1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence
Transcrição
1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence
Tagungsband Jörg Westphal 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Essen | 8. Oktober 2013 Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb Essen 2013 © 2013 by MA Akademie Verlagsund Druck-Gesellschaft mbH Leimkugelstraße 6, 45141 Essen Tel.0201 81004-351 Fax0201 81004-610 Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung der MA Akademie Verlags- und DruckGesellschaft mbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Geleitwort der Hochschulleitung Der vorliegende Tagungsband reflektiert das Thema „Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb“, das am 8. Oktober von renommierten Vertriebsexperten aus Unternehmenspraxis und Wissenschaft an der FOM Hochschule in Essen diskutiert wurde. Die Entwicklung, Umsetzung und Kontrolle eines erfolgreichen Transformationsmanagements ist angesichts von Veränderungen in den Kunden-Lieferanten-Beziehungen, Veränderungen von Kundenerwartungen und Veränderungen im Einkauf aktuell eine der großen Herausforderungen, mit denen sich Vertriebsverantwortliche in Unternehmen konfrontiert sehen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde das Management konkreter Transformationsprozesse aus Sicht der Beratungs- und Unternehmenspraxis skizziert und von den teilnehmenden Vertretern der Wissenschaft auf anschauliche Art um theoretische Lösungsansätze ergänzt. Für die Konzeption und Durchführung des 1. FOM-Transfer-Workshops Sales Management Excellence gilt Herrn Prof. Dr. Jörg Westphal und seinem Referenten-Team unser herzlicher Dank. Herrn Thomas Simmerer von der Carl Zeiss Meditec AG danken wir besonders für die Übernahme der Schirmherrschaft der Veranstaltung. Wir freuen uns über die sehr positive Resonanz zu der Veranstaltung. Insbesondere begrüßen wir die rege Teilnahme von Studierenden der FOM am Transfer-Workshop. Da der Bereich Vertrieb ein relativ junges Forschungsgebiet darstellt, hoffen wir, dass die Studierenden hierbei gewonnene Anregungen nutzen können, um zukünftig eigene Impulse zur Vertiefung des Kompetenzbereichs beizutragen. Die FOM wird sich auch zukünftig aktiv diesem wichtigen Forschungsfeld zuwenden und plant hierzu die Gründung eines KompetenzCentrums für Sales Management Excellence zur Entwicklung innovativer und praxisorientierter Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen im Vertrieb. Dem Leiter des KompetenzCentrums Prof. Dr. Jörg Westphal stehen mit Herrn Andreas Riedel und Herrn Artur Wagner zugleich zwei ausgewiesene Experten zur Seite. Diese Akteure werden auch in Zukunft die Arbeit an aktuellen Themen weiter verstetigen und darüber hinaus weitere Partner aus Wissenschaft und Praxis für den Austausch mit dem KompetenzCentrum Sales Management Excellence gewinnen. Essen, im November 2013 Prof. Dr. Thomas Heupel Prorektor Forschung der FOM Hochschule 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Vorwort Vertrieb ist wieder wichtig. Diesen Eindruck vermittelt das zunehmende Interesse an vertrieblichen Entscheidungstatbeständen sowohl in der Unternehmenspraxis als auch an Hochschulen. Zurückzuführen ist dies nicht zuletzt auf die veränderten Rahmenbedingungen sowie auf daraus abgeleitete neue Herausforderungen, mit denen der Vertrieb umgehen muss. Um erfolgreiche Antworten zu finden und Sales Management Excellence zu erreichen, ist Veränderung notwendig. Nur diejenigen Unternehmen, die problembewusst und schnell auf die Herausforderungen reagieren, werden im Wettbewerb bestehen oder sogar als Gewinner hervorgehen. Die FOM Hochschule hat die oben beschriebene Entwicklung aufgegriffen und im Rahmen masterkongruenter Forschung einen ersten Transfer-Workshop Sales Management Excellence unter das Motto „Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb“ gestellt, in welchem führende Experten aus Wissenschaft und Praxis ihre Lösungsansätze vorgestellt haben. Der vorliegende Tagungsband enthält nun die Fachvorträge in OriginalPräsentationsform. Die Akteure des 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence (v.l.n.r.): Frédéric Kahn, Dr. Rudolf Lütke Schwienhorst, Prof. Dr. Jörg Westphal, Dr. Udo Markowski, Prof. Dr. Dr. Peter Kürble, Thomas Simmerer, Prof. Dr. Thomas Heupel, Prof. Dr. Malcom Schauf, Prof. Dr. Burghard Hermeier, Artur Wagner und Andreas Riedel III 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Eröffnet wird mit einem an empirische Studien ansetzenden Beitrag von Jörg Westphal zu „Transformation im Vertrieb – Herausforderungen und Erfolgstreiber für Sales Management Excellence“, in welchem er in einer Gesamtschau die Veränderungen auf Kundenseite, aber auch hausgemachte Probleme in Vertriebsorganisationen aufzeigt, um daraus zentrale Herausforderungen für den Vertrieb abzuleiten. Im zweiten Teil seiner Ausführungen gibt Prof. Westphal Antworten auf diese Herausforderungen, indem er zentrale Erfolgstreiber für Sales Management Excellence herausarbeitet. Diese sind seiner Auffassung nach in den Bereichen Strategie, Prozesse, Organisation, Führung, Talent Management sowie bei Supportsystemen zu finden. Der anschließende Beitrag von Thomas Simmerer beschäftigt sich mit der Frage wie Veränderung im Unternehmen erfolgreich umzusetzen ist. „Successful Sales Transformation“, so sein Thema, müsse einhergehen mit einer kulturellen Veränderung. Traditionelle „Vertriebszöpfe“ müssten abgeschnitten und durch neue Methoden und Verhaltensweisen ersetzt werden. Unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche Veränderung ist nach Simmerer jedoch die begleitende Umsetzung eines mehrstufigen systematischen Entwicklungs- und Qualifizierungsprogramms. Einen spezifischen Lösungsansatz für die eingangs skizzierten Veränderungen bietet Artur Wagner in seinem Beitrag „Transformation in der Vertriebsorganisation – Entwicklung des Key Account Management zum zentralen Wachstumsmotor“. Basierend auf der Hypothese, dass diese Veränderungen insbesondere bei strategischen (großen) Kunden zu beobachten seien, entwickelt Wagner ein Kompetenzen-Set, welches Vertriebsorganisationen für ihren Veränderungserfolg beherrschen sollten. Im Einzelnen handelt es sich dabei um Strategiekompetenz, Value Selling-/Solution Selling-Kompetenz, Methodenkompetenz, Führungskompetenz sowie Qualitätsmanagement-Kompetenz. Mit diesen Kompetenzen lassen sich nach Wagner überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. Aufbauend auf den Überlegungen von Wagner referiert Udo Markowski über den „Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrial“. Markowski legt dar, dass der Erfolg bei Schaeffler auf ein mit Top Management-Commitment konsequent verfolgtes 10-Punkte-Programm zurückzuführen ist. Die Auswahl der „richtigen“ Key Accounts sowie deren Bearbeitung mit individuellen Strategien spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie die Zuordnung klarer Verantwortlichkeiten in der Vertriebsorganisation. Abgesichert werde der Erfolg durch qualifizierte Key Account Manager und ein KAM-Monitoring/-Controlling. Neben der Transformation des Vertriebs in Richtung bedeutender Kunden war ein weiterer Schwerpunkt des Transfer-Workshops die Frage, mit welchen Führungsansätzen ein Transformationserfolg erzielt werden kann. Malcolm Schauf greift in seinem Beitrag „Transformation in der Führung – Leadership without Authority“ diese Fragestellung direkt auf und kommt zu folgendem Ergebnis: „Aus Führungssicht ist dafür eine adäquate Führungskultur jenseits des Egoismusprinzips zu schaffen. Die Wiederentdeckung des Charismakonzeptes und der ‚New Leadership Approach‘ bilden die Basis für transformationale Führung, welche die Einstellungen, Motive und Werthaltungen so transformieren soll, dass egoistische Interessen zu IV 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence Gunsten gemeinsamer oder übergeordneter Ziele zurückgestellt werden (beyond selfinterest). Basierend auf Bernard Bass‘ vier Dimensionen Idealized Influence, Inspirational Motivation, Intellectual Stimulation und Individualized Consideration formuliert Pelz als Voraussetzungen eine Vorbildfunktion, konkrete Ziele und Perspektiven, Lernfähigkeit und Unterstützung, offene Kommunikation und Fairness, Ergebnisorientierung und eine unternehmerische Denkhaltung. Transformationale Führung ist letztlich das Fundament und Voraussetzung für ein Strategic Account Management nach dem ‚Impact without Authority Model‘ von Helsing et al.