Augenblicke - Medical Vision AG
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Augenblicke - Medical Vision AG
Augenblicke Informationen für die Partner der Mediconsult AG 1/2010 Lieber Leser, liebe Leserin Mit grosser Freude legen wir Ihnen die Jubiläumsausgabe 2010 unserer Augenblicke vor. Das Jahr 2009 brachte viel Bewegung mit sich, die von der Ophthalmologie-Branche aber gut gemeistert wurde. Nun sind wir gespannt, was das Jahr 2010 noch bringen wird, um so mehr, als wir einiges zu feiern haben: die Mediconsult AG wird 20 Jahre alt! 20 Jahre Dienst am Kunden. 20 Jahre der uner- müdlichen Suche nach Inno- vationen. 20 Jahre konstanten Wachstums mit treuer Kundschaft und treuen Mitarbei- tern. Der Blick zurück auf die letzten 20 Jahre zeigt unsere Beständigkeit, die uns auch ein sicherer Wert für die Zukunft sein wird. In der vorliegenden Ausgabe geben wir Ihnen neben vielen interessanten Produktinformationen auch einen Rückblick auf 20 Jahre Mediconsult AG. Wir lassen aber auch einige Stimmen aus Ihrem Kollegium zu Wort kommen, die ihre in- teressanten Erfahrungen aus dem Praxisalltag weitergeben. Lüften Sie den roten Festvor- hang und seien Sie neugierig! Ihr Mediconsult Team Bühne frei für die neue iMics1 von HOYA Wie sieht die perfekte IOL aus? Lange haben wir darauf gewartet, dass die Industrie die Antwort auf diese Frage in die Tat umsetzt! Nun macht uns HOYA «just in time» das perfekte Geschenk zum 20-jährigen Firmenjubiläum und präsentiert eine sensa tionelle neue IOL auf der Branchenbühne: Diese Linse lässt keine Wünsche offen! > weiter auf Seite 2 20 Jahre Mediconsult AG – Feiern Sie mit uns! > mehr auf Seite 3 Focus Fortsetzung von Seite 1 CO M I N G S O O N Die erste hydrophobe einteilige IOL, die durch eine Inzision von weniger als 2.0 mm passt! Machen Sie sich auf einen glanzvollen Auftritt gefasst. Schauen Sie gespannt mit uns zu, wie die neue Linse auf der Bühne erscheint. Das Orchester erfahrener Chirurgen, die die Linse im Schweizer Markt bereits selektiv implantiert haben, bestätigt die hohe Qualität dieser innovativen IOL in verheissungsvollen Tönen. Freuen Sie sich mit uns auf eine Linse höchster Präzision. Gerne senden wir Ihnen Informationsmaterial zu, sobald dieses erhältlich ist. Melden Sie sich schon ABC-Design (Aspheric Balanced Curve) Bewährtes hydrophobes Material einmal an dafür, indem Sie das entsprechende Feld auf dem beiliegenden Antwortformular ankreuzen. Mehr davon sehen und erfahren Sie am Mediconsult-Stand (Nr. 2) am S O G - Ko n g r e s s v o m 1 5 . b i s 18. September 2010 in Montreux! iMics meets CO-Mics Nun hat die koaxiale Phakopraxis mit der CO-MICS Technologie einen würdigen Partner in der neuen IOL iMics1 gefunden! Neue Monoblock-Konstruktion Moderne MICS-Technologie (Inzision ≤ 2.0 mm) Neues Haptik-Design AUS DEM INHALT INNOVATION INNOVATION TOP AKTUELL STUDIEN INNOVATION INNOVATION TOP AKTUELL ERFAHRUNGSBERICHT INTERVIEW INTERVIEW TOP AKTUELL HINTS & TIPS TOP AKTUELL TOP AKTUELL INTERVIEW INNOVATION TOP AKTUELL Augenblicke 1/2010 2 Eyebanking-Produkte von Alchimia.............................................................................................................................5 Technolas Perfect Vision GmbH.................................................................................................................................... 6 Die aktuelle Rolle der ICG-Angiographie...................................................................................................................7 Abstracts von klinischen Studien und Veröffentlichungen............................................................................... 8 Optisches Biometriegerät Lenstar LS900 von Haag Streit...............................................................................10 Das kleine «iVue» von Optovue....................................................................................................................................11 HYLO-Gel im COMOD-System....................................................................................................................................... 12 Erste Erfolge bei kosmetischen Iriskorrekturen mittels künstlicher Iris und Irismatch-IOL............... 13 Rückblick eines Insiders auf 20 Jahre Laser.............................................................................................................14 Vitrektomie-Praxis mit dem OS3.................................................................................................................................16 Oertli faros – der neue Dritte im Bunde................................................................................................................... 17 Praxiserfahrungen mit TOPCON EZ-200 Brillenmesssystem und TRK-1P Kombigerät.........................18 GENIUS – Ein starker Partner im OP...........................................................................................................................19 High Resolution goes Ultra / Individuelle OP-Sets...........................................................................................20 Vorgeladene IOLs – Praxiserfahrungen einer Technischen Operationsfachfrau.....................................21 Mplus – die einzige multifokale IOL mit HD-Effekt!..........................................................................................22 Torische IOL bei kornealem Astigmatismus .........................................................................................................23 J UBIL Ä U M 20 Jahre Mediconsult AG – feiern Sie mit uns! Die Mediconsult AG wird 20 Jahre alt! Ein idealer Anlass, die letzten 20 Jahre Revue passieren zu lassen. 1990 war das Geburtsjahr der Firma Graf Mediconsult, die 1995 zur Mediconsult AG umbenannt wurde. Der Firmenstart fiel zusammen mit der «Blütezeit» von ECCE-Intraokularlinsen und dem Einzug der Phako-Emulsi fikation. Der Gründer, Peter Urs Graf, hatte damals die steigende Marktnachfrage nach Phako-Systemen und IOLs vorausgesehen. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Oertli Instrumente AG und weiteren Herstellern qualitativ hochwertiger Produkte gelang ein schneller Markteinstieg. In den folgenden, spannenden Jahren prägte die Mediconsult AG die Geschichte der Ophthalmochirurgie ein kleines bisschen mit, indem sie eine wichtige Vermittlerrolle zwischen dem Augenarzt und dem Hersteller einnahm. Sie nahm Bedürfnisse und Ideen des Arztes auf und leitete diese wichtigen Inputs zur Entwicklung neuer und besserer Instrumente an den Hersteller weiter. Auf diese Weise trug die Mediconsult AG zum Beispiel zur Entwicklung des Phako-Choppers oder der Bimanual I/A-Technik bei. Auch die Hospital Packs führte Mediconsult als Anbieter der ersten Stunde in der Schweiz ein und verfeinerte das Angebot bis zur heutigen, hoch individualisierten Kundenversion, die aus dem Augen-OP nicht mehr wegzudenken ist. Mediconsult AG hatte sich unterdessen zu einem wichtigen Partner für den Schweizer Augenarzt entwickelt, der seine individuellen Bedürfnisse aufnahm und ihm eine starke Stimme bei den Herstellern gab. Diese Entwicklung spiegelte sich darin wider, dass die Firma kontinuierlich wuchs und ihre Mitarbeiter mit Begeisterung am Erfolg mitarbeiteten. Der Erfolg schwappte auf die Westschweiz über, wo 1993 die Filiale in Morges VD für die direkte Betreuung der französisch und italienisch sprechenden Schweizer Kunden eröffnet wurde. Dank des erfreulichen Wachstums der Firma konnte 1996 der erste grosse Neubau mit automatisiertem Auslieferungslager in Roggwil TG bezogen werden. 1999 gründete Peter Graf die Medical Vision AG als Holding. Zur Medical Vision Group gehören heute die Mediconsult AG, Lasermed AG, Pharma Medica AG und medX AG. Diese nützen ihre Synergien in verschiedenen medizinischen Disziplinen. Innovation als Leitmotiv Mediconsult AG suchte weiterhin fortwährend nach neuen Techniken und Produkten, um diese den Schweizer Augenärzten so schnell wie möglich zugänglich zu machen. Als Mediconsult AG die ersten Excimer-Laser von Technolas in der Schweiz installierte, stiessen diese bei den Augenchirurgen auf helle Begeisterung. Auch die damals neuartigen Hylo Comod-Augentropfen mit Hyaluronsäure fanden reissenden Absatz. Heute wer- Das Mediconsult-Team den alle flüssigen Pharma- und Medizin-Produkte von der Schwesterfirma Pharma Medica AG vertrieben. Ein weiterer Grosserfolg war die Einführung der Blueblocker-Linse von Hoya oder der ersten Linse im vorgeladenen «Preloaded»-System, ebenfalls von Hoya, die heute noch den Standard für one-step-Implantationen setzen. Innovative Technologien und qualitativ hochwertige Produkte in Verbindung mit echter Dienstleistung anzubieten, war und blieb das Ziel der vielen langjährigen Mitarbeiter der Mediconsult AG. Mediconsult AG im Wachstum 2008 packte die Mediconsult AG die Chance, die Firma zu erweitern und damit ihre Produktpalette zu vergrössern. Die Firma Fisba Optik AG wollte sich im Zuge des starken Wachstums der letzten Jahre wieder auf ihr Kerngeschäft, d.h. die Entwicklung und Herstellung von Optiken und Geräten für Hauptsitz in Roggwil TG Filiale in Givisiez FR STATIONEN EINER ERFOLGSGESCHICHTE 1990 Gründung der Graf Mediconsult in Zelg AR. Beginn der Zusammenarbeit mit Oertli Instrumente AG 1991 Gründung der Schwesterfirma Lasermed AG 1992 Umzug des Hauptsitzes nach Freidorf TG 1993 Gründung der Westschweizer Filiale in Morges VD 1994 Einführung der ersten Hospital Packs in der Schweiz durch Mediconsult 1995 Umwandlung der Graf Mediconsult in Mediconsult AG 1996 Neubau des Firmenhauptsitzes in Roggwil TG 1996 Umzug der West- schweizer Filiale nach Neuchâtel 1999 Strukturierung der Firmengruppe als Holding Medical Vision AG 2000 Gründung der Schwester firma medX AG 2001 Gründung der Schwesterfirma Pharma Medica AG 2002 Mitarbeiterzahl überschreitet 20 2004 Beginn der Zusammen- arbeit mit HOYA Surgical Optics 2007 Erweiterungsbau in Roggwil TG 2008 Übernahme der Optical Division von FISBA Optik AG mit der Produktlinie von TOPCON 2009 Übergabe der Geschäftsführung von Peter Graf an Michael Dreszig; Mitarbeiterzahl überschreitet 30 2010 Umzug der Westschweizer Filiale nach Givisiez FR Augenblicke 1/2010 3 optische Messtechnik konzentrieren. In der Mediconsult AG fand man den idealen Synergiepartner. Per 1. Januar 2008 übernahm Mediconsult AG die ehemalige Vertriebsabteilung «Ophthalmologie» der Fisba Optik AG und damit den Vertrieb und Service aller Produkte von TOPCON und weiterer Partnerfirmen. Die japanische TOPCON Corporation stellt seit 1932 optische Geräte her. Seit 1970 ist TOPCON auch auf dem amerikanischen und europäischen Markt erfolgreich präsent. Das langjährige Optik-/Diagnostik-Team der FISBA Optik AG, das im Markt seit 30 Jahren bekannt und geschätzt war, wurde in die Mediconsult AG integriert und bedient weiterhin mit Freude, Engagement und Fachkompetenz Schweizer Optiker- und Augenärzte. Wegen des zunehmenden Kapazitätsbedarfs an Büro-, Show- und Lagerräumen wurde der Bau eines zweiten Gebäudes direkt neben dem bestehenden geplant und realisiert. Mitte 2008 konnten die neuen Räumlichkeiten bezogen werden. Dank dieser Optimierung im Infrastrukturbereich kann Mediconsult AG noch besser auf Kundenbedürfnisse eingehen. Unterdessen hatte die Firma eine Grösse erreicht, die eine Neustrukturierung nötig machte. Michael Dreszig übernahm per 1. März 2008 die Geschäf tsleitung der Mediconsult AG. Gründer und langjähriger Geschäftsführer Peter U. Graf fokussiert sich seither als VR-Präsident auf die Umgezogen – von Neuchâtel nach Givisiez! Das Team um José M. Fernandez von der Filiale Westschweiz der Mediconsult AG ist von Neuchâtel nach Givisiez FR umgezogen. Von hier aus können wir Ihnen noch besser zu Diensten sein. Einerseits bieten unsere neuen Räumlichkeiten mehr Platz für die administrativen Belange, andererseits verfügen wir neu über einen repräsentativen Showroom und ein voll ausgestattetes Wetlab, in dem wir Sie für verschiedene Anlässe wie Schulungen und Präsentationen Westschweizer Filiale in Givisiez FR empfangen können. Nutzen Sie diese neue Dienstleistung! Givisiez befindet sich an zentraler, gut erreichbarer Lage im Kanton Fribourg. Unser Aktionsradius reicht von Genf bis nach Olten! Die neue Adresse gilt seit 1.1. 