1/2016 - Ev. Philippus-Gemeinde Mainz

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1/2016 - Ev. Philippus-Gemeinde Mainz
Evangelische
Philippus-Gemeinde
Mainz-Bretzenheim
Gemeindebrief 1/2016
"
Himmelstöne, Musik – war doch
schon immer in Philippus. Orgel,
Gesang in jedem Gottesdienst, Posaunenchor, Projektchor zu besonderen
Anlässen. Musik tut uns jederzeit gut.
Die letzten Wochen haben bewiesen, dass noch mehr möglich ist.
Ein musikalisch optimal gestalteter
Dezember, Höhepunkte natürlich
über die Feiertage. Im neuen Jahr geht
es gerade so weiter – z.B. mit Gospel
Groove, Mitsinggospels, Streicherklängen, Chanson und Kirchenlied.
Alles Himmelstöne, die bestens zu der
lebendigen Philippus-Gemeinde passen. Und weil Philippus und Musik
großartig harmonieren, nimmt auch
der Gemeindebrief dieses Thema auf.
Iris Hartmann, Redaktionsleitung
Inhaltsverzeichnis
03
04
06
10
11
Auf ein Wort
Aus dem KV
Vorausgeblickt
Bibel im Bild
Brot für die Welt
16
17
18
20
Menschen in Philippus 29
Weltgebetstag
30
Zurückgeblickt
32
Neues von der Stiftung
22
24
25
26
28
12 Titelthema: Musik
2
von Philipp
Hingehört
Unsere Konfirmanden
Gruppen und Kreise
Taufen, Trauungen und
Bestattungen
Anschriften
Gottesdienste
Auf einen Blick
Auf ein Wort
B
♪
♪
ei den Fans des FC Liverpool
gibt es den Spruch:
“They only win, when we are singing!“ Und so kennen das auch die
05er: Die Mannschaft spielt besser,
wenn Fans sie mit Gesängen nach
vorne treiben. Wer singt, gewinnt!
Musik ist seltsam: Man kann sie nicht
anfassen, nicht sehen, nicht riechen,
nicht schmecken.
Das Lexikon weiß: Musik ist „die organisierte Form von Schallereignissen“.
Wir wissen: Sie ist mehr. Wenn wir
Musik hören oder machen, dann
erzeugt das bei uns Gefühle. Musik
hat eine unheimliche Macht.
Martin Luther war ein musikalischer
Mensch und sagte: „Die Musica
ist eine Herrin und Regiererin des
menschlichen Herzens!“
Wer singt, gewinnt wirklich: Emotionen, Motivation und sogar Gesundheit!
♫
♫
Musik schließt uns eine andere
Dimension auf. Wir bekommen
durch sie Zugang zu einer Sphäre,
die über diese Welt hinausreicht.
Neulich sagte mir jemand: „Ich
glaube, Musik ist irgendwie die
Sprache Gottes!“
Könnte es nicht sein, dass – vom
Zwitschern der Vögel bis hin zu
Bach und Clapton – Gott uns
tatsächlich einen kleinen Vorgeschmack auf den Himmel überlassen hat!?
Könnte es sein, dass wir gerade
beim Musizieren Gott auf eine ganz
besondere Weise nahe kommen?
Ich lade Sie herzlich ein, das einfach
auszuprobieren, egal ob im
Orchester, unter der Dusche oder in
unseren Gottesdiensten.
Sascha Heiligenthal
♫
3
♪
Aus dem KV
Liebe Gemeindemitglieder
Mit guten Wünschen begrüßen wir
Sie im Namen des Kirchenvorstands
im Jahr 2016.
Gerne denken wir an das reichhaltige Programmangebot in der Zeit
zwischen den Jahren zurück. Die
vielseitigen musikalischen Darbietungen u.a. von Christoph Begemann
(Bariton), Miriam Gadatsch (Sopran)
in der Christvesper und dem Gitarristen Manolo Lohnes im Silvestergottesdienst erfreuten viele Gottesdienstbesucher. Herzlichen Dank an all die
musikalischen Künstler, aber auch an
die ehrenamtlichen Helfer, die uns
beim Um- und Abbau zwischen den
Gottesdiensten so tatkräftig unterstützt haben.
Wir konnten die Gottesdienste in
einem Raum mit frisch aufgearbeiteten Holzfußboden feiern und zum
ersten Mal unsere neuen Ersatzstühle
nutzen. Die inzwischen sehr maroden, alten Kunststoffstühle haben wir
4
zuvor mit Freude entsorgen können.
Auch unsere Mikrofonanlage ließ
uns Dank der Initiative von Herrn
Petzold diesmal nicht im Stich.
Herzlichen Dank sagen wir den Spendern für die diesjährige Weihnachtskollekte bzw. Spende für „Brot für die
Welt“. Sie erbrachte rund 9 500 Euro
Im vergangenen Jahr gab es große
Herausforderungen für den Kirchenvorstand: Viele „Neuzugänge“ mussten sich in unserer Gemeinde einarbeiten, bzw. eingearbeitet werden.
Wir sind dankbar für die personelle
Verstärkung durch Dr. Peter Meyer,
auch in der verbindenden Funktion als gemeinsamer Pfarrer mit der
Gemeinde Marienborn. Eine gute,
sinnvolle Zusammenarbeit der beiden
Gemeinden in der Abstimmung
von Gottesdiensten und Aktivitäten
brachte uns alle voran. So werden sich
z.B. im Mai die Konfirmandinnen
und Konfirmanden beider Gemeinden gemeinsam auf die Reise zum
Ijsselmeer machen.
Aus dem KV
Auch im Kirchenvorstand hat nun
jeder seinen Platz gefunden und sich
eingearbeitet. In einer Tagesklausur
in unserem Gemeindezentrum haben
wir neue Ziele erarbeitet, die wir
nun verfolgen wollen. Leider musste uns Frau Dr. Ulrike Quernheim
wegen eines Umzugs aus beruflichen
Gründen zum Jahreswechsel bereits
wieder verlassen. Die Nachfolge wird
in Kürze geklärt.
In diesem Jahr, dem „Orgeljahr
2016“, soll nun die aufwändige Komplettsanierung unserer Woehl-Orgel
angegangen werden. Unter anderem
hierfür wurde ein kirchenmusikalischer Ausschuss gebildet. Der genaue
Termin steht noch nicht fest.
