Clubzeitung 02|2009 - Ruderclub Undine Radolfzell

Transcrição

Clubzeitung 02|2009 - Ruderclub Undine Radolfzell
undine
02 | 2009
Clubzeitung des Ruderclub Undine
Radolfzell am Bodensee
Yes we can!
Elektround
Gebäudetechnik
Inhaber: Markus Maier
Seestraße 38
78315 Radolfzell
Tel. 0 77 32 / 34 94
Fax 0 77 32 / 5 63 43
[email protected]
www.elektrohaus-wagner.de
Elektroinstallation
Hausgeräte
Wärmepumpen
Nachtspeicherheizungen
Stiebel Eltron Service und Verkauf
Braun Rasierer-Service
Klimaanlagen
Im Herzen der Altstadt auf 2000 m2
MODE + BEAUT Y
SPIEL + SPASS
TISCH + TREND
GESCHENKE + IDEEN
FOTO + SCHREIBWAREN
& vieles mehr
Ruder-Bekleidung wieder erhältlich
Funktions-Shirt, Polo, Caps, auf Anfrage Westen und
NEU:
Damen T-Shirts Baumwolle
Trägershirts Baumwolle
Herren T-Shirts Baumwolle
Probieren Bei:
YETI-SPORTS, Teggingerstr. 14a, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/56187
Bestellen Bei:
direkt bei YETI-SPORTS, oder über Liste am Bootshaus bis 14. Juni 09
Sparkassen-Finanzgruppe
Partner der Vereine.
Olympia Partner Deutschland.
Gut für Hegau und Untersee.
Vereine bieten einen bedeutenden Rahmen für menschliche Begegnungen. Durch den persönlichen Einsatz in den lokalen Vereinen wird der Gedanke des gesellschaftlichen Engagements unterstützt. Viele unserer Mitarbeiter, aber natürlich auch viele unserer Kundinnen und Kunden sind in den örtlichen Vereinen
aktiv, wie z.B. Andreas Penkner und Kristof Wilke vom Ruderclub Undine Radolfzell e.V., ein engagierter
Verein, den wir seit Jahren unterstützen. Sparkasse Singen-Radolfzell. Gut für Hegau und Untersee.
Termine | Inhalt
Ruderclub Undine Radolfzell am Bodensee
Sie finden auf Seite
Clubzeitung Jahrgang 46 / 2009
Termine ✏
2
Generalversammlung 08
5
Anrudern
6
LRV-Ausbilder-Lehrgang
7
Arbeitsdienste
Tag der offenen Tür:
9
Langstrecke Breisach
10 Langstrecke Leipzig
21. Juni 2009
13
Regattatermine:
Regatta Lauerz
12 Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg
DRV-Test-Junioren
Nächste Regattatermine siehe S.13
Breitensporttermine:
Nächste Breitensporttermine
siehe S. 23
14 Was läuft am Stützpunkt
Dortmund - Kristof berichtet
Damenstammtisch
18 Tour auf dem Starnbergersee
16 Ostertrainingslager
Jeden ersten Freitag im Monat im
Scharfen Eck
20 Ruderkurs
20 Wanderruderkurs
Titelbild: Thomas Hirschenauer
22 Nachrichten
Veröffentlichte Artikel stellen nicht
un­bedingt die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion ist nicht verpflichtet, alle bei ihr abgegebenen
Artikel wiederzugeben. Sinngemä­
ße Kürzungen bleiben vorbehalten.
Nachdruck von Auszügen nur mit
Genehmigung der Redaktion.
26 Stegspucker
27 Geburtstage
Erhalten Sie das Undine-Heft regelmäßig?
Stimmt Ihr Geburtsdatum?
Möchten Sie per E-mail kurzfristig
an Termine erinnert werden?
Dann schicken Sie eine kurze Info an:
[email protected]
1
Gesellschaftliches
Generalversammlung 27. März 2009
Die Tagesordnung beinhaltete nicht mehr
Tagesordnungspunkte als in den letzten
Jahren, und doch waren sie dieses Jahr dazu
angetan, sich auf eine längere Sitzung einzustellen, was es letztlich auch wurde. Einige Punkte gewährten einen Ausblick in die
(mögliche) Zukunft der Undine und regten
somit einige Diskussionen an.
Aber der Reihe nach.
Die einzelnen Ressortleiter trugen nun Tätigkeitsberichte aus ihrem Verantwortungsbereich vor.
Die Finanzen der Undine sind absolut in Ordnung. Thomas Reles konnte berichten, dass es
nirgendwo Einbrüche auf der Einnahmenseite und keine Ausbrüche auf der Ausgabenseite gab. Ein finanziell positives Jahr 2009 ist zu
erwarten.
Matthias Eck gab mit ein paar kleinen Beispielen einen ganz kurzen Rückblick auf die Aktivitäten 2008 im Bereich Verwaltung.
Das Ressort Öffentlichkeitsarbeit hat auch in
2008 fleißig gearbeitet und Kerstin Grahammer-Hirschenauer verband damit den Dank
an die Mitglieder des Presseausschusses. Besonders an Mani Grahammer, der „ganz überraschend“ nach 40 Jahren aktiver Mitarbeit
in diesem Ausschuss, letzten Sommer ausgeschieden ist.
Besonders Erfreuliches gab es aus dem Bereich des Sports, des Breitensports wie des
Rennsports, zu berichten. Klaus „Beaty“ Weber dankte den vielen Engagierten in der Erwachsenenausbildung, der Vorbereitung und
Durchführung von Wanderfahrten und seinen Trainerkollegen im Rennsportbereich. Besonders beeindruckend für die Anwesenden
war sicherlich die Zahl der errungenen Siege
in 2008. Die Undineruderer waren insgesamt 208mal am Start, wobei sie insgesamt
107 Siege erruderten. Dies wurde spontan mit
viel Beifall bedacht.
Die Entlastung des Ressortleiters Finanzen,
sowie des gesamten Vorstandes wurde einstimmig, mit den üblichen Enthaltungen der
Betroffenen, erteilt.