“ Im letzten Beitrag „Successful customer management in a silo-organization“ zeigt Frederic Kahn auf, wie das Unternehmen das klassische Problem der Abschottung in einer SpartenVertriebsorganisation überwinden kann. Unabgestimmte Bearbeitung gemeinsamer Kunden erzeugt nach Kahn interne Ineffektivität und Ineffizienz sowie gegenüber dem Kunden selbst erhebliche Irritationen. Nach seiner Auffassung liegt die Lösung des Problems in einem vom Top Management getragenen unternehmensübergreifenden Programm, welches von organisatorischer Veränderung über Qualifikation bis zum IT-gestützten Support durch ein geeignetes CRM-System reicht. Der zentrale, allen Programmelementen zugrunde liegende Erfolgsfaktor ist jedoch nach Kahn eine intensive, barrierefrei Kommunikation. Als Fazit lässt sich somit folgendes festhalten: Ziel des 1. FOM Transfer-Workshops Sales Management Excellence war es, die Bedeutung des Vertriebs aufzugreifen und einige Ideen zur Lösung der aktuellen Herausforderungen sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxisorientierter Perspektive herauszuarbeiten. Es wäre daher wünschenswert, wenn der vorliegende Tagungsband dieses Ziel unterstützt und dem Leser zusätzliche Inspiration liefert. Essen, im November 2013 Prof. Dr. Jörg Westphal V Die Referenten Die Referenten Frédéric Kahn, MBA ist Vice President für das globale Key Account Management der Gerresheimer AG in Düsseldorf. Seine Interessen im Bereich Sales Management liegen vor allem in der Identifikation von „Sales Management Excellence-DNA“, sogenannter „Benchmarks“ und in der Implementierung erfolgreicher Account Management Strategien. Dr. Udo Markowski studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und begann im Anschluss daran eine Tätigkeit bei der FAG Kugelfischer. Seine berufliche Laufbahn umfasste Stationen wie Leitung Vertrieb Südeuropa, Leitung Erzeugnisbereich Lineartechnik, Leitung des Bereiches Spindel- und Werkzeugmaschinenlager. Nach der Akquisition von FAG durch die Schaeffler Gruppe übernahm er die Leitung von einem der vier weltweit agierenden Branchenmanagements. Seit drei Jahren ist er verantwortlich für das Key Account Management von Schaeffler Industrie. Prof. Dr. Malcom Schauf verfügt über langjährige Berufserfahrungen als Vertriebler, Geschäftsführer und Projektmanager aus unterschiedlichsten Branchen und ist seit über zehn Jahren als Managementtrainer und -berater tätig. Zu seinen Klienten zählen internationale Konzerne ebenso wie mittelständische Betriebe und Kommunen. Als Professor für Unternehmensführung lehrt er an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management u. a. im MBA Soft Skills & Leadership. Er ist Autor einer Vielzahl von Publikationen, Vortragsredner und Interviewpartner für Fernsehen, Radio, Internet und Print. VII Die Referenten Dipl.-Ing. Thomas Simmerer studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Darmstadt. Nach Stationen bei Heraeus Instruments und Dräger Medical AG & Co. KG fing er 2008 als Geschäftsführer bei der Carl Zeiss Surgical GmbH an. Seit 2011 ist er bei der Carl Zeiss Meditec AG Mitglied des Vorstandes und dort verantwortlich für die Ressorts Vertrieb und Service. Artur Wagner, Dipl.-Betriebsw., MBA verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Leitung von Vertriebsorganisationen in der Konsumgüterbranche, der Medizintechnik und im Gesundheitswesen und arbeitet seit 2006 als Unternehmensberater, Trainer und Coach für Sales und Key Account Management. Er ist Gründungspartner der mp consulting GbR, Berlin und Leiter des Heidelberger Büros. Prof. Dr. Jörg Westphal studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und hat zum Thema „Vertikale Wettbewerbsstrategien“ promoviert. Nach diversen Führungspositionen in der Industrie ist er seit 2006 Inhaber der Dr. Westphal & Associates Unternehmensberatung. Seine Interessensschwerpunkte im Sales Management sind u.a. die Identifikation der Sales Management Excelence-DNA sowie die wertschöpfende Vertriebsqualifizierung. VIII Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Transformation im Vertrieb: Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ Prof. Dr. Jörg Westphal 1 2 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb − Vom Verteilen zum Verkaufen Dipl.-Ing. Thomas Simmerer 27 3 Transformation der Vertriebsorganisation: Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor Dipl.-Betriebsw. Artur Wagner, MBA 35 4 Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industries Dr. Udo Markowski 47 5 Transformation und Führung: Leadership without Authority Prof. Dr. Malcom Schauf 53 6 Successful customer management in a silo-organization Frédéric Kahn, MBA 61 7 FOM Hochschule 75 Anhang: Auszug aus dem Tagungsprogram IX Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 1 Transformation im Vertrieb: Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ Prof. Dr. Jörg Westphal Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für Sales Management Excellence Prof. Dr. Jörg Westphal 1 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ Agenda 12. November 2013 1 Intro 2 Veränderungsarenen 2.1 Veränderungen in der Kunden-Lieferanten-Beziehung 2.1.1 Veränderungen im Einkauf 2.1.2 Veränderung der Kundenerwartungen 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen 3 Erfolgstreiber 4 Zusammenfassung und Fazit Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 1. Intro 8. November 2013 2 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 1. Intro Einige Gedanken zur Transformation Transformation = Umformen = Verändern Gibt es Herausforderungen, die eine Transformation des Vertriebs erfordern können? Veränderung erzeugt Veränderungsdruck 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2. Veränderungsarenen 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 3 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2. Veränderungsarenen Externe und interne Veränderungsarena Lieferant 8. November 2013 Kunde Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1 Veränderungen in der KundenLieferantenbeziehung 8. November 2013 4 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1 Veränderungen in der Kunden-Lieferanten-Beziehung Zwei Stoßrichtungen Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion Zunehmende Bedeutung Professionalisierung Einkaufsprozesse Entscheidungsstrukturen Steigende Kundenerwartungen Wissen Fähigkeiten Kontaktverhalten 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 5 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion Vernüpfung Einkauf und Strategie ¾ Von der “administrierenden” Einkaufsrolle zum Nicht nur Einkäufer ¾ Generator strategischer Wertschöpfungspotenziale Austesten neuer Möglichkeiten: ¾ Fähigkeiten der Lieferanten Preis ist nicht alles! ¾ Total Cost of Ownership ¾ Langfristige Nutzenoptimierung ¾ … Hutt, M.D./Speh, Th.W. (2013): Business Marketing Management:B2B 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion Einbindung der Lieferanten: Die beste Value Chain gewinnt! ¾ Lieferantenbündelung auf wenige, strategische Lieferanten ¾ Einbindung dieser Lieferanten in die gesamte eigene Value Chain und ¾ die