Im Januar feierten wir mit dem Posaunenchor, der Chorleiterin Bettina
Keuchel und dem Gründer Hr. Jotzo
das 30 jährige Bestehen des Chors
mit vollen Klängen.
Ein weiteres Thema in diesem Jahr
wird die mögliche Sanierung unseres
verwaisten Atriums sein. Hierbei
müssen wir uns neben der Frage
anfallender Kosten auch damit
auseinandersetzen, wie das Atrium in
Zukunft sinnvoller genutzt werden
kann. Auch der Wunsch nach einer
Gemeindefahrt steht auf unserem
Programm, im Moment allerdings
noch ohne konkrete Termin- und
Zielvorstellungen.
Freuen Sie sich auch auf die vielen
Gottesdienste und Veranstaltungen mit vielfältiger Musik und die
anderen neuen Angebote, die Sie der
Rubrik „Vorausgeblickt“ entnehmen
können.
Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen und freuen uns auf Sie.
Jutta Boffo-Corell &
Christine Morlok
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Philippus spielt
Vorausgeblickt
Start am 16. Januar um 19 Uhr,
dann immer am 3. Freitag im Monat
Gehirnjogging mit Spaßfaktor! Wer hat Lust
und Laune, spielend zu kommunizieren?
Wer mag, bringt sein Lieblingsspiel gerne mit.
Um die Abende besser planen zu können,
bitten wir um Anmeldung im Gemeindebüro.
Das Bibelgespräch zum Buch der Offenbarung
Do. 11. Februar bis 10. März,19.30 Uhr
Dieses letzte Buch unserer Bibel richtet sich an bedrängte
Gemeinden in Kleinasien. Der römische Staat verdächtigt sie der Illoyalität. In wunderbaren Visionen zeigt der
Seher, wie Gott schon längst an der Umkehr der Machtverhältnisse arbeitet.
Dieses Buch gestattet uns einen Blick hinter die Kulissen
der Weltvorgänge. Aus der Sicht der Bedrängten wird ein
Gegenbild entworfen zur Pax Romana, der Friedenspropaganda des römischen Weltreiches. Die Schrift endet mit der wunderbaren Vision des
vom Himmel auf die Erde herabkommenden Jerusalem.
Weltgebetstag 2016 aus Kuba „Nehmt Kinder auf und ihr
nehmt mich auf “
Gottesdienst und Beisammensein:
Fr. 4. März,18:30 Uhr
Unter diesem Motto steht die größte Karibikinsel im
Mittelpunkt, wenn christliche Gemeinden rund um den
Erdball Weltgebetstag feiern. Wir laden Sie zu dieser
weltweiten Feier vor Ort ein: Entdecken Sie mit uns die
Weite der Kulturen und die Tiefe des Glaubens.
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Vorausgeblickt
Chanson trifft Kirchenlied Konzert mit Vera Hahn
Sa. 12. März 2016, 18 Uhr in der ev.
Philippus-Kirche
Die Berliner Theologin und Musikerin nimmt sich
seit Jahren der alten Gesangsbuchklassiker an. Durch
ihre behutsamen Arrangements bleibt die Tradition
erhalten und wird organisch ins Hier und Heute geholt. Wir freuen uns, im März mit ihr Paul Gerhardts
Klassiker neu entdecken zu dürfen. Der Eintritt ist frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten.
Oasentag
19. März 2016 von 13 bis 18 Uhr in der ev. Philippus-Kirche
Ausgetrocknet, ausgelaugt, leer - an Palmsamstag machen wir
uns auf die Suche nach dem Wasser des Lebens: Was mich
erfrischt, was mich belebt erfahren wir in der Begegnung mit
anderen und uns selbst, erleben wir in der Körperwahrnehmung, Stille und im Austausch miteinander. Dazu laden wir
herzlich ein. Die Anmeldung erfolgt über Frau Scherer: Tel:
338382 oder per Mail an : [email protected] Die
Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt. Wir möchten gerne auch
zu Körperübungen im Liegen einladen. Daher bitten wir eine
Matte/Decke mitzubringen und bequeme Kleidung
Mit dem Kreuz unterwegs
Freitag, 25. März, 18.30 Uhr.
Ökumenischer Kreuzweg von Philippus,
der Ev. Gemeinde Marienborn und der Pfarrgruppe
Zaybachtal an Karfreitag
Start: Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung,
Albert-Schweitzer-Straße 113
Das Kreuz Jesu, das Kreuz von Karfreitag steht für Leiden und Liebe zugleich. Der ökumenische Kreuzweg
trägt dieses Kreuz ins Leben: Wir machen an Orten
Station, die menschlichem Leid ein Gesicht geben und
gegen Leid aufbegehren – 2016 unter anderem am Zentrum Verantwortung, auf dem Friedhof, am Krankenhaus. Informationen begegnen dort jeweils Gebet und Gesang. Der Weg
endet um ca. 20.30 Uhr in St. Achatius (Fahrgelegenheit zum Ausgangspunkt).
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Vorausgeblickt
Literaturkreis - 3 Dienstagabende im April
Start 05. April, 19.30 Uhr
Wir lesen in diesem Literaturkreis zwei (schmale) Romane
im Vergleich:
1. Maria Barbal: Wie ein Stein im Geröll (Taschenbuch)
2. Robert Seethaler: Ein ganzes Leben (Taschenbuch)
Die Lebenslinien der beiden Protagonisten und ihre archaisch-bäuerliche Welt, die es nicht mehr gibt, rühren an.
Familiengottesdienst zur Tauferinnerung
- Die große Verwandlung
So., 17. April, 10.00 Uhr
Eben noch kroch da eine gemütliche Raupe
herum. Und schon flattert ein wunderbar leichtflügeliger Schmetterling! Um diese und andere
Verwandlungen dreht sich der Familiengottesdienst zur Tauferinnerung. Besonders eingeladen
sind alle Fünfjährigen mit ihren Familien, um
sich an ihre Taufe zu erinnern. Willkommen sind
aber natürlich überhaupt alle großen und kleinen
Menschen, die erfahren möchten, was Raupe,
Kokon und Schmetterling mit der Taufe zu tun
haben.