2010: Mediconsult SA Rte André Piller 2 1762 Givisiez Tel. 026 467 60 20 Fax 026 467 60 21 strategische Weiterentwicklung der ganzen Firmengruppe Medical Vision mit mittlerweile 70 Mitarbeitern. Im Weiteren zog die Filiale Neuchâtel kürzlich nach Givisiez FR in grössere, den heutigen Bedürfnissen angepasste Räumlichkeiten um. So steht den Partnern von Mediconsult AG z.B. ein Audi torium mit zahlreichen Arbeitsplätzen und einem Wetlab in Givisiez zur Verfügung. Mit über 30 hoch motivierten Angestellten in Roggwil TG und Givisiez FR ist Mediconsult AG heute das führende Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Ophthalmochirurgie und Praxiseinrichtungen. Unser über 20-jähriges weltweites Netzwerk gewährleistet den Innovationstransfer zum Schweizer Augenarzt. Unsere Mission bleibt auch in Zukunft fokussiert. «Die ganze Welt der Ophthalmologie» ist für uns Auftrag; wir sind Dienstleister aus Leidenschaft. Vertrauen ist die Basis, auf der die starken Beziehungen unserer Mitarbeiter zu unseren Kunden gebaut sind. Wir werden auch weiterhin mit vielen Innovationen Ihren Erfolg im Auge haben. Wir danken Ihnen für 20 Jahre Kundentreue! Mediconsult AG feiert Die 20 Jahre Mediconsult AG sind für uns ein Grund zum Feiern: Lassen Sie sich das Jahr über sowie am SOG-Kongress 2010 in Montreux von besonderen Jubiläumsangeboten überraschen! E V EN T S & NE W S Zweites «Come and See» Meeting: 18.– 20. Juni 2010 Im Mai letzten Jahres fand das erste wissenschaftliche Forum «Come and See» unter dem Vorsitz von Prof. Dr. med. Manfred R. Tetz, Berlin, im Bad Horn am Bodensee statt. Ein kleiner, aber feiner Kreis aus der deutschsprachigen ophthalmochirurgischen Fachwelt fand sich zu angeregten Gesprächen auf hohem fachlichem Niveau zusammen. Am Ende der Tagung war man sich einig, dass sich die kompakte Informa«Come and See»-Vereinsvorstand: Prof. Dr. med. M. Tetz, Berlin Prof. Dr. med. R. Menapace, Wien Prof. Dr. med. P.M. Leuenberger, Genf PD Dr. med. Th. Wolfensberger, Lausanne 4 Augenblicke 1/2010 tions- und Diskussionsveranstaltung sehr gelohnt hatte. Vom 18. bis 20. Juni 2010 wird das Come and See-Meeting zum zweiten Mal durchgeführt, wieder im thurgauischen Bad Horn am Bodensee und spricht ebenfalls wieder die deutschsprachige Fachwelt aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Die Themenwahl aus den Bereichen Retina, Makula, Cornea und Glaukom, IOLs und refraktive Chirurgie, die das Come and See-Expertenteam zusammen mit weiteren herausragenden Referenten ausarbeitet, verspricht erneut eine hochkarätige Fortbildung. Wir dürfen uns wieder auf zwei Tage interessanter Vorträge, anregender Prof. Dr. A. Gandorfer aus München Gespräche, Fachdiskussionen und der Unterstützung der Firmen Mediconsult, HOYA und Oertli freuen, die schon den Rahmen des ersten Come and See-Meetings erfolgreich organisiert haben. Melden Sie sich noch heute mit dem beiliegenden Antwortformular an. INNO V A T ION E V EN T S & NE W S Eyebanking-Produkte von ALCHIMIA erfüllen die höchsten Qualitätsansprüche Seit 2008 hat Mediconsult AG die Produktgruppe für Hornhautbanken von Alchimia im Sortiment. Die Firma Alchimia s.r.l. mit Sitz in Padova, Italien, wurde 1993 durch ein Team von Wissenschaftlern, Experten in Chemie, Mikrobiologie und Pharmakologie, gegründet. Seither widmet sich Alchimia vollumfänglich der Forschung und Entwicklung von Lösungen und Hilfsmitteln für Eyebanking und von Produkten für die vitreoretinale Chirurgie und andere Anwendungsgebiete, wie z.B. «tissue staining». Die Eyebanking-Produkte von Alchi mia sind ohne Ausnahme CE-zertifiziert und alle «ready to use»-gebrauchsfertig und jeweils portioniert für ein Auge / eine Hornhaut. Die Vorteile der Eyebanking-Produkte von Alchimia liegen klar in der Standardisierung der Abläufe sowie in der Qualitätssicherung. Es müssen keine Flüssigkeiten mehr gemischt werden, alle Artikel sind «single use». Die Arbeit im Hornhautlabor wird delegierbar, der Platzbedarf sowie die benötigte Labor-Hardware reduzieren sich auf ein Minimum. Bestellen Sie den Produktkatalog mittels des beiliegenden Antwortformulars. Tissue-C Medium für Hornhautkulturen Carry-C Medium für HornhautAbschwellung und -Transport Corneal Chamber Medium für die hypothermische HornhautKonservierung 22. DOC in Hamburg 21. - 24. Oktober 2010 Der DOC-Kongress findet dieses Jahr ausnahmsweise in Hamburg und im Oktober statt. Dies, um eine zeitliche Überschneidung mit dem Weltkongress für Augenheilkunde (WOC) im Juni 2010 zu vermeiden. Wir freuen uns auf einen Ausflug in den Norden Deutschlands und hoffen, Sie auch dieses Jahr am DOC wieder zu sehen! Weitere Informationen finden Sie unter www.doc-nuernberg.de. WOC in Berlin 3. - 9. Juni 2010 Anlässlich des World Ophthalmology Congress WOC empfängt die deutsche Hauptstadt Berlin dieses Jahr Fachgäste aus aller Welt. Gastgeber ist die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft DOG, die ihren Kongress vom 5.-9. Juni abhält. Parallel dazu findet der Kongress der AAD vom 3. bis 6. Juni statt. Wir sind gespannt auf einen kombinierten Anlass von Weltformat mit vielen Innovationen und einem internationalen wissenschaftlichen Programm. Genauere Informationen sind auf der Seite www.woc2010.org zu finden. Augenblicke 1/2010 5 INNO V A T ION Technolas Perfect Vision – Innovationstreiber in der refraktiven Augenchirurgie Das gekrümmte Patienteninterface ermöglicht die exakte Positionierung des Laserstrahls, wobei die Krümmung der Hornhaut während der Prozedur nahezu erhalten bleibt. Die Technolas Perfect Vision GmbH, München, ist führend in der Entwicklung innovativer Technologie zur Laserbehandlung von Fehlsichtigkeiten. Das Unternehmen entstand im April 2009 als Joint Venture zwischen dem auf refraktive Augenchirurgie spezialisierten Geschäftsbereich von Bausch & Lomb sowie der ebenfalls in diesem Bereich tätigen 20/10 Perfect Vision AG. Aktuell konzentriert sich die Firma auf die Entwicklung laserchirurgischer Behandlungssysteme und -verfahren zur Korrektur altersbedingter Weitsichtigkeit (Presbyopie) mit Excimer- und Femtosekundenlasern. Schrittmacher dieser ausgeprägten Innovationskultur ist ein hochprofessionelles und international besetztes Team erfahrener Ärzte, Ingenieure und Techniker. Ergänzend zu seinen integrierten Diagnose- und Behandlungssystemen bietet Technolas Perfect Vision auch unterstützende Serviceleistungen in Form von Schulungen, professioneller Beratung sowie technischem Kundendienst an. Anspruchsvolle Technologie für ein wachsendes Patientensegment Infolge der demographischen Entwicklung wächst die Zahl alterssichtiger Patienten kontinuierlich. Technolas Perfect Vision reagiert darauf mit der Konzentration auf laserchirurgische Methoden zur Korrektur von Presbyopie. Um Augenärzten besonders ef- 6 Augenblicke 1/2010 PatientenInterface PatientenInterface Hornhaut TECHNOLAS-Femtosekundenlaser mit gekrümmtem Patienten-Interface fektive und anwendungssichere Lösungen für dieses Segment bieten zu können, setzt das Unternehmen auf die Perfektionierung eines zweigleisigen Behandlungsansatzes: Der TECHNOLAS-Femtosekundenlaser erlaubt erstmals eine minimalinvasive, intrastromale Behandlung mittels des CE-zertifizierten INTRACOR-Verfahrens. Parallel dazu entwickelt das Unternehmen den seit Jahren bewährten, für das ZYOPTIX-PresbyLASIK-Verfahren genutzten Excimerlaser kontinuierlich weiter – etwa durch die Einführung der Advanced Control Eyetracking Technologie (ACE), mit der die laserchirurgische Behandlung von Patienten mit mittleren bis schweren Brechkraftdefiziten noch sicherer wird. Minimalinvasives INTRACOR-Verfahren Das minimalinvasive INTRACOR-Verfahren wurde in einer Studie erfolgreich getestet, an der vier Kliniken unter Leitung der Universitätsaugen- Andere Femtosekundenlaser mit herkömmlichem Patienten-Interface klinik Heidelberg teilnahmen. Im April 2009 erfolgte die CE-Zertifizierung, seither ist das INTRACOR-Verfahren zur Anwendung bei presbyoben und gleichzeitig gering hyperopen Patienten freigegeben. Auf diese Weise kann die Nahsichtfähigkeit schnell und komplikationslos wiederhergestellt werden, ohne Hornhaut abtragen oder öffnen zu müssen.Gleichzeitig arbeitet Technolas Perfect Vision an der Erweiterung des INTRACOR-Verfahrens zur Behandlung auch von nicht hyperopen, beziehungsweise leicht myopen Presbyopie-Patienten. Mit dem INTRACOR-Verfahren sowie dem neuartigen TECHNOLAS-Femtosekundenlaser eröffnet Technolas Perfect Vision als derzeit weltweit einziges Unternehmen der refraktiven Chirurgie die Möglichkeit zur Korrektur von Presbyopie ohne operativen Eingriff an der Hornhaut. Fordern Sie weitere Information oder den Anruf eines Kundenberaters mittes des beiliegenden Antwortformulars an. top aktuell KU R Z NO T IE R T Die aktuelle Rolle der ICG-Angiographie in der Ophthalmologie iGen – Das Collagen-Implantat für Glaukom- und andere ausgewählte Augen operationen Indocyanin Grün (ICG) hat eine sehr lange Tradition in der Ophthalmologie, seit 1970 die ersten ICG-Bilder von retinaler und choroidaler Vaskularisation (CNV) entstanden sind. Die speziellen Eigenschaften von ICG, wie z.B. ein hohes molekulares Gewicht, die starke Bindung an Proteine und Lipoproteine, schnelle hepato-biliäre Ausscheidung, sowie die Absorption und Emission von Infrarotlicht machen ICG zu einem einzigartigen Farbstoff in der Ophthalmologie. Wegen der sehr unterschiedlichen molekularen