9 - Weyarn

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9 - Weyarn
Unser
Gmoablatt’l
Informationen & amtliche Mitteilungen · Heft 09 · September 2013 · 24. Jhg.
Gemeinde
WEYARN
Bach
Bruck
Einhaus
Esterndorf
Fentbach
Gotzing
Großpienzenau
Großseeham
Holzolling
Kleinhöhenkirchen
Kleinpienzenau
Kleinseeham
Naring
Neukirchen
Reinthal
Seiding
Sonderdilching
Standkirchen
Stürzlham
Thalham
Wattersdorf
Weyarn
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Holzolling
Brände · Liköre · Essig · Öl · u.v.m.
Wir füllen für Sie ab,
probieren Sie unsere
Köstlichkeiten!
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-Wettbewe
Spirituosen
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr:
9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mi + Sa:
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Gruber Straße 8
83626 Kreuzstraße/Valley
Tel. 08024/475320
Pêche
Rouge
likör
Pfirsich
Aus der Gemeinde
September 2013
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Es ist schon erstaunlich, welches Bild wir Bayern im
übrigen Deutschland abgeben. Da gibt es diejenigen,
die uns dauernd schuhplattelnd und jodelnd karikieren,
wobei wir manchmal selbst schuld sind, wenn wir z. B.
volkstümliche Musik als Volksmusik für die Touristen verkaufen.
Da gibt es die, die uns für stockkonservativ, ja manchmal reaktionär ansehen. Wobei wir zuweilen auch mit
unseren Kraftsprüchen dazu beitragen, obwohl unser
Motto: „Leben und leben lassen“ - also die liberalitas
bavariae - wirklich bei uns gelebt wird. Wir sagen es nur
den Anderen nicht.
Da gibt es die Münchner Philharmoniker und Maestro
Lorin Maazel, die vor dem Champions League-Finale das
Lied anstimmten: „Ist das Triple nah wie nie. Holt den
Henkelpott nach München. Stern des Südens. Mir san
mir.“ Und die Grundmelodie war zudem noch der
Bayernhymne nachempfunden. Dann wundern wir uns,
dass das ein wenig hochmütig klingt.
Wobei das „mia san mia“, schon uralt ist. An den Rand
einer Pergament-Handschrift hat um das Jahr 800
schon ein Mönch das frühe „mir san mir“ hin gekritzelt:
„stulti sunt romani, sapientes sunt paiori.“ Auf gut
Deutsch heißt dies: „Die Römer sind dumm. Die Bayern
gescheit.“
Da haben wir uns wohl schon unbeliebt gemacht. Um
das Jahr 1600 schrieb man über uns: „Die Baiern sind
„ein wenig grob Leut und nit seer ein höflich Volck,
sunder grober Sitten und Sprach“. Also geschert, grantig
und mit rohem Dialekt.
Das haben wir uns nicht gefallen lassen. Und der erste,
der das erkannte, war der große Reichskanzler Otto von
Bismarck. Von ihm stammt der Satz:„Baiern ist vielleicht
das einzige Land, dem es durch seine materielle Bedeutung, durch die bestimmt ausgeprägte Stammeseigentümlichkeit und die Begabung seiner Herrscher gelungen ist, ein wirkliches und in sich selbst befriedigtes
Nationalgefühl auszubilden.“ Was die Begabung seiner
Herrscher anlangt, sollten das die jetzigen nicht als
Bestätigung sondern als Ansporn verstehen.
Aber das mit dem wirklichen und in sich selbst befriedigten Nationalgefühl – das stimmt und das ist gut so.
Da brauchen wir das „mia san mia“ auch gar nicht mehr.
Zumal es auch nicht von uns stammt. Das erste Mal ist es
nämlich in der Wiener Zeitschrift „Wiener Studien“ erschienen – als Gesang des 4. Regiments der Deutschmeister: „Mir san mir – von Nummero 4 – alleweil
stier“ (ohne Geld).
So wünsche ich allen Bayern und Nicht-Bayern, die bei
uns leben die liberalitas bavariae, das sich selbst befriedigte Nationalgefühl. Mir g‘langen uns einfach und alle,
die das fühlen wollen, sind uns herzlich willkommen.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Bürgermeister
Michael Pelzer
Bürgersprechstunde
Jeden Dienstagnachmittag gibt es zwischen
17.00 Uhr und 19.00 Uhr in unserer Gemeinde eine
Bürgersprechstunde. Der erste Bürgermeister und im
Verhinderungsfalle der zweite Bürgermeister
stehen an diesen Tagen für Auskünfte, Nachfragen
und Anliegen im Rathaus zur Verfügung.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Bürgersprechstunden im kommenden
Monat sind am Dienstag 3.9.; 10.9. (2. Bgm.);
17.9.; 24.9. (2. Bgm.) und 1.10.2013 (2. Bgm.).
Kurzfristige Änderungen finden Sie unter
www.weyarn.de.
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Aus der Gemeinde
Aus meinem Notizbuch
Zwei Wahlsonntage stehen im September in meinem
Kalender. Am 15.09. ist die Landtagswahl und die Bezirkstagswahl. Gleichzeitig finden einige Volksentscheide (Musterschein siehe S. 8 - 9) statt.
Am 22.09. ist die Bundestagswahl.
Ich bitte Sie, zur Wahl zu gehen. In einer repräsentativen
Demokratie ist das Wahlrecht das vornehmste Recht jedes
Bürgers. Ich weiß, dass Manche verdrossen sind über die
Parteien und die Politik. Aber nicht wählen ist keine Alternative. Denn nicht wählen heißt: Sie wählen auch. Nur
meistens die Partei oder die Menschen, die Sie vielleicht
überhaupt nicht in Regierungsverantwortung sehen
wollen. Desto geringer die Wahlbeteiligung, desto größer
die Chancen für Kleinstgruppen.
In einer Gemeinde wie der unseren, wo Beteiligungsformen in vielfältiger Hinsicht möglich sind, ist das Wählen gehen mindestens genauso wichtig. Übrigens: Wenn
Sie Briefwahl machen wollen, können Sie die Wahlunterlagen auch online bestellen. (Alles Nähere dazu
finden Sie auf unserer Homepage.) Sie bekommen sie
dann zugeschickt. Online wählen geht aber noch nicht.
Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang herzlich bei
den vielen Wahlhelfern und Wahlvorständen in den Wahllokalen, die zwei Sonntage opfern und dann noch die
Nacht zum Auszählen brauchen. Auch das sind Ehrenämter, die Respekt verdienen.
Sie sollten durch Ihre Teilnahme an der Wahl denjenigen,
die später Verantwortung übernehmen, die Legitimation
geben.
In meinem letzten Gmoablatt’l hatte ich ein Schreiben
der Frau Fürst aus Feldkirchen-Westerham veröffentlicht,
das sich mit der Schreibweise von Naring beschäftigt
hat. Offensichtlich hat das den Forscherdrang bei einigen
beflügelt. So hat mir der Haun Toni eine Katasterkarte von
1864 vorbeigebracht, wo der Ort Naring jetzt doch wieder
mit rr geschrieben war. Nachdem diese Katasterkarte
deutlich älter ist als der Hinweis der Frau Fürst, wird sich
wohl die Schreibweise von Naring tatsächlich öfter verändert haben als wir denken.
Übrigens - ganz nebenbei – das Wort Narring kommt
nicht von Narr oder Narretei, sondern von „die Enge“. Es
könnte sich also schlicht darum handeln, dass es das enge
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Tal meint. Ich bin gespannt, wer jetzt noch mit älteren Forschungen daherkommt.
Auch dem Landkreis Miesbach werden in letzter Zeit
immer mehr Asylbewerber zugewiesen. Manche versprechen sich auch ein Geschäft davon. So hat ein Grundstückseigentümer neulich dem Landratsamt ein Grundstück an der Münchener Straße für die Aufstellung von
Containern für Asylbewerber angeboten. Das Landratsamt hat dieses Angebot nicht angenommen, weil auf
dem Grundstück ein Bebauungsplan besteht, der etwas
anderes vorsieht als die Aufstellung von Containern. Ganz
ausschließen können wir jedoch nicht, dass auch bei uns
Menschen aus anderen Ländern aufgenommen werden.
Wenn man die Brandherde dieser Welt anschaut, wie
Syrien, Ägypten, Irak, Teile des afrikanischen Kontinents,
dann gibt es viele Menschen, die verzweifelt sind und woanders Zuflucht suchen. Viele Probleme entstehen allerdings dadurch, dass wir diese Menschen nicht arbeiten
lassen. Arbeit wäre genug da. Wer arbeitet, kommt nicht
auf dumme Gedanken und integriert sich schneller.
Manchmal liegen in der Post auch ganz andere Schreiben,
als wir das gewöhnt sind. So habe ich kürzlich eine Bewerbung bekommen:
„Liebe Gemeinde Weyarn, hiermit bewerbe ich mich
auf die Stelle des jüngsten Gemeindemitarbeiters in
Weyarn/Großseeham. Ich bin ein 5-jähriger Junge und arbeite für mein Leben gerne. Wenn ich sehe, dass etwas zu
tun ist, bin ich dort und helfe. Ich habe z.B. bereits Erfahrung beim Splitt zusammenkehren gesammelt, welcher
von der Winterzeit liegengeblieben ist. Wenn Sie also einmal eine Arbeit für mich haben, würde ich mich freuen.
(Außer vormittags, da bin ich nämlich im Kindergarten).
Seien Sie herzlich gegrüßt, Ihr Max.“
Nun, ich habe dem Max geantwortet, dass ich mich freue,
dass er so fleißig ist und ich mir seine Bewerbung aufhebe, bis er die Schule beendet hat. Wenn er dann noch
bei uns arbeiten will, dann denke ich, wird einer meiner
Nachfolger ihn wohl einstellen. Zwischenzeitlich habe ich
ihm geraten, doch seinen Eltern noch mehr zu helfen als
er es eh schon tut. Die freuen sich und dann ist es auch
keine Kinderarbeit, die es bei uns wäre. Allerdings möchte
ich ihn gerne kennenlernen und habe ihn deshalb ins
Rathaus eingeladen.
Aus der Gemeinde
Neulich hat mich der Vorstand des Museumsvereins
Miesbach besucht. Er hat für die Idee, im früheren Miesbacher Klostergelände ein Heimatmuseum einzurichten,
geworben. Ich denke, es ist sinnvoll, dass wir ein solches
Projekt nicht auf Gemeindeebene vorantreiben, sondern
tatsächlich ein zentrales Heimatmuseum in unserem
Landkreis schaffen. Ich werde auch mit dem Arbeitskreis
Geschichte, der ja ein virtuelles Heimatmuseum bereits
plant, darüber sprechen.
Meinem Waakirchner Kollegen, Sepp Hartl, gratuliere ich
herzlich zu seinem 60. Geburtstag. Jetzt ist auch er im
Club der 60-iger angekommen. Die demographische Entwicklung macht auch vor den Bürgermeistern nicht halt.
Über die freundschaftliche Zusammenarbeit mit den
Kollegen freue ich mich immer wieder. Da gibt es viel Vertrauen und keine falschen Konkurrenzen – zumindest fast
überall.
Erheblich geärgert habe ich mich über das Wasserwirtschaftsamt und zum Teil auch über das Landratsamt
Miesbach. Die Mangfall hat bei Breitmoos bereits Anfang des Jahres einen Gutteil des dort vorhandenen Steilhangs weggenommen. Das liegt daran, dass es dort ein
sogenanntes Prallufer gibt, bei dem die Mangfall einen
Knick macht. Das heißt, dass das Wasser der Mangfall ungeschützt auf den Hang zufließt und ihn Stück für Stück
unterspült. Dummerweise liegt oben ein öffentlicher
Feld- und Waldweg, den die Landwirte brauchen, um ihre
Waldgrundstücke zu bearbeiten und der auch ein Anwesen erschließt. So hatten die Landwirte bereits die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts über Jahre hinweg gebeten, doch darauf zu achten, dass der Schaden nicht
noch größer wird als er eh schon ist. Außer dem lapidaren
Hinweis, man werde das beobachten, kam keine vernünftige Antwort. Als jetzt die Gefahr so groß geworden ist,
dass der Weg akut gefährdet ist, habe ich das Wasserwirtschaftsamt gebeten, doch entsprechende Verbauungsmaßnahmen oder zumindest andere Maßnahmen zu
treffen, die dafür sorgen, dass die Mangfall nicht mehr auf
dieses Ufer prallt. Die Antwort war, dass das zu teuer käme
und das sei schließlich Sache der Unterhaltspflichtigen
des öffentlichen Feld- und Waldwegs. Das sind wiederum
die Anlieger. Ich habe daraufhin den Landrat eingeschaltet und mich nochmals an den Leiter des Wasser-
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wirtschaftsamts gewandt. Daraufhin kam die Antwort,
man werde das noch einmal überprüfen und dann zu
einem Ortstermin einladen. Drei Monate später kam es zu
dem Ortstermin, nachdem wir nachgefragt haben. Außer
dem kurzen Hinweis, dass die Rechtsansicht des Wasserwirtschaftsamts vom Landratsamt bestätigt worden sei,
dass nämlich die Anlieger letztlich den Weg verlegen
müssten und die Mangfall lustig weiter den Hang wegspülen könne, haben wir bei diesem Ortstermin keinerlei
Versuch gespürt, eine Lösung für die Menschen, die hier
betroffen sind, zu finden. Da gab es nur den Verweis auf
die knappe Kassenlage des Freistaats Bayern, auf die angebliche Rechtslage und darauf, dass man sich ja schließlich einig sei, Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt.
Meinen Hinweis, dass die unterlassenen Verbauungsmaßnahmen in der Vergangenheit dafür verantwortlich sind,
dass jetzt diese dramatische Entwicklung eingetreten ist,
wollten die Herrschaften nicht hören. Ich habe – das gebe
ich zu – noch selten so viel Arroganz und Ignoranz bei
Behördenbesprechungen erlebt, wie an diesem Vormittag. Ich habe das auch dem Landratsamt mitgeteilt. Ich
denke, wir werden auch die Rechtsanwälte einschalten
müssen, um den betroffenen Grundstückseigentümern
hier Hilfestellung zu leisten. Ich bin überzeugt, dass Behörden dafür da sind, den Menschen zu helfen und dass
sie nicht dazu da sind, sich hinter Paragraphen zu verschanzen. Diese Besprechung war jedenfalls ein Musterbeispiel dafür, dass das Letztere immer noch möglich ist.
Unsere Schulkinder gehen auf die verschiedensten
Schulen. Für die weiterführenden Realschulen und Gymnasien zahlt der Landkreis die Sachaufwandskosten.
Für die Grundschulen und Mittelschulen sind die
Gemeinden zuständig. Nun besuchen Kinder aus unserer
Gemeinde sowohl die Mittelschule in Miesbach als auch
in Holzkirchen, als auch in Feldkirchen-Westerham, insbesondere aber in Valley. Hier haben wir gemeinsam, Weyarn
und Valley einen Mittelschulverbund gegründet. Erstaunlich ist aber, wie unterschiedlich hoch die Kosten sind. So
bezahlen wir in unserer eigenen Mittelschule pro Schüler
pro Jahr an Sachaufwand 1.712 Euro. In Holzkirchen
kostet der Schüler jetzt schon 2.106 Euro. In FeldkirchenWesterham beträgt der Sachaufwand pro Schüler 2.333
Euro und in Miesbach 3.618 Euro. Ich habe mir glaubhaft
versichern lassen, dass die Kosten nichts mit der Qualität
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Aus der Gemeinde
der Schulen zu tun haben. Aber ein wenig nachdenklich wird man natürlich schon, wenn man in Miesbach
doppelt so viel für einen Schüler zahlt wie in unserer eigenen Mittelschule.
In diesem Gmoablatt’l drucken wir auch zwei Zeitungsartikel aus dem Miesbacher Merkur ab, die sich mit der
Innerortsentwicklung in Weyarn und mit dem Lärmschutz an der Autobahn beschäftigen (siehe S. 6 - 7).
Von Herrn Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hatte
ich ein Schreiben erhalten, nachdem der Lärmschutz an
der Autobahn bei Weyarn zeitnah in Angriff genommen
wird. Ein weiteres Gespräch bei der Autobahndirektion vor
wenigen Tagen hatte ergeben, dass allerdings die genaue
Planung vom Verkehrsministerium noch an die Autobahndirektion weitergeleitet werden muss. Wir werden
diese Pläne dann veröffentlichen und um Stellungnahmen bitten. So wie es derzeit ausschaut, kann mit einem
Baubeginn im Jahr 2015 gerechnet werden.