Philippus singt mit der Band
Samstag, 4. Juni ab 17 Uhr
Dieses Motto aus den roten Liedmappen wollen wir ausführlich in die Tat umsetzen:
Die Band Sunny Spells stellt eine Auswahl an
modernen Lobpreissongs vor und lädt herzlich
zum Mitsingen ein. Auf dem Programm stehen
Lieder von Albert Frey, Matt Redman, Lothar
Kosse, um nur einige zu nennen.
Wer uns schon einmal im Gottesdienst hörte,
wird das eine oder andere sicher wiedererkennen. Und falls das bisher noch nie geklappt hat,
ist dieser Nachmittag wieder eine Möglichkeit,
uns und unsere Musik kennenzulernen.
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Walk & Talk
Sa. zwischen 10 und 12 Uhr,
Treffpunkt vor der PhilippusGemeinde
Nordic Walking für (fast) jedermann! Wir
laden ein, in Bewegung zu kommen und
dabei im Gespräch zu bleiben - über Gott
und die Welt.
Kantate- Singt - Lobt Gott
Musikalischer Gottesdienst mit dem Philippus-Projektchor Gemeindeversammlung und
Ausstellungseröffnung
„Bilder aus aller Welt“
Der Philippus-Projektchor unter Leitung von
Marta Chorzynska gestaltet unseren Kantatengottesdienst mit Buxtehudes „Cantate Domino“ (BuxWV 12) und gesungener Gottesdienstliturgie.
Im Anschluss eröffnet Brigitte Zander die
Philippus-Ausstellung „Bilder aus aller Welt“
Die Künstlerin hat Bilder ausgewählt, die
das Fremd-sein und Heimisch-werden thematisieren. Nicht wenige der Exponate sind
im Ausland entstanden, andere weiten den
Weltbegriff sogar noch aus, indem sie uns
Himmelswelten zeigen.
Alle ausgestellten Bilder können erworben werden, der Reinerlös kommt der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Bretzenheim-Marienborn zugute. Ein Teil der Ausstellung wird
nur an diesem Sonntag erhältlich sein.
Nach der Ausstellungseröffnung laden wir zur Gemeindeversammlung ein. Als Themen
sind „Musik in Philippus“, „Aktivität der Philippus-Stiftung“ und „Unser Altarraum
und der Teppich“ geplant.
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Bibel im Bild
... Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr,
hast du ihn weggetragen, so sage mir wo du ihn hingelegt
hast; dann will ich ihn holen. Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da
wandte sie sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister!
Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch
nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber zu meinen Brüdern
und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem
Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Johannes 20, 15-17
Ich liebe diese Begegnung von Jesus mit Maria von Magdala, die mich inspirierte zu dem Bild. Es ist ein ganz besonderer Augenblick von großer Nähe und
großer Distanz. Der Unberührbare und die Berührte, Angesprochene, die am
Klang der Stimme erkennt, es ist der geliebte Meister, der sie befreit und geheilt
hat. Wir sind die Angesprochenen, wir halten inne. Ein Bild zur Meditation.
„Begegnung – Innehalten“ Brigitte Zander
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Brot für die Welt
Brot für die Welt:
Nahrung ist ein Menschenrecht
W
enn über zwei Milliarden
Menschen an Hunger oder
Mangelernährung leiden, dann haben
Politik und Wirtschaft versagt. Denn
das Menschenrecht auf Nahrung ist
ein unveräußerliches Menschenrecht.
Jeder Mann, jede Frau und jedes
Kind hat das Recht, sich gesund,
vielfältig und bezahlbar zu ernähren.
Es geht also nicht nur um die Masse
an Nahrungsmitteln, sondern auch
um deren Qualität.
Deshalb fordert Brot für die Welt
gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen, dass das Recht auf Nahrung
und verletzlicher Gruppe verknüpft.
Staaten in die Pflicht nehmen
Das Recht auf Nahrung nimmt die
Staaten in die Pflicht, es zu achten,
zu schützen und zu erfüllen. Brot für
die Welt setzt sich in der Projekt- und
Lobbyarbeit dafür ein, den gerechten
Zugang zu Nahrung und damit zu
Land, Fischgründen, Wasser, Wissen
und Kapital weltweit zu fördern und
fordert die Sicherung der Lebensgrundlagen durch soziale Sicherungssysteme insbesondere für Menschen
ohne ausreichen-
Angola: Frau bei
der Feldarbeit
Foto:Jörg
Böthling (für
Brot für
die Welt)
Leitlinie der jeweiligen Regierungspolitik ist. Die Partnerorganisationen
setzen sich in der Projektarbeit für die
besonders von Hunger und Mangelernährung Betroffenen ein. Dies ist
eng mit dem Ziel von mehr Geschlechtergerechtigkeit und der Förderung der Frauen als benachteiligter
des Einkommen
oder Zugang zu
Land.
Die PhilippusGemeinde dankt
Ihnen herzlich,
dass Sie so treu die Spendenaktionen
von Brot für die Welt unterstützen.
In den Weihnachtsgottesdiensten
konnten wir rund 9500 Euro sammeln und an die Ärmsten der Armen
weitergeben.
Sascha Heiligenthal
11
Titelthema
30 Jahre Philippus-Posaunenchor:
B
erauschend die mächtigen Töne,
die am Sonntag den 17.01 den
Gottesdienstraum füllten und aus der
Philippus-Kirche nach draußen klangen: Mit einem festlichen Gottesdienst
feierte die Gemeinde - begleitet von
Posaunen, Trompeten und Tuba im
Wechsel mit der Orgel - das 30-jährige
Wiegenfest ihres Posaunenchors.
Pfarrer Heiligenthal bezeichnete den
Posaunenchor neben dem Orgelspiel
als festen, wichtigsten Bestandteil der
Philippus-Kirchenmusik und gab auch
gleich einen Rückblick über erfolgreiche 30 Jahre:
Begonnen hatte alles am15. Januar
1986, als sich eine Gruppe von 5
interessierten Chor-Bläsern zur ersten
gemeinsamen Übungsstunde im Gemeindezentrum trafen. Wie sich K.-W.