Struktur von ICG gegenüber Fluorescein bringt ICG viele Vorteile in der Diagnose der choroidalen Gefässstruktur. Im Allgemeinen wird die ICG-Angiographie gut vertragen (besser als Fluorescein). Anwendung von Kontrastmittel) dazu beitragen, die Anzahl der Angiographien zu reduzieren, die für eine AntiVEGF-Behandlung nötig sind, kann die Angiographie nicht ausgelassen werden, um die vielen Untergruppen und Läsionseigenschaften der neovaskulären AMD zu diagnostizieren. Im Weiteren kann die genaue Lokalisierung der CNV nur mit angiographischen Mitteln ermittelt werden. Sehr viele Anzeichen proliferativer Aktivität können nur in der Fluorescein- oder ICGAngiographie gesehen werden. Zweitens hat die Erhältlichkeit von zugelassenen Medikamenten für die neovaskuläre AMD zu einer völlig neuen Situation geführt. Im Fall von hämorrhagischen Läsionen ist die Life Spring Biotech, eine in Taiwan ansässige, innovative Firma, hat ein Collagen-Implantat für einen vielfältigen Einsatz in der Augenchirurgie entwickelt. Das Implantat löst sich innert ca. 3090 Tagen nach Implantation auf und wird vollständig resorbiert. Es ermöglicht aufgrund des Materials und der Struktur eine regenerative, nicht-vernarbende Wundheilung. Die poröse Struktur des iGen™ Implantats dient quasi als Platzhalter und kontrolliertes Drainagesystem. Es randomisiert das Wachstum der Fibroblasten und normalisiert durch die gesunde Wundheilung den dynamischen Kammerwasserfluss unterhalb der Bindehaut. In der Augenheilkunde wird es z.B. bei Glaukom- (Trabekulektomie) oder bei Pterygium-Operationen eingesetzt. Fordern Sie mittels des Antwortformulars weitere Informationen an. Selektive Lasertrabekuloplas tik: Eine (R)Evolution in der Behandlung des Glaukoms Neue Erkenntnisse Nun zeigt eine neue Studie der Universitätsaugenklinik in Tübingen, erschienen im August 20091 die Wichtigkeit der ICG-Angiographien in der Ophthalmologie von heute. Im Lauf der letzten Jahre hat sich die Behandlungsweise der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration stark entwickelt. Erstens erlauben es verbesserte, nicht-invasive Bildgebungsverfahren, sowohl subretinale Fibrosierungen und intra- und subretinale Flüssigkeitsansammlungen zu identifizieren, wie auch deren strukturelle Eigenschaften im Krankheitsverlauf zu quantifizieren. Neue Spectral Domain OCT-Techniken können lokalisierte morphologische Veränderungen der retinalen Photorezeptoren zeigen. Doch obwohl die verbesserten Abbildungstechniken (ohne ICG-Angiographie ein unerlässliches Hilfsmittel. Die ICG-Angiographie macht eine CNV sichtbar, wo blutende Läsionen eine konventionelle Fluorescein-Angiographie längst unmöglich machen. Ohne die Bestätigung einer subfovealen CNV kann mit der AntiVEFG-Behandlung nicht begonnen werden. Über dieses aktuelle Thema ist in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Phillippe Denis, Hopices Civils de Lyon, Frankreich, eine DVD entstanden. Zusammenfassung Ohne die ICG-Angiographie sind korrekte Diagnose und Behandlung vieler Augenerkrankungen nicht möglich. OCT und Fluorescein-Angiographie alleine reichen nicht aus für eine präzise Diagnose chorioretinaler Krankheiten. Jüngste therapeutische Entwicklungen stützen die Tatsache, dass ein objektives Bedürfnis nach ICG-Angiographie besteht. Die DVD ist auf Anfrage bei Mediconsult AG gratis erhältlich. Erweitern Sie Ihr Wissen anhand der Erfahrungen aus Frankreich betreffend der SLT, oder nutzen Sie die Möglichkeiten auf der Webseite www.slt-ellex.com. Bestellen Sie die Gratis-DVD mittels des beiliegenden Antwortformulars. Der Inhalt besteht aus den Themen: - Langzeiterfahrungen mit SLT - Vergleich zur ALT - Sicherheit und Effizienz - Wiederholbarkeit der Behandlung 1 Referenz: Ziemssen F., M.D.; Gelisken F., M.D., Bartz-Schmidt K.U., M.D., University Eye Hospital, Department for Ophthalmology, Eberhard Karl University Tübingen Augenblicke 1/2010 7 S T UDIEN & V E R Ö F F EN T LIC H UNGEN Jede Ausgabe von AUGENBLICKE enthält Abstracts von klinischen Studien und Veröffentlichungen, die jeweils mit einer Referenznum- mer versehen sind. Bei Bedarf steht Ihnen die vollständige Studie bzw. Veröffentlichung zur Verfügung. Bitte geben Sie dazu auf dem Antwortformular die Referenz-Nummer der gewünschten Studie bekannt. Vordersegment Ref. Nr. 1.10 Oertli easyPhaco®technology: Fluidics is your best friend in cataract removal Motivation: Which properties would you expect from a good phaco tip? What would a perfect tip look like? What about a well-designed tip with good followability, excellent chamber stability, and a very efficient phaco emulsification? Conclusion: Oertli Instruments® has designed a new phaco technology (easyPhaco®technology) which sets new standards regarding chamber stability. The easyTip®2.2mm also demonstrates good followability which facilitates handling for the surgeon and keeps the total operation time short. In addition, the excellent chamber stability and the optimized front shape of the needle result in an outstanding phaco emulsification power. Ref. Nr. 2.10 Spherical Aberration: The Next Frontier. Only by understanding the math can ophthalmologists target the ideal correction for their patients Introduction: Spherical aberration is the property of a single spherical surface to refract rays too strongly as one moves from the center of the pupil peripherally compared with the paraxial (central) focus. The image formed when spherical aberration is present causes a halo (or blur) around the paraxial image. The terminology is the same in an optical system with multiple surfaces such as the human 8 Augenblicke 1/2010 eye, which has four refracting surfaces (the anterior / posterior cornea and the anterior / posterior crystalline lens). If the system has more optical power away from the optical axis, toward the periphery, there is positive spherical aberration. If the opposite is true, then it is negative. Spherical aberration is radially symmetric, meaning that all semimeridians are identical and have the same ray-tracing diagram as if it were the only aberration in the system. This article analyzes spherical aberration mathematically in order to identify the optimal amount to target for the human eye. Conclusion: Our refractive surgical goal should be to eliminate or at least reduce all of the optical aberrations of the eye, including spherical aberration. We should remember, however, that it may take 6 to 12 months of neural adaptation for the patient to fully appreciate and exhibit improvement in subjective measures such as visual acuity and contrast sensitivity function. Older presbyopic patients may benefit from a small amount of residual negative spherical aberration in order to achieve better unaided near vision and depend less on readers - a similar compromise as with modern diffractive and refractive multifocal IOLs. Finally, there is no benefit to leaving any positive spherical aberration in the optical system, because it degrades the image and reduces patients’ near vision as their pupils constrict. Ref. Nr. 3.10 Newsletter Oculentis LENTIS Mplus – A new milestone in multifocal lens technology Torical LENTIS Tplus surpasses rotational stability tests Ref. Nr. 4.10 Online optical coherence pachymetry as a safety measure for laser in situ keratomileusis treatment in 1859 cases Purpose: To evaluate the reliability and applicability of online optical coherence pachymetry (OCP) integrated into the Zyoptix 217z100 excimer laser platform under routine clinical conditions. Conclusion: OCPonline technology provided reliable intraoperative noncontact pachymetry measurements integrated into a clinical flow, indicating the technology has the potential to improve the safety of corneal ablation procedures. Ref. Nr. 5.10 Aspheric Intraocular Lens Selection Based on Corneal Wavefront (ITrace) Purpose: To determine the feasibility of selectively targeting zero total postoperative spherical aberration by selecting the best fit aspheric intraocular lens (IOL) based on preoperative topographically derived corneal spherical aberration. Methods: Candidates for cataract surgery were offered selection of aspheric IOLs based on corneal spherical aberration. The target postoperative total wavefront spherical aberration Z4,0 was set at zero. Corneal topographic spherical aberration Z4,0 was measured at the 6 mm optical zone, and one of three aspheric IOLs was chosen so the arithmetic sum of the corneal spherical aberration and pseudophakic spherical aberration came closest to zero. Postoperatively, total ocular wavefront was measured and statistical analysis performed to ascertain the accuracy of customized aspheric IOL selection. Conclusions: Customized selection of aspheric IOLs based on corneal wavefront is feasible and produces favorable results compared with studies of unselected patient populations implanted with aspheric IOLs. Ref. Nr. 6.10 Lentis Mplus – die einzige nicht rotationssymmetrische Multifokallinse Fazit: Lentis Mplus – neues innovatives Multifokallinsen-Prinzip mit sehr guten funktionellen Ergebnissen und sehr hoher Patientenzufriedenheit. Insgesamt führte die multizentrische, klinische Studie zu sehr guten Ergebnissen. Die neue Lentis Mplus lässt sich sowohl unilateral als auch bilateral komplikationslos implantieren und kann stabil im Kapselsack zentriert werden. Bereits nach 3 Monaten sind Nah- und Fernsicht ausgezeichnet und Halos und Blendungserscheinungen sind minimal. Besonders hervorzuheben ist die gute Kontrastwahrnehmung, die mit der eines augengesunden 20-Jährigen vergleichbar ist. Ref. Nr. 7.10 Edge Profiles of Currently Available Intraocular Lenses and Recent Improvements Abstract: We evaluated the microstructure of the edges of currently available foldable intraocular lenses (IOLs). The methodology used assisted an IOL manufacturer (Hoya, Japan) to optimize the edge profile of its lenses. Ten designs of hydrophobic acrylic, six designs of silicone and 24 designs of hydrophilic acrylic IOLs were imaged under scanning electron microscopy (SEM) and the photographs were imported to a digital computer program. The area above the posterior–lateral edge, representing the deviation from a perfect square, was measured in square microns. There was a large variation of the area values measured in currently available foldable IOLs labeled as square-edged lenses. As a group, the edges of hydrophilic acrylic lenses were less square than those of hydrophobic acrylic and silicone lenses. Hydrophobic acrylic AF-1 Hoya lenses had a high area value (329.7_2). Through manufacturing changes, the edge of the lens was then optimized to a value down to 39.1_2, which represents the most square hydrophobic acrylic edge currently available. Ref. Nr. 8.10 Comparing the effect of Eusol versus Optisol Objective: To compare the effect of Eusol