Nachdem die Firma Holzner aus Rosenheim ihre Vorbereitungsarbeiten für die Baustelle in Weyarn getroffen
hat, geht es jetzt zügig weiter. In diesen Tagen wird die
Bodenplatte der Tiefgarage betoniert. Der Dorfladen ist
zwischenzeitlich entkernt. Die alten Mauern und Säulen
sind freigelegt. Der Boden ist ausgehoben. Es ergibt sich
ein völlig anderes Raumgefühl. In den nächsten Wochen
wird dann auch der Boden in der alten Klosterbrauerei
entfernt und auch dort wird der Putz abgeschlagen und
die Wände werden freigelegt. Die Firma Holzner und der
Bauherr, die Firma Quest, haben einen Baucontainer aufgestellt. Hier kann genauso wie in der Gemeindeverwaltung nachgefragt werden, wenn bestimmte Interessen
bestehen. Intensiv beschäftigen wir uns derzeit auch mit
der Gestaltung der zukünftigen Gärten zwischen den Gebäuden. Hier hat die Firma Quest Gott sei Dank den gemeindlichen Landschaftsplaner Uwe Schmidt, der schon
seit über 15 Jahren für uns arbeitet, unter Vertrag genommen. Uwe Schmidt ist dafür bekannt, dass er sehr praxisnah gestaltend tätig wird.
Den Klosterweg mussten wir sperren, so dass der nördliche Teil an der Holzkirchener Straße ausfahren muss und
die Mitarbeiter des Deutschen Ordens über den Klosterweg nach Süden ausfahren müssen. Diese Sperrung wird
wohl über die ganze Bauzeit aufrechterhalten. Wir wollen
in Zukunft im Klosterweg noch zusätzliche Parkplätze an-
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legen, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
Das Landratsamt Miesbach hat das Verfahren zur Ausweisung einer erweiterten Wasserschutzzone für
die Wasserfassung der Stadtwerke München zwischenzeitlich ins Verfahren gegeben. Das bedeutet, dass die betroffenen Gemeinden bis zum 31. Oktober Zeit haben,
hierzu Stellung zu nehmen. Eine Gemeinde hat allerdings
schon um Fristverlängerung eingegeben. Das kann bedeuten, dass das Verfahren sich noch länger hinzieht.
Wir werden unsere Stellungnahme im Rahmen einer
Sondersitzung im Oktober erarbeiten. Nachdem dem Verfahrensantrag lediglich ein Verordnungsentwurf des
Landesamts für Umwelt beilag, der aber der alten Musterverordnung entsprach, habe ich das Landratsamt gebeten, den Einigungsstand auszuarbeiten, den wir nach den
Diskussionen am Runden Tisch vor einigen Jahren erzielt
hatten. Das hat das Landratsamt auch zugesagt.
Wir hatten im damaligen Verfahrensstand schon umfänglich Änderungswünsche an der Verordnung erarbeitet, die
auch jetzt wieder aktuell sind.
Die Rechtslage stellt sich derzeit folgendermaßen dar: Das
Gesetz schreibt Wasserschutzzonen für Wasserfassungen
vor. Die Grenzen solcher Wasserschutzzonen werden von
Geologen vorgeschlagen. Hier gibt es allerdings sehr
unterschiedliche Aussagen. Die Inhalte der Verordnung,
also das, was erlaubt und was verboten ist, kann das
Landratsamt in einer Verordnung selber festlegen. Diese
Arbeit ist auch für die Gemeinden sehr wichtig, damit
nicht die Folterinstrumente der Verordnung, die das Landesamt für Umwelt regelmäßig fordert, zum Tragen kommen.
Nach den Stellungnahmen durch die Gemeinden und die
anderen Träger der öffentlichen Belange gibt es ein Anhörungsverfahren, in dem die Forderungen noch einmal
umfänglich diskutiert werden.
Ich werde in diesem Gmoablatt’l laufend über den jeweiligen Verfahrensstand unterrichten. Die Unterlagen
können auch bei uns eingesehen werden. Nachdem ich
aber den Fraktionen die Möglichkeit gegeben habe, sich
intensiv in die Materie einzuarbeiten, bitte ich um vorherigen Anruf, damit wir das einzige Exemplar, das wir
vom Landratsamt erhalten haben, dann auch zur Verfügung stellen können.
Aus der Gemeinde
Aus der Ansprache zum 125-jährigen
Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Holzolling.
Liebe Feuerwehr-Kameraden, liebe Gäste,
ich freue mich, dass der Landrat heute da ist. Er zumindest weiß, dass Holzolling zum Landkreis Miesbach
gehört. Das hatte sich bis in sein Sekretariat wohl noch
nicht rumgesprochen, als Dominik Wiesböck ihn telefonisch zu diesem Fest eingeladen hat. Die Antwort der
Sekretärin: „Sind Sie sicher, dass das auch in unserem
Landkreis liegt, weil der Landrat geht nur zu Veranstaltungen im Landkreis Miesbach.“
Nun, lieber Landrat, nach diesem Fest wirst Du das
Goldene Tal nicht mehr vergessen.
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Holzolling - von 1888
bis heute. Der Anfang war nicht leicht. 17 Jahre hat der
damalige Bürgermeister Andreas Schnitzlbaumer
gebraucht – vom ersten Anlauf bis zur tatsächlichen
Gründung. Aber Hartnäckigkeit hat die Menschen im
Goldenen Tal schon immer ausgezeichnet. Deshalb gab
es sie dann schließlich 1888: Die Holzollinger Wehr.
Sie konnte schon auf eine Feuerlöschmaschinerie (so
nannte man das damals) zurückgreifen. 1452 Gulden
hatte sie gekostet: 2 Saug- und Druckspritzen, 2 tragbare Spritzen und 200 Fuß Druckschläuche.
Damals gab es noch einen Zuschuss vom Miesbacher
Distrikt, also vom Landkreis sozusagen. Damals, lieber
Herr Landrat, gab es noch einen Zuschuss.
Seit 1888 gilt im Goldenen Tal die Feuerwehr als Helfer
in der Not. Das hatte vor 125 Jahren anders als heute
ausgeschaut. Da war es häufig genug das Feuer, das
Mensch und Tier bedroht hat. Heute ist es oft die Technik. Das Auto. Die unbeschrankten Bahnübergänge.
Wenn hier jemand von der Deutschen Bundesbahn da
ist, der etwas zu sagen hat, dann nehmen sie bitte mit:
Dass es heute noch in unserer hochtechnisierten Welt
unbeschrankte Bahnübergänge gibt, ist ein schlichter
Skandal und menschenverachtend.
Auch die Natur, das Hochwasser und die Stürme sind es
heute, die uns Sorgen machen. Das ist der Grund, warum
die Feuerwehr auch heute noch so wichtig ist.
Von 1888 an hat es hier im Goldenen Tal immer Männer
und Frauen gegeben (ja auch Frauen: Die Holzollinger
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Wehr war eine der Ersten, die auch eine Frauenlöschgruppe hatte, die ihrerseits auch von Herbert Klee in
dem berühmten Comic „Weyarn in Bayern“ wunderschön illustriert worden ist.) Frauen und Männer, die
freiwillig den Ehrendienst in der Freiwilligen Feuerwehr
geleistet haben. Ich sage bewusst: Ehrendienst.
Ich weiß: Heutzutage wird oft der, der ein Ehrenamt bekleidet für dumm gehalten. Was ist das für eine Einstellung? Das ist die „Geiz ist geil“ Einstellung einer EgoErziehung.
Wir sollten lernen – wieder lernen – Respekt vor den
Menschen zu haben, die Ehrenämter ausüben. Das gilt
auch für die Kommunalwahl und die Menschen, die sich
für den Gemeinderat zur Verfügung stellen. Lernen wir,
Ihnen die Ehre zu erweisen. Und deshalb sage ich heute:
Euch allen – Euch Feuerwehrlern – Ihr habt meinen
Respekt. Vor Euch ziehe ich den Hut. Ihr habt auch
meine Bewunderung,
für das immer bereit sein
für Eure Disziplin
für schnelle Entscheidungen
für Teamwork
für Euer Mitgefühl
für Euren Mut und Eure Umsicht
für das faire Miteinander
für Eure Freundschaft.
Die Feuerwehr – liebe Eltern und Großeltern hier im Zelt
– die Feuerwehr ist ein guter Platz für Eure Kinder. Sie
lernen dort fürs Leben.
Ich bin stolz, Schirmherr eines solchen Jubiläums sein zu
dürfen.
Ich bin auch stolz, Bürgermeister in einer Gemeinde mit
vier Feuerwehren zu sein, in der jede ihren Platz hat und
jede ihre Rolle spielt.
Lieber Jubilar, liebe Feuerwehrler, ich wünsche Euch an
Eurem sonnigen Jubiläumstag, das Ihr immer gesund
nach Hause kommt, dass Ihr Euch in Freundschaft beisteht, dass der Herrgott seine schützende Hand über
Euch und die Menschen für die Ihr da seid, hält und dass
Ihr Euer Fest ungetrübt zu Ende feiern könnt.
Michael Pelzer
Erster Bürgermeister
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Es geht weiter…
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Aus der Gemeinde
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Bausachen aus dem
Gemeinderat
1. Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplans Nr.
56 „Esterndorf“ ging von den Bevollmächtigten des
Eigentümers des Anwesens Esterndorf 15, Herrn
Georg Huber, der Antrag ein, im Norden des Wohnhauses das Baufenster für Nebengebäude und den
Geltungsbereich des Bebauungsplans in diesem
Bereich zu erweitern. Der Gemeinderat stimmte der
Erweiterung des Geltungsbereichs des Bebauungsplans zu. Das beantragte Baufenster für Nebengebäude zur Errichtung von Stellplätzen lehnte der
Gemeinderat jedoch ab, da entlang der Gemeindestraße genügend Platz für Stellplätze wäre und im
Übrigen im Bestand des Anwesens Esterndorf 15 ausreichend Nebengebäude vorhanden sind. Nachdem
keine weiteren Anregungen oder Bedenken vorgebracht worden waren, beschloss der Gemeinderat den
Bebauungsplan Nr. 56 „Esterndorf“ unter Einarbeitung
der Erweiterung des Geltungsbereichs als Satzung.
Die Verwaltung wurde beauftragt, das weitere Verfahren durchzuführen und den Bebauungsplan dem
Landratsamt Miesbach zur Genehmigung vorzulegen.
2. Der Vorlage im Genehmigungsfreistellungsverfahren
der Eheleute Miriam und Bertram Höll zum Neubau
eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf dem
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Grundstück Feldweg 2, Neukirchen, stimmte der Gemeinderat grundsätzlich zu. Voraussetzung dafür ist
allerdings, dass - wie mit den Antragstellern besprochen - der Dachüberstand des Nebengebäudes entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplans
giebelseitig auf beiden Seiten auf maximal 40 cm abgeändert wird. Die Verwaltung wurde ermächtigt, die
Genehmigungsfreistellung zu erklären, sobald die Bebauungsplanänderung rechtskräftig ist. Das Schnurgerüst ist vor Baubeginn vom Planungsbüro Otto Kurz
abnehmen zu lassen. Die dafür anfallenden Kosten
sind von den Antragstellern zu tragen.
3. Abgelehnt hat der Gemeinderat den Antrag von
Herrn Bernhard Schöpfer auf Änderung der Ortsabrundungssatzung „Seiding Nord-West“. Hier sollten
statt der zulässigen zwei Einfamilienhäuser zwei Doppelhäuser zugelassen werden. Der Gemeinderat war
dazu der Auffassung, dass sich die beantragte Nutzung hinsichtlich der geringen Größe der einzelnen
Doppelhaushälften nicht mehr in die Eigenart der
umgebenden Bebauung einfügen würde.
4. Einer Anfrage von Herrn Peter Alkov zum Anbau an
das bestehende Gebäude auf dem Grundstück Mangfallweg 8, Weyarn, stimmte der Gemeinderat unter der
Bedingung, dass der vorhandene Erbbaurechtsvertrag
angepasst wird, grundsätzlich zu.
5. Herr Karl-Heinz Schnitzenbaumer beabsichtigt, auf
Aus der Gemeinde
dem Grundstück Enzianweg 5, Weyarn, einen überdachten Stellplatz mit Geräteschuppen zu errichten.
Der Bauausschuss hatte dazu erneut eine Ortsbesichtigung vorgenommen. Dabei wurde mit Zustimmung
von Herrn Kreisbaumeister Pawlovsky folgende Einigung erzielt: Das dem Bebauungsplan Nr. 17 „Weyarn,
Seidinger Straße II, Enzianweg“ widersprechende
Nebengebäude an der östlichen Grundstücksgrenze
wird bis Mitte September 2013 entfernt. Im Gegenzug
erteilt die Gemeinde Weyarn eine isolierte Befreiung
von den Festsetzungen des Bebauungsplans zur Errichtung eines überdachten Stellplatzes mit Geräteschuppen an der westlichen Grundstücksgrenze mit
einer Länge von maximal 9 Metern.
6. Zurückgestellt hat der Gemeinderat die Entscheidung
über den Antrag von Herrn Manfred Graf, Herrn Sigmar Graf und der Schattenhof Immobilien GmbH auf
Änderung des Entwurfs zur 4. Änderung des Bebauungsplans Nr. 14 „Miesbacher Straße“. Zum einen
hatte der Gemeinderat Einwände gegen die Erhöhung der Geschoßflächenzahl von 0,38 auf 0,40.
Weiterhin lehnte er die Verkleinerung der Zäsur
zwischen den beiden Baukörpern ab. Außerdem
bestand der Wunsch, den Laubengang im Obergeschoß als gestalterisches Element zu erhalten. Es sind
deshalb diesbezüglich noch Gespräche mit den Antragstellern erforderlich.
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Aus der Arbeit des
Gemeinderats
1. Mehrfach wurde beklagt, dass die Beleuchtung am
Zebrastreifen an der Staatsstraße zu früh im Winter
abschalten würde und deshalb die Kinder nicht ausreichend geschützt seien, wenn sie zur Schule
gehen. Deshalb hatte die Gemeindeverwaltung ein
Angebot der Bayernwerk AG eingeholt, um eine
Schalteinheit zum Neubau eines dämmerungsangepassten Beleuchtungskörpers des Zebrastreifens an
der Miesbacher Straße in Weyarn zu erstellen. Der
Gemeinderat beschloss, die Kosten von ca. 3.400
Euro zu übernehmen.
2. Im Jahr 1978 hatte die Gemeinde eine Satzung beschlossen, nach der der TSV Weyarn eine Vergütung
für die teilweise Benutzung der Sportanlage durch
die Schule in Höhe von 20 Prozent der Kosten erhält.
Nachdem diese Vergütung in etwa immer gleich geblieben ist, hatte der Gemeinderat beschlossen, auf
eine Abrechnung jeweils zu verzichten und die Satzung damit aufzuheben und gleichzeitig dem TSV
Weyarn den entsprechenden Betrag als Zuschusserhöhung jährlich zu überweisen. Dazu war die Aufhebung der Satzung nötig. Der Gemeinderat beschloss
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Aus der Gemeinde
dies einstimmig.
3. Der Erste Bürgermeister verlas einen Dankesbrief der
Gemeinde Mirabello für die Spendenaktion anlässlich des Erdbebens in Mirabello und Umgebung. Die
Spendengelder sind zwischenzeitlich sowohl auf die
Schule als auch auf insgesamt 22 Familien, die besonders schwer betroffen worden sind, verteilt worden. Der Erste Bürgermeister bedankte sich in diesem Zusammenhang vor allem beim Arbeitskreis
Mirabello und dessen Vorsitzenden Alois Killy für die
Initiative, die er für diese Spendenaktion aufgebracht hatte.
Gleichzeitig verlas der Erste Bürgermeister den Dankesbrief des TSV Weyarn für die Unterstützung beim
Jugendturnier und des Trachtenvereins Pienzenau
für die Unterstützung beim 125jährigen Jubiläum.
4. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat auch den
jährlichen Zuschuss für die Caritas Sozialstation,
nachdem auch heuer wieder nachgewiesen worden
war, dass in unserer Gemeinde ein entsprechend
hohes Stundenkontingent von der Sozialstation in
den unterschiedlichsten Bereichen geleistet worden
war.
5. Der Erste Bürgermeister berichtete zudem über den
Sachstand Riedler. Hier ging es darum, im Wege der
Flurbereinigung eine ordnungsgemäße Zufahrt
über einen öffentlichen Feld- und Waldweg zu den
beiden Anwesen zu schaffen. Zum Zeitpunkt der Gemeinderatsitzung war noch nicht klar, ob alle Betroffenen, die von der Flurbereinigung und der Gemeinde vorgeschlagene Vereinbarung unterzeichnen
werden. Zwischenzeitlich ist dies geschehen, so dass
die Flurbereinigung die Vermessung des Weges und
die entsprechenden Abrechnungen übernehmen
kann.
6. Die Gemeinde Warngau hatte die Gemeinde Weyarn
gebeten, sich an der Sanierung der Taubenbergkammstraße zu beteiligen, nachdem ein Teilstück
dieser Straße auch auf der Gemeindeflur von Weyarn
liegt. Der Gemeinderat stimmte dem zu. Von den
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Gesamtkosten der Sanierung übernehmen die
Stadtwerke München 50 Prozent, so dass für den Anteil der Gemeinde Weyarn noch 10.000 Euro zu zahlen übrig bleiben.
7. Grundsätzlich beschloss der Gemeinderat mit der
Stiftung Liebenau auf dem Gebiet der sozialen Infrastruktur zusammenzuarbeiten. Über die Einzelheiten
wird man allerdings noch verhandeln müssen. Jedenfalls ist die Stiftung Liebenau der Partner der
Wahl.