Lammermann erinnert, entstand die
Idee, einen Chor zu gründen, in der
Gründung von CVJM-Vereinen im
Mainzer Stadtgebiet durch Herrn
Johann Jotzo (er war anwesend und
überreichte eine Spende) und Manfred
Jerusalem, die den kleinen Bläserkreis
aus Bretzenheim ermutigten, einen
Posaunenchor aus der Taufe zu heben.
Jerusalem war der erste Chorleiter, er
wurde schon bald von Erhard Lewin
abgelöst. Die erste kleine musikalische Kostprobe gab es im März 1986
im Konfirmationsgottesdienst. Der
erste Auftritt des Posaunenchors war
im Festgottesdienst am Ostersonntag
1986. Nach 10 Jahren (Ende 1995)
übernahm Uwe Schmitt, damals mit
11 Bläsern, die Chorleitung, ihm
folgte Detlef Lebershausen. Am 1.
Mai 2001 übernahm Bettina Keuchel
die Leitung. Im Dezember 2014 kam
es zu einem Zusammenschluss der
Posaunenchöre der Philippus- und
der Melanchthon-Gemeinde mit der
Chorleiterin Bettina Keuchel. Derzeit
besteht der Chor aus 10 BläserInnen
der Philippus-Gemeinde und 8 BläserInnen der Melanchthon-Gemeinde.
Eine weitere Kostprobe seines Könnens
und Repertoires lieferte der Posaunenchor im Anschluss an den Gottesdienst. Für die zahlreich Dagebliebenen beim anschließenden Sektempfang
begeisterte der Chor ein weiteres Mal
durch seine Melodiösität, seine Exaktheit (auch im Zusammenspiel), seine
Virtuosität. Es ist einfach eine Lust,
ihm zuzuhören und eine Bereicherung
für die Gemeinde.
Ingo Deris
Titelthema
... mein Leben einfarbig.
Sie hellt meine Seele auf, lässt
mich nachdenken und bringt mir
Kraft im Alltag. Sie spricht die
einzige Sprache, die Menschen auf
der ganzen Welt verstehen.
Jutta Boffo-Corell
... ohne Rhythmus! Streng genommen ganz nach Yehudi Menuhins
Zitat: „Die Musik spricht für sich
allein, vorausgesetzt, wir geben
ihr eine Chance!“
Dr. Joachim Wegener
Musik in Philippus:
Dabei denke ich an…
... am liebsten an die Gottesdienste
die im Zeichen der Musik standen
zum Beispiel mit den sunny spells
und an den Posaunenchor, der immer
an St. Martin mit dabei ist. Außerdem an viele Konzerte und natürlich
an das gemeinsame Singen während
eines Gottesdienstes!
Allmut Perrey
Ohne Musik wäre mein Leben…
... leer und inhaltslos - Nur
schwarzweiß und ohne Farbe
-Im wahrsten Sinne des Wortes
„grau“-envoll- Ohne jede Freude
Nur mit Musik kann ich das
Leben erfassen! Durch die Musik
spricht Gott zu mir!
Dr. Benno Ganser
... neue Lieder im GD aus dem
Philippus-Liederbuch.
Gabriele von Campenhausen
... am liebsten an die Mitarbeit
im Projektchor, wo man die
wundervolle Kirchenmusik direkt miterfahren und so auch
das Kirchenjahr intensiver
erleben kann.
Reinhard Petzold
... meine 5 Enkel, die gemeinsam
Klavier, Schlagzeug, Kornett, Gitarre und Flöte spielen und mir damit
einen Moment des Glücks bescheren. Die Musik in Philippus weckt bei
mir Assoziationen.
Dieter Reisse
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Titelthema
Himmelstöne
W
er kennt sie nicht, die römischen
Fresken mit harfespielenden,
Engelsfrauen, Gemälde, auf denen
Posaunenklänge die Mauern von Jericho einstürzen lassen, oder die dicken
Engels-Putten mit Harfen und Trompeten in unseren Barockkirchen…
Himmelstöne gemalt, geschnitzt oder
in Stein gemeißelt.
Seit eh und je ist das Christentum eng
mit der Musik verbunden, zu Beginn
jedoch war nur der Gesang. „Kirchenmusik“ im Mittelalter war identisch
mit dem sogenannten Gregorianischen
Gesang bzw. Choral, der einstimmig
von Männern vorgetragen wurde.
Erstmals im 14. Jahrhundert kam eine
Orgel im Gottesdienst zum Einsatz.
Die Kantaten und Oratorien von
Johann-Sebastian Bach u.a. waren
weitere „Highlights“ der Himmelstöne, vieles zu Gottes Lob, aber auch zur
Erbauung und Stärkung der Großfürstenmacht (heute würde man „Sponsoren“ dazu sagen). Auch Nichtchristen
weltweit lassen sich fesseln und begeistern von dieser wahrlich göttlichen
Musik. Die Spirituals, geboren in den
schwärzesten Zeiten der Sklaverei, sind
ein weiterer Baustein der „Himmelstöne“. Die swingenden Rhythmen,
die gefühlvollen Melodien ließen so
manche Qual vergessen.
Die Musik ist ein Tausendsassa: Sie
kann trösten, begeistern, nachdenklich
machen, euphorisieren und sie kann
heilen. Denken wir an viele schöne
Kinderlieder („Schlafe mein Kindlein schlaf ein…“), an Wanderlieder,
Gospelsongs, Volkslieder, Schlager,
Titelthema
Hits, wunderbare Jazz-Kompositionen,
Liebes-Balladen, Protestsongs …
In jüngster Zeit wird Musik und werden diese Lieder mit großem Erfolg
bei dementen Patienten eingesetzt. Sie
wachen aus ihrer Lethargie auf, singen
mit und sind anschließend sogar
gesprächsbereit, können sich an vieles
erinnern, was mit dieser Musik bzw.
den Liedern in Zusammenhang stand.
Alte Synapsen im Gehirn werden
reaktiviert, was verloren schien, steht
wieder bereit. Musik – passiv und
aktiv - wird therapeutisch eingesetzt in
der Kinderheilkunde, der Schmerzbehandlung und bei depressiven Patienten. Auch wenn da nicht unbedingt
immer „Gottes Lob“ gesungen wird:
Es sind „Himmelstöne“, denn sie
können heilen.