dahinter liegenden Entscheidungsprozesse Suche nach “Best Buy”: ¾ Globaler Einkauf Keine nationalen Präferenzen! Hutt, M.D./Speh, Th.W. (2013): Business Marketing Management:B2B 8. November 2013 6 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 7 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkauf als strategische Funktion Die Herausforderungen: Bedeutung der Wertschöpfungspotenziale im der gesamten Supply Chain wird möglicherweise unterschätzt Gefahr falscher Positionierung 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Professionalisierung Cross-funktionale Expertise Technischer Background Attraktive Karrierepfade Differenzierte Anreizsysteme (nicht nur bezogen auf Einkaufskosten) Training von Managementfähigkeiten (z.B. Strategie-Instrumentarium) 8. November 2013 8 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Gefahr des Kompetenzungleichgewichts in der Geschäftsbeziehung Die Herausforderungen: Hochqualifizierte Manager stehen dem Vertrieb gegenüber Gefahr, dass der Vertrieb „auf Augenhöhe“ nicht mithalten kann 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkaufsprozess Intensität der Lieferantensuche steigt signifikant. Hohes Zeitinvest in die Lieferantenauswahl Nutzen verschiedenster Informationsquellen Einsatz moderner Analysetechniken (z.B. Lieferanten- Segmentierung) ¾ http://www.einkaufsschachbrett.de/content/de_de/esb/index.php?size=8 Detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalysen Eigener Entscheidungszyklus (Buy Cycle) Einsatz neuer Tools wie z.B. Electronic Reverse Auction 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 9 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Einkaufsprozess Steigende Komplexität Zentraleinkauf (und dezentraler Einkauf) Global Purchasing Einsatz von „External Procurement Consultants“ 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Gefahr der Nicht-Berücksichtigung in der Lieferantenauswahl Die Herausforderungen: 57% der Einkaufsprozesse sind bereits abgeschlossen bevor der Kunde den Vertrieb seiner Lieferanten kontaktiert Den “richtigen” Entry-Point in den Einkaufsprozess erkennen 8. November 2013 10 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Entscheidungsstrukturen Von der Individualentscheidung zum Buying Center Schlüsselfragen: Wie viele Personen sind beteiligt? Wer ist beteiligt (welche Funktionen?)? Welche Rolle nehmen die einzelnen Beteiligten ein? Welche Charaktere verbergen sich hinter den Personen? Wie sieht die Machtverteilung zwischen den Personen aus? 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Entscheidungsstrukturen Anzahl der Beteiligten im Entscheidungsprozess wird weiter steigen Bei 50% durchschnittlich drei Mitarbeiter Bei 38% zwischen vier und sieben Mitarbeiter Bei immerhin 12% mehr als acht Mitarbeiter! Bedeutung von Beschaffungsentscheidungen ist hoch ¾ Top Management (C-Level) bei mehr als 75% beteiligt! 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 11 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.1 Veränderungen im Einkauf Gefahr „unbefriedigender“ Angebote Die Herausforderungen: Überforderung des kundenverantwortlichen Vertriebsmitarbeiters vermeiden Mangelhafte Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse vermeiden 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen 8. November 2013 12 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen Wissensstand im Vertrieb Ungenügendes Wissen über das Geschäft und Bedürfnisse des Kunden und über den Nutzenbeitrag ihrer Produkte Ungenügendes Wissen über Wertschöpfungspotenziale in der gesamten Supply Chain Ungenügendes Wissen über eigene und über Wettbewerbsprodukte Mangelhafte Fachkompetenz (insbesondere Marktwissen) Mangelhafte betriebswirtschaftliche Kenntnisse (insb. hinsichtlich finanzwirtschaftlicher Fragestellungen) 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen Fähigkeiten im Vertrieb Höhere Beratungskompetenz (Lösungen statt Produkte) Bessere kommunikative Fähigkeiten und soziale Kompetenz Mehr Entscheidungsbefugnisse / Fähigkeit zur Mobilisierung interner Ressourcen Mehr Professionalität (Bedürfnisse erkennen/verstehen, Geschwindigkeit/Flexibilität, Dienstleistungsbereitschaft) 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 13 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen Kontaktverhalten Penetrantes Kontakten Ungenügende Gesprächsvorbereitung / Präsentation Zu aggressiver Verkaufsstil Ungenügende Kontaktpflege nach Vertragsabschluss 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen Kontaktverhalten Die 10 Kardinalfehler der Verkaufsmitarbeiter: 1. Zu viel reden 2. Zu viel fragen 3. “Einschleimen” 4. Zu viel Sitzfleisch 5. Kein Vertreten der Kundeninteressen im Unternehmen 6. Schwache Argumentation 7. Schlechte Vorbereitung 8. Umgehen der Einkaufsabteilung 9. Zu wenig fragen (Stellen “richtiger” Fragen) 10. Hören nicht (aktiv) zu 8. November 2013 14 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.1.2 Veränderungen der Kundenerwartungen Underperformance im Vertrieb als mögliche Konsequenz Die Herausforderungen: Nur 16% der Einkäufer vergeben die Schulnote 1 Nur 50% der Gespräche von Einkäufern als zielführend bewertet 85% der Verkaufsgespräche treffen die Kundenerwartungen nicht Nur 40% der Kundenkontakte sind tatsächlich wertschöpfend! Die Zahl unzufriedener Kunden mit dem Vertrieb ihrer Lieferanten steigt signifikant. 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 15 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen Strategie / Organisation Keine explizit formulierten bzw. mangelhaft formulierte Vertriebs- und Kundenstrategien ¾ Über 50% der Vertriebsmitarbeiter charakterisieren bei Vorhandensein die Vertriebsstrategie als unklar bzw. unverständlich Keine / mangelhafte Verknüpfung von Vertriebsstrategie und Unternehmensstrategie ¾ Focus auf kurzfristige Erfolge “Silo-Problematik” / keine “customer centric organization” Professionelles Key Account Management 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen Prozesse Mängel in der Kundensegmentierung und -priorisierung ¾ Nicht-wertschöpfender Ressourceneinsatz Vertriebseffizienz und -effektivität „Strukturiertes Verkaufen“ (Funnel-Management) Sales Forecast Accuracy Backoffice-Support (Vertriebssteuerung, CRM, etc.) 8. November 2013 16 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen Führung / Personal Einzelkämpfertum / ungenügende Teamorientierung Konfliktäre Zusammenarbeit Marketing/Vertrieb Zukünftige Rolle des Vertriebsleiters? Mangelhafter C-Level Support Defizite in der Mitarbeiterqualifizierung Fehler in der Mitarbeiterauswahl Suboptimale Kompensationspolitik 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen Unbefriedigende Zielerreichung als Konsequenz Die Herausforderungen: Mehr als 40% der Vertriebsmitarbeiter verfehlen ihre Vorgaben 55% der Unternehmen sind unzufrieden mit der Beziehungs- fähigkeit und Abschlusssicherheit ihres Vertriebs 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 17 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 3. Mögliche Erfolgstreiber 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 3. Mögliche Erfolgstreiber Strategie Veränderung der Positionierung Von Transaktion zum Relationship Management Kundenorientierung: Kunde als langfristige Investition Vom Lieferant zum Partner als „Trusted Advisor“ Veränderung des Vertriebsstils Vom „reaktiven“ zum „aktiven“ Verkauf Von „Product Sales“ über „Solution Sales“ zu „Challenger Sales“ Klare Formulierung und Dokumentation einer Vertriebsstrategie ¾ Einbindung in die Unternehmensstrategie Professionalisierung des Key Account Managements Strategie (eigenständige Kundenstrategie) Ausgewiesene Key Account Manager Professioneller Methoden- und Instrumenteneinsatz (z.B. Buying Center-Analyse) 8. November 2013 18 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 