Die Gymnastikhalle, die von unseren Rennruderern in einem „Zusatztraining“ ausgeräumt wurde – hierfür sei an dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön gesagt – füllte sich
nur zögerlich. Am Ende waren dann aber doch
81 Undinler im Bootshaus und die Generalversammlung konnte „pünktlich“ kurz nach 20
Uhr von Martin Mutter eröffnet werden.
Nach der Totenehrung gab Martin einen
kurzen Rückblick auf das vergangene Ruderjahr, das für die Undine wieder überaus erfolgreich verlief. Im Anschluss informierte er
die Versammlung kurz über geplante, bzw.
angedachte Projekte, diese waren auch noch
separate Tagesordnungspunkte.
2
Gesellschaftliches
Ein besonders erfreulicher Bestandteil der
Generalversammlung sind in diesem Jahr die
zahlreichen Ehrungen.
Die Goldene Ehrennadel der Undine erhielt
Manfred Grahammer, für seinen 40-jährigen
aktiven Einsatz im Presseausschuss und für
die Undine!
Auch Fritz Reck wurde für seinen, über Jahrzehnte andauernden, unermüdlichen Einsatz
in der Erwachsenenausbildung und rund ums
Bootshaus sowie als Mitglied des erweiterten
Vorstandes, mit der Goldenen Ehrennadel der
Undine ausgezeichnet. Diesen beiden sei an
nungspunkt sind die Wahlen. In diesem Jahr
stand die Wahl des 1. Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Einziger Kandidat war Martin
Mutter, der auch mit überwältigender Mehrheit auf weitere zwei Jahre gewählt wurde.
Martin, vielen Dank für die vergangenen Jahre als 1. Vorsitzender und viel Glück, ein glückliches Händchen (manchmal auch Hand) und
eine Amtzeit frei von Desastern.
dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches
Dankeschön für ihr Engagement in der Undine gesagt.
Mit der Großen Ehrennadel in Silber wurde
Gerhard Vetter ausgezeichnet, der bis 2008
unser Finanzminister war. Auch ihm sei noch
einmal herzlicher Dank gesagt.
Die Kleine Ehrennadel in Silber bekamen
Annette Neitsch und Norbert Findeisen für
ihr Engagement in der Verwaltung der Mitgliederkartei und als Wanderruderwart. Auch
ihnen noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Ein immer wieder spannender Tagesord-
Im Anschluss an die Wahl des 1. Vorsitzenden
wurden die Anträge des Vorstandes behandelt.
Die vom Finanzamt verlangte Änderung der
Satzung wurde einstimmig gebilligt.
Eine rege Diskussion löste der Antrag zur Errichtung eine Toilettenanlage am östlichen
3
Gesellschaftliches
tergrund stand war, Undinemitglieder verstärkt zu animieren für den Samstagskaffee Kuchen zu spenden. Auch würde auf diese Weise die eventuell nötige Abrechnung der
Zutaten entfallen. Der Antrag wurde, wenn
auch mit einigen Gegenstimmen und Enthaltungen, angenommen.
Trotz einiger brisanter Tagesordnungspunkte
ging die gesamte Generalversammlung in
harmonischer Art und Weise zu Ende. Man
Ende des Parkplatzes aus. Grundtenor der Diskussion war jedoch, dass die Undine durchaus von dieser Anlage profitieren kann, wird
sie dann hoffentlich nicht mehr als „Toilettenanlage“
für Besucher
des Mettnauparks benutzt.
Eine ebenso
lebhafte Diskussion löste
der Plan zur
Neugestaltung des Clubraumes aus.
Auch hier, wenn auch nicht so eindeutig, war
eine positive Haltung gegenüber dem Vorschlag, der von Matthias Eck vorgestellt wurde, zu spüren. Für etwas Verwirrung sorgte
der Antrag von Frau Schoppe. Einige reagierten mit Kopfschütteln, andere mit offen gezeigtem Unverständnis, bis hin zu Ablehnung.
Dabei war der Antrag leider nicht vollständig
wiedergegeben worden. Es ging um die Anrechnung einer Kuchenspende als halbe Arbeitsstunde. Der Gedanke, der dabei im Hin-
hatte jederzeit das Gefühl, dass jeder mit den
Ergebnissen zufrieden war. So stand dem geselligen Ausklang an der Theke, der entsprechend lange ausfiel, nichts im Wege.
T.H.
Gottlieb-Daimler-Straße 5
D-78462 Konstanz
Tel. 07531 23231
Fax 07531 18773
e-mail [email protected]
4
Gesellschaftliches
Anrudern 2009
Es war ein rundum gelungenes Anrudern und
ich finde, wir sollten das einfach öfter mal
machen. Wie wäre es mit „Anrudern nach
Ostern“? Auch die Eisheiligen, Pfingsten oder
ein Sommergewitter könnten gut als Vorwand für weitere „Anrudertermine“ herhalten.
Ich wünsche uns allen eine aktive und gesellige Rudersaison!
Julietta Rentz
Die Saison ist offiziell eröffnet! Und genau
zum richtigen Zeitpunkt, denn mit dem Anrudern am 5. April kam der lang ersehnte
Frühling auch endlich an den Bodensee.
Einige von uns waren tatsächlich zum ersten
Mal wieder auf dem Wasser und der lange
„ruderlose“ Winter forderte seinen Tribut: „In
welche Richtung müssen die Dollen zeigen?
Wann genau ist das Stemmbrett richtig eingestellt?“. Mit etwas Unterstützung von den
„alten Hasen“ war aber das Gelernte schnell
wieder parat.
Am Wetter gab es nichts auszusetzen, es war
nicht zu kalt und nicht zu heiß. Über der ruhigen Wasseroberfläche lag ein wenig Dunst
und außer den Ruderern war kaum jemand
unterwegs (ungefähr ein erstes Ausflugsschiff und drei Fischerboote). Aber dafür gab
es so viele Breitensportboote zu sehen wie
sonst kaum: Vier Vierer, drei Dreier und ein
Zweier; insgesamt hatten 27 Undine-Mitglieder Zeit und Lust zum Anrudern. Wenn
das den Sommer über so weitergeht, reichen
die wenigen Bootsarbeitstage nicht mehr aus.