In der jüngeren Vergangenheit kommen in der evangelischen Kirche immer häufiger - auch im Gottesdienst statt der traditionellen Liedbegleitung
durch die Orgel andere Instrumente
und Stilformen bis zur Band mit
Verstärkeranlage, Keyboard, Schlagzeug, Bass und Gitarren zum Einsatz.
Es gründeten sich eine Vielzahl von
Musikgruppen, die heute nahezu jeden Musikstil abdecken. Aber hoppla:
Da brauchen wir uns als PhilippusGemeinde nicht zu verstecken und
jeder ist
eingeladen,
an diesen
„Himmelstönen“ mitzu-
wirken oder einfach nur zuzuhören.
Kommen Sie, machen Sie mit, staunen Sie! Gelegenheiten gibt es viele
in diesem Jahr: Am 20. März wird im
Oasengottesdienst der Chor „Leichtsinn“ zu hören sein, am 25. März
(Karfreitag) gestaltet Pfr. Heiligenthal mit dem Pianisten Stefan Bötel
einen musikalischen Gottesdienst
„Töne finden in der Trauer“. Der
Philippus-Projektchor musiziert im
Gemeindegottesdienst am Sonntag
Kantate (24. April). Gleich zwei mal
darf viel selbst mit unseren Bands
selbst gesungen werden. Geistliche
Pop- und Lobpreislieder mit den
Sunny Spells am 4. Juni, alles Querbeet
von Choral-, Volks- Gospel-, Pop- und
Rocklied mit den Lutherans im Atrium
am 8. Juli. Am 3. Juli erfreut uns der
Philippus-Posaunenchor mit seinem
Jubiläumskonzert (um 17 Uhr, sodass
jeder EM-Begeisterte ab 21 Uhr dem
rollenden Leder folgen kann).
Und so vielfältig das Jahr begonnen
hat, wird es auch fortgesetzt. Ohne Garantie auf Vollständigkeit darf man sich
auf Streicher- und Chormusik mit dem
Collegium Bingen und Luna freuen,
ebenso auf Tango-Töne im Erntedankgottesdienst, Flamenco voller Covivençia, die eine Brücke zwischen Christentum, Judentum und Islam schlägt, auf
Savas, die mit weltlicher und geistlicher
Musik die Kirche rocken und Sonntag
für Sonntag auf eine sangesfreudige
Gemeinde mit Dr. Seip an der Orgel.
Ingo Deris und Sascha Heiligenthal
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Weltgebetstag
Menschen
in Philippus
Zwei Musikerinnen
H
immlische Töne erklingen jeden
Sonntag zum Lobe Gottes und
zur Freude der Gottesdienstbesucher
in unserem Gemeindezentrum. Die
zwei jungen Musikerinnen, die wir
Ihnen heute vorstellen, haben Sie
vielleicht schon einmal im Gottesdienst gehört: Es sind Frau Andrea
Jantzen und Frau Kerstin Otten.
Für Beide ist die Musik ganz wichtig.
Andrea Jantzen: Meine Familie und
ich kamen 2007 aus beruflichen
Gründen nach Mainz und leben seit
2009 in Bretzenheim. Ich stamme aus Hannover und habe dort
Klavierpädagogik studiert. An den
Diplomstudiengang habe ich später
in Frankfurt ein Aufbaustudium für
Kammermusik und Lied-begleitung
angeschlossen. Ich habe nach Abschluss meines Studiums einige Jahre
an einer Musikschule unterrichtet
und in dieser Zeit viel im In- und
Ausland konzertiert. Als dann meine
beiden Kinder geboren wurden,
musste ich beruflich kürzer treten;
inzwischen habe ich aber wieder eine
recht große Zahl an Klavierschülern.
Ich konzertiere regelmäßig solistisch,
in unterschiedlichen Kammerbesetzungen und als Klavierbegleiterin
verschiedener Chöre.
Kerstin Otten: Ich komme aus
Prüm in der Eifel und bin eigentlich
katholisch. Schon in meiner Jugend-
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Kerstin Otten
zeit habe ich mit einer Freundin
regelmäßig in der dortigen evangelischen Kirche musiziert. Sie hat in
den Gottesdiensten die Orgel gespielt, und ich habe Blockflöte dazu
geblasen. Ich war mit dem Sohn des
Pfarrers befreundet und mit vielen
Gemeindemitgliedern vertraut. So
fühle ich mich im Grunde seit meiner Jugendzeit in der katholischen
wie in der evangelischen Kirche
heimisch.
Nach dem Abitur habe ich in Mainz
Schulmusik und zwei weitere Fächer
für das Lehramt studiert. Zur musikalischen Ausbildung kam noch
ein Blockflötendiplom dazu. Bis zu
meiner ersten Schwangerschaft habe
ich am Gymnasium unterrichtet.
2008 sind wir nach einem längeren
Aufenthalt in den USA nach Bret-
Menschen
in Philippus
Zurückgeblickt
Meine
KV-Wahl
Andrea Jantzen
zenheim gezogen, wo wir uns mit
unseren drei Kindern sehr gut aufgehoben fühlen. Seit einigen Jahren
bin ich der irischen Musik buchstäblich verfallen, und ich freue mich
darüber, ab und zu Töne von der
Grünen Insel in Philippus erklingen
lassen zu können.
Beide Musikerinnen setzen sich ehrenamtlich in unserer Gemeinde ein.
Kerstin Otten: Ich habe Bettina
Hollenbach, die hier in der Gemeinde sehr aktiv ist, über den
Musikgarten kennen gelernt. Schon
bald merkten wir, dass die Chemie
stimmte, und bei der musikalischen Untermalung anlässlich einer
Luthertafel haben wir festgestellt,
dass auch das gemeinsame Musizieren passte. Damals haben wir
Barockmusik gespielt;
bei einem After- EightGottesdienst einige
Zeit später war es dann
schon traditionell
irische Musik. Bettina
hat mich auch dazu
animiert, beim hiesigen Krippenspiel den
Blockflöten-Part mit
den Kindern einzustudieren, was mir große
Freude bereitet hat.
