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Picture Alliance/dpa
Nach einer ausgiebigen Wettbewerbsuntersuchung hat die EU-Kommission die
Milliardenfusion der beiden KEP-Dienste
FedEx und TNT Express gebilligt. Es gebe
nach Abschluss der Prüfung keine
Bedenken mehr, teilte die Behörde in
Brüssel mit. Der US-Riese FedEx hatte
nach früheren Angaben für die niederländische TNT Express rund 4,4 Milliarden Euro geboten. Die EU-Kommission
meldete zunächst Bedenken an, da nur
die Post-Tochter DHL und das US-Unternehmen United Parcel Service (UPS)
ähnlich umfassende Dienste in Europa
anböten. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager
bilanzierte nun, europäische
Verbraucher würden wegen
der Übernahme nicht
benachteiligt. dpa
Der US-Paketdienst FedEx darf
TNT übernehmen
DHL steigt bei Relais Colis ein
Die Deutsche Post DHL Group will einen
Minderheitsanteil von 27,5 Prozent am
französischen Logistikdienstleister Relais
Colis erwerben. Das gab der Bonner Postund Logistikkonzern bekannt. DHL will
damit nach eigenen Angaben den
Zugang zum drittgrößten E-CommerceMarkt Europas verbessern und das Netzwerk an Abholstellen ausbauen. Relais
Colis bietet verschiedene Versandlösungen an. So liefert der Dienstleister Pakete
an Abholstellen und größere Pakete an
die Haustür. Das Unternehmen beschäftigt 450 Mitarbeiter und betreibt ein
Netzwerk mit drei nationalen Drehkreuzen, 22 Niederlassungen und 4800
Abholstellen. ks
Vos
EU billigt FedEx-TNT-Fusion
32 Meter misst das Gespann, das ausschließlich in Schweden fahren darf
Vos testet 32-Meter-Gespann
Der Logistikdienstleister Vos testet in Schweden einen EcoCombi XL.
Das Gespann ist rund sieben Meter länger als ein deutscher Lang-Lkw.
Oss. Der niederländische Logistikdienstleister Vos Logistics will in Schweden mit
dem EcoCombi XL fahren. Wie das Unternehmen mitteilte, habe es nach weitgehenden Vorbereitungen ein Pilotprojekt gestartet. Das Gespann besteht aus einer Zugmaschine, die zwei 13,60 Meter lange Trailer
zieht. Insgesamt beträgt die Länge des
Zuges 32 Meter und ist damit rund sieben
Meter länger als der in Deutschland im
Feldversuch zugelassene Lang-Lkw. Die
Nutzlast beträgt 50 Tonnen. Vos realisiert
den Versuch in enger Zusammenarbeit mit
Scania und anderen Partnern vor Ort und
mit Zustimmung der schwedischen Behörden. Momentan transportiert der überlange Vos-Lkw Teile aus der Automobilindustrie. Das Unternehmen plane aber auch,
andere Branchen anzusprechen, heißt es auf
Anfrage der VerkehrsRundschau. Der EcoCombi XL darf bisher ausschließlich auf
schwedischen Straßen fahren. Während der
zweijährigen Pilotphase will Vos den überlangen Lkw auf ausgewählten Straßen in
Schweden fahren. Der Logistikdienstleister
plane aber, den Versuch mit dem Gefährt
auf weitere Strecken in Schweden und auch
auf andere europäische Länder auszuweiten. Vos Logistics ist ein niederländischer
Transport- und Logistikdienstleister mit
rund 25 Niederlassungen in ganz Europa.
Das Unternehmen verfügt über rund 1900
Mitarbeiter und eine Flotte von 1000 ziehenden Einheiten, 3000 gezogenen Einheiten und eine Lagerfläche von 170.000
Quadratmetern. ks
Van Uden: Zukauf in Belgien
QUEHENBERGER
Van Uden
Van Uden, einer der größten niederländischen Logistikdienstleister für Lebensmittel, Getränke und Einzelhandel mit
Sitz in Waddinxveen, hat den belgischen
Konkurrenten Eurobrokers zum Jahreswechsel übernommen. Van Uden vergrößert dadurch sein Liefergebiet auf den gesamten Benelux-Raum. Nächster Schritt
der Wachstumsstrategie soll
die Ausweitung des
Geschäfts nach Deutschland
werden. kw
14
250 Millionen Euro Umsatz
will Van Uden 2018 erzielen
1-2/2016 VerkehrsRUNDSCHAU
Standort Schwieberdingen wird geschlossen
Schwieberdingen. Im Zuge der Integrati-
on der in 2014 übernommenen Transalkim-Aktivitäten schließt Quehenberger
Logistics den vormaligen TransalkimStandort im schwäbischen Schwieberdingen und baut 52 Stellen ab. Das bestätigte Hermann Költringer, Geschäftsführer
des österreichischen Transport- und
Logistikunternehmens der VerkehrsRundschau. Ein oder zwei der insgesamt
52 betroffenen Mitarbeiter würden an
andere Quehenberger-Standorte wech-
seln. Der Standort Schwieberdingen sei
insbesondere im wettbewerbsintensiven
Stückgutgeschäft aktiv gewesen. Zudem
habe es Überschneidungen bei den
Export-, Teil- und Komplettladungsverkehren nach Ost- und Zentraleuropa mit
Quehenberger gegeben. Deshalb habe
man sich im Zuge der neuen Quehenberger-Strategie für die Schließung des
Standorts nahe Stuttgart entschieden
sowie für die Aufgabe des innerdeutschen
Stückgutgeschäfts. eh
Nachrichten Politik + Wirtschaft
Amazon-Frachter über Europa
ZOLL
Russland akzeptiert
wieder Carnet TIR
Laut Medienberichten führt der Online-Versandhändler regelmäßig
eigene Frachtflüge zwischen England, Polen und Kassel durch.
