Gemeindebrief - Kirche in Menden
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Gemeindebrief - Kirche in Menden
Unser Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Menden September bis November 2010 Das Pilgerjahr von Maggaly Noemi Neciosup Urbina geht zu Ende 2 Geistliches Wort Liebe Leserinnen und Leser, „Hier ist nichts anderes als Gottes Haus und hier ist die Pforte des Himmels!” (Gen 28,17) entdeckt Jakob, als er in Bethel nach seinem Traum von der Himmelsleiter erwacht. Und auf einmal ist dem cleveren, auf seinen eigenen Vorteil bedachten Jakob der eigene Erfolg egal. Er bittet nur noch um Wesentliches: Gesegnet zu Hause anzukommen, unterwegs ein Stück Brot zu essen und etwas anzuziehen zu haben, und vor allem mit seinem Bruder Esau, den Jakob betrogen hat, Frieden zu schließen. Jakob bleibt in der Bibel eine zwielichtige Figur. Er windet sich gern drumherum und wieder heraus. Das einzige, was in seinem vielgewundenen Leben wirklich gerade ist, ist jene steile Himmelsleiter, die senkrecht nach oben führt. Und gerade diesem Menschen zeigt Gott an diesem Ort: „Durch dich und deine Nachkommen sollen alle Menschen auf Erden gesegnet werden.” „Hier ist nichts anderes als Gottes Haus und hier ist die Pforte des Himmels!” Es ist schön, wenn Menschen das Haus Gottes in unserer Gemeinde so vielfältig in Kreisen und Gruppen entdecken. Eines von vielen Beispiel dafür kann das neu eröffnete Jugendcafé im Bodelschwinghhaus, zu dem auch an dieser Stelle herzlich eingeladen wird, sein: Es ist schön, wenn junge Menschen hier mitmachen und z. B. den Jugendraum renovieren, wie es auf den Fotos in kleinen Ausschnitten sichtbar wird. In Gottes Haus versammeln wir uns um das Zeichen Christi, für alle ist viel Platz und Segen da: Für den übervorteilten Esau und auch für seinen clever-hinterlistigen Bruder Jakob. Für jeden, für jung und alt mit der jeweils eigenen Sichtweise, ist Segen und Frieden in Fülle da. Wie Jakob erbitten wir Brot für den Weg, ein Kleid zum Anziehen und Frieden mit unseren Brüdern und Schwestern in aller Welt. Ihre Kerstin Scheppmann, Berufsschulpfarrerin Aktuelles 3 Maggaly grüßt unsere Gemeinde Ein ganzes Jahr voller Erfahrungen, die Tag für Tag unsere Verbindung der Partnerschaft stärker werden ließen. Es war eine wunderbare Chance für mich hier zu sein. Ich habe an vielen Aktivitäten teilgenommen, viel gesehen, gelernt und alles genossen. Vom ersten Tage an habe ich das Verständnis und die Geduld gespürt, die mir entgegen gebracht wurden, wenn man mir Dinge in Spanisch oder Deutsch erklärte. Es war wichtig, dass ich hier eine Schule besucht habe, um die Sprache besser zu erlernen. Deshalb konnte ich bald mehr verstehen und mich besser unterhalten. Es gibt Dinge, die unsere Länder unterscheiden, zum Beispiel: in der Politik, in der Bildung, in der Tradition und Kultur. Aber es gibt viele Dinge, in denen wir uns ähneln und gleiche Ziele verfolgen. Wichtig ist für unsere Partnerschaft, dass wir zusammenhalten und einander helfen und unterstützen. Wenn ich eine Liste über die Personen und Familien erstellen sollte, die mit mir ihre Zeit verbracht und die mir ihre Liebe geschenkt haben, würden die Blätter nicht ausreichen, um meine Gefühle für alle zu beschreiben. Ich kann nur „DANKE“ sagen. Ich war hier als Repräsentantin meiner Kirchengemeinde in Lima. Danke, dass Ihr uns diese Möglichkeit geschenkt habt. Indem Ihr mich kennen gelernt habt, kennt Ihr auch alle anderen Menschen aus meiner Gemeinde. Unsere Partnerschaft wird weiter Leben. Möge Gott Euch segnen! Maggaly Neciosup Urbina Maggaly war ein Jahr in unserer Gemeinde. Ihre Anwesenheit, ihr Tun und Handeln und ihre freundliche Art war eine große Bereicherung. Durch sie ist unsere Beziehung zu unserer Partnergemeinde in Lima noch enger geworden. Für sie alles Gute und eine gute Heimkehr nach Lima. Ihre Zeit in Menden neigt sich dem Ende zu. Am 5. September 2010 fliegt sie zurück nach Lima. Am 29. August wird sie um 11.00 Uhr im Gottesdienst in der Heilig-GeistKirche verabschiedet. Am Freitag, dem 3. September, findet abends im Ludwig-SteilHaus ein Abschiedsfest für Maggaly statt. Auch dazu herzliche Einladung! 4 Kinderoffenes Abendmahl – alle Getauften sind an Gottes Tisch eingeladen! Seit August sind auch Kinder zur Abendmahlsfeier in unserer Gemeinde eingeladen. So hat es das Presbyterium in seiner Julisitzung beschlossen. Zum Abendmahl waren bisher alle Gemeindeglieder ab der Konfirmandenzeit eingeladen, also mit etwa 13 Jahren. Konfirmandinnen und Konfirmanden durften in Menden am Abendmahl teilnehmen, sobald über das Abendmahl im Unterricht gesprochen worden war. Andere Kirchen und Gemeinden In anderen christlichen Kirchen gelten dafür andere Regeln. Die orthodoxe Kirche lädt alle Getauften dazu ein, die katholische Kirche etwa mit dem 3. Schuljahr. Viele Evangelische Landeskirchen ermöglichen ihren Gemeinden, auch jüngere Kinder zur Teilnahme am Abendmahl einzuladen. So beispielsweise die Bayerische Landeskirche. In unserem (bayerischen) Gesangbuch heißt es: „Darum lädt Christus im Abendmahl die ganze Gemeinde zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander immer wieder neu ein. Keiner ist unwürdig, von Gott eingeladen zu werden: »Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken« (Matthäus 11,28). In der evangelischen Kirche sind alle Christinnen und Christen gemeinsam zum Abendmahl eingeladen“ (EG S. 1505). Auch die Evangelische Kirche in Österreich, die Hannoverische Landes- kirche, die Dänische Evangelische Kirche oder auch die Hälfte aller Gemeinden unserer Westfälischen Landeskirche laden ausdrücklich getaufte Kinder ein zum Abendmahl. Wir brauchen bloß auf unsere Nachbargemeinde in Lendringsen zu schauen, dort gibt es das kinderoffene Abendmahl seit vielen Jahren. Unsere Gemeinde Gemeindeglieder und Mitarbeiter im Kindergottesdienst fragten nach, ob das kinderoffene Abendmahl auch bei uns eingeführt werden könne. Bereits im Jahr 2000 kam dieser Wunsch in unserer Gemeinde auf. Am 1. Juni 2008 gab es zu dem Thema einen großen Kindergottesdiensttag in Unna. Am 4. Juni 2008 erteilte das Presbyterium Pfr. Fiedler den Auftrag, eine Arbeitsgruppe zum Thema „Kinderoffenes Abendmahl“ zu bilden. Diese Arbeitsgruppe hat sich bis zum Sommer 2010 immer wieder getroffen und an dem Thema Kinderoffenes Abendmahl 5 gearbeitet. Unser Presbyterium hat sich wiederholt mit dem kinderoffenen Abendmahl beschäftigt, auch mit den Fragen, die sich stellen, falls nicht mehr die Konfirmation die Voraussetzung für die Teilnahme ist. Wir meinen: Kinder gehören zu unserer Gemeinde, genauso wie alle Erwachsenen. Kinder glauben an Gott, oft viel stärker als wir „Großen“. Kinder können die Gemeinschaft und Anwesenheit Gottes beim Abendmahl empfinden, auch wenn sie sie gedanklich noch nicht nachvollziehen können. Kinder haben ihren Platz in unserer Kirche und sind willkommen! Wir Erwachsenen stellen uns darauf ein und freuen uns über die Lebendigkeit der Kinder. bezogen: Der durch die Taufe in die Gemeinde Christi aufgenommene Mensch braucht zur Stärkung und Orientierung die Gemeinschaft mit Gott und der Gemeinde. Das Abendmahl ist die Feier des Bundes zwischen Gott und den Menschen. Deshalb sind auch Kinder in unserer Gemeinde herzlich eingeladen, am Abendmahl teilzunehmen. Niemand, der getauft ist, soll vom Tisch des Herrn ausgeschlossen sein. Das Presbyterium beschließt, getaufte Kinder bereits vor der Konfirmation in der Evangelischen Kirchengemeinde Menden am heiligen Abendmahl teilnehmen zu lassen. Die Kinder werden in unserer Gemeinde in angemessener, altersgerechter Form auf das Abendmahl vorbereitet. Vorbereitung Kinder werden in vielfältiger Weise in Der Beschluss, Kinder am Abendmahl unserer Gemeinde auf das Abendmahl teilnehmen zu lassen, wird der Gemeinde bekannt und verständlich gemacht.