vs. Optisol on endothelial cell counts and pachymetry following transplantation. Conclusion: There is significant corneal endothelial cell loss following transplantation. Corneal endothelial cell densities following transplantation were similar between Optisolpreserved corneas and Eusol-preserved corneas. Corneal thickness following transplantation was similar between Optisol-preserved corneas and Eusolpreserved corneas. Compared to Optisol, Eusol may be a more affordable, efficient, and equally stable corneal storage medium. Ref. Nr. 9.10 The Technolas Femtosecond LaserWorkstation in Corneal and Refractive Applications Summary: The use of the Technolas femtosecond laser sets and allows new standards in the performance of a broad variety of different corneal and refractive procedures. High effectiveness, quality and safety can be reached in the complete range of corneal surgery, as confirmed by our long-term patient data. GL A UKO M Ref. Nr. 10.10 SLT from Ellex: regenerate volume 11 In this issue: - Long-term SLT - Economy Shifts Focus - Clinical Tips for SLT - Health-Economic Aspects - Prediction Rule Analysis H IN T E R SEG M EN T Ref. Nr. 11.10 ELLEX 2RT: Can early laser therapy delay disease progression? The pioneer of short-pulse »Retina Regeneration Therapy” explains the theory and early results Conclusion: All FDA-approved AMD treatments today are only suitable for advanced or end-stage disease. Rather than intervene at the level of the underlying pathology, they address complications associated with the disease. It is our hypothesis that Ellex 2RT gives us the opportunity to apply a gentler treatment earlier in the disease process that may well prevent neovascularisation and progression to wet AMD. Time will tell. Ref. Nr. 12.10 ELLEX 2RT: Retina Regeneration Therapy - Frequently Asked Questions What is Ellex 2RT? Ellex 2RT (Retina Regeneration Therapy) is the culmination of more than 30 years of experience treating retinal diseases with lasers. Ellex 2RT is a laser treatment that uses extremely short pulses of laser energy that ‘do no harm’ to the inner retina and stimulate the retinal pigment epithelium (RPE) to preserve vision. How is Ellex 2RT different from micropulse lasers and SRT? Ellex 2RT is based on theory and research pioneered by Professor John Marshall over the past 30 years. Micropulse lasers and selective retinal therapy (SRT), presented in recent years, use higher energy laser pulses to kill RPE cells, which is a more aggressive approach than today’s Ellex 2RT. And other FAQs. Ref. Nr. 13.10 RTVue Interpretation Guide: Diagnosis and Management of Glaucoma Introduction: The RTVue offers comprehensive glaucoma evaluation by providing assessment of the RNFL thickness, optic disc morphology, and the ganglion cell complex thickness. All three of these structures are affected in glaucoma. We will show how this analysis is presented in the 3 printed reports, the Optic Nerve Head (ONH) Report, the Ganglion Cell Complex (GCC) Report, and the combined ONH & GCC Report. We will start with a normal healthy eye to cover the various parts of the reports. Then we will show a glaucoma case to illustrate the typical damage as detected with the RTVue. Augenblicke 1/2010 9 INNO V A T ION Messen mit Lichtgeschwindigkeit – Das optische Biometriegerät Lenstar LS900 von Haag Streit Präzise Messung der Augenparameter ist für die moderne Kataraktbehandlung von grosser Bedeutung. Der optische Biometer Lenstar LS900 von Haag-Streit versorgt den Chirurgen mit allen nötigen Messdaten, die er braucht, um die optimale IOL zu berechnen, und das in nur einem einzigen Messvorgang! Schnell und patientenfreundlich Der Messvorgang des Lenstar ist so optimiert, dass in minimal kurzer Zeit maximaler Komfort für den Patienten erreicht wird. Das Gerät muss nur einmal zentriert werden, um alle Werte in einem einzigen Messvorgang messen zu können. Einfach und effizient Die Bedienung des Lenstar und das Navigieren in der Software sind so einfach, dass auch unerfahrene Anwender das Gerät ohne viel Übung bedienen können. Alle Messungen auf der visuellen optischen Achse Messung auf visueller optischer Achse Der Patient fixiert direkt auf den Messstrahl. Dadurch wird sicher gestellt, dass alle Längenmessungen auf der visuellen optischen Achse vorgenommen werden. Der Lenstar liefert dem Anwender die komplette Ausmessung des menschlichen Auges unter Verwendung der Optical Coherence-Technologie mit höchster Präzision. Der Lenstar LS900 10 Augenblicke 1/2010 1 Mess-Scan => 9 Messdaten Messung Messbereich 1 Hornhautdicke (CT): 300 – 800 µm 2 Linsendicke (LT): 1.5 - 5.5 mm 3 Vorderkammertiefe (ACD): 0.5 - 6.5 mm 4 Achslänge (AL): 14 - 32 mm 5 Keratometrie (R) Radius: 5 - 10.5 mm Achswinkel: 0-180° 6 Weiss-Weiss-Abstand (WTW) 7 - 16 mm 7 Pupillometrie 2 - 13 mm 8 Exzentrizität der Sehachse 9 Netzhautdicke Manuelle Auslösung Einfache IOL-Berechnung Der integrierte IOL-Kalkulator beinhaltet alle Standard IOL-Berechnungsformeln. In Kombination mit der umfangreichen IOL-Datenbank macht er die Berechung der optimalen IOL zum Kinderspiel. Fordern Sie mittels des beiliegenden Antwortformulars den Gesamtprospekt an oder vereinbaren Sie einen unverbindlichen Präsentationstermin mit uns. Anzeigeauflösung 1 µm 0.01 mm 0.01 mm 0.01 mm Radius: 0.01 mm Achswinkel: 1° 0.01 mm 0.01 mm 0.01 mm 1 µm INNO V A T ION Ein neuer Stern am OCT-Himmel – Das kleine «iVue» von Optovue Am ophthalmologischen Horizont ist das neue kleine OCT «iVue» von Optovue erschienen, das in jede Praxis und in jedes OphthalmologenBudget passt! Optovue lanciert das weltweit ers te Fourier/Spectral Domain OCT, das auch mit hoher Auflösung und Scangeschwindigkeit klein, handlich und erschwinglich bleibt. Das neue System eignet sich hervorragend für die AMD-Diagnose, auch am liegenden oder immobilen Patienten, und garantiert einen schnellen Patientendurchlauf. Die kompakte Bauform macht das «iVue» zur ersten Wahl bei engen Platzverhältnissen oder in der Zweitpraxis. Die Software ist innert weniger Minuten erlernt; die Scans werden via Computermaus, Tastatur oder den Scannerkopf ausgelöst. Normative Datenbanken unterstützen Sie bei der Diagnosestellung. Weitere Stärken des «iVue» •Fourier/Spectral Domain OCT •26‘000 Scans pro Sekunde •5 Micron Auflösung •Drei Standard-Scans: - Retina-Abbildung mit fünf Hi-Res Scans - Glaucoma-Scan mit ppRNFL / NFL-Karte - Cornea-Scan mit Pachymetrie und Keratokonusmodul •SLO-Livebild zur Direkterfassung •Normative OCT-Datenbanken für Retina und Glaukom, letztere gegliedert in Ethnien / Altersgruppen / Geschlecht •Einfachste Anwendung Die grosse Stärke des kleinen OCT: Der Scannerkopf ist abnehmbar und kann einhändig gehalten werden. Das «iVue» kann so auch Augen in ungewöhnlichen Positionen oder aus unüblichen Winkeln scannen. Fordern Sie weitere Informationen, eine unverbindliche Demo oder ein strahlendes Angebot mittels des beiliegenden Antwortformulars an. Zur Feier des Jahres «20 Jahre Mediconsult» gewähren wir Ihnen 20% Rabatt auf den Kauf eines OCT-Kompaktgeräts «iVue» bei Bestellungseingang während des ganzen Jubiläumsjahres! Augenblicke 1/2010 11 top aktuell NEU: HYLO®-GEL im COMOD®-System Behandlung postoperativer Zustände Manche operativen Eingriffe, wie z. B. eine LASIK-Operation, verursachen eine reduzierte Tränensekretion für mehrere Monate1 . Wissenschaftliche Studien stellten fest, dass sowohl LASIK als auch die photorefraktive Keratektomie (PRK) das äussere Auge dahingehend schädigen, dass es zu einem signifikanten Verlust von Becherzellen kommt 2 . Becherzellen sind ein sensibler Indikator für die Stabilität des Tränenfilms und die Gesundheit der Augenoberfläche. Pflege der Augenoberfläche Verschiedene Faktoren verschlechtern die Prognose für die Augenoberfläche nach LASIK oder PRK zusätzlich, wie z. B. Kontaktlinsentragen, okuläre Allergien, eine Anamnese mit Keratitis herpetica, degenerative Erkrankungen der epithelialen Basalmembran oder Lidanomalien3 . Deshalb empfehlen die Studien eine spezielle Pflege der Augenoberfläche vor und mindestens 6 Monate nach LASIK oder PRK 2,4 . Dieses «Ocular Surface Management»-Programm umfasst die Verabreichung konservierungsmittelfreier Befeuchtungsmittel. Viskosität macht den Unterschied HYLO®-GEL weist aufgrund des qualitativ hochreinen Natriumhyaluronats (2 mg/ml) eine besonders hohe Viskosität auf. Damit bietet HYLO®-GEL einen intensiven, langanhaltend befeuchtenden Effekt für die Oberfläche des Auges. Der Beleg für diese intensivierte Wirkung wurde durch zahlreiche experimentelle Untersuchungen wie z.B. Tränenfilmaufrisszeit oder Fluoreszenseinfärbung und klinische Studien erbracht, die eine Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen der verabreichten Konzentration an Natriumhyaluronat und den klinischen Symptomen zeigen. ganze HYLO Vorteile von HYLO®-GEL •Bei Augentrockenheit Stadium III •Zur intensiven, therapeutischen Befeuchtung •Bei stärkerem und chronischem Trockenheitsgefühl •Nach operativen Eingriffen am Auge •Keine Visusbeeinträchtigung •Für schwere Formen des trockenen Auges Fordern Sie mittels des Antwortformulars weitere Informationen an. -Palette 100% gsmittelkonservierun atfrei! ph os und ph Übersicht der Hyaluronsäure-Viskosität. Diese ist im Vergleich zu ähnlichen Produkten bei HYLO®-GEL wie auch bei HYLO-COMOD® nachweislich höher 60 Produkt E Viskosität (mm2 /s) 40 30 20 Produkt F HYLO-COMOD® 10 0 Kontakt: HYLO®-GEL 50 Produkt C Produkt D Produkt B 0 0.1 0.2 Referenzen: 1 Hovanesian JA, et al. J Cataract Refract Surg 2001; 27:577-84. 2Albietz JM, et al. J Refract Surg 2003; 19: 636. 3Albietz JM, Lenton LM. J Refract Surg 2004; 20: 62-71. 