„Too many mind“ Last Samurai

Transcrição

„Too many mind“ Last Samurai
„Too many mind“
Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion?
Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido
Oktober 2012
„Too many mind” -- Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion?
In Last Samurai aus dem Jahre 2003 spielt Tom Cruise den U.S.-amerikanischen Bürgerkriegsveteran Captain Nathan Algren. Er ist ein ehemaliger Soldat, der viel Schlimmes erlebt hat und zu Beginn der Geschichte traumatisiert und alkoholabhängig ist. Seine Erinnerungen an die blutigen Erlebnisse während der Schlacht am Little Big Horn werden in Flashbacks im Laufe des Filmes gezeigt. Während er einen Winter in einem japanischen Dorf unter Samurais verbringt, kommt er
mehr und mehr mit sich selbst ins Reine. Er meistert dort die japanische Schwertkunst und beschäftigt sich mit den Philosophien der alten Krieger Japans. Er wird unter anderem von Moritsugo Katsumoto, dem Anführer der Samurai unterrichtet. Am Ende des Filmes reitet er geläutert, seelenruhig
und todesverachtend einer militärisch absolut überlegenen Armee und seinem eigenem Ende entgegen. Orientiert sich der der Film an der Wahrheit oder ist er pure Fiktion? Diese Frage soll aus dem
Blickwinkel einer Kampfkunst beantwortet werden.
Historischer Rahmen des Films1
Geschichtlich betrachtet orientiert sich der Film an den Geschehnissen rund um den Aufstand von
Saigō Takamori, der in der Schlacht von Shiroyama am 24. September 1877 sein Leben ließ. Er und
seine Gefolgsleute kämpften dort ganz traditionell mit Schwertern, Pfeilen und Bögen, ihre Musketen und Kanonen hatten lange schon keine Munition mehr, wohingegen deren Gegner, die japanische Armee, mit den neuesten militärischen Errungenschaften ins Feld zog: Land-, Wasser-, Luftminen und Raketen. Teile der Handlung und manche Szenen der Schlachten basieren auf wahren Begebenheiten. Die Figur des Katsumoto entspricht Saigō Takamori, Daimyo von Satsuma, am westlichen Ende von Kyushu gelegen. Der Aufstand Takamoris war gegen die Meiji-Restauration gerichtet, die Japan grundlegend veränderte, unter anderem auch das Feudalsystem abschaffte, das den Samurai Macht über ihre Untergebene und Ländereien gab. Takamori verfolgte nicht nur das ehrwürdige Ziel, die Samurai zu verteidigen, es ging ihm schlichtweg auch um seine persönliche Macht.
Leider hatte Takamori niemals einen Helfer aus Amerika, die Figur des Nathan Algren ist frei erfunden.
Philosophie der Samurai
Eine Schlüsselszene über das Wesen der Samurai ist folgender Dialog zwischen Katsumoto und Algren:
K: Ihr habt Alpträume.
A: Jeder Soldat hat Alpträume.
K: Nur der, der sich dessen schämt, was er getan hat.
A: Sie haben keine Ahnung, was ich alles getan habe.
K: Ihr habt sehr vieles gesehen.
A: Das ist wahr.
K: Und Ihr fürchtet nicht den Tod. Manchmal wünscht
Ihr ihn Euch sogar. Ist es nicht so?
A: Ja.
K: Ich mir auch. Das passiert den Männern, die gesehen
haben, was wir gesehen haben. Und dann komme
ich immer hierher, an den Ort meiner Vorfahren und
mache mir bewusst, dass wir alle sterben, wie diese
Blüten hier. Und dass das Leben in jedem Atemzug
steckt, in jeder Tasse Tee, in jedem Leben, das wir
auslöschen. Der Weg des Kriegers.
A: Leben in jedem Atemzug.
K: Das ist Bushido.
(Last Samurai 2003: 1:09:49)
Hier werden zwei Aspekte des bushido, des Weges des Kriegers oder Samurais, angedeutet: „keine
Furcht vor dem Tod“ und „Leben im Augenblick“. Der erste ist in der modernen Kampfkunst, solange sie zum Zweck der sportlichen Selbstverwirklichung und nicht im Ernstfall praktiziert wird,
1
Dieser ganze Abschnitt basiert auf Ravina, Mark (2004).