“ vorbereitet: - über die Kindergottesdienstmitarbeiterinnen - in den Tageseinrichtungen für Kinder Das Presbyterium hat entschieden, dass ab - in Andachten und Schulgottesdiensten August in allen Kirchen unserer Gemeinde - in Familiengottesdiensten zum Thema das Abendmahl kinderoffen gefeiert werden Abendmahl kann. Jeder Bezirk wird das Heilige Abend- in Kinder- und Jugendgruppen unserer mahl in einem besonders dafür geeigneten Gemeinde Gottesdienst erstmals auf diese Weise - durch die Aktion „Mit Kindern neu feiern. anfangen“ Frank Fiedler - und über Gespräche mit Eltern und Lehrerinnen Der Beschluss, den unser Presbyterium am 14. Juli gefasst hat, lautet: „Das Abendmahl ist die Gemeinschaftsfeier derer, die durch die Taufe in die Gemeinde Jesu Christi berufen sind. So sind Taufe und Abendmahl aufs engste aufeinander 6 Aktuelles Partnerschaft trägt Früchte Hermanamiento / Partnerschaft Lima - Menden Gottesdienst am 19.9. um 11 Uhr in Heilig-Geist Zum Partnerschaftsgottesdienst am 19. September lädt die Gemeinde in diesem Jahr in die Heilig-Geist-Kirche ein. Ab 11 Uhr geht es dort um die Früchte der Partnerschaft, das FruchtBringen in Christus, gute und schlechte Früchte, einheimische und weitgereiste… Lassen Sie sich all das im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es im Bodelschwinghhaus Mittagessen und ein buntes Partnerschafts-Programm für Erwachsene und Kinder. Gegen 15 Uhr stehen Kaffee und Kuchen bereit. Der Partnerschaftsausschuss Peru freut sich auf Ihr und euer Kommen! 7 fette Jahre Stefan Wiesbrock und Wolfram C. v. Clausbruch Konzert in der Heilig-Geist-Kirche Samstag, 18.9., 19 Uhr Der biblische Titel des Konzerts ist mit Absicht gewählt. Wenn der Schwelmer Ausnahmemusiker Stefan Wiesbrock seine Lieder zur Gitarre singt, dann fließt seine Beziehung zu Gott in die Texte ein. Er sagt musikalisch Dank für 7 fette Jahre - und nutzt auch die 7 mageren Jahre, um Gott in sich zu finden. Begleitet wird er von seinem Musikerfreund Wolfram C. von Clausbruch mit Gitarre, Harfe, Akkordeon und Hang. In der Konzertpause verwöhnen wir Sie mit Leckerem vom Grill, einer Cocltailbar und Kaltgetränken auf dem Kirchplatz. Der Eintritt zum Konzert ist frei(willig). Aktuelles 7 18. und 19. September Gemeindefest Rund um Heilig-Geist Samstag, 18. September 9-16 Uhr Schnäppchenmarkt der Frauenhilfe ab 14.30 Uhr „Es war einmal…“ Kindergartenfest Hüpfburg, Taschen nähen, Wii Kaffee + Kuchen, Waffeln, Kaltgetränke, Leckeres vom Grill 17.45 Uhr Andacht unter freiem Himmel 18-22 Uhr Sommergarten: Kaltgetränke, Leckeres vom Grill, Cocktailbar 19-21 Uhr „7 fette Jahre“ Stefan Wiesbrock in Concert in der Heilig-Geist-Kirche Sonntag, 19. September 11 Uhr Gottesdienst: Partnerschaft trägt Früchte 12.30 Uhr Mittagessen + Festprogramm 15 Uhr Kaffee + Kuchen 8 Aktuelles … dann ist der Konfi-Unterricht nicht so langweilig! Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Bezirks MendenStadt haben vor den Sommerferien einen Brief an die Jugendlichen der Gemeinde Los Peregrinos in Lima geschrieben. Darin erzählen sie von unserer Gemeinde und dem Konfiunterricht. Außerdem stellen sie viele Fragen an die Jugendlichen in Peru über deren Leben und die Gemeinde. Nun hofft die Konfigruppe von Pfarrerin Goudefroy auf Antwort aus Lima. Ein paar Kostproben aus dem Brief der Konfis: Liebe Jugendgruppe der Peregrinos in Lima! Herzliche Grüße aus Menden in Deutschland... Zu unserer Gemeinde: Unsere Kirchengemeinde ist in Menden, eine evangelische Gemeinde. Es gibt auch katholische Gemeinden. Zu unserer Gemeinde gehören über 9.000 Gemeindeglieder. Wir haben eigentlich für alle Altersgruppen Chöre und andere Gruppen (z.B. Jugendtreff, Kirchcafé, Kindergottesdienst, Kindergarten, Frauenhilfe). Von der Kirche werden auch Urlaubsfahrten angeboten. Wir treffen uns jeden Dienstag von 16-18 Uhr zum Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus. Dort lernen wir etwas über die verschiedenen Konfessionen und unsere Kirche. Maggaly hat uns viel über euch und eure Gemeinde in Peru erzählt. Wir nahmen unsere Gemeinde unter die Lupe, arbeiteten Konfirmandengruppe mit Maggaly Neciosup mal mit den Gemeindegliedern, die einen Job übernommen haben, und haben sie interviewt, um sie kennen zu lernen. Außerdem fahren wir auf Konfirmandenfreizeit, dann ist der Unterricht nicht so langweilig. Um konfirmiert zu werden, müssen wir regelmäßig in den Gottesdienst gehen, um den Ablauf kennen zu lernen. Wir müssen als Konfis 45 Mal im Jahr sonntags in den Gottesdienst gehen. Wie läuft das bei eurer Konfigruppe ab? Wir gehen von montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr in die Schule. Nachmittags verbringen wir unsere Freizeit mit Freunden und Hobbys... Uns interessiert, wie euer Leben aussieht und was ihr in eurer Freizeit macht. In welchen Verhältnissen lebt ihr? Wie viele Geschwister habt ihr? Müsst ihr zu Hause helfen? Habt ihr Haustiere und welche? Bis wie viel Uhr müsst ihr zur Schule gehen? Wie viele Jahre müsst ihr zur Schule gehen? Ab welchem Alter darf man bei euch einen Führerschein machen? Was ist das Beste an eurer Kirchengemeinde? Aktuelles 9 Wie lange dauert ein Gottesdienst? Habt ihr ein Gemeindehaus? Wie läuft euer Gottesdienst ab? Habt ihr als Jugendliche Aufgaben bei der Kirche? Macht die Kirche Spaß? Wie sieht eure Kirche aus? Wir, die Konfis aus Menden, grüßen euch herzlich und freuen uns über eine Antwort! Dennis, Isabel, Maren, David, Timo, Anne, Tim, Celina, Lisa, Lea, Anna, Karla, Jasmin, Andreas, Tim und Tobias Mozarts Ende kam viel zu früh Am 5. Dezember 1791 starb er mit nur fünfunddreißig Jahren - mitten in der Arbeit an seinem letzten Werk, dem Requiem. Es wurde sein eigenes. Klänge der Verzweiflung, so kraftvoll und stark, dass sie unmittelbar berühren. Aber auch Klänge des Trostes und der Glaubensgewißheit. Hoffnungslos und hoffnungsvoll zugleich. Mendener Kammerorchester spielt unter der Leitung von Helmut Brandt. Konzert-Termin: Sonntag, 21. November in St. Vincenz Menden, Beginn 18 Uhr. Karten zu 16,- gibt es im Vorverkauf bei Chormitgliedern, im Evangelischen Gemeindebüro und bei der Buchhandlung Daub. An Das Requiem trägt alle Emotionen in sich, der Abendkasse gibt es die Karten zu 18,die den Menschen angesichts des Todes . Schülerkarten kosten 10,- . ereilen: Angst, Verzweiflung Traurigkeit, Hoffnung, Trost. Ein Kaleidoskop menschlicher Empfindungsfähigkeit. Vielleicht ist es das Menschliche, was dieses Requiem so groß macht. Die Evangelische Kantorei Menden und der Madrigalchor Fröndenberg bringen dieses bedeutende Werk in einem gemeinsamen Konzert zur Aufführung, - in enger ökumenischer Zusammenarbeit unserer Kirchengemeinde mit der katholischen Kirchengemeinde St. Vincenz Menden, in deren Kirche das Konzert erklingt. Unsere HeiligGeist-Kirche wäre dafür zu klein. Es singen als Solisten Petra Hasse (Sopran), Dagmar Linde (Alt), Thomas Iwe (Tenor) und Julian Koch (Baß). Das 10 Aktuelles Vorverkauf gestartet Erstmals in ökumenischer Verantwortung laden am Samstag, 11. September, von 10.00 bis 18.00 Uhr der Evangelische Kirchenkreis Iserlohn und das Dekanat Märkisches Sauerland zu einem "Fest der Kirchen" ein. Der Veranstaltungsort Landesgartenschau stellt dabei vor besondere Herausforderungen: So muss sich die kirchliche Seite dieses Mal zwar nicht um das gastronomische Angebot kümmern, da es genügend Imbisse und Gaststätten gibt; dafür ist im Gegenzug eine weitaus größere Fläche zu bespielen als sonst. "Wir wollen das ganze Gelände in Bewegung bringen", erklärt Pfarrerin Antje Röse, die auf evangelischer Seite für das "Fest der Kirchen" verantwortlich ist. Konkret bedeutet dies über hundert verschiedene Programm- punkte auf fast 40 Hektar Fläche. Mit rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird gerechnet. Künstlerinnen und Künstler werden an verschiedenen Orten immer wieder mit ihren Aktionen auftauchen, darunter die Clownin Kristina Mohr, die Kabarettistin Ulrike Böhmer und das Aktionstheater "Freier Vogel". Hauke Hartmann mit seiner "Gospel Family" und die christliche Band "Echtzeit" spielen auf der Hauptbühne. Selbstverständlich wird es auch für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Programm geben. Aus insgesamt 25 Bewerbungen konnte eine Vorjury die Finalteilnehmer für den Castingwettbewerb "Wir suchen den Kirchenstar" auswählen. Sechs Bewerberinnen und Bewerber zwischen 16 und 22 Jahren werden live gegeneinander antreten: Meike Buchbinder aus Menden, Vanessa Dewald aus Halver, Rebecca Henz aus Iserlohn, Marcel Krufft aus Soest, Denise Lienenlüke aus Verl und Daniel Melching