Obwohl ich genau gesehen habe, dass Gerd
und Barbara (mit Eddie!) tatkräftig beim Anrudern halfen, standen bei der Rückkehr im
Vereinshaus eine heiße „Ribbelesupp“, selbst
gemachtes Kirsch-Sorbet und ein Kuchen bereit. Dahinter stecken wohl nicht nur Kochund Backrezepte, sondern ausgeklügelte Zaubertricks. Vielen Dank euch beiden, es war super lecker und sicher wären Suppe und Nachtisch auch mit weniger Hunger weggeputzt
worden.
Viel Betrieb !!!!
Bodyguard für den 1. Vorsitzenden ????
Wetter gut–Ruder gut–Essen gut–Stimmung gut–guter Tag !!!!
5
Gesellschaftliches
Tageslehrgang zum Stegausbilder in der Undine
Bereits zum 2. Mal war die Undine Gastgeber
für einen Tageslehrgang des Landesruderverbandes.
Am 04. April trafen sich 14 interessierte Ruderinnen und Ruderer aus sechs verschiedenen
Vereinen (Lauffen, Rheinfelden, Überlingen,
Rastatt, Nürtingen und Radolfzell), um sich
unter Leitung von LRV-Vorstandsmitglied
und Ressortleiter „Lehrwesen“ Wolfgang
Fritsch Tipps und Informationen zur Anfängerausbildung im Rudern geben zu lassen.
Die angehenden Ruderausbilder erfuhren
gleichermaßen in Theorie und Praxis Neues
zur Anfängerausbildung für erwachsene Ruderanfänger. Videoanalysen dienten zudem
als Rückmeldungen zu ihrer eigenen Rudertechnik. Seitens der Undine nahmen Angela
Häusling und Gerhard Vetter teil. Die Bedingungen für den Lehrgang, die Gastfreundschaft der Undine und das ideale Ruderwetter fanden hervorragenden Anklang bei den
teilnehmenden Gästen.
Wolfgang Fritsch
Bootsarbeitsdienst 2009
6
Gesellschaftliches
Arbeitsdienst am 18. April 2009
Nachdem den ganzen Winter über in relativ regelmäßigen Abständen Bootsarbeitsdienste stattgefunden haben, und somit einige Boote von den gröbsten Schäden und
Verschleißerscheinungen befreit wurden,
standen an diesem Wochenende das Bootshaus und das „Drumherum“ auf dem Plan.
Zum Wohlfühlen beim Rudern gehören nicht
nur intakte Boote, sondern auch ein sauberes, ansprechendes und funktionsfähiges
Bootshaus.
So wurde in den
Dusch- und Toilettenanlagen klar Schiff gemacht. Die Bootshalle
sah, nachdem
alles
Überflüssige
und Störende entsorgt war, wie geleckt aus. Das Kühlhaus und der Vorraum wurden komplett ausgeräumt und Aller Anfang is schwer!!! Gevollständig
gesäu- meint ist nicht das Können von
Hüss, sondern beim Abspitzen
bert, Küche und The- einen Anfang finden.
kenraum entstaubt
und von jeglichem
Dreck befreit. Rund
ums Haus wurde Laub gerecht, die abgefallenen Äste aufgesammelt und verbrannt. Die Platanen wurden geschnitten
Was der See so alles liegen lässt?!?!
Innen wurde klar „Kühlraum“ gemacht
7
Gesellschaftliches
und rund um die Stämme Blumen gepflanzt.
Der Komposthaufen wurde umgeschichtet.
Nur die Spinnweben an den Fenstern blieben
verschont und die Fenster auch nicht geputzt.
Das hatte seinen Grund nicht im Zeitmangel oder gar in Lustlosigkeit – nein, es lag an
den Aktivitäten, die sich vor der Terrasse abspielten. Wer zwischen 13 und 14 Uhr auf den
Bootsplatz kam, konnte unschwer erkennen,
dass sich Größeres anbahnte. Wer später kam,
konnte es schon von weitem hören. Ein Kompressor und ein Presslufthammer trugen wenig zur gewohnten Atmosphäre eines Samstag Nachmittags am Bootshaus bei.
Was tat sich da? Mehr als 40 Jahre nach dem
oberirdischen Abriss des alten Bootshauses
wurde ein Stück des unterirdischen Teiles entfernt. Manch einer hat sich vielleicht schon
die Frage gestellt, weshalb auf einem Streifen
zwischen Terrasse und Badetreppe kein Gras
wächst. Die Antwort: An der Stelle befindet
sich die Bodenplatte des alten Bootshauses
und zwar nur starke 5 cm unter der Grasnabe.
Bei so wenig Erde wächst nicht mal Gras.
Also wurde diese Bodenplatte kurzerhand abgespitzt. Ein Teil unserer Rennruderer haben
diese Tätigkeit spontan zu einem Sondertraining erklärt und sich mit wilder Entschlossenheit über den Presslufthammer und die Betonplatte hergemacht. Vielen Dank euch allen.
Es hat euch richtig Spaß gemacht, das war unschwer zu erkennen und für die anderen war
es ein Heidenspaß, euch dabei zu zusehen.
Allen, die an diesem Samstag zur Generalreinigung des Hauses beigetragen haben, vielen, vielen Dank.
T.H.
Auch die Optik spielt eine Rolle
Der Schatten für
die Badesaison
will vorbereitet
sein
8
Rennrudern
Langstreckentest in Breisach
Undine auf breiter Front gut dabei
Traditioneller Saisonbeginn der süddeutschen Rennruderer war wieder einmal der
Langstreckentest am 15. März in Breisach,
mit über 300 Bootsmeldungen.
Gestartet sind die Kaderruderinnen und -ruderer des Südpools Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie
weitere Athleten.
Die Regattastrecke auf dem Rhein betrug
5.300 Meter. Es war windig mit starken Böen,
Valerie Mrotzek
Emma Overlack, die im Leichtgewichts-Einer
der Juniorinnen B (15/16-jährig) diesen Platz
erkämpfen konnte.