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
wohl schwer umzusetzen. Trotzdem sollte es einem Kampfsportpraktizierenden zweierlei lehren:
Zum einen hat jeglicher Kampfsport seinen Ursprung auf dem Schlachtfeld und trägt deshalb auch
ein tödliches Potenzial in sich. Zum anderen bedeutet „keine Furcht vor dem Tod“ zu haben, in der
Situation der Anwendung der eigenen Kampfkunst; völlig frei von mentalen und materiellen
Hemmnissen zu sein.
Die Einstellung des „Leben im Augenblick“ ist eine tiefe religiöse; als auch philosophische Weisheit, so schreibt Tsunetomo Yamamoto folgendes:
Lebe genau diesen Augenblick
Laß mich dir sagen, was man antworten soll, wenn man gefragt wird: »Was ist von allergrößter Bedeutung beim
eigenen Training?« Es ist: »Mit Leib und Seele an das eigene Ziel in genau diesem Augenblick zu glauben.« Die
Einstellungen der Menschen heutzutage scheinen dieser scharfen mentalen Haltung beraubt.
Ein ausdrucksstarkes Gesicht zeigt, daß der Mann von ganzem Herzen an sein Ziel glaubt. In seinem ständigen
Bemühen kristallisiert etwas im eigenen Geist. Dieses Etwas wirkt als Loyalität gegenüber dem Fürsten, als
kindliche Ergebenheit gegenüber den Eltern und als Mut beim Ausüben von Bushido. Es wirkt noch auf viele andere Weisen.
Es ist schwer, dieses »Etwas« zu entdecken, noch schwerer, es ständig im Sinn zu behalten. Der einzig mögliche
Weg ist, genau diese Sekunde so gut wie möglich zu leben.
(Yamamoto 2000, 32/33)
Yamamoto, Zen-Mönch und Samurai, beschreibt hier in seinem Buch Hagakure2, wie wichtig es für
einen Samurai ist, im Augenblick zu leben. Diese Weisheit ist auch 300 Jahre später für einen Adepten einer Kampfkunst essenziell. Sobald man ein Dojo betritt ist absolute Konzentration gefordert.
Nicht nur aus Gründen des eigenen Erlernens und dem Streben nach Perfektion, es ist darüber hinaus schlicht weg vonnöten, um Verletzungen zu vermeiden. Gerade bei Kampfsportarten, die Würfe
praktizieren, wie z.B. Judo oder Aikido, ist besondere Vorsicht geboten.
Nathan Algren lernt während seiner Zeit im Bergdorf das Streben nach Vollkommenheit, das von
den Dorfbewohnern bei allen Dingen des täglichen Lebens gepflegt wird, immer mehr zu schätzen
(Last Samurai 2003: 52:10): „Es ist ein Volk voller Rätsel. Vom Augenblick an dem sie erwachen
streben sie nach Perfektion in allem was sie tun. Ich hab noch nie ein so hohes Maß an Disziplin er lebt...“. Der Film zeigt die Dorfbewohner bei diesen Worten bei verschiedensten Tätigkeiten: bei
der Holzbearbeitung, beim Weben, Schmieden, bei einer Teezeremonie und beim Bogenschießen.
Erst als Algren diese Einstellung der Japaner zu schätzen gelernt hat, wird er als Schwertschüler akzeptiert (Last Samurai 2003: 52:55).
„too many mind“3 oder: den Flow erleben
Nathan Algren nimmt das Schwerttraining auf und in einer Szene, in der man ihm eine Lektion erteilt, rät ihm Nobutada, Katsumotos Sohn, folgendes:
N: Bitte verzeih. Zu viele Bedenken.
N.A: Zu viel Bedenken?
N: Ja. Bedenken Schwert, Bedenken Menschen, die zusehen, Bedenken den Feind. Zu viel Bedenken. Nicht im mer denken.