aus Iserlohn. Eine prominente Jury wird die jungen Gesangstalente beurteilen, die durch unterschiedliche Musikrichtungen unterhaltsame Abwechslung garantieren. Als erster Preis winkt eine professionelle Studioaufnahme. Auch an diesem Tag ist der Zugang auf das Landesgartenschau-Areal nicht gratis. Statt der normalen 14,50 Euro sind im Vorverkauf nur 11,00 Euro zu bezahlen. Die verbilligten Tickets können ab sofort unter Telefon: 0 23 71 / 7 95 - 216 oder unter E-Mail: [email protected] reserviert werden. Verbilligte Karten sind auch in unserem Gemeindebüro (Tel.: 91 54 41) erhältlich. Partnerschaftsbesuch Kongo 11 Partnerschaftsbesuch im Herzen Afrikas - Ein Erlebnisbericht von Michael Goebel - Früh macht sich am Morgen des 25. März eine sechsköpfige Delegation aus dem Kirchenkreis Iserlohn auf den Weg zu einer abenteuerlichen Reise in die Demokratische Republik Kongo, wo seit 25 Jahren eine Partnerschaft mit den Kirchenkreisen Boende und Lofoy besteht. Das Land hat fürchterliches mitgemacht und bedingt durch den langen Krieg ist auch seit 15 Jahren niemand mehr aus unserem Kirchenkreis dort gewesen. Neugierig und gespannt begeben wir uns auf einen fast dreiwöchigen Trip in ein Land, von dem das Auswärtige Amt noch immer abrät! Was erwartet uns, was werden wir vorfinden? Wir, das sind die Pfarrer Burckhardt Hölscher und Achim Dreessen, die Lehrerin Ute Strombach, die Ärztin Ute Müller, die Schülerin und in der Jugendarbeit ehrenamtlich mitarbeitende Dorothe Hilse und ich als Hauptamtlicher des Jugendreferates unseres Kirchenkreises. Nach über siebeneinhalb Stunden Flug stehen wir in Kinshasa um 19.00 Uhr bei Dunkelheit auf der Gangway und es ist so, als ob man ein Badezimmer betritt, in dem unmittelbar vorher jemand geduscht hat, ohne das Fenster zu öffnen. Wir bekommen eine Ahnung davon, was es heißt, von einer etwa 70%-igen Luftfeuchtigkeit in den nächsten Tagen umgeben zu sein, dazu dann noch die „wohlige“ Temperatur um die 30° – auch wenn unsere Bewegungen auf „minimal“ eingestellt sind – das Schwitzen geht hier ganz automatisch. Alles ist von den afrikanischen Freunden gut vorbereitet; es gibt nur einen kurzen Zwischenstopp in der Hauptstadt, bevor es am nächsten Tag etwa 800 km ins Landesinnere nach Boende, unserem eigentlichen, am Äquator gele- 12 Partnerschaftsbesuch Kongo genen Ziel geht. Nach einer sehr kurzen Nacht fahren wir um kurz nach 5.00 Uhr durch die schon recht belebten Straßen zu dem innerstädtischen Flughafen, wo eine kleine Maschine vom Typ Cessna auf uns wartet. Gepäck und Personen(!) werden nacheinander auf einer Waage gewogen; als alle auf ihren Plätzen sitzen, dreht sich der Pilot um und spricht ein Gebet. Das Flugzeug hat nur einen Propeller, aber das ist nicht der Grund – der Pilot arbeitet für eine amerikanische Missionsgesellschaft und dieser Moment hat somit auch etwas Beruhigendes, etwas uns Vertrautes, was gut tut, wenn man den Start in den Tag mit Gott beginnt! Rund drei Stunden Flugzeit lassen uns eine wechselnde Landschaft erleben. Immer dichter wird der Regenwald, von oben sieht alles aus wie Brokkoli, durchzogen von Flussläufen und ab und an braunen Flecken, die als Dörfer identifizierbar sind. Dann endlich die Landung in Boende auf roter Sandpiste. Hier gibt es kein abgesperrtes Areal und auch keinen Tower, nur ein kleines Flughafengebäude. Eliki Bonanga, in den 80-ern als Pfarrer für sechs Jahre in Dortmund-Süd tätig und heute Präsident der Jüngerkirche im Kongo, nimmt unsere Delegation in Empfang und macht uns mit den Partnern bekannt. Bis auf Burckhardt Hölscher betreten wir hier alle Neuland. Wir trauen unseren Augen und Ohren nicht, als wir den Flughafen verlassen. Etwa sechshundert Menschen, Männer, Frauen, aber vor allem Kinder stimmen „Jesu azali awa“ an und wir werden wie durch einen Spalier hindurchgehend zur nahe gelegenen Kirche begleitet, wo wir alle der Gemeinde vorgestellt werden. Was für ein überwältigender Empfang! Es gibt Grußworte von Menschen, die wir noch gar nicht kennen, die uns aber in den nächsten Tagen sehr vertraut werden sollen. Wir sind nebenan im Haus des Superintendenten untergebracht, dessen Familie uns die eigenen Räumlichkeiten überlässt. Auf einfachen, mit Naturmaterialien überzogenen Holzpritschen, bedeckt mit einer Schaumstoffmatratze, bauen wir unseren Moskitodom auf, unter dem wir die Nächte, geschützt vor unliebsamen Besuchern verbringen. Wir teilen uns ein Badezimmer, welches auch schon bessere Zeiten erlebt hat: eine Kloschüssel ohne Brille und Deckel, Wasser zum Nachspülen steht daneben, keine der vorhandenen Armaturen an Waschbecken und Badewanne gibt noch einen Tropfen Wasser her; alles muss mühsam aus einer Zisterne mit Kanistern und Eimern hergeschafft werden. Zum Glück liegt alles gleich hinterm Haus. Andere Familien in Boende müssen da weitere Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad in Kauf nehmen. Man glaubt gar nicht, mit wie wenig Wasser man zum Waschen bzw. Duschen auskommen kann, wenn es nicht endlos aus dem Hahn fließt! Es ist eine andere Welt, die wir betreten haben. Aber unsere Gastgeber kümmern sich rührend um uns und tun alles, damit wir uns wohlfühlen. Frisches Baguette mit Erdnussbutter, dazu Avocados und Papayas decken schon morgens unseren Vitaminbedarf. Bibeln, Gesangbücher und Kinderbibeln, die verteilt werden sollen – allesamt gesponsert von vielen Menschen aus dem Kirchenkreis – werden nun mit den Widmungsaufklebern bestückt. Immer wieder kommen mir dabei auch „Mendener“ Partnerschaftsbesuch Kongo 13 in die Hände. Vielerlei Besuche und Begegnungen stehen täglich auf unserem Programm: die Grundschule, das Institut Salongo, eine weiterführende Schule, dann das Alphabetisierungsprogramm „MamaSchule“, extra für erwachsene Frauen. All das geschieht unter dem Dach der Kirche. Sie ist zugleich der Träger von ganz wichtigen Bildungszweigen. Auch der Nachmittag mit der Jugend ist eindrücklich. Trommeln und Rhythmusinstrumente bestimmen das Bild, dazu ein wirklich starker Gesang und vor allem die Tänze. Wir berichten uns gegenseitig, wie Jugendarbeit im Kongo und bei uns geschieht. Fußbälle, Frisbee und anderes Spielmaterial, welches wir mitgebracht haben, wird begeistert in Empfang genommen. Die Jugend möchte gerne „neuere“ Instrumente bekommen, wie sie die Freikirchen schon haben und damit auch eine Konkurrenz darstellen. Gedacht ist an E-Gitarren, Keyboard und richtiges Schlagzeug. Rund dreißig Kilometer von Boende entfernt, liegt Botshini, ein Gesundheitszentrum, welches für dortige Verhält- nisse relativ gut ausgestattet ist und einen hervorragenden, engagierten Krankenpfleger hat, der sogar Blinddarm, Leistenbrüche, ja sogar Kaiserschnitte selbst vornimmt. Hier bei uns undenkbar! Dennoch mangelt es an geeigneten Kühlmöglichkeiten für Medikamente, denn hier gibt es keinen Strom! Nur Sonne. Und deshalb ist an Solarmodule gedacht, die hier die nötige Energie liefern können. Die Station hat einen Einzugsbereich von bis zu 100 km, die erst mühsam zurückgelegt werden müssen, auf dem Fahrrad, mit dem Boot, mit Stangen in Tüchern getragen. Angehörige von Patienten haben draußen die Möglichkeit zum Kochen, damit sie ihre Patienten verpflegen können. Vollpension im Krankenhaus gibt es nicht! Eigentlich darf man/frau hier nicht wirklich krank werden… Ein Höhepunkt ist am Palmsonntag der Freiluftgottesdienst (über dreieinhalb Stunden!) mit nahezu 5000 Menschen und der feierlichen Unterzeichnung der Vertrags-verlängerung der Partnerschaft. Achim Dreessen predigt mit Megaphon und Eliki übersetzt in Lingala, eine der vier Hauptlandessprachen im Kongo. Karfreitag geht es mit einer Piroge (Einbaum) mit Außenborder 80 km den Tschuapa hinauf (ehemalige „Straßen“ hat sich der Urwald inzwischen zurück geholt) – so bleibt nur der Wasserweg – nach Lofoy, wo uns die Gemeinde in Bonsombo ebenfalls einen grandiosen Empfang bereitet. Hier ist alles noch einfacher und dörflicher. Ein Klo 14 Partnerschaftsbesuch Kongo suchen wir vergeblich; es gibt ein „Häuschen“ mit Loch im Boden. Gymnastik und gut zielen ist angesagt! Unser Programm hier ähnelt sehr dem in Boende, auch hier betreibt die Kirche wichtige Dienstleistungen, die den Menschen vor Ort helfen und