General-Anzeiger, Ausgabe: GA-Gesamt, vom: Donnerstag, 28

GENERAL-ANZEIGER, SEITE 2
In stehendes
Auto gefahren
RHAUDERFEHN - Auf dem
Rhauderfehner Rajen kam es
am Dienstagabend gegen
18 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein 67-jähriger Mann
musste mit einem Audi A4
vor einer roten Ampel halten.
Ein nachfolgender VW Touran kam ebenfalls rechtzeitig
zum Stehen. Ein 74-jähriger
Papenburger in einem Daimler-Benz erkannte die Situation jedoch laut ersten Ermittlungen zu spät und fuhr auf
den stehenden VW Touran
auf. Dadurch wurde eine Beifahrerin im VW Touran verletzt und das Fahrzeug auf
den Audi A4 aufgeschoben.
An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Geschäftliches
Der heutigen Ausgabe liegen
gesamt oder in Teilbelegungen
Prospekte folgender Firmen bei:
Combi-Verbrauchermarkt
Media-Markt
„Moin“: So nett klingt ein Gruß auf Plattdeutsch.
BILD: MARCO2811/FOTOLIA.COM
Plattdeutsch soll wieder aufleben
www.moebel-buss.de
Wir bitten um Beachtung.
BILDUNG „Septembermaant is Plattdüütskmaant“: Viele Betriebe im Oberledingerland nehmen teil
Artur Reents ist Plattdeutschbeauftragter des
Landkreises Leer. Er erklärt, wie die Aktion der
Ostfriesischen Landschaft
konkret abläuft.
VON MAREN STRITZKE
Herr
Reents, in vier Tagen beginnt
wieder die Aktion „Septembermaant is Plattdüütskmaant“. Wie läuft das konkret
ab?
ARTUR REENTS: Die Aktion
der Ostfriesischen Landschaft findet in den Gemeinden Moormerland, Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, WestGENERAL-ANZEIGER:
Blutspende:
Anderer Ort
FLACHSMEER - Die Blutspende in Flachsmeer findet
am morgigen Freitag nicht
wie geplant in der Grundschule statt, sondern in der
Gaststätte Reepmeyer.
EWE überprüft
Netz für
Ergasversorgung
RHAUDERFEHN/OSTRHAUDERFEHN - Die EWE Netz
GmbH überprüft wie berichtet in den Gemeinden Rhauderfehn und Ostrhauderfehn
seit einigen Tagen das Erdgasversorgungsnetz.
Noch
bis Ende Oktober sollen diese
Arbeiten dauern. Mitarbeiter
der Firma TBD aus Friedeburg sind dafür in den beiden Fehngemeinden unterwegs. Sie können auf Nachfrage einen EWE-Ausweis
vorzeigen. Das Energie-Unternehmen bittet alle Hauseigentümer und Mieter um
Verständnis, dass gegebenenfalls für die Ausführung
der Überprüfung Grundstücksauffahrten, Gärten und
Felder in Rhauderfehn und
Ostrhauderfehn
betreten
werden.
overledingen, in der Samtgemeinde Jümme und in der
Stadt Weener statt. Es beteiligen sich viele verschiedene
Firmen: Von Buchhandlun-
GA
Gefragt
!
gen, über Bäckereien bis hin
zum Kiosk. In den Läden
wird dann einen Tag lang nur
Plattdeutsch gesprochen.
GA: Und was ist, wenn man
kein Plattdeutsch spricht?
REENTS: Bei vielen ist es so,
dass sie zwar Platt verstehen,
es aber selbst nicht sprechen
können. Auf diejenigen, die
gar kein Niederdeutsch verstehen, wird natürlich Rücksicht genommen. Wenn es
gar nicht geht, wechseln die
Angestellten
wieder
ins
Hochdeutsche.
GA: Seit wann gibt es die Aktion?
REENTS: 2011 ging es los.
Beim ersten Mal nahmen nur
die Gemeinden Rhauderfehn, die Samtgemeinde
Jümme und die Stadt Weener
teil. Jahr für Jahr kamen immer mehr Betriebe und Gemeinden hinzu. Mittlerweile
ist es sogar so, dass die Unternehmen
einen
Plattdüütskmaant fordern und es
gar nicht abwarten können.
Artur Reents
GA: Was ist das Ziel der Akti-
on?
Plattdeutsch soll
wieder zum Thema gemacht
werden. Menschen sollen in
REENTS:
einen Dialog kommen und
drüber reden.
GA: Gibt es denn viele, die
sich nach dem „Septembermaant“ über einen Plattdeutsch-Kursus in ihrem Büro
informieren?
REENTS: Ohja, es gibt viele,
die dann einen Kursus besuchen möchten.
GA: Woher können Sie Plattdeutsch sprechen?
REENTS: Ich bin zweisprachig erzogen worden. So mache ich es jetzt auch mit meinen Kindern. Mittlerweile
spreche ich sogar mit einem
Hund Platt.
➛ Die Termine zum „Plattdüütskmaant“ werden im
September täglich im General-Anzeiger veröffentlicht.
Kapellenstraße in Holterfehn wird erneuert
VERKEHR Die bislang gepflasterte Fahrbahn bekommt eine Asphaltdecke
Bis zum Schulbeginn ist
der Weg nicht befahrbar.
Seit vergangener Woche
laufen die Bauarbeiten.
VON JAN-OLE SMIDT
HOLTERFEHN - Die Kapellenstraße in Holterfehn wird seit
vergangener Woche von der
Schulstraße bis zum Gemeindehaus der evangelischen
Kirche komplett saniert. Die
etwa 400 Meter lange Strecke
soll asphaltiert werden.
Die Tiefbaufirma Ludwig
Würdemann beseitigt die
Mängel an der Straße. „Noch
vor Kurzem hatte die alte
Pflasterstraße an vielen Stellen Versackungen. Sie galt als
nicht gut befahrbar“, sagt der
Osthauderfehner Bauamtsleiter Guido Meyer.
Die Gemeinde möchte die
Straße bis zum Schulbeginn
wieder freigeben. Geplant ist,
die Fahrbahn auf drei Meter
Breite auszubauen.
Bei einem Teilstück der
Strecke, so Meyer, werde besonders darauf geachtet, genügend Abstand zu einer alten Eichenreihe zu halten.
An der Kapellenstraße rollt derzeit der Bagger.
Damit das großzügige Wurzelwerk der Bäume keine
Schäden erhält, bleiben zwischen Baum und Fahrbahn
zwei Meter Platz.
Für das Bauvorhaben waren für dieses Jahr etwa
200 000 Euro in den Gemeindehaushalt eingeplant. Tatsächlich belaufen sich die
Kosten
insgesamt
auf
150 000 Euro. „Einen genau-
en Betrag für die Anliegerkosten kann man noch nicht
nennen. Wobei diese nicht all
zu hoch ausfallen dürften,
denn die Gemeinde besitzt
den überwiegenden Teil der
Grundstücke an dieser Straße“, sagte Guido Meyer: „Dazu zählen umliegende Grünflächen sowie der Friedhof
und das Gemeindehaus“, so
Meyer.
BILDER: SMIDT
Die Kapellenstraße verbindet die Schulstraße mit
dem Gemeindehaus.
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DONNERSTAG, DEN 28. AUGUST 2014