4Toda I, et al. J Refract Surg 2004; 20: 270-5. Augenblicke 1/2010 Telefon 071 454 70 44 Produkt A Konzentration Hyaluronsäure (%) 12 Pharma Medica AG Frohheimstrasse 2 9325 Roggwil TG 0.3 0.4 [email protected] www.pharmamedica.ch E R F A H R UNGSBE R IC H T KU R Z NO T IE R T Erste Erfolge in der Schweiz bei kosmetischen Iriskorrekturen mittels künstlicher Iris und Irismatch-IOL Einweginstrumente Ein Erfahrungsbericht von Prof. Dr. med. Beatrice Früh, Universitätsklinik für Augenheilkunde des Inselspitals Bern Grosse Irisdefekte nach schweren Traumata oder angeborene Defekte (Aniridie, Kolobome) konnten bis jetzt hinsichtlich Photophobie chirurgisch gut korrigiert werden. Das kosmetische Resultat war aber oft enttäuschend, insbesondere bei hellen Iriden. Neu gibt es die Möglichkeit, eine Aniridie-Linse oder eine künstliche Iris so herstellen zu lassen, dass das Farbmuster fast identisch mit der patienteneigenen Iris ist. Die Farben werden aufgrund von Spaltlampenfotos (Artificial Iris, Human Optics AG Deutschland) und mittels Farbschablonen (Irismatch, Morcher GmbH Deutschland) gewählt. Beide Implantate habe ich schweizweit zum ersten Mal eingesetzt. In beiden Fällen sind die kosmetischen Resultate sehr zufriedenstellend, und ein Jahr danach sind die Augen immer noch reizfrei. Fall 1 – Aniridie-IOL Der erste Patient erlitt eine schwere Hornhaut- und Linsenpenetration mit nachfolgender Aniridie und grossem Irisdefekt rechts (Abb. 1). Wegen einer Kontaktlinsenunverträglichkeit drängte sich die Implantation einer Aniridie-Linse auf. Eine irisgematchte Aniridie-IOL wurde in den Sulkus eingenäht. Abb. 2 zeigt das Auge 2 Wochen nach der Operation, Abb. 3 zeigt beide Augen zusammen. Fall 2 – Künstliche Iris Der zweite Patient wurde im Ausland nach einem Trauma am linken Auge mehrmals operiert, zuletzt mit einer perforierenden Keratoplastik und einer IOL im Kapselsack. Der junge Patient wurde durch die starke Photophobie gestört, zudem empfand er sein Aussehen subjektiv als unbefriedigend (Abb. 4). Eine künstliche Iris konnte durch eine Kleininzision (2.7 mm) implantiert und eingenäht werden (Abb 5 und 6). Der Bedarf und die Nachfrage nach Einweginstrumenten sind seit ein paar Jahren steigend. Diese Notwendigkeit haben diverse Hersteller chirurgischer Instrumente in ein erweitertes Instrumentenprogramm umgesetzt. Theoretisch könnte heutzutage eine Kataraktoperation komplett mit Einwegverbrauchsmaterialien durchgeführt werden! Dadurch werden Sterilisationszeit und -kosten gespart, ganz abgesehen von der Minimierung der Sicherheitsrisikofaktoren. Wir können Ihnen heute eine breite Palette an Einweginstrumenten anbieten, vom Lidsperrer bis zur Phakospitze, rund um das Auge. 20 Jahre Mediconsult AG = 20% Rabatt Anlässlich unseres 20-jährigen Firmenjubiläums offerieren wir Ihnen 20% Rabatt auf alle Einweginstrumente von BD, Blink und MTO gültig auf Bestellungen eintreffend bei Mediconsult AG bis 30. Juni 2010 (siehe Angebote auf der Rückseite)! LINKS Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 www.alchimiasrl.com www.brumaba.de www.ellex.com www.haag-streit.com www.hoya-medical.eu www.humanoptics.de www.iridex.com www.lsbiotek.com www.morcher.com www.oculentis.com www.oertli-instruments.com www.optovue.com www.pharmamedica.ch www.technolaspv.com www.topconmedical.com Augenblicke 1/2010 13 IN T E R V IE W Rückblick eines Insiders auf 20 Jahre Laser Interview mit Jim Mercereau von der Firma IRIDEX Corp., Mountain View CA, USA Die Fragen stellte Andreas Zeller, Mediconsult AG, Roggwil. Jim Mercereau gilt als Urgestein im ophthalmologischen Laserbusiness. Er hat wie kaum ein anderer die globale Entwicklung der letzten 20 Jahre in diesem Bereich mitgemacht. Unser Product Manager Vitrektomie hat sich mit ihm getroffen, um über diese Entwicklung vom Anfang bis heute mehr zu erfahren. Augenblicke: Jim Mercereau, you are responsible for the European market. How long have you been working for IRIDEX? Jim Mercerau: Last year I celebrated 20 years of selling IRIS Medical lasers with IRIDEX. What makes the ophthalmology laser business interesting? Well, we see that lasers are adapting to the needs of patient care and continue to remain the gold standard in the definitive treatment of diabetic retinopathy. When did Mediconsult AG and IRIDEX Corp. begin working together? IRIDEX brought the first diode to the market in 1989. In 1990, Peter Graf stopped by our booth at an international meeting to learn more about our company and our products. He introduced his young company to the IRIDEX team. At the time, both of our companies were just getting established in their respective markets. It soon became apparent that Mediconsult and IRIDEX shared the common values of a high level of customer service and a desire to build our business on innovative technologies for the ophthalmic market. We decided to partner together to introduce the IRIDEX products in the Swiss market. It has been an enduring and mutually beneficial relationship. The photocoagulators using the 532 nm green laser and in certain cases the 810 nm infrared diode laser are very well established wavelengths for a long time already. Now we are seeing laser manufacturers offering yellow lasers. What is the difference with the yellow photocoagulators and why are they being reintroduced after falling out of general use in the past twenty years? 14 Augenblicke 1/2010 I would say that the few clinicians who actually had access to the old multiwavelength gas lasers with the yellow at 577 nm actually found the yellow wavelength pleasant to use because it was easier to titrate a very light clean edged burn, and was especially favored in the macula for this quality. The transmission and tissue absorption characteristics of the yellow wavelength allows for this precision. The downside of the yellow wavelength was twofold: the laser was not solid state, meaning there were higher maintenance costs and lower reliability. The second was laser power – in some media where the clinician needed more power to treat, and with only 600 mW of power, there were times when it was not enough. This is in part why the green wavelength was used. That is no longer the case. IRIDEX’s new IQ 577 is a solid state system with a full two watts of energy. In the past, there were already yellow lasers on the market, emitted gas krypton gas laser tubes. What was the problem with those machines? The old multi-wavelength lasers from the 1980’s worked quite well. They used a variety of color dyes which provided a spectrum of useful wavelengths including the 514 nm green, the 488 nm krypton and of course the 577 nm yellow. The principal reason they fell out of favor in the marketplace were the costs of keeping them working efficiently. What immediately stands out is their size and the infrastructure they required in terms of electrical power and the plumbing associated with cooling the gas tubes. There was a move into newer techno logy multi-wavelength lasers in the 1990’s but these were not the same wavelengths. This newer generation of multi-wavelengths did not require the high level of technical support of the earlier multiwavelengths but they gave up the benefits of the pure yellow 577 nm. Why should the doctor change from a green to a yellow laser, what are the advantages? The green wavelength will certainly remain very popular as a primary photocoagulator, but the yellow laser performs all of the same photocoagulation functions as the green. It does it with greater control over the burn, offering greater precision. You recall that the old yellow lasers lacked power in certain situations; this is no longer the case. One can certainly argue that a burn is a burn no matter how you make it and to a large extent that is true. However there are situations especially in and around the macula where the greater the control over the dosing will result in less damage and allow the clinician to work closer to the fovea in severe cases. It is important to note that the yellow wavelength is not absorbed by the xanthophyll pigmentation of the fovea so there is an extra margin of safety working in this region. We are finding today that clinicians are now requiring that green lasers have very short durations and to be able to lower the power in an attempt to reduce that damage that laser inevitably causes. Actually, clinicians I have spoken with have commented on a continued trend to reduce the intensity of the burns that they deliver because they have seen over time scar development at the sites of heavy laser treatments. Apparently many clinicians feel that a light burn works as well as a heavy burn. One can make the argument that the damage that laser has traditionally caused has provoked the investigation of intraocular steroids and anti-VEGF agents in order to find a less damaging approach to laser treatments. I believe the general consensus is that less is better. Has IRIDEX also implemented the MicroPulse treatment mode in the new yellow IQ 577? I am pleased to tell you that the IQ 577 nm diode laser does indeed include MicroPulse. As you know, we have had the MicroPulse feature in our infrared lasers for many years. In that time we have learned a great deal. All of this work was done using the 810 nm wavelength but now for the first time it is available commercially in a visible wavelength. MicroPulse is a method of fractionating a conventional the laser exposure time into microsecond pulses of laser energy. For example if you chose a 15% duty cycle of 200 ms exposure time, the laser is actually only on 15% of the time. To continue with the 15% duty cycle example, the laser would deliver a fixed energy power with a laser on time of 300 µs then pause with a 1700 µs off time. This is repeated one hundred times within the 200 ms envelope. Looking at it a different way, there would be a pulse period of 2 ms (300 µs on plus 17 µs off) with 100 discrete pulses for the full 200 ms envelope (2 ms per period x 100 pulses = 200 ms total). The »chopping” of the laser energy in this way allows a repetitive application of laser energy at the same spot causing a slight temperature rise at the level of the RPE, but not enough to cause coagulative damage to it or the overlying sensory retina. Does the doctor see any burns or spots as with conventional lasers? Well, you’ve touched on probably the most difficult aspect of this treatment approach. The doctor doesn’t actually see any change at the area where the laser is applied. The energy is never allowed to rise sufficiently or given the time to spread to the sensory retina. The «burn» clinicians are used to seeing does not appear since it is designed to be non-damaging and tissue-sparing. The idea of treating the macula or the retina and not seeing an immediate effect is becoming less of an issue. Clinicians are doing it all the time when they inject medications in the eye. The effects are seen and measured later. If the clinician doesn’t see an endpoint, how does he set treatment parameters? The doctor uses his clinical experience to gauge the level of energy to deliver in the continuous wave mode. Once he sees the desired endpoint from one or two standard continuous-wave laser pulses, he now has a starting point to set the MicroPulse parameters. I have seen this done by test burns on the patient to «calibrate» to the unique pigment of their retina. The power for the MicroPulse treatment can also be derived from the experience gathered over the past ten years. When the first MicroPulse treatments were made treating diabetic macula edema, there was no effective way to precisely quantify macula thickness. When the OCT arrived on the scene it became possible to clearly measure the benefits of both conventional laser treatments and MicroPulse treatments side by side. OCT is also recognized as the best way of quantifying the clinical effects of the steroids and anti-VEGF agents as well. The hardest part of learn- ing to use MicroPulse laser treatments for the