung der Post
Geschäftsführer Karl-Heinz Gatzen bedankte sich zuerst für die Glückwünsche zu seinem Geburtstag mit einer Runde Bier. Applaus der Anwesenden. Er verlas ein Schreiben des Bürgervereins „Alde Düsseldorfer“
zum Radschlägerturnier am 17. Juni.
Von den Schützen kam traditionsgemäß die
Einladung zum Lampioneinmarsch am 1. Juli
zur Ehrung der neuen Schützenkönige. Wir
treffen uns wie immer auf der Derendorfer
Kirmes hinter dem Festzelt.
Außerdem erinnerte der Geschäftsführer an
den Außentermin: Besichtigung der Daim-
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ler AG am 8.8. um 13 Uhr. Es sind noch
wenige Plätze frei.
Genehmigung des Protokolls
Das Protokoll des Heimatabends vom
14. Mai 2007 wurde ohne Wortmeldungen
anerkannt.
freundschaftlichen Beziehungen der Völker
zu fördern. 1967 folgte das Generalkonsulat
als offizielle Vertretung. Die japanische Industrie- und Handelskammer zählt in Düsseldorf über 550 Mitglieder.
Herr Yasuo Inadome, im feinen schwarzen
Anzug mit Weste und Krawatte, sprach in
gutem Deutsch über die Gründe, dass so
Verschiedenes
Baas Karl-Heinz Meyer schlug für die geplante Jongestour das Museumsdorf
Kommern in der Eifel vor. Mit der Zustimmung der Jonges sollen die Pläne weiter
verfolgt werden.
Mit dem Bau eines Kreisverkehres an der
Collenbach- Weißenburgstraße wird sich
auch die Verkehrssituation an der Römerstraße verändern. Der derendorfer wird in
Kürze darüber berichten. (siehe auch S.25)
Die größte japanische Gemeinde in
Deutschland
Einen besonderen Referenten konnten die
Derendorfer Jonges diesmal aufbieten. Er
kam nicht aus dem heimatlichen Umfeld,
sondern aus dem fernen Japan. Herr Yasuo
Inadome berichtete über die japanische Gesellschaft in Düsseldorf. Wie kommt es, dass
bei uns die drittgrößte japanische Ansiedlung, nach London und Paris, außerhalb des
Mutterlandes entstanden ist? Herr Inadome
begründete es mit der Situation nach dem
zweiten Weltkrieg. Japan wie Deutschland
hatten kapituliert und mussten ihre zerstörten Industrieanlagen schnell wieder aufbauen. So kamen 1951 die ersten Japaner als
Einkäufer an den Rhein, um hier Maschinen
und Anlagen zu kaufen. Düsseldorf spielte
dabei als Schreibtisch des Ruhrgebietes
eine wichtige Rolle, es lag im Zentrum Europas und der Stahl- und Eisenproduktion.
Es folgten die Handelshäuser, Banken und
Firmenvertretungen. 1964 wurde der japanische Club zur Unterstützung der Landsleute gegründet. Im gleichen Jahr entstand
die Deutsch-Japanische-Gesellschaft um die
Herr Yasuo Inadome
viele Japaner sich hier niedergelassen haben. Es ist die hervorragende Infrastruktur,
die weitere Arbeitskräfte nach Düsseldorf
zieht. Zu den guten Bedingungen zählen
auch die Freundlichkeit und Weltoffenheit der
Rheinländer, sowie die gleichen Tugenden
wie z.B. Fleiß und Pünktlichkeit. Da die meisten Japaner für nur 3 bis 5 Jahre in Deutschland bleiben, wurde 1971 die japanische
Schule gegründet. Sie erleichtert den Aufenthalt mit Familie, da die Kinder nach der
Rückkehr problemlos ins heimische Schulsystem einsteigen können. „Trotz der unterschiedlichen Kulturen führt alles dazu, dass
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wir uns hier wohl fühlen“, sagte Inadome. So
wohnen mittlerweile etwa 5 000 Japaner in
Düsseldorf und über 10 000 in NRW. Japanische Unternehmen bieten 25 000 Arbeitsplätze und zahlen etwa 10 % des Steueraufkommens in der Landeshauptstadt.