8. In Großpienzenau hat sich auch bei dem kürzlichen
Hochwasserereignis herausgestellt, dass zumindest
ein Grundstück stark von wild abfließendem Wasser
betroffen ist. Hier hat die Gemeinde zwischenzeitlich
einen Planer beauftragt, Vorschläge zur Abhilfe zu
machen. Diese Planung hat der Gemeinderat grundsätzlich abgesegnet und wird die Kosten von ca.
34.000 Euro in den nächsten Haushalt einstellen.
Musikschule
Müller GmbH
Bäckerleiten 15 • 83624 Otterfing
Telefon: 0 80 24/16 91 • 0 8171/2 97 74
c Unterricht für Tasten-, Saitenund Blasinstrumente, Früherziehung.
c Einzel- oder Gruppenunterricht.
Modernste Unterrichtsgestaltung durch
geprüfte Fachlehrer für Instrumentalunterricht
inkl. Theorieausbildung für Erwachsene und
Kinder ab 5 Jahren (Musikalische Früherziehung ab 4 Jahre).
Anmeldung und Auskunft:
Jeden Dienstag ab 1300 Uhr in der Grundschule
oder telefonisch:
Musikschule Müller: 0 80 24/16 91 oder
R. Amler: 0 8171/2 97 74 • Fax: 0 32 22/7 67 62 50
www.musikschule-mueller.de
Aus der Gemeinde
September 2013
Sprechstunde zum energiesparenden
Bauen und Sanieren
Die Gemeinde Weyarn bietet einmal im Monat eine kostenlose Energieberatung an.
Frau Dipl. Ing. Maleen Holm ist zur Beratung anwesend.
Die Beratung umfasst nicht nur energiesparendes Verhalten, sondern auch Maßnahmen an der Hülle des
Hauses, Optimieren der Heizungsanlage und informiert über staatliche Fördermöglichkeiten.
Die Gemeinde Weyarn wird – wenn jemand nach dieser kostenlosen Erstberatung ein Gutachten für die
energetische Sanierung seines Hauses erstellen lässt - dieses Gutachten bei Vorlage mit 150,– Euro
bezuschussen.
Die Sprechstunde zur kostenlosen Energieberatung ist im Rathaus
nur nach Terminabsprache unter der Telefonnummer 08022/187884,
zu vereinbaren.
Termin im September: Dienstag, den 17.09.2013 von 17 Uhr bis 19 Uhr.
Die Deutsche Rentenversicherung informiert
Die nächsten Sprechtage für alle Rentenfragen der Deutschen Rentenversicherungen ist im Landratsamt
Miesbach, Rosenheimer Str. 12
am Donnerstag, den 05.09.2013
von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr – 16.00 Uhr. Bitte bringen Sie Ihre Versicherungsunterlagen und Ihren
Personalausweis mit. Sämtliche Beratungen sind kostenfrei! Beratungen im Landratsamt sind nur nach
telefonischer Terminvereinbarung unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/6789100 möglich.
Besetzt ist diese Sprechtagshotline mit Beraterinnen und Beratern der Auskunfts- und Beratungsstellen.
Terminvereinbarung zur Rentenberatung in München, Thomas-Dehler-Straße:
Tel. 089/6781-2728 oder E-Mail: [email protected].
Terminvereinbarung zur Rentenberatung in Rosenheim, Aventinstraße 2a:
Tel. 089/6781-2901 oder E-Mail: [email protected].
Internet-Adresse:
www.deutsche-rentenversicherung.de
Der nächste Beratungstag findet am Donnerstag, den 07.11.2013 statt.
13
Aus der Gemeinde
September 2013
Freud und Leid
Aus dem Fundamt
Wir gratulieren herzlich
Gefunden
• Spanische Aufenthaltserlaubnis/
Führerschein/Tankkarte/Bankkarte
• 2 Rollstuhl-Schlüssel und
1 Schlüssel mit kleiner Kordel
• Tasche mit Radl-Reparatur-Utensilien
• ein Schlüssel mit TGB-Anhänger
Verloren
• neuer Funktionspullover, XL,
lila mit pinkfarbenen Steppnähten
• 1 Nokia-Handy mit Leder-Etui
• 1 Ehering mit Gravur
• schwarzer Geldbeutel
Zum 65. Geburtstag
Frau Helena Matwiejczyk-Snela, Weyarn
Frau Anna-Maria Kuczera, Weyarn
Zum 70. Geburtstag
Herrn Siegfried Grünwald, Naring
Herrn Gunter Wenzel, Wattersdorf
Herrn Franz Lehner, Kleinseeham
Zum 75. Geburtstag
Frau Margaretha Bernecker, Adam
Herrn Helmut Thoma, Weyarn
Internetcafe
Zum 80. Geburtstag
Frau Irene Neumaier-Kajczyk, Holzolling
Herzlichen Glückwunsch
zur Eheschließung
Frau Eva Tremmel und
Herr Florian Haßler, Naring
a
Wir freuen uns
über die Geburt der Kinder
Martin Anton Fichtmeier,
Sohn von Christiane und Markus Fichtmeier,
Sonderdilching
Wir trauern um unsere Verstorbenen
Herrn Bruno Rosenberger, Stürzlham
Herrn Mario Bludau, Weyarn
14
im Schützenheim Weyarn,
jeden Montag Schulungen und
Donnerstags freies Surfen.
Jeweils von 18 Uhr – 20 Uhr
Karolas geschmeidiger
Flohmarkt
am Sonntag, den 01.09.2013, an der
WeyHalla ab 08.00 Uhr.
Aufbau ab 07.00 Uhr, Standgebühr 10,00 €
inkl. 2,50 € Verzehrbon
Info: 08020/908114 (Ertl Girgl, Wirt)
oder 08631/ 6069011 (Karola)
Bitte Innerorts nicht dem Navi,
sondern der Flohmarkt-Beschriftung folgen.
Keine Parkplatzreservierung!
Aus der Gemeinde
September 2013
Seniorensprechstunde
Im September findet wegen der Urlaubszeit
nur eine Seniorensprechstunde statt:
Dienstag, den 24.September 2013, 16.00 - 18.00 Uhr.
Im Rathaus in Weyarn, Zimmer 04 im Erdgeschoss.
Neben Informationen zu allen Seniorenthemen
gibt es auch eine Beratung zur altersgerechten
Wohnungsanpassung sowie zu
Fördermöglichkeiten, Hilfsmitteln etc.
Die Beratung wird von der Seniorenbeauftragten
Betty Mehrer angeboten.
AK-Altersplanung
Bergtour - mit der Gondel - zum Wallberg am
Dienstag, den 17.9.2013.
In der Hoffnung auf gutes Wetter wollen wir am
Dienstag, 17.9. mit der Wallbergbahn zum Wallberg
hinauf fahren - und natürlich auch wieder hinunter.
Einkehren werden wir unter dem Gipfel im Panorama Restaurant mit herrlichem Blick in die Bergwelt. Abfahrt ist in Weyarn um 13.00 Uhr am
Parkplatz vor dem Rathaus.
Die Fahrt kostet 12,-/Person. Bitte bei Betty
Mehrer (Tel. 08020/295) anmelden.
!
Sollte das Wetter am 17. schlecht sein, würden wir
die Fahrt um 1-2 Tage verschieben.
Vermisst - Bitte des
Kath. Kindergarten
Weyarn
Am Samstag, den 20. Juli wurden für eine Schnitzeljagd des Kindergartens hinter den Steinfiguren im Rathaus-Durchgang „Kunststoffpolster mit Zahlen in Puzzleform“ versteckt. Diese sind verschwunden.
Der Kindergarten bittet dringend um Rückgabe
(kann auch im Rathaus abgegeben werden).
Ein Dorfladenbuch
liegt für unsere
Kunden bereit.
Für Einträge
wie Wünsche, Ideen,
Produkterweiterungen,
Verbesserungsvorschläge,
Rezepte usw.
Oft kommen wir selbst
nicht darauf und danken
Euch für viele Ideen und
Anregungen!
Das Dorfladenteam
Wer weiter denkt
kauft näher ein
Mo-Fr 8.00 bis 13.00 Uhr
und 15.00 bis 18.00 Uhr
Sa 8.00 bis 12.30 Uhr
Weyarner Dorfladen,
Miesbacher Straße 2
83629 Weyarn, Tel.: 908818
15
Kirchen
Ministrantenausflug
nach Schloss Herrenchiemsee
September 2013
Beendet wurde die Besichtigung durch einen Besuch im
Souvenirladen, der scheinbar
aufregendsten Attraktion des
Tages. Nach so viel Anreise und
Kultur durfte aber auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen, daher folgte ein Picknick vor der phantastischen barocken Kulisse des
Schlosses. Abgerundet wurde der Tag mit einer Kutschfahrt zurück zum Schiff und der Heimreise.
An dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott an unsere
Pfarreien und unsere Begleiter, die uns diesen Tag ermöglicht haben.
Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Florian Rösch im Namen der Weyarner
und Neukirchner Ministranten
Am 20. Juli machten sich 37 Ministranten der Pfarrgemeinden Weyarn und Neukirchen gemeinsam mit
P. Sebastian OT und ihren Begleiterinnen zu ihrem ersten
gemeinsamen Ministrantenausflug auf den Weg. Ziel
des Ausflugs war Schloss Herrenchiemsee. Auf eine unbeschwerte Anreise nach Chiemsee mit dem Bus folgte
die angenehme Schiffahrt zur Insel Herrenchiemsee.
Dort angelangt, erwartete uns eine interessante
Führung durch das unvollendete Schloss Ludwigs II..
16
Arbeitskreise
Tag des offenen
Denkmals
St. Rupertus in Bruck– vom
unansehnlichen Kircherl
zum Kleinod
Das diesjährige Thema am Tag des offenen Denkmals
lautet „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme
Denkmale?.“ Dieses Motto wäre für die Brucker Kirche
bis zur letzten Renovierung wohl zutreffend gewesen.
Bereits 1817 beschreibt der damalige Pfarrer das Kirchlein, „da es am Sumpf stehend und mit einer einzigen
kleinen Tür und 4 kleinen Fenstern versehen“, als „alt,
klein, unansehnlich und den Atem stehlend ungesund“;
1829 wollte man das Gotteshaus sogar „demolieren“
(abreißen). Als man 2007 mit den Renovierungsarbeiten
begann litt die Brucker Kirche unter Wurmbefall, statischen Rissen und Schimmelbildung an den feuchten
Wänden. Die Luft roch modrig und feucht.
St. Rupertus in Bruck, eine Filialkirche der Pfarrei Neukirchen – So wie hier abgebildet, haben die Brucker ihr Kircherl noch in Erinnerung. Schon immer hatte das Gotteshaus unter starker Feuchtigkeit zu leiden. Nach einer Generalsanierung im Jahr 1977 dauerte es nur vier Jahre bis
das Kircheninnere wieder ganz mit Schimmelflecken und
Salpeterausblühungen bedeckt war.
Mit großem finanziellem Aufwand hatte das Staatliche
Bauamt Rosenheim das Gotteshaus zwei Jahre lang restaurieren lassen. Die Brucker Kirche wurde trockengelegt, neu verputzt und mit speziellen Mauerverbindungen stabilisiert. Der Innenraum erhielt einen neuen
Anstrich, dessen Farbgebung im Vorfeld durch eine
September 2013
Befunduntersuchung bestimmt worden war.
Obwohl es bei staatlichen Objekten unüblich ist die Bevölkerung mit einzubeziehen, hatte die Dorfgemeinschaft Bruck von Anfang an die Gelegenheit Ideen einzubringen und in die Tat umzusetzen. So entstand ein
befestigter Weg um die Kirche, das Gestühl bekam einen
Holzboden und der Altar erhielt ein neues Antependium, die alte Verkleidung war 1962 entfernt worden.
Am 9. August 2009 wurde der Abschluss der Renovierungsarbeiten im Rahmen des 500jährigen Weihefestes
gefeiert.
Bestärkt durch die gemeinsamen Arbeiten an der Kirche
ist die Dorfgemeinschaft auch weiterhin bemüht das
Kleinod in diesem guten Zustand zu bewahren. Hauptziel ist die Trocknung der Raumluft, um die Bildung von
Kondensat an den Wänden zu vermeiden; Feuchtigkeit
hatte in der Vergangenheit die meisten Schäden am
Bauwerk angerichtet.
Die letzte große Maßnahme war die Restaurierung
eines gotischen Reliquiars aus dem Jahr 1671 und des
Messkelches von 1891. Mit einem Kostenaufwand von
2.098 Euro wurden die liturgischen Gegenstände im November 2012 restauriert und neu vergoldet.
Beim deutschlandweiten Tag des offenen Denkmals, am
8. September 2013, werden Kelch und Reliquiar ab 9.00
Uhr in der Brucker Kirche ausgestellt. Für geschichtlich
Interessierte findet um 11.00 Uhr eine Führung statt,
dann wird auch das Geheimnis um die alte, aus einem
Stück gearbeitete Eingangstüre gelüftet. Im vergangen
Jahr erntete sie große Aufmerksamkeit von den Besuchern. Das Alter der Eichentüre konnte mittlerweile
durch die spektroskopische Untersuchung einer Holzprobe, durch das Museo dàrte e Scienza in Mailand bestimmt werden.
Für die Dorfgemeinschaft Bruck
Josef Hatzl
Tag des offenen Denkmals
Sonntag, 8. September 2013
Bruck, St. Rupertus • an der Seehamer Straße
Geöffnet: 9.00 – 16.00 Uhr
11.00 Uhr Führung
17
Arbeitskreise
Energiewende Weyarn
Erste Ergebnisse der Bestandsaufnahme zu Energieverbrauch und erneuerbarem Energiepotenzial
„Ab 2025 wird der deutlich und dauerhaft verringerte
Energiebedarf in der Gemeinde Weyarn ausschließlich
aus erneuerbaren Quellen lokal, nachhaltig und umweltschonend gedeckt. Wir verfolgen die Umstellung
auf eine nachhaltige Energieerzeugung und eine umweltschonende Energieverwendung in der Gemeinde
Weyarn auf der Grundlage einer breiten Akzeptanz und
Beteiligung der Bürger.“
So lauten Leitbild und Ziel des Gemeinderats und des
AK Energie und Umwelt aus dem Jahr 2011.
Können wir also in Weyarn unseren Bedarf an Wärme,
Strom und Treibstoff aus lokalen Quellen decken?
Diese spannende Frage stand am 22. Juli im Mittelpunkt
der ersten Bürgerversammlung zum Energienutzungsplan und Energiekonzept für die Gemeinde Weyarn. Die
60 Besucherinnen und Besucher konnten ihre Einschätzung vor Beginn der Veranstaltung auf einer Pinnwand
abgeben. Über die Hälfte meinte, der Energiebedarf
könne zu drei Vierteln oder gar vollständig gedeckt
werden, ein gutes Drittel meinte, zur Hälfte, und 7%
schätzten, der Bedarf könne zu weniger als 50% gedeckt werden.
Derselben Frage geht seit März im Auftrag des Gemeinderats und mit Unterstützung des Amts für Ländliche
Entwicklung ein Team des Lehrstuhls für Bauklimatik
und Haustechnik (Prof. Hausladen) der Technischen Universität München nach. In ihre Bestandserhebung zur
Energienutzung und zum Potenzial an lokalen erneuerbaren Energiequellen fließen auch die Ergebnisse
von AKEU-Untersuchungen (z.B. Energieumfrage 2011
Weyarn, Photovoltaik und Wasserkraftpotenziale) ein.
Die Projektleiterin, Frau Drittenpreis erläuterte die ersten
Zwischenergebnisse.
• Der gegenwärtige gesamte Strombedarf in der
Gemeinde Weyarn von jährlich etwa 10.200 Megawattstunden könnte rechnerisch mit einem Mix aus
Windenergie-, Wasserkraft-, Photovoltaik- und Biogas18
September 2013
anlagen bereit gestellt werden. Bisher arbeiten davon
nur Photovoltaikanlagen. Aber diese liefern bereits
über ein Fünftel des derzeitigen Strombedarfs. Mehr
als die Hälfte geeigneter Dachflächen ist noch ungenutzt. Und allein eine Photovoltaik-Anlage entlang
des für 2015 geplanten Lärmschutzwalls an der Autobahn würde diesen Anteil auf ein Drittel des aktuellen
Strombedarfs heben.
Hier bereits zeigt sich: Ohne Bürger, die die Energieerzeugung selbst mit in die Hand nehmen, wird es
nicht gehen.
Übrigens: 3 Windanlagen der heute üblichen 2 Megawatt-Klasse könnten rechnerisch den gesamten
derzeitigen Strombedarf decken – wenn die Windmessungen die ungefähren Windgeschwindigkeiten
des bayerischen Energieatlas von 5,5 bis 6,5 Meter pro
Sekunde in 140 Meter Höhe über Gelände bestätigen.
Für derartige Windanlagen verbleiben im Gemeindegebiet wegen der Abstände zu Siedlungen, Straßen
und Leitungen nur 2 oder drei Standorte, von denen
nur der bei Sonderdilching als Konzentrationszone im
Flächennutzungsplan als geeignet ausgewiesen
wurde.