Andrea Jantzen: Die
Philippus Gemeinde
erlebe ich als sehr
lebendige und offene
Gemeinde, und als Musikerin freue
ich mich natürlich über den hohen
Stellenwert, den die Musik hier
genießt. Gern gestalte ich den einen
oder anderen Gottesdienst mit, sei
es als Solopianistin oder gemeinsam
mit anderen Musikern. Darüberhinaus engagiere ich mich auch in
der Flüchtlingsunterkunft WQS.
Mein Benefizkonzert zu Gunsten
der Flüchtlingshilfe wurde in die
evangelische Studierendengemeinde
„ausgelagert“, da es in unserem Gemeindezentrum keinen Flügel gibt.
In der ESG-Kirche werde ich am 1.
Mai 2016 in einem Kammerkonzert
als Pianistin aufzutreten.
Das Gespräch führte
Christa Dresbach.
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Weihnachten in Philippus
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Posaunenchorjubiläum
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Neues von der Stiftung
„Säen - Wachsen - Ernten“
D
iese Erntedankaktion hat ein
grandioses Ergebnis erzielt.
Die großzügigen Zustiftungen vieler Gemeindemitglieder wurden mit den
vorher festlegten maximal
5000 Euro aus Gemeinderücklagen ergänzt, so dass
die Philippus-Stiftung eine
Kapitalerhöhung von mehr als
10 000 Euro realisieren konnte.
Allen Gemeindemitgliedern, die
sich hier engagiert haben, unseren
herzlichen Dank.
Vortragreihe: „gelungenes Leben“ im Alter
Liebe Leserin, lieber Leser,
der demographische Wandel in Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten
den Wohnungsmarkt und das Lebensumfeld maßgeblich verändern. Im Jahr 2050
wird jeder dritte Deutsche über 60 Jahre alt sein. Es wird eine große Nachfrage
nach seniorengerechten Wohnungen in traditioneller und neuer Form geben.
Zusätzlich wird die Pflege zu einem der wichtigsten sozialen Herausforderungen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass man hilfs- oder
pflegebedürftig wird. Bisher übernehmen die Pflege meist die Angehörigen.
Aufgrund der niedrigen Geburtenrate wird dies in Zukunft seltener möglich
sein. Jeder sollte sich möglichst früh Gedanken darüber machen, wie er im
Alter wohnen und im Pflegefall betreut werden möchte.
Natürlich werden die berechtigten Wünsche nach einer angemessenen
und individuellen Gestaltung der verfügbaren Zeit nicht vergessen. Zeit:
während des Berufslebens oft ein heiß ersehntes und nun ein scheinbar
unendlich verfügbares kostbares Gut.
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Neues von der Stiftung
Die Philippus-Stiftung hat für das kommende Frühjahr zu dieser ­Thematik
eine Vortragsreihe organisiert. Kompetente Fachreferenten werden die bestehenden Möglichkeiten in Mainz und näherer Umgebung aufzeigen mit dem
Ziel, Ihnen eine Entscheidung zu ermöglichen, die ihren eigenen Vorstellungen, Bedürfnissen und Wünschen für eine von Ihnen bevorzugte Wohn- und
Lebensform im Alter entspricht.
Die Veranstaltungen finden an folgenden Abenden in der Philippus-Kirche statt:
Dienstag, den 26. April, 19:00Uhr
→ Alternative Wohnformen
Dienstag, den 10. Mai, 19:00Uhr
→ Individuelle Pflege/Betreuung
Dienstag, den 24. Mai, 19:00Uhr
→ Freie Zeit aktiv gestalten
Sie sind herzlich eingeladen.
Für jeden Vortrag und die anschließende Fragerunde sind ca. 1,5 Std. vorgesehen. Alle drei Veranstaltungen sind für Sie kostenfrei. Wer von Ihnen
einen Fahrdienst benötigt, also abgeholt und/oder heimgebracht werden
möchte, melde dies bitte rechtzeitig im Gemeindebüro an.
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Von Philipp
Liebe Kinder,
wisst Ihr was noch besser ist als Musik zu hören? Musik zu machen! Alles was ihr
an Instrumenten dazu braucht, könnt Ihr Euch mit Euren Eltern oder Freunden
ganz leicht selbst basteln. Hier erklären wir Euch wie es geht. Viel Spaß beim
Schneiden, Kleben, Justieren und noch mehr Spaß beim Musik machen wünscht
Euch Euer Philipp
Wir basteln ein Xylophon aus Wasserflaschen.
Das brauchen wir:
•
•
•
•
fünf leere Glasflaschen
Wasser
Wasserfarben
eine Gabel
So geht`s:
Füllt die Flaschen mit unterschiedlich viel Wasser, so dass die erste
Flasche fast voll ist und die letzte nur wenig Wasser enthält.
Färbt das Wasser mit Malkastenfarben.
1
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Jetzt könnt Ihr die verschiedenen Klänge ausprobieren: Schlagt mit einer
Gabel gegen jede Flasche und hört auf ihren Klang. Versucht doch mal,
eine einfache Melodie zu spielen. Vielleicht müsst ihr dazu in manche Flaschen noch etwas mehr oder weniger Wasser füllen. 22
Von Philipp
Bild: Wikipedia
Wir basteln eine Panflöte aus Strohhalmen
Das brauchen wir:
etwa 15 dickere Strohhalme
• ein
kleines Stück Knetgummi
• Klebstreifen
und Schere
•
So geht´s:
Schneidet den ersten Strohhalm auf eine Länge von 15 cm, die restlichen
immer 5 mm kürzer als den vorhergehenden Halm. Wechselt die Farben
der Halme, damit die Flöte schön bunt wird.
Verstopft alle Strohhalme an einer Seite mit Knetgummi.
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Dreht dazu eine kleine Kugel aus Knetgummi und steckt sie in die untere Öffung des Strohhalms. Verschließt auf diese Art alle unterschiedlich langen Halme nacheinander.
Legt die Strohhalme der Länge nach nebeneinander und klebt sie mit
Klebstreifen zusammen.
Nun könnt Ihr versuchen, die Panflöte richtig zu stimmen: Die Tonhöhe
verändert sich mit der Länge der Halme! Von oben leicht schräg über die
Öffnung blasen, so kommen die Töne heraus
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Hingehört
„Bodenkontrolle an Major Tom“
Aus ‚Space Oddity‘
„Blackstar“ ist das musikalische
Vermächtnis David Bowies. Wenige
Tage nach Veröffentlichung stirbt
der Sänger an Krebs.