Wegen der vorgefundenen guten Bedingungen sind wir Ihnen zum Dank verpflichtet,
meinte Yasuo Inadome und wünscht die Be-
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ziehungen weiter zu entwickeln. Er beendete sein Referat mit dem Satz: „Es lebe die
deutsch-japanische Freundschaft“.
Nachdem Herr Inadome noch mehrere Fragen aus den Reihen der Jonges beantwortet
hatte, bedankten die sich für den aufschlussreichen Vortrag mit langem Applaus.
Baas Karl-Heinz Meyer stellte fest, dass die
Sympathie heute ganz auf der Seite des
Gastes lag, was man an dem Beifall gemerkt
habe. Das unproblematische Zusammenleben ist ein Beweis für die Beliebtheit der japanischen Gäste. Als Dank und Erinnerung
übergab er dem Referenten unseren Radschläger.
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Rolf Flamme, † am 21. Mai 2007 im Alter von 84 Jahren
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Jetzt dreht sich auch der Mahlstein
14. Deutscher Mühlentag
Außer unserem großen Mühlenfest - immer
am letzten Samstag im August - ist der
„Deutsche Mühlentag“ ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der
Derendorfer Jonges. Seit 1992 beteiligt sich
der Heimatverein an dem bundesweiten Tag
der offenen Mühlen, der alljährlich am
nen über Geschichte, Kultur und Technik.
Zu diesem Anlass konnten die Derendorfer
Mühlenfreunde in diesem Jahr mit einer
Neuheit auftrumpfen. Erstmalig drehte sich
auch der Mahlstein und dies konnte dank
einer Scheibe über dem Mahltrog von den
zahlreichen Gästen hautnah beobachtet
Vizebaas Manfred Klösters und Bert Gillet (rechts), ehemaliger Leiter des Gartenamtes, besuchte uns am Mühlentag.
Er hat großen Anteil daran, dass die Buscher Mühle Anfang der 90er Jahre aus dem „Dornröschenschlaf“ erwachte
und zur heutigen Begegnungsstätte wurde. (Bildmontage)
Pfingstmontag einen immer größer werdenden Besucherstrom in die zahlreich geöffneten Wind- und Wassermühlen lockt. Die
Buscher Mühle war eine von 43 einladenden Mühlen aus dem Gebiet des Rheinischen Mühlenverbandes, bei dem unser
Heimatverein Mitglied ist. Am Mühlentag
geht es nicht um Unterhaltung mit Party und
Musik, im Mittelpunkt steht die Besichtigung
der historischen Gebäude mit Informatio-
werden. Das große hölzerne Wasserrad,
welches die vergangenen Jahre schon immer in Funktion war, bot seit jeher einen
faszinierenden Anblick. Nur leider drehte
sich im Inneren des Mühlengebäudes nichts
mit. Dadurch, dass nun die Mahlwerke mitlaufen ist unsere Wassermühle nochmals
attraktiver geworden, denn die Besucher
sehen jetzt anschaulich, wie eine Mühle
arbeitet.
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Verbindung zwischen Wasserrad und Welle durch einen hölzernen Bolzen eingekuppelt werden. Somit
drehte sich nun die untere
Zahnradübersetzung mit,
welche die senkrecht stehende Königswelle antreibt.
Auch das in der oberen Etage auf der Königswelle befestigte Zahnrad kommt dadurch in Rotation. So war
der Zustand, den wir den
Besuchern anlässlich der
Jahreshauptversammlung
des Rheinischen Mühlenverbandes im März präsentieren konnten. Für dieses
fachkundige Publikum war
es sicherlich keine Sensation, kommen sie doch selber alle aus einer Mühle. Für
Manfred Hebenstreit erklärt interessierten Besuchern die Technik.
uns aber eine erfolgreiche
Zu verdanken ist das den fleißigen MühlenDarstellung für den Bekanntheitsgrad im
knechten Walter Janssen und Hermannüberregionalen Raum.