Moskau. In Russland gibt es wieder klare
Regeln für die Akzeptanz des Carnet-TIRVersandverfahrens im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr. Laut russischen
Behörden werden an 45 Grenzübergängen
wieder Lkw mit Carnet-TIR-Dokumenten
vom Zoll abgefertigt. Die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ) wurde von
der internationalen Straßentransportunion
(IRU) offiziell darüber informiert, dass die
russischen Zollbehörden mit einer entsprechenden Order vom 14. Dezember 2015 an
ausgewählten Zollstellen das Carnet TIR zu
den bekannten Bestimmungen akzeptieren.
Hierbei handelt es sich um Zollstellen zum
Baltikum (Estland, Lettland, Litauen), zu
Skandinavien (Finnland, Norwegen), zu
Polen und der Ukraine sowie zu Aserbaidschan, Georgien und der Mongolei.
Probleme bei der Abfertigung könnten in
der Praxis derzeit aber noch nicht gänzlich
ausgeschlossen werden, hieß es. mf/ag
Online-Versandhändler
Amazon hat damit begonnen, auch in
Europa seine Waren selbst in Flugzeugen
zu befördern. Das berichtet die Londoner
Tageszeitung Evening Standard. Demnach
finden bereits seit Mitte November 2015
regelmäßig fünf Flüge pro Woche zwischen
der südpolnischen Stadt Kattowitz und den
britischen Flughäfen Luton, East Midlands
und Doncaster statt. Auf dem Rückweg
nach Polen fliegt die Amazon-Maschine
den Flughafen Kassel an. Amazon benutzt
für die Flüge angeblich eine gecharterte
Boeing 737 von DB Schenker. Die Zielflughäfen befinden sich jeweils in der Nähe von
großen Lagerzentren des Versandriesen.
Der Flugbetrieb mit eigenen Flugzeugen
soll schon bald auf Spanien und Italien
ausgeweitet werden, so der Evening Standard. Amazon wollte die Berichte derzeit
nicht kommentieren. Seit November gibt
es immer wieder Medienberichte, die sich
Picture Alliance/AP/Mark Lennihan
London. Der
Amazon will unabhängiger werden
mit Amazon-Testprogrammen mit
Frachtflugzeugen in den USA beschäftigen. Hinter all den Aktivitäten vermuten
Experten, dass Amazon schon bald in das
Logistikgeschäft einsteigen will, um seine
Waren selbst ausliefern zu können und die
Abhängigkeit von Logistikern wie UPS
oder FedEx zu reduzieren. kw
03. Februar 2016 | darmstadtium
4. Transcoop 09-Kongress
Networking in Loads and Logistics.
»Kooperation 5.0 ! Was müssen
Kooperationen in Zukunft leisten?«
Wissenschafts- und Kongresszentrum
darmstadtium, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt
Teilnahmepreis: 199,– Euro p.P. (inkl. MwSt.)
Green Arrival darmstadtium mit DB:
> Logistik 4.0
2. Klasse für 99,– Euro, 1. Klasse 159,– Euro
»Bis 2020 sind 80% aller Produkte und Dienstleistungen digital«
Referenten: Prof. Dr. Alex Vastag, Dipl.-Logist. Christian Prasse | Fraunhofer-Institut
für Materialfluss und Logistik IML
> ANMELDUNG
> Podiumsdiskussion
Transcoop09 AG
»Kooperation 5.0 – Was müssen Kooperationen in Zukunft leisten?«
Salzstadelgasse 17, 89073 Ulm
Diskussionsteilnehmer: Martin Frosch | Rehau AG + Co, Jochen Eschborn | E.L.V.I.S. AG,
Telefax 0731 60274302
Matthias Berendt | SVG Consult f. d. Verkehrsgewerbe GmbH, Michael Locher | Goodyear
[email protected]
Dunlop Tires Germany GmbH, Rainer Klöpfer | euroShell Deutschland GmbH & Co. KG
www.transcoop09.de
Ich melde mich zum 4. Transcoop 09-Kongress am 3. Februar 2016 (Dauer 9 –17 Uhr) verbindlich an:
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Firma
Name
Telefon
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Funktion
Datum
Interesse an Green Arrival (bitte ankreuzen)
Mit Unterstützung von:
PLZ, Ort
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Unterschrift
VerkehrsRUNDSCHAU 1-2/2016
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