Da Wind und Sonne zwar ewig, aber nicht stetig verfügbar sind, vermindert ein Mix aus verschiedenen Energieanlagen die Risiken von Ertragsschwankungen. Gleichwohl wird der Verbleib der Gemeinde in einem modularen Stromnetzverbund sinnvoll sein. Für eine lokale
Speicherung von Stromüberschüssen sind mit dem
Pumpspeicherwerk Vagen prinzipiell beste Voraussetzungen gegeben.
Negawatt statt Megawatt
Die Höhe des Strombedarfs ist kein Schicksal. Jede eingesparte Kilowattstunde ist die billigste, die preiswerteste Form der Energienutzung heisst Verschwendung
vermeiden.
Zum Beispiel rechnen sich hocheffziente Heizungspumpen und die Feinjustierung der Heizwasserzirkulation
(„hydraulischer Abgleich“) innerhalb kürzester Zeit
durch erheblich niedrigere Energiekosten. Die Vollabschaltung aller Elektrogeräte statt nutzlosem standbyBetrieb würde bereits 5 % des Strombedarfs vermeiden
– und das kostenlos.
Arbeitskreise
Man sieht, energiebewusstes Handeln ist kostbar.
Ebenfalls von hohem Wert ist die Kulturlandschaft. Der
AKEU ermittelte 2011 kurz vor Fukushima, das drei Viertel der an der Befragung teilnehmenden 48 % Weyarner
Haushalte die Energiewende für sinnvoll hält - aber
nicht um den Preis der Beeinträchtigung oder Zerstörung von Landschaftsbild und Umwelt.
Unser Reim darauf: Je weniger Strom wir vergeuden,
desto weniger Stromgewinnungsanlagen müssen wir
errichten. Und weil erneuerbare Energie Fläche braucht,
erhalten wir die Kulturlandschaft, wenn wir weniger
Strom brauchen.
In der Untersuchung bisher unberücksichtigt ist der Bedarf an Treibstoff für Gütertransport und Fortbewegung.
Im bundesdeutschen Durchschnitt sind das etwa 28 %
des Endenergiebedarfs, bzw. 33 % des Primärenergiebedarfs (die Differenz ergibt sich aus Umwandlungsverlusten, z.B. in der Erdölraffinerie).
Soll der Treibstoffbedarf der Weyarner rechnerisch ebenfalls lokal gedeckt werden – z.B. in Form von Strom und
Biogas für Elektro- und Gasantriebe - müssen also mehr
Energieerzeugungs-Anlagen gebaut oder der Energiebedarf verringert werden.
• Der gegenwärtige Wärmebedarf für Heizung und
Warmwasser liegt bei jährlich etwa 36.000 Megawattstunden. Dieser Bedarf würde bis zum Jahr 2035 unter
Annahme einer „energetischen Gebäude-Sanierungsrate“ - also aller Maßnahmen zur Verringerung des
Wärmebedarfs - von 1,5 % pro Jahr und von 0,5 % pro
Jahr bei „historischen“ Gebäuden (15 % des Bestands)
auf jährlich etwa 34.000 Megawattstunden fallen.
Das bedeutet: Eine gegenüber der aktuellen Sanierungsrate von etwa 1 % um ein Drittel auf 1,5 % erhöhte Sanierungsrate bringt bis 2035 kaum Rückgang
beim Wärmeenergieverbrauch, erst recht nicht schon
bis 2025.
Das Potenzial der bisher untersuchten, erneuerbaren
lokalen Wärmeenergiequellen -Energieholz, Biogas
aus Gülle, sowie Mais und Schilfgras von unterstellten
10 % der landwirtschaftlichen Fläche und Solarthermie- kann diesen Bedarf aktuell zu etwa zwei Dritteln
und 2035 zu knapp drei Vierteln decken. Der Beitrag
oberflächennaher Erd- und Grundwasserwärme wird
September 2013
noch untersucht. Allerdings beschränkt sich hier eine
energetisch sinnvolle Nutzung auf Häuser in Niedrigenergie-Bauweise (Passivhaus, KFW 40), also im Wesentlichen auf künftige Neubauten.
Das bedeutet: Nur ein erheblich verringerter Energiebedarf für Raumtemperierung kann vollständig lokal
gedeckt werden, wenn zugleich die Kulturlandschaft
erhalten bleiben soll.
Wie das Meinungsbild ergab, hat die Mehrzahl der
Bürgerversammlungsteilnehmer also eine ziemlich
realistische Vorstellung von den Möglichkeiten, zumindest unseren Nutz-Energiebedarf (die zur Herstellung
und Wiederverwendung/Entsorgung von Gegenständen und Maschinen aller Art erforderliche Energie ist
darin ja noch nicht enthalten) aus eigenen Quellen zu
decken. Ihre Einschätzung wird durch die Erhebungsergebnisse bestätigt. Wir sind daher zuversichtlich, dass
sich die Weyarner aktiv für eine umfassende Energiewende einsetzen werden.
Joachim Schwanck
Sprecher AK Energie & Umwelt Weyarn
Einladung zum 11.
Eichertreff (Traktoren)
am Samstag 7.9.2013 beim Gasthaus Lindl
(Schanuk) in Fentbach, ab 10 Uhr.
Voranzeige
„Boarisch Musi macha
– Kinder- und Jugendtreffen“
am Freitag, den 18.10.2013, um 18.30 Uhr im
Gasthaus Alter Wirt in Weyarn.
Weiteres im Oktober Gmoablatt l
19
Arbeitskreise
Energiewende in Bürgerhand?
Wie sich Weyarner Bürger ihre Mitwirkung vorstellen.
Am 22. Juli 2013 lud der Bürgermeister zu einer Bürgerversammlung in die Weyhalla ein. Thema war der
Energienutzungsplan, den die Gemeinde beim Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik an der Technischen Universität München in Auftrag gegeben hat.
Trotz des schönen Wetters fanden sich mit rund 60 Teilnehmern überraschend viele Bürger ein. Sie erfuhren
nicht nur, was ein Energienutzungsplan ist, sondern dass
es entscheidend auf ihre persönliche Mitwirkung ankommt. Nur dann wird der Plan realistisch sein und umgesetzt werden statt eines Tages sang- und klanglos in
einer Schublade zu verschwinden. Der AK „Energie und
Umwelt“ übernahm als Mitgestalter der Bürgerversammlung und Ansprechpartner des Teams der TU
München die Aufgabe, die Versammlungsteilnehmer
nach ihren Vorstellungen von einer Bürgermitwirkung
an der Energiewende in Weyarn zu befragen. 57 Fragebogen wurden verteilt, 40 (72%) kamen ausgefüllt zurück. Was ist das Ergebnis dieser Befragung?
Sollen an der Energiewende in Weyarn die Gemeindebürger maßgeblich teilhaben? 38 (95%) bejahten dies,
einer bekannte, keine Meinung dazu zu haben, ein weiterer ließ die Frage unbeantwortet.
Die Frage nach dem Wie der Mitwirkung bot 5 Alternativen an, die mehrfach angekreuzt werden konnten.
Nach dem Grad der Zustimmung ergibt sich folgende
Rangreihe:
Mit 30 (75%) Stimmen entschieden sich die meisten für
die Möglichkeit, Anteilseigner an einer Bürgergenossenschaft zu werden, die zusammen mit der Gemeinde Anlagen für erneuerbare Energie aus Sonne, Wind, Wasser,
Biogas und Erdwärme betreibt.
Den zweiten Rang mit jeweils 27 (67,5%) Kreuzen teilen
sich zwei Mitwirkungsformen. Zum einen die eigene Erzeugung erneuerbarer Energie, etwa durch Photovoltaik, für den Eigenverbrauch oder eine Einspeisung ins
öffentliche Netz. Zum anderen eine Senkung des eigenen Energieverbrauchs, gepaart mit einem Umstieg auf
20
September 2013
regionale Erzeuger von Nahwärme und Strom, sollten
diese als Anbieter auftreten.
Auf dem dritten Rang landete die Variante, über die
hiesigen Banken Anleihen oder Sparbriefe eines kommunalen oder regionalen Erzeugers erneuerbarer Energien zu erwerben. Die Zustimmung erreichte hier 11
Stimmen (27,5%).
Ohne ein einziges Kreuz blieb die letzte Alternative
„Nichts vom Vorstehenden kommt für mich infrage“.
Da die Befragten ihre Kreuze mehrfach anbringen konnten, ergaben sich individuelle Abstimmungsprofile. Mit 7
(17,5%) Nennungen war die Kombination von Eigenerzeugung erneuerbarer Energie und Anteilseigner an
einer Bürgergenossenschaft am häufigsten. Jeweils 6
mal (15%) entschieden sich die Befragten für eine
Kombination aus Genossenschaftler und Energiesparer
bzw. Eigenproduzent, Genossenschaftler und Energiesparer. 5 mal (12,5%) wurden alle vier positiven Mitwirkungsmöglichkeiten zugleich angekreuzt. Die übrigen 8 Profile blieben unter der Schwelle von 5 Nennungen.
Insgesamt zeigen die Antworten eine Vorliebe der Versammlungsteilnehmer für aktive Formen der Mitwirkung, sei es eine Kapitalanlage in Verbindung mit Mitbestimmung, sei es die Eigenversorgung mit Energie
und/oder Sparbemühungen beim Energieverbrauch.
Natürlich ist das Ergebnis nicht repräsentativ für sämtliche Einwohner der Gemeinde Weyarn. Dennoch fühlt
sich der AK „Energie und Umwelt“ ermutigt, sein Ziel
einer Energiewende in Bürgerhand konsequent weiter
zu verfolgen.
Jan H. Marbach, AKEU
!
Arbeitskreise
September 2013
Vorverkauf für Benefizkonzert des Polizeiorchesters beginnt
und Stilistik. Für jedes Konzert wird vom Chefdirigenten,
Johann Mösenbichler, ein eigenes Programm konzipiert.
Die 45 ausgebildeten Musiker treten besonders gerne
bei Benefizveranstaltungen für wohltätige, soziale und
kulturelle Zwecke in Bayern und im angrenzenden Ausland auf. So sind sie vor einigen Wochen spontan in Rosenheim zugunsten der Flutopfer aufgetreten.
Herzlich eingeladen sind alle, die die instrumentelle
Vielseitigkeit des Orchesters und das breite Repertoire
der Musiker und Musikerinnen erleben und gleichzeitig
die Arbeit der vom Verein „Stiftung Domicilium e.V.“ getragene Hospiz-Gemeinschaft für Kranke und Sterbende sowie ihren Angehörigen unterstützen möchten.
In diesem Herbst kommt das Bayerische Polizeiorchester
nach Weyarn und wird am 8.11.2013 um 19.30 Uhr
unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael
Pelzer in der Weyhalla auftreten.
Es wird ein Benefizkonzert zugunsten der Arbeit sein,
die in der Domicilium Hospiz-Gemeinschaft geleistet
wird. In den letzten Monaten wurde im Gmoablatt’l regelmäßig darüber berichtet. Für einen Eintrittspreis von
15 € können sich die Konzertbesucher einige Stunden
in die Welt der Musik führen lassen.
Der Freistaat Bayern unterhält als wichtigen Sympathieträger und Repräsentanten der Polizei dieses professionelle symphonische Blasorchester. Damit soll eine unkonventionelle Kontaktpflege zwischen der Polizei und
der Bevölkerung ermöglicht werden. Die Stärken des Orchesters liegen in der musikalischen Vielfalt, in Klang
Vorverkauf ab September 2013:
Sparkassen Weyarn, Holzkirchen, Miesbach, Schliersee, Tegernsee, Raiffeisenbank Weyarn, Dorfladen
Weyarn, Buch am Markt Miesbach, Hummelberger
Holzkirchen, Strohmeier Feldkirchen/Westerham
Benefiz-Symposium
beeindruckte Teilnehmer
Beim diesjährigen Benefiz-Symposium der PalliativSpirituellen Akademie des Vereins „Stiftung Domicilium
e.V.“ kamen am 13.7. die Teilnehmer sehr ins Nachdenken.
Der Rektor der Akademie, Prof. Dr. Michael von Brück, be-
21
Arbeitskreise
eindruckte einführend mit seiner Definition von Spiritualität: "Spiritualität ist der bewusste Umgang des
Bewusstseins mit sich selbst". Zur Spiritualität am Ende
des Lebens wies er darauf hin, dass Menschen wohl in
der Weise, wie wir bis zuletzt leben dann auch sterben.
Hilfreich sind dafür bestimmte Haltungen, etwa die
Sehnsucht bis zum letzten Atemzug aufrechtzuerhalten
oder Empathie und Achtsamkeit zu üben.
„Vieles müssen wir am Ende des Lebens zurücklassen“ so Katharina Rizzi, die Leiterin des Hospizdiensts DaSein
– entscheidend ist die Haltung, wie ich dem Leben begegne, was hier passiert“. Das Leben kann ein "Einüben"
in diese Haltung sein, in das, was uns trägt. Achtsamkeit
in schweren Zeiten ist nicht ein Leben ohne Not,
sondern die Kunst des Umgangs mit dieser Not. Für die
Begleitung von Sterbenden bedeutet dies: Es sollte jemand da sein, der bleiben kann, egal, was ist und was
passiert.
Dr. Guido Pfeiffer, Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapie und Palliativmedizin referierte zu der Verbindung von Spiritualität und somatischer Medizin. In
seiner Arbeitsgruppe, die er gemeinsam mit der ehrenamtlichen Krankenhausseelsorgerin Brigitte Wagner
anbot, nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu diskutieren und sich intensiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen.
Die musikalischen Beiträge der Harfinistin Beatrixe
Thaler umrahmten die verschiedenen Denkangebote in
wunderbarer Weise.
Rizzis Vortrag kam von Herzen, aus der Seele gewisser22
September 2013
maßen, zuvor spielte Frau Thaler auf der Harfe - Rizzis
Vortrag empfand ich als eine etwas andere Art des
Harfenspiels....
Dr. Pfeiffers Vortrag müsste auch auf einem Skript vorhanden sein, was er kopiert und ausgelegt hatte. Man
kann es bei ihm auch per mail bestellen. Er sprach recht
prägnant, kurz und knackig in bester Kenntnis der medizinischen Perspektive.
Besuch der Weyarner
Senioren im Domicilium
Gerne sind wir am 16. Juli der Einladung von Sebastian
Snela, dem 1. Vors. des Vereins Stiftung Domicilium e.V.,
gefolgt, das Domicilium in Weyarn zu besuchen. Nach
einer Einführung in die Geschichte des Hauses und der
Gemeinschaft durch Sebastian Snela, führten uns Helena und Bogdan Snela durch die Räume des Hospizes.
Alle Teilnehmer waren begeistert von der freundlichen
Atmosphäre und den schönen hellen Räumen. Nach der
Führung gab es noch Kaffee, Tee und Kuchen im liebevoll gedeckten Aufenthaltsraum.
Arbeitskreise
September 2013
Wer macht mit
bei Antolin?
Ab sofort mit Antolin, dem Leseförderprogramm in's neue Lesejahr starten!
Lesen ist eine Schlüsselkompetenz, wer zügig den Inhalt
von Texten erfassen kann, tut sich in vielen Lernbereichen leichter. Aber wie werden auch die leseunlustigen
Kinder erreicht? – Am ehesten durch kurze, spannende
oder lustige Texte, in denen Menschen oder Situationen
geschildert werden, die das Interesse der Kinder
wecken. Und wie kann man sie vom Computer weglocken? – Vielleicht indem man beides verbindet.
In der Bücherei bekommen neue Mitspieler ihren AntolinAusweis mit persönlichem Passwort. So kommt man in
sein Punktekonto auf der Internetseite von Antolin. Hier
werden zu jedem mit einem Antolin-Raben gekennzeichneten Buch Fragen gestellt und entsprechend der
Antworten Punkte gesammelt. Am Schuljahresende
bekommt jeder Mitspieler eine Urkunde und die fleißigen Leser werden mit Preisen belohnt.
In diesem Jahr hat Melanie Arias - wie schon im letzten
Jahr - den ersten Preis gewonnen! Wir gratulieren
herzlich.
Magdalena Angerer
Neuer Arbeitsplatz vom
Förderverein
Der Förderverein der Bücherei Weyarn hat uns einen
komplett neuen Arbeitsplatz spendiert: Der PC und Bild-
schirm aus dem Jahr 2005 wurden durch
moderne und zeitgemäße Geräte im Wert
von fast 550 €ersetzt.
Darüber hinaus haben wir auch einen
ergonomischen Bürostuhl bekommen, da
einer der IKEA-Drehstühle bereits das
Zeitliche gesegnet hatte.
Vielen Dank dafür!
Hubert Gilch
Stoffdruck
mit modernen und bäuerlichen Motiven findet am
Samstag, den 21. September 2013 beim Wirt im
Saal in Neukirchen statt. Jeder Teilnehmer benötigt
einen Tisch um von 9.00 bis ca. 16.00 Uhr seine mitgebrachten Stoffe nach Herzenslust bedrucken zu können. Diese sollten aus Baumwolle, Leinen oder Mischgewebe mit mind. 60 % Naturfasern bestehen und
vorgewaschen mitgebracht werden. Unsere Kursleiterin besitzt ca. 2000 eigene Modeln, somit wird jeder
passende Motive für Vorhänge, Tischdeckchen, Blusen
oder Schürzenstoffe, Stofftaschen oder vieles mehr
finden. Getränke und eine kleine Gerichte zur Mittagszeit werden vom Wirt angeboten.