3. Mögliche Erfolgstreiber Organisation Auflösen der Silo-Problematik Customer-centric Organization Renaissance der Matrix (Impact without Authority) Veränderung der Vertriebsorganisation Cross-funktionale Teams von Bow Tie-Organisation zur Diamond-Organisation (statt „one face to the customer“ zu „one resposibility to the customer“) Verbesserung Zusammenarbeit Marketing und Vertrieb Aufwertung der Vertriebsorganisation Auf C-Level (Chief Sales Officer) Kundenverantwortung auf C-Level 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 3. Mögliche Erfolgstreiber Prozesse / Produktivität Strukturierte Verkaufsprozesse je Kundengruppe ¾ Akquisition, Bindung, Lead-/Opportunitäten-Management Einsatz professioneller Instrumente, Techniken und Methoden Z.B. Fragetechniken (SPIN) Z.B. Analysetechniken (Win-/Loss-Analyse) Konsequente Umsetzung des Sales Funnels (Effektivität) ¾ Festlegen und Messen von Key Performance Indicators (KPI) Verknüpfen von Sales Funnel (inside-out) und Buy Cycle (outside-in) Wertschöpfender Vertriebsressourceneinsatz (Effizienz) ¾ Kundensegmentierung (potenzial- und wertschöpfungsorientiert) 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 19 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 3. Mögliche Erfolgstreiber Talent Management Verbessertes Recruiting Berücksichtigung spezifischer Profilanforderungen Investition in Aus- und Weiterbildung Qualifizierungsprogramme statt Einzel-Training (Sales Academy) Vermittlung von Methodik und Technik statt Rhetorik Moderne Lernpfade (Blended Learning) Karrierepfade im Vertrieb Keine Delegation an HR 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 3. Mögliche Erfolgstreiber Führung Aufwertung des Vertriebsbereichs C-Level Involvement Herausstellen des Wertschöpfungsbeitrags Change Management ¾ Einstellungsveränderung: Vertriebsmitarbeiter als „Advokaten“ ihrer Kunden Managen und Führen Vom Vertriebsleiter zum Coach der Mitarbeiter Besonderes Augenmerk auf Frontline Sales Manager Anpassung Kompensationssystem Z.B. Ergänzung Umsatz um Potenzialausschöpfung, Kundendeckungsbeitrag, KPI 8. November 2013 20 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 3. Mögliche Erfolgstreiber Vertriebssupport CRM Verkaufsorientiert konzipieren und schulen (nutzenorientiert) Customer und Competitor Knowledge Management Sales Portal (die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt) Web 2.0 Als Quelle zur Lead Generierung z.B. über XING, LinkedIn, Facebook, etc. 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 2.2 Herausforderungen im eigenen Unternehmen Transformation erzeugt Erfolg Die möglichen Ergebnisse: “I’ve worked with companies that have achieved greater than 20% growth by investing in their sales force, and many others that have realized 10%. For especially large companies, the percent growth is usually smaller, but the absolute dollars can be quite large. Of course, the sword cuts both ways. Poorly managed transformations can result in declines in revenues and profit that take years to recover from. The good news is that there are tried-and-true approaches to successful sales force transformation that can have a major positive impact on top-line and bottom-line performance.” Interview mit Mike Moorman, Managing Principal ZS Associates, Why Sales Executives May Need to Transform Their Thinking and Sales Forces 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 21 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 4. Zusammenfassung und Fazit 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 4. Zusammenfassung und Fazit Kunden verändern sich signifikant und sitzen weiterhin (zunehmend) im „Driver Seat“ ¾ Externer Transformationsdruck „Hausgemachte“ Probleme erschweren den Vertriebserfolg zusätzlich ¾ Interner Transformationsdruck Sales Management Excellence durch Transformation von Strategie Organisation Prozess Talent Management Führung Support 8. November 2013 22 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ 4. Zusammenfassung und Fazit Ist ihre Vertriebsorganisation reif für Transformation? 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Appendix Studien Arthur D. Little/Leipzig Graduate School of Management (2008), Benchmark- Studie Marketing and Sales Excellence Baker, J./The Forum Corporation (2012): Six Essentials for Sales Force Success BBDO Consulting/Sellbytell Group (2010), Vertriebserwartungen für das Wirtschaftsjahr 2010 Bussmann, W./Zupancic, D. (2007), Was mein Kunde wirklich braucht, in:Harvard Business manager Corporate Executive Board Company (2012), The Challenger Sale CSO Insights (2012), 2012 Sales Management Optimization Benchmark Report CSO Insights (2013), 2013 Sales Management Optimization – Key Trends Analysis CSO Insights (2013), 2013 Sales Performance Optimization Benchmark Dannenberg/Zupancic (2010), Studie Mercuri International/Universität St. Gallen, Excellence in Sales 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 23 Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ Appendix Studien Demand Gen Report (2012), The 2012 B2B Buyer Behavior Survey Dickie, J./Trailer, B./CSO Insights (2012), The Anatomy of a World-Class Sales Organization Gschwandter,G./Vander Ark, J./Osborne, D. (2012), Driving Sales Growth in 2012 Hoffmeister, D./Rocco, R./DePaul University Center for Sales Leadership (2012), 2011-2012 Sales Effectiveness Survey Infoteam Sales Process Consulting (2012), What Really Matters in B2B Selling Innofact /Mercer (2007), absatzwirtschaft-Mercer Vertriebsumfrage 2007 Marone, M./Blauth, Ch./achieveglobal (2011), A Survey of Sales Effectiveness: Global Research on What Drives Sales Success McKinsey (2009), Basics of Business-to-Business Sales Success Mercer Management Consultants (2008), Erfolgreiches Vertriebsmanagement 2008 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Appendix Studien Mercuri International (2012), Sales Excellence Umfrage 2012 Mercuri International (2013), Global Procurement Study Miller Heimann (2010), Sales Best Practice Studie 2010 Miller Heimann (2011), Sales Best Practice Studie 2011 Miller Heimann (2013), Sales Best Practice Studie 2013 Moorhouse, A./Huthwaite (2009), Insight into the changing role of the procurement professional Moorhouse, A./Huthwaite (2009), Dealing with external procurement consultants: Sleeping with the enemy? Proudfoot Consulting (2010), Studie zur Vertriebsperformance Strategic Account Management Association (2010), 2010 Report on Current Trends & Practices in Strategic Account Management Strategic Account Management Association/ZS Associates (2013), 2013 Report on Strategic Account Management Compensation Practices 8. November 2013 24 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Herausforderungen und Erfolgstreiber für „Sales Management Excellence“ Appendix Studien The Boston Consulting Group (2004), Beyond Cost Reduction The Forum Corporatin (2012), Six Essentials for Sales Force Success The Forum Corporation (2013), Seven Sales Force Development Trends 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren Appendix Videos zur Transformation http://www.sellingpower.com/co ntent/video/?mid=560&pageNu m=1&catid=13 http://www.zsassociates.com/pu blications/videos/four-benefitsof-a-transformed-salesforce.aspx http://www.zsassociates.com/pu blications/videos/case-studyhow-a-client-revived-sales.aspx 8. November 2013 Jörg Westphal | Herausforderungen und Erfolgsfaktoren 25 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen 2 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Dipl.