Josef Foerster, denen es keine Ruhe geAber dieser Erfolg ließ unsere Mühlenlassen hat, die alte Technik gangbar zu
freunde nicht ruhen. Jetzt erst recht, dachmachen. Dazu musste das große Kammten sie sich, jetzt muss der Mahlstein ebenrad auf der unteren, horizontalen
falls noch gangbar gemacht werden. Weil
Wasserradachse neu ausgerichtet und mit
die Steine nicht aufeinander reiben dürfen,
Keilen befestigt werden. Danach konnte die
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Manfred Hebenstreit und Walter Janssen mit einem Gast.
Gemütlich war es in der Mühle trotz schlechten Wetters.
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Baas Karl-Heinz Meyer und Ernst Dominick im Gespräch mit Harry
Sebetzki, Vizebaas der Altstädter Bürger Gesellschaft. (von rechts nach
links)
gehoben werden. Über die Lagerung der
Mahlsteine hatte sich Walter Janssen von
den Fachleuten des Rheinischen Mühlenverbandes schlau machen lassen. So konnte auch dieses technische Problem gelöst
werden. Zur Sicherung vor Schäden ist der
Läuferstein zurzeit noch mit einem Wagenheber unterstützt ( was natürlich nicht dem
Denkmalschutz entspricht ). Der kleine
Schönheitsfehler wird später bereinigt. Jetzt
brauchte nur noch die senkrechte Antriebsachse des Mahlsteins in seine ursprüngliche Position zum Zahnrad eingerückt werden und das komplette Mahlwerk läuft.
Wenn sich der Mahlstein schon mitdreht,
dann sollen es auch die Leute sehen, meinte Hermann-Josef Foerster. So entstand die
Idee, eine Hälfte des Mahltrogdeckels zu
öffnen und mit einer Glasscheibe zu abzudecken. Die Besucher am Pfingstmontag
standen so erstmalig beeindruckt in der
Buscher Mühle, schauten auf den drehenden Mahlstein und bestaunten die funktionsfähigen Zahnräder. Ein wahrlich ganz
neuer Eindruck von unserer schönen
Buscher Mühle, die dadurch an
Wert gewonnen hat.
Zudem hatte Walter Janssen die
alte Sackwaage mitgenommen,
in seiner Garage repariert, Teile
ausgebessert und anschließend
neu angestrichen. Bei den Arbeiten entdeckte er die eingeschlagene Jahreszahl 1927, bedeutet
80 Jahre alt. Diese Dezimalwaage im Verhältnis 1:10, ein Wunderwerk der mechanischen
Kunst, ist jetzt wieder voll funktionstüchtig.
Leider war das Wetter an diesem
Pfingstmontag nicht so besonders einladend. Trotzdem riss der
Besucherstrom den gesamten
Tag über nicht ab. Wenn auch
nicht überfüllt, so waren doch
ständig interessierte Gäste vor
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Mühlenfreunde von auswärts, die gezielt
unsere Mühle ansteuerten. Die Bilderausstellung war stets umlagert, Wasserrad und
Mahlwerk wollten erklärt sein und viele Fragen mussten beantwortet werden. „Ist
schon toll, was der Verein hier geschaffen
hat“, die Besucher sparten nicht mit Lob und
würdigten die ehrenamtliche Arbeit zur Erhaltung des historischen Bauwerks. Erstaunlicherweise gibt es immer noch einige Gäste die sagten: „Jetzt wohne ich schon
so lange hier in der Nähe, aber von der Wassermühle habe ich vorher noch nie etwas
gehört“.
Im Erdgeschoss sorgten unsere Frauen
sowie weitere Mitglieder dafür, dass für die
Bewirtung alles vorbereitet war. Viele Besucher verlängerten ihren Pfingstausflug
bei Kaltgetränken oder Kaffee und Kuchen
in der idyllischen Atmosphäre an der
Düssel. Es wurden Waffeln gebacken und
Würstchen heiß gemacht. Bis zum Abend
waren es geschätzte 300 Besucher, die das
Innere der Mühle erkundeten. Die Gäste genossen die interessanten Eindrücke einer
vergangenen Technik, und die Derendorfer
Jonges waren stolz darauf, so vielen Besuchern ihre funktionsfähige Mühle zeigen zu
können.
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240 Rheinbilder: Schüler zeigen viel Fantasie
Von Alexandra Sora - WZ 9. Juni 2007
Derendorf - Jungen und Mädchen mit viel
Kreativität beim Wettbewerb der
Derendorfer Jonges.