N.A: Nicht immer denken.
(Last Samurai 2003: 54:35)
Nobuta will ihm den Zen-Begriff mushin erklären. Dies ist eine Abkürzung von mushin no shin, der
sich als „Bewusstsein ohne Bewusstsein“ übersetzten lässt. Mushin ist ein Geisteszustand, den ein
Kampfkünstler während eines Kampfes zu erreichen versucht. Dieser geht einher mit heijō-shin,
den Minoru Kiyota folgendermaßen beschreibt:
Von einem geschickten Kämpfer wird erwartet, stets einen ruhigen Geist zu bewahren. Ein ruhiger Geist wird in
diesem Fall heijō-shin genannt (wörtlich: geistiges „Ebensein” und ist die Abwesenheit von emotionalen Regun2
3
verfasst 1770-1776
im Film übersetzt mit „zu viel Bedenken“, es wäre aber wohl besser „zu viele Gedanken”. „Bedenken“ trägt den
Aspekt der Sorge in sich, wohingegen „Gedanken“ eher im Sinne von mushin verstanden werden kann.
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
gen). Jemand ohne emotionale Regungen kontrolliert sich selbst. Als solcher ist diese Person in der Lage die In tentionen seines Gegners wahrzunehmen - des Gegners mögliche Bewegungen und den Zeitpunkt seiner Attacke.
(Minoru Kiyota 1996: 134)
Minoru weist weiterhin noch darauf hin, dass „heijō-shin von mushin entsteht und gekennzeichnet wird dadurch das Fehlen jeglicher Beeinflussung durch den Verstand.“ Die psychologische
Grundlage von heijō-shin ist Gelassenheit.
Algren folgt diesem Rat und kann seinem Gegner das erste Mal etwas entgegensetzten. In einer
weiteren Szene folgt er ebenfalls dieser Einsicht. Er hat einen Winter lang mit Samurai trainiert, es
kommt zu einem Kampf zwischen ihm und dem Samurai Ujio (Last Samurai 2003: 1:02:00). Er
verliert die ersten beiden Gefechte. Beim dritten wiederholt er leise „Nicht immer denken“, der
Kampf läuft in Zeitlupe ab und endet unentschieden. Algren hat das Schwert erfolgreich gemeistert
und ist somit auch in der Lage, sich vollkommen auf die anstehenden Kämpfe zu konzentrieren.
Nachdem er mit Katsumoto nach Tokio zurückgekehrt ist, wird dieser festgenommen und auf Algren werden vier Schwertkämpfer angesetzt. Er tritt diesen nachts unbewaffnet gegenüber, konzentriert sich und sagt erneut leise „Nicht immer denken.“ (Last Samurai 2003: 1:27:57). Er kämpft,
besiegt alle vier, ist total außer sich und der Kampf läuft nochmal vor seinem inneren Auge in Zeitlupe ab.
Der Film stellt in beiden Kämpfen das Phänomen des
sogenannten Flow-Erlebnisses dar. Der Wissenschaftler Mihály Csíkszentmihályi von der University of
Chicago hat im Laufe der letzten 20 Jahre die Theorie
des Flow, eines mentalen Zustands entwickelt, um den
psychologischen Zustand zu erklären, den Menschen
erleben, die vollkommen konzentriert sind und dabei
Spitzenleistungen erbringen. Einige Merkmale des
Flow-Erlebnisses sind unter anderem (Csíkszentmihályi 1996: 111ff): man macht sich keine Gedanken, wie
man auf andere wirkt, Leistung wird automatisch,
ohne jeglichen Kraftaufwand vollbracht und Zeit vergeht langsamer5. Alle drei Merkmale sind in den beiden genannten Kampfszenen zu beobachten.
Csíkszentmihályi entwickelte im Zusammenhang mit Abbildung aus Csíkszentmihályi Finding Flow, 1997.
dem Flow-Effekt die Grafik rechts, die Flow in Abhängigkeit von der Größe der Herausforderung und dem Maß an Fertigkeit dargestellt.