-Ing. Thomas Simmerer Successful Sales Transformation 1st FOM Sales Management Excellence Symposium Essen, 8th October 2013 Presentation of Thomas Simmerer, Board Member Carl Zeiss Meditec AG 27 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Day-to-day Business - Hitting revenue plans - Improve productivity Top reported objectives for 2013 as related to hitting revenue plans and improving productivity in Sales existing accounts … ! … attacking your (own) account ! Source: 2013 Key Trends Analysis / CSO Insights | all industries 28 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Increasing revenue and improving productivity is top of mind for CSOs; 1600 interviews yielded the following: WHAT to do We are focused on this: Increasing Revenue: • Increase Market Share • Improve Customer Loyalty/Satisfaction • Improve Margins • Increase Channel Sales Effectiveness HOW to do it We don’t do this well: • Sales Process • Sales Productivity • Account Planning • Strategic Act Program • Sales tools • Cross Functional Collaboration • Talent Management Increasing Revenue: • Increase Sales Effectiveness • Reduce Sell Cycle Time • Improve Margins • Improve Communications • Reduce Administrative Burden • Improve Team Selling Cf. How to achieve a culture of high performance selling / slideshare.net Assessment of the “Business Situation” Picking the right Transition Strategy. Drifting into difficulty and due for realignment. MED sales * * reenergizing a previously successful organization that now faces problems Cf. Picking the Right Transition Strategy / Michael D. Watkins | STaR Framework 29 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Realignment: Reenergizing a previously successful organization that now faces problems Challenges: - Convincing employees that change is necessary - Dealing with deeply ingrained cultural norms that no longer contribute to high performance Dealing with deeply ingrained cultural norms that no longer contribute to high performance. Convincing that change is necessary prerequisite for sales realignment clear guidance to sales structure, -methodology and -processes that everybody knows WHAT / HOW to do sales methodology / -processes and -tools sales culture / -values and -principles crucial for sales realignment embody the urge for changing sales culture into selfconception, everybody from her/his inner self to know WHY to do it, esp. to move from product- to customer driven culture Cf. Picking the Right Transition Strategy / Michael D. Watkins | vertriebskultur.com 30 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Cultural challenges in Sales What they are all doing - or not Activity analysis of sales reps Core sales activities: 48% only 100% 18% 15% 10% 3% 53% apart from happening very rarely: are the preferably visited customers the most valuable ones ? 30% 13% 5% 5% overall order processing disposition reporting administration request handling customer visits other indir. customer contact others Source: Simon-Kucher project example, not from MED Cultural challenges in Sales Cheating ourselves Reasons for won deals trust, image, name / prominence, techn. consulting relationship, customer contact, sales process consulting / -competence, demos, company visits, … rep existing customer winning: it’s me ! price / -flexibility,payment terms timing reliability, technical competence sales support technologie / technique, technical flexibility Reasons for lost deals price / -flexibility, payment terms technologie / technique trust, image, name / prominence, techn. consulting relationship, customer contact, sales process consulting competence, flexibility loosing: the others ! existing customer technical competence sales support timing rep Source: Zimmerli Consulting project example from technology company, not from MED 31 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Sales transformation While culture is slow to evolve and difficult to influence, sales MED sales climate has been to be shaped and directed Sample drivers of sales climate Sales Excellence (methodology / processes) Initiatives Competence/Skills Training CLIMATE Shared perceptions of a group related to the nature of work - Requires far less time to take hold - Relatively more influenceable and controllable CULTURE Deeply held assumptions and beliefs of a company and its employees - Evolves slowly and over long periods of time - Difficult to influence Cf. Organizational Climate and Culture / Schneider, Benjamin, Mark G. Ehrhart, and William H. Macey / CEB Sales Leadership Council Sales process Sales relationship * Order generation process maturity levels Provide superior solutions Partner of choice account related Consultative- / insight selling process: developing joint solutions with indiv. accounts Strategic contributor ADP: overall account potential identified and strategic 3Ys account development in place to max. SOW Solutions consultant Funnel process - account related: product funnels mapped to respective account, checked plausibility of identified options Preferred supplier product related Funnel process - product- / transaction related: checked plausibility of TAVM / TAV and market share, managed leads and opportunities Approved vendor Late stage product funnel doings: opportunistic, no real opportunity management (… not to mention managing lead processing) Random sales by accident: sit and wait for something to happen, not managed at all * exemplary allocation 32 Waz’up ? Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Different funnel perspectives within different stages ] ] ] Individual active account funnel (portfolio based funnel) Account based funnel with customized products salesPRO 3.0 solution & consulted selling process Product orientated funnel salesPRO 2.0 Account development process product / transaction related account related salesPRO 1.0 Funnel process Additional training (SPIN intensive, Power selling, negotiation,…) 2013 PLAN 2014 PLAN 2016 ZEISS ACADEMY Fueling salespeople delivering value to their customer’s business Product- / application Objection handling, i.a. overcoming resistances to purchase and price enforcement salesPRO > 1.0 ZSP (MED) salesPRO 2.0 ADP Deep understanding customers biz Value argumentation guidelines incl. ROI calculator decline in clinicians’ influence on purchasing: customers increasingly require explanation of economical value proofs ! * Value selling salesPRO 3.0 Consultative- / insight selling * Cf. BCG Comm. Excell. Benchmarking Study MedTech 2012 33 Erfolgreiche Transformation im Vertrieb – Vom Verteilen zum Verkaufen Transformation map Source: www.markwilcox.wordpress.com 34 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 3 Transformation der Vertriebsorganisation: Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor Dipl.-Betriebsw. Artur Wagner, MBA 35 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 36 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 37 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 38 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 39 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 40 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 41 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 42 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 43 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 44 Entwicklung des Key Account Managements zum zentralen Wachstumsmotor 45 Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie 4 Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Dr. Udo Markowski Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrial Dr. Udo Markowski Essen, 8. Oktober 2013 Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 47 Aufbau eines gloalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Agenda 1 Wer ist Schaeffler? 