Anmelden bitte bei Simone Schmid, Tel. 08020/838.
Bücherei-Öffnungszeiten sind:
Dienstag: 16.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag: 16.00 bis 20.00 Uhr
Samstag: 10.00 bis 12.00 Uhr
Am 1. Sonntag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr
23
Arbeitskreise
Film-Nachmittag für
Kinder am Ende der
Sommerferien!
September 2013
Filme vom Feinsten!
Im Juli präsentieren wir - AK MuKK und AK Bücherei – den folgenden Film in der WeyHalla:
Mittwoch, den 11.September, 20.00 Uhr
Mittwoch, den 11. September 2013,
16.00 Uhr, Bücherei
„Der Räuber
Hotzenplotz“
(94 min/ D / 2006 / FSK 0 / empfohlen ab 6 Jahre)
Regie: Gernot Roll
Irgendwo in der bayerischen Provinz stahl der
gefürchtete Räuber Hotzenplotz (Armin Rohde)
der Großmutter (Christiane Hörbiger) die Kaffeemühle. Dem Kasperl (Martin Stührk) und dem Seppel (Manuel Steitz) könnt's egal sein, doch so
lange die Mühle fehlt, tritt Omi in den Bratwurststreik. Also muss der Räuber dem Wachtmeister
Dimpfelmoser (Piet Klocke) ausgeliefert werden.
Hotzenplotz jedoch überwältigt seine Verfolger
und bietet sie dem bösen Zauberer Zwackelmann
(Rufus Beck) als Küchensklaven an. Jetzt kann nur
noch die gute Fee Amaryllis (Barbara Schöneberger) helfen.
Einlass ist ab 15.30 Uhr - der Eintritt ist frei!
Wir freuen uns auf viele Besucher!
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„Invictus Unbezwungen“
(USA 2009, 133 Min., FSK 12,
Regie: Clint Eastwood)
Der gerade zum südafrikanischen Staatspräsidenten gewählte Nelson Mandela setzt ein weithin
sichtbares Zeichen für seine Politik der Verständigung zwischen Weißen und Schwarzen, indem er
das bisher drittklassige nationale Rugby-Team
motiviert, den Sieg in der Weltmeisterschaft zu
erringen. (Darsteller: Morgan Freeman, Matt
Damon, Tony Kgoroge u.a.)
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen!
Wir sammeln dieses Mal für das Projekt ‚ Hilfe für
Straßenkinder in Mbour/Senegal‘ - gegründet
von dem Senegalesen Algaf Sene, der seit 15
Jahren in Holzkirchen lebt (www.strassenkinder-senegal.de).
Einlass ist wie immer ab 18.00 Uhr, Getränke und
eine gute Pizza gibt’s beim Wirt.
Aus der Gemeinde
Impressum
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Verantwortlicher:
Anzeigenannahme,
Satz, Druckvorstufe,
Druck, Redaktion:
Auflage:
Verteilung:
Gemeinde Weyarn
Michael Pelzer, Erster Bürgermeister
h&m Druck GmbH
Gruber Str. 8 · 83626 Kreuzstraße/Valley
Telefon 0 80 24/4 75 32-0
Telefax 0 80 24/4 75 32-10
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1.700 Stück
Kostenlos an alle Haushalte im
Bereich der Gemeinde Weyarn
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September 2013
Info der Druckerei h&m Druck GmbH!
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Ausgabe „Unser Gmoa
13.9.2013
die E-MailBitte die Artikel und Fotos an
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Adresse [email protected] gen
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An
zu
Fragen zur Redaktion und
53 20.
/47
bitte telefonisch unter 0 80 24
25
Termine
September 2013
Termine im September (soweit bekannt)
Sonntag 1.9.
Sonntag 1.9.
Montag 2.9.
Mittwoch 4.9.
Donnerstag 5.9.
Samstag 7.9.
Samstag 7.9.
Samstag 7.9.
Sonntag 8.9.
Sonntag 8.9.
Montag 9.9.
Montag 9.9.
Mittwoch 11.9.
Mittwoch 11.9.
Donnerstag 12.9.
Donnerstag 12.9.
Donnerstag 12.9.
Freitag 13.9.
Samstag 14.9.
Sonntag 15.9.
Sonntag 15.9.
Dienstag 17.9.
Dienstag 17.9.
Donnerstag 19.9.
Freitag 20.9.
Freitag 20.9.
Freitag 20.9.
Freitag 20.9.
Samstag 21.9.
Samstag 21.9.
Sonntag 22.9.
Sontag 22.9.
Sonntag 22.9.
Dienstag 24.9.
Dienstag 24.9.
Mittwoch 25.9.
Freitag 27.9.
Sonntag 29.9.
26
Flohmarkt an der WeyHalla, Aufbau ab 7 Uhr
gemeinsamer Jahrtag des Trachtenvereins und der Schützen Pienzenau
Andacht in der Kapelle in Großseeham, 19 Uhr
MuKK-Stammtisch in der WeyHalla, 20 Uhr
Schützen Weyarn, Kranzlschießen
11. Eichertreff (Traktoren) beim Schanuk in Fentbach, ab 10 Uhr
Trachtenverein Pienzenau, Vereinsausflug zu den Krimmler Wasserfällen,
Abfahrt 8 Uhr, Pienzenau
Veteranenverein Neukirchen, Bittgang Neukirchen – Esterndorf, Weckgang bei der Kirche
Neukirchen 18:30 Uhr
Patrozinium in Esterndorf
Tag des offenen Denkmals in der Brucker Kirche von 9 Uhr – 16 Uhr, Führung um 11 Uhr
Frauencafé im Freizeitheim Großseeham, 14 Uhr
Bauausschusssitzung im Rathaus, 8 Uhr
Kinderkino in der Bücherei Weyarn, 16 Uhr
MuKK-Kino in der WeyHalla, 20 Uhr
Altennachmittag in Weyarn, 14 Uhr
Schützen Weyarn, Kranzlschießen
Gemeinderatssitzung im Rathaus, 19 Uhr
Schützen Holzolling, Schießen im Schützenheim
Deutscher Ordnen, Ordensfeierlichkeiten
Deutscher Ordnen, Ordensfeierlichkeiten
Landtagswahlen
Kostenlose Energiesprechstunde im Rathaus von 17 Uhr bis 19 Uhr
Arbeitskreis Altersplanung, Fahrt mit der Gondel auf den Wallberg, Abfahrt 13 Uhr beim Rathhaus
Kath. Frauenbund, Besuch bei den Gelddruckern , 14 Uhr – 15.30 Uhr,
anschließend Einkehr im Gasthof Gasteig
SC Seeham, Beginn des Zumba-Kurses in der Sporthalle, von 19. 30 Uhr – 20.30 Uhr
Trachtenvereine, Jugendabend der Gaugruppe Miesbach im
Gasthaus Neukirchen
Schützen Weyarn, Kranzlschießen
Schützen Holzolling, Schießen im Schützenheim
Kath. Frauenbund, Stoffdruck im Gasthaus Neukirchen, von 9.00 Uhr – 16 Uhr
Problemmüllsammlung am Wertstoffhof, von 11.45 Uhr bis 12 Uhr
Veteranen- und Reservistenverein Weyarn, 9:00 Uhr Jahrtag, im Anschluss Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Alter Wirt
Schützen Holzolling, Fahrt zum Oktoberfest-Landesschießen
Bundestagswahl
Patrozinium in Bruck
Kostenlose Seniorensprechstunde im Rathaus von 16 Uhr bis 18 Uhr, Erdgeschoss, Zimmer 4
Arbeitskreis-Bücherei-Treffen in der Bücherei, 19.30 Uhr
Schützen Holzolling, Schießen im Schützenheim
Patrozinium St. Michael in Oberdarching
Termine
September 2013
Termine im Oktober (soweit bekannt)
Mittwoch 2.10.
Donnerstag 3.10.
Freitag 4.10.
Freitag 4.10.
Freitag 4.10.
Samstag 5.10.
Samstag 6.10.
Sonntag 6.10.
Sonntag 6.10.
MuKK-Stammtisch in der WeyHalla, 20 Uhr
SC Seeham, Lauf um den See
Schützen Weyarn, Kranzlschießen
Schützen Holzolling, Hopf-Bierdeckel-Schießen
10. Reitturnier der PSG in Gotzing, Still
10. Reitturnier der PSG in Gotzing, Still
10. Reitturnier der PSG in Gotzing, Still
Erntedank und Patrozinium in der Pfarrkirche Neukirchen
Erntedank in der Stiftskirche Weyarn
Termine aus den Nachbargemeinden
Miesbach
Waitzinger Keller
Freitag 27.9.
Blumenfest der Stadt Miesbach, 19.30 Uhr
Fischbachau,Gmund, Tegernsee
Sonntag 8.9.
Tag des Offenen Denkmals
Gmund
Montag 30.9.
Seminar Barrierefreies und altersgerechtes Bauen und Sanieren im Neureuthersaal 19 Uhr
WeyHalla im September
Samstag 31.8.
Danny Street – RockPopFolk Balladen; Einlass 19 Uhr; Beginn 20 Uhr; Eintritt 8 €;
Info: www.dannystreet.de
Mittwoch 11.9.
Mukk Kneipenkino
Invictus. Unbezwungen.- Ein Film von Clint Eastwood; Einlass 18 Uhr; Beginn 20 Uhr;
Eintritt frei;Hut kreist, Info: www.mukk-ev.de
Freitag 13.9.
Mean Stream Band – Rock; Eintritt 19 Uhr; Beginn 20 Uhr; Eintritt 8 €;
Info: www.meanstreamband.de
Samstag 14.9.
Bibalicious – Fancy Blues Rock; Einlass 19 Uhr; Beginn 20 Uhr; Eintritt 10 €;
Info: www.bibalicious.de
Freitag 20.9.
Schwarzer Freitag - Ü33 2/3 Party mit DJ Gerni; Einlass 20 Uhr; Beginn 21 Uhr;
Eintritt frei - Hut kreist
Samstag 21.9.
Hermann Dunkel‘s CCR Tribute Band – Country Folk Rock Rock; Einlass 19 Uhr; Beginn 20 Uhr;
Eintritt 10 €; Info: www.ccr-tribute-band.de
Samstag 28.9.
funkAlarm – Funk‘n Soul ; Einlass 19 Uhr; Beginn 20 Uhr; Eintritt 10 €;
Info:www.funkalarm-band.de
Sonntag 29.9.
Strange Bruise – Creamy Rock Trio; Einlass 19:00 Uhr; Beginn 20:00 Uhr; Eintritt: 6 €;
Info: www.youtube.com/watch?v=8TB5mavbaeY
27
Aus den Vereinen
Der SC Seeham
informiert:
Lustige Wanderung an
die Leitzach
Der SC Seeham veranstaltete im Zuge des Ferienprogramms am 11. August eine Wanderung an die Leitzach.
Pünktlich um 11:00 Uhr ging es mit mehr als 50 Teilnehmern los in Richtung Leitzach. Das super, sonnige
Wetter versprach sogar einen Badetag. Nach ca. 1
Stunde Gehzeit erreichten die Wanderer den Lagerbzw. Grillplatz, wo schon die Brotzeittische bereitstanden. Über dem großzügigen Grillfeuer wurde dann das
Grillgut gebraten. Die Kinder brutzelten mit Eifer Ihre
aufgespießten Würstl, wobei sie sich auch von etwas zu
lange ins Feuer gehaltenen, kohleähnlichen Grillergebnissen den Appetit nicht verderben ließen. Selbstgemachte bunte Salate und Beilagen rundeten das Menü
perfekt ab. Nach dem schmackhaften Essen waren die
Kinder nicht mehr zu halten und warfen sich zum
Schwimmen und Spielen in die kalte Leitzach. Die
meisten Erwachsenen genossen derzeit lieber ein Sonnenbad am Ufer. Die von Sepp Reichenberger vorbereiteten Spiele kamen fast nicht zum Einsatz, da das Flußufer und das fließende Wasser für die Jugendlichen und
Kinder genug Unterhaltung bot. Das heuer zum ersten
Mail durchgeführte „Badeentenrennen“ bereitete allen
28
September 2013
viel Spaß. Am späten Nachmittag machten sich die Teilnehmer wieder auf den Rückweg von diesem tollen
Ausflug und mancher bedauerte, dass erst in ca. 365
Tagen dieser gelungene Familientag wiederholt wird.
Der SC Seeham bedankt sich recht herzlich bei den
Helfern für die Vorbereitungen und allen Teilnehmern
für’s Dabeisein.
Hoffentlich macht es das Wetter auch nächstes Jahr wieder möglich diese Wanderung durchzuführen.
Die Vorstandschaft des SC Seeham
Aus den Vereinen
September 2013
Volkslauf um den
Seehamer See 2013
Einladung des Veteranenund Reservistenverein
Weyarn
Veranstalter: SC Seeham e.V.
Termin: Donnerstag, 03. Oktober
zum Jahrtag und anschließender
Versammlung am Sonntag,
22.September 2013
I mit Nordic Walking
Start:
Schüler:
14:45 Uhr
Jugend & Erwachsene:
15:15 Uhr
Walker:
15:15 Uhr
Strecke:
Schüler C/D (8 – 11 Jahre): 1000 m
Schüler A/B: (12 – 15 Jahre): 3000 m
Jugend & Erwachsene:
6000 m
Meldungen & Infos bei Peter Biechl, Tel.: 08020/1620
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt!
Mehr Infos zu den Strecken, Start- und Bestzeiten unter www.sc-seeham.de
8:45 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug
9:00 Uhr Gedenkgottesdienst für die
gefallenen, vermissten und
verstorbenen Mitglieder
nach dem Gottesdienst Kranzniederlegung und
Totengedenken am Kriegerdenkmal, sowie Wiederweihe des Denkmales nach Abschluß der Renovierungsarbeiten, im Anschluss daran findet im
Gasthof Alter Wirt die Jahresversammlung mit
Neuwahlen der Vorstandschaft und des Vereinsausschusses statt.
Die Vorstandschaft bittet um zahlreiche Teilnahme
Wirbelsäulengymnastik Faszientraining
Herbstkurs 2013
Beginn: 02.Oktober 2013
Mobilisierende und stabilisierende Übungen verbessern Ihre Körperhaltung
und die Flexibilität der Wirbelsäule. Faszientraining, das Training der
bindegewebsartigen Umhüllung des Muskelapparats löst Verklebungen, verbessert die Muskelfunktion und den Bewegungsablauf. Verschiedene Entspannungstechniken runden die Kursstunden ab.
Kursbeginn:
Vormittag:
Abends:
Kursort:
Kursgebühr:
Mittwoch, 02.10.2013
9 Uhr - 10 Uhr
10 Uhr - 11 Uhr SENIORENGYMNASTIK
19 Uhr - 20 Uhr
20 Uhr - 21 Uhr
jeweils 11 Kurseinheiten
Mehrzweckhalle Weyarn
60,00 €
Anmeldung:
Gerda Egger · staatl. geprüfte Rückenschullehrerin und Masseurin
Fentbacherstraße 2 · 83629 Weyarn
Telefon: 0 80 20- 6 23 · Mobil: 01 57 - 72 17 10 71
E-Mail: [email protected]
Einladung
des Veteranen- und Reservistenvereins Neukirchen zum Bittgang nach Esterndorf am
Samstag, den 07.09.2013.
Beginn ist um 18:30 Uhr in der Neukirchner
Pfarrkirche.
(Ursprünglich geht der Bittgang auf ein Gelöbnis
der Kriegsteilnehmer aus dem 2. Weltkrieg zurück,
die damit ihren Dank für die glückliche Heimkehr
aus dem Krieg zum Ausdruck bringen wollten.)
Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme unserer
Mitglieder, Freunde und allen interessierten Gemeindebürgern.
29
Aus den Vereinen
Bericht
Dorffest 2013
Im festen Rhythmus alle 2 Jahre findet der Geheimtipp
in der „Dorffest-Szene“ statt: Seehamer Dorffest!
Vergangenes Wochenende (20./21. Juli) war es wieder
soweit, der SC Seeham und die Dorfgemeinschaft luden
zum Dorffest ein. Die Feierlichkeiten begannen bereits
am Samstag Abend, wo bei herrlichem Wetter ins Weinfest eingeladen wurde. Es kamen viele Besucher aus der
ganzen Umgebung und ließen es sich gut gehen. Für
das leibliche Wohl war gesorgt und so konnten alle die
ausgezeichneten Weine und Brotzeiten genießen. Unser
Pizza-Standl versorgte die Gäste mit Flammkuchen und
verschiedenen Pizzen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die „Moosrainer Musikanten“. Ein mit
Kerzenschein beleuchteter Weg führte die Besucher
noch in die gut besuchte Wuiderer-Bar. Hier hat sich die
Seehamer-Jugend, allen voran Michael Reichenberger,
vorbildlich engagiert, geplant und organisiert und es
wurde wieder ein voller Erfolg. Zum Thema „Wuiderer“
passend gab es Mixgetränke z. B. Zielwasser, Jennerwein, Flying Hirsch… und auch die Dekoration ließ
nichts aus. Jeder „Wuiderer“ muss sich hier wohlgefühlt
haben!