sie weiterbringen. Aber es mangelt oft an Material wie Heften und Stiften, ja sogar Schulbänke und Tische sind z.T. nur wackelige Holzbretter. Ebenso muss das Dach der Schule erneuert werden. Auch hier die feierliche Verlängerung der Partnerschaft im Ostergottesdienst, wo es plötzlich zu einem Wolkenbruch kommt und alle in die Kirche flüchten. Zurück in Boende erfahren wir über die Deutsche Botschaft, dass in Mbandaka, unserem eigentlich letzten Ziel, Rebellen, die sich im Umland aufhielten, den Flughafen eingenommen und vorher ein UN-Waffenlager überfallen haben. Es gab Tote. Präsident Kabila schickt seine Truppen, die die Rebellen innerhalb von zwei Tagen in den Busch zurückdrängen. Die Wirklichkeit hat uns eingeholt. So fliegen wir von Boende zurück nach Kinshasa, wo wir noch vier Tage verbringen, bevor wir zurück nach Deutschland kehren. Müde, etwas ausgelaugt, aber voller reicher Erfahrungen mit Menschen, die uns vertraut und zu wertvollen Begleitern wurden und ihren Glauben keinesfalls nur im Hören, sondern gerade im Tun leben, komme ich zu Hause an, gehe unter die Dusche und stelle fest: 1. es kommt Wasser; 2. ich könnte es sogar trinken! Dies sind nur wenige Eindrücke, der Platz im Gemeindebrief reicht einfach nicht; ich könnte stundenlang weiter schreiben, ohne müde zu werden. Gern an anderer Stelle und dann auch persönlich mehr aus dem Kongo. Gebetskreis ruht Als wir vor ca. 2 Jahren den Gebetskreis für unsere Gemeinde ins Leben riefen, steckte diese in einer schwierigen Situation. Eine kleine Gruppe von Gemeindegliedern sahen eine Möglichkeit zu helfen, und zwar mit unseren Fürbitten zu unserem Gott zu gehen. Wir haben Jesus beim Wort genommen: "Alles, was ihr mich bitten werden in meinem Namen, das will ich tun" (Joh. 14,14). Viele Gebetsanliegen wurden aufgenommen, die wir dann vor Gott gebracht haben. Innerhalb unserer Bezirke ist mittlerweile wieder Frieden eingekehrt, darüber sind wir sehr dankbar. So möchten wir im Moment den Gebetskreis ruhen lassen. Wenn die Situation es erfordert, sind wir jederzeit bereit, diesen Kreis wieder aufleben zu lassen. Gudrun und Harald Schälte Aktuelles 15 Bläserausbildung Der Bläserkreis der Ev. Kirchengemeinde Menden bietet einen neuen Bläserkurs (Altersstufe ab ca. 9 Jahren ) nach den Sommerferien an. In diesem Kurs kann das Spielen tiefer Blasinstrumente wie Tuba, Bariton, Tenorhorn und Posaune erlernt werden. Aber auch die Möglichkeit zum Erlernen von Trompete und Flügelhorn wird angeboten. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Erlernen der Instrumente und die nötige Musiktheorie werden kostenlos von qualifizierten Musikern vermittelt, ebenfalls werden einige Leihinstrumente von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer Spaß an der Musik hat, sollte sich beim Chorleiter Dietmar Ehlert, Telefon: 02373 915446, melden. Auch Bläser die längere Zeit ihr Hobby haben ruhen lassen und wieder in die Musik einsteigen möchten sind jederzeit herzlich im Hauptchor willkommen. Werbung im Gemeindebrief Liebe Leserinnen und Leser! Aufgrund der knapper werdenden Finanzen auch in unserer Kirchengemeinde hat sich das Presbyterium für die Aufnahme von Werbeanzeigen in unseren Gemeindebrief entschieden. Wir möchten Ihnen hier diese Möglichkeit vorstellen und dafür werben. Wir bieten drei Formate für Werbeanzeigen an: ▪ Eine DIN A5-Seite zum Preis von 120 pro Ausgabe ▪ Eine halbe DIN A5-Seite (Querformat) zum Preis von 60 pro Ausgabe ▪ Eine viertel DIN A5-Seite (Längsformat) zum Preis von 30 pro Ausgabe. Haben Sie Interesse, in unserem Gemeindebrief zu inserieren, wenden Sie sich bitte an mich. Gudrun Köhne, Presbyterin, Telefon 7 60 82 07 Geprobt wird Freitags im Paul-Gerhardt Jüdischer Humor Haus Ein Rabbi hat sich einen neuen Anzug ab 18.30 Uhr Vorchor schneidern lassen. Das gute Stück sollte ab 19.30 Uhr Hauptchor innerhalb von drei Wochen fertig sein. Doch Probe für Bläseranfänger nach Absprache. immer wieder verzögert sich der Termin. sieben Wochen endlich wird der Anzug CVJM-Altpapiersammlung Nach geliefert. Wütend fährt der Rabbi den D A N K E sagt der CVJM Menden für das Schneider an: „Gott hat die Welt in sieben bei der letzten Sammlung zur Verfügung Tagen geschaffen und du brauchst für einen gestellte Altpapier. Die nächste Sammlung einzigen Anzug sieben Wochen?“ darauf der Schneider: „Ja Rebbe, aber schaut Euch die ist am 25. + 25. September 2010. Abholwünsche können wieder unter 67630 Welt an, und dann schaut im Vergleich, wie gut dieser Anzug geworden ist!“ (Fr. Homrighausen) genannt werden. 16 Aktuelles Wechsel im Superintendentenamt kunft konsequent und entschlossen zu begegnen. Eine große Herausforderung werde es sein, bei abzusehendem Pfarrermangel die übergemeindlichen Arbeitsfelder wie Krankenhausseelsorge oder Öffentlichkeitsarbeit zu sichern. Noch ausbaufähig seien die ökumenischen und interreligiösen Kontakte. Neben Haushaltsangelegenheiten standen vor allem verschiedene Stellungnahmen zu landeskirchlichen Gesetzesentwürfen auf der Tagesordnung. Das neue Prädikantengesetz wurde von der Synode mit einigen Änderungsvorschlägen befürwortet. Die vorgesehene Vereinfachung des Wiedereintrittsverfahrens stieß ebenfalls auf große Zustimmung. Am Ende wurde die ökumenische Partnerschaft mit den Kirchenkreisen Boende und Lofoy einstimmig um fünf Jahre verlängert. Eine Iserlohner Delegation hatte in diesem Frühjahr erstmals nach fast zwei Jahrzehnten die kongolesische Partnerkirche besucht. Nach einem festlichen Abendmahlsgottesdienst in der Obersten Stadtkirche, den die Hemeraner Band "Sound from Above" mitgestaltete, gab es für den scheidenden Superintendenten einen informellen Zur Verlängerung des Partnerschaftsvertrages übergaben Abschiedsempfang. Burckhardt Hölscher (rechts) und Achim Dreessen (links) zwei Dazu war von ArbeitsGeschenke aus dem Kongo an Superintendent Albert Henz bereichen und Kirchenund seine Nachfolgerin Martina Espelöer. Die diesjährige Sommersynode des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn am 19. Juni stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Abschieds von Superintendent Albert Henz. Dieser zog in seinem zehnten und letzten Jahresbericht eine Art Bilanz seiner gesamten Amtszeit. Als Erfolge der vergangenen zehn Jahre wertete er unter anderem, dass eine klare Finanz- und Stellenplanung etabliert worden sei. Inhaltlich hob er neue Arbeitsformen wie Stadtkirchenarbeit oder Jugendgottesdienste hervor. Nicht zuletzt genössen Kirche und Diakonie hohes Ansehen im öffentlichen Raum, zum Beispiel bei Politik und Wirtschaft. Er ermahnte die Synode, den finanziellen und demografischen Veränderungen auch in Zu- Aktuelles 17 gemeinden ein buntes Programm vorbereitet worden. Für den humoristischen Höhepunkt sorgte dabei Pfarrerin Helga Dietz, die ausschließlich Wörter mit A und H verwendete, um Albert Henz in einem augenzwinkernden Porträt zu würdigen. Eine Frau steht künftig an der Spitze des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn: Martina Espelöer wird neue Superintendentin in der märkischen Nordregion. Die Ahlener Gemeindepfarrerin setzte sich bei der Wahlsynode am 20. März in Schwerte im ersten Wahlgang mit 79 Stimmen gegen Synodalassessor Peter-Thomas Stuberg aus Iserlohn-Oestrich durch, der 38 Stimmen erhielt. Die neue Superintendentin hat ihren Dienst am 1. Juli angetreten, als der bisherige Amtsinhaber Albert Henz als Theologischer Vizepräsident in die westfälische Kirchenleitung wechselte. In ihrer Vorstellungsrede kündigte sie an, sie wolle eine „kreative Entwicklung kirchlichen Lebens" voranbringen. Bei allen strukturellen Beschränkungen, die aus demografischen und finanziellen Gründen weiterhin zu erwarten seien, dürfe die „evangeliumsgemäße Großzügigkeit" nicht vergessen werden. Kirche und Diakonie hätten ein unvergleichliches Potenzial, „dem Lebenshunger der Menschen zu begegnen". Martina Espelöer wurde 1961 in Lüdenscheid geboren. Sie studierte zunächst Sozialpädagogik und arbeitete unter anderem in der Justizvollzugsanstalt Iserlohn, bevor sie sich für die Evangelische Theologie entschied. Seit 1997 ist sie in der Evangelischen Kirchengemeinde Ahlen tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Lars