Mit dabei waren auch Simone Küchle, Valerie Mrotzek, Fabian Mayer, Michael Fritsch, Johannes Fritsch und Nikolas Reichelt. Auch sie
kämpften um jeden Platz und kamen im Mittelfeld ins Ziel.
Insgesamt war es ein gelungener Saisonauftakt für unsere RudererInnen, das konstatierten später auch die Trainer Beaty Weber
und Christof Reichelt.
Der nächste Langstreckentest, speziell auch
für unsere Männer/Junior A RudererInnen,
findet bereits in 2 Wochen in Leipzig statt.
Tilmann Weisser
was unsere „seewellenerprobten“ Undinler
jedoch nicht behinderte. Bei großen Teilnehmerfeldern wurden insgesamt 4 zweite Plätze und weitere gute Platzierungen erreicht.
Schnellster Undine Ruderer war Michel Overlack, der im Junior A Einer (17/18-jährige) im
30-Boote-Feld nur knapp hinter dem Ruderer
aus Mühlheim/Main ins Ziel kam.
Sandra Küchle tat es ihm gleich. Platz 2 auch
für sie im Juniorinnen A Einer.
Am Ende trennten Tillmann Weisser (U23
Leichtgewicht) nur einige Sekunden vom Erstplazierten Jonas Wagner (RV Neptun Konstanz) – somit auch für ihn Platz 2. Ebenso für
Lutz Reichelt
Emma Overlack
9
Rennrudern
Deutsche Ruderer starten
auf der Langstrecke in Leipzig 4./5. April in die Saison 2009
Undine vorne mit dabei
Die nacholympische Rudersaison 2009 startete für die Ruderinnen und Ruderer des
Deutschen Ruderverbands (DRV) am Wochenende in Leipzig. Dieser „Test“ besteht
aus einem Ergometertest über 2000m am
Samstag und der Langstreckenregatta über
6000m am Sonntag, in den Kleinbooten Einer und Zweier o. Stm..
Insgesamt gingen knapp 330 Boote über die
Strecke, mehr als 500 Ruderinnen und Ruderer, meist Kader Athleten des DRV nutzen Leipzig als erste Standortbestimmung im Boot.
Auch die Undine, seit Jahren in der deutschen
Spitze etabliert, schickte wieder einige viel
versprechende Boote ins Rennen.
Im Männer-Zweier ohne fuhr das erfahrene
Duo mit Kristof Wilke und Richard Schmidt
(Trier) in 21:17 min als zweite ins Ziel, knapp
hinter Toni Seifert (Leverkusen) und Sebastian Schmidt (Mainz), die die Konkurrenz in
guten 21:11 min für sich entscheiden konnten.
Diese gute Platzierung lässt für dieses Jahr
wieder einiges erhoffen.
Ein sehr gutes Ergebnis konnte auch Michel
Overlack Junior A Einer (17/18-jährig) erzielen. Michel, der Vize-Jugendmeister des vergangenen Jahres, belegte mit nur 10 Sekunden Rückstand zum Sieger einen 3. Platz, in
einem mehr als 30 Boote starken Feld.
Auch Sandra Küchle musste sich im Juniorinnen A Einer, einer großen Konkurrenz stellen. Sie erreichte, bei mehr als 30 Startern, einen 13. Platz.
Unsere U23-Männer Tillmann Weiser und dieses Jahr neu in dieser Altersklasse - Fabian Mayer und Michael Fritsch, mussten im
Leichtgewichtseiner noch etwas Lehrgeld
zahlen und fuhren zeitmäßig im hinteren
Drittel ins Ziel.
Fabian Mayer
10
Lutz Reichelt
Rennrudern
Richard Schmidt und Kristof Wilke
Michael Overlack
Sandra Küchle
11
Rennrudern
Kristof Wilke auf Platz 4 bei
Deutschen Kleinbootmeisterschaften
Die 11. Deutschen Kleinbootmeisterschaften
fanden bei schwierigen Windbedingungen
auf dem Beetzsee in Brandenburg statt.
Gleichzeitig fuhren die A-Junioren und Senioren die 2000m auf Rangliste. Die zahlreichen Zuschauer und Medienvertreter
konnten Rudersport der absoluten Weltklasse bewundern.
Mit als Favoriten gingen im Männer Zweier o. Stm. das Duo Kristof Wilke und Richard
Schmidt an den Start. Souverän hatten sich
beide über Vorlauf und Halbfinal-Siege für
den Endlauf qualifiziert.
Im Endlauf ruderten trotz des starken Gegenwindes alle Boote an der 1500m Marke
noch fast gleichauf der Tribüne entgegen, mit
leichten Vorteilen für Wilke/Schmidt. Dann
setzte sich jedoch die Kombination aus Ratzeburg/Leverkusen ab und gewann knapp vor
dem Zweitplazierten. Am Ende gab es leider
nur den 4. Platz für Kristof und Richard. Die
beiden sind jedoch gut mit dabei, war doch
zum 5. Platz gehörig viel Wasser dazwischen.
Trotzdem war die Enttäuschung natürlich
nicht zu verbergen, zumal Kristof Wilke bereits im letzten Jahr, damals noch mit Andreas Penkner, ebenfalls Vierter wurde. Trotzdem
geht es in der Nationalmannschaft gleich weiter, denn es gilt, sich demnächst im Kleinboot
und dem Vierer bei der Regatta in Essen im
internationalen Umfeld zu bewähren. Dann
werden die weiteren Perspektiven für die Saison mit DRV Cheftrainer Hartmut Buschbacher abgestimmt.
Aber da waren noch drei mit von der Partie.
Parallel zu den deutschen Kleinbootmeisterschaften fand für die Junioren A (17/18-jährige) die erste Ranglistenregatta über die
2000m statt. Hier galt es sich gut für die Saison zu präsentieren!
Im 33 Boote starken Feld zeigte Michael Overlack wieder konstante Leistungen und konnte
auf einen guten 8. Platz fahren.
Auch Sandra Küchle schlug sich wacker und
gewann im ebenfalls stark vertretenen Juniorinnen A Einer das C-Finale und belegte damit
insgesamt den 13. Rang.