Lagerfeld und Versace müssen sich warm
anziehen. In diesem Sommer liefert der
Nachwuchs die originellsten HandtaschenTrends. Elf Schüler der neunten und zehnten Klasse der Realschule In der Lohe
zum Thema Rhein. „Ich habe mir den Rhein
als Thema des Wettbewerbs gewünscht,
weil er mein Lieblingsmotiv in Düsseldorf
ist“, erklärt Wilhelm Golls, Ehrenmitglied
des Vereins und Stifter der Preisgelder von
rund 6 000 Euro. Bei den Bildern der vergangenen Wettbewerbe ist Golls das RheinMotiv zu kurz gekommen. Umso beeindrukkender die aktuellen Schülerarbeiten. So
auch Evangelia Doulgeridons Foto von
verträumten kleinen Booten vor dem
Panorama der modernen Gebäude im
Medienhafen, die von einem Profi stammen können. Die Zehntklässlerin hat
dafür den ersten Preis in ihrer Jahrgangsstufe erhalten.
Die Ausstellung ist bis zum 21. Juli in
der Bücherei Derendorf, Blücherstraße
10, zu sehen.
Bild unten:
Frau M. Wübben, Leiterin der Stadtbücherei
Blücherstraße, bei der Begrüßung der Gäste.
Frau Kappen von der Bezirksvertretung 1 bei
der Übergabe des Sonderpreises.
zeichneten eine Volksmusik-Hass-Tasche,
aus denen Noten in Form von Totenköpfen herausfliegen, oder die „Rosalindetasche“, in Form eines Schweins. Gezeigt
wurden die Kreationen in einer Powerpoint-Präsentation unter dem Motto „Die
1 000 Taschen am Rheinufer“. Sie brachte den Schülern jetzt den Multimedia-Sonderpreis bei Medienwettbewerb „Rheinbilder / Bilderrhein“.
Der Wettbewerb wird traditionell vom Heimatverein Derendorfer Jonges ausgerichtet. Über 240 Schüler der Jahrgangsstufen
6 bis 10 aus Derendorf, Golzheim und
Pempelfort machten mit, schickten Fotos,
Collagen, Zeichnungen oder Kurzfilme
22
Bild oben:
Einige der von den Schülern abgegebenen Bilder. Die Ausstellung
ist bis zum 21. Juli in den Räumen der Stadtbücherei Blücherstraße
zu den normalen Öffnungszeiten zu besichtigen.
Bild links:
Auch dieses Modell wurde prämiert. Aus technischen Gründen ist
während der laufenden Ausstellung nur die Abbildung zu sehen.
Bild unten:
Wilhelm Golls (links oben), von einigen Preisträgern umgeben.
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Größer als gewünscht
Rheinische Post 25.05.2007 - Sven Durgunlar
An der Kreuzung Römer-/Collenbachstraße kommt es immer wieder zu Unfällen. Ein Kreisverkehr soll für mehr
Sicherheit sorgen.
RP-Foto: Werner Gabriel
Sechs Straßen treffen an der Kreuzung
Collenbachstraße/Römerstraße zusammen.
Ein 40 Meter großer Kreisverkehr soll die
Kreuzung sicherer machen. Zu groß und zu
teuer, sagen einige Bezirksvertreter.
Derendorf. Wer von der Römer- in die
Collenbachstraße in Richtung Spichernplatz
abbiegen will, braucht gelegentlich gute Nerven. Die Verkehrsführung ist verwirrend,
Fußgänger und Fahrräder sind aus einigen
Winkeln schlecht erkennbar. Das soll sich
künftig ändern: An der Kreuzung wird ein
Kreisverkehr eingerichtet.
Die Kreuzung ist nicht viel befahren, aber
dennoch groß: Sechs Straßen treffen dort
aufeinander. Zwar sind sie fast ausschließlich nur in eine Richtung befahrbar, trotzdem
kommt es auf der Kreuzung immer wieder
zu Unfällen. Um dies zu verhindern, beschlossen die Bezirkspolitiker des Stadtbe-
zirks 1 die Einrichtung eines Kreisverkehrs.