2 Ausgangssituation vor Einführung von profess. KAM 3 10 Punkte Programm beim Einführen des KAM SAC Schlepphebel mit Nockenwellen- hydr. Abstützelement Tassenstößel versteller Kupplungsbeläge Motoren- und Getriebekomponenten Zweimassenschwungrad Schalteinheit Rad- Module und Getriebelager Getriebekomponenten Zahnkette Steuertrieb Rillenkugellage r Kegelrollenlager TandemSchrägkugellager Radlager mit Sensor-Radlagereinheit Stirnverzahnung Drehmomentwandler Federbeinlager Nadellager Kugelgewindetrieb Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 48 Doppelkupplungssysteme trocken/nass Komponenten für Kupplungs- und Getriebesysteme KettenSpannsysteme wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle FreilaufRiemenscheibe Kupplungsausrücksystem Alle Rechte vorbehalten für LuK, insbesondere für den Fall einer Schutzrechtserteilung. Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Plain Brgs. Ball Brgs. Clutch Release Brg. Cylindrical Roller Brgs. Needle Brgs. Needle Cages Engine Valve Rocker Elements Drive Train Gear Boxes, Axles… Belt Tensioners Tapered Roller Brgs. Overrunning Water Pump Brgs. Alternator Pulleys Ball Bearings Thrust Cylindrical Roller Brgs. Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski Schaeffler Gruppe Industrie Geschäftsbereiche und Branchen Antriebstechnik Aerospace Schwerindustrie Windkraft Kegelrollenlager Kugellager Nadellager Consumer Products/ Medizin Fluid/ Pneumatik Bahn Motorrad Pendelrollenlager Zylinderrollenlager Produktionsmaschinen Energieerzeugung Lineartechnik Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 49 Aufbau eines gloalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Umsatz: Entwicklung und regionale Verteilung Ergebnisse 2011 Umsatzerlöse pro Region Umsatzanteil in % Umsatzerlöse Schaeffler Gruppe in EUR Mio. Steigerung 2010 zu 2011 um: +12,6 % 10.694 Asien / Pazifik Deutschland 9.495 8.905 22% 7.336 Südamerika 27% 6% 13% Nordamerika 32% Europa1 1) ohne Deutschland 2009 2008 2010 2011 Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 6 Agenda 1 Wer ist Schaeffler? 2 Ausgangssituation vor Einführung von profess. KAM 3 10 Punkte Programm beim Einführen des KAM Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 50 Aufbau des globalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Ausgangssituation 2010 bei Einführung von KAM@Schaeffler Sehr unterschiedliche KAM-Methoden, die Auswahlkriterien für einen Key Account sind unklar, das Wachstum mit globalen Key Accounts ist nur durchschnittlich, die Strategie-Ansätze sind stark Produkt-und Schaefflerorientiert ausgeprägt : "we do what we can do best", der Ausbildungsstand der Key Account Manager ist sehr unterschiedlich, die organisatorische Einbindung der Key Account Manager ist definiert, aber sie sind mit vielen Aufgabengebieten neben KAM unterwegs, das Durchsetzungsvermögen intern der KAMs ist beschränkt. Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski Agenda 1 Wer ist Schaeffler? 2 Ausgangssituation vor Einführung von profess. KAM 3 10 Punkte Programm beim Einführen des KAM Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 51 Aufbau eines gloalen Key Account Managements bei Schaeffler Industrie Was ist zu beachten? 10 Punkte Programm bei der Einführung von KAM 1. KAM ist Chefsache 2. Es braucht einen KAM-Verantwortlichen 3. Suchen Sie Verbündete 4. Identifizieren Sie Best Practice und erheben Sie es zum Standard 5. Definieren Sie klare Regeln für die Auswahl der Key Accounts 6. Suchen Sie Ihre Key Account Manager sorgfältig aus 7. Der Strategie-Ansatz darf nur einen Ansatzpunkt haben: ¾ der Kunde, sein Markt, seine Entscheidungen, sein Nutzen 8. Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es !! 9. Erreichtes sichern 10. Regelmäßige Benchmarks Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski The 4 Cornerstones of KAM Key Account = growth potential Implementation! Performance! KAM@Schaeffler Industrial Key Account Manager + the best team Strategy = f(x) x=really understand the customer Schaeffler Group - Dr. Udo Markowski 52 Transformation und Führung: Leadership without Authority 5 Transformation und Führung: Leadership without Authority Prof. Dr. Malcom Schauf 1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence »Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb« 8. Oktober 2013 in Essen Transformation in der Führung Leadership without Authority Malcolm Schauf 53 Transformation und Führung: Leadership without Authority Agenda 1 Herausforderungen 2 Transformational Leadership 3 Strategic Account Management 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Herausforderungen Silo Mentality Source: http://shedart-bcrooks.blogspot.de/2011/01/people-working-with-silo-mentality.html. 8. Oktober 2013 54 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformation und Führung: Leadership without Authority Herausforderungen Zunehmende Professionalisierung im Procurement Vertrieb trifft auf 8. Oktober 2013 Hochqualifizierte Einkäufer & optimiertes Procurement Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Herausforderungen Zeit zum Umdenken Professionalisierung des Vertriebs Ausrichtung der gesamten Organisation auf den Kunden Strategische Vertriebssteuerung im Kontext eines ganzheitlichen SAM Schaffung einer adäquaten Führungskultur jenseits des Egoismusprinzips 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« 55 Transformation und Führung: Leadership without Authority Transformational Leadership Traditionelle Führungsperspektiven Autoritäre Führung Leader schreibt alle Aktivitätsschritte, Teilarbeitsaufgaben und Arbeitspartner für jedes einzelne Mitglied vor; persönliche Lobverteilung und Kritik; hält sich aus der aktiven Gruppenarbeit heraus Problem: Mangelnde Akzeptanz Wertewandel Fachkräftemangel 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformational Leadership Neuere Führungsansätze Wiederentdeckung des Charismakonzeptes „New Leadership Approach“ Basis für transformationale Führung Transformationale Führung soll die Einstellungen, Motive und Werthaltungen so „transformieren“, daß egoistische Interessen zu Gunsten gemeinsamer oder übergeordneter Ziele zurückgestellt werden („beyond self-interest“) 8. Oktober 2013 56 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformation und Führung: Leadership without Authority Transformational Leadership 4-I-Dimensions nach Bernard Bass Idealized Influence Fachliche und moralische Vorbildfunktion von Führungskräften erzeugt Respekt und Vertrauen Inspirational Motivation Begeisterung mit attraktiven und überzeugenden Visionen, wecken von Hoffnung und Zuversicht, daß die Erwartungen erfüllt werden können Intellectual Stimulation Anregen zu innovativem Denken, bisherige Vorgehensweisen hinterfragen und zu neuen Lösungen ermuntern Individualized Consideration Coach der Mitarbeiter, deren persönliche Bedürfnisse nach Leistung und Entwicklung und fördern sie systematisch 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformational Leadership Auswirkungen Transformationaler Führung Source: Jörg Felfe, Transformationale und charismatische Führung - Stand der Forschung und aktuelle Entwicklungen, Zeitschrift für Personalpsychologie, 2006, 5 (4), 163-176. 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« 57 Transformation und Führung: Leadership without Authority Transformational Leadership Voraussetzungen für Transformationale Führung nach Pelz Vorbild (Identification) Inwiefern erscheinen die persönlichen Ziele, Werte und Überzeugungen der Führungskraft authentisch? Wie gut nimmt diese Person ihre Vorbildfunktion wahr? Ziele und Perspektiven (Inspiration) Wie stark sind Leistungs- und Lernbereitschaft der Mitarbeiter ausgeprägt? Klare Ziele und Maßstäbe führen zu Erfolgserlebnissen, erfüllen die Mitarbeiter mit Stolz und inspirieren sie zu größeren Leistungen. Lernfähigkeit und Unterstützung (Stimulation) Verfügen die Mitarbeiter über die notwendigen Fähigkeiten, Kenntnisse und Ressourcen, um ihre Aufgaben selbständig und kundenorientiert zu erledigen? 