Tillmann Weisser kämpfte im LeichtgewichtsMänner Einer und landete schließlich auf dem
18. Rang.
Es bleibt also spannend, wie es für unsere Ruderer diese Saison weiter geht.
12
Lutz Reichelt
Rennrudern
Schnitzel statt Medaillen - Lauerz 2009
Die von den Undineruderern/Innen gerne besuchte Regatta im schweizerischen Lauerz
musste dieses Jahr, auf Grund des starken,
durch den Föhn bedingten Windes, leider
vom Veranstalter abgesagt werden. Zwei
Fahrzeuge mit unseren Ruderern/Innen, sowie Wolfgang Fritsch und Christoph Reichelt
als verantwortliche Trainer, hatten den Weg
also umsonst auf sich genommen, denn sie
erfuhren von diesem Umstand erst in Lauerz.
Kurzerhand koppelten sie den Hänger wieder
an und fuhren Richtung Radolfzell zurück.
Als Ausgleich für die entgangenen Medaillen
und leider auch den ersten Vergleich auf dem
Wasser vor München, wurde spontan die Wochenendration an Schnitzeln und Würstchen
auf den Grill geschmissen.
Wer jetzt aber denkt, es wäre sonst nichts
mehr geschehen, der irrt. Nach der gebotenen
Ruhepause zwecks Verdauung folgte ein Belastungstraining mit Fortsetzung am Sonntag um 9 Uhr.
Wenn schon keine Regatta, dann wenigstens
Training.
Wenn schon keine Medaillen, dann wenigstens Schnitzel.
T.H.
Regattatermine 2009
Datum:
23./24. Mai
23./24. Mai
23./24. Mai
29./31. Mai
06./07. Juni
06./07. Juni
05./07. Juni
19./21. Juni
19./21. Juni
25./28. Juni
02./05. Juli
04./05. Juli
10./12. Juli
24./26. Juli
Regatta in:
JuM -14 JF/JM BJF/JM
Regatta Cam (CH)
X
X
X
Regatta Köln
X
X
Regatta Heidelberg
X
X
X
1. World Cub Banyolas
DRV-Juniorenregatta Hamburg
X
X
Sarnen (CH)
X
X
X
Regatta Ratzeburg
2. World Cub München
Greifensee (CH)
X
X
X
DJM U17, U19, U23, Köln
X
X
BW JuM München
X
Regatta Lauingen
X
X
X
3. World Cup Luzern
LM Ba-Wü. Breisach
X
X
X
13
ASMB/A
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Rennrudern
Kristof Wilke zur Saison 2009
Nach dem für mich persönlich sehr enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen
Spielen in Peking letztes Jahr, habe ich erst
einmal etwas Abstand vom Rudersport gebraucht.
Nach den recht erfolgreichen Jahren
2006 und 2007 im
U23-Bereich, konnte ich anfangs mit
so einer Niederlage nur schwer umgehen.
Mit dem Sieg beim
E.ON Hanse-Cup in
Rendsburg im Oktober wurde mir bewusst, wie viel Spaß ich
dennoch am Rudersport habe. Am Dortmunder Stützpunkt, an dem ich jetzt mittlerweile
seit 3 Jahren trainiere, fanden große Umbrüche statt. In der neuen (und eigentlich auch
alten) Trainingsgruppe herrscht ein gutes
Miteinander und wir haben sehr viel mehr
Spaß zusammen, als noch die Jahre zuvor. Da
Andy ja VORERST dem Leistungssport den Rücken gekehrt hat, fahre ich seit letztem Herbst
mit Richard Schmidt aus Trier zusammen, der
in Peking Ersatzmann war und im Vierer-Ohne zum Einsatz kam. Mit ihm verstehe ich
mich nicht nur im Boot bestens, und dementsprechend motiviert sind wir direkt in die
nacholympische Saison gestartet. Was ja mit
dem Sieg bei der Dortmunder Langstrecke im
November belohnt wurde.
Während des langen Winters konnten wir des
Eises wegen lange Zeit nicht aufs Wasser und
mussten uns durch annähernd 10 Stunden Ergometer pro Woche kämpfen. Zwischendurch
waren wir nach Silvester wieder für eine Woche zum Rennrad fahren auf Mallorca, allerdings hat dieses Jahr das Wetter nicht mitgespielt: Es war deutlich kälter als die Jahre
zuvor, und es hat sehr viel geregnet und gestürmt – trotz der geographischen Lage kaum
bessere Bedingungen als zu Hause.
Richtig ins Wassertraining sind wir erst wieder über die zwei Wochen Trainingslager in
Sabaudia Anfang März gekommen, und diese zwei Wochen haben uns für den langen eisigen Winter und das schlechte Wetter komplett entschädigt, denn wir hatten dort zwei
Wochen lang nur strahlende Sonne und auch
von den Temperaturen her hat nicht mehr viel
bis zum Sommer gefehlt – also optimale Ruderbedingungen.
Mit dem 2. Platz bei der Langstrecke in Leipzig und den Ergometertests im Vorfeld haben
wir gezeigt, dass uns das Training über den
Winter stärker gemacht hat und wir die frühe gute Form aus dem Herbst halten, bzw. sogar ausbauen konnten. Die Vorbereitungen
auf die Kleinbootmeisterschaften sahen viel
versprechend aus und es zeigten auch die
Ergebnisse bei dem Vortest am Wochenende vor den Meisterschaften in Köln, dass wir
ganz vorne mitfahren können. Bis zum Halbfinale in Brandenburg bei den Kleinbootmeisterschaften hat alles gut geklappt und wir
sind zuversichtlich ins Finale gestartet. Doch
leider scheint das nicht unser Tag gewesen zu
sein, denn nach einem schlechten Start mussten wir das Feld erst einmal einholen. Über
die Strecke sind wir dann auch nicht so richtig
14
Rennrudern
in Fahrt gekommen, im Gegensatz zu den vorherigen Rennen. Obwohl wir nach 1500 Metern noch knapp in Führung lagen, konnten
wir beim Endspurt nicht mitziehen und mussten uns dann drei Booten geschlagen geben.