Der Plan, den die Stadtverwaltung nun für
die Kreuzung vorgelegt hat, geht allerdings
weit über die Vorstellung der Stadtteil-Politiker hinaus: 39 Meter Durchmesser soll der
Kreisel haben, mehrere Bäume müssen dem
Bau weichen. Nach Aussage der Verwaltung
kann er nicht kleiner gebaut werden. Schließlich fährt die Straßenbahn mitten durch den
Kreisel, Fahrradstreifen sollen ebenfalls eingerichtet werden.
„Der Kreisverkehr wird nun größer, als von
uns ursprünglich gewünscht. Aber wir wollen dem Projekt nicht entgegenstehen“, sagt
Bezirksvorsteherin Sabine Schmidt. Auch
SPD-Sprecher Horst Gieseler formulierte
Bedenken: „Wir haben große Bauchschmerzen bei dem Projekt. Darum hat unsere Fraktion nicht einheitlich dafür gestimmt.“ Dennoch hält er die neue Lösung für die Kreuzung für notwendig: Vor allem wegen der
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beiden nahe liegenden Schulen an der Essener Straße. Viele Schulkinder nutzen die
Straßenbahn-Haltestelle kurz vor der Kreuzung. „Die Kreuzung muss sicherer werden.
Darum ist der Kreisverkehr wichtig“, sagt
Gieseler.
Wenn die Straße schon erneuert wird, dann
lässt sich auch der gesamte Platz neu gestalten. Noch stehen Altglas- und Papiercontainer auf dem Bürgersteig. Sie sollen
unter die Straße gelegt werden. Doch weil
auf dem Kreisverkehr kein Platz dafür ist,
sollen sie unterirdisch auf die Wiese an der
Golzheimer Straße angelegt werden.
Bäume werden gefällt
Dass dafür nach bisherigen Plänen der Verwaltung dafür zwei Bäume gefällt werden
müssen, dagegen protestieren Grüne und
SPD. „Wir bitten die Verwaltung zu prüfen,
ob es eine andere Lösung gibt“, sagt Grünen-Sprecherin Clara Deilmann. Insgesamt
sollen acht Bäume gefällt und stattdessen
elf neue gepflanzt werden. Sechs davon auf
der Kreisinsel.
INFO
Der Kreisverkehr
Kreuzung Collenbachstraße, Römerstraße, Golzheimer Straße, Weißenburgstraße, Glockenstraße.
Kosten Eingeplant sind für den Kreisverkehr insgesamt 1,19 Millionen Euro.
Verkehrsführung Die Einbahnstraßenregelung der Römerstraße wird umgedreht. Sie wird künftig nur in Richtung
Roßstraße befahrbar sein.
Auf dem Heimatabend wurde der geplante Umbau angesprochen. Neben der notwendigen? Größe war die Umkehr der
Einbahnstraßenregelung Römerstraße
Diskussionspunkt. Dadurch wird es an
der Ecke Römer- und Roß Straße zu einem neuen Unfallschwerpunkt kommen.
In einer der nächsten Ausgaben werden
wir noch darauf zurück kommen.
Die Redaktion
Gedenktafel erneut gestohlen
NRZ 23.05.2007
Derendorf. Zum zweiten Mal ist die Bronzetafel, die am ehemaligen Derendorfer
Schlachthof an die Deportation von Juden
erinnert, gestohlen worden. Sie hing an der
Rather Straße an der alten Mauer des
Schlachthofs. Die „Grauen“ haben Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt.
Laut Eliane Vogt, Leiterin der Verwaltungsstelle im Bezirk 1, hat das Amt für
Immobilienmanagement bereits eine neue
Bronzetafel bestellt. Die werde jetzt gegossen und zwischen dem 11. und 17. Juni
aufgehängt.
Beim ersten Diebstahl der Gedenktafel vor
mehr als einem Jahr war diese so leicht
befestigt gewesen, dass sie mit einem
Schraubenzieher gelöst werden konnte. Die
neue Tafel soll deshalb diebstahlsicher in
der Wand verbolzt werden. Wie teuer sie
wird, war gestern noch nicht bekannt. (JG.)
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Ferije op Malle
Nix wie fott noh Mallorca, mer bliewe nit hee.
Alle Mann en dä Fleejer, mer senge olee.