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformational Leadership Kommunikation und Fairness (Consideration) Basiert der Umgang miteinander auf fairen Spielregeln? Folgen die zwischenmenschlichen Beziehungen konstruktiven Werten wie Vertrauen, Offenheit und Transparenz? Ergebnisorientierung (Enabling) Ist den Mitarbeitern klar, was von ihnen erwartet wird und welche Konsequenzen es hat, wenn sie den Anforderungen nicht gerecht werden? Inwiefern besteht ein Klima der persönlichen Verantwortung (statt einer Rechtfertigungskultur)? Unternehmerische Haltung (Innovation) Ist das Denken und Handeln an Chancen, Risiken und deren wirtschaftlichen Konsequenzen ausgerichtet? Werden Veränderungs- und Verbesserungsinitiativen gefördert und umgesetzt? 8. Oktober 2013 58 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Transformation und Führung: Leadership without Authority Transformational Leadership Zusammenfassung Source: Waldemar Pelz, Personalmagazin 01/13, S. 38. 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« Strategic Account Management Transformationale Führung als Basis für SAM Involve Senior Management Apply Influence Skills »Impact without Authority Model« nach Helsing et al. Source: Helsing, J./Geraghty, B./Napolitano, L. (2003), Impact without Authority – How to Leverage Internal Resources to Create Customer Value, Strategic Account Management Association, p. 32. Determine Organizational Feasibility Create Customer Advocates Build Your Internal Network Establish Personal Credibility 8. Oktober 2013 Malcolm Schauf | »1. FOM-Transfer-Workshop Sales Management Excellence« 59 Successful customer management in a silo-organization 6 Successful customer management in a silo-organization Frédéric Kahn, MBA 2013 61 Successful customer management in a silo-organization Agenda Silos: definition, perception good or bad ? Why break silos in an organization ? How to break silos in an organization ? Gerresheimer: the story Conclusion 11/8/2013 2 Silos: definition, perception good or bad ? Forbes Thought Of The Day “ There is only one thing worse than fighting with allies and that is fighting without them. ” — Winston Churchill 11/8/2013 62 3 Successful customer management in a silo-organization What are the biggest organizational hurdles to improving the Customer Experience ? Organizational Hurdles 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 11/8/2013 Silo Mentality Inability to prove financial benefits Lack of Lack of Org. Resistance to Lack of EXEC control over understanding change support OPEX of CE Source: Fast Company 4 An attitude found in organizations that occurs when several departments or groups do not want to share information or knowledge with other individuals Silos Definition Silos can occur in global corporations or start-up ventures with 15 employees. And no matter the size, they are detrimental to an organization’s ability to succeed in a rapidly changing world. Silos can be vertical or horizontal. Individual units can have high barriers between them or senior leadership can be completely isolated from lower management levels 11/8/2013 5 63 Successful customer management in a silo-organization Agenda Silos: definition, perception good or bad ? Why break silos in an organization ? How to break silos in an organization ? Gerresheimer: the story Conclusion 11/8/2013 6 Why break silos in an organization ? Benefits of breaking down organizational silos Silos can occur in any type of organization but are not all negative as silos also allow a corporation to avoid dilution by fully concentrating on areas of expertise and knowledge embedded within each Division. Pushed to an extreme, silos can slow down an organization’s effort to succeed in a rapidly changing world as by preventing it to act quickly on opportunities that arise in a fast-paced business landscape. 11/8/2013 64 7 Successful customer management in a silo-organization Why break silos in an organization ? Build trust People who spend some time communicating across Departments or Divisions often learn about working with other groups by better understanding motives of others, even if they are in the same firm. Product development may better cooperate with sales, a global subsidiary look at Headquarters with a better understanding of its role and purpose and so on. Without trust, you cannot create teamwork across an organization, and without a team that moves quickly, organizations fall behind their competitors. 11/8/2013 8 Why break silos in an organization ? Enhance communicatioin Silos cut off clear communication between different business units or managerial levels. People can fall easily into only communicating with those directly around them or those who are at the same level in the organization. When there is little or unclear communication between groups, the right hand doesn’t know what the left hand is doing. 11/8/2013 9 65 Successful customer management in a silo-organization Why break silos in an organization ? Avoid Complacency In an organization where people in different divisions have little contact with one another, it’s easy to become inwardly focused and complacent with the status quo. It will cause them to miss new opportunities and hazards coming from competitors or customers and changes in the regulatory environment. For example, if R&D has little communication with Sales, Research employees will never know end customers’ changing preferences, and your organization could lose out to another competitor that meets customer needs better and faster. 11/8/2013 10 Agenda Silos: definition, perception good or bad ? Why break silos in an organization ? How to break silos in an organization ? Gerresheimer: the story Conclusion 11/8/2013 66 11 Successful customer management in a silo-organization How to break silos in an organization ? You must bring people across the organization together. Several ways to break organizational silos Bring the outside in: Share knowledge and experience across Divisions, bring people together, structure a “way of working together” type of culture Focus on opportunity, not crisis: While crisis can be a catalyst for action, fear also can send people running for the door. If you frame the organization’s need to break down silos as a positive opportunity, you will see more people raising their hand to do it. Help people in different Divisions understand how they have a chance to make the organization better and more powerful by eliminating the barriers between Divisions or Management levels Develop systems fostering information sharing: A CRM program can be an excellent tool to help make better decisions. When used correctly, it provides a good snapshot of a company’s current state, including the behavior and preferences of customers, what they’re buying, what they’re saying about products and services and, sadly, why they’re leaving to go to competition. The analysis must be done across the organization, otherwise one is probably getting only a fragmented picture of the customers’ needs and expectations 11/8/2013 12 However… That is not enough… Even if key people are gathered in one team to look at the end to end Customer Experience and the teams share feedback etc. and look at the positive side of things rather than blaming each other, if people are coming from their own perspectives about what’s the right thing to do for the customer you’ll find yourself in endless and fruitless discussions. And the result would still be the same – inconsistent and unremarkable experience. As Robert Stephens, founder of the Geek Squad says “Marketing is the price you pay for being unremarkable” What is necessary is to define what will be the key focus of the company and what it should be renowned for e.g. how should the intended customer experience look and feel like. You need to create enough of a common ground to crush the silo thinking and deliver a consistent and deliberate Customer Experience. 