doctor is to understand that the treatment is not based on titrating treatment response to the visible damage the laser causes. This concept is not totally foreign to many ophthalmologists who did PDT. They soon realized that while the laser they were using was not causing a visible reaction, it was provoking a clinical response measurable with the OCT. This is not so different with MicroPulse once they appreciate that they are not doing damage. It seems like MicroPulse has been around for awhile. Why do you think it has taken so long to get off the ground? Well, initially there have been a number of small clinical studies that demonstrated equivalent effectiveness to the conventional visible ETDRS laser treatments in clinically significant diabetic macula edema using the MicroPulse technique. All of the early studies used a grid treatment pattern similar to that in the ETDRS study. In other words, a burn is applied and then sufficient space is left untreated to allow the burn to blossom leaving an untreated area between the burns. It took awhile to appreciate a common observation that was made in the early studies, that while the MicroPulse treatment had a beneficial and eventually a similar outcome to the conventional treatment, it was seen many weeks after the treatment with visible burns. It was slower and at times seemed to have a less potent effect. After awhile it became clear that the ETDRS grid was made to compensate for the damage caused by the laser, and since the MicroPulse approach was not causing damage to either the sensory retina or the RPE maybe treating an area with a higher density of applications would prove to shorten the time between and render a better outcome. In other words the MicroPulse application was not blossoming and not having an effect on a large enough area of the retina due to its limited area of thermal effect. It appears MicroPulse may hold clinical advantages due to its tissue-sparing properties. Is there supporting evidence to use this to replace conventional laser therapy? Actually, yes, there’s increasing evidence all the time. One interesting example comes from a retinal specialist in Brazil who observed the advantages using MicroPulse and decided to do a small three group comparative study. One group was the conventional visible laser treatment with the standard ETDRS pattern, the second group used the MicroPulse with same grid pattern and the third group used the MicroPulse treatment but with a high density pattern. The results were presented at a retina conference in 2008. The outcome was more than we anticipated. The one year follow-up showed a significantly greater reduction in macula thickness by OCT with the higher density approach than the two ETDRS dosing patterns of both the visible and MicroPulse treatments. What was most surprising was that while the vision was stabilized in the two ETDRS pattern treatments, there was actually a significant improvement in vision in the high density/low intensity MicroPulse cases. Jim, why do you feel this is so important and what do you see as the benefit to the doctor and his patients? The importance of this approach is that it may allow doctors to aggressively treat the effects of diabetic macula edema without leaving coagulative damage and scars in the macula that has been the trade-off since the widespread use of laser began over the past thirty plus years ago. It may be that we are beginning to better understand that laser has all along been triggering a beneficial biochemical effect, but with the side effect of laser burns. MicroPulse seems to provide a therapeutic benefit without the tissue damage seen in conventional therapies. Taking this to the logical next step, the MicroPulse mode may potentially allow earlier treatments in various expressions of diabetic eye disease, where earlier studies demonstrated that the damage caused by laser outweighed the benefit of treatment at an earlier stage. One might for example consider treating proliferative diabetic retinopathy at the preproliferative stage, possibly changing the evolution of the disease. A number of small studies have already demonstrated the potential in such pathologies such as central serous chorioretinopathy. I see why you remain enthusiastic about the potential of these subthreshold treatments. I feel it’s the clinical advantages and subtle nuances to our technology that makes this position with IRIDEX still stimulating after 20 years. Thanks for your time and the interesting information, Jim! Augenblicke 1/2010 15 IN T E R V IE W Vitrektomie-Praxis mit dem OS3 von Oertli Interview mit Dr. med. Pascal Imesch, Bern Die Fragen stellte Andreas Zeller, Mediconsult AG, Roggwil. Dr. med. P. Imesch Augenblicke: Seit Sommer 2009 führen Sie Ihre Vitrektomien mit dem Oertli OS3 Vitrektomie-System durch. Warum haben Sie sich für die Lösung von Oertli entschieden? Dr. med. P. Imesch: Hauptsächlich wegen des Multifunktionspedals. Das duallineare Pedal ist 100%ig nach meinen Wünschen programmierbar und hat viele Zusatzfunktionen. Aber auch des simplen Setups wegen. Was zeichnet das OS3 im Vergleich zum amerikanischen Gerät, welches Sie vorher benutzten, aus? Der grösste Vorteil ist die Individualität, dass alle Funktionen wirklich frei programmierbar sind. Ich kann z.B. gezielt eine Gerätefunktion auf eine x-beliebige Pedalstellung programmieren. Das amerikanische System dagegen funktionierte wie ein Automat mit 5 verschiedenen Programmen, ohne die Möglichkeit eingreifen zu können. Sie vermissen das grosse Touchpanel beim OS3 nicht? Nein. Im Grunde fände ich ein Touchpanel praktisch, aber es kommt immer darauf an, wie aufwändig es implementiert ist. Die Tasten vom OS3 decken die meisten Bedürfnisse ab. Sie schätzen also die Stärke des Direct Access-Systems, mit einem Tastendruck jederzeit Zugriff auf jede Einstellung zu haben ohne in irgendwelchen Untermenüs suchen zu müssen. Ja, das ist so! Sie verwenden für alle Vitrektomien einen 25 Ga Vitrektor. Warum? Bei Vitrektomien am hinteren Pol brauche ich keine speziell steifen Instrumente, somit überwiegt der Vorteil der atraumatischen 25 Ga Inzision. Bei peripheren Vitrektomien benutze ich beleuchtete 20 Ga Instrumente. Ist der Glaskörperabtrag mit dem 25 Ga Cutter bei einer Schnittrate von max. 3000 Cuts/Min. vergleichbar mit dem eines 20 Ga Cutters? 16 Augenblicke 1/2010 Nein, die Cutrate spielt aber für die Effizienz eher eine theoretische Rolle. Die hohe Schnittzahl stellt aber sicher, dass sich die Netzhaut nicht bewegt. Die Vakuumeinstellungen und der Querschnitt bestimmen die Saugeffizienz stärker als die Cutrate, welche mit einem 20 Ga Cutter sicher höher wäre, aber auf die kleinen, selbstdichtenden Inzisionen möchte ich nicht verzichten. Für periphere Vitrektomien benutzen Sie 20 Ga Instrumente, wobei Sie abwechselnd einen Beleuchtungs sleeve auf dem 25 Ga Cutter oder eine ausfahrbare beleuchtete Lasersonde benutzen. Wo sehen Sie die Vorteile dieser Lösung? Ein beleuchtetes Vitrektom ist sehr gut geeignet, um den peripheren Glaskörper zu entfernen, weil man selbst eindellen kann. Das ist wesentlich besser als wenn jemand anderes eindellt. Man könnte auch einen Chandelier einsetzen, jedoch sieht man mit der diffusen Beleuchtung den Glaskörper nicht! Der Vorteil des beleuchteten Vitrektoms ist, dass der Glaskörper dort fokussiert beleuchtet wird, wo die Öffnung des Cutters ist. Somit wird der Glaskörper sichtbar. Es gibt andere Vitrektomisten, die ohne Biomlinse eindellen. Da muss man enorm stark eindellen und hat je nachdem optische Verzerrungen. Dazu kommt, dass dies bei kleinen Augen schwierig ist. Darum benutze ich das Biom mit einem beleuchteten Vitrektom oder einer beleuchteten Lasersonde. Meiner Meinung nach ist das die sicherste und zuverlässigste Variante. Diese innovativen Beleuchtungslösungen werden von der Firma Synergetics geliefert. Haben Sie eine Vorstellung, wie viele verschiedene 25 Ga Lichtleiter angeboten werden? Keine Ahnung. Ich möchte so wenige Produkte wie möglich an Lager haben! Darum ist mein Ziel, eine Lösung zu finden, mit der ich alles machen kann. Synergetics bietet 23 verschiedene Varianten zur intravitrealen Beleuchtung in 25 Ga an (in 20 & 23 Ga sind es über 60)! Als Ergänzung zur Metal-Halid Lichtquelle des Oertli Gerätes setzen Sie die Mercury Dampflampe, die Photon2 von Synergetics, als Beleuchtung ein. Was sind hier Ihre Beweggründe? Das grünliche Licht der Synergetics Lichtquelle ergibt ein sehr viel kontrastreicheres Bild. Zudem stellt die Photon2 auf Bedarf nahezu unbegrenzt viel Licht zur Verfügung, das ist wichtig bei den sehr kleinen Querschnitten der heutigen Lichtleiter. Für das Membrane Peeling mit ICG benutze ich nach wie vor die Metal-Halid Lichtquelle von Oertli. Sie benutzen auch den Gelbfilter? Ja, das grünliche Licht wirkt dann viel behaglicher und wärmer. Oft kombinieren Sie auch 20 + 25 Ga Vitrektomien. Warum? Das Ziel ist immer, mit so kleinen Inzisionen wie möglich zu arbeiten, doch manchmal überwiegen die Vorteile von 20 Ga. Darum benutze ich oft beide Grössen. Sind die 20 Ga Inzisionen mit dem 1-step Synergetics Trokar dicht? Im Schnitt sind 70% der Inzisionen dicht, je nach Zustand der Sclera und je nach Füllung. Und wie funktioniert der Aftersales Service von Mediconsult für Sie? Ich bin sehr zufrieden mit der Betreuung nach dem Verkauf, vor allem auch weil ich mit dem Productmanager Vitrektomie einen kompetenten Ansprech partner für meine applikatorischen Anliegen habe. Herr Dr. Imesch, vielen Dank für das Gespräch. top aktuell Oertli faros™ – der neue Dritte im Bunde Oertli Instrumente AG zeigte am SOG 2009 in Lugano zum ersten Mal seine neue Geräteplattform faros. Die Steuereinheit ist von Grund auf als Kombiplattform für den vorderen und hinteren Augenabschnitt konzipiert, ist aber auch als reine Phakomaschine mit späterer Aufrüstbarkeit erhältlich. DirectAccessSteuerung: einfache Bedienung durch Tastendruck Ob koaxiale Mikroinzisionschirurgie und easyPhaco-Technology im Vordersegment oder Minimal Invasive Pars Plana Vitrektomie im Hintersegment, faros ermöglicht das Anwenden der modernsten Operationstechniken. Das Gerät ist ausgerüstet mit einer Hochleistungsperistaltikpumpe für beste Kammerstabilität, effizientes Abtragen des Glaskörpers und präzises Arbeiten in Netzhautnähe. faros verfügt zudem über eine Goodlight-Lichtquelle, die zusammen mit den neuen Oertli Lichtinstrumenten optimale Ausleuchtung bietet. faros arbeitet mit bis zu 3000 Schnitten mit dem pneumatisch betriebenen Vitrektom. Auch STT und IDK Glaukomoperationen sind für faros kein Problem. Das Entwicklungsteam von Oertli legte besonderen Wert auf einfache Bedienung und Kompaktheit. Kompakt heisst klein, leicht, handlich, preiswert und vor allem vernünftig, ohne aber Kompromisse bezüglich Leistung und Bedienungsfreundlichkeit zu machen. Die Bedienung beruht auf der bewährten DirectAccess-Steuerung durch Tastendruck. Auf einen Touchscreen wurde bewusst verzichtet. faros ist individuell für bis zu 50 Ärzte programmierbar. Das Gerät wird über ein neues duallineares Pedal gesteuert. Zudem verfügt das Gerät standardmässig über eine kabellose Fernbedienung. faros schliesst die Lücke zwischen dem portablen Phako-Kleingerät SwissTech und dem Premium-Opera tionsgerät OS3. Für mehr Informa tionen besuchen Sie die Webseite www.oertli-faros.com. Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. Fordern Sie diese mittels des beiliegenden Antwortformulars an. Augenblicke 1/2010 17 Hints & tips Ein Jahr Praxiserfahrungen mit zwei TOPCON-Geräten: EZ-200 Brillenmess-System und TRK-1P Kombigerät Interview mit Dr. Roman Graemiger, Augenarzt und Frau Nihal Oguz, Praxis-Assistentin, St.Gallen Die Fragen stellte Friedrich Herzog, Mediconsult AG, Roggwil. Dr. med. Roman Graemiger Nihal Oguz Augenblicke: Herr Dr. Graemiger, vor einem Jahr haben Sie sich nach einer Probestellung entschieden, diese beiden TOPCON Geräte zu kaufen. Haben diese Investitionen sich für Sie bezahlt gemacht? Dr. med. R. Graemiger: Ja, eindeutig positiv! Als grösster Vorteil der beiden Geräte werden die Sparfaktoren Zeit und Platz betont. Ist es tatsächlich so, dass Sie gegenüber den Vormodellen effektiv Zeit einsparen konnten? Eine sehr grosse Zeiteinsparung bringt das EZ-200. Da wir vorher nur einen Auto-Refraktometer benützten, und jetzt zusätzlich auch noch die Tonometermessung machen, können wir die Zeit beim TRK-1P nicht vergleichen. Was schätzen Sie am EZ-200 Brillenmess-System besonders? Die wirklich einfachste Handhabung. Die Praxisassistentin ist entlastet. Wie wertvoll ist die graphische Anzeige der Gleitsichtgläser für Sie? Theoretisch und in speziellen Fällen ist die Grafik sicher sehr wertvoll. Im hektischen Praxisalltag wird sie allerdings selten gebraucht. Wie viel Prozent aller in Ihrer Praxis zu vermessenden Brillen kann der EZ-200 messen? Ca. 95%. Messen Sie Prismenbrillen aus? Prismen messen wir nicht aus. Wir fragen beim Optiker nach, welcher die Prismenbrille angefertigt hat. TRK-1P 18 Augenblicke 1/2010 Wie zufrieden sind Sie mit den Messwerten? Das EZ-200 liefert gute, reproduzierbare Werte. Bei Gleitsichtbrillen wird immer die effektive Addition angezeigt, welche je nach Brillenfassung aber tiefer ausfallen kann als die Brillenverordnung. Frau Oguz, Sie arbeiten tagtäglich mit den beiden Geräten. Wie lange hat es gedauert, bis Sie das EZ-200 und das TRK-1P problemlos und routiniert bedienen konnten? Nihal Oguz: 1-2 Wochen. Ist die Bedienung des EZ-200 Brillenmess-Systems wirklich so einfach, dass man die Brille nur einzulegen braucht? Ja, einfacher geht es nicht. EZ-200 Gibt es auch negative Erfahrungen? Bis jetzt keine! Sprechen wir über das TRK-1P, das die 4 Funktionen eines Refraktometers, Keratometers, Tonometers und Pachymeters in 1 Gerät vereint. Machen Sie bei jedem Patienten immer alle Messungen oder selektionieren Sie? Bei 2/3 aller Patienten messen wir alles, das heisst, Refraktometer-, Keratometer-, Tonometer- und Pachymeter-Werte. Bei 1/3 messen wir keine Tonometerwerte, z.B. bei Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren. Was bringt Ihnen die Druckmessung und die Angabe der Hornhautdicke? Die Druckwerte sehe ich mir immer an. Diese sind bis 20 mmHg sehr verlässlich. Die Pachymeterwerte schaue ich mir nur bei grenzwertigen Augendruckwerten an. Senden Sie die Refraktometerwerte online zu Ihrem automatischen TOPCON-Phoropter? Nein, mein Programm ist dafür noch nicht eingerichtet. Beim nächsten Softwareupdate werde ich dies aber in die Überlegungen miteinbeziehen. Gibt es Augen, bei denen das Gerät nicht messen kann? Ja. Bei ausgeprägtem grauem Star oder Nystagmus. Gibt es Brillen, die das Gerät nicht misst? Sehr selten. Einzelgläser ohne Fassung kann das Gerät nicht messen. Ist es möglich, nach dem ersten Zentrieren das TRK-1P alleine messen zu lassen, d.h. vom Patienten wegzugehen, um z.B. einen Telefonanruf entgegenzunehmen? Ja, grundsätzlich ist das so. Trotzdem ist es im täglichen Gebrauch bei Kindern und älteren Patienten von Vorteil, wenn man dabei bleibt. Dies ist schlussendlich effizienter, als wenn ich weggehe und dann eventuell von vorne beginnen muss. Das Tonometer des TRK-1P arbeitet mit sehr sanftem Luftdruck gegenüber früheren Modellen. Wie empfinden Ihre Patienten diese Messung? Einige erschrecken, einige lachen, aber die meisten zeigen keine Reaktion. Arbeiten Sie gerne mit diesen neuen TOPCON Geräten? Was würden Sie ändern oder verbessern? Ich arbeite gerne mit diesen Geräten und der neuen Technik. Ändern würde ich beim TRK-1P, dass man schneller vom automatischen Modus in den manuellen wechseln kann, wenn dies nötig wird. Besten Dank, Herr Dr. Graemiger und Frau Oguz, für dieses interessante Gespräch. top aktuell KU R Z NO T IE R T GENIUS – Ein starker Partner im OP InstrumentenReparaturservice Diese neuartige Operationsliege überzeugt durch ihr schlankes, funktionelles Teleskop-Kopfteil speziell bei kopfchirurgischen Eingriffen, aber auch in anderen Disziplinen. Das Fahrwerk des «GENIUS» gewährleistet ein Höchstmass an Mobilität und fügt sich nahtlos in den effizienten OPKreislauf ein. Für noch mehr Individualität sorgt dabei die grosse ZubehörPalette. Verstellbare Arbeitshöhe Für maximale Ergonomie im Operations alltag sorgt die patentierte Teleskopsäule des GENIUS. Sie ermöglicht eine enorm flexible Höheneinstellung: In der Standardausführung von 590 - 880 mm, mit der optionalen Doppelteleskopsäule von 520 - 950 mm. Und die Memory-Funktion bringt den Patienten während des Behandlungsablaufs per Handfernbedienung in eine von acht benutzerdefinierten Positionen – dank Teleskop-Kopfteil und Kalotte Mikrohydraulik in einer fast lautlosen, fliessenden Bewegung. Teleskop-Kopfteil und Kalotte Das von brumaba entwickelte, patentierte Teleskop-Kopfteil erlaubt eine exakte Positionierung des Patientenkopfes und prädestiniert den GENIUS für alle kopfchirurgischen Eingriffe. Durch die stufenlose Neigungsanpassung haben Sie während der gesamten OP stets optimale Handlungsfreiheit. Wussten Sie, dass wir einen Reparatur service für Mehrweginstrumente anbieten? Seit vielen Jahren lassen wir Ihre Mikroinstrumente vom versierten Fachmann reparieren. Wir nehmen alle Instrumente an, unabhängig vom Hersteller oder Händler. Häufig ist die Reparatur ophthalmochirurgischer Instru mente sehr viel kostengünstiger als ein Neukauf. Reparierte Instrumente werden einer genauen Funktions- und Endprüfung unterzogen. Zwei Betriebsvarianten Entscheiden Sie selbst, ob Sie den GENIUS «stationär» betreiben oder mit ihm häufig die Räume wechseln. Das Standardmodell verfügt über einen 230VNetzstecker. Grösstmögliche Mobilität garantiert die Akku-Version mit integriertem Ladegerät. Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. Fordern Sie diese mittels des beiliegenden Antwortformulars an. Verstellbare Arbeitshöhe Überprüfung ganzer Mikroinstrumentensets Die Funktionstüchtigkeit und Lebens dauer ophthalmochirurgischer Instru mente hängen zum einen von der Behandlung beim Reinigen und Sterilisieren ab, zum anderen aber auch von der periodischen Kontrolle durch den Fachmann. Bei dieser exakten Funktionskontrolle unter dem Mikroskop werden alle Schneiden und Spitzen auf mechanische Verletzungen und Abnützung untersucht und wenn nötig repariert. Gerne nehmen wir Ihre Instrumente entgegen und machen Ihnen auf Wunsch ein entsprechendes Reparaturoder Funktionskontroll-Angebot. Augenblicke 1/2010 19 top aktuell High Resolution goes Ultra – Der neue «Eye Cubed» von Ellex Diagnostischer Ultraschall mit hoher Bildauflösung Präoperativ oder postoperativ, A-Scan oder B-Scan, Netzhaut oder Vordersegment, was auch immer Ihr Ziel ist, die neue Generation EyeCubed™ von Ellex ermöglicht die Evaluation okulärer Strukturen klarer als je zuvor. Mit dem besten Signal-Rausch-Verhältnis, das bisher in der Ophthalmologie erreicht wurde, und einer schnellen Abtastrate zeigt der EyeCubed mehr und geht tiefer ins Detail, als andere Ultraschall-Geräte. Besuchen Sie Ellex auf www.ellex.com/ eye-cubed, um mehr über die neuste Entwicklung in Sachen Ultraschall zu erfahren oder fordern Sie die Produktbroschüre mittels des beiliegenden Antwortformulars bei uns an. Systemeigenschaften •Realtime-Bild •Filmmodus mit zahlreichen Bearbeitungsfunktionen •Grosses, internes Memory zur Datenspeicherung •Schneller Datenexport und -import •Hochauflösender externer Monitor •Scan-Ansicht in voller Monitorbreite •DVD-Brenner •Einfach zu bedienende Software EyeCubed auf optionalem Trolley und Scan-Ansicht im Vollbild Individuelle OP-Sets – die Lösung für die effiziente Vorbereitung einer Operation Jeder Chirurg hat schon mit Instrumenten gearbeitet, die ihm nicht alle ganz optimal in der Hand liegen, oder die nicht sein bevorzugtes Mittel der Wahl zur schnellsten, sichersten und einfachsten Durchführung einer OP sind. Jede OP-Fachfrau weiss, wieviel Zeit und Aufwand die Aufbereitung von OP-Textilien braucht. Die Idee, individuell zusammengestellte OP-Sets für Standardeingriffe zu verwenden, ist nicht neu und wurde vor vielen Jahren von Mediconsult AG in der Schweiz erstmals eingeführt. Individuell zusammengestellte OPSets oder «Hospital Packs» erleichtern den Chirurgiealltag ungemein. Die für jeden Arzt oder jede Klinik speziell angefertigten Packs beinhalten alle Ver- 20 Augenblicke 1/2010 brauchsmaterialen, anfangend bei der OP-Bekleidung und Abdeckmaterialien, über Spritzen, Einweginstrumente (Pinzette, Spekulum, Schere etc.), Kanülen, bis hin zu Tupfern und vielem mehr. Der Inhalt und die Reihenfolge eines Packs Beispiel eines Katarakt-Packs werden in Absprache und Zusammenarbeit mit dem Arzt festgelegt. Vorteile individueller OP-Packs: •Zeiteinsparung •Freisetzung von Ressourcen •Steigerung der Produktivität •Vereinfachte Logistik Haben wir Ihr Interesse an einem eigens für Sie kreierten OP-Set geweckt? Oder haben Sie noch keine genaue Vorstellung von «Ihrem» Hospital Pack? Die Mediconsult AG ist Ihnen gerne in einer persönlichen Beratung behilflich, die für Sie optimale Kombination zu finden. Für weitere Informationen oder für eine individuelle Beratung kreuzen Sie den entsprechenden Punkt auf beiliegendem Antwortformular an. IN T E R V IE W KU R Z NO T IE R T Vorgeladene IOLs – Praxiserfahrungen einer Technischen Operationsfachfrau Neue PatientenInformationsbroschüren Interview mit Monika Mostaza, Vision Clinique, Chêne-Bourg Die Fragen stellte Cora Gebhard, Mediconsult SA, Givisiez. Augenblicke: Welche Vorteile sehen Sie bei der Verwendung einer im Injektor vorgeladenen IOL wie der isert von Hoya? M. Mostaza: Die Implantation ist standardisiert und soll Fehlerquellen vermeiden. Im Falle der