Je höher die Herausforderung und das Maß an Fertigkeit, die von einem abverlangt wird, desto höher ist das Flow-Erlebnis. Übertragen auf eine Kampfsituation kann man folgendes ableiten: Der
Flow-Zustand wird hervorgerufen, wenn aus Besorgnis (anxiety), Erregung (arousal) entsteht und
wenn gleichzeitig aus Entspannung (relaxation) Kontrolle (control) folgt.
Diese wissenschaftliche Erkenntnis war offensichtlich den Samurai bereits bekannt und wird mit
der geistigen Haltung mushin und heijō-shin beschrieben.
Das Schlachtfeld betritt der Kämpfer immer mit Besorgnis, jedoch, wenn es ihm gelingt, sich zu
entspannen, kann er den anstehende Kampf gewinnen. Nathan Algren ist seine Sorge in jener Szene
mit den vier Schwertkämpfern anzumerken. Doch er entspannt sich, indem er Nobutadas Rat
„Nicht immer denken” wiederholt, erreicht somit den Zustand mushin und besiegt seine Gegner.
4
5
übersetzt vom Autor dieser Arbeit
im Film dargestellt in Zeitlupe. Dem Autor dieser Arbeit bereits im Dojo beim Vorführen einer Technik als nage
widerfahren.
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
Authentizität der Kampfszenen
Nathan Algren besiegt diese vier Schwertkämpfer aber nicht nur, weil er die philosophischen
Grundsätze des Budos anwendet, er agiert auch nach den Regeln einer Kampfkunst. Hier nun zwei
Beispiele für Algrens hohe Perfektion.
Im Aikido wird zur Simulation eines Kampfes randori (Übungskampf) praktiziert. Eine Grundregel
hierbei ist es, dass der Ausführende den Kampf initiiert, indem er sich den ersten Gegner selbst aussucht und diesen dann als Abwehr zwischen sich und die weiteren Gegner wirft. Genau dies macht
Nathan Algren, wie man an den vier Bildern sehr schön erkennen kann:
2
4
3
1
Algren ist umgeben von vier Angreifern.
(Last Samurai 2003: 1:28:19)
Er wählt den ersten Gegner rechts,....
(Last Samurai 2003: 1:28:46)
...attackiert diesen...
(Last Samurai 2003: 1:28:47)
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
...und benutzt ihn als Schutz.
(Last Samurai 2003: 1:28:48)
Diese Taktik wiederholt er noch einmal während des Kampfes.
Als zweites Beispiel für Algrens kampfkünstlerische Fähigkeiten dient diese präzise ausgeführte
Wurftechnik:
Er greift sehr genau die Hand, die das Schwert umgreift und setzt einen kote-gaeshi6 Wurf an,...
...führt seine Hand und die seines Gegner in sein Zentrum, senkt dies ab und wirft.
(Last Samurai 2003: 1:29:27-32)
6
eine Basistechnik im Aikido
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
Es gibt noch viele weitere Details, die Nathan Algrens hohen Ausbildungsstand und Präzision dokumentieren und somit Last Samurai sehr authentische und realistische Kampfszenen attestieren.
Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion?
Dass Last Samurai nicht den historischen Tatsachen entspricht und auch die Figur des Nathan Algren rein erfunden ist, wurde bereits eingangs erwähnt. Darüber hinaus ist das für Hollywood typische, schnulzige Ende eher dem gutem Gesamteindruck des Filmes hinderlich. Nathan Algren übergibt Kaiser Meijin das Schwert des gefallenen Katsumoto und der Kaiser erkennt dadurch die
„wahre Identität“ Japans.