Klinnert Ein neues Jugendcafé Wie schon viele von euch mitbekommen haben, hat ein neues Jugendcafé in Menden eröffnet. Nun wollen wir uns einmal vorstellen: Im Jugendcafé ist jeder ab 14 Jahren herzlich willkommen. Es findet jeden Dienstag, außer in den Ferien, im Keller des Bodelschwinghhauses neben der Heilig-GeistKirche von 17 bis 20 Uhr statt. Wir gestalten die Treffen immer sehr abwechslungsreich und amüsant. Außerdem unternehmen wir sehr viele spannende und lustige Aktivitäten unter anderem auch im Freien. Wir freuen uns über jeden neuen Besucher! Bei eventuellen Fragen stehen gerne Ulli Wuttke (02373/915055), Kerstin Scheppmann (02373/170917), Denise Witteck (02373/1770132) zur Verfügung. Miriam Wuttke 18 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche Aktuelles 19 Die Puppen Tanzen Wieder Nach der Neugestaltung und dem Umbau unserer Kegelbahn auf den neuesten technischen Stand laden wir Sie herzlich ein, unsere Kegelbahn zu nutzen. Vieles ist möglich: • regelmäßige Kegelstunden • sporadische Kegelstunden • einmalige Kegelstunden zu Geburtstagen und anderen Anlässen Wir als Kirchengemeinde würden uns freuen, wenn die Kegelbahn von Vielen genutzt wird zu frohen Treffen unter dem Dach unseres Gemeindehauses, Bodelschwinghstraße 4. Anfragen und Anmeldungen: Frau Beckmann Tel. 12243 20 Wochenplan Heilig-Geist-Kirche und BodelschwinghHaus, Bodelschwinghstraße 4-6 Montag 14:30 Montagstreff für Senioren (Frau Steinbach, Tel.: 33 13 und Team) Tanz, Spiele, Gespräche,... Dienstag 17:00 Jugendcafé (bis 20:00 Uhr) 18:00 meditatives Beten Mittwoch 15:00 Frauenhilfe (Frau Rillox, Tel.: 6 43 14) 8. 9. Agnes Miegel – eine Dichterin (Frau Hartmann) 18. 9. Schnäppchenmarkt 22. 9. Mein Jacobsweg - 1200 km mit dem Fahrrad (Frau Sommerfeld) 6.10. Erntedank (Pfrn. Goudefroy) 20.10. Jahresfest (Pfrn. Schäffer) Ab 3. November beginnt die Frauenhilfe wieder um 14.30 Uhr! 3.11. Rotes Kreuz (Pfr. Fiedler) 17.11. Buß- und Bettag (Pfrn. Goudefroy) 19:30 Lila Salon (Bodelschwinghhaus) 15. 9. „Gender in der Medizin“ Frauen erkranken anders, Männer auch – Geschlechterunterschiede in der Medizin 13.10. „Kriegsenkel – die Erben der vergessenen Generation“ Die Spätfolgen von Kriegs- und NS-Zeit in deutschen Familien 10.11. „Abschied“ – Lesung mit Sabine Peters Donnerstag 15:00 Vorschulchor Kinderkantorei 15:45 Grundschulchor Kinderkantorei 18:00 meditatives Beten 20:00 Kantoreiprobe Freitag 17:00 Jugendchor „Voice for Life“ 20:00 Feuer und Flamme (29.10 / 26.11) Ludwig-Steil-Haus Lortzingstraße 12 Montag 17.15 Tanzgruppe Dienstag 19:00 Nähgruppe (Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 20:00 Ökumenischer Bibelkreis „Nah am Kern“ jeweils in St. Paulus 21.9. / 5.10. / 9.11 / 7. 12 Donnerstag 20:00 Singkreis Lahrfeld (Frau Blum, Tel.: 1 05 39) Termine bitte bei Frau Blum erfragen. Freitag 18:00 Teens for God [email protected] Termine bitte bei Annelie Blum erfragen. Samstag 15:00 Kinder- und Jugendnähgruppe (Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200) jeden 1. und 3. Samstag im Monat Ökumenisches Mittagsgebet: jeden Samstag um 12:15 Uhr in der Vincenz-Kirche Wochenplan 21 Erlöserkirche in Bösperde Mühlenbergstraße 32 Montag 17:30 Gymnastikgruppe (Frau Daubner, Tel.: 6 01 05) im Jugendraum der Erlöserkirche Dienstag 19:30 Männerdienst 14. 9. Die Verdauung (Apotheker Dr. H.L. Müller) eingeladen ist auch die KAB Bösperde 5.10. Herbst des Lebens – alt werden und alt sein in der Bibel (Pfr. i.R. K. Cibulski) 9.11. Die Entstehung der Bibel 19:30 Frauenabendkreis (Frau Krause, Tel.: 6 50 64) Paul-Gerhardt-Haus Glockenblumenweg 15 Dienstag 19:00 Paul-Gerhardt-Chor 20:00 Helferkreis Kindergottesdienst Mittwoch 14:30 Frauenhilfe (Frau Brusis, Tel.: 6 03 77) 15:30 Krabbelgruppe (Frau Kautz, Tel.: 96 37 51) Freitag 17:00 Mädchen-Jungschar (bis 18:30) 18:30 Bläserkreis Anfänger 19:30 Bläserkreis 7. 9. Wir Kochen was Leckeres (Beginn: 18 Uhr) 5.10. Auf den Spuren des Paulus 9.11. Besuch der Kerzenfabrik in Hemer Mittwoch 15:00 Frauenhilfe (Frau Beckmann, Tel.: 6 52 60) 8. 9. Stadtbummel und -führung 22. 9. Pfrn. Goudefroy 6.10. Erntedank (bitte selbstgemachte Marmelade mitbringen) 20.10. Herbstlieder mit Kantor Helmut Brandt 3.11. Pfr. Cibulski: „Viele Türme und ein Glaube“ 17.11. Geh aus mein Brief und bringe Freud Freitag 16:00 Jungschar Die Kirchenmäuse Besondere Veranstaltungen Feuer und Flamme Literarische Vielfalt am Kamin Sie lesen gerne? Stellen Sie anderen Ihr Lieblingsbuch vor oder lassen Sie sich inspirieren. Am Freitag, dem 29.10 und 26.11 treffen sich um 20 Uhr Interessierte gemütlich am Kamin im Bodelschwinghhaus. Jeder kann ein Buch mitbringen und daraus vorlesen oder man hört einfach nur zu. Die Auswahl ist immer bunt gemischt. Informationen bei Bärbel Vane, Tel.: 6 78 68 22 Besondere Gottesdienste Heilig-Geist-Kirche 12. 9. Sonntag 11.00 Uhr Begrüßung der KonfirmandInnen musikalische Gestaltung durch die Kinderkantorei, Leitung Helmut Brand Zum ersten Mal Kinderoffenes Abendmahl 19. 9. Sonntag 11.00 Uhr Partnerschaftssonntag (für die ganze Gemeinde) 3.10. Sonntag 11.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit KonfirmandInnen 31.10. Sonntag 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Reformationstag 7.11 Sonntag 11.00 Uhr „Ich bleibe der Fremde im Dorf“ Literarischer Gottesdienst mit Texten von Mascha Kaleko und Rose Ausländer 17.11. Buß- und Bettag 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst 28.11 1. Advent 11.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kindergarten Ludwig-Steil-Haus 3.10. Sonntag 31.10. Sonntag 16.11. Buß- und Bettag 27.11. 1. Advent 11.00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedankfest, anschließend gemeinsames Mittagessen im Gemeindehaus 9.30 Uhr Gottesdienst am Reformationstag mit Abendmahl 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche 9.30 Uhr Festgottesdienst zum 1. Advent mit Posaunenchor Erlöserkirche 31.10. Sonntag 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Reformationstag 10.10. Sonntag 10.00 Uhr Männersonntag 17.11. Buß- und Bettag 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Paul-Gerhardt-Haus 31.10. Sonntag 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Reformationstag 17.11. Buß- und Bettag 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Marien außerbezirklich 11. 9. Samstag 11.00 Uhr Tag der Kirchen auf der Landesgartenschau Hemer Wir laden ein zu den Andachten auf unseren Friedhöfen am Ewigkeitssonntag, dem 21. November, jeweils um 15.00 Uhr sowohl Am Hahnenbusch wie Auf dem Wietholz. Die regelmäßigen Gottesdienste in unserer Gemeinde 23 Abendmahl: 1. und 3. Sonntag im Monat: Ludwig-Steil-Haus und Paul-Gerhardt-Haus 2. und 4. Sonntag im Monat: Heilig-Geist-Kirche (am 2. mit Traubensaft) und Erlöserkirche An den anderen Sonntagen kann getauft werden. Heilig-Geist-Kirche Menden Stadt 11:00 Uhr Parallel dazu Kindergottesdienst im Gemeindehaus. Ludwig-Steil-Haus Menden Lahrfeld 9:30 Uhr Nach dem Gottesdienst Kirch-Café. Erlöserkirche Bösperde Nach dem Gottesdienst Kirch-Café. 10:00 Uhr An jedem dritten Sonntag ist Kindergottesdienst und nach dem Gottesdienst ist Kirch-Café. Paul-Gerhardt-Haus Platte-Heide 9:30 Uhr Parallel dazu Kindergottesdienst. Jochen-Klepper-Haus Platte-Heide 15:00 Uhr 4.9. / 18.9. / 2.10. / 23.10. / 6.11. / 20.11. / 4.12. Nach dem Gottesdienst Kirch-Café. Partnerschaftssonntag 2010 „Partnerschaft trägt Früchte“ Am 19. September, dem Partnerschaftssonntag, feiern wir um 11 Uhr für alle Gemeindeglieder einen zentralen Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche. Im Anschluss gibt es ein leckeres Mittagessen im Bodelschwinghhaus und Musik mit dem Posaunenchor. Der Partnerschaftsausschuss lädt dann zu einer informativen Stunde große und kleine Gemeineglieder ein. Abgerundet wird der Partnerschaftssonntag mit dem Kaffeetrinken gegen 15 Uhr. Obst-Kuchenspenden sind willkommen. Buß- und Bettag gemeinsam feiern Wie in den vergangenen Jahren wird auch dieses Jahr der Buß- und Bettag ökumenisch mit unseren katholischen Geschwistern gefeiert. Der Feiertag ist am Mittwoch, dem 17. November. Wir laden Sie deshalb herzlich ein zu den Gottesdiensten in der Heilig-Geist-Kirche in der Stadtmitte, in der Erlöserkirche in Bösperde und in St. Marien auf Platte Heide. Jeder Gottesdienst beginnt um 19:00 Uhr. Der andere Advent Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, über die Kirchengemeinde den Kalender „Der Andere Advent“ als Sammelbestellung kostengünstig zu erwerben. Bitte achten Sie auf die Abkündigungen im Oktober. 