Do mösse mer hen, dat mossde verstonn,
denn op Malle hammer all janix zo donn.
De Mamm moss öwer de Paella mäkele,
dr Papp deht sech bloß am Strand erömräkele.
Ons Oppa hät permanent joode Laune,
kann stondelang de Bikinis bestaune.
Em Hotel Bella Vista es e Bridge-Turnier,
dat es för ons Omma dat schönsde Pläsier.
De Pänz make owends em Pool Rambazamba.
Ons Mamm es dat schnuppe, se danz leewer Samba.
Et Deborah höppt nachts en de Disco eröm
on kickt sech flöck noh enem Miguel öm.
Dr Drickes kann prima op Spanisch schwahde,
op so’n Carmencita bruchte nit lang zo wahde.
Jede Daach jöcckt dr Pitter noh Palma zom Shoppe,
ene Pöngel Klamotte för janz wennech Moppe.
Och et Frieda söhkt ene flotte Fiesta-Fummel,
dröm mäkt et hütt ene Buticke-Bummel.
Nohm Maklerbürro deht dr Manes loofe,
Pool met Finca draan moss hä sech koofe.
Dr Harry hät fies ene Hexeschoss,
weil dä Doll jede Daach op’m Surfbrett stonn moss.
Vom Nixdonn send se all noh een Woch kapott,
dröm jeht et zoröck noh de Düssel flott.
Se donnt sech doch ehrlech söns janix jönne,
zo Huus se sech all widder usschloofe könne.
Monika Voss
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Dresdner Bank Derendorf auf Erfolgskurs
„Der Integrierte Finanzdienstleister scheint
bei Kunden und Interessierten immer beliebter zu werden. Der Kunde schätzt eine rundum Beratung für seine persönliche Finanzplanung von Bank- und Versicherungsexperten bei seiner Vermögensplanung, Rentenberatung oder seinem Kreditwunsch, an einem Ort, in einer Filiale.
Wir sprachen mit Frank Schäfer, Leiter der
Das Beraterteam der Dresdner Bank Filiale Derendorf
Schäfer (ganz links im Bild)
Dresdner Bank in Derendorf.
Schäfer: “Die rundum Beratung von Bankspezialisten der Dresdner Bank und
Versicherungsspezialisten der Allianz in einer Filiale stieß gerade bei unseren Kunden
in Derendorf auf positive Resonanz.“
Im Jahr 2006 gelang es der Filiale Derendorf, das Geschäftsvolumen um 6 % und den
Gesamtertrag der Filiale um 17% zu steigern. Dieses überaus erfreuliche Ergebnis
resultiert im wesentlichen aus einer
29%igen Steigerung im Anlage- und
Versicherungsgeschäft. Darüber hinaus ist
im Ausbildungsbereich eine Wende eingekehrt. Auszubildende mit guter Qualifikation
haben gerade in der Region wieder eine gute
Perspektive auf einen Bank-Ausbildungsplatz und Qualifikation auf eine spätere Übernahme. Im Sommer 2007 werden 66 Ausbildungsplätze in der Region Rheinland von
der Dresdner Bank zur Verfügung gestellt.
Der Aktienmarkt hat die DAX-Grenze von
7.600 bereits überschritten und nähert sich der 8.000Marke, dies liegt
weit über den vor 6Monaten prognostizierten Erwartungen. Schäfer: “Die
Konjunktur ist verstärkt angesprungen, so dass unsere Experten mit einer weiteren positiven Entwicklung am
Aktienmarkt mit
S e i t w ä r t s b ewe gungen durch Gewinnmitnahmen
rechnen. Die Kapiunter der Leitung von Frank
talmar ktexperten sind zum sechsten Mal in Folge Sieger beim ZEW
(Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung)-Prognosetest geworden. Dies
spricht für das ausgewiesene Know-how der
Dresdner Bank-Experten.
Die Rentensituation ist ein Beratungsthema
vor Ort. Die damit verbundene finanzielle
Vorsorge, um eine „Rentenlücke“ im Alter zu
schließen, ist gerade bei Frauen ein sehr
häufiger Beratungswunsch in der Filiale. Hier
erarbeitet mein 15-köpfiges Beraterteam ein
individuelles Programm aus Versicherungsund Bankleistungen.“
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