Trotzdem verfolgt der Film das interessante Gedankenspiel, was wäre gewesen, wenn ein westlicher Soldat den rebellischen, japanischen Samurai geholfen hätte. Damit würde einen Weg zur Verbindung jener zwei sehr widersprüchlichen Welten geschaffen. Dieses Gedankenspiel erscheint
heutzutage äußerst interessant, wo doch so viele östlichen Meditationstechniken, Philosophien und
Sportarten im Westen Mode geworden sind. Die Suche nach Erleuchtung auf dem östlichen Wege
ist populär. Doch tut sich der westliche Mensch schwer mit mystischen und spirituellen Vorstellungen. So erforscht zwar die Wissenschaft ein in Japan lange bekanntes Phänomen, den Flow oder
eben mushin, aber sie kann nur ansatzweise erklären, wie man diesen Zustand erreicht. Der östliche
Zugang ist dazu mehr geeignet Antworten zu geben. Ganz so ergeht es Algren, er sehnt sich nach
Läuterung, erfährt diese aber nur fern seiner Heimat, indem er den Weg des Samurais geht. Somit
verfolgt der Film durchaus eine Wahrheit: der Westen sucht im Osten sein Heil. Nicht umsonst haben das Hagakure oder Das Buch der Fünf Ringe7 immer noch hohen Absatz bei westlichen Managern.
Die realistischen Kampfszenen heben den Film unter unsäglich vielen, leider oft schlechten,
Kampfsportfilmen hervor und unterstreichen seinen Anspruch auf Realität und Wahrheit.
Last Samurai - ein Beispiel für Aikido (den Kampfsport)?
Die im Aikido gepflegten Extreme der Übungsformen randori (Übungskampf) und kata (streng
festgelegte Abläufe) unterstützen beide auf ihre Weise die Schulung des Geistes eines Lernenden.
Dieser soll einen geistigen Zustand erreichen, der ihn in die Lage versetzt zu gewinnen. Deshalb
sollte im Training der Aspekt der Technik nicht immer im Vordergrund stehen, es sollte auch auf die
philosophischen Grundlagen und Prinzipien verwiesen und diese geschult werden. Nur so kann eine
Kampfkunst ganzheitlich erlernt werden. Nathan Algren kann hierfür als Beispiel dienen.
7
beide Bücher sind von Samurai geschrieben.
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
Transkriptionen im Original:
Last Samurai
1:09:49
K: You have nightmares.
A: Every soldier has nightmares.
K: Only one who is ashamed of what he has done.
A: You have no idea what I have done.
K: You have seen many things.
A: I have.
K: And you do not fear death, sometimes you wish for it? Is this not so?
A: Yes.
K: I, also, It happens to men, who have seen what we have seen, and then I come to this place of my
ancestors and I remember. Like these blossoms we are all dying. To know life in every breath, every
cup of tea, every life we take. The way of the warrior."
A: Life in every breath.
K: That is Bushido.
54:35
N: Please forgive. Too many mind.
N.A: Too many mind?
N: Hai. Mind the sword. Mind the people watch. Mind the enemy. Too many mind. No mind.
N.A: No mind.
Kiyota, Minoru 1995: 13
A skilled practitioner is expected to maintain mental calm at all times. Mental calm, in this case, is
called heijō-shin (literally, mental 'evenness', that is, the absence of emotional swings). One without
emotional swings is in control of himself. As such, that person is capable of reading the intent of his
opponent - the opponent's potential movement and the moment of his attack.
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012
Quellen:
Csíkszentmihályi, Mihály. Creativity: Flow and the Psychology of Discovery and Invention. New
York: Harper Perennial. 1996.
Kiyota, Minoru. Kendo, Its Philosophy, History and Means to Personal Growth. London and New
York: Kegan Paul International. 1995.
Ravina, Mark. The Last Samurai: The Life and Battle of Saigō Takamori. Hoboken: John Wiley &
Sons. 2004.
Yamamoto, Tsunetomo. Hagakure. München: Piper Verlag. 2000.
in elektronischer Form:
Last Samurai. Dir. Edward Zwick. Perf. Tom Cruise, Timothy Spall, Ken Watanabe. 2003. DVD.
Warner Home Video, 2004.
Internet:
wikipedia. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Last_Samurai. Letzter Zugang: 01.10.12.
wikipedia. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Mushin. Letzter Zugang: 08.10.12.
"Too many mind“ Last Samurai - Wahrheit oder Fiktion? --Ausarbeitung von Norbert Vogelmair zum 1. Dan Aikido -- Oktober 2012

Documentos relacionados