24 Aus der Chronik Aus der Chronik der Evangelischen Kirchengemeinde Im Lahrfeld Ein altes Gemeindeglied erinnert sich Die Besiedelung des Lahrfeldes dauerte 12 Jahre, von 1960 bis 1972. Es war ein idyllisches Stückchen Erde. Der Lahrbach war umgeben von Feldern und Wald. Im Tal weideten Rinder und ein Schäfer brachte täglich seine Schafe. Dann beschloss die Stadt hier einen neuen Stadtteil anzulegen. Tag und Nacht ratterten Maschinen, die Kabel verlegten und Straßen bauten. Eine Familie nach dem anderen siedelte sich an und schließlich wohnten hier 7.000 Menschen. Das Lahrfeld war damals der kinderreichste Stadtteil. Kirchlich gehörte das Lahrfeld zum Pfarrbezirk I der Evangelischen Kirchengemeinde Menden. Im ersten Jahr der Tätigkeit von Pastor Geck wurde dann das Lahrfeld zusammen mit nördlichen und östlichen Randgebieten zum Pfarrbezirk III zusammengefasst. Bild 1: Transport der Glocken an ihren Bestimmungsort Die Mellin’sche Stiftung, welcher der ganze Grund gehörte, verkaufte der Kirchengemeinde ein großes Grundstück. Dafür hatte sich Pastor Pohlmann eingesetzt. Die Gottesdienste wurden zunächst in der Albert-Schweitzer-Schule in einem Klassenzimmer abgehalten, wo auch die Frauenhilfe tagte, später in der Aula. Der erste Gottesdienst wurde allerdings am 1. Advent 197?? im Gemeindehaus der katholischen PaulusGemeinde gefeiert. Der Raum quoll über von Menschen. Darauf beschloss das Presbyterium ein eigenes Gemeindehaus zu bauen. Zuerst wollten wir uns mit der Paulus-Gemeinde zusammentun, um gemeinsam an der Straße „Ob dem Lahrtal“ zu bauen. Wir hatten unter Vikar Schnaas ja bereits mit der Ökumene begonnen. Das wurde aber von oben verhin- Aus der Chronik 25 dert. So bauten wir also an der Lortzingstrasse auf dem Berg. Baubeginn war am 28. Januar 1974 unter der Leitung des Architekten Helmut von Estorff. Die feierliche Grundsteinlegung war an Christi Himmelfahrt, am 23. Mai unter der Mitwirkung von Superintendent Dr. Weichenhan. In den Grundstein eingebaut wurden alle gängigen DM-Scheine und Münzen, Tageszeitungen und die Namen aller Presbyter und Pfarrer. Knapp ein Jahr später, am 12. April 1975 wurde das Ludwig-Steil-Haus dann von Präses Thimme eingeweiht. Bibel, Kreuz und Abendmahlgeräte wurden in einem langen Zug von der Albert-Schweitzer-Schule zum Ludwig-Steil-Haus getragen. Es goss in Strömen, die Bibel hatten wir in einen Müllbeutel gehüllt. Die vier Lahrfelder Presbyter, die Herren Weiland, Viehoff, Pötinger und Frau Steinbach gingen dem Zug voran und trugen Bibel, Kreuz und Abendmahlgeräte. Hinter ihnen ging Präses Thimme mit dem Vorsitzenden des Presbyteriums Pfarrer Scheer und alle Mendener Presbyter und Pfarrer. Leider war das Lahrfeld bei dieser Einweihung durch den tragischen Tod von Pastor Geck ohne Pfarrer. Presbyter und Gemeinde hatten sich um den Bau bemüht und sorgten dafür, dass auch bei der Einweihung alles klappte. Es herrschte eine große Begeisterung unter den Gemeindegliedern. Es boten sich viele an mitzuhelfen, so dass alle Arbeiten schnell erledigt werden konnten. Am Sonntag nach der Einweihung, am 13. April 1975 wurde die erste Konfirmandengruppe von Pfarrer Klippel eingesegnet. Am darauffolgenden Sonntag hielt Pastor Klaus Cibulski seine Probepredigt und wurde vom Presbyterium in das Amt gewählt, das er erst am 31. Mai 1996 niederlegte und in den Ruhestand ging. Erinnert wird daran, dass die Glocken im Glockenturm in seinem Beisein gegossen und an ihren Bestimmungsort gebracht wurden. (Bild1) Unter Pastor Cibulski hat das Lahrfeld viel für die Diakonie getan, wobei immer die ganze Gemeinde half. Wir haben vier große Paketaktionen für die Siebenbürger Sachsen organisiert. Für diese Aktionen hat die Gemeinde gesammelt: Geld, Lebensmittel und gut erhaltene Kleidung. Wir wussten, was benötigt wurde. Unter anderem halfen wir auch der Behindertenhilfe in Volmarstein, die als Dankeschön zwei ganze Sonntage für alle Pfarrbezirke der Evangelischen Kirchengemeinde Menden gestaltete, bei denen Behinderte kleine Theaterstücke aufführten. Pastor Cibulski knüpfte eine Verbindung zu einer Gruppe in Klagenfurt, die den vom Krieg in Bosnien Betroffenen Hilfe brachte. Wieder sammelte die Gemeinde, und Pastor Cibulski selbst ist viermal mit einem Lastwagen dort hingefahren. Einmal wurde er von Herrn Hoppe begleitet, der dafür extra Urlaub genommen hatte. Sie brachten viele Hilfsgüter nach Ossiek in Kroatien in ein Flüchtlingslager: Säckeweise Wolle und Stricknadeln, Stoffe, Krankenhauszubehör, einen Zahnarztstuhl, Einrichtungen für einen Kindergarten, Lebensmittel für eine Suppenküche. Medikamente stellten Apotheker, besonders Herr Friemauth vom Lahrfeld, zur Verfügung. Die Lahrfelder Gemeindefeste waren immer sehr gut besucht und brachten hübsche Summen ein, die dann für diakonische Aufgaben verwendet wurden. Samstags und 26 Aus der Chronik sonntags war es dann rappelvoll im Gemeindehaus, weil die Gäste ein gutes Programm erwartete. Bei einem Gemeindefest im Oktober 1991 zeigte uns die Tanzgruppe Lahrfeld einiges zur Geschichte des Tanzes, beginnend mit einem meditativen Tanz, über mittelalterliche Tänze, einem Tanz aus dem Rokoko, in selbstgenähten Kostümen mit Reifröcken, bis hin zu modernen Tänzen wie Tango und Rock’n Roll. Zum 20-jährigen Jubiläum feierten wir unter dem Motto „Gemeindeschiff MS Ludwig-Steil auf großer Fahrt“. Wir besuchten die Königsfamilie im Buckingham Palast, fuhren mit dem Bus ins Pariser Nachtleben, sahen in Barcelona einen Stierkampf und besuchten schließlich das Orakel von Delphi. (Bild 2) Bekannt und sehr beliebt war auch der Stoppelmarkt, auf dem gespendete Milch, Kartoffeln, Gemüse, Brot, Eier selbstgekochte Marmelade, geräucherte Forellen, Kuchen usw. verkauft wurden. Wir hatten die erste ökumenische Zusammenarbeit in Menden, dank Vikar Schnaas, aber auch Vikar Linnenbrink und Pastor Kalbers arbeiteten eng mit uns zusammen. Es gab einen gut besuchten ökumenischen Bibelkreis und gemeinsame Veranstaltungen der Frauenhilfe mit der katholischen Frauengemeinschaft. Als die jungen Pfarrer, das Ehepaar Fiedler ihre Tätigkeit im Lahrfeld aufnahmen, wurden neue Zeichen gesetzt. Das Ludwig-Steil-Haus wurde durch einen Anbau vergrößert. Der Kirchraum erhielt neue, schöne und aussagekräftige Buntglasfenster, gestaltet durch den Düsseldorfer Künstler Burkhard Siemsen. Eine Rundorgel wurde mit Hilfe des Orgelbauvereins angeschafft. Es gab kleine Konzerte und große Gemeindenachmittage mit viel Musik. Große Veränderungen brachte auch der Zwang zum Sparen. Gemeindeglieder übernahmen ehrenamtlich einen Teil der Küstertätigkeit und Pflege der Außenanlagen. Ein vor zwei Jahren gegründeter Förderverein unterstützt die Gemeinde bei der Erhaltung des Hauses. Heute treffen sich regelmäßig im Ludwig-Steil- Bild 2: M.S. Ludwig-Steil auf großer Fahrt Jugendchor 27 Haus: montags die Tanzgruppe Lahrfeld und die Fibromyalgie-Gruppe, dienstags der Nähkurs und der Bibelkreis, donnerstags die Orchestergruppe Levay und der Singkreis, demnächst auch ein Männer-Kochkurs. Die Frauenhilfe im Lahrfeld und die Frauenhilfe der Stadt haben sich zusammengetan und treffen sich seitdem gemeinsam im Bodelschwingh-Haus. Der Gottesdienst wird immer noch fleißig besucht und wir sind alle froh, dass das LudwigSteil-Haus als Begegnungsstätte weiterhin genutzt werden kann und hoffen, dass das noch lange so bleibt. „Voice vor life“ auf heiterer Chor-Freizeit in Niedersachsen Am Freitag, dem 28. Mai, brachen 10 ChorMitglieder, Gaby Haber als Begleitung und Kantor Helmut Brandt zu einer WochenendFreizeit des Jugendchores „Voice for life“ in den Norden auf. Wir verbrachten drei fröhliche Tage bei schönem Wetter an der Thülsfelder Talsperre. Der Auftakt zu diesem gelungenen Wochenende war der erste Blick auf den See. Dort empfingen uns ein wunderschöner Sonnenuntergang und ein Sandstrand. Abgerundet wurde der Tag durch