Die Flohmarktler starteten bereits ab 6:00 Uhr und bauten Stände auf um ihre Waren zu präsentieren. Pünktlich
um 10:00 Uhr zapfte der 1. Vorstand vom SC Seeham,
Stephan Höß, zusammen mit dem 1. Bürgermeister
Michael Pelzer das erste Bierfassl an und der Frühschoppen konnte beginnen. Als besondere Attraktion
wurde der offizielle Start des Dorffestes heuer von den
Schondorfer Böllerschützen lautstark verkündet! Die
Musikalische Umrahmung erfolgte von der Stürzlhamer
Blasmusik um Gerd Probst. Zahlreiche Gäste trudelten
bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein ein
und genossen einen Spaziergang durch den Flohmarkt
und ein sonntägliches Weißwurstfrühstück. Vielen fiel
die Entscheidung schwer was es denn zum Mittagessen
geben soll. Die Auswahl zwischen Rollbraten, Hendl vom
Holzkohlengrill, Bratwürsten, Steckerlfisch, Schaschlik
und verschiedene Pizzen war natürlich auch groß. Nachmittags wartete unser „Dorfcafé“ nicht lange auf Be30
September 2013
sucher. Hier hatten sich die Kuchenspenderinnen viel
Arbeit mit den wunderschön aussehenden und schmeckenden Torten und Kuchen gemacht.
Um 11:00 Uhr wurde die Spielstraße für die Kinder eröffnet und es gab auch heuer wieder viele Attraktionen:
u. a. ein Bobby-Car-Parcour, es gab eine Hüpfburg, eine
aufblasbare Kletterwand, ein Schminkhäuschen,
Slackline, Drachen basteln, Pony reiten... Weitere Preise
konnten im Biertraglstapeln (1. Preis Ludwig Spöttl) und
im Torwandschießen (1. Preis: Benedikt Bojaj) erworben
werden. Für die Erwachsenen gab’s noch einen Wettbewerb im Faßlschiaß’n (1. Preis Damen: Sabine Strauß – 4
Treffer von 5, 1. Preis Herren: Ludwig Muschick, 5 Treffer
von 5).
Viele bewundernde Blicke zogen die selbstgenähten
Riesendrachen von Andreas Fischbacher auf sich. Riesige Drachen schauten sich das Dorffest von oben an und
tanzten im Wind.
Fester Bestandteil des Dorffestes ist nunmehr das schon
zum dritten Mal durchgeführte Lkw-ziehen am Nachmittag. Die „Glücksfee“ Kathrin Steingraber zog die
Startnummern der angemeldeten 9 Herrenmanschaften (je 4 Personen) und der drei Damenmannschaften
(8 Personen). Als erster Preis winkte dem Herren-Siegerteam ein Fass Bier und ein Spanferkel. Die Gewinnerinnen der Damen-Wertung durften sich über einen Essensgutschein freuen.
Sigi Penzenstadler hat uns auch heuer wieder einen
seiner Sattelschlepper mit etwa 15 Tonnen Leergewicht
zur Verfügung gestellt. Es galt den Lastwagen in möglichst kurzer Zeit über eine Strecke von 30 m zu ziehen.
Die Titelverteidiger „Gäd ned – gibt’s ned sogn de
Holzwürm“ hatten den Wettkampf 2009 und 2011 gewonnen. Leider konnten sie heuer wegen „Personalmangel“ nicht antreten.
Der erste Platz ging an die „Zieharmonischen“ aus Pienzenau mit einer super Zeit von 44,10 Sekunden. Die
Damenwertung gewann die Seehamer „Prosecco Mafia“
mit einer rekordverdächtigen Zeit von 42,81 Sekunden.
Die Platzierungen:
Herren:
1. Platz: De Zieharmonischen
2. Platz: Hauruckzuck
44,10 sec.
44,72 sec.
Aus den Vereinen
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Platz:
Platz:
Platz:
Platz:
Platz:
Platz:
Platz:
Die Saftlosen (FFW Holzolling)
FFW Holzolling
Die Stürzlhamer
Penzenstadler Werkstatt
Team Grenzenlos
Seehamer
Holzollinger Schützen
Damen:
1. Platz: Prosecco Mafia
2. Platz: Neikirchner Kirchazug
3. Platz: Ladytruckers
54,25 sec.
54,59 sec.
54,75 sec.
57,93 sec.
1,0072 min.
1,0229 min.
1,0982 min.
42,81 sec.
44,75 sec.
47,28 sec.
Bei schönstem Wetter und heißen Temperaturen konnten wir noch eine Zumba Aufführung rund um Trainerin
Conny Raith bestaunen und auch die Pferde-ShowGruppe Magic-Pearls vom Friesenhof Pfisterer führte
uns ihr Können vor. Den gemütlichen Ausklang samt
Siegerehrung umrahmten nochmals die Moosrainer
Musikannten und es wurde noch ein schöner, lustiger
Abend.
VIELEN DANK an alle Organisatoren, Beteiligte und Helfer die mit viel Einsatz den ganzen Aufbau und das Fest
organisierten; an Martin Hofer als Stellvertreter für die
wunderschön gestaltete und beliebte Spielstraße für die
Kinder; an die „Bäckerinnen“ für die vielen, leckeren Kuchenspenden. Einen
großen Dank auch
allen Nachbarn für
ihr Verständnis in
dieser turbulenten
Festzeit. Herzliches
Vergelt’s Gott den
vielen Geld- und
Sachspendern sowie
Inserenten und allen
die irgendwie zur
Gestaltung dieses
gelungenen Festes
beigetragen haben!
SC Seeham
Aus den Vereinen
125 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Holzolling eine kleine Wehr feiert
ein großes Fest
Vom 2. bis 4. August feierte die Freiwillige Feuerwehr Holzolling bei hochsommerlichen Temperaturen ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum und
für jeden war dabei etwas geboten.
Zum Beginn der Feierlichkeiten wurde am Freitagabend
ein Totengedenken am Kriegerdenkmal an der Holzollinger Kirche abgehalten. Im Beisein von Pater Sebastian
und der Festkapelle Willinger Musi wurde den verstorbenen, gefallenen und vermissten Feuerwehrkameraden durch eine Kranzniederlegung würdig gedacht.
Auch die Patenwehren Sonderdilching und FeldkirchenWesterham hatten ihre Abordnungen geschickt.
Anschließend fand im Festzelt am Feuerwehr- und
Schützenhaus ein geselliges Weinfest statt. "Die Stürzlhamer" boten mit flotten Stücken beste Unterhaltung.
Die erlesenen Weine und die guten Brotzeitplatten , die
vom Festwirt, der Familie Buschak, Gasthaus Kreuzmair,
zubereitet wurden, kamen bei den Besuchern sehr gut
an. Sowohl die Tanzfläche als auch die „Feiabar“ wurden
an diesem Abend gerne genutzt und Letztere war bis in
die Morgenstunden des Samstag sehr gut besucht.
Dabei wurde so manches „Hochwasser mit Sandsack“
die Kehle hinuntergespült.
Am Samstagvormittag ging es bereits zeitig mit dem
Jugendwettkampf, den Martin Kreuzmair perfekt vorbereitet hatte, weiter. 15 Jugendmannschaften aus den
Landkreisen Miesbach und Rosenheim nahmen daran
32
September 2013
teil. Die Gruppen mussten sich verschiedensten Aufgaben wie Gummistiefelweitschleudern oder BiertragerlHorizontal-Stapeln, aber auch einem Wissenstest unterziehen. Alle hatten dabei viel Spaß. Bei der nachfolgenden Siegerehrung wurden jedem Teilnehmer Mitmachpreise überreicht. Die Bestplatzierten erhielten zudem
Gutscheine für diverse Aktivitäten wie Wasserskifahren
oder einen Besuch im Hochseilgarten.
Der Nachmittag stand dann im Zeichen der älteren Generation, die mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden.
Für Unterhaltung sorgte Karin Killy mit einigen launigen
Geschichten. Die Kindergruppe des Trachtenverein Neukirchen führte Tänze und Plattler auf. Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von der „Lausbuammusi“
aus Feldkirchen-Westerham. Zum Abschluss wurde der
geselligen Runde noch ein Rätsel präsentiert, dessen
Hauptpreis unter anderem eine Heimfahrt mit dem Holzollinger Feuerwehrauto und dem 1. Kommandanten
Martin Birk als Chauffeur war. Das Auto musste dann
aber keinen weiten Weg zurücklegen, da Elfriede Rybczinski aus Holzolling als Siegerin hervorging.
Für den Samstagabend hatte der Festausschuss ein
Konzert mit dem Keller Steff und seiner Band organisiert. Weit über 500 Besucher erlebten einen unterhaltsamen und mitreißenden Abend, dem auch ein heftiges
Gewitter keinen Abbruch geben konnte. Nachdem ein
Bandmitglied an diesem Abend ausgefallen war, bat der
Künstler um Unterstützung im Publikum. Der um eine
spontane Einlage und passende Antworten nicht verlegene 11-jährige Maxi Lermann aus Naring und später
ein sich auf der Bühne versammelnder Kinderchor ließen die Zuhörer kräftig applaudieren.
Auch nach dem Konzert waren noch Scharen von begeisterten Zuhörern am Souvenirstand anzutreffen, um
T-Shirts, CDs und andere Andenken zu kaufen.
Aus den Vereinen
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete dann der
Festsonntag, der schon mit dem Weckruf um 06:00 Uhr
begann. Der Schirmherr Bürgermeister Michael Pelzer
sowie der 1. Kommandant Martin Birk und der 1. Vorstand Dominik Wiesboeck wurden von der Willinger
Musi lautstark aus den Federn geholt. Die ab 08:00 Uhr
eintreffenden Vereine und Abordnungen, Landrat Jakob
Kreidl und die Feuerwehrführung des Landkreises Miesbach unter der Anführung von Kreisbrandrat Anton Riblinger wurden im Festzelt empfangen. Bei strahlendem
Sonnenschein zelebrierte Pater Sebastian unter den
Obstbäumen des Köglbergs den Festgottesdienst, der
vom Männergesangsverein Seeham musikalisch umrahmt wurde. Beim anschließenden Festzug durch den
herausgeputzten Ort konnten die zahlreichen Festgäste
in Uniform und Tracht bewundert werden. Auch eine
historische Feuerspritze und drei festlich geschmückte
Kutschen begleiteten den Zug.
Nach dem Mittagessen im Zelt, das Dank der sehr guten
Organisation durch die Mannschaft vom Gasthaus
Kreuzmair reibungslos und schnell serviert war, ging es
an die Ansprachen und Grußworte, die vom Schirm-
September 2013
herrn, dem Landrat und der Feuerwehrführung übermittelt wurden. Eine Ehrung für entsprechende Dienstzeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr wurde ebenfalls
durchgeführt. Als Andenken für die Teilnahme am Gründungsjubiläum erhielten die Wehren und Vereine je
einen Apfelbaum mit Gießkanne und Plakette.
So verging ein schöner, hoffentlich noch lange in guter
Erinnerung der Menschen bleibender Tag, bei dem die
Patenwehren Sonderdilching und Feldkirchen-Westerham auch noch den Hocker-Bleiber-Preis mit nach
Hause nehmen durften.
Allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Festes
beigetragen haben sei hiermit aufs Herzlichste gedankt.
A scheens Fest wars!
Die mit zahlreichen Fotografien und Bildern versehene
Festschrift, zu der Katja Klee die Texte zur Vereinsgeschichte
beisteuerte, ist noch zum Preis von Euro 3,50 beim Vorstand Dominik Wiesboeck (08063-6955) erhältlich.
33
Aus den Vereinen
September 2013
Erfolgreiche
Jugendmannschaften des TC Weyarn
Diese Saison lief für drei Jugendmannschaften des TC
Weyarn überaus erfolgreich. Unsere Kleinsten, die Kleinfeldmannschaft, wurde Gruppensieger und durfte zu
den Oberbayrischen Mannschaftsmeisterschaften. Ebenso wie die Kleinfeldmannschaft
blieben die Bambini während der ganzen
Saison ungeschlagen und feierten den Aufstieg. Lediglich bei den Knaben war es bis zum
Ende ein spannender Kampf um den 1. Tabellenplatz,
den sie schließlich doch ergatterten. Der TC Weyarn ist
stolz von so erfolgreichen Jugendmannschaften berichten zu können.
Julia Osterwald
Tenniscamp des
TC Weyarn
Das allseits begehrte Tenniscamp des TC Weyarn, das
dieses Jahr vom 31.07. bis zum 03.08. stattgefunden hat,
war wiedermal ein voller Erfolg. So viele Zelte wie noch
nie fanden Platz auf der Tennisanlage und bereits am ersten Tag waren die Kinder trotz Höchsttemperaturen bis
zur Dämmerung auf dem Tennisplatz. Täglich wurde
natürlich eifrig trainiert, aber auch das Rahmenprogramm war sehr abwechslungsreich. So gab es Baseball,
Ausflüge zur Mangfall, eine Schnitzeljagd mit Pferd und
Reiter und Nachtwanderungen. Für sehr leckeres Essen,
Kuchen und Obst war gesorgt und am Feuerkorb
wurden nach der Nachtwanderung noch Marshmallows
gegrillt. Alles in Allem ein schöner Ferieneinstieg mit
tollem Wetter, der von dem kleinen Abschlussturnier abgerundet wurde.
Julia Osterwald
Mehr auf: www.tc-weyarn.de
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❋
Aus den Vereinen
Neues vom
Gartenbauverein
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr beteiligten wir
uns an einem Vereinsjubiläum im Gemeindebereich.
Allerdings war der Einsatz in Holzolling als Ortsverein
mit mehr Aufgaben verbunden. Bereits am Freitag begannen wir mit Blumendekoration der Bühne und des
schon aufgestellten Feldaltares. Am Samstag trafen sich
einige Helfer zum Bestücken unserer Körbchen und
Kraxen für die Kinder, die den Festzug mitmachen. Leider
wirkte das Wetter am Samstagabend mit einem Sturm
als Spielverderber. Unser geschmückter Feldaltar hatte
ganz schön gelitten und musste am frühen Sonntagmorgen wieder hergerichtet werden. Am Festsonntag
selbst jedoch blieb die Sonne bis zum späten Nachmittag und ermöglichte so einen reibungslosen Ablauf des
Festes. Der lange und farbenfrohe Kirchenzug ging vom
Festzelt am Feuerwehrhaus hinauf zum Köglberg, wo
Pater Sebastian im Obstgarten die Messe im Freien
zelebrieren konnte. Auch im Festzug zurück zum Zelt
machte der Gartenbauverein mit seinen „Blumenkindern“ und den zahlreichen Mitgliedern ein gutes
Bild. Eine schöne Überraschung war die Ehrengabe der
Feuerwehr an die anwesenden Vereine. Ein Apfelbaum
mit roter Gießkanne ist eine anhaltende Erinnerung an
ein schönes Fest.
Die Vorstandschaft möchte sich noch bei allen Helfern
für die Unterstützung und den zahlreich erschienen
Mitgliedern an der Festbeteiligung bedanken.
❋
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Aus den Vereinen
September 2013
Der TSV Weyarn trauert um Mario Bludau
Der TSV Weyarn trauert um seinen Fußballkameraden Mario Bludau, der Anfang
dieser Woche bei einem tragischen Verkehrunfall ums Leben kam.
Im Alter von nur 23 Jahren hinterlässt er eine riesige Lücke in unserem Vereinsleben. Mario war nicht nur ein Spieler, der gerade den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hatte, sondern auch ein stets hilfsbereiter, immer gut gelaunter
und sehr engagierter Freund, der stets zur Stelle war, wo Hilfe und Unterstützung
gebraucht wurde. Für die Vorstandschaft, die Fußballerinnen und Fußballer, sowie
den gesamten Verein ist dieses unfassbare Schicksal natürlich ein sehr schwerer
Schlag, den es erst einmal gemeinsam zu verarbeiten gilt. Unser Mitgefühl gilt in
diesen schweren Tagen vor allem Marios Familie und allen Angehörigen.
Mario - wir werden Dich nie vergessen und Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren!
Piratenschatzsuche
Nach einer großen Tour, kreuz und quer, durch Weyarn,
haben die 10 Piraten endlich den Schatz ausgegraben.
Bevor Sie aber den letzten Hinweis zum Versteck der
verborgenen Kiste bekommen haben, mussten die Piraten gefährliche, spannende und lustige Aufgaben lösen.
Babsi Hofmann und Andrea Feicht organisierten im
Ferienprogramm eine tolle Piratenschatzsuche!
Die Kinder mussten bei den Aufgaben ihre körperliche
Fitness, ihr schlaues Köpfchen, Schnelligkeit, Merkfähigkeit und ihre Wahrnehmung z. B. Beim Fühlen oder Hören unter Beweis stellen.
Zum Schluss wurden die fleißigen Schatzsucher natürlich belohnt. Für jeden gab es einen kleinen Schatz, gefüllt mit Süßigkeiten
und einem echten Edelstein.