11/8/2013 13 67 Successful customer management in a silo-organization Agenda Silos: definition, perception good or bad ? Why break silos in an organization ? How to break silos in an organization ? Gerresheimer: the story Conclusion 11/8/2013 14 Technologically leading. Strategically focused. Globally active. % by division % by market segment % by region Emerging Markets 18% EUR 215m ($279.5m) Tubular Glass 27% Other 2% EUR 333,8m ($433.9m) EUR 34m ($44.2M) Pharma & Healthcare 83% Plastic Systems 35% Europe 34% EUR 409m ($531.7m) EUR 427,2m ($555.4m) 2012 2012 2012 Americas 23% Cosmetics 12% EUR 284m ($369.2m) Moulded Glass 30% EUR 372,8m ($484.6m) Other 5% Germany 23% EUR 277m ($360.1m) Life Science Research 8% Europe: EUR 99,6m ($129.5m) excl. Germany, Poland, Romania, Russia , Turkey and Ukraine Americas: excl. Argentina, Brazil, Mexico and Venezuela Emerging Markets: Brazil, India, China, Venezuela, Poland, Argentina, Turkey, Mexico, Vietnam, Egypt, South Africa, Thailand, Indonesia, Romania, Pakistan and Ukraine Segment revenues include intragroup revenues Revenue FY 2012: EUR 1.219m 11/8/2013 68 15 Successful customer management in a silo-organization Gerresheimer is a global player 47 locations worldwide (+2 sites) About 11.000 employees (+1,000) As of February 01, 2013 • • Production locations Produktionsstandorte Sonstige Standorte Weitere Other locations Standorte 11/8/2013 16 The strategy was to develop a new identity endorsed by all of Gerresheimer (Silos) and not contested by anyone…. Gerresheimer Leading global partner of the pharma & healthcare industry ….relying on three Cross-Divisional programs ….. 69 Successful customer management in a silo-organization … helped to secure standardized and reliable processes for our customers and break organizational silos in order to improve the Customer Experience Gerresheimer’s cross-divisional initiatives Vision Mission Tubular Glass Moulded Glass Plastic Packaging Values Medical Plastic Systems Life Science Research Gerresheimer Management System Key Account Management Quality Initiative 11/8/2013 20 We completely changed our Communication (1) Value Enhanced Pharmaceutical Primary Packaging Glass bottles Plastic containers Closures, caps, seals Ampoules, cartridges Glass vials MultiShell® plastic vials 11/8/2013 70 21 Successful customer management in a silo-organization We completely changed our Communication (2)…. High Quality Medical Devices / Drug Delivery Systems Syringes: Bulk, Ready to fill (glass and COP), accessory Pens Auto-Injectors Inhalers Lancing devices Infusion sets 11/8/2013 22 …and developed Cross-Divisional programs such as Key Account Management designed to facilitate the Customer Experience Objective KAM Objectives Implementation plan 100% 12. Revision KAM Implementation level (%) 9. Evaluation 3. Making the case for KAM 2. Understanding the scope 6. Review KAM introduction 8. Gearing up 5. Roll out 7. Redefining 11. Full integration 10. Becoming key customer centric The way to do things E. Best practice KAM D. Optimizing KAM 4. Capability building C. Embedded KAM 1. Awareness B. Introducing KAM 0% A. Scoping KAM Time 11/8/2013 23 71 Successful customer management in a silo-organization Agenda Silos: definition, perception good or bad ? Why break silos in an organization ? How to break silos in an organization ? Gerresheimer: the story Conclusion 11/8/2013 72 25 Successful customer management in a silo-organization Breaking organizational silos…. Conclusion - Key Success Factors …is possible! …will take time, efforts, push back, counter fighting (remember Winston Churchill) …must be based on a strategic common ground …must (rapidly) generate incremental visible benefits …most important of all: ¾ …must be supported and driven by Top Management 11/8/2013 27 Thank You Frédéric Kahn Vice-President Global Key Account Management Gerreshheimer AG [email protected] 11/8/2013 28 73 Successful customer management in a silo-organization Appendix Sources John Kotter Breaking down silos / Leadership / 15.03.2011 Zecho Dobrev / Beyond Philosophy / 15.04.2013 Fast Company 11/8/2013 29 Our Vision Gerresheimer will become the leading global partner for enabling solutions that improve health and well-being. Our success is driven by the passion of our people. 08.11.2013 74 30 FOM Hochschule 7 FOM Hochschule Die 1993 von Verbänden der Wirtschaft gegründete staatlich anerkannte gemeinnützige FOM Hochschule ist eine von Deutschlands führenden Hochschulen der Wirtschaft. Sie verfügt über mehr als 30 Standorte in Deutschland und weitere im Ausland. An der FOM studieren ausschließlich Berufstätige mit Hochschulberechtigung sowie Auszubildende, die nach dem Abitur parallel zum Studium eine betriebliche Ausbildung absolvieren. Großunternehmen wie 3M, Aldi, Bayer, Daimler, Deutsche Bank, Deutsche BP, E.ON, RWE und Siemens, aber auch viele mittelständische Betriebe kooperieren bei der Ausbildung von Führungsnachwuchs mit der FOM. Die FOM legt großen Wert auf die Profilbildung in Lehre und Forschung. Die inhaltliche Profilbildung der Studiengänge konnte erfolgreich vorangetrieben, Forschungs- und Entwicklungsprojekte konnten initiiert und internationale Kooperationen realisiert werden. Als private Hochschule wirbt die FOM bei der Finanzierung der Forschung und Entwicklung auch Drittmittel ein und führt F&E-Projekte mit Drittmitteln sowie maßgeblichen Eigenanteilen durch. Angewandte Forschung an der FOM ist darüber hinaus typischerweise auch Forschung für die Lehre. Zum einen können Forschungsergebnisse in die zielgruppenorientierte Anpassung und Weiterentwicklung berufs- und ausbildungsbegleitender Curricula führen. Zum anderen fließen Forschungsergebnisse in den Lehrbetrieb ein und werden im Rahmen von Praxisprojekten oder Abschlussarbeiten aufgegriffen. Die FOM setzt ihren Schwerpunkt in der Forschung und Entwicklung u.a. auf Karriere- und Bildungsforschung, Beiträge zur Kompetenzentwicklung in KMU, steuerrechtliche Fragestellungen sowie institutionenökonomische Analysen. Weitere Informationen finden Sie unter www.fom.de 75 Anhang – Auszug aus dem Tagungsprogramm 77 Anhang – Auszug aus dem Tagungsprogramm 78 Anhang – Auszug aus dem Tagungsprogramm 79 In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für den Vertrieb spürbar verändert. Unternehmen sind in vielen Märkten zunehmender Wettbewerbsintensität ausgesetzt und stehen der Herausforderung gegenüber, dass viele ihrer Kunden zunächst interne Effizienzsteigerungspotenziale – vor allem in der Beschaffung – heben wollen. Damit einhergehend ist eine zunehmend anspruchsvolle Erwartungshaltung auf Kundenseite zu konstatieren. Dies stellt die Unternehmenspraxis vor die Herausforderung, neue Lösungsansätze für ihre Vertriebsorganisation zu entwickeln. Die Wissenschaft wiederum ist gefordert, praxistaugliche Lösungsansätze für das betroffene Management zu entwickeln und bereitzustellen. Der Tagungsband des 1. FOM Transfer Workshops Sales Management Excellence, der am 8. Oktober 2013 unter dem Motto „Erfolgreiches Transformationsmanagement im Vertrieb“ stattfand, skizziert aktuelle Lösungsansätze aus Wissenschaft, Beratung und Unternehmenspraxis in diesem Bereich. Inhaltliche Schwerpunkte sind neben den veränderten Rahmenbedingungen – als Ausgangssituation – die Lösungsansätze aus den Bereichen Key Account Management, Führung und Vertriebsorganisation. Aachen | Augsburg | Berlin | Bochum | Bönen | Bonn | Bremen | Darmstadt | Dortmund | Duisburg | Düsseldorf | Essen | Frankfurt a. M. | Freiburg | Gütersloh | Hagen | Hamburg | Hannover | Kassel | Köln | Leipzig | Mannheim | Marl | München | Münster | Neuss | Nürnberg | Offenbach | Siegen | Stuttgart | Wesel | Wuppertal