Stockbrotessen in einem Tipi der Jugend- herberge, in der wir untergebracht waren. Dabei haben wir nach Lust und Laune einige unserer Lieder gesungen und uns dabei von Helmut auf der Gitarre begleiten lassen. Der nächste Tag war sehr ereignisreich: Er begann mit einer Fahrt in das nahe gelegene Cloppenburg. Dort konnten wir Häuser aus vergangenen Zeiten bestaunen, die aus ganz Deutschland nach Cloppenburg gebracht und restauriert worden waren. Danach hatten wir freie Zeit. Einige verbrachten diese auf dem Mittelaltermarkt, auf dem nicht nur Tänzer ihr 28 Jugendchor Können zeigten, sondern auch Händler ihre Waren im Stil des Mittelalters verkauften. Alternativ zogen einige das Shoppen in dem neuzeitlichen Cloppenburg vor. Nach der Rückfahrt hatten alle Zeit, das zu tun, wonach ihnen der Sinn stand. Während einige gemeinsam Volleyball spielten, genossen andere die Sonne am Strand. Abgerundet wurde der Tag mit einem VideoAbend. Der Musik-Film „Die Kinder des Monsieur Mattheu“ stimmte uns alle nachdenklich. „Wickie“ besiegte auf sehr lustige und einfallsreiche Weise das Böse. Die Unermüdlichen von uns machten später am Abend noch eine Nachtwanderung zum See. Früh aufstehen, hieß es am nächsten und letzten Tag unserer Freizeit, denn schließlich wollten wir vor unserer Abfahrt noch den Tierund Freizeitpark Thüle besuchen. Einige waren von den Tieren sehr fasziniert, andere hingegen von den Fahrgeschäften. Obwohl einige von uns nicht genug bekommen konnten, schlug der Versuch fehl, die Mittagszeit noch in dem Park zu verbringen. Daher sind wir zur Jugendherberge zurück gefahren, um uns vor unserer Abfahrt noch einmal zu stärken. Glücklich, sehr müde, aber zufrieden kehrten wir am späten Nachmittag nach Menden zurück. Fazit: Diese Freizeit war ein voller Erfolg. Wer in Zukunft mit uns so viel Spaß haben möchte und eine weiterführende Schule besucht, ist herzlich eingeladen jeden Freitag von 17-18 Uhr im Bodelschwinghhaus mitzusingen und zu lachen. Dann könnt ihr uns live erleben – „Voice for life“! Simone Morawitz und Felicitas Haber Die Evangelische Kirchengemeinde Menden möchte sich von einigen Grundstücken trennen. Es handelt sich um: Grundstück Halingen (ehem. Bonhoefferhaus) Grundstück Bösperde (Bonhoefferstraße) Grundstück Lahrfeld (Richard-Strauß-Str.) Die Grundstücke können gekauft oder in Erbpacht erworben werden. Bei Interesse erhalten Sie nähere Auskünfte bei: Herrn Becker, 0175 4859959 Herrn Edler, 0179 4961040 Aktuelles 29 Der andere Gottesdienst Rückblick auf einen Gottesdienst besonderer Art Ende Juni 2010 feierte die evangelische Kirchengemeinde Menden einen Gottesdienst besonderer Art. Anders als sonst war schon die Zeit der Abhaltung: Sonntag, 18,00 Uhr, in der Erlöserkirche in Bösperde. Es wollte dieser Gottesdienst kein Ersatz sein für die sonntagvormittags Veranstaltung, sondern eine Ergänzung. Zielgruppe waren vor allem Gemeindeglieder und Christen, die über den Sonntagvormittag hinaus bereit sind, sich auf andere, besondere Gottesdienstformen einzulassen. Und in der Tat, der Gottesdienst am Sonntagabend unterschied sich äußerlich, liturgisch, ablaufmäßig und inhaltlich von den bisherigen Veranstaltungen. Er stand unter dem Thema: “Alles Liebe – oder was?“ Ein aus der Werbung übernommener Slogan in der Kirche? Das Thema, das aus der paulinischen Trias aus dem ersten Korintherbrief entstammt: „Nun aber bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung diese drei. Die Liebe aber ist die Größte unter ihnen“ (1. Kor. 13,13), sollte zuerst einmal aufmerksam und neugierig machen. Die Liebe also als das Größte, als das, was Gott und Menschen zusammenhält. Die Liebe als das, was dem Leben Sinn gibt und es gelingen lässt. Die drei Erfahrungsberichte der Organisatoren, die eine weitere Besonderheit ausmachten, brachten das klar zum Ausdruck: 1. die wiedergefundene Schwester, 2. das Tun der Liebe, 3. Das Zuteilwerden der Liebe Gottes. Authentische Zeugnisse von Gemeindegliedern, die hinter dem standen, was sie sagten und dementsprechend Zeugnis von der erfahrenen Liebe ablegten: Spuren der Liebe Gottes im eigenen Leben. Die gesungenen und begleiteten Lieder sollten das noch einmal unterstreichen: „Gott liebt diese Welt. . . , Herr deine Liebe . . . ., Ubi caritas et amor, ibi deo est“. Dem Liedteil und dem Textteil schloss sich als eine weitere Besonderheit eine Zeit der Stille an. Jeder und Jede der ca. sechzig Teilnehmer konnte so dem Gehörten nachgehen oder nachhören, es auf sich einwirken lassen oder sich ein paar Augenblicke lang auf das Glasfenster der Erlöserkirche oder den besonders geschmückten Altar konzentrieren. Irischer Segen und Schlusslied beendeten den Gottesdienst und machten im Sinne des Liedtextes: „Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“, Mut auf den nächsten besonderen Gottesdienst. Beim abschließenden Stehimbiss, der von den Organisatoren liebevoll vorbereitet wurde, kam es zu interessanten Begegnungen und Gesprächen. Ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam, den Vorbereitungskreis, sowie die musikalische Begleitung und viel Mut und Kraft zum Weitermachen. Hans D.Daubner 30 Gemeindeglieder stellen sich vor Erfahrene Gemeindeglieder stellen sich vor Frau Steinbach, ein Gemeindeglied, erzählt ziemlich viel Arbeit im Haus und auf dem aus ihrem ereignisreichen Leben: Feld, wurde aber durch die Herzlichkeit der Menschen und das unbeschwerte AufLasst uns hilfsbereit sein, auf Menschen wachsen meiner Kinder reichlich entschädigt. zugehen, uns mit ihnen beschäftigen und Nach einigen Jahren zog ich mit meiner Familie nach Bad Zwischenahn, fünf Jahre im Gespräch ihre Talente entdecken. später nach Balve-Mellen um schließlich ab „Ja, ich wurde 1924 in Berlin geboren und 1958 in Menden in der Stiftstraße endgültig verbrachte dort meine Kindheit und Jugend- zu bleiben. zeit mit meinen Eltern und meinem Bruder. Hier trat ich dann dem Presbyterium bei, Nach meinem Abitur begann ich mit dem dem ich insgesamt 28 Jahre angehörte. In Studium der Philologie. Leider musste ich dieser Zeit habe ich 27 mal Pfarrer verabziemlich bald für ein Jahr Kriegsdienst in schiedet bzw. eingeführt. Zur Einführung Lemberg in Polen leisten. Dort unterrichtete von Pastor Geck dichtete ich ein Lied, dem ich mit vier weiteren jüngeren Mädchen ich später die eine oder andere Strophe hinzufügte. Unzählige Gemeindefeste habe ich Kinder von Wolgadeutschen. Anschließend nahm ich mein Studium in mit viel Freude organisiert und mit gestaltet. Berlin wieder auf. Ich erinnere mich noch Dafür „engagierte“ ich auch Mitglieder und gut an die Bombenangriffe und den vier- Pfarrer der anderen Stadtteile. Mit viel Verstöckigen Luftschutzkeller unter dem Alexan- gnügen erinnere ich mich noch an die sponderplatz. Regelmäßig wurden wir Studenten zum „Trümmerschippen“ eingeteilt, wenn wieder einmal ein Teil der Universität zu Bruch ging. In den Semesterferien arbeitete ich in Posen als Sekretärin auf einem großen Gut in Demmin. Von hier aus trat ich 1943 alleine mit der Feldpolizei die Flucht in Richtung Travemünde an. Mit nur einer Aktentasche erreichte ich nach einer Woche diese große Stadt und bekam ein Notquartier in einer Familie zugewiesen. In Travemünde lernte ich dann auch meinen Ehemann kennen und zusammen mit meinen beiden dort geborenen Kindern Peter und Gudrun bewohnten wir ein wunderbares Gutshaus. Mittags waren immer zwölf Personen zum Essen versammelt. Ich hatte Gemeindeglieder stellen sich vor 31 tane Bildung eines Shantychores und die schauspielerischen Leistungen von Pastor Cibulski. Ins Leben gerufen habe ich auch den „Stoppelmarkt“ anlässlich des Erntedankfestes, der jetzt leider nicht mehr existiert. In der Frauenhilfe war ich viele Jahre im Vorstand. Damals hatten wir noch kein Gemeindehaus im Lahrfeld, und die Versamlungen wurden im Bodelschwingh-Haus in der Stadt abgehalten. Schon damals wurde die Ökumene gelebt, weil der damalige Vikar Schnaas zusammen mit Pastor Pohlmann den ersten evangelischen Gottesdienst im katholischen Gemeindehaus feierte. Weiterhin war ich auch noch stellvertretende Vorsitzende des synodalen Diakonieausschusses und Mitbegründerin des Frauenabendkreises. Später gründete ich eine Theatergruppe. Bereits im Sommer suchte ich immer mit viel Freude ein Theaterstück heraus, welches wir dann nach vielen lustigen Proben im Paulushaus zur Adventszeit aufführten. Mit diesen beliebten Theaterstücken gingen wir auch auf Tournee in andere Gemeindebezirke. Außerdem rief ich den Montagstreff für Senioren im Bodelschwinghaus ins Leben, der anfangs mehr als 40 Mitglieder zählte und immer noch besteht. Während dieser ganzen Zeit in Menden half ich nachmittags vielen Schülern in Latein, Englisch und Französisch auf die Sprünge, und dieses Unterrichten bereitet mir immer noch trotz meiner gesundheitlichen Einschränkungen viel Freude.