36
Spieltermine der 1.
und 2. Mannschaft
Sonntag 01.09.2013, 14 Uhr
SV Warngau – TSV Weyarn
Sonntag 08.09.2013, 14 Uhr
TSV Weyarn – SG Hausham
Samstag 14.09.2013,14 Uhr
TSV Dietramszell - TSV Weyarn
Sonntag 22.09.101,14 Uhr
TSV Weyarn – TSV Brunnthal
Sonntag 29.09.2013, 15 Uhr
RC RW Bad Tölz – TSV Weyarn
Mittwoch 04.09.13, 19 Uhr
TSV Irschenberg – TSV Weyarn II
Sonntag 08.09.2013, 16 Uhr
TSV Weyarn II – SV Bayrischzell
Sonntag 15.09.2013, 15 Uhr
SV Wackersberg – TSV Weyarn II
Sonntag 29.09.2013, 15 Uhr
TSV Schliersee – TSV Weyarn II
Aus den Kindergärten
Kath. Kindergarten
St. Peter & Paul
Und wieder geht für viele Kinder eine lange, erlebnisreiche Kindergartenzeit zu Ende. Jedes Jahr im Sommer
schmeißen wir viele Vorschulkinder aus dem Kindergarten und entlassen Sie in die Ferien. T
Bevor wir uns aber von unseren GroKi’s (Großen Kindern) verabschieden, lassen wir es noch mal richtig
krachen. Für unseren Abschlussausflug durften sich die
Kinder selbst ein Ziel wählen und somit hat es uns dieses Jahr in den Märchenpark Wolfratshausen verschlagen. Einen Tag lang spielen und Spaß haben – wirklich
ein tolles Erlebnis.
Nach dem spannenden
Tag bleiben wir dann
gleich alle im Kindergarten. Gemeinsam Abendessen und im Kindergarten
übernachten, das gehört
bei uns zu den Highlights
der ganzen Kindergartenzeit.
September 2013
Vorm Bett gehen haben wir uns noch auf Schatzsuche
gemacht und eine Runde durchs Dorf gedreht. Gemeinsam Aufgaben lösen und den Tag beenden.
Besonders freuen wir uns auf den nächsten Morgen.
Wenn alle Mama’s & Papa’s da sind, werden die Kinder
gebührend verabschiedet und mit guten Wünschen und
einem kleinen Abschiedsgeschenk ins Wochenende
geschickt.
Wir wünschen unseren GroKi’s noch
ein paar schöne Ferientage und
einen guten Start in die
Schule. Lasst es euch
gut gehen!
In diesem Jahr hat uns der
„Bayrische Hof“ mit einem
Berg Spagetti und Soße
versorgt. Dafür möchten
wir uns natürlich nochmal
ganz fest bei unserer Familie Fanenstich bedanken.
37
Aus den Kindergärten
Die "Netz für
Kinder" Tagesstätte berichtet:
Der Spielkreis ist 20 Jahre alt geworden…
September 2013
bitte weiter so!
Wer Lust und Zeit hat sich den Spielkreis
mal genauer anzusehen, kann uns gerne
einmal besuchen kommen.
Einen guten Start im September
wünschen alle Spielkreisler
Neues aus dem
Kinderland
Seit 1993 gibt es in Bayern das „Netz für Kinder“. Es soll
die klassischen Angebote der Kinderbetreuung ergänzen. Die besonderen Merkmale des Projekts liegen in der
Altersmischung der Kinder (2-12 Jahre), der Gruppenstärke von maximal 15 Kindern und der Elternmitarbeit
in der Betreuung. Die Eltern unterstützen und begleiten
die tägliche Erziehungsarbeit der pädagogischen Fachkraft, geregelt nach einem Dienstplan.
Unsere Rehkitzgruppe hat sich vor nicht allzu langer Zeit
in einer demokratischen Abstimmung entschieden, das
Thema „Baustelle“ näher zu beleuchten. Zur Veranschaulichung ist natürlich wirkliches Erleben bei einem
echten Baugeschäft am Allerbesten und so machten
wir uns eines Donnerstags auf den Weg zu Familie
Schnitzenbaumer in Weyarn. Auf deren großzügigem
Firmengelände konnten dann die Rehkitze allerhand
Dinge anschauen und erleben. Probesitzen in einer
Walze, Reparaturarbeiten bei einer Schubraupe, Fahrvorführung eines Gabelstaplers und eines riesigen Krans,
das ließ die Herzen der baustellenbegeisterten Kinder
höher schlagen!
Ein Verein, der Eltern-Kind-Spielkreis e.V., wurde im Juli
1993 gegründet und fand im März 1994 Aufnahme in
das, von der bayrischen Staatsregierung neu initiierte,
Programm „Netz für Kinder“.
Sowohl vom pädagogischen Ansatz her und der Gestaltung der Arbeit mit den Kindern, als auch von den
räumlichen Gegebenheiten und der aktiven Mitarbeit
der Eltern, will der Spielkreis eine Alternative zum Regelkindergarten sein. Die familiäre Atmosphäre und das
über Jahre gewachsene und immer wieder neu durchdachte Konzept ist es, was Eltern dazu bewegt, ihre
Kinder in dieser Einrichtung anzumelden. Der ElternKind-Spielkreis ist seit September 1998 mit 2 Gruppen
in den jetzigen Räumen untergebracht.
Zu diesem feierlichen Jubiläum trafen sich Mitbegründer, alte und neue Vorstände und Mitarbeiter bei unserer
Renate Völtl, die den Spielkreis ins Leben gerufen hat
und uns selbst jetzt noch aktiv unterstützt. An dieser
Stelle ein großes Dankeschön, für dich Renate - und
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Ein echtes Highlight war dann das Ausprobieren der
Fernbedienung des Krans. Wir hatten einen sehr informativen, spannenden und beeindruckenden Vormittag
bei den Schnitzenbaumers und möchten auf diesem
Weg nochmal herzlich „Danke“ sagen. Wir haben uns
sehr willkommen gefühlt und viel gelernt und
erlebt. Ebenso begeistert wie die kleinen Rehkitze sind nämlich die großen, nicht zuletzt ob
der bereitwilligen, liebevollen Begleitung
durch Herrn und Frau Schnitzenbaumer!
Aus den Grundschulen
September 2013
Bleib einfach anders
Am Montag, den 22. Juli 2013 feierte
die Klasse 4a ein Abschiedsfest.
Wir begannen schon nach den Pfingstferien mit den Proben. Zusammen mit
Frau Ruck und vier Mamas übten wir
eifrig jede Woche für das Musical „Bleib
einfach anders“.
Die Geschichte handelt von einem
Raben namens Rolf, der mit seinem
Leben unzufrieden war. Plötzlich erschien ein Zauberer, der ihm drei Wünsche erfüllte:
Sprache, Schönheit und Ruhm.
Am nächsten Tag durften wir es noch
einmal den anderen Klassen, den
Lehrern und den Vorschulkindern vorführen.
Trotz Lampenfieber war es ein tolles Erlebnis!
Melanie Arias und Luzia Heidenthaler
Doch sein neues Leben im goldenen
Käfig gefiel ihm nicht. Er wollte einfach
wieder ein ganz normaler Rabe sein.
Sie Vorstellung war ein großer Erfolg.
Inh.: Derya Türkmen ® Weyarner Str. 15 ® 83629 WEYARN
www.mangfall-taxi.de ® [email protected]
Wir führen Bestrahlungs-, Dialyse- und Krankenfahrten durch
und wir rechnen mit den Krankenkassen direkt ab.
08020-296 962
39
40
Aus den Grundschulen
Im Sommer war
viel los!
Endspurt herrschte im Juli an der Grundschule Weyarn.
Viele wichtige Ereignisse standen an.
Bereits im Juni wurde auf Initiative des Elternbeirats das
Pausengelände saniert und neue Akzente gesetzt. Hecken und ein Teil der Weidenhäuser wurden geschnitten, eine marode Holzplattform entfernt, das Maibaumbankerl neu angeschraubt, und etliche Beerensträucher
besorgt, die die Firma Klee-Gartenbau spendete. Die
Kinder der 2. Klassen pflanzten die Sträucher ein und
übernahmen für „ihre“ Sträucher auch gleich die Patenschaft.
Auch die Bemalung der
Kletterwand lag dem Elternbeirat am Herzen.
Dazu hatte bereits im
Mai ein KletterwandMalwettbewerb stattgefunden. Sieger dieses
Wettbewerbs wurde Lukas Schück aus der 3a. Den 2.
und 3. Platz belegten Veronika Schnitzenbaumer (3b)
und Niamh O’Kelly (4a). Einen Sonderpreis für besonders
künstlerische Gestaltung erhielt Sebastian Herrmann
(4b). Dieser Vorschlag war aber aufgrund der besonderen Maltechnik in der Praxis nicht umsetzbar. Dann
waren die Viertklässler mit der Ausführung der Bemalung gefragt. Leider regnete es immer und immer wieder, so dass man bald um eine Fertigstellung vor dem
Sommerfest bangen musste. Herr Malermeister Klaus
Eham stand zum Glück mit Rat und Tat zur Seite, lieferte
die Farben, stellte ein Gerüst auf und grundierte sogar
die Fläche. Die Viertklässler malten fleißig und machten
etliche Überstunden. So war der Mittelteil der Wand bis
zum Sommerfest fertig.
Am 5. Juli war dann unser Schulfest. Die Schulkinder eröffneten es mit einem gemeinsamen Sommerlied und
drei bayerischen Volkstänzen. Dann ging jeder zu den
Spielstationen und probierte sein Geschick. Auch einige
ehemalige Schülerinnen und Schüler kamen zu Besuch
und spielten mit. Für die Erwachsenen hatte der Elternbeirat inzwischen den Grill angeworfen. Es gab dazu ein
September 2013
reichhaltiges Salatund Dessertbuffet.
Das Wetter spielte
endlich einmal mit.
Am 12. Juli führten
wir die Bundesjugendspiele in Leichtathletik durch. Alle
Kinder strengten sich
mächtig an. Besonders erfolgreiche
Sportler errangen
eine Ehrenurkunde
oder auch Medaillen. Gold gab es in den verschiedenen
Jahrgängen für Shirin Eslami Tehrani, Tobias Seidl, Kimberly Poiesz, Benedikt Waizmann, Maria Assmann, Leonhard Unsin, Johanna Fischer und Franz Wollgarten.
Viele Klassen führten noch Ausflüge durch. Die 4. Klassen waren in der Greifvogelstation in Otterfing und besuchten die Wasserwerke Thalham und die Kläranlage in
Feldkirchen, die 2. Klassen waren im Franz-Marc-Museum in Kochel, die 3. Klassen hatten Herrn Schön, einen
blinden Bauern zu Besuch.
Am 17. Juli fand das Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier für
die zweiten, dritten und vierten Klassen statt. Die besten
Teilnehmer bekamen eine Einladung zum überregionalen Turnier und natürlich eine Medaille.
33 Kinder, die gern mathematisch knobeln, hatten heuer
im April wieder am Känguru-Mathematik-Wettbewerb
teilgenommen (wir berichteten!). Nun standen endlich
die Sieger fest: Einen hervorragenden 3. Platz errangen
Veronika Schnitzenbaumer (3b) und Johanna Huber
(3a), Schulsieger und damit Träger des Känguru-SiegerT-Shirts ist Lukas Siebeneicher (4a).
Ja, ein erfolgreiches Schuljahr ist zu Ende. Nach einem
fröhlichen Gottesdienst starteten SchülerInnen und
LehrerInnen am 30. Juli in die verdienten Sommerferien.
1. Schultag nach den Ferien ist der 12. September
2013. Die 2. bis 4. Klassen beginnen
mit einem Gottesdienst
um 8.00 Uhr in der Pfarrkirche. Bis dahin schöne
Ferien und gute Erholung!
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Aus den Grundschulen
September 2013
Einiges Neues zum
neuen Schuljahr
Die auffälligste der positiven Weiterentwicklung an
unserer MFTS ist heuer sicherlich die Premiere
der offenen Ganztagsschule (oGTS). Am
Montag der ersten vollen Schulwoche
wird sie ihre Tore öffnen und von da an
jede Schulwoche Mo – Do von 13 Uhr bis
16 Uhr für unsere Mittelschüler da sein.
Heuer haben wir maximal 24 Plätze anzubieten, die schon jetzt zu 90% belegt sind. Regierung und
unsere beteiligten Kommunen tragen die Kosten. Lediglich das warme Mittagessen, das eine Cateringfirma
täglich frisch anliefern wird, hat jede Familie aus eigener
Tasche zu tragen. Für die Kinder der oGTS wird ein
eigener Raum zum Mittagessen und zur Freizeitgestaltung eingerichtet. Nach einer ausgiebigen Mittagspause werden unter Aufsicht einer Fachkraft dann erst
einmal die Hausaufgaben erledigt. Dies geschieht in
Gruppen von maximal 12 Kindern in Klassenzimmern.
Danach kommt die angeleitete Freizeitgestaltung, zu
der man sich wieder im oGTS-Raum, im Werkraum, im
Freien, in der Turnhalle oder vielleicht auch mal im PCRaum trifft. Um 16:05 Uhr wartet dann schon der Schulbus für die Heimfahrt. Das Personal für die oGTS wird die
Diakonie Rosenheim stellen. Deren Fachkräfte arbeiten
eng mit unseren Lehrkräften zusammen. Wir freuen uns
schon sehr auf diese große Bereicherung innerhalb
unseres schulischen Bildungsangebotes.
Eine weitere Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte
unserer Mangfalltalschule starten wir – wie bereits
„geahnt“ - mit zwei 5. Klassen. Die 5a wird Herr Kopp
führen, der neu an unsere Schule versetzt wurde. Aber
auch unser Rektor, Herr Wolf, wird sich ein Bisschen in
dieser Klasse „herumtreiben“ - wie man aus gut unterrichteten Kreisen hörte. Die neue 5b wird Herr Nürnberger leiten und unsere 6. Klasse behält mit Herrn Stärz
natürlich ihren „coolen“ Vorjahreschef. Auch moderne
Technik zieht weiter in unser Schulgebäude ein. Zum
neuen Schuljahr wird jedes Klassenzimmer unserer
Mittelschule mit einem eigenen Beamer samt Lehrer42
laptop und Internetanschluss ausgestattet sein. Aber
keine Angst – Unterrichtsgespräch, Schreibheft, Schulbuch, Tafel und Kreidestaub werden bei uns weiterhin
eine wichtige Rolle spielen.
Zum Abschluss noch ein „kleiner“ Wermutstropfen: Die
große Tatkraft und die hohe Kompetenz unserer bisherigen Konrektorin, Frau Löffelmeier, blieb auch anderen
nicht verborgen. Und so wurde sie nach nur drei Jahren
„Lehrzeit“ bei uns ab sofort mit der Leitung einer Grundschule im Landkreis München betraut. Auch an dieser
Stelle nochmals herzliche Gratulation zu dieser Beförderung! Doch wie geht’s jetzt bei uns weiter? Zum Glück
haben wir an unserer Schule viele hoch engagierte
Lehrkräfte mit hervorragenden Führungsqualitäten.
Und bevor die nun vakante Konrektorenstelle am Ende
irgendwann mitten im Schuljahr neu besetzt wird,
stemmen wir die stellvertretende Schulleitung für
dieses Schuljahr lieber kommissarisch und ganz aus eigenen Kräften. So können wir am sichersten eine kontinuierliche Arbeitsweise über das ganze Schuljahr hinweg erreichen. Das heißt konkret: Die stellvertretende
Schulleitung für GS und MS verteilen wir für ein Jahr auf
mehrere kompetente Schultern: Frau Roider fungiert als
die offizielle ständige Stellvertreterin des Schulleiters,
Frau Uhlig wird sich schwerpunktmäßig um den Schulbusbetrieb kümmern und Frau Jakob um die Vertretungsstunden. Und der Schulleiter selbst? – Dem
geht’s mit dieser Lösung richtig gut! A.
Info aus dem Landratsamt Miesbach
Vollzug der StVO;
Regelung des Verkehrs auf der MB 20, Abschnitt
100, Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h
zwischen der AS Weyarn und Fentbach, Gemeinde
Weyarn
Aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs
erlässt das Landratsamt Miesbach gem. der §§ 44 und
45 der Straßenverkehrsordnung i. V. m. Art. 2 und 4 des
Gesetzes über Zuständigkeiten im Verkehrswesen als zuständige Straßenverkehrsbehörde folgende
Anordnung
l. Im Verlauf der MB 20 wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit zwischen der bestehenden Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf
60 km/h im Bereich der Autobahnanschlussstelle
Weyarn/St 2873 und dem Ortsbereich Fentbach auf
80 km/h beschränkt.
II. Diese Anordnung ist durch die Errichtung von
folgenden Verkehrszeichen kenntlich zu machen:
Zeichen 274-58 StVO (,,zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h") an folgenden Stellen:
- Von der AS Weyarn/St 2873 kommend am Beginn der MB 20 in Fahrtrichtung Fentbach
- Am Ortsende Fentbach in Fahrtrichtung Weyarn auf Höhe der Ortstafel unterhalb Zeichen 311
Ortstafel-Rückseite
- In beiden Fahrtrichtungen ca. ein bis zwei Wiederholungen des Zeichens 274-58 StVO an dafür geeigneten Standorten, die durch den Kreisbauhof
gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde örtlich festzulegen sind.