isert ist es bei uns so, dass in den meisten Fällen der Chirurg selbst die IOL vorbereitet, sprich die IOL mit dem Schlitten nach vorne schiebt, was nicht immer ganz einfach ist. Es bedarf etwas Übung in der Handhabung des Injektors. Worin sehen Sie den wichtigsten Schritt bei der Vorbereitung der IOL zur Implantation? Die IOL muss vorsichtig mit Hilfe des Schlittens nach vorne geschoben werden. Hier muss besonders darauf geachtet werden, dass sich genügend viskoelastisches Material und/oder BSS in der Kartusche befindet und diese und die IOL umnetzt. Bei schlechten Lichtverhältnissen im OP ist dies kein einfaches Vorhaben. Bei der vorgeladenen IOL kann die Linse aber zum Glück nicht mehr aus der Faltpinzette raus- oder vorzeitig aufspringen. Welche Vor- oder Nachteile haben IOLs, die nicht im vorgeladenen Injektor geliefert werden? Oftmals herrschen schlechte Lichtverhältnisse im OP, und wir haben Schwierigkeiten, die IOL richtig in die Kartusche zu laden, besonders bei dreiteiligen IOLs. Es besteht die Gefahr, dass sie vom sterilen Tisch fällt. Zudem erschwert ein häufiger Wechsel der Injektorsysteme die geübte Handhabung. Welches ist Ihre persönliche Aufgabe als sterile OP-Fachfrau während der Kataraktoperation? Ich ermögliche dem Arzt eine routinierte Katarakt-OP, solange technisch nichts dazwischenkommt. Jeder Schritt wird von der OP-Fachfrau vorbereitet, und dem Arzt werden die richtigen Instrumente bereitgelegt. Von daher ist es sehr wichtig für uns, auch an Wetlabs teilnehmen zu dürfen, damit wir selbst auch einmal eine Katarakt-OP simulieren können und die verschiedenen Schritte eventuell unsteril üben können. Mediconsult AG stellt Ihnen vier einfach verständliche und kurz geschriebene Informationsbroschüren für Ihre Patienten zur Auflage im Wartezimmer zur Verfügung: Die Broschüren «Grauer Star» und «Grüner Star» wurden überarbeitet, «AMD» und «Presbyopie» neu gestaltet. Alle 4 Patienteninformationsbroschüren sind bei uns GRATIS und in den Sprachen deutsch, französisch und italienisch erhältlich. Für die Bestellung benützen Sie bitte das beiliegende Antwortformular. Was wünschen Sie sich für zukünftige IOL-Entwicklungen? Eine einfache, reibungslose, standardisierte Implantation, vom Auspacken der IOL bis zur richtigen Platzierung im Auge. Sind regelmässige Besuche des Aussendienstes von IOL-Herstellern wichtig? Sehr wichtig! Warum? Hier können wir Fragen stellen und bleiben so auf dem Laufenden. Der Aussendienstler zeigt und begleitet uns bei den Implantationen, und wir bekommen wichtige Übung in der Handhabung der vielen IOL-Varianten. Was können wir noch besser machen? Wenn wir dann noch die Möglichkeit bekommen, die IOL und den Injektor unsteril anzusehen und damit zu üben, ist es perfekt! Frau Mostaza, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Gespräch mit uns genommen haben! Gerne geben wir Ihre Anregungen weiter! Patienteninformation IOL und Einverständniserklärung Die Entwicklung immer spezifischerer IOLs bedarf einer ausführlichen Beratung des Patienten. Die Einwilligung zur eigentlichen Katarakt-OP wird ja schon länger schriftlich eingeholt. Neu bieten wir Ihnen nun ein Formular, auf dem der Patient sich mit der Implantation einer Sonderlinse (torisch, gelb, multifokal, diffraktiv) und deren Zusatzkosten schriftlich einverstanden erklären kann. Die Rückseite beschreibt kurz die diversen Optikdesigns. Das Formular ist in Papierform oder auch elektronisch als pdf und in den Sprachen deutsch, französisch und italienisch verfügbar. Für die Bestellung benützen Sie bitte das beiliegende Antwort formular. Augenblicke 1/2010 21 INNO V A T ION LENTIS® Mplus – die einzige multifokale IOL mit «HD-Effekt»! Die innovative IOL zur Korrektur von Alterssichtigkeit besticht durch ein völlig neues, patentiertes Konzept in der multifokalen Linsentechnologie. Dem refraktiven Prinzip folgend, zeichnet sich die LENTIS® Mplus durch ein innovatives, sektorförmiges Nahteil mit starken Vorteilen aus: HD-Effekt, natürliches Kontrastsehen, keine Bildsprünge, optimale Fern- und Nahvisuswerte sowie eine hohe Patientenzufriedenheit von starken 95%. Ein asphärisches, asymmetrisches Design mit sektorförmigem Nahteil und übergangslosem Fern- und Nahbereich zeichnet die Multifokale der Berliner Oculentis GmbH aus. Aus diesem neuartigen Aufbau folgen diverse Vorteile für den Patienten: Reflexionen und «Bildsprünge», speziell im Dämmerlicht oder bei Gegenlicht, werden vermieden, weil das im Übergangsbereich zum eingelagerten Sektorsegment auftreffende Licht von der optischen Achse weg gebrochen wird. Die Überlagerungen von Störungen, die in der Regel durch Krümmungsänderungen an optischen Oberflächen entstehen, werden damit unterbunden. Daraus resultiert ein sehr hoher Kontrastgewinn. Durch das einzigartige, patentierte Optikdesign wird das Entstehen von Geister- oder Doppelbildern unterbunden, und es entstehen signifikant weniger Blendeffekte und Halos. Zudem zeichnet sich die MIOL durch Pupillenunabhängigkeit, Aberrationsneutralität, garantierte Addition von 3 Dioptrien sowie einen minimalen Lichtverlust von weniger als 5% aus. Vorteile der LENTIS® Mplus: • Natürliches Kontrastsehen • Kein Bildsprung • Pupillenunabhängigkeit • Addition von 3 Dioptrien • Minimale Halo- und Blendungserscheinungen • Kurze Adaptionsphase •Minimaler Lichtverlust 12.0 mm 6.0 mm LENTIS® Mplus: einteilige, multifokale Acrylatlinse aus HydroSmart® mit asphäri scher Rückfläche und grossem sektor förmigen Nahteil Lichteinstrahlung; dabei entstehen zwei Brennpunkte für eine klare Nah- und Fernsicht mit weichem Übergang «Augen-OSCAR 2010» Oculentis wurde an der ASCRS 2010 in Boston mit dem besten Produktinformationsfilm in der Kategorie «Runner-Up» ausgezeichnet. Eingereicht wurde der Film über die LENTIS® Mplus durch Dr. med. Jorge Alio, MD, PhD. Das Mediconsult-Team gratuliert herzlich zu dieser aussergewöhnlichen Leistung. Der Film mit dem Titel «A brand new multifocal IOL technology: Benjamin Franklin‘s idea from past to present» kann auf unserer Homepage angesehen werden. Alexander Paraker, Oculentis GmbH, mit dem «Augen-Oscar 2010» 22 Augenblicke 1/2010 top aktuell Torische IOL bei kornealem Astigmatismus Der Standardbereich der Tplus 312 (C-Schlaufenhaptik) ist ab Lager Roggwil TG sofort lieferbar! Die Korrektur eines vorhandenen Astigmatismus bestätigt sich im verbesserten Visus. Torische Intraokularlinsen stellen bei Hornhautastigmatismen der Kataraktpatienten die beste und präziseste Korrekturmöglichkeit dar. Präoperativ werden die Hornhautradien bzw. die Lage des korrigierenden Zylinders in der IOL bestimmt und schliesslich am Patientenauge markiert. Oculentis bietet auf der Basis der bewährten Lentis L-313 und L-312 aus HydroSmart-Material eine IOL mit monotorischer vorderseitiger Optik und asphärischer rückseitiger Optik (aberra tionsneutral). Berechnungsservice Sie können unter www.lentistoric.com bzw. www.oculentis.com die IOL über Eingabe der benötigten Daten berechnen lassen. Die so ermittelte IOL kann via Bestellformular direkt bei uns bestellt werden. Selbstverständlich übernehmen auch wir die Berechnung für Sie, wenn Sie uns Ihre Daten mittels des Bestellformulars angeben. Für weitere Informationen kreuzen Sie bitte im Antwortformular das Gewünschte an. Die torische IOL Tplus von Oculentis wird in zwei Varianten angeboten: •LENTIS LS 312/313 mit standardisierten Toruswerten •LENTIS LU312/313 als «customized» mit individuellen Zylinderwerten bis +12.0 D. 12.0 mm 6.0 mm 6.0 mm 12.0 mm Tplus LS-312T Weitere Technische Daten: •Einteilige IOL aus HydroSmart® Copolymer aus Acrylaten mit hydrophob wirkender Oberfläche und UV-Absorber •In der «customized»-Version auch mit Blaulichtfilter erhältlich •Torus auf der vorderen Optikoberfläche •Asphärische Optik, aberrations neutral •Square edge-Design garantiert geringe PCO-Rate •Faltbar mit Medicel-Injektor durch ca. 2.2 mm •Hydrophob wirkende Materialoberfläche Lentis Tplus mit C-Schlaufenhaptik Lentis Tplus mit Plattenhaptik LENTIS® Tplus LS 312 T1-5 standard LENTIS® Tplus LU 312 customized LENTIS® Tplus LS 313 T1-3 standard LENTIS® Tplus LU 313 customized C-SchlaufenHaptik C-SchlaufenHaptik PlattenHaptik PlattenHaptik Lieferzeit Sofort! ca. 3 Wochen ca. 1 Woche ca. 3 Wochen Zylinder In 0.01 Dpt.Schritten bis +12.0 Dpt. T1 +1.5 Dpt. T2 +2.25 Dpt. T3 +3.0 Dpt. In 0.01 Dpt.Schritten bis +12.0 Dpt. Haptik T1 +1.5 Dpt. T2 +2.25 Dpt. T3 +3.0 Dpt. T4 +3.75 Dpt. T5 +4.5 Dpt. Auch mit Blaulichtfilter erhältlich 11.0 mm6.0 mm 11.0 mm 6.0 mm Tplus LS-313T 6.0 mm 12.0 12.0 mmmm 6.0 mm Tplus LU-312T Auch mit Blaulichtfilter erhältlich 11.0 mm6.0 mm 11.0 mm 6.0 mm Tplus LU-313T Augenblicke 1/2010 23 20% 20 Jahre Mediconsult AG 20 Jahre Dienst am Kunden 20% Rabatt! Profitieren Sie jetzt von nebenstehenden, zeitlich begrenzten Sonderaktionen E V EN T S & NE W S 103. SOG Kongress in Montreux 15. - 18. September 2010 In diesem Jahr freuen wir uns ganz besonders, Sie an unserem Stand in Montreux begrüssen zu dürfen. Wir werden Sie anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums mit vielen Highlights und Angeboten an einem besonders attraktiven Stand überraschen. Seien Sie gespannt und feiern Sie mit uns! A NGEBO T E Einweginstrumente mit 20% Rabatt Anlässlich unseres 20-jährigen Firmen jubiläums offerieren wir Ihnen 20% Rabatt auf alle Einweginstrumente von BD, Blink und MTO. Gültig auf eingehende Bestellungen bis und mit 30. Juni 2010! Weitere Produktinformationen auf Seite 13. Ellex® Lasersysteme mit 20% Rabatt Ist Ihr Lasergerät in die Jahre gekommen? Ist es unhandlich oder benutzerunfreundlich? Profitieren Sie von unserem Sonderangebot von 20% Rabatt auf Bestellungen eingehend bis 30. Juni 2010. Photodisruption Photokoagulation RETINA GLAUKOM ellex super Q YAG-Laser ellex integre grüner 532 nm Laser ellex solo SLT-Lasersystem ellex ultra Q YAG-Laser (aufrüstbar zu SLT-Laser) ellex integre duo Kombinierter roter 670 nm und grüner 532 nm Laser ellex tango Kombinierter SLT- und YAG-Laser K ATA R A KT Photoregeneration iVue von Optovue mit 20% Rabatt Zur Feier des Jahres «20 Jahre Mediconsult» gewähren wir Ihnen 20% Rabatt auf den Kauf eines OCT-Kompaktgeräts «iVue». Gültig bei Bestellungseingang während des ganzen Jubiläumsjahres bis 31.12.2010! Weitere Produktinformationen auf Seite 11. Impressum Herausgeber: Mediconsult AG, Frohheimstrasse 2, CH-9325 Roggwil TG Tel. 071 454 70 20, Fax 071 454 70 28, [email protected], www.mediconsult.ch Layout: Atelier Heina, 9000 St.Gallen Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier AUGENBLICKE erscheint einmal im Jahr Mediconsult AG Frohheimstrasse 2 CH-9325 Roggwil Tel. +41 71 454 70 20 Fax +41 71 454 70 28 Mediconsult SA Rte André Piller 2 CH-1762 Givisiez Tél. +41 26 467 60 20 Fax +41 26 467 60 21 www.mediconsult.ch [email protected] Member of Medical vision group