“ Birgit Boecker Nah am Kern Herzliche Einladung zum ökumenischen Bibelkreis Evangelische wie katholische Christinnen und Christen treffen sich monatlich, um gemeinsam mit den Pastoren Alwin Linnenbrink und Frank Fiedler über Bibeltexte zu sprechen, Glaubensfragen zu bedenken und beim „Sinnen über Gottes Wort“ (Psalm 1) Ökumene zu praktizieren. Wir wollen Themen von heute mit der Bibel beleuchten, besonderes Vorwissen ist nicht nötig, eigene Fragen und Ideen können gern eingebracht werden. Wir treffen uns jeweils dienstags von 20.0021.30 Uhr. Die nächsten Termine sind: - 21. September 2010 in St. Paulus - 5. Oktober 2010 in St. Paulus - 9. November 2010 in St. Paulus - 7. Dezember 2010 in St. Paulus - 11. Januar 2011 im Ludwig-Steil-Haus - 8. Februar 2011 im Ludwig-Steil-Haus 32 Frauenhilfe empfing Besuch Frauenhilfsgruppen aus der Evangelischen Kirchengemeinde Meschede besuchten die Frauenhilfe Menden Stadt und Lahrfeld Knapp dreißig Frauenhilfsschwestern aus Meschede besuchten im Mai die Heilig-GeistKirche und die hiesige Frauenhilfe. Nach einer Kaffeestunde erfuhren die Frauen in der Heilig-Geist-Kirche von Presbyter Peter Keil viel Interessantes über den Bau und seine Geschichte. Bei der gemeinsamen Andacht spielte Kantor Helmut Brandt die Orgel und begleitete ein Lied auf dem Glockenspiel. Anschließend führte Frau Oehler die Gruppe sachkundig durch die Mendener Innenstadt. Nach einem stärkenden Imiss und ange- regten Gesprächen fuhren die Frauen dann wieder zurück in die Heimat. Die große Gastfreundschaft hat die Mescheder Frauen so beeindruckt, dass sie sofort eine Gegeneinladung nach Meschede aussprachen. Der Kontakt entstand durch Pfarrerin Dorothea Goudefroy, die bis Februar in Meschede gearbeitet hat. Foto: Mendener und Mescheder Frauenhilfsschwestern vor dem Bodelschwinghhaus. Amtshandlungen 33 Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh. 8,12 Es wurden getauft Marek Bette, Westpreußenstr. 1 Sayana Schrinner, Pater-Kolbe-Str. 17 Nikolaj Diring, Mecklenburgstr. 25 Marie Schurwanz, Eifelstr. 30 Eva Schurwanz, Eifelstr. 30 Max Schurwanz, Eifelstr. 30 Christopher Möser, Am Vogelsang 11 Max Scharf, Hunsrückstr. 1 Lina Dolinger, Danzigstr. 8 Lima Patrick Byrne, Mühlenbergstr. 84 Alica Buscholl, Eichenkamp 8 Leon Nitschke, Holzener Dorfstr. 40b Lara Joy Schmidt, Ginsterweg 29 Robin Tischer, Hedw.-Dransfeld-Str. 22 Jonathan Alexander König, Düsseldorf Lenya Ebersbach, Kornblumenweg 42a Georgina Osayi Osa’s, Danzigstr. 4 Dastin Abbenhaus, Hermann-Löns-Str. 12 Janek Gohla, Manöverweg 36 Nehmet einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7 Es wurden getraut Viktor Reising und Natalja, geb. Michel, Schwitter Weg 52 Ralf Höttler und Gabriela, geb. Lange, Am Goldacker 20b Frank Reitze-Hein und Sabrina Reitze, Sachsenstr. 13 Hans Christian von Gemmingen und Inga, geb. Beyer, Heidestr. 77 Bernd Dettmann und Loreta, geb. Stalnioniene, Berkenhofskamp 54 Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Mt 5,14 Es wurden bestattet Manfred Jänsch, Wöhlerstr. 17 Roland Schübler, Primelweg 5 Claudia Eisenberg, Veilchenweg 26 Ulrich Neumann, H.-Löns-Str. 64a Helmut Trautmann, Ostwall 2 Erna Bala, Veilchenweg 26 Irene Berk, Ostwall 2 Ilse Heidel, Bodelschwinghstr. 70 Robert Quitschau, Hombergskamp 49 Elisabeth Schmidt, Veilchenweg 26 Erika Bramkamp, zuletzt Fröndenberg Johanna Horst, Hugemarkweg 12 Marianne Erdmann, Hagen Herta Richter, Veilchenweg 26 34 Aus dem Presbyterium Sitzung am 19. Mai 2010 Frau Pfrn. Goudefroy bedankt sich für die Einführung mit anschließendem Empfang am 21.3.2010. Der Beschäftigungsauftrag von Pfr. Majer wurde um drei Jahre verlängert. Die Stadt Menden will freiwillige Zuschüsse für Tageseinrichtungen für Kinder streichen. Dabei haben kirchliche Träger in Menden die große Mehrzahl von Kiga/Kita-Plätzen. Frau Lanfermann wird am Pfingstsonntag im Gottesdienst im LSH in ihr Amt als Presbyterin eingeführt. Das Thema kinderoffenes Abendmahl soll in der Juli-Sitzung erneut diskutiert und verabschiedet werden. Aktion mit Kindern neu anfangen: Die erste Post an Familien mit Neugeborenen ist verschickt, die erste Familie hat daraufhin ihr Kind taufen lassen und sich für das Geschenk bedankt. Das Presbyterium beschließt vorbehaltlich der kirchenaufsichtlichen Genehmigung die Veräußerung des Gebäudes Heimkerweg 3 nebst Grundstück. Die Teilnahme von Pfarrerin Dorothea Goudefroy am Masterstudiengang Supervision, Studienrichtung Pastoralpsychologie in Freiburg wird vom Presbyterium befürwortet. Beginn des Studiums ist im Wintersemester 2010. Sitzung, am 9. Juni 2010 Im Jahr 2009 sind 52 Taufen, 52 Austritte, 6 Aufnahmen, 79 Konfirmationen, 14 Trauungen und 118 Bestattungen vorgenommen worden. Martin Heider stellt den Tag der Kirchen am 11.9.2010 auf der Landesgartenschau Hemer vor. Es wird ab 11 Uhr eine Vielzahl von Aktionen geben, die zum großen Teil parallel verlaufen. Der Tag endet mit einem ökumenischen Gottesdienst. Die Gemeindekonzeption wird mit den eingearbeiteten Änderungen beschlossen. Für das Parkplatzgelände Paul-GerhardtHaus wird der Bau eines Einfamilienhaus mit Gemeindetreff in Aussicht genommen. Gudrun Köhne Neu! Ab sofort auch in Menden bei Stoffe Werning, , Hauptstraße 14 58706 Menden Kontakt Bodelschwingh-Haus Bodelschwingh-Straße 4 Gemeindebüro Heike Dierkes 91 54 41 Fax 91 54 43 [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00-12:00 Uhr Do 14:00-16:00 Uhr Friedhofsverwaltung Ulrike Brusis 91 54 42 [email protected] Öffnungszeiten Mo - Fr 9:00-12:00 Uhr Do 14:00-16:00 Uhr Friedhofsgärtner Frank Ackermann 17 82 50 [email protected] Kirchenmusiker Helmut Brandt 91 54 44 Besuchsdienstkreis Gabriele Haber 6 08 80 Zentren und Einrichtungen Heilig-Geist-Kirche Küster Dietmar Ehlert 91 54 46 Bodelschwingh-Haus 91 54 46 Kindergarten Katrin Nolte 34 08 Kegelbahn Reinhard Beckmann 1 22 43 Ludwig-Steil-Haus Lortzingstraße 12 Frau Hannert 1 07 49 Erlöserkirche Küsterin Irma Kling 38 99 10 Erlöserkirche 1 78 19 96 Kindergarten Angelika Brüggemann 1 74 14 30 Familienzentrum Bösperde - Halingen 1 74 14 30 Paul-Gerhardt-Haus Küsterin Marita Groenewold 6 60 24 Paul-Gerhardt-Haus 6 69 70 Kindergarten Dagmar König 6 26 03 Bläserkreis Paul-Gerhardt D. Ehlert 91 54 46 Paul-Gerhardt-Chor Reinhard Broich 1 59 46 Gemeindetreff Marita Groenewold 6 60 24 Öffnungszeiten: Di und Do 15:00-17:00 Uhr Mi 9:30-11:30 Uhr Altenzentrum Jochen-Klepper-Haus 9 69 10 CVJM Anja Homrighausen 6 76 30 Diakoniestation Menden 1 48 73 Pfarrer und Pfarrerinnen Dorothea Goudefroy 1 70 42 49 Frank Fiedler 32 13 Hans Dietmar Daubner 6 01 05 Bernd Lorsbach(GA)0 23 71-1 55 76 30 Friedemann Majer 0 23 72-36 19 Presbyter und Presbyterinnen (GA) = Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses Dieter Becker (GA) (Vors. des Presbyteriums) 39 71 11 Brigitte Blome 6 55 03 Werner Edler (GA) 01 79-4 96 10 40 Gabriele Haber 6 08 80 Peter-Thomas Keil 48 75 Gudrun Köhne 7 60 82 07 Elke Kowalewski 0 23 78-29 06 Angelika Krause (GA) 6 50 64 Alexandra Lanfermann 1 85 17 Dieter Matalla 6 16 86 Lothar Oesten 39 07 77 Horst Pieper 17 82 18 Jürgen Stenk 39 02 83 Marion Strotmann 0 23 78-12 30 55 Bärbel Vane 6 78 68 Unser Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Menden. Auflage: 6.300 Redaktionskreis für diese Ausgabe: Heike Dierkes [email protected] Marika Eggers [email protected] Frank Fiedler [email protected] Klaus Hellwig [email protected] Gudrun Köhne [email protected] Thomas Schotenröhr [email protected] Die nächste Ausgabe erscheint am 19.11.10 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief ist Freitag, 22.10.10