Bowie zeichnet auf dieser Platte
seinen Lebensweg nach. Mit »Girl
Loves Me« bringt er den Hörer
musikalisch in Zeiten der sechziger Jahre. In der wunderschön
hingetupften Strophe klingt er wie
jener Jungspund, der einst aus der
Vorstadt nach London kam und
dort in einer Werbeagentur jobbte.
Das spontan im Studio entstandene
»Dollar Days« ist klassischer Bowie
der achtziger Jahre, der die Charts
zuverlässig mit Hits versorgte. In
„Blackstar“ kommt der Sänger im
Heute an und findet für die politische Weltlage (Stichwort IS) passend
sperrige, aber auch hoffende Töne.
„Lazarus“ heißt schließlich der
Song, in dem er seine Krankheit,
das Sterben, den kommenden Tod
beschreibt. „Look Up Here, I’m In
Heaven, I’ve Got Scars That Can’t
Be Seen“ Die Musik dazu ist ein
dunkler Fluss, in dem
ein einsames Saxophon schwimmt. Das
ist traurig, aber auch
zum dahinschwinden
schön: Das Saxofon
weint um den Künst-
ler, der sich einen Himmel wünscht.
Egal ob Bowie als Christ im kirchlichen Sinne bezeichnet werden
kann, hier formuliert er eine Vision
des Himmels im Angesicht seines
Lebens und Sterbens.
Sascha Heiligenthal
• Blackstar
• von David Bowie
• Smi Col (Sony Music)
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Konfirmandinnen &
Konfirmanden 2016
Unsere Konfirmanden
Judith Ariki, Sören Batz, Sarah
Bauer, Julian Brednich, Aik
Czech, Johanna Delle, Lena
Dietrich, Katharina Emrich,
Enya Ewald, Marie Florin,
Johannes Frankenberger,
Maximilian Gassen, Juliana
Graham, Jana Hägele, Kai
Hecker, Laetitia Hempel, Felix
Henritzi, Nele Hölzer,
Moritz Huber, Jasmin Jost, Pina
Klausfelder, Lena König, Jannis
Leopold, Marie Lindner,
Torsten Lonnes, Imran Malik,
Finn Michel, Nike Mondorf,
Charlotte Müller-Roosen,
Philipp Müller-Roosen, Tim
Purwin, Annika Reussner, Sina
Rohmer, Katharina Schlippe,
Marit Schreier, Paul Spieß, Fanny Stärz, Lorenz Stenner, Clemens Tennstedt, Tabea Wagner,
Allyson Werner, Elian Weyell,
Elena Wöhrle, Paul Zylla
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Gruppen und Kreise
Kindergottesdienst
Info: Gemeindebüro (33 83 32)
i.d.R. letzter Sonntag
im Monat
GoKL-Team (Gottesdienst für Kleine Leute)
Nach Absprache
Kinderbibelnachtteam
Jugendbibelnachtteam
Nach Absprache
Nach Absprache
Eltern-Kind-Kreise
Sandra Jansen Tel.: 4820516
(Kinder geb. ab Sommer '13)
Fr. Becker, Tel.: 6063154
(Kinder geb. ab Frühling '14)
Christa Vogel Tel.: 33 80 94
(Kinder 1-3 Jahre)
Mo. 15.30 - 17.00
Mi. 15.00 - 17.00
Fr. 9.30 - 11.30
Musikgarten
Leitung: Bettina Hollenbach (72 916)
Babymusikgarten (6 Mon.-1,5 Jahre)
Musikgarten (1,5-3 Jahre)
Flötengruppen
Leitung: Elisabeth Thiel (06136/95 85 02)
Anfänger
Fortgeschrittene
Jugendgruppenstunde
Mi. 9.30 - 10.00
Mi. 10.15 - 10.45
Mo.
16.30
17.00
Urs Matter Tel. 35 550
2. und 4. Do. 18.30
CVJM-Gruppen (Infos 33 39 111)
CVJM - Minijungschar (6-8 Jahre)
CVJM - Jungschar (9-13 Jahre)
CVJM - Teenkreis (14-17 Jahre)
CVJM - Jugendkreis (18-26 Jahre)
www.cvjm-bretzenheim.de
Mi. 16.00 - 17.30
Mi. 16.00 - 17.30
Mo. 17.00 - 18.30
Fr. (alle 2 Wo.) 18.00
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Gruppen und Kreise
Frauenkreis
Monika Speinger (35 642)
Ingrid Söhle (36 27 13)
Mi. 19.00
Besuchskreis
Alle 2 Mon., letzter Do.
Pfr. Dr. Meyer (33 35 762)
Gymnastik für Frauen
Hilde Muscholl (36 53 61)
Posaunenchor
Mo. 18.00
Leitung: Bettina Keuchel (06135/70 75 08)
Mi. 20.00
Projektchor
Leitung: M. Chorzynska
(Hr. Dürr: 365440, Fr. Mayer: 35548)
projektweise
Mo. 19.45-21.45
The Lutherans
Sessionband für Philippus
Sunny Spells – die Philippus-Band
Almut Miedaner, [email protected]
Redaktion des Gemeindebriefes
Information: Svenja Stenner (48 75 524)
Runder Tisch der Flüchtlingshilfe
3. Do. 19.00
Philippus 60+
3. Mi./Monat, 15.00
16.03.16
20.04.16
18.05.16
Von Wahlen und anderen Hoffnungen
Österlich: jubeln und singen
Die Geister, die ich rief
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Anschriften
Pfarramt
Pfarrer Sascha Heiligenthal, Hochstr. 16, Telefon 34 127
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrstelle
Pfarrer Dr. Peter Meyer, Büro Hans-Böckler-Str. 3, Tel: 33 35 762
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten im Gemeindezentrum: nach Vereinbarung
Gemeindebüro
Hans-Böckler-Str. 3, Bürozeiten: Mo., Di. / Do., Fr. 9.00 Uhr – 11.00 Uhr;
Mi. 17.00-19.00 Uhr
Gemeindesekretärin: Sibylle Scherer, Telefon 33 83 32/Fax 33 36 247
E-Mail: [email protected]
Organist
Dr. Achim Seip, Telefon 46 67 87
Kirchenvorstand
Vorsitzender: Pfarrer Sascha Heiligenthal
Stellvertretende Vorsitzende: Inge Stenner
Stiftungsvorstand
Wolfram Schwarz, Telefon 33 77 97
Bankverbindung: MVB DE 20 551 900 00 0426 662 011
Spendenkonto: MVB DE 19 551 900 00 0426 662 029
Stiftungskonto: MVB DE 55 551 900 00 0426 662 060
Homepage: www.philippus-mainz.de
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Gottesdienste
Fr. 4. März – 18.30 Uhr – Ök. Team Weltgebetstag
Weltgebetstag 2016 aus Kuba: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt
mich auf“
Gottesdienst und Beisammensein mit landestypischen Speisen
So. 6. März - 10 Uhr - Die Konfirmanden der Philippus-Gemeinde
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden
Gottesdienst am Sonntag Laetare
So. 13. März - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal
Kann man aus Leiden lernen?