Das Erfreuliche an der Sache ist, dass diese drei Boote ebenfalls Boote aus Dortmund
sind, also hier am Stützpunkt trainieren und
im erweiterten Sinne meine „Vereinskameraden“ sind. Somit waren vier der fünf Dortmunder Boote im Finale auf den ersten vier
Plätzen. Und das in Zeiten, in denen sämtliche anderen nationalen Ruderstützpunkte
nach Veränderungen schreien und gegen das
zentrale Training in Dortmund wettern. Das
scheint mir ein klares Zeichen dafür zu sein,
dass derartige Entscheidungen aus purem
Aktionismus der Verbandsspitze gefällt wurden, ohne genauer nach den wahren Gründen über das schlechte Abschneiden des Verbandes in Peking zu forschen. Will damit sagen, dass „wir Ruderer“, die weiterhin in Dortmund trainieren, oft unglücklich über die ein
oder andere Entscheidung des Verbandes
sind. Umso mehr konnten wir uns über unser
Abschneiden insgesamt in Brandenburg freuen und sind als Gruppe sehr motiviert, unser
Leistungspotential auch international auf die
Probe zu stellen.
Wie die noch junge Saison weiter verläuft,
steht noch nicht fest. Es ist vorerst geplant,
dass bei der Hügelregatta in Essen (15.-17. Mai)
die regionalen Trainingsgruppen in Vierern
gegeneinander fahren und aus den Ergebnissen dieser Rennen zwei Achter besetzt werden, die am nächsten Tag gegeneinander fahren. Danach folgt, statt dem ersten World
Cup in Spanien, eine zweite Ausfahrt der
Zweier-Rangliste in Ratzeburg, an der Richard
und ich zeigen wollen, dass es uns nicht noch
einmal passiert, das beste Rennen einer Regatta im Halbfinale zu fahren.
Anschließend stehen der zweite World Cup in
München (19.-21. Juni) und das World Cup-Finale in Luzern (10.-12. Juli) auf dem Programm.
Wir sind motiviert innerhalb der Trainingsgruppe aus Dortmund zwei starke Vierer
zu bauen, um bestenfalls zusammen einen
starken Achter ins Rennen schicken zu können, mit dem wir das Ergebnis von Peking
wieder gut machen können.
Allerdings habe ich mir neben dem Erreichen
meiner sportlichen Ziele in diesem Jahr auch
fest vorgenommen, in meinem Studium weiterzukommen. Ich studiere an der Ruhr-Universität Biologie und Sport, und dieses Semester habe ich mir soviel eingeplant, dass es
manchmal unmöglich scheint, Studium und
Training unter einen Hut zu bekommen. Wobei ich eigentlich noch nie der Meinung war,
dass das wirklich möglich ist!!
Mein Alltag sieht zumindest momentan folgendermaßen aus: Training morgens von 6-8
Uhr oder 7-9 Uhr. Danach Uni bis 15 Uhr, teilweise auch 18-20 Uhr, und danach noch mal
Training – da bleibt wenig Zeit für andere
Dinge.
Doch ich habe sowohl im Rudern, als auch an
der Uni, Spaß und daher bin ich hoch motiviert meine Ziele für dieses Jahr zu erreichen:
Alle Klausuren möglichst gut bestehen und
eine Medaille auf meinen ersten A-Weltmeisterschaften gewinnen!
15
Kristof Wilke
Rennrudern
Trainingslager Osterferien in der Undine
„Diese Ferien trainieren wir zu Hause“, lautete die Parole. Es gab auch keinen Grund nach
Breisach zu fahren. Am See war größtenteils schönes Wetter und es gab viel „ruderbares“ Wasser. Es wurden teilweise neue Bootskombinationen ausprobiert und einige Boote bereiteten
sich auf die Deutschen Kleinbootmeisterschaften, bzw. den Junioren Frühtest in Brandenburg,
vor.
Das Trainingspensum war „leicht“ erhöht. Nach einer Woche konnte ein positives Ergebnis gezogen werden. Es war eine gute Vorbereitung für die Saison, die mit einem Schlechtwettertag
beendet wurde - siehe Bilder!
Michael Fritsch
Ruderer beim Landgang – die Erste
Ruderer beim Landgang – die Zweite
Ruderer beim Landgang – die Dritte
16
90X50,3grosshandel
14.09.2005
11:00 Uhr
Seite 1
jx|Ç
Ê ZâàxÜ
uxzÄx|àxà w|x f|ÇÇxÊ
WeinimportIRadolfzell am Bodensee
Herrenlandstraße 69I Telefon 07732 9979-29
Mattlack
· ECOlogisch
personalisierte mailings
Prepress
Papier
Lieferservice
· Digitaldruck
Offsetdruck · Verarbeitung
Versandlogistik
· schwarz-weiß
um
‘s
Prepress
gestalten
Datenveredelung
kompetente Beratung
hochglanz
ru
s
e
l
al
· Großformatdruck
Briefbogen · Verarbeitung
Visitenkarten
n
d
Prospekte · schneiden
www.zabeldruck.de
Druckerei Zabel e. K. · Walter-Schellenberg-Straße 1 · D-78315 Radolfzell
Tel +49 (0)7732 9277-0 · Fax +49 (0)7732 9277-70 · [email protected]
17
Breitensport
Denkwürdiges Ruderwochenede
am Starnberger See
Bootshaus vom MRC in Starnberg
Auf Einladung des Münchener Ruder-Clubs
von 1880 eröffneten die Alten Herren der Undine diesmal die Saison auf dem Starnberger
See. Verstärkt wurden Achim M., Jürgen M.,
Dr. Georg S., Dieter W., Jürgen L. und Dr. Dietrich K. durch Dagmar R. aus Düsseldorf.