- Die Aufhebung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erfolgt durch die bestehende
Ortstafel ,,Fentbach“ bzw. in der Gegenrichtung
durch die bestehende Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h im Bereich der AS Weyarn/St 2873.
lll. Anordnungen die dieser Anordnung entgegenstehen werden insoweit aufgehoben.
IV. Die Beschaffung, Errichtung und Unterhaltung der
Verkehrszeichen obliegt dem Landkreis Miesbach als
September 2013
Träger der Straßenbaulast der Kreisstraße MB 20 (§
45 Abs. 5 StVO).
V. Diese Anordnung tritt mit Errichtung der Verkehrszeichen und -einrichtungen in Kraft.
Begründung:
Auf Antrag einer Anliegerin aus Standkirchen-Lindl bzw.
der Gemeinde Weyarn wurde die Situation an der MB 20
zwischen der AS Weyam und Fentbach nach der Erneuerung der Fahrbahndecke im Jahr 2012 geprüft.
Im Ergebnis des Ortstermins der unteren Straßenverkehrsbehörde mit der Gemeinde, dem Kreisbauhof und
der PI Holzkirchen am 07.05.2013 wurde die Einrichtung
einer Stop-Regelung an der Einmündung in Höhe der
Bushaltestelle Standkirchen Lindl und zusätzlich noch
das Aufbringen einer entsprechenden Markierung mit
angedeuteter Mittelmarkierung vereinbart. Dies hat
zum Ziel, dass die Ausfahrenden sich möglichst weit
rechts aufstellen und bis zur Haltelinie vorfahren um die
Sichtverhältnisse zu optimieren.
Die Errichtung eines Verkehrsspiegels, der darüber hinaus helfen soll die Sicht zu verbessern, wird von der Gemeinde Weyam geprüft. Hinsichtlich einer Geschwindigkeitsbeschränkung ergaben im Mai und Juni 2013
durchgeführte Messungen eine Tendenz dazu die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich auf 80
km/h zu beschränken. Die Messungen ergaben eine v85
(= Geschwindigkeit, die von 85% der Verkehrsteilnehmer eingehalten wird) auf Spur 1 (aus Richtung Autobahn kommend) von 88 km/h, auf Spur 2 (aus Richtung
Fentbach kommend) von 93 km/h. Im Übrigen bestätigten die Messungen mit ca. 2.500 bis 3.000 Fahrzeugen
pro Tag die Plausibilität der offiziellen Straßenverkehrszählung (SVZ 2010 : 2750 DTV). Die für eine solche Anordnung noch notwendigen Stellungnahmen des Landkreises als Straßenbaubehörde und der PI Holzkirchen
wurden eingeholt.
Die Anordnung entspricht insoweit der StVO, insbesondere § 45 Abs. 9 StVO sowie der VwV-StVO zu Zeichen
274, denn laut Nr. II 1.) können Geschwindigkeitsbeschränkungen außerorts erforderlich sein wo Fahrzeugführer in Kurven, auf Gefällstrecken und an Stellen mit
besonders unebener Fahrbahn ihre Geschwindigkeit
43
Info aus dem Landratsamt Miesbach
September 2013
nicht den Straßenvehältnissen anpassen; die zulässige
Höchstgeschwindigkeit soll dann auf diejenige Geschwindigkeit festgelegt werden, die vorher von 85 Prozent der Fahrzeugführer von sich aus ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen, ohne überwachende Polizeibeamte und ohne Behinderung durch andere Fahrzeuge
eingehalten wurde. Hier wird dieser empfohlene Wert
sich an der v85 zu orientieren mit einer Beschränkung
auf 80 km/h in geringem Maß unterschritten, was aber
vertretbar und verhältnismäßig erscheint.
für barrierefreies und rollstuhlgerechtes Planen und
Bauen mit dem Thema:
Barrierefreies und altersgerechtes Bauen und
Sanieren
Einladung zu
dem Seminar
3. Aufzüge und Treppen innerhalb des Hauses
Barrierefreies und altersgerechtes
Bauen und Sanieren
für Architekten, Bauherren, Mieter, Touristiker,
Bauämter, Handwerker und Interessierte am
Montag, den 30. September 2013 im Neureuther
Saal Tölzer Str. 4 in Gmund am Tegernsee um
19:00 Uhr
Programm
Impulsvortrag von:
Anton Grafwallner, Beauftragter für Menschen mit Behinderung des Landkreises Miesbach mit dem Thema:
Barrierefreier Tourismus nur eine kleine Zielgruppe oder ein Wachstumsmarkt?
Zum Impulsvortrag gibt es Flyer zum Mitnehmen.
Mit der Servicekette im Behindertenkompass wollen
wir für Menschen mit Behinderungen unsere Alpenregion Tegernsee - Schliersee - Wendelstein vorstellen, um
bei der Planung und Auswahl des Urlaubszieles bestmöglich zu informieren. Argumente für barrierefreien
Tourismus im Landkreis Miesbach. Vom Umgang mit
Menschen mit Handicap
Referat von
Michael Klingseisen Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
44
Inhalt
1. Allgemeines
• Die rollstuhlgerechte Wohnung
• Die barrierefreie Wohnung
• Kontrastreiche Gestaltung und Optimierung der Beleuchtung
2. Beispielhafte Maßnahmen rund um das Haus
4. Die Wohnung
5. Beispiele für barrierefreie bzw. rollstuhlgerechte Umbauten
6. Rechtliche Anforderungen:
• Bayerische Bauordnung (BayBO)
• Bayerisches Behindertengleichstellungsgesetz (BayBGG)
• Technische Richtlinien: Die DIN Norm 18040, Teil 2,
Wohnungen
7. Steuerliche Absetzbarkeit von behinderungsbedingten Umbaumassnahmen
8. Fördermöglichkeiten,
9. Diskussion
Zum Vortrag von Herr Klingseisen gibt es zum Mitnehmen die Broschüre „Leitfaden zum barrierefreien
Wohnen mit Planungsgrundlagen und Beispielen“ (49
Seiten)
Anmeldung bei Anton Grafwallner:
Telefon: 08022 705788 oder
E-Mail [email protected]
Der Eintritt ist frei. Wir würden uns über regen
Besuch der Veranstaltung freuen.
Veranstalter :
Die Beauftragten für Menschen mit Behinderung aus
dem Landkreis Miesbach und VHS Gmund
Sonstiges
Die gesetzliche Unfallversicherung informiert
Tödlicher Winkel:
Gefahr für Fußgänger und Radfahrer
Kinder sind klein und deshalb besonders gefährdet. Appell an Eltern.
Der „tote Winkel“ ist das Areal rechts von einem Fahrzeug,
das der Fahrer nicht vollständig überblicken kann. Für
schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer ist das tückisch: Der Fahrer übersieht sie leicht, wenn
er im guten Glauben an freie Fahrt rechts abbiegt. Daraus
können schwere, auch tödliche Unfälle folgen. Für Kinder
ist die Gefahr wegen ihrer geringen Körpergröße besonders hoch. Darauf weisen die Kommunale Unfallversicherung Bayern und die Bayerische Landesunfallkasse
(KUVB / BayerLUK) hin. Kindern den „toten Winkel“ erklären. Kinder unterhalten sich gern auf dem Schulweg oder
rennen nach Hause, weil sie Hunger haben. Sie achten
dann kaum auf den Straßenverkehr. KUVB und BayerLUK
appellieren deshalb an Eltern, ihren Kindern den „toten
Winkel“ genau zu erklären. Und das am besten mehrmals
im Abstand von einigen Wochen an Ampeln oder Kreuzungen, die das Kind häufig begeht.
Diese Punkte sind dabei wichtig:
• Kein Rechtsabbieger-LKW: Kinder, die an einer Kreuzung
September 2013
geradeaus gehen wollen, sollten sich vergewissern, dass
links neben ihnen kein LKW steht, der rechts abbiegen will.
• Blickkontakt: Steht ein LKW neben dem Kind, sollte es
Blickkontakt zum Fahrer aufnehmen. Nur dann ist sicher,
dass der Fahrer das Kind gesehen hat. Gelingt der Blickkontakt nicht, sollte das Kind warten, bis der LKW abgebogen ist, auch wenn es dadurch vielleicht eine „Grün“Phase an der Ampel verpasst und auf die nächste warten muss.
• Fahrradfahrer: Nicht seitlich an einem wartenden Lkw
vorbeifahren, sondern sich mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand hinter den LKW stellen.
Das rechte Hinterrad ist das Problem.
Biegt ein Bus- oder LKW-Fahrer an einer Ampel oder Kreuzung rechts ab, kommt das rechte Hinterrad des Fahrzeugs
dem Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer gefährlich
nah. Das große schwere Hinterrad ist beim Abbiegen
näher an der Bordsteinkante als das Vorderrad. Es kann
deshalb einen anderen Verkehrsteilnehmer auch dann erfassen, wenn im Stand eigentlich noch genug Platz war
zwischen ihm und dem LKW.
KUVB und BayerLUK sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die rund 1,4 Millionen Schulkinder in
Bayern. Der Versicherungsschutz ist für Schüler und Eltern
kostenfrei.
Weitere Informationen rund um die gesetzliche
Unfallversicherung gibt es unter www.kuvb.de.
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Sonstiges
informiet:
Führung für Familien
durch das Wertstoffzentrum Warngau im
September
Bei einem 2-stündigen Rundgang stellt die Abfallberaterin das Kompostwerk mit Bioabfallvergärungsanlage,
den Flohmarkt, die Müllumladestation, die Problemmüllannahme sowie unsere alternativen Energiesysteme vor.
Die nächste Führung am Dienstag, 10. September
2013, findet in den Sommerferien statt und ist Familien mit Kindern vorbehalten. Kinder unter 6 Jahren
müssen aus Sicherheitsgründen von einem Erwachsenen begleitet werden, für Kleinkinder ist die Führung erfahrungsgemäß ungeeignet.
Die Führung beginnt um 9 Uhr im Verwaltungsgebäude und dauert ca. 2 Stunden. Aus Sicherheitsgründen ist festes Schuhwerk erforderlich.
Auch wenn Sie sich kurzfristig zu einer Teilnahme entscheiden, bitten wir Sie um vorherige Anmeldung im
Sekretariat des VIVO KU unter Tel. 08024 - 90380.
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September 2013
VIVO unterstützt Hilfsprojekt im Senegal und
sammelt Schulranzen
Das VIVO Kommunalunternehmen sammelt ab sofort
bis zum 6. September 2013 im Flohmarkt des Wertstoffzentrums Warngau Schulranzen und sonstigen Schulbedarf für eine im Bau befindliche Schule im Senegal.
Das Hilfsprojekt wurde im Rahmen der
Stiftung Straßenkinder in Mbour (Senegal) von Algaf Sene bereits 2007
in die Welt gerufen und ist ein eingetragener Verein. Der gebürtige Senegalese lebt seit 15 Jahren in Holzkirchen und arbeitet bei der Firma CCL Label
GmbH in Holzkirchen. Weitere Informationen hierzu gibt
es im Internet unter www.strassenkinder-senegal.de.
Schulranzen und sonstiger Schulbedarf wie Federmäppchen, Sporttaschen, Farbkästen, Schreibblöcke und
Stifte können zu den üblichen Öffnungszeiten des Flohmarkts (Dienstag bis Freitag von 8.00 bis 16.30 Uhr und
Samstag von 8.00 bis 13.00 Uhr) abgegeben werden.
Montag: geschlossen
Das VIVO KU bedankt sich schon jetzt für Ihre
Spende.
Sonstiges
September 2013
Pressemitteilung
Eine Symphonie von
Trost und Zuversicht
Kammermusikalische Version des
Brahms-Requiem in der Weyarner Kirche
einandergesetzt und einen anderen, intensiven Klang
dafür gefunden. Lassen Sie sich durch eine andere Sichtweise dieser großartigen Musik überraschen!
Das Konzert beginnt am Samstag, dem 5. Oktober,
um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und
Paul, der ehemaligen Stiftskirche in Weyarn.
Freuen Sie sich auf eine Stunde großartiger Musik in
einer ungewohnten Sichtweise!
Öffnungszeiten des Wertstoffhofs
in Wattersdorf, Filzenweg
Montag:
Donnerstag:
Freitag:
Samstag:
Tel. 0171/4455981
8.00 Uhr – 12.00 Uhr
14.00 Uhr – 18.00 Uhr
14.00 Uhr – 18.00 Uhr
9.00 Uhr – 13.00 Uhr
Müllabfuhrtermine im September 2013
Eine Fassung für Chor und Klavier vom Komponisten hat
Johannes Brahms für das große Chor- und Orchesterwerk „Ein deutsches Requiem“ erstellt. Fast schon kammermusikalisch wird der Chor hier ermutigt, leise und
ausdrucksstarke Feinheiten darzubieten. TonArt Sauerlach-Holzkirchen fuhrt „Ein deutsches Requiem“ am 5.
Oktober in der wunderschönen barocken Kirche in Weyarn auf. Die Leitung hat Christoph Garbe, den Chor begleitet Gerald Klein am Klavier.
Das Werk gehört zu den großen Chorwerken. Brahms
gestaltete es zum Trost derer, „die da Leid
tragen“, als eine von Ernst, Würde und Zuversicht getragene Musik für die Lebenden. Es hat denselben Titel
wie die katholische Totenmesse, verwendet aber andere
Texte aus der Heiligen Schrift. Für seine Musik wählte er
aus Texten des Alten und Neuen Testamentes vor allem
solche aus, die Zuversicht für eine kommende Welt
geben. Das vollständige Werk erlebte am 18. Februar
1869 seine Urauffuhrung im Leipziger Gewandhaus.
Viele Zuhörer haben „Ein deutsches Requiem“ schon im
März das Werk in der großen Orchesterfassung erlebt,
die TonArt zusammen mit dem Konzertverein Isartal in
München und Wolfratshausen aufgeführt hat. TonArt
hat sich mit diesem großen Werk noch einmal neu aus-
Weyarn: Freitag 6.9. und 20.9.2013
Weyarn Außenbereich: Freitag 13.9. und
27.9.2013
Mit Irschenberg: Montag 2.9, 16.9. und 30.9.2013
Abfuhr Papiermüll im gesamten Gemeindebereich Weyarn: Dienstag, den 24.9.2013
Weitere Infos:
Die Problemmüllsammlung am Wertstoffhof findet am Samstag, den 21. September
2013 von 11.45 Uhr bis 12 Uhr statt.
Zum Vormerken: Die Herbst-Häckselaktion in
Weyarn findet am 22. und 23. Oktober 2013
statt. Mehr dazu im Oktober Gmoablatt’l
ÖFFNUNGSZEITEN
der Postagentur in Weyarn
Johann-Baptist-Zimmermann-Straße 3,
im Getränkemarkt von Herrn Gerhard Dietl.
Montag bis Freitag:
Samstag:
15 bis 18 Uhr
8 bis 12 Uhr
Sonn- und Feiertage geschlossen
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Telefonliste Gemeinde Weyarn
September 2013
Gemeinde Weyarn · Ignaz-Günther-Straße 5, 83629 Weyarn
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr, Montag 13.30 bis 17.00 Uhr, Dienstag 13.30 bis 18.00 Uhr,
Mittwoch 13.30 bis 17.00 Uhr, Donnerstag- und Freitagnachmittag geschlossen
Tel.-Nr. 08020/1887-0 · Fax-Nr. 08020/1887-20 · e-mail: [email protected] · Internet: www.weyarn.de
Funktion/Tätigkeit
Name
Zi.-Nr.
Nebenst.
Mail
Erster Bürgermeister
Geschäftsleiter
Mittmachamt, Tourismus,
Wirtschaftsförderung,
Öffentlichkeitsarbeit,
Organisation
Bau- und Gewerbeamt
Melde-, Pass- und Sozialamt
Michael Pelzer
Johann Walser
Dr. Katja Klee
10
11
14
1887 – 10
1887 – 11
1887 – 24
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Josef Hort
Einwohnermeldeamt
Monika Hablowetz
Roswitha Wittich
Hilde Niggl
01
02
1887 – 16
1887 – 18
03
1887 – 17
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Theresia Benda
Anna-Maria Höchner
Anna Urban
Eva Andre
15
13
04
13
1887 – 12
1887 – 13
1887 – 15
1887 – 14
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Benedikt Weidl
13
1887 – 21
[email protected]
Gmoablatt’l, Fundamt,
Mehrzweckhalle
Finanzverwaltung
Finanzverwaltung
Personalverwaltung
Kasse, Steueramt, Verbrauchsabrechnung, Mieten & Pachten
Kasse, Kindergartenabrechung
Sonstige wichtige Nummern
Notruf bei Schäden an der Trinkwasserversorgung:
Karl Spitzer 08020/1256
Josef Niggl 0172/8295600
Benno Stacheder 0172/8295602
Kath. Pfarramt Weyarn
Kath. Pfarramt Neukirchen
Kindergarten Weyarn
Eltern-Kind-Spielkreis e. V.
08020/906-290 oder 291
08020/313
08020/407
08020/7158
Kinderland e.V.
08020/9579
Schule Weyarn
Mangfallweg 22
08020/908700
Fax: 908702
Mittelschule Mangfalltal Valley
Buchenweg 1, 83626 Valley
48
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