Gottesdienst am Sonntag Judika
So. 20. März - 10 Uhr – Pfrin. Windschmidt, Pfr. Heiligenthal
und Oasenteam
Musik: „Leichtsinn“ und Dr. Achim Seip; Leben aus der Quelle
Gottesdienst an Palmarum
Achtung: Am Ostermorgen wird die Uhr vorgestellt!!!
Gottesdienste in der Karwoche und Ostern
Einladung zum Gottesdienst nach Marienborn
Do. 24. März - 19 Uhr - Pfr. Dr. Meyer und Team
Gottesdienst zu Gründonnerstag mit Tischabendmahl
Treffpunkt für die Fahrt nach Marienborn: 18.40 Uhr, Philippus-Parkplatz.
Fr. 25. März - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal, Musik: Stefan Bötel und
Dr. Achim Seip
Schmerz – Klage – Klang – Eine Predigt mit Kanzel und Klavier
Gottesdienst an Karfreitag
So. 27. März - 6 Uhr - Pfr. Dr. Meyer
Im Himmel zu Hause.
Gottesdienst zur Osternacht
So. 27. März - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal
Vom Erschrecken zur Freude
Gottesdienst an Ostersonntag mit Feier des Abendmahls
Mo. 28. März - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal und Team
Gott macht alles neu!
Familiengottesdienst an Ostermontag
Gottesdienste
So. 3. April - 10 Uhr – Pfr. Meyer
Mit Händen zu greifen.
Gottesdienst am Sonntag Quasimodogeniti
So. 10. April - 10 Uhr – Pfr. Heiligenthal
Von Hirten und seltsamen Emailadressen (z.B. [email protected])
Gottesdienst am Sonntag Miserikordias Domini
So. 17. April - 10 Uhr – Pfr. Meyer und Kindergottesdienstteam
Die große Verwandlung.
Gottesdienst zur Tauferinnerung am Sonntag Jubilate
So. 24. April - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal u. Projektchor Kantate - Singt!
Musikalischer Gottesdienst am Sonntag Kantate
Gleichzeitig feiern wir Kindergottesdienst: „Glaube verwandelt“
Im Anschluss an den Gottesdienst findet die Gemeindeversammlung mit
Ausstellungseröffnung „Bilder aus aller Welt“ von Brigitte Zander statt.
So. 1. Mai - 10 Uhr – Pfr. Dr. Fellechner
Gottesdienst am Sonntag Rogate
Do. 5. Mai – 11 Uhr – Pfrn. Ilka Friedrich
Intern. Gottesdienst mit allen Gemeinden in der Ev. Altmünstergemeinde,
Münsterstr. 25
12.30 Uhr Internationales Mittagessen
So. 8. Mai - 10 Uhr – Dekan Klodt
Trösten wie eine Mutter. Jahreslosung reloaded!
Gottesdienst am Sonntag Exaudi
So. 15 Mai - 10 Uhr – Pfr. Heiligenthal
Pfingsten: Mehr Gegengeschichte als Einheitsobjekt
Gottesdienst mit Feier des Abendmahls am Pfingstsonntag
Mo. 16. Mai - 10 Uhr – Pfr. Heiligenthal & Pfr. Meyer
Pfingsten: Der Geist Gottes kommt auf die Erde
Familiengottesdienst mit Taufen am Pfingstmontag
So. 22. Mai und So. 29. Mai - 10 Uhr - Pfr. Heiligenthal, Pfr. Meyer und Konfiteam
Konfirmationsgottesdienste
Auf einen Blick
Freitag, 04.03.16, 18.30 Uhr: Weltgebetstag (Thema Kuba)
Sonntag, 06.03.16, 10.00 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden
Samstag, 12.03.16, 18.00 Uhr: Konzert Vera Hahn Chanson trifft
Kirchenlied
Donnerstag, 17.03.16, 19.30 Uhr
Informationsabend für den neuen Konfirmandenjahrgang
Samstag, 19.03.16, 13.00 Uhr: Oasentag
Dienstag, 29.03.16 – Sonntag, 03.04.16: Kleidersammlung
Wir sammeln wieder brauchbare Kleidung für die Nieder-RamstädterDiakonie. Kleidersäcke und Abgabestelle im Gemeindebüro,
Hans-Böckler-Str. 3, Tel.: 338 332
29.03.-02.04.2016: Osterfreizeit für Kinder von 7-12 Jahre
Samstag, 16.04.16, 15.30 Uhr: Gottesdienst für Kleine Leute
Sonntag 17.04.16, 10.00 Uhr: Gottesdienst zur Tauferinnerung
Sonntag, 24.4.16, 10 Uhr
Gottesdienst Kantate mit dem Projektchor, anschließend Gemeindeversammlung und Eröffnung der Ausstellung „Bilder aus aller Welt“ von
Frau Zander
Sonntag, 24.04.16, 10.00 Uhr: Kindergottesdienst (zudem am 26.6.)
Dienstag, 26.04.2016, 19 Uhr
Beginn Vortragsreihe der Philippus-Stiftung Leben im Alter:
Wohnformen – Pflege/Betreuung - Freizeit (außerdem 10.05., 24.05.)
Sonntag, 22.05.16, 10.00 Uhr: Konfirmation
Samstag, 29.05.16, 10.00 Uhr: Konfirmation

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