Schon auf der Anfahrt bei bedecktem Himmel
und böigem Wind wurde heftig spekuliert,
ob bei diesen Witterungsverhältnissen ein
Rudern überhaupt machbar sei. Doch beim
herzlichen Empfang im Clubhaus des MRC bei
Weisswurst, Weissbier und herrlichem Blick
auf den See, schienen die Gastgeber (Hubert,
Herbert, Bernd und Uwe, sowie Ulli aus Saarbrücken angereist) weder von den Schaumkronen auf den Wellen, noch von der Sturmvorwarnungsbeleuchtung rund um den See,
beeindruckt. Mit leichtem Druck wurden wir
aufs Wasser gelockt, die Radolfzeller im Doppelachter, die „Platzherren“ im Vierer.
Als dann plötzlich der Wind drehte, kam es
wie es kommen musste. Vom voraus fahrenden Achter unbemerkt lief der Vierer
schnell voll Wasser und zwang zum fast
20-minütigen Bad im ca. 10°C kalten Wasser.
Aber mit einer aufwändigen Rettungsaktion
durch DLRG, Wasserschutzpolizei, Rettungshubschrauber und DRK mit Notarzt gelang
es, die stark unterkühlten „Mutigen“ zu bergen und wieder aufzutauen. Der gemeinsam
geplante Abend bei Dixieland-Jazz fand dann
leider ohne die gekenterten Gastgeber statt.
Die folgenden beiden Tage zeigte sich der See
von seiner besten Seite und ließ reguläres Rudern zu. Nach dem Besuch des Buchheim-Museums in Bernried am Samstagvormittag und
einem zünftigen Mittagessen ging es dafür
nachmittags auf spiegelglattem Wasser zur
Roseninsel. Abends trafen wir uns dann vollzählig, z. T. mit Anhang, zum gemeinsamen
„Nachtmahl“, bei dem Hubert überredet wurde, für uns sein Schifferklavier zu spielen. Er
wunderte sich über die Zurückhaltung beim
Singen und verteilte, wegen zu recht vermuteter Textschwäche, ausgewählte Liedertexte,
die es nun abzusingen galt.
Hier schweigt des Sängers Höflichkeit zu weitern Details. Am Sonntagvormittag dann Rudern bei wiederum herrlichem Sonnenschein.
An der Votivkapelle, dem Denkmal des unter
mysteriösen Umständen im See ertrunkenen
König Ludwig des II., wurde diesem mit „Cremant“ gebührend Ehre erwiesen.
Die Heimfahrt führte traditionell über Kloster Andechs. Mit Schweinshaxen und Weißbier dachte wohl mancher über den glücklichen Ausgang des Beinahe-Desasters nach,
das durchaus auch anders hätte enden können.
Dr. Dietrich Knop
18
Breitensport
Glücklich alle gerettet
CjgZ^cZc8a^X`Zci[Zgci/
BZ^c`dhiZcadhZg:"BV^aCZlhaZiiZg
a^Z[Zgi>]cZcBdcVi[“gBdcVilZgi"
kdaaZEgVm^hi^eehjcYl^hhZchlZgiZ
>c[dgbVi^dcZc#AZ^X]iaZhWVg!\ji
kZghi~cYa^X]jcY\Vcod]cZ;VX]"
X]^cZh^hX]#IZhiZch^Zjch
B^ibVX]Zcad]cih^X]/9^ZZghiZc
*%IZ^acZ]bZgZg]VaiZcZ^cViigV`"
i^kZh9Vc`ZhX]ŽcC~]ZgZhYVoj
Vj[jchZgZg>ciZgcZihZ^iZ#
lll#Wjgo^ch`^"Vaa^Vco#YZ
<ZcZgVakZgigZijc\7jgo^ch`^
^cH^c\Zc!HX]lVgolVaYhig#&&
19
Breitensport
„Ruderneulinge“
Ja, auch dieses Jahr dürfen wir uns über großes Interesse an unserem Sport freuen!!! Der erste, äußerst sympathische und talentierte Ruderkurs ist bereits erfolgreich abgeschlossen und
(schauen Sie genau hin!) einige Teilnehmer kann man bereits mittwochs und samstags fleißig
beim Üben beobachten! Herzlich Willkommen! Noch besser wäre natürlich nicht nur beobachten, sondern miteinander rudern!!! Also auf ihr „Alten Hasen“ eure Hilfe ist gefragt!
K. G-H.
Geht doch!!!!
Aha! So? Hmmm!
Wanderruderkurs 25. 04. 2009
Dem steigenden Interesse unserer Mitglieder
an Ruderwanderfahrten hat die Undine
durch den Kurs „Planen von Wanderfahrten“
Rechnung getragen.
Trotz besten Ruderwetters haben sich die Teilnehmer am Samstag nicht abhalten lassen,
dem Vortrag eines erfahrenen Wanderruderers zuzuhören.
Anhand von Beispielen und erprobten Unterlagen sind viele Details zur Planung und
Durchführung solcher Fahrten besprochen
und erläutert worden.
Im 2. Teil des Kurses wird anschließend gemeinsam eine Wanderfahrt auf dem Main
geplant und natürlich auch durchgeführt.
Sicher eine spannende Erfahrung, über die
wir dann weiter berichten werden.
20
21
Nachrichten
Mitgliederbeiträge pro Monat (ab Juli 2005):
Mitglieder-
Aktive Erwachsene
bewegungen
Eintritt aktiv:
Ursel Bauer, Hartmut Gebser,
Johannes Schuster, Bärbel Sugg,
Markus Sugg, Sascha Kessler, Armin Frank
Eintritt passiv:
Daniela Keller
Wechsel aktiv
zu passiv:
Mitrudernde Ehepartner
8,00 E
Jugend 16–18 J. /
Stud. / Azubi
9,00 E
Jugend bis 15 Jahre
8,00 E
Passive Mitglieder
5,00 E
Familien-Höchstbeitrag
30,00 E
Aufnahmegebühr Jugend
30,00 E
Aufnahmegebühr Erw.
60,00 E
Arbeitsdienst pro Stunde
Rolf Dietrich, Ademar Schmid,
16,00 E
15,00 E
Die 1/4-jährlichen Zahlungstermine
sind: 15. FEB./ MAI/ AUG./NOV.
Elisabeth Wieland, Tobias Beirer
Austritt:
Peter Draheim, Tobias Mutter,
Dennis Nitsch, Kathrin Sailer,
Kevin Buchheim, Günter-Werner Seeger,
Jörg Mund, Viola Bentele, Evelin Bergmann,
Rene‘ Randò, Dennis Kreiser, H-J Mania
Unser langjähriges Mitglied
Alfred Pilz ist verstorben.
Seiner Familie gilt unser Mitgefühl.
22
Nachrichten
Terminplaner:
11. Juni
Abschlussfahrt der Ruderkurse
siehe Aushang
13. Juni
Rudermarathon RC Kreuzlingen
siehe Aushang
21. Juni
Tag der offenen Tür
Helferliste beachten
Juli/August
Wanderruderkurs-Lehrfahrt (Main)
noch offen
29. Aug – 05. Sep.
Wanderfahrt „Schweizer Seen“
Marie-Luise Bühler
Aug./Sep.
Elbewanderfahrt – siehe Aushang
Gerd Blessing
Jubilare
25 · 40 · 50 · 30 · 70 80 · 25 · 40 · 50 · 30 · 70 80 · 25 · 40 · 50 · 30 · 70 80 · 25
Wolfgang Pauli
Elisabeth Quisinky
Helmut Villinger
gratulieren wir zum 60sten,
Karl-Heinz Groß
Ehrenvorsitzender Herbert Esser
gratulieren wir zum 70sten Geburtstag.
Allen Jubilaren wünschen wir, mit den Worten Bäbäs zu seinem eigenen Fest:
„Älter werden ist nichts für Angsthasen!, aber ein mutiger Versuch verbessert
die Chance auf eine gute Bewältigung ...“, einen gelungenen Start ins neue
Lebensjahrzent.
23
DAS SCHÖNSTE AM SPORT
DIE SPORT WEISSE VON HIRSCH
WENIGER ALKOHOL, VOLLE ERFRISCHUNG, VOLLER GESCHMACK
Stromeyer-Heizungsbau
Planung - Ausführung - Kundendienst
Oel- und Gasfeuerungen
Brennwerttechnik
Solaranlagen
Wärmepumpen
Inh. Uwe Stromeyer
Am Bord 1
D-78315 Radolfzell-Liggeringen
Tel. 0 77 32 / 1 08 72
Fax 0 77 32 / 1 42 65
24
120x45_Anzeige_Schaeuble
06.02.2007
8:29 Uhr
Seite 1
Sanitär · Heizung · Blechnerei
e
m
r
ä
W
d
n
u
!
a
r
m
e
s
e
Was t unser Th
is
Herrenlandstraße 43 · 78315 Radolfzell · Telefon 07732 / 9256-0 · Telefax 07732 / 9256-15
Denken Sie bei
Ihren Einkäufen
bitte an unsere
Inserenten !
DANKE.
25
Stegspucker
„In eigener Sache“ .... Yes we can!
Oft höre ich, dass ich der mit dem erhobenen Zeigefinger sei, der, der in der Undine
sieht, hört und bemerkt was schlecht läuft,
was besser laufen könnte. Etwas übertrieben gesagt der Über-Undinler, der alles richtig macht, sonst könnte er ja nicht Zustände
kritisieren.
Doch der bin ich nicht!
Der Stegspucker ist der Undinler neben Ihnen,
beim nächsten Samstagskaffee, ist der Undinler, der im Boot hinter oder vor Ihnen sitzt. Ich
bin der Undinler, der vielleicht beim nächsten
Tag der offenen Tür das Bier, den Kaffee oder
das Mittagsessen reicht.
Der Stegspucker ist der Undinler, der sich verantwortlich fühlt für das, was um ihn herum
passiert. Damit ist theoretisch jeder Undinler
auch Stegspucker.
Der Stegspucker ist genauso wenig eine separierte Person, wie die Undine selbst ein imaginäres Etwas ist.
Wenn „die Undine“ Geld ausgeben muss für
Reparaturen, Ersatzteile oder Umbauten, so
gibt sie Ihr Geld aus.
Dass man in der Undine rudert – logisch. Das
gilt für die Breitensportruderer, wie für die
Rennruderer.
Dass ein Ruderer schauen muss, dass er auf
dem Stand der Technik bleibt, sprich trainieren, üben muss – logisch. Das gilt für Rennruderer wie Breitensportruderer.
Rudern macht Spaß – logisch. Gilt auch für
beide.
Was macht am meisten Spaß? Was man gut
kann. Oder was man gelernt hat zu tun, obwohl man zunächst dachte, das kann oder
will ich nicht...
Beim letzten Arbeitsdienst hatten wir so eine
Situation. Rennrudertraining mal anders.
Rennruderer müssen trainieren, sieht jeder
ein. Doch haben Sie schon mal einen Rennruderer mit dem Presslufthammer trainieren
sehen? Am letzten Arbeitsdienst war dies zu
bestaunen. Zuerst distanziertes Beobachten,
dann vorsichtiges Antasten, dann entschlossenes Zupacken und am Schluss Nicht-mehrloslassen-wollen. Man hat es nicht gekonnt,
man hat es probiert, es hat geklappt, man
kann es (zugegeben, etwas vereinfacht). Jeder hatte das Gefühl etwas Sinnvolles getan
zu haben – für sich (trainiert), für die Undine
(geholfen). Yes we can!
Auch die Bootsarbeitsdienste sind so eine Situation, sie können/sollen ähnlich laufen. Da
sollen die mit Wissen rund ums Material die
helfenden Laien unterstützen. Das ergäbe eine klassische Win-Win-Situation: Der eine ist
zufrieden, weil er Wissensträger sein konnte
und der andere, weil er was dazu gelernt und
in Ordnung gebracht hat. Und wer noch kein
Wissensträger war, könnte bald einer sein. Yes
we can!
Der Thekendienst ist ebenfalls eine Situation, in der eigentlich jeder nur gewinnen kann.
Ich bin da, treffe Leute, die froh über ein serviertes Getränk oder gar ein Essen sind, tue
etwas Sinnvolles, gehöre dazu! Yes we can!
Sie sind der Stegspucker